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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Fischfang

Kapitel 12 - Fischfang
 

Am Morgen findest du es komisch, weil du so ruhig geschlafen hast, als ob jemand in der Nähe weilt und dich behütet. Oder lag es einfach daran, dass du in einem Haus genächtigt hast. Wer kann das schon wissen. Du zuckst mit den Schultern, siehst nach deiner Kleidung, die immer noch feucht ist, und beschließt ein paar Stunden zu warten. Zwar scheint die Sonne nicht, dennoch verspricht es, ein trockener Tag zu werden.

Zuerst kochst du dir aus dem Kräutervorrat einen weiteren Tee, weil du eine Erkältung vorbeugen willst und dann verzehrst du die Reste des Hasen. Danach beschließt du, deine Wasserbehälter aufzufüllen und dich noch einmal in den Häusern umzusehen, ob du nicht doch noch irgendwo versteckte Sachen findest. Dabei denkst du nicht nur an Schmuck oder Wertgegenstände, sondern hoffst auf Getreide. Wenn es trocken gelagert wird, hält Reis lange.

So trittst du hinaus ins Freie. Vor der Tür orientierst du dich und gehst zuerst nördlich. Am vorhergehenden Tag hast du Wasser glitzern sehen und hoffst ein paar Fische fangen zu können, denn du musst deinen Vorrat an Essen aufstocken. Gleich am Rand des Dorfes fließt der Bach entlang. Allerdings tummeln sich hier keine Fische und du seufzt.

"Dann muss ich eben meinen Weg fortsetzen", murmelst du und schmunzelst über dich selbst. So oft wie du deine Gedanken laut aussprichst, könnte man meinen du wirst langsam verrückt. "Wenn ich nur nicht allein wäre", fügst du hinzu und es entspricht deinen Gefühlen. Heimlich wünschst du dir einen Begleiter herbei, mit dem du dich unterhalten kannst. Dass du bereits einen hast, jemand der dich beschützt, des Nachts an deinem Lager weilt und dich im Schlaf betrachtet, sogar schon Besitzansprüche an dich anmeldet, sowie der heimlich deine Geschichte liest, ahnst du nicht. Wie würdest du dich verhalten?

Eine Frage, die sich dein Verfolger ebenso stellt und auf die ihr beide bald eine Antwort bekommen werdet.
 

Während du ins Dorf zurückgehst, um deine Sachen zusammenzupacken, erhebt sich nur ein paar Häuser weiter, gegen die Windrichtung ein Mann. Derselbe, der kürzlich erst von einem Dämon verscheucht worden ist und den das Unwetter des letzten Tages ebenfalls in dieses Dorf verschlagen hat. Komischerweise habt ihr beide die Anwesenheit des anderen nicht bemerkt. Selbst deinem Beschützer ist dieser Wanderer, aufgrund des Regens, der jeden Geruch mit sich fortgewaschen hatte und weil der Wind aus einer anderen Richtung blies, entgangen. Als du nun aus dem Haus kommst und in Richtung Waldrand läufst, sieht der Fremde dich, bemerkt deine Andersartigkeit und so etwas wie Gier erfasst ihn. Zum einem glaubt er, aufgrund deines edlen Jukata, das du reich bist. Wenn du nichts bei dir hast, wird er dennoch auf seine Kosten kommen, denn nichts wird ihn diesmal daran hindern, sich mit dir zu vergnügen.

So schaut er sich sorgfältig um, ohne den silberweißhaarigen Dämon zu entdecken. Zielstrebig folgt er dir und im dichten Wald will er dich überfallen.
 

Der Fürst der westlichen Ländereien hat dich verlassen, denn er muss selbst in der Gegend nach dem Rechten sehen. Hier beginnt die Grenze zu seinem Reich und er hält Ausschau nach Eindringlingen. Außerdem kontrolliert er die Grenzposten, ob jeder seine Pflicht erfüllt. Weil er nichts zu beanstanden hat, setzt er sich wieder auf deine Spur.
 

Weit bist du noch nicht gekommen, denn als du den Fluss, den du nördlich aufgesucht hast, nun im Osten überquerst, entdeckst du etliche Fische und machst daher Halt. Du legst deine Sachen ab, überlegst, ob du mit Pfeil und Bogen jagen sollst oder ob du, auf andere Art angeln kannst. Dann startest du deinen ersten Versuch, ziehst deine Schuhe aus, prüfst die Temperatur des Wassers und empfindest es als angenehm. An einer seichten Stelle, wo sich genügend Fische tummeln, betrittst du das kühle Nass, um zu versuchen, wie die kleine Rin in der Serie Fische zu fangen. Du bewegst dich vorsichtig, passt auf das sie nicht durch deine Bewegung oder deinen Schatten verscheucht werden.
 

Kapitel 13 - In doppelter Gefahr?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mitsuki-chan
2020-03-16T17:20:50+00:00 16.03.2020 18:20
Oh ich hoffe mal wir werden nicht überfallen und noch rechtzeitig gerettet vom Taisho O.o Immer dieses rumstreunende Gesindel in der Segoku-Jidai *Augen verdreh* -.-
Antwort von:  CheyennesDream
16.03.2020 21:57
Falsch! Segoku-Jidai beginnt erst später ca 1477. Wir sind ungefähr in der Muromachi-Zeit gelandet. Könnte sich aber auch mit der Kamakura-Zeit (bis 1333) überschneiden, je nachdem wann man Inuyashas Geburstdatum ansiedelt.

Doch auch in dieser Zeit gab es genug Gesindel.

Chris
Antwort von:  Mitsuki-chan
18.03.2020 18:41
Hm... naja du hast ja kein genaues Datum angegeben (es sei denn ich habs überlesen?) und die Quellen wie lange die Sengoku-Jidai dauert bzw. wann sie anfängt sind durchaus nicht immer deckungsgleich.
Bitte um pardon ;D


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