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Umwege einer Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

an dieser Stelle wollte ich mich für die 9 Favos bedanken :)
Es ist immer wieder ein super tolles Gefühl, dass es Leute gibt, denen die Geschichte gefällt ^-^

Ein besonderer Dank gilt Ilka, die die Story mit so viel Begeisterung begleitet! ^__^
Ich hoffe, das bleibt so ;D

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen! :D

Liebe Grüße und bleibt gesund,
Cathy Komplett anzeigen

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Treffen mit dem Bruder

Donnerstag, 03.05.
 

Es war 18 Uhr, als Oikawa unten an der Straße stand, weil sein Bruder ihn mit dem Auto abholen wollte.

Zuhause war noch niemand, obwohl die Vorlesungen der Drei bereits seit Stunden vorbei waren. Er vermutete, dass sie ihre Zeit noch mit ihren Partnern verbrachten, was ihm ein frustriertes Seufzen entlockte. War jemals er derjenige in der Gruppe gewesen, der als einziger niemanden hatte? Der Setter dachte einen Moment nach, konnte sich aber nicht daran erinnern. Wenn er mal niemanden hatte, dann war auch Iwaizumi Single gewesen, aber das war wohl erst einmal Geschichte. Scheiße … Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass die Zwei sich näher gekommen waren? Noch vor dem Lernen vor einiger Zeit hatte er sie vielleicht zwei oder drei Mal erwähnt, weil sie die gleichen Vorlesungen besuchten und hin und wieder mal in der gleichen Gruppe gelernt hatten. Und plötzlich war da mehr? Musste ihm das Schicksal so den Mittelfinger zeigen? So eine Scheiße.

Immerhin schien Hodaka ein angenehmer Mensch zu sein, zumindest der Unterhaltung nach, die sie seit dem frühen Mittag führten. Er hielt ihn auf dem Laufenden, was seine Schwestern für Klamotten holen wollten und wie sich herausgestellt hatte, kannte die kleine Schwester tatsächlich Inouka und Kuro. Daraufhin hatte Toru die Drei spontan zum nächsten Spiel eingeladen und versprach, dass sie die beiden Nekoma Spieler danach treffen konnte. Der Sprachnachricht nach zu urteilen, war das eine super coole Idee von ihm und die Schwester konnte es kaum erwarten, die Zwei wiederzusehen.

Ein Sportwagen hielt vor ihm, während er so in Gedanken versunken war. Kurz schaute er durch das Fenster und entdeckte seinen Bruder. Schicke Karre. Ob er wohl befördert worden war? Er öffnete die Tür und ließ sich vorsichtig in den Sitz fallen. Etwas unbeholfen verstaute er die Krücken irgendwie neben sich, sodass sie nicht störten.

„Hallo Toru. Geht das so?“

„Hallo Takeo. Ja, schon in Ordnung. Du meintest ja, das Restaurant ist nicht so weit weg.“

„Richtig, ist von hier nur eine viertel Stunde Fahrt.“

Kaum dass er die Tür geschlossen und sich angeschnallt hatte, brauste der Wagen wieder auf die Straße und sein Bruder schlängelte sich geschickt durch den langsam beginnenden Feierabendverkehr.

„Wie geht es denn deinem Fuß?“

„Er schmerzt zum Glück längst nicht mehr so doll, aber ich muss halt noch aufpassen, damit ich auch in Zukunft weiter Volleyball spielen kann.“

„Läuft es gut mit dem Spielen? Das war ja schon immer deine Leidenschaft.“

„Ich bin in der Uni Mannschaft, aber die ist sehr gut aufgestellt, sodass es nicht einfach ist, in die Mannschaft vorzurücken, aber mein Ziel ist und bleibt die Nationalmannschaft.“

„Und das neben dem Studium? Wow, das wird bestimmt hart. Aber wenn das einer schaffen kann, dann du!“

Oikawa schaute seinen grinsenden Bruder von der Seite her erstaunt an und wusste erst nichts dazu zu sagen. So ein großes Vertrauen hatte Takeo in ihn?

„Was denn? Du hast doch in der Mittelschule diese Auszeichnung als bester Zuspieler bekommen. Dass du ein sehr guter Spieler bist, ist damit doch hinlänglich bekannt. Warum solltest du es mit deinem Talent und deinem Ehrgeiz nicht auch zur Nationalmannschaft schaffen?“

„Das ist ja richtig, aber … Ich wusste nicht, dass du dich so sehr für mich interessierst, dass du das alles weißt.“

Takeo schwieg etwas und die Stille zwischen ihnen war so angespannt, dass der Setter am liebsten aus dem Wagen gesprungen wäre. Mit seinem Fuß war das allerdings keine gute Idee und zusätzlich fuhren neben ihm noch Autos, also fiel das aus, wenn er noch weiterleben wollte und so beschissen seine Situation auch gerade sein mochte, selbstmordgefährdet war er definitiv nicht.

„Ich weiß, dass es falsch war, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und wenn dann nur, damit du dich um meinen Sohn kümmerst. Wie ich früher schon gesagt habe, war mir auch nicht klar, wie sehr unsere Eltern dich vernachlässigt haben. Aber dennoch habe ich mir immer die Zeitung aus Miyagi liefern lassen und die Volleyballzeitschrift abonniert, damit ich über meinen kleinen Bruder auf dem Laufenden bin, obwohl ich nicht bei dir sein konnte. Auch wenn du mir das jetzt vielleicht nicht glaubst und ich nehme es dir auch nicht übel, wenn es so ist, aber ich habe dich echt gern, kleiner Bruder.“

„Doch doch, das glaube ich dir. Ich brauche einfach noch etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen, dass jemand aus der Familie plötzlich wieder Kontakt haben will.“

Takeo schwieg, hörte wahrscheinlich die Verbitterung in seiner Stimme, bog auf einen Parkplatz ab und schaltete den Motor ab, als er sich auf einen Platz gestellt hatte. Er schaute zu ihm und Oikawa erwiderte den Blick ruhig, nahm den Schmerz in den Augen seines Bruders wahr. Doch noch konnte er ihm diesen nicht nehmen. Dafür wog sein eigener zu schwer.

„Das ist vollkommen in Ordnung. Wir haben Zeit … Aber jetzt lass uns erst einmal etwas essen. Ich hatte noch kein Mittag heute.“

„Wir haben fast halb Sieben und du hattest noch kein Mittagessen!?“, entfuhr es Toru ungläubig und Takeo kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als er antwortete: „Nein, während der Mittagspause musste ich noch eine Präsentation vorbereiten und deswegen habe ich das zeitlich nicht geschafft.“

„Wow okay … Dann lass uns rein.“

Oikawa kämpfte sich aus dem Wagen und nahm dankbar die Hilfe seines Bruders an. Vielleicht konnte das hier ja ein Neustart für ihr angeknacktes Verhältnis werden. Schön wäre es auf jeden Fall, wenigstens einen Teil der Familie wieder zu haben.

Sie betraten das kleine Restaurant, das gut besucht war und suchten sich einen Platz an der Wand, wo er seinen Fuß hochlegen konnte. Es dauerte nicht lang und eine Bedienung trat an sie heran, um schon mal ihre Getränkebestellung aufzunehmen. Er orderte sich ein Wasser, weil er auf etwas anderes gerade keine Lust hatte und sein Bruder nahm ein alkoholfreies Bier.

Während sie die Speisekarte studierten, beschloss Oikawa zu testen, wie gut sein Bruder es mit ihm meinte. Es war vielleicht etwas fies, aber er musste wissen, wie sicher er sich bei ihm sein konnte.

Als die Getränke kamen, bestellten sie ihr Essen und stießen danach an.

„Du hast doch bei mehreren Weihnachten auch Hanamaki und Matsukawa kennengelernt“, fing er an und Takeo nickte.

„Ja, zusammen mit Iwaizumi sind sie doch immer am zweiten Weihnachtstag zu uns gekommen, damit ihr euch gegenseitig die Geschenke geben konntet. Was ist mit ihnen?“

„Mittlerweile sind die Zwei ein Paar.“

„Ach Quatsch, echt? Stimmt schon, die Zwei schienen damals schon sehr vertraut miteinander zu sein. Freut mich für die Beiden, dass sie den Mut für diesen Schritt hatten. Leider ist das heutzutage ja noch immer schwierig, wenn man sich als schwul outet. Mein Nachbar musste letztens erst die Erfahrung machen, als man sein Auto beschmiert hat.“

„Ja, die Zwei werden auf der Straße auch immer wieder dumm angemacht. So lächerlich und unnötig“, murmelte er und ließ den Blick durch den Raum schweifen.

Das Lokal war mit Holz ausgekleidet worden und am Tresen waren verschiedene Mitbringsel ausgestellt worden. Ein Bierkrug aus Deutschland, eine Freiheitsstatuette aus New York, ein Kaktus auf Mexiko, eine Matroschka aus Russland und noch weitere Souvenirs entdeckte Oikawa und lächelte leicht. Er wollte auch unbedingt andere Länder erkunden. Es war bestimmt aufregend, andere Kulturen kennenzulernen.

„Und was ist mit dir? Bist du in einer Beziehung?“, fragte Takeo neugierig und trank noch einen Schluck.

„Nein, aber es gibt da jemanden …“, deutete er an und wusste, dass sofort die Nachfrage kam, wer es war und er war unschlüssig, was er antworten sollte. Sollte er Iwaizumi sagen? Oder Hodaka? Er wusste es einfach nicht.

„Und wen? Da du es vorher schon so erwähnt hast, lass mich dir versichern, dass ich kein Problem damit habe, wenn du schwul bist. Ich möchte nur, dass du einen tollen Partner an deiner Seite hast. Ob das nun ein Mann oder eine Frau ist, spielt dabei keine Rolle.“

„Danke Takeo. Und ja, ich bin mittlerweile schwul, denk ich … Mein Schwarm allerdings hat mittlerweile eine Beziehung und ich bin noch dabei, darüber hinwegzukommen, aber es gibt da einen anderen netten Mann, mit dem ich schreibe. Er arbeitet als Verkäufer und interessiert sich auch für Volleyball. Er hat jahrelang Fußball gespielt, kann aber aufgrund einer Knieverletzung keinen Sport mehr betreiben. Deswegen möchte er jetzt Trainer werden, um sich den Wunsch an einer WM Teilnahme trotzdem erfüllen zu können. Das beeindruckt mich, aber ich hab keine Ahnung, ob das was Ernstes wird. Ich lasse es auf mich zukommen.“

„Autsch“, murmelte Takeo nur und Oikawa zog die Augenbrauen zusammen, als er zu seinem Bruder schaute. Das war alles? Nein, als er ihn anschaute, wusste er, dass da noch mehr kommen würde und so verkniff er sich den bissigen Kommentar, der ihm auf der Zunge lag.

„Damals an der Oberschule war ich in ein Mädchen verliebt. Sie war einfach perfekt. Selbstbewusst, lustig, gutaussehend, ein wenig verrückt und achtete auf ihre Mitmenschen. Wir waren zusammen in einer Lerngruppe mit gemeinsamen Freunden und zwei Jahre lang schwärmte ich von ihr, traute mich aber nicht, sie anzusprechen. Und als ich endlich allen Mut zusammengenommen hatte, hatte sie einen Freund. Ich war am Boden zerstört. Für Wochen. Das war echt grausam. Tut mir leid, dass das mit deinem Schwarm nicht geklappt hat. Ich kann verstehen, dass du daran noch zu knabbern hast. Aber ich finde es gut, dass du den Blick nach vorn richtest. Trotzdem … Achte bitte darauf, dass du in den anderen jungen Mann nicht die Gefühle, die du für deinen Schwarm hattest, hineininterpretierst. Das würde euch beiden nicht gut tun.“

„Ich versuche es. Daher haben wir auch noch keine Dates. Ich muss erst schauen, wie es sich entwickelt …“

Ihnen wurde das Essen gebracht und Oikawa war froh, dass sein Bruder kein Problem mit Homosexualität hatte und ganz langsam glaubte er, dass er sich in Zukunft wieder öfters mit Takeo treffen könnte. Es war ja nicht so, dass er sich nicht nach seiner Familie sehnte, nur leider hatte es bisher nicht auf Gegenseitigkeit beruht.

„Was machst du jetzt eigentlich genau? Und wie geht es dem Kurzen?“, lenkte der Setter das Gespräch in eine andere Richtung und Takeo erzählte ihm, dass er Abteilungsleiter in einem großen Konzern für Software war und seit der Beförderung vor einem halben Jahr gefühlt fast rund um die Uhr arbeiten musste. Seinem Neffen ging es gut, auch wenn die Eingewöhnungsphase in Osaka nicht ganz einfach verlaufen war, hatte er mittlerweile Freunde gefunden und schien sich immer wohler zu fühlen.

Es war schön zu hören, dass es ihm gut ging und Takeo meinte, dass er über seinen Geburtstag Urlaub hatte und er ihn mit seiner Frau und Takeru besuchen kommen würde. Darauf freute sich Oikawa und hoffte, dass auch nichts dazwischen kommen würde.
 

Es war kurz nach 20 Uhr, als Oikawa wieder zu Hause war und aus dem Wohnzimmer hörte er Makki, Mattsun und Iwa. Anscheinend hatten es mittlerweile alle wieder nach Hause geschafft.

„Bin wieder da!“, rief er aus dem Flur und die anderen Drei grüßten ihn.

Mit den Krücken humpelte er ins Wohnzimmer und setzte sich neben Iwa auf das kleine Sofa, darauf achtend, dass sie sich nicht einmal durch Zufall berühren konnten. Das war so ziemlich das Letzte, was er an diesem Abend wollte, denn der Schmerz wäre viel zu groß, weil er sich viel zu viel darauf einbilden würde.

„Na, wo warst du noch?“, fragte Makki interessiert und Oikawa erzählte von seinem Treffen mit seinem Bruder und dass es ihm gefallen hatte, ihn endlich mal wiederzusehen.

„Ach, nach so langer Zeit lässt er sich mal wieder blicken, ja?“, brummte Iwaizumi neben ihm und schnaubte abfällig. Toru wusste, dass sein bester Freund seinen Bruder nicht ausstehen konnte, weil er ihn allein gelassen hatte und er konnte es ihm nicht verübeln. Er dachte ja selbst so, aber vielleicht war es an der Zeit, ihm eine zweite Chance zu geben.

„Ja. Er ist gerade geschäftlich in Tokyo und hat die Gelegenheit genutzt. Mal sehen, wie es sich entwickelt und ob er sich öfters meldet. Wo habt ihr euch denn alle noch so lang rumgetrieben?“, lenkte er ab und Mattsun erzählte von dem Ausflug ins Schwimmbad, den er mit Makki unternommen hatte. Das könnte er auch mal wieder tun. Vielleicht würde er das machen, wenn er langsam wieder mit dem Training beginnen konnte. Schwimmen war schließlich schonend für seinen Fuß.

„Und du, Iwa-chan?“

„Ich war mit Kaori in den Bergen. An dem Bergsee, wo wir uns letztes Jahr hin verirrt hatten, wisst ihr noch?“

„Ach ja, der im Wald, richtig? Wo wir den Parkplatz nicht wiedergefunden hatten“, erinnerte sich Makki und sein Freund grinste breit bei der Erinnerung.

Toru wusste ganz genau, was jetzt kommen würde, aber er hatte das Bedürfnis, sich die Ohren zuzuhalten. Hajime war jetzt offiziell in einer Beziehung und er konnte sämtliche Hoffnungen und Träume abschreiben. Gleich würde er in seinem Zimmer darüber trauern und sich unter der Bettdecke verstecken, damit das Weinen nicht in der ganzen Wohnung hören würde. Dann würde er sich darauf konzentrieren, die Scherben seines Herzens zusammenzusammeln und sich eine Strategie zu überlegen, wie er diese Situation irgendwie ertragen konnte. Vielleicht war das der Moment, wo er sich mit Hodaka treffen sollte. Das könnte ihn ablenken. Es musste ja nicht gleich auf eine Beziehung hinauslaufen, aber mal mit jemand Neuem zu tun zu haben, war unter Umständen genau das richtige jetzt.

„Ja genau. Ich habe sie dort mit einem Picknick überrascht und wir haben dort einen sehr entspannten Nachmittag verbracht.“

„Fehlt da nicht noch eine Kleinigkeit, Iwa-chan?“

„Hm?“

„Du wolltest uns doch sagen, wenn da was mit Kaori ist und jetzt sag mir nicht, dass du das Picknick einfach nur so gemacht hast, ohne ihr zu sagen, dass du sie liebst!“

Gespielt beleidigt blies Oikawa die Wangen auf und war froh, dass er so ein guter Schauspieler sein konnte, auch wenn Mattsun und Makki wahrscheinlich merkten, dass seine Augen in diesem Moment recht leblos waren. Iwaizumi schien sein Gespür aufgrund der Verliebtheit dafür verloren zu haben, was ihm jedes Mal einen tiefen Stich versetzte.

„Genau, du hast es versprochen!“, stimmte Hanamaki zu und auch Matsukawa schaute zu Iwa rüber, dem das ganze sichtlich unangenehm war. Er räusperte sich verlegen und nuschelte: „Jaha, ich habe ihr gesagt, dass ich mich in sie verliebt habe. Zufrieden Shittykawa?“

„Und sie erwidert die Liebe, nehme ich doch an?“, bohrte Toru weiter.

„Ja Assikawa! Ich bin jetzt in einer Beziehung. Zufrieden?“

Breit grinsend schaute er ihn an und hoffte, dass es nicht zu übertrieben aussah und Iwa doch erkannte, dass es ein absolut falsches war, aber die Sorge war unbegründet. Er verdrehte die Augen, als Oikawa sagte: „Na endlich, Iwa-chan! Ich freu mich so für dich!“

„Was ist eigentlich mit dir? Hast du den Verkäufer mittlerweile angeschrieben?“

„Was für einen Verkäufer?“, fragte Matsukawa sofort und auch Hanamaki schien hellhörig zu werden.

„Als wir Dienstag die Krücken besorgt haben, hat der Verkäufer mit ihm geflirtet und Name und Handynummer auf die Rückseite des Kassenbelegs geschrieben“, erzählte der Braunhaarige und Oikawa spürte, wie er leicht errötete und boxte ihm gegen den Oberarm.

„Hey! Du sollst doch nicht alles ausplaudern!“

Iwa sagte zwar nichts, aber der Gesichtsausdruck schrie förmlich: „Kleine Rache, weil du gerade genervt hast!“

„Ja und? Hast du ihn jetzt angeschrieben?“, mischte sich Makki ein und der Violetthaarige nickte leicht.

„Ja, habe ich. Scheint ganz nett zu sein. Ich schau mal, wie es sich so entwickelt …“, antwortete er trotzig und drei grinsende Gesichter schauten ihn an, wobei er durchaus bemerkte, dass Mattsun dennoch besorgt aussah. Bestimmt würde er die Tage noch allein mit ihm reden wollen, aber ob er das wollte, war sich der Setter nicht sicher. Am liebsten wollte er in den nächsten Wochen mit niemandem reden und sich in seinem Zimmer einschließen, aber das war ein weiterer Wunschtraum.

„Also morgen nach der Vorlesung müssen wir noch einkaufen, bevor die anderen uns überfallen. Kuro meinte, dass sie nach dem Training direkt mit zu uns kommen würden, also müssen wir das vorher machen. Oikawa, kannst du hier noch ein bisschen was vorbereiten, solange du deinen Fuß dabei nicht überanstrengst? Zettel haben wir ja schon an die Tür geklebt.“

„Ja, mach dir keinen Kopf, Makki. Ich kümmere mich morgen darum. Sorgt ihr euch um den Einkauf.“

„Super Sache. Ich bin gespannt, was das wird morgen“, murmelte Mattsun und die anderen nickten.

„Sehr voll, sehr laut und hoffentlich sehr lustig“, entgegnete Iwa neben ihm.



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