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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Wetterumschwung

Kapitel 11 -
 

Nach einer erholsamen Nacht stehst du auf, siehst dich im ersten Sonnenlicht des neuen Tages um und danach kümmerst du dich um deine Feuerstelle. Wie jeden Tag, seit du die Reise begonnen hast, passt du auf und löschst sorgfältig die Glutreste, da du einen Waldbrand verhindern willst. Danach nimmst du deine Sachen auf und wanderst los.
 

Obwohl dich die Sonne geweckt hat, ziehen nun dunkle Wolken auf und ballen sich bedrohlich über dir zusammen. Bevor du eine Höhle oder einen anderen Unterschlupf gefunden hast, beginnt es zu regnen. Völlig durchnässt, ohne Hoffnung trockenes Holz zu finden, kriechst du gegen Mittag in ein größeres Erdloch. Deine Gedanken schweifen zurück, zur Serie und du wünschst dir, wie Kagome, gut ausgerüstet zu sein. Ein Regenschirm wäre genau das Richtige. Obwohl du wundervolle Wörter zu Papier bringst, ist dir bisher nicht gelungen einen Gegenstand so gut zu zeichnen, damit er real wird.

"Übertreibe es nicht", ermahnst du dich selbst. Vielleicht vermagst du ja wie Kagome in die Vergangenheit zu reisen und hattest sogar Einfluss auf das betreffende Jahrhundert aber Gegenstände herbeizuzaubern, ist unmöglich. Daher musst die mit den Mitteln auskommen, die dir zur Verfügung stehen.
 

So harrst du aus, bis der Regen nachlässt und suchst dir einen anderen Unterschlupf, denn der bisherige läuft langsam voll Wasser und der Boden wird schlammig. Diesmal hast du mehr Glück und entdeckst Überreste einer Siedlung. Dem Zustand nach steht sie schon lange leer und du vermutest, sie fiel Dämonen zum Opfer, da nichts auf Feuer hindeutet. Denn es gibt weder verkohlte Balken noch Spuren von menschlichen Kriegswaffen. Stattdessen ist das Holz an vielen Stellen gesplittert, was dir zeigt, hier wirkte eine große Kraft. Wie recht du hast, bestätigt dir wenig später der Fund eines großen Skeletts. Eindeutig dämonischen Ursprungs.
 

Da es lange her ist, dir vermutlich keine Gefahr droht, bleibst du in dem Ort und siehst dich näher um. Beim Stöbern findest du zwar weder brauchbare Kleidung noch Nahrungsmittel, jedoch kannst du das Holz der Hütten nutzen, um Feuer zu machen. Denn deine Kleidung musst du dringend trocknen, da selbst deine Wechselsachen durchweicht sind.

Den Rest des Tages verbringst du damit weiter in dem Ort nachzuforschen und kommst dir schon fast wie eine Archäologin vor. Jedes Ding betrachtest du genau und denkst dir Geschichten dazu aus. Egal ob es eine Schale ist, ein Stück Stoff, was du findest oder die Überreste eines bemalten Wandbehanges. In einem Haus, welches noch gut erhalten ist und vermutlich das Vornehmste am Platz, trittst du auf eine lose Diele und das Holz gibt nach. Zum Glück verletzt du deinen Fuß nicht, sondern bringst in rechtzeitig in Sicherheit. Schon willst du weitergehen, als dein Blick auf einen Gegenstand fällt, ein kleines Kästchen mit kostbaren Lackarbeiten verziert. Beim genaueren Hinsehen erkennst du einen Phönix umrahmt von Kirschblüten.

Sorgfältig holst du es hervor, betrachtest es von allein Seiten und öffnest es dann, was gar nicht so einfach ist. Der Inhalt überrascht dich. Zwar weißt du nicht, was du erwartet hast, jedoch mit Schmuck hast du nicht gerechnet. Drei lackierte Haarnadeln, eine davon mit Perlen und Bändern verziert, sowie ein Armband und einen Jade Anhänger an einem Band.

Du nimmst die Stücke, legst sie an und in diesem Moment donnert es heftig. Du zuckst zusammen und hast das Gefühl etwas Verbotenes getan zu haben. Schnell nimmst du den Schmuck ab und verschließt ihn wieder in dem Kästchen. Dennoch lässt du es nicht zurück, sondern nimmst es mit in das Haus, wo du Unterschlupf gesucht hast, da es eines der wenigen mit einem intakten Dach ist.
 

Gerade rechtzeitig eilst du in das Gebäude, verschließt die Tür als Blitze zucken und der Regen beginnt. Beinahe die ganze Nacht fällt starker Niederschlag und du freust dich, im Trockenen zu sein. Im Inneren entfachst du ein Feuer, wärmst dir Wasser auf und entnimmst deinem Vorrat an Kräuter ein paar bestimmte, genau die, welche Erkältungen heilen sollen. In dieser Nacht schläfst du tief.
 

Kapitel 12 - Fischfang



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mitsuki-chan
2020-03-16T17:17:29+00:00 16.03.2020 18:17
Huhu,
so ich kann leider nicht immer direkt kommentieren gewisse Umstände bereiten mir ein bisschen Stress auf der Arbeit und auch in der Uni -.- Nichtsdestotrotz trotz bin ich noch fleißig dabei :)
Ich finde den Satz "Obwohl du wundervolle Wörter zu Papier bringst, ist dir bisher nicht gelungen einen Gegenstand so gut zu zeichnen, damit er real wird." Das ist genau meine Welt :) Bin gespannt was wir im nächsten Kapitel erleben werden :)
LG
Antwort von:  CheyennesDream
16.03.2020 21:45
Das trifft uns alle, mehr oder weniger. Ich als nächtliche Kurierfahrerin habe kaum Kontakt.

Die einen Zeichen gern, die anderen Schreiben lieber. Amaya war da etwas geschickter. Oder das Schicksal lässt nicht zu das Sorano vorzeitig zurückkommt.

Wer weiß???

Chris


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