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Blood Game

Cato x Clove
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,

wie bereits im Vorwort erklärt ist Blood Game keine typische Geschichte. Jedes Kapitel ist eine in sich abgeschlossene Geschichte zu einem bestimmten Thema (sowas wie ein Oneshot). Allerdings ergeben diese Kapitel am Ende eine Geschichte. Sie wurden so geschrieben, dass sie aufeinander aufbauen und sich nicht gegenseitig widersprechen. Letztendlich könnte man sagen, dass es eine Geschichte ergibt, die Kapitel aber nicht in der richtigen Reihenfolge sind.

Verwirrend, nicht wahr? ^^

Nachdem ich das Feedback erhalten habe, dass es ziemlich verwirrend ist, habe ich jetzt immer am Anfang des Kapitels den Zeitpunkt eingefügt, an welchem Tag sie sich in der Arena befinden, damit man ungefähr einschätzen kann, zu welchem Zeitpunkt das Kapitel spielt.

Dieses Kapitel baut auf Kapitel 1 und 5 auf, kann aber auch als Oneshot gelesen werden. Hier geht es um die Reaktion von Cato und Clove, wenn sie von der Regeländerung erfahren.

Viel Spaß beim Lesen. :) Komplett anzeigen

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Zwei


 

[Tag 10]

 

Cato war immer noch wütend. Der Vorfall mit Clove und Distrikt 5 lag bereits einige Stunden zurück, doch der Zorn blieb. Es schien sogar, als hätte er sich seitdem sogar noch verdoppelt. Nicht nur, dass ihnen der rothaarige Tribut entwischt war, sondern auch, dass die Sponsoren nicht den kleinsten Finger zu rühren schienen, um sie in diesen Spielen zu unterstützen.

 

Nachdem ihre Vorräte in die Luft gesprengt worden waren hatte Cato großmäulig herumgeprahlt, dass sie nur zu warten brauchten, bis ein Fallschirm am Himmel erschien und ihnen Nahrung und Wasser brachte. Je länger die Spiele dauerten, desto teurer wurden zwar die Sponsorengeschenke, aber andererseits waren wiederum weniger Tribute übrig, denen man etwas schicken konnte. Und überhaupt, an wen würden die Sponsoren schon ihr wertvolles Vermögen verschwenden, wenn nicht an ihn? Wenn jemand Chancen auf den Sieg hatte, dann ja wohl er.

 

Und doch war bisher noch kein Fallschirm am Himmel erschienen. Nicht einer. Die wenigen essbaren Sachen in ihren Rucksäcken waren bereits aufgebraucht. Cato war noch nie so hungrig gewesen. Vor sich hin fluchend fragte er sich, was sein verdammter Mentor eigentlich die ganze Zeit über tat. Offensichtlich war er nicht mit der Suche nach geeigneten Sponsoren beschäftigt. Wahrscheinlich soff Brutus sich irgendwo die Birne zu oder suchte sich ein williges Mädchen aus dem Kapitol. Cato schnaubte frustriert. Wozu hatte er dann diese ganzen Spielchen mitgemacht? Die Parade, die Trainingseinheiten – all dies diente dazu Sponsoren für sich zu gewinnen –, das ständige erzwungene Lächeln, alles umsonst! Cato hätte ihnen am liebsten allen gleichzeitig den Hals umgedreht.

 

Wütend stieß er den Speer in den Fluss, doch durch seine blinde Wut war er so unkonzentriert, dass er den Fisch um mehrere Zentimeter verfehlte. Blitzschnell schwamm er davon und Cato stieß einen Laut der Unzufriedenheit aus.

 

„Das bringt nichts!“, rief er frustriert und warf den Speer so weit er konnte davon. Er landete irgendwo in einem Busch. In einigen Metern Entfernung stand Clove. Ebenso wie er hatte sie die Hosenbeine hochgekrempelt und stand barfuß in dem Bach, den sie im Wald entdeckt hatten. Das fließende Wasser war angenehm kühl an ihren blanken Knöcheln. Die Tage in der Arena wurden mittlerweile immer wärmer, während die Nächte immer kälter wurden.

 

„Es war deine Idee“, meinte sie tonlos und warf geschickt eins ihrer Messer, als wäre es eine jahrelang einstudierte Übung. Sie bückte sich und zog ihr Messer aus dem Wasser heraus. An ihm hing ein zappelnder Fisch. Das machte Cato nur noch wütender.

 

Dieses Miststück traf einfach immer! Sogar die verdammten Fische in diesem verdammten Bach! Mit großen Schritten stampfte Cato aus dem Wasser, spritzte dabei alles in seiner unmittelbaren Umgebung nass, und suchte nach dem Speer, riss ihn aus den Sträuchern und sprang geradezu wieder in den Bach, auf der Suche nach einem Fisch, den er mit aller Gewalt aufspießen konnte. Was sie konnte, konnte er schon lange und sie würde ihn sicherlich nicht dumm dastehen lassen.

 

Eigentlich hätten sie die Zeit nutzen sollen, um ein wenig zu schlafen, denn wie jede Nacht würden sie auch in dieser wieder auf die Jagd gehen. Doch Cato konnte nicht schlafen. Immer wieder sah er das ängstliche Gesicht von dem Mädchen aus Distrikt 5, das ihm so haarscharf entwischt war. Sie waren nur noch zu sechst in dieser Arena. Hätte er sie erwischt wäre er dem langersehnten Sieg einen Schritt näher gekommen. Außerdem war schon seit so langer Zeit nichts mehr passiert. In ihm loderte eine zerstörerische Energie, die hinaus musste. Deshalb hatte er beschlossen, dass sie auf die Jagd gehen würden – diesmal nicht auf Menschen –, schließlich brauchten sie etwas zu essen. Und dann hatten sie diesen kleinen Bach im Wald entdeckt, in dem einige kleine Fische schwammen.

 

Aus dem Augenwinkel sah er, wie Clove dem zappelnden Fisch den finalen Schnitt versetzte und ihn dann ins Gras zu den anderen zwei Fischen warf, die sie bereits gefangen hatte. Cato biss die Zähne aufeinander. Glück, nichts weiter.

 

Dann fiel ihm ein, dass die anderen Tribute auch irgendwie überleben mussten. Das war bereits ihr zehnter Tag. Wie schafften die das, ohne zu verhungern? Was aßen die? Beeren? Kaninchen? Gab es hier überhaupt Kaninchen? Oder vielleicht Pilze? Waren die nicht giftig? In Gedanken raufte er sich die Haare. Das waren alles Fragen, mit denen sich Cato vorher nie beschäftigt hatte. Und gleichzeitig verfluchte er Brutus dafür. Es wäre seine Aufgabe gewesen, ihn auf so etwas vorzubereiten.

 

„Weißt du denn, wie man einen Fisch ausnimmt?“, riss Clove ihn aus seinen Gedanken.

 

Ohne sich umzudrehen antwortete er barsch: „So schwierig wird das ja wohl nicht sein!“

 

Er konnte die Leute aus ihrem Distrikt bereits lachen hören und wie sie ihn verspotteten. Armer Cato, verhungert in den Hungerspielen …

 

Noch etwas machte ihn wahnsinnig. Der Grund stand nur wenige Meter von ihm entfernt, fast in Reichweite seiner zerstörerischen Hände. Beinahe hätte er sie vorhin umgebracht. Es hatte nicht mehr viel gefehlt. Wieder einmal hatte sie ihn aufs Äußerste gereizt und ihre Grenzen überschritten. Es wäre so einfach gewesen, so einfach wie bei Distrikt 3, dem er ohne groß nachzudenken das Genick gebrochen hatte. Kurz und schmerzlos – das war gar nicht seine Art. Doch Cato hatte in diesem Moment nur noch Rot gesehen.

 

Bei Clove war es ähnlich, denn da dachte er auch oft nicht nach und handelte einfach nur, ließ sich von seinen Instinkten leiten. Dennoch hatte das Schwert nicht sie getroffen, sondern nur den Boden neben ihr, nur wenige Zentimeter von ihrem hübschen Gesicht entfernt. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass ihn etwas daran gehindert hatte, bei ihr den tödlichen Treffer zu landen. Ihm war bewusst, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ihr Bündnis brach. Seitdem sie sich beide während der Ernte freiwillig gemeldet hatten malte er sich bereits ihren Tod aus, in den verschiedensten und kreativsten Versionen. Doch immer, wenn er sich einer dieser Version in der Realität näherte, hinderte ihn etwas an der Umsetzung.

 

Und Cato wollte nicht darüber nachdenken, was dieses Etwas bedeuten könnte. Manchmal glaubte er es zu wissen, dann wiederum verdrängte er diese Gedanken, schimpfte sich selbst einen Idioten, der das Wesentliche aus den Augen verlor. Es würde nur einen Sieger geben. Das war ihm von Anfang an bewusst gewesen.

 

Seitdem er diese Arena betreten hatte, hatte sich etwas verändert. Mit jedem Tag wurde es schlimmer und selbst das Verdrängen machte an einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr. Das Wort Verbündete war für ihn ein dehnbarer Begriff. Er konnte nicht leugnen, dass ihn und Clove etwas anderes verband, als mit den Tributen aus Distrikt 1 oder 4. Und er bezweifelte, dass es daran lag, dass sie aus demselben Distrikt kamen. Und er bezweifelte ebenso, dass es ihr nicht auch auffiel. Dass er sie anziehend fand konnte er nun nicht mehr abstreiten, vor allem nicht, da es seit neuestem bewegliches Bildmaterial darüber gab. Clove hatte ebenfalls Interesse an ihm. Wie schade nur, dass sie hier in der Arena waren, um sich gegenseitig umzubringen. Er wusste nicht, ob er Clove tatsächlich töten könnte, sollte es am Ende darauf hinauslaufen. Beinahe hoffte er schon, dass ihm ein anderer Tribut diese undankbare Aufgabe abnahm. Inzwischen hatte sich so vieles ereignet. Und Cato hasste sich für diese Schwäche.

 

Der Speer zitterte in seinen Händen, so fest umklammerte er ihn. Er schritt zornig durch das Wasser, auf der Suche nach seinem potenziellen Abendessen. Die Sonne versank bereits zur Hälfte am Horizont und sobald die Nacht hereinbrach würde das Jagen im Dunkeln – zumindest nach Tieren – unmöglich werden. Cato ging zurück, drehte sich ungeduldig immer wieder um die eigene Achse, wodurch das Wasser ihm manchmal bis zum Knie hochspritzte.

 

„So fängst du nie etwas“, meinte Clove überheblich, den Blick weiterhin auf ihre Füße im Wasser gerichtet. Ihr langer, dunkler Zopf hing ihr dabei über die linke Schulter. „Du dämlicher Trampel verschreckst die Fische nur.“

 

„Clove, ich schwöre dir“, presste Cato zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Mit dem Speer in der Hand drehte er sich angriffsbereit zu ihr um. Vielleicht würde er es doch können. „Wenn du nicht gleich die Klappe häl–“

 

Augenblicklich verstummte er. Clove hockte nun im Bach, das ihr bis oberhalb der Knöchel reichte, und starrte konzentriert ins Wasser, die Finger um den Griff ihres glänzenden Messers gelegt. Die wenigen Sonnenstrahlen, die durch die Bäume auf sie hinab schienen, spiegelten sich in der Wasseroberfläche und warfen helle, schimmernde Flecken auf ihre blasse Haut. Sie hob den Kopf und sah ihn an. Ihre grünbraunen Augen strahlten geradezu.

 

„Was?“, fragte sie ahnungslos.

 

Einen Moment starrte Cato sie an, vergaß, was er mit dem Speer vorhatte. In diesem Moment war sie einfach wunderschön und wirkte so zart und zerbrechlich, mehr wie das Kind, das sie eigentlich noch war, als das Monster, das Panem in ihr sah. Sie sah ihn einfach nur an, ohne dieses sarkastische Grinsen oder den genervten Blick in den Augen. Sie blinzelte zweimal, dann verschob sich ihr Fokus wieder auf das Wasser. Gezielt stach sie mit dem Messer zu, wobei ihr Wasser ins Gesicht spritzte und ihre blassen Wangen herablief. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie den nächsten Fisch hervorholte.

 

Stolz verkündete sie: „Ich schätze, das reicht fürs Erste.“

 

Sie tötete den Fisch kurz und schmerzlos und warf dann auch ihn ans Ufer. Mit dem rechten Unterarm wischte sie sich das Wasser aus dem Gesicht. Diese Tropfen in ihrem Gesicht erinnerten Cato an das Bild, das er schon einmal an diesem Tag gesehen hatte – als er im Gras über ihr gelegen und sein nasses Haar ihr ins Gesicht getropft hatte …

 

Diese Szene erschien ihm weit, weit entfernt. In diesem Moment hatte er sie einfach nur haben wollen, doch nur wenig später dominierte ihn wieder die altbekannte Wut, die ihn nur zerstören lassen wollte. Und er war so kurz davor gewesen, sie zu zerstören … Dieses ständige Hin und Her würde ihn bald wahnsinnig machen.

 

Während er nachdachte sah er sie ununterbrochen an. Sie erwiderte seinen Blick. Ihr Lächeln verblasste ein wenig, aber verschwand nicht ganz.

 

Bindungen waren hier äußerst unangebracht. Aber vielleicht war Bindung einfach das falsche Wort. Clove war … eine willkommene Ablenkung … Das machte mehr Sinn. Und was wäre in seiner Raserei besser, als etwas, das ihn von seinem Zorn ablenkte und ihn wieder klar denken ließ, um sich erneut aufs Wesentliche zu konzentrieren?

 

In dem Moment, indem Cato den ersten Schritt auf sie zu machte, erklangen die Fanfaren und ließen ihn innehalten. Während die Stimme von Claudius Templesmith laut im Wald ertönte wandten sie den Blick nicht voneinander ab. Auf Cloves Gesicht erkannte er die gleiche Verwirrung, die auch er in sich verspürte. Die Stimme erzählte irgendetwas von einer Regeländerung. Es schien, als spräche sie in einer fremden Sprache, die er erst einmal entziffern musste. Wort für Wort nahm er sie auseinander, versuchte, den Inhalt dieser Verkündung zu erfassen.

 

Das hatte es noch nie gegeben: Das erste Mal in den vierundsiebzig Jahren, in denen es die Hungerspiele bereits gab, konnte es zwei Sieger geben, zumindest, wenn die letzten zwei übrigen Tribute aus demselben Distrikt stammten.

 

Und sie beide kamen aus demselben Distrikt …

 

„Zwei“, hauchte Clove. Das Rauschen des Baches war beinahe lauter als ihre Stimme.

 

Zwei Sieger …

 

Sie konnten hier beide gemeinsam herauskommen.

 

Claudius Templesmith wiederholte seine Verkündung noch einmal, dann verstummte er und ließ eine seltsame Stille zurück. Nur das plätschernde Wasser und das Zwitschern einiger Vögel aus den Baumkronen waren zu vernehmen. Noch immer sahen die beiden Tribute sich an.

 

Für jeden anderen Distrikt wäre diese Regeländerung der Himmel auf Erden gewesen, doch was würde ein Karrieretribut davon halten, jemand, der nur mit einem Ziel in diese Arena gekommen war? Trainiert um zu töten, um keine Gnade walten zu lassen, um niemanden zu verschonen und selbst seine eigenen Verbündeten eines Tages zu bekämpfen.

 

Bei jedem anderen Karrieretribut hätte er sich vermutlich geweigert, diese Regeländerung in Anspruch zu nehmen. Doch nicht bei Clove. Cato verspürte eine enorme Erleichterung, ein schweres Gewicht fiel von ihm. Der Gedanke, wie sie beide diese Arena verließen, sie beide die Siegeskrone auf ihren Häuptern trugen, und sie gemeinsam nach Distrikt 2 zurückkehrten, fühlte sich gar nicht so unangenehm an.

 

Zwei Sieger …

 

Ja, wenn es jemand verdient hatte, hier mit ihm gemeinsam den Titel des Siegers zu beanspruchen, dann wäre es ohne Zweifel Clove. Niemand anderes hatte es verdient. Nicht der riesige Junge aus 11, der sich trotz seiner enormen Stärke hier irgendwo in dieser Arena feige versteckte, auch nicht das dürre Mädchen aus 5, dessen Intelligenz sie nicht davor bewahren konnte elendig in diesem Wald zu verhungern, und erst recht nicht die beiden Tribute aus 12, die es gewagt hatten sich mit ihm anzulegen, einige aus seiner Allianz zu töten und sie vor ganz Panem lächerlich zu machen. Sie alle vier waren feige und versteckten sich, statt sich dem Kampf zu stellen. Niemand sonst hätte den Sieg verdient, als er und Clove.

 

Später wusste er nicht mehr, wer den ersten Schritt gemacht hatte. Vielleicht waren sie auch gleichzeitig aufeinander zugegangen. Sie beide ließen ihre Waffen fallen. In diesem Moment würden sie sie nicht brauchen. In nur wenigen Schritten überbrückten sie die Distanz und küssten sich wie ein Paar, das sich nach endlos langen Jahren endlich wiederfand. Diese Bekanntmachung schien eine unsichtbare Mauer zwischen ihnen zum Einsturz gebracht zu haben, als wären unsichtbare Fesseln an ihnen gelöst worden, als würden sie sich endlich aufeinander einlassen können.

 

Cato wollte nicht darüber nachdenken, er wollte nur noch fühlen. Deshalb schlang er seine Arme um ihre Hüften und presste ihren schlanken Körper gegen seinen eigenen. Ungeduldig drängte sie sich ihm entgegen, während ihre Hände unter sein Shirt schlüpften. Ihre warmen Fingerspitzen hinterließen einen wohligen Schauer auf seiner Haut. Seine eigenen Hände fuhren über ihre Seiten, ihren Rücken, hoch und runter, und fanden dann ebenfalls den Weg unter ihr Oberteil. Ihre Haut war so unglaublich weich und er konnte einfach nicht genug davon bekommen.

 

Irgendwo im Hinterkopf erinnerte ihn eine leise Stimme an die Kameras, die sich in diesem Moment auf sie richteten, doch es könnte ihn nicht weniger interessieren. Er wollte das, er wollte sie und er würde sich von nichts abhalten lassen, nicht einmal von dem Klang einer beschissenen Kanone.

 

Er küsste sie, als hinge sein Leben davon ab, als wäre sie der Sauerstoff, den er zum Atmen brauchte, er inhalierte sie, sog ihren Duft ein, schmeckte ihren Geschmack. Mit allen Sinnen nahm er sie wahr, lauschte ihrem Keuchen und hin und wieder öffnete er die Augen, um sie anzusehen, ihr sanftes Lächeln, ihre wunderschönen grünbraunen Augen.

 

Zusammen waren sie beide unbesiegbar. Die anderen Tribute hatten nicht die geringste Chance gegen sie.

 

Gemeinsam würden sie siegen.

 

Gemeinsam würden sie in ihren Distrikt zurückkehren.

 

Alles was zählte, waren nur noch sie zwei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Natsumi_Ann_
2021-06-12T19:22:05+00:00 12.06.2021 21:22
ohhhhhhhhhhhhhhh wie schön ;_;
Sex vor der Kamera? Hrhr XD
Hättest du auch ruhig weiter ausschreiben können :3
I like it ^^
Antwort von:  stone0902
13.06.2021 10:39
Hahaha, du schon wieder ^^ Du denkst auch immer nur an das Eine xD
Ehrlich gesagt hatte ich tatsächlich vor die Szene auszuschreiben, aber dann hat mich die Inspiration verlassen -.-
Von daher überlasse ich ihr weiteres Handeln deiner Fantasie ;)
Von:  Hojiko
2021-06-04T20:42:23+00:00 04.06.2021 22:42
Wirklich gut geschrieben. Tragisch, dass sie es nicht schaffen werden...
Antwort von:  stone0902
13.06.2021 10:39
Vielen Dank. :)

Ja, da hast du leider recht :(


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