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the fate we have chosen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe es am Wochenende geschafft etwas vor zu schreiben. & Da dieses Kapitel für meine Verhältnisse recht kurz ist, habe ich mir gedacht das ich es gleich veröffentliche und somit den zweiten Teil der Chu-Nin Prüfung so gut wie beendet habe :-) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie ich schon davor im Kapitel erwähnt habe, sieht man wie die Beziehung zwischen Sasuke und Tsukiko immer enger wird. Aber dennoch schweife ich einwenig hin und her mit den Gedanken mit wem sie letzten endlich zusammen kommen soll. Und zwar zwischen Itachi und Sasuke. Deshalb wollte ich nach eurer Meinung fragen, was ihr denkt besser wäre. Wie davor schon erwähnt habe ich für beide Story Richtungen bereits ein Ende und auch einen Verlauf der Geschichte im Kopf Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist das längste was ich bisher (egal welches FF) jemals geschrieben habe. Hiermit verabschiede ich mich auch für eine Weile. Denn leider habe ich Momentanen großen Schulstress. Dieses Kapitel ist wahrscheinlich eins der wichtigsten für die Geschichte mit Tsukiko überhaupt. Das Kapitel ist deshalb länger geworden. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da die Schule bei mir die nächsten Wochen ausfällt, versuche ich Kapitel in voraus zu schreiben. Denn ich habe vor jede Woche ein Kapitel zu veröffentlichen. Es fehlen nicht mehr viele Kapitel bis zum Ende dieser Geschichte. Das Ende ist aber nicht das Ende! Es wird auf jeden Fall in der Naruto Shippuden Welt weitergehen. Denn immerhin diente diese hier mir nur als Raster für die eig. Geschichte die noch kommt! Komplett anzeigen

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Mein Name ist Tsukiko

,,Lauf Tsukiko!'', schrie eine tiefe laute Stimme.
 

Tsukikos glänzende Augen rissen auf. Mit einem tiefen Seufzer stand sie von ihrem Bett auf und schaute sich um. Alles war an seinem Platz. Der Schrank, der Spiegel, die Stühle und natürlich das Bett.
 

,,Schonwieder dieser Traum...'', murmelte sie.
 

Zurzeit hatte sie öfters diese Träume. Träume über den Tag, von dem sie sich wünschte, sie könnte ihn für immer vergessen. Mit langsamen Schritten lief sie auf den Spiegel zu und sah in ihr Spiegelbild.
 

Ihr weiß-silbernes Haar war zerzaust, von ihrem Pony war gar nicht die Rede. Sie schaute in ihre Augen. Ihr weiß-silbernes Haar war nicht das ungewöhnlichste an ihr. Nein, es waren ihre Augen. Sie sahen aus wie glänzende Diamanten. Es war ein Geschenk und gleichzeitig eine spezielle Gabe ihres Clans, dem Yamiyo Clan. Es wurde Kagami genannt (Kagami bedeutet Spiegel auf japanisch).
 

Man sagt das Kagami kann alles wieder spiegeln und sieht alles. Die Persönlichkeit, lügen, aber auch die guten Seiten eines Menschen. Auch wenn es eine besondere Gabe ihres Clans war, war Tsukiko die Einzige die vollen Zugang zu der Kraft ihrer Augen hatte.
 

An ihrem Kinn, so wie auch an ihren Backen, hatte sie feine blaue Linien. Die manch einen an die Linien im Gesicht des zweiten Hokage Tobirama Senju erinnern.
 

Wieder seufzte sie und machte sich fertig. Sie trug nun ein Hakama, was einem an Tempel Klamotten erinnerte. Ihre Hose war dunkelblau, während ihr Oberteil ein Farbspiel aus azureblau und saphirblau war. Dann band sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
 

Endlich fertig...
 

Jemand klopfte an der Tür. Das zwölf jährige Mädchen lief an die Tür. Vor ihr stand ein Mann mit langem braunem Haar, das zu einem Zopf zusammengebunden war. War ihr aber sofort auffiel war seine Narbe, die quer über sein Gesicht verlief. Seine dunklen Augen musterten sie, dann aber lächelte er sie an.
 

,,Hallo, ihr müsst Tsukiko-sama sein. Schön euch endlich kennenzulernen! Ich bin Iruka Umino, du kannst mich aber Iruka Sensei nennen. Ich bin hier im Namen des Dritten, um euch zu holen'', sagte er.
 

Zuerst antwortete sie ihm nicht, dann aber nickte sie. Beide verließen ihre Wohnung und liefen die Straßen entlang. Ruhe, keiner von ihnen redete mit einander. Tsukiko bemerkte das sich ''Iruka Sensei'' deshalb sehr unwohl fühlte.
 

Nach einer Weile sagte er, ,,Wusstest ihr das ihr die Erste von eurem Clan sein werdet, die in ein Team der Akademie kommt?''
 

,,Vermutlich weil niemand anderes außer mir von meinem Clan übrig geblieben ist'', antwortete Tsukiko ohne jegliche Mimik.
 

,,Da habt ihr wohl vermutlich recht...'', seufzte Iruka unter seinem Atem.
 

Sie standen nun vor der Ninja Akademie Konohas, die vom zweiten Hokage gegründet wurde.
 

,,Ihr könnt schon mal vorgehen. Ich werde gleich wieder da sein, um jeden mitzuteilen in welchem Team sie sind und wer ihre Teamkollegen sind''
 

,,In Ordnung. Vielen Dank das ihr mich hergebracht habt''
 

,,Oh bitte, das ist nichts wofür ihr mir danken müsst'', grinste Iruka, während sie wieder nur nickte.
 

Als sie das Klassenzimmer betrat, richteten sich alle Augen auf sie. Sie hasste so viel Aufmerksamkeit.
 

Und ich hasse sie jetzt schon alle...
 

,,Wer ist das?''
 

,,Kennst du sie?''
 

,,Ich habe sie noch nie gesehen''
 

Stimmen aus jeder Ecke waren zu hören.
 

Es gibt fast keinen Platz mehr zum sitzen... dachte sie sich.
 

Dann schaute sie einen Jungen an. Er hatte Rabenschwarzes Haar und Onyx Augen. In Gegensatz zu den anderen, schaute er nicht gerade glücklich aus hier zu sein. Deshalb aber konnte sie ihm nicht verurteilen, denn sie war auch nicht wirklich glücklich hier zu sein.
 

,,Entschuldigung, ist dieser Platz noch frei?'', als der Junge ihre Stimme hörte schaute er sie zuerst überrascht an.

Dann aber gab er ihr einen kalten Blick und antwortete kühl, ,,Ja''
 

Wieder nickte sie nur und setzte sich neben ihm hin. Tsukiko schenkte keinem wirklich Aufmerksamkeit, bemerkte aber das ein Mädchen mit pinken Haaren sie giftig anschaute. Sie saß ebenfalls neben dem Jungen mit Rabenschwarzen Haaren. Sie seufzte und schloss für einen Moment ihre Augen. Niemals im Leben hätte sie gedacht das ausgerechnet sie hier mal sitzen würde.
 

,,Nee neeee Wer bist du?'', als sie ihre Augen wieder öffnete starrte ein Junge mit blonden stacheligen Haaren, blauen Augen und drei Schnurrhaaren an den Wangen, sie an.
 

,,Yamiyo Senju Tsukiko. Und wer bist du?'', es herrschte schweigen als die Leute im Raum ihren Namen hörten.
 

Alle schwiegen außer der Junge vor ihr.
 

,,Tsukiko? Das ist ein wirklich komischer Name! Ich werde der nächste und größte Hokage sein! Mein Name ist... AAHhhhH!!''
 

Das Mädchen mit den pinken Haaren haute den Jungen eine rein und schrie, ,,Du Idiot!!''
 

,,Oyyy Naruto! Nur das du es weißt, das Mädchen vor dir ist die Nachfahrin des zweiten Hokage, Senju Tobirama''
 

Ihr Blick richtete sich zu den Jungen, der das gerade gesagt hatte. Er hatte schmale braune Augen. Wie auch dunkelbraunes Haar, das fast schwarz war, zu einem stacheligen Zopf zusammengebunden. Es gab einige in Konoha die sie an ihrem aussehen erkannten. Viele andere aber erkannten sie erst an ihrem Namen. Der Junge, dessen Name Naruto zu sein schien, schaute den Jungen verwirrt an.
 

Iruka Sensei war bereits im Klassenzimmer bevor er auch nur die Chance hatte dazu zu antworten.
 

,,Von heute an seid ihr alle erwachsene Ninja. Trotzdem seid ihr noch frischgebackene Ge-Nin. Das wirklich Schlimme beginnt jetzt erst. Ihr werdet nun in Dreiergruppen aufgeteilt und dann mit einem Jo-Nin als Lehrer eure Pflichten erfüllen'', sagte Iruka Sensei.
 

Alle schien das zu überraschen außer Tsukiko und den Jungen neben ihr. Beide zeigten keinerlei Emotionen dazu. Keiner von ihnen wusste das der dritte Hokage und einige Jo-Nin die jungen Ge-Nin beobachteten. Ein Mädchen mit langen hellen blonden Haaren und hellen blauen Augen fing an mit dem Mädchen mit pinken Haaren zu diskutieren.
 

,,Wer von uns wohl in Sasukes Gruppe kommt...'', sagte sie.
 

Jeder schien über die Gruppen in verschiedenerweise nachzudenken. In einer Gruppe zu sein war nichts Besonderes und Neues für Tsukiko. Aber der Gedanke mit zwei Leuten von hier in einer Gruppe zu sein bereitete ihr Kopfschmerzen. Es mag komisch klingen, aber sie hatte nie wirklich mit anderen Leuten außerhalb ihres Clans kontakt.
 

,,Die Kräfte sollen in den Gruppen gleichmäßig verteilt sein. Ich teile euch ein. Ich gebe nun die Gruppen bekannt'', sagte Iruka Sensei.
 

,,Als Nächstes Team 7: Uzumaki Naruto. Uchiha Sasuke und...'', er machte eine kleine Pause, fast so als würde er die Spannung halten wollen.
 

,,Yamiyo Senju Tsukiko sind Mitglieder des Team 7''
 

Wenn Blicke töten könnten, wäre sie bereits nun mehr als nur tot. Denn beide, das Mädchen mit dem pinken Haaren und das Mädchen mit den hell blonden Haaren, gaben ihr einen todesblick.
 

,,Urrghh!!'', brummte das Mädchen mit den blonden Haaren.
 

,,Was ist an dem Typen bloß so toll? Frauen...'', brummte der Junge der vorhin Tsukiko's Identität preisgegeben hatte.
 

,,Verstehst du das nicht, Shikamaru?!''
 

,,Nein, ich bin schließlich keine Frau'', antwortete er.
 

,,Du bist nur neidisch auf ihm. Mit einem wie dir möchte ich nicht in einer Gruppe sein'', sagte das Mädchen
 

Sein Name ist also Shikamaru huh? Mein Name soll komisch sein, aber Naruto etwa nicht? Dazu noch ein Uchiha... Ich frage mich wer Sasuke ist...
 

Ihre Frage beantwortete sich als Naruto schrie, ,,Iruka Sensei! Warum muss ein so großartiger Ninja, wie ich, mit so einem im Team sein!?''
 

,,Weil Naruto, wir die Teams ausgleichen müssen mit stark und schwach. Du hast in der Klasse die schwächste Punktzahl an Noten. Sasuke hat die Höchste und Tsukiko... Tsukiko ist mehr erfahren als ihr beide...''
 

Naruto schaute sie an als hätte er erst jetzt realisiert das Beide im gleichen Team sind.
 

,,Haaah, seht ihr Leute! Ich bin in ein Team mit der Nachfahrin des Zweiten! Mein Team kann also nur cool sein, auch wenn Sasuke dabei ist''
 

Das Mädchen mit den pinken Haaren haute Naruto wieder eine rein.
 

,,Komm mir bloß nicht in die Quere, du Loser'', sagte der Junge neben Tsukiko.
 

Verstehe das ist also Sasuke.
 

Naruto machte ein ziemlich wütendes Gesicht und war kurz davor zu schreien.
 

,,Diese Nachkommin hat einen Namen. Mein Name ist Tsukiko und nicht Nachkommin des Zweiten'', nachdem sie das sagte, fielen alle Blicke wieder auf sie.
 

Selbst Sasuke schaute ihr ins Gesicht. Sie aber zeigte immer noch keinerlei Mimik. Iruka machte weiter mit der Teameinteilung und sie hörte ihm konzentriert zu.
 

In Team 8 waren: Hyuga Hinata. Inuzuka Kiba und Aburame Shino. Niemand schien sich wirklich dafür zu interessieren, aber Tsukiko hatte schon in sehr jungen Jahren gelernt aufmerksam zu sein.
 

Jemand aus dem Hyuga Clan... Das Bedeutet das Mädchen hat das Byakugan. Jemand vom Inuzuka Clan, die Leute aus diesem Clan haben einen sehr groß ausgeprägten Geruchs wie auch Gehörsinn. Dazu werden sie meist von einem Hund begleitet. Und der Aburame Clan ist berühmt für seine besondere Nutzung an Käfern.
 

Wenn es so etwas wie Karma gab, dann war das der Beweis dazu. In Team 10 waren: Yamanaka Ino. Nara Shikamaru und Akimichi Choji.
 

,,Hey, wir sind wohl doch in derselben Gruppe'', sagte Shikamaru.
 

Und fast, aber auch nur fast, musste Tsukiko deshalb grinsen.
 

Kein Wunder das sie zusammen in ein Team gekommen sind. Die Ino-Shika-Cho Formation existiert schon seit Jahrzehnten.
 

Wie es aussah hieß das Mädchen mit den pinken Haaren Sakura. Sie kam in Team 9.
 

Was für ein passender Name... dachte Tsukiko
 

,,Am Nachmittag lernt ihr eure Jo-Nin-Lehrer kennen. Bis dahin habt ihr frei'', sagte Iruka bevor er irgendwo verschwand.
 

,,Neee nee Tsukiko! Wie ist es die Nachkommin des zweiten Hokage zu sein?'', fragte Naruto mit strahlenden Augen. Sie aber wurde wütend. Ihre Blutlinie hatte so viel mehr zu bieten als nur den zweiten Hokage. Immerhin war sie eine Yamiyo. Und der Yamiyo Clan galt als einer der ältesten und nobelsten Clans in Konoha.
 

,,Naruto war dein Name, nicht wahr? Könnte ich dich vielleicht etwas fragen?'', als Antwort nickte er.
 

,,Hast du überhaupt eine Ahnung von der Herkunft meines Clans oder dem Clan des zweiten Hokage? Oder ist das etwas was ihr Leute hier in der Akademie nicht lernt?'', fragte sie.
 

Naruto schaute sie geschockt an und selbst Sasuke hatte das nicht erwartet.
 

,,Diese Antwort habe ich bereits erwartet. Danke das ihr meine Teammitglieder seid. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen'', sagte sie und verbeugte sie kurz vor ihnen.
 

Danach verließ sie das Klassenzimmer. Draußen atmete sie tief ein und aus. Tsukiko war nicht daran gewöhnt mit solchen Leuten in ein Team gebracht zu werden, oder allgemein im Team unterrichtet zu werden. In ihrem Clan war sie die Erbin. Daher hatte sie bis jetzt nur einen einzigen Lehrer, der sich allein nur um sie kümmerte.
 

Das mochte für andere komisch sein, doch für sie war es sehr normal. Sie wünschte sie wäre nicht hier. Es fühlte sich irgendwie falsch an. Sie wünschte sich das alles wie beim Alten ist. Nicht weil sie es mochte allein unterrichtet zu werden, nein, sondern weil sie sich wünschte das dieser eine Tag nie passiert wäre. Während sie rumlief, bemerkte sie nicht das Jemand sie beobachtete.
 

...
 

Naruto war verärgert. Es war schon schlimm genug mit Sasuke in einem Team zu sein. Schlimmer war aber das Tsukiko kein Stück besser zu sein schien wie er.
 

,,Naruto? Weißt du eigentlich überhaupt irgendwas über den Yamiyo oder Senju Clan?'', fragte Shikamaru?

,,Den was?'', antwortete Naruto verwirrt und Shikamaru seufzte.
 

,,Der Senju Clan, ist der Clan vom ersten und zweiten Hokage. Auch bekannt als der Tausend Hände Clan. In Gegensatz zu anderen Clans spezialisierte sich der Senju nicht nur auf ein Gebiet, sondern auf alle. Das gab ihnen die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu kombinieren und diese dann im Kampf einzusetzen. Wie es dir vielleicht aufgefallen ist hat Tsukiko einen doppelten Nachnamen, Yamiyo Senju. Der Zweite war nicht der Erbe des Senju Clans. Es war sein Bruder, Senju Hashirama. Der Zweite aber, heiratete die Erbin des Yamiyo Clans. Nachdem sie verheiratet waren machten sie einen Deal. Dieser Deal besagt das jeder direkter Erbe oder Erbin der Blutlinie einen doppelten Nachnamen bekommt. Lass mich dir eine andere Frage stellen. Weißt du irgendwas über den Yamiyo Clan? Oder weißt du überhaupt was Yamiyo bedeutet?'', fragte er. Naruto fing an sich zu konzentrieren. Er dachte, dachte und dachte nach. Vergebens, denn er konnte keine Antwort finden. Wieder seufzte Shikamaru.
 

,,Yamiyo bedeutet dunkle Nacht, du Loser'', sagte Sasuke und Naruto wurde wieder wütend. Doch bevor sie wieder anfangen konnten zu streiten, fing Shikamaru an zu reden.

,,Der Yamiyo Clan ist einer der nobelsten und ältesten Clane in Konoha. Sie waren sehr streng und hielten sehr an Traditionen. Sie hatten ihre eigenen Methoden Kinder all das zu unterrichten was wir hier in der Akademie lernen. Das ist der Grund warum Tsukiko nicht mit uns in der Akademie war. Sie ist die erste Personihres Clans die überhaupt mit jemanden hier in ein Team kommt''
 

,,Shikamaru? Woher weißt du all diese Sachen?''
 

,,Jeder weiß das. Weißt du wenigstens etwas über ihre Augen?''
 

,,Augen?'', wiederholte Naruto fragend.
 

Shikamaru war genervt und verließ einfach den Raum. Naruto rief ihm zwar hinterher, er aber ignorierte ihm. Naruto hätte gerne noch mehr erfahren, so hätte es aber auch Sasuke. Dieses Mädchen war so anders.
 

Sie interessierte sich kein Stück für Sasuke und zwang sich selber ihm nicht auf wie es Sakura oder Ino machten. Sasuke interessierte es nicht, dass sie die Nachkommin des zweiten Hokage war. Shikamaru aber hatte ihnen gerade in anderen Worten gesagt: Das sie mehr Kraft hatte als alle denken sie eigentlich hat. Er kannte Gerüchte über den Yamiyo Clan. Sein Vater redete oft über ihn, er aber hörte nie wirklich zu.
 

Ich muss aufpassen. Dieses Mädchen kann mich nicht schlagen, dachte der junge Uchiha.
 

...
 

Tsukiko lief draußen umher aber stoppte immer wieder. Irgendwas stimmte nicht. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Fast so als würde sie jemand beobachten. Ihre Diamanten Augen musterten jeden Winkel, es war aber niemand zu sehen. Ihr Bauch fing das knurren an und sie wurde rot. Diesen Morgen hatte sie nichts gegessen.
 

,,Ano... Hast du H-hunger? Wenn d-du willst kann ich dir was von meinem B-bento geben'', sagte eine weiche sanfte Stimme.
 

Tsukiko drehte sich um und sah wie Lavendelfarbende Augen sie anstarrten.
 

,,Ohh.. Du bist bestimmt Hyuga Hinata, nicht wahr?''
 

,,D-du kennst m-mich?'', fragte das Mädchen leicht stotternd.
 

,,Ich habe deinen Namen bei der Teameinteilung gehört. Vielen Dank aber...'', bevor sie ihren Satz beenden konnte, knurrte ihr Magen wieder.
 

Vor Scham wurde sie ihm ganzen Gesicht rot, während Hinata leicht kicherte.
 

,,Das ist in Ordnung. Ich teile gerne mit dir'', sagte sie.
 

Beide saßen am Boden und Hinata gab ihr ein Reisbällchen. Bevor sie rein biss schaute sie es nur an. Es war komisch. In so einer Situation hatte noch nie jemand das Essen mit ihr geteilt. Die Einzigen, mit denen sie überhaupt jemals draußen war, damit sowas passieren konnte, waren ihr Großvater; Vater und ihr Sensei. Dann biss sie hinein und ihre Augen weiteten sich.
 

,,Das schmeckt wirklich gut! Ich hätte niemals gedacht das einfache Reisbällchen so gut schmecken können''
 

,,A-arigatou.. I-ch habe sie s-selber gemacht''
 

,,Wirklich? Das ist unglaublich! Ich kann auch etwas kochen. Aber bei weitem nicht so gut wie du''
 

Zu diesem Kompliment wurde Hinata rot wie eine Tomate. Tsukiko wusste einiges über den Hyuga Clan. Sie dachte immer ihr Clan war streng, aber der Hyuga übertraf das in vielerlei Hinsicht. Hinata war ganz anders wie Tsukiko sich es vorgestellt hatte. Sie war nett, ruhig und wurde schnell rot.
 

,,Ich habe mich nicht wirklich vorgestellt. Ich bin Yamiyo Senju Tsukiko''
 

,,Hyuga Hinata'', lächelte das schüchterne Mädchen.
 

Tsukiko stand auf und schaute auf sie herab, ,,Danke für die Mahlzeit. Ich werde jetzt gehen. Denn ich will nicht zu spät sein, wenn ich meinen neuen Sensei treffe. Man sieht sich''
 

Hinata konnte ihr nur winken, denn sie rannte bereits in eine andere Richtung.
 

Ich weiß das jemand mich beobachtet. Ich fühle es! Jemandes Augen starren mich an.
 

Im nächsten Moment stolperte sie fast über jemanden. Zum Glück bemerkte sie im richtigen Moment, das jemand auf dem Boden lag. Es war ein Junge.
 

,,Nara Shikamaru...'', wisperte sie.
 

Der Junge antwortete ihr nicht. Es sah so aus als würde er schlafen. Sie schaute ihm mit schiefem Kopf an. Noch nie hatte sie gesehen wie jemand einfach so auf den Boden schlief. Dann kniete sie sich runter zu ihm.
 

Schläft er wirklich?
 

,,Weißt du, es ist ganz schön unhöflich jemanden zu stören, wenn er schläft'', Tsukiko erschrak und sprang fünf Schritte zurück.
 

,,Um... Tut mir leid... Ich hatte nur nicht erwartet das jemand hier draußen schlafen würde'', entschuldigte sie sich, aber er antwortete ihr nicht.
 

,,Und es sieht so aus als würdest du meinen Namen kennen''
 

,,Dito. Du hast praktisch der ganzen Klasse gesagt wer ich bin''
 

,,Glaub mir, sie alle wussten bereits wer du bist als sie deinen Namen gehört haben. Der Einzige, der er es nicht wusste, ist Naruto'', sagte er.
 

Stille, keiner von ihnen sagte etwas. Was eine wirklich seltene Sache für Shikamaru war. Denn die meisten würden jetzt große Gespräche mit ihm anfangen. Aber hier lag er in voller stille und Tsukiko stand nur neben ihm.
 

,,Umm... Ich denke mal das ich gehen werde... Ich muss meinen neuen Sensei treffen und will nicht zu spät sein. Also... bis dann'', sagte sie und ging.
 

Jetzt saß sie wieder im Klassenzimmer. Neben ihr saß Sasuke, der kein einziges Wort mit ihr redete. Die letzte Gruppe ging vor vierzig Minuten, während sie immer noch hier saßen und warteten.
 

,,Er ist zu spät!'', meckerte Naruto.
 

Naja... er ist wirklich spät dran.
 

Naruto machte Geräusche das Beide dazu brachte ihn anzustarren. Sie sahen wie er den Radierer für die Tafel oben an die Tür klemmte.
 

,,Naruto... was hast du eigentlich vor damit zu erzielen?'', fragte sie ihm.
 

,,Das hat er davon wenn er zu spät kommt'', antwortete er ihr.
 

,,Als ob ein Jo-Nin auf so eine schlechte Falle reinfallen würde...'' sagte Sasuke.
 

,,Das kann nur schief gehen...'', seufzte Tsukiko.
 

Die Tür öffnete sich und ein Mann mit einer schwarzen Maske und weißem Haar betrat den Raum. Der Radierer fiel auf seinen Kopf und der ganze Kreidestaub war auf ihm verteilt.
 

Er ist darauf reingefallen? Dachten sich Sasuke und Tsukiko.
 

,,Hahahahahah Reingefallen! Reingefallen!'', lachte Naruto laut.
 

Der Mann hob den Radierer hoch und schaute in die Gruppe.
 

,,Wie soll ich sagen? Mein erster Eindruck von euch: Ich hasse euch''
 

Die drei Ge-Nin hatten daraufhin alle ein deprimierendes Gesicht. Die Vier waren nun auf dem Dach und saßen auf einer Treppe. Tsukiko war in der Mitte, während Sasuke links von ihr war und Naruto rechts.
 

,,Nun gut. Zuerst stellen wir uns einander vor'', sagte ihr neuer Sensei.
 

,,Was sollen wir erzählen?'', fragte Naruto
 

,,Na, was ihr mögt oder hasst. Eure Träume für die Zukunft. Hobbys... Solche Dinge halt'', antwortete er.
 

,,Hör mal. Hör mal. Erzähl du uns erst mal was über dich!'', forderte Naruto.
 

,,Ich? Ich heiße Hatake Kakashi. Was ich mag und nicht mag, erzähle ich euch nicht. Meine Träume für die Zukunft? Hmm... habe nie drüber wirklich nachgedacht. Hobbys habe ich einige'', sagte Kakashi.
 

,,So viel zum Vorstellen. Das Einzige was wir von ihm erfahren haben ist sein Name...'', murmelte Tsukiko.
 

,,Jetzt seit ihr dran. Du bist als nächster dran''
 

,,Ich heiße Uzumaki Naruto! Ich mag am liebsten Cup-Ramen. Noch lieber mag ich Ramen, die mir Iruka Sensei bei Ichiraku ausgegeben hat. Ich hasse die drei Minuten, die Instant-Ramen ziehen muss. Mein Hobby: Cup-Ramen essen und vergleichen. Mein Zukunftstraum: Ich will den Hokage übertreffen und von allen im Dorf respektiert werden!''
 

Er möchte also den Hokage übertreffen. Vielleicht war das der Grund warum er so aufgeregt war das ich die Nachfahrin des Zweiten bin.
 

Tsukiko schaute in Narutos Gesicht. Ihre Augen trafen seine und dann sah sie es und ihre Augen weiteten sich.
 

Er... er ist der Jenige? In ihm ist der Kyuubi?
 

...
 

Kakashi schaute den anderen Jungen an, ,,Gut. Nächster''
 

,,Ich heiße Uchiha Sasuke. Es gibt viele Dinge, die ich hasse, und eigentlich keine, die ich mag. Ich habe keinen Traum, sondern hohe Ambitionen. Ich werde meinen Clan wieder zusammenführen und einen... bestimmten Mann töten''
 

Das hatte ich mir gedacht.
 

Dann schaute er auf das Mädchen. Sie war ruhig und die Einzige von ihnen die ihm aufmerksam zugehört hatte, während er geredet hatte. Ein Blick auf ihre Augen hat gereicht und er wusste bereits wer sie war.
 

Er starte sie nur an, ,,Und wer bist du?''
 

,,Ich bin Yamiyo Senju Tsukiko. Ich mag es in alte Cafés zu gehen und Dango zu essen. Ich trainiere sehr viel in meiner Freizeit. Ich mag keine Menschen, die keine Loyalität besitzen oder untreu sind. Mein Zukunftstraum? Ich will die Traditionen meines Clans erhalten und will sie praktizieren. Und... ich bin die einzige Überlebende aus meinem Clan''
 

Nachdem sie das sagte, starrten beide Jungs, vor allem Sasuke, sie an.
 

Obwohl sie genau in der gleichen Situation wie Sasuke ist. Will sie im Gegensatz zu ihm keine Rache nehmen.
 

Kakashi konnte nicht anders als sie ebenfalls anzustarren. Sie hatte Augen wie Diamanten und diese leuchteten auch wie Diamanten. Er konnte nicht anders, als zu denken, dass diese wunderschön waren.
 

,,Ihr seid alle drei einzigartig und interessant. Morgen gibt es die erste Mission''
 

,,Was für eine Mission?'', fragte Tsukiko
 

,,Es ist eine Überlebens Mission'', antwortete er dem kleinen Mädchen.
 

,,Was müssen wir überleben?'', fragte Naruto.
 

Kakashi gab ihm ein böses Grinsen und fing leicht das Kichern an.
 

,,Sensei, was ist so lustig an dieser Frage? Ist es nicht normal für uns nach Informationen für diese Mission zu fragen?'', fragte Tsukiko.
 

,,Ihr werdet nicht mögen was ich euch sage''
 

,,Sagt es uns einfach'', sagte das Mädchen mit einer lauten, aber immer noch sehr höflichen Stimme.
 

,,Von den 28 Absolventen werden nur 10 als Ge-Nin akzeptiert. Der Rest wird zurück zur Akademie geschickt. Es gibt eine 66% Durchfalls Rate'', antwortete er.
 

Die beiden Jungs waren geschockt, aber Tsukiko seufzte nur. Sie machte fast das gleiche Gesicht wie Shikamaru wenn er von allen genervt war.
 

,,Ich habe euch gesagt ihr werdet es nicht mögen. Ich werde der Jenige sein der entscheidet ob ihr bestanden habt oder nicht. Bringt eure Ninja Ausrüstung mit und seit morgen um 5 Uhr in der Früh am Trainingsplatz'', sagte Kakashi und entließ sie.
 

Die Drei standen auf und waren bereit zu gehen bevor Kakashi sie nochmals rief.
 

,,Eine Sache wäre da noch. Isst kein Frühstück morgen, sonst werdet ihr euch morgen übergeben''
 

Danach verschwand er und man sah eine weiße Rauchwolke.
 

Kakashi lief durch die Straßen. Schon bevor er seine Schüler persönlich getroffen hatte, wusste er, er würde ihr Lehrer sein. Der dritte Hokage und er, besuchten das Zuhause von jeden heimlich. Und er musste zugeben: Das es sehr interessant und schwierig zu gleich werden wird.
 

Er hatte Naruto, der ein Jinchuuriki war mit dem Kyuubi in sich drinnen.
 

Dann gab es noch Sasuke, der letzte Uchiha, der sich nach Rache sehnt.
 

Was ihm aber am meisten sorgen bereitete war Tsukiko. Nur wenn man sie ansah, konnte man ihr Kekkei-Genkai sehen und wusste ihre Identität. Das aber war das kleinste Problem. Er konnte nicht sagen wie gut ihre Kampfkünste waren oder wie viel sie wirklich wusste.
 

Der Yamiyo Clan war streng. Schüler mussten schnell lernen, was bedeutete sie mussten bei einem sehr jungen Alter schon anfangen. Jünger als normale Kinder in der Akademie. Er wusste auch das Tsukiko die Einzige war, die die volle Kraft des Kekkei-Genkai ihres Clans nutzen konnte. Doch das schlimmste war, er kannte die Wahrheit über das Yamiyo Massaker.
 

Wenn man vom Teufel spricht, dachte Kakashi sich, als er das kleine Mädchen mitten auf der Straße sah.
 

,,Hallo Tsukiko-sama'', er entschied sich sie anzusprechen.
 

Das kleine Mädchen schaute ihm leicht überrascht an, ,,Kakashi Sensei... Ihr hängt also auch ein -sama am Ende meines Namens''
 

,,Natürlich, dein Clan ist einer der nobelsten hier. Und nicht zu vergessen das deine Vorfahren Konoha gegründet haben. Du bist die Erbin. Stört dich das?''
 

,,Nein... Nicht wirklich, denke ich. Ich bin eigentlich sogar daran gewöhnt. Die einzigen Personen die nicht -sama an meinen Namen gehangen haben waren mein Vater und Großvater''
 

Er war sich sicher das es nicht einfach war als Erbin aufzuwachsen. Vor allem in einem Clan wie den Yamiyo Clan.
 

,,Was machst du hier?''
 

,,Ich laufe nachhause''
 

,,Stört es dich wenn ich ein wenig mit dir laufe?'', fragte er, aber sie schüttelte ihren Kopf.
 

Sie liefen durch die Straßen und es dauerte nicht lange bis die Leute das Flüstern anfingen.
 

,,Schaut, da ist sie''
 

,,Die Nachfahrin des zweiten Hokage, Senju Tobirama''
 

,,Also stimmt es was man über den Hokage Fluch sagt''
 

Der Hokage Fluch, das war etwas von dem auch Kakashi schon mal gehört hatte. Es war eigentlich traurig und eine Schande zu gleich. Nachdem der erste und zweite Hokage starb, erwarteten alle von ihren Nachfahren die Position als nächsten Hokage zu übernehmen. Alle jedoch, verweigerten es.
 

Tsukikos Fater, Yamiyo Senju Tsukiya, sollte der Nächste in der Reinfolge der Hokage sein. Er aber, lehnte das Angebot ab. Von beiden Seiten, des ersten und zweiten Hokage, starben viele Menschen. Nachdem Yamiyo Massaker fingen die Gerüchte über den Hokage Fluch erst richtig an.
 

Sie nannten es einen Fluch. Sie starben, weil sie es verweigert haben Hokage zu werden, also war das ihre Strafe. Es war der größte Mist in Kakashis Ohren, aber viele Menschen glaubten daran. Man sagt das Tsukiko ein Kind war, das sehr viel gelächelt hatte und freundlich zu allem war.
 

Jetzt aber wenn er sie so ansah, war von diesem Lächeln nichts mehr zu sehen. Er war sich sicher das die Leute immer das reden anfingen, sobald sie an ihnen vorbeilief. Auch wenn alle über sie redeten, schaute sie gerade aus ohne jegliche Mimik in ihrem Gesicht.
 

,,Kakashi Sensei?''
 

,,Hmm?''
 

,,Ist Naruto wirklich der Jinchuuriki?'', nach dieser Frage stoppte der Jo-Nin und er schaute sie mit geschockten Augen an.
 

Woher wusste sie das?

Die meisten wussten das der Kyuubi in Naruto drinnen war. Wie konnte es aber sein das ein Mädchen ihres Alters den Begriff Jinchuuriki kannte.
 

,,Also stimmt es'', sagte sie.
 

,,Darf ich dich fragen wieso du das denkst?'', nachdem er das fragte, schaute sie ihm direkt in die Augen.
 

Die Sonne ging unter und die letzten Sonnenstrahlen reflektierten in hellen Farben in ihren Augen.
 

,,Weil ich es gesehen habe'', antwortete sie.
 

Natürlich... das Kagami, dachte er sich.
 

,,Es stimmt. Behalte es aber bitte für dich Tsukiko'', sagte er und sie nickte verständnisvoll.
 

Sie fingen an weiter zu laufen.
 

,,Wie kommt es das ein Mädchen deines Alters das Wort Jinchuuriki kennt?''
 

,,Das ist eine sehr direkte Frage Kakashi Sensei, aber ich werde euch trotzdem antworten. Ihr könnte es glauben oder nicht, ich habe den Begriff schon gehört als ich sehr sehr klein war. Das war etwas was sie uns in unserem Clan beibrachten. Es scheint aber das es nicht normal ist für mein Alter so etwas zu wissen. Ich habe auch über die Herkunft und Wurzeln anderer Clane gelernt, dass jedoch, scheint auch nicht wirklich normal zu sein. Zumindest für Schüler der Akademie'', erklärte sie.
 

Kakashi schaute sie mit seinen rechten Augen an. Es war um ehrlich zu sein Merkwürdig das ausgerechnet der Senju und Yamiyo Clan sich vermischten. Die Senju waren bekannt für gute Kämpfer, wissen und vieles mehr. Die Yamiyo auf der anderen Seite, nannte man weise und friedlich.
 

Vielleicht war das der Grund warum sie ihre Kinder selber unterrichteten, anstatt sie in die Akademie zu senden.
 

Beide stoppten.
 

,,Hier werden sich unsere Wege trennen''
 

,,Vielen Dank das ihr mich nachhause begleitet habt und es tut mir leid eine Last zu sein''
 

,,Was meinst du?''
 

,,Habt ihr es heute nicht selber gesagt? Das ihr uns hasst?'', fragte das kleine Mädchen und Kakashi war wieder über ihre Aussage überrascht.
 

,,Wir sehen uns morgen Kakashi Sensei'', sagte sie und lief davon.
 

Sie ist aufmerksam. Ich hätte niemals gedacht, dass sie immer noch darüber nachdenkt. Morgen wird wirklich ein interessanter Tag.
 

Dachte sich der Jo-Nin und fing an davon zu laufen.

Wir sind ein Team

2.
 

Tsukiko und Sasuke kamen zur gleichen Zeit am Trainingsplatz an.
 

Sie nickte ihm zu und sagte, ,,Guten Morgen''
 

,,Morgen'', war das Einzige was er antwortete.
 

Es war immer noch dunkel draußen. Tsukiko gähnte, gestern Nacht war kurz. Sie hatte versucht herauszufinden was diese ''Überlebens Mission'' sein könnte, aber leider ohne Erfolg.
 

,,Immer noch müde?'', fragte Sasuke und sie war überrascht das er überhaupt mit ihr redete.
 

,,Ich bin keine Morgen Person das ist alles...'', antwortete sie.
 

Naruto kam auch endlich an und sie warteten nun auf Kakashi. Die Sonne ging auf und er war immer noch nicht hier. Es dauerte nicht lange bis Sasuke und Naruto wieder das streiten anfingen. Tsukiko schloss ihre Augen.
 

Mit diesen zwei Kampf Vögeln kann ich mich konzentrieren...
 

Es fiel ihr immer noch schwer zu glauben das sie wirklich hier war. Normalerweise würde sie um diese Uhrzeit schon längst mit ihren Sensei trainieren. Sie würden ihr Ninjutsu und Taijutsu trainieren. Leute aus ihrem Clan hatten auch Missionen, diese waren aber anders. Nicht nur würde sie trainieren, sie würde auch etwas über die Welt lernen. Sie würde lernen was sich hinter den Mauern von Konoha befindet. Und sie würde auch etwas über die Vergangenheit lernen. Von ihren Vorfahren wie auch von den Lebenden.
 

Ich will mich nicht nur aufs kämpfen konzentrieren. Natürlich mag ich es mich in allen möglichen Bereichen zu verbessern. Trotzdem... es gibt noch so viel zu lernen außer nur das.
 

...
 

Naruto schmollte über den Streit. Sasuke aber interessierte es nicht wirklich. Er schaute Tsukiko an, die ihre Augen geschlossen hatte. Es gab viele Sachen die er nicht an ihr verstand. Eine war, dass sie kein Fangirl war, in Gegensatz zu den anderen Mädchen aus der Akademie. Er wollte nicht selbstverliebt klingen, aber jedes Mädchen flippte wegen ihm aus. Tsukiko aber tat das nicht. Sie versuchte nicht mal ein Gespräch mit ihm anzufangen. Was ihm aber nicht mehr aus dem Kopf kam waren ihre Worte von gestern.
 

,,Und... ich bin die einzige Überlebende aus meinem Clan''
 

Wie ich... Sie ist wie ich... Ich bin auch der Einzige der übrig geblieben ist. Abgesehen von...
 

...
 

,,Hallo zusammen. Guten Morgen'', sagte eine vertraute Stimme.
 

Tsukiko öffnete ihre Augen und sah ihren neuen Sensei vor ihr.
 

,,Du bist zu spät!'', schrie Naruto.
 

Der Jo-Nin grinste ihm an und sagte, ,,Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen. Deshalb musste ich den längeren nehmen''
 

Das nenne ich mal ne erklärung...
 

Tsukiko und Sasuke hatten beide die Arme verschränkt und schauten ihren Lehrer unglaubwürdig an. Naruto hingegen war immer noch sauer und machte ein böses Gesicht.
 

Kakashi räusperte sich und stellte eine Uhr auf einem Baumstamm.
 

,,Okay. Ende ist um 12 Uhr''
 

Er nahm zwei Glocken in die Hand, ,,Die heutige Aufgabe besteht darin, mir bis zum Mittag diese Glöckchen zu rauben. Wer keines kriegt, bekommt kein Mittagessen. Er wird an einen Pfosten gebunden und muss zusehen, wie ich zu Mittag esse''
 

Naruto machte ein weinerliches Gesicht.
 

,,Deshalb sollten wir also nichts essen... Hah von wegen wir werden uns übergeben'', murmelte Tsukiko.
 

,,Sieht wohl ganz so aus'', seufzte Sasuke mit dem gleichen Gesichtsausdruck.
 

,,Es gibt nur zwei Glöckchen. Ich vermute deshalb das nicht jeder von uns eine bekommt?''
 

,,Sehr gut Tsukiko, du bist sehr aufmerksam. Somit wird mindestens einer an den Baumstamm gebunden. Da er bei der der Mission versagt hat, fällt er durch und muss in die Akademie zurück. Der Schlechteste fällt also durch. Es können aber auch alle durchfallen. Ihr könnt Shuriken benutzen. Wenn ihr nicht mit der Absicht mich zu töten angreift, bekommt ihr sie nicht''
 

Tsukiko schaute ihm in die Augen.
 

Was versucht ihr zu tun Sensei? Ich spüre das ihr nicht nur das von uns wollt. Also was ist es das ihr wollt?
 

Kakashi schaute ihr nun ebenfalls in die Augen. Es war fast wie ein Wettbewerb. Das machte Naruto wütend. Er zog ein Kunai raus und rannte auf Kakashi zu. Sie konnte nur zusehen wie Kakashi Narutos Hand packte und ihm sein eigenes Kunai an den Kopf hielt. Sasukes und Narutos Augen weiteten sich. Nur Tsukiko war nicht wirklich überrascht davon.
 

Es ist klar das er fähig ist so etwas zu tun. Wenn er das nicht wäre, dann wäre er kein Jo-Nin und auch nicht unser Lehrer.
 

,,Nicht so hastig. Ich habe noch nicht Start gesagt. Mir scheint, dass du mich mit der Absicht mich zu töten angegriffen hast. Wie soll ich sagen? Ich fange an euch zu mögen. Wir begingen. Bereit machen. Start!!''
 

Sasuke und sie sprangen weg, um sich von ihrem Sensei zu verstecken. Beide endeten in einem Baum. Nur das Tsukiko am Baum neben an auf einem höheren Ast stand.
 

Kakashi hob seinen Kopf und sah das Naruto immer noch vor ihm stand und laut sagte, ,,Wir werden jetzt fair kämpfen!''
 

Die anderen beiden Ge-Nin die auf einem Ast standen, dachten beide das Selbe: So ein Idiot.
 

,,Weißt du, in Gegensatz zu den anderen bist du ein wenig komisch drauf''
 

,,Das einzige komische hier ist deine Frisur!'', sagte Naruto und Tsukiko konnte nur zusehen wie er versuchte gegen Kakashi zu kämpfen.
 

Ihre Hand bewegte sich zu ihrem Gesicht.
 

Ich kann nicht glauben das dieser Type wirklich in meinem Team ist.
 

,,Als ersten Teil der Shinobi-Strategien bringe ich euch Taijutsu bei'', sagte Kakashi zum blondhaarigen Jungen.
 

Sie entfernte ihre Hand vom Gesicht und betrachtete die Situation nun genauer. Mit der Hoffnung ein paar Taijutsu Fähigkeiten ihres neues Sensei zu sehen. Doch als Kakashi sein Buch raus holte war der Moment der Hoffnung vorbei.
 

Ist das sein Ernst?
 

,,Ein Ninja lässt seinen Gegner niemals hinter sich gelangen Baka'', sagte Kakashi nachdem er hinter Naruto stand.
 

Dieses Handzeichen... das habt ihr also vor Sensei...
 

,,Das geheimste der Geheimen Fingerzeichen! Sennen Goroshi!! (Tausend Jahre Schmerz Jutsu)'', schrie Kakashi.
 

Als die anderen beiden Ge-Nin dies von ihren Bäumen beobachteten, hatten sie darüber zwei verschiedene Meinungen.
 

,,Die beiden sind völlige Idioten'', sagte Sasuke.
 

Auf der anderen Seite konnte Tsukiko nicht anders als zu grinsen. Ihr grinsen wurde noch breiter als Kakashi mit Naruto die Plätze tauschte und die Kage-Bunshin und er selber anfingen gegeneinander zu kämpfen. Nachdem Sasuke es nicht geschafft hatte Kakashi Sensei zu treffen (Weil dieser Kawarimi no jutsu nutzte und verschwand), rannte dieser irgendwo davon. Jetzt war sie alleine.
 

,,Okay das war witzig mit anzusehen, aber ich sollte auch anfangen in Aktion zu treten'', sagte sie zu sich selber.
 

,,Kage bunshin no jutsu!'', zwei Schattenclowns erschienen vor ihr.
 

,,Ich will das du nach Kakashi Sensei Ausschau hältst. Ich bin mir sicher das er noch irgendwo hier in der Gegend ist. Versuch ihm aufzuspüren. Sei aber vorsichtig, lass dich nicht erwischen und kämpfe nicht gegen ihn. Ich will nur wissen wo er ist'', der Bunshin nickte und sprang daraufhin den Baum runter.
 

,,Jetzt zu dir. Ich will das du Sasuke für mich findest. Ich muss mit ihm reden. Denn am Ende sind wir immer noch ein Team, richtig?''
 

,,Richtig'', antwortete der Bunshin und rannte davon.
 

Ich schätze das Naruto immer noch an diesem Baum hängt.
 

Und so war es auch. Er schwang in der Luft herum.
 

,,Oyyy Naruto! Tun wir uns zusammen und kämpfen gemeinsam gegen Kakashi Sensei!''
 

,,Tsukiko? Auf keinen Fall! Ich will der nächste Hokage werden, also muss ich das alleine schaffen!!''
 

,,Aber als Team...''
 

,,Du wirst schon sehen! Ich werde von diesem Baum runterkommen und gegen ihn kämpfen!'', schrie er.
 

Seufzend ging sie davon. Ihre letzte Hoffnung war Sasuke. Wenn sie ihm überreden konnte zusammen gegen Kakashi zu kämpfen, war sie sich sicher das Naruto sich ihnen anschließen würde.
 

Schritte waren zu hören. Jemand kam in ihre Richtung. Nachdem sie sich umdrehte, konnte sie auch sehen wer es war. Sasuke lief langsam auf sie zu. Überall an seinem Körper hatte er wunden aus denen Blut herauslief.
 

,,Sasuke...'', sagte sie mit geweiteten Augen.
 

,,Ts-Tsukiko... bitte hilf mir. I-i-ich sterbe...'', jammerte er.
 

,,Dann stirb'', sagte sie und warf ein Kunai in seine Richtung.
 

...
 

,,Nicht schlecht. Du hast herausgefunden das es Genjutsu war'', sagte Kakashi, der sich an einem Baum anlehnte und sein Buch dabei las.
 

,,Kakashi Sensei, denkt ihr wirklich das ich so naiv bin? Wisst ihr wirklich so wenig über meinen Clan? Ihr könnt meine Augen sehen, oder nicht?'', fragte sie.
 

Natürlich wusste er es. Das Kagami war immun gegen Genjutsu. Es war ähnlich zum Sharingan, es konnte durch Genjutsu hindurchsehen. Trotz allem wollte er sie testen. Sie schaute ihm eine Weile an und ging dann weg.
 

,,Du kämpfst nicht gegen mich?''
 

,,Nein, ich bin nicht interessiert daran gegen euch zu kämpfen. Naja... zumindest nicht jetzt'', antwortete sie.
 

Kakashi griff nach einem Kunai und warf es in ihre Richtung. Sie wich dem elegant aus. Dann holte sie ihren Fächer heraus. Es war ein traditioneller japanischer Fächer. Auf ihm waren Wellen und der Azure Drache zu sehen.
 

Fächerkampf ist eine spezielle Art des Yamiyo Clans. Sie lernen damit zu kämpfen in einem frühen Alter. Aber dieser Fächer den sie gerade in der Hand hält... Man sagt das nur der Gründer des Yamiyo Clans einen Fächer mit Wellen und den Azure Drachen darauf besaß. Hn, zeig mir was du kannst kleines Mädchen.
 

Im nächsten Moment rannte sie auf ihm zu. Es beeindruckte ihm nicht das sie auf ihm zu rannte, es beeindruckte ihm aber wie schnell sie auf ihm zu rannte. Dann fing sie an ihn anzugreifen mit ihrem Taijutsu. Er wehrte jeden Angriff ab. Kakashi war gerade dabei sie zu schlagen, aber sie wehrte den Angriff mit ihrem Fächer ab.
 

Sie muss mit einem sehr jungen Alter angefangen haben mit dem Fächer zu trainieren. Sonst könnte sie die Attacke nicht einfach so abwehren.
 

Als er sich wieder auf den Kampf konzentrierte war Tsukiko verschwunden. Dann konnte er es fühlen. Sie fing an ihm von hinten mit ihrem geschlossenen Fächer anzugreifen.
 

Sie ist wirklich schnell...
 

Er nahm ihre Arme und warf sie nachvorne. Jetzt saß sie auf dem Boden.
 

,,Du verlierst'', sagte er und rannte auf sie zu.
 

Ihre Hände bewegten sich und sie fing an Fingerzeichen zu machen. Kakashi realisierte was sie versuchte zu tun und dann passierte es.
 

,,Suiton! Suiryudan no jutsu!!!'', schrie sie und ein großer Wasserdrache hatte ihn fast getroffen. Er schaffte es noch rechtzeitig auszuweichen. Nachdem es vorbei war schaute er rüber und sah das Tsukiko verschwunden war.
 

Sie hat nicht wirklich gegen mich gekämpft.
 

Sie hat versucht die beste Gelegenheit zu Finden um zu fliehen, und das hat sie auch. Ich kann nicht glauben das sie das Wasserversteck Jutsu des Wasserdrachengeschosses benutzt hat. Ein Kind ihres Alters sollte nicht die Kraft haben so etwas zu meistern. Kein Ge-Nin kann dieses Jutsu. Es nimmt viel zu viel Chakra in Anspruch. Nicht nur das, es hat auch von allen Jutsus die meisten Fingerzeichen. Es braucht 44 Fingerzeichen um den Wasserdrachen zu meistern. Was mir aber mehr durch den Kopf geht ist das hier nirgendwo Wasser ist. Sie konnte ein Wasser Jutsu nutzen ohne auch nur eine Pfütze in ihrer Nähe. Wie ist das möglich? Was haben sie ihr im Yamiyo Clan beigebracht? Wie auch immer... Das Bedeutet also das ich einen Jungen habe der Feuer Jutsu nutzen kann und ohne Angst zu haben angreift. Dann habe ich ein Mädchen das Wasser Jutsu nutzen kann, ohne Wasser in der Nähe zu haben und sehr schnell ist. Wie es aussieht wird es endlich interessant, dachte der Jo-Nin.
 

...
 

Tsukiko ließ sich zu Boden fallen und saß unter einem Baum.
 

Kakashi Sensei ist wirklich stark...
 

Ihr Hintern tat immer noch weh. Sie musste zugeben, ihr neuer Sensei hatte sie beeindruckt. Er ist schnell und wusste ganz genau wie er ihre Attacken abwehren sollte. Wie auch immer, Tsukiko schmollte. Beider ihrer Bunshin sind zerplatzt. Einer von ihnen ist über einen Ast gestolpert, der andere wurde von Kakashi erwischt.
 

,,Urghhhh! Ich kann nicht glauben das das wirklich passiert ist! Wie soll ich jetzt nur Sasuke finden!?'', sagte sie in einer lauten Stimme, während sie ihre Fäuste auf den Boden haute und dabei ihre Augen schloss.
 

Hm? Was ist das für ein Gefühl?
 

Immer noch mit geschlossenen Augen und ihren Fäusten auf dem Boden, konnte sie etwas fühlen.
 

Es... Es fühlt sich an wie Sasuke. Aber wie ist das möglich?
 

Und dann fühlte sie es wieder. Er was südwestlich von ihr. Zuerst unsicher aber dann sicher folgte sie diesem Gefühl.
 

,,Hmm... Er muss hier irgendwo sein'', murmelte sie.
 

Dann sah sie ihm. Sasukes Körper war unter der Erde. Das Einzige was rausschaute war sein Kopf. Beide Ge-Nin schauten sich gegenseitig in die Augen. Zuerst hustete sie nur, dann aber fing sie laut an zu lachen. Der Uchiha war nicht wirklich glücklich über ihre Reaktion.
 

,,Hör auf zu lachen! Das ist nicht witzig!''
 

,,Du hast ja gar keine Ahnung wie witzig das eigentlich ist'', sagte sie immer noch lachend.
 

Dann kniete sie sich runter zu ihm.
 

,,Hmm, sieht so aus als hat Kakashi Sensei Doton Shinjuuzanshu no jutsu angewandt. Um ehrlich zu sein ist das wirklich Klever'', sagte Tsukiko.
 

Dann starten beide sich in die Augen.
 

,,In Ordnung, ich werde dir helfen''
 

Es dauerte nicht lange bis sie ihm raus bekam.
 

,,Sasuke-san, tun wir uns mit Naruto zusammen und kämpfen zusammen gegen Kakashi Sensei''
 

,,Warum sollte ich mich mit dir und diesem Idiot zusammen tun? Ihr beide haltet mich nur auf. Ich werde alleine gegen ihn kämpfen und gewinnen!'', schrie er und rannte davon.
 

Wieder war Tsukiko alleine.
 

Sie seufzte, ,,Bin ich wirklich die Einzige, die denkt das es zu schwierig ist alleine gegen Kakashi Sensei zu kämpfen?''
 

Am Ende kamen sie und Sasuke wieder an dem Ort wo sie angefangen hatten. Sie sahen wie Naruto an einen Pfosten angebunden war.
 

,,Hat einer von euch die Glöckchen?'', fragt er, doch beide schüttelten den Kopf.
 

,,Sieht so aus als hat keiner von euch die Glöckchen bekommen. Hmm, ich habe entschieden das ihr nicht zur Akademie zurückkehren werdet''
 

Naruto hatte ein fettes grinsen in seinem Gesicht, mit den Gedanken das sie bestanden hatten.
 

Bis Kakashi sagte, ,,Naruto und Sasuke ihr werdet sofort aus dem Programm genommen. Nur Tsukiko-sama hat bestanden''
 

Die beiden Jungs waren geschockt und selbst Tsukiko musste zugeben, dass sie dies nicht erwartet hatte.
 

,,Was!? WARUM!?'', fragte Naruto.
 

,,Warum hat Tsukiko bestanden!? Sie hat genauso wenig die Glöckchen bekommen wie wir!'', schrie Sasuke.
 

,,Weil Tsukiko-sama die Einzige ist die den Sinn dieser Prüfung verstanden hat. Ihr zwei habt euch wie kleine Gören verhalten anstatt wie Shinobi'', antwortete Kakashi.
 

Das machte Sasuke wütend und er fing an ihn anzugreifen. Kakashi stoppte ihm und trat mit seinem Fuß auf seinem Kopf.
 

,,Ihr zwei versteht es nicht. Fangt an zu denken. Warum haben wir euch in ein Team gebracht?''
 

,,Ich verstehe es nicht'', sagte Naruto.
 

,,Es ist so einfach. Die Antwort ist Teamwork. Wenn ihr drei zusammengearbeitet hättet, dann hättet ihr auch die Glöckchen bekommen''
 

,,Das beantwortet nicht warum wir alle dadurch bestehen würden! Es gibt nur zwei Glöckchen!'', sagte Sasuke.
 

,,Ich habe euch absichtlich zusammen gebracht, um zu sehen, ob ihr diese Situation zusammen überwindet. Aber ich lag falsch'', sagte Kakashi enttäuscht.
 

Beide Jungen schauten ihm mit geweiteten Augen an, weil sie das nicht realisiert hatten.
 

,,Naruto! Du hast versucht alles alleine zu machen! Alles! Als Tsukiko-sama dich gefragt hat ob ihr euch zusammentun wollt, hast du ihre Hilfe abgewandt mit dem Vorwand das du als Hokage das schon alleine schaffen musst.
 

Sasuke! Obwohl Tsukiko-sama dir geholfen hat, hast du gedacht, dass die Beiden nichts anderes wie eine Last sein werden und das du deutlich über ihnen stehst'', erklärte Kakashi, während er härter auf Sasukes Kopf trat.
 

,,Nur Tsukiko-sama hat es verstanden und hat versucht sich mit euch zusammen zu tun. Selbst als ich sie angegriffen habe, hat sie nicht gegen mich gekämpft. Denn sie wusste, sie allein wird nicht gegen mich gewinnen''
 

Kakashi nahm seinen Fuß von Sasuke und lief zu einem Stein, der ein Denkmal war.
 

,,Seht mal. In diesen Stein sind viele Namen eingemeißelt. Diese Ninja werden in unserem Dorf als Helden verehrt''
 

,,Das ist es. Das ist echt gut! Ich lasse meinen Namen in den Stein meißeln! Dann bin ich ein Held! Dann werde ich nie wie ein Hund sterben. Ich will ein Held sein!'', sagte Naruto.
 

,,Das willst du nicht'', sagte Tsukiko mit einer ruhigen Stimme.
 

,,Huh? Warum nicht?'', fragte er verwirrt.
 

,,Sie sind im Dienst umgekommen''
 

,,Ich verstehe's nicht'', sagte Naruto.
 

,,Sie sind bei der Ausübung einer Mission gestorben'', antwortete sie.
 

Narutos fröhliches Gesicht veränderte sich und er schaute nun traurig. Sasuke schaute mit einem ernsteren Blick auf Kakashi. Tsukiko ging auf den Stein zu und streifte mit ihrer Hand leicht über Namen.
 

,,Das ist ein Gedenkstein. Die Namen meiner engsten Freunde sind hier eingemeißelt'', sagte Kakashi.
 

Tsukikos Hand fuhr über einen Namen, der ihr ins Auge fiel.
 

Uchiha Obito
 

Dieser Name löste ein komisches Gefühl in ihr aus. Etwas an diesem Namen war komisch. Es fühlte sich an als wäre immer noch etwas präsentes da. Etwas das sie nicht erklären konnte was es ist.
 

Kakashi sagte ihnen, dass er ihnen noch eine letzte Chance geben wird.
 

,,Ihr dürft nun zu Mittag essen. Aber Naruto bekommt nichts. Das ist die Strafe dafür, dass du allein essen wolltest. Wer ihm etwas gibt, wird direkt disqualifiziert. Hier mache ich die Regeln. Kapiert?'', sagte Kakashi und verschwand.
 

Sasuke fing an zu essen, aber Tsukiko starrte nur auf ihr essen.
 

Ich kann nicht glauben das ich die Einzige bin, die den Gedanken hatte, ein Team zu bilden. Kakashi Sensei ist wirklich beeindruckend. Ich frage mich zu was er noch allem im Stande ist. Auch wenn ich glücklich sein sollte das er mich so gelobt hat, bin ich es nicht wirklich. Ist Sasuke nicht vom berühmten Uchiha Clan? Müsste er nicht wissen das man im Team immer einen Vorteil hat? Wenn du ein Clan Mitglied bist, dann basiert jeder Schritt, jeder Gedanke, jede Tat auf Teamwork.
 

Ihr Blick fiel auf Naruto, der ein deprimiertes Gesicht machte und jammerte.
 

Er ist ein Idiot. Aber irgendwie... ist er ein witziger Idiot.
 

Tsukiko konnte nicht anders als zu lächeln.
 

...
 

Kakashi beobachtete sie, als Tsukiko anfing zu lächeln. Es war das erste mal für alle von ihnen, das sie sahen wie sie lächelte.
 

,,Uhhh, jetzt lacht sogar Tsukiko mich aus'', jammerte Naruto.
 

Das Mädchen lächelte immer noch und schaute ihm an, ,,Ich lache dich nicht aus. Es ist nur... Ich mag dich irgendwie. Auf Freundschaftlicher Basis natürlich''
 

Narutos Augen weiteten sich und er sah sie sprachlos an. Selbst Sasuke schaute sie überrascht an.
 

Sie wusste nicht wie Naruto sich fühlte nachdem sie das gesagt hatte. Kakashi auf der anderen Seite, konnte es sich sehr gut vorstellen. Er wusste das Naruto kein leichtes Leben im Dorf hat. Er weiß das die meisten ihm nicht akzeptieren und ihren Kindern verbieten mit ihm zu spielen. Das war vermutlich das erste Mal das jemand ihm so etwas wie einen Freund nannte.
 

Der Yamiyo Clan ist bekannt als der Clan der Weisheit und des Friedens. Aber auch als der Clan des reinen Herzens...
 

Narutos Bauch fing das Knurren an und er schaute beschämt weg.
 

,,Hier'', sagte Sasuke und bat ihm etwas von seinem Bento an.
 

Tsukiko tat das gleiche und Naruto schaute beide überrascht an.
 

,,Warum tut ihr das?'', fragte er.
 

,,Du brauchst deine Kraft wenn wir die nächste Runde gewinnen wollen'', erklärte Sasuke.
 

,,Und wenn wir erwischt werden, werden wir zusammen bestraft. Wir sind ein Team, stimmts?'', fragte das Mädchen mit den strahlenden Augen.
 

Naruto sah die Beiden mit Tränen in den Augen an. Niemals hatte er so viel Freundlichkeit auch nur an einen Tag erlebt.
 

,,Sieht so aus als hätte das kleinen Mädchen einen guten Einfluss auf die Jungs. Naja, ihre Augen sind wirklich besonders. Die Kraft des Yamiyo Clans huh?'', murmelte Kakashi zu sich selber.
 

...
 

Sie begangen ihn zu füttern als schwarze Wolken auftauchten. Ein bösartiger Kakashi tauchte vor ihnen auf und gab ihnen ein todesblick.
 

,,Ihr habt die Regeln gebrochen. Seid ihr bereit für die Strafe?'', fragte er mit einer todesernsten Stimme.
 

,,Immerhin haben wir die Regeln als Team gebrochen'', antwortete Tsukiko.
 

Kakashis Blick wurde ernster, ,,Bestanden!''
 

Alle drei Ge-Nin waren ruhig und starrten ihn verwirrt an.
 

,,Ihr habt bestanden. Die andern haben einfach nur gedankenlos meine Anweisungen befolgt. Ein Ninja muss die Dinge durchschauen. In der Welt der Ninja sind diejenigen, welche Regeln brechen, Abschaum. Aber... Typen, die ihre Kameraden im Stich lassen, sind noch schlimmer als Abschaum''
 

,,Ab Morgen werden wir unsere erste Mission beginnen. Gute Arbeit Leute'', sagte Kakashi und grinste sie an.
 

Naruto jubelte und Tsukiko lächelte wieder, selbst Sasuke grinste. Sie half Naruto raus aus den Fesseln und beide liefen zurück ins Dorf.
 

,,Hey... Tsukiko...'', murmelte Naruto.
 

Sie war ihm einige Schritte voraus und drehte sich um.
 

,,Magst... magst du mich wirklich als Freund?'', fragte der blondhaarige Junge sie.
 

Sie machte ein sanftes Gesicht und schaute ihm in die Augen. Das erste Mal wo sie ihm in die Augen geschaut hatte, wusste sie es. In ihm war der Kyuubi.
 

,,Ich meine immer was ich sage'', antwortete sie ihm.
 

Daraufhin gab ihr Naruto ein richtig breites Grinsen. So eins das sie noch nie gesehen hatte.
 

,,Okay Tsukiko-chan! Dann sind wir Freunde!'', sagte er fröhlich.
 

Wieder schaute sie ihm überrascht an.
 

,,-Chan?'', sagte sie fragend.
 

Es war das erste mal das jemand -chan an ihren Namen hing und nicht -sama.
 

,,Hmm? Gefällt es dir nicht, wenn ich dich Tsukiko-chan nenne?'', fragte er mit einem fragenden Gesicht.
 

,,Nein... nein das ist es nicht. Um ehrlich zu sein... Gefällt es mir'', sagte sie lächelnd.
 

,,Okaaay! Lass und Iruka Sensei fragen ob er uns eine Schüssel Ramen ausgibt!'', schrie ihr neuer Freund und sie folgte ihm.

Ein Hochzeitsversprechen

3.
 

Kakashi hatte das ganze Szenario zwischen den Beiden auf einem Dach beobachtet. Er konnte nicht anders als sein typisches Grinsen aufzusetzen.
 

Sie sind wirklich süß in diesem Alter, dachte er sich.
 

Trotzdem musste er sich auf etwas anderes konzentrieren. Denn er hatte jetzt ein treffen mit dem Hokage. Es dauerte nicht lange bis er zum Büro des Hokage kam.
 

Er verbeugte sich mit Respekt und sagte, ,,Sandaime-sama''
 

,,Kakashi, wie ist dein neues Team?'', fragte der Hokage.
 

,,Man kann sagen das sie alle Einzigartig auf ihre ganz eigene Art sind... Und ich übertreibe nicht, wenn ich das sage. Zur gleichen sind sie auch schwierig''
 

Der alte Mann fing zu diesem Kommentar das Lachen an, ,,Ich bin mir sicher, dass du nicht nur deswegen hier bist, um mir das zu erzählen. Was ist es das du brauchst Kakashi?''
 

,,Es tut mir wirklich leid euch stören zu müssen Hokage-sama. Es ist wie ihr sagt. Ich bin hier, weil ich euch etwas fragen will'', sagte er und wartete auf eine Antwort.
 

Der Hokage nickte und Kakashi fing wieder das reden an, ,,Gab es jemals jemanden, der Wasser Jutsus anwenden konnte, obwohl kein Wasser um ihm herum war?''
 

Der Sandaime schaute ihm an und blickte dann auf die Bilder an der Wand.
 

,,Es gab jemanden. Der zweite Hokage, Senju Tobirama, war in der Lage Wasser Jutsus anzuwenden, ohne auch nur einen Tropfen Wasser in der Nähe zu haben. Warum fragst du?''
 

Kakashi schaute auf das Bild des zweiten Hokage. Tsukiko hatte fast dasselbe weiße Haar, nur das ihre Haare noch einen silbernen Schimmer besaßen. Genauso hatte sie dieselben Linien auf ihrem Gesicht wie er. Nur das ihre Linien nicht rot, sondern blau waren.
 

,,In der Mission die ich ihnen heute gegeben habe, habe ich gegen sie gekämpft. Sie hat Suiton suiryudan no jutsu angewandt ohne irgendein Wasser, das in der Nähe war. Nicht nur war sie in der Lage so viele Fingerzeichen in Sekunden abzulegen, sie hat es auch ohne eine Quelle Wasser geschafft. Das ist etwas was ich noch nie zuvor gesehen habe. Ein Ge-Nin sollte nicht in der Lage sein solch ein Jutsu zu beschwören. Es nimmt viel zu viel Chakra weg. Vor allem, weil Suiton die meisten Fingerzeichen besitzt'', erklärte er.
 

Der Sandaime schaute immer noch auf das Bild des Zweiten und dann rüber zu Kakashi.
 

,,Ihr scheint davon nicht überrascht zu sein'', sagte Kakashi.
 

,,Nidaime-samas Sohn, Tsukiko-samas Großvater, war wie ein Bruder für mich. Obwohl er teils auch ein Senju war, hielt er sehr an den Traditionen des Yamiyo Clans. Was bedeutete das der Erbe oder die Erbin des Clans einem sehr strengen Training unterzogen wurde. In anderen Worten: Tsukiko-sama hat schon im Alter von drei Jahren angefangen zu lernen wie man Jutus anwendet und die dazugehörigen Fingerzeichen. Nicht nur das, sie haben auch von Anfang an ihr Taijutsu hart gefördert und lehrten sie über die Herkunft verschiedener Clane. Genauso wie was in der Welt hinter Konoha liegt. Die Yamiyo waren berühmte Raiton-Jutsu Anwender. Tsukiko-sama ist die Einzige die Suiton anwenden kann, im Gegensatz zu Raiton, aus ihrem Clan. Kakashi, ich werde dir jetzt zwei Sachen sagen. Du musst sicherstellen, dass du dich auch wirklich daran erinnern wirst''
 

Kakashi schaute ihm mit einem ernsten Blick an und nickte.
 

Der Hokage seufzte, ,,Kurz bevor Tsukiko-sama acht Jahre alt wurde, habe ich ihren Großvater getroffen. Er sagte mir, dass sie die wahre Erbin ihres Clans ist. Sie kann die ganze Kraft ihres Kekkei-Genkai, dem Kagami, nutzen. Du weißt das bereits, weil ich dir davon erzählt habe. Doch es gibt noch etwas das ich dir erzählen muss''
 

Er schaute kurz zum Bild des zweiten Hokage und dann wieder zu Kakashi.
 

,,Ihr Großvater sagte mir das sie viele Fähigkeiten besitzt die nicht vom Yamiyo Clan sind. Das sie Suiton anwenden kann ist eine davon. Vielleicht hast du es bemerkt, aber sie ist auch wirklich schnell''
 

,,Sandaime-sama, wollt ihr mir gerade sagen das Tsukiko-sama nicht nur die wahre Erbin ihres Clans ist, sondern auch die Wiedergeburt von Nidaime-sama?''
 

,,Nein ich meinte das nicht so. Wir wissen nicht wie viel wir wirklich von unseren Vorfahren vererbt bekommen. Was ich eigentlich sagen wollte ist das Tsukiko-sama viele Fähigkeiten besitzt die auch der zweite Hokage, Senju Tobirama, besaß. Du hast den zweiten nie getroffen, aber er war nicht nur mein Hokage, er war auch mein Sensei und gleichzeitig der Vater meines besten Freundes. Er war schon in einem sehr jungen Alter sehr reif. Dir ist vielleicht aufgefallen das Tsukiko-sama auch sehr reif für ihr Alter ist und sehr aufmerksam. Wir müssen auf sie aufpassen und beobachten. Obwohl ihr Großvater und ich uns nahestanden, hat er selbst nicht mal mir gesagt was für eine Ausbildung sie bekommen hat. Ich kann dir auch nicht sagen was sie weiß, was nicht und wie gut ihre Kampfkünste sind'', sagte der Hokage.
 

Kakashi hatte sowas schon als Antwort erwartet. Der Yamiyo Clan, obwohl er ein Teil von Konoha war, hatte seine Geheimnisse. Und eins deren größten Geheimnisse war seine Schülerin.
 

,,Ich verstehe auch nicht warum ausgerechnet Tsukiko-sama diese Fähigkeiten geerbt hat. Sie ist die dritte Generation. Eigentlich hätte ich es viel eher erwartet das ihr Großvater oder Vater diese Fähigkeiten erbt. Kakashi ich weiß das ich dir kein einfaches Team gegeben habe. Naruto hat den Kyuubi, Sasuke ist ein Uchiha und wie du bemerkt hast ist Tsukiko-sama auch nicht einfach. Aber ich vertraue dir in dieser Sache''
 

,,Nicht jeder mochten den zweiten Hokage. Manche werden ihn in ihr wiedererkennen und das ist der Punkt, an dem du vorsichtig sein musst. Jeder vergleicht sie mit den zweiten. Hast du dich jemals gefragt warum das so ist?''
 

Das hat er, er hat es wirklich. Er dachte das es wahrscheinlich an den Linien in ihrem Gesicht liegt. Auf der anderen Seite versuchen Menschen immer eine Verbindung zwischen Vorfahren und Nachfahren herzustellen.
 

,,Ich verstehe. Danke das ihr mir das gesagt habt und für euer vertrauen. Ich glaube aber nicht, dass man es aufhalten kann. Man kann nicht aufhalten das die Leute sie mit den zweiten vergleichen'', sagte Kakashi.
 

,,Ich weiß. Dennoch... Kinder hassen es mit anderen verglichen zu werden. Sie ist keine Ausnahme'', grinste der Hokage.
 

...
 

,,Sasuke: Ich bin bei Punkt B''
 

,,Tsukiko: Ich bin bei Punkt C''
 

,,Naruto: Ich bin bei Punkt A''
 

,,Du bist zu spät Naruto. Okay Team 7... rückt aus!!'', schrie Kakashi.
 

Tsukiko rannte schnell auf den Dächern Konohas und sprang von einem zum anderen.
 

Mein Ziel ist genau vor mir.
 

Sie schaute nach links und sah wie Sasuke auf der anderen Seite auf den Dächern rumrannte. Er schaute sie an und nickte. Vorne würden sie das Zielobjekt zusammen schnappen. Etwas unerwartetes passierte und ihr Zielobjekt sprang vom Dach.
 

,,Verdammt!'', sagten beide.
 

Nachdem das Zielobjekt dachte es sei an einem sicheren Ort, fing es an sich zu entspannen. Jemand aber versteckte sich im Schatten. Leise Schritte bewegten sich auf das Ziel zu.
 

,,HAB DICH!'', schrie Naruto.
 

Im nächsten Moment war nur zu hören wie Naruto laut los schrie voller schmerz. Sasuke und Tsukiko standen nun neben ihm.
 

,,Ohh Naruto du hast das Ziel gefangen!'', sagte Tsukiko.
 

Das Zielobjekt, was nebenbei eine schwarze Katze war, war nun in Narutos Armen. Er versuchte zu lächeln, es war aber schmerzvoll durch die ganzen Kratzer, die die Katze ihm verpasst hatte.
 

,,Hat sie eine Schleife am rechten Ohr? Ist es zweifelsfrei unser Ziel?'', fragte Kakashi.
 

,,Es ist zweifelsohne das Zielobjekt'', antwortete Sasuke.
 

Dann tauchte ihr Sensei vor ihnen auf.
 

,,Gut ihr habt die richtige Katze gefangen'', sagte er dann.
 

Naruto machte ein wütendes Gesicht, ,,Können wir keine besseren Missionen als Katzen Jagd bekommen? Ich hasse Katzen!''
 

Das ging bereits zwei Wochen so. Ihre Mission war immer dieselbe.
 

Finde die Katze und bring sie zu ihrem Besitzer zurück.
 

Und jedes mal fühlte es sich an, als würden sie dieselbe schwarze Katze immer und immer wieder fangen. Mit derselben alten Frau vom Markt, die ihre Besitzerin war.
 

Die Katze muss wirklich genervt sein von ihrer Besitzerin.
 

,,Naruto, Teil des Jobs eines Shinobis ist auch den Dorfbewohnern zu helfen'', sagte Kakashi.
 

Die drei Ge-Nin liefen die Straßen entlang.
 

,,Urgghh! Ich frage mich wann wir endlich eine richtige Mission kriegen!'', knurrte Naruto.
 

Sie sagte dazu nichts, aber Tsukiko fragte sich das Gleiche. Den Dorfbewohnern zu helfen war eine Sache, die andere aber war, dass es mit der Zeit ziemlich nervig wurde.
 

,,Sssaassuuuke-kun!'', quietschte eine helle Stimme.
 

Alle drehten sich um. Sakura rannte auf sie zu.
 

,,Sakura-chaan!'', sagte Naruto, sie aber ignorierte ihm.
 

Dann schubste sie Naruto zur Seite. Tsukiko fing ihn auf und schaute Sakura genervt an. Sie konnte sie einfach nicht leiden. Dann wanderte ihr Blick zur Seite und sie sah ein bekanntes Gesicht.
 

,,Shikamaru!''
 

Naruto und sie gingen auf ihm zu, ohne zu bemerken das Sasuke sie beobachtete.
 

,,Ohh du bist es Tsukiko'', sagte der faule Junge.
 

,,Ehh Tsukiko-chan? Du kennst Shikamaru?'', fragte Naruto verwirrt.
 

,,Ich habe ihm draußen getroffen, bevor wir Kakashi Sensei kennengelernt haben''
 

Ein Junge mit einer großen Chips Tüte kam aus einem Laden heraus.
 

,,Hmm? Shikamaru ich wusste gar nicht, dass du die Anderen auch eingeladen hast mit zu machen'', sagte der Junge.
 

,,Ich habe sie nicht eingeladen. Wir haben uns zufällig getroffen. Wenn du nicht die ganze Zeit irgendwelche Snacks kaufen würdest, dann wüsstest du das auch Choji'', seufzte Shikamaru.
 

Der mollige Junge schaute sie an.
 

,,Du musst Akimichi Choji sein, stimmts? Es freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Tsukiko'', stellte sie sich vor.
 

,,Huh? Woher kennst du meinen Namen?'', fragte Choji.
 

,,Ich hab ihn in der Akademie gehört und ich kenne deinen Clan''
 

,,Tsukiko ist in Team 7 mit Naruto und Sasuke'', erklärte Shikamaru.
 

,,SHIKAMARU!'', schrie eine Mädchenstimme.
 

Im nächsten Moment haute ein blondes Mädchen Shikamaru eine rein. Dieser schreite auf vor Schmerz.
 

,,Wie kannst du sie einfach so beim Namen nennen!?'', schrie das Mädchen.
 

,,Das ist in Ordnung, ich habe nichts dagegen wenn er das tut. Immerhin sind wir im selben Alter, stimmts?'', sagte Tsukiko zu ihnen.
 

,,Siehst du? Tsukiko hat nichts dagegen. Warum müssen alle Frauen immer so laut sein?'', seufzte Shikamaru wieder.
 

Tsukiko schaute das Mädchen an. Sie hatte sie schon mal gesehen. Es war in der Akademie. Sie war diejenige die nicht mit Shikamaru in einem Team sein wollte.
 

,,Schön dich kennenzulernen. Mein Name ist Tsukiko'', sagte sie zu ihr.
 

Zuerst schaute sie das blonde Mädchen überrascht an, dann aber lächelte sie und sagte, ,,Ich bin Ino!''
 

Nachdem Ino sah was hinter Tsukiko war. Dauerte es nicht lange bis sie mit Sakura einen Streit anfing über Sasuke.
 

Shikamaru und Tsukiko schüttelten gleichzeitig den Kopf.
 

,,Wie nervig'', sagte Shikamaru.
 

,,Ach ja ganz nebenbei, was macht ihr eigentlich hier?'', fragte sie ihm.
 

,,Wir warten auf Asuma Sensei und dann gehen wir zum Trainingsplatz''
 

,,Asuma Sensei?'', wiederholte sie fragend.
 

,,Er ist der Kommandant unseres Teams. Team 10'', sagte Choji während er Chips aß.
 

Ein großer Mann mit dunklen Augen, kurzen schwarzen Haar und einem Bart kam auf sie zu. Tsukikos Augen weiteten sich. Sie kannte diesen Mann.
 

,,Asuma-san!'', sagte sie überrascht.
 

Der Mann schaute runter zum kleinen Mädchen und sagte in derselben überraschten Stimme, ,,Wenn das mal nicht Chibi-ch... Ich meine Tsukiko-sama ist''
 

,,Ihr kennt euch?'', fragte Shikamaru.
 

Sie nickte, ,,Mein Großvater und Asuma-s... Ich meine Asuma Senseis Vater waren sehr gute Freunde''.
 

Sarutobi Asuma war der Sohn des dritten Hokage, der nebenbei auch der beste Freund ihres Großvaters war. Als sie klein war hatte sie viel Zeit mit ihrem Großvater verbracht. Wenn ihr Großvater den Hokage traf, war sie oft dabei und so war es auch Asuma. Sie wusste das er ein guter Shinobi mit ausragenden Kampfkünsten war. Jedes mal wo sie versuchte ihn zu schlagen, verlor sie.
 

Dann schaute sie wieder in das Gesicht des großen Mannes, ,,Ich wusste gar nicht das du auch ein Lehrer bist. Also bist du der Kommandant von Shikamarus Team? Team 10?''
 

,,Ganz genau. Und es sieht so aus als wärst du selber auch in einem Team. Wer ist dein Kommandant?''
 

,,Kakashi Sensei'', antwortete sie.
 

Asuma schaute sie überrascht, aber gleichzeitig auch froh an.
 

Er lächelte, ,,Gut dann muss ich mir keine Sorgen machen. Denn ich weiß du bist in guten Händen''
 

Shikamaru schloss seine Augen und seufzte, ,,Na dann hoffen wir mal das dein Sensei besser ist und nicht so ein starker Kettenraucher wie Asuma Sensei''
 

,,Sag sowas nicht Shikamaru. Asuma-san ist ein großartiger Mann. Als ich klein war hat er immer meinen Kopf getätschelt. Hat mich auf seinen Schultern getragen und nannte mich Chibi-chan!'', verteidigte sie ihm.
 

Jedes mal wenn sie gegen ihn verloren hatte, kam er auf sie zu und tätschelte ihren Kopf mit einem Lächeln. Shikamaru, Choji und Naruto schauten ihm mit einem komischen Blick an. Während Asuma so rot wurde, dass er sogar sein Gesicht mit seiner Hand verdeckte. Das war etwas von dem er nicht wollte das alle es wissen.
 

,,Chibi-chan he? Ich wusste immer das du gut mit Kindern kannst Asuma'', sagte ein grinsender Kakashi, der aus dem nichts auftauchte und neben ihm mit seinem Buch in der Hand stand.
 

,,Nicht du auch noch Kakashi...'', murmelte Asuma.
 

Als die drei Jungs das Lachen wegen Asuma anfingen und Kakashi mit ihm das reden anfing, waren Tsukikos Gedanken wo anders. Sie fühlte etwas. Es war ähnlich zu dem Gefühl was sie hatte, nachdem sie wusste wo Sasuke war bei ihrer Mission. Es fühlte sich an als würde jemand, denn sie gut kennt, auf sie zu kommen. Aber das war unmöglich. Warum sollte sie so etwas fühlen?
 

,,Sieht ganz so aus als hättest du Spaß mit deinen Freunden, Tsukiko-sama'', sagte eine bekannte Stimme.
 

Sie drehte sich um und sah die Person vor ich überrascht an, ,,Amari-san!''
 

,,Es ist lange her Tsukiko-sama. Ich hoffe es geht dir gut'', lächelte der Mann.
 

Er war ein großer Mann mit langen schwarzen Haaren, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Dazu trug er noch sehr elegante Klamotten. Viele Frauen fanden ihm wunderschön. Beide verbeugten sich voreinander.
 

,,Vielen Dank, mir geht es gut. Ich hoffe dir geht es auch gut. Ich wusste gar nicht das du in Konoha bist'', sagte sie.
 

,,Höflich und nett wie immer. Es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe, aber es war sehr spontan das ich hergekommen bin''
 

Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er schaute sie besorgt an, ,,Ich bin mir sicher, dass du eine harte Zeit haben musst als Nachfahrin des zweiten Hokage und Erbin. Es muss schwierig sein die einzige überlebende Person deines Clans zu sein''
 

Kakashi und Asuma schauten den Mann verdächtig an.
 

Was will er damit erreichen? Fragten sich die beiden Männer.
 

,,Sag mir, sehnst du dich nach Rache?'', fragte Amari sie ohne jeglichen Gesichtsausdruck.
 

Ihre Augen wurden groß.
 

Selbst Sakura und Ino hörten auf zu streiten und starrten sie an. Vor allem Sasuke konzentrierte sich auf das Gespräch. Die zwei Jo-Nin schauten den Mann immer noch verdächtig an.
 

,,Nein... nein ich sehne mich nicht nach Rache'', schüttelte sie ihren Kopf.
 

Er schaute sie immer noch emotionslos an, dann lächelte er und sagte, ,,Verstehe, das ist gut. Genau wie eine Erbin reagieren sollte. Es war mir eine Ehre dich wieder zu sehen Tsukiko-sama. Ich hoffe das nächste mal können Hideo und ich ein paar Dango mit dir essen''
 

,,Die Ehre ist auch mein. Es ist schön dich wieder gesehen zu haben. Ich hoffe wirklich das wir das machen können'', antwortete sie und beide verbeugten sich wieder vor einander.
 

Amari gab Kakashi und Asuma einen kalten Blick als er an ihnen vorbeilief.
 

,,Tsukiko, wer ist dieser Mann?'', fragte Shikamaru.
 

,,Fumihiro Amari, er kommt aus dem Blitz-Reich. Von einem Ort der in der Nähe von Kumogakure ist''
 

,,Ich wusste gar nicht das Konoha gute Beziehungen zum Blitz-Reich hat'', sagte Sakura.
 

,,Das liegt daran weil sie keine haben. Amari-san hatte eine gute Beziehung zu meinem Vater. Die Wurzeln meines Clans liegen im Blitz-Reich, er wurde dort gegründet. Immerhin waren die Leute meines Clans berühmte Raiton Anwender'', erklärte Tsukiko.
 

,,Also kommst du nicht ursprünglich aus Konoha Tsukiko-chan?'', fragte Naruto verwirrt.
 

,,Es kommt drauf an wie man es sieht. Ich weiß nicht ob so etwas wie das Blitz-Reich überhaupt schon existiert hat, als mein Clan gegründet wurde. Es stimmt das die Wurzeln des Yamiyo Clans im Blitz-Reich liegen. Mit der Zeit aber sind sie zum Reich des Feuers übergegangen und sind bereits seit Jahrzehnten hier. Dann wurde Konoha gegründet und der Yamiyo Clan hat zugestimmt ein Teil davon zu sein. Mein Clan hat immer noch gute Beziehungen zu anderen Clans im Blitz-Reich. Amari-sans Clan ist einer von diesen. Mein Vater hat immer versucht diese Beziehungen zu halten, weil mein Clan Konflikte hasste. Vor allem in so einer Zeit wie jetzt, die nur aus hass besteht. Man kann sagen das ich Wurzeln aus dem Blitz-Reich habe. Trotzdem bin ich in Konoha geboren und aufgewachsen. Im Reich des Feuers'', lächelte sie Naruto an.
 

Naruto schaute sie immer noch verwirrt an. Während die anderen mit großem Interesse zuhörten.
 

Tsukiko faltete ihre Arme zusammen und schaute in die Richtung wo Amari verschwunden war, ,,Trotzdem... frage ich mich was für Geschäfte er hier in Konoha hat''
 

...
 

Kakashi stand immer noch neben Asuma. Beide Jo-Nin wussten das etwas mit diesem Mann nicht stimmte. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen und nickten.
 

,,In Ordnung Team 10. Wir sollten langsam gehen'', sagte Asuma und drehte sich zu Kakashi.
 

,,Keine Sorge ich werde auf Chibi-chan aufpassen für dich'', sagte Kakashi und Asuma wurde wieder rot.
 

,,Es war schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe das ich gute Dinge über dich hören werde. Jaa nee'', sagte Asuma zum kleinen Mädchen.
 

Sie lächelte ihm an und verabschiedete sich von Team 10.
 

Wer hätte gedacht das ein kleines Mädchen Asuma zum erröten bringen könnte?
 

,,Okay, ich sollte auch gehen'', sagte Kakashi.
 

,,Wohin geht ihr?'', fragte Tsukiko.
 

,,Tsukiko-sama''
 

,,Huh?''
 

,,Hört auf mich so förmlich anzusprechen. Du kannst du zu mir sagen'', sagte er.
 

Zuerst starrte sie ihm an, aber dann nickte sie.
 

,,Also, wohin gehst du?''
 

,,Ich befürchte, das ich den Weg des Lebens suche'', antwortete er und verschwand.
 

Das Letzte was er sah war wie Sasuke davon ging und Sakura ihm hinterherrannte. Naruto schmollte darüber und Tsukiko fragte, ,,Huh? Naruto magst du Sakura?''
 

Kinder heutzutage.
 

Kakashi war im Büro des Hokages und sah ein bekanntes Gesicht wieder. Es war der Mann, Fumihiro Amari, der gerade eben erst noch mit Tsukiko geredet hatte.
 

,,Ihr seid der Mann von zuvor. Seid ihr mir etwa gefolgt?'', fragte Amari.
 

,,Ich bin Tsukiko-samas Sensei. Alles was sie betrifft, betrifft deshalb auch mich'', antwortete Kakashi und Amari schaute ihm mit kalten Augen an.
 

Der Hokage räusperte sich und schaute ihm an, ,,Amari-san was bringt euch in mein Büro. Ich bin mir sicher, dass es etwas Wichtiges sein muss, wenn ihr einen so weiten Weg vom Blitz-Reich bis hierher auf euch nimmt''
 

,,Ich bin hier wegen eines Versprechen''
 

,,Eines Versprechen?'', wiederholte Sarutobi.
 

,,Ich möchte das Tsukiko-sama meinen Sohn heiratet'', antwortete er.
 

Kakashis Augen weiteten sich und er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte.
 

,,Seid ihr noch bei Sinnen? Sie ist gerade erst mal zwölf Jahre alt!'', sagte Kakashi.
 

Der Mann lachte, ,,Natürlich will ich nicht, dass sie jetzt sofort heiraten. Aber wenn die Zeit reif ist dann soll es geschehen. Unsere Clans haben seit Jahrzehnten eine gute Beziehung zu einander. Und ich möchte dieses Band verfestigen. Ich bin hier, weil Tsukiko-sama an meinen Sohn versprochen werden soll''
 

Jetzt verstand Kakashi endlich was sein Ziel war. Tsukiko sagte es vorhin erst. Beide Clane hatten seit Jahrzehnten eine gute Beziehung zueinander. Amari ist kein Idiot. Er versuchte wahrscheinlich sein Glück mit einer Eheversprechung schon viel früher, ohne jeglichen Erfolg. Jeder Clan würde dafür sterben, um das Kagami in ihrer Blutlinie zu haben. Kakashi würde ihn am liebsten sagen das er hier sofort verschwinden sollte. Gleichzeitig war ihm aber auch bewusst das so lange Tsukiko gute Beziehungen zum Blitz-Reich hatte, es auch Konoha hatte.
 

Sie ist nur ein kleines Mädchen. Sie sollte jetzt nicht an so etwas wie eine Hochzeit überhaupt denken.
 

Dann zu jedem seiner Überraschung sagte der Hokage, ,,Nein''.
 

Beide schauten ihn geschockt an und Amari wiederholte seine Antwort.
 

,,Tsukiko-sama ist ein zwölf Jähriges Mädchen das gerade jetzt, in ihrer Zeit wo sie eine wahre Kunoichi bekommt, nicht an sowas wie eine Heirat denken sollte'', sagte der Hokage.
 

Das verärgerte Amari und er fing an zu schreien, ,,Ihr hab kein Recht das zu verbieten! Ihr seid nicht ihr Vater!''
 

,,Und genau das ist der Grund. So lange Tsukiko-sama minderjährig ist, ist sie unter meiner Obhut. Und so lange sie unter meiner Obhut ist, werde ich das nicht erlauben. Vor allem weil ich nicht ihr Vater bin, werde ich sie an keinem versprechen. Sie ist die Erbin ihres Clans. Sie selber sollte entscheiden wem sie heiraten will. Könnt ihr euch nicht in ihre Situation hineinversetzen? Ich denke sie hat andere Sorgen momentan als über eine Heirat nachzudenken'', sagte der Hokage.
 

Amari gab ihm ein böses lächeln, ,,Wir werden sehen wie lange sie noch unter eurer Obhut sein wird''
 

Dann verschwand er. Kakashi hatte darüber gemischte Gefühle. Er war glücklich das der Hokage die gleiche Meinung wie er hatte. Trotzdem bereitete es ihm Sorgen wie besessen Amari war mit der Idee das sie seinen Sohn heiraten soll.
 

,,Mach dir keine Sorgen Kakashi. Ich habe genug gesagt, um ihn aufzuhalten und genug, um die guten Beziehungen zwischen den Clanen zu halten. Das ist nicht das erste Mal, das so etwas passiert ist. Er hat das sogar schon sehr oft versucht''
 

,,Für jetzt haben wir die Situation gut gemeistert. Aber was ist in der Zukunft? Ich bin mir sicher, dass er wiederkommen wird'', sagte Kakashi.
 

,,Ohh darüber steht gar keine Frage offen, er wird mit Sicherheit zurück kommen. Tsukiko-sama wird älter sein und dann wird es deine Aufgabe sein sich darum zu kümmern'', lächelte der alte Mann.
 

...
 

Tsukiko lief mit Naruto durch die Straßen. Ein paar Schritte vor ihnen waren Sasuke und Sakura, die nebeneinander liefen. Sakura schien darüber fröhlich zu sein, während Sasuke darüber angepisst zu sein schien. Naruto schien es nicht zu mögen das Sakura neben Sasuke anstatt neben ihm lief. Während sie umher liefen, fingen die Dorfbewohner an schlecht über Naruto zu reden und gaben ihm giftige Blicke. Tsukiko gefiel das nicht.
 

,,Was für eine Schande das jemand wie er neben der Nachfahrin des Zweiten läuft''
 

,,Ist das nicht das verfluchte Hokage Mädchen?''
 

,,Sie hat Besseres verdient als neben ihm zu laufen''
 

Nur weil etwas anders ist, bedeutet das nicht das es gefährlich ist.
 

Naruto schaute traurig auf den Boden während sie umher liefen. Tsukiko stoppte und drehte sich zu den Dorfbewohnern.
 

,,Und ich bin verflucht! Habt ihr ein Problem damit? Wir machen ein gutes Paar. Ein Monster und jemand verfluchtes. Warum kümmert ihr euch nicht um euren eigenen kram?''
 

Sie nahm Narutos Hand und lief mit ihm davon. Sie wusste wie es sich anfühlte, wenn sie über einem das reden anfingen. Es interessierte sie nicht, dass du sie hören konntest. Und es interessierte sie auch nicht wie du dich dabei fühltest. Sie waren an einem Ort wo nicht so viele Menschen waren. Dann hörte sie wie jemand schluchzte. Als sie sich umdrehte konnte sie sehen wer es war, es war Naruto.
 

,,Was ist los?'', fragte sie.
 

Obwohl er schluchzte, hatte ein Lächeln auf seinem Gesicht, ,,Es ist nur... es hat mich noch nie jemand verteidigt. Naja... neben dir hat es nur eine einzige Person gemacht''
 

,,Dafür sind Freunde da'', sagte sie und beide fingen das Lächeln an.
 

Das Schicksal war etwas Komisches. Keiner von ihnen glaubte das sie jemals einen richtigen Freund haben werden.
 

Naruto, weil er den Kyuubi in sich hatte.
 

Tsukiko, weil sie die Erbin des Yamiyo Clans war und die Nachfahrin des zweiten Hokage.
 

Für ihm war sie besonders, weil sie sich nicht um den Fuchs in ihm kümmerte.
 

Für sie war er besonders, weil er auf der einen Seite ein Idiot war, aber auf der anderen sie sein gutes Herz fühlen konnte.
 

Keiner von beiden wusste zu diesem Zeitpunkt das ihre Freundschaft für immer halten würde.
 

...
 

,,Wie ist dein Team Sasuke-kun? Ich bin mir sicher, dass es schrecklich sein muss mit Naruto in ein Team zu sein. Zu schade das wir nicht in einem Team sind'', sagte Sakura, aber Sasuke ignorierte sie.
 

Seine Gedanken waren wo anders, oder besser gesagt an jemand anderem. Dieser jemand war Tsukiko. Seit dem Tag, an dem sie sagte, dass sie die einzige Überlebende ihres Clans ist, beobachtete er sie. Heute aber, übertraf sie alle Grenzen. Als dieser Type Amari sie fragte, ob sie sich nach Rache sehnte und sie mit nein antwortete, konnte er es nicht glauben. Fühlte sie nicht den Schmerz derjenigen die sie verloren hatte? Wollte sie denen, die ihr alles genommen haben, nicht weh tun? Sie war komisch. Das war aber noch nicht alles. Er konnte auch nicht glauben das sie diesen Idioten vor allen, ohne auch nur einen Funken Angst in ihrem Gesicht, verteidigt hat.
 

Wir machen ein gutes Paar. Ein Monster und jemand verfluchtes.
 

Er wusste vom Hokage Fluch, es war schwer nichts davon zu wissen. Jedes mal wenn sie durch die Straßen liefen, fingen die Leute das Flüstern an.
 

Über Naruto, Tsukiko oder ihm, weil er ein Uchiha war. Ihm fiel erst jetzt auf das sie von allen Teams wahrscheinlich das merkwürdigste waren. Denn sie hatten alle eine Last auf den Schultern, die sie zu tragen hatten. Ob sie wollten oder nicht. Er musste unbedingt mit ihr reden.
 

,,Ich muss gehen ciao'', war das Einzige was er zu Sakura sagte, bevor er davon rannte.
 

Wo ist sie?
 

Dann sah er sie am Fluss. Die Sonne ging unter und die letzten Sonnenstrahlen strahlten ins Wasser. Diese reflektierten dann in Tsukikos Diamantenaugen. Ihre Augen strahlten in hellen Farben. Er hasste es zu zugeben, aber er hatte noch nie etwas Schöneres gesehen.
 

Sie bemerkte ihm und drehte sich um, ,,Sasuke-san''
 

Er stand neben ihr und schaute ihr in die Augen.
 

,,Hör auf mich Sasuke-san zu nenne... Wir sind eh im gleichen Alter...''
 

,,Umm... Wie soll ich dich dann nennen?''
 

,,Sasuke reicht...''
 

,,In Ordnung, dann Sasuke'', sagte sie.
 

Es war ruhig keiner von ihnen redete. Das Einzige was zuhören war, war das Wasser vom Fluss.
 

,,Gibt es ein Problem?'', fragte sie ihm in einer sanften Stimme.
 

,,Warum denkst du das es ein Problem gibt?''
 

,,Weil ich nicht glaube das du ohne jeglichen Grund neben mir stehen würdest'', antwortete sie.
 

Es ist fast so als würde sie es wissen...
 

,,Um ehrlich zu sein gibt es wirklich etwas was mir Gedanken bereitet''
 

,,Was ist es?''
 

,,Warum.. warum sehnst du dich nicht nach Rache? Willst du keine Rache für sienehmen?'', fragte er.
 

Die Sonne schien in ihre Augen und sie schaute ihm an.
 

,,Nein, nein das will ich nicht. Ich will keine Rache für sie nehmen'', sagte sie in einer ruhigen Stimme.
 

Sasuke aber verstand es nicht. Er schaute sie verzweifelt an und trat einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Warum... Warum? Warum?! War dein Clan dir nicht wichtig? Willst du nicht das die Leute, die dir alles genommen haben, den gleichen Schmerz fühlen wie du? Ich verstehe es nicht!'', schrie er in einer verzweifelten Stimme.
 

Obwohl Tsukiko den Schmerz in seinen Augen sah, blieb sie ruhig.
 

Sie schaute hoch zum Himmel, ,,Weder die Toten noch die Lebenden würden davon profitieren. Und weder die Toten noch die Lebenden würden über meine Entscheidung Rache zu nehmen glücklich sein. Du kannst hass nicht mit hass bekämpfen''
 

Sie schaute ihm wieder ins Gesicht, ,,Das ist der Grund Warum''
 

Dann, so als ob er gar nicht neben ihr stehen würde, schaute sie zurück in den Himmel.
 

Das Einzige was er machen konnte, war sie anzusehen.

Klasse C-Mission

4.
 

Team 7 war im Büro des Hokage, um die Katze (wieder) zurück zu ihrem Besitzer zubringen. Kakashi gab ihnen den Bericht. Sie sahen wie die Frau die Katze zu Tode drückte.
 

Kein Wunder, das sie weggerannt ist... dachten Sasuke und Tsukiko.
 

Die Frau gab ein paar Chu-Nin das Geld und verschwand.
 

Der Hokage hatte ein Blatt in der Hand und begann das lesen, ,,Die nächste Mission für Kakashis Team 7... huh? Auf das Kind vom Minister aufpassen. Besorgungen im Nachbardorf machen. Bei der Kartoffelernte helfen''
 

,,Neeeeeein! Nicht diesen Kinderkram! Ich will eine richtig tolle Mission haben. Also los! Ein anderer Vorschlag!'', schrie Naruto.
 

Irgendwie recht hat er... dachten Tsukiko und Sasuke beide das gleiche wieder.
 

Kakashi schaute ihm verzweifelt an und dachte Ich wusste, dass er so trotzig sein würde.
 

Iruka fing an Naruto anzuschreien und ihn zu belehren. Naruto schrie natürlich zurück während die anderen nur zu schauen konnten.
 

Kakashi haute mit seiner Faust auf Narutos Kopf und sagte, ,,Benimm dich mal''
 

Der Saindaime Hokage fing an zu reden, ,,Naruto! Ich muss dir wohl mal erklären, was Missionen eigentlich sind, nicht wahr?''
 

Naruto, der am Boden saß, reibte sich voller schmerz seinen Kopf und schaute dann zum Hokage.
 

,,Hör zu. Täglich erreichen unser Dorf viele verschiedene Anfragen. Vom Babysitten bis zum Mord ist alles dabei. In der Anfragenliste sind mannigfaltige Anfragen notiert, die je nach Schwierigkeitsgrad in Klasse A, B, C oder D eingeteilt werden'', der Sandaime erklärte ihnen das Klassifizierungssystem der Ninja Missionen.
 

Naruto jedoch, hörte nicht wirklich zu und sagte zu seinem Team, ,,Gestern Mittag hatte ich Schweinebrühe, also werde ich heute Miso nehmen''
 

Sein Team hörte ihn dabei aufmerksam zu.
 

,,ZUHÖREN!'', der Hokage schrie Team 7 an.
 

,,E-Entschuldigung...'', sagte Kakashi
 

,,Ahhh du hälst mir immer nur Moralpredigten, alter Mann!'', sagte Naruto.
 

Ich frage mich wie lange diese Diskussion noch anhalten wird. Dachte Tsukiko.
 

Naruto saß mit dem Rücken zum Hokage und schmollte.
 

Und ich kriege nachher den Ärger ab... dachte sich Kakashi.
 

Zu ihrer Überraschung lächelten Iruka und der Hokage.
 

,,Gut, ich habe verstanden!'', sagte der Sandaime und alle sahen ihn überrascht an.
 

,,Weil du so entschlossen bist... gebe ich euch eine Mission der Klasse C. Ihr werdet als Leibwächter arbeiten'', sagte der Hokage.
 

Naruto war voller Freude. Er konnte kaum erwarten zu sehen für wem sie den Bodyguard spielen würden. Ein Mann mit einer Flasche Alkohol betrat den Raum.
 

,,Kakashi Sensei... Ich habe das Gefühl, das unser Klient betrunken ist...''
 

,,Deine Kanchi-Fähigkeiten haben sich verbessert''
 

,,Nein haben sie nicht. Ich brauche nicht irgendwelche Fähigkeiten, um das zu sehen'', sagte sie und Kakashi konnte es sich nicht verkneifen darüber zu lachen.
 

,,Wie bitte? Eine Gruppe von Rotzlöffeln? Du da vorne, der kleinste mit der dämlichen Fresse. Bist du wirklich ein Ninja?'', fragte der Mann.
 

,,Ahahahaha wer hat wohl die dämlichste Fresse?'', lachte Naruto.
 

Tsukiko und Sasuke schauten sich gegenseitig an. Sie war ein wenig größer wie Sasuke, und dieser war größer wie Naruto. Beide machten einen Schritt näher zu ihm. Naruto bemerkte das und wollte auf den Mann los gehen.
 

,,Ich bring dich um!!'', schrie er,während Kakashi ihm zurück hielt.
 

,,Ich bin Tazuna, altgedienter Brückenbauer'', stellte sich der Mann vor und erwartete von ihnen das sie ihm mit ihren Leben beschützten.
 

Bevor sie das Büro verließen, wollten der Hokage und Iruka mit Tsukiko reden.
 

,,Es tut mir leid das wir dich einfach so rausgeholt haben aus deinem Team. Aber glaub mir es dauert nicht lange'', versicherte Iruka.
 

,,Tsukiko-sama, erzähl mir, wie machst du dich so in Kakashis Team?'', fragte der Hokage.
 

,,Sandaime-sama bitte, ich bin es nicht würdig das ihr mich so förmlich anspricht'', sagte sie und verbeugte sich vor ihm.
 

Der alte Mann fing das Lachen an, ,,Mit dieser Haltung erinnerst du mich sehr an deinen Großvater. Seitdem ich Hokage bin hat er immer so etwas gesagt''
 

,,Also wie geht es dir?'', fragte Iruka mit einem Lächeln.
 

,,Um ehrlich zu sein... geht es mir gut. Ich habe einen Freund in Naruto gefunden, auch wenn er ein wirklich großer Idiot ist. Sasuke ist... Sasuke? Denke ich mal. Und Kakashi Sensei ist so weit so gut ein guter Lehrer'', antwortete sie und bemerkte dann etwas.
 

Iruka war glücklich für sie und Naruto. Es war zwar komisch das ausgerechnet die beiden miteinander befreundet waren. Denn beide könnten nicht größere verschiedene Charaktere haben. Tsukiko war ein ruhiges Mädchen, das immer sehr logisch dachte. Aufmerksam war und sich sehr an regeln hielt. Naruto war das komplette Gegenteil davon. Aber wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an.
 

Ein Bild an der Wand hatte Tsukikos Aufmerksamkeit geweckt. Auf dem Bild war ein Mann mit weißem Haar. Er hatte an seinen Backen, wie auch an dem Kinn, feine rote Linien. Genauso wie sie, nur das ihre blau waren. In Gegensatz zu den anderen trug er kein rotes Gewand, sondern ein blaues.
 

,,Ist das...''
 

,,Ja, das ist der zweite Hokage, Senju Tobirama. Die Person auf dem Bild neben an ist sein großer Bruder, Senju Hashirama'', antwortete der Hokage.
 

Sie trat ein Schritt näher auf die Bilder zu. Das waren also ihre Vorfahren. Senju Tobirama war ihr Urgroßvater. Der Großvater ihres Vaters und der Vater ihres Großvaters. Das war die Person, mit der alle sie verglichen. Im Clan, im Dorf, überall und jeder tat es. Die Leute ihres Clans hatten alle sehr dunkles Haar. Die meisten hatten eine Mitternachtsblaue Haarfarbe. Sie war die Einzige das so helle Haar hatte.
 

,,Wir sehen uns ein wenig ähnlich...'', murmelte sie zu sich selber.
 

,,Nidaime-sama war ein großer Mann. Ich sage das nicht weil er mein Hokage war, sondern auch weil er mein Lehrer war'', sagte der Hokage zu ihr.
 

Sie schaute immer noch aufs Bild.
 

Es ist komisch sich das Bild von jemanden anzusehen den man nie kennengelernt hat, aber mit dem dich alle vergleichen.
 

,,Tsukiko-sama, du kannst jetzt gehen. Bevor du das aber tust, will ich dir noch eine Sache sagen''
 

Sie drehte sich zum Hokage um.
 

,,Behalt die Wahrheit von diesem Tag als ein Geheimnis''
 

Sie wusste ganz genau welchen Tag er meinte. Für einen Moment schloss sie ihre Augen. Dann nickte sie. Ein letztes mal schaute sie auf die Bilder des ersten und zweiten Hokage und verließ dann das Büro.
 

Als sie draußen war, fragten ihre Team Mitglieder sie was der Hokage von ihr wollte.
 

Das Einzige was sie dazu antwortete war, ,,Nichts besonderes''
 

Zu ihrer Überraschung war Sakura auch anwesend. Naruto erklärte ihr (mit einem breiten Lächeln) das der Hokage ihr befohlen hat mit zu kommen, weil es sich hierbei um eine Mission der Klasse C hielt.
 

Könnte schlimmer sein...
 

Draußen sagte Tazuna wieder etwas das Naruto verärgerte. Und wieder, musste Kakashi ihn zurückhalten.
 

Das wird mit Sicherheit eine Interessante Reise, lächelte sie leicht.
 

Sakura lief in der Mitte, zwischen Naruto und Sasuke. Während Tsukiko neben Kakashi lief.
 

,,Hör mal, Kakashi Sensei, gibt es im Wellenreich keine Ninja?'', fragte Sakura.
 

,,Nein, im Wellenreich gibt es keine Ninja. Doch in den meisten anderen Ländern gibt es versteckte Dörfer, in denen Ninja wohnen, und jedes hat seine ganz eigene Kultur'', antwortete Tsukiko.
 

Sakura schien nicht wirklich darüber glücklich zu sein das sie ihr geantwortet hat, anstatt Kakashi.
 

,,Tsukiko-sama hat recht. Für die vielen Länder des Kontinents bedeuten die Dörfer der Shinobi militärische Stärke''
 

,,Mit anderen Worten erhalten sie so das Kräftegleichgewicht zu den Nachbarländern'', sagte Tsukiko während sie mit verschränkten Armen neben Kakashi lief.
 

Kakashi hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, ,,Wieder richtig. Die Dörfer werden nicht vom Staat kontrolliert und haben eine unabhängige Stellung. Eine kleine Insel wie das Wellenreich ist für andere Länder nur schwer erreichbar. Somit bedarf es keiner Ninja-Dörfer. Unter den Ländern, in denen es Ninja-Dörfer gibt, sind die wichtigsten: Das Feuer-Reich. Das Wasser-Reich. Das Blitz-Reich. Das Wind-Reich. Das Erd-Reich. Diese Länder sind extrem groß und mächtig. Deshalb heißen sie: Die fünf Großmächte der Shinobi.

Ihr erinnert euch vielleicht daran das die Yamiyo, Tsukiko-samas Clan, seine Wurzeln aus dem Blitz-Reich hat''
 

,,Sagt man aber nicht das viele Leute im Blitz-Reich eher gebräunte Haut haben. Tsukiko ist...''
 

,,Ich bin weiß wie Käse'', antwortete sie.
 

,,Um ehrlich zu sein ist es relativ sehr gemischt. Außerdem ist es schon ziemlich lange her seitdem meine Vorfahren vom Blitz-Reich ''ausgewandert'' sind'', sagte sie.
 

,,Nur die Vorsteher dieser versteckten Dörfer dürfen den Namen ''Kage'' tragen. Das bedeutet ''Schatten''. Sie heißen Hokage, Mizukage, Raikage, Kazekage und Tsuchikage. Diese fünf Schatten regieren in der ganzen Welt über Zehntausende von Ninja'', erklärte Kakashi.

Jeder, außer Sakura, war beeindruck das Tsukiko mit dem Wissen von Kakashi mithalten konnte. Für sie auf der anderen Seite war das nichts Besonderes. Das hatte sie schon gelernt als sie sieben Jahre alt war. Wissen über die Shinobi Dörfer und die fünf Großmächte, war ein großer Aspekt ihres Clans. Geradeeben weil ihre Wurzeln nicht ursprünglich aus dem Land des Feuers stammen, war Wissen für den Yamiyo Clan sehr wichtig.
 

,,Mit dem richtigen wissen versteht man die Welt um einiges besser'' pflegte ihr Großvater immer zu sagen.
 

Die Yamiyo waren stolz auf ihre Wurzeln, so wie auf ihre Herkunft.
 

Die Stimme ihres Großvaters kam ihr durch den Kopf.
 

,,Du bist eine Yamiyo. Du kannst es schaffen''
 

,,Ich bin aber nicht diese Art von Yamiyo...''
 

,,Doch, das bist du. Du weißt es nur noch nicht. Wenn du es nicht schaffst, kann es niemand schaffen''
 

Sakura und Naruto zweifelten das der Hokage wirklich so großartig ist wie Kakashi behauptete.
 

,,Oyyy. Ihr habt doch gerade an Meister Hokage gezweifelt, oder?'', sagte Kakashi aus dem nichts.
 

Beide schüttelten heftig ihren Kopf. Sasuke stand neben Tsukiko.
 

,,Nun, macht euch keine Sorgen. Bei Klasse C Missionen gibt es sowieso keine Ninja-Kämpfe'', grinste Kakashi.
 

Tazuna machte ein besorgtes Gesicht. Beide, Sasuke und Tsukiko bemerkten das. Dann beginnen sie weiter zu laufen.
 

,,Sasuke...'', murmelte sie als sie neben ihm lief.
 

,,Tazuna-san schaut seltsamerweise wirklich nervös aus. Ich weiß das du es auch bemerkt hast''
 

Er schaute zum Mann rüber und dann wieder zu ihr, ,,Ich weiß. Irgendwas stimmt hier nicht...''
 

Sakura bemerkte das die beiden miteinander redeten und unterbrach ihr Gespräch.
 

,,Ist es nicht aufregend außerhalb des Dorfes zu sein?'', fragte Sakura ihm.
 

Tsukiko wollte nicht wirklich mit ihr reden, also lief sie wieder neben Kakashi. Das nerve Sasuke höllisch.
 

Sie liefen weiter als sie eine Pfütze in der Nähe sahen. Tsukiko bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. Sie konnte es sehen mit ihrem Kekkei-Genkai, dem Kagami.
 

Ihre Hand zog an Kakashis Ärmel und sie sagte, ,,Kakashi Sensei''
 

Er hatte es auch bemerkt und legte seinen Finger auf seinem Mund, um ihr zu zeigen, dass sie es niemanden sagen sollte. Tsukiko nickte und sie liefen weiter. Zwei Ninja sprangen aus dem nichts heraus und fesselten Kakashi mit Ketten. Dann zerteilten sie ihm in Stücke. Vor Angst schrie Sakura laut auf, während Naruto seinen Namen rief.
 

,,Beschützt Tazuna-san!!'', schrie Tsukiko.
 

Nur Sakura schien gehört zu haben was sie gesagt hat und sprang in Kampfposition vor Tazuna. Einer der Ninja rannte auf Naruto zu. Tsukiko wollte ihm nicht die Chance nehmen sich selber zu verteidigen. Es dauerte nicht lange bis sie verstand das er unter Schock war.
 

So schnell wie sie konnte formte sie ihre Fingerzeichen, ,,Suiton! Suiryudan no jutsu!''
 

Ein großer Wasserdrache stieß den Ninja weg. Sasuke warf Shuriken und Kunai um die Ketten an den Baum zu nageln.
 

,,I-ich kann mich nicht bewegen'', sagte einer von ihnen.
 

Sasuke landete auf seinen Arm und fing an ihm ins Gesicht zu treten. Einer von ihnen rannte auf Tazuna und Sakura zu. Tsukiko tauchte vor ihnen auf, um sie zu beschützen. Ihre Hand hielt sie an der Stelle wo ihr Fächer sich befand. Sie wollte ihm zum richtigen Zeitpunkt herausziehen. Dann drehte sie sich um, um zu sehen wie Kakashi zwei Leblose Körper in der Hand hatte.
 

,,W-wie ist das möglich!? Kakashi Sensei war...'', stotterte Naruto.
 

,,Er hat Kawarimi Jutsu angewandt'', sagte Tsukiko.
 

,,Woher weißt du das?''
 

,,Das weiß ich nicht. Für mich wäre es aber die logischste Erklärung'', antwortete sie.
 

,,Tut mir leid das ich euch nicht gleich geholfen habe. Ich wollte nicht, dass ihr euch verletzt. Ich wollte wissen wem sie verfolgen. Nur hätte ich nicht gedacht das du dich nicht mehr bewegen kannst Naruto'', sagte ihr Sensei.
 

Naruto schaute beschämt zum Boden, während Kakashi auf die anderen zu ging.
 

,,Tsukiko-sama, wie soll ich es sagen... Ich hatte um ehrlich zu sein nichts anderes erwartet''
 

,,Sasuke, du hast schnell gehandelt, gute Arbeit. Du auch Sakura''
 

Sakura zeigte mit ihrem zitternden Finger auf Tsukiko.
 

,,W-wie? Wie hast du das gemacht? Du hast ein Suiton Jutsu ohne Wasser angewandt. Wie hast du das gemacht?'', fragte sie mit großen Augen.
 

,,Ich lerne wie man Jutsus anwendet und Fingerzeichen macht seit dem ich drei Jahre alt bin. Einestages, wo ich wie immer trainiert habe, habe ich meine Fingerzeichen geformt und es ohne Wasser angewendet. Es war aber nicht einfach. Mein Großvater wollte das ich die Fingerzeichen selbst mit geschlossenen Augen kann. Also habe ich jeden Tag mehrere Stunden geübt wie man die Fingerzeichen formt. Bis ich es dann irgendwann konnte'' , antwortete Tsukiko.
 

Es ist nicht unüblich das große Clane, wie der Yamiyo, den Kindern in einen sehr jungen Alter Jutsus bei bringen. Siehe den Uchiha Clan. Die Mitglieder des Yamiyo Clans waren berühmte Raiton-Anwender. Tsukiko war wahrscheinlich etwas Neues für sie mit ihrem Element als Wasser. Trotz allen wurde sie bestimmt unter den gleichen Umständen wie die anderen trainiert. Das ist ein ziemlich hartes Training für ein Kind, aber der Yamiyo Clan war schon immer für seine strengen Methoden bekannt. , dachte sich Kakashi.
 

,,Hey'', sagte Sasuke mit einem Grinsen.
 

,,Bist du unverletzt, Angsthase?''
 

Naruto wollte auf Sasuke losgehen, aber Kakashi hielt ihm auf, indem er seinen Namen schrie.
 

Tsukiko wurde sauer, ,,Sasuke, musst du wirklich sowas sagen, um zu zeigen das du besser bist? Leute, die prallen das sie stärke besitzen, besitzen keine Stärke. Der eigene Mund ist der Weg zum Unglück. Du bist nichts weiter als lächerlich''
 

Der letzte Satz hatte gesessen.
 

...
 

Sasuke schaute das Mädchen vor ihm an. Sie hatte einen kalten Blick und bereute ihre Worte nicht. Sakura wurde laut und fing an ihm zu verteidigen. Es interessierte Tsukiko aber nicht, sie schaute ihm immer noch mit dem gleichen kalten Blick an. Er konnte nicht glauben das sie sich auf die Seite dieses Idiots stellte. Sie erinnerte ihn an jemanden und das gefiel ihm nicht. Vor allem gefiel ihm nicht an wem sie ihm erinnerte
 

...
 

,,Die Belastung ist groß. Wir sollten ins Dorf zurückgehen damit Naruto wieder gesund wird'', sagte Kakashi.
 

Naruto fletschte seine Zähne und rammte ein Kunai in seine linke Hand. Alle schauten ihn mit geschockten Augen an.
 

,,Warum bin ich so anders? Warum bin ich immer...? Verdammt! Ich werde niemals wieder zulassen, dass mich jemand retten muss. Ich werde furchtlos sein und nie wieder wegrennen. Und ich werde gegen Sasuke nicht verlieren. Ich schwöre beim Schmerz meiner rechten Hand. Das könnt ihr glauben! Ich werde den alten Mann mit diesem Kunai beschützen! Die Mission geht weiter!'', Naruto grinste.
 

Tsukiko verschränkte ihre Arme und schaute ihm an.
 

Du überrascht mich immer wieder aufs neue Naruto
 

,,Naruto, es war echt toll, wie du frohen Mutes die Wunde gesäubert hast. Aber wenn du noch mehr Blut verliest, stirbst du'', sagte Kakashi mit seinem typischen Gesichtsausdruck.
 

Es herrschte Stille, niemand sagte auch nur irgendwas.
 

Naruto fing das Zittern an und Kakashi tauchte mit einem grinsen auf seinem Gesicht neben ihm auf, ,,Wir sollten die Blutung jetzt stoppen. Ernsthaft''
 

Naruto fing das Schreien und zappeln an.
 

Tsukiko stellte sich neben Kakashi und beobachtete ihren Freund.
 

,,Du bist wirklich grausam Kakashi Sensei'', kicherte sie und ihr Sensei grinste daraufhin noch mehr.
 

Danach standen sie vor den Ninjas die sie angegriffen haben. Kakashi hatte sie an einen Baum gefesselt.
 

,,Das sind Chu-Nin aus Kirigakure. Sie sind bekannt dafür, dass sie immer weiterkämpfen, koste es, was es wolle'', erklärte ihr Sensei.
 

,,Wie habt ihr uns entdeckt?'', fragte einer von ihnen.
 

Tsukiko zeigte auf ihre Augen, ,,Ganz einfach, indem ich euch gesehen habe''
 

Alle schauten sie mit geweiteten Augen an. Keiner von ihnen hatte erwartet das sie bereits wusste das sie von Ninja angegriffen werden würden.
 

,,Wenn du es bereits wusstest... Warum hast du uns nichts gesagt!?'', meckerte Sakura.
 

,,Weil Kakashi Sensei es mir verboten hat''
 

Die drei anderen Ge-Nin schauten ihren Lehrer an. Dieser aber schaute auf die Ninjas.
 

,,Tazuna-san sie sagten nichts davon, dass sie Angriffe von Ninja zu befürchten hätten. In ihrer Anfrage hatten sie lediglich um Schutz vor Banden und Räubern gebeten. So etwas aber wäre eine Klasse B Mission oder eine noch höhere. Wir sollten sie nur sicher in ihr Dorf geleiten und den Bau der Brücke absichern. Wenn wir gewusst hätten, dass die Gegner Ninja sind, hätten wir eine viel teurere Klasse B Mission veranschlagt. Das srpengt den Rahmen unserer Mission'', sagte Kakashi.
 

Der alte Mann seufzte, ,,Na gut... Eigentlich ist ein Mann namens Gatou in Kontrolle meines Dorfes. Dieser Ort ist wirtschaftlich ein Wrack. Deshalb will ich den Bau der Brücke beenden. Wenn die Brücke steht, bin ich mir sicher das unser Dorf wieder aufblühen wird!''
 

,,Wenn ihr mich jetzt verlasst, wird die Brücke niemals fertig. Alle im Wellenreich werden etwas Schlimmeres erwarten als den Tod. Und dass nur wegen euch!''
 

Tsukiko verschränkte ihre Arme, ,,Das ist eine recht komische Art und uns davon zu überzeugen die Mission fortzusetzen''
 

Der alte Mann wurde leise und schaute auf den Boden mit gebeugten Schultern.
 

,,Diese Mission ist nun offiziell eine Klasse B Mission. Die Entscheidung liegt bei euch ob wir die Mission weiterführen, oder nicht'', sagte Kakashi und drehte sich zu den Ge-Nin.
 

Sakura sagte zu Tazuna das sie noch nicht bereit für so eine Mission wären. Tsukiko schaute den Mann mit verschränkten Armen an.
 

Dieser Mann hat nicht genügend Geld um bessere Shinobi wie uns sich leisten zu können. Dennoch.. versuchte er sein Glück nur um seine Leute zu retten. Ich denke... das ist wirklich beeindruckend. Ich würde wahrscheinlich genau dasselbe machen, wenn wir solche Probleme in Konoha hätten. Ich würde alles tun, um unser Dorf zu retten.
 

Kakashi schaute das kleine Mädchen schweigend an, fast so als würde er auf ihre Antwort warten.
 

,,Es ist am besten wenn wir die Mission fortführen. Ich würde das gleiche tun, wäre ich in Tazuna-sans Situation. Ich würde alles tun was ich könnte, um Konoha zu retten. Wenn wir solche Probleme bei uns hätten, würde ich genauso handeln. Das ist was ich denke'', sagte sie.
 

,,Jemand der sich Tsukiko-samas Meinung anschließt?'', fragte Kakashi die anderen drei Ge-Nin.
 

Sie schauten sich gegenseitig an und hoben dann alle ihre Hände.
 

,,Machen wir diese Typen fertig!'', sagte Naruto.
 

,,Yea!!'', schrie Sakura.
 

,,Sieht so aus als würde diese Mission endlich interessant werden'', grinste Sasuke.
 

,,Ihr habt eure Antwort Tazuna-san'', sagte Kakashi und schaute stolz auf sein Ge-Nin.
 

...
 

Es war Nacht. Bevor sie mit dem Boot zum Wellenreich endgültig aufbrechen würden, hatte Kakashi vorgeschlagen das sie die Nacht hier verbringen sollten. Alle schliefen bereits, außer Sasuke. Er konnte die Worte von vorhin nicht vergessen. Noch nie hatte ein Mädchen so mit ihm geredet. Tsukiko war anders, sie war nicht nur anders wie die Mädchen aus der Akademie, sie war anders wie jeder andere, den er kannte.
 

Sie dachte sehr logisch und realistisch für ihr Alter. Er kannte noch eine Person, die so war, aber an die wollte er auf keinen Fall denken. Als er auf Tsukikos Platz schaute, bemerkte er das sie weg war. Es dauerte nicht lange bis er sie gefunden hatte. Sie stand am Fluss und schaute hoch in den Mond. Er wollte sie eigentlich zur Rede stellen und ihren Namen rufen. Doch bevor er auch nur seinen Mund öffnen konnte, fing sie an zu singen.
 


 

,,Der Regen fällt, tropfen für tropfen.
 

Alle sagen: Du musst jetzt stark sein, denn bald liegt die Verantwortung bei dir.
 

Die Angst zu versagen trägt sich schwer auf den Schultern.
 

Von einer Seite zur anderen.
 

Erinnert, durch das flüstern der dunklen Nacht.
 

Ertrunken, im Wasser der nicht erfüllten Träume.
 

Ich bin Ich.
 

Starre in den Silber Mond, der meinen Namen ruft''
 


 

Ihre Stimme war sanft wie eine Harfe. Das Mondlicht spiegelte sich in ihren Augen und sie sah aus wie die Mondprinzessin höchstpersönlich. Der kleine Uchiha konnte nicht anders als sie anzustarren.
 

,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu.

Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so mysteriös.

Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er keine meine Traurigkeit schon''
 


 

Sprachlos stand er da und sah wie langsam den Fluss entlanglief. Noch nie hatte er so eine schöne Stimme singen hören. Es war beinahe unvorstellbar, wenn man bedachte das sie kaum lächelte und eher hart wirkte. Sie zeigte kaum irgendwelche Emotionen, aber jetzt waren ihre Worte und ihre Stimme voll davon. So voll das es ihn erdrückte.
 


 

,,Die bunten Blätter fallen, stück für stück.
 

Das könnte das Schicksal von uns hervorsagen.
 

In dieser Welt. Voller Hass, Einsamkeit und Nichts.
 

Bin ich immer noch ich.
 

Gefangen zwischen Träumen und Realität''
 


 

Ihre Stimme wurde lauter und man spürte das all die Worte, die sie nicht sagen konnte, all die Emotionen, ließ sie in dieses Lied fließen.
 

,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu.

Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so ungewiss.

Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er kennt dieses Lied schon''
 


 

Sie hörte auf zu singen, schaute aber immer noch in den Himmel. Sasuke fasste an sein Herz und ertappte sich selber dabei wie er nicht wegschauen konnte. Dann schüttelte er seinen Kopf und ging zurück schlafen. Er versuchte so zu tun als hätte er das alles nicht gesehen oder gehört aber im Inneren wusste er, dass er das Bild von ihr, wie sie unter dem Mondlicht singt, nie wieder aus seinem Kopf bekommen würde.
 

...
 

Kakashi lehnte sich an einen Baum. Als er kurz aufgewacht war, hatte er gesehen das weder Sasuke noch Tsukiko anwesend waren. Als er sie suchen ging, sah er das gleiche wie Sasuke. Ein kleines Mädchen das unterm Mondlicht ein Lied singt. Er sah wie Sasuke wieder schlafen ging und wandte sich an Tsukiko.
 

,,Das ist ein schönes Lied. Aber traurig zu gleich''
 

Überrascht das sie überhaupt jemand singen gehört hat, drehte sich Tsukiko zu ihm um.
 

,,Alle schönen Lieder sind traurig'', sagte sie.
 

Er stellte sich neben sie. Sie wandte ihren Blick ab und schaute wieder in den Himmel. Es war ruhig und nur das fließende Wasser des Flusses war zu hören.
 

,,Du bist hier um zu fragen, stimmt's?''
 

Der Jo-Nin schaute sie überrascht an. Sie aber hatte immer noch ihren Blick auf den Himmel gerichtet.
 

,,Was soll ich dich fragen?''
 

,,Alles. Wie viel ich weiß. Was ich alles kann und ob ich Sachen weiß oder kann, die du nicht weißt oder kannst. Das war schon immer so. Alle wollen wissen was der Yamiyo Clan wusste und was nicht. Unglücklicherweise mochte es mein Clan nicht seine Geheimnisse zu teilen und behielt vieles für sich. Und ich bin die Einzige was von den Yamiyo übriggeblieben ist'', sagte sie.
 

Kakashi schaute sie an, er wusste nicht was er darauf antworten sollte. Denn auf einer Seite hatte sie recht. Es brennte ihm zu wissen, was sie alles weiß und kann. Nicht nur ihm, auch der Hokage, obwohl er der beste Freund ihres Großvaters war, wollte das wissen. Der Yamiyo Clan war ein Teil von Konoha, behielt aber das meiste für sich. Auch wenn der zweite Hokage dafür war, dass die Clane für Konoha leben sollten und nicht nur für ihren eigenen Clan, blieb der Yamiyo in vielerlei Hinsicht verschlossen und mysteriös.
 

,,Wie ich sehe verstehen sich Naruto und du sehr gut'', sagte Kakashi um das Thema zu wechseln.
 

,,Die meisten Menschen verurteilen ihn zu unrecht. Denn in Gegensatz zu ihm, bin ich wirklich ein Monster''
 

Nachdem sie das sagte weitete sich Kakashis Auge und er schaute sie an.
 

,,Kakashi Sensei, ich weiß ganz genau das du es weißt. Du weißt was an diesem Tag passiert ist. Du kennst die Wahrheit. Du weißt was ich getan habe. Du weißt das ich etliche meiner Clan Mitglieder, inklusive meinen eigenen Vater, getötet habe''
 

,,Ich bin zwölf aber nicht dumm. Denn ich bin nicht besser wie die Ninja die du vorhin zur Strecke gebracht hast. Wir wissen beide auch ganz genau, dass das der Grund ist, warum ich ausgerechnet in dein Team gekommen bin'', sagte sie ohne jegliche Emotionen im Gesicht.
 

,,Du lobst mein können und wissen, aber das was ich vorhin getan habe, um Naruto zu retten, war nichts Besonderes in meinem Clan. Zweifelsohne war ich nicht einer der stärksten in meinem Clan. Deshalb nehme ich deine Worte nicht als ein Kompliment, es fühlt sich nicht an wie eins. Ich weiß das ich stärker werden muss. Vielleicht lieg es daran das die Yamiyo so traditionell waren, aber wusstest du? Das was wir heute geleistet haben, haben Leute aus meinem Clan schon mit fünf Jahren geleistet''
 

Ich weiß das...
 

,,Mein Clan war alt, mit alt meine ich wirklich alt. Keiner weiß genau wann er gegründet wurde. Freunde hatte ich damals auch nie. Ich war selbst für meine eigenen Leute zu anders. Mein Haar war viel heller als das der anderen. Mein Element ist Wasser, anstatt Blitz und dazu noch obendrauf, war ich die Erbin unseres Clans. Die meiste Zeit habe ich mit meinem Großvater verbracht, denn mein Vater war teilweise auch stets beschäftigt''
 

,,Mein Großvater hat mir vieles über diese Welt und unsere Vorfahren erzählt. Naja, ich muss zugeben interessant war es schon. Dennoch, wenn ich keine Zeit mit meinem Großvater verbracht habe, dann habe ich trainiert. Zu trainieren war teilweise wie einen Freund zu haben. Denn ich wusste, wenn ich erfolge zeige, dann wird mein Großvater glücklich sein. Mein Training war hart und ich hatte alleine meinen eigenen Sensei. In Gegensatz zu den anderen musste ich schneller lernen und schneller gute Ergebnisse zeigen. Immerhin war meine Zukunft mir damals schon vorbestimmt. Ich würde nämlich der nächste Oberhaupt sein. Mein Großvater war immer sehr stolz auf mich, wenn ich meine Fähigkeiten verbessert habe''
 

Kakashi sagte kein Wort. Er hörte dem kleinen Mädchen neben ihm nur zu.
 

,,Er sagte mir immer das ich ihn in vieler Hinsicht an seinen Vater, den zweiten Hokage, erinnere. Und ich schätze so hat es angefangen, dass alle mich mit ihm vergleichen. Am Ende werde ich wohl nie Oberhaupt werden. Genauso wenig bin ich wie Senju Tobirama. Denn ich habe meinen eigenen Vater in die Augen gesehen und ihm sein Licht genommen. Sein Licht zum Leben. Vielleicht ist das der Grund warum unser Name Yamiyo dunkle Nacht bedeutet'', sagte sie und schaute hoch in die Sterne.
 

Sie würde es nie zugeben, aber Kakashi wusste das sie immer noch den Schmerz von diesem Tag fühlte. Als das Yamiyo Massaker geschah, war sie gerade mal erst zehn Jahre alt. Es war also mittlerweile schon zwei Jahre her. Tsukiko war ihr Leben lang immer nur unter Erwachsenen. Es war also kein Wunder, das sie reifer war wie andere in ihrem Alter. Der Oberhaupt zu sein war ebenfalls keine leichte Aufgabe.
 

Diese Person hatte an alles zu denken. An jede einzelne Person im Clan. An jede Entscheidung die getroffen werden müssen und zuletzt auch irgendwo an sich selber. Es war ihm bereits klar das ihre Ausbildung nicht einfach war. Vor allem in einem Clan wie den Yamiyo. Die Yamiyo waren neben den Hyuga Clan einer der ältesten in Konoha. Es war bizarr. Sie war ihnen so ähnlich aber auch so anders.
 

Wie Naruto hatte sie nie wirklich Freunde. Sie nannte ''zu trainieren'' einen Freund, weil ihr Großvater dann stolz auf sie sein würde.
 

Wie Sasuke, kam sie aus einem strengen Clan mit vielen Traditionen an denen festgehalten wurde.
 

Und wie Sasuke, war sie die einzige Überlebende.
 

Nur mit dem Unterschied das die Person, die das Schwert geschwenkt hat, sie selber war.
 

Kakashi war bewusst das sie ihm praktisch gerade erklärt hatte, wie ihr Leben im Clan ausgesehen hatte. Auch wenn er nicht laut gefragt hatte, hat sie ihm die Antwort gegeben. Vielleicht war ein Grund dafür das sie wusste, es ist keiner mehr da der etwas dazu einwenden konnte.
 

,,Naruto scheint dich sehr zu mögen'', sagte er.
 

,,Naruto ist ein Idiot. Aber ich schätze... das ist genau der Grund warum ich ihn mag. Ihm interessiert es nicht das ich aus einem noblen Clan bin. Ihm interessiert es nicht das ich die Erbin bin. Genauso wenig interessiert es ihm das ich die Nachfahrin des Zweiten bin. Für ihm bin ich nur Tsukiko''
 

Kakashi legte seine Hand vorsichtig auf ihren Kopf und ihre strahlenden Augen schauten ihm an.
 

,,Ich bin glücklich das du meine Schülerin bist. Nicht wegen deiner Herkunft, deinem Wissen oder deinem Status. Ich habe das Gefühl, das du einen guten Einfluss auf Naruto hast. Du weißt das er den Kyuubi in sich hat. Seit seiner Geburt, wurde er gemieden und von anderen beschimpft. Du bist die erste Person die vor allen, ohne es zu bereuen, gesagt hat das du ihn magst. So wie er in dir keine Erbin oder Nachfahrin sieht, siehst du in ihm nicht den Kyuubi''
 

,,Für dich ist er nur Naruto, so wie du für ihm nur Tsukiko bist. Jedes mal wenn ich ihm gesehen habe, schaute er traurig, schrie umher das er Hokage werden will, oder wollte gegen Sasuke kämpfen. Du hast eine Kraft, die heute fast niemand mehr hat'', sagte Kakashi und schaute mit seinem einem Auge sie an.
 

,,Was für eine Kraft?'', fragte das kleine Mädchen.
 

,,Das musst du selber herausfinden'', er tätschelte ihren Kopf

Erstes Treffen mit Zabuza

5.
 

Team 7 und Tazuna saßen in einem Boot, um endlich ins Wellenreich zu kommen. Kakashi Sensei redete mit Tazuna über Gatou. Die Situation schien ernster zu sein als die Ge-Nin erwartet hätten. Denn sie ruderten versteckt im Nebel, um an Land zu kommen. Sie erreichten das Land und waren dabei Tazuna zu seinem Haus zurück zu begleiten.
 

,,Tsukiko-chan? Ich wollte dich das schon immer fragen. Was bedeuten die Zeichen auf deinem Arm und Rücken eigentlich?'', fragte Naruto.
 

,,Ohh, das Zeichen auf meinem linken Arm ist das Wappen des Senju Clans. Nur wahre Erben der Blutlinie, was bedeutet: mein Großvater, Vater und ich haben das Senju Wappen. Wir sind nämlich die einzigen mit Senju Blut. Mein Großvater wollte unsere Senju Wurzeln nicht einfach dahingehen lassen, also wurde beschlossen das jeder wahre Erbe und Clanführer das Senju Wappen an seinem linken Arm tragen wird'', erklärte sie.
 

Das Wappen an ihrem Rücken war ein Viertelmond, der etwas geschwenkt war. Im Viertelmond innendrinnen war eine Welle zu sehen. Oben an der Stelle wo der Viertelmond aufhörte, war ein kleiner Stern zu sehen der aussah wie ein Shuriken.
 

Tsukiko holte ihren Fächer heraus und zeigte es Naruto, ,,Die Welle auf dem Wappen an meinem Rücken, ist dieselbe wie auf meinem Fächer. Wie du siehst ist auf meinem Fächer neben der Welle noch ein Drache. Es ist der azure Drache, er ist er Wächter meines Clans. Sein Name ist Seiryuu. Seiryuu soll der beste Freund des Gründers meines Clans gewesen sein. Der azure Drache ist kein Feuer Drache, sondern ein Wasser Drache, deshalb die Welle. Als Zeichen der Freundschaft haben wir deshalb die Welle in unser Wappen gebracht. Wie du auf dem Wappen siehst, ist oben ein Stern, der aussieht wie ein Shuriken. Das soll meine Augen, das Kagami, symbolisieren. Weil unsere Augen aussehen wie Sterne aussehen. Der Yamiyo Clan ist auch als der Sterne ohne Flügel Clan bekannt. Die Sterne waren schon immer wichtig für unseren Clan, ich weiß leider auch nicht warum''
 

Naruto schaute sich ihren Fächer nun genauer an, ,,Dein Fächer schaut so schön aus, man würde niemals denken das es eine Waffe ist''
 

,,Du weißt ja was man sagt: Alle schönen Dinge sind Gefährlich'', Sasuke schaute Tsukiko an als Kakashi das sagte.
 

Sie liefen alle den Weg entlang. Sasuke holte Narutos Tempo ein und lief nun neben ihm. Diesem schien das aber gar nicht zu gefallen und rannte schnell nachvorne.
 

Er schaute von links nach rechts, warf ein Kunai in einem Busch und schrie dabei, ,,Da ist es!!!''
 

Alle standen in einer geschockten Position da, außer Sasuke und Tsikiko. Sasuke hatte seine Hände in seiner Hosentasche und Tsukiko stand mit verschränkten Armen da.
 

,,Oh, es war nur eine Maus'', sagte Naruto leicht beschämt.
 

Sakura fing an Naruto anzuschreien was das alles sollte. Kakashi belehrte ihm das er das Kunai nicht so leichtfertig benutzen sollte, weil es eine gefährliche Waffe ist. Tazuna schrie ihm an das er aufhören sollte ihm Angst ein zu jagen. Tsukiko seufzte nur und stand immer noch mit verschränkten Armen da.
 

,,Vergiss nicht das dieser Idiot dein Freund ist'', grinste Sasuke.
 

,,Sei ruhig'', war das einzige was sie antwortete.
 

Wirklich Naruto... Manchmal machst du es mir echt schwer dein Freund zu sein.
 

Es wurde schlimmer als Naruto mit einem anderen Kunai fast einen weißen Hasen getroffen hatte.
 

,,Naruto!? Was machst du nur!?'', schrie Sakura.
 

Er ging auf den Hasen zu, fing an ihn zu knuddeln und entschuldigte sich bei ihm. Während Tazuna, Sasuke und Sakura um Naruto herumstanden. Standen Kakashi und Tsukiko etwas außerhalb.
 

Das ist ein Schneehase. Aber die Fellfarbe... Das weiße Fell hat er nur während des Winters, wenn die Tage kurz sind. Dachten Kakashi und Tsukiko.
 

Einer ihrer Clan Mitglieder züchtete Hasen. Als Kind war sie ganz oft bei ihm, weil sie mit ihnen spielte. Deshalb war ihr sofort bewusst was das für ein Hase war. Ihre Augen musterten die Gegend.
 

...
 

Also wurde er drinnen, vom Tageslicht geschützt, aufgezogen. Ein Schneehase, der für die Kunst des Tausches verwendet wird.
 

Sie sind also bereits hier... dachte sich Kakashi
 

...
 

Irgendwas stimme nicht. Tsukiko hatte ein komisches Gefühl. Es war Unruhe, aber auch Unsicherheit.
 

,,Alle runter!!'', schrie Kakashi.
 

Ein gigantisch großes Schwert flog auf sie zu und alle stürzten sich zu Boden. Das Schwert klemmte oben in einem Baumstamm. Ein Mann tauchte auf und stand auf den Griff des Schwertes. Tsukiko schaute ihm an und ihre Augen weiteten sich.
 

Das Band an seinem Kopf... es hat das Zeichen Kirigakures drauf. Was geht hier vor?
 

Sie stand auf und stand am nähesten zum Baum.
 

,,Wenn das mal nicht der abtrünnige Ninja, Momochi Zabuza, aus Kirigakure ist'', sagte Kakashi in einen amüsanten Ton.
 

Naruto wollte auf ihm zu rennen, aber Kakashi hielt ihm auf.

Tsukiko schaute ihrem Lehrer an. Sie konnte nicht einfach nur tatenlos hier rumstehen.
 

So als hätte er gewusst was durch ihren Kopf durch ging rief er ihren Namen.
 

,,Tsukiko-sama. Ich bin dein Sensei du weißt was das bedeutet''
 

Sie schaute ihm mit geschockten Augen an. Im Yamiyo Clan war der eigene Lehrer eine große Sache. Man hob hohen Respekt für ihm und befolgte seine Regeln, ohne sie zu hinterfragen. Sie wusste ganz genau das Kakashi darauf hinaus wollte, also nickte sie nur.
 

,,Tretet alle zurück. Er spielt in einer ganz anderen Liga als die Typen von eben. Das wird sicher gefährlich'', Kakashi hob sein Stirnband und sein Sharingan kam zum Vorschein.
 

,,Wie es scheint, bist du Kakashi mit dem Sharingan-Auge'', sagte Zabuza.
 

Sasuke und Tsukiko, denen beiden die Bedeutung des Sharingan bewusst war, schauten ihren Lehrer geschockt an.
 

Wie ist das möglich? Wie kann Kakashi Sensei das Sharingan besitzen, wenn er kein Uchiha ist? Fragten sich beide.
 

,,Tur mir leid, aber ich möchte, dass ihr mir den Alten übergebt'', sagte Zabuza.
 

,,Bildet eine Verteidigungsstellung. Beschützt Herrn Tazuna. Haltet euch aus dem Kampf raus. Jetzt geht es um Teamwork'', sagte Kakashi.
 

,,Alle reden nur vom Sharingan. Aber was ist das denn!?'', fragte Naruto.
 

Sasuke und Tsukiko schauten sich gegenseitig an.
 

,,Es ist ein Doujutsu. Wer es anwendet kann sofort jedes Genjutsu, Taijutsu und Ninjutsu durchschauen und abprallen lassen. Das Sharingan ist eine besondere, seltene From des Doujutsu. . Ähnlich zu dem was Tsukikos Augen, das Kagami, können. Aber das ist nicht alles was es kann'', sagte Sasuke
 

,,Mit dem Sharingan kann man die Technik des Gegners analysieren und detailgenau kopieren. Das Kagami aber, kopiert nicht jemandes Technik, sondern spiegelt sie. So als würde man in einen Spiegel sehen. Deshalb heißt es Kagami, was Spiegelbedeutet. Es durchschaut ebenfalls jedes Genjutsu, Taijutsu und Ninjutsu. Beides kann man sich aber nicht einfach aneignen. Es sind beide ein Kekkei-Genkai, was bedeutet das es nur durch eine Blutlinie vererbt werden kann'', sagte Tsukiko und schaute ihren Sensei an.
 

,,Schön gesagt kleines Mädchen. Wenn wir schon über Augen reden... Du scheinst mir ganz interessante zu haben'', sagte Zabuza.
 

Sasuke starrte sie an. Jetzt erst wurde ihm alles klar. Warum ist er nicht schon früher darauf gekommen? Sie hat die Typen von Gestern gesehen, weil sie das Kagami genutzt hat. Tsukiko kann in Gegensatz zu ihm, ihre Augen schon anwenden.
 

Von alles Doujutsus die es gibt, ist das auffallendste das Kagami. Nur ein Blinder würde Tsukiko-samas Diamanten Augen nicht sehen. Sasuke und sie machen es nicht gerade besser mit ihrem Wissen. Haa... Ich weiß nicht ob ich darüber stolz oder verzweifelt sein sollte? Dachte sich Kakashi.
 

Jeder war überrascht als Zabuza über Kakashi anfing zu reden und Tsukiko musste zugeben, sie war es auch. Ihr war bewusst das Kakashi ein starker Ninja sein musste. Ihr war aber nicht klar das er das Sharingan besaß und Mann, der 1000 Techniken kopiert hat, genannt. Und das sein Name sogar im Bingo Buch von Kirigakure drinnen stand. Er hatte wahrscheinlich mehr Kämpfe auf seinem Rücken als sie jemals haben werden. Überall bildete sich Nebel um sie herum.
 

,,Lassen wir das Gerede jetzt mal sein. Ich muss den Alten dort auf der Stelle umbringen'', sagte Zabuza.
 

Alle vier Ge-Nin rannten zu Tazuna und stellten sich schützend vor ihm. Sie zogen alle ihr Kunai heraus, nur Tsukiko tat das nicht. Sie hatte ihren Fächer in der Hand.
 

,,Das ist ebenfalls interessant anzusehen. Alle kleinen haben ein Kunai in der Hand. Nur das kleine Mädchen mit den leuchtenden Augen hat einen Fächer in ihrer Hand. Es sieht aber so aus, als müsste ich dich zuerst besiegen, Kakashi'', sagte Zabuza.
 

Zabuza sprang vom Baum, landete auf dem Wasser und hielt seine eine Hand hoch.
 

,,Ninpou Kirigakure no Jutsu'', sagte er.
 

Um sie herum entstand ein dichter Nebel.
 

,,Dieses Jutsu wird speziell von Shinobi aus Kirigakure angewendet. Der Anwender dieses Jutsus lässt einen dichten Nebel entstehen, welcher die Sicht extrem beeinträchtigt. Sie kontrollieren die dichte mit ihrem Chakra'', erklärte Tsukiko.
 

,,Du weißt wirklich viel über Jutsus'', sagte Sakura teilweise überrascht.
 

,,Naja... man könnte sagen es liegt in der Familie'', antwortete sie.
 

,,Momochi Zabuza. Er gehörte zur Anbu von Kirigakure und hat die Technik des lautlosen Tötens erfunden. Tsukiko-sama, weißt du auch was dahintersteckt?'', fragte Kakashi.
 

Sie nickte, ,,Ja. Weil die Gegner nichts sehen, können sie sich auch nicht wirklich gegen den Anwender verteidigen. Man kann seinen Gegner voller Überraschung angreifen. Es ist einfach, wenn du nichts sehen kannst, kannst du auch nicht kämpfen. Selbst das Sharingan und Kagami sind machtlos gegen dieses Jutsu. Das einzige machtvolle Jutsu das helfen würde, ist das Byakugan. Schade das Hinata nicht hier ist...''
 

,,Wenn wir versagen, sterben wir ja bloß'', sagte Kakashi als wäre es nichts Besonderes.
 

Schön das du so positiv an die Sache herangehst Sensei...
 

Der Nebel um sie herum wurde immer dichter. Am Ende konnten sie nicht mal mehr Kakashi sehen. Tsukiko schaute mit ihren Augen umher, es brachte aber nichts. Ihre Augen waren ein Spiegel. Und wenn man Nebel wiederspiegelt, sieht man nur noch mehr Nebel. Hierzu müsste sie sich auf ihre anderen Sinne, anstatt ihres Seh-Sinnes, verlassen. Also schloss sie ihre Augen, denn sehen tut sie so oder so nichts.
 

,,Acht Punkte'', sagte Zabuzas Stimme.
 

,,Kehlkopf. Rückgrat. Lunge. Leber. Halsvene. Arterie unterm Schlüsselbein. Nieren. Herz. Also, welche verletzliche Stelle ist der Tötungspunkt?''
 

,,Das Herz'', antwortete Tsukiko.
 

,,Ich fange an dich zu mögen kleines Mädchen'', sagte er.
 

Kakashi nutzte sein Chakra um den Nebel um sie herum zu mildern und sie öffnete wieder ihre Augen. Sasuke fing an Panik zu kriegen und zitterte am ganzen Körper. Tsukiko bemerkte das. Vorsichtig bewegte sie ihre Hand auf ihm zu und legte sie auf seine. Der junge Uchiha schaute ihr in die Augen und sie lächelte ihm an. Sie wusste nicht warum sie das tat. Vielleicht war es, weil sie Mitleid hatte, oder sie den Tod schon mal sehr nahe war, aber sie wollte ihm irgendwie helfen. Er fing an sich etwas zu entspannen und hielt ihre Hand fest.
 

,,Sasuke, sei unbesorgt. Ich werde euch mit meinem Leben beschützen. Ich lasse nicht zu, dass meine Kameraden getötet werden'', lächelte Kakashi.
 

,,Ich wäre mir da nichts sicher'', Zabuza stand hinter Sasuke und Tsukiko und genau vor Tazuna.
 

Die vier Ge-Nin machten große Augen.
 

,,Es ist vorbei''
 

Tazuna schwang sein Schwert. Tsukiko spürte an ihrem Rücken wie die Klinge immer näherkam. Im rechtzeitigen Moment schafften sie es alle noch zur Seite zu springen. Kakashi tauchte vor ihm auf und stich ihm in den Bauch mit einem Kunai. Nachdem Tsukiko vom Boden aufstand und ihren Sensei ansah weiteten sich ihre Augen. Aus Zabuzas Wunde floss Wasser heraus. Die Stunden die sie mit ihrem Großvater verbracht hatte, kamen ihr durch den Kopf.
 

***

,,Hör gut zu Tsukiko, das ist wichtig für die Zukunft. Es gibt fünf Hauptelemente. Doton (Erde). Fuuton (Wind). Katon (Wind). Raiton (Blitz). Suiton (Wasser). Das Raiton ist eine Spezialität des Yamiyo Clans. Während Katon ein Spezialgebiet des Uchiha Clans ist.

Feuer schlägt Wind.

Wind schlägt Blitz.

Blitz schlägt Erde.

Erde schlägt Wasser.

Und Wasser schlägt Feuer.

Dabei ist ein Element immer einem überlegen und somit logischerweise einem anderen unterlegen. Es bringt das Gleichgewicht'', sagte ihr Großvater.
 

Eine kleine Tsukiko schaute ihrem Großvater an.
 

,,Oji-sama, mein Element ist Wasser. Bedeutet das mein Element ist nicht so toll?'', fragte sie enttäuscht.
 

Schon damals war sie etwas traurig das sie die Einzige aus ihrem Clan war, die ein anderes Element hatte.
 

,,Natürlich nicht. Kein Element ist besser oder schlechter. Es kommt drauf an wie man sie einsetzt. Du bist eine Suiton Anwenderin. Wusstest du das Leute, die das Element Wasser haben, Mizubunshin erschaffen können? In anderen Worten: erschaffst du einen Doppelgänger aus Wasser von dir selber''
 

,,Wirklich? Das hört sich toll an!'', schwärmte das kleine Mädchen.
 

***

,,Kakashi Sensei d-das i-ist!!'', sagte sie mit geweiteten Augen.
 

Das ist ein Mizubunshin
 

Zabuza tauchte hinter Kakashi auf.
 

,,Sensei, hinter dir!!!'', schrie Naruto.
 

Der Mizubunshin vor Kakashi zerfiel nun endgültig zu Wasser.
 

Zabuza schwenkte sein Schwert in Kakashis Richtung und schrie, ,,Stirb!''.
 

Es dauerte nicht lange bis Tsukiko realisiert hatte, das Kakashi die gleiche Technik wie Zabuza angewendet hatte. Denn vor ihm war nichts außer Wasser. Kakashi hatte seine Technik kopiert. Der richtige Kakashi stand nun hinter Zabuza und hielt ihm sein Kunai an dem Hals. Das kleine Yamiyo Mädchen beobachtete ihren Lehrer.
 

Das ist also mit jemandes Technik kopieren gemeint. Und so sieht es also aus, wenn ein Jo-Nin außerhalb meines Clans in Aktion tretet.
 

Ein lächeln formte sich auf ihren Lippen.
 

,,Es ist vorbei'', sagte Kakashi.
 

Naruto und Sakura jubelten ihm zu. Zabuza aber fing das Lachen an.
 

,,Es ist also vorbei? Du kapierst es immer noch nicht, oder?'', fragte er.
 

Ein kalter Schauer lief Tsukiko den Rücken runter. Diese Situation war mehr als nur ernst.
 

Ein zweiter Zabuza erschien hinter Kakashi, während dieser große Augen machte.
 

,,So einfältig bin ich nicht'', sagte Zabuza.
 

Der Zabuza vor Kakashi zerplatzte und Wasser tropfte auf den Boden. Tsukiko beobachtete das alles mit geweiteten Augen und fühlte sich verzweifelt. Sie wollte ihren Sensei unbedingt helfen. Die Situation sah nicht gut aus, für keinen von ihnen. Zabuza schleuderte Kakashi durch die Luft, bis dieser dann im Wasser landete.
 

Naruto und Tsukiko schrien beide, ,,Sensei!''
 

Zabuza tauchte hinter ihm auf und formte schnelle Fingerzeichen. Nun war Kakashi in einem Wassergefängnis gefangen. Zabuza schaute auf die vier Ge-Nin.
 

,,Mizu bushin no jutsu'', sagte er und ein Wasserdoppelgänger entstand vor ihren Augen.
 

,,Bloß weil ihr ein Stirnband habt, spielt ihr euch so auf, als wärt ihr Ninja. Aber... richtige Ninja haben die Schwelle zum Tod bereits viele Male überschritten. In anderen Worten: Wenn ihr so gut seid, dass ihr in meinem Bingo Book steht, dürft ihr euch Ninja nennen'', sagte er.
 

Tsukiko setzte ein Grinsen auf, ,,Das sind sicher ganz große Worte für jemanden wie dich. Du denkst das du im Vorteil bist, nur weil du ein Suiton Anwender bist. Aber das bin ich auch. Du kannst dich vielleicht im Nebel verstecken. Aber meine Augen werden dich finden''
 

Zabuza fing an lauter zu lachen, ,,Ich muss zugeben von den ganzen Knirpsen hier, bist du diejenige die am interessantesten ist. Dennoch große Worte machen dich nicht zu einem Ninja. Ihr seid nur kleine Kinder''
 

Wieder umhüllte sie dichter Nebel. Sie hörte wie Naruto zu Boden fiel und tauchte schnell vor ihm, mit einer beschützenden Haltung, auf.
 

,,Hört zu! Nehmt Tazuna-san und haut schnell ab! Ihr könnt den Kampf nicht gewinnen! Solange er mich im Wassergefängnis einschließt, kann er nicht von hier weg! Wenn seine Mizubunshin sich von ihm entfernen, kann er sie nicht benutzen! JETZT FLIEHT SCHON!'', schrie Kakashi.
 

Dann sah Kakashi es, er sah Tsukikos Augen und flippte innerlich aus.
 

,,Tsukiko-sama! Denk erst gar nicht dran!!!'', schrie er, aber ihr war es egal.
 

Sie schaute den Wasserdoppelgänger mit einem ernsten Blick an. Dann warf sie ihren Fächer auf den Wasserdoppelgänger. Mit dem Ergebnis das nicht wirklich etwas passiert war. Der Wasserdoppelgänger aber rannte nun auf sie zu. Schwang sein Schwert und teilte sie in zwei. Die anderen drei Ge-Nin beobachteten das mit Horror. Kakashi der dem ganzen nur zusehen konnte schrie ihren Namen.
 

Tsukiko tauchte hinter dem Wasserdoppelgänger auf und sagte, ,,Zu langsam''
 

Dann haute sie ihren geschlossenen Fächer in den Nacken des Doppelgängers. Dieser zerfiel zu Wasser.
 

,,Keine Sorge, mir geht es gut. Es war nur ein Kagebunshin'', erklärte sie den anderen.
 

Alle, inklusive Kakashi, waren erleichtert das sie noch wohl auf war.
 

,,W-wie? Wie hast du das getan? Seit wann war dein Kagebunshin neben uns?'', fragte Sakura.
 

,,Um ehrlich zu sein habe ich es fast genauso getan wie Kakashi Sensei. Als der Nebel dichter wurde, habe ich mit meinem Kagebunshin die Plätze getauscht und mir die Situation angeschaut. Ich brauchte eine Ablenkung. Deshalb hat mein Kagebunshin den Fächer auf den Doppelgänger gehauen'', erklärte sie.
 

Mehr Wasserdoppelgänger tauchten vor ihnen auf.
 

,,Naruto, Sakura, Sasuke, ich habe eine Idee. Es wird aber nur klappen, wenn wir als Team agieren. Doch bevor wir angreifen, muss ich euch etwas über Wasserdoppelgänger erzählen...'', sagte sie und alle nickten.
 

Kakashi schaute verzweifelt zu als Naruto seine Fingerzeichen machte.
 

,,Kage bunshin no jutsu!!'', zehn Naruto Doppelgänger tauchten auf.
 

Sie rannten auf den Wasserdoppelgänger zu und fingen an ihn zu attackieren. Die ganzen Schattendoppelgänger verschwanden, denn es war nicht einfach gegen den Wasserdoppelgänger zu kämpfen.
 

Naruto knurrte als sein letzter Doppelgänger zerstört wurde. Er legte seine Hände zusammen und wieder, tauchten Schattendoppelgänger auf. Diesmal waren es aber fünfzehn. Sasuke und Tsukiko beobachteten das von ihrem Versteck.
 

Da ist das Signal... dachte sich Sasuke.
 

Er sprang nachvorne schmiss Shuriken auf den Wasserdoppelgänger und wendete Katon an, um den Doppelgänger zu zerstören.
 

Nicht schlecht Sasuke.
 

Zabuza aber, erstellte noch mehr Wasserdoppelgänger.
 

Darauf habe ich gewartet. Dachte sie und sprang ebenfalls nach vorne.
 

,,Sasuke! Geh hinter mich!!'', sagte sie und der Uchiha tat es.
 

Dann machte sie ihre Fingerzeichen.
 

,,Suiton! Suiryuudan no jutsu!!!'', schrie sie.
 

Ein großer Wasserdrache entstand und sprang auf die Wasserdoppelgänger zu, die dann alle verschwanden.
 

,,NARUTO JETZT!!'', schrie sie.
 

Ein gigantischer Shuriken flog auf Zabuza zu. Er fing ihn auf, war aber überrascht noch einen zu sehen der geflogen kam. Das Shuriken veränderte seine Form und es war niemand anderes zu sehen als Naruto, der ein Kunai in der Hand hatte und es in Zabuzas Richtung warf. Naruto hatte ihm leicht unter dem Auge getroffen. Das machte den Ninja wütend und Zabuza nahm das Shuriken in die Hand, um es auf Naruto zu schleudern.
 

,,Du Rotzlöffel!!'', schrie er.
 

Jemand aber stoppte das Shuriken mit seiner Faust. Diese Person war niemand anderes als Kakashi. Naruto landete im Wasser.
 

Tsukiko schaute ihren Lehrer mit erleichterten Augen an.
 

Kakashi Sensei! Freute sie sich im inneren.
 

,,Naruto, Sasuke, Tsukiko-sama, eure Strategie war hervorragend. Das war perfektes Teamwork. Ihr alle habt euch weiterentwickelt'', lobte Kakashi sie.
 

Naruto kicherte.
 

,,Das war ein Zufallstreffer'', grinste Sasuke.
 

,,Natürlich war es das'', grinste Tsukiko und schaute ihm an.
 

Sakura schaute die drei Mitglieder von Team 7 an. Obwohl sie nie wirklich ein harmonisches Verhältnis hatten, war das was sie gerade geleistet hatten einfach genial.
 

Sie machen wirklich ein gutes Team.. dachte sich Sakura.
 

,,Hmpfh. Ich wurde abgelenkt. Dadurch hat sich das Wassergefängnis aufgelöst'', sagte Zabuza.
 

,,Falsch. Das Jutsu wurde nicht aufgelöst. Du wurdest gezwungen, es aufzulösen'', sagte Kakashi.
 

,,Du wirst mich mit demselben Jutsu kein zweites Mal kriegen. Was wirst du tun?''
 

Sakura und Sasuke stellten sich schützend vor Tazuna. Tsukiko stand nah am Wasser und kniete auf den Boden. Ihr Blick wechselte sich immer zwischen Naruto und Kakashi. So schnell wie sie Naruto aus dem Wasser rauskriegen wollte, wusste sie auch dass sie dadurch nur zur Zielscheibe werden würde. Zabuza drückte das Shuriken gegen Kakashis Hand, dieser aber schleuderte es in die Luft. Beide machten einen großen Sprung zurück.
 

,,Er benutzt das Sharingan'', sagte sie zu Sasuke und er nickte.
 

Dann fingen beide an ihr sehr bekannte Fingerzeichen zu machen. Dieses Jutsu konnte man sagen, war ihr Jutsu.
 

,,NARUTO! Komm sofort aus dem Wasser raus! Sie wenden das Jutsu des Wasserdrachengeschosses an!'', schrie sie.
 

Diese Fingerzeichen würde sie im Schlaf erkennen.
 

,,Ich muss mich selber korrigieren. Das Mädchen mit den leuchtenden Augen... Ist der wahre Ninja unter euch. Ich habe noch nie ein Kind gesehen, das dieses Jutsu anwenden konnte. Vielleicht muss ich dich ja nicht töten und kann was Schönes aus dir machen'', sagte Zabuza.
 

Ihre Augen weiteten sich zu diesem Kommentar. Im nächsten Moment stand Sasuke schützend vor ihr und Kakashi wurde wütend.
 

Kakashi kopierte seine Fingerzeichen und es dauerte nicht lange bis zwei riesen große Wasserdrachen auftauchten. Diese waren riesen groß. Mit ihrer Kraft hoben sie eine Welle und eine Menge Wasser kam auf Sasuke, Tsukiko, Tazuna und Sakura zu. Tsukikos Drache war vielleicht halb so groß wie die beiden, die gerade vor ihr waren.
 

Unglaublich... Kakashi Sensei kann auch dieses Jutsu anwenden. Er ist wahrlich der Copy Ninja
 

Danach attackierte Zabuza mit seinem Schwert Kakashi. Dieser wehrte die Attacke mit einem Kunai ab. Beide machten einen großen Sprung zurück und fingen an im Kreis rumzulaufen.
 

,,Er bewegt sich genau gleich! Und das völlig synchron!'',sagte Tazuna.
 

,,Das ist das Sharingan. Er kopiert seine Bewegungen perfekt'', sagte Tsukiko.
 

,,Das gleiche würde man auch beim Kagami sehen. Die Person würde sich wie ein Spiegelbild des Gegners bewegen'', fügte Sasuke hinzu.
 

Tsukiko schaute leicht hinter zu ihm. Er war ein Uchiha, deshalb war es nicht so komisch das er auch was übers Kagami wusste. Dennoch... Informationen über das Kagami außerhalb des Yamiyo Clans, waren komisch.
 

Er weiß ein wenig zu viel. Irgendwas stimmt nicht. Ich muss aufpassen.
 

Zabuza und Kakashi machten exakt dieselben Fingerzeichen.
 

,,Suiton! Daibakufu no jutsu!!'', sagte Kakashi und ein Wasserfall überrammte Zabuza.
 

Es war nicht nur irgendein Wasserfall es war ein riesen großer der sogar die halbe Landschaft traf. Zabuza war irgendwo in dem ganzen Wasser. Die Strömung des Wassers war so heftig, dass sie Naruto aufs Land spülte. Zabuza lehnte sich gegen einen Baumstamm und einige Kunai flogen auf ihm zu.
 

Kakashi der oben auf einem Ast kniete sagte, ,,Es ist vorbei. Du wirst sterben''
 

Doch bevor Kakashi zum Zug kommen konnte, flogen Senbon Nadeln auf Zabuza zu. Diese trafen ihm in seinen Nacken. Alle sahen dieses Szenario mit geschockten Augen an. Selbst Kakashi konnte sich nicht halten und schaute mit großen Augen umher. Ein Junge mit einer Maske stand auf einem Baumstamm. Tsukiko betrachtete den Jungen.
 

Diese Maske... Ist er in der Anbu?
 

Die Anbu war nichts Unbekanntes für sie. Nachdem Massaker an ihrem Clan, waren sie die ersten mit dem Hokage, die vor Ort waren. Das würde sie niemals vergessen.
 

Kakashi kniete sich neben Zabuza und legte zwei Finger an seinem Hals, um seinen Puls zu spüren.
 

,,Er ist wirklich tot'', sagte er.
 

Der Junge mit der Maske verbeugte sich vor ihm, ,,Vielen Dank. Ich habe schon lange auf die Gelegenheit gewartete, Zabuza zu töten''
 

,,Deiner Maske nach scheinst du ein Jagd-Ninja aus Kirigakure zu sein'', sagte Kakashi.
 

,,Wie beeindruckend. Sie sind gut informiert'', sagte der Junge daraufhin.
 

Tsukiko blickte auf Zabuza. Sie hatte kein Byakugan um zu sagen ob er wirklich tot war. Aber... irgendwas fühlte sich falsch an der Sache an. Ihre Augen musterten ihn und es gab ihr ein komisches Gefühl.
 

Das liegt einfach nur daran das er tot ist... Ich sehe nach langer Zeit das erste Mal wieder einen Toten... das ist alles...
 

Das zumindest, versuchte sie sich einzureden.
 

Naruto konnte mit der ganzen Situation, das Zabuza einfach tot war, nicht umgehen und verzweifelte.
 

,,Er hat Zabuza einfach so getötet! Einen so starken Typen... Dieses Kind, das nicht größer ist als ich, hat ihn einfach so getötet!''
 

Kakashi lief auf ihm zu und stellte sich vor ihm.
 

,,Nun, ich kann verstehen, dass du das kaum glauben kannst. Aber es ist eine Tatsache''
 

Kakashi legte seine Hand auf Narutos Kopf.
 

,,In dieser Welt gibt es Kinder, die jünger als du und stärker als ich sind'', sagte Kakashi und blickte auf Tsukiko.
 

Sie aber gab den Jungen einen leicht traurigen Blick.
 

Jemanden zu töten der größer und stärker ist als man selber... Ist manchmal einfacher als man denkt. Ich weiß das... Weil ich genau dasselbe getan habe. Ich habe...
 

Im nächsten Moment schloss sie ihre Augen und versuchte nicht mehr daran zu denken. Als sie diese wieder öffnete war der Junge mit Zabuza verschwunden.
 

,,Unsere Mission ist noch nicht vorbei. Wir müssen Tazuna-san noch nach Hause bringen'', sagte Kakashi.
 

Der alte Mann fing glücklich das Lachen an, ,,Vielen Dank euch allen. In meinem Haus könnt ihr euch erst mal ausruhen''
 

,,Gut! Dann gehen wir mal frohen Mutes los!'', sagte Kakashi und bewegte sich keinen Zentimeter, fast so als wäre er eingefroren.
 

Er fiel nach vorne und alle schauten geschockt zu. Bevor er völlig auf dem Boden landete, fing ihn jemand auf.
 

,,Hab dich Kakashi Sensei'', sagte Tsukiko.
 

,,Macht euch keine Sorgen Leute. Ich denke er hat einfach nur zu viel Chakra verbraucht'', erklärte sie den anderen.
 

,,Bringen wir ihm zu meinem Haus...'', sagte Tazuna.

Klettern wie auf Bäumen

6.
 

Kakashi öffnete langsam seine Augen. Er bemerkte das er auf einem Futon lag und schaute langsam umher. Neben ihm entdeckte er Tsukiko, die ihre Augen geschlossen hatte.
 

War sie etwa die ganze Zeit hier gesessen? Fragte er sich.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute ihren Lehrer überrascht an.
 

,,Kakashi Sensei!'', sagte sie mit einer glücklichen Stimme.
 

,,Geht es dir gut?''
 

,,Nicht wirklich. Ich habe mein Sharingan wohl überstrapaziert. Ich werde mich wohl eine Woche lang erholen müssen. Aber sag mir... geht es dir Gut? Bist du unverletzt?'', fragte er sie.
 

Sie nickte, ,,Mir geht es gut, dank dir Sensei. Den anderen geht es auch gut, keiner ist verletzt''
 

Gut... ich wäre Verdammt wenn nicht. Dachte sich Kakashi.
 

,,Kakashi Sensei, ich muss zugeben das du mich wirklich beeindruckt hast. Du konntest jedes Suiton Jutsu anweden, was auch Zabuza angewandt hat. Und dein Taijutsu war auch sehr beeindruckend'', sagte das kleine Mädchen.
 

Kakashi aber, war nicht dumm. So sehr es auch mochte, Komplimente von ihr zu bekommen, wusste er auch dass sie nicht nur hier war, um ihn überhaupt welche zu geben.
 

,,Danke, das ist schön zu hören. Dennoch... glaube ich nicht das du nur hier bist, um mir Komplimente zu geben''.
 

Ertappt...
 

Das kleine Mädchen seufzte und schaute ihm eine Weile an, bevor sie antwortete.
 

,,In Ordnung... Um ehrlich zu sein bin ich hier um drei Sachen zu sagen.

Erstens: Ich möchte das du mir mehr Jutsus beibringst. Ich kann nur das Jutsu des Wasserdachengeschosses. Ich möchte in der Lage sein mehr zu können als nur das''
 

,,Ich werde darüber nachdenken. Aber für jetzt ist meine Antwort erstmals nein'', sagte Kakashi.
 

,,Was? Warum nicht?? Ich habe angefangen alles über Jutsus zu lernen im Alter von drei Jahren! Mein Jutsu des Wasserdrachengeschosses funktioniert ganz gut...'', sagte sie in einer verzweifelten Stimme.
 

Verglichen zu ihren damaligen Clan Mitgliedern liegt sie mit Jutsus wirklich etwas zurück... Dennoch sie ist erst zwölf und es ist das erste Mal für sie, in so einem Team zu sein.
 

,,Tsukiko-sama...'', sagte er mit einer schwachen Stimme.
 

Das kleine Mädchen schaute ihm an, seufzte und nickte.
 

,,Zweitens: Kakashi Sensei, denkst du das der Junge von vorhin ein Mitglied der Anbu von Kirigakure ist? So wie du damals ein Anbu Mitglied warst?'', fragte sie.
 

Auch wenn Kakashi momentan extrem geschwächt war, schaffte er es mehr als nur überrascht zu schauen. Es war unmöglich für sie das zu wissen. Auch wenn ihr Clan in vielerlei Hinsicht in Konoha mitspielte... es war unmöglich das es einer von ihnen wusste. Wie konnte das sein? Wie konnte es sein das ein kleines Mädchen wie sie es wusste?
 

,,Woher weißt du das?'', fragte er sie.
 

Dann als hätte sie erst jetzt bemerkt was sie überhaupt gefragt hatte, fing sie an nachzudenken. Kakashi beobachtete sie und konnte praktisch fühlen wie sie darüber nachdachte.
 

Es ist fast als würde sie...
 

Sie schüttelte ihren Kopf und sagte verwirrt, ,,Um ehrlich zu sein... Ich.. ich weiß nicht. Ich weiß nur das ich es weiß. Aber woher...''
 

Der Sandaime hatte ihm erzählt das sie in einem sehr frühen Alter schon gelernt hatte ihre Augen zu kontrollieren. Von ihm wusste er auch dass sie die wahre Erbin ist. In anderen Worten hatte sie eigentlich gar keine andere Wahl. Denn sie sah in den Augen anderer mehr als sie wollte.
 

Sie kann vielleicht ihre Augen kontrollieren... Hat aber wahrscheinlich noch nicht die ganze Kraft des Kagamis entdeckt. Das könnte der Grund sein, warum sie von meiner Anbu Vergangenheit weiß. Das Problem ist, niemand weiß genau welche Kräfte das Kagami hat, wenn man vollen Zugriff darauf hat. Denn es gab noch nie jemanden der dazu in der Lage war. Tsukiko-sama ist die Erste und Einzige, die das kann.
 

,,Es stimmt, ich war ein Mitglied der Anbu. Aber... ich will das du das für dich behältst, okay?'', fragte er und sie nickte ihm als Antwort.
 

Ihr Gesichtsausruck änderte sich und man konnte sehen das etwas sie besorgte.
 

,,Tsukiko-sama, was ist los?''
 

,,Die dritte Sache, die ich sagen wollte ist... ist.. Kakashi Sensei, ich habe das Gefühl das Zabuza nicht wirklich tot ist. Ich kann auch nicht erklären wie... Aber ich fühle mich so.. so unsicher. Und ich habe mich selber dabei erwischt wie meine Augen nach Hinweisen suchten, die mir das bestätigen können'', sagte sie
 

Seine Augen weiteten sich und er verstand was sie ihm versuchte gerade zu sagen. Und im nächsten Moment fühlte er sich genauso wie sie. Etwas stimmte nicht. Es dauerte nicht lange bis die anderen Ge-Nin und Tazuna mit seiner Tochter den Raum betraten.
 

Kakashi fing an ihnen etwas über die Anbu zu erzählen.
 

,,Eigentlich vernichten die Jagd-Ninja die Körper der Getöteten sofort am selben Ort. Was hat der Junge mit der Maske mit Zabuza gemacht?'', fragte Kakashi
 

,,Keine Ahnung. Der Junge mit der Maske hat Zabuza mitgenommen'', sagte Sakura.
 

,,Richtig. Als Beweis, dass er ihn getötet hat, hätte es gereicht, nur den Kopf mitzunehmen. Das Problem ist auch die Waffe, mit der der Junge Zabuza getötet hat''
 

,,Einfache Wurfnadeln... Unmöglich!!'', sagte Sasuke geschockt.
 

,,Stimmt. Das kann nicht sein. Zabuza ist wahrscheinlich noch am Leben'', sagte Kakashi.
 

,,Also lag ich richtig mit meiner Vermutung...'', sagte Tukiko und ihr Lehrer nickte.
 

Sasuke und Sakura starrten sie an.
 

Sie wusste es? Dachten Beide.
 

Kakashi wollte ihnen eigentlich was erklären, aber er bemerkte das Sakura Tsukiko einen giftigen Blick gab. Sie ging auf sie zu.
 

,,Findest du nicht auch das du uns eine Erklärung schuldig bist?'', sagte Sakura zu ihr.
 

,,Ich wüsste nicht für was'', antwortete Tsukiko.
 

,,Es ist mir schon die ganze Zeit aufgefallen. Deine Attacken... auch dein Ninjutsu und vor allem das du Sachen schon vorhersiehst. Es sind deine Augen, nicht wahr? Was ist das Kagami? Ist es so wie das Sharingan?'', fragte Sakura.
 

Alle starrten Tsukiko schweigend an.
 

Sie stand langsam auf und stand mit den Rücken zu ihnen.
 

,,Nein. Nein es nicht das Gleiche'', sagte sie.
 

,,Das Kagami ist ein Doujutsu wie das Sharingan. Es kann sofort jedes Genjutsu, Taijutsu und Ninjutsu durchschauen und abprallen lassen, genauso wie das Sharingan. Der Anwender kann Attacken eins zu eins wiederspiegeln. Das funktioniert beim Genjutsu und Taijutsu, aber nicht beim Ninjutsu. In Gegensatz zum Sharingan kann das Kagami kein Ninjutsu wieder spiegeln. Dennoch... kann es noch ganz andere Sachen''
 

,,Das Kagami ist das auffallendste Doujutsu. Denn nicht nur man selber, wenn man in den Spiegel sieht, merkt das man es hat, sondern die Umwelt um herum auch. Das Kagami schaut aus wie ein Diamant. Wie ihr an meinen Augen sehen könnt. Ein Diamant besteht nicht nur aus einer glatten Fläche, sondern hat viele Kanten und Ecken. Obwohl das Kagami aussieht wie ein Diamant, agiert es wie ein Spiegel. Deshalb der Name Kagami. In anderen Worten: Anwender des Kagamis sehen Attacken aus verschiedenen Winkeln und können so gut wie alle Angriffe, selbst wenn sie die Attacken nicht kennen, abwehren. Denn sie sehen von wo und wie die Attacke aus allem Blickwinkel kommt''
 

,,Das Kagami kann zwar kein Ninjutsu wiederspiegeln. Dafür aber kann es was anderes. Es gibt einen Grund warum die Leute aus meinem Clan berüchtigte Raiton Anwender waren. Sie haben ihr eigenes Ninjutsu wiedergespiegelt was dazu führt...''
 

,,Das die Kraft des eigentlichen Jutsus stärker wird'', sagte Sasuke und sie nickte.
 

,,Ihr könnt es euch so vorstellen: Eine ganz normale Raiton Attacke nur mit mehr Volt. Was bedeutet mehr Blitzkraft. Blitz hier als Element zu haben ist wirklich vorteilhaft. Das Kagami ist ein Kekkei-Genkai, was bedeutet es kann nur durch die Blutlinie der Yamiyo vererbt werden. Es wird zwar jeder mit dem Kagami geboren, aber nicht alle können es anwenden''
 

,,Huh? Warum ist das so?'', fragte Naruto
 

,,Jeder Mensch besitzt Sinne. Fällt einer aus, werden die anderen automatisch verstärkt. Aber... wenn ein Mensch einen Sinn mehr hat, wird dieser nicht automatisch genutzt, denn unser Körper kann diesen nicht logisch nachvollziehen. Wie ich schon gesagt habe, hat man mit den Kagami die Möglichkeit Sachen aus verschiedenem Blickwinkel zu sehen. Man halt also einen verbesserten Seh-Sinn. Diesen zu trainieren und auch zu lernen zu kontrollieren, ist äußerst schwierig und bedarf ein hartes Training. In Gegensatz zum Byakugan oder Sharingan muss man es nicht erwecken. Man wird damit geboren, kann es aber nicht nutzen, wenn man es nicht erlernt hat. Das Kagami kann noch viel mehr, aber es gab noch nie jemanden der die volle Kraft nutzen konnte''
 

,,Huh? Noch mehr? Was kann es denn noch?'', fragte Naruto neugierig.
 

,,Legenden zu folge, kann die Person die die volle Kraft nutzen kann jemandes Emotionen, Persönlichkeit, Lügen, Wahrheit und Vergangenheit sehen, wenn sie einem in die Augen sieht. Man sagt ja nicht umsonst das die Augen von einem der Spiegel zur Seele sind''
 

Naruto machte ein leicht ängstliches Gesicht, ,,D-das hört sich irgendwie gruselig an. Es gibt keine Person, die die volle Kraft nutzen kann, oder?''
 

Auf diese Frage schwieg Tsukiko. Sie stand einfach nur mit den Rücken zu ihnen. Kakashi und sie wussten das es sehr wohl eine Person gab, die diese Kraft besaß. So viel wie sie gerade preisgegeben hatte, hatte wahrscheinlich noch nie jemand getan.
 

,,Es gibt noch eine Sache die das Kagami kann, stimmts Tsukiko-sama?'', sagte Kakashi.
 

,,Ja, das Kagami ist immun gegen das Sharingan und Byakugan'', antwortete sie.
 

Sasukes Augen weiteten sich und er schaute sie mit großen Augen an. Sie war immer noch mit den Rücken umgedreht zu ihnen. Kakashi wusste das es viel für sie war das Alles zu sagen.
 

,,Ohhh Tsukiko-chan ich wusste gar nicht das deine Augen so stark sind. Sie waren schon immer schön für mich, aber dass sie so toll sind'', grinste Naruto.
 

...
 

Tsukiko drehte sich um und schaute ihm ins Gesicht. Auf sein Grinsen verschränkte sie die Arme und lächelte leicht. Danach erklärte Kakashi ihnen wie es möglich sein konnte das Zabuza noch am Leben war. Sakura wunderte sich was sie nun tun sollten, denn immerhin war Kakashi nicht in der Lage zu kämpfen.
 

Der Jo-Nin fing an zu grinsen, ,,Ich kann euch immer noch trainieren''
 

,,Augenblick mal. Ein Training in letzter Sekunde wird uns trotzdem nicht so stark machen!'', sagte Sakura.
 

Ein kleiner Junge, der wie sich herausstellte, Tazunas Enkelsohn war, betrat das Zimmer.
 

,,Oka-chan, diese Leute werden sterben. Sie werden Gatou und seine Leute nicht besiegen können'', sagte er.
 

Naruto reagierte, wie immer, über.
 

,,Ich bin ein Superheld, der bald ein bedeutender Ninja wird der den Titel Hokage tragen wird! So einer wie Gatou kann es mit mir nicht aufnehmen!''
 

Tsukiko schaute ihren Freund an. Immer noch mit verschränkten Armen grinste sie leicht.
 

Das ist einer der Gründe warum ich dich mag Naruto. Du verlierst nie deinen Optimismus
 

,,Superhelden gibt es nicht. Du bist kindisch'', sagte Inari.
 

Naruto war mit dieser Antwort alles andere als glücklich und das ganze Drama fing wieder von vorne an.
 

Sie waren draußen im Wald.
 

,,Also, dann fangen wir jetzt mit dem Training an!'', sagte Kakashi.
 

Kakashi wollte ihnen etwas über das Chakra erklären.
 

Doch als Naruto statt Chakra, Chatora, gesagt hatte, konnte Tsukiko nur mit verschränkten Armen seufzen.
 

Gerade eben habe ich ihm im inneren noch gelobt.
 

Bei der Erklärung des Chakras war sie mit ihrem Kopf wo anders. Das Wissen über Chakra war das Fundament für fast jede Attacke im Yamiyo Clan, deshalb lernte sie darüber schon sehr früh. Kakashi sagte ihnen das sie lernen würden auf einem Baum zu klettern. Ab diesen Punkt war die Enttäuschung über all in Tsukikos Gesicht zu sehen.
 

Hier stehe ich und dachte wir trainieren wirklich.
 

Kakashi erklärte und zeigte ihnen zu gleich wie es funktioniert. Alle nickten mit dem Kopf und wollten es nach seinen Anweisungen nach machen. Sie gingen alle auf einem Baum zu. Nur Tsukiko blieb immer noch mit verschränkten Armen stehen.
 

,,Huh? Tsukiko-chan, willst du es nicht ausprobieren?'', fragte Naruto.
 

,,Um ehrlich zu sein, kann ich bereits auf Bäume klettern''
 

,,Zeig es uns'', sagte Sakura.
 

Ein Seufzer kam aus ihr heraus. Dann ging sie auf einem Baum zu und lief gemütlich hoch und runter.
 

Irgendwie hatte ich sowas schon erwartet. Dachte sich Kakashi.
 

,,In Ordnung. Naruto, Sasuke, Sakura ihr werde trainieren wie man auf Bäume klettert. Ich muss ein Gespräch mit Tsukiko-sama alleine führen'', sagte Kakashi.
 

Die drei Ge-Nin nickten, aber Naruto sah sie ein wenig besorgt an. Um ihn zu beruhigen, nickte sie ihm zu das es okay ist.
 

Beide gingen davon und standen neben einen Fluss.
 

,,Habe ich etwas falsch gemacht Sensei?'', fragte sie.
 

,,Nein. Es würde nur ein sehr großer Nachtteil sein für uns alle, wenn du nichts trainieren wirst. Du wolltest das ich dir ein Suiton Jutsu bei bringe. Also gut, ich werde dir eins beibringen. Aber nur dieses eine'', sagte ihr Lehrer und ihre Augen fingen das strahlen an.
 

Ein lächeln formte sich auf ihren Lippen und sie nickte ihm zu.
 

,,Dieses Jutsu heißt: Suiton Suidanha. Bei diesem Jutsu erzeugt der Anwender einen konzentrierten Strahl aus Wasser. Nachdem man das Chakra in seinem Bauch zu Wasser umgeformt hat, spukt man praktisch einen starken Wasserstrahl raus. Dieses Jutsu ist aber nicht ohne. Man braucht eine gute Chakra Kontrolle dafür und eine Bindung zu seinem Element'', erklärte er.
 

,,Das klingt unglaublich! Zeig mir wie man es anwendet!!'', sagte sie mit einer aufgeregten Stimme.
 

,,Nein''
 

,,Was?''
 

,,Nein'', sagte er wieder.
 

,,Was meinst du mit nein!?'', fragte sie verwirrt.
 

,,Ich weiß nicht wie man es anwendet. Ich habe dieses Jutsu noch nie angewendet'', antwortete er.
 

Tsukiko hatte ihren Mund leicht offen und verstand die Welt nicht mehr.
 

,,W-wie? Wie ist das möglich!? Du hast es gerade beschrieben! Du hast gerade beschrieben wie man es anwendet! Oder ist es, weil du deine Maske nicht runternehmen willst?'', fragte das kleine Mädchen und Kakashi schaute sie überrascht an.
 

,,Seit wann bist du so frech?'', fragte er sie mit einem Grinsen und Tsukiko errötete.
 

Er ging auf sie zu und legte seine Hand auf ihren Kopf.
 

,,Wenn jemand dieses Jutsu meistern kann, dann bist es du. Du kannst schon eins der schwierigsten Jutsu anwenden. Das Jutsu des Wasserdrachengeschosses hat die meisten Fingerzeichen. Eigentlich ist es unmöglich für einen Ge-Nin das zu tun. Aber schau dich an, du kannst es sogar ohne Wasser in deiner Nähe. Suiton Suidanha hat bei weitem nicht so viele Fingerzeichen. Ich habe dir gesagt wie man es macht. Aber tun, musst du es schon selber''
 

Sie seufzte und nickte ihm zu.
 

Es war Zeit vergangen. Wie viel? Wusste keiner. Aber so viel das Tsukiko genug hatte.
 

,,Urgghh!!'', knurrte sie.
 

Mit der Zeit machte sie kleine, aber wirklich nur kleine Fortschritte.
 

Sie war in der Lage ein wenig Wasser aus ihrem Mund fließen zu lassen. Es war aber so wenig wie bei einem Wasserhahn, den man nicht ganz aufgedreht hatte. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, es fühlte sich aber wie Stunden an.
 

,,Du musst es wie ein Frosch machen'', sagte Kakashi, der an einem Baum lehnte.
 

,,Ich bin aber kein Frosch!''
 

,,Vielleicht solltest du einer werden'', sagte er daraufhin.
 

Kakashi ging zu den anderen zurück, um zu sehen wie sie sich machten. Tsukiko ließ ihren Körper zum Boden sinken.
 

Das ist schwieriger als ich erwartet hatte...
 

Ein Quarken war zu hören und sie schaute zur Seite. Ein Frosch war vor ihr und starrte sie an.
 

,,Biiittteeeee kleiner Frosch hilf mir und sag mir dein Geheimnis!!'', sagte sie in einer verzweifelten Stimme.
 

Der Frosch aber, schaute sie verwirrt an und sprang davon. Ein Seufzer kam aus ihr heraus und sie schloss ihre Augen für einen Moment. Als sie diese wieder öffnete war Sasukes Gesicht nur wenige Millimeter von ihrem entfernt. Als dieser bemerkte das sie ihre Augen geöffnet hatte, sprang er sofort fünf Schritte zurück und wurde rot.
 

,,Sasuke?'', sagte sie mit einem fragenden Gesicht.
 

...
 

Das ist nicht gut... dachte sich der junge Uchiha, immer noch mit einem roten Gesicht.
 

Eigentlich kam er her, um sie zu fragen, ob sie ein paar Tipps für ihn hätte zum Bäume klettern. Denn Naruto, dieser Idiot, verweigerte ihm zu sagen, welchen Tipp Sakura ihm gegeben hat. Als er aber hier ankam sah er sie auf den Boden liegen. Vorsichtig näherte er sich ihr und sah wie ihre Augen geschlossen waren. Im nächsten Moment wusste er selber nicht was er tat und lehnte sich runter zu ihr.
 

Es war komisch, sie hatten so viel gemeinsam. Beide kamen aus einem Clan das ein mächtiges Doujutsu besaß. Einiges was sie über das Kagami erzählte, wusste er bereits schon. Er wusste aber nicht, dass es immun gegen das Sharingan und Byakugan war. Beide trugen eine große Bürde. Sie kamen aus den mächtigsten Clanen, die es wahrscheinlich jemals gab, und waren das Einzige was von ihnen übriggeblieben ist. Obwohl sie das gleiche Schicksal teilten. War sie so anders. Wenn er sie so sah, konnte er nicht anders als an die Nacht zu denken, in der sie am Fluss gesungen hatte.
 

Ihre Stimme ist wunderschön...
 

Im nächsten Moment öffnete sie die Augen und er wurde rot wie eine Tomate.
 

...
 

,,Ist alles in Ordnung?'', fragte sie und er räusperte sich.
 

,,Ich möchte dich etwas fragen'', sagte er.
 

Zuerst war sie überrascht, aber dann nickte sie ihm zu.
 

,,Du kannst schon auf Bäume klettern, nicht wahr? Kannst.. kannst du... kannst du mir ein paar Tipps geben?'', fragte er.
 

Ihre Augen weiteten sich und sie sah ihm überrascht an. Niemals hätte sie gedacht das der große Uchiha Sasuke sie um einen Rat fragen würde.
 

,,Nein'', antwortete sie.
 

Sasuke war nun derjenige von ihnen, der überrascht war und wurde sauer.
 

,,Warum nicht? Ich wette, wenn dieser Idiot dich gefragt hätte, hättest du ihn sofort einen Tipp gegeben!''
 

,,Stimmt'', antwortete sie.
 

,,Also ist es hiermit wohl absolut bestätigt das du mich nicht magst'', sagte er.
 

Ihre Diamanten Augen schauten ihm an.
 

,,Stimmt, ich kann dich nicht wirklich leiden. Naja, um ehrlich zu sein hat es weniger mit dir, als mit deinem Benehmen zu tun, das ich nicht leiden kann''
 

,,Du schaust auf uns herab, vor allem auf Naruto. Du kannst vielleicht Katon Jutsus anwenden, was für viele andere wirklich beeindruckend ist. Aber nicht für mich, denn ich kann auch Jutsus anwenden. Vielleicht ist einer der Gründe warum du denkst das du so großartig bist, dass viele Mädchen auf dich abfahren. Aber ich mag dich nicht in diese Richtung und werde es niemals tun. An dir gibt es nichts was mich auch nur teilweise anzieht'', sagte sie.
 

Mit einem wütenden Gesicht machte Sasuke einen Schritt näher auf sie zu. Tsukiko war davon nicht beeindruckt und schaute ihm mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Es sah so aus als wäre Sasuke wütend und verzweifelt zugleich. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort. Das war wieder eine Sache, die noch nie jemand zu ihm gesagt hatte. Er drehte sich um und war dabei zu gehen. Tsukiko ihr Herz zuckte und sie fühlte sich schlecht, dass sie so reagiert hatte. Sie ging auf ihm zu und nahm seine Hand in ihre. Er stoppte und bewegte sich nicht.
 

,,In Ordnung, ich werde dir helfen'', sagte sie.
 

Sie führte ihm zu einem Baum und hielt immer noch dabei seine Hand fest. Ohne zu wissen das der kleine Uchiha wieder rot wurde. Dann stoppte sie, kletterte auf einem Baum, blieb ungefähr in der Mitte stehen und sah ihm an.
 

,,Das Beherrschen der Chakra Kontrolle ist sehr schwierig. Vor allem wenn man Chakra an seine Füße leiten will. Man hat aber enorme Vorteile, wenn man es kann. Erinnerst du dich? Kakashi Sensei und Zabuza standen beide auf dem Wasser. Das war möglich, weil sie Chakra in ihre Füße laufen ließen'', erklärte sie und er hörte zu.
 

,,Als erstes musst dich im allgemeinen auf dein Chakra konzentrieren, um zu wissen wo es ist. Als zweites, fügst du das Chakra in deine beiden Füße. Und als letztes musst du deine Atmung kontrollieren. Ohne die richtige Atmung, ist es fast unmöglich das zu schaffen. Jetzt versuche es und greife nach meiner Hand'', sie strecke ihm ihre Hand aus.
 

Sasuke seufzte und bezweifelte das ihm das wirklich helfen würde. Trotzdem versuchte er es. Er tat was sie sagte und war überrascht das es wirklich klappte. Nachdem er auf dem Baum kletterte, griff er nach ihrer Hand.
 

Tsukiko lächelte ihm leicht an, ,,Siehst du, es hat geklappt. Wenn du es öfters versuchst, wirst du noch besser als das''
 

Sasuke schaute ihr zuerst in die Augen, dann aber ließ er ihre Hand los und sprang nach hinten auf den Boden.
 

,,Hn'', war alles was er sagte. Gefolgt von einem, ,,Danke'', bevor er verschwand.
 

Ein wenig verwirrt schaute sie ihm nach. Dann aber sprang sie auch dem Boden.
 

Ich wünschte jemand würde bei mir einfach so auftauchen und mir Tipps geben.
 

Es war auch für sie an der Zeit endlich gute Resultate zu zeigen. Leider funktionierte das nicht so wirklich. Sie war verzweifelt und lag wieder auf dem Boden, nahe am Fluss. Alles was sie versuchte war sinnlos und sie wusste auch nicht wie sie die Dinge sonst besser machen konnte. Die Sonne ging langsam unter und sie war immer noch auf dem gleichen Stand wie davor.
 

Wieder schloss sie ihre Augen.
 

Alles um sie herum war dunkel, dann fand sie sich selber vor einem Fluss.
 

Wo bin ich?
 

Sie lief ein paar Schritte.
 

Auch wenn hier ein Fluss ist... Es ist nicht derselbe Ort, an dem ich gerade noch trainiert habe.
 

Im nächsten Moment nahm ein Mann ihre Hand und sie liefen ein paar Schritte. Sie sah sein Gesicht nicht, sah aber, dass er eine blaue Samurai Rüstung trug. Sein Gesicht konnte sie nicht sehen, aber er fühlte sich so vertraut an.
 

,,Ich zeig dir wie es geht'', sagte er.
 

Und dann tat er es. Er wandte das Jutsu an. Er wandte Suiton Suidanha an.
 

Dann öffneten sich ihre Augen und sie stand vom Boden auf. Die Sonne war schon bereits fast untergangen. Ein letztes Mal schaute sie in den Himmel. Sie atmete tief ein und aus und machte die Fingerzeichen.
 

Ein Wasserstrom kam aus ihrem Mund. Er war zwar nicht so stark, wie Kakashi gesagt hatte das er eigentlich ist. Aber stark genug, um jemanden umstoßen zu können damit. Ein großes Grinsen tauchte in ihrem Gesicht auf.
 

,,Ich habe es getan... Ich habe es geschafft!!!'', sagte sie mit fröhlicher Stimme und sprang vor Freude herum.
 

...
 

Kakashi beobachtete das kleine Mädchen von seinem Versteck aus.
 

Er lächelte, ,,Sieht so aus als hätte sie endlich einen Fortschritt gemacht''
 

...
 

Zurück bei Tazuna saßen sie friedlich am Tisch. Bis Tsukiko ein komisches Szenario beobachtete. Sasuke und Naruto führten einen ''wer als erstes fertig gegessen hat'' Wettstreit. Danach haben beide so viel gegessen das sie kotzen mussten. Tsukiko nahm ihren geschlossenen Fächer in die Hand und haute damit beiden auf dem Kopf.
 

,,Wenn ihr mit diesem Mist nicht aufhört, wird der nächste Schlag noch mehr weh tun'', sagte sie ernst.
 

Kakashi gab dem nur sein typisches Grinsen.
 

Inaris Mutter wollte für alle Tee machen, doch Tsukiko bat sie darum es machen zu dürfen. Tazuna und Sasuke nahmen einen Schlug und waren beide überrascht von dem Geschmack.
 

,,Hee Tsukiko-chan das schmeckt einfach genial obwohl es nur Tee ist! Ich wusste gar nicht, dass du das kannst!'', sagte Naruto begeistert.
 

,,So einen guten Tee habe ich wirklich schon lange nicht mehr getrunken'', sagte Tazuna.
 

Sie saß sich neben Kakashi.
 

,,Damals hatte mein Vater ein altes Café in Konoha, in dem wir immer Tee und Dango servierten. Ich musste oft mit anpacken, also habe ich das eine oder andere geheim Rezept für perfekten Tee gelernt'', sagte sie.
 

Sasuke hielt die Teetasse an seinem Mund, trank aber nicht darauf. Ein Licht ging in ihm auf als die sagte. Er erinnerte sich an das Café. Sein großer Bruder liebte das Café und ist gerne dort hingegangen.
 

Sakura bemerkte ein Bild an der Wand, ,,Entschuldigung, aber warum hängen sie ein zerrissenes Foto auf? Fast so, als hätte jemand absichtlich eine Person auf diesem Foto herausgerissen''
 

Nachdem Sakura das sagte, reagierte Tazuna und seine Familie komisch darauf.
 

,,Er wurde einmal als Held des Dorfes gefeiert'', sagte Tazuna.
 

Inari rannte aus der Küche und seine Mutter hinter ihm her.
 

Tazuna erzählte ihnen die traurige Geschichte hinter diesem Bild. Tsukiko vermied es ihm in die Augen zu schauen. Denn sie allein fühlte schon Traurigkeit, aber auch Zorn darüber. Sie brauchte nicht noch jemandes Gefühle zu sehen.
 

Wie es aussieht, sind Menschen überall gleich.
 

Naruto stand auf und fiel dann auf dem Boden.
 

,,Ich werde es Beweisen'', sagte er.
 

,,Was denn?'', fragte Sakura.
 

Naruto stand vom Boden auf, ,,In dieser Welt gibt es doch Helden. Das werde ich beweisen!''
 

,,Für heute hörst du mit dem Training auf. Du hast zu viel Chakra benutzt. Du wirst sterben, wenn du dich noch mehr anstrengst'', sagte Kakashi.
 

Tsukiko schaute Naruto eine Weile an. Dann stand sie auf und stellte sich neben ihm.
 

,,Gut, dann sterben wir beide'', sagte sie.
 


 


 

Es war morgen und alle saßen zusammen in der Küche. Alle, außer Naruto und Tsukiko. Seit Tagen half sie ihm mit seiner Chakra Kontrolle. Das war aber nicht alles was sie tat. Sie selber arbeitete auch an ihren neuen Jutsu. Was sie verdammt müde machte.
 

,,Sind Naruto und Tsukiko gestern Abend wieder nicht zurückgekommen?'', fragte Tazuna.
 

,,Beide sind einfach Spinner die jeden Tag üben, auf Bäume zu klettern'', sagte Sakura.
 

Ich bin mir nicht so sicher das Tsukiko-sama nur übt auf Bäume zu klettern. Diese beiden werden mir noch das Leben schwer machen... dachte sich Kakashi.
 

,,Beide sind bestimmt bereits tot, weil sie viel zu viel Chakra benutzt haben'', sagte Sakura mit einer amüsanten Stimme.
 

Sasuke gefiel das nicht. Er mochte zwar keinen von beiden wirklich, trotzdem wollte er nicht, dass sie sich zu Tode trainieren.
 

,,Hoffentlich geht es den Beiden gut. Ein Kind, das die Nacht alleine draußen verbringt...'', sagte Tazunas Tochter besorgt.
 

,,Machen sie sich keine Sorgen. Auch wenn sie nicht so aussehen, sind beide eigenständige Ninja'', sagte Kakashi.
 

,,Was mit diesem Trottel wohl ist... Der liegt sicher völlig fertig im Wald rum'', sagte Sasuke.
 

,,Wirklich? Du denkst nur so von Naruto? Denkst du nicht dasselbe über Tsukiko-sama?'', fragte Kakashi.
 

Sasuke schaute zur Seite und sagte daraufhin nur, ,,Hn''
 


 


 

Tsukiko war mehr als nur müde. Sie half Naruto, trainierte aber ihr eigenes Jutsu noch dazu. Jedes Mal, wenn sie die Sache hinschmeißen wollte, motivierte Naruto sie dazu es nicht zu tun. Nun stand sie neben den Fluss. Eine Weile lang schaute sie ihm an, bevor sie nachhinten auf den Boden, vor Erschöpfung, fiel.
 

Ihr ganzer Körper war einfach nur müde und sie hoffte das Naruto alleine klarkam, denn sie wusste nicht wie es schaffen sollte aufzustehen. Schritte waren zu hören, aber sie war zu müde, um nachzusehen wer kam. Zu ihrer Überraschung stand Sasuke vor ihr und hinter ihm Naruto.
 

,,Du siehst schrecklich aus'', sagte er.
 

,,Immer noch besser wie du'', antwortete sie.
 

Sasuke reichte ihr die Hand. Wieder sah sie ihm überrascht an, doch dann griff sie nach seiner Hand und er half ihr hoch. Dann ging er auf Naruto zu und haute mit seiner Faust auf seinem Kopf.
 

,,Hast du etwa das Frühstück vergessen, du Idiot? Dich miteingeschlossen'', sagte Sasuke.
 

Tsukiko sah ihm kurz an und gab ihm ein leichtes Lächeln.
 

Sasuke drehte sich um und sagte nur, ,,Hn''.
 

Den restlichen Tag verbrachten die drei damit wie man auf Bäume klettert. Am Abend kamen sie zurück zu Tazunas Haus. Sasuke und Tsukiko trugen beide Naruto dorthin. Kakashi schaute die drei an.
 

Sie sehen schrecklich aus. In dieser Sache haben sie was gemeinsam, sie sind ganz schön Sturköpfig. Grinste ihr Lehrer.
 

,,Gut. Naruto, Sasuke, Tsukiko-sama... Ihr werdet von nun an auch Tazuna-san beschützen'', sagte er.
 

Alle drei Ge-Nin waren glücklich darüber und lächelten sich gegenseitig an.

Augen wie Spiegel

7.
 

Tsukiko stand mit guter Stimmung auf, die aber sofort verschwand als sie an der Brücke ankamen und von Blut überströmten Körpern begrüßt wurden.
 

Tazuna fing an zu zittern und schaute auf die Körper, ,,W-was zu Hölle ist hier passiert!?''
 

Ein bekannter Neben umhüllte die Brücke und verdichtete sich.
 

Dieser Nebel! Dachten Kakashi und Tsukiko gleichzeitig.
 

,,Tsukiko-sama, Sasuke, Sakura! Kommt her!'', sagte er.
 

Sie stellten sich nah zu ihm hin. Sasuke holte sein Kunai heraus, während sie ihren Fächer herausholte.
 

Ich wusste es... Tsukiko-sama hatte recht. Er ist immer noch am Leben. Und so schnell ist er wieder da... dachte sich Kakashi.
 

,,Kakashi Sensei, das ist doch das Jutsu aus Kirigakure von diesem Typen, oder?'', fragte Sakura.
 

Hättest du mir damals zugehört, dann wüsstest du das es das ist. Dachte sich Tsukiko.
 

,,Ich habe dich warten lassen, Kakashi. Und du hast immer noch diese Rotzlöffel bei dir. Obwohl ich zugeben muss, das Mädchen mit den leuchtenden Augen hat mich ein wenig beeindruckt'', sagte Zabuzas Stimme.
 

Tsukiko bemerkte das Sasuke wieder das Zittern anfing. Ihre Aufmerksamen Augen verengten sich, als sie merkte das er vor Aufregung zitterte.
 

Sieht aus als würde wirklich jemand gegen sie kämpfen wollen. Dachte sie sich.
 

Zehn Wasserdoppelgänger kamen auf sie zu. Sasuke reagierte schnell und es dauerte nicht lange bis er sie alle zerschlagen hatte. Alle zehn wurden wieder zu Wasser.
 

,,Schöne Arbeit. Wie wär's wenn du es mal mit Hakur hier probierst?'', sagte Zabuza.
 

Der Junge mit der Anbu Maske stand nun neben Zabuza.
 

Sieht so aus als hätte Kakashi Senei recht gehabt mit den Jungen. Wo bleibt Naruto bloß?
 

,,Ich hasse Kids die denken sie wären so cool...'', sagte Kakashi.
 

,,Er ist besser wie du Kakashi Sensei!!!'', schrie Sakura.
 

,,Ich werde es tun. Sein Affentheater ist so schlecht. Ich hasse Kids die denken sie wären so cool'', sagte Sasuke
 

,,Ganz schön cool, Sasuke-kun!!'', quietschte Sakura.
 

,,Natürlich ist er das. Immerhin habe ich ihm beigebracht wie man auf Bäume klettert'', sagte Tsukiko, nur um Sakuras genervtes Gesicht zu sehen.
 

Sieht so aus als würde Tsukiko-sama etwas aus sich herauskommen. Dachte sich Kakashi.
 

Sasuke und Haku gerieten in einen bitteren Kampf. Tsukiko sah zu wie Sasuke mit dem schnellen Tempo des Jungen mithielt.
 

Nicht schlecht...
 

Ihr Atem stockte als sie sah wie Spiegel aus Eis, Sasuke umrundeten.
 

,,Sasuke!!'', schrie Kakashi.
 

Er wollte zu ihm rennen, aber Zabuza blockierte ihm den Weg.
 

,,Du kämpft gegen mich, Sharingan no Kakashi'', sagte er und hielt sein Schwert bedrohlich zu ihm.
 

Tsukiko konnte fühlen das es Sasuke alles andere als gut ging.
 

Ich muss ihm helfen!
 

Dann sprang sie gerade noch im richtigen Moment zu ihm, um ein paar Senbon Nadeln mit ihrem Fächer wegzustoßen.
 

Sie schaute zu Sasuke und fragte, ,,Alles in Ordnung?''
 

Tsukiko ignorierte seinen ungläubigen Blick und schaute auf die Spiegel vor ihr. Es gab verschiedene Arten von Kekkei-Genkai. Natürlich waren nicht alle ein Doujutsu, wie das Kagami oder Sharingan. Diese Spiegel vor ihr, waren das perfekte Beispiel für ein anderes Kekkei-Genkai. Ihre Augen musterten jeden Spiegel. Selbst mit ihren Augen war es schwer zu sagen, wer von ihnen der echte Haku war. Sie biss sich in die Lippe, das würde auf jeden Fall hart werden.
 

,,Du kannst nicht gegen mich gewinnen. Selbst nicht mit deiner mächtigen Blutlinie, kleines Mädchen'', sagte der maskierte Junge.
 

Der Junge sprang aus einer der Spiegel heraus und warf einen Schwarm Senbon Nadeln auf sie und Sasuke zu. Sie biss die Zähne zusammen und schaffte es genug Chakra in ihren Fächer fließen zu lassen, um die Nadeln abzuwehren. Die Beiden wichen den Nadeln weiterhin nach besten Kräften aus, um ihre inneren Organe zu schützen.
 

Beide wichen ihnen perfekt aus. Als Tsukiko in Sasukes Richtung schaute, sah sie es. Er hatte das Sharingan aktiviert. Sasuke realisierte das ebenfalls und wich nun den Nadeln komplett, mit einem zufriedenen Grinsen aus. Haku verschwand wieder hinter einer der Spiegel.
 

Komm schon Tsukiko denk nach... Wenn hier jemand durch Spiegel sehen kann, dann bist es du. Deine Augen sind Spiegel
 

Sie atmete tief ein und aus, um sich besser konzentrieren zu können. Ihre Augen musterten jeden Spiegel.
 

Da ist er...
 

,,Suiton Suidanha!!'', sie formte ihre Fingerzeichen und ein kräftiger konzentrierter Wasserstrahl floss aus ihrem Mund.
 

Haku lag nun auf den Boden und sie lächelte zufrieden. Sasuke schaute sie mit beeindruckenden Augen an.
 

,,Ich sehe jetzt, dass ich das nicht noch länger herausziehen kann. Ich stehe zwei starken Doujutsus gegenüber, die perfekt durch meine Attacken hindurchsehen können. Das ist das Ende'', sagte Haku ernst.
 

Er warf schnell einen Schwarm von Senbon Nadeln in Sasukes Richtung, die auf seine Lebenswichtigen Organe gerichtet waren. Ohne nachzudenken, nur aus Instinkten und Reflexen heraus gehandelt, stieß Tsukiko ihm aus dem Weg und nahm den Schlag selbst auf sich.
 

...
 

Sasuke sah zu wie die Nadeln auf ihm zuflogen. Zu schnell, um ihnen auszuweichen. Er konnte nur dastehen und auf sein Schicksal warten. Bis ihn jemand gewaltsam aus dem Weg schubste. Sasuke sah zur Seite und sah Tsukiko, das einzige Mädchen, das nicht an ihm interessiert war, Naruto einen Freund nannte, gefüllt mit Nadeln. Es war ein Wunder, das sie überhaupt in der Lage war zu stehen. Er stand auf und lief auf sie zu.
 

,,Warum hast du das getan?'', fragte er leise.
 

,,Es gab keinen Grund den Schlag auf dich zu nehmen''
 

Dem Mädchen ihre leuchtenden Diamanten Augen schauten ihm an.
 

Sie gab ihm ein sanftes Lächeln, ,,Ich lasse nicht zu, dass meine Kameraden getötet werden. W-wir, wir sind ein Team, stimmts?''
 

Dann passierte es. Tsukikos Körper fiel nachhinten. Sie fiel von der Brücker hinab ins Meer. Sasuke spürte wie eine kalte Angst ihn erfüllte, als er sah wie sie die Brücke hinunterfiel. Geschockt sah er dem zu und fühlte ein taubes Gefühl in seinem Herzen. Er rannte zum Rand und schrie ihren Namen.
 

...
 

Wasser war überall um sie herum.
 

Ich schätze das war's...
 

Tsukiko konnte sich nicht bewegen und sah zu wie sie immer tiefer in die Tiefe des Meeres sank. Die letzten Sonnenstrahlen, die durchs Wasser hindurch drangen, spiegelten sich in ihren Augen.
 

Ich bin so erbärmlich. Ich habe es nicht mal geschafft am Leben zu bleiben bis ich zwanzig bin. Vielleicht ist das Schicksal. Vielleicht sollte es so enden. Vielleicht ist das meine Bestrafung, für diesen Tag.
 

Nicht nur bin ich erbärmlich, mein ganzes Leben ist erbärmlich.
 

Ich akzeptierte das als meine Strafe.
 

Ein Monster hatte es ohnehin nicht verdient, ruhmreicher zu sterben.
 

Es gibt nur eine Sache, die ich bedauere.
 

Ich bedaure, dass ich nicht sehen kann, wie Naruto eines Tages Hokage wird.
 

Das ist etwas, was ich gerne mit eigenen Augen gesehen hätte.
 

Ich schätze jetzt kann ich wohl gehen.
 

Es gibt sowieso niemanden der um mich weinen würde...
 

Ihre Augen schlossen sich und tiefe Dunkelheit umhüllte sie.
 

Als sie ihre Augen öffnete, war sie an einen merkwürdigen, aber auch gleichzeitig, mysteriösen Ort. Der Boden war mit Wasser bedeckt, das ihr bis zu den Fußknöcheln ging. Ihre Augen schauten nach oben und sie sah wie viele viele Sterne hell leuchteten. Es gab viele Laternen auf dem Wasser, die ebenfalls hell leuchteten. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte nachvorne.
 

,,Was ist das für ein Ort?'', fragte sie leise.
 

Nachdem sie sich umgeschaut hatte, musste sie zugeben, dass dieser Ort wahrlich wunderschön war. Wieder lief sie ein paar Schritte umher.
 

,,Ist das der Ort an den Menschen kommen, wenn sie sterben? Aber wenn das so ist... Warum bin ich dann die einzige Person hier? Oder ist das nur mein ''nach dem Tod'' Ort?'', fragte sie so, als könnte ihr jemand eine Antwort darauf geben.
 

Eine Laterne kam vom Himmel geflogen. Sie sah das und fing diese mit ihren Händen auf. Dann bemerkte sie das an der Laterne ein Brief hing. Vorsichtig nahm sie diesen in die Hand und öffnete ihn. Auf dem Brief stand nur ein einziger Satz.
 

,,Nicht jetzt. Was soll das bedeuten?'', fragte sie sich selber.
 

...
 

,,SASUKE!!'', schrie eine Stimme und Naruto tauchte auf.
 

,,Wo ist Tsukiko? Was zur Hölle ist hier passiert!?'', schrie er.
 

Sasuke sah den blonden Jungen an, der neben ihn aufgetaucht war und dann wieder zum Wasser hinunter.
 

,,Sie... hat mir das Leben gerettet'', sagte er heißer.
 

Er selber konnte es kaum glauben, dass das Mädchen das ihn mehr als nur nervig empfand, einer der wenigen Mädchen, die sich nicht auf ihm stürzte, seinen Schlag genommen hatte. Naruto bemerkte das Sasuke runter zum Wasser sah und fing an zu verstehen.
 

,,D-du... du lügst... nicht wahr? Tsukiko-chan kann... sie... sie kann nicht'', sagte Naruto mit einer weinerlichen Stimme.
 

Haku tauchte vor ihnen auf und fing das reden an, ,,Ist dies das erste Mal, das ein Freund vor euren Augen gestorben ist?''
 

Sasuke und Naruto sahen den Jungen an.
 

,,Das Letzte, was gesagt werden kann, ist, dass sie einen ehrenwerten Tod gestorben ist. Ihr beide seid als nächstes dran'', sagte Haku.
 

Kakashi auf der anderen Seite, machte seine Fingerzeichen und wendete Chidori an.
 

Sasuke war außer Gefecht gesetzt und Naruto stand Haku allein gegenüber. Dieser bat ihm ihn zu töten. Naruto schaute ihn mit geschockten Augen an.
 

,,Warum zögerst du? Ich habe deine Freundin getötet und wer weiß ob dein Freund es überlebt, also warum zögerst du?'', fragte Haku.
 

Naruto zuckte, ,,Du spinnst doch! Meinst du echt, du hättest nur durch diesen Typen eine Daseinsberechtigung?! Es gibt auch noch andere Dinge außer Kämpfen, durch die man akzeptiert wird. Ts.. Ts-u... Tsukiko hat mich akzeptiert. Und ich habe nie gegen sie gekämpft. Sie hat zwar immer gesagt ich bin ein Idiot... Aber sie nannte mich auch einen Freund. Sie akzeptierte mich wie ich bin''
 

,,Als wir uns damals im Wald begegneten, wusste ich, dass wir uns ähnlich sind. Ich denke du weißt was ich meine. Es tut mir leid, dass du dir die Hände an mir schmutzig machst. Es tut mir leid, dass ich dir die Person genommen habe, die dich akzeptiert hat'', sagte Haku mit einer ruhigen Stimme.
 

,,Ist das der einzige mögliche Weg?'', fragte Naruto
 

Und Haku antwortete mit, ,,Ja''
 

,,Unter anderen Umständen hätten wir eigentlich Freunde werden können. Ich bin mir sicher... Tsukiko hätte es gemocht was mit dir zu unternehmen. Denn ihr war es egal woher man kommt. Ich halte an meinen Traum fest. Aber ich bin mir sicher... sie hatte auch Träume'', sagte Naruto.
 

Kakashi fing an mit seinem Chidori in der Hand zu rennen. Mit dem Ziel Zabuzas Herz zu treffen, nur um zu sehen, dass er die falsche Person damit rammte. Seine Augen weiteten sich in großen Stücken und sein Herz zog sich zusammen, als er bermerkte, dass er den Jungen getötet hat und nicht Zabuza. Dieser lobte Haku für sein Handeln und zielte seine Waffe auf den Jo-Nin. Kakashi konnte nicht glauben was er gerade vor sich sah. Er machte einen Rückwertssprung, zusammen mit Hakus Körper.
 

Dann legte er den toten Körper des Jungen auf dem Boden. Schaute ihn eine kurze Weile an und schloss seine offenen Augen. Das Verhalten von Zabuza gegenüber den Jungen machte Kakashi wütend. Zabuza rannte auf ihm zu, aber Kakashi bewegte sie kein Stück. Als dieser ihm mit seinem Schwert eine überwischen wollte, haute Kakashi ihm einfach nur mit seiner Faust weg. Er schaffte es an beiden Seiten von Zabuzas Armen ihn mit Kunai zu verletzen.
 

,,Jetzt kannst du beide Arme nicht mehr gebrauchen. Und Fingerzeichen kannst du auch nicht mehr machen. Es ist vorbei'', sagte Kakashi.
 

Der Nebel klärte sich und ein kleiner Mann trat zum Vorschein.
 

,,Gatou'', zischte Zabuza.
 

Gatou kicherte, ,,Ich hätte euch zwei Ninja so oder so nichts gezahlt. Normale Ninjas sind mir zu teuer. Darum habe ich einen abtrünnigen Ninja wie dich angeheuert. Wenn ihr euch gegenseitig töten würde, könnte ich damit noch mehr Geld sparen. Glaubst du, dass du das schaffst, Dämon des Nebels?''
 

Kakashi und Naruto sahen die enorme Menge an bewaffneten Männern hinter Gatou.
 

,,Kakashi, es tut mir leid. Unser Kampf endet hier. Da ich nun keinen Grund mehr habe, Tazuna zu töten, habe ich auch keinen Grund mehr, gegen dich zu kämpfen'', sagte Zabuza.
 

Kakashi schaute ihm scharf an.
 

,,Ja, hast du recht'', sagte Kakashi verständnisvoll.
 

Dann sahen Kakashi und Naruto wie Gatou etwas unverzeihliches tat.
 

,,Übrigens, mit dem habe ich noch eine Rechnung offen. Der hat mich so fest am Arm gepackt, dass er mir gebrochen ist. Nicht wahr?'', der Mann fing an Hakus toten Körper zu treten.
 

,,DU BASTARD! WAS MACHST DU DA, DU ARSCH!?'', schrie Naruto voller wut.
 

Kakashi packte ihm bevor er auf Gatou losrannte.
 

,,Hör auf! Beweg dich nicht!'', sagte Kakashi.
 

Naruto riss sich von ihm los, ,,Jetzt sag du auch mal was! Er war doch dein Kamerad! Du lässt ihn einfach machen und fühlst gar nichts dabei? Ihr beide wart doch immer zusammen! Wenn du das wirklich ernst meinst, dann...''
 

,,Hör auf Naruto. Es ist nicht mehr notwendig, mit ihm zu streiten. Außerdem...'', sagte Kakashi und legte seine Hand an Narutos Schulter.
 

Naruto aber, riss sich gewaltsam von ihm los und schrie, ,,Ach, halt die Klappe!! Mein Feind ist noch immer er! Er hat... Er hat dich wirklich sehr gemocht. Nein, er hat dich sogar geliebt! Und er hat dir trotzdem nichts bedeutet!? Fühlst du wirklich gar nichts für ihn? Wir man zwangsläufig so wie du, wenn man stärker wird? Er hat sein Leben für dich gegeben. So wie jemand der mir sehr wichtig war sein Leben für jemanden gegeben hat! Für seine eigenen Träume war kein Platz. Er ist als bloßes Werkzeug gestorben. Das ist doch... Das ist doch falsch!!!!''
 

Während Naruto das sagte, rollten heiße Tränen über seine Wangen. Kakashi schaute beide Überrascht an, als der Dämon des Nebels anfing wegen Narutos Worten zu weinen. Naruto warf ihm sein Kunai zu. Zabuza rannte auf die Menge zu und zu jedem seinen Schock, tötete er Gatou und warf ihm von der Brücke. Kakashi ehrte Zabuza seinen letzten Wunsch und lag ihn neben Haku. Er schloss kurz seine Augen und hoffte das beide nun in Frieden ruhen würden.
 

Dann drehte er sich zu Naruto und fragte, ,,Naruto, wo sind Sasuke und Tsukiko-sama?''
 

Kälte umklammerte sein Herz als Naruto nicht antwortete. Es wurde noch schlimmer als dieser in Tränen ausbrauch und mit seinem Finger runter ins Wasser zeigte. Kakashi wusste sofort was er meinte. Er rannte zum Rand der Brücke und sprang hinunter. Ein Teil von ihm fühlte sich besser, als er auf den Weg gesehen hatte das Sasuke wohl auf war. Er schwamm im Wasser herum.
 

Da ist sie! Dachte er und sah Tsukikos Körper.
 

So schnell wie der Jo-Nin auch nur konnte, brachte er sie raus aus dem Wasser. Während er das tat, hatte er auch einige Nadeln aus ihr entfernt. Dann fing er an sie wiederzubeleben.
 

,,Komm schon!!!'', schrie er und drückte ihr auf die Brust, um ihr das Wasser aus den Lungen zu pumpen.
 

Alle Ge-Nin und Tazuna waren um ihn herum. Tränen flossen an Narutos Wangen herunter, selbst Sakura hatte Tränen in ihren Augen. Sasuke stand unter Schock als er den leblosen Körper von ihr sah und schaute die Sache bloß mit großen Augen an.
 

,,KOMM SCHON!!!'', schrie Kakashi wieder, nun noch lauter.
 

Stirb mir nicht weg!!!! Dachte er sich.
 

Er wusste nicht wie lange er schon versuchte sie wieder zum Leben zu bringen, aber es fühlte sich eine Ewigkeit an.
 

,,Kakashi ich glaube...'', sagte Tazuna mit ruhigen langsamen Worten.
 

Er wusste genau was er sagen wollte, er musste es nicht aussprechen. Kakashi hörte auf ihr auf den Brustkorb zu drücken und schaute das kleine Mädchen vor ihm an. Obwohl sie wunden vom Kampf und lange unter Wasser gewesen war, sah sie immer noch schön aus. Sie sah aus wie eine schlafende kleine Prinzessin.
 

Kakashis Herz kniff zusammen und er fühlte einen Schmerz, von den er gedacht hatte, er hatte ihn vergessen. Mit seiner Hand fuhr er langsam ihre Wange entlang und ließ diese dann dort liegen.
 

Sie war doch nur ein Kind. Sie... eine Träne lief an seiner Wange herunter und landete auf ihrer Wange. Er schloss seine Augen und mehr Tränen folgten.
 

Ein husten war zu hören und Kakashis Augen rissen auf. Tsukiko fing das Husten an und Wasser lief ihr aus dem Mund.
 

,,Nicht jetzt...'', murmelte sie heißer.
 

Alle von ihnen hatten ein erleichtertes Gesicht. Vor Erleichterung atmete Kakashi tief aus und nahm das kleine Mädchen in seine Arme.
 

...
 

Tsukikos Augen öffneten sich langsam. Sie bemerkte das sie auf einem Futon lag. Neben ihr saß eine bekannte Person. Es war Kakashi. Vorsichtig hob sie ihre Hand und legte sie auf seine. Dem Jo-Nin seine Augen rissen auf und er schaute sie an.
 

,,Kakashi Sensei...'', sagte sie mit einer schwachen Stimme.
 

,,Tsukiko-sama... Du bist endlich wach'', sagte er erleichtert und sie nickte.
 

Er schaute sie eine Weile lang an und fragte dann, ,,Kann ich deine Wunden sehen?''
 

Als Antwort nickte sie ihm. Vorsichtig half er ihr sich auf zu richten. Dann hob sie ihre Ärmel hoch, um ihn die Wunden zu zeigen. Kakashi fuhr sanft mit seiner Hand an die Stelle, wo die Wunden waren.
 

Komisch... Die meisten ihrer Wunden sind schon verheilt. Wie ist das möglich? Fragte er sich und schaute ihr dann ins Gesicht.
 

,,Kakashi Sensei... Ist wirklich alles an mir in Ordnung? Du schaust mich so besorgt an'', sagte sie.
 

,,Alles ist in Ordnung. Du hast uns allen vorhin nur einen sehr großen Schock geben'', lächelte er.
 

,,Was... was ist passiert? Was ist passiert während ich... weg war?'', fragte sie.
 

Er erzählte ihr wie Sasuke und Naruto gegen Haku gekämpft haben. Wie dieser am Ende für Zabuza gestorben ist. Und was letzten endlich um Gatou und Zabuza geschehen ist.
 

,,Sasuke hat mir erzählt wie du das neue Jutsu gut angewandt hast. Das ist wirklich beeindruckend. Du hast ein Jutsu gemeistert was ich nicht mal kann. Es ist genauso beeindruckend das du Sasuke das Leben gerettet hast. Auf der anderen Seite war das sehr gefährlich'', sagte Kakashi.
 

,,Hast du es nicht selber gesagt Kakashi Sensei? Ich lasse nicht zu, dass meine Kameraden getötet werden. Das gilt auch für mich. Ich lasse nicht zu, dass meine Kameraden vor mir getötet werden. Sasuke und ich haben zwar nicht das beste Verhältnis zueinander, aber er ist immer noch ein Mitglied meines Teams. Team 7'', sagte sie und Kakashi konnte nicht anders als das kleine Mädchen anzustarren.
 

Tsukiko hatte die Worte, die Worte die Obito zu ihm gesagt hatte, ernst genommen. Danach bemerkte er, dass sie traurig aussah.
 

,,Was ist los? Es scheint fast zu sein, als wärst du nicht glücklich das du lebst''
 

,,Das liegt daran weil ich es nicht bin'', antwortete sie und er schaute sie geschockt an.
 

,,Kakashi Sensei, ich bin ein Monster und Monster verdienen es nicht zu leben. Ich habe sie getötet. Mehrere Mitglieder meines Clans und meinen eigenen Vater. Und ich sah ihnen dabei in die Augen. Jemand wie ich verdient es nicht am Leben zu sein. Außerdem würde eh niemand um mich weinen, wenn ich weg bin'', sagte sie.
 

Kakashi sah zu wie Tränen in Tsukikos Augen hochkamen und dann an ihren Wangen herunterliefen. Das war das erste Mal nach langer Zeit, dass sie weinte. Alle dachten sie sei emotionslos. Das stimmte aber nicht, sie fühlte mehr wie jeder andere. Denn sie würden sie immer verfolgen. Ihre Gesichter und ihre Augen folgen ihr überall.
 

Es war unmöglich diesen Tag zu vergessen. Das war der Tag, an dem ihr Leben aufhörte. Sie ist nur noch da, lebt aber schon lange nicht mehr. War das Stärke? Bedeutete stärke das Licht in den Augen der Personen auszulöschen, die man am meisten liebte?
 

Sie fühlt immer noch den Schmerz. Das ist der Grund warum sie Naruto mag. Jeder denkt er ist ein Monster, obwohl er niemanden je was getan hat. Sie aber, hat Dinge getan, deshalb weiß sie er ist kein Monster. Sie sind beide Gleich, aber verschieden. Dasselbe gilt für Sasuke. Sie sind beide Gleich, dennoch verschieden. Dachte sich Kakashi.
 

Er legte seine Hand auf ihrem Kopf, ,,Nein das stimmt nicht. Es gab eine Person, die um dich geweint hat''
 

Das kleine Mädchen schaute ihm fragend an.
 

,,Naruto'', sagte er und ihre Augen weiteten sich.
 

,,Als ich dich aus dem Wasser holte und versucht habe dich wiederzubeleben... Hat sich Naruto die Seele aus dem Leib geweint. Er hat geweint, weil du ein Freund von ihm bist, nicht nur irgendein Teammitglied. Und auch ich... habe Tränen verloren, mit den Gedanken das du tot seist. Du hast Naruto akzeptiert und ihm dabei geholfen stärker zu werden. Du hast Sasuke das Leben gerettet. Und hast mich einen guten Lehrer genannt, was ich wirklich nicht bin. Denkst du wirklich, niemand würde um deinen Tod trauern?'', fragte er.
 

Tsukiko schaute auf sein eines freie Auge. Etwas Warmes umhüllte ihr Herz. Etwas das sie schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Wie konnte sie ihm vergessen. Wie konnte sie ihren einzigen und ersten Freund vergessen?
 

Naruto.
 

Eine Erinnerung kam hoch.
 

***
 

Nachdem Kakashi vor Erschöpfung umgekippt war. Trugen beide ihm zu Tazunas Haus und redeten.
 

,,Du bist wirklich unglaublich Tsukiko-chan! Wie du dein Wasser Jutsu angewandt hast und den Wasserdoppelgänger umgehauen hast. Du bist wirklich stark!!'', sagte Naruto.
 

,,So stark bin ich nicht und immerhin warst du derjenige, der Zabuza dazu gebracht hatte Kakashis Wassergefängnis aufzulösen''
 

Naruto hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.
 

,,Ich bin glücklich'', sagte er.
 

Sie schaute ihm fragend an.
 

,,Ich bin glücklich das ich gegen jemand so starkes mit meinem Freund gekämpft habe. Das nächste Mal, wenn wir gegen jemanden kämpfen, werden wir es sein die den Triumpf haben! Nicht so jemand maskiertes! Und dann werden du und ich uns von Iruka Sensei Ramen ausgeben lassen. Du wirst schon sehen!!'', sagte er laut
 

***
 

Freund. Er nannte sie einen Freund. Tsukiko hatte noch nie Freunde. Sie hatte niemals erwartet welche zu haben, noch das welche für sie trauern würden. Ihre Hände formten sich zu einer Faust und sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

,,Kakashi Sensei, ich bin deine Schülerin, stimmts?'', fragte sie und er Jo-Nin schaute sie leicht verwirrt an.
 

,,Warum fügst du dann immer noch ein -sama an meinem Namen? Tsukiko reicht...'', sagte sie.
 

Er schaute sie an und seine Lippen formten sich zu einem Lächeln.
 

,,Gut, warum stehst du dann nicht auf? Ich bin mir sicher das die anderen dich auch sehen wollen, Tsukiko''
 

Beide lächelten sich gegenseitig an.
 

Sie lief mit offenen Haaren in die Küche, wo die anderen waren. Sasuke, Sakura und Inari saßen zusammen am Tisch.
 

,,H-hallo...'', murmelte sie.
 

,,Ohh Tsukiko! Geht es dir besser?'', fragte Tazunas Tochter.
 

Doch bevor sie antworten konnte fiel ihr jemand schluchzend um die Arme.
 

,,Tsukiko-chan!! Ich bin so froh das es dir gut geht! Ich habe gedacht das ich meinen Freund verloren habe'', schluchzte Naruto.
 

Tsukiko konnte nicht anders als zu lächeln und tätschelte leicht seinen Rücken.
 

...
 

Sasuke sah dabei zu wie der Idiot in Tsukikos Armen schluchzte. Seitdem sie ihm gerettet hatte, beobachtete er sie noch mehr wie davor. Jedes Lächeln und jeden Satz, den sie sprach, bemerkte er nun mehr wie davor. Er konnte immer noch nicht beschreiben wie er sich gefühlt hatte, als er dachte sie sei tot. Ein schmerzhaftes Gefühl umklammerte sein Herz. Und er konnte gar nicht beschreiben wie erleichtert er war, als sie wieder das Atmen anfing.
 

Tsukiko schaute auf den Tisch und fing das Grinsen an, ,,Ohhh! Ihr habt Dango besorgt!''
 

Sie saß sich an dem Tisch und war gegenüber von Sasuke. Dann nahm sie sich einen Spieß und biss rein. Man konnte an ihrem Gesicht sehen, das sie den Geschmack davon liebte.
 

,,Ehhh? Tsukiko-chan magst du etwa Dango?'', fragte der Idiot sie.
 

,,Ich mag es nicht. Ich liebe es. Aber... woher wusstet ihr das?'', fragte sie die anderen.
 

Sasuke schaute zur Seite. Er war derjenige der Dango für sie besorgt hatte. Denn er erinnerte sich wie sie gesagt hatte: Ich mag es in alte Cafés zu gehen und Dango zu essen
 

In ihr fröhliches Gesicht zu schauen, verbreitete ein komisches Gefühl in ihm. Natürlich,hatte er bemerkt das sie ihre Haare nicht zu einem Zopf gebunden hatte, wie immer. Sondern dass sie offen waren. Ihr Silber-weißes Haar war lang, weich und glänzte.
 

Sie ist schön... dachte er und war zur selben Zeit auch geschockt das er überhaupt sowas dachte.
 

,,Geht es dir gut?'', fragte Sakura sie.
 

Tsukiko nickte, ,,Jetzt geht es mir gut''
 

Als sie das sagte trafen sich ihre Blicke. Sasukes Herz klopfte nun schneller als normal. Er gab ihren Augen dafür die Schuld.
 

...
 

Die vier Ge-Nin standen mit Kakashi zusammen vor Hakus und Zabuzas Grab.
 

,,Ein Shinobi darf niemals seine Existenz in Frage stellen. Es ist nur wichtig, dass er als Werkzeug dient. Das ist auch in Konoha so'', sagte Kakashi.
 

Tsukiko schaute runter auf die Gräber mit verschränkten Armen.
 

,,So sieht es also aus, wenn man ein richtiger Ninja wird. Irgendwie... irgendwie gefällt mir das nicht!'', sagte Naruto
 

Sasuke fragte Kakashi, ,,Findest du das richtig?''
 

,,Hmm, ich mag diese Frage nicht. Alle Ninjas leben unbewusst mit diesem Leid. Genau wie dieser Junge'', antwortete er Sasuke.
 

,,Gut! Ich habe mich gerade entschieden. Ich werde meinen eigenen Ninja-Weg gehen! Das wird ein Weg sein, auf dem man nichts bereuen muss und voller Wahrheit ist!'', sagte Naruto.
 

Tsukiko und Kakashi lächelten daraufhin. Dann wollten sie zu Tazunas Haus zurückkehren, sie aber blieb stehen und ging einen Schritt näher auf die Gräber zu.
 

Bevor sie sich vor Sasuke warf und dann ins Wasser gestürzt ist. Hatte sie den Jungen, Haku, in die Augen gesehen. Und das was sie gesehen hatte, kam ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte es ihr nicht gesagt, aber sie konnte sehen woher er kam und wie er zu Zabuza gefunden hatte. Sie konnte seinen Schmerz fühlen und gleichzeitig auch das Mitleid was er gegenüber ihnen hatte. Eine kleine Idee, wie das überhaupt möglich war zu sehen und zu spüren, hatte sie.
 

Laut sagen, wollte sie diese aber nicht. Wieder trat sie einen Schritt näher zum Grab. Die anderen bemerkten das und blieben stehen. Naruto rief fragend ihren Namen. Tsukiko verbeugte sich vor den Gräbern der Beiden. Die anderen drei Ge-Nin schauten sie leicht verwirrt an.
 

,,Mögen die Sterne hell für euch leuchten. Wo auch immer ihr seid'', sagte sie.
 

,,Es war eine Tradition des Yamiyo Clans sich vor Gräbern zu verbeugen. Die Sterne waren ein Symbol des Yamiyo Clans. Mit ''Mögen die Sterne hell für euch leuchten. Wo auch immer ihr seid'', gibt Tsukiko ihnen ihren größten Respekt'', erklärte Kakashi.
 

Naruto stellte sich neben sie und im nächsten Moment verbeugte auch er sich vor den Gräbern. Beide richteten sich auf und lächelten sich gegenseitig an.
 

Der Tag der Abreise kam. Sie standen auf der fertig gestellten Brücke und verabschiedeten sich. Naruto und Inari machten den Abschied noch dramatischer, als er eigentlich schon war, denn beide fingen das Weinen an. Danach liefen sie über die Brücke und machten sich auf nach Konoha.
 

Sakura schaute Sasuke leicht schüchtern an, ,,Hey Sasuke-kun. Willst du mit mir auf dein Date gehen... wenn wir wieder im Dorf sind?''
 

,,Nein, ich lehne dankend ab'', antwortet er ihr mit einer kalten Stimme.
 

Tsukiko lief mit einem kleinen Abstand hinter ihnen. Und mit jedem Schritt, denn sie mehr machte, wurde sie noch langsamer. Bis sie anfing alles doppelt zu sehen.
 

...
 

Sasuke bemerkte das Tsukiko mit dem Tempo einer Schnecke hinter ihnen her lief. Im nächsten Moment fiel sie nachvorne. Doch bevor sie auf den Boden fiel, fing er sie auf.
 

,,Oyy!! Tsukiko-chan ist alles in Ordnung!?'', fragte Naruto panisch.
 

,,Keine Sorge Naruto. Tsukiko ist wahrscheinlich immer noch sehr müde und hat noch nicht ihre volle Stärke zurück. Sieht so aus als gebe es keine andere Möglichkeit als sie nach Konoha zurück zu tragen'', sagte Kakashi.
 

Er wollte das kleine Mädchen aus Sasukes Armen nehmen, dieser aber gab sie nicht her und lehnte ab.
 

,,Ich trage sie. Du kannst sie die andere Hälfte des Weges tragen'', sagte er und fing an sie huckepack zu tragen.
 

Sakura gab ihr einen eifersüchtigen Blick. Während Naruto beide verwirrt ansah. Und Kakashi überrascht war das er überhaupt angeboten hat sie zu tragen.
 

...
 

Tsukiko öffnete langsam ihre Augen und die letzten Sonnenstrahlen reflektierten in ihren Diamanten Augen.
 

,,Kakashi Sensei...'', murmelte sie und ihr Atem streifte an seinem Nacken.
 

Sie bemerkte das er sie huckepack trug.
 

,,Ohh sieh mal an wer gerade zum richtigen Zeitpunkt wach wurde. Gerade vor uns, sind die Tore Konohas'', sagte er.
 

,,Das Bedeutet also das ich den ganzen Weg zurück ins Dorf geschlafen habe... Hast du mich den ganzen Weg lang getragen?'', fragte sie mit einer müden Stimme.
 

,,Ja, Kakashi Sensei hat dich den ganzen Weg zurück bis hierher getragen'', antwortete Sasuke.
 

Sieht so aus als würde jemand nicht wollen, dass sie erfährt, das er sie ebenfalls zurückgetragen hatte. Dachte Kakashi grinsend.
 

,,Tut mir leid eine Last zu sein Kakashi Sensei...'', murmelte sie wieder.
 

,,Mach dir keine Sorgen Tsukiko. Es war nicht ganz so schwierig. Um ehrlich zu sein fühlte es sich fast so an, als hätte mir jemand geholfen'', grinste der Jo-Nin und schaute zu Sasuke der seine Zähne zusammenkniff.
 

,,Naja ich bin froh... Ich bin froh wieder zuhause zu sein'', sagte sie.
 

Sie liefen durch den Eingang der Tore von Konoha als Kakashi murmelte, ,,Ich auch''

Ein Fremder mit den gleichen Schicksal

8.
 

Die zwei Ge-Nin von Team 7 warteten auf der Brücke. Sasuke lehnte sich am Geländer an. Während Tsukiko mit verschränkten Armen da stand, ohne zu wissen das Sasuke sie anstarrte. Ein herangerannter Naruto gesellte sich zu ihnen und wie immer, warteten sie auf ihren zu spät kommenden Sensei. Alle drei hatten ihre Augen geschlossen. Kakashi tauchte an der Spitze des Tori an der Brücke auf.
 

,,Hallo ihr! Guten Morgen. Heute habe ich mich verlaufen'', sagte er.
 

Während Naruto, ,,Hey!!'', schrie.
 

,,Hör mal, Hör mal, Kakashi Sensei! In letzter Zeit kriegt Team 7 bloß leichte Missionen. Ich habe noch viel mehr drauf. Außerdem bin ich extrem feurig. So sieht mein Weg des Ninja aus! Und in meinem Herzen ist es nicht anders!'', sagte Naruto und stand praktisch unter Feuer.
 

,,Ahhh ja, ja, ja, ja. Ich habe ungefähr verstanden, was du sagen willst. Um ehrlich zu sein habe ich meine Mission für uns die außerhalb Konohas ist'', sagte Kakashi und die anderen zwei Ge-Nin hörten nun auch zu.
 

,,Wir haben eine Mission in einem Dorf das Naratori heißt. In letzter Zeit gibt es Reporte von komischen Sachen, die dort vorgehen. Also ist es unser Job, Undercover, die Stadt zu begutachten. Wir können das aber nicht in unseren regulären Ninja Klamotten tun. Deshalb habe ich für jeden was mitgebracht. Wenn ihr euch umgezogen habt, werde ich euch mehr über die Mission aufklären'', sagte er und gab jeden von ihnen ein Stapel Klamotten.
 

Tsukiko bekam ein Cheongsam das eine lavendel artige Farbe hatte. Aber untendrunter noch eine schwarze Hose dazu, die ihr bis zu den Knien ging. Sasuke seine Klamotten waren ganz schwarz. Schwarzes Shirt und schwarze Hosen. Naruto bekam eine schwarze Hose mit einem weißen Shirt. Kakashi trug ebenfalls eine schwarze Hose, hatte dazu aber ein graues Kimino Oberteil an. An dem Auge wo er sein Sharingan hatte, trug er nun eine Augenklappe.
 

,,Kakashi Sensei, warum müssen wir uns so kleiden?'', fragte sie ihm.
 

,,Es stimmt das wir uns die Stadt genauer ansehen werden. Dennoch werden wir das nicht als Ninja machen. Wir werden so tun als wären wir Reisende. Eine andere Aufgabe eines Ninjas ist seine Identität zu verstecken. Die Unruhestifter des Dorfes würden zwei Sachen machen, wenn sie sehen würden das wir Ninja sind. Erstens: Sie würden das Dorf sofort verlassen, ohne auch nur irgendeinen Hinweis wohin sie gegangen sind.

Oder zweitens: Sie würden sofort gegen uns kämpfen und Zivilisten würden darin eigemischt werden.

Deswegen müssen wir unsere Identität vor ihnen verstecken. Vor allem du und Sasuke. Ihr beide tragt ein Clan Wappen auf eurem Rücken. Und beide Clane waren nicht gerade unbekannt'', sagte Kakashi.
 

,,Ich verstehe'', antwortete Tsukiko.
 

Und dann machten sie sich auf nach Naratori.
 

Team 7 lief den Weg entlang. Tsukiko schaute auf die anderen. Auch wenn sie nicht wie Ninja gekleidet waren, würden sie auf jede mögliche Art Aufmerksamkeit erwecken. Kakashi mit seiner Augenklappe und Maske. Naruto mit seinen Schnurrhaaren im Gesicht und sie mit ihren Augen. Die einzige Person, die etwas normal aussah, war Sasuke.
 

,,So viel zu, wir sollen keine Aufmerksamkeit, erwecken'', seufzte sie und lief mit verschränkten Armen den Weg entlang.
 

Überraschenderweise dauerte der Weg nach Naratori nicht lange. Das Dorf sah sehr alt und traditionell aus. Einer der ersten Sachen, die ihr aufgefallen waren, sind die Laternen, die überall hingen. An Bäumen, Wänden, Häusern, selbst über den Fluss, hingen überall Laternen. Auf dem ersten Blick sah das Dorf normal aus wie jedes andere auch. Eigentlich hatte das Dorf sogar einen gewissen Charm den Tsukiko mochte. Es war anders wie Konoha. Sie betraten ein Gasthaus.
 

,,Ich werde uns ein Zimmer besorgen. Lasst mich das regeln'', sagte Kakashi.
 

Sie liefen mit Kakashi zu der Rezeption. Dort saß ein älterer Mann.
 

,,Guten Tag. Ich hätte gerne ein Zimmer für mich und meine drei kleinen Begleiter'', sagte er.
 

Der alte Mann schaute Kakashi mit einem angeekelten Blick an, ,,Warum sollte ich dir und drei kleinen Gören ein Zimmer geben?''
 

,,Meine drei kleinen Begleiter und ich haben einen langen Weg auf uns genommen um hierher zu kommen. Wir würden es schätzen und wären glücklich, wenn wir irgendwo drinnen als draußen übernachten könnten'', sagte Kakashi.
 

,,Denkst du wirklich das ich so dumm bin? Warum sollte ich dir glauben das du wirklich mit drei kleinen Rotzlöffel ne Reise machst'', sagte der Mann.
 

Wenn das so weiter geht, werden wir niemals ein Zimmer bekommen.
 

Sie warf sich um Kakashis Arm und schaute ihm mit Hundeaugen an.
 

,,Oni-chan, hast du nicht gesagt das wir nach unserer langen Reise endlich in einen normalen Bett schlafen werden?''
 

Dann schaute sie mit dem gleichen Gesichtsausdruck den älteren Herrn an. Dieser seufzte und gab ihnen letzten endlich ein Zimmer.
 

,,Sieht so aus als hätten wir ein Zimmer Dank Tsukikos guten Schauspielkünsten'', sagte Kakashi und tätschelte ihren Kopf.
 

,,Nee neee Sensei, was machen wir jetzt?'', fragte Naruto.
 

,,Wir fangen an uns hier etwas umzusehen. Wir laufen etwas rum und schauen was diese Vorfälle sind von denen gesprochen worden ist'', antwortete er und die drei Ge-Nin nickten ihm zu.
 

Als sie herumliefen, schien nichts auf irgendeine Art auffällig oder merkwürdig zu sein. Es war das komplette Gegenteil, alles schien friedlich zu sein und jeder hatte gute Laune.
 

,,Sensei? Ich frage mich das schon seitdem hier angekommen sind. Warum sind überall hier Laternen?'', fragte Tsukiko.
 

,,Die Leute hier feiern das Mondfest''
 

,,Mondfest?'', wiederholte Naruto fragend
 

,,Ja das Mondfest. Der Mond ist in vielen Kulturen eine wichtige Sache und heilig. Er gibt uns Licht in der Nacht. Daher beten viele Leute zu ihm und vergöttern ihm. Sie essen Mochi, hängen Laternen auf und feiern. Manche geben ihren Kindern auch einen Namen, der die Bedeutung Mond hat. Stimmt's Tsukiko?'', fragte ihr Sensei.
 

Sie nickte, ,,Ja. Mein Name bedeuten Mondkind, oder Kind des Mondes''
 

,,Ist der Mond auch eine wichtige Sache in deinem Clan?'', fragte Naruto.
 

,,Naja man könnte es so sagen. Der Mond und die Sterne waren schon immer vereint. Aber auf der anderen Seite haben die Leute schon immer gesagt das ich aussehe wie ein Kind vom Mond'', erklärte sie.
 

,,Ich frage mich warum'', sagte Naruto.
 

Wahrscheinlich wegen ihrer hellen Haut, dem Silber-weißem Haar und leuchtenden Augen... dachten sich Kakashi und Sasuke.
 

Ein Mann lief in sie hinein und verschwand dann ohne sich zu entschuldigen. Sie drehte sich in die Richtung wo der Mann verschwunden war. Und als sie sich wieder umdrehte waren Naruto, Sasuke und Kakashi verschwunden. Sie stand alleine in Mitte der Straße. Ihre Augen schauten in alle Richtungen, es gab aber keine Spur von ihnen. Langsam fing sie an herumzulaufen und kam in eine düstere Gegend. Die Leute hier sahen, in Gegensatz zuvor, nicht wirklich freundlich aus.
 

Und obwohl es auch hier Laternen gab, war das Gefühl ein anderes. Etwas düsteres lag in der Luft. Die Leute fingen das Flüstern an und sie merkte wie ihre Augen sie musterten. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in ihr aus. Etwas hier stimmte nicht. Und bevor sie es bemerkte, landete sie an einem Ort wo keine Leute waren.
 

Nur die düstere Luft und Laternen waren präsent. Es wurde noch gruseliger als sie mitten auf dem Weg stand, und niemand außer sie zu sehen war. Ein kichern war zu hören. Sie drehte sich um, aber niemand war zusehen. Dann tauchten zwei große Männer mit einem ekelhaften Lächeln vor ihr auf.
 

,,Sag, was machen kleine schöne Mädchen wie du, in einer Gegend wie dieser?'', kicherte einer von ihnen.
 

,,Sieht so aus, als hätten wir hier ein hübsches kleines Ding'', sagte der andere.
 

Tsukiko griff nach ihrem Fächer, denn sie unter ihrer Kleidung versteckt hatte. Als einer der Männer versuchte sie zu packen. Schlug sie mit ihrem Fächer auf seine Hand.
 

,,Du kleine Bitch!!'', schrie der Mann und rannte auf sie zu.
 

Er wollte sie mit seinen Fäusten treffen, doch sie machte einen großen Sprung rückwärts. Der andere Mann gab ihr eine Faust von hinten, aber sie bückte sich.
 

Dann schubste einer von ihnen sie auf den Boden und fing das Lachen an, ,,Ein kleines Mädchen sollte nicht versuchen gegen Monster zu kämpfen''
 

Ihre Augenbrauen zogen sich hoch.
 

Dann fing sie das Grinsen an und schaute im nächsten Moment ernst, ,,Ihr seid keine Monster. Wollt ihr Wissen wie ein wahres Monster aussieht? Dann schaut mich an. Ich habe meinen eigenen Clan, plus meinen eigenen Vater getötet. Was glaub ihr kann ich mit euch anstellen?''
 

Die Männer schauten sie merkwürdig an. Sie fletschten ihre Zähne und waren bereit sie anzugreifen. Vor ihr tauchte noch ein dritter Mann auf. Der Mann war ein ziemlich großer Mann mit hellem Teint und hatte Onyx Augen. Er hatte pechschwarze Haare, die zu einem niedrigen Zopf zusammengebunden waren. Sein Gesicht war von einem mittig geteilten Pony umrahmt, das bis zu seinem Kinn reichte.
 

Er trug dunkle Klamotten und einen schwarzen Mantel. Die anderen beiden Männer rannten auf sie zu. Der mysteriöse dritte Mann trat einen von ihnen, und er landete gegen die Wand. Dem anderen Mann schien es nicht gefallen zu haben, dass sein Freund gegen die Wand geschleudert wurde. Denn er wurde ziemlich wütend. Er rannte mit einer Glasflasche auf den mysteriösen dritten Mann zu. Dieser gab ihm aber nur eine Faust und der Kampf war zu ende.
 

Das war unglaublich!
 

Die zwei Männer rannten schreiend davon. Der mysteriöse dritte Mann drehte sich zu ihr um und sah sie an. Tsukiko hielt ihren Fächer fest an sich. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen. Dann nahm sie ihren Fächer und versteckte ihn wieder unter ihren Klamotten.
 

,,Du kämpfst nicht gegen mich?'', fragte der Mann mit seiner tiefen Stimme.
 

,,Ein guter Kämpfer weiß wann er verloren hat. Ich weiß das ich nicht gegen dich kämpfen kann ohne Aufmerksamkeit zu wecken'', sagte sie.
 

Der Mann fing auf diese Antwort das Grinsen an und lief davon.
 

,,Du kommst nicht?'', fragte er.
 

,,Ich bin dankbar das du mich gerettet hast, aber das bedeutet nicht das ich dir vertraue. Warum sollte ich jemanden trauen der einfach aus dem nichts aufgetaucht ist?''
 

,,Stimmt. Du hast aber nur zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass du bei mir bleibst und mit mir kommst. Die andere, du bleibst hier alleine, wo andere dich wieder einfach so angreifen können. Treffe deine Entscheidung weise'', sagte er.
 

Sie schaute auf dem Ort, wo gerade noch die zwei Männer standen und bereit waren sie anzugreifen. Dann machte sie ihre Entscheidung und stellte sich neben den mysteriösen Mann. Dieser grinste wieder und beider verließen diesen Ort.
 

Sie liefen die Straßen entlang. An einem Ort wo viele Menschen waren und ihr Mondfest feierten. Dieser Ort war kaum zu vergleichen mit den davor. Tsukiko schaute ihren Begleiter an. Er erinnerte sie an jemanden. Nicht nur an jemanden, er erinnerte sie an Sasuke.
 

,,Du starrst mich an'', sagte der Mann
 

,,Du erinnerst mich an jemanden''
 

,,Ist das so?'', fragte er
 

,,Um ehrlich zu sein, mag ich die Person, an die du mich erinnerst nicht wirklich'', antwortete sie und der Mann fing das Kichern an.
 

Alles um sie herum sah friedlich aus. Fast so, als hätten diese Männer sie nie angegriffen.
 

,,Warum ist jemand deines Alters alleine an so einem Ort?'', fragte er sie.
 

,,Ich war nicht alleine. Ich habe drei Begleiter. Aber irgendwie... habe ich sie verloren'', sagte sie.
 

Er schaute runter zu ihr und sagte, ,,Gib mir deine Hand''
 

Verwirrt starrte sie ihm an.
 

,,Vielleicht hast du es nicht bemerkt, aber alle älteren Männer starren dich an'', sagte er.
 

Dann endlich bemerkte sie es auch. Als neben den Läden, Restaurants und Ständen herumliefen, schauten alle älteren Männer sie an. Vorsichtig nahm sie seine Hand und umgriff sie. Kurz schaute er ihr ins Gesicht, dann aber wieder nachvorne. Beide liefen schweigend nebeneinander. Als sie an einem Dango-Stand vorbeiliefen, konnte Tsukiko nicht anders als dort hinzublicken mit ihren leuchtenden Augen.
 

,,Du magst Dango?'', fragte der Mann
 

Sie wurde rot und antwortete, ,,Ich mag Dango nicht. Ich liebe es''
 

Ohne dass sie es bemerkte, lächelte der Mann. Sie war überrascht als er ihnen Dango kaufte. Sie verbeugte sich leicht vor ihm und bedankte sich.
 

,,Du solltest nicht so nachlässig sagen das du deinen eigenen Clan und eigene Eltern getötet hast. Das ist kein Thema worüber man Späße macht'', sagte er in einer ernsten Stimme.
 

Sie schaute ihm mit einem ernsten Gesicht an, ,,Ich würde über so ein Thema nie irgendwelche Witze machen. Es ist die harte Wahrheit. Vor allem... vor allem, egal wie sehr ich es versuche; Ich kann diesen Tag nicht vergessen. Seit diesem Tag bin ich ein Monster. Du kannst mir glauben oder nicht. Aber ich würde nie so unehrenhaft sein, um über sowas zu scherzen''
 

Tsukiko schaute hoch in den Mond. Ihr war bewusst was sie gesagt hatte, denn es war die Wahrheit. Diesen Tag würde sie nie vergessen. Der Mann schaute sie mit einem einfühlsamen Blick an.
 

,,Wie ist dein Name?'', fragte er
 

,,Sag mir deinen zuerst'', sagte sie.
 

Er schaute sie überrascht an und fing an zu lachen.
 

,,Wir sind keine Freunde nur weil du mir ein wenig Dango gekauft hast. Worüber ich nebenbei sehr dankbar bin. Also du zuerst. Wie ist dein Name?''
 

,,Itachi'', antwortete er.
 

,,Tsukiko'', sagte sie.
 

Seine Augen wurden sanft, als er in ihre schaute.
 

,,Ich kenne dieses Gefühl auch'', sagte er dann.
 

,,Huh?''
 

,,Ich weiß wie es sich anfühlt, diesen einen Tag nicht zu vergessen. Denn auch ich, habe Mitglieder meines Clans und meine eigenen Eltern umgebracht'', sagte er zu ihr.
 

Ihre Augen weiteten sich und sie starrte ihm mit offenem Mund an. Niemals in ihrem ganzen Leben hätte sie gedacht, dass eine Person jemals sowas zu ihr sagen würde. Als sie in seine Augen sah, spürte sie es, er sagte die Wahrheit. Niemals hätte sie gedacht sie würde jemanden treffen der so wie sie ist.
 

,,Du glaubst mir nicht?'', fragte er
 

,,Nein... nein.. ich glaube dir. Warum... warum hast du es getan?'', fragte sie vorsichtig.
 

,,Ich hatte keine andere Wahl. Warum hast du es getan?'', fragte er sie.
 

Sie schaute leicht traurig auf den Boden und sagte, ,,Ich hatte auch keine andere Wahl...''
 

...
 

Wieder liefen sie die Straßen umher. Itachi konnte nicht anders als das kleine Mädchen vor ihm anzustarren.
 

,,Das Mondfest scheint wirklich wichtig hier zu sein'', sagte sie.
 

,,Ja. Der Mond ist wichtig hier. Er schenkt den Menschen licht in der Nacht''
 

,,Genauso wie die Sterne. Deshalb werden Mond und Sterne in vielen Kulturen vergöttert'', sagte Tsukiko.
 

Schlau ist sie auch...
 

,,Es wird dunkel. Hast du irgendwo einen Ort, an dem du bleiben kannst?'', fragte er sie.
 

,,Eigentlich schon... Ich muss nur meine drei Kameraden finden'', antwortet sie.
 

Und dann bot er ihr an zu helfen. Sie suchten nun schon eine Stunde, ohne ein Zeichen ihrer Kameraden. Natürlich bemerkte er, dass das kleine Mädchen, das seine Hand hielt, müde wurde. Und als er stoppte, lief sie geradewegs in ihm hinein. Daraufhin musste er lächeln.
 

,,Okay, wir haben nun schon über eine Stunde gesucht. Wenn du willst kannst du zu dem Gasthaus mitkommen, bei dem ich übernachte'', sagte er.
 

,,Falle ich dir nicht zu last Itachi-san?''
 

,,Du würdest eine größere Last sein, wenn ich dich wieder retten müsste'', antwortete er und sie fing an zu schmollen.
 

Was er ziemlich süß fand. Beide waren nun im Gasthaus auf seinem Zimmer. Tsukiko schaute aus dem Fenster, um die Laternen bei Nacht zu sehen. Itachi war kein Idiot, er wusste sofort wer sie war. Sie ist eine Yamiyo. Nicht nur irgendeine Yamiyo, sie ist die Erbin.
 

Sie ist gewachsen... dachte sich der Uchiha.
 

Damals in Konoha, besuchte er oft das alte Café was ihrem Vater gehörte. Sie hatten die besten Dango in ganz Konoha. Oftmals wenn er kein Geld hatte, stand er vor dem Laden. Ein Mal kam Tsukiko auf ihm zu und gab ihm Dango umsonst. Er erinnerte sich wie sie damals dem Personal beim Tische abwischen geholfen hatte. Wahrscheinlich existiert das Café jetzt nicht mehr.
 

Der Yamiyo Clan, war ein sehr mächtiger Clan. Sie waren sogar gegen das Sharingan immun. Was nicht allen seinen Clanmitgliedern gefallen hatte. Obwohl beide Clans mächtige Doujutsus besaßen, hätten sie nicht verschiedener sein können. Der Yamiyo Clan versuchte oft zwischen den anderen Clanen als Vermittler da zu stehen und Konflikte zu lösen. So einfach war es aber nicht. Für viele war der Yamiyo Clan ein einfacher mächtiger mysteriöser Clan, doch in Wahrheit wollte er einfach nur den Frieden bewahren. Er wurde nicht umsonst der Clan des Friedens und Weisheit genannt.
 

Er erinnerte sich nicht nur an Tsukiko. Nein, er erinnerte sich auch an ihren Vater. Yamiyo Tsukiya, Oberhaupt des Yamiyo Clans und Tsukikos Vater. Er hatte nie einen ehrenvolleren Mann wie ihm getroffen. Deshalb würde er gerne wissen was passiert ist. Warum musste sie ihren Clan auslöschen?
 

Eigentlich wollte er sie fragen. Denn die Frage brennte ihm auf der Zunge. Er tat es aber nicht.Denn er wusste am besten, wie schmerzhaft es war darauf zu antworten.
 

In vielerlei Hinsicht erinnerte sie ihm an sich selber. Nicht nur, weil sie beide Menschen getötet haben, die sie geliebt haben. Sie schienen generell viel gemeinsam zu haben. Dango zu mögen war eine davon. Sie lag nun im Bett. Während er auf einem Stuhl mit geschlossenen Augen saß. Obwohl seine Augen geschlossen waren, wusste er genau, dass sie ihm anstarrte.
 

,,Bist du nicht müde?'', fragte er und öffnete langsam seine Augen, um ihr ins Gesicht zu sehen.
 

,,Ich bin müde. Aber... bist du nicht auch müde?'', fragte sie ihm.
 

,,Es gibt nur ein Bett''
 

,,Aber hier gibt es genug Platz für uns Beide'', sagte sie.
 

,,Bist du nicht etwas zu Sorgenfrei um mich herum? Auch wenn ich dich gerettet habe, dir Dango gekauft habe, bin ich immer noch ein Fremder. Nicht nur ein Fremder, sondern auch ein Mann'', sagte er.
 

Ihre Diamanten Augen schauten in seine Onyx.
 

,,Ich weiß. Aber ich weiß auch das du mir niemals weh tun würdest''
 

,,Woher weißt du das?'', fragte er
 

,,Wenn ich dir in die Augen sehe, dann kann ich es fühlen'', antwortete sie.
 

Als ein vorheriges Anbu Mitglied, wusste Itachi bestens das Tsukiko die wahre Erbin ihres Clans ist. Sie ist diejenige, die die volle Kraft des Kagamis nutzen kann. Beide schauten sich nur gegenseitig in die Augen. Am Ende lag er sich neben sie ins Bett. Ihr Augenkontakt war nun intensiver.
 

,,Siehst du sie?'', fragte sie ihm und er wusste was sie meinte.
 

Für einen Moment schloss er seine Augen und sagte, ,,Ja. Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe, dann sehe ich ihre Gesichter''
 

Ihre Diamanten Augen hatten einen sanften Blick und sie sagte, ,,Ich auch''
 

Beide von ihnen schliefen friedlich ein. Es war das erste Mal für Beide, das sie einschliefen, ohne die Gesichter der Menschen zu sehen, die sie getötet haben. Der nächste Morgen kam schnell und sie liefen wieder durch die Straßen.
 

,,Dort drüben ist das Gasthaus indem meine Kameraden ein Zimmer haben!'', sagte sie.
 

,,Kommst du von hier aus alleine klar?'', fragte er das kleine Mädchen und sie nickte.
 

Dann schaute sie ihm mit einem traurigen Gesicht an, ,,Gehst du Itachi-san?''
 

,,Ja, ich werde das Dorf nun verlassen. Ich habe alles erledigt hier was ich zu erledigen hatte. Also werde ich meine Reise nun fortführen'', sagte er und sah die Enttäuschung in ihrem Gesicht.
 

Schau mich nicht so an kleines Mädchen. Oder es fällt mir noch schwerer zu gehen
 

Niemals hätte er gedacht das ein kleines Mädchen es schaffen würde sein Herz zu erwärmen. Vielleicht lag es daran das sie dasselbe Schicksal besaßen.
 

Er stupste mit zwei Fingern an ihre Stirn und sagte, ,,Schau mich nicht so an. Wir werden uns wiedersehen''
 

,,Versprichst du es?''
 

,,Natürlich. Wir teilen dasselbe Schicksal. Vergiss das nicht Tsukiko'', sagte er.
 

Sie schenkte ihm ein breites Lächeln als er ihren Namen sagte.
 

Sie ist wirklich süß. Dachte er sich und verschwand
 

...
 

Tsukiko betrat das Gasthaus und hatte ihre Gedanken immer noch bei Itachi. Langsam fing sie an ihm zu mögen. Beide hatten selbe Interessen. Und sie hatte noch nie jemanden getroffen, der ähnliche Interessen wie sie hatte. Sie lief zur Rezeption und wollte den alten Mann dort fragen, ob er wüsste wo Naruto, Kakashi und Sasuke warne. Aber bevor sie das tun konnte, warf sich Naruto auf sie.
 

,,Tsukiko-chaaaan wo warst du!? Wir haben überall nach dir gesucht!!'', sagte er.
 

,,Ich habe euch aus den Augen verloren als ein Mann mich angerempelt hat. Dann habe ich mich verlaufen. Ein netter Mann hat sich um mich gekümmert und mir angeboten die Nacht bei ihm zu verbringen'', antwortete sie.
 

,,Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht mit fremden zu reden?'', fragte Sasuke und sie wurde leicht wütend.
 

,,Er war kein Fremder. Er ist jemand der das Gleiche Schicksal wie ich teilt''
 

Kakashi schaute sie dennoch ernst an, ,,Trotzdem war das sehr gefährlich. Tu sowas nicht noch mal alleine Tsukiko. Wir waren alle besorgt. Vor allem Sasuke''
 

Sasuke wurde rot nachdem er das gesagt hatte. Und der Jo-Nin genoss mehr als alles andere die Situation.
 

,,Was ist mit unserer Mission? Was machen wir jetzt Sensei?'', fragte sie ihm.
 

,,Schlechte Neuigkeiten. Die Unruhestifter haben das Dorf verlassen. Ich weiß nicht warum. Der Grund kann aber nicht wir sein. Denn wir haben nirgendwo Aufmerksamkeit geweckt. Wie auch immer, sieht wohl so aus als wären wir hier fertig. Lasst uns zurück nach Konoha gehen und dem Hokage unserem Report geben'', sagte Kakashi.
 

Die drei Ge-Nin nickten und sie machten sich auf nach Konoha. Sasuke und Naruto liefen invoraus, währen Kakashi und sie etwas weiter hinten liefen.
 

,,Tsukiko, ich möchte dich was fragen'', sagte Kakashi.
 

Sie schaute ihm an.
 

,,Wer genau war dieser Mann, der das gleiche Schicksal wie du teilt?'', fragte er.
 

Jetzt schaute sie weg von ihm und ihr Blick richtete sich gerade aus vor ihr.
 

,,Nur jemand den ich getroffen habe. Niemand besonderes'', antwortete sie.
 

Kakashi schaute sie verdächtig an, sagte aber nicht viel mehr dazu als das.

Besuch aus Suna

9.
 

Etwas außerhalb von Konoha, nicht weit von den Trainingsgelände, gab es einen Fluss. Obwohl der Yamiyo Clan ein Teil Konohas war, lebten sie in den Außenbezirken. Deshalb dauerte es nicht von dort aus zu diesem Fluss zu kommen. Für Tsukiko wurde dieser Ort wie ein zuhause. Denn es war der Ort, an dem ihr Großvater sie unterrichtet hatte und sie immer trainiert hat.
 

Es war wieder einer der Tage, an denen sie an diesem Fluss trainierte. Sie saß im Schneidersitz auf dem Boden und meditierte. Meditation und eins mit seiner Umgebung zu werden, war ein wichtiger Aspekt in ihrem Training. Das hatte sie ihr Großvater gelehrt. Im nächsten Moment sprang sie auf, machte einen großen Sprung zurück und warf fünf Kunai auf einmal gegen einen Baum.
 

,,Nicht schlecht'', sagte eine männliche Stimme.
 

Sofort blickte sie zur Seite, um zu sehen wer die Person war, die das gesagt hatte. Es war ein großer hellhäutiger Mann, mit langen vollen schwarzen Haaren und Onyx Augen.
 

Sie schaute ihm verdächtig an, sagte aber nichts.
 

,,Ohh wie ich sehe hast du ein Senju Wappen an deinem Arm. Du bist also die Nachfahrin von Senju Tobirama'', sagte der Mann.
 

Mit ihrer Hand hielt sie das Senju Wappen fest und machte drei Schritte zurück.
 

,,Wer bist du?'', fragte sie.
 

Der Mann grinste und ging ein paar Schritte näher auf sie zu. Während er das tat, trat sie wieder drei Schritte zurück.
 

,,Nur ein Reisender, der aber ursprünglich aus Konoha kommt'', antwortete er.
 

Irgendwas an ihm kam vertraut vor, sie konnte aber nicht sagen was.
 

,,Ich kannte deinen Vater. Yamiyo Senju Tsukiya'', sagte der Mann.
 

Bei den Namen ihres Vaters rissen ihre Augen auf. Sie konnte über fast jeden ihrer Clanmitglieder reden, nicht aber über ihn. Er war ein sehr sensibles Thema für sie. Denn sie war es die ihm sein Licht genommen hatte.
 

Der Mann stellte sich neben sie hin und starrte zu ihr hinab.
 

,,Dein Vater hat dich wohl sehr geliebt'', sagte er.
 

Hatte er das? Tsukiko konnte sich nicht erinnern. Ihre Beziehung zu ihrem Vater war anders, wie manch andere es hatten. Er war das Oberhaupt ihres Clans, also war er oft beschäftigt. Deshalb hatte sie viel Zeit mit ihrem Großvater verbracht, der sie teilweise mit aufgezogen hatte. Um ehrlich zu sein, wusste sie nicht mal genau was Liebe war. Bedeutete es für andere zu sterben? Für jemand anderen zu leben? Sich um jemand anderen zu Sorgen?
 

,,Es muss schmerzhaft sein die einzige Überlebende eines so mächtigen Clans zu sein. Aber immerhin hast du, seine geliebte Tochter überlebt. Durch dich kann das Senju Blut vom zweiten Hokage weiter fließen. Ich bin mir sicher das ich noch viel von dir hören werde, Tsukiko'', sagte er und lief langsam davon.
 

Ihre Augen weiteten sich noch mehr, als er sogar ihren Namen wusste. Dann bemerkte sie es, er sah zwei Personen, die sie kannte, sehr ähnlich. Eine war Sasuke und die andere Itachi. Wie war das aber möglich?
 

,,Warte!! Wie ist dein Name? Findest du nicht auch das ich es verdiene deinen zu wissen, wenn du schon meinen kennst'', sagte sie.
 

Der Mann drehte sich ein letztes Mal um und sagte nur, ,,Den wirst du schon bald erfahren''
 

Danach verschwand er und diese Begegnung hinterließ in ihr ein komisches Gefühl. Sie blickte auf das Senju Wappen an ihrem Arm. War sie wirklich eine Yamiyo? Ihre Augen waren der Beweis dafür. Warum aber, warum war sie dann so anders? Ihr Blick fiel auf den Fluss und sie sah im Wasser ihr Spiegelbild. Mit ihrer Hand fasste sie sich ins Gesicht.
 

Warum... warum vergleichen mich alle mit dir?
 

Ein neuer Tag, eine neue Mission. Wie immer wartete Team 7 auf ihren Sensei.
 

,,Er ist zu spät!!!'', beschwerte sich Naruto.
 

Tsukiko seufzte und Sasuke hatte wie immer sein Pokerface auf.
 

,,Guten Morgen zusammen! Heute habe ich Kindern geholfen ihre Katze zu finden'', grinste der Jo-Nin.
 

Natürlich hast du das Sensei.
 

Ihr Team hatte heute viele verschiedene Missionen. Die erste war Unkraut zu pflücken. Natürlich endete es damit, das Naruto daraus einen Wettbewerb gegen Sasuke startete. Anstatt des Unkrauts hatte er ihre Kräuter rausgerissen. Daraufhin wurde die ältere Frau wütend und haute ihm die Seele aus dem Leib.
 

In der nächsten Mission ging es darum Müll aus dem Fluss aufzusammeln. Tsukiko hatte nichts dagegen im Wasser zu stehen und das zu tun. Vielleicht lag es daran das ihr Element Wasser war und sie war gutes für die Umwelt taten. Ihr Sensei saß auf der Wiese, lehnte sich gegen einen Baum und las dabei sein Buch. Naruto fiel nachhinten ins Wasser. Sasuke und Tsukiko sahen zu wie er den Wasserfall hinuntergespült wurde.
 

Doch bevor er ganz hinunterfiel, rettete Sasuke ihm und sagte, ,,Du bist so ein Trottel''
 

,,Ehrlich... Ich dachte immer das ich sturköpfig bin... Aber kannst du dich nicht mal bei ihm bedanken?'', seufzte Tsukiko als ihr Freund über dramatisch wurde und es verweigerte Sasuke zu danken.
 

Die letzte Mission gefiel ihr am meisten. Der Grund dafür war, dass sie schon immer Tiere mochte. Und Hunde waren ganz oben in ihrer Liste. Naruto wollte, wie immer, besser wie Sasuke sein und hatte den größten Hund ausgewählt. Was sein größter Fehler war. Er konnte nicht wirklich mit dem Hund umgehen und landete in ein Vermintes Feld mit ihm. Kakashi saß auf einem Ast und las in aller Ruhe sein Buch.
 

,,Weiß du, manchmal frag ich mich schon wirklich wie er es schafft noch am Leben zu sein'', sagte Tsukiko und Sasuke konnte nicht anders als darauf zu grinsen.
 

Am Ende der Mission mussten sie und Sasuke, Naruto zurück ins Dorf tragen. Im nächsten Moment tauchte Sakura auf einmal neben ihnen auf.
 

,,Also echt, muss man immer auf dich aufpassen?'', grinste Sasuke.
 

Danach wollte Naruto Sasuke angreifen, aber Sakura stoppte ihm.
 

,,Genau, genau! Sasuke, du bist derjenige der unser Teamwork stört! Du willst doch bloß angeben!'', schrie Naruto.
 

Tsukiko stand mit verschränkten Armen da und seufzte.
 

Nicht schonwieder...
 

,,Das ist alles deine Schuld, Trottel. Ich bin viel stärker als ihr. Oder meinst du, ihr könntet stärker werden als ich?'', sagte Sasuke.
 

Beide schauten sich mit giftigen Blicken an. Dann stellte sich Tsukiko zwischen sie und breitete ihre Arme aus, so dass sie sich nicht gegenseitig angreifen konnten.
 

,,In Ordnung, könntet ihr mit den Kindergarten aufhören? Oder muss ich euch mit einem Wasser Jutsu abkühlen?'', fragte sie.
 

,,Aber... aber Tsukiko-chan!!! Er hat gerade eben gesagt das du und ich viel schwächer sind wie er!!!'', beklagte Naruto.
 

,,Ohh ich habe ganz genau gehört was er gesagt hat. Es ist nur so, dass ich nicht viel auf solch bedeutungslose Sätze gebe'', antwortete sie und alle sahen sie überrascht an.
 

Kakashi bat sie darum sich etwas zu beruhigen und wollte für heute Schluss machen. Denn er musste noch einen Bericht für die heutigen Missionen schreiben. Kakashi verschwand.
 

Sasuke war auch gerade dabei zu gehen, aber Sakura rannte im hinterher und schrie seinen Namen. Tsukiko sah wie sich auf Narutos Blick Verzweiflung ausbreitete. Dann schaute sie zu Sakura. Sie verstand einfach nicht was so toll an Sasuke sein sollte. Er hatte rein nichts Attraktives an sich.
 

,,Hör mal Sasuke-kun... Lass uns beide doch von jetzt an unser Teamwork ein wenig vertiefen'', flirtete Sakura und Tsukiko wollte daraufhin das Kotzen anfangen.
 

,,Du bist genau wie Naruto. Anstatt mir deine Zeit zu widmen, solltest du deine Jutsus üben. Ehrlich gesagt sind deine tatsächlichen Leistungen schlechter als die von Naruto. Es gibt nur eine Person in meinem Team, mit deren Fähigkeiten es sich lohnt, zusammen in einem Team zu sein'', sagte Sasuke und schaute dabei auf Tsukiko.
 

Sie aber, schaute auf einen verzweifelten Naruto. Dann fiel ihr eine komische Box auf, die sich an Naruto heranschlich. Naruto fiel das auch auf und beide schauten die Box komisch an.
 

Sollen das etwa Steine sein? Fragten sich beide.
 

Naruto machte ein paar Schritte nachvorne und die Box folgte ihm. Dann fing er von einer Seite zur anderen das rennen an und die Box rannte im hinterher. Er erkannte sofort, dass es eine Verkleidung war. Drei Bunte Rauchwolken kamen auf und vor ihnen standen nun drei kleine Kinder.
 

,,Ich bin die Kunoichi Moegi aus der Vorschule und schon sexy wie eine Erwachsene!''
 

,,Ich liebe Algebra und heiße Udon!''
 

,,Und ich bin Konohamaru, der talentierteste Ninja im ganzen Dorf!''
 

,,Zusammen sind wir die Konohamaru-Ninja-Truppe!!!'', sagten alle drei.
 

Tsukiko erkannte den kleinen Jungen der Konohamaru hieß sofort. Immerhin waren ihre Großväter beste Freunde. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
 

Hier im Dorf wird's wohl echt nie langweilig.
 

,,Konohamaru bist das wirklich du? Du bist echt gewachsen seitdem letzten Mal wo ich dich gesehen habe'', sagte sie.
 

Der kleine Junge betrachtete sie nun näher, ,,Tsukiko ne-chan! Du bist in Naruto ni-chans Team?''
 

Als Antwort nickte sie ihm zu.
 

,,Ehh Tsukiko-chan du kennst Konohamaru?'', fragte Naruto.
 

,,Ja, unsere Großväter waren beste Freunde'', antwortete sie.
 

,,Ich wusste, dass ihr das seid, Konohamaru. Eure Verkleidung ist Lahm'', sagte Naruto.
 

Die drei kleinen wollten unbedingt mit ihnen Ninja spielen. Sie trugen deshalb sogar Schutzbrillen an der Stirn. Sakura sagte zu ihnen das es albern ist, wenn ein Ninja einen Ninja spielt. Als Sakura auf sie zu kam, fing Naruto komisch das Lachen an.
 

,,Boss, du bist ja ein richtiger Schlawiner! Es ist ja klar, dass sie deine... Freundin ist'', sagte Konohamaru und zeigte auf Sakura.
 

,,Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen, obwohl ihr bloß Kinder seid'', antwortete Naruto.
 

Sakura machte diese Antwort wütend und haute Naruto eine rein.
 

,,Niii-chaaaan!!'', schrie Konohamaru.
 

,,Was machst du denn da!? Du alte Hexe! Hexe! Die mit ihrer riesigen Stirn ist doch kein echtes Mädchen, oder!?'', schrie Konohamaru.
 

Ohh meine geliebten Vorfahren. Er hat die Stirn Sache angesprochen...
 

Sakura drehte sich unheimlich zu ihnen um. Die vier fingen das rennen an vor Sakuras Wut. Tsukiko, die immer noch an der gleichen Stelle stand, entschied sich ihnen zu folgen.
 

Ich kann Sakura sie nicht töten lassen. Dachte sie mit einem Grinsen auf ihren Lippen.
 

Konohamaru war der schnellste von ihnen und überholte sie alle. So war es zumindest bevor er gegen einen Jungen gelaufen ist. Alle blieben stehen, um zu sehen was los ist. Der Junge hielt Konohamaru fest an seinem Schaal und hielt ihn in die Höhe.
 

,,Das tut weh, du Scheißblag'', sagte der Junge.
 

,,Lass das sein Kankuro. Du musst sonst später die Konsequenzen dafür tragen'', sagte das Mädchen neben ihm.
 

,,Hey, lass die Finger von ihm!!!!'', schrie Naruto.
 

Kankuro aber griff nur noch fester an Konohamaru.
 

,,Er hat gesagt du sollst die Finger von ihm lassen'', sagte Tsukiko und hielt ihren geschlossenen Fächer an Kankuros Nacken.
 

Alle schauten sie überrascht an und fragten sich wann sie eigentlich hergekommen war. Ihr Blick war ernst und als Kankuro immer noch nicht losließ, drückte sie ihren Fächer noch härter in seinen Nacken.
 

Er wollte sie angreifen. Doch bevor er noch Tsukikos Hand anfassen konnte, traf ein kleiner Stein seine Hand.
 

,,Guter Wurf, Sasuke'', grinste sie und der kleine Uchiha grinste zurück.
 

Sasuke saß auf einem Ast und spielte mit einem Stein.
 

,,Und hier dachte ich das du es auch ohne mich schaffst'', sagte er zu ihr.
 

Sie lächelte ihm mit verschränkten Armen an, ,,Ich wusste das du kommen würdest also...''
 

,,Hn'', grinste er.
 

Kankuro fing an seine Waffe auszupacken.
 

,,Oyyy, hast du etwa vor die Marionette einzusetzen!?'', fragte das Mädchen neben ihm.
 

,,Kankuro, lass es sein'', sagte eine Stimme.
 

Alle schauten rauf und sahen einen Jungen mit roten Haaren Kopfüber an einem Ast stehen.
 

Alle, außer Tsukiko, schnappten geschockt nach Luft ein.
 

Diese Typen sind niemals aus Konoha. Nur wenn ich mir seine eingepackte Waffe ansehe und ihr Kopfband, weiß ich das sie aus Sunagakure sind. Ich habe mir schon gedacht das ich etwas Komisches gefühlt habe. Aber seit wann... seit wann bin ich ein Sensor-Type? Jetzt wo ich daran denke... damals habe ich Sasukes Position auch gespürt, als ich meine Hände auf den Boden gelegt habe. Ich muss mal darüber mit Kakashi Sensei reden.
 

,,Du bist eine Schande für unser Dorf'', sagte der Junge zu Kankuro.
 

Kankuro sein Gesichtsausdruck veränderte sich und sie konnte spüren wie er nervös wurde.
 

,,G-Gaara... Diese Typen sind zuerst auf uns losgegangen!'', murmelte Kankuro.
 

,,Halt die Klappe. Sonst töte ich dich'', sagte Gaara.
 

Kankuro und das Mädchen schienen Angst vor dem Jungen zu haben.
 

Was geht hier ab? Sie benehmen sich als... als wäre er eine Bedrohung, die sie wirklich töten könnte. Meint er das ernst?
 

,,Ich entschuldige mich für den Ärger, den er euch gemacht hat'', sagte Gaara und schaute dabei Tsukiko an.
 

Wenn ich ihm in die Augen sehe, fühle ich kälte, hass und schmerz. Eine menge schmerz. Obwohl seine Augen so kalt sind, sehen sie wunderschön aus.
 

***
 

Das Mädchen mit dem Fächer war so schnell, dass ich nicht mal sagen kann wann sie hinter Kankuro aufgetaucht ist. Und dieser Junge... hat ihm mit einem kleinen Steinchen aufgehalten. Sie sind gut. Dachte sich Gaara.
 

***
 

Gaara wurde zu Sand und tauchte neben den anderen beiden auf.
 

,,Gehen wir. Wir sind schließlich nicht zum Spielen hier'', sagte er und die drei fingen an davon zu laufen.
 

,,Wartet!'', schrie Sakura.
 

,,Wie man an euren Stirnbändern erkennen kann, seid ihr Ninja aus Sunagakure, stimmts?'', fragte sie.
 

,,Du bist zu langsam Sakura. Nur wenn du dir diese eingewickelte Waffe des Jungen, Kankuro, ansiehst... Oder der Junge namens Gaara, der zu Sand wurde, war es schon klar das sie aus Suna sind'', sagte Tsukiko und alle sahen sie überrascht an.
 

Das blonde Mädchen zeigte ihnen einen Reisepass, ,,Genau wie du es sagtest, kommen wir aus dem Wind-Reich. Ge-Nin aus Sunagakure. Wir sind hergekommen, um an der Chu-Nin-Auswahlprüfung teilzunehmen''
 

Das erklärt so einiges. Auch warum Kakashi Sensei so verzweifelt über unser Teamwork ist zurzeit. Naja... es hat noch nie jemand aus meinem Clan an den Chu-Nin Examen Teilgenommen. Wir hatten unsere eigenen Examen...
 

Wieder fing die Truppe aus Suna an davon zu laufen.
 

,,Hey, du dort. Wie heißt du?'', fragte Sasuke.
 

Das blonde Mädchen, der ihr Name Temari zu sein schien, drehte sich um, wurde rot und fragte, ,,Ich?''
 

Ehrlich... Warum vergöttern alle Sasuke? Sein aussehen mag zwar nicht hässlich sein, dafür ist es sein Charakter.
 

,,Nein. Der Typ mit dem Flaschenkürbis auf dem Rücken'', sagte Sasuke und zeigte auf Gaara.
 

,,Ich bin Gaara aus der Wüste. Du und das Mädchen mit den Silber-weißen Haaren erscheinen mir auch interessant. Wie ist euer Name?'', fragte er.
 

,,Uchiha Sasuke''
 

,,Yamiyo Senju Tsukiko. Freut mich euch kennenzulernen'', sagte sie und verbeugte sich leicht.
 

Alle schauten sie etwas komisch an. Aber in ihrem Clan war Höflichkeit einer der wichtigsten Bestandteile. Gaaras Augen weiteten sich als er sah wie sie sich vor ihm verbeugte.
 

,,Yamiyo Senju?'', wiederholte Kankuro fragend.
 

,,Sie muss diese Nachfahrin des zweiten Hokage sein von der alle sprechen'', sagte Temari.
 

Ich habe mehr in meiner Blutlinie zu bieten als nur Senju Tobirama. Dachte sie sich, während sie sich immer noch verbeugte.
 

,,Willst du auch wissen wer ich bin?'', fragte Naruto grinsend.
 

,,Kein Interesse'', sagte Gaara und die Truppe aus Suna verschwand.
 

Tsukiko richtete sich wieder grade und schaute zu den Steinernen Gesichtern der Hokage. Vor allem schaute sie in das von Senju Tobirama.
 

Warum? Warum vergleicht mich immer jeder mit dir? Warum versucht jeder zwischen uns irgendwelche Gemeinsamkeiten zu finden? Warum nennt mich jeder immer nur Nachfahrin des zweiten Hokage? Ich bin mehr als nur deine Nachfahrin. Es pisst mich wortwörtlich an das du in meiner Blutlinie bist. Ich hasse das Wort Hokage. Ich bin Tsukiko, ich bin ich. Ich hasse es mit dir verglichen zu werden und ich mag dich auch nicht wirklich. Dachte sie und biss sich die Zähne zusammen.
 

Nachdem sie sich umdrehte, schaute sie auf Narutos Stirnband. Es hatte das Zeichen Konohas auf sich. Tsukiko trug kein Stirnband. Nicht weil sie Konoha nicht mochte, sondern sie wollte nicht noch mehr mit den zweiten Hokage verglichen werden, als die Leute es jetzt schon taten.
 

,,Ts-tsukiko-chan? Ist alles in Ordnung?'', fragte Naruto.
 

Sasuke schaute sie leicht besorgt an, er hatte sie noch nie so wütend gesehen.
 

,,Ich muss mal alleine sein...'', sagte sie und verschwand.
 

,,Ich frage mich was mit Tsukiko ne-chan los ist'', sagte Konohamaru.
 

...
 

Währenddessen war Kakashi auf einer Versammlung beim Hokage für die Chu-Nin Examen.
 

,,Nun, da die Chu-Nin-Auswahlprüfung bald beginnt, bitte ich die Tutoren der Ge-Nin, hervorzutreten'', sagte der Sandaime.
 

Kakashi, Kurenai und Asuma traten vor den Hokage.
 

,,Kakashi, Kurenai und Asuma. Also, gibt es unter euren Schützlingen Ge-Nin, die ihr für die Prüfung vorschlagen wollt? Wir ihr bereits wisst, ist ein Ge-Nin, der acht oder mehr Missionen erfüllt hat, für die Prüfung qualifiziert. Trotzdem sollen sie darüber entscheiden. Einige benötigen mindestens doppelt so viele Missionen'', sagte der Hokage.
 

Ich weiß es auch so. Für sie ist es noch viel zu früh. Dachte sich Iruka
 

,,Also, Kakashi beginnt''
 

,,Ich, Kakashi, bin für Team 7 zuständing.
 

Uchiha Sasuke
 

Uzumaki Naruto
 

Yamiyo Senju Tsukiko.
 

Ich, Hatake Kakashi, schlage alle drei Ge-Nin zur Chu-Nin-Auswahlprüfung vor'', sagte Kakashi.
 

Kurenai und Asuma schlossen sich Kakashis Urteil an und fanden das ihre Ge-Nin ebenfalls qualifiziert waren für die Prüfungen. Jeder im Raum begann das Flüstern.
 

,,Hast du das gehört? Wir sehen endlich jemanden vom Yamiyo Clan in Aktion''
 

,,Ich wollte schon immer sehen ob die Gerüchte über die Kinder im Yamiyo Clan war sind''
 

,,So viele Neulinge bei den Prüfungen? Das gab es schon seit Jahren nicht mehr!''
 

,,Ich setze hiermit eine spezielle Vorprüfung für die neuen Ge-Nin an'', sagte der Hokage.
 

...
 

Der nächste Tag. Die drei Mitglieder des Team 7 waren an der Brücke und warteten auf ihren Lehrer. Tsukiko schaute auf ihr Spiegelbild im Wasser. Vor allem an die blauen Linien die sie ihm Gesicht hatte. Sie hatte diese nicht wegen der Verbindung zum zweiten Hokage. Nein, sie hatten eine ganz andere besondere Bedeutung.
 

Sasuke schaute sie von der Seite an. Es sah so aus als hätte sie sich ein wenig beruhigt. Dennoch wollte er wissen was passiert ist, dass sie so wütend geworden ist.
 

Jetzt schaute sie leicht verzweifelt ins Wasser.
 

,,Hallo. Guten Morgen zusammen. Heute habe ich mich auf dem Weg des Lebens verlaufen'', sagte Kakashi, der oben auf einer der Tori aufgetaucht war.
 

,,Lügner!!'', schrie Naruto.
 

Kakashi sprang runter zu ihnen, ,,Es kommt sehr plötzlich, aber ich habe euch für die Chu-Nin Auswahlprüfung vorgeschlagen''
 

Er gab ihnen die Bewerbungsformulare.
 

,,Das ist nicht verpflichtend. Ihr könnt selbst entscheiden, ob ihr teilnehmen wollt oder nicht''
 

Naruto wurde überausglücklich und sprang Kakashi um die Arme. Tsukiko beachtete beide aber nicht, sondern schaute auf das Bewerbungsformular in ihrer Hand.
 

,,Nur wer daran teilnehmen möchte, muss das Bewerbungsformular unterschreiben und kommt in den nächsten fünf Tagen bis 15.00 Uhr zu Raum 301 der Ninja Akademie. Das war....''
 

,,Sensei Warte!!!'', unterbracht Tsukiko ihm.
 

Der Jo-Nin schaute sie leicht verwirrt an.
 

,,Kakashi Sensei... könnte ich vielleicht mit dir über was reden?'', fragte sie und er nickte.
 

Beide waren nun am Fluss alleine und sie schaute ins Wasser. Tsukiko erklärte ihm wie sie Sasukes Chakra spüren konnte, als sie den Boden berührt hatte. Auch das sie wusste das Zabuza immer noch am Leben war, ohne jeglichen Beweis dafür zu haben. Dann das sie den Jungen Gaara spüren konnte, ohne ihn auch gesehen zu haben.
 

Kakashi schaute sie mit einem großen Auge an, ,,Sieht so aus als hättest du sehr gute Kanchi-Fähigkeiten. Irgendwie war mir das schon klar. Hättest du mir das früher gesagt, hätte ich dich ein wenig trainieren können darin''
 

,,Denkst du wirklich es sind meine Kanchi-Fähigkeiten? Bin ich nicht einfach nur komisch? Leute aus meinem Clan waren gut in vielerlei Hinsicht, aber keiner hatte wirklich so gute Kanchi-Fähigkeiten''
 

,,Zuerst einmal, ist es nicht komisch gute Kanchi-Fähigkeiten zu haben. Es ist eigentlich genau das Gegenteil, es ist sehr gut. Mit diesen Fähigkeiten bist du klar im Vorteil. Du solltest sie trainieren. Fang mit einfachen Sachen an und bald wirst du dadurch Erfolge sehen. Und vielleicht gab es jemanden der gute Kanchi-Fähigkeiten hatte in deinem Clan'', sagte ihr Sensei.
 

Tsukiko schloss ihre Augen und als sie diese wieder öffnete, schaute sie zu den steinernen Gesichtern der Hokage.
 

,,Ja... Es gab jemanden...'', murmelte sie.

Ein Traum so real wie der blaue Himmel

10
 

Wieder war Tsukiko außerhalb Konohas am Fluss. Und wieder schaute sie in ihr Spiegelbild. Diesmal hatte sie ihr typischen Klamotten mit den Clan Wappen an. Sie trug ein Cheongsam, das dunkelblau war, mit einer schwarzen Hose die ihr bis zu den Knien gingen. Ihre Gedanken waren bei den Chu-Nin Examen. Sie wurden vom Nidaime-Hokage eingeführt. Trotz ihrer Blutsverwandtschaft, hat nie jemand aus ihrem Clan an den Aufnahmeprüfungen teilgenommen. Sollte sie daran teilnehmen, oder nicht? Die Frage kam ihr nicht mehr aus dem Kopf.
 

,,Und? Wirst du daran teilnehmen. An den geliebten Chu-Nin Examen des Nidaime-Hokage?'', fragte eine Stimme und sie drehte sich um.
 

Ihre Augen weiteten sich.
 

,,Du... du bist der Mann von gestern. Wie ist dein Name?'', fragte sie mit einem ernsten Gesicht.
 

Er trat ein paar Schritte näher auf sie zu, aber diesmal blieb sie stehen. Seine Erscheinung, nein, allgemein er, hatte ein vertrautes Gefühl, doch gleichzeitig war es auch fremd. Wer war dieser Mann?
 

,,Du hast gesagt, du kanntest meinen Vater. Soweit ich aber beurteilen kann, kannte ich alle Freunde und Verbündete meines Vaters. Dich aber, habe ich noch nie gesehen. Wer bist du?''
 

Sein langes volles schwarzes Haar verdeckte ein Auge von ihm. Der Mann grinste und bückte sich etwas runter zu ihr.
 

,,Mein Name ist Izuna''
 

,,Izuna?'', wiederholte sie fragend und er nickte.
 

Ihre Augen musterten ihm.
 

Izuna... dieser Name sagt mir gar nichts. Dennoch... gibt er mir ein komisches Gefühl. Was ist das? Ich kann es nicht beschreiben. Er fühlt sich so vertraut aber auch gleichzeitig fremd an. Wie ist das möglich?
 

,,Du weißt über die Chu-Nin Aufnahmeprüfungen Bescheid?'', fragte sie.
 

Er nickte ihr als Antwort. Ihre Augen schauten in seine.
 

,,Du bist nicht besser wie die anderen'', sagte sie und er schaute sie überrascht an
 

,,Immer, immer und immer wieder vergleichen mich alle mit ihm. Oder machen Anspielungen zu ihm. Aber ich bin nicht er und ich bin auch nicht wie er. Ich bin nicht wie Senju Tobirama''
 

Eine Weile lang starrte der Mann, der behauptete Izuna zu heißen, sie nur an. Kein einziges Wort sagte er. Und sie starrte nur zurück.
 

,,Ist das so?'', fragte er
 

Dann bückte er sich zu dem kleinen Mädchen runter, so das sie sich direkt in die Augen sehen konnten.
 

,,Wie bist du dann? Wem bist du ähnlich?'', fragte er.
 

Seine Onyx Augen schauten in ihre Diamanten Augen. Warum füllte es sich so an als hätten sie sich schon mal getroffen? Sie wusste das es unmöglich ist, denn sie würde sich erinnern. Wenn sie auf eine Sache stolz war, dann war es das sie sich Gesichter sehr gut merken konnte. Manchmal erkannte sie Fremde, die sie schon mal irgendwo gesehen hatte, sogar auf der Straße.
 

,,Ich... ich bin einfach nur ich. Ich bin einfach nur Tsukiko. Keine Senju, keine Yamiyo, nur.... nur Tsukiko'', antwortete sie und starrte ihm dabei in die Augen.
 

Er schaute ihr tief in die Augen, fast so als würde er wissen wollen was sie denkt.
 

,,Ist das nicht ein Grund um daran teilzunehmen?'', fragte Izuna.
 

,,Um ihnen zu zeigen das du nicht bist wie er?''
 

Ihre Augen weiteten sich, denn so eine Antwort hatte sie nicht erwartet. Seine Antwort aber machte Sinn. Wenn sie jemanden beweisen wollte oder zeigen wollte, wer sie wirklich war. Dann war die Chu-Nin Aufnahme Prüfungen dafür am besten. Er richtete sich wieder gerade und ging davon. Doch bevor er ganz verschwand, rief sie nochmals seinen Namen.
 

,,Kennen wir uns von irgendwo her?'', fragte sie.
 

,,Warum denkst du das?'', stellte er als gegen Frage.
 

,,Es ist nur so... Wenn ich dich ansehe, dann fühlt es sich so an als würde ich dich kennen. Aber... du tauchst nirgendwo in meinen Erinnerungen auf. Deshalb frage ich''
 

Wieder starrte er sie nur an.
 

,,Wer weiß'', war das einzige was er antwortete, bevor er verschwand.
 

Eine Weile stand sie nur da und schaute in die Richtung wohin der Mann verschwunden war. Jemand war hinter ihr. Sie konnte es fühlen. Als sie sich umdrehte, sah sie wie der junge Uchiha sie anstarrte.
 

,,Trainiere mit mir'', sagte er
 

,,Huh?''
 

,,Ich habe gesagt, trainiere mit mir'', wiederholte er.
 

Sie gingen zusammen auf den Trainingsplatz und fingen an ihr Taijutsus zu trainieren. Tsukiko konnte seine Angriffe kaum abwehren. Dann stieß er sie zu Boden und lehnte sich über sie.
 

,,Deine Gedanken sind woanders. Du konzentrierst dich weder auf meine noch deine Attacken'', sagte er.
 

Sie packte seine Hand, zog ihn zu Boden und saß nun auf ihm.
 

,,Jetzt bin ich oben'', sagte sie.
 

Sasuke wurde rot wie eine Tomate, sie konnte es aber nicht sehen, denn sie hatte sich neben ihm hingelegt. Ihre Augen schauten in den Himmel.
 

,,Ich weiß das sie woanders sind. Naja, nicht wirklich woanders, sondern bei jemand anderem'', sagte sie und er hörte zu.
 

,,Du kommst auch aus einem großen Clan. Sasuke, ich weiß das der Uchiha Clan eine große Nummer war. Und so wie ich, bist du das einzige was davon übriggeblieben ist. Deshalb weißt du wie es ist zwischen Clanmitgliedern aufzuwachsen. Jeder Clan hat eine Besonderheit, was andere Clane nicht können. Die Kinder dort lernen Dinge, die andere Kinder nicht lernen. Abgesehen von unserem Doujutsu... waren meine Leute berüchtigte Raiton-Anwender''
 

,,Das gilt auch für den Uchiha Clan. Kinder im Uchiha Clan lernten schon sehr früh Katon anzuwenden'', sagte Sasuke.
 

,,Als einziger Überlebender will man die Traditionen und Werte weiterfortführen. Dennoch... bin ich keine Raiton-Anwenderin. Mein Element ist Wasser. Es fällt mir schwer deshalb die Werte und Traditionen meines Clans aufrecht zu erhalten. Schon so lange werde ich mit den zweiten Hokage verglichen, und ich hasse es. Egal was ich tue. Ich werde niemals Tsukiko sein. Ich werde immer die Erbin des Yamiyo Clans sein, oder die Nachfahrin des Nidaime. Aber nie Tsukiko. Es ist nicht so als wäre ich nicht stolz auf meine Wurzeln. Es ist nur... ich bin so viel mehr als nur das. Niemand sieht mich, alle sehen bloß das'', sagte sie und schaute weiterhin in den Himmel.
 

Sasuke schaute sie an und verstand was sie versuchte zu sagen. Damals verglichen alle ihm mit seinem Bruder. Was ihm manchmal auch höllisch nervte. Für ihm war es ebenfalls schwierig die Werte seines Clans aufrecht zu erhalten. Doch wenn man so oder so schon anders war als die Leute im eigenen Clan, musste es noch schwieriger sein. Er würde es ebenfalls hassen, wenn alle mit ihm irgendeinen Vorfahren vergleichen denn er nie getroffen hat.
 

,,Wenn ich dir in die Augen sehe, dann sehe ich nur dich'', sagte er.
 

Tsukiko spürte wie sich Hitze in ihren Wangen sammelte. Ihre Diamanten Augen schauten in seine Onyx.
 

Warum... fühlt es sich so an... als hätte das schon mal jemand zu mir gesagt?
 

Beide starrten sich nur an. Was war das für ein Gefühl?
 

,,Warum bist du so nett zu mir, obwohl du mich nicht magst?'', fragte sie ihm.
 

Sasuke starrte sie ebenfalls an. Sonnenlicht reflektierten in ihren Augen und sie leuchteten in verschiedenen Farben.
 

,,Ich habe nie gesagt das ich dich nicht mag. Du magst mich nicht und hast mir gerade all die Sachen gesagt'', antwortete er.
 

,,Ich habe auch nie wirklich gesagt, das ich dich nicht mag. Ich mag nur dein Verhalten nicht'', sagte sie.
 

Beide starrten sich immer noch an. Und er wünschte, er würde wissen was es war. Was war es, das ihm aufhielt wegzuschauen. Was war so anziehend an ihr, dass er das nicht schaffte? Ihr Aussehen war eine Sache. Er fand sie nicht schön, weil sie schön war, sondern weil ihr selber wahrscheinlich nicht bewusst war und es ihr egal war wie schön sie eigentlich war. Ein Grund war auch das sie eine ziemlich gute Kämpferin war. Sie war wahrscheinlich auf denselben Level wie er. Und sie war das einzige Mädchen, das sich ihm nicht aufzwang.
 

,,Warum hast du mich gerettet?'', fragte er aus dem nichts.
 

,,Was?'', fragte sie
 

,,Als dieser Junge, Haku, uns angegriffen hat. Warum hast du den Schlag, der für mich bestimmt war, auf dich genommen? Du hättest sterben können. Und sag jetzt nicht, weil du nicht zulässt das deine Kameraden getötet werden. Ich weiß ganz genau, dass du mich nicht so sehr magst, um für mich zu sterben. Also sag mir warum?''
 

,,Ich würde dich niemals sterben lassen. Mein Leben ist nicht mehr wert als deins. Und... ich weiß auch nicht genau, ich konnte... ich konnte es einfach nicht zu lassen. Ich konnte nicht mit den Gedanken leben, dass du tot bist. Ich hasse dich nicht Sasuke. Nur weil ich nicht verrückt nach dir bin, wie Sakura es ist, bedeutet das nicht das du mir nichts bedeutest'', lächelte sie.
 

,,Aber du hättest sterben können! DU hättest sterben können, nur weil du den Schlag auf dich genommen hast!!'', schrie er.
 

,,Stimmt, dann wärst du aber immer noch am Leben. Also war es das wert. Ich würde niemals Naruto, Kakashi Sensei oder dich im Stich lassen. Wir sind ein Team'', sagte sie immer noch lächelnd.
 

Beide richteten sich gerade und saßen nur, anstatt zu liegen.
 

,,Schließe deine Augen'', sagte er.
 

,,Huh?''
 

,,Tu es einfach...'', murmelte er.
 

Dann schloss sie ihre Augen und fühlte wie er ihr etwas mit ihrem Haaren machte. Nahe an ihrem Ohr. Sie hoffte nur für sein Glück, das er ihr keine Käfer oder sonst was in die Haare legte. Als sie ihre Augen wieder öffnete, fühlte sie eine Blume in ihrem Haar. Es war nicht nur irgendeine Blume, es war eine Tulpe, eine rote Tulpe.
 

Sasuke hielt ihr eine weitere rote Tulpe entgegen. Er wusste das sie es mögen würde. Einmal lief er herum und sah wie sie vor dem Yamanaka Blumenladen rote Tulpen anstarrte und dabei lächelte. Tsukiko nahm die Tulpe in die Hand und schaute ihm erst unglaubwürdig an.
 

Woher wusste er das?
 

Fragte sie sich, während sie auf die wunderschöne Blume in ihrer Hand schaute. Sasuke stand auf und reichte ihr die Hand. Vorsichtig nahm sie diese und er half ihr sich aufzurichten.
 

,,Ich will wieder mit dir trainieren. Das nächste Mal aber... will ich das du deine Gedanken nur bei mir hast. Nur bei mir, unserem Kampf und wie du mich besiegen willst'', sagte er.
 

Tsukiko drückte seine Hand.
 

,,Danke Sasuke. Dafür'', sagte sie und zeigte auf die Blumen.
 

,,Und das du mir wieder ein wenig Selbstbewusstsein gegeben hast'', lächelte sie wieder und ging.
 

...
 

Beide Ge-Nin wussten nicht das Kakashi sie von einem Ast aus beobachtet hat. Er war nicht irgendein Perverser, der sie stalkte. Nein, er machte sich auch ein wenig Sorgen um Tsukiko. Niemals aber hätte er erwartet das zu sehen, was gerade passiert ist. Beide waren wie Feuer und Wasser. Sie konnten sich nicht ausstehen. Aber hier waren sie, gaben sich Blumen und hielten Händchen. Das kleine Mädchen wusste wahrscheinlich nicht was sie den kleinen Uchiha da an tat.
 

Hm... interessant. Ich würde gerne sehen was sich daraus entwickelt. Ich wette Tsukiko wird es ihm nicht einfach machen.
 

...
 

Tsukiko war wieder beim Fluss, diesmal wollte sie trainieren. Alleine zu trainieren war sie schon gewohnt. Damals war es nämlich immer so. Sie warf ein paar Shuriken und Kunai gegen einen Baum, bis ein komisches Gefühl in ihr aufkam.
 

Was war das?
 

Als sie sich umdrehte, sah sie das etwas mit dem Flusswasser nicht stimmte. Irgendwie leuchtete es und es sah aus als wäre dort etwas großes Unterwasser. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte näher dorthin. Zuerst zögerte sie, dann aber ging sie ins Wasser und beugte sich leicht nachvorne zu der Stelle. Das Leuchten wurde heller und dann, so als würde sie es hineinziehen, fiel sie ins Wasser und konnte nicht mehr auftauchen. Sie war alles andere als eine schlechte Schwimmerin, ihr Element war immerhin Wasser. Dieses Licht aber, hatte eine so starke Anziehungskraft, dass sie es nicht schaffte nach oben zu schwimmen. Die Kraft ihrer Beine, Hände und Arme ließen nach.
 

Sterbe ich... schonwieder?
 

Dann schlossen sich ihre Augen.
 

Es fühlte sich an als würde jemand ihren Körper bewegen. Als würde jemand sie aus dem Wasser holen. Denn sie spürte kein Wasser um sie herum mehr. Vorsichtig öffneten sich ihre Augen und sie sah verschwommen das jemand über ihr kniete.
 

Es war ein Junge mit tiefschwarzen Haaren, die hinten länger waren und zusammengebunden waren. Er hatte Onyx Augen. Sein Gesicht war von einem mittig geteilten Pony umrahmt, das bis zu seinem Kinn reichte. Dazu trug er ein schwarzes Shirt mit einem breiten Kragen. Darüber trug er einen grauen Schutzpanzer und zwei graue Unterarmschützer. Langsam richtete sie sich auf und hielt sich ihre Hand am Kopf.
 

,,Heute ist wohl nicht mein Tag...'', murmelte sie.
 

,,Geht es dir gut?'', fragte eine Stimme.
 

Sie schaute zur Seite, es war die Stimme des Jungen. Er sah nicht viel älter aus wie sie und schien aus Konoha zu sein. Denn er hatte ein Stirnband an mit den Zeichen Konohas. Das war aber nicht das merkwürdige an ihm. Er kam ihr so bekannt vor. Sein Aussehen sah Sasuke seins ähnlich, trotzdem war es anders. Irgendwie... sah er aus wie Itachi, nur viel viel jünger.
 

,,Ja... ich denke schon'', sagte sie.
 

Obwohl er ihr die Hand reichte, stand sie alleine auf. Dann betrachtete sie ihm etwas näher und sah ihm danach in die Augen.
 

Seine Augen hatten zwar nur eine Onyx Farbe, aber... seine Wimpern machten sie wunderschön.
 

Er hat schöne Augen
 

,,Bist du ein Mitglied der Anbu?'', fragte sie.
 

Auf ihre Frage schaute er sie mit großen Augen an und antwortete nicht.
 

,,Da du mir nicht antwortest, nehme ich das als ein ja. Ich hätte niemals gedacht das Leute in meinem Alter auch in die Anbu können''
 

Eigentlich wollte er was zu dem Ganzen sagen. Doch dann fasste sie sich an die Haare und spürte das die Tulpe aus ihrem Haar weg war. Sie lief zum Wasser, um nachzusehen ob diese noch irgendwo zusehen war, dem war aber nicht so. Dann seufzte sie und ging wieder weg vom Ufer.
 

,,Hast du etwas verloren?'', fragte der Junge sie.
 

,,So ungefähr... Aber ich denke nicht das ich es wiederfinden werde''
 

,,Warum nicht?'', fragte er sie.
 

,,Weil es eine Tulpe war. Sie ist bestimmt von der Strömung mitgerissen wurden''
 

Ein schlechtes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sasuke hatte ihr die Tulpen nicht mal vor zehn Minuten gegeben und schon hatte sie diese verloren. Dann nahm sie sich den Haargummi aus den Haaren. Offen würden ihre Haare schneller trocknen. Leicht traurig schaute sie ins Wasser. Ihr fiel aber ein das sie sich nicht beim Jungen bedankt hatte.
 

Also drehte sie sich in seine Richtung, verbeugte sich leicht und sagte, ,,Danke das du mich aus dem Wasser rausgeholt hast''
 

Als sie sich wieder aufrichtete bemerkte sie das er sie nur anstarrte. Der Wind wehte ihr durch die Haare und man hörte nur wie die Blätter in den Bäumen raschelten und der Fluss rauschte.
 

,,Was hast du hier draußen gemacht?'', fragte er
 

,,Trainiert. Ich trainiere immer hier. Zurzeit scheint dieser Fluss aber von vielen Leuten besucht zu werden...'', murmelte sie teilweise mehr zu sich selber als zu ihm.
 

Wieder schaute er sie nur schweigend an. Dann fragte er sie ob sie alleine nun klarkommt und als sie es bejahte, verschwand er.
 

Wer war das?
 

Mit einem komischen Blick schaute sie in die Richtung, in die der Junge gegangen ist. Danach widmete sie sich wieder ihrem Training und lief auf einem Baum zu, um ihre Shuriken und Kunai zu holen. Als sie aber davor stand waren alle Waffen, die sie auf den Baum geworfen hatte, weg. Verwirrt fast sie über die Rinde des Baumes und ihre Augen weiteten sich.
 

Die Rinde hat nicht ein mal einen Kratzer abbekommen. Es ist fast so als hätte ich meine Shuriken und Kunai nie drauf geworfen. Was ist hier los?
 

Tsukiko ging wieder zum Fluss und schnappte sich einen Stein aus dem Wasser. Für einen Moment schloss sie die Augen und fing an sich zu konzentrieren. Im nächsten warf sie den Stein mit voller Wucht gegen den Baum. So dass er ein Stück Erde mitnahm. Sie ging auf den Baum zu und fuhr mit ihrer Hand über die Stelle.
 

Es ist noch da...
 

Als sie sich in die Tasche fasste, spürte sie aber, dass ihre Shuriken und Kunai weg waren. Sie hatte nur noch ein paar übrig. Tsukiko ging zurück Nähe des Ufers. Dann setzte sie sich im Schneidersitz auf den Boden und fing das meditieren an. Es kann kein Genjutsu sein. Ihre Augen sind immun gegen Genjutsu.
 

Was ist es aber dann? Um das herauszufinden musste sie eins mit ihrer Umgebung werden. Ihr Großvater, so sturköpfig er auch war, hatte ihr bisher nur Weisheiten von Bedeutung gelehrt. Also würde das auf keinen Fall ein Sprung nach hinten sein.
 

...
 

Itachi sah von einem Ast aus dem Mädchen, was er in Wasser gefunden hatte, zu. Ein Blick hatte gereicht und er wusste wer sie war. Naja, beziehungsweise von welchem Clan sie war. Zweifelsohne war sie vom Yamiyo Clan. Man erkannte es an ihren Augen. Zwar hatte er schon öfters Leute aus dem Yamiyo Clan gesehen. Vor allem weil das beste Café, das auch gleichzeitig die besten Dango verkauft, dem Oberhaupt des Yamiyo Clans gehört. Von so nahen aber hatte er ihnen noch nie in die Augen gesehen.
 

Er musste zugeben, dass sie wirklich schön waren. Etwas an diesem Mädchen aber war komisch. Alle Mitglieder des Yamiyo Clans haben dunkle Haare. Entweder Mitternachtsblaue oder Schwarzblaue Haare. Sie aber, hatte Haare so hell wie Schnee. Das außerdem glänzte wie als würde der Silbermond auf sie scheinen.
 

Es hatte ihn beeindruckt das sie sofort wusste, ohne ihn zu kennen, dass er bei der Anbu ist. Ihr Verhalten war allgemein sonderbar. Als sie sich bedankt hat, hatte sie sich verbeugt. Sie muss jemand aus den höheren Rängen des Yamiyo Clans sein, oder sie würde sich nicht so verhalten.
 

Er verstand zwar nicht warum sie einen Stein mit voller Wucht gegen einen Baum geworfen hatte. Er verstand aber sehr gut das sie versuchte irgendwas rauszufinden.
 

Eine Sache, die er teilweise auch bewundernswert fand, war das sie sich schlecht fühlte eine Blume verloren zu haben. Die meisten Menschen heutzutage schätzen kleine Sachen nicht mehr. Sie anscheinend aber schon.
 

Die andere war, dass sie nicht wirklich ein Interesse an ihm zeigte. Die meisten Mädchen, obwohl es überhaupt nicht seine Art war sowas zu sagen oder zu denken, waren verrückt nach ihm. Jetzt sah er ihr zu wie sie meditierte. Doch dann passierte es, sie stand auf und war ein Kunai hoch in seine Richtung. Er sprang drei Äste höher und seine Augen weiteten sich.
 

Woher wusste sie wo ich bin?
 

Sie sprang zu der Stelle wo ihr Kunai war und er einen kurzen Moment davor. Dann nahm sie das gleiche Kunai und warf es auf der anderen Seite des Astes, wo er stand. Er spürte wie sie ebenfalls zu dem Ort hochsprang. Das Einzige was die beiden voneinander trennte war der dicke Baumstamm in der Mitte.
 

,,Werde ich paranoid?'', fragte sie sich selber und er sah wie sie wieder runter sprang.
 

Eine Weile saß er noch an der gleichen Stelle. Sie muss gute Kanchi Fähigkeiten haben, sonst würde sie niemals etwas gespürt haben.
 

Eine Yamiyo mit hellen weißen Haaren und guten Kanchi-Fähigkeiten.
 

Wer bist du?
 

...
 

Als sie wieder unten war schaute sie noch einmal in den Baum hinauf.
 

Ich hätte schwören können das dort jemand war...
 

Wieder unten angekommen setzte sie sich an den Fluss. Dann dachte sie an die Chu-Nin-Aufnahmeprüfungen und an das was der Mann, Izuna, ihr gesagt hatte. Er hatte recht. Wenn sie allemal beweisen wollte, dass sie anders ist wie der Nidaime Hokage, dann war das die beste Chance. Außerdem wollte sie Naruto und Sasuke nicht alleine da durch gehen lassen.
 

Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Niemals hätte sie gedacht, dass sie sich Sorgen würde um Sasuke. Es wäre das erste Mal, das jemand aus ihrem Clan an den Prüfungen teilnehmen würde. Ehe sie sich versah, war die Sonne dabei unterzugehen. Der Mond war auch schon am Himmel zu sehen. Und dann fing sie das singen an.
 

...
 

Itachi kam zurück. Warum? Das wusste er selber nicht genau. Wahrscheinlich, weil er wissen wollte ob das Mädchen immer noch da war. Statt das er sie aber trainieren sah, sah er und hörte wie sie sang.
 

,,Der Regen fällt, tropfen für tropfen.
 

Alle sagen: Du musst jetzt stark sein, denn bald liegt die Verantwortung bei dir.
 

Die Angst zu versagen trägt sich schwer auf den Schultern.
 

Von einer Seite zur anderen.
 

Erinnert, durch das flüstern der dunklen Nacht.
 

Ertrunken, im Wasser der nicht erfüllten Träume.

Ich bin Ich.

Starre in den Silber Mond, der meinen Namen ruft''
 

Itachi schaute sie mit großen Augen an. Ihre Augen waren schön, doch einer der schönsten Sachen an ihr war ihre Stimme.
 

,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu.

Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so mysteriös.

Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er keine meine Traurigkeit schon''
 

Die Sonne war dabei unterzugehen und er sah wie sie in den Himmel schaute. Sie sah aus wie eine Figur aus einem Märchen. Wunderschön und mysteriös.
 

,,Die bunten Blätter fallen, stück für stück.

Das könnte das Schicksal von uns hervorsagen.

In dieser Welt. Voller Hass, Einsamkeit und Nichts.
 

Bin ich immer noch ich.
 

Gefangen zwischen Träumen und Realität''
 

Das Lied war schön, auf derselben Seite aber traurig. Er konnte nicht anders als sie anzustarren. Und dann sang sie wieder den Refrain. Eigentlich wollte er gehen. Er hatte kein Interesse an sowas. Vor allem weil bald wieder eine Mission für ihm anstehen würde. Aber er konnte einfach nicht wegschauen.
 

Dann schaute sie in seine Richtung und er versteckte sich hinter einem Baumstamm. Er verstand selber nicht was er gerade da tat. Er war ein Mitglied der Anbu und hier war er nun und versteckte sich vor einem Mädchen.
 

Könnte es sein das sie dasselbe fühlt wie...
 

...
 

Nachdem Tsukiko ihr Lied gesungen hatte seufzte sie und nickte. Es war Zeit zu meditieren. Das machte sie auch dann. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, sie war sich aber sicher es musste bereits dunkel sein. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war es das komplette Gegenteil. Es war helllichter Tag.
 

Hatte sie etwa die ganze Nacht meditiert?
 

Dann schaute sie zu dem Baumstamm in der Nähe und ihre Augen weiteten sich. Die Kunai und Shuriken die sie vorhin gesuchte hatte, waren alle in dem Baum, da wo sie eigentlich auch hätten sein sollen. Schnell rannte sie dorthin und schaute sich verwirrt um. Dann fiel ihr auch auf, dass die zweite Tulpe, die Sasuke ihr in die Hand gegeben hatte, immer noch auf den Stein war, an dem sie diese hingelegt hatte.
 

War das alles etwa nur ein Traum?

Chu-Nin Prüfung part 1

11.
 

Es war immer noch der gleiche Abend. Gerade als sie vom Fluss aus nachhause laufen wollte. Kam ein Mann auf sie zu. Es war Izuna.
 

,,Und wie hast du dich entschieden?'', fragte er.
 

Es ist fast so als würde er wissen, dass sie sich nur damit beschäftigt hatte. Sie schaute ihm in die Augen.
 

,,Ich werde es tun. Ich werde an den Chu-Nin-Aufnahmeprüfungen teilnehmen'', sagte sie.
 

Er trat ein Schritt näher auf sie zu, tätschelte ihren Kopf, bückte sich zu ihr runter und sagte lächelnd, ,,Gut... Ich bin stolz auf dich, Tsukiko''
 

In ihr passierte etwas als er das sagte. Ein warmes Gefühl kam in ihr hoch. Ein Gefühl das sie schon lange nicht mehr gespürte hatte. Es war dasselbe Gefühl als ihr Großvater diese Worte benutzt hat. Sie konnte nicht anders als ihm anzulächeln.
 

...
 

Der Mann sah zu wie Tsukiko nachhause lief. Ein letztes mal winkte sie ihm zu und verschwand. Ein Mann mit einer orangen Maske, die die Form einer Spirale hatte, tauchte neben ihm auf.
 

,,Madara... ich hab eigentlich gedacht das erste was du tun wirst, wenn du das kleine Mädchen siehst, ist sie zu töteten. Vor allem, weil sie die Nachfahrin von Senju Tobirama ist. Du kannst dich in dieser Form nur begrenzt zeigen, also was ist es was du von diesem Mädchen willst?'', fragte der Mann mit der Maske.
 

Madara fing das Grinsen an.
 

,,Dieses Mädchen Obito... Ist die wahre Erbin der Yamiyo. Was bedeutet sie kann die volle Kraft des Kagamis ausschöpfen. So ein Doujutsu kann ich auf meiner Seite gebrauchen. Außerdem tut es mehr weh wenn jemand geliebtes sich gegen einen stellt, als ein Fremder. Dieses Mädchen will keine Mutter, die sie tröstet. Sie will einen Mann. Das liegt daran, weil sie nur unter Männern aufgewachsen ist. Ich habe es in ihrem Lächeln gesehen''
 

,,Also ist das der Grund warum du ihr den Namen deines Bruders gesagt hast anstatt deinen eigenen?'', fragte Obito
 

,,Dieses Mädchen ist nicht dumm. Tobirama war vieles, aber auch nicht dumm. Der Name würde bei ihr sofort klingeln. Wenn die Zeit reif ist und ich ihr vertrauen habe, bringe ich sie dazu das alles hier zu brechen. Außerdem gibt es noch eine andere Sache, für die ich sie brauche...''
 

,,Welche?'', fragte Obito
 

,,Sie trägt Senju Blut in sich'', grinste Madara und verschwand
 

...
 

Tsukiko war dabei nachhause zu laufen, als Naruto sie anrempelte.
 

,,Da bist du ja Tsukiko-chan! Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Könnte ich mit dir reden? Vielleicht können wir ja auch ein paar Dango dabei essen!!'', sagt er.
 

Mit einem merkwürdigen Blick schaute sie ihm an.
 

Irgendwas stimmt nicht. Diese Person sieht aus wie Naruto, hört sich an wie Naruto, aber fühlt sich nicht an wie er. Vor allem, weil Naruto niemals aus dem nichts auf die Idee kommen würde Dango zu essen. Wenn er mich hätte trösten wollen, würden wir bei Ichiraku Ramen essen.
 

,,Klar, lass uns etwas rumlaufen'', antwortete sie.
 

Beide liefen sie herum, als sie bei einer Sackgasse endeten. Tsukiko hielt ihren Fächer gegen Naruto.
 

,,Wer zur Hölle bist du? Und wo ist der echte Naruto?'', fragte sie in einer ernsten Stimme.
 

Der fake Naruto sah sie geschockt an, ,,Ts-tsukiko-chan!! Was redest du da! Ich bin es!''
 

,,Das kannst du unwissenden Leuten erzählen aber nicht mir. Ich kann fühlen und sehen das du nicht Naruto bist. Also sag mir sofort wo er ist. Denn ich werde dir keine Gnade zeigen'', sagte sie immer noch mit denselben ernsten Blick.
 

Der fake Naruto fing an sie mit einem komischen Grinsen an zu lächeln. Dann zog er aus seiner Tasche ein Kunai, doch sie war schneller und warf bereits eins nach ihm. ''Naruto'' zerplatze dann vor ihr und es wurde ihr bewusst das er ein Kagebunshin war. Sie danach überall nach dem Fake Naruto, nur ohne jeglichen Erfolg.
 

Team 7 stand vor der Akademie. Obwohl sie sich sicher wahr mit der Teilnahme an den Prüfungen, hatte sie immer noch ein mieses Gefühl. Keiner aus ihrem Clan hat jemals daran teilgenommen. Es gab ihr ein komisches Gefühl und auf der einen Seite fühlte es sich sogar wie ein Verrat an. Sie liefen die Treppen hoch und stoppten als sie eine Masse an Ge-Nin sahen, die versuchten in ein Zimmer rein zu kommen.
 

Zwei Jungs standen vor dem Zimmer. Einer von ihnen hatte schwarze stachelige Haare, der andere trug ein Tuch auf den Kopf mit den Zeichen Konohas. Sie standen vor dem Zimmer 301 und mobbten ein paar Ge-Nin. Für Tsukiko wurde es zu viel als sie ein Mädchen eine geklatscht haben.
 

,,Es ist doch nicht schlimm, die Teilnehmerzahl zu verringern'', sagte der Junge mit den Tuch auf seinem Kopf.
 

,,Kleine Hunde bellen am lautesten. Das sind ganz sicher große Worte für Leute wie euch'', sagte sie und trat einen Schritt näher zu ihnen.
 

,,Tolles Gerede. Aber ihr lasst uns jetzt da durch. Und die Barrikade, die ihr mit eurem Genjutsu errichtet habt, könnt ihr auflösen. Wir gehen jetzt in die dritte Etage'', sagte Sasuke.
 

,,Du hast uns durchschaut?'', fragte einer von ihnen.
 

,,Tsukiko, du müsstest das eigentlich schon längst vor mir bemerkt haben, oder nicht?'', grinste der Uchiha sie an.
 

,,Hn, du hast recht. Das ist Raum 201 und nicht 301. Euer kleiner Trick funktioniert nicht bei unseren Augen'', sagte sie und grinste.
 

,,Ihr seid ja echt gut. Ihr habt eine Illusion durchschaut, aber...'', sagte einer von ihnen und war dabei Sasuke im nächsten Moment anzugreifen.
 

Beide, Sasuke und Tsukiko standen in Angriffs Position da. Ein Junge mit einem grünen Trainingsanzug aber, stoppte ihre Attacken. Und Tsukiko musste zugeben das sie beeindruckt war. Dann ging er auf Sakura zu.
 

,,Ich heiße Rock Lee. Und du bist Sakura-san, stimmts? Willst du mit mir ausgehen? Ich werde dich mit meinem Leben beschützen!!!'', sagte Lee.
 

Sakura gab ihm einen kalten Korb. Während Sasuke und Tsukiko diese Situation verwirrt beobachteten. Lee sank zu Boden und machte ein trauriges Gesicht. Danach lief er auf Tsukiko zu.
 

,,Wie wäre es mit dir? Du bist sogar noch schöner!!'', sagte er.
 

,,Umm... Es tut mir leid... aber nein.... Ich kenne dich nicht und ich will auf mein Ziel konzentrieren um ein...'', bevor sie ihren Satz beenden konnte, zog Sasuke sie von ihm weg.
 

Sasuke schaute Lee etwas grimmig an. Sie fing an von ihnen weg zu laufen, doch dann stoppte sie ein Junge. Er hatte Fliederfarbene Augen und langes dunkelbraunes Haar.
 

Er ist wahrscheinlich ein Hyuga.
 

,,Ihr zwei... was sind eure Namen?'', fragte er und schaute ihr dabei tief in die Augen.
 

,,Stellt man sich nicht zuerst selbst vor, bevor man jemand nach dem Namen fragt? Außerdem sind wir nicht verpflichtet diese zu verraten'', sagte Sasuke.
 

,,Yamiyo Senju Tsukiko, und mein unhöflicher Team Kamerade ist Uchiha Sasuke'', antwortete Tsukiko.
 

Sie nahm Sasukes Hand und fing an davon zu laufen.
 

,,Naruto? Kommst du?'', fragte sie und er eilte zu ihr.
 

Und sie fingen an davon zu laufen. Rock Lee kam auf sie zu und wollte mit Sasuke um Sakuras Liebe kämpfen. Sasuke stimmte zu gegen ihn zu kämpfen. Tsukiko war hingegen darüber nicht glücklich. Nicht weil sie eifersüchtig war, sondern es einfach unnötig war. Denn Sasuke hatte eh kein Interesse an ihr und so verschwendete er nur unnötige Energie.
 

Lee trat Sasuke ins Gesicht. Vielleicht sollte sie ihren Kameraden Mitleid zeigen, tat sie aber nicht. Immerhin hatte er sich den Kampf, in den er gerade drinnen steckte, selbst zu geschrieben.
 

Gerade eben hast du noch davon geredet wie groß und stark doch der Uchiha Clan ist und hier liegst du, weil du dich auf einen albernen Kampf eingelassen hast. Hn Sasuke....
 

Er aktivierte sein Sharingan. Sasuke hatte zwar sein Sharingan aktiviert, wurde aber von Lee wieder ins Gesicht getreten.
 

,,Genau, ich benutze weder Ninjutsu noch Genjutsu'', sagte Lee
 

Das ist genial, dieser Junge schlägt Sasuke allein mit seinen Taijutsu Fähigkeiten. Zu viele Leute unterschätzen Taijutsu einfach. Das ist Brillant.
 

Eine Schildkröte tauchte auf und beendete den Kampf. Sasuke war dabei auf den Boden aufzuprallen, doch Tsukiko schaffte es noch ihm in richtigen Moment aufzufangen.
 

,,Alles in Ordnung?'', fragte sie ihm.
 

Naruto stellte sich neben sie.
 

,,Hör mal... Hör mal... Das ist eine Schildkröte, nicht wahr?'', fragte Naruto sie.
 

Tsukiko nickte, ,,Scheint so''
 

,,Sag mal... sag mal... Kann eine Schildkröte der Sensei eines Ninjas sein?'', fragte Naruto.
 

Ein leichtes Lächeln formte sich auf Tsukikos Lippen
 

Du bist manchmal so naiv Naruto.
 

Sasuke schmollte und betrachtete Lee.
 

,,Ich will ja nicht schadenfroh sein. Aber das hast du davon, wenn du dich auf unnötige Kämpfe um die Liebe von Sakura einlässt'', sagte Tsukiko.
 

Wieder schmollte Sasuke. Dann reichte sie ihm seine Hand. Zuerst nahm er sie nicht, doch dann akzeptierte er sie und sie half ihm hoch.
 

Ein Mann mit dem gleichen grünen Trainingsanzug und einer Konoha Shinobi Weste tauchte auf.
 

,,Na, genießt ihr eure Jugend!?'', sagte der Mann.
 

Team 7 sah den Typen mit großen Augen an. Wie sich herausstellte hieß der Mann Guy. Dann haute der Mann mit seiner Faust in Lee's Gesicht. Und die Augen von Team 7 weiteten sich noch mehr. Es wurde noch dramatischer als beide von ihnen Tränen in den Augn hatten. Die Scene erinnerte jemanden aus einem Drama und beide fingen an sich zu umarmen.
 

,,Das ist das Ungestüm der Jugend!'', sagte Guy mit weinerlicher Stimme.
 

,,Sensei!!!'', weinter Lee.
 

Sasuke schaute wütend auf die Truppe und konnte nicht glauben das er verloren hatte. Dann wandte sich Guy an die Truppe.
 

Toll jetzt starrt er uns an. Dachten sich Sasuke und Tsukiko.
 

,,Hört mal, geht es Kakashi Sensei gut?'', fragte er sie.
 

,,Du kennst Kakashi?'', fragte Sasuke
 

,,Ob ich ihn kenne? Die Leute sagen, dass wir... Rivalen auf ewig seien'', antwortete Guy.
 

Sasuke und Tsukiko schauten ihm mit einem zweifelhaften Gesicht an.
 

,,Hört sich wie ne Lüge an!!!'', schrie Naruto.
 

,,Was redest du da!? Guy Sensei spricht immer die Wahrheit!!'', schrie Lee.
 

Danach verschwand Guy. Sasuke und Tsukiko schauten mit großen Augen sich um. Dann spürten sie es, er tauchte nämlich hinter ihnen auf.
 

,,Ich habe 50-mal gegen ihn gewonnen und 49-mal verloren'', sagte er.
 

Sie drehten sich zu ihm um.
 

,,Tatsache ist, dass ich stärker bin als er'', sagte Guy mit seinem perfekten Lächeln.
 

Ich würde sterben, um das zu sehen.
 

,,Du... kleines Mädchen. Kennen wir uns?'', fragte er Tsukiko
 

Verwirrt starrte sie ihm an, ,,Nein, nein das denke ich nicht''
 

,,Bist du dir sicher? Deine Augen kommen mir so familiär vor'', sagte er.
 

Ohh glaub mir, wenn ich jemals so einen Typen wie dich treffen würde. Dann würde ich das ganz sicherlich nicht vergessen.
 

Wieder schaute er sie verdächtig an und sagte, ,,Schaut mir in die Augen und nehmt meine Entschuldigung für Lees Fehlverhalten an''
 

Danach verschwand er wieder. Sie liefen durch die Tür und trafen auf Kakashi.
 

,,Kakashi Sensei, wir haben deinen Rivalen getroffen'', sagte Tsukiko und Kakashi seufzte.
 

,,Ehh!? Kakashi Sensei, ist er wirklich dein Rivale?'', fragte Naruto.
 

,,Wir reden darüber ein anderes Mal. Ich bin froh das du dich dazu entschieden hast zu kommen, Tsukiko'', sagte ihr Sensei.
 

,,Was meinst du damit?'', fragte sie ihm.
 

,,Nur Dreiergruppen können sich dafür bewerben und die Prüfung machen''
 

,,Also hast du gelogen als du gesagt hast, die Entscheidung teilzunehmen liegt ganz allein bei uns'', sagte sie.
 

Kakashi schaute aus dem Fenster und nickte dabei.
 

,,Richtig. Wenn ich es euch gesagt hätte, hättest du dich aus Gruppenzwang angemeldet. Ich wollte nicht, dass du dich anmeldest, nur weil du dich Sasuke oder Naruto gegenüber verpflichtet fühlst. Langsam fange ich an dich zu kennen. Selbst wenn du es nicht gewollt hättest... Wenn Naruto dich gefragt hätte, hättest du niemals nein sagen können. Aber ihr seid ja aus freien Stücken gekommen. Tsukiko! Naruto! Sasuke! Ich bin stolz auf euch'', lächelte er und sie lächelten zurück.
 

,,Ihr seid ein sehr gutes Team. Also viel Glück'', sagte er.
 

Die drei Ge-Nin schauten sich gegenseitig an und nickten. Danach gingen sie endlich durch die Tür zu Raum 301.
 

Schaut sie euch an. Seitdem sich Sasuke und Tsukiko besser verstehen, hat sich auch ihr Teamwork verbessert. Die Kraft des Yamiyo Clan huh? Sie ist das Band zwischen Naruto und Sasuke. Ich wünsche euch alles Glück was ihr bekommen könnt. Dachte sich Kakashi.
 

Der Raum war gefüllt mit älteren Ge-Nin, die ihnen ein böses Gesicht gaben. Sie schienen einer der jüngsten zu sein.
 

,,Sasuke du bist spät dran!!'', schrie eine quietschende Stimme.
 

,,Sasuke! Ich habe auf dich gewartet!'', sagte eine andere Stimme.
 

Sakura und Ino rannten beide auf den Jungen zu. Ino sprang auf ihm und der junge Uchiha gab ihr ein genervtes Gesicht.
 

,,Oh hallo Tsukiko!'', sagte sie und Tsukiko winkte ihr als Begrüßung.
 

Natürlich dauerte es nicht lange bis beide Mädchen das streiten anfingen wegen ihm.
 

,,Was ist das denn? Ihr macht auch bei dieser nervigen Prüfung mit?''
 

,,Ohh Shikamaru!'', sagte Tsukiko und lief auf ihm zu.
 

Neben ihm stand Choji, der wie immer Chips aß.
 

,,Ja, Kakashi Sensei hat uns für die Chu-Nin-Aufnahmeprüfungen empfohlen. Sieht so aus als hätte Asuma-sa... ich meine Asuma Sensei euch auch vorgeschlagen'', sagte sie.
 

,,Wie nervig'', sagte Shikamaru.
 

Seit wann versteht sie sich so gut mit Shikamaru? Fragte sich Sasuke.
 

,,Hey, was geht ab? Da ist die ganze Bande mal wieder beisammen'', sagte Kiba, der mit seiner Gruppe auf sie zu lief.
 

Tsukikos hob sich als sie Hinata sah.
 

,,Hinata-chan!!'', sagte sie mit einem Lächeln und stellte sich neben sie.
 

,,Hallo Ts-tsukiko-chan... Schön zu sehen das du auch bei den Chu-Nin-Aufnahmeprüfungen mit machst'', sagte das schüchterne Hyuga Mädchen.
 

,,Ihr kennt euch?'', fragte Shino.
 

Tsukiko nickte, ,,Hinata hat ihr Bento mit mir in der Akademie geteilt. Ihr müsst wohl ihre Teammitglieder sein. Schön euch kennenzulernen''
 

Shino nickte ihr zu und Kiba gab ihr ein breites Grinsen. Dann bemerkte sie es. Hinata schaute Naruto an und fing an rot zu werden.
 

Mag sie etwa Naruto?
 

,,Wie bitte? Ihr etwa auch? Also echt'', seufzte Shikamaru.
 

,,Verstehe. Es sind alle neuen Ge-Nin dieses Jahr hier versammelt. Wie weit wir es wohl schaffen werden? Was meinst du, Sasuke-kun?'', grinste Kiba.
 

,,Rede lieber nicht zu großspurig daher, Kiba'', grinste Sasuke.
 

Die Jungs fingen das reden an, aber Tsukiko wandte sich an Hinata.
 

,,Wie geht es dir Hinata? Ich fühle mich immer noch schlecht, weil ich mich wegen dem Essen noch nicht bei dir revanchiert habe'', sagte sie zu ihr.
 

,,O-oh ne-ein! Das musst du nicht Tsukiko-chan. Ich mag es zu helfen'', sagte das schüchterne Mädchen.
 

Auch wenn Sasuke sich mit Kiba unterhielt, starte er heimlich Tsukiko an.
 

Wann hat sie angefangen sich mit jeden anzufreunden? Ich habe sie jedes Mal nur mit dem Idioten gesehen, aber sonst mit niemand anderem außer ihm. Wenn ich schon über die anderen nachdenke... das letzte Mal als wir Shikamaru gesehen haben, hat sie sich auch mit seinem Team unterhalten. Jetzt stellt sich heraus das sie sogar das Hyuga Mädchen kennt? Dachte sich Sasuke.
 

,,Hey ihr... Könntet ihr etwas leise sein? Ihr seid doch nie neuen aus der Akademie, oder? Seid schön brav und macht nicht so einen Wirbel. Also wirklich. Das ist kein Schulwandertag'', sagte ein Junge mit schwarzen Augen und grauem Haar, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war.
 

Er trug ebenfalls eine Brille mit runden Gläsern. Ino schaute ihm verdächtig an und fragte wer er eigentlich sei.
 

,,Ich bin Yakushi Kabuto. Schaut euch mal um'', sagte er und die Ge-Nin taten das.
 

Die anderen um sie herum schauten sie all mit einem Angsteinflößenden Blick an.
 

,,Nur weil sie einen bösen Blick aufsetzen, bedeutet das noch lange nicht das sie gefährlich sind'', sagte Tsukiko und Kabuto lachte.
 

,,Ich sehe du bist jemand interessantes'', sagte er.
 

,,Ihr erinnert mich an meine Zeit als Anfänger. Ich mache die Prüfung nun schon zum siebten Mal. Es gibt diese Prüfung nur zwei Mal im Jahr, also ist das mein viertes Jahr''
 

,,Das heißt also, dass du ziemlich viel über die Prüfung weißt, oder? Du bist wirklich cool Kabuto-san!'', sagte Naruto.
 

,,Voll cool. Er hat nie bestanden'', sagten Shikamaru und Tsukiko gleichzeitig.
 

,,Ja, da habt ihr wohl recht'', sagte er verlegen.
 

,,Na, ich werde euch Kindern mal ein paar Informationen geben. Mithilfe meiner Ninja-Wissenskarten. Einfach gesagt ist in den Karten das Wissen mit Chakra codiert und gespeichert worden. Ich habe über 200 Karten von verschiedenen Shinobi. Die Informationen über die Teilnehmer sind noch nicht vollständig, aber irgendwas habe ich über jeden notiert. Euch miteingeschlossen. Also, über wen willst du etwas wissen? Sag mir einfach alles, was du über ihn weißt'', sagte Kabuto.
 

,,Gaara aus Sunagakura und Rock Lee aus Konoha'', sagte Sasuke.
 

,,Ohh! Du kennst ja sogar ihre Namen. Dann geht's schnell. Okay, zuerst haben wir Rock Lee. Er scheint ein Jahr älter als ihr zu sein. Sein Gruppenleiter ist Guy. Im letzten Jahr hat sich sein Taijutsu enorm verbessert. Aber seine anderen Fähigkeiten sind nicht so gut. Letztes Jahr war er als starker Ge-Nin recht popular, hat aber nicht an den Chu-Nin Prüfungen teilgenommen. Seine Teamkameraden sind Tenten und Hyuga Neji'', sagt er.
 

Er kommt also wirklich aus dem Hyuga Clan... Bedeutet das, das er und Hinata verwandt sind?
 

,,Und nun zu Gaara aus der Wüste. Er ist ein Anfänger aus dem Ausland, über den es nicht viel mehr Informationen gibt. Er ist von jeder Mission völlig unverwundet zurückgekehrt. Seine Teamkameraden sind Temari und Kankuro''
 

,,Hast du auch eine Karte über mich?'', fragte Tsukiko und alle schauten sie erstaunt an.
 

Kabuto fing das Grinsen an und holte eine Karte heraus. Ihre Augen weiteten sich, denn sie hatte nicht erwartet das er wirklich eine Karte über sie hatte.
 

,,Yamiyo Senju Tsukiko. Aus dem berühmten Yamiyo Clan in Konoha. Du bist die Erbin, aber die meisten Leute kennen dich, weil du die Nachfahrin des Nidaime Hokage bist. Du bist die erste Person aus deinem Clan die hier an den Prüfungen teilnimmt. Obwohl der zweite Hokage die Chu-Nin Prüfungen eingeführt hat, hat nie jemand aus deinem Clan daran teilgenommen. Du bist in Konoha aufgewachsen. Mehr Informationen habe ich nicht über dich. Nur das Naruto-kun und Sasuke-kun deine Teamkameraden sind. Ich muss mich vor dir in Acht nehmen, Tsukiko-sama''
 

Sie war nicht wirklich glücklich darüber, dass er wirklich Informationen über sie hatte. Irgendwas daran war komisch und fühlte sich faul an. Auch wenn sie nicht genau wusste was es war, es war auf jeden Fall kein gutes Gefühl.
 

Naruto fing das schreien an und zeigte mit seinem Finger auf die anderen, ,,Ich bin Uzumaki Naruto. Und ich werde euch alle besiegen. Könnt ihr glauben!!''
 

Jeder fing wegen ihm vor Nervosität das schwitzen an. Dann fingen Ino und Sakura an sich wieder zu streiten.
 

,,Haaaa. Jetzt fühle ich mich besser'', seufzte Naruto erleichtert.
 

Sasuke und Tsukiko grinsten beide darüber, ,,Hn''
 

Selbst Kabuto lächelte.
 

Die anderen aber schienen nicht wirklich glücklich über Narutos Kommentar zu sein. Dann bemerkte Tsukiko es. Die drei Ge-Nin aus Sunagakura starrten sie an. Vor allem der Junge Gaara, starrte ihr in die Augen.
 

Ich fühle es. Es ist fast das gleiche Gefühl was ich hatte, als ich Naruto zum ersten Mal richtig in die Augen sah. In ihm ist der Einschwänzige. Obwohl er auch ein Jinchuuriki ist, ist sein Verhalten das komplette Gegenteil von Narutos. Wir müssen vorsichtig sein bei ihm. Wieder... fühlt sich etwas nicht richtig an. Es ist fast so, als würde er es wissen das ich es weiß. Von jetzt an sollten wir ihm besser nicht provozieren.
 

Dann fühlte sie wieder etwas, diesmal war es aber anders.
 

Jemand bewegt sich schnell auf uns zu. Dachte sie und schaute sich mit einem ernsten Blick um.
 

Sasukes und Tsukikos Augen weiteten sich als drei Ge-Nin von Otogakure anfingen Kabuto anzugreifen. Einer von ihnen wollte ihm eine reinhauen, doch er wich aus. Im nächsten Moment aber, zerbrachen seine Brillengläser.
 

,,Wie kann das sein? Er ist doch ausgewichen! Trotzdem ist seine Brille kaputt gegangen'', sagte Sasuke verwirrt.
 

,,Er muss näher dran gewesen sein, als es aussah. Er tut so als wäre es gar nichts. Was für ein harter Typ'', sagte Shikamaru.
 

Im nächsten Moment fiel Kabuto auf seine Knie und übergab sich. Alle beobachteten das mit einem geschockten Blick. Und selbst Sasuke und Tsukiko kamen mit der Lage nicht klar. Naruto und Sakura rannten zu ihm hin, um ihn zu helfen.
 

,,Dann ist er doch nicht so ein harter Kerl. Deswegen ist er auch schon vier Jahre dabei. Schreib dir das auf deine Karten, Blödmann. Die Ninjas aus Otogakure werden bald garantiert Chu-Nin sein'', sagte einer von den drein Ge-Nin aus Otogakure.
 

,,Okay ihr kleinen Schwächlinge. Seid ruhig und hört zu!'', schrie eine Stimme und weißer Rauch Endstand.
 

Ein großer stattlicher Mann mit schwarzem Mantel, der einen hohen Kragen hatte, tauchte vorne in der Mitte auf. Dazu hatte er ein Kopftuch mit dem Zeichen Konoahs drauf. Hinter ihm waren mehrere Leute. Er schaute die Leute mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Tsukiko machte große Augen, sie kannte diesem Mann.
 

Nach diesem Tag wurde sie von ihm und noch anderen befragt. Sie erinnerte sich auch noch sehr genau an seinen Namen. Er ist der Chef der Folter und Vernehmungseinheit von Konoha, Morino Ibiki.
 

,,Ich habe euch warten lassen. Ich bin euer Prüfer für die erste Prüfung: Morino Ibiki'', sagte er und alle sahen ihm ängstlich an.
 

,,Zuerst ist Otogakure dran'', er zeigte mit den Finger auf die Leute, die Kabuto angegriffen haben.
 

,,Wer hat euch gesagt, dass ihr anfangen sollt? Möchtet ihr direkt disqualifiziert werden?''
 

,,Tur mir leid. Das ist unser erstes Mal. Wir sind etwas nervös'', sagte einer der Typen von Otogakure.
 

Sein ganzes Gesicht war in Bandagen eingewickelt, außer sein linkes Auge.
 

,,Hmpf. Hört zu. Ich werde es nur einmal sagen. Ohne die Erlaubnis der Prüfungsaufsicht wird es keine Kämpfe geben. Und auch die Anwendung von gefährlichen Jutsus ist streng verboten. Jeder der auch nur daran denkt, sich mit mir anzulegen, wird direkt disqualifiziert. Verstanden?'', fragte er mit einem angsteinflößenden Gesicht und alle um ihn herum fingen an nervös zu werden.
 

,,Wir beginnen nun mit der ersten Stufe der Chu-Nin-Auswahlprüfung. Gebt mir eure Bewerbungsbögen und ihr erhalten dafür eine Nummer. Diese Nummer gibt an, wo ihr sitzen werdet. Wir beginnen mit der schriftlichen Prüfung''
 

,,Die was? Hat er ''schriftlich'' gesagt? Schriftlich... EIN SCHRIFTLICHER TEST!?'', schrie Naruto und reagierte komplett über.
 

Tsukiko nahm einen Zettel, um ihre Nummer zu enthüllen. Sie war irgendwo in der Mitte des Raumes, während ihre Teamkameraden wo anders waren. Sie kannte keiner der Leute, die neben ihr saßen.
 

,,Bei der ersten Prüfung gibt es einige wichtige Regeln. Und ich werde keine Fragen beantworten. Also passt ihr besser direkt auf. Regel Nummer eins: Es fangen alle mit der vollen Punktzahl von 10 Punkten an. Es wird mittels eines Punkteabzugsystems bewertet. Versucht alle 10 Punkte zu behalten. Pro falsche Antwort wird ein Punkt abgezogen. Regel Nummer zwei: Das Bestehen eines Teams hängt von der Gesamtpunktzahl aller drei Mitglieder ab'', erklärte Ibiki.
 

,,Einen Moment mal!!! Wir werden als ganzes Team gewertet!? Das ist nicht fair!!'', schrie Sakura.
 

Das ist nicht gut. Zwar war ich nie in der Akademie, aber ich weiß von Sasuke genauso wie von Kakashi Sensei, das Naruto alles war aber kein Einser Schüler. Selbst wenn Sasuke und ich den Test perfekt bestehen oder sehr gut oder nur gut, wenn Naruto versagt, sind wir raus. Dachte sich Tsukiko und schaute ihren besten Freund an.
 

,,Ruhe! Ich habe meine Gründe dafür! Sei still und hör zu. Dann kommen wir zur nächsten Regel. Die Wachen, die hier im Raum positioniert sind, beobachten euch genau, damit ihr nicht schummelt. Wenn einer beim Schummeln erwischt wird, werden ihm zwei Punkte abgezogen. Wenn sie euch fünf Mal beim Schummeln erwischen, werdet ihr disqualifiziert, ohne dass der Test bewertet wird. Jeder, der dumm genug ist, sich beim Schummeln erwischen zu lassen, verdient es nicht, hier zu sein'', sagte Ibiki.
 

,,Ich beobachte euch genau'', sagte einer der Wachen mit einem ernsten Blick.
 

,,Wenn ihr als Ninjas angesehen werden möchtet, dann zeigt uns, was für außergewöhnliche Ninjas ihr sein könnt. Wenn ein Kandidat null Punkte bekommt, dann fällt das ganze Team durch''
 

Währenddessen bekam Naruto bekam vor Nervosität große Bauchschmerzen.
 

,,Die letzte Frage wird erst 15 Minuten vor Ende der Prüfung ausgegeben. Insgesamt habt ihr eine Stunde. Fangt an!!'', schrie Ibiki.
 

Statt das sie anfing, schaute Tsukiko Ibiki in die Augen. Ihre Blicke traffen sich und beide starrten sich gegenseitig an.
 

Es geht hier nicht darum den Test zu bestehen. Ich kann es in seinen Augen sehen. Aber was... was ist es dann? Was will er dann von uns?
 

Danach konzentrierte sich Tsukiko auf das Blatt vor ihr und las sich die Fragen durch.
 

Linie B zeigt die weitmöglichste Flugbahn eines Wurfmessers, das Shinobi A von einem sieben Meter hohen Baum abwirft. Nenne denkbare Fähigkeiten eines Feindes, der innerhalb der Wurfschneise auftauchen könnte und berechne die maximale Wurfweite im Falle eines Bodenkampfes gegen diesen. Begründe deine Überlegungen.
 

Tsukikos Gesicht sank fast zu Boden als sie diese Frage sah. Es erinnerte sie an etwas, wohl eher an jemanden anstatt an etwas. Ihr Großvater stellte dauernd Fragen wie diese in schriftlichen, wie auch in mündlichen Tests. Und sie hasste sie alle. Seitdem sie gelernt hatte zu lesen und schreiben, stellte er dauernd solche unnötigen Fragen.
 

Ihr Vater hatte darüber oft Diskussionen mit ihrem Großvater, es brachte aber nichts. Denn ihr Großvater war Sturköpfig wie die Hölle höchstpersönlich. Wenn sie es nicht schaffte die Frage im ersten Test alle richtig zu beantworten. Wurden die Fragen im zweiten Test nochmals viel schwieriger.
 

Sieht so aus als würde sich deine Sturköpfigkeit endlich für etwas auslohnen, Oji-sama. Dachte sie lächelnd und gab ihm innerlich ein Gebet.
 

Es dauerte nicht lange bis sie mit dem Test fertig war. Nachdem sie fertig war, hob sie ihren Kopf und verschränkte ihre Arme. Alle um sie herum waren immer noch am Schreiben und denken. Es war kein Wunder, denn dieser Test war nicht einfach. Ibiki's Blick und ihrer trafen sich. Und dann wusste sie es, sie wusste was der Sinn dieses Tests war.
 

Er wollte das sie Schummeln. Nicht aber in einer Lächerlichen, kindischen Art und Weise. Nein, er wollte das sie ihre Kraft und Intelligenz einsetzen um zu Schummeln. Nur außergewöhnliche Shinobi können es unter diesen Umständen schaffen.
 

Naja, sieht so aus als müsste ich nicht schummeln da ich schon fertig bin huh. Ich hoffe nur das Sasuke auch den Sinn hinter dieser Prüfung versteht. Und Naruto... ich hoffe das er mindestens ein oder zwei Antworten richtig hat, so dass er wenigsten ein paar Punkte hat und nicht null.
 

,,Hey du kleines Mädchen!!'', schrie einer der Wachen.
 

Alle schauten sie an, vor allem ihre Teamkameraden, wie auch Neji und Gaara. Sie schaute der Wache ins Gesicht.
 

,,Nachvorne an die Tafel zu starren wird dir keine Punkte einbringen. Denkst du wirklich du kannst mit dieser Art Schummeln?'', fragte er sie.
 

Tsukiko schaute ihm mit einem ernsten Gesicht an, ,,Ich brauche nicht zu Schummeln. Da ich mit meinem Test schon fertig bin''
 

Alle von ihnen keuchten auf und starrten sie mit großen Augen an. Selbst die Wache konnte kaum glauben was sie gesagt hatte.
 

Hmpfh. Sieht so aus als würden wir endlich die Kraft des Yamiyo Clans sehen. Eine besondere Kraft ist Wissen. Ich hätte nichts anderes von der Nachfahrin des Nidaime erwartet. Dachte sich Ibiki.
 

Sieht so aus als würde es wirklich eine Person in diesem Raum geben, die die Antworten zu allen Fragen kennt. Nicht nur dass, diese Person ist mein Teamkameradin. Selbst wenn sie die Antworten wusste, hat sie bestimmt auch den wahren Sinn hinter diesem Test herausgefunden. Nämlich Schummeln. Tsukiko ist nicht dumm. Unglücklicherweise ist sie zu weit weg um mir irgendeine Hilfe zugeben. Wie auch immer... zum Glück sind wir mit den Punkten bei ihr sicher. Komm schon, Naruto, du kannst es dir doch denken! Benutze deinen Kopf, bevor es zu spät ist! Dachte sich Sasuke.
 

Die Leute um sie herum fingen an zu Schummeln. Sie konnte ihre Bewegungen durch das Kagami mustern. Und sie musste zugeben, von manchen Aktionen war sie wirklich beeindruckt.
 

Es dauerte auch nicht lange bis die erste Person wegen Schummeln disqualifiziert wurde. Denn ein Kunai traf genau das Blatt von dem Jungen, der versuchte zu Schummeln. Er und seine Teamkameraden mussten den Raum sofort verlassen. Nach ihnen folgten noch viele weitere Nummern. Einer von ihnen machte ein aufstand und wurde dann an die Wand gehauen.
 

Auf eine Art war sie froh das sie nicht Schummeln musste. Denn sie war ziemlich schlecht darin. Es gab spezielle Jutsus die einfach gemacht waren fürs Schummeln. Das Kagami hätte auch eine Chance, wenn die zwei Leute, die neben ihr saßen, richtige Antworten hätten. Der Raum wurde immer leerer und auch die zwei Leute, die neben ihr saßen, wurden disqualifiziert.
 

,,Gut! Hier ist die zehnte und letzte Frage! Aber bevor ich euch die letzte Frage gebe, werde ich euch einige Regeln erklären. Diese Regeln sind unbedingt zu befolgen. Also dann: Ihr könnt euch auch entscheiden, die letzte Aufgabe nicht zu machen'', sagte Ibiki.
 

,,Aussuchen!? Was passiert denn, wenn wir die zehnte Frage nicht machen?'', fragte Temari.
 

,,Wenn ihr euch entscheidet, die zehnte Frage nicht zu machen, bekommt ihr null Punkte. Mit anderen Worten: Ihr fallt durch. Und eure zwei Teamkameraden fallen auch durch. Und dann gibt es noch eine weitere Regel. Wenn ihr euch der Frage stellt und die Antwort falsch ist, dann... werdet ihr für immer von der Chu-Nin Auswahlprüfung ausgeschlossen!!'', erklärte Ibiki.
 

,,Was ist das denn für eine blöde Regel!? Es haben schon viele Leute vor uns die Prüfung gemacht und sind schon zum siebten Mal hier!!'', schrie Kiba und zeigte mit dem Finger auf Ibiki.
 

Dieser fing das Lachen an und hatte dann wieder ein ernstes Gesicht, ,,Ihr habt wohl einfach Pech. Denn dieses Jahr mache ich die Regeln. Ihr müsst es ja nicht machen, wenn ihr nicht wollt. Wenn ihr kein Selbstvertrauen habt, dann lasst die Frage aus und wiederholt die Prüfung nächstes oder übernächstes Jahr'', lachte er.
 

Viele Leute fingen an zu gehen und Leere fühlte den Raum.
 

Wissen die nicht das man als Ninja auch Risikos eingehen muss?
 

Tsukiko starrte Naruto an. Auch wenn sie nicht neben ihm saß, spürte sie seine Nervosität. Sein unruhiger Atem und wie er leicht zitterte.
 

Komm schon Naruto! Lass dir von sowas keine Angst machen! Komm schon!!! Du erzählst mir jeden Tag, das es dein Traum ist, Hokage zu werden. Also zeig mir jetzt etwas von diesem Traum!!!!
 

Naruto fing an seine Hand zu heben und Tsukikos Mund öffnete sich leicht. Ein enttäuschendes Gefühl, fühlte sie.
 

,,Unterschätz mich nicht!!!! Ich gebe nicht auf und renne davon! Du kannst so streng auftreten, wie du willst! Ich werde trotzdem eines Tages Hokage sein! Du machst mir keine Angst!!!'', schrie Naruto im Stehen und ließ sich dann wieder auf seinen Platz fallen.
 

Tsukiko fing das Grinsen an und verschränkte wieder ihre Arme.
 

Naruto... Obwohl wir beide uns nun schon eine Weile kennen... Schaffst du es immer wieder mich aufs Neue zu überraschen.
 

,,Ich frage noch einmal. Diese Entscheidung könnte euer Leben verändern. Ihr könnt noch zurücktreten'', sagte Ibiki
 

,,Ich stehe zu meinem Wort. Das ist mein Weg des Ninjas!'', sagte Naruto.
 

Sieht so aus als hätte er endlich seinen Weg des Ninjas gefunden. Ich werde diesen Weg mit dir laufen. Auch wenn es vielleicht Jahre dauert. Das sieht zwar nicht gut im Lebenslauf aus, wenn es wirklich länger wird, dennoch... Macht es irgendwie spaß.
 

,,Ich bewundere eure Entschlossenheit. Also... Alle die hiergeblieben sind, haben die erste Prüfung... bestanden!'', sagte Ibiki in einer lauten Stimme.
 

Die Stimmung im Raum war überall dieselbe. Tsukiko ließ ihren Kopf auf den Tisch fallen.
 

Ich kann nicht glauben das dieser ganze Schritfliche Test nichts anderes als nur ein Witz war. Naja, sieht so aus als wären diese Chu-Nin Prüfungen doch ernst zu nehmen.
 

Sakura stand auf und wollte eine Erklärung von Ibiki dafür.
 

Er aber, fing das Lachen an, nicht nur das, er hatte ein richtiges Grinsen im Gesicht, ,,Die zehnte Frage hat es nie gegeben. Tatsächlich war eure Entscheidung zu bleiben die Antwort auf die zehnte Frage''
 

,,Die ersten neun Fragen hatten vor allem ein Ziel. Damit wollte ich eure Fähigkeit, im Geheim Information zu sammeln, prüfen'', sagte er.
 

Dann fing er an allen den Test zu erklären. Tsukiko hörte aber nicht zu. Sie konnte immer noch nicht glauben das dieser Test nichts als nur Show war.
 

,,Ihr alle, die ihr euch entschlossen habt, die Frage zu beantworten... ihr habt euch das Recht verdient, mit dem nächsten Schritt weiterzumachen. Ihr habt das erste Tor durchschritten. Ich erkläre hiermit den ersten Teil der Chu-Nin Auswahlprüfung für abgeschlossen. Ich wünsche euch allen viel Glück'', sagte Ibiki lächelnd.
 

Tsukiko hob ihren Kopf und konnte nicht anders als auch zu lächeln.
 

Um ehrlich zu sein war das unheimlich Schlau. Ich hätte nichts Geringeres erwartet von dir, Ibiki-san
 

,,Yaaatttaaaaa Wir haben es geschafft!!!'', schrie Naruto mit Freude.
 

Im nächsten Moment zerbrach das Fenster und Glassplitter flogen überall umher. Eine schwarze Plane bedeckte teilweise den Raum und verdeckte Ibiki.
 

,,Hey ihr! Freut euch bloß nicht zu früh! Ich werde euer nächster Prüfer sein. Mitarashi Anko. Seid ihr bereit für den zweiten Test!?! Also los!!! Folgt mir!!'', stellte sich die Frau selber vor.
 

Die Stimmung im Raum war wieder überall dieselbe. Alles war ruhig und alle sahen sie mit einem komischen Gesicht an.
 

Ibiki der hinter Plane hervorschaute, sagte zu ihr, ,,Du bist schon wieder zu früh''
 

Anko wurde überall rot im Gesicht.
 

,,78 Leute? Ibiki, du hast 26 Teams bestehen lassen? Dieses Mal war die erste Prüfung zu einfach''
 

,,Es könnte aber auch sein, dass wir dieses Jahr stärkere Kandidaten haben'', sagte Ibiki zu ihr.
 

Die Prüfung war nun offiziell zu Ende. Bevor Tsukiko mit den anderen den Raum verlies, ging sie auf Ibiki zu.
 

,,Ich habe nichts anderes vom Chef der Folter und Vernehmungseinheit in Konoha erwartet'', sagte sie und er grinste.
 

,,Sieht so aus als hättet ihr den Test mit eurem Team bestanden. Ich habe nichts anderes erwartet, Tsukiko-sama. Ihr solltet aber nicht so frei mit mir hier reden. Jemand könnte das nämlich verdächtig finden'', sagte er.
 

,,Jaa, jaaa...'', antwortete sie und lief in Richtung Tür.
 

Als sie durch die Tür Öffnung ging, schubste einer der Jungs von Otogakure sie. Vor Schreck atmete sie auf und versuchte sich an irgendwas festzuhalten, dass sie vom Fallen hätte stoppen können. Jemand fing sie auf bevor sie zu Boden fiel. Und sie schaute auf, um dieser Person ins Gesicht zu sehen. Es war Neji.
 

,,Danke'', sagte sie mit einem leichten Lächeln.
 

Er gab ihr einen eiskalten Blick und antwortete, ,,Nichts zu danken''
 

Danach lief er davon.

Chu-Nin Prüfung part 2

12.
 

Alle Ge-Nin folgten Anko.
 

,,Tsukiko? Kann ich dich was fragen?'', fragte Sakura und sie nickte als Antwort.
 

,,Woher kanntest du die Antworten zu all den Fragen?''
 

Für einen Moment schloss Tsukiko ihre Augen, ,,Mein Großvater stellte mir oft solche Fragen, schriftlich und mündlich. Und wenn ich nicht die richtige Punktzahl in den Testen bekam, wurde der zweite Test noch viel schwieriger''
 

,,Wenn wir schon über Tests reden. Du bist die erste Person deines Clans die an den Chu-Nin Prüfungen teilnimmt. Hattet ihr sowas ähnliches wie das hier?'', fragte Shikamaru.
 

Sie öffnete wieder ihre Augen, ,,Wir hatten sogar sowas ähnliches wie die Akademie. Nur das es nicht wirklich eine Akademie war, man musste eher bestimmte Klassen besuchen. Wir hatten Klassen für Taijutsu, Genjutsu und Ninjutsu. Ich war aber noch nie in einer dieser Klassen''
 

,,Warum nicht? Bist du nicht die Erbin?'', fragte Ino.
 

,,Das genau ist der Grund dafür. Ich hatte meinen eigenen Sensei, der nur für mich zuständig war. Tests wie diese, waren um ehrlich zu sein nichts Ungewöhnliches in meinem Clan. Wir hatten auch sowas ähnliches wie die Chu-Nin Prüfungen, nur das es schwieriger war. Es war allgemein schwierig in meinem Clan irgendwie aufzusteigen''
 

,,Ist das wirklich eine gute Idee? Als Erbin bist du das nächste Oberhaupt des Clans. Ist es deshalb wirklich gut einen eigenen Lehrer zu bekommen, ohne Teamerfahrung zu sammeln?'', fragte Shikamaru.
 

,,Ohh nein ich hatte Teamerfahrung. Wir wurden oft in verschiedene Gruppen aufgeteilt und mussten gegeneinander kämpfen. Man war in einer Gruppe mit Leuten jedes Alters. Sie wollten das wir uns daran gewöhnen mit Leuten aus verschiedenem Altem klar kamen. Es war so oder so unnötig für mich überhaupt eine Klasse zu besuchen. Mein Element ist nicht Blitz und als Erbin musste ich lernen die Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie haben in jeder Kleinigkeit korrigiert. Taijutsu, Ninjutsu und mein Wissen. Ich bin mir sicher, dass es für euch sehr streng klingt. Für uns aber war das alles normal'', sagte sie
 

,,Und wann hast du Zeit mit Freunden verbracht, wenn du die ganze Zeit nur trainiert und gelernt hast?'', fragte Sakura.
 

,,Nie. Es gab für mich keinen Grund Zeit mit Freunden zu verbringen'', antwortete sie.
 

,,Warum nicht?''
 

,,Weil ich nie Freunde hatte. Die einzigen Personen, mit denen ich Zeit verbracht habe, waren mein Großvater, Vater und Sensei. Der erste Freund, den ich jemals wirklich hatte, ist Naruto'', sagte sie und alle schauten sie mit großen Augen an.
 

Naruto lief ein paar Schritte vor ihr und bekam von dem ganzen gar nichts mit. Die anderen aber, haben es mitbekommen. Sakura mochte Tsukiko nicht wirklich. Es stimmte das sie eifersüchtig auf sie war. Aber nachdem sie das gehört hatte, fühlte sie das erste Mal Mitleid für Tsukiko. Es wunderte keinem auch mehr warum ihr Verhalten so war wie es war.
 

Alle von ihnen standen nun vor einem Wald, der mit einem Zaun abgesperrt war. An dem Zaun war ein Schild wo: Betreten verboten; stand.
 

,,Dies ist der Ort für die zweite Phase der Prüfung. Es ist die 44. Kampf-Trainingszone. Aber wir nennen sie auch: Wald des Todes'', sagte Anko
 

Was für ein reizender Name. Dachte sich Tsukiko und hatte dabei ihre Arme verschränkt.
 

Naruto gab dem Wald einen merkwürdigen Blick.
 

,,Das ist aber ein unheimlicher Ort'', sagte Sakura.
 

Anko lachte, ,,Aus diesem Grund wird er ja auch der Wald des Todes genannt. Ihr werdet euch noch wundern''
 

Naruto legte seine Fäuste an die Hüften, machte ein komisches Gesicht, und ahmte Anko nach. Sasuke der seine Hände an die Hüften hielt, schaute zur Seite und hatte seine Augen geschlossen. Tsukiko hatte immer noch ihre Arme verschränkt und schloss ebenfalls die Augen.
 

,,Du kannst machen, was du willst. Ich komme mit allem klar. Mir machst du keine Angst!!'', schrie er und zeigte mit dem Finger auf sie.
 

Naruto du Idiot...
 

,,Da haben wir ein ganz harten Burschen'', lächelte Anko.
 

Im nächsten Moment nahm sie ein Kunai in die Hand und warf es in Narutos Richtung. Dabei hatte sie eine Haarsträhne von einer Frau durchgeschnitten und ihm einen Kratzer verpasst an der Wange. Anko tauchte hinter Naruto auf.
 

,,Wenn du weiter so übermütig bist, wirst du direkt als Erster sterben. Ich mag es, wenn man das rote Blut fließen sieht'', jemand tauchte hinter Anko auf und sie zog ein zweites Kunai heraus.
 

Es war die Frau, der sie die Haarsträhne durchgeschnitten hatte. Sie hielt ihr das Kunai, das sie vorhin geworfen hatte, mit ihrer Zunge zu.
 

,,Ich wollte ihnen ihr Kunai wiederbringen'', sagte die Frau.
 

,,Das ist ja nett. Danke'', sagte Anko lächelnd.
 

,,Ihr solltet wirklich ganz nah bei mir bleiben, wenn ihr nicht früh sterben wollt''
 

,,Wenn ich Blut sehe, dann freue ich mich. Außerdem hast du etwas von meinen Haaren abgeschnitten. Da habe ich mich aufgeregt. Dankeschön'', sagte die Frau und lief davon.
 

Tsukikos Augen und ihre trafen sich. Ein mulmiges Gefühl Endstand in ihr als sich beide in die Augen sahen. Die Frau schaute ihr tief in die Augen als sie an ihr vorbeilief. Und sie konnte fühlen wie es ihr eiskalt über den Rücken lief.
 

W-was... was ist das? Warum fühle ich mich so unsicher? Was ist gerade passiert?
 

Sie machte ein paar Schritte rückwärts und Sasuke nahm ihre Hand.
 

,,Was machst du?'', flüsterte er.
 

,,Ich-ich glaube ich fühle mich nicht so gut. Ich weiß nicht ob ich wirklich in diesen Wald gehen kann'', wisperte sie.
 

,,Wenn es jemand kann, dann du'', sagte er
 

Tsukikos mulmiges Gefühl verschwand nicht und sie schaute ihm in die Augen.
 

,,Wir brauchen dich'', sagte er
 

Dann schaute sie Naruto an, der immer noch neben Anko stand.
 

,,Ich brauche dich'', sagte Sasuke.
 

Sein Gesicht flehte sie an zu bleiben. Beide schauten sich gegenseitig an. Dann drückte sie seine Hand und nickte.
 

Immer noch hielt sie seine Hand und flüsterte ihm ins Ohr, ,,Danke''
 

Sie ließen einander los und Sasuke fing an zu grinsen.
 

,,Ich werde allen sagen das du aufhören wolltest''
 

Tsukiko fing auch das Grinsen an, ,,Niemand wird dir das glauben Sasuke''
 

,,Dieses Mal scheinen ja viele hitzige Gemüter hier versammelt zu sein. Das wird ein Spaß'', sagte Anko grinsend.
 

,,Okay. Bevor wir mit der zweiten Prüfung beginnen, teil ich euch das hier aus. Alle, die an der Prüfung teilnehmen, müssen das unterschreiben''
 

,,Warum?'', fragte Naruto
 

,,Weil es sein könnte, dass einige von euch sterben. Ich will, dass ihr euch mit diesem Risiko einverstanden erklärt. Ansonsten wäre ich ja verantwortlich dafür'', lachte die Prüferin wieder.
 

,,Ich werde jetzt erklären, worum es bei der zweiten Prüfung geht. Es werden hierbei die Überlebensstrategien eines jeden gefordert. Als Erstes gebe ich euch eine Beschreibung der Landschaft des Trainingsgeländes. Die 44 Kampf-Trainingszone hat 44 verschlossene Eingangstore. Es gibt Flüsse und einen Wald. Im Zentrum befindet sich ein verschlossener Turm. Er ist von jedem Tor genau zehn Kilometer entfernt. Die Prüfung besteht aus einem Kampf ohne Regeln, um an diese Schriftrollen zu kommen''
 

,,Schriftrollen?'', fragten Sasuke und Tsukiko beider gleichzeitig.
 

,,Genau. Die Himmelsschriftrolle und die Erdschriftrolle. Ihr werdet kämpfen, damit ihr schließlich von jeder Sorte eine in eurem Besitz habt''
 

,,Das heißt ja, dass im besten Fall die Hälfte der Teams durchfällt'', sagte Sakura.
 

,,Es gibt übrigens ein Zeitlimit. Die zweite Prüfung dauert 120 Stunden. Also müsst ihr es innerhalb von fünf Tagen schaffen''
 

,,Fünf Tage?'', sagte Ino
 

,,Was sollen wir denn da essen!?'', fragte Choji verzweifelt.
 

,,Seht euch doch um. Der Wald ist voll mit Sachen, die man essen kann. Es gibt hier genug Essen für alle. Es wird hier nicht nur um die Schriftrollen gehen. Wir haben die Prüfung extra so aufreibend gestaltet, damit wir sehen können, wer nicht gewachsen ist'', sagte Anko.
 

,,Können wir auch mittendrin aufhören?'', fragte Shikamaru
 

,,Es ist eine Regel, dass man nicht während der Prüfung aufgeben kann. Ihr müsst die ganzen fünf Tage im Wald verbringen''
 

,,Das war ja klar. Das ist ja echt nervig'', sagte Shikamaru.
 

,,Ich erkläre euch nun, wodurch ihr euch disqualifiziert. Erstens: Wenn ein Team es nicht schafft, in fünf Tagen mit den Schriftrollen den Turm zu erreichen. Zweitens: Wenn das Team ein Mitglied verliert oder wenn ein Mitglied nicht weitermachen kann. Am wichtigsten ist es, dass niemand die Schriftrollen öffnet, bevor ihr damit den Turm erreicht habt''
 

,,Was passiert, wenn wir sie unterwegs öffnen?'', fragte Naruto
 

,,Wenn man sie sich dann ansieht? Das wird ein Riesenspaß. Als Chu-Nin wirf man oft beauftragt, geheime Dokumente zu transportieren. Wir wollen damit eure Integrität prüfen. Das war es. Ihr tauscht jetzt die Einverständniserklärungen dort gegen die Schriftrollen ein. Danach sucht sich jedes Team ein Tor aus und wird hineingelassen. Und noch ein kurzer Ratschlag: Sterbt nicht'', sagte Anko als letzte Worte.
 

Tsukiko saß auf dem Boden und las sich die Einverständniserklärung durch. Alle haben sich dazu entschlossen sich aufzuteilen und darüber nachzudenken ob sie es wirklich unterschreiben.
 

Es ist genauso wie Ibiki sagte. Bei der Prüfung muss man sein Leben aufs Spiel setzen, um Informationen zu bekommen. Jeder hier ist ein Feind. Das bedeutet, dass wir uns gegenseitig töten müssen, wenn es nötig ist.
 

,,Also hast du beschlossen nicht aufzuhören?'', fragte eine Stimme.
 

,,Sasuke, wenn du weiter solche Kommentare von dir abgibst, werde ich dafür sorgen das wir nicht gewinnen. Mit der Begründung das du dich nicht mehr bewegen kannst, weil ich dir eine reingehauen habe'', antwortete sie und er junge Uchiha grinste.
 

Beide saßen nur nebeneinander und sagten kein Wort. Ein paar Tage zuvor war sowas undenkbar. Keiner von beiden wusste was genau ihr Klima zueinander geändert hatte, aber sie genossen es.
 

Dann liefen sie zum Stand und ein Shinobi überreichte Naruto die Schriftrolle. Danach gingen sie zu ihrem zugewiesenen Tor. Ihr Tor hatte die Nummer 12.
 

,,Okay! Wir werden nicht verlieren!!! Ich werde jeden umhauen, der sich uns nähert!!'', sagte Naruto und haute Fäuste ins Leere.
 

Sasuke grinste daraufhin mit Tsukiko zusammen.
 

Zu schade das man niemanden trauen kann. Ich würde gerne sehen wie Shikamaru mit seinem Team dadurch kommt. Ich wette es ist witzig bis zum geht nicht mehr.
 

Die Wache vor ihnen entriegelte das Tor. Dann öffneten sich die Tore und Team 7 betrat das Feld. Laute schreie waren zuhören und die Gruppe sah sich um. Selbst ein Schwarm Vögel fing an davonzufliegen.
 

,,Leute, ich will von Anfang an mit euch ehrlich sein. Ich habe nämlich ein ganz mieses Gefühl über diese Prüfung. Es ist nicht, weil ich Angst vor den anderen Teams habe, nein... Es ist nur... Wenn ich mich mit meinen Augen umsehe, dann kann ich es spüren. Irgendwas Seltsames geht hier vor'', sagte Tsukiko leicht nervös.

Naruto tauchte neben ihr auf, ,,Hab keine Angst Tsukiko-chan! Wir werden diese Phase überstehen und das erfolgreich!!''
 

Irgendwas stimmt hier einfach nicht. Ich habe Tsukiko noch nie so nervös gesehen. Was an diesem Ort ist es, das ihr so Angst macht? Dieses Mädchen hat meinen Schlag auf sich genommen und ist fast gestorben. Wenn sie also sagt das hier etwas seltsam ist, dann ist wirklich etwas seltsam. Dachte sich Sasuke.
 

,,Ich muss gerade mal pinkeln!'', sagte Naruto, ging an einen Baum und fing an die Knöpfe an seine Hose zu öffnen.
 

Tsukikos Augen weiteten sich und sie warf ein Kunai in seine Richtung, das ihm knapp verfehlt hatte.
 

,,Naruto wenn du hier und jetzt nicht sterben willst. Gehst du gefälligst zu einem Busch'', sagte sie.
 

Naruto schmollte und ging zu einem Busch.
 

,,Du machst heute ganz schön viele Todesdrohungen'', sagte Sasuke
 

,,Halt den Mund'', antwortete sie darauf und Sasuke fing an zu grinsen.
 

Naruto kam aus dem Busch mit einem breiten Lächeln, ,,Das war wundervoll. Großartig''
 

Sasuke attackierte ihm, indem er ihm ins Gesicht trat und Tsukiko warf ein paar Shuriken nach ihm. Naruto fiel gegen einen Baum und saß nun auf den Boden.
 

,,Was soll das denn?'', fragte Naruto und seine Teamkameraden attackierten ihn wieder an.
 

,,Ich brauche nicht mal meine Augen um dieses Jutsu zu durchschauen. Habe ich recht Sasuke?'', fragte sie
 

Der junge Uchiha grinste und nickte zur selben Zeit.
 

,,Rede. Wo ist der echte Naruto?'', fragte Sasuke.
 

,,Was redest du denn da!? Ich bin der echte!!'', behauptete ''Naruto''
 

,,Und wo ist dann der Schnitt an deiner Wange? Wo ist die Wunde, die Naruto eben von der Prüferin zugefügt wurde? Außerdem hast du deine Shuriken Tasche an deinem linken Bein. Naruto trägt sie immer rechts. Deine Verwandlungsfähigkeit ist noch schlechter als die von Naruto. Du bist eine Fälschung'', sagte Sasuke.
 

Vor ihnen tauchte ein Ninja auf.
 

,,Okay, du hast mich ertappt. Wer von euch hat die Schriftrolle? Wenn ihr sie freiwillig hergebt, dann kommt ihr mit dem Leben davon'', sagte der Ninja
 

,,Tsk. Hast du überhaupt eine Ahnung mit wem du dich hier anlegst? Oder von welchem Clan mein Teamkamerade und ich sind? Du unterschätzt uns'', sagte Tsukiko
 

Sasuke hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Die meisten Leute sprachen nicht wirklich gut über den Uchiha Clan. Tsukiko aber, hatte gerade nur in anderen Worten gesagt, das sein Clan sehr stark war. Sie waren beide gleich, doch anders. Beide ihrer Clane waren sehr mächtig. Beide hatten mächtige Augen, und beide hatten ihren Clan verloren. Es gab ihm das Gefühl, mit ihr verbunden zu sein auf eine Art.
 

,,Tsukiko, geh und finde Naruto. Ich werde mich um den Typen hier kümmern'', sagte Sasuke und sie nickte.
 

Sie rannte hinter den Busch und fand Naruto in fesseln, der gleichzeitig ihren Namen rief. Sie holte ein Kunai heraus, um die Fesseln durchzuschneiden.
 

Das fängt ja schon mal gut an. Und das soll fünf Tage lang so gehen?
 

Beide gingen zurück und sahen das Sasuke die Oberhand im Kampf hatte. Der Ninja bemerkte das er mit ihm nicht mithalten kann, vor allem, weil Sasuke sein Sharingan aktiviert hatte, und zog sich zurück.
 

Sie saßen nun zu dritt in einem Kreis auf den Boden.
 

,,Wenn wir drei uns aus den Augen verlieren, können wir sogar den eigenen Kameraden nicht mehr trauen. Wir machen eine Losung aus. Wenn sie falsch ist, dann könnt ihr davon ausgehen, dass jene Person der Feind ist, auch wenn sie so aussieht wie einer von uns. Ich sage das jetzt nur ein Mal. Also hört gut zu. Die Frage ist: Wann schlägt ein Ninja zu?

Die Antwort lautet wie folgt: Ein Ninja wartet auf den richtigen Augenblick. Wenn die Waffen des Feindes vergessen in der Stille der Nacht liegen. Ein Ninja muss den passenden Augenblick genau abschätzen können. Den Augenblick, in dem der Feind schläft und unachtsam ist. Das wars'', sagte Sasuke.
 

Tsukiko nickte ihm zu.
 

Naruto schaute ihn aber leicht verwirrt an, ,,Kannst du das noch einmal sagen?''
 

,,Ich habe doch gesagt das ich es nur einmal sage'', sagte Sasuke.
 

,,Maan brauchen wir wirklich so ein langes Passwort? Tsukiko-chan du kannst doch durch eine Person praktisch hindurchsehen, also wenn wir einen Betrüger unter uns haben...'', argumentierte Naruto.
 

,,Und was machst du wenn ich die Betrügerin bin?'', fragte sie ihm.
 

Naruto war gerade dabei etwas zu sagen, als ein starker Windstoß auf sie zu kam. Sie wurden alle weggeweht. Tsukiko versteckte sich auf einem Ast und schaute auf den Boden. Nichts Verdächtiges war zu sehen. Dann sprang sie auf dem Boden und lief Sasuke entgegen.
 

Er zog sein Kunai und verlangte von ihr stehen zu bleiben, um die Losung zu sagen. Sie sagte ihm diese und beide nickten sich zu.
 

,,Auaaa, seid ihr in Ordnung?'', schrie Naruto.
 

,,Naruto, sag uns die Losung'', sagte Tsukiko zu ihm.
 

Dieser sagte ihnen die Losung mit einem Lächeln im Gesicht. Beide, Sasuke und Tsukiko, warfen gleichzeitig ein Kunai auf ihm zu.
 

,,Was macht ihr denn da!? Ich habe euch die Losung gesagt!'', schrie Naruto
 

,,Das ist ja gerade das Problem!'', schrie Sasuke
 

,,Hätten wir den echten Naruto gefragt, hätte er uns die Losung niemals perfekt aufsagen können'', sagte Tsukiko.
 

,,Außerdem passt die Bewegung, mit der er meinem Angriff ausgewichen ist, überhaupt nicht zu Naruto. Jetzt sei brav und zeig deine wahre Gestalt! Du schlechte Fälschung'', sagte Sasuke.
 

''Naruto'' gab ihnen ein böses Lächeln und leckte seine Lippen mit der Zunge ab.
 

,,So ist das also'', sagte er.
 

Eine große Rauchwolke Endstand und vor ihnen stand die Frau, die Anko ihr Kunai mit der Zunge zurückgebracht hatte. Es lief Tsukiko eiskalt den Rücken herunter. Und dann kam es wieder hoch, dieses mulmige, nervöse und unsichere Gefühl.
 

Irgendwas stimmt hier nicht. Etwas läuft hier dermaßen falsch. Wenn ich ihr in die Augen sehe, dann kann ich es fühlen. Ich hätte niemals gedacht das ich sowas denken werde. Aber... das einzige was ich tun will, ist Sasukes Hand zu nehmen und mit ihm wegzurennen. Dann wäre da noch was anderes... Wo zur Hölle ist Naruto schon wieder!?
 

,,Ihr hättet wohl gerne unsere Erdschriftrolle, nicht wahr? Denn schließlich hab ihr ja die Himelsschriftrolle'', sagte die Frau und verschluckte die Erdschriftrolle.
 

Tsukiko musste dagegen ankämpfen nicht zu kotzen. Die Frau gab ihnen einen Schreckensblick. Was dazu führte das Sasuke zu Boden fiel und kotzte. Tsukiko tauchte neben ihm auf und sah ihm mit erschrockenem Gesicht an. Sie wollte ihn fragen ob es ihm gut geht, aber sie tat es nicht. Denn auch sie hatte der Frau in die Augen gesehen. Und es zerstörte sie fast im inneren. Hass, reiner Hass und Tod war alles war sie sah. Tsukiko nahm sein Gesicht in ihre Hände und schaute ihm in die Augen. Als er ihr in die Augen sah, fühlte es sich so an als hätte er sich wiedergefunden.
 

Es war als könnten beide Gegenseitig ihre Gedanken lesen. Sie wussten beide, das sie fliehen mussten. Denn sie hatten keine Chance. Beide sprangen hoch auf einem Baum und versteckten sich von dieser Frau. Wie sollten sie das nur schaffen? Zwar konnten sie und er Wasser und Feuer Jutsus anwenden, würde das aber etwas bringen? Hinter ihnen tauchte eine Schlange auf. Er aktivierte das Sharingan und beide schafften es im richtigen Moment weg zu springen. Die Schlange bewegte sich ins Sasukes Richtung.
 

Er war immer noch in der Luft und fing an zu schreien, ,,Bleib weg von mir!!!''
 

Dann warf er Shuriken und Kunai auf die Schlange zu. Die Schlange fiel zu Boden und aus ihr kam die Frau heraus.
 

,,Im Angesichts des Räubers irrt die Beute normalerweise flüchtend umher'', sagte die Frau und steckte ihre lange Zunge heraus.
 

Sie kroch auf Sasuke zu. Tsukiko sprang von Ast zu Ast in seine Richtung, wusste aber sie würde es nicht rechtzeitig schaffen.
 

Shuriken und Kunai flogen auf die Frau zu und eine ganz bekannte Stimme sagte, ,,Tut mir leid, Sasuke. Das Losungswort habe ich leider vergessen''
 

Es war Naruto und Tsukiko konnte nicht anders als bei seinem Anblick zu Lächeln.
 

,,Naruto! Verschwinde von hier! Was denkst du dir!? Flieh! Mit der kannst du es nicht aufnehmen!'', schrie Sasuke.
 

,,Du hast meine Riesenschlange wirklich toll besiegt, Naruto-kun'', sagte die Frau.
 

,,Jetzt hast du es mit Uzumaki Naruto zu tun und du solltest dich besser verziehen!!'', schrie Naruto.
 

Sasuke auf der anderen Seite bekam Panik. Er wusste das sie unter diesen Umständen getötet werden würden. Jetzt verstand er warum Tsukiko so nervös war die ganze Zeit.
 

Ich kann es nicht zu lassen... Ich kann nicht zu lassen das sie uns alle tötet. Vor allem... vor allem... Sasuke schaute Tsukiko an nicht sie...
 

Mir bleibt nur diese eine Wahl. Dachte sich Sasuke und deaktivierte sein Sharingan.
 

,,Warte!'', schrie er
 

Seine Teamkameraden sahen ihn dabei zu, wie er die Schriftrolle herausholte und sie der Frau praktisch auf dem Silbertablett servierte.
 

,,Ich gebe dir die Schriftrolle. Bitte nimm sie dir und geh'', sagte er.
 

Die anderen beiden aus Team 7 waren geschockt. Tsukiko konnte kaum glauben das er einfach so aufgab. Naruto beobachtete das mit Wut.
 

,,Oyyy Sasuke!? Was machst du denn da!? Wie kannst du die Schriftrolle so einfach dem Feind überlassen!?'', schrie Naruto.
 

,,Du sei jetzt mal still!!!!'', schrie Sasuke zurück.
 

Tsukiko konnte immer noch nicht glauben das er bereit war die Schriftrolle einfach herzugeben.
 

,,Verstehe. Du bist klug. Die Beute hat nur eine Möglichkeit. Sie muss dem Räuber etwas anderes zu fressen bieten, um die eigene Haut zu retten'', sagte die Frau.
 

Sasuke warf die Schriftrolle in die Richtung der Frau. Tsukikos Augen weiteten sich. Bevor sie die Schriftrolle fangen konnte, kam Naruto und schnappte sie weg. Er stellte sich neben Sasuke.
 

,,Du IDIOT! HALT DICH DA RAUS! Du verstehst die Situation doch gar nicht!'', schrie Sasuke.
 

Naruto aber hatte genug und haute mit seiner Faust in Sasukes Gesicht. So dass seine Lippe blutig wurde.
 

,,Ich hab die Losung vergessen, und kann es damit nicht herausfinden, aber du bist eine Fälschung von Sasuke'', sagte Naruto mit Wut.
 

Tsukiko war mit der Situation überfordert und wusste nicht wie sie damit umgehen sollte. Was sollte sie tun?
 

,,Du Idiot!!! Ich bin der echte!!'', schrie Sasuke
 

,,Lügner. So ein dämlicher Feigling wie du, kann unmöglich der Sasuke sein, den ich kenne. Mir ist egal, wie hart du gekämpft hast. Aber er würde uns niemals übergehen und die Schriftrolle hergeben. Du bist hier derjenige, der die Situation nicht kapiert'', sagte Naruto.
 

Tsukiko fing an zu lächeln.
 

Naruto, du bist wirklich was Besonderes.
 

,,Was ist los Sasuke? Hast du nicht gesagt das du gegen mich kämpfen willst und gewinnen wirst?'', schrie Tsukiko zu ihm rüber.
 

Und der junge Uchiha schaute mit großen Augen seine beiden Teamkameraden an.
 

Die Frau fing an zu lachen, ,,Ich kann euch auch einfach töten und mir die Schriftrolle holen''
 

Sie biss sich in den Finger und fuhr damit ihren Arm entlang. Tsukikos Augen weiteten sich wieder.
 

D-das.... Das ist Kuchiyose no jutsu!!!
 

Naruto rannte auf die Frau zu. Beide, Sasuke und Tsukiko, schrien seinen Namen und bettelten ihm an es nicht zu tun. Eine weitere gigantische Schlange erschien.
 

,,Wie niedlich. Was für eine niedliche Beute'', sagte die Frau.
 

Die Schlange traf den Ast wo Naruto drauf stand und Tsukiko sah mit Angst zu wie ihr Freund fiel.
 

,,Nun friss ihn schon'', lachte die Frau.
 

Tsukiko fing endlich an sich zu bewegen und schrie, ,,NEIN!!!!''
 

Naruto trat die Schlange mit einem heftigen tritt. Danach fing er an auf die Schlange mit seinen Fäusten einzuschlagen. Feuer umkreiste Naruto und er fiel schon wieder Meter tief nachunten, bis er wieder auf einem Ast landete.
 

,,Als nächstes ist Sasuke-kun dran'', sagte die Frau.
 

Tsukiko konnte dem nicht mehr tatenlos zusehen. Neben ihr fand sie einen Stein und warf ihm auf die Schlange.
 

,,Ich bin auch noch hier du Schlange!'', brüllte sie.
 

,,Ohh... keine Sorge. Ich habe das Mädchen mit den besonderen Augen nicht vergessen'', sagte die Frau
 

Wieder fühlte sich Tsukiko unsicher, aber sie wusste das sie dafür keine Zeit hatte. Als Shinobi musste man seine Ängste beiseitelegen. Die Schlange raste auf Sasuke zu. Sie schrie seinen Namen und sagte das er wegspringen sollte. Er war wie eingefroren und bewegte sich nicht. Bevor das schlimmste Unglück passieren konnte, stand Naruto wieder vor ihm und hielt die Schlange auf, indem er sie mit seinem Rücken stoppte und ein Kunai in sie rammte.
 

,,Hey... Du bist nicht verletzt, oder? Angsthase'', fragte Naruto
 

,,So ein dämlicher Feigling wie du kann unmöglich der Sasuke sein, den ich kenne''
 

Die Frau umklammerte Naruto mit ihrer Zunge und hielt ihm in die Luft. Tsukiko musste was machen, irgendwas, doch sie wusste nur nicht was. Die Frau nahm von Naruto die Schriftrolle und warf ihm gegen einen Baum.
 

,,Sasuke!! Wir müssen ihm helfen!'', schrie Tsukiko, er war aber immer noch wie eingefroren.
 

Sie rannte so schnell sie konnte und schrie den Namen ihres besten Freundes. Am Ende hatte sie keine andere Wahl. Sie schmiss ein Kunai nach ihm und klemmte ihn gegen den Baumstamm. Sasuke kam endlich wieder zu sich, aktivierte sein Sharingan und nahm ein Kunai in seinem Mund. Dann rannte er auf die Frau zu und fing an alle sämtlichen Waffen auf sie zu werfen. Er fesselte sie an einem Baumstamm mit Fäden.
 

Dann machte er bekannte Fingerzeichen.
 

Katon ryuka no jutsu!
 

Wie ein Drache, breitete sich das Feuer schnell in ihre Richtung aus. Tsukiko sah dem mit einem Lächeln zu.
 

Sieht so aus als wäre ich nicht die einzige, die in ihrem Element mehrere Jutsus kann
 

Danach rannte Tsukiko auf ihm zu. Die Frau lebte aber immer noch, machte sich von den Fesseln los und klatschte ihre beiden Hände einander.
 

Sasuke und Tsukiko konnten sich beide nicht bewegen.
 

,,Kanashibari?'', murmelten beide.
 

,,Ich heiße Orochimaru. Wenn du die Prüfung als Bester bestehst, werden wir uns wiedersehen'', sagte er und verbrannte die Schriftrolle vor ihren Augen.
 

Danach wurde sein Hals riesen lang, raste auf Sasuke zu und biss in seinen Nacken. Ein Mal bildete sich auf seinem Nacken. Sasuke fing vor Schmerz an zu schreien. Das Einzige was Tsukiko machen konnte war ihm zu halten, und ihm zu zeigen das er nicht alleine war.
 

,,Ich habe ihm nur ein kleines Abschiedsgeschenk gegeben. Schon bald wird Sasuke-kun mich aufsuchen. Denn er wird meine Kraft begehren. Ich habe große Freude daran gehabt, dir bei der Demonstration deiner Kräfte zuzuschauen'', sagte Orochimaru und verschwand.
 

Sasuke schrie weiter vor Schmerz und krallte sich an Tsukiko. Er krallte sich mit seinen Fingernägeln an ihren Rücken. Er krallte sich so fest an ihr, dass sie sich sicher war, dass er ihr den Rücken blutig gekratzt hatte. Denn der Schmerz war groß. Doch das war es Wert, denn mehr konnte sie nicht machen. Sein Kopf lehnte an ihrer Schulter und sie hörte in voller Lautstärke an ihrem linken Ohr sein schreien.
 

Leise sagte sie seinen Namen und Tränen rollten ihr über die Wangen. Es dauerte nicht lange bis der Schmerz ihm übernahm und Sasuke ohnmächtig wurde in ihren Armen. Nun war sie alleine mit ihren Teamkameraden. Ihr Blick fiel auf Naruto, der immer noch an den Baum festgeklammert war. Sie bewegte sich nicht und sagte nichts. Obwohl ihr Gesicht kaum Emotionen hatte, flossen ihr die Tränen an den Wangen runter.
 

,,Es tut mir leid, Sasuke'', flüsterte sie heißer in sein Ohr.
 

Auch wenn sie wusste das er sie nicht hören konnte.
 

Dann fiel ihr Blick wieder auf Naruto, ,,Es tut mir leid, Naruto''
 

Unter dem Baum gab es eine kleine Öffnung die wie eine Höhle war. Sie platzierte beide Jungs auf den Boden und checkte ihre Vitalwerte. Beide atmeten normal und sie fühlte wie ihr ein Stein vom Herzen fiel.
 

Ich habe einfach nur zu gesehen. Warum habe ich nichts gemacht? Ich hätte genauso ein Jutsu anwenden können wie Sasuke. Habe es aber nicht. Warum nicht? Warum habe ich es nicht getan?
 

Sie klatschte sich mit beiden Händen an die Wangen
 

Ich habe keine Zeit für solche Gedanken, jetzt bin ich es die alle Kraft für euch opfern wird. So wie ihr es auch für mich getan habt. Denn immerhin sind wir ein Team.

Chu-Nin Prüfung Part 2.1

13
 

Tsukiko war mehr als nur müde. Die ganze Nacht über war sie wach, um aufzupassen das niemand sie angriff. Weder Sasuke noch Naruto waren bis jetzt aufgewacht. Sie hatte Angst das sobald sie ihre Augen auch nur für eine Sekunde schloss, jemand die Situation ausnutzte und sie angriff.
 

Es war immer noch dunkel, aber die Sonne schien langsam aufzugehen. Ein Geräusch weckte ihre Aufmerksamkeit. Es war ein Flattern. Vorsichtig stand sie auf und ging nach draußen. Niemand und nichts war zusehen. Ein krähen war zu hören und sie drehte sich um.
 

Ein Rabe saß auf einem Ast und es sah fast so aus als würde dieser sie beobachten. Der Rabe flog auf einen anderen Ast und irgendwie hatte sie das Gefühl, das sie ihm folgen sollte.
 

Dies tat sie auch dann. Der Rabe flog wieder zu einem anderen Ast, krähte herum und schaute sie dabei an. Unter dem Ast war ein Busch. Es könnte eine Falle sein, aber irgendwie hatte sie das Gefühl sie konnte ihm trauen. Also durchsuchte sie den Busch. Ihre Augen weiteten sich als sie etwas fand. Es wart nicht nur etwas, es war eine Himelsschriftrolle.
 

Woher kommt die? Es ist unmöglich das sie jemand fallen gelassen haben kann.
 

Als sie wieder hochschaute, war der Rabe verschwunden. Dann ging sie schnell wieder zurück zu Sasuke und Naruto. Der Morgen kam nun endgültig und alles schien friedlich zu sein. Ein Rascheln war zu hören und sie spürte das jemand in der Nähe war.
 

Als sie sich umdrehte war es aber nur ein Eichhörnchen. Es lief auf sie zu und sie spürte das etwas nicht stimmte. Aus ihrer Tasche schnappte sie ein Kunai und warf es in die Richtung des Eichhörnchens. Dieses rannte dann vor Schreck davon.
 

Jemand ist hier. Ich kann sie fühlen. Aber wo?
 

,,Die schlaflose Wächterin?'', sagte eine kichernde Stimme.
 

Tsukiko schaute auf und sah das es die Ninjas aus Otogakure waren.
 

,,Wir brauchen dich nicht mehr. Weck Sasuke-kun auf. Wir möchten gegen ihn kämpfen'', sagte der mit den Bandagen im Gesicht.
 

Vorsichtig stand sie auf, nahm ihren Fächer in die Hand und war bereit ihre Teamkameraden zu verteidigen.
 

Das sind die Ninjas die Kabuto angegriffen haben. Wenn ich ihnen in die Augen sehe, dann spüre ich es. Sie arbeiten für...
 

,,Haut ab. Was ist es das ihr wirklich wollt? Ich weiß das derjenige namens Orochimaru, bei euch die Fäden im Hintergrund zieht'', sagte sie.
 

Die Augen der drei Ninjas weiteten sich.
 

,,Kein Wunder das Leute wie ihr für eine Schlange arbeitet''
 

,,Ich werde dieses Mädchen töten. Und Sasuke-kun werde ich auch töten!'', sagte das Mädchen von ihnen
 

Tsukiko zog ihren Zopf fester und stellte sich in Kampfposition.
 

,,Wir werden sie jetzt töten!!'', schrie der Junge mit den Bandagen im Gesicht.
 

Obwohl die drei Ge-Nin aus Otogakure in ihre Richtung sprangen, sprang sie auf sie zu. Es dauerte auch nicht lange bis sie hinter ihnen stand.
 

,,Du bist zu langsam'', sagte sie und haute den einen Jungen zu Boden.
 

,,Du Bitch!'', schrie er.
 

Die Drei waren wieder bereit sie anzugreifen, doch jemand tauchte vor ihr auf und trat sie zu Boden. Es war niemand anderes als Lee, der vor ihr, mit einem Eichhörnchen auf der Schulter, stand.
 

,,Lee-san?!'', sagte sie überrascht.
 

,,Du solltest dich aber auch ein wenig mehr anstrengen'', sagte Lee.
 

,,Wer bist du?'', fragte der Junge mit den Bandagen.
 

,,Ich bin der gut aussehende Bösewicht aus Konoha und ich heiße Rock Lee''
 

,,Lee-san, was machst du hier?'', fragte Tsukiko ihm.
 

,,Ich werde immer auftauchen, wenn jemand den ich mag in Schwierigkeiten ist''
 

,,Aber gerade eben bin ich dein Feind. Jeder hier ist dein Feind'', sagte sie.
 

,,Habe ich es nicht schon davor gesagt? Ich helfe immer den Leuten in Not, die mir wichtig sind'', antwortete Lee.
 

Tsukiko konnte nicht anders als zu lächeln und stellte sich neben ihm.
 

,,Erinnere dich an diese Worte, denn für mich gilt das gleiche. Ich mag es nicht in jemandes Schuld zu stehen. Also werde auch ich kämpfen und dich beschützen'', sagte sie und er lächelte sie an.
 

,,Zaku, du kannst Sasuke haben. Ich werde die anderen töten'', sagte der Junge mit den Bandagen.
 

,,Große Worte für jemanden der nicht mal sein eigenes Gesicht zeigt'', sagte Tsukiko
 

,,Große Worte für ein kleines Mädchen wie dich. Nur weil diese leuchten, bedeutet das nicht das sie besonders sind'', antwortete ihr.
 

Ein Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, ,,Wir werden sehen''
 

Der Type mit den Bandagen rannte auf die Beiden zu. Im nächsten Moment tauchte Lee vor ihm auf und trat ihm ins Gesicht. Seine Bandagen, die an den Händen waren, umwickelte er um den Jungen. Er hielt ihn fest und sie fielen mit voller Wucht zu Boden. Tsukiko sah zu wie Zoku den Fall abfederte und ihre Augen musterten die Situation.
 

,,Wie hat er den Sturz gestoppt?'', fragte Lee.
 

,,Er kann höchstwahrscheinlich den Luftdruck kontrollieren mit seinem Chakra. Er erhöhte den Druck auf den Boden, um den Fall abzufedern'', erklärte Tsukiko
 

Zaku lächelte sie daraufhin an, ,,Sieh an sieh an, ein Blick und du hast meine Technik schon durchschaut. Du bist schlau''
 

Lee verlor sein Gleichgewicht und sank zu Boden.
 

Die Attacke von vorhin. Sie nimmt jetzt seinen Einfluss auf ihm.
 

Der Junge mit den Bandagen rannte wieder auf Lee zu. Dieser tauchte wieder vor ihm auf und wollte ihm treten, doch schaffte es nicht. Der Junge mit den Bandagen aktivierte sein Gerät. Aus Lee's Ohren floss Blut herunter und er lag auf den Boden bewusstlos.
 

,,Kannst du mir auch erklären wie das Funktioniert?'', fragte der Junge mit den Bandagen sie.
 

,,Vibration!'', schrie sie.
 

Dann packte Zaku sie am Nacken und hielt sie hoch in die Luft. Tsukiko versuchte frei zu kommen, aber ohne jeglichen Erfolg. Sie konnte kaum Atmen.
 

,,So schade, dass so schöne Augen sterben müssen'', sagte er zu ihr.
 

,,Töten wir Sasuke vor ihren Augen'', sagte Zaku und der Junge mit den Bandagen stimmte zu.
 

Tsukiko schloss ihre Augen. Machte ihre Fingerzeichen und öffnete ihre Augen wieder.
 

Suiton, Suidanha !
 

Ein Hochdruckwasserstrahl strömte aus ihrem Mund und haute Zaku gegen einen Baum.
 

,,Was zur Hölle!? Tötet sie!!'', schrie das Mädchen.
 

Das Mädchen nahm Senbon Nadeln heraus, um sie zu attackieren. Tsukiko aber hatte die Fähigkeit, dank ihrer Augen, jeden einzelnen Wurf zu durchschauen und ihm perfekt auszuweichen. Der Junge mit den Attacken wollte sein Gerät mit den Vibrationen gegen sie anwenden, doch sie war schneller und schaffte es nochmal Suiton Suidanha anzuwenden. Danach legte sie ihre Hände auf die Knie.
 

Das ich Suiton Suidanha gleich zwei Mal hintereinander anwenden musste... Mein Chakra geht mir aus, vor allem, weil ich mehr als nur müde bin.
 

Der Junge erholte sich schnell und gab ihr einen Schnitt an ihrer rechten Wange. Sie fiel dabei zu Boden und er fing an auf sie einzutreten. Sie versuchte aufzustehen, doch das Einzige was sie schaffte war sich auf die andere Seite zu rollen, um den nächsten Tritt auszuweichen. Sie wusste genau, dass sie der nächsten Attacke nicht mehr ausweichen konnte und schloss ihre Augen. Shikamaru, Ino und Choji tauchten vor ihr auf. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und sie keuchte vor Überraschung.
 

,,L-leute...'', murmelte sie.
 

,,Ihr habt noch jemanden'', grinste Zaku.
 

,,Seid ihr beiden verrückt!? Diese Typen sind gefährlich!!!'', sagte Choji.
 

Tsukiko stand langsam auf und stellte sich neben Shikamaru.
 

,,Es ist nervig aber wir müssen es tun. Ich habe das Gefühl, wenn wir es nicht tun, wird Asuma sauer sein das wir Tsukiko nicht geholfen haben. Und wenn Ino aktiv wird, können wir Männer nicht tatenlos zusehen!'', seufzte Shikamaru
 

,,Tut mir leid, dass ich euch da mit hineingezogen habe, aber wir sind ein Team aus drei Leuten. Einer für alle und alle für einen!'', lachte Ino.
 

,,Dann soll es wohl so sein'', sagte Shikamaru mit einem Lächeln.
 

,,Nein!!!! Ich will noch nicht sterben!!! Lass mich los!'', schrie Choji
 

Tsukiko konnte aber nicht anders als Lächeln.
 

Du hast ein tolles Team Asuma-san
 

Zaku lachte, ,,Du kannst ruhig abhauen, Fettwanst''
 

Alles um herum wurde auf einmal ganz still.
 

,,Was hat der Typ gerade gesagt? Habe ich das gerade richtig gehört?'', fragte Choji in einer normalen, statt einer panischen, Stimme.
 

,,Ich sagte, dass du abhauen solltest, bevor es nicht mehr geht, Fettsack!'', sagte Zaku nun lauter.
 

Choji drehte sich um und schrie mit einem angsteinflößenden Gesicht, ,,WER IST HIER FETT!? ICH BIN NUR EIN BISSCHEN MOLLIG!!!!''
 

Dann wandte sich Choji an die Truppe und sagte immer noch mit dem gleichen Gesichtsausdruck, ,,Jetzt wird es persönlich! Jetzt gibt es einen Kampf zwischen Konoha und Oto!''
 

Tsukiko schaute ihm überrascht an und nickte.
 

,,Wie nervig. Jetzt müssen wir es ausbaden'', seufzte Shikamaru.
 

,,Wahrscheinlich'', sagte Tsukiko und Ino grinste daraufhin.
 

,,Tsukiko, kümmere dich um die zwei und den Jungen dort auf den Boden'', sagte Ino zu ihr.
 

,,A-aber...''
 

,,Nichts aber. Team Ino, zeigen wir es ihnen mit vereinten Kräften!'', sagte sie.
 

,,Ja!!'', sagten die beiden Jungs von Team 10
 

,,Formation: Ino!''
 

,,Shika!!''
 

,,Cho!!!''
 

Schrien die drei hintereinander. Choji formte sich zu einem Ball und rollte auf Zoku zu. Dieser versuchte ihn mit Zankuuha aufzuhalten, aber Choji sprang in die Luft und rasste auf Zoku zu. Der Junge mit den Bandagen wollte auf ihn zu rennen, um ihn zu retten, Shikamaru war aber schneller und hielt ihn mit seinem Ninpou Kage mane jutsu auf. Er konnte sich nicht mehr bewegen und Shikamaru grinste daraufhin.
 

,,Ino, kümmere dich um das Mädchen'', sagte Shikamaru
 

Ino grinste, ,,Ninpou Shintenshin no jutsu!''
 

,,Kin!'', schrie Zoku
 

,,Was ist los mit dir!?'', schrie der andere Junge
 

''Kin'' fing das Grinsen an und sagte, ,,Eine falsche Bewegung und eure Kollegin hier stirbt''
 

Statt das die beiden Jungs irgendwie Angst oder sowas bekamen, war es das komplette Gegenteil. Sie grinsten sich gegenseitig an.
 

Zoku fing an Kin zu treten und Tsukiko sah wie Blut aus Inos Lippen lief.
 

,,Unser Ziel ist es nicht, an die Schriftrollen zu gelangen. Wir wollen auch die Prüfung nicht bestehen. Wir wollen Sasuke-kun'', sagte der Junge mit den Bandagen.
 

Tsukiko ihr Blick wurde ernst und nervös zugleich.
 

Diese Typen... Wer zu Hölle ist Orochimaru!? Und woher weiß ich überhaupt das sie für ihm arbeiten.. Es gibt so viele Fragen für die es keine Zeit und Antworten gibt.
 

,,Ino!!! Dieser Plan war eine wirklich gute Idee, die bei jedem normalen Gegner geholfen hätte, aber die interessieren sich nicht dafür!'', schrie Tsukiko.
 

Shikamarus Jutsu löste sich auf.
 

,,Dein Schattentheater macht nach fünf Minuten schlapp?'', fragte der Junge mit den Bandagen.
 

Tsukiko sprang vor Shikamaru und stellte sich schützend vor ihm. Auch wenn sie wusste das sie mit ihrer jetzigen Lage nicht viel ausrichten konnte. Überrascht sagte er ihren Namen.
 

,,Ich werde nicht Tatenlos herumsitzen während ihr für mich und mein Team kämpft. Ich habe zwar nie die Akademie besuch. Aber auch in bin ein Teil Konohas!!!'', schrie sie
 

Nicht nur das... Konoha... Konoha war schon immer... War schon immer meiner Blutlinie wichtig und ist mein zuhause!!!!
 

,,Das finde ich nicht gut. Ihr Schwächlinge aus Oto quält Schwächere zweitklassige Ninjas. Und ihr haltet euch für die Gewinner?'', sagte eine Stimme
 

Alle schauten auf einem Ast. Dort standen Neji und Tenten. Er schaute kurz Tsukiko an und dann wieder die anderen.
 

,,Oyyy Neji-san, wem nennst du hier zweitklassigen Ninja?'', fragte Tsukiko mit einem Grinsen.
 

Dieser grinste nur zurück.
 

,,Willst du nicht endlich mal herkommen und anfangen zu kämpfen?'', fragte der Junge mit den Bandagen.
 

,,Nein, das ist nicht notwendig. Es schaut so aus als würde jemand anderes sich an euch rechen wollen'', antwortete Neji
 

Tsukiko spürte im nächsten Moment etwas Schlimmeres wie einen dunklen Schatten. Es lief ihr eiskalt den Rücken herunter. Jeder drehte sich um und sah wie Sasuke aufstand. Sie schnappte nach Luft und bemerkte wie ihr Körper das Zittern anfing. Es war der Schrecken in Person. Sein Chakra roch nach Hass und Wut.
 

Shikamaru versteckte sich mit Choji hinter einem Busch und schrie das Ino sofort in ihren Körper zurückkehren sollte.
 

,,Ich habe noch nie so eine Kraft gespürt. Ich weiß endlich was ich bin. Ich bin ein Rächer'', sagte Sasuke.
 

Tsukiko konnte sich nicht bewegen, sie konnte nur zusehen wie er auf sie zu lief. Tränen rollten an ihren Wangen herunter.
 

Was ist passiert
 

,,Tsukiko, wer hat dir das angetan?'', fragte er sie.
 

Mit seiner Hand fuhr er über den Schnitt an der Wange. Dabei schloss sie ihre Augen. Es tat weh. Es tat zu sehr weh in seine Augen zu sehen. Denn sie konnte es sehen. Sie konnte alles sehen. In jungen Jahren hatte sie gelernt ihre Augen zu kontrollieren, aber das war anders. Es war so viel Hass, Schmerz und Wut da, dass es sie brach ihm in die Augen zu sehen. Denn wenn sie das tat, fühlte sie genau dasselbe wie er.
 

,,Wer hat meine kostbare Tulpe verletzt?'', fragte er
 

Tulpe? Fragten sich die anderen Ge-Nin aus Konoha.
 

,,Das wären wohl wir!'', sagte Zaku
 

,,Ich bin derjenige, der glänzende Augen diesen Schnitt gegeben hat'', sagte der Junge mit den Bandagen.
 

,,Glänzende Augen?'', wiederholte Sasuke
 

Er fing an zu Grinsen. Tsukiko öffnete ihre Augen und sah entsetzt dabei zu wie Sasuke Zaku fertig machte. Sie zuckte leicht zusammen als Sasuke seine beiden Arme genommen hatte. Und alle um sie herum atmeten tief ein als Sasuke ihm diese gebrochen hatte. Zaku schrie voller Qualen. Tsukiko bewegte ihre Hand an den Mund, sie konnte nicht glauben was gerade hier passierte. Sasuke drehte sich zu den Jungen mit den Bandagen.
 

,,Du bist der letzte, der noch übrig ist. Du wirst dafür bezahlen jemanden verletzt zu haben der mir wichtig ist'', sagte er
 

,,Bitte... Hör auf...'', sagte Tsukiko mit einer leisen Stimme.
 

Ohne nachzudenken, nur aus purem Instinkt, stellte sie sich vor Sasuke. Langsam und sagt legte sie ihre Hände an seine Wangen. Ihr Gesicht war seinem sehr nahe. Sie schaute ihm in die Augen und sah immer noch all diese schrecklichen Dinge. Trotzdem ließ sie ihm nicht los.
 

,,Sasuke... Bitte...'', sagte sie mit einer sanften Stimme.
 

Sasuke schaute ihr direkt in die Augen. Und dann verstand er, warum ihre Augen Spiegel genannt wurden. Er sah sich selber in ihren Augen, aber noch wichtiger, sah er sie. Er sah wie viel Schmerz sie für ihm fühlte, nur indem er ihr in die Augen sah. Sasuke schaute sie mit sanften Augen an und lächelte.
 

,,Sasuke-kun. So wie du jetzt bist, können wir dich nicht besiegen. Lass und ein Deal machen. Wir geben dir unsere Schriftrolle und du lässt uns gehen'', sagte der Junge mit den Bandagen und legte die Erdschriftrolle auf den Boden.
 

Danach nahm er seine zwei Teamkameraden und verschwand.
 

,,Hey seid ihr okay!?'', schrie Choji.
 

Tsukiko atmete erleichtert aus und nickte.
 

,,Es ist nervig. Aber Ino! Kümmer dich um Lee, wir schauen nach Naruto!'', sagte Shikamaru.
 

Ino nickte ihm zu und rannte zu Lee.
 

,,Ino! Shikamaru!! Choji!!! Wartet !!'', schrie Tsukiko und rannte auf sie zu.
 

Sie verbeugte sich vor ihnen, ,,Danke. Danke das ihr mir und meinem Team geholfen habt. Ich bin wirklich Dankbar''
 

Ino und Choji schauten sie leicht verwirrt an.
 

,,Du musst dich nicht vor uns verbeugen. Ich habe das Gefühl, das dieser ketten Raucher sauer wäre, wenn wir es nicht getan hätten. Wie nervig...'', seufzte Shikamaru.
 

Ino hatte Lee an ihren Schultern und wollte ihm helfen, aber Tenten tauchte vor ihr auf.
 

,,Ich kümmere mich nun um ihn, Ino'', sagte sie
 

Danach fing Tenten an Lee's ganzen Körper zu durchrütteln, bis dieser letzten endlich aufwachte. Dann lief er auf Tsukiko zu.
 

Sie verbeugte sich auch vor ihm, ,,Es tut mir leid Lee-san. Am Ende konnte ich dich wohl doch nicht wirklich beschützen. Sieht so aus als wäre ich in eurer Schuld. Naja, es ist irgendwie schade... Ich konnte nicht mal mein gutes Suiton Jutsus anwenden''
 

Dann schaute sie hoch zu Neji, der immer noch auf dem Ast stand.
 

,,Suiton? Aber hier ist nirgendwo Wasser'', sagte Tenten verwirrt
 

,,Ich brauche kein Wasser für mein Suiton Jutsu''
 

,,Saaassssuukkeee—kun'', quietschte eine bekannte Stimme.
 

Es war Sakura, die nun neben Sasuke stand. Tsukiko betrachtete sie und sah das ihre Haare um einiges kürzer geworden waren.
 

Jeder von uns musste schmerz auf irgend eine Art und Weise ertragen...
 

,,Wenn wir uns wiedertreffen, werde ich ein stärkerer Ninja sein, das verspreche ich!!'', sagte Lee
 

Sie lächelte ihm an
 

Ich auch
 

Team 10 verabschiedete sich und ging. Neji sprang vom Ast herunter und ging auf Tsukiko zu.
 

,,Deine blaue Linie an deiner Wange ist weg'', sagte er
 

Sie fuhr mit ihrem Finger über die Stelle
 

,,Sieht so aus als wäre es nun eine rote Linie'', murmelte sie.
 

,,Du hättest dich leicht gegen sie verteidigen und fertig machen können'', sagte Neji zu ihr
 

Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Das glaube ich nicht. Ich besitze zwar eine große Menge an Chakra, aber auch ich habe meine Grenzen. Wenn ich mein letztes Jutsu angewandt hätte, wär's das für mich gewesen''
 

Neji schaute ihr in die Augen, sagte aber nichts und ging dann ebenfalls mit seinem Team. Sakura und ihr Team gingen daraufhin auch weiter.
 

Sasuke schaute wieder an den Schnitt an ihrer Wange. Er lief auf sie zu. Fuhr mit seiner Hand über die Stelle und hielt ihre Wange dann mit seiner Hand.
 

,,Das ist nicht deine Schuld'', sagte sie zu ihm
 

,,Warum fühlt es sich dann so an?'', fragte er sie
 

Vorsichtig legte sie ihre Hand an seine, ,,Ist es aber nicht. Das zeigt mir nur das ich stärker werden muss. Wenn das jemandes Schuld ist, dann nur meine''
 

Beide schauten sich gegenseitig in die Augen
 

,,Du hast gesagt... ich sei dir wichtig'', sagte sie
 

,,Ja, weil du mir wichtig bist'', antwortete er
 

,,Bin ich das?''
 

Er trat einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Niemand außer dir ist es'', sagte er
 

Stille, keiner von ihnen sagte etwas. Sie standen immer noch so da.
 

,,Tsukiko, du musst mir etwas versprechen. Du musst dieses Mal als ein Geheimnis bewahren. In anderen Worten: Erzähl Naruto davon nichts'', sagte er in einer ernsten Stimme
 

,,Sasuke... Ich kann nicht.. Naruto er...''
 

,,Ich flehe dich an.. bitte... Tu es, nur für mich'', er schnitt ihr den Satz ab.
 

Eine Weile schaute sie ihm an. Bis sie seufzend nickte. Er lehnte sich etwas vor zu ihr, nahm eine Haarsträhne von ihr in die Hand und steckte sie ihr hinters Ohr.
 

,,Danke...'', flüsterte er.
 

Naruto drehte sich und wachte im nächsten Moment auf. Bevor aufstehen konnte, standen beide mit nun etwas mehr abstand nebeneinander. Er schaute sie mit geweiteten Augen an.
 

,,Whoa Tsukiko-chan! Was ist mit deinem Gesicht passiert!?'', fragte er
 

,,Ich habe mich selber geschnitten als ich versucht habe mein Kunai zu schärfen'', log sie.
 

Naruto schaute sie nun genauer an, bis er die Rolle in Sasukes Hand entdeckte
 

,,Wir haben eine Erdschriftrolle? Toll!!! Das bedeutet wir können zum Turm und schaffen den Test!'', sagte er mit strahlenden Augen.
 

Sasuke schaute zu Boden und vermied jeglichen Augenkontakt.
 

,,Was ist los?''
 

,,Diese Frau... die uns angegriffen hat. Sie hat die Schriftrolle von uns verbrannt'', sagte er
 

Naruto schaute ihm geschockt an. Tsukiko aber fing das kichern an. Sie holte die Himelsschritrolle heraus. Jetzt war es Sasuke der sie geschockt ansah.
 

,,Was? Wie! Wann? Wo!?'', fragte er
 

,,Ein Rabe hat sie mir gebracht'', grinste sie.
 

Naruto schaute sie verwirrt an, aber Sasuke grinste nur

Die Vorprüfungen

14
 

Vier Narutos sprangen von einer Klippe in den Fluss, um nach Fischen zu jagen. Als diese in die Luft sprangen, warf Sasuke ein Kunai nach ihnen, um sie an einen Baumstamm zu befestigen. Jetzt war Tsukiko dran. Sie machte ihre Fingerzeichen.
 

Suiton Suiryuudan no jutsu!
 

Ein großer Wasserdrache tauchte auf und als er im Wasser aufklatschte, sprang eine ganze Horde Fische hoch. Diesmal warf Sasuke mehrere Kunai nach ihnen. Es dauerte natürlich nicht lange bis Sasuke Naruto einen Idioten nannte und beide das streiten anfingen. Denn Naruto beschwerte sich warum es ausgerechnet er sein muss, der im Wasser umherschwimmt.
 

Tsukiko hörte den beiden nicht zu und starrte nur ins Wasser. Ein Schwindelgefühl umgab sie und sie fing an alles doppelt zu sehen. Dunkelheit umgab sie. Dann wurde sie ohnmächtig und fiel ins Wasser. Das Einzige was die beiden Jungs hörten, war ein lautes aufklatschen.
 

,,Hey? Wo ist Tsukiko-chan?'', fragte Naruto
 

Sasuke realisierte schnell was passiert war und sprang ins Wasser. Er schaffte es noch sie rechtzeitig aus dem Wasser heraus zu holen.
 

,,Oyy!? Tsukiko-chan!? Geht's dir gut!?'', schrie Naruto besorgt
 

Sasuke fuhr mit seiner Hand über ihre Stirn.
 

,,Ich glaube sie ist ohnmächtig geworden weil sie so müde war... Wir sollten sie schlafen lassen. Ich glaube nämlich nicht, dass sie genug davon bekommen hat'', sagte er
 

Naruto schaute ihn erst verdächtig an, stimmte aber dann zu. Nur Sasuke konnte von ihnen wissen, wie müde sie doch wirklich war. Immerhin hatte sie sich um die beiden gekümmert, während diese außer Gefecht gesetzt waren. Nicht nur das, sie hatte auch für die beiden gekämpft. Es war ein Wunder, das sie überhaupt noch in der Lage war, ein Suiton Jutsu anzuwenden. Sasuke hoffte nur, dass sie wenigstens gute Träume hatte.
 

***
 

,,Nein Otou-sama! Ich möchte nicht raus gehen! Ich möchte ihnen nicht in die Augen sehen! Ich sehe nämlich alles!!!'', sagte eine fünf Jährige Tsukiko mit einer weinerlichen Stimme.
 

,,Ich sehe alles! Ob sie die Wahrheit sagen oder nicht, und manchmal sogar ihre Erinnerungen!!! Das schlimmste aber... aber ... ist... Ich.. ich.. sehe ihren hass, ihren Zorn und ihre Traurigkeit. Es to so weh... es schmerz soo, der Schmerz hört nicht auf. Es fühlt sich an als würde jemand ein Kunai durch mein Herz werfen immer und immer wieder. Es tut so weh das alles zu sehen. Ich will niewieder jemanden in die Augen sehen!!!!''
 

Sie legte ihre Hände über ihre Augen und heiße Tränen rollten an ihren Wangen herunter. Sanfte Hände umfassten ihr Gesicht.
 

,,Tsukiko, sieh mich an'', sagte eine ihr sehr bekannte Stimme
 

Es war die Stimme ihres Vaters. Trotzdem bewegten sich ihre Hände nicht und sie verdeckte immer noch ihre Augen.
 

,,Habe keine Angst... Sieh mich an Tsukiko'', sagte ihr Vater mit einer sanften Stimme
 

Langsam entfernte sie ihre Hände von den Augen und schaute ihren Vater an.
 

,,Was siehst du?'', fragte er sie
 

Sie sah ihm in die Augen, ,,Ich... ich sehe nur dich. Nur dich''
 

Ihr Vater gab ihr ein Lächeln und sagte, ,,Und ich sehe nur dich''
 

Sie legte ihre Hände an die ihres Vaters. Der immer noch ihr Gesicht umfasste.
 

Dann schaute sie ihm mit einem traurigen Gesicht an, ,,Otou-sama... Warum bin ich so anders? Warum sehe ich all diese Dinge?''
 

,,Weil du etwas Besonderes bist''
 

,,Aber ich fühl mich nicht besonders. Ich... ich fühle mich Merkwürdig'', sagte sie
 

,,Es wird nicht mehr lange dauern bist du in der Lage bist es komplett zu kontrollieren. Danach musst du nie wieder Angst haben all diese schrecklichen Dinge zu sehen. Außer du wünscht es'', sagte ihr Vater
 

In Gegensatz zu ihr war sein Haar nicht hell. Nein, es war dunkel. Es hatte eine Mitternachtsblaue Farbe. Zwar sahen ihre Augen gleich aus. Dennoch konnten seine Augen nicht das gleiche wie ihre.
 

,,Otou-sama... Warum fühlen Menschen so viel Hass und Zorn?'', fragte das kleine Mädchen ihren Vater
 

,,Das ist etwas was du verstehen wirst wenn du älter bist''
 

***
 

Tsukiko wachte auf und atmete tief ein und aus.
 

Schonwieder so ein Traum...
 

Träume über ihre Vergangenheit und Merkwürdige Dinge hatte sie in letzter Zeit oft. Vor allem über diese Teile der Vergangenheit die weh taten.
 

,,Tsukiko-chan! Du bist endlich wach!'', sagte Naruto und kam auf sie zu.
 

,,Was ist mit mir passiert?''
 

,,Ich weiß nicht. Du hast dein Suiton Jutsu gemacht und dann ist Sasuke auf einmal ins Wasser gesprungen, um dich rauszuholen'', sagte Naruto.
 

Er holte die Erdschriftrolle heraus.
 

,,Was hast du vor?'', fragte sie ihm
 

,,Es wird schon niemanden weh tun, wenn wir einen kleinen Blick darauf werfen'', sagte er
 

Tsukiko sagte ihm, dass das keine gute Idee war. Naruto aber hatte die Schriftrolle schon in der Hand und rollte sie langsam auf.
 

,,Naruto Ich glaube n...'', bevor sie ihren Satz beenden konnte, tauchte Sasuke neben ihn auf und haute ihm eine rein.
 

Naruto schmollte, aber Sasuke interessierte das wenig. Er schaute Tsukiko an, die nur aufs Lagerfeuer starrte. Dann gab er ihr frisches Wasser zum Trinken und sie bedankte sich bei ihm.
 

,,Wie fühlst du dich?'', fragte er sie
 

,,Besser... Es tut mir leid das ich eine Last bin..'', entschuldige sie sich.
 

,,Du bist keine Last. Du hast in deinen Schlaf sehr gezittert. Bist du dir sicher das alles in Ordnung ist?''
 

Als Antwort nickte sie ihm bloß zu. Sasuke wusste das es auf jeden Fall eine Lüge war. Wollte sie aber auch nicht drängen die Wahrheit zu sagen. Außerdem wusste er auch das sie zu stolz war, um die Wahrheit zu sagen. Dann fingen sie an die Fische zu essen die sie gefangen hatten.
 

,,Nee Tsukiko-chan? Du hast im Schlaf viel über deinen Vater geredet'', sagte Naruto
 

Tsukiko kaute auf den Fisch herum und sagte dann, ,,Habe ich das...''
 

,,War er ein guter Mann?'', fragte Naruto sie
 

,,Manche würden Ja sagen, die anderen Nein'', mehr sagte sie nicht dazu und kaute weiter an ihrem Fisch herum.
 

Naruto schaute sie leicht traurig an. Sasuke wusste das hinter all dem noch mehr war, sagte aber nichts dazu. Naruto fing langsam an sich Sorgen zu machen. Denn selbst er bemerkte wie traurig sie die letzten Tage war. Warum wusste er aber nicht. Eigentlich wollte er sie fragen, doch er hatte das Gefühl sie würde ihm eh keine Antwort geben.
 

Es war Nacht und Team 7 erreichte den Turm. Tsukiko und Sasuke öffneten gleichzeitig die Schriftrollen und schmissen sie zu Boden. Eine weiße Rauchwolke tauchte auf und Iruka stand plötzlich vor ihnen.
 

,,Yoo. Lange nicht gesehen", sagte er mit einem Lächeln.
 

,,Schaut so aus als hättet ihr drei ziemlich was durch gemacht"
 

,,So könnte man es auch sagen, ja", sagte Tsukiko mit verschränkten Armen und Iruka lachte.
 

,,Huh!? Was?! Wie!? Warum, warum erscheinst du denn mittels eines Beschwörungsjutsus Iruka Sensei!?", fragte Naruto
 

,,Am Ende der zweiten Prüfung sollen wir Chu-Nin die Prüflinge willkommen heißen. Ihr habe es gerade so geschafft. Ich darf euch allen zum Bestehen der zweiten Prüfung gratulieren. Darum möchte ich euch gerne in Ichiraku was ausgeben...", Iruka konnte seinen Satz nicht beenden, weil Naruto mit höchster Freude ihm in die Arme sprang.
 

,,Hn. Jetzt verstehe ich. Wenn wir also während der Prüfung in die Schriftrollen geschaut hätten...'', sagte Sasuke
 

,,Was hättest du dann mich uns gemacht, Iruka Sensei?", Tsukiko beendete seinen Satz.
 

Iruka ging auf die Schriftrollen zu und nahm diese in die Hand.
 

,,Sasuke, Tsukiko-sama, ihr beide seit wie immer sehr scharfsinnig. Ihr habt das Geheimnis gelöst. Ein Teil dieser Prüfung war es, zu testen, wie gut ihr eine so schwierige Mission bis zum Ende durchhalten würdet. Wir wurden angewiesen, jeden Prüfling, der sich die Schriftrolle ansieht, bis zum Ende der Prüfung auszuschalten"
 

,,Hn. Gut, dass du sie nicht geöffnet hast. Nicht wahr Naruto?", fragte Sasuke mit einem Grinsen, während dieser dankbar auf die Decke schaute.
 

Danach waren sie alle in einen großen Raum. Alle Teams standen in Reihen hintereinander. Geradeaus vor ihnen in der Mitte, stand der Hokage. Hinter ihm, links und rechts, waren die Teamleiter der Teams, die weitergekommen waren. Neben dem Hokage auf beiden Seiten waren ein Paar Chu-Nin, wie auch Anko und Ibiki.
 

,,Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Bestehen der zweiten Prüfung", sagte Anko.
 

Tsukiko hörte wie Shikamaru sagte, ,,Es sind immer noch so viele übrig. Wie nervig"
 

Sie konnte nicht anders als darüber zu grinsen. Im inneren freute sie sich das es Team 10 ebenfalls geschafft hatte. Eigentlich hätte sie das nie erwartet, aber auf eine komische Art mochte sie Shikamaru. Wahrscheinlich, weil für ihm alles nervig ist und er kein Bock auf irgendwas hat. Jedes Mal, wenn das passierte, konnte sie nicht anders als Lachen. Sie war auch wirklich glücklich zu sehen das es Hinatas Team geschafft hatte. Ihre Blicke trafen sich und sie lächelten sich gegenseitig an.
 

,,Alle Neulinge aus Konoha sind hier...", sagte Sakura.
 

,,Hey, hey! Der alte Hokage, Iruka Sensei und sogar Augenbrauen-Sensei sind hier. Es fühlt sich so an, als wären alle wichtigen Personen hier", flüsterte Naruto nachhinten zu seinem Team.
 

Tsukiko gab ihm ein leichtes Lächeln. Dieses verschwand aber als sie gesehen hatte welche schmerzen Sasuke hatte. Sie faste ihm sanft an die Schulter.
 

,,Sasuke... ist alles in Ordnung..?", flüsterte sie besorgt.
 

Sie hatte ihm versprochen niemanden von dem Mal, das er hatte, zu erzählen. Das war aber leichter gesagt als getan. Vor allem, weil sie wusste das er schmerzen hatte.
 

,,Natürlich. Hast du bereits schon vergessen, dass du diejenige warst die aufhören wollte?", grinste er.
 

Tsukiko verdrehte ihre Augen und nahm die Hand von seiner Schulter. Danach bereute Sasuke es das gesagt zu haben.
 

Der Hokage räusperte sich, ,,Wir beginnen nun mit der dritten Prüfung. Bevor ich etwas über die Details der dritten Prüfung erzähle, werde ich etwas über den Test an sich erklären. Ich werde euch den wahren Zweck dieser Prüfung erklären. Warum hält unser Land diese Prüfung in Zusammenarbeit mit unseren Alliierten ab? Um die Fertigkeiten der Shinobi zu verbessern und die Freundschaft zwischen den alliierten Nationen zu fördern. Aber es ist wichtig, dass ihr die wahre Bedeutung versteht. Die Prüfungen sind sozusagen... Sie repräsentieren sozusagen die Kämpfe zwischen den alliierten Nationen"
 

Tsukikos Augen weiteten sich und sie konnte nicht glauben was sie gerade gehört hatte.
 

,,Was zur Hölle!? Was soll das heißen!?", fragte sie mit einer lauten ernsten Stimme und alle blickten sie an.
 

,,Wenn wir uns unserer Geschichte anschauen, waren alle Länder, mit denen wir jetzt verbündet sind, einst Nachbarstaaten, die andauernd gegeneinander um die Macht gekämpft haben. Um zu verhindern, dass die militärische Einheiten nicht sinnlos zerstört würden, haben diese Nationen Kämpfer als Repräsentanten ausgesucht. So hat die Chu-Nin Auswahlprüfung einst begonnen. Es besteht kein Zweifel, dass diese Prüfung dazu dient, einen Shinobi auszuwählen, der es wert ist, ein Chu-Nin zu werden. Diese Prüfungen bieten auch Platz für Shinobi, die mit dem Stolz ihrer Nationen gegen andere Ninja kämpfen. Viele Feudalherren und Prominente aus verschiedenen Ländern sind eingeladen, der dritten Prüfung als Gäste beizuwohnen. Diese Herrscher werden eure Kämpfe beobachten und wahrnehmen, welche Stärke ein jeder Ninja und damit seine ganze Nation entwickelt. Je stärker eine Nation wird, desto besser ist ihre Position, wenn es zu Verhandlungen mit Nachbarstaaten kommt. Es ist wichtig zu zeigen, wie hoch die militärische Stärke eines Dorfes ist", erklärte der dritte Hokage.
 

Wut kam in Tsukiko hoch und sie verstand es endlich. Sie verstand endlich warum nie jemanden aus ihrem Clan an diesen Prüfungen teilgenommen hatte.
 

,,Das ist das lächerlichste was ich jemals gehört habe. Statt das wir mit einer gewissen Art stolz und können, gute Shinobi bekommen. Sind wir nicht mehr als irgendwelche Lachfiguren, die zur Show dargestellt werden, um ein Publikum zu unterhalten", sagte sie und alle schauten sie geschockt an.
 

Keiner in ihrem alter traute sich so mit den Hokage zu reden.
 

,,Tsukiko-sama, kann ich euch daran erinnern, das es der zweite Hokage war, der die Chu-Nin Prüfungen in die Welt gebracht hat?", sagte einer der Chu-Nin.
 

Sie biss sich die Zähne zusammen, ,,Dann habe ich allein, das Recht zusagen, das das hier nichts mehr wie ein schlechter Witz ist. Es ist teilweise sogar eine Schande. Wo ist der Frieden bei all dem? Wahrscheinlich gibt es nicht mal einen. Dort wo kein Frieden herrscht, herrscht auch kein Stolz"
 

,,Sein Leben für den Kampf einzusetzen, stellt die Balance der Kräfte sicher. In der Welt der Shinobi ist das Freundschaft", sagte der Hokage.
 

,,Nein. Nein ist es nicht. Das ist nichts weiter als eine Ausrede dazu. Kommende Shinobi müssen ihre Emotionen unterdrücken. Sie müssen Regeln aufstellen, denen sie dann folgen, um Konflikte zu vermeiden. Das weiß ich selber. Dennoch... das ist nicht der richtige Weg. Das ist nur lächerlich!", sagte sie mit verschränkten Armen.
 

,,Wenn ihr mit den Bedingungen nicht zufrieden seid, könnt ihr auch aufhören", sagte ein Ninja aus Suna.
 

Wieder biss sich ihre Zähne zusammen. Am liebsten würde sie sofort aus dem Raum stürmen. Ihr war aber bewusst, wenn sie die Prüfungen verlässt... sind Sasuke und Naruto sofort disqualifiziert. Ihre beiden Teamkameraden starrten sie an. Nicht nur sie taten das, alle um sie herum starrten sie an. Vor allem der dritte Hokage schaute ihr in die Augen.
 

Hokage...
 

Sie hasste dieses Wort und die Bedeutung davon mehr als alles andere. Es gab keinen stolz Hokage zu sein. Wie kann jemand in einer so hohen Position so etwas zu lassen? Schlimm genug war es schon, dass ausgerechnet jemand aus ihrer Blutlinie diesen Mist überhaupt erfunden hatte.
 

,,Ich bleibe", sagte sie
 

Kakashi betrachtete seine Schülerin. Für eine ganze Weile schon hatte er das Gefühl, das irgendwas bei ihr nicht stimmte. Nur hatte er keine Ahnung, was nicht stimmte.
 

Ein Chu-Nin fragte die Menge ob sich jemand freiwillig meldete, um an den Prüfungen aufzuhören. Denn sie konnten nicht so viele Teilnehmer durchlassen. Am Ende meldete sich Kabuto freiwillig. Alle, vor allem Naruto, waren überrascht darüber. Tsukiko schaute ihm verdächtig an.
 

Irgendwas an diesem Typen stimmt nicht...
 

,,Es gibt eine Vorprüfung, bevor wir die richtige Prüfung machen können. Da die erste und die zweite Prüfung zu leicht waren, sind mehr Prüflinge durchgekommen als erwartet. Wir haben eine Vorrunde zur dritten Prüfung angeordnet, um die Anzahl zu reduzieren. Die Gewinner dieser Vorprüfung ziehen dann in die eigentliche dritte Prüfung", erklärte der Chu-Nin.
 

,,Öffnet die Tafel", sagte Anko und ein riesen großer Bildschirm tauchte an der Wand auf.
 

,,Vor jedem Wettkampf werden die Namen der Kandidaten auf den Bildschirm angezeigt. Gleich werden die Namen der ersten beiden Gegner erscheinen. Diejenigen, deren Namen angezeigt werden, treten bitte nachvorne. Der Rest wird von Oben aus, zusehen", sagte der Chu-Nin.
 

Jeder schaute neugierig auf den Bildschirm, um zu sehen, wer wohl die Ersten von ihnen waren.
 

Yamiyo Senju Tsukiko
 

v.s
 

Watanabe Makoto
 

So früh huh...
 

Watanabe Makoto, war einer der Teamkameraden von Sakura. Leider wusste sie gar nichts von Sakuras Team. Weder ihre Fähigkeiten noch sonst irgendwas anderes. Sie bevorzugte es normalerweise etwas über ihren Gegner zu wissen, daran konnte man aber nun nichts mehr ändern. Die Beiden traten in die Mitte der Arena. Während die anderen von Oben am Podest zusahen.
 

Kakashi kam auf sie zu und legte seine Hand leicht auf ihre Schulter. Er wünschte ihr Glück, doch sie antwortete ihm nicht und schaute ihm auch nicht an. Kakashi musste zugeben das er besorgt war. Er doch leider nichts dagegen machen konnte.
 

Sie konnte hören wie Naruto ihr zujubelte, also schaute sie zu ihm nach oben. Dort sah sie sogar das Sasuke ihr ein leichtes Lächeln gab. Dann fiel ihr Blick auf Asuma, der ihr ebenfalls ein warmes lächeln gab.
 

Sie schaute wieder zu Makoto. Dieser gab ihr ein komisches grinsen und ihr fiel auf das er eine Menge Ringe an seinen Fingern anhatte.
 

,,Oyyy!! Mach ihm mit deinem Drachen platt, Tsukiko-chan!!!", schrie Naruto.
 

Drache? Fragten sich alle innerlich.
 

Sie holte ihren Fächer heraus und öffnete ihm.
 

,,Kakashi Sensei, warum benutzt Tsukiko einen gewöhnlichen Fächer zum Kämpfen?", fragte Sakura
 

,,Das Sakura, ist nicht nur ein gewöhnlicher Fächer. Du wirst sehen was ich meine, wenn der Kampf beginnt", antwortete Kakashi
 

Der Kampf begann.
 

Makoto warf Shuriken in ihre Richtung, aber sie wich ihnen alle geschickt aus. Im nächsten Moment tauchte sie neben ihm auf. Er nahm ein Kunai in die Hand und zielte in ihre Richtung. Tsukiko wehrte die Attacke ab und kickte ihm zu Boden.
 

,,S-sie benutzt ihren Fächer nicht zum Kämpfen!? Sondern nur um Attacken abzuwehren!?", fragte Sakura
 

Kakashi schüttelte seinen Kopf, ,,Nein, aber das gerade war schon ein sehr gutes Beispiel ihres Fächerkampfes. Fächerkampf ist eine sehr alte und traditionelle Technik des Yamiyo Clans. Vielleicht hast du es bemerkt, aber Tsukiko benutzt gerade eben keinerlei Jutsus. Im Moment nutzt sie nur ihre Taijutsu Fähigkeiten. Dir ist bestimmt auch aufgefallen, dass ihr Taijutsu nicht wirklich wie Taijutsu aussieht. Ihre Bewegungen sind sanft. Wegen dem Fächer sieht es so aus als würde sie tanzen. Es ist aber gleichzeitig auch eine sehr wichtige Waffe. Lässt sie genug Chakra, im richtigen Moment, in ihren Fächer fließen... dann wird das eine enorme Wirkung auf den Gegner haben"
 

Makoto rannte auf sie zu und schoss seine Faust in ihre Richtung. Sie öffnete ihren Fächer und wehrte die Attacke ab. Danach schlug sie ihm mit ihren Ellenbogen in den Bauch.
 

In diesem Moment bemerkte Kakashi etwas. Er begann zu verstehen warum Sakura dachte, dass der Fächer nur zur Verteidigung da wäre. Denn Tsukiko tat nichts anderes als Makotos Attacken abzuwehren. Sie griff ihn kein einziges Mal von selber an. Der Einzige, der den Angriff startete, war er. Sie aber wehrte nur ab. Langsam fing Kakashi an sich immer mehr sorgen zu machen. Er konnte nämlich spüren das Tsukiko in keiner Weise vor hatte Makoto anzugreifen.
 

Statt das Makoto vor Schmerz aufschrie, fing er an komisch zu lachen. Tsukiko stand in seiner Nähe und schaute ihm verwirrt an. Dann fing der Junge aus Sakuras Team an, jeden einzelnen Ring an seinen Fingern zu drehen. Sein Grinsen wurde größer. Eigentlich hatte sie erwartet das irgendwas Großes nun passieren würde, doch letzten endlich stand sie nur da.
 

,,Was? Was ist los?? Warum bewegt sich keiner von ihnen?", fragte Naruto
 

Und dann sah Tsukiko es
 

Ahhh, er benutzt Genjutsu...
 

,,Makoto hat versucht Tsukiko-sama mit seinem Genjutsu in ihren Bann zu bringen. Aber es hat nicht funktioniert. Denn sie ist immun gegen Genjutsu", grinste Asuma
 

,,Immun dagegen? Wie ist das möglich? Sie hat kein Sharingan wie Sasuke-kun", sagte Lee
 

,,Siehst du ihre Augen? Dir ist bestimmt aufgefallen das sie wie Diamanten aussehen. Das ist ein Doujutsu und Kekkei-Genkai des Yamiyo Clans. Es nennt sich Kagami. Genauso wie das Sharingan, ist das Kagami immun gegen Genjutsu. Es kann dadurch hindurchsehen", erklärte Kakashi
 

,,Ich wusste gar nicht das Tsukikos Augen sowas können...", murmelte Ino
 

Makoto war genervt das sein Genjutsu auf sie nicht wirkte. Trotzdem hörte er nicht das Grinsen auf. Im nächsten Moment öffneten sich alle Ringe und eine Horde voller Senbon Nadeln flog auf sie zu.
 

,,Tsukiko-chan pass auf!!!!", schrie Naruto
 

Sie rannte so schnell sie auch nur konnte zum Rand der Arena. Als sie dachte das sie dem endlich entkommen war, kam auch schon der nächste Schwarm. Diesmal hatte sie es nur gerade noch so geschafft, den Nadeln zu entkommen. Dann warf Makoto ein Kunai in ihre Richtung und sie fiel gegen die Wand.
 

Naruto, Sasuke, wie auch Team 10 und Hinata, sahen den mit geschockten Augen zu. Sakura hingegen freute sich im inneren. Kakashi wurde immer nervöser. Das war nicht Tsukiko, zumindest war das nicht ihr typisches Kampf verhalten. Irgendwas stimmte gewaltig nicht.
 

,,Du denkst das du etwas Besonderes bist, nur weil du die Nachfahrin des zweiten Hokage bist. Aber ich weiß das diese ganze Aufregung um dich nichts als nur Mist ist. Denn in echt bist du nicht so stark wie alle es behaupten", sagte Makoto.
 

Sie stand langsam auf und starrte ihm an.
 

,,Du bist schwach. Ein Name wird dir keine Kraft verleihen. Kein Wunder das niemand aus deinem Clan jemals mit gemacht hat. Wenn alle so wie du waren, wären sie so oder so an einen Tag gestorben. Kein Wunder also das sie tot sind. Alle schwärmten doch so sehr von dem Sohn des zweiten. Hier und da. Dabei war Yamiyo Senju Tatsuo nichts weiter als eine Lachfigur. Ich wette der Alte ist als erster drauf gegangen", grinste ihr Gegner.
 

Es lief den ganzen Zuschauern eiskalt den Rücken herunter. Selbst Kakashi spürte etwas. Tsukiko zitterte, nicht vor Angst, sondern vor Wut. Makoto hatte wahrscheinlich gerade den größten Fehler seines Lebens begangen.
 

Es ist Kakashi schon früher aufgefallen... Sie sprach nie über irgendwelche Clan Mitglieder oder irgendwelche familiären Verhältnisse. Es gab nur eine Person, von der sie oft redete und man merkte das sie ihr am Herzen war. Und das war Yamiyo Senju Tatsuo, ihr Großvater. Von dem wenigen was sie erzählte, merkte man das er ihr sehr am Herzen lag.
 

Tsukikos Blick verfinsterte sich. Makoto hatte gerade nicht nur ihren Clan beleidigt und als Schwächlinge abgestempelt. Nein, er hatte ihren Großvater in den Dreck gezogen. Noch nie in ihren ganzen Leben verspürte sie so eine Wut.
 

Tsukiko stand plötzlich hinter ihm und warf ihm zu Boden.
 

Alle beobachteten das mit großen überraschten Augen.
 

,,Seit wann stand sie hinter ihm!? Wie hat sie das gemacht!?", fragte Ino
 

,,Ganz einfach, sie rannte zu ihm und stand hinter ihm. Sie war aber so schnell das es keiner von uns mitgekriegt hat", sagte Asuma
 

Kakashi schaute seiner Schülerin in die Augen. Er hatte noch nie so viel Zorn in ihren Diamanten Augen gesehen wie jetzt.
 

Tsukiko ferfestigte ihren Griff an ihren Fächer und sagte mit zitterten Atem, ,,Du denkst du bist stark indem du den Namen meines Großvaters beschmutzt. Makoto, du kannst dich glücklich schätzen. Du bist die erste Person in Konoha und darüber hinaus... die das Vergnügen hat die Stärke und den Zorn eines Yamiyo zu spüren. Ich bin mehr als nur jemandes Nachfahrin. ICH BIN TSUKIKO"
 

Dann rannte sie auf ihm zu und attackierte Makoto mit ihrem Fächer. Sie traf mehrere Stellen und ihr Gegner schrie vor Schmerz auf. Jedes Mal, wenn er versuchte zurück zu schlagen, konterte sie seine Attacken, dank des Kagamis, perfekt und nutzte die Gelegenheit für sie.
 

,,D-das meintest du also damit... als du sagtest sie greift mit ihrem Fächer an..", sagte Sakura.
 

Makoto schoss seinen Fuß in ihre Richtung, aber sie machten einen großen Sprung zurück und schaute ihm an. Die Stimmung in der Arena war kaum zu beschreiben. Alle schienen gleichzeitig begeistert aber auch überrascht von Tsukikos Attacken zu sein. Sasuke schaute sie an. Selbst er musste zugeben, dass er sie noch nie so wütend gesehen hatte. Er wusste aber auch dass er nicht anders reagieren würde.
 

Wie kann dieser lächerliche Teamkamerad von Sakura nur so dumm sein. Er hat nicht nur ihren Clan beleidigt, sondern auch noch ein totes Familienmitglied, das ihr wichtig war. Es würde mich nicht wundern, wenn sie ihm umbringen würde. Dachte sich Sasuke
 

Ein weiterer Schwarm Senbon Nadeln flog auf sie zu. Sie bewegte sich aber kein Stück. Dann formte sie ihre Fingerzeichen.
 

Suiton, Suidanha!
 

Aus ihrem Mund spritzte ein Wasserhochdruck Strom gegen die Nadeln. Das Wasser und die Nadeln flogen gegen Makoto. Er hatte es gerade noch so geschafft dem auszuweichen. Alle Lehrer und Ge-Nin schauten Tsukiko an.
 

,,D-das! Das ist Wahnsinn! Sie kann einfach einen so festen Wasserstrom aus ihrem Mund fließen lassen!", sagte Tenten.
 

Makoto öffnete wieder seine Ringe und versuchte sein Genjutsu anzuwenden. Nach einer kurzen Weile fing Makoto das Schreien an.
 

,,Makoto!!!!! Was ist hier los!?", schrie Sakura
 

,,Was passiert hier Kakashi Sensei!?", fragte Naruto
 

,,Es sieht so aus als würde Tsukiko das Genjutsu, das Makoto versucht hatte gegen sie anzuwenden, nun gegen ihn anwenden", sagte Kakashi
 

,,Wie ist das möglich!?", fragte Lee
 

,,Ich habe es davor schon gesagt. Ihre Augen nennt man Kagami. Kagami bedeutet Spiegel. Das wiederum bedeuetet..."

,,Sie reflektiert seine Attacke", Sasuke endete seinen Satz und Kakashi nickte.
 

Tsukiko war von Makotos Genjutsu umgeben. Sie war an einen Pfahl gefesselt und sah wie er auf sie zu lief. Er nahm ein Kunai und hatte vor sie damit aufzuschlitzen. Sie aber grinste nur und im nächsten Moment war es Makoto der am Pfahl gefesselt war und nicht sie. Sie warf das Kunai direkt auf ihm zu und er fing das Schreien an. Dann löste sie das Genjutsu wieder auf. Makoto lag auf den Boden und ihm war leicht schwindelig. Vorsichtig schaute er sich um her.
 

Wo ist sie? Fragte er sich.
 

Tsukiko war hoch oben in der Luft. Sie flog auf ihm zu. Dann öffnete sie ihren Fächer und ließ Chakra hindurchfließen. Im nächsten Moment saß sie auf ihm und Makoto wurde durch den Aufprall tief in den Boden gedrückt. Sie drückte ihren Fächer an seinen Hals und schaute ihm mit einem zornigen Blick an.
 

,,In mir fließt das Blut meines Großvaters. Also komm schon, sag es noch einmal. Sag noch einmal mein Großvater ist ein Schwächling", sie drückte ihren Fächer immer fester an seinen Hals und es fiel ihm langsam schwer zu atmen.
 

,,Ich bin nicht einfach nur von einen dummen Hokage die Nachfahrin. Genauso wenig war es mein Großvater"
 

Wieder drückte sie den Fächer stärker gegen seinen Hals. Eine Hand berührte ihre Schulter und sie schaute mit einem finsteren Blick zur Seite. Es war Kakashi.
 

,,Tsukiko, es reicht", sagte er.
 

Dann ließ sie von Makoto los und stand auf. Dieser schnappte hastig nach Luft. Tsukiko schaute auf ihre Hände.
 

Ich kann nicht glauben das ich die erste Person bin, die an diesen Prüfungen teilgenommen hat. Wie konnte ich nur so etwas tun? Mein Clan stand für Weisheit und Frieden. Das eine hier aber hat mit den anderen nichts zu tun. Ich... ich... ich habe meinen Clan entehrt. Warum stehe ich überhaupt hier? Warum kämpfe ich? Ich hatte von Anfang an ein mieses Gefühl, also was mache ich hier? Wie... wie konnte ich den Toten nur so etwas antun?
 

Makoto war ohnmächtig geworden und bewegte sich nicht mehr.
 

,,Gewinner dieser Rund ist Yamiyo Senju Tsukiko", sagte der Chu-Nin
 

Naruto fing an ihr zu zujubeln, sie aber schaute kurz Kakashi an und fing an davon zu laufen.
 

,,Tsukiko-chan!? Wohin gehst du?!", schrie Naruto
 

,,Raus, denn das alles hier ist nur lächerlich", sagte sie.
 

Als sie ein letztes Mal Naruto ansah, sah dieser das sie Tränen in den Augen hatte. Kakashi stellte sich neben Naruto, der ein trauriges Gesicht machte.
 

,,Nee... Sensei... Warum ist Tsukiko so traurig zurzeit? Mir ist es schon in der zweiten Prüfung aufgefallen. Sie schaut aus als hätte sie jemand wichtigen enttäuscht, obwohl sie gewonnen hat", sagte Naruto
 

,,In ihren Augen hat sie das. Der Yamiyo Clan stand für vieles, aber vor allem stand er für Frieden und Weisheit. Deshalb hat nie jemand aus ihrem Clan hier an den Prüfungen teilgenommen. Für sie fühlt es sich wie ein Verrat an", antwortete Kakashi
 

Für eine ganze Weile schon hatte Kakashi diesen Verdacht.
 

Sie ist die einzige Überlebende ihres Clans. Was bedeutet das sie diejenige ist die ihn repräsentiert. Und bei der Teilnahme an den Prüfungen hat sie etwas getan, was noch keiner aus ihrem Clan davor getan hat. Dachte sich Kakashi

Die Herzen der Toten

15.
 

Tsukiko war gerade dabei das Gebäude zu verlassen, als sie jemandes Präsenz spürte.
 

,,Was bringt mir die Ehre mit den Hokage höchstpersönlich zu reden", sagte sie sarkastisch.
 

Der dritte Hokage trat aus dem Schatten hervor.
 

,,Kakashi hat mir erzählt das du gute Kanchi Fähigkeiten hast"
 

Er stellte sich vor sie, ,,Tsukiko-sama, es macht mir nichts aus, wenn du schlecht über mich redest. Aber es beleidigt mich, wenn du schlecht über Nidaime-sama redest. Er war..."
 

,,Ein großartiger Mann? Ein guter Hokage? Tsk, er war nichts weiter als eine Lachfigur! Ihr wart der beste Freund meines Großvaters. Wisst ihr nicht wofür mein Clan stand? Wofür mein Großvater stand? Wie kann jemand in eurer Position so etwas zu lassen? Das Wort Hokage ist nichts weiter als ein Witz! Gewöhnliche Menschen haben mehr geleistet als jemand der Hokage ist! Ihr beschützt nur den guten Namen von Senju Tobirama weil er euer Lehrer und Vater eures besten Freundes wart!", sagte sie
 

Sarutobi starrte sie an. Aber jedes Mal, wenn er sie ansah, sah er wie noch jemand neben ihr stand. Er sah nicht nur etwas von den zweiten Hokage in ihr. Nein jedes Mal, wenn er sie ansah, sah er wie ihr Großvater, sein bester Freund, neben ihr stand. Er wusste ganz genau wie wichtig Tsukiko für Tatsuo war. Er hatte sie praktisch mit großgezogen und liebte sie sehr. Hiruzen kannte Tsukiko schon seit ihrer Geburt.
 

Immerhin hatte Tatsuo sie zu fast jeden Besuch mitgenommen. Er musste zugeben, dass sie dadurch Vorteile genoss die andere nicht hatten. Er konnte einfach nicht sauer auf sie sein, oder es ihr böse nehmen. Es lag nicht nur an ihren Großvater, es lag auch an dem was an diesem einen Tag passiert ist.
 

,,Eines Tages wirst du den Begriff Hokage verstehen, und verstehen was es bedeutet ein großer Anführer zu sein. Denn auch du, wirst eines Tages ein großer Anführer sein. Du bist die Erbin deines Clans. Die Verantwortung zu übernehmen ist nicht einfach. Und ich bin mir sicher, wenn dieser Tag kommt, wird dein Großvater dir zusehen. Egal wo er jetzt ist, er wird sehen wie du deinen Weg gehen wirst", sagte der Hokage und ging.
 

Und so tat es auch Tsukiko. Sie lief durch die Straßen. Jetzt stand sie vor dem Fluss und schaute auf die steinernen Köpfe der Hokage. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, es mussten aber ein paar Stunden gewesen sein. Denn die Sonne war dabei unter zu gehen.
 

,,Du hast gut gekämpft", sagte eine ihr bekannte Stimme
 

Sie drehte ihren Kopf zur Seite, ,,Kakashi Sensei!"
 

Kakashi erzählte ihr was alles in ihrer Abwesenheit passiert war. Wie Sasuke ins Krankenhaus gekommen ist wegen dem Mal, was Orochimaru ihn verpasst hatte.
 

,,Du wusstest davon?", fragte Kakashi
 

,,Ja... aber... Ich habe versprochen nichts zu sagen", antwortete sie
 

Nachdem erzählte er ihr das Naruto gegen Kiba gewonnen hatte. Und das Shikamaru ebenfalls gegen seinen Gegner gewonnen hatte. Er erzählte ihr auch wie schlimm der Kampf zwischen Neji und Hinata war. Genauso das Lee gegen Gaara verloren hatte und nun ebenfalls im Krankenhaus war. Tsukiko fühlte sich schlecht, dass sie das Alles verpasst hatte.
 

Sie wünschte sie hätte sehen können wie Naruto und Sasuke gewonnen haben. Nicht nur das, sie fühlte sich auch schlecht, dass sie nicht für ihre Teamkameraden, sowie auch Hinata und Lee da sein konnte. Auf irgendeiner Art war sie überrascht zu erfahren das Neji und Hinata verwandt waren. Auf der anderen Seite überraschte sie es doch nicht so sehr. Sie hatte schon oft über die strengen Regeln des Hyuga Clans gehört.
 

,,Der Hokage hat mir erzählt wie sauer du auf den zweiten Hokage bist. Nicht nur das, ich sehe selber mit meinen eigenen Augen das du nicht glücklich bist weitergekommen zu sein. Ich verstehe das du sauer geworden bist als Makoto deinen Großvater ins Spiel gebracht hat. Aber ich habe das Gefühl, das es schon davor etwas kam. Also erzähl mir, warum hasst du den zweiten Hokage so sehr?", fragte Kakashi
 

,,Hassen ist ein starkes Wort. Ich hasse ihm nicht. Es ist nur... wie soll ich glücklich sein mit so jemanden wie ihn verglichen zu werden? Es ist mir egal, dass mein Großvater sein Sohn war. Was für großartige Sachen hat er geleistet!? Gar keine! Kakashi Sensei, diese Chu-Nin Prüfungen sind nichts weiter als eine Show. Warum sollte ich stolz sein die Nachfahrin von jemanden zu sein, der so einen Mist überhaupt in die Welt gebracht hat!? Ich verstehe endlich warum nie jemand aus meinem Clan an diesen Prüfungen teilgenommen hat. Das kann doch nicht die Lösung für die Zukunft sein. Das macht Konoha nicht besser als andere. Ich wünschte das ich nie ja gesagt hätte zu den Prüfungen. Ich weiß das es meine eigene Entscheidung war, und ich wahrscheinlich nicht mal das Recht habe das zusagen. Wie auch immer, wie kann ich die Erbin meines Clans sein, wenn ich nicht mal an das fest halten kann für was wir eigentlich stehen?!", sagte sie und Tränen rollten an ihren Wangen herunter.
 

Kakashi schaute das kleine Mädchen, das vor ihm stand, an. Er wusste das er niemals den Druck verstehen würde, wie es ist ein Erbe eines so noblen Clans zu sein. Sie versuchte so sehr an den Werten ihres Clans festzuhalten. Für sie war das aber noch schwieriger. Weil sie so oder so schon ohnehin anders war wie die meisten Mitglieder ihres Clans. Und das machte ihr Angst.
 

,,Versuche die Herzen der Toten zu verstehen", sagte Kakashi
 

,,Du hast recht. Das ist höchst wahrscheinlich nicht die Lösung für die Zukunft. Vielleicht war es aber früher die beste Lösung. Urteile nicht so schnell Tsukiko. Vielleicht war das das Beste was er damals tun konnte. Das macht ihm nicht zu einer unehrenhaften Person. Das zeigt nur das ein Anführer, jemand der Hokage ist, auch nichts weiter als nur ein Mensch ist. Dasselbe gilt für dich. Die Teilnahme an den Prüfungen ist kein Verrat an deinen Clan. Du hast etwas anders getan wie sie. Und vielleicht ist das der nächste Schritt in die Zukunft. Wir wissen nicht wie viel wir von unseren Vorfahren Erben. Trotzdem, bist du nicht jemandes wiedergeborener Schatten. Du bist du. Du bist Tsukiko"
 

,,Wie? Wie soll ich die Herzen der Toten verstehen, wenn sie schon tot sind!?", schluchzte sie.
 

Kakashi schaute sie an und legte vorsichtig seine Hand auf ihrem Kopf.
 

,,Du bist eine Yamiyo, Tsukiko. Wenn das jemand herausfinden kann, dann bist du es du", sagte er und ging davon.
 

Haa da habe ich mir ja echt tolle Schüler geholt. Sie machen alle Schwierigkeiten auf ihre ganz eigene Art. Aber... ich weiß das sie sich weiterentwickeln werden. Denn das haben sie nämlich jetzt schon. Die Zukunft wird sich ändern und ich habe das Gefühl das ihr ein Teil davon sein werdet. Deswegen glaube ich an dich Tsukiko. Genauso wie ich an Naruto und Sasuke glaube. Dachte sich Kakashi während er davon lief.
 

Tsukiko stand immer noch an der gleichen Stelle und schaute auf das steinerne Gesicht von Senju Tobirama.
 

Versuche die Herzen der Toten zu verstehen.
 

Kakashis Worte waren immer noch in ihrem Kopf. Aber wie? Wie sollte sie jemanden verstehen der schon längst tot war? Und nicht nur das, wie sollte sie jemanden verstehen den sie noch nie zuvor in echt getroffen hatte? Sie ging nachhause und lag sich ins Bett. Im inneren wusste sie, dass es nur einen Weg gab, um wenigstens zu versuchen die Toten zu verstehen.
 

Am nächsten Tag stand Tsukiko vor dem Yamiyo Gelände. Das Gelände war am Ende von Konoha, ähnlich wie es das Uchiha Gelände einst war. Jeder sagte immer, dass es das nur war, weil sie sich von allen anderen isolieren wollten. Sie aber glaubte nicht, dass das wirklich der wahre Grund war.
 

Alles war ruhig. Es war das erste Mal seit ungefähr zwei Jahren, dass sie das Gelände betrat. An vielen Häusern war das Clan Wappen zu sehen. Umher zu laufen fühlte sich mehr als nur komisch an. Hier gab es keine Menschenseele und sie wusste, es wird auch nie wieder eine hier geben. Dieser Ort war einst ihr zuhause. Schlimmer wurde alles als sie vor ihrem alten Haus stand. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und betrat das Haus.
 

,,Tadaima...", murmelte sie, fast so als wäre jemand da, der ihr antworten könnte.
 

Natürlich antwortete ihr niemand. Langsam lief sie den Gang entlang. Die Leute, die hier einst lebten, waren sie, ihr Großvater und Vater. Sie lief am Zimmer ihres Großvaters vorbei und stoppte. Eine Weile stand sie nur da und lehnte ihre Hand gegen die Wand. Dann atmete sie tief ein und entschied sich den Raum zu betreten. Alles war an seinen Platz, so wie es schon immer war. Die Bücher, Schriftrollen, Stifte und vieles mehr. Der einzige Unterschied war, dass alles voller Staub war.
 

,,Es ist fast so... als wärst du immer noch hier, Oji-sama", lächelte sie mit einem traurigen Lächeln.
 

Ihr Blick fiel auf die Bücher im Bücherregal. Als sie davor stand schaute sie sich die Bücher an. Ihr Großvater liebte es zu lesen. Mit ihren Fingern streifte sie an den Bändern der Bücher. Dann blieb sie bei einem stehen und holte es vorsichtig hervor.
 

,,Das... das ist Oji-samas Tagebuch", sagte sie
 

Langsam und vorsichtig öffnete sie die letzte Seite des Buchs. Dort stand etwas geschrieben.
 

Wo der Stein liegt, liegt auch die Vergangenheit. Der Stein sieht alles, die Jungen und Alten. Ein Stein ist mehr als nur ein Stein. Ein Stein kann auch jemandes Heim sein. Wo der Fluss liegt, wirst du immer einen Stein finden. Dinge ändern sich mit der Zeit, doch manches ändert sich nie. Denn egal wie oft der Mond über den Himmel zieht, wird es immer jemanden geben der den Geschichten der Sterne zuhört. Geschichten über unsere Vergangenheit, aber auch Geschichten über Personen die Großes vollbracht haben. Die Person die zu hört, wird eines Tages auch eine große sein. Ein Wasser Drache wird den Weg weisen. Er wird ein Führer für das Kind der Sterne sein. Und der Wasser Drache wird dem Kind die Geschichten der Sterne erzählen.
 

Für die meisten Leute war das poetisches nichts. Doch Tsukiko kannte ihren Großvater. Sie wusste das dort noch mehr dahinter war. Das war mehr als nur ein poetischer Text.
 

Das... das ist ein Rätzel.
 

,,Okay... Lass mich nachdenken..", murmelte sie
 

***
 

Tsukiko und ihr Großvater saßen am Fluss. Das taten sie oft, denn hier trainierte sie immer.
 

,,Oji-sama, warum kann jeder aus unseren Clan Raiton Jutsus anwenden außer mir? Ich kann nur Suiton", fragte das kleine Mädchen
 

,,Daran ist nichts auszusetzen Tsukiko. Im Gegenteil, es ist besonders. Wusstest du das mein Vater auch nur Suiton anwenden konnte?", fragte ihr Großvater sie mit einem warmen Lächeln.
 

,,Senju Tobirama stimmts? Er war der zweite Hokage"
 

,,Mhm, das stimmt", ihr Großvater gab ihr ein breites Lächeln.
 

Ihr Verhältnis zueinander war schon immer gut. Er war zwar immer sehr streng ihr Gegenüber. Aber das nur weil sie ihm sehr wichtig war.
 

,,Neee Oji-sama, wie war dein Vater eigentlich so?"
 

,,Hmm.. wie war er so... Er war eigentlich sehr ähnlich. Du erinnerst mich sehr an ihm. Er war schon sehr klug im jungen Alter. Du bist auch schon ganz schön schlau für dein Alter, Tsukiko. Er war aber auch sehr streng und hielt sich demnach auch sehr an die Regeln. Er war ein großartiger Shinobi, ein guter Anführer und auch ein großartiger Hokage. Und als Vater... er war ein guter Vater. Zumindest hat er sich viel Mühe dafür gegeben. Unglücklicherweise konnten wir nicht so viel Zeit miteinander verbringen. Der Hokage ist nicht so viel anders wie ein Oberhaupt eines Clans. Der größte Unterschied ist, dass der Oberhaupt sich ausschließlich um seinen Clan Gedanken macht und der Hokage kümmert sich um ganz Konoha", erklärte ihr Großvater
 

,,Warum geht dann niemand von uns auf die Akademie? Sind wir eigentlich überhaupt ein Teil Konohas? Die meisten Leute verlassen kaum unser Gelände, denn immerhin haben wir hier alles. Manchmal fühlt es sich an als würden wir hier in unserer eigenen kleinen Welt leben und nichts ändert sich", sagte sie
 

Ihr Großvater nahm ein Stein in die Hand, ,,Was siehst du?"
 

,,Das ist ein Stein", antwortete sie
 

,,Das stimmt. Steine sind unsterblich. Sie sehen den Wechsel der Zeit. Sie sehen wie ein Kind zu einem Erwachsenen heranwächst. Die Zeiten werden sich immer ändern, und man kann auch nichts dagegen tun. Aber... einige Dinge werden sich nie ändern. Unser Clan versucht schon seit Generationen Konflikte zu vermeiden und Lösungen mit Worten zu finden, anstatt mit Blut zu kämpfen. Deswegen haben wir eine andere Sichtweise wie die anderen Clane und Menschen in unserer jetzigen Zeit. Diese Zeit ist voller Hass. Und dieser Hass existiert schon für eine sehr sehr lange Zeit. Er existierte schon als mein Großvater am Leben war, als mein Vater am Leben war und letzten endlich auch seitdem ich am Leben bin. Ich habe immer gedacht das sich nichts in unseren Clan je ändern wird. Obwohl mein Vater kein Yamiyo war, er war ein Senju, habe ich nichts von ihm. Ich habe alles von meiner Mutter geerbt. Und als dein Vater dann geboren ist, wusste ich es wird sich wirklich nie was ändern. Aber dann kamst du... Du hast wirklich helles Haar, wie mein Vater. Du bist auch in der Lage Suiton anzuwenden, wie mein Vater. Und außerdem bist du wirklich Flink", lachte ihr Großvater und sie lachte mit.
 

Er legte seine Hand sanft auf ihrem Kopf und sie starrte in seine Augen.
 

,,Ich glaube das du eines Tages etwas ändern wirst, Tsukiko. Gerade eben, weil du anders bist. Nicht nur deswegen, du besitzt auch ein reines Herz. Und das macht mich sehr glücklich. Ich habe gedacht das wir unsere Senju Wurzeln schon komplett verloren haben. Doch jedes Mal, wenn ich dich ansehe, sehe ich etwas von meinem Vater in dir. Dieser Stein wird sehen wie du heranwächst. Er wird sehen wie du fällst, aber auch wie du wieder aufstehst und weiter machst. Genauso wie du dein Wissen an die nächste Generation weitergeben wirst. Und ich werde dir auch dabei zusehen. So lange die Sterne leuchten, werde ich sehen wie du deinen Weg gehen wirst. Und so lange du den Geschichten der Sterne zuhören wirst, wirst du dich niemals auf deinen Weg verlaufen", sagte er und Tsukiko nickte ihm mit einem breiten Grinsen zu.
 

,,In Ordnung, warum zeigst du mir nicht das neue Jutsu das du gelernt hast", sagte ihr Großvater.
 

,,Okay! Suiton suiryuudan no jutsu!!!"
 

***
 

In der Nähe vom Yamiyo Gelände gab es einen Fluss. Dort war sie öfters, auch schon die letzten Tage. Damals trainierte sie oft mit ihrem Großvater dort. Als sie vor dem Fluss stand, schaute sie sich um.
 

Alles ist wie immer... es gibt keinen Unterschied.
 

Wenn es nämlich einen gegeben hätte, wäre ihr das schon früher aufgefallen. Was war es also an diesem Ort, der ihr die Antwort zu dem Rätsel gab? Eine Weile stand sie nur da und schaute sich um. Wenn es irgendwas Auffallendes wäre, dann wäre es ihr schon längst aufgefallen. Sie war in letzter Zeit oft hier. Aber alles war wie immer. Der Fluss, die Steine, die Bäume und Wiese (die nicht weit vom Ufer waren).
 

Also was war es? Vorsichtig nahm sie einen Stein in die Hand und betrachtete diesen. Mit ihren Fingern umfuhr sie die glatten und rauen Stellen des Steins. Dann weiteten sich ihre Augen und sie machte ein paar Schritte näher zum Fluss.
 

,,Es geht nicht darum was sich verändert hat. Sondern um das, was sich nicht verändert hat", sagte sie.
 

Ihr Blick fiel zum Fluss, der genau vor ihr war. Alles um sie herum hatte sich auf irgendeine, zwar nicht drastische, aber eine Art geändert. Der Fluss jedoch, war immer noch derselbe. Er floss und floss. Sie ging bis zu ihren Knien in den Fluss hinein. Dann spürte sie etwas. Es war als wäre genau etwas vor ihr. Sie machte ihre Fingerzeichen.
 

Suiton suiryuudan no jutsu!
 

Ein großer Wasser Drache entstand und klatschte ins Wasser. Eine Welle traf das Land und schwemmte eine Kiste an. Schnell ging sie wieder zurück ans Land und sah sich die Kiste genauer an. Dann öffnete sie es und sie war mehr als nur erstaunt. In dieser Kiste waren Schriftrollen von keiner anderen Person als Senju Tobirama. Es waren auch noch andere ältere Schriftrollen drinnen. Ein paar waren von ihrem Großvater.
 

,,Einiger dieser Schriftrollen sind über Jutsus...", murmelte sie
 

Senju Tobirama war sozusagen der Gott der Jutsus. Er war derjenige der die Schattendoppelgänger in die Welt der Jutsus gebracht hat. Er hatte viele Jutsus erfunden die der Shinobi Welt mehr als nur hilfreich waren. Das war wohl ein Interesse, das sie teilten. Tsukiko entschied sich die Kiste mit zu sich in die Wohnung zu nehmen. Ein letztes Mal schaute sie zum Fluss und dann hoch in den Himmel. Kurz daraufhin verbeugte sie sich leicht.
 

,,Danke Oji-sama. Danke das du mir zusiehst und auf mich achtest", sagte sie und ging.
 

Am nächsten Tag wachte sie früh auf. Denn es gab jemanden den sie dringend besuchen musste. Sie stand im Yamanaka Blumenladen und sah sich um.
 

,,Ehh Tsukiko du kaufst für jemanden Blumen? Wer ist die glückliche Person?", fragte eine Stimme.
 

Es war Ino und sie hatte ein fettes Grinsen in ihrem Gesicht.
 

,,Es ist nicht so wie du denkst... Es ist für...", sie stoppte und erinnerte sich an etwas.
 

***
 

,,Du hast gesagt... ich sei dir wichtig'', sagte Tsukiko
 

,,Ja, weil du mir wichtig bist'', antwortete Sasuke
 

,,Bin ich das?''
 

Er trat einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Niemand außer dir ist es'', sagte er
 

***
 

,,Es ist für jemand wichtiges...", antwortete sie
 

Ino schaute sich leicht verdächtig an, aber lächelte immer noch. Vermutlich dachte sie immer noch das es für einen Jungen war, in den sie sich verknallt hatte.
 

,,Brauchst du Hilfe bei deiner Entscheidung?", fragte Ino
 

Tsukiko schüttelte ihren Kopf, ,,Nein, ich weiß schon was ich will. Habt ihr hier auch rote Tulpen?"
 

Ino nickte und gab ihr fünf rote Tulpen. Tsukiko bedankte sich und ging. Am Eingang des Krankenhauses konnte sie hören wie eine Krankenschwester zu Sakura sagte, das Sasuke nicht besucht werden darf.
 

Sieht so aus als müsste ich den schwierigen Weg nehmen.
 

Es dauerte nicht lange und sie stand vor Sasukes Fenster. Dann nahm sie eine Haarnadel in die Hand und öffnete es. Das diese irgendwann nützlich sein würde, wusste sie einfach. Sie stellte sich neben Sasuke, der friedlich mit geschlossenen Augen im Bett lag. Ein schlechtes Gewissen kam hoch. Vorsichtig nahm sie seine Hand und hielt sie dann fest.
 

,,Es.. es tut mir so leid...", sagte sie mit heißer Stimme
 

,,Ich weiß... das ich hätte dort sein sollen. Um euch zu sehen. Um Naruto, Lee, Shikamaru und Hinata... Ehrlich, wenn ich an diesen Typen Neji denke, bekomme ich Wutanfälle und am liebsten würde ich ihn in den Arsch treten, so lange bis er nicht mehr sitzen kann. Für das was er Hinata angetan hat. Ich kann nicht glauben das er ihr das angetan hat. Ich kann auch nicht glauben was mit Lee passiert ist. Dieser Gaara er... er ist..."
 

Er ist ein Jinchuuriki
 

,,Aber vor allem... Wollte ich dich sehen. Ich wollte sehen wie du kämpfst. Es tut mir so leid..", sagte sie und schloss ihre Augen.
 

Irgendwas drückte ihre Hand fest.
 

,,Könntest... du aufhören dich zu... entschuldigen?", fragte eine schwache und müde Stimme.
 

Ihre Augen öffneten sich wieder und sie sah wie Sasuke sie anblickte.
 

Dann fing sie das Lächeln an, ,,Sasuke!"
 

Sasuke betrachtete sie. Er hatte sich gewünscht, dass sie da sein soll, wenn er aufwachen würde. Niemals aber hätte er gedacht das dies wirklich passieren wird. Er nickte ihr zu.
 

,,Geht es dir gut?", fragte sie ihm mit einer sanften Stimme
 

,,Sollte ich nicht lieber dich das fragen?"
 

,,Es... es tut mir leid. Es ist nur ich.."
 

Sasuke legte seine Hand an ihre Wange, ,,Ich habe gesagt das du aufhören sollst dich zu entschuldigen Baka. Du hast diesen Typen gestern ganz schön fertig gemacht. Ich habe dir zugesehen. Du bist es wert gegen mich zu kämpfen"
 

Tsukiko fing das Lächeln an, ,,Ohh ich habe aber noch nicht entschieden, ob du es würdig bist gegen mich zu kämpfen. Aber jetzt ehrlich... wie geht es dir?"
 

,,Jetzt besser", antwortete er und schaute ihr dabei in die Augen.
 

Tsukiko gab ihm die Tulpen und er schaute sie leicht verwirrt an.
 

,,Ich habe gedacht es wäre schön wenn ich dir etwas bringen würde. Und... um ehrlich zu sein habe ich noch nie jemanden im Krankenhaus besucht. Aber ich habe gehört man bringt jemanden Blumen. Ich habe mir gedacht, dass du Tulpen vielleicht mögen wirst. Du hast mir das letzte Mal Tulpen geschenkt, erinnerst du dich?", fragte sie.
 

Sasuke drehte sein Gesicht weg von ihr und fing an rot zu werden.
 

Wie könnte ich das vergessen? Ich habe Tulpen besorgt, nicht weil ich sie so sehr mag, sondern weil du sie magst. Naja... irgendwie ist das trotzdem... toll... denke ich.. dachte sich Sasuke
 

,,Sieht so aus als wären die Leute aus Suna und wir die Einzigen, die mit den kompletten Team in die dritte Prüfung ziehen. Ich habe wirklich starke Teamkameraden", grinste sie
 

,,Sag mir, wie fühlst du dich?", fragte Sasuke
 

,,Ich habe gehört wie Makoto über deine Familie und Clan geredet hat. Ich habe dein Gesicht gesehen. Nein... ich habe deine Augen gesehen. Also sag mir die Wahrheit"
 

,,Ich... ich fühle mich besser. Viel besser, um genau zu sein... Es ist nur denkst du das nicht auch? Das diese Prüfung nichts weiter als ein Witz ist. Ich meine, ich bekomme kein Ninja, um jemanden mit meinen Fähigkeiten zu beeindrucken. Oder Theater zu spielen, um Applaus zu bekommen. Dazu kam dann noch die Sache mit meinem Großvater. Und es nervt mich wirklich das alle mich mit meinem Urgroßvater vergleichen. Ich weiß... dass er derjenige war der praktisch das ganze in die Welt gerufen hat. Dennoch bedeutet das nicht, das ich stolz darauf bin", antwortete sie
 

Sasuke schaute sie an
 

Das ist das erste Mal, das sie ihm Urgroßvater genannt hat, und nicht den Zweiten. Etwas muss sich geändert haben. Ich bin nur froh, dass sie nicht mehr so wütend ist. Sie ist in vielen Situationen ernst, aber es passt einfach nicht zu ihrem Gesicht so wütend zu sein. Vor allem nicht zu ihren Augen. Dachte sich der junge Uchiha.
 

Er legte wieder seine Hand an ihre Wange, ,,Wenn ich dir in die Augen sehe, sehe ich nur dich"
 

Tsukiko schaute ihm überrascht an. Legte dann aber ihre Hand auf seine.
 

Sie lächelte, ,,Ich weiß"
 

Jemand räusperte sich und beide schauten zur Tür. Dort stand Kakashi
 

,,Tut mir leid euren romantischen Moment unterbrechen zu müssen", sagte er und stellte sich neben Tsukiko
 

,,Kakashi Sensei, was machst du hier?", fragte das kleine Mädchen ihm
 

,,Sollte ich dich das lieber nicht fragen? Wie bist du hier reingekommen?", fragte er
 

Sie zeigte mit ihrem Finger zum Fenster und dann auf ihre Haarnadel.
 

Der Jo-Nin seufzte, ,,Du bist schlau und mühsam"
 

,,Kakashi Sensei, wer ist eigentlich die Person gegen die ich kämpfen werde?", fragte sie ihm
 

,,Nakamura Aito"
 

,,Wer ist das?", fragte sie ihm
 

,,Er ist Makotos und Sakuras Teamkamerad"
 

,,Hn. Dann kann der Kampf ja nicht so schwer werden", grinste Sasuke
 

,,Sag das nicht Sasuke. Unterschätze niemals deinen Gegenüber. Er wird es Tsukiko keinesfalls einfach machen. Vor allem weil Makoto immer noch im Krankenhaus ist, wegen seiner Wunden", sagte Kakashi
 

Tsukikos Augen weiteten sich, ,,E-er ist immer noch im Krankenhaus?"
 

Ihr Sensei nickte ihr als Antwort. Es war in den Moment gar nicht bewusst, wie sehr sie ihm verletzt hatte. Sie war so in Rage, das alles um sie herum ausgeblendet war. Es konnte jeder beleidigt werden, doch bei ihrem Großvater platzten alle nerven. Er war höchstwahrscheinlich die einzige Person, die sie wirklich jemals geliebt hat.
 

,,Schwächling", sagte Sasuke
 

,,Sasuke, niemand hätte den Angriffen von Tsukiko in diesen Moment stand halten können. Tsukiko, du warst so wütend das du nicht mal realisiert hast das er schon K. O. war", sagte Kakashi zu ihr
 

,,Aito möchte Rache für Makoto nehmen. Es wird also mit Sicherheit ein harter Kampf. Stell dir nur mal vor jemand hätte sowas mit Naruto oder Sasuke gemacht. Das hätte dich genauso zum Rasen gebracht, Tsukiko"
 

Sie wusste das Kakashi recht hatte. Hätte jemand sowas mit Naruto oder Sasuke gemacht, würde diese Person wahrscheinlich den nächsten Tag nicht mehr sehen.
 

,,Wie nervig...", sagte sie
 

,,Du hast gerade eben genau wie Shikamaru angehört", sagte Sasuke
 

,,Hn. Shikamaru und ich teilen manchmal die gleichen Sachen, die wir beide nervig finden. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich ihn mag", sagte sie
 

Sie mag ihm? Dachten Kakashi und Sasuke gleichzeitig
 

,,Du magst Shikamaru?", fragte Kakashi und fing gleichzeitig das Grinsen an, als er Sasukes Gesichtsausdruck dabei sah.
 

,,Ja. Ich mag ihn so, wie ich auch Naruto mag",
 

Kakashis Grinsen wurde breiter, als er Sasukes erleichtertes Gesicht sah.
 

,,In Ordnung, zurück zum Thema. Wir haben noch nicht über dein Training gesprochen. Ihr habt einen Monat Zeit euch vorzubereiten. Ich habe einen Lehrer für dich der..."
 

,,Bedeutet das, dass du mich nicht trainierst, Kakashi Sensei?", fragte sie mit ihren leuchtenden Augen.
 

Kakashi seufzte, ,,Unglücklicherweise... nein.. Aber! Ich habe einen sehr guten Lehrer zum Trainieren für dich gefunden. Tanaka-san ist ein sehr guter Lehrer, er unterrichtet sogar noch Jo-Nin. Und er ist auch sehr berühmt..."
 

,,Ich möchte keinen Lehrer der für irgendwas berühmt ist. Ich möchte jemanden der mich richtig trainieren kann und auf meine Fähigkeiten eingehen kann. Sieht wohl so aus als müsste ich selbst jemanden finden. Wir sehen uns Sasuke!", sagte Tsukiko und sprang aus dem Fenster
 

,,OYY! Tsukiko!!! Bleib stehen!", schrie Kakashi, aber es war schon zu spät.
 

,,Sasuke, deine Freundin ist gerade eben abgehauen", sagte er
 

,,Sie ist nicht meine Freundin", sagte Sasuke mit genervter Stimme
 

,,Warum wirst du dann rot?", grinste Kakashi
 

Sasuke wurde rot wie eine Tomate und sagte, ,,Sei ruhig!"
 

Tsukiko lief durch die Straßen Konohas. Sie war glücklich das Sasuke aufgewacht war und das dieser auch in Ordnung zu sein schien.
 

Ich wünschte, ich wüsste wo Naruto ist... Keiner hat ihn gesehen. Wo kann er nur stecken?
 

Es war toll das sie Sasuke gesehen hatte. Aber sie wollte auch ihren besten Freund sehen. Denn sie wollte von ihm hören, wie er gegen Kiba gewonnen hat. Dann kam Aito ihr in den Kopf. Wenn er wirklich Rache für Makoto wollte... dann musste sie alles geben was sie hatte. Was bedeutete: Trainieren, trainieren und noch mehr trainieren.
 

Es war Schade das Kakashi sie nicht trainierte.
 

Er trainiert bestimmt mit Sasuke... Wie gemein!
 

Nachdem sie ihren Blick wieder nachvorne richtete, sah sie ein paar bekannte Gesichter vor ihr.
 

,,Ohh! Shikamaru! Asums s... Ich meine Asuma Sensei! Und Choji!", sie ging auf die Truppe zu
 

,,Wenn das mal nicht Tsukiko-sama ist! Wie geht es dir?", fragte Asuma
 

,,Mir geht's gut. Was macht ihr hier?"
 

,,Wir wollten zusammen Barbecue essen gehen. Hast du Lust mitzukommen?"
 

,,Wenn ihr nichts dagegen habt. Dann würde ich mitkommen"
 

,,Natürlich nicht! Also los gehen wir rein!", sagte Asuma
 

Shikamaru saß neben Choji. Während Tsukiko mit Asuma gegenüber von den beiden Jungs saß. Choji würzte das Fleisch und es dauerte nicht lange bis die ersten Stücke fertig waren. Natürlich war es auch Choji, der als erstes diese Stücke probierte.
 

,,Tsukiko-sama, du hast wirklich gut gegen Makoto gekämpft. Du trainierst jetzt bestimmt auch sehr viel. Denn genau wie Shikamaru, wirst du in einen Monat kämpfen", sagte Asuma
 

Tsukiko biss in ein Stück Fleisch, ,,Hör auf -sama an meinen Namen zu hängen. Du kennst mich schon praktisch seit der Geburt..."
 

Asuma grinste sie daraufhin an
 

,,Und naja.. nicht wirklich. Zuerst muss ich erst Mal jemanden finden der mich trainiert. Kakashi Sensei kann es nicht tun, keine Ahnung warum"
 

,,Mhh. Möchtest du dich Shikamaru, Choji und mir anschließen, wegen dem Training?", fragte er sie
 

,,Oyy, hast du vergessen das sie auch zu meinen Gegner werden kann?", fragte Shikamaru
 

,,Danke, das ist wirklich ein sehr nettes Angebot, aber ich denke für diesen Kampf brauche ich speziell jemanden der sich nur auf mich konzentriert. Und keine Sorge Shikamaru. Mein Gegner bist nicht du, sondern Aito...", sagte sie
 

Shikamarus und Asumas Augen weiteten sich. Sie waren immerhin live dabei als sie gegen Makoto gekämpft hatte und konnten sich nur zu gut vorstellen das es nicht leicht werden würde für sie.
 

,,Dann musst du alles geben was du hast. Ich kenne ihm nicht. Aber viele sagen das er angepisst bis zum geht nicht mehr ist wegen dem was mit Makoto passiert ist. Naja, übel nehmen kann ich es ihm nicht. Du hast Makoto echt zugerichtet. Aber auf der anderen Seite, ist so das Leben. Also sei auf der Hut und sei nicht unachtsam", sagte Asuma mit einer ernsten Stimme
 

,,Ich weiß das ist wirklich nervig... Naja, sieht nicht so aus als könnte ich noch aussteigen", seufzte sie
 

Asuma grinste, ,,Du hast dich gerade eben wie Shikamaru angehört"
 

,,Wenigstens kämpfe ich nicht gegen Shikamaru. Würde echt blöd sein gegen jemanden kämpfen zu müssen den man mag"
 

,,Huh?", Shikamaru hob seinen Kopf, und alle schauten sie an.
 

,,Du magst Shikamaru?", fragte Asuma leicht schockiert
 

,,Ja, das tue ich", antwortete Tsukiko
 

Shikamaru verschluckte sich an einem Stück Fleisch und fing das Husten an. Selbst Choji hörte für einen Moment das essen auf. Asuma hatte ein fettes Grinsen auf seinen Lippen und legte seine Hand auf Tsukikos Kopf
 

,,Ich wusste gar nicht das du solche Gefühle für ihm empfindest"
 

Tsukiko schaute ihm verwirrt an, ,,Asumaaa-san! Ich mag Shikamaru nicht auf diese Weise. Ich mag ihm als Freund. Es macht Spaß zu zusehen wie genervt er manchmal von allem ist"
 

,,Spaß?", fragte Shikamaru
 

Tsukiko seufzte und stand auf, ,,In Ordnung, ich denke es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Es gibt da etwas was ich noch zu erledigen habe. Wir sehen uns Leute!"

Tsukiko hatte das Restaurant verlassen und Asuma grinste immer noch. Shikaku (Shikamarus Vater) der die ganze Situation beobachtet hatte, setzte sich nun neben Asuma.
 

,,Sieht so aus als hättest du ein hübsches Mädchen gefunden, Sohn", sagte er
 

,,Nicht nur hübsch, sondern auch stark und schlau", fügte Asuma hinzu.
 

Shikamaru seufzte, ,,Wie nervig... Frauen sind mühsam. Tsukiko ist keine Ausnahme"
 

,,Du nennst sie sogar beim Namen", sagte Shikaku und Shikamaru seufzte wieder.
 

Tsukiko schnappte sich ein paar Schriftrollen von Senju Tobirama und ihrem Großvater. Einige der Schriftrollen waren über Jutsus, aber auch persönliche Einträge dieser beider Männer. Vielleicht konnte sie ja etwas finden, das ihr half bei Jutsus.
 

Sie war in der Nähe vom Fluss, an dem sie immer trainierte und der etwas außerhalb Konohas war. Dann fühlte sie es. Es war ein ähnliches Gefühl wie das, als sie Sasuke gespürt hatte. Sie rannte in die Richtung, von der das Gefühl kam. Jemand lief am Fluss entlang. Es war ein Mann mit pechschwarzen Haaren, die zu einem niedrigen Zopf zusammengebunden waren. Er trug gewöhnliche Klamotten. Dieses Gefühl würde sie überall und sofort wiedererkennen.
 

,,Itachi-san?", fragte sie
 

Der Mann drehte sich um.

Wiedersehen

16.
 

Itachi lief am Fluss, der in der Nähe vom Yamiyo Gelände war, entlang. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, seitdem er das letzte Mal hier war. An diesem Ort hingen so viele Erinnerungen. Die meisten aber waren von ihr.
 

Eine sanfte Stimme rief seinen Namen und er drehte sich um, um der Person in die Augen zu sehen. Gegenüber von ihm stand keine andere Person als Tsukiko. Der Wind wehte leicht durch ihr helles Haar. Dieser Anblick erinnerte ihm an das erste Mal, wo er sie getroffen hatte. Denn ihr erstes Treffen war nicht in Naratori.
 

Sie lief langsam auf ihm zu und stoppte. Sonnenstrahlen reflektierten in ihren Diamanten Augen. Er fand ihre Augen schon immer wunderschön, doch ihre Stimme fand er noch schöner. Er legte seine Hand auf ihrem Kopf und gab ihr ein sanftes Lächeln.
 

,,Ich habe dir doch gesagt das wir uns wiedersehen werden"
 

Das kleine Mädchen gab ihm ein wunderschönes Lächeln als Antwort. Beide saßen nun auf der Wiese, die in der Nähe des Ufers war.
 

,,Also hat dich der Weg deiner Reise nach Konoha geführt?", fragte sie
 

,,Nicht wirklich... Ich bin nur gerade hier vorbeigekommen. Was machst du eigentlich hier? Das sieht nicht gerade wie ein Ort aus, der von vielen Menschen besucht wird", fragte er sie.
 

Im inneren wusste er die Antwort schon und konnte sich auch denken was sie hier wollte. Aber er sagte nichts, den Grund dafür würde sie ihm so oder so nicht glauben.
 

,,Ich kam hier um zu trainieren", sagte Tsukiko
 

Ahhh.. Es ist wieder diese Zeit des Jahres. Dachte sich Itachi
 

,,Chu-Nin Prüfungen?"
 

Sie nickte ihm zu und schien leicht überrascht zu sein das er davon wusste. Dann bemerkte er es, sie schaute leicht traurig zum Fluss hin.
 

,,Was ist los?"
 

,,Nichts...", murmelte sie und schaute immer noch zum Fluss
 

Itachi legte vorsichtig seinen Zeigefinger unter ihrem Kinn und hielt seinen Daumen an ihren Mundwinkel. Dann hob er leicht ihren Kopf, so das sie ihm direkt in die Augen sah.
 

,,Erzähl mir nichts", sagte er
 

Immer noch mit seinen Fingern an ihrem Gesicht, seufzte sie. Er ließ ab von ihr, als er merkte das sie bereit war zu reden.
 

,,Itachi-san... Wurdest du jemals mit jemanden aus deiner Familie verglichen? Mit jemanden den du nicht mal kennst? Warst du jemals anders... wie die anderen?", fragte sie
 

Er wusste woraus sie hinaus wollte. Denn er wusste das alle sie mit den Nidaime Hokage verglichen. Er wusste ebenfalls das Tsukiko Suiton anwenden kann, aber nicht Raiton. Es gab noch nie eine Person aus dem Yamiyo Clan die nicht dazu in der Lage war, Raiton anzuwenden. Ähnlich wie bei dem Uchiha Clan, wo alle Katon anwenden können.
 

Sie aber, war nicht nur irgendein Mitglied ihres Clans, sie war die Erbin. Deshalb konnte er sich gut vorstellen das ihr das sehr zu schaffen machte. Vor allem, weil sie das Einzige ist was von ihrem Clan übriggeblieben ist.
 

,,Ich war anders wie die anderen aus meiner Familie und meinem Clan... Wir hatten verschiedene Sichtweisen auf etwas.. bestimmtes. Aber ich wurde nie mit einen meiner Vorfahren verglichen. Ich Glückspilz, denn ich habe nicht gerade die besten Vorfahren", antwortete er ihr
 

,,Wenn deine Vorfahren wie du waren, bin ich mir sicher das sie bestimmt toll waren", sagte sie
 

Er lehnte sein Gesicht zu ihr nach unten, so dass es nur noch wenig Abstand zwischen ihnen gab.
 

,,Wenn sie so wie ich gewesen wären, dann bin ich mir sicher das ich jetzt nicht die Person wäre die ich eigentlich bin"
 

Tsukiko wurde durch die Nähe rot und schaute leicht zur Seite. Er konnte nicht anders als darauf zu grinsen.
 

Süßes kleines Mädchen... dachte er sich
 

,,Naja... es ist nicht so das ich ihn nicht mag. Ich weiß nicht mal ob es möglich ist, jemanden nicht zu mögen, denn man noch nie in echt getroffen hat. Ich hasse es nur das sie mich alle mit ihm vergleichen... Er war mein Urgroßvater. Für die meisten Leute hat er große Taten vollbracht. Ich.. ich weiß nicht, ich finde sie nicht so toll. Vielleicht verstehe ich aber auch nur die Gründe dafür nicht. Aber... ich will es versuchen. Ich will versuchen zu verstehen warum er all diese Sachen gemacht hat", sagte sie
 

Itachi schaute das kleine Mädchen neben ihm an. Sie schaute hoch zum Himmel.
 

Ahh... Ich kann es nicht glauben. Dachte er sich
 

Sie war genauso wie damals. Wo er sie zum ersten Mal getroffen hatte. Er wusste nicht wie sie es geschafft hat das zu tun. Doch damals als er dreizehn Jahre alt war, hatte er sich total in sie verknallt. Sein Herz erwärmte sich und er konnte es kaum glauben.
 

Er konnte kaum glauben das er nach all den Jahren wirklich noch etwas spürte. Er konnte nicht glauben das es ein zwölfjähriges Mädchen geschafft hat, sein Herz zu berühren. Itachi wusste das einer der Gründe dafür war, dass sich beide sehr ähnlich waren. Der andere aber, lieg weit in der Vergangenheit zurück.
 

,,Haben alle aus deiner Familie so komische Linien im Gesicht gehabt?"
 

,,H-hey!! Die sind nicht komisch! Sie haben eine besondere Bedeutung!", schmollte sie
 

,,Hn. Und was bedeuten sie?"
 

Tsukiko zeigte mit ihrem Finger auf die Linie, die an ihrer rechten Wange war, ,,Sonne"
 

Dann zeigte sie auf die Linie an ihrer linken Wange, ,,Mond"
 

Ihr Finger war nun an ihrem Kinn, ,,Erde"
 

Und als letztes zeigte sie auf ihre Augen, ,,Sterne"
 

Itachis Augen weiteten sich. Er erinnerte sich an etwas. An etwas das sich anfühlte als wäre es schon eine Ewigkeit her. Wieder erwärmte sich sein Herz.
 

Ich weiß nicht ob es wirklich eine gute Idee, nach all den Jahren, ist... Wieder in Kontakt mit ihr zu kommen. Aber ich weiß ganz genau, dass ich jetzt nicht mehr zurück kann. Dachte er sich
 

,,Verstehe... Sie sind wirklich besonders"
 

,,Solltest du aber nicht mit jemanden trainieren? Wo ist dein Lehrer?"
 

,,Er hat keine Zeit für mich... Also muss ich selber irgendwie trainieren", seufzte das kleine Mädchen.
 

Itachi konnte nicht anders als Lächeln, als er das Gesicht von dem kleinen Mädchen neben ihm sah.
 

Das ist wirklich enttäuschend. Ihr Lehrer muss beschissen sein dachte er sich.
 

Er stand auf und schaute zu ihr hinab.
 

,,Steh auf"
 

,,Huh?", sagte sie verwirrt
 

,,Steh auf, wir werden jetzt ein wenig trainieren"
 

Sie gab ihm ein breites Lächeln und nickte
 

,,Bevor wir trainieren. Will ich das du mich angreifst"
 

,,Ich verstehe. Du willst das, weil du nicht weißt wie meine Kampfkünste sind", sagte sie
 

Itachi grinste, schlaues kleines Mädchen
 

,,Genau. Also beginn!"

Sie nahm ihren Fächer heraus und schaute ihm an. Trotzdem bewegte sie sich aber nicht.
 

Warum steht sie einfach nur da? Fragte er sich
 

Dann schmiss er ein paar Shuriken nach ihr. Sie wich denen geschickt aus und rannte endlich auf ihm zu. Ein paar Kunai flogen in seine Richtung. Doch für Itachi war es kein Problem denen auszuweichen. Als er wieder in ihre Richtung sah, war sie verschwunden. Sie wollte ihm von der Seite attackieren, doch er schubste sie weg.
 

Dann schoss er seine Faust in ihre Richtung, sie wehrte den Angriff ab und war dabei ihm einen Tritt zu geben. Itachi nahm ihren Fuß und schmiss sie hoch in die Luft. Tsukiko aber fiel nicht zu Boden, sondern war hoch in der Luft über ihm. Sie öffnete ihren Fächer und wollte ihm gegen ihn werfen. Am Ende lag sie auf den Boden und Itachi war über ihr. Er drückte sie zu Boden, aber nur so sehr das sie nicht bewegen konnte.
 

Sie ist schnell dachte er sich
 

,,In Odrnung, ich habe genug gesehen"
 

Er ließ von ihr ab und machte ein paar Schritte zur Seite. Für Tsukiko aber war das immer noch nicht genug. Sie formte ihre Fingerzeichen.
 

Suiton suiryuudan no jutsu!
 

Itachi drehte sich um und sah wie ein riesen großer Wasserdrache auf ihm zu kam. Nur noch ein paar Millimeter und das Wasser würde ihn mitreißen. Dann endlich sprang er zur Seite und er schaute sie mit großen Augen an.
 

Sie hat nicht das Wasser vom Fluss für ihr Jutsu benutzt. Sie konnte Suiton ohne Wasser anwenden. Das... das ist.. das ist etwas womit ich arbeiten kann. Dachte er sich
 

Er sah wie sie versuchte ihn wieder zu Attackieren. Doch am Ende lag sie wieder auf den Boden und er saß auf ihr.
 

,,In Ordnung, diesmal habe ich wirklich genug gesehen"
 

,,Aber ich kann noch mehr!", sagte sie
 

,,Ich bin mir sicher das du das kannst. Für mich aber war das Genug. Jetzt beginnt das Training"
 

Er stand auf und half ihr hoch.
 

,,Das wichtigste zuerst. Du bist schnell, und wenn ich sage das du schnell bist, dann bist du wirklich schnell. Warum nutzt du das nicht zu deinem Vorteil? Warum wartest du mit dem Angreifen? Das ist ein Fehler, der mir sofort aufgefallen ist. Schnell zu sein ist einer der größten Vorteile, die man gegen seinen Gegner haben kann. Du brauchst nicht mal irgendein Jutsu um schnell zu sein. Nutze es. Und warte nicht ab. Wenn der Kampf beginnt, renne zu deinem Gegner vor und greif ihm mit deinem Fächer an. Nachdem ich dir das jetzt gesagt habe, probiere es mal. Greif mich wieder an"
 

Tsukiko befolgte seinen Ratschlag und rannte auf ihm zu. Sie attackierte ihn mit ihrem Fächer und er wehrte die Attacke ab. Schnell bemerkte sie das sie aber nun mehr Spielraum hatte, um ihren Gegner anzugreifen. Mehr als davor.
 

,,Ich sehe du hast den Unterschied bemerkt. Das war nicht schlecht. Trotzdem gibt es einen Weg, um noch schneller zu sein"
 

,,Wie?", fragte sie
 

,,Ich zeige es dir"
 

Itachi rannte auf einen Baum zu, um ihr zu zeigen was er meinte. Er rannte aber nicht normal auf den Baum zu. Es war ein Mix aus Zickzack rennen und ein wenig Springen. Er war so schnell, das es aussah als würde er sich von links nach rechts teleportieren um an sein Ziel zu kommen.
 

,,Das war wirklich unglaublich!", sagte Tsukiko mit einem erstaunten Gesicht.
 

Itachi grinste zu diesem Kommentar. Er erklärte ihr detailliert wie sie das auch schaffen konnte. Zu jedem Wort, das er sagte, nickte sie verständnisvoll. Danach probierte sie es selber aus. Es dauerte auch nicht lange bis sie verstanden hat, wie es wirklich funktionierte. Es war nicht perfekt, für den Anfang jedoch gut.
 

Sie lernt schnell... dachte er sich
 

Und so verging der Tag. Sie versuchte es immer und immer wieder. Nachdem sie es einige Male gemacht hatte, ließ er sie wieder ihm angreifen. Der Abend kam und die ersten Sterne waren schon am Himmel zu sehen. Tsukiko versuchte immer noch so zu rennen, wie er es ihr erklärte hatte. Itachi lehnte gegen einen Baum und sah dem kleinen Mädchen zu. Ihre Bewegungen wurden immer langsamer. Im nächsten Moment stand er vor ihr und sie stieß mit ihrem Kopf gegen ihm. Sie schaute zu ihm auf, dann aber schnell wieder zur Seite und wurde Rot. Er grinste darüber.
 

,,Wir sollten hier aufhören"
 

,,Ich... ich kann.. noch mehr..", murmelte sie
 

,,Du wirst ohnmächtig wenn du noch mehr machst. Ich sehe deine Müden Augen"
 

Sie schaute hoch zu ihm und nickte
 

,,Itachi-san... Wirst du wieder gehen?", fragte sie ihm mit einem leicht traurigen Gesicht.
 

Es war dunkel draußen. Der Mond und die Sterne leuchteten hell in dieser Nacht. Und dann verstand er, warum sie sagte das ihre Augen die Sterne waren. Das Mond und Sternenlicht reflektierte in ihren Augen. Und ja, sie sahen wirklich aus wie Sterne. Er hätte niemals erwartet das ein kleines Mädchen ihn so fühlen lässt.
 

Er wusste aber auch dass es nicht nur am jetzigen Moment lag. Denn er stand immerhin nicht auf kleine Mädchen. Der Grund dafür lag einige Jahre zurück und er fragte sich immer noch, wie es geschafft hat ihm zu diesem Zeitpunkt zu treffen.
 

Die letzte Prüfung ist in einem Monat... Bis jetzt habe ich keine neuen Aufträge von ihnen erhalten. Sie ist sehr talentiert. Es wäre schade, wenn ich ihr nicht ein wenig helfen würde, ihre Fähigkeiten zu verbessern... Dachte er sich
 

Er stupste mit seinen Fingern gegen ihre Stirn, ,,Schau mich nicht so an. Jemand muss dich auf die Kämpfe, die kommen vorbereiten. Und wenn dein Lehrer nutzlos ist um das hinzubekommen, werde ich es tun. Ich werde dir mit deinem Training für den Prüfungskampf helfen"
 

,,Wirklich!?! Danke!! Danke, Itachi-san das ist so toll! Das ist...", im nächsten Moment wurde sie ohnmächtig.
 

Noch bevor sie zu Boden fiel, fing Itachi sie auf.
 

Sie ist bestimmt müde von dem ganzen Training heute. Dachte er sich
 

Er nahm sie im Brautstyle in seine Arme. Während er lief, schaute er in ihr friedvolles Gesicht
 

Sie ist so schuldlos...
 

Dann fing sie an ihren Kopf gegen seine Brust zu kuscheln. Daraufhin schüttelte er leicht seinen Kopf und kicherte.
 

,,Vergiss nicht das wir das gleiche Schicksal teilen. Mühsam, süßes kleines Mädchen..."
 

Tsukiko hörte diese Worte. Aber wenn du sie danach fragen würdest, würde sie dir sagen es war ein Traum.
 

Der nächste Morgen kam schnell und sie traf im an derselben Stelle am Fluss wie gestern.
 

,,Trainieren wir das gleiche was wir gestern gemacht haben?", fragte sie
 

,,Ja und nein. Mir ist gestern noch was durch den Kopf gegangen und aufgefallen. Wie hast du mich eigentlich gefunden?"
 

,,Ich... ich weiß nicht genau. Ich habe deine Gegenwart einfach gespürt. So etwas ist mir schon mal passiert. Mein Seinsei sagte mir das es an meinen Kanchi Fähigkeiten liegt. Leider habe ich nie wirklich getestet wie weit diese gehen oder habe mit ihnen geübt..", antwortete sie ihm.
 

,,In Ordnung, dann werden wir auch daran arbeiten"
 

,,Was ist mit Ninjutsu?", fragte sie ihm
 

,,Dein Ninjutsu ist für jetzt ziemlich gut. Du kannst Suiton anwenden ohne Wasser, ich glaube im Moment reicht das erstmals. Und leider bin ich kein Suiton Anwender, sondern Katon. Du solltest dich glücklich schätzen. Du hast gute Kanchi Fähigkeiten und bist schnell. Manch einer Würde sterben, um das zu haben"
 

Zwei Wochen waren bis dahin vergangen.
 

Tsukiko lernte sehr schnell. Ihre Bewegungen wurden in kürzester Zeit immer schneller. Es war aber etwas schwieriger ihre Kanchi Fähigkeiten zu verbessern. Jetzt war sie aber komplett in der Lage zu sagen, wo er stand, ohne ihn zu sehen. Das war zumindest ein guter Anfang.
 

Er wusste, wenn sie ihre Kanchi Fähigkeiten weiter verbessern würde, dass sie sogar die Identität ihres Gegenübers durch deren Chakra lesen kann. Das war aber unmöglich in einen Monat zu schaffen.
 

Also gab er ihr kleine ''Hausaufgaben" wie sie auch daheim mit kleinen Sachen ihre Fähigkeiten verbessern konnte. Für ihre jetzige Lage waren also ihre Kanchi Fähigkeiten gut.
 

Tsukiko saß auf den Boden und las eine Schriftrolle. Sie schien ihn noch nicht zu 100% zu vertrauen, denn sie sagte ihm nicht von wem die Schriftrollen waren. Das Einzige was sie sagte war, dass es von ihren Vorfahren war. Itachi aber war nicht dumm. Ihm war bewusst das die Schriftrollen vom zweiten Hokage, Senju Tobirama, waren. Er wollte aber ihr Vertrauen nicht missbrauchen und schwieg.
 

Wie ironisch das jemand mit Senju Blut und Uchiha Blut nebeneinandersitzen als wäre es das normalste auf der Welt. Dachte sich Itachi.
 

Der Senju Clan war der einzige Clan, der es jemals wirklich mit den Uchiha aufnehmen konnte. Vor allem Tsukikos Vorfahren waren es, die als gefürchtete und stärkste Ninja bekannt waren.
 

,,Was liest du da?"
 

,,Das Tagebuch meines Großvaters. Ich versuche etwas zu verstehen. Und ich glaube mein Großvater ist der Einzige, der mir die Antworten zu meinen Fragen geben kann", antwortete sie
 

Er konnte sich erinnern, dass sie so gut wie nur Zeit mit ihrem Großvater verbracht hatte. Sie hatte es ihm nicht zu diesem Zeitpunkt erzählt, aber damals sagte sie, dass ihr Großvater ihr sehr wichtig war. Tsukiko war anders wie alle anderen die er jemals getroffen hatte.
 

Es verging wieder eine Woche und Itachi sah große Fortschritte bei dem kleinen Mädchen.
 

Tsukiko übte wieder ihr schnelles rennen, während er an einen Baum lehnte und sie beobachtete. Beide ähnelten sich auf komischer Art und Weise in so vielen Sachen. Selbst ihre Art zu denken war ähnlich. Das war ihn aber schon früher aufgefallen.
 

Langsam fragte er sich ob es nicht doch ein Fehler war mit ihr in Kontakt getreten zu sein. Sie anzusehen war komisch in vielerlei Hinsicht. Gestern bekam er eine Nachricht für einen Job, den er zu erledigen hat. Und er hasst es zu zugeben, aber er wollte nicht gehen. Es machte irgendwie spaß mit ihr zu trainieren.
 

Und tief im inneren wunderte er sich, ob sie sich jemals wirklich an ihm erinnern würde. Es war das erste Mal nach all diesen Jahren das er sich jemanden nahe fühlte. Tsukiko ließ sich zu Boden fallen, um sich auszuruhen. Itachi setzte sich neben sie hin und bat ihr ein paar Dango an.
 

,,Du wirst gehen stimmts?", fragte sie
 

Er schaute ihr ins Gesicht.
 

,,Ich weiß das du uns niemals ohne Grund einfach Dango kaufen würdest", sagte sie dann
 

Er lächelte, ,,Ich muss gehen, du hast recht. Es ist nur noch eine Woche bis die Prüfungen starten. Ich denke diese schaffst du auch ohne mich"
 

Sie biss in ihr Dango rein und schaute ihm dann leicht traurig an, ,,Ich werde dich vermissen Itachi-san"
 

Seine Augen weiteten sich. Das war etwas, was er nicht erwartet hatte zuhören. Er hatte niemals gedacht das eine Person sagen würde, sie wird ihm vermissen. Hier aber saß er neben einem kleinen Mädchen, das gerade genau das gesagt hatte.
 

Itachi gab ihr ein sanftes lächeln und stupste ihre Stirn mit seinen beiden Fingern. Danach stand er auf.
 

,,Ich weiß das du nicht schwach bist. Also verliere und beschäme mich nicht. Denn immerhin habe ich dich trainiert"
 

Er fing an davon zu laufen. Sie stand vom Boden auf und schaute ihm nach. Im inneren wusste sie, dass er jetzt seine nächste Reise machen würde. Ein letztes Mal stoppte er und drehte sich um.
 

,,Tsukiko? Erinnerst du dich an das was ich dir beim letzten Mal gesagt habe, bevor ich gegangen bin?"
 

Sie nickte, ,,Du hast gesagt das wir uns wiedersehen werden. Weil wir beide das gleiche Schicksal teilen und ich das nicht vergessen soll"
 

,,Gutes Mädchen. Vergiss das niemals", lächelte er und verschwand
 

Tsukiko lächelte zurück, obwohl er schon längst weg war. Zeit mit ihm zu verbringen fühlte sich gut an. Es lag wahrscheinlich daran das beide vieles teilten. Auf ihren Rückweg traf sie Kakashi, der immer noch ein wenig sauer auf sie war. Weil sie nicht mit dem Lehrer trainieren wollte, denn er ihr vorgeschlagen hatte und sie aus dem Fenster gesprungen war.
 

,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... aber ich habe bereits jemanden gefunden der mit mir trainiert hat", sagte sie
 

,,Wirklich? Und wem?", fragte er
 

,,Jemand der das gleiche Schicksal teilt wie ich", antwortete sie und rannte davon.
 

Tsukiko ahnte jedoch nicht das jemand sie und Itachi die ganze Zeit aus dem Schatten beobachtet hatte. Obito lehnte gegen einen Ast und schaute auf den Fluss.
 

,,Ein Uchiha und eine Senju... Madara... was hast du vor?"

Der Wasserdrache

17.
 

Es war mitten in der Früh und die Sonne war noch nicht aufgegangen. Tsukiko stand vor den Toren Konohas.
 

In den Schriftrollen ihres Clans, hatte sie etwas gefunden, was ihr nicht mehr aus dem Kopf kam. Dort stand etwas über eine Blume, die angeblich so gut wie jede Wunde heilen sollte. Normalerweise würde sie das nicht so interessieren. Aber neben den eigentlichen Informationen zu der Blume, gab es auch noch eine Plan Beschreibung wo diese war.
 

Sie hatte die ganze Zeit darüber gegrübelt, bis sie sich letzten endlich entschlossen hatte, die Blume suchen zu gehen. So eine Wunder Pflanze wäre für ihre Teamkameraden und sie mehr als nur hilfreich. Natürlich war ihr auch bewusst, das Kakashi sie davon abhalten würde, wenn sie es ihm sagen würde. Deshalb hatte sie sich entschlossen allein im Geheimen zu reisen.
 

Ein letztes Mal checkte sie ob sie alles hatte. Dann blicke sie noch einmal zum Dorf hinter ihr und machte sich auf den Weg.
 

Ihr war bewusst das es riskant war. Aber sie musste es einfach wissen. Die Blume soll an einen Wasserfall wachsen, der nicht so weit vom Dorf entfernt war. Diese Pflanze sollte sich gezielt und spezifisch von Wasser ernähren. Es war immer noch dunkel draußen und Tsukiko lief leise, aber schnell, zu ihrem Ziel.
 

Es erstaunte sie wie gut die Weg Beschreibung auf der Schriftrolle war. Auf der anderen Seite jedoch wunderte es sie nicht. Die Schriftrolle wurden von einen Yamiyo angefertigt und ihre Vorfahren, wie auch sie selber, tendieren zu exakt genauen Beschreibungen.
 

Sie wusste nicht woher, aber sie fühlte das ihr Ziel immer näherkam. Ein Rauschen war zu hören und sie lief in dessen Richtung.
 

Eine große Kluft erstreckte sich vor ihr. Dort gab es einen Wasserfall und tief unten war ein großer Fluss. Die ersten Sonnenstrahlen kamen heraus und Tsukiko musste zugeben das dieser Anblick einfach nur wunderschön war. Der Wasserfall hatte, durch die Strahlen der Sonne, Regenbogenfarben. Teilweise erinnerte sie das an ihre Augen. Die auch in verschiedenen Farben leuchteten, wenn die Sonne schien. Noch nie war sie alleine so weit weg von Konoha.
 

Es gab ihr ein wenig ein Freiheitsgefühl. Obwohl sie schon einige Jahre selbständig lebte, lebte sie nicht wirklich. Damals hatte sie kaum das Yamiyo Gelände verlassen. Jetzt fing sie an das zu bereuen. Schnell weckte etwas ihre Aufmerksamkeit. Sie hatte die Blumen gefunden. Sie wuchsen nah am Wasserfall, zwischen einen Felsspalt. Die Blüten hatte eine merkwürdige dunkle schwarze Farbe, die sie noch nie zuvor so gesehen hatte.
 

Der Weg zu den Blumen war jedoch alles andere als ein leichter. Es gab nur wenig Platz an der Felsmauer, um sich festzuhalten. Und einen festen Stand für ihre Füße gab es auch nicht wirklich. Tsukiko atmete tief ein, sie wusste das sie es eventuell nur schaffen könnte, wenn sie ihren Rucksack hierlassen würde und vorsichtig, wie auch langsam, versuchen würde die Blumen zu erreichen.
 

Sie ließ ihren Rucksack zu Boden fallen. Denn sie glaubte kaum das jemand hier auftauchen würde, um ihn ihr zu klauen. Die Blumen waren einige Meter unter ihr, sehr nah beim Wasserfall.
 

Langsam lief sie zum Rand und schaute ein letztes Mal die Klippe herunter, bevor sie sich am Rand festhielt, um an den kleinen Steinvorsprung zu gelangen. Ihr ganzer Körper klebte an der steinernen Wand. Langsam schritt sie voran und je näher sie den Blumen kam, desto mehr fragte sie sich was sie eigentlich hier machte. Ihr Atem stockte. Kleine Steine fielen runter in die Tiefe.
 

Einen Moment lang blieb sie stehen und fragte sich, ob es nicht besser wäre zurück zu gehen. Dann musterten ihre Diamanten Augen die Blumen, die nicht weit von ihr waren. Einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen und als sie diese wieder öffnete, ging sie weiter. Die erste nasse Briese des Wasserfalls streifte ihre Wange. Mit ihrer linken Hand klammerte sie sich an die Steinwand, währen ihre rechte Hand sich langsam austreckte, um nach der Blume zu greifen. Es fühlte sich wie eine ganze Ewigkeit an, als sie danach griff.
 

Ein erleichterndes Seufzen kam aus ihr heraus, nachdem sie die Blume in der Hand hatte. Komische Geräusche waren zuhören.
 

Ein Stück der steinernen Wand löste sich und in ihrer Hand hatte sie nur noch einen Stein. Tsukiko verlor dadurch ihr Gleichgewicht und spürte wie sie nach hinten kippte. Mit ihrer Hand versuchte sie sich noch irgendwo festzuhalten, aber es war zu spät. Ihr Körper fiel bereits nachunten.
 

Sie schreite laut, denn sie wusste, wenn sie unten ankommen wird, dass es aus mit ihr sein würde. Als nächstes schloss sie ihre Augen und hoffte einfach nur das es schnell vorbei sein würde. Dann spürte sie auf etwas gelandet zu sein. Es fühlte sich aber nicht wie der große Fluss, an den sie von Oben gesehen hatte. Und tot war sie auch nicht.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen, um zu sehen das sie in der Luft flog, oder besser gesagt sie saß auf etwas das flog. Auf den ersten Blick konnte sie nicht sagen was es war. Doch es hatte hellblaue Schuppen und war länglich. Gerade als sie sich aufstellen wollte, warf das Wesen sie in den Fluss. Sie fiel nicht wirklich tief. Das Einzige was passierte, war das sie nass wurde. Als sie an die Oberfläche schwamm, sah sie endlich was für ein Wesen sie ins Wasser geworfen hatte.
 

,,Was willst du hier kleines Menschen Mädchen!?", zischte es.
 

Es war ein Ryu (Ein Ryu ist ein Drache aus der japanischen Kultur. Ihr könnt ihn euch vorstellen wie einen chinesischen Drachen. Der Unterschied zu chinesischen und japanischen Drachen ist der, das japanische Drachen nur drei Krallen haben)
 

Er war länglich, hatte hellblaue Schuppen und zwei längere weiße Bärte an seiner Nase. Tsukiko konnte ihren Augen nicht trauen. Drachen hatten in vielen Kulturen eine große Bedeutung. Doch im Yamiyo Clan, war er ein wichtiger Bestandteil ihrer Geschichte. Man erzählte sich das der Gründer ihres Clans, mit einem Drachen befreundet war. Deshalb hatten sie Wellen an ihrem Clan Wappen. Wenn sie nicht im Wasser wäre und spüren würde das ihre ganzen Klamotten nass wären, würde sie glauben, dass sie sich irgendwo angestoßen hat und träumt. Der Drache war ziemlich groß und kam näher auf sie zu.
 

,,Ich habe dir eine Frage gestellt!!", zischte er wieder.
 

Tsukiko schwamm zum Ufer. Das Wasser reichte ihr immer noch zu den Fußknöcheln, sie drehte sich um und verbeugte sich
 

,,D-danke! D-d-danke fürs Retten. Um.. Ryu-sama!", schrie sie
 

Der Drache schien jedoch nicht wirklich von ihrer Höflichkeit begeistert zu sein. Sein Gesicht bewegte sich näher zu ihrem und er schaute sie nicht gerade freundlich an.
 

,,Ich habe dich nicht gerettet. Ich bin nur zufällig aus dem Wasser gekommen als du gefallen bist. Ich habe dir eine Frage gestellt!"
 

,,Ahh... Alsoo.... ich habe von dieser Blume gehört. Die Blume die jede Wunde heilen soll. Also wollte ich..."
 

,,Tsk. Typisch Menschen ihr beansprucht gleich alles für euch. Lass mich raten, du wolltest dir so viele Blumen schnappen wie du kannst und dann noch mit anderen herkommen und sie komplett auszurotten", sagte der Drache
 

Doch sie schüttelte ihren Kopf, ,,Nein!! Das stimmt nicht! Ich wollte nur ein wenig was nehmen und das nicht für mich, sondern meinen besten Freund und..."
 

Und Sasuke...
 

Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht so richtig wusste was Sasuke eigentlich für sie war. War er nur ein Teamkamerad? Oder war er auch ein Freund?
 

Gerade wo sie an Sasuke dachte, gab der Drache ein ,,Hn", von sich.
 

Das sie nur zu gut an Sasuke erinnerte. Das kleine Mädchen schaute dem Drachen vor ihr in die Augen. Etwas komisches regte sich in ihr. Sie konnte diesem Gefühl keinen Namen geben, doch es gab auf jeden Fall ein Gefühl, als sie ihm in die Augen sah. Seine Augen waren hell wie der Himmel am Tag und doch hatten sie ein dunkles Blau. Es war fast so als wären sie sich schon mal begegnet. Obwohl sie nicht wirklich ein Gespräch hatte, fühlte er sich so vertraut an. Fast so als würde sie einen alten Freund wiedersehen.
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und fragte, ,,Kennen wir uns?"
 

Den Drachen seine Augen weiteten sich und er schaute sie eine Weile an, ohne etwas zu sagen.
 

Dann fragte er sie, ,,Wie kommst du darauf?"
 

,,Ich weiß es nicht"
 

,,Du bist wirklich mutig einen Drachen so zu antworten"
 

,,Ich habe keine Angst von dir"
 

,,Warum?", fragte er sie
 

Wieder schaute sie ihm schweigsam in die Augen. Was war das nur für ein Gefühl? Es fühlte sich an als würde sie ihn schon eine Ewigkeit kennen.
 

,,Weil du mir so vertraut rüber kommst. Ich weiß einfach das du kein schlechter Drache bist", antwortete sie
 

Wieder schauten sich beide Schweigsam an. Tsukiko konnte immer noch nicht glauben das sie vor einem Drachen stand. Als sie jünger war, träumte sie immer davon einen Drachen als Freund zu haben. Das lag daran, weil ihr Großvater immer Geschichten über den Gründer ihres Clans erzählt hat. Sein bester Freund soll ein Drache gewesen sein und Drachen galten als die treuesten Begleiter, die man haben konnte.
 

,,Wie ist dein Name?", fragte der Drache sie
 

,,Tsukiko... Yamiyo Senju Tsukiko"
 

Etwas zog sich im Drachen zusammen als er den Namen Yamiyo gehört hatte. Er kannte auch die Bedeutung dahinter. Yamiyo bedeutete dunkle Nacht. Wenn man das kleine Mädchen vor ihm aber ansah, war nichts von einer dunklen Nacht zu sehen. Ihr Haar war silber-weis, dazu war auch ihr Hautteint sehr hell. Die Diamanten Augen zeigten auch nichts von einer dunklen Nacht. Sie konnte ja nicht erahnen was in den Drachen vor ihr vor sich ging. Tiefe Gefühle aus alter Zeit kamen hoch. Wieder lehnte sie ihren Kopf zur Seite und schaute ihm leicht an. Er erkannte diese Mimik. Jeden Gesichtsausdruck, den sie machte, hatte er schon voll langer Zeit mal gesehen.
 

Tsukiko...
 

Dieser Name bedeutete Mondkind. Wenn er sie so betrachtete, sah sie wirklich aus wie ein Mondkind. Ein Schmerz zog sich im Drachen und er zuckte. Tsukiko sah ihm verwirrt an. Sie bemerkte das er schmerzen hatte.
 

,,Alles in Ordnung?!", fragte sie besorgt und ging ein paar Schritte näher auf ihm zu
 

,,Komm mir nicht zu nah!!!!", schrie er laut
 

Sie stoppte und schaute ihm schweigend an. Warum verhielt er sich nur so? Bemerkte er nicht, dass sie ihm nur helfen wollte?
 

Der Drache drehte sich und sie sah was ihm die Schmerzen bereitete. Hinten an seinem Körper, war ein spitzer Stein in ihm gerammt. Er war nicht wirklich groß, naja zumindest nicht für einen Drachen. Ihr war bewusst das er alleine es nicht schaffen würde, ihn raus zu ziehen. Ihr war aber auch bewusst, dass er keine Hilfe von ihr annehmen würde. Denn er war einfach zu stolz.
 

Noch eine Gemeinsamkeit die er mit Sasuke hatte.
 

Also ignorierte Tsukiko was er sagte und rannte auf ihm los. Der Drache nahm ihren guten Willen leider nur falsch auf, und hatte die Annahme das sie ihm angreifen will. Er schlug mit seinem Körper umher, doch sie wich dem Geschick aus. Dem Kagami sei Dank. Letzten endlich schaffte sie es aber auf seinen Körper zu springen.
 

Ob es leicht war auf den Körper eines Drachen zu rennen, der schmerzen hatte, und versuchte sie runter zu hauen? Nein es war mehr als nur nicht einfach. Trotzdem schaffte sie es an die Stelle zu kommen. Mit ihren Händen packte sie an dem Stein. Ihr war bewusst das er mehr als nur Schmerzen haben wird. Als sie anfing leicht daran zu ziehen, ließ der Drache einen Angsteinflößenden Schrei heraus. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Denn sie wusste gleich würde was passieren. Und das tat es auch. Wasser fing an sie von allen Seiten zu umhüllen.
 

Ahh er ist also ein Wasserdrache!
 

Tsukiko wusste nicht ob sie glücklich sein sollte oder nicht, einen Wasserdrachen gefunden zu haben. Ihr Element war Wasser, also war ein Wasserdrache was Besonderes für sie. Das Wasser hinderte sie aber nicht daran weiter an den spitzen Stein zu ziehen. Endlich! Sie hatte es geschafft den Stein raus zu ziehen.
 

Es war genau in dem Punkt wo ihr die Luft ausging und sie unbedingt wieder Atmen musste. Der Drache spürte das der Schmerz auf einmal weg war. Und ließ das Wasser um sie herum verschwinden. Tsukiko hustete und schnappte schwer nach Luft. Der Drache sah was sie in der Hand hielt und zählte eins und eins zusammen. Er war überrascht das sie das Geschafft hatte unter Wasser. Die meisten Menschen hatten Schwierigkeiten sich Unterwasser auf irgendeine Art schnell zu bewegen.
 

,,Wie hast du das gemacht? Wie konntest du dich Unterwasser so schnell bewegen?", fragte er.
 

Das kleine Mädchen war pitschnass und schaute ihm an.
 

,,Ich hatte nie wirklich Probleme mich schnell im Wasser zu bewegen. Mein Element ist Wasser"
 

Wieder weiteten sich die Augen des Drachen und ein Gefühl, das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte, kam hoch.
 

Yamiyo... Dachte er sich
 

,,Du bist ein wirklich merkwürdiger Mensch", sagte er einfach aus sich heraus, ohne darüber nachzudenken
 

,,Ist jemanden zu helfen wirklich so merkwürdig?"
 

Wieder starrte er sie nur an. Selbst diese Worte erinnerten ihn an eine Zeit, die schon lange lange her ist.
 

,,Schließe deine Augen und öffne sie erst wieder, wenn ich es dir sage", sagte der Drache
 

Überrascht sah sie ihm an, dann aber nickte sie und schloss ihre Augen. Sie wusste nicht warum, aber sie vertraute ihm. Der Drache verwandelte sich in seine menschliche Form. Er wollte nicht, dass sie ihm so sieht. Langsam ging er auf sie zu. Als er vor ihr stand, schaute er zu ihr herab.
 

,,Streck deine Hand heraus"
 

Sie tat was ihr gesagt wurde. Dann fühlte sie etwas Komisches in ihrer Hand. Nur hatte sie keine Ahnung was es war. Nach einer Weile sagte er, dass sie ihre Augen wieder öffnen könne. Als sie auf ihre Hand starrte, konnte sie es kaum glauben. Dort lagen nicht nur ein paar der Blumen, die sie vorhin versucht hatte zu bekommen. Sondern auch eine blaue Drachenschuppe. Drachenschuppen waren was Besonderes, sie waren fast magisch. Man sagte das sie überaus große Kräfte hatten, die man nicht beschreiben konnte. Ihre Diamanten Augen starrten ihm an.
 

,,D-danke!!!", sagte sie und verbeugte sich
 

,,Aber ich verstehe es nicht... warum.. warum gibst du mir das?"

Der Drache wollte ihr Antworten, dann aber schien die Sonne in ihre Augen. Die Diamanten Augen strahlten.
 

,,Sehe als meine Art danke zu sagen. Dein Element ist Wasser. Wie dir sicherlich aufgefallen ist bin ich ein Wasserdrache. Meine Drachenschuppe wird dir bei der Kontrolle von Wasser helfen. Den Rest musst du selber herausfinden. Aus irgendeinem dummen Grund, denn ich mir selber nicht erklären kann. Denke ich das du kein schlechter Mensch bist. In anderen Worten: Du erinnerst mich an jemanden der mir einst sehr wichtig war", sagte der
 

Jemand der ihm wichtig war. Das erinnerte sie auf eine andere Art wieder an Sasuke.
 

,,Wie ist dein Name?", fragte sie neugierig
 

Zuerst zögerte der Drache mit seiner Antwort, doch dann sagte er, ,,Seiryuu"
 

Irgendwie war sie nicht überrascht das dies sein Name war. Es war fast so, als hätte sie es schon erahnt oder gewusst.
 

,,Seiryuu, danke", sagte sie mit einem warmen Lächeln.
 

So hatte sie fast noch nie jemanden angelächelt. Tsukiko wusste immer noch nicht warum, aber ihn konnte sie vertrauen.
 

,,I-ich... ich werde niemanden von diesem Ort erzählen. Versprochen"
 

Seine Augen weiteten sich. Seiryuu hatte schon fast vergessen das eigentlich kein Mensch diesen Ort kannte. Normalerweise hätte er sie bedroht es niemanden zu erzählen. Doch hier stand sie genau vor ihm, und sagte das sie es für sich behielt.
 

Yamiyo... dachte er sich wieder
 

,,Gibt es mehr Menschen die den Namen Yamiyo tragen?", fragte er sie
 

Ihr Blick wanderte zum Boden. Sie musste nichts sagen, denn durch diese Gestik konnte er schon selber erahnen was die Antwort war.
 

,,Einst ja. Aber jetzt... bin ich die Einzige, die diesen Namen trägt", antwortete sie
 

Wieder herrschte schweigen. Seiryuu wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. All diese Jahre waren vergangen. All diese Jahre hatte er hier in diesen Fluss verbracht. Und jetzt stand ein Mädchen mit Diamanten Augen vor ihm.
 

,,Du bist wirklich Merkwürdig"
 

,,Ich denke... das ich das schon immer war", antwortete sie und er starrte sie an.
 

Seiryuu konnte nicht anders als zu grinsen. Diese Szene kam ihm mehr als nur bekannt vor. Auf der anderen Seite war es auch wirklich erschreckend wie ähnlich sie jemanden war, der ihm einst sehr wichtig war.
 

,,Es sind merkwürdige Personen, die großes vollbringen werden. Das habe ich einst vor langer Zeit gelernt", sagte er und das kleine Mädchen starrte ihm an.
 

Wieder schenkte sie ihm ein Lächeln.
 

,,Solltest du nicht langsam nachhause zurückkehren? Die Sonne wird bald unter gehen und ich bin mir sicher, der Ort, an dem du lebst, ist nicht gerade nahe"
 

Tsukikos Augen weiteten sich. Er hatte recht. Nicht nur weil Konoha einen guten Weg zurückhatte. Es würde außerdem auch sehr auffällig sein, wenn sie so spät zurückkehrt. Kakashi würde sie wahrscheinlich ausfragen in jeglicher Art und Weise. Auf der anderen Seite machte der Gedanke zu gehen ihr etwas zu schaffen. Sie würde am liebsten noch viel mehr mit Ryuuji reden, um mehr über ihn zu erfahren.
 

Dieser schien das zu bemerken und sagte Worte, die sie nicht erwartet hätte, ,,Das nächste Mal, wenn du kommst, will ich sehen wie gut du mit Suiton Jutsus umgehen kannst"
 

Überrascht schaute sie ihm an und nickte ihn dann lächelnd zu. Auf ihrem Rückweg konnte sie kaum glauben das sie mit einem Drachen gesprochen hatte. Es war fast wie ein Traum. Doch sie hatte neben den Blumen, noch einen anderen Beweis dafür, dass es wirklich geschehen war. Die Drachenschuppe. Sie kam gerade noch rechtzeitig nachhause an. Daheim fand sie ein Band, worin sie die Drachenschuppe befestigen konnte.
 

Danach zog sie es über den Kopf und trug die Schuppe wie eine Kette. Versteckte es aber so unter ihren Klamotten das niemand es sah. Ihre Gedanken fielen zurück auf den heutigen Tag und Seiryuu.
 

Er kam ihr so vertraut vor. Es war so, als hätte sie einen alten Freund nach langer Zeit wieder getroffen. Es erwärmte ihr Herz. Doch... auf der anderen Seite spürte sie einen Schmerz, den sie nicht beschreiben konnte. Tsukiko schaute sich im Spiegel an und ohne zu wissen warum, kullerten Tränen an ihren Wangen herunter. Was waren das nur für seltsame Gefühle? Ein Schmerz der schon lange vergangen war, aber immer noch da war.

Die Farbe des Chakras

18.
 

Tsukiko war am Fluss, um zu trainieren. Heute hatte sie aber nicht ihre typisches Alltagsoutfit an, sondern ein wenig etwas Lockeres. Sie spürte wie jemand auf sie zu kam und erkannte auch an dem Chakra wer es war. Dann drehte sie sich um, um der Person ins Gesicht zu schauen.
 

,,Izuna-san", sagte sie
 

Dieser lächelte sie leicht überrascht an und kam näher auf sie zu.
 

,,Wie ich sehe hast du deine Kanchi-Fähigkeiten verbessert"
 

Sie nickte ihm zu und er stellte sich neben sie.
 

,,Und wie laufen die Chu-Nin Prüfungen?"
 

Zu dieser Frage verzog sie etwas das Gesicht. So lange war es nicht sehr seitdem sie gegen Makoto gekämpft hatte und ihre Gefühle von Wut beherrscht wurden. Der Mann vor ihr schien das bemerkt zu haben und fuhr mit seiner Hand leicht ihre rechte Wange entlang. Danach legte er seine Hand auf ihrem Kopf und sagte mit einer sanften Stimme, ,,Du kannst es mir erzählen"
 

Ihre Augen weiteten sich. Diese Gestik kam ihr mehr als nur bekannt vor. Ihr Großvater tat das immer. Jedes Mal, wenn sie traurig war, oder sich schlecht fühlte... Fuhr er mit seiner Hand ihre Wange entlang, bis er sie dann auf ihrem Kopf legte und fragte was los sei. Ihr Herz erwärmte sich.
 

Es war schon zu lange her seitdem jemand sowas getan hatte. Es wäre eine Lüge zu sagen das sie ihren Großvater nicht vermisst. Sie vermisst ihn mehr als nur vermissen. Vielleicht lag es daran, dass sie mehr Zeit mit ihm verbracht hat als mit anderen. Aber beide hatten eine Bindung, die nicht zu beschreiben war.
 

All die Weisheiten, all ihr Wissen, all diese Gefühle hatte sie von ihm. Er war für sie sehr wichtig. Das Einzige jedoch was von ihm übriggeblieben war, war der Name Senju in ihrem Nachnamen. Er war ohne Zweifel stolz der Sohn des zweiten Hokage gewesen zu sein. Und er war auch stolz ihr Großvater gewesen zu sein. Es gab keine Person zu die sie mehr hinaufgeschaut hat.
 

Ihr Großvater war zwar derjenige der den Namen Senju in ihre Blutlinie gebracht hat, doch er war ein vollkommender Yamiyo. Er hielt sehr an den Traditionen des Clans fest. Jedoch... wenn sie jetzt so darüber nachdachte, hatte er ein sehr großes treue Gefühl zu Konoha und den dritten Hokage, seinem besten Freund. Sie wusste selber nicht warum, aber sie erzählte Izuna was passiert war und ihren Entschluss trotz allem weiter zu machen.
 

,,Hn, du hast also deinen Gegner Wort wörtlich platt gemacht weil dieser dich und deinen Großvater mit den zweiten Hokage verglichen hat", sagte er
 

,,Nein, das war es nicht. Mein Großvater war ein großer Mann. Er... er war einfach mehr als nur der Sohn des zweiten Hokage. Er war die weiseste, schlauste und netteste Person, die ich jemals kannte. Außerdem... denke ich nicht mehr das Senju Tobirama so schlimm war"
 

Izuna seine Augen weiteten sich. Das war eine Antwort, die er nicht erwartet hat.
 

,,Woher dieser Sinneswandel?"
 

,,Ich schätze das ich eventuell noch zu Jung bin, um zu verstehen, warum er all diese Entscheidungen getroffen hat. Aber jemand den ich sehr schätze hat mir gesagt, ich soll versuchen die Herzen der Toten zu verstehen, also versuche ich das", antwortete sie
 

Izuna grinste sie an.
 

Verflucht sei Senju Tobirama, dennoch wusste ich das seine Nachfahrin keine Idiotin sein wird. Tobirama war vieles aber nicht dumm. Sie ist schlau und stark. Etwas das ich gebrauchen kann. Ihre Kanchi-Fähigkeiten hat sie auch verbessert. Wenn diese auch nur halb so gut wie Tobiramas sind, wird sie mehr als nur gefährlich für andere. Dachte sich Madara
 

Ein weiterer Gedanke kam in seinem Kopf und sein Grinsen wurde breiter. Madara war kein Idiot. Nachdem Tobirama gestorben war, hatte er auch von diesen ein Teil seines Chakras genommen. Zwar sah es so aus als hätte Tobirama so oder so vieles durch sein Blut weiter geerbt. Tsukiko besaß viele Fähigkeiten, die er auch besaß. Doch es würde nicht schaden, ihr dieses Teil von dem Chakra zu geben. Wenn er sie auf seine Seite haben wollte, musste sie stark werden. Er zweifelte nicht an ihrer Stärke, immerhin war sie die wahre Erbin des Yamiyo Clans und besaß somit den vollen zu Gang zum Kagami. Dennoch, ein wenig mehr Kraft würde ihr nicht schaden.
 

,,Tsukiko, komm ein wenig näher", sagte er
 

Das kleine Mädchen tat dies, ohne zu zögern.
 

,,Das wird ein wenig weh tun", sagte Izuna und sie schaute ihm verwirrt an.
 

Dann sah sie das die Finger seiner rechten Hand mit blauem Chakra glühten. Danach stieß er ihr diese in den Bauch. Der Schmerz war groß und im nächsten Moment wurde sie ohnmächtig. Madara legte das kleine Mädchen vorsichtig auf den Boden und hoffte das sie sein Chakra gut aufnehmen konnte. Denn bei sowas gab es immer einige Risiken. Doch er war sich sicher, wenn sie so oder so schon viele Fähigkeiten von Tobirama hatte, dann würde sein Chakra in ihr keinen Schaden anstellen.
 

Jemanden fremdes Chakra zu geben war eine Riskante Sache. Im schlimmsten Fall konnte die Person sterben, weil das fremde Chakra nicht mit dem eigenen Kompatibel ist. Doch Tsukiko und Tobirama waren blutsverwandt. Durch sie floss das gleiche Blut. Deshalb waren ihre Chancen zu überleben höher. Nach einer Weile wachte Tsukiko auf und sah das Izuna verschwunden war. Mit leichten Schmerzen stand sie auf und sah sich um.
 

,,Was zur Hölle?", fragte sie laut sich selber
 

Hatte sie sich etwa nur eingebildet das er hier war? Ihre Hand legte sie auf dem Bauch. Irgendwie fühlte sie sich komisch. Langsam ging sie zum Fluss. Denn sie war nicht hier, um faul rumzuliegen. Sie war hier, um zu trainieren. Mit ihrer Hand umfasste sie die Drachenschuppe von Seiryuu. Dann formte sie ihre Fingerzeichen.
 

Suiton Suiryuudan no jutsu!
 

Es dauerte nicht lange bis der Wasserdrache auftauchte. Doch was ihr noch mehr auffiel war, dass er viel größer war, wie die anderen male davor. Nicht nur das, diesmal musste sie sich auch nicht so viel Konzentrieren. Normalerweise musste sie sich bei diesem Jutsu sehr Konzentrieren. Es hatte immerhin die meisten Fingerzeichen. Diesmal aber, war es irgendwie einfacher und hatte einen größeren Effekt. War das die Kraft der Drachenschuppe? Dann spürte sie die Präsenz von jemanden, sogar noch besser wie es davor konnte.
 

,,Zeig dich! Ich weiß das du hier bist!", schrie sie
 

Ein Junge trat hervor und sie erkannte ihn sofort wieder. Es war der Junge der sie damals aus dem Wasser rausgezogen hatte, an dem Tag wo Sasuke ihr die Tulpen gegeben hatte. Verwirrt sah sie ihm an. Sie war nicht verwirrt, weil er vor ihr stand, sie war verwirrt, weil sie sein Chakra besser lesen konnte wie davor. Wie war das möglich? Es kam ihr so bekannt vor. Es fühlte sich wie Sasuke an, aber noch mehr wie... wie Itachi.
 

Das war aber unmöglich. Der Junge vor ihr war in ihrem Alter und Itachi war älter wie sie. Es beunruhigte sie. Vor nicht mal zwei Tagen waren ihre Kanchi-Fähigkeiten nicht so gut. Lag es an der Drachenschuppe?
 

,,Wer bist du?", fragte der Junge sie
 

Wieder sah sie ihm verwirrt an. Es gab eigentlich kaum jemanden in Konoha, der nicht wusste wer sie war. Allein an ihren Augen konnte man das erkennen. Dazu kam noch das der Yamiyo Clan einer der nobelsten Clane in Konoha war, und natürlich nicht zu vergessen ihre Blutsverwandtschaft mit Senju Tobirama. Irgendwas stimmte hier nicht.
 

,,Wer bist du?", fragte sie
 

,,Ich habe zuerst gefragt"
 

,,Schön. Warum sollte ich aber einen Fremden sagen wer ich bin?", fragte sie und der Junge starrte sie an.
 

,,Nach deinen Augen zu beurteilen, bist du höchstwahrscheinlich aus dem Yamiyo Clan", sagte er
 

Höchstwahrscheinlich? Sie war die Erbin des Yamiyo Clans. Wer ist dieser Junge?
 

,,Trotz allem habe ich dich noch nie hier gesehen. Also sag mir was du in Konoha treibst und wer du bist"
 

Sie verzog ihr Gesicht. Das war unmöglich. Tsukiko kam und hat schon immer in Konoha gelebt. Außerdem hatte sie bestimmt schon jeder mindestens einmal gesehen. So groß war Konoha nämlich nun auch nicht.
 

,,Ach ja? Dich habe ich auch noch nie in Konoha gesehen. Das einzige was ich zu 100% sagen kann ist, dass du ein Mitglied der Anbu bist. Warum sollte ich jemanden aus der Anbu vertrauen? Wenn du mich entschuldigen würdest, ich habe nämlich besseres zu tun", sagte sie und wollte weggehen.
 

Der Junge stellte sich jedoch vor sie. Sie gab ihn einen bösen Blick, dann spürte sie es. Er zog ein Kunai und wollte sie damit verletzten, doch sie schaffte es noch rechtzeitig einen großen Sprung nachhinten zu machen.
 

,,Hat die Anbu dich etwa geschickt um mich zu töten?", fragte sie mit einem ernsten Blick
 

War es wirklich schon so weit gekommen? Glaubte jetzt auch schon das Dorf sie sei ein Monster?
 

,,Ich werde dich nicht durchlassen so lange du mir nicht sagst was für Angelegenheiten du in Konoha hast", antwortete der Junge
 

,,Angelegenheiten!? Ich habe keine Angelegenheiten! Ich bin in Kohona geboren, aufgewachsen und lebe hier!", antwortete sie in einer lauten Stimme
 

Jetzt war es der Junge, der sie leicht verwirrt ansah.
 

Er zog sein Schwert heraus und sagte, ,,Wie ich sehe willst du mir nicht die Wahrheit sagen"
 

Ihr Blick verfinsterte sich und sie zog ihren Fächer heraus.
 

Dabei murmelte sie, ,,Lächerlich"
 

Bevor der Junge seinen ersten Schritt machen konnte, rannte sie auf ihm los und griff an. Dies überraschte ihm und er werte den Angriff ihres Fächers ab. Dann griff er mit seinem Schwert an, doch sie schafft es den Angriff mit ihrem Fächer abzuwehren. Danach machte sie einen großen Rückwärtssprung, um Abstand zu gewinnen.
 

Wer zur Hölle war dieser Junge? Es war sicher das er ein Mitglied der Anbu war, aber wer war er genau? Vor allem wer war er, dass er ihr unterstellte nicht aus Konoha zu sein. Was war hier falsch? Der Junge machte ihr bekannte Fingerzeichen, und es dauerte nicht lange bis ein großer Feuerball auf sie zu kam. Dann machte sie ihre.
 

Suiton Suiryuudan no jutsu!
 

Der Wasserdrache stoppte den Feuerball und um sie herum Endstand eine große Dampfwolke. Kunai flogen auf sie zu und sie warf Shuriken in die Richtung des Jungen. Beide sprangen aus der Dampfwolke heraus und starrten sich an.
 

Jutsus in unserem Alter zu nutzen ist eine große Sache. Es dauert eigentlich Jahre sein Element Jutsu zu meistern. Normalerweise sind auch nur Kinder von besonderen Clanen dazu in der Lage. Wie der Uchiha oder Yamiyo. Dennoch, wenn er ein nichtskönner wäre, dann wäre er auch nicht in der Anbu.
 

Es war fast so als hätte der Junge genau das gleiche gedacht wie sie. Dann rannten beide wieder gegenseitig auf sich zu. Er griff mit seinem Schwert an und sie mit ihrem Fächer. Dann sprang sie hoch auf einem Ast. Der Junge folgte ihr natürlich.
 

Jetzt war sie diejenige die Kunai nach ihm warf, während er, Shuriken warf. Beide konnten dem geschickt ausweichen. Es wurde Tsukiko jedoch zu viel und zu blöd zur gleichen Zeit. Sie machte ihre Fingerzeichen.
 

Suiton, Suidanha!
 

Ein starker Wasserstrom spritzte aus ihrem Mund. Er zerschnitt einen Ast.
 

Jupp, es fällt mir definitiv einfach Wasser Jutsus anzuwenden. Liegt das an der Drachenschuppe?
 

Im nächsten Moment weiteten sich jedoch ihre Augen. Der Baum, auf dem sie stand, war genau über den Wasserfall und es ging sehr tief nachunten. Sie hatte leider nicht nur den Ast zerschnitten, auf dem der Junge stand, sondern ihren eigenen auch. Ein lautes knacksen war zu hören. Der Ast zerbrach und sie fiel runter.
 

Gerade so konnte sie es noch schaffen sich an einem dünnen Ast zu halten. Unter ihr ging es sehr tief weit nachunten. Es gab auch keine anderen Äste in der Nähe, auf die sie hätte springen können. Das schlimmere war aber noch das sie sich nur mit einer Hand am Ast festhielt. Denn in der anderen Hand hatte sie ihren Fächer.
 

Und denn würde sie gewiss nicht loslassen. Er war das Zeichen, das sie eine Yamiyo war. Diesen Fächer hatte ihr außerdem ihr Großvater gegeben. Sie konnte ihm nicht loslassen. Der Ast, an dem sie sich festhielt, machte ein knacksendes Geräusch. Ihr war bewusst das sie jeden Moment nachunten fallen würde.
 

Doch sie wusste nicht was sie dagegen machen konnte, um es zu verhindern. Also schloss sie einfach nur ihre Augen. Es passierte aber nichts. Stattdessen spürte sie, wie jemand sie in den Armen hielt. Als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie, wie der Junge sie in den Armen hielt und mit ihr zurück auf den Boden sprang. Dabei landeten beide auf den Boden und sie lag auf ihm.
 

...
 

Itachi kämpfte gegen das Mädchen und er musste zugeben, dass sie wirklich gut war. Er hatte noch nie gesehen das jemand in ihrem Alter so gut Suiton Jutsus anwenden konnte. Das vor allem ohne Wasser.
 

Ihr Fächerkampf war auch wirklich gut. Auf der anderen Seite hatte er aber auch nichts anderes erwartete. Sie war nämlich eine Yamiyo. Er verstand es aber nicht. Sie behauptete in Konoha aufgewachsen und geboren zu sein.
 

Wie konnte es sein das er sie noch nie gesehen hatte? So jemand wie sie, würde ihm sofort auffallen, wie auch jeden um sie herum. Er musste nämlich zugeben, dass sie kein hässliches Mädchen war. Es war das komplette Gegenteil. Sie war diese Art von Mädchen von den Eltern und Großeltern schwärmten, dass ihre Söhne/Enkel mit so jemanden zusammenkommen sollten. Sie hatte sofort erkannt das er in der Anbu war. Was ziemlich unglaublich war, denn Itachi war nicht dumm.
 

Er wusste wie man seine Identität verdeckte. Es war unglaublich das sie in ihrem Alter schon so gut in der Lage war, Jutsus anzuwenden. Auf der anderen Seite überraschte es ihm nicht. Kinder aus großen Clanen wie den Uchiha oder Yamiyo, lernten sowas schon sehr früh. Dennoch hatte er noch nie einen Yamiyo gesehen der Suiton anstatt Raiton anwendete. Wer war sie? Sie wollte es ihm nicht erzählen, was sie noch mehr verdächtiger machte.
 

Auf der anderen Seite konnte er es verstehen, er wollte ihr auch nicht sagen wer er wirklich war. Für ihm war sie einfach nur das mysteriöse Mädchen, das er aus dem Fluss gefischt hatte. Als sie am Ast hang, hätte er sie eigentlich zwingen können ihren Namen und Identität zu verraten.
 

Doch... er brachte es irgendwie nicht übers Herz. Und als sie gerade dabei war zu fallen, handelte er aus Instinkt und rette sie. Jetzt lagen beide auf dem Boden und sie auf ihm. Leicht beugte sie sich über ihn und starrte ihm in die Augen.
 

Er hatte das Kagami noch nie von so einer nähe gesehen. Ihre Gesichter hatten nur wenige Zentimeter Abstand voneinander. Itachi verstand endlich warum man ihre Augen Spiegel nannte. Als er in ihre Augen sah, sah er sich. Doch noch viel mehr sah er sie. Die Sonne schien und ihre Augen fingen das glänzen an. Es sah wunderschön aus. Beide starrten sich schweigen an, bis sie gleichzeitig das Kichern anfingen und daraus ein Lachen wurde. Das Mädchen stand auf und reichte ihm die Hand, um ihn beim Aufstehen zu helfen. Zuerst zögerte er, doch dann nahm er sie. Sie half ihm hoch und grinste ihm an.
 

Sie hat ein schönes Lächeln... dachte er sich.
 

Dann verschwanden ihr Grinsen und er fragte sich ob er was falsch gemacht hatte, dass dieses nun weg war.
 

,,Es tut mir leid das ich dich angegriffen habe", sagte sie
 

Das überraschte ihm und seine Augen brachten das auch zum Ausdruck.
 

Er schüttelte seinen Kopf, ,,Wenn sich hier jemand entschuldigen sollte dann bin es wohl ich. Es tut mir leid"
 

Zuerst sah sie ihm nur an, doch dann grinste sie wieder und er war froh das wieder zu sehen. Sie war komisch. Doch... sie war auf eine angenehme Art komisch. Viele Mädchen würden ausflippen neben ihm zu stehen, doch ihr schien es egal zu sein. Sie war ziemlich gut im Kämpfen wie auch in Jutsus.
 

Und er wusste nicht wer sie wirklich war. Itachi wusste das genau diese Ungewissheit und Neugierde, sie so interessant für ihm machte. Jeder wäre weggerannt, wenn die Anbu einen angegriffen hätte. Doch sie stellte sich gegen ihm. Sie war wirklich anders.
 

,,Ich schätze du bist keine Gefahr für Konoha", sagte er
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite, ,,Warum sollte ich eine sein? Konoha ist meine Heimat. Außerdem wäre es ziemlich ironisch das Dorf anzugreifen, das von meinen Vorfahren errichtet wurde"
 

Itachi war schon immer sehr gut darin seine Gefühle zu beherrschen. Jetzt aber konnte er nicht anders, als sie verwirrt anzusehen. Konoha wurde von den Uchihas und Senjus gegründet. Soweit er wusste kamen die Yamiyo erst kurz daraufhin ins Dorf. Eine Uchiha war sie nicht und Senju... Dann fiel es ihm ein.
 

Yamiyo Senju Tatsuo war der Sohn des zweiten Hokage. Aber die Einzigen mit Senju Blut waren er und sein Sohn. Yamiyo Senju Tsukiya hatte eine Tochter... Doch sie war ungefähr in Sasukes Alter. Ihm war nicht bekannt das er mehr hatte. Wer war sie also? Er hatte das Gefühl, wenn er sie fragen würde, würde sie ihm nicht die Wahrheit sagen. Also schwieg er darüber. Itachi wusste am besten, dass er jemanden wie sie sofort an den Hokage melden sollte. Doch... irgendwas an ihr... brachte ihm dazu es nicht zu tun. Er schaffte es einfach nicht. Sie fühlte sich so komisch vertraut an.
 

,,Ich schätze du bist auch keine Gefahr für Konoha", sagte sie und er blickte sie daraufhin überrascht an.
 

Er wusste nicht warum, doch er konnte einfach nicht anders als zu grinsen. Sie war wirklich ein mysteriöses Mädchen.
 

,,Wie es aussieht kommst du oft hier zum Fluss"
 

Sie nickte, ,,Ich schätze aber das ich mir einen neuen Platz zum Trainieren suchen muss"
 

,,Warum?"
 

,,Ohh ich weiß nicht. Es mag daran liegen das mich einfach Leute aus der Anbu angreifen und mir unterstellen Konoha schaden zu wollen", antwortete sie ironisch und er kicherte daraufhin.
 

Mädchen in ihrem Alter waren immer so laut und wollten Aufmerksamkeit. Vielmehr wollten sie einfach nur seine Aufmerksamkeit, weshalb sie oft etwas sagten, von dem sie dachten er würde es gerne hören wollen. Aber sie sagte ihre Meinung frei heraus.
 

,,Und wie es aussieht bist du sehr nachtragend"
 

,,Wir haben alle schlechte Angewohnheiten. Meine ist es wohl nicht zu vergessen", antwortete sie
 

,,Nicht gerade die beste Angewohnheit"
 

Er meinte es eigentlich als ein Spaß, doch jetzt schaute sie traurig zum Fluss rüber.
 

,,Da hast du recht", war das einzige was sie sagte
 

Ein schlechtes Gewissen kam in ihn hoch.
 

,,Sollte jemand aus deinem Clan wirklich hier draußen alleine sein?", fragt er
 

Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung, ,,Ich schätze du bist wohl auch nicht anders wie die anderen"
 

,,Was meinst du damit?", fragte er verwirrt
 

,,Alle Stufen mich immer auf meinen Clan herunter. Oder vergleichen mich mit meinen Vorfahren. Verstehe mich nicht falsch. Ich bin stolz auf meinem Clan. Dennoch... ich bin so viel mehr als das was mein Clan mir gegeben hat", sagte sie
 

Itachis Augen weiteten sich und er konnte kaum glauben was sie gerade gesagt hatte. Obwohl Konoha schon eine gute Weile existierte, dachten alle immer nur an ihren Clan. Sein Vater war nicht anders. Die Uchihas waren nicht anders. Manchmal fragte er sich ob es wirklich ein Konoha gab, oder sich wirklich alle nur um ihr eigenes Wohl, den Wohl des Clans kümmerten. Diese Worte, die sie gerade gesagt hatte, dachte er sich fast täglich. Niemals hätte er erwartet, dass jemand genauso fühlen würde. Vor allem eine Person die genauso aus einem großen Clan kam wie er.
 

,,Was bist du dann?", fragte er einfach aus dem nichts heraus.
 

,,Hm, wer weiß?", fragte sie und schaute lächelnd in den Himmel.
 

Fast so als hätte sie so eine Frage nicht erwartet. Mädchen haben ihn nie wirklich interessiert. Das einzige Mädchen, mit dem er gerne Zeit verbrachte, war Izumi. Doch jetzt ertappte er sich selber dabei wie er mehr über sie wissen wollte. Und wissen wollte was sie denkt. Irgendwie kam es ihm so vor als wären sie sich ähnlich. Als würden sie mehr teilen als nur diesen einen Gedanken. Itachi wusste das es für ihm Zeit war zu gehen, er musste noch was erledigen und hatte Shisui versprochen ihn zu sehen.
 

Wieder schaute er das Mädchen vor sich an.
 

Dieses Mal lasse ich es sein. Das nächste Mal jedoch... Will ich ihren Namen wissen. Wenigstens ihren Vornamen. Dachte er sich
 

Er verabschiedete sich von ihr. Normalerweise würde er einfach gehen nachdem er das tat, doch er wollte hören was sie sagte.
 

,,Ohh, in Ordnung. Bis zum nächsten Mal, denke ich", sagte sie
 

Diesmal war er es, der seinen Kopf leicht zur Seite neigte, ,,Nächsten Mal?"
 

,,Irgendwie sehen wir uns immer hier. Ein erstes Mal kann passieren, ein zweites Mal ist Zufall. Doch wenn wir uns nochmal sehen, schätze ich das wir uns noch öfters sehen werden. Zumindest hat mein Großvater immer gesagt das alles was die zwei Mal Grenze überschreitet, keine Zufälle mehr sein können sondern..."
 

,,Schicksal ist?", beendete Itachi ihren Satz und das Mädchen nickte ihm zu.
 

Als sie nickte, sah er etwas Warmes in ihren Augen. Sie muss ihren Großvater sehr schätzen. Dann passierte etwas, was er selber nicht erwartet hatte. Er lächelte sie an. Danach verschwand er.
 

...
 

Tsukiko sah wie der Junge sie anlächelte und musste zugeben, dass er ein wirklich schönes Lächeln hatte. Wer war er nur? Es gab leider aber wichtigere Fragen wie das. Sie spürte es in ihrem inneren. Irgendwas war anders an ihr, aber irgendwie auch nicht. Dann fing an ihr Kopf auf einmal weh zu tun. Und sie hielt sich ihre Hand gegen die Stirn. Sie sank zu Boden und im nächsten Moment wurde alles dunkel. Es dauerte eine Weile bis sich ihre Augen wieder öffneten. Dann bemerkte sie das jemand über ihr kniete. Es war Izuna. Schnell richtete sie sich wieder auf.
 

,,Ein Traum? Moment Mal... Du hast mich K.O geschlagen!", sagte sie und zeigte mit ihrem Finger auf ihm.
 

Doch er schaute sie verwirrt an, ,,Habe ich nicht. Als ich dir gesagt habe das du näherkommen sollst, bist du im nächsten Moment ohnmächtig geworden"
 

Verwirrt schaute sie zu Boden. Hatte sie sich das alles etwa nur eingebildet? Und dieser Traum... schonwieder dieser Traum mit den Jungen. Langsam wurde es... komisch.
 

Gut sie ist endlich wach. Zwar war sie nicht so lange weg, dennoch habe ich mir ein wenig Sorgen gemacht, das es nicht geklappt hat. Es gibt nur eine Möglichkeit, um sicher zu gehen, dass es wirklich geklappt hat. Dachte sich Madara
 

Izuna kam auf sie zu und hielt was in der Hand.
 

,,Chakra Papier? Ich brauche das nicht. Ich kenne meine Element-Affinität schon. Es ist Suiton", sagte sie
 

Izuna lächelte sie an, ,,Stimmt, das ist Chakra Papier, aber eine andere Art von Chakra Papier. Das Chakra von jeder Person hat eine bestimmte Farbe. Würdest du nicht gerne herausfinden welche Farbe deins hat?"
 

Das kleine Mädchen starrte das Papier an. Von sowas ähnlichen hatte sie schon mal gehört. Und wie jeder andere in ihrem Alter, wollte sie natürlich herausfinden welche Farbe ihr Chakra hatte. Sie nahm ein Stück Papier in die Hand.
 

,,Sagen die Farben von jemandes Chakra etwas aus?", fragte sie Izuna.
 

Er nickte, ,,Die Farben spiegeln teilweise unsere Persönlichkeit wieder und sagen etwas über unserem Charakter aus. Je nachdem wie intensiv die Farbe ist. Es funktioniert genauso wie jedes normale Chakra Papier. Man lässt das Chakra dort hineinfließen. Am Ende wird sich das Papier in die Farbe deines Chakras färben"
 

Ihre leuchtenden Augen schauten das Papier an. Dann schloss sie ihre Augen für einen Moment und konzentrierte sich darauf Chakra in das Papier fließen zu lassen. Nach einer Weile öffnete sie ihre Augen und sah das sich das Papier wirklich eine andere Farbe hatte. Es waren sogar zwei Farben. Es war Blau, es hatte aber auch irgendwie einen Mix von Blauviolett. Es sah... schön aus.
 

,,Was sagen diese Farben aus?", fragte sie den Mann vor ihr
 

,,Blau ist die kühlste, reinste und tiefste Farbe. Blau ist die Farbe der Treue, des reinem Herzen und der Sehnsucht. Blauviolett steht für Schönheit, als auch für Sentimentalität und Nostalgie. In anderen Worten: Du bist eine schöne Person. Die sehr Treu ist und ein reines Herz besitzt. Du sehnst dich aber auch nach vergangen und empfindest viel. Nicht zu vergessen ist es sehr selten das eine Person ein zwei Farbiges Chakra besitzt", antwortete er.
 

Ihre Augen musterten das Blatt vor ihr.
 

Das ist wirklich interessant. Es gibt selten Menschen, die ein Chakra mit zwei Farben besitzen. Es ist auch keine neue Chakra Farbe hinzugekommen von Tobirama. Was bedeutet, dass ihr Chakra schon die gleiche Farbe wie seins hatte. Es ist Blau. Woher aber das Blauviolett kommt... kann ich mir nicht erklären. Wäre trotzdem schön zu wissen. Dennoch es hat geklappt. Sie hat Tobiramas Chakra erfolgreich ohne Komplikationen aufnehmen können. Alles verläuft nach Plan.Dachte sich Madara
 

,,Die Farbe der Treue...", murmelte sie
 

,,Ich muss gehen", sagte Izuna und verschwand auf einmal.
 

Er war so schnell Weg, das wenn er es nicht gesagt hätte, sie es kaum mitbekommen hätte. Wieder schaute sie auf ihr Chakra Papier.
 

Schönheit? Reines Herz? Sentimentalität? Alles Eigenschaften die eigentlich nicht auf mich zu treffen. Blautviolett und Blau... zusammen schaut es... schaut es... fast so aus wie Mitternachtsblau.
 

Mitternachtsblau. Die Farbe des Nachthimmels und ihres Clans.

Die zwei Uchiha Jungen

19.
 

Tsukiko lief durch die Straßen Konohas. Dabei fasste sie an die Drachenschuppe von Seiryuu. Auch durch ihre Klamotten spürte sie diese. Es waren nur noch ein paar Tage zu ihrem Kampf mit Aito. Sie war nicht nervös aber unterschätzen wollte sie ihren Gegner auch nicht. Sie konnte sich vorstellen das Aito sie Krankenhausreif schlagen wollte, wenn nicht sogar schlimmer. Sie musst auf alles gefasst sein. Jemand stand mit gekreuzten Armen vor ihr. Das kleine Mädchen hob ihren Blick und sah das es Kakashi war. Dieser schaute sie ernst an, während sie ihm ein leicht schiefes Grinsen gab.
 

,,Sieh an, sieh an, wem ich auch mal wieder sehe", sagte er
 

,,Umm... Ich hab noch was zu tun... Also bis dann Sensei!", sagte sie und hoffte damit davon zu kommen.
 

Kakashi aber hielt ihren Kragen fest und sie konnte sich nicht bewegen.
 

,,Du hast doch wohl nicht gedacht das ich dich einfach gehen lasse. Vor allem, weil du mich die ganze Zeit schon gemieden hast. Denkst du ich habe nicht bemerkt wie du versucht hast jede Begegnung mit mir zu meiden? Nicht nur das, du hast auch den Lehrer, den ich dir zum Trainieren geholt habe, nie getroffen. Deshalb bin neugierig... Ob du auch wirklich für den nächsten Kampf vorbereitet bist", sagte er
 

,,Ohh Sensei ich hätte dich nicht gemieden, wenn du dir Zeit für mich genommen hättest um mich zu trainieren. Aber du warst ja zu beschäftigt, um Sasuke zu trainieren. Aber naja... man kann ja nichts machen... Man kann es nicht ändern, wenn der Lehrer einen Lieblings Schüler hat", sagte sie mit einem Welpen Blick.
 

Kakashi schaute das kleine Mädchen vor ihm an. Seitdem sie mehr Zeit mit Leuten in ihrem Alter verbrachte und Naruto als Freund hatte, kam sie auch mehr aus sich heraus. Ob das gut war konnte er in diesem Moment nicht sagen. Denn er wusste das sie das absichtlich machte. Und es hatte auch geklappt, denn er fühlte sich nun wirklich wie ein mieser Lehrer.
 

,,Ich habe keine Lieblings Schüler", sagte er und schaute sie intensiv dabei an
 

,,Nun denn, trotzdem will ich sehen was du diesen ganzen Monat gemacht hast. Wir werden zusammen zum Trainingsplatz gehen und du zeigst mir wie du kämpfst"
 

Tsukiko nickte ihm zu und sie liefen zum Trainingsplatz.
 

,,Sensei, weißt du eigentlich wo Naruto ist? Ihn habe ich nicht einen ganzen Monat gemieden, trotzdem habe ich ihn nie zu Gesicht bekommen"
 

,,Das weiß ich leider auch nicht. Es freut mich aber das du zugibst mich einen Monat gemieden zu haben", sagte er und sie starrte ihm an
 

Es gab viele Gründe warum sie Kakashi gemieden hatte. Einer war das sie mit Itachi trainiert hatte und dieser sie hauptsächlich vorbereitet hatte. Sie hatte das Gefühl, das sie ihrem Lehrer besser nichts von ihm erzählen sollte. Ein anderer war, dass sie nachtragend war und ein wenig enttäuscht war das sich Kakashi nur auf Sasuke konzentriert hatte. Sie hatte schon öfters versucht Naruto zu treffen, doch er war auf komische Art verschwunden.
 

Im inneren fragte sie sich mit wem er wohl trainierte und hoffte das es ihm gut ging. Denn er war ein Idiot. Aber dieser Idiot war wiederum ihr bester Freund. Es war auch besser Kakashi nichts von ihrem neuen Freund Seiryuu zu erzählen. Sie kamen am Trainingsgelände an.
 

,,Also gut die Regeln sind einfach. Greif mich an", sagte ihr Sensei.
 

Im nächsten Moment rannte sie auf ihm los, um ihn mit ihrem Fächer anzugreifen. Kakashis Augen weiteten sich, ihre Schnelligkeit hatte sich definitiv verbessert. Er schaffte es natürlich trotzdem ihre Attacken abzuwehren. Er warf sie in die Luft, sie nutzte das aber für sich aus und warf Shuriken in seine Richtung. Dann landete sie auf dem Boden. Die Shuriken trafen ihm, doch leider nutzte Kakashi Kawarimi no jutsu und die Shuriken trafen einen Baumstamm.
 

,,Katon! Goukakyuu no jutsu!", schrie Kakashi und ein großer Feuerball kam auf sie zu.
 

,,Suiton Suiryuudan no jutsu!", ein großer Wasserdrache stoppte den Feuerball und es Endstand eine große Dampfwolke um sie herum.
 

Kakashi war wieder positiv überrascht. Doch gleichzeitig war es auch sehr merkwürdig, dass sich ihre Jutsus so gut verbessert hatten. Die Dampfwolke war immer noch um sie herum. Normalerweise wäre Tsukiko schon längst wo anders hingesprungen. Sie spürte aber dass sich Kakashi noch hier drinnen befand. Unerwartet stieß er sie mit voller Wucht aus der Dampfwolke heraus und sie landete auf ihrem Hintern. Kakashi kam auf sie zu mit einem Kunai in der Hand. Doch bevor er sie angreifen konnte, schaute sie ihm tief in die Augen.
 

Etwas passierte und ihre Augen weiteten sich. Sie war nicht mehr am Trainingsplatz und Kakashi war auch nirgendwo zu sehen. Dazu war die Tageszeit noch anders. Sie hatte Kakashi am Morgen getroffen, aber hier war es Nacht und es regnete. Es sah aus als wäre sie auf einer kleinen steinernen halb Insel. Dann fiel es ihr auf, um sie herum waren Leute, die aussahen als wären sie von der Anbu. Aber nicht der Anbu aus Konoha, sondern aus Kirigakure.
 

Obwohl sie genau neben ihnen stand, bemerkten diese sie nicht. Verwirrt schaute sie die Männer an. Tsukiko stand neben einem Mann und konnte genau an seiner Maske erkennen das er aus Kiri war. Ein elektrisches Geräusch war zu hören und sie erkannte was es war. Es wäre merkwürdig, wenn nicht, die Leute aus ihrem Clan waren berühmte Raiton Anwender.
 

Ein Junge, ungefähr ihres Alters, mit weißen Haaren rannte mit Chidori in seiner Hand auf sie zu. Ihre Augen weiteten sich, was war hier los? Bevor der Ninja sie mit seinem Chidori traf, rannte ein Mädchen mit braunen Haaren auf ihm zu und er durchrammte ihre Brust mit dem Blitz. Das war nicht wirklich was Tsukiko geschockt hatte, was sie geschockt hatte war der Name, den sie dabei sagte.
 

,,Kakashi"
 

Ihre Augen weiteten sich noch mehr und sie ging näher ran. Der Junge vor ihr war Kakashi. Nur etliche Jahre jünger. Sie erkannte es an seinem Gesicht und ironischer weise an seiner Maske. Das Mädchen fiel nachhinten und Tsukiko sah den Jungen vor ihr entsetzt an.
 

,,S-sensei?", fragte sie mit einer leisen Stimme und bevor sie es wusste, war sie wieder zurück am Trainingsplatz.
 

Sie hielt ihre Hand an ihre geschlossenen Augen. Es war leicht schmerzhaft. Als sie dann diese wieder öffnete sah sie das Kakashi sich genauso fühlte. Dann weiteten sich ihre Augen und sie dachte an das was sie gerade gesehen hatte.
 

,,Sensei... Kann es sein das du... als du ungefähr in meinem Alter warst... du.. ein Mädchen getötet hast, weil du Chidori an sie angewendet hast?", fragte sie langsam.
 

Kakashis eine Auge weitete sich und er trat drei Schritte zurück. Das bewirkte in Tsukiko eine große Unsicherheit. Gleichzeitig nahm sie es aber auch als eine Antwort und wusste, dass sie also recht hatte.
 

,,S-sensei... I-ch... ich... ich glaube ich habe dein Erinnerungen gesehen... aber .... wie? Warum?", ihre Hände fingen leicht das Zittern an
 

Es war ihr schon öfters passiert das sie Sachen von Personen wusste, ohne dass diese es ihr erzählt haben. Sowie sie auch damals wusste das Kakashi ein Mitglied der Anbu einst war. Das sie aber jemandes Erinnerungen sehen konnte, war ihr aber noch nie passiert. Kakashi blickte das kleine Mädchen vor ihm an. Er konnte nicht glauben das sie in seine Erinnerungen gesehen hatte. Ihm war bewusst das sie die wahre Erbin war. Doch hätte er nicht erwartetet das.. das Kagami zu sowas im Stande war. Vorsichtig ging er auf sie zu und legte seine Hände auf ihre. Auch wenn es ihm weh tat nur an diese Erinnerung zu denken, es wäre schlimmer sie jetzt alleine zu lassen und nichts zu tun.
 

,,Tsukiko...", sagte er mit einer sanften und leicht erschöpfenden Stimme.
 

Ihre glänzenden Diamanten Augen schauten ihm an.
 

,,Du hast meine Erinnerung gesehen und ja es stimmt was du gesehen hast...", sagte er vorsichtig und sie schaute ihm nur an
 

,,Tsukiko, ich weiß das du die wahre Erbin bist und die volle Kraft des Kagamis besitzt... Deshalb stelle ich dir jetzt diese Frage. Kannst du mit deinen Augen in jemandes Erinnerungen sehen? Vielleicht erinnerst du dich daran, aber du hast auch gewusst, ohne dass es dir jemand erzählt hatte, dass ich in der Anbu war", sagte er langsam
 

Sie schaute leicht zur Seite, sie hatte es nämlich nicht vergessen. Im inneren fragte sie sich warum Kakashi so nett zu ihr war. Sie hatte wohlmöglich eine seiner schrecklichsten Erinnerungen gesehen und trotzdem hielt er ihre Hand und rannte nicht zum Hokage, um das zu melden. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, öffnete sie dann wieder und nickte.
 

,,Ich... ich kann Gefühle sehen. Vor allem starke Gefühle wie Hass, Zorn und Trauer. Damals... damals... konnte ich meine Kräfte nicht kontrollieren und sah alles. Ich sah von jeder Person, der ich in die Augen gesehen habe, alles. Manchmal... manchmal auch Erinnerungen. Deshalb bin ich nicht gerne unter Menschen gegangen, die ich nicht kannte. Aber seitdem ich meine Kräfte kontrollieren kann ist mir das nie wieder passiert. Vor allem nicht soo.. nicht so intensiv. Ich war mitten im Geschehen drinnen", erklärte sie
 

Kakashi nickte ihr verständnisvoll zu, ,,Hast du jemals gelernt diese Kräfte richtig zu kontrollieren? Oder hast du nur gelernt sie nicht dauerhaft zu kontrollieren?"
 

,,Die Frage ist wohl auch die Antwort zugleich Sensei. In Gegensatz zu den anderen die das Kagami in Yamiyo Clan hatten, musste ich meine Kräfte nicht trainieren. Denn sie waren schon da und ich konnte es nicht abschalten. Ich schätze mein Großvater hätte mir geholfen die Kräfte zu kontrollieren aber dann...", sie wollte es nicht aussprechen
 

Denn dann passierte dieser eine Tag. Es gab Jutsus die in die Erinnerungen anderer schauen konnten. Wie der Yamanaka Clan beispielsweise. Doch niemand konnte das mit bloßem Auge und niemand konnte direkt im Geschehen drinnen sein. Kakashi war sich bewusst warum es ein Geheimnis war, das sie die wahre Erbin ist. So eine Macht konnte schnell ausgenutzt werden. Weshalb er froh war einerseits das Tsukiko diese Macht geerbt hatte. Denn er war sich sicher, dass sie diese niemals für schlechte Zwecke missbrauchen würde.
 

Trotzdem war es Riskant diese Kräfte einfach so bei Seite liegen zu lassen. Tatsuo wollte seiner Enkeltochter bestimmt darin helfen ihre Kräfte zu kontrollieren und diese auch fürs gute einzusetzen. Jetzt aber war er nicht mehr da, und nichts vom Yamiyo Clan, außer Tsukiko, ist übriggeblieben. Kakashi drückte ihre Hand leicht, um ihr zu zeigen das er für sie da war.
 

,,Wir sollten mit Sandaime-sama darüber reden"
 

Als er das sagte, sah er das sie nicht wirklich glücklich mit diesem Gedanken war. Er konnte es verstehen. Jeder der von ihrer Macht wusste, war eine Gefahr. Denn sobald es mehr Leute wissen, würden sie anfangen sie zu jagen.
 

,,Tsukiko, dein Großvater war der beste Freund des Sandaime Hokage. Deshalb bin ich mir zu 100% sicher das er dir niemals etwas Böses wollen würde. Nein, sogar das Gegenteil. Ich bin mir sicher, dass er sich auch um dich sorgt", sagte Kakashi und sie nickte ihm verständnisvoll zu.
 

Tsukiko wusste das Kakashi irgendwo recht hatte. Die Person, der ihr Großvater am meisten außerhalb des Clans vertraut hatte, war der Sandaime Hokage. Außerdem musste sie langsam lernen mit ihren Kräften besser umzugehen.
 

,,Normalerweise bin ich nicht schlecht darin meine Kräfte... naja nicht zu nutzen. Aber durch das Training sind viele Emotionen und Adrenalin hoch gekommen... Dadurch war ich bestimmt in der Lage das dann zu tun. Sensei... ich frage nur ungerne... Aber warum hast du das Mädchen getötet?"
 

Kakashi schaute sie eine Weile an. Es war nur natürlich für sie das zu fragen. Hätte er so in jemandes Erinnerungen hineingeschaut, würde er auch wissen wollen was Sache ist.
 

,,Das ist eine lange Geschichte... und um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich bereit um darüber zu reden. Bitte erzähle niemanden davon"
 

Tsukiko nickte verständnisvoll, ,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... Ich... ich wollte das nicht tun"
 

Sie schaute leicht traurig auf den Boden. Kakashi seufze, er hatte es nicht so gemeint. Aber er verstand warum sie sich schlecht fühlte. Es muss damals bestimmt hart gewesen sein im Clan zu leben mit diesen Fähigkeiten. Er legte seine Hand auf ihren Kopf.
 

,,Du musst dich für nichts entschuldigen. Es war nicht beabsichtig also schau nicht so", daraufhin schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln.
 

Am Ende konnte er nicht anders und hatte ihr Angeboten Dango essen zu gehen. Nun saß er in einem Café und beobachtete das kleine Mädchen neben sich, die fröhlich ihre Dango aß.
 

So viel zum Thema das Sasuke mein Lieblings Schüler sein soll. Ich glaube nicht das ich für die anderen einfach so Dango gekauft hätte. Aber wenn sie ihren Welpen Blick aufsetzt ist es schwer nein zu sagen dachte sich der Jonin
 

,,Sensei? Kann ich dich was fragen?"
 

,,Was ist los?"
 

Tsukiko biss in ihr Dango Bällchen hinein und fragte dann, ,,Hattest du schon mal Träume die sich richtig real anfühlten?"
 

,,Hm... Manchmal, damit waren aber immer Erinnerungen verbunden. Hast du solche Träume?"
 

Zuerst zögerte sie, doch dann nickte sie, ,,Ja. Aber sie haben nichts mit Erinnerungen zu tun. Ich schätze das es vielleicht was mit den kommenden Kampf zu tun haben könnte.."
 

,,Vorbereitet bist du. Auch wenn ich immer noch nicht glücklich bin das du dich hinter meinen Rücken alleine vorbereitet hast. Was auch immer du gemacht hast, es hat geklappt", sagte Kakashi
 

Der Tag verging und sie redete mit Kakashi über Strategien zum Angreifen. Sie musste zugeben das sie am Anfang gezweifelt hatte das jemand außerhalb ihres Clans in der Lage wäre sie zu unterrichten. Aber Kakashi hatte sie in vielerlei Hinsichten überzeugt und in ihren Augen war er auch ein ziemlich starker Ninja. Die Sonne ging noch nicht unter, aber sie war kurz davor unter zu gehen. Tsukiko war wie immer am Fluss. Diesmal aber trainierte sie nicht, sondern starrte ins Wasser in ihr Spiegelbild.
 

Etwas war anders, sie spürte es einfach. Es war fast so als hätte sie einen Energieschub von irgend jemanden bekommen. Es war einfach zu merkwürdig. Es war merkwürdig das sie Suiton Jutsus jetzt viel einfacher anwenden konnte wie davor. Sie nahm an das es wahrscheinlich an Seiryuus Drachenschuppe lag. Das würde sogar Sinn machen. Aber ihre Kanchi-Fähigkeiten haben sich auch von einem Moment in den nächsten verbessert. Das machte wiederum keinen Sinn. Etwas fühlte sich anders an und es bereitete eine gewisse Unruhe in ihr.
 

Sie wollte Kakashi davon jedoch nichts erzählen. Denn dass sie in seine Erinnerungen geschaut hat reicht erstmal für den Anfang. Wenn das Dorf sie für eine Gefahr hält, wegen ihrer Kräfte, wird sie exekutiert.
 

Für einen Moment schloss sie ihre Augen. Dieser Moment jedoch, fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Dann öffnete sie ihre Augen wieder. Eigentlich hatte sie erwartet das der Junge hier wieder sein würde. Denn es kam ihr so vor, dass wenn sie jedes Mal die Augen schloss und wieder öffnete an diesem Fluss, er irgendwie präsent war. Diesmal war das aber nicht der Fall. Sie war ganz alleine. Sie nahm den Haargummi aus ihrem Haar und ließ diese offen. Der Wind wehte eine leichte frische Brise durch ihr Haar und sie seufzte.
 

Gedankenvertieft lief sie zurück ins Dorf. Das sie Kakashis Erinnerungen gesehen hatte, machte ihr etwas zu schaffen. Nie wieder wollte sie einfach so in jemandes Erinnerungen sehen. Was hinter der wahren Kraft des Kagamis steckte, konnte selbst sie nicht genau sagen. Doch wenn sie wollte, konnte sie jemandes Gefühle sehen und den Charakter einer Person. Das war bei der zweiten Chu-Nin Prüfung mit Sasuke der Fall. Als dieser wieder aufgewacht war, nachdem Orochimaru ihn fertig gemacht hatte, sah sie in seinen Augen große Wut. Durch das ganze denken ist ihr kaum aufgefallen das sie schon längst wieder im Dorf war. Sie rempelte ausversehen jemanden an.
 

,,Entsch..."
 

,,Pass auf wo du hintrittst! Was willst du überhaupt hier du kleines Gör!?", hisste der Mann
 

Eigentlich wollte sie sich entschuldigen, aber jetzt schaute sie ihm leicht verwirrt an.
 

,,Ich bin doch noch in Konoha oder?"
 

Auf diese Frage sah sie wie dem Mann sein Gesicht voller Wut war. Er trat zwei Schritte näher zu ihr hin und sie machte zwei Schritte zurück.
 

,,Du hältst dich wohl für was Besseres. Verschwinde von hier Yamiyo Abschaum!", hisste er wieder und ging davon
 

Tsukikos Augen weiteten sich und sie sah ihm geschockt hinterher.
 

,,Yamiyo Abschaum?", wiederholte sie fragend, aber nur so das sie es hören konnte.
 

Dann bemerkte sie es, auf der Rückseite des Shirts vom Mann, hatte er das Uchiha Wappen. Das konnte aber nicht möglich sein. Sasuke war der einzige Überlebende aus dem Uchiha Clan. Ihre Augen musterten ihre Umgebung und sie stand nun noch geschockter auf der gleichen Stelle. An vielen Häusern und Geschäften war das Uchiha Wappen zu sehen. Sie wusste wo sie war. Auf der anderen Seite war es aber unmöglich.
 

Sie war im Uchiha Viertel.
 

Dann wurde es ihr bewusst. Das war nicht das Konoha das sie kannte, es war das Konoha aus der Vergangenheit. Doch wie war das nur möglich? Zu viele gemischte Gefühle und Gedanken gingen auf sie ein.
 

Yamiyo Abschaum, so hatte sie noch nie jemand genannt. Der Yamiyo Clan war in Gegensatz zu vielen anderen ein sehr hoch angesehener Clan. Das lag nicht nur an ihrem Doujutsu, sondern auch wie sie sich gegenüber anderen verhielten. Zwar hatten sie ihre Geheimnisse und ebenfalls ihr eigenes Viertel, jedoch respektierten sie jeden und waren sehr offen.
 

Die Vergangenheit. Auch ohne irgendwas darüber zu lesen wusste Tsukiko ganz genau das es nicht gut war in die Vergangenheit zu reisen. Aber wie war das möglich? Warum war sie auf einmal in der Vergangenheit? Ihr Herz kniff zusammen. Sie wusste zwar nicht genau wo in der Vergangenheit sie war, doch eins war sicher... Wenn das Uchiha Viertel hier noch existierte, dann existierte das Yamiyo auch noch.
 

Im inneren war sie froh keine Klamotten mit ihrem Clan Wappen anzuhaben. Das würde nur noch mehr aufregen ersehen. Es war auch nicht verwunderlich das der Mann sofort erkannte von welchem Clan sie kam. Denn das erkannte man auch ohne ein Wappen. Es waren ihre Augen, die das verrieten. Das Kagami.
 

Langsam lief sie den Weg entlang und alle starrten sie an. Es gab ihr ein wenig ein mulmiges Gefühl. Wie es aussah waren Uchihas nicht gerade glücklich fremde in ihren Viertel zu sehen. Leute aus ihrem Clan schienen besonders unerwünscht zu sein. Es war schwer hier nicht aufzufallen. Die meisten Uchihas hatten eher dunkles Haar und dunkle Augen. Sie hatte das komplette Gegenteil von dem Ganzen. Ihr Haar war so hell wie silbernes Mondlicht und ihre Augen sahen aus wie Diamanten.
 

Tsukikos Blick schweifte über die Häuser, Geschäfte und Menschen um sie herum. Obwohl sie schon immer in Konoha gelebt hatte, war sie noch nie davor im Uchiha Viertel. Doch wenn sie jetzt darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass sie so oder so selten ihr eigenes Viertel verlassen hatte. Lautes Gerede war zu hören und Tsukiko sah wie eine Gruppe aus drei Männern einen Jungen, der wahrscheinlich etwas jünger war wie sie, in die Ecke trieb. Einer von ihnen war ein Polizist, sie erkannte es an seiner Ausrüstung. Sie wusste nicht genau was los war, doch sie sah das ängstliche Gesicht des kleinen Jungen. Diese Männer wollten auf ihm losgehen. Doch bevor es soweit kam stellte sie sich schützend vor ihm und streckte ihre Arme zur Seite.
 

,,Was wollt ihr von ihm? Er ist doch nur ein kleines Kind!", fragte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
 

Die Männer schienen überrascht zu sein das sich ihnen jemand in den Weg stellte.
 

,,Die Polizei ist eigentlich dafür da um Menschen zu helfen und zu beschützen!! Und nicht um kleine Kinder zu bedrohen!"
 

Auf ihre Aussage sah sie wie die Wut im Polizisten kochte. Er würde sie gleich angreifen, das wusste sie. Zum Glück wusste sie genau wo ihr Fächer war. Doch bevor er das tat, stupste einer der Männer neben ihm an die Schulter.
 

,,Hör auf. Sieh dir ihre Augen an", sagte er dabei
 

Der Polizist tat das und ging einem ,,Tsk" davon. Die anderen beiden Männer folgten ihm.
 

Was war gerade eben passiert? Seit wann griff die Polizei kleine Kinder einfach so an? Sie drehte sich um, um zu sehen wie es den kleinen Jungen ging. Dann aber sah sie wie dieser davongelaufen war.
 

Sie verschränkte ihre Arme und sah ihm hinterher, ,,Wie es aussieht waren Menschen schon immer undankbar, egal welche in welcher Zeit"
 

,,Das war wirklich mutig. Ich kenne nicht viele die sich schützend vor jemand fremdes stellen würden", sagte eine sanfte Stimme und sie drehte sich um.
 

Ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren und dunklen Augen kam auf sie zu.
 

,,Uh.. das war nicht wirklich was Besonderes. Andere hätten genauso gehandelt"
 

,,Also ich kenne nicht viele Leute die das gemacht hätten", lächelte er
 

Komisch...
 

Er war so anders. In Gegensatz zu den ganzen giftigen Blicken, die sie hier abbekommen hatte, war er nett und lächelte sie an. Sie war sich sicher das er ungefähr in ihrem Alter sein musste, vielleicht ein wenig Älter aber nicht mehr.
 

,,Es wird spät und die Sonne geht langsam unter. Wenn du willst kann ich dich gerne nachhause begleiten", sagte der Junge
 

Ihre Augen blickten ihm an. Es war kein Flirtversuch, es war viel mehr. Er war ein Uchiha und sie war eine Yamiyo. In seinem Viertel war sie eine Fremde und er wusste das. Wahrscheinlich konnte er erahnen das nichts Gutes dabei heraus kommt hier alleine rumzulaufen. Es wäre nicht schlecht, wenn sie sein Angebot annimmt. Sie kannte sich kaum in diesem Viertel aus und wusste auch nicht wirklich wie sie eigentlich hierhergekommen war. Das er ein Uchiha war, machte die Sache besser.
 

Denn dann würden die Leute sie nicht so extrem anstarren wie jetzt. Ein letztes Mal schaute sie zum Himmel hoch. Die Sonne war dabei unterzugehen und bald würde es dunkel werden. Irgendwas musste sie sich einfallen lassen, um zurück in ihre Zeit zu kommen. Jetzt aber war es am besten mit ihm zu gehen. Als Antwort nickte sie ihm zu und er gab ihr wieder ein warmes lächeln. Langsam liefen beide nebeneinander und waren dabei das Viertel zu verlassen. Der Junge fing neben ihr das Grinsen an.
 

,,Was ist so lustig?", fragte sie
 

Er blickte sie an, ,,Nichts... Es ist nur, ich hätte nicht erwartet jemanden aus den Yamiyo Clan hier anzutreffen. Obwohl ich zugeben muss das ich noch nie einen Yamiyo mit so hellen Haaren gesehen habe"
 

,,Ahh... mein Vater ist ein Yamiyo... Meine Mutter hat in unseren Clan eingeheiratet"
 

Lüge. In meiner Mutter floss wahrscheinlich mehr Yamiyo Blut als in meinem Großvater, Vater und mir zusammen. Immerhin hatten wir auch Senju Blut.
 

,,Verstehe. Deine Mutter muss bestimmt hübsch sein", lächelte er
 

,,Das war sie..."
 

Er schaute sie leicht verwirrt an.
 

,,Meine Mutter ist bei dem Kyuubi Vorfall umgekommen", sagte sie daraufhin um deutlich zu machen was sie meinte.
 

Das Gesicht des Jungen veränderte sich sofort in eine etwas traurige Mimik.
 

,,Es tut mir leid...", murmelte er
 

,,Das sollte es nicht. Sie ist wie viele andere mit ehre gestorben", war das Einzige was sie darauf sagte.
 

Es stimmte. Ihre Mutter, Yamiyo Fuyuko, war bei dem großen Kyuubi Vorfall damals umgekommen. Tsukiko war gerade erst einmal ein Baby und bekam von den ganzen nichts mit. Deshalb hatte sie aber Naruto nie gehasst. Denn er konnte nichts dafür. Zu diesem Zeitpunkt war er wahrscheinlich genauso ein Baby wie sie es war. Naruto konnte nichts dafür das der Kyuubi in ihm war, noch hatte er ihre Mutter mit eigenen Händen umgebracht. Menschen waren schwierig zu verstehen. Leider hatte sie nichts von ihrer Mutter geerbt. Weder aussehen noch Charakter Eigenschaften. Teilweise war sie wie eine Fremde für sie. Wem sie ähnlich sah wusste sie nicht. Zwar hatte sie genauso wie ihre beiden Eltern das Kagami, das machte aber noch lange keine große Gemeinsamkeit zwischen ihnen aus.
 

,,Ohh übrigens, meine Name ist Shisui", grinste er
 

Shisui... warum kommt mir dieser Name so bekannt vor?
 

Obwohl sie sich nicht wirklich kannten, fühlte es sich komischerweise sehr angenehm an neben ihm zu laufen. Beide waren nun im Zentrum Konohas und liefen nebeneinander. Er schaute geradeaus auf den Weg, doch sie konnte nicht anders als ihm anzustarren. Dann wusste sie auch warum. Er erinnerte sie an Naruto.
 

,,Ist alles in Ordnung?", er hatte bemerkt das sie ihm anstarrte
 

,,Ahh ja... Du erinnerst mich nur an einen guten Freund von mir"
 

,,Wirklich? Das ist schön zu hören", sagte er und grinste sie warm an
 

,,So sehr würde ich mich darüber freuen. Mein Freund ist nämlich ein Idiot. Aber... er ist ein guter Idiot"
 

Auf ihre Aussage hin fing Shisui das Lachen an. Tsukiko bemerkte welchen Weg sie entlang liefen und blieb stehen. In dieser Richtung lag das Yamiyo Viertel. Es war nur logisch das Shisui versuchte sie dort zurück zu bringen. Aber sie konnte nicht und das hatte viele Gründe.
 

Wenn sie wirklich in der Vergangenheit war, dann sollte sie diesen Ort meiden. Sie sah nicht gerade wie ein typisches Clan Mitglied aus durch ihre Haare. So mächtig das Kagami für manche auch sein mochte, es war das auffallendste Doujutsu. Ein Blick hatte gereicht und die Uchihas wussten von welchem Clan sie war. Jeder würde sofort erahnen das etwas nicht stimmte.
 

Außerdem konnte sie schlecht nachhause gehen und zu ihrem Großvater sagen ''Ich bin wieder zuhause". Der andere und noch wichtigere Grund war, dass sie es einfach moralisch nicht mich sich selber ausmachen konnte dort hinzugehen. Nicht nachdem sie in der Zukunft ihren Clan angetan hat. Es wäre ehren los. Zwar war das was sie getan hatte so oder so ehren los, trotzdem wollte sie das letzte bisschen was sie davon noch hatte behalten. Shisui bemerkte das sie stehen geblieben ist und schaute sie an, ,,Ist alles in Ordnung?"
 

,,Nichts es ist nur... umm.... Ab hier kann ich auch alleine weiter weißt du.. Ich habe nicht wirklich Freunde und wenn ich auf einmal mit jemanden vor meiner Tür auftauche, schaut das merkwürdig aus"
 

,,Verstehe. Du willst nicht das dein Vater sieht wie ich dich nachhause bringe. Naja ich kanns verstehen. Der Yamiyo Clan wollte schon immer mehr unter sich bleiben", sagte er
 

Tsukiko schaute ihm leicht verwundert an. Sie konnte zwischen den Zeilen lesen und wusste genau was er damit meinte. Er dachte es war ihr peinlich mit ihm das Viertel zu betreten, weil er ein Uchiha war.
 

,,So meinte ich das gar nicht. Mir ist es egal woher du kommst. Ob Uchiha, Hyuga oder Yamiyo. Ich habe generell nicht wirklich Freunde. Selbst nicht in meinem Clan. Ich denke das hat etwas mehr mit mir zu tun als mit irgendeinem Clan. Warum sind alle Leute immer so auf ihren Clan versessen?"
 

Jetzt war es Shisui der sie überrascht ansah. So eine Antwort hatte er wirklich nicht erwartet.
 

,,Warum willst du dann nicht das ich nachhause bringe?", fragte er mit einer sanften Stimme
 

,,Vielleicht weil ich noch nicht nachhause will", antwortete sie und er starrte sie an
 

...
 

Itachi lief durch die Straßen Konohas. Teil seiner heutigen Mission war den Uchiha Clan zu beobachten vom Sicherheitsturm. Es war keine glänzende Arbeit, aber es war eine leichte und hatte ausnahmsweise nichts mit töten zu tun. Er hörte ein sich vertrautes lachen und schaute zur Seite. Ein wenig weiter entfernt von ihm sah er Shisui und... Er konnte nicht glauben wem er neben seinen besten Freund sah.
 

Es war sie. Das Mädchen vom Fluss. Seine Augen weiteten sich. Warum lief Shisui mit ihr durch die Straßen als wären sie enge Freunde? Kannten sie sich? Er entschied sich näher ran zu gehen. Zwar wollte er seinen Freund nicht ausspionieren, dennoch wollte er wissen was sie reden, bevor er einfach dazu stieß. Shisui hatte ihr anscheinend angeboten sie nachhause zu bringen. Es war logisch, der Mond war nämlich schon am Himmel und der Abend war längst da. Sie aber schien nicht wirklich zu wollen, dass er sie nachhause begleitete. Sein bester Freund und er hatten in diesem Moment den gleichen Gedanken.
 

Wie es aussieht ist sie nicht besser wie die anderen. Dachte sich Itachi
 

Dann aber hörte er es.
 

,,So meinte ich das gar nicht. Mir ist es egal woher du kommst. Ob Uchiha, Hyuga oder Yamiyo. Ich habe generell nicht wirklich Freunde. Selbst nicht in meinem Clan. Ich denke das hat etwas mehr mit mir zu tun als mit irgendeinem Clan. Warum sind alle Leute immer so auf ihren Clan versessen?"
 

Itachi seine Augen weiteten sich und er starrte sie an. Ihm war bewusst warum sie ausgerechnet die Clane Uchiha, Hyuga und Yamiyo erwähnte. Alle drei waren Clans, die ein besonderes Doujutsu beherrschten. Obwohl sie diese Gemeinsamkeit hatte, herrschte ein eher kühles Verhältnis zwischen den drei großen Doujutsu Clans in Konoha.
 

Zwar war der Uchiha Clan bei weitem nicht so streng wie der Hyuga, dennoch mieden alle ihn. Der Yamiyo Clan war genauso traditionell wie der Hyuga, aber bei weitem nicht so streng. Der Yamiyo Clan war bekannt als der Clan der Weisheit und des reinen Herzes. Das mit der Weisheit könnte stimmen.
 

In der Akademie und außerhalb beriefen sich viele auf die Bücher und Schriftrollen von berühmten Shinobi des Yamiyo Clans. Itachi musste zugeben, dass diese wirklich hilfreich waren und auch Einblicke ins Ungewisse brachten. Jedoch zweifelte er das die Sache mit den reinen Herzen stimmte. Es lag nicht daran das er glaubte das es eine erfundene Lüge war. Nein, es war allgemein nur schwer zu glauben das es so etwas wie einen Clan mit einem reinen Herzen geben konnte. Endlich entschloss er sich auf sie zu zugehen.
 

...
 

Shisui wollte ihr gerade was sagen als jemand seinen Namen rief. Tsukiko blickte hinter ihm und sah wer es war. Es war der Junge vom Fluss.
 

...
 

,,Ah!! I...", Shisui wollte was sagen doch verkniff es sich dann
 

Er sah nämlich wie Itachi das Mädchen anstarrte und ihn so gut wie komplett ignorierte. Es dauerte nicht lange bis dieser eins und eins zusammengezählt hatte. Natürlich hatte er deshalb auch den perfekten Plan für seinen besten Freund.
 

,,Wie es aussieht hattest du recht. Wir haben uns ein drittes Mal gesehen. Was bedeutet..."
 

,,Das es Schicksal ist", sie beendete Itachis Satz
 

Shisui schaute ihm überrascht an. Itachi war vielen aber kein Frauenheld. Er mochte es nicht wirklich mit Mädchen zu reden, außer mit Izumi. Es überraschte ihm das zu sehen, vor allem weil sie über das Schicksal redete. Er konnte es aber seinen besten Freund nicht übelnehmen. Sie war wirklich ein hübsches Mädchen. Zwar hatte er noch nie eine Yamiyo mit so hellen Haaren gesehen, aber genau das machte sie besonders. Nicht nur das, es war die Art und Weise wie sie dachte. Ihr war es egal das er ein Uchiha war.
 

Ich tue das zwar ungern... Aber ich will sehen wo das hinausführt.
 

...
 

,,Ihr kennt euch?", fragte Shisui
 

Sie nickte ihm zu, ,,So ungefähr. Er taucht immer auf, wenn ich am Fluss trainiere. Das war bisher jetzt schon zwei Mal so. Man sagt das zwei Mal ist ein Zufall, aber ein drittes Mal bedeutet Schicksal"
 

,,Schicksal huh?"
 

Auf ihre Aussage hin gab Shisui den Jungen einen Blick, den sie nicht deuten konnte. Zwar war sie mit Naruto befreundet (und dieser zeigte wirklich viele Emotionen) aber diesen Blick verstand sie nicht so ganz. Es war irgendwie ein Grinsen, doch sie spürte das noch mehr dahinter war.
 

,,Hey... du hattest doch gesagt das du noch nicht nachhause willst. Könntest du meinen Freund und mir bei was helfen? Ich suche spezielle Kräuter und dazu könnte ich jede Hand mehr gebrauchen", fragte Shisui
 

Einen Moment lang überlegte sie und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Eigentlich wollte sie herausfinden wie sie in der Vergangenheit gelandet war und wie sie wieder zurück in ihre Zeit kommen konnte. Aber... es wäre nur fair ihm zu helfen. Immerhin wollte er sie sicher nachhause bringen und hat sie auch aus dem Uchiha Viertel herausgeführt. Es wäre unhöflich abzulehnen.
 

,,Ich helfe euch. Ich wollte mich nochmals bei dir bedanken Shisui-san. Danke das du mich nachhause bringen wolltest", sagte sie und verbeugte sich leicht
 

,,Oh nicht doch nicht doch! Du musst dich deshalb nicht bedanken! Ich schätze, es stimmt was man über den Yamiyo Clan sagt. Ihr seid wirklich sehr höflich. Gut dann gehen wir!"
 

Der Junge und Shisui liefen vor ihr, während sie ihnen hinterherlief. Die beiden redeten über irgendwas, doch sie hörte nicht zu. Ihre Gedanken waren wo anders.
 

Yamiyo Abschaum...
 

Diese Worte kamen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Zwar wusste sie nicht wirklich ob sie sich als ein Mitglied ihres Clans zählen sollte, nachdem was sie vollbracht hatte. Trotzdem... war sie auf ihre Wurzeln und Clan stolz. Vor allem weil ihr Großvater ein Mitglied dieses Clans war. Tsukiko hatte nie wirklich darüber nachgedacht... Aber was dachten die Leute in Konoha eigentlich über den Yamiyo Clan? Es machte ihr nichts aus beleidigt zu werden. Es war eine Abwechslung anstatt immer mit -sama am Ende angesprochen zu werden. Dennoch hatte es ihr Clan nicht verdient als Abschaum abgestempelt zu werden.
 

...
 

Itachi lief neben seinen besten Freund und gab ihn einen ernsten Blick.
 

,,Shisui, warum tust du das? Sie ist eine Fremde. Und warum ist sie überhaupt mit dir zusammen gewesen? Kennt ihr euch?"
 

Er stellte sicher das sie nicht mitbekam wie er mit ihm redete.
 

Shisui aber grinste ihm nur an, ,,Mach dir keine Sorgen Itachi. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie wirklich nett ist. Ich habe sie ihm Uchiha Viertel getroffen. Dort hat sie sich schützend vor einen kleinen Jungen gestellt, der von drei Männern bedroht wurde. Dann habe ich ihr angeboten sie nachhause zu bringen. Deshalb war ich mit ihr zusammen. Wenn jemand von uns beiden sie kennt, dann bist es wohl du. Du hast mir gar nicht erzählt das du sie am Fluss getroffen hast"
 

,,Ich hielt es nicht wirklich für wichtig..."
 

Itachi war mehr als nur überrascht zu hören das er sie ausgerechnet im Uchiha Viertel getroffen hatte. Es war ungewöhnlich für Leute, die nicht zum Clan gehörten, dort hinzugehen. Was ihm aber noch mehr überraschte, war das sie den kleinen Jungen verteidigt hatte. Die meisten Leute interessierte das Schicksal der Uchihas nicht. Und auch so gab es selten Leute, die sich für andere einsetzten. Sie aber tat es. Er blickte zu ihr nachhinten und sah das sie eher traurig als fröhlich aussah.
 

...
 

Tsukiko sah den beiden Jungs vor ihr in die Gesichter.
 

,,Shisui-san, es gibt da etwas was ich dich gerne fragen würde.. oder besser gesagt euch beide"
 

Beide schauten sie an und nickten ihr als Antwort.
 

Bevor sie ihre Frage stellte, schaute sie hoch in den Himmel. Es war Vollmond und er stieg immer höher. Es war Abend, aber die Nacht kam immer näher. Dann schauten ihre Augen wieder beide an.
 

,,Was denken die Leute über den Yamiyo Clan?"
 

Die Frage schien beide überrascht zu haben. Ihre Gesichter verrieten es ihr.
 

,,Kurz bevor die Männer diesen kleinen Jungen bedroht haben, bin ich ausversehen in einen Mann hinein gelaufen. Eigentlich wollte ich mich entschuldigen... doch bevor das passiert ist hat er mich gefragt was ich überhaupt an diesen Ort wolle... Das war aber nicht alles. Er hat mich Yamiyo Abschaum genannt. Ich.. ich hätte niemals gedacht das sie Leute uns so sehr verachten. Es klingt naiv, ich weiß. Aber ich dachte immer das unser Clan relativ von allen gemocht wird. Ich wurde noch nie als Abschaum bezeichnet wegen dem Blut was ich in mir habe"
 

...
 

Itachi starrte das Mädchen vor ihm an. Ihre Augen starrten sie an. Ihr Blick war so schuldlos. Es wunderte ihm nicht, dass die Uchihas sie als Abschaum beschimpften. Das bedeutet nicht das er das jemals machen würde, doch er kannte die Leute aus seinem Clan.
 

Viele hassten die Yamiyo.
 

Ein Grund war das Kagami. Es war immun gegen das Sharingan, weshalb viele einen groll gegen sie hatten. Doch der größere Grund war, dass alle aus Konoha den Clan schätzten, obwohl er noch mehr Geheimnisse als der Uchiha Clan hatte. Als der Yamiyo Clan sein eigenes Viertel bekommen hatte, nahmen das die Uchiha als eine Provokation auf. Beide hatten ein mächtiges Doujutsu auf ihrer Seite, der einzige Unterschied war das die Uchihas die falschen Vorfahren hatten.
 

Yamiyo Senju Tatsuo war der Sohn des Nidaime Hokage und beste Freund des Sandaime Hokage. Yamiyo Senju Tsukiya, war der Sohn von Tatsuo und Enkel des zweiten Hokage. Genau diese Blutsverwandtschaft brachte einen Groll in den Uchihas hoch. Sie gaben den zweiten Hokage die Schuld dafür das sie verdonnert waren den Polizei dienst zu übernehmen. Viele dachten das die Yamiyo Privilegien bekamen wegen ihrer Blutsverwandtschaft zum ersten und zweiten Hokage. In anderen Worten: Sie verabscheuten die Yamiyo.
 

,,Was denken die Leute im Yamiyo Clan über die Uchiha?", fragte Itachi aus dem nichts und Shisui schaute ihm überrascht an
 

Er konnte die Antwort schon erahnen, doch er wollte wissen wie sie es ihm sagen würde. Irgendwas an diesem Mädchen war anders. Sie war im Uchiha Viertel und beschützte einen Jungen Sie kämpfte gegen ihm und er musste zugeben das sie begabt war. Und sie verstand sich mit Shisui.
 

,,Nicht wirklich etwas schlimmes. Die Yamiyo reden allgemein nie schlecht über andere Clane, aber vor allem nicht über den Uchiha. Mein Großvater vergleicht unsere beiden Clane immer, aber nicht auf negative Weise. Wenn er mir etwas über das Kagami erklärt hat, hat er als Beispiel den Uchiha Clan genommen. Immerhin besitzt euer Clan genauso wie meiner ein Doujutsu. Und ich schätze das unser Doujutsu mehr Gemeinsamkeiten mit den Sharingan hat anstatt mit den Byakugan. Der Uchiha Clan ist ein alter, aber auch sehr nobler Clan. Mehr kann ich auch nicht dazu sagen... Denn mehr tun wir auch nicht oder denken auch nicht. Warum auch? Wir haben viele Gemeinsamkeiten. Wenn wir schlecht über die Uchihas reden würden, würden wir dann auch nicht gleichzeitig schlecht über uns reden?", antwortete sie
 

*thump* *thump* *thump*
 

Itachi spürte wie sein Herz zuerst einen Schlag ausließ und dann schneller wurde. So eine Antwort hatten weder er noch Shisui erwartet. Beide Uchiha Jungen dachten das die Yamiyo nicht besser reden würden über sie, als die Uchiha es mit ihnen taten. Hier aber, genau vor ihnen, war der gegen Beweis.
 

Er hätte sich niemals vorstellen können das jemand aus einem anderen Clan (der ebenfalls ein Doujutsu besaß) gut über die Uchiha reden würde. Denn er war sich sicher das die Hyuga es auf jeden Fall nicht taten. Deshalb hatte er es noch weniger von den Yamiyo erwartet.
 

Itachi glaubte nicht, dass sie ihm und Shisui anlog. Er sah es in ihren Augen. Sie meinte ihre Worte ernst. Er ertappte sich selbst dabei wie er sie immer mehr sympathischer fand. Und er war sich sicher, dass es Shisui genau so ging. Es hatte wahrscheinlich noch nie jemand einfach so heraus gesagt, dass die Uchiha sehr nobel waren. Eine Schuld breitete sich in ihm aus und er bekam ein schlechtes Gewissen. Itachi wusste, wenn er ihr auf die Frage antworten würde, was seine Leute über die Yamiyo denken, würde es sie nur kränken. Zwar war er immer ein Begleiter der Wahrheit, doch er brachte es nicht übers Herz ihr das zu sagen.
 

...
 

Tsukiko spürte die unsicheren Blicke der beiden Uchiha Jungen auf ihr. Im inneren war sie sich ziemlich sicher das die Uchiha nicht die gleiche Vorstellung hatten über die Yamiyo, wie diese es über sie hatten. Und sie wusste auch das beide nicht wussten wie sie ihr antworten sollte. Das wiederum verstand sie auch. Denn ihr würde es andersrum wahrscheinlich genauso ergehen.
 

Deshalb sagte sie, ,,Schon in Ordnung. Sagt es mir besser nicht. Am Ende bin ich bestimmt nämlich enttäuscht oder wütend. Doch ich kann mir vorstellen, dass es bestimmt keine herzlichen Gedanken sind. Gehen wir weiter?"
 

Beide nickten ihr zu und sie fingen an weiter zu laufen. Den Weg über war es ziemlich ruhig. Doch das störte sie nicht unbedingt. Manchmal war stille etwas Schönes, vor allem in einer Nacht wie dieser. Tsukiko musste zugeben das sie von der Nacht begeistert war. Der Nachthimmel war unbeschreiblich schön. Sie liebte Sterne und Mond. Im inneren fragte sie sich manchmal ob es was mit ihren Wurzeln zu tun hatte. Immerhin war ihr Clan, der Sterne ohne Flügel Clan. Nächte hatten etwas Mysteriöses an sich. Das machte sie geheimnisvoll und gleichzeitig noch viel schöner. Shisui blieb auf einmal stehen und drehte sich in ihre Richtung.
 

,,Ahhh wisst ihr ich muss noch schnell was erledigen. Warum geht ihr nicht schon mal vor? Ich werde mich dann zu euch gesellen. Also wir sehen uns!", sagte er und rannte davon
 

,,Shisui!!!!!!", schrie der andere Uchiha Junge
 

Doch es war zu spät. Shisui war schon längst weg.
 

,,Huh, er hatte es ja ganz schön eilig", sagte Tsukiko und der Junge seufzte.
 

Eine kurze Weile standen sie schweigend nebeneinander, bis er ,,Komm", sagte.
 

Schweigsam folgte sie ihm. Es dauerte nicht lange bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Es war ein Fluss, es war aber nicht derselbe Fluss, an dem sie immer trainierte. Dieser war anders. Sie machte große Augen, denn so etwas Schönes hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Neben den Fluss gab es einen kleinen Wasserfall, der ein angenehmes rauschen von sich gab, das weder zu laut noch zu leise war.
 

Um den Fluss herum gab es eine Wiese und der Himmel war frei zu sehen. Es war Vollmond und dieser leuchtete auf sie hinab. Das war aber noch nicht alles. Um den Fluss und sie herum flogen Glühwürmchen. Die Sterne lächelten ihnen zu. Dieser Anblick war wie aus einem Märchenbuch. Das dachte sie nicht ohne Grund, denn dieser Fluss erinnerte sie wirklich an eine Geschichte, die sie mochte. Tsukiko trat ein paar Schritte näher zum Ufer und sah wie der Mond sich im Wasser spiegelte.
 

,,Dieser Ort erinnert mich an die Geschichte des Sternengottes", sagte sie und lächelte ins Wasser
 

,,Des Sternengottes?", wiederholte der Junge fragend.
 

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und sie sah ihm entsetzt an, ,,Du kennst die Geschichte vom Sternengott nicht??"
 

Der Junge machte einen etwas leicht beschämten Gesichtsausdruck und sagte, ,,Sei nicht so überrascht. Es ist nicht so als wäre das etwas was jeder wissen müsste..."
 

Sie nickte ihm verständnisvoll zu und entschuldigte sich. Irgendwie hatte er recht. Für sie hatte die Geschichte jedoch einen so hohen Stellenwert, dass sie kaum glauben konnte das er diese wirklich nicht kannte. Wieder standen sie schweigend nebeneinander.
 

,,Erzähl sie mir"
 

Ihre Diamanten Augen schauten zu dem Jungen ins Gesicht
 

,,Erzähl mir die Geschichte des Sternengottes", sagte er mit einer sanften Stimme
 

Sie nickte ihm zu, ,,Der Mond und die Sterne werden in vielen Kulturen verehrt. Es versteht sich auch warum, sie bringen Licht ins dunkeln. Doch genau das ist gleichzeitig der Punkt. Man sieht sie nur im dunklen. Es heißt das der Sternengott jede Nacht an einen Fluss wie diesen stand. Ein Fluss so schön das, wenn man hineinsah, nicht nur den wiedergespiegelten Nachthimmel sah, sondern auch seine Seele. Jede Nacht stand er am selben Ort und am selben Fluss, um in den Nachthimmel zu schauen. Seine Aufgabe als Sternengott war einfach, die Sterne leuchten zu lassen und für den Frieden in der Nacht zu sorgen. Die Nächte vergingen und jede einzelne Nacht stand er am selben Fluss, um in den Himmel zu starren. Der Fluss an dem er das tat, war jedoch nicht unbewohnt. Es heißt das ein Wasserdrache dort sein zuhause hatte. Dieser hatte natürlich die Anwesenheit des Gottes bemerkt. Zuerst dachte er das dieser schlechte Absichten hat, doch als er ihn beobachtete sah er, das dieser jede Nacht nur in den Himmel hinauf sah oder in den Fluss. Es war befremdlich für den Drachen was er da tat. Irgendwann stellte sich der Drache neben ihm und fragte warum er jede Nacht in den Himmel schaute. Und ob er auf jemanden wartete. Die Worte des Drachen waren nicht gerade höflich, immerhin war dieser Fluss sein zuhause. Doch Sternengott lächelte und antwortete, ,,Ich warte auf niemanden. Die Dunkelheit ist mein zuhause, so wie die Nacht. Es ist das nächste was ich an Freunden besitze". Er erklärte den Drachen das obwohl er der Sternengott war, er sich auf eine Art sehr einsam fühlte. Menschen fürchteten die Dunkelheit und die Nacht. Die Dunkelheit wurde als etwas Schlechtes abgestempelt, obwohl sie das nicht war"
 

Ein Glühwürmchen landete in ihrer Hand, ,,Menschen verstanden es nämlich nicht. Es kann kein Licht ohne Dunkelheit geben. Licht sah am schönsten in der Dunkelheit aus. Außerdem brachte die Dunkelheit auch einige schöne Sachen mit sich. Alles sah schöner im Dunklen der Nacht aus. Der Fluss, frisch gefallener Schnee und selbst der Regen. Die Menschen würden es nämlich nie verstehen. Je näher man dem Licht kommt, desto größer wird der eigene Schatten. Es ist nicht die Dunkelheit vor das man sich fürchten muss, es sind die Schatten, die wir selbst erschaffen. Licht kann nicht ohne Dunkelheit existieren und Dunkelheit nicht ohne Licht. Der Sternengott war die Dunkelheit, was bedeutete sie fürchteten sich vor ihm"
 

Das Glühwürmchen flog davon und sie schaute dem hinterher, ,,Der Sternengott sagte das dies ihm ein wenig traurig mache, vor allem in einer Zeit voller Hass. Der Wasserdrache hörte ihm zu, ohne ihn auch nur einmal zu unterbrechen. Einerseits fand dieser es beeindruckend das der Sternengott ihm das alles erzählt hatte und die Dunkelheit, sich selber, nicht missachtete. Auf der anderen Seite verstand er ihm nicht. Warum wollte der Sternengott so gemocht werden? Als Gott müsste es ihm doch egal sein. Als der Drache ihn das dann fragte, lächelte der Gott nur wieder und sagte, ,,Weil das zu einfach ist". Der Drache verstand den Gott nicht und schaute ihn schweigend an. Es war kein angenehmes starren, doch den Gott machte es nichts aus, er schaute nämlich wie immer hoch in die Sterne. Dieses Schweigen würde sich für manch einen wie eine Ewigkeit anfühlen, doch den Gott machte es nichts aus. Nach einer Weile stellte der Drache eine weitere Frage. Er fragte ihm, wenn es ihn so störe, dass jeder ihn verachtete wegen der Dunkelheit, warum ändere dann nichts an seinem Schicksal? Wieder lächelte der Gott, doch diesmal war sein lächeln wärmer als zuvor. Er drehte sich zum Drachen hin und sagte, ,,Das habe ich doch schon". Daraufhin schaute der Drache ihm verwundert an, denn er wusste nicht was er meinte"
 

,,Der Gott lächelte ihn daraufhin wieder an und sagte, ,,Du stehst neben mir. Das ist der Anfang für einen Unterschied zu meinem Schicksal".", nachdem sie das sagte drehte sie sich zum Jungen Uchiha um, und lächelte diesen genauso warm an.
 

Diese Geschichte fühlte sich für Tsukiko nicht wie eine Geschichte an. Es war viel mehr. Es fühlte sich wie eine Erinnerung an. Eine schöne Erinnerung. Deshalb konnte sie nicht anders als zu lächeln. Der Junge lief nachvorne und stellte sich neben sie. Der Wind wehte eine leichte Brise. Dabei wehten die Haare von dem Jungen etwas nachhinten. Das Mondlicht schien auf sie beide herab.
 

,,Denkst du er hat es geschafft? Denkst du er hat es geschafft sein Schicksal zu ändern?", fragte er
 

Tsukiko schaute hoch in den Mond, ,,Wer weiß"
 

Dann schaute sie wieder ihm ins Gesicht und lächelte, ,,Aber ich will daran glauben, dass er es geschafft hat. Das er sein Schicksal selber gewählt hat"
 

Der Junge gab ihr ein warmes Lächeln und es war das erste Mal, das sie dieses von ihm sah. Eine Weile standen sie nur nebeneinander. Er erklärte ihr dann was für Kräuter sie suchen müssten. Zwar besaß sie nicht das Byakugan, dennoch konnte sie relativ gut in der Nacht sehen. Es dauerte deshalb nicht lange bis sie die Kräuter gefunden hatte. Nachdem beide fertig waren saßen auf der Wiese am Flussufer. Tsukiko würde gerne seinen Namen wissen, doch je weniger sie wusste, desto besser war es. Sie wollte nichts in der Vergangenheit ändern. Dann ließ sie sich nachhinten in die Wiese fallen. Der Nachthimmel sah so noch viel schöner aus.
 

,,Danke", sagte der Junge auf einmal
 

Sie blickte zu ihm hoch, ,,Wofür?
 

,,Das du mir geholfen hast die Kräuter für Shisui zu finden"
 

,,Dafür musst du dich nicht bedanken", antwortete sie
 

Dann schaute sie wieder hoch zum Himmel.
 

,,Kann es sein das du es magst in den Himmel zu sehen?"
 

,,Das tue ich. Der Mond und die Sterne haben mich schon immer fasziniert. Und so sehen sie noch schöner aus"
 

Er legte sich neben sie hin und schaute nun ebenfalls in den Himmel.
 

,,Du hast recht", sagte er
 

Beide schauten sich gegenseitig ins Gesicht.
 

Seine Augen sind... dachte sich Tsukiko
 

Ihr Lächeln ist... dachte sich Itachi
 

Wunderschön. Dachten beide
 

Es dauerte nicht lange bis die Müdigkeit sie überfiel und ihre Augen zu fielen.
 

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, das es der nächste Morgen war. Nachdem sie aber realisierte wo sie war, sprang sie auf. Das war nicht der Fluss, an dem sie die Kräuter gesammelt hatte. Das war der Fluss, an dem sie immer trainierte. Außerdem war es nicht mitten in der Früh, sondern Nachmittag. Tsukiko ging sich so schnell wie sie konnte zurück zum Dorf. Sie war wieder in ihrer Zeit. Denn sie konnte beobachten wie Sakura mit Blumen richtung Krankenhaus lief. Sie lehnte sich gegen eine Wand und hielt ihre Hand ins Gesicht. Das konnte unmöglich alles nur ein Traum gewesen sein. Es fühlte sich so real an. War das wirklich passiert? Im inneren fragte sie sich, ob sie nicht langsam verrückt werde.

Tsukikos Kampf und die Ehre von Team 7

20.
 

Tsukiko stand in der Mitte von der Halle mit den anderen Ge-Nin die heute kämpfen würden. Alle waren da außer ihre beiden Teammitglider, Naruto und Sasuke. Mit verschränkten Armen stand sie neben Shino. Vor ihnen stand Genma. Ein lautes Geräusch war zu hören und Naruto flog durch den Eingang herein. Dabei landete er auf den Boden. Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. Warum hatte sie auch erwartet das er ganz normal wie die anderen hier auftauchen würde?
 

Shikamaru half ihm hoch und seufzte, ,,Wie nervig"
 

Genma sagte zu ihnen das sie ein stolzes Gesicht aufsetzen sollten für die Zuschauer.
 

Ich bin nicht hier um euch zu entertainen...
 

Die Masse jubelte ihnen zu und es war einfach nur ein komisches Gefühl.
 

,,Ihr seid die Helden der Finalrunde", sagte Genma
 

Es fühlte sich aber nicht so an.
 

Obwohl Naruto da war, fehlte immer noch Sasuke. Kakashi war auch nirgendwo zu sehen.
 

Die beiden haben echt nerven...
 

Der Hokage war überrascht Tsukiko zwischen den Ge-Nin zu sehen. Beim letzten Mal wo er sie gesehen hatte, hatte er nicht wirklich den Eindruck das sie noch weiter machen würde. Der Sandaime bedankte sich bei der Menge das sie gekommen sind, um die letzten Kämpfe zu sehen, und eröffnete somit die letzten Kämpfe.
 

Genma kam auf sie zu, ,,Ich muss euch vor dem Kampf noch etwas sagen. Es gibt beim Wettkampf eine kleine Änderung. Prüft noch mal nach, gegen wen ihr jetzt tatsächlich antreten müsst"
 

Tsukiko verstand das Prinzip. Es wurden die Partner nicht einfach so geändert. Wenn man von vorneherein wusste gegen wem man kämpfen muss, bereitet man seine Strategie und Angriffstechniken genau auf seinem Gegenüber vor. Man passt sie den Schwächen seines Gegners an. Wenn man, aber nicht weiß worauf man sich einlässt, muss man viel überlegen beim Kampf und Logik spielen lassen. Sie schaute aufs Blatt, ihr Gegner ist derselbe geblieben. Ihr Blick richtete sich zur Seite und Aito schaute sie mit einem todesblick an.
 

Genma fing an die Regeln zu erklären, ,,Die Regeln sind nicht anders als bei den Vorentscheidungen: Es gibt keine. Der Kampf geht so lange weiter, bis einer von beiden tot ist oder der Sieger feststeht. Wenn ich jedoch bestimme, dass ein Wettkampf entschieden ist, stoppe ich ihn. Und da wird auch nicht diskutiert. Verstanden? Im ersten Kampf wird... Yamiyo Senju Tsukiko gegen... Nakamura Aito kämpfen"
 

Wieder als erstes huh...
 

Die anderen gingen weg und die einzigen die in der Mitte standen waren sie und Aito. Die Leute aus dem Publikum fingen alle das reden an. Es wunderte sie nicht. Immerhin war sie die erste Yamiyo die an diesen Prüfungen überhaupt teilnimmt. Dahinter steckte eine große Neugierde. Niemand wusste wirklich etwas über die Kräfte ihres Clans. Dazu kam noch ihre Blutsverwandtschaft mit den ersten und zweiten Hokage. Selbst Leute, die nicht aus Konoha kamen, redeten laut über sie. Langsam holte sie ihren Fächer heraus und starrte diesen an. Naruto jubelte ihr laut zu. Es war wahrscheinlich das erste Mal das so etwas wie ein Freund ihr glück wünschte bei einem Kampf.
 

,,MACH IHN FERTIG TSUKIKO-CHAN! BENUTZ DEINEN DRACHEN!!", schrie ihre bester Freund
 

Ein leichtes Lächeln formte sich auf ihren Lippen und sie seufzte.
 

Naruto du bist wirklich ein Idiot. Aber ich schätze... genau deswegen mag ich dich.
 

,,Diesen Tag heute würde ich besonders im Gedächtnis behalten. Denn das ist der Tag, an dem du sterben wirst", sagte Aito
 

Ihre Diamanten Augen schauten zu ihm herüber.
 

,,Es ist mir egal für wie wichtig dein Clan gehalten wurde. So toll können sie nicht gewesen sein, wenn du die einzig Überlebende bist. Du wirst büßen für das was du Makoto angetan hast!"
 

Einen Moment lang schloss sie ihre Augen. Wütende Gefühle sollten in diesem Kampf nicht die Oberhand gewinnen, nicht diesmal. Sie konnte sehen wie Sakura recht große Schadenfreude besaß. Es wäre ihr bestimmt ziemlich lieb, wenn Aito sie wirklich umbringen würde.
 

,,Hast du etwa so eine Angst das du einfach nur schweigst?"
 

,,Nein. Ein weiser Mann hat mal gesagt das große Worte einem nicht weit bringen werden. Es sind taten die es tun. Auch wenn es nur kleine sind", antwortete sie
 

Oji-sama... schaust du mir zu?
 

,,Nun beginnt die erste Runde. Anfangen!", sagte Genma
 

Genma war kaum fertig mit seinen Worten als sie anfing mit vollem Tempo auf Aito zu zurasen. Sie war so schnell das die Menge vor Überraschung aufatmete. Dann fing sie an mit ihrem Fächer Aito anzugreifen. Es waren nur Taijutsu Attacken, aber sehr hilfreich. Jedes Mal, wenn er versuchte einen Gegenangriff zu machen, wich sie dem Geschickt aus. Den Kagami sei Dank. Etwas war jedoch komisch. Aito hatte ein Grinsen auf seinem Gesicht. Ein ähnliches Grinsen wie es Makoto damals hatte.
 

Dann spürte sie es und machte schnell einen großen Sprung rückwärts. Der Punkt an dem sie gerade noch stand explodierte. Mehrere Explosionen folgten. Tsukiko sprang von einem Ort zum anderen. Als es dann endlich vorbei war und sie sich umsah, war Aito nirgendwo zu sehen. Eine unangenehme Stille herrschte. Im nächsten Moment sprang Aito aus dem Erdigen Boden heraus. Zwar hatte Tsukiko es noch geschafft noch rechtzeitig davon zu springen. Doch Aito hatte sie mit einem Kunai am Arm getroffen. Dabei hatte er das Senju Wappen ihres Oberteils abgeschnitten. Dieses landete vor ihr. Mit ihrer rechten Hand hielt sie die Wunde fest und schaute zu Aito herüber.
 

,,Taten also? Welche Taten? Ich sehe keine Taten von dir. Die Leute vergöttern dich nur weil du die Nachfahrin des zweiten bist. Zwar hast du Makoto geschlagen, doch er hatte recht. Ich sehe nämlich vor mir nichts weiter als eine Witzfigur. Das soll Yamiyo stärke sein? Deine Ahnen müssen wohl sehr beschämt wegen dir sein"
 

Tsukikos Blick fiel auf das Senju Wappen vor ihr. Vorsichtig nahm sie es in die Hand und band es sich um den Kopf als wäre es ein Kopfband. Die Sonne schien auf sie herab und ihre Augen leuchteten. Die Menge sah dem schweigend zu.
 

,,Du hast nur eine wichtige Sache vergessen", sagte sie
 

,,Welche?"
 

,,Ich bin nicht nur eine Yamiyo, sondern auch seine Senju"
 

Aito warf wieder eine Bombe nach ihr.
 

Suiton Suidanha!
 

Tsukiko formte ihre Fingerzeichen und ein großer Wasserstrahl spülte die Bombe in Aitos richtung. Er schaffte es gerade noch zur Seite zu springen, schaute sie aber mit großen Augen an, wie der Rest in der Halle. Der Hokage erkannte dieses Jutsu sofort, es war das Jutsu des Nidaime Hokage. Dieser Wasserstrahl soll sogar in der Lage sein dicke Äste zu durchschneiden.
 

,,Suiton?"
 

,,Ich hab immer gedacht die Yamiyo seien berüchtigte Raiton Anwender"
 

,,War der Nidaime Hokage nicht Suiton Anwender?"
 

Die Menge fing an darüber zu reden.
 

Sieht so aus als wäre etwas in diesen einen Monat geschehen. Normalerweise hat Tsukiko nie wirklich gut über ihre Senju Wurzeln geredet. Jetzt trägt sie aber das Wappen an der Stirn mit Stolz. Tatsuo? Siehst du zu? Vergib mir das ich mich nicht so um sie kümmern konnte wie ich es eigentlich hätten tun sollen. Statt das sie mit vollem Stolz ihrem Erbe entgegengetreten ist. Sah sie es als Last an. Doch es sieht so aus als hätte ich eine Entscheidung richtig getroffen. Es war richtig sie in Kakashis Team zu stecken. Dachte sich der Hokage
 

Eine Bombe wurde in ihre Richtung geworfen, sie wich dem aus und rannte auf Aito zu. Zwar warf der immer wieder Bomben auf sie, aber durch Itachis Training konnte sie schnell Zick Zack rennen. Dann griff sie wieder mit ihrem Taijutsu an. Obowohl sie wirklich gut war im Ninjutsu, kämpfte sie oft mit ihren Taijutsu Techniken. Der Fächer, den sie hatte, diente zum Gleichgewicht wie auch das abwehren von Attacken. Taijutsu wurde von zu vielen einfach unterschätzt. Sie sprang in die Luft und fing an ihn zu treten. Tsukiko war besonders geschickt, wenn es um Beintechnik ging. Aito warf wieder Bomben in ihre Richtung und sie machte wieder einen großen Sprung zurück. Ein großer Feuerball kam auf sie zu.
 

Suiton Suiryuudan no jutsu!!!
 

Ein riesen großer Wasserdrache ging auf den Feuerball zu und es Endstand eine Dampfwolke.
 

,,Unglaublich... sie hat ein Suiton Jutsu ohne auch nur irgend ein Wasser in der Nähe angewendet"
 

,,Vor allem noch ein Jutsu mit so vielen Fingerzeichen"
 

Die Menge war von der Anwendung ihres Suiton Jutsus begeistert. Aito war schonwieder verschwunden. Tsukiko sprang hoch in die Luft und schloss für einen Moment die Augen.
 

Ahhh... Da ist er also
 

Sie spürte sein Chakra. Dann ließ sich schnell nach unten in seine Richtung fallen. Eigentlich wollte sie ihn mit einem großen Tritt K.O schlagen, doch leider passierte etwas ganz anderes. Als die Spitze ihres Fußes den Boden berührte, explodierte dieser unter ihr. Das Publikum keuchte vor Schreck auf und Narutos Augen weiteten sich. Jeder würde nach so einer Explosion erledigt sein. Aito kam aus seinem Versteck raus und fing laut das Lachen an. Sakura die alles von ihrem Platz aus beobachtete, hatte ebenfalls ein schadenfrohes grinsen auf ihren Lippen.
 

Aito schaute sich um, es war aber nichts von Tsukiko zu sehen. Ein lauter Aufprall war zu hören und Aito lag auf den Boden. Das Publikum machte große Augen. Tsukiko lief langsam auf ihm zu und schaute dann von oben auf ihn herab. In diesen Moment wusste er es. Nicht sie wurde zerbombt, sondern ihr Kagebunshin. Sie hatte ihm reingelegt. Woher wusste sie überhaupt wo er sich befand? Was auch immer es war, jetzt war es so oder so zu spät. Denn er konnte sich nicht mehr bewegen.
 

,,Du und Makoto habt beide den gleichen Fehler gemacht. Eigentlich hätte ich gedacht das du etwas daraus gelernt hast. Es ist nicht weise jemanden auf seine Vorfahren oder Verwandten herunterzustufen. Denn eine Person ist mehr als nur ein Name. Eine Person ist mehr als nur eine Herkunft"
 

,,W-as.... w-w-as ist sie?", fragte Aito mit schmerzen
 

,,Ein Mensch. Was wir tun macht uns aus und nicht das was wir sind. Ich kann deine Gefühle und deinen Groll gegen mich verstehen. Wenn jemand so gegen Naruto gekämpft hätte... würde ich wahrscheinlich genauso reagieren. Dennoch wird Wut und Ärger niemals der wahre Sieger sein", sagte sie
 

Aito war mit dieser Antwort nicht wirklich zufrieden und versuchte aufzustehen, um sie dann wieder anzugreifen. Als er dies versuchte ließ sie einen kleinen Stein auf ihm fallen. Obwohl der Aufprall nicht wirklich hart war, schrie er vor Schmerz auf.
 

,,Ein weiser Mann hat mir einmal gesagt das Steine unsterblich sind. Denn sie sehen denn Wechsel der Zeit. Ich habe nicht gegen dich gewonnen, weil ich stärker bin wie du. Ich habe gewonnen, weil ich mit meinem Herzen in reinen gekommen bin und ich den Rat von jemanden gefolgt bin"
 

,,Welchen Rat?", fragte er
 

Tsukiko schaute hoch in den Himmel, ,,Die Herzen der Toten zu verstehen. Es war mir eine Ehre gegen dich gekämpft zu haben"
 

Eine Weile herrschte Ruhe. Aito antwortete ihr nicht und die Menge schaute auch nur mit komischen Blicken umher. Es war fast so als müssten sie alle verarbeiten was gerade geschehen ist.

Nach einer Weile sagte Genma dann, ,,Sieger dieser Runde ist Yamiyo Senju Tsukiko"
 

Nachdem er das sagt, drehte sich Tsukiko zur Menge. Alle fingen laut das Klatschen an. Naruto jubelte ihr laut zu und schrie ihren Namen. Ein leichtes Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Es war nicht, weil sie gewonnen hatte, sondern weil sie wusste, egal wie es ausgegangen wäre, Naruto hätte ihr so oder so zu gejubelt.
 

Der Hokage schaute von seinem Platz runter auf Tsukiko.
 

Sie hat sich in so kurzer Zeit verbessert. Dachte er sich und schaute zu Naruto rüber
 

Doch ich glaube nicht, dass das alles Kakashis verdienst war. Da spielt noch mehr mit. Tatsuo, deine Enkelin wird langsam groß. Was wiederum bedeutet das die Zeit vergeht und ich älter werde. Du kannst stolz auf sie sein. Sie erinnert mich in vielerlei Hinsicht an dich. Dachte sich der Sandaime.
 

Asuma, der ihren Wettkampf gesehen hatte, jubelte ihr ebenfalls zu. Sie war für ihm wie eine kleine Schwester.
 

Nachdem Tsukiko mit ihrem Kampf fertig war, ging sie hoch in die Menge. Die nächsten Personen, die gegeneinander kämpfen mussten, waren Neji und Naruto. Mit einem ersten Blick schaute sie den Kampf zu. Neji kam aus dem Hyuga Clan und hatte somit das Byakugan. Doch er macht einen Fehler was viele machen, er unterschätzt Naruto. Während den Kampf der Beiden kamen einige Wahrheiten hoch. Eine war das System des Hyuga Clans. Das der Hauptfamilie und Zweigfamilie. Sie hatte schon mal davon gehört, doch im inneren hoffte sie das es nicht wahr ist. Auf einer Seite konnte sie es aber verstehen.
 

Ein Doujutsu in heutigen Tagen zu besitzen war machtvoll, aber gleichzeitig riskant. Siehe den Uchiha und Yamiyo Clan. Sasuke und sie waren das Einzige was von diesen zwei Clans übriggeblieben ist. Dann kam noch die Wahrheit über den Tod von Nejis Vater heraus. Im inneren verstand Tsukiko ihn und seinen Groll sehr. Dennoch war das kein Grund all diese Frustration an Hinata auszulassen. Hinata war einer der nettesten Menschen, die sie kannte, wenn nicht sogar die netteste. Sie hatte eine sanfte Seele. Eine wie kein anderer. Sie war anders wie die anderen des Hyuga Clans. Deshalb mochte Tsukiko sie auch. Der Hyuga Clan hat eine kalte Aura, bei der man Angst hat zu Eis zu werden. Hyuga Hiashi nannte seine eigene Tochter einen Fehler und ein Nichtsnutz, ein Schwächling. Doch das stimmt nicht. Tsukiko wusste, das Hinata von allen die stärkste ist.
 

Nettigkeit bedeutet nicht schwäche. Ein gutes Herz zu haben ist das größte Geschenk was man haben kann in dieser Welt voller hass. Und ein Vater der seine eigene Tochter wie Dreck behandelt, hat es nicht verdient Vater genannt zu werden.
 

Im inneren hatte sie einen Groll gegen Hinatas Vater. Am Ende hatte Naruto gegen Neji gewonnen. Dabei sagte er ihm das er gefälligst sein Schicksal selber wählen soll und es ändern kann. Tsukiko jubelte ihren besten Freund zu. Ihr war es egal das die Leute sie alle anstarrten. Naruto streckte seinen Daumen in ihre Richtung und hatte ein breites Lächeln auf seinen Lippen, sie erwiderte dieses und winkte ihm.
 

,,Wer hätte gedacht das Naruto gewinnt. Wie nervig jetzt habe ich meinen ganzen Mut verloren", meckerte Shikamaru
 

,,Sag sowas nicht Shikamaru. Ich bin mir sicher das du genauso gut kämpfen wirst"
 

,,Du hast gut reden, immerhin hast du deinen Gegner Krankenhausreif geschlagen", seufzte dieser, während Tsukiko ihm anlächelte.
 

Naruto kam hoch zu ihnen. Sie gab ihm ein warmes Lächeln und beglückwünschte ihren besten Freund zum Sieg. Selbst Shikamaru hatte ein Grinsen auf seinen Lippen und beglückwünschte Naruto. Das Schicksal ist manchmal wirklich komisch. Wer hätte gedacht das die Erbin des Yamiyo Clans, der Jinchuuriki und ein Nara irgendwann Freunde sein würden. Dann passierte etwas Seltsames. Kankuro trat von dem Wettkampf zurück. Die Menge, vor allem die Ge-Nin aus Konoha, waren mehr als nur überrascht darüber. Selbst Shino schaute ihm teilweise überrascht an. Da Kankuro freiwillig zurück trat, wurde Shino zum sofortigen Sieger.
 

Irgendwas stimmt hier nicht... So wie der Konohamaru an den Kragen genommen hat, würde er niemals freiwillig zurück treten...
 

Als nächstes waren Temari und Shikamaru dran.
 

,,Warum muss gerade mein Wettkampf so völlig geändert werden?", seufzte dieser.
 

Es war für Shikamaru so nervig das dieser überlegte zurück zu treten. Doch zu seinem Glück war Naruto durch seinen Sieg immer noch so voller Freude, dass er ihm auf die Schulter haute und dann runter in die Arena fiel. Tsukiko hatte ein leicht schiefes Lächeln auf ihren Lippen.
 

Ahh... Er wird Naruto am Ende noch dankbar sein. Zumindest hoffe ich das.
 

Die Menge war jedoch so genervt, dass sie ihren ganzen Müll in Shikamarus Richtung warf. Der Kampf begann und am lautesten feuerte Ino ihn an. Es breitete sich wieder ein Grinsen auf Tsukikos Lippen aus. Die Beiden hatten eine komische Beziehung, doch wenn es um sowas ging hatten sie einen großen Zusammenhalt. Sie war mehr als nur beeindruckt nachdem Shikamaru sein Schatten Jutsu auf Temari angewandt hat. Auf der anderen Seite hatte sie nichts anderes erwartet.
 

Die Meisten Menschen waren einfach nur oberflächlich, deshalb dachten sie das Shikamaru und Naruto keine wirklichen Gegner waren. Jedoch bewiesen die Beiden in letzter Zeit sehr oft ihr können. Naruto und Ino jubelten ihm laut zu. Tsukiko tat es im inneren. Der entscheidende Moment war gekommen. Die Münder von allen, selbst von ihr, waren offen, als Shikamaru sagte das aufgibt. Keiner konnte es nachvollziehen. Danach wurde es sehr schnell Laut in der Halle.
 

Haa Shikamaru, du bist genauso gut für Überraschungen zuständig wie Naruto
 

Jetzt war nur noch eine Person dran die kämpfen musste.
 

Sasuke...
 

Sie bemerkte wie die Menge mit Geld auf ihn wettete.
 

,,Was stimmt nur nicht mit denen?", murmelte sie
 

,,Auf dich haben sie auch gewettet", seufzte Shikamaru
 

,,Haa?!?!"
 

Er nickte ihr als Antwort. Jedoch war dieser Gedanke schnell verflogen, denn Sasuke war immer noch nicht da. Genauso wenig wie Kakashi.
 

Toller Lehrer. Er hat nicht mal gesehen wie Naruto oder ich gekämpft haben. Von wegen er hat keinen Lieblings Schüler.
 

Genma wollte das alles Abblasen doch Naruto, Shikamaru und Tsukiko stellten sich vor ihm. Es dauerte auch nicht lange bis Kakashi und Sasuke auftauchten.
 

,,Tut mir leid, dass wir so spät sind", sagte Kakashi mit seinen typischen Grinsen
 

,,Entschuldige dich doch nicht Sensei. Naruto und ich können ja nichts dafür, dass wir nicht zu deinen Lieblingsschülern gehören. Tja war wirklich Schade ist. Denn wir haben beide gegen unsere Gegner gewonnen", sagte Tsukiko so laut, dass es die ganze Halle hören konnte.
 

Kakashi hatte immer noch sein typisches Grinsen im Gesicht. Dachte sich aber Tsukiko... du bist wirklich nachtragend.
 

Der Sandaime grinste Tatsuo war genauso nachtragend. Es ist schön solche kleinen Gemeinsamkeiten zu sehen.
 

Die Menge jubelte als sie Sasuke sahen.
 

,,Ich dachte schon, du kommst nicht, weil du vor einem Kampf gegen mich Angst hast", sagte Naruto
 

,,Oy oyy... Wenn er schon vor einem Kampf gegen jemand Angst hätte, dann wäre es wohl ich. Sasuke hat bisher nie gegen mich gewonnen und wird es auch nicht", grinste sie
 

Der junge Uchiha grinste seine Teammitglieder an, ,,Habt ihr beiden auch die erste Runde gewonnen?"
 

,,Natürlich!", antwortete Naruto
 

Tsukiko verschränkte ihre Arme, ,,Hn. Ich hätte niemals gedacht das ich das gleiche wie Naruto sage. Aber natürlich"
 

Sasukes grinsen wurde noch breiter, ,,Naruto, jetzt gib nicht so an du Trottel"
 

Naruto wurde wütend, ,,Warum gebe ich an und Tsukiko nicht!?"
 

Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Während sie sich alle angrinsten, ging sie auf den jungen Uchiha zu.
 

,,Zerstöre die Ehre die Naruto und ich für unser Team geholt haben nicht. Sasuke... bitte sei vorsichtig und unterschätze deinen Gegner nicht", flüsterte sie in sein Ohr.
 

Kakashi entschuldigte sich nochmals bei Genma fürs zu spät kommen.
 

Also wirklich Kakashi Sensei... du wirst selbst zu deiner eigenen Beerdigung zu spät kommen.
 

Naruto sagte zu Sasuke das er auf keinen Fall verlieren darf gegen Gaara. Tsukiko hatte ein sehr mulmiges Gefühl bei dieser Sache. Sie wusste was Gaara war, sie konnte es mit ihren Augen sehen. Aber sagen und warnen konnte sie Sasuke auch nicht. Es würde nur zu viel Aufmerksamkeit erregen. Die Mädchen fingen an Sasuke zu zujubeln.
 

,,Mir hat niemand so zu gejubelt als ich gekämpf habe", sagte Tsukiko mit geneigtem Kopf
 

,,Was soll ich sagen? Auf mich haben die Leute ihren Müll geschmissen, so nervig", sagte Shikamaru.
 

Sie spürte wie jemand ihr an die Schulter fasste, ,,Tut mir leid, dass ich deinen Kampf nicht gesehen habe"
 

Ihre Augen weiteten sich.
 

Das ist glaub ich das erste Mal, das ich gehört habe wie Sasuke sich entschuldigt.
 

,,Ist schon okay...", antwortete sie
 

Danach gingen Shikamaru, Naruto und sie die Treppen hoch, um zu den Sitzen zu kommen.
 

Dieses Gefühl...
 

Naruto und sie stoppten beide gleichzeitig. Nachdem Shikamaru zu ihnen stoß, tat er das gleiche. Zwei Ninja aus Suna forderten von Gaara den Kampf zu verlieren. Diesem schien das aber nicht zu gefallen und weigerte sich. Aus der Schale, die er am Rücken trug, kam eine Menge Sand heraus. Der Sand kam auf die zwei Ninja aus Suna zu. Er packte einen von ihnen am Bein. Die drei Ge-Nin aus Konoha schnappten geschockt nach Luft ein. Der Ninja aus Suna schrie bitterlich nach Hilfe. Es war nichts mehr zu sehen, nur Dunkelheit gab es am Ende des Tunnels. Das Einzige was man hörte war ein grausamer Schrei.
 

Tsukikos Augen weiteten sich und ihre beiden Freunde hatten einen ähnlichen Blick. Aus der Dunkelheit tauchte Gaara auf. Keiner von ihnen drehte sich um. Naruto stand mit offenem Mund da, während Shikamaru selber einen leicht ängstlichen Blick hatte. Tsukikos Augen waren immer noch groß. Selbst sie traute nicht sich umzudrehen. Sie hatte Angst vor dem was sie in seinen Augen sehen würde. Doch sie spürte wie er an ihnen vorbeilief. Ein großes nervöses Gefühl breitete sich in ihr aus. Irgendwas stimmte gewaltig nicht. Sie konnte es fühlen.
 

Sasuke... bitte sei vorsichtig. Hier geht irgendwas vor von dem wir keine Ahnung haben. Ich spüre das.

Gewonnen und Verloren

21.
 

Shikamaru, Naruto und Tsukiko saßen auf den Treppenstufen. Die Begegnung mit Gaara mussten sie immer noch verarbeiten.
 

,,Hör mal", sagte Shikamaru
 

Naruto und Tsukiko schauten beide in seine Richtung.
 

,,Erinnerst du dich noch, was er gesagt hat?", fragte er und schaute dabei Naruto an
 

Tsukiko schaute kurz zu ihrem besten Freund und dann wieder zu Shikamaru.
 

,,Gestern? Was ist gestern passiert?", fragte sie
 

Shikamaru erzählte ihr dann von dem Vorfall mit Gaara in Lees Krankenzimmer. Ihre Augen weiteten sich und sie konnte kaum glauben was sie da gerade hörte.
 

,,Er sagte: Zu jener Zeit werde ich euch töten. Wartet nur. Genau das sagte er. Aber er hat es nicht getan. Es war die perfekte Gelegenheit, aber er hat uns nicht einmal gesehen", sagte Shikamaru
 

,,Wir sind unbefriedigend für ihn", sagte Naruto
 

,,Der Einzige, der dieses Gefühl in ihm hervorrufen kann..."
 

,,Ist momentan Sasuke", sagte Naruto
 

Tsukikos Augen weiteten sich noch mehr und sie rannte die Treppenstufen hinauf, um Sasukes Kampf zu sehen. Sie klammerte ihre Hände fest ans Geländer. Dabei beobachtete sie wie Sasuke hinter Gaara auftauchte.
 

Er ist schnell. Aber noch lange nicht so schnell wie ich. Dachte sie grinsend.
 

Momentan schien der junge Uchiha die Oberhand zu haben. Trotzdem fühlte sich Tsukiko nicht wohl bei dieser Sache. Sasuke aktivierte sein Sharingan und wich den Waffen die auf ihm zu kamen aus. Dann wandte er ein Jutsu an was Tsukiko ziemlich beeindruckte. Es war Chidori. Sie kam aus einen Blitz Clan, deshalb kannte sie dieses Jutsu gut. Es war Kakashi Senseis spezielles Jutsu. Doch einige aus ihrem Clan konnten dieses Jutsu ebenfalls anwenden. Er hat den Blitzschlag direkt in die Sandkugel gehauen in der Gaara drinnen war.
 

Doch dann passierte etwas. Ein sehr komisches Gefühl breitete sich in Tsukiko aus und sie fühlte sich immer unwohler. Es war wie als würde sie auf brennenden Steinen stehen. Sie musste irgendwas unternehmen. Doch sie wusste nicht warum und wofür, doch etwas stimmte hier einfach nicht. Dann sah sie wie Gaara blutete. Es war eine Herausforderung nicht sofort runter zu Sasuke zu springen. Das Gefühl wurde immer schlimmer. Federn kamen von Himmel, es war ein Genjutsu und hatte deshalb keinen Effekt auf Tsukiko.
 

Doujutsu sei Dank...
 

Sie schaute ins Publikum jeder fing an einzuschlafen. Eine Explosion war zu hören und sie schaute mit großen Augen in diese Richtung. Der Kazekage hatte den Hokage in seinen Griffen.
 

Diese verdammten Verräter!!
 

Temari und Kankuro verschwanden zusammen mit Gaara. Genma gab Sasuke den Befehl ihnen zu folgen, was er auch sofort tat.
 

Tsukiko konnte den nicht mehr länger zu sehen und rannte Sasuke hinterher. Sie hörte wie Kakashi ihren Namen rief, doch es war ihr egal. Es dauerte nicht lange bis sie ihn eingeholt hat.
 

,,Sasuke!"
 

Der junge Uchiha schaute sie überrascht an und murmelte dabei ihren Namen.
 

,,Was machst du hier?", fragte er sie
 

,,Wonach sieht es aus? Ich gehe mit dir"
 

Daraufhin grinste er. Wenn er sich auf jemanden wirklich verlassen konnte dann war es sie.
 

,,Tsukiko, du bist ein Sensor-Type nicht wahr?"
 

Als Antwort nickte sie ihm leicht.
 

,,Kannst du ihn aufspüren?", fragte Sasuke
 

Langsam kniete sie auf den Boden und legte ihren Zeige Mittelfinger auf den Boden. Dann schloss sie für einen Moment die Augen. Es dauerte nicht lange bis sie diese wieder öffnete.
 

,,Wir müssen da lang", sagte sie
 

Sasuke nickte ihr zu und beide bewegten sich schnell auf den Bäumen fort. Sie waren der Truppe aus Suna dicht auf den Fersen. Sie konnte nicht glauben das Suna Konaha wirklich verraten hatte. Existierte denn sowas wie Loyalität noch in diesen Tagen? Das Orochimaru mit ihnen unter einer Decke steckte, wunderte sie nicht. Denn sie hatte nichts anderes erwartete von einer Schlange. Sasuke war ein Kunai in die Richtung der Gruppe von Suna.
 

,,Endlich haben wir euch eingeholt. Bis hier hin und nicht weiter", sagte er
 

Beide Ge-Nin schauten unbeeindruckt die Gruppe aus Suna an.
 

,,Verdammt!", murmelte Kankuro
 

,,Uchiha Sasuke... und Yamiyo Senju Tsukiko", sagte Temari
 

Sasuke hat sein allzu typisches Grinsen auf den Lippen und spielte mit einen Kunai in der Hand.
 

,,Wir werden euch nicht entkommen lassen", sagte er
 

Langsam holte sie ihren Fächer heraus.
 

Kankuro wollte daraufhin etwas sagen, doch Temari sprang in die Luft und warf drei Kunais in ihre Richtung. Sasuke bewegte sich kein Stück und Tsukiko wehrte mit ihrem Fächer die Kunais ab.
 

,,Hn? Was ist los Sasuke? Du hast dich ja nicht mal ein Stück bewegt", sagte Tsukiko
 

Sasuke grinste, ,,Das liegt daran das ich wusste das du die Attacke abwehren wirst"
 

Dasselbe Grinsen was er hatte, breitete sich nun auch in ihrem Gesicht aus. Kankuro floh mit Gaara und Temari stellte sich den beiden Ge-Nin aus Konoha in den Weg. Als sie Kankuro folgen wollten, benutzte Temari mit ihrem großen Fächer Futon.
 

,,Futon also? Hn, nicht schlecht", murmelte Tsukiko
 

,,Ich weiß das du eine große Begeisterung für Jutsus hast. Doch jetzt ist nicht wirklich der richtige Zeitpunkt dafür", sagte Sasuke
 

Sie seufzte, denn sie wusste er hatte recht. Sasuke sprang in die Luft und warf ein paar Kunai in die Richtung von Temari. Sie wehrte es mit ihrem Futon Jutsu ab. Sasuke probierte es immer wieder, doch sie wandte ein so starkes Futon Jutsu an, dass es sogar den Baum und die Äste davor zerschneiden konnte. Tsukiko sah dem einfach nur zu. Sasuke und Temari schienen zu beschäftigt mit einander zu sein. Sie sah zu wie Sasuke in richtung Boden fiel.
 

Suiton Suidanha!
 

Ein starker Wasserstrahl kam aus ihrem Mund und zerschnitt den Ast auf dem Temari stand. Sie fiel zu Boden und Sasuke wand einige Katon Jutsus an. Temari fiel nach hinten und spuckte Blut aus ihrem Mund. Sasuke und Tsukiko tauchten beide auf einem Ast auf und starrten auf sie hinab.
 

,,Tut mir leid, wir können uns aber nicht ewig mit dir beschäftigen", sagte er und beide verschwanden
 

Durch Tsukikos Hilfe dauerte es nicht lange, bis die beiden Kankuro und Gaara endlich eingeholt hatten. Obwohl beide Ge-Nin relativ schnell sind, waren sie etwas außer Puste.
 

,,Hut ab. Diesmal kämpft ihr gegen mich", sagte Kankuro
 

Obwohl er sowas sagte, war er im inneren mehr als nur nervös. Seine beiden Gegner waren stark. Sasuke hatte das Sharingan. Tsukiko das Kagami. Niemals hätte er sich erträumt das er gegen zwei mächtige Doujutsus kämpfen wird. Er hatte Tsukikos Kampf beobachtet. Sie war sehr schnell, sogar noch einen Tick schneller wie Sasuke. So wie alle anderen kannte er nur Gerüchte über den Yamiyo Clan. Bevor überhaupt einer von ihnen das kämpfen anfangen konnte. Tauchte Temari neben Kankuro auf.
 

,,Hn, sie ist wohl doch noch Kampffähig", sagte Sasuke
 

,,Was hast du auch erwartet? Keiner von uns beiden hat ernsthaft versucht gegen sie zu kämpfen", sagte Tsukiko
 

Temaris Augen weiteten sich.
 

Keiner von uns beiden hat ernsthaft versucht gegen sie zu kämpfen.
 

Sie wollten sie einfach nur außer Gefecht setzen. Keiner von den Beiden hatte ernsthaft versucht gegen sie zu kämpfen. Tsukiko stand mit verschränkten Armen da und Temari konnte nicht anders als sie anzustarren. Das war also die Nachfahrin des zweiten Hokage. Kankuro befahl ihr mit Gaara zu verschwinden, denn er wollte gegen die Beiden Ge-Nin aus Konoha kämpfen. Temari zögerte erst, doch schnappte sich dann Gaara und verschwand.
 

,,Ich bin jetzt euer Gegner. Da kann man nichts machen", sagte er
 

Sasuke hatte sein allzu typisches Grinsen auf den Lippen. Doch bevor weder er noch Tsukiko gegen Kankuro kämpfen konnten. Ertönte eine Stimme. Es war die Stimme von Shino.
 

,,Shino, was machst du hier?", fragte Sasuke
 

,,Bevor du die Arena verlassen hast, habe ich ein weibliches Insekt auf deinen Rücken gesetzt. Die Weibchen haben fast keinen Geruch. Nur die Männchen derselben Art können den feinen Geruch der Weibchen wahrnehmen. Uchiha Sasuke, du verfolgst Gaara, zusammen mit Yamiyo Senju Tsukiko. Ich werde ihn bekämpfen, da er eigentlich mein Gegner war. Überlass das mir. Geht!", sagte Shino
 

Tsukikos Diamanten Augen starrten ihm an. Sie war nicht wirklich ein Fan von Insekten. Es genauer gesagt das komplette Gegenteil. Dennoch war die Art und Weise wie Shino sie anwendete, schlau und raffiniert. Im inneren wunderte sie es nicht. Der Aburame Clan war einer der stärksten Clane in Konoha, allein nur durch diese Technik.
 

,,Du scheinst sehr zuversichtlich zu sein, aber wirst du es schaffen?", fragte Sasuke grinsend
 

Tsukiko seufzte. Das war mal wieder typisch Sasuke.
 

,,Mach dir keine Sorgen. Ich werde in zehn Minuten kommen, um euch zu unterstützen", antwortete Shino
 

Sasuke grinste, ,,Da werden wir schon längst fertig sein"
 

Danach verschwanden er und Tsukiko zusammen, um nach Temari und Gaara Ausschau zu halten. Als sie die beiden trafen mussten sie etwas Erschreckendes ansehen. Obwohl Temari ihn die ganze Zeit getragen hatte und sich um ihn kümmerte, war Gaara voller Wut.
 

Er haute sie gegen einen Baum und sagte, ,,Verschwinde, du nervst mich"
 

Sie und Sasuke standen auf einem Ast, der etwas weiter weg war. Tsukiko versuchte Gaara nicht in die Augen zu sehen. Zwar konnte sie ihre Kräfte kontrollieren. Doch bei solch starken Gefühlen wie Hass, Wut und Trauer, konnte selbst sie nicht mehr ihre Augen kontrollieren. Es würde zu sehr weh tun ihm in die Augen zu sehen. Was war es, dass ihm diese Gefühle gab?
 

Selbst Sasuke beobachtete die Szene mit einem komischen Blick. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Wenn Tsukiko ihn helfen würde, würde er sie niemals so gegen einen Baum hauen wie es Gaara getan hatte. Temari wachte wieder auf und sah mit erschrockenen Augen das Sasuke und Tsukiko auf einem Ast, gegenüber Gaara standen.
 

,,Ich habe keine Ahnung, was ihr Pack aus Suna vorhabt, aber... wir werden euch aufhalten. Und dann... werde ich deine wahre Identität aufdecken", sagte Sasuke
 

Tsukikos Augen weiteten sich.
 

Er hatte es bemerkt?
 

Sie umklammerte Sasuke seinen Arm und dieser schaute sie überrascht an. Ihre Lippen bewegten sich zu seinem Ohr. Er konnte ihren Atem spüren.
 

,,Sasuke er ist..."

Doch bevor sie ihren Satz beenden konnte, fing Gaara schmerzhaft das schreien an. Es sah so aus als würde sein Gesicht zerbrechen. Fast so wie eine Schale aus Glas. Tsukiko wusste ganz genau das er ein Jinchuuriki war. Sie umklammerte Sasukes Arm noch fester.
 

,,Ihr seid wirklich stark, ihr, die Uchiha Sasuke und Yamiyo Senju Tsukiko genannt werden. Ihr habt Freunde. Ihr habt ein Ziel. Doch Sasuke ist mir am ähnlichsten. Du! Wenn ich euch töte, dann existiere ich al der Mächtige, der das alles zerstört hat. Dadurch kann ich das wahre Leben erfahren", sagte Gaara
 

Tsukikos Augen weiteten sich. Wie sollte sie nur Kämpfen, ohne ihm in die Augen zu sehen? Es sah außerdem danach aus, als würde jeden Moment der Bijuu aus ihm herauskommen. Was sollte sie nur machen? Gaara fing immer schmerzvoller das Schreien an. Genauso schmerzhaft wie es klang, so schmerzhaft war es auch das alles mit anzusehen.
 

,,IHR SEID MEINE BEUTE!!!!", schrie er
 

Sasuke und Tsukiko konnten nur zu sehen wie der Bijuu ihm übernahm. Selbst der selbstsichere Sasuke konnte nicht anders als ihn mit großen geschockten Augen anzusehen. Er spürte das Tsukiko mehr als nur nervös war. Deshalb löste er ihre Hand von seinem Arm und umgriff sie mit seiner Hand. Beide sahen zu wie der Einschwänzige ihm langsam übernahm.
 

Sein halber Körper war noch menschlich, die andere Hälfte... war die eines Bijuus. Tsukiko spürte das Sasukes Hände zitterten. Sie umklammerte seine Hand fester und er schaute ihr in die Augen. Sie legte seine Hand an seine Wange und kam seinem Gesicht näher. Ihre Lippen waren nun so nah aneinander, dass sie sich hätten küssen können.
 

,,Spring", sagte sie
 

Verwirrt sah er sie an.
 

,,Spring!!", sagte sie lauter und er tat was sie sagte
 

Ein Gaara der halb Mensch und halb Bijuu momentan war, kam auf sie zu. Sein Bijuu Arm haute nachvorne und nahm dabei mehrere Äste und Bäume mit. Beide Mitglieder aus Team 7 versteckten sie an verschiedenen Bäumen.
 

Shino... wenn du vielleicht etwas schneller wärst wie zehn Minuten, wäre das wirklich Hilfreich
 

,,Habt ihr Angst vor mir!? Uchiha Sasuke, Yamiyo Senju Tsukiko!?", schrie Gaara
 

,,Vor meiner Existenz...!?!"
 

Was sollte sie nur machen? Würde ein Suiton Jutsu gegen einen Bijuu überhaupt helfen? Gaaras Spezialität war Sand. Wenn Wasser Sand trifft wird es zu matsch. Kann er auch Matsch Jutsus anwenden? Es waren zu viele Fragen da, mit zu wenigen Antworten. Dann sah sie zu wie Sasuke auf ihn zu sprang.
 

,,Sasuke!!! Mach keine unüberlegten Angriffe!!!", schrie sie
 

Sie sah zu wie der Bijuu Arm von Gaara ihn traf, war dann aber froh zu sehen das Sasuke Kawarimi no Jutsu angewandt hat. Sasuke griff ihn nie direkt an, sondern benutzte Kawarimi no Jutsu oder einen Kagebunshin. Das beruhigte sie im inneren etwas.
 

Doch es wurde teilweise auch schlimmer als sie sah, das Gaara keine Art von Schmerzen spürte als die Kunai seinen Bijuu Arm trafen. Wieder sank er auf die Knie und fing schmerzhaft das schreien an. Tsukiko wünschte sie könnte ihm irgendwie helfen. Doch sie wusste nicht wie und überhaupt wie er reagieren würde, wenn er sie neben sich stehen sieht.
 

,,Ich werde euch nicht entkommen lassen! Ich werde sie töten! Ich werde dich töten! Yamiyo Senju Tsukiko!", nachdem er das schrie musste sie schlucken.
 

Dann spürte sie es. Gaara war direkt hinter ihr. Sein Bijuu Arm durchstoß den Baum, hinter dem sie sich versteckte. Sie sprang auf einem anderen Baum und starrte ihm an.
 

,,Hast du Angst vor mir!?", schrie Gaara
 

Sasuke drückte seine Fäuste zusammen. Er durfte Gaara nicht Tsukiko finden lassen. Zwar war sie ein wirklich starker Gegner, doch in diesem Zustand würde sie es nicht schaffen gegen ihn zu kämpfen. Sasuke aktivierte sein Sharingan, wandte Chidori an und sprang mit voller Geschwindigkeit in Gaaras Richtung.
 

,,Sasuke!! Tu's nicht!!!!!", schrie Tsukiko vergebens
 

Irgendwas fühlte sich einfach falsch an dem allen an. Zu ihrem überraschen schaffte Sasuke es den Bijuu Arm mit seinem Chidori zu durchtrennen. Gaara landete auf einem dicken Baum Ast. Doch stand lachend wieder auf, so als wäre nichts gewesen. Sasuke deaktivierte sein Sharingan. Er hatte zu viel Chakra verbraucht. Seine Bijuu Gestalt nahm immer mehr von ihm an. Tsukiko sah zu wie Gaara mit voller Geschwindigkeit in Sasukes Richtung sprang.
 

Suiton Suiryuudan no Jutsu!
 

Ein riesen großer Wasserdrache Endstand und haute Gaara mit voller Wucht nachhinten. Im inneren dankte sie der Drachenschuppe von Seiryuu das es nicht mehr so schwierig war Suiton Jutsus anzuwenden. Doch Gaara hatte wieder ein wahnsinniges Lachen im Gesicht.
 

Das kann niemals er sein... das muss...
 

Der Bijuu in ihm sein. Gaara sprang wieder nachvorne und traf Sasuke. Er landete gegen einen Baumstamm. Er wurde so heftig dagegen geworfen, dass ein Teil der Rinde nach hinten gegangen ist.
 

,,SASUKE!", Tsukiko schrie seinen Namen
 

,,Du bist zu naiv! Du hast nicht genug Hass in dir!", schrie Gaara
 

Sasuke stand wieder auf, aktivierte sein Sharingan und wandte Chidori an. Tsukikos Augen weiteten sich. Es war ein Wunder, das er noch so viel Chakra besaß, um Chidori anzuwenden. Beide Jungs sprangen wieder auf einander zu. Tsukiko spürte es. Sasuke hatte das Mal von Orochimaru aktiviert.
 

Nein... nein nein nein nein nein!!!! Das darf nicht passieren!!!
 

Sasuke lag auf einem Baumstam. Gaara sprang in seine Richtung. Tsukiko musste handeln oder es wäre das aus für ihren Teamkameraden. Sie sprang so schnell es ging in seine Richtung und stellte sich schützend vor ihm. Zwar hatte sie keine Ahnung, wie sie diese Attacke abwehren sollte, doch sie konnte nicht einfach so rumstehen.
 

Sasuke hatte das Mal immer noch aktiviert und schmerzen. Diese Situation, in der sie gerade sind, ist echt beschissen. Mit einem festen Griff umklammerte sie ihren Fächer. Doch bevor die Hand des Bijuus sie erreichen konnte. Gab jemand Gaara einen festen Kick. Tsukiko blickte zu Seite und konnte nicht glücklicher sein.
 

,,Naruto!", schrie sie
 

Sakura landete mit einem Hund neben ihr.
 

,,Sasuke-kun!!!", schrie sie
 

Natürlich um mich macht sich niemand sorgen.
 

,,Tsukiko-chan? Alles in Ordnung!?", schrie Naruto
 

Ein leichtes Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus.
 

Naruto... ich wusste du würdest mich nicht im Stich lassen.
 

Der Hund neben Sasuke starrte sie an. Es war ein kleiner Hund, der eine braune Farbe hatte.
 

,,Entschuldigung wenn ich frage, aber wer bist du?"
 

Der Hund starrte sie an, ,,Ohhh ich bin Pakkun und auf Kakashis Befehl hier"
 

Er ist bestimmt das Beschwörungs Tier von Kakashi Sensei...
 

Sie gab ihm ein Lächeln, ,,Pakkun also? Schöner Name. Freut mich dich kennenzulernen"
 

Pakkun gab ihr ein Lächeln und wedelte mit seinem Schwanz, ,,Freut mich ebenfalls du bist eine sehr entzückende junge Dame"
 

Sakura schaute sie mit giftigen Augen an. Zu ihr hatte Pakkun gesagt das sie das gleiche Shampoo benutzen. Sasuke bewegte sich schmerzhaft. Sakura beugte sich zu ihm herunter.
 

,,W-wo ist Ts-tsuk-kiko?", fragte er stotternd mit schmerzen
 

Sakura drückte ihre Fäuste fest zusammen. Tsukiko beugte sich zu ihm herunter und streichelte leicht über seinen Nacken. Obwohl Sasuke schmerzen hatte, fühlte sich das komischerweise sehr angenehm an.
 

,,Ich bin hier", sagte sie mit einer sanften Stimme
 

Sasuke versuchte aufzustehen, doch sie legte ihm wieder auf den Boden. Naruto schaute kurz zu seinen Teamkameraden nachhinten. Er war froh das sie wenigstens einigermaßen wohl auf waren. Dann lief es Tsukiko eiskalt den Rücken runter. Gaara kam auf sie zu gesprungen. Sie wusste das Sakura es zeitlich niemals schaffen würde auszuweichen und Sasuke erstrecht nicht. Sie kickte Sakura fest mit ihrem Fuß weg.
 

Diese landete gegen einen Baumstamm und wurde ohnmächtig. Dann nahm sie Sasukes Körper und sprang mit ihm zur Seite. Zwar hatte Gaara sie nicht direkt getroffen, doch der Ast, denn er zerstört hatte, hatte sie getroffen. Schmerzhaft legte sie Sasuke ab und versuchte aufzustehen. Jede Bewegung tat weh.
 

,,Tsukiko-chan!!!", schrie Naruto und tauchte vor ihr auf
 

Tsukiko und Naruto mussten beide mit ansehen wie der Bijuu Gaara übernahm. Sie schaute Gaara in die Augen und heiße Tränen flossen an ihren Wangen herunter.
 

So viel Schmerz... So viel Trauer... Er wollte doch nur...
 

Liebe
 

,,Liebe nur dich selbst und kämpfe! Genau dadurch zeigt sich wahrhaft Stärke!", schrie Gaara
 

,,Das stimmt nicht! Wahre Stärke ist diejenigen beschützen zu wollen die einem am Herzen liegen. Hass wird niemals siegen!!!", schrie Tsukiko
 

Naruto schaute sie mit großen Augen an. Er hatte Tsukiko noch nie weinen gesehen. Doch jetzt stand sie neben ihm und Tränen rollten an ihrem Gesicht herunter. Sasuke kam wieder zu Besinnung und stellte sich neben seine Kameraden. Der Bijuu Arm kam auf sie zu geflogen. Alle schafften es noch rechtzeitig weg zu springen. Gaara war aber schnell und holte wieder aus. Diesmal zielte er auf Naruto. Sie konnte das nicht passieren lassen. So schnell wie Tsukiko konnte rannte sie auf ihm zu. Der Arm war nur noch einige Millimeter von Naruto entfernt.
 

Dann schubste sie ihm aus dem Weg.
 

Der Arm traf sie mit voller Wucht. Tsukiko landete gegen einen Baumstamm. Als nächstes fiel sie nachvorne und dann nach unten. Auf den Weg zum Boden krachte sie immer wieder gegen ein paar Äste. Dann als sie endlich am Boden angekommen war, wurde ihr schwindlig. Etwas steckte in ihrem Hals und als sie hustete, kam Blut heraus. Sasuke und Naruto beobachteten diese Szene mit großen Augen. Naruto schrie ihren Namen und sprang runter zu ihr.
 

,,Warum... warum hast du das getan?", fragte er mit einer leisen Stimme
 

Tsukiko atmete schwer nach Luft und versuchte zu Lächeln.
 

,,W-wofür sind beste Freunde da?", fragte sie
 

Im inneren wusste sie selber nicht wann der Zeitpunkt gekommen war, an dem sie Naruto offiziell ihren besten Freund nannte. War es während der Mission mit Zabuza? Davor? Oder danach? Als sie jünger war, fragte sie sich oft wie es wohl ist Freunde zu haben. Seit dem sie Naruto kennt, weiß sie es. Einen Freund zu haben bedeutet mehr als nur Ramen mit ihm essen zu gehen, zu trainieren oder zu spielen. Es bedeutet jemand anderes Schmerz zu fühlen.
 

Naruto wusstest du eigentlich... das wenn ich neben dir laufe und sehe wie dich die Leute beleidigen, es mir auch weh tut. Vor nicht allzu langer Zeit war ich genauso wie du. Die Leute fingen das Flüstern an, wenn ich an ihnen vorbeilief und sagten mein Clan sei tot wegen den Hokage Fluch. Doch seitdem ich neben dir stehe, macht es mir nichts mehr aus. Denn es ist mir egal wie viel sie reden. So lange du neben mir stehst und an mich glaubst, ist alles gut. Unser Team besteht aus Außenseitern. Du hast den Kyuubi, Sasuke ist ein Uchiha und ich bin die letzte Yamiyo und Nachfahrin von Senju Tobirama. Obowohl wir drei die Außenseiter sind, fühle ich mich nicht wie einer, wenn ich neben euch stehe. Mit euch bin ich stark.
 

Tsukiko fing wieder das Husten an und spuckte Blut. Ihre Augenlieder waren dabei zu zufallen. Ein letztes Mal schaffte sie es noch ihre Hand an Naruto zu lehnen.
 

,,D-du kannst i-ihn besiegen. Ich weiß es...", sagte sie heißer
 

Danach fielen ihre Augenlieder zu. Und obwohl sie nicht mehr in der Lage war zu kämpfen, hatte sie keine Angst. Denn sie wusste das ihre beiden Freunde es schon schaffen würden. Immerhin waren sie Mitglieder von Team 7. Als Tsukiko aufgewacht war, wusste sie nicht wie viel Zeit vergangen war. Was überraschender war, dass sie schnell geheilt werden konnte. Sie hörte das Sakura, Naruto und Sasuke wohl auf waren. Das machte sie ihm inneren mehr als nur glücklich.
 

Doch ihre Laune drehte sich gleich wieder zur anderen Seite, als sie vom Tod des dritten Hokage erfahren hatte. Der Tag seiner Beerdigung kam schneller wie gedacht. Tsukiko saß auf ihrem Bett, sie zog eine schwarze Hose und ein schwarzes Oberteil. Sie fand das ein Rock einfach unpassend war für die Beerdigung des Sandaime. Immerhin kannte er sie schon seit ihrer Geburt und sie trug nie wirklich ein Kleid oder Rock vor ihm.
 

Schlimmer war es noch zu hören warum der Sandaime sein Leben geben musste. Es war kaum zu glauben das er gegen die Senju Brüder kämpfen musste. Im inneren fragte sie sich, was gewesen wäre, wenn sie dabei gewesen wäre. Was wäre wohl passiert, wenn sie Senju Tobirama, ihren Urgroßvater, getroffen hätte? Eine Weile schaute sie auf den Boden und schloss ihre Augen. Tränen rollten an ihren Wangen herunter. Dann kam ihr ein Gedanke in den Kopf und sie wusste was sie zu tun hatte.
 

Eigentlich hätte sie sich mit Naruto und Sasuke treffen sollen, weil sie zusammen zu Beerdigung gehen sollten. Doch sie hatte eine andere Idee.
 

Als sie ankam waren bereits alle da, selbst Kakashi Sensei. Als sie den Boden betrat sahen sie alle mit großen Augen an. Normalerweise legt man jemanden weiße Blumen ans Grab. Doch sie hatte rote Tulpen in der Hand. Ihre Haare waren nicht zu einem Zopf zusammengebunden, sondern offen. Langsam lief sie auf das Bild vom Hokage zu. Es regnete.
 

Leicht lächelnd schloss sie ihre Augen, ,,Oji-sama... weinst du etwa? Das solltest du nicht. Immerhin ist dein Freund als Held gestorben"
 

Alle beobachteten das junge Mädchen. Sie stand vor dem Bild des Hokages. Sie legte einen Straus roter Tulpen auf dem Boden. Daneben legte sie ein Bild. Auf diesem Bild waren der dritte Hokage, ihr Großvater, Asuma und sie zusehen. Der Sandaime stand lächelnd neben ihren Großvater. Während Asuma neben ihr stand und ihren Kopf tätschelte.
 

,,Warum legt sie rote Tulpen hin?", fragte einer in der Menge
 

Asuma war froh das es regnete. Sonst würde nämlich jeder seine Tränen sehen. Er konnte sich gut an diesen Tag erinnern.
 

,,Rote Tulpen, waren die Lieblings Blumen von Yamiyo Senju Tatsuo, ihren Großvater. Ihr Großvater war der beste Freund des Sandaimes. Tatsuo-sama hat immer gesagt das er nur Personen rote Tulpen gibt, die ihm wichtig sind. Und das wenn der Sandaime vor ihm sterben würde, er ihm rote Tulpen hinlegen wird. Denn wer würde wichtiger sein, als sein bester Freund?", sagte Asuma
 

Sasukes Augen weiteten sich leicht. Er verstand nun warum Tsukiko rote Tulpen am meisten mochte. Kakashi schaute seine junge Schülerin an. Er wusste das sie ein gutes Herz hat. Diese Geste hatte gleichzeitig etwas Schönes aber auch etwas wirklich Trauriges. Tsukiko kniete sich auf den Boden nieder und legte ihren Kopf an ihre Hände.
 

,,Sandaime-sama, ich danke euch für alles. Bitte passt nun auf meinen Großvater auf. Er ist manchmal, wie ihr sicher wisst, ein großer Sturkopf. Ich werde die Worte, die mein Großvater und ihr mir beigebracht habt, ehren"
 

Naruto beobachtete seine beste Freundin. Zwar hatte er mitbekommen das der Hokage und ihr Großvater sehr gute Freunde gewesen waren. Dennoch fiel ihm erst jetzt richtig auf, dass er eigentlich nichts über Tsukikos Familie wusste. Langsam richtete sie ihren Kopf wieder auf. Genau in diesem Moment fing die Sonne an zu scheinen. Die ersten Strahlen leuchteten auf Tsukiko. Wieder lächelte sie. Im inneren stellte sie sich vor das es ihr Großvater war, der stolz auf sie ist.
 

...
 

Die Beerdigung war vorbei und Kakashi stellte sich vor das Bild, das Tsukiko hingestellt hat. Alle Personen lächelten auf diesem Bild. Er wusste gar nicht das Tsukiko in der Lage war so zu lächeln. Sein Blick fiel auf Yamiyo Senju Tatsuo, den Großvater von Tsukiko und Sohn des zweiten Hokage. Wenn er andere fragen würde was für ein Mann er war, würden alle das gleiche sagen.
 

Ehrenvoll, Mutig, Weise und Stark
 

Dann verließ Kakashi den Ort, er hatte immerhin noch etwas Wichtiges zu erledigen.
 

...
 

Nachdem die Beerdigung vorbei war, ging Tsukiko nicht zurück nachhause. Obwohl Naruto ihr Angeboten hat etwas zu unternehmen, sagte sie freundlich ab. Denn sie brauchte einfach Zeit für sich. Die Sonne fing an unter zu gehen. Sie war bei den Hokage Felsen und saß am Kopf von Senju Tobirama. Es war immer noch schwer zu glauben das der Sandaime tot ist. Mit zusammen gezogenen Knien hockte sie einfach nur da.
 

Ihr Blick war zum Himmel gerichtet. Zwar war ihr Großvater endlich nicht mehr alleine, dennoch hatte es einen zu hohen Preis gefordert. Ihr Gesicht verzog sich und mehr als nur ein schlechtes Gewissen breitete sich in ihr Aus. Tränen liefen wieder an ihren Wangen herunter. Fußschritte waren zu hören und sie richtete ihren Kopf leicht zur Seite. Es war Kakashi, der auch immer noch schwarze Klamotten wie sie anhatte. Er setzte sich neben sie.
 

,,Ich habe gehört wie du Naruto aus den Weg gestoßen hast, das er nicht von Gaara getroffen wird. Das war sehr mutig. Doch gleichzeitig denke ich, wenn du so weiter den Schlag von Leuten auf dich nimmst, es irgendwann dein Ende sein wird"
 

,,Ich habe nur getan was jeder Freund tun würde", antwortete sie
 

Dann herrschte wieder schweigen. Sie schaute ihrem Sensei nicht ins Gesicht. Denn teilweise schämte sie sich neben ihm zu weinen.
 

,,Der Sandaime war dir wichtig, nicht wahr?", fragte Kakashi und schaute dabei in den Himmel
 

Ein trauriges Lächeln formte sich auf Tsukikos Lippen, ,,Er war der beste Freund meines Großvaters. Mein Großvater war für mich die wichtigste Person überhaupt. Das denke ich beantwortet alles..."
 

Es herrschte wieder Stille und beide schauten hoch in den Himmel.
 

,,Nach dem Tod meines Großvaters... meines Clans... war ich so voller Frust. Ich habe den Sandaime nur meine schlechten Seiten gezeigt... Letzten endlich habe ich ihn auch in anderen Worten gesagt, das ich nichts von einem Hokage halte und mich nicht als Teil Konohas fühle. Doch irgendwie... hat sich das alles geändert. Teilweise auch dank Naruto", sagte sie mit einer sanft traurigen Stimme
 

Der Wind wehte den beiden durch die Haare.
 

,,Tsukiko, Sandaime-sama hat dich sehr geschätzt. Du hattest immer eine hohe Position in seinem Herzen. Du bist die Enkelin seines besten Freundes. Die Nachfahrin seiner Lehrer und die Erbin des Yamiyo Clans. Er hat dich immer geschätzt und er wusste ganz genau das diese Worte nicht so gemeint waren, wie du es gesagt hast. Er hat sich auch über den Fortschritt zu deiner Freundschaft mit Naruto sehr gefreut. Du warst für ihm wie eine eigene Enkelin", sagte Kakashi
 

Er legte seine Hand auf ihre Schulter. Das kleine Mädchen starrte ihm an.
 

,,Deshalb solltest du aufhören zu weinen. Denn sie werden weiterhin zu sehen wie du deinen Weg weiter gehen wirst", Kakashi holte etwas mit seiner anderen Hand hervor.
 

Tsukikos Augen weiteten sich. Es war ein Kopfband mit dem Zeichen Konohas. Obwohl sie nun schon eine ganze Weile ein Mitglied von Team 7 war, trug sie kein Band. Es war irgendwie komisch. Naruto hatte ihr erzählt wie sehr er sich doch dieses Band gewünscht hatte und sie wollte es freiwillig nicht. Teilweise fühlte sie sich schlecht, wegen ihres Clans. Doch nachdem sie die Schriften ihres Großvaters und von Senju Tobirama gefunden hat... Wie auch der Einfluss von Naruto, Sasuke und den anderen... fühlte sie nicht mehr so
 

Vorsichtig nahm sie das Band in die Hand. Eine Weile starrte sie es an, bevor sie es sich um die Stirn band. Danach stand sie auf und machte ein paar Schritte nachvorne und schaute in den Himmel.
 

Das stimmt... Ich bin die Enkelin von Yamiyo Senju Tatsuo. Die Nachfahrin von Senju Tobirama. Und die Erbin des Yamiyo Clans...

Doch in erster Linie bin ich... Tsukiko!
 

Sie streckte ihre Faust in den Himmel und hoffte das ihr Großvater, wie auch der Sandaime sie weiterhin auf ihren Weg begleiten würden. Ein komisches Gefühl kam in ihr Hoch und sie schaute zur Seite. Es fühlte sich irgendwie an als würde jemand neben ihr stehen. Doch sie konnte nicht einordnen wer. Deshalb grinste sie einfach nur in diese Richtung hin und schaute danach wieder in Himmel.
 

Kakashi der das alles beobachtete, fühlte sich wie ein stolzer Bruder und stellte sich mit seinem typischen Grinsen neben sie.
 

Sie hatten verloren, dennoch gewonnen. Denn die Zukunft wird weiter gehen und noch vieles offen legen. Kakashi war sich sicher, das seine Schüler ein große Rolle im Teil dieser Zukunft spielen werden.

Ein Blick in die Zukunft

Ein Blick in die Zukunft

4 Jahre Später an einem noch unbekannten Ort mit noch unbekannten Gefühlen

Tsukiko POV:

Ich weiß nicht wann es angefangen hat. Wann ich angefangen habe alles zu bereuen, bevor ich es überhaupt getan habe. Wann ich angefangen habe dich mit anderen Augen zu sehen. Wann du zu jemand anderen für mich wurdest. Ich habe nie meine Taten hinterfragt, nie hinterfragt wer ich bin. Doch jetzt, weiß ich nicht mehr wer ich bin. Ich erkenne mich nicht mehr. Nur ein Gefühl ist so klar wie Wasser und doch so tief wie das Meer, das man es nicht versteht. Wie kommt es das wir uns schon so lange kennen und ich erst jetzt so fühle? Manchmal frage ich mich ob ich nicht immer schon so gefühlt habe und ich es nur nicht wusste. Schon immer wusste ich das ich für meine Taten es nicht verdient habe glücklich zu sein. Schon immer wusste ich das ich nichts anderes wie ein Monster bin. Deshalb sag mir, wie kann es sein das du mich wünschen lässt ein anderes Schicksal zu haben als das meinige?
 

Wann hat mein Herz nur angefangen nur dich zu sehen? All den Schmerz, den ich wegen dir fühlte und immer noch fühle. Wann wurdest du mehr wie jemand mit einem ähnlichen Schicksal für mich? Wie kommt es das ich in so viele Augen geschaut habe, ich aber nur von deinen sagen kann, dass sie wunderschön sind? Diesen Kampf, den ich kämpfe, ist kein fremder. Denn er wurde schon so viele mal vor mir gekämpft. Obwohl ich ganz genau weiß das ich als Verräter abgestempelt werde, sogar eventuell exekutiert werden kann, kann ich nicht aufhören dich zu sehen. Ich hasse Gefühle. Ich hasse es für dich zu fühlen und doch tue ich es. Ich habe für niemanden so viele Regeln gebrochen wie für dich. Mir kommt es so vor als wären all die Jahre in denen ich trainiert habe, um stärker zu werden, nichts. Denn diesen Kampf kann ich nicht gewinnen. Ich kann niemanden davon erzählen und niemand wird es mir erzählen.
 

Ich weiß nicht mal was für einen Namen ich diesem Gefühl geben soll. Eins weiß ich jedoch. Der Schmerz den mir jemand, der mir sehr wichtig war, zugefügt hat... wir nicht vergehen. Das Schmerzhafte Gefühl von Enttäuschung, Trauer und Verrat. Dieses wird immer bleiben. Warum müssen meine Augen ausgerechnet dich für besonders finden? Warum du? Warum jemanden der so gleich und doch so verschieden wie ich ist? Warum jemanden, der genauso denkt er verdient kein Glück?
 

Unbekannt POV:

Ich wusste schon von Anfang an das sie besonders ist. Ich wusste schon von Anfang an das sie anders als jeder andere, den ich getroffen habe. Das Mädchen mit den wohl schönsten Augen. Augen die im Sonnenlicht wie auch Mond und Sternlicht leuchten. Doch ihre Augen sind nichts zu ihrem Lächeln. Ich weiß das ich von allen Menschen nicht das Recht habe sie so anzusehen, so über sie zu fühlen. Sie ist die größte Sünde, die ich je begangen habe. Die größte Sünde die mich so fühlen lässt. Mich wünschen lässt das ich alles anders gemacht hätte. Mich wünschen lässt an einen fremden Ort allein nur mit ihr zu sein, so dass uns die Schatten nicht finden. Ich weiß das ihr niemand so weh tut wie ich es tue. Wir beide wissen das wir nicht zusammen sein können. Und doch ertappe ich mich dabei ihre Nähe zu suchen. Ich gebe ihrem Lächeln dafür die Schuld. Egal wie, ich habe es nie geschafft gegen sie zu gewinnen. Manchmal frage ich mich, ob ich sie will, weil ich sie nicht haben kann. Doch ich weiß am besten, dass dies nur eine Ausrede ist. Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Ja, bei ihr hören alle Regeln auf. Denn ich wusste immer, mein Herz gehört nur ihr. Sie war die Einzige die mich wünschen lässt ein anderes Schicksal zu haben. Sie war die Einzige von der ich wollte das sie ihre komplette Aufmerksamkeit nur mir schenkt. Doch ich verdiene sie nicht. Nicht nach all dem was ich getan habe. Was ich anderen angetan habe und was ich ihr angetan habe.

Ein Blick in die Vergangenheit

Es war einmal ein Gott der so glänzende Augen wie Wasser hatte, auf das die Sonne schien. So als würde Mond und Sternlicht in einem Glas reflektiert werden. Seine Augen strahlten so schön, dass man sie auch Diamanten nannte. Mit diesen Augen konnte er die Emotionen seines Gegenübers, wie auch seinen Charakter und die Vergangenheit sehen. Genauso konnte er sehen, wenn jemand die Wahrheit sagte oder log. Er war der Gott der Sterne, doch man nannte ihm auch den Gott des reinen Herzens. Und obwohl er ein Gott war und eine Macht hatte wie kein anderer, fühlte er sich einsam. Als Gott der Sterne, war er auch gleichzeitig der Gott der Dunkelheit. Denn Sterne können nur im dunklen leuchten.
 

Alle Wesen fürchten sich jedoch vor der Dunkelheit. Obwohl der Gott fand das man sich mehr von den Schatten fürchten müsste als von der Dunkelheit selbst. Denn ohne Dunkelheit würde es kein Licht geben und ohne Licht würde es keine Dunkelheit geben. Er stand an einem Fluss, der von Steinen wie auch einer Wiese umgeben war. Drumherum flogen überall Glühwürmchen und wie jede Nacht, schaute er hoch zu den Sternen am Nachthimmel. Der Wind wehte durch sein Mitternachtblaues Haar. Er war aber nicht alleine an diesem Fluss. Denn dieser Fluss war bereits von jemanden bewohnt und das nicht nur irgendwem.
 

Er wurde von einem Drachen, den Wasser Gott höchstpersönlich bewohnt. Ein Geräusch war zu hören und der Sternen Gott drehte sich leicht zur Seite. Vor ihm stand ein Mann mit langen weißen Haaren und tiefblauen Drachen Augen. Seine Wimpern waren so lang wie die einer Frau. Er war wirklich ein schöner Mann. Das war die menschliche Form des Wasser Gotts.
 

,,Ohh, hallo. Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Ich glaube das letzte Mal habe ich dich bei der großen Versammlung gesehen", sagte der Sternen Gott mit einem leichten Lächeln
 

Doch der Wasser Gott sah ihm unbeeindruckt an.
 

Nach einer Weile fragte dieser ihm in einen recht unhöflichen Ton, ,,Auf wem wartest du? Ich sehe dich jede Nacht hier stehen. Und jede Nacht tust du dasselbe. Du starrst in den Himmel hoch, so als würdest du auf jemanden warten"
 

,,Ich warte auf niemanden. Die Dunkelheit ist mein zuhause, so wie die Nacht. Es ist das nächste was ich an Freunden besitze", antwortete der Sternen Gott
 

,,Warten tue ich auf niemanden... aber ich fühle mich etwas einsam. Alle haben Angst vor der Dunkelheit und fürchten sich vor ihr. Die Dunkelheit aber ist ein Teil von mir. Ein Teil meines Daseins. Und doch verachten sie alle. Indem sie die Dunkelheit verachten, verachten sie auch gleichzeitig mich. Doch es ist nicht die Dunkelheit, von der man sich fürchten muss, vor allem da diese Geheimnisse und Schönheit mit sich bringt", sagte er und ein Glühwürmchen landete auf seiner Hand
 

,,Dieser Fluss sieht unter dem Mond und Sternenlicht tausendmal schöner aus als am Tag. Frisch gefallener Schnee schaut schöner in der Nacht aus als am Tag. Viele jedoch verstehen nicht das zu viel Licht auch nicht gut ist. Je näher wir dem Licht kommen, desto größer werden unsere Schatten und das Gleichgewicht fängt das Wackeln an", erklärte der Sternen Gott und das Glühwürmchen flog davon.
 

Der Wasser Gott hörte ihn aufmerksam zu. Er war beeindruckt das der Sternen Gott ihm das anvertraute und sich selbst, die Dunkelheit, nicht verachtete, doch auf der anderen Seite verstand er ihm nicht. Er war ein Gott und das nicht nur irgendein Gott. Er war der Gott der Sterne und mächtiger als manch anderer Gott. Weshalb scherte er sich also um jemandes Meinung?
 

,,Kann es dir nicht egal sein was andere von dir denken? Es ist doch eine Verschwendung der Zeit sich auf die Meinung anderer einzulassen", sagte der Drache daraufhin
 

Der Sternen Gott fing daraufhin das Lächeln an, ,,Das kann es leider nicht. Denn das wäre sonst zu einfach"
 

Wieder starrte der Drache ihm an. Es war wahr was man über die Augen des Sternen Gotts sagte, sie sahen wunderschön aus. Und der Wasser Gott musste zugeben er selbst hatte noch nie solche Augen gesehen. Sie sahen aus wie Diamanten und reflektierten das Sternen und Mondlicht. Das Gewand von ihm war ebenfalls sehr edel. Er war ein wirklich schöner Gott. Eine Sache beeindruckte den Drachen jedoch mehr. Obwohl er immer recht unhöflich zu ihm war, war der Sternen Gott immer höflich zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln.
 

Es herrschte schweigen und keiner von ihnen sagte etwas. Es war ein etwas unangenehmes Schweigen, doch es machte den Sternen Gott nichts aus. Denn er starrte, wie jede Nacht, hoch in den Himmel.
 

Nach einer Weile fragte der Drache ihm, ,,Wenn dich dein Schicksal so sehr stört, warum änderst du es dann nicht? Wenn dich jeder verachtet wegen der Dunkelheit, warum änderst du das dann nicht?"
 

Wieder lächelte der Sternen Gott, doch diesmal war sein Lächeln wärmer wie zuvor, ,,Das habe ich doch schon"
 

Der Wasser Gott schaute ihm daraufhin verwirrt an.
 

,,Du stehst neben mir. Das ist der Anfang zu einem Unterschied zu meinem Schicksal", lächelte der Sternen Gott
 

Die Augen des Drachens weiteten sich und er sah den Sternen Gott schweigend an. Es vergingen einige weitere Nächte und seit diesem Tag stand der Wasser Gott jedes Mal neben dem Sternen Gott.
 

In einer weiteren Nacht wo beide nebeneinander standen, fragte der Sternen Gott irgendwann, ,,Wie ist eigentlich dein Name?"
 

,,Seiryuu", antwortete der Wasser Gott
 

Der Sternen Gott lächelte ihm daraufhin an, ,,Seiryuu, der Name passt zu dir"
 

Das war das erste Mal, dass jemand sowas zu ihm sagte. Und einfach aus dem Prinzip fing der Wasser Gott das Grinsen an.
 

,,Nur du würdest sowas sagen", antwortete Seiryuu darauf
 

Auf dem Gesicht des Sternen Gott bildete sich ein ähnliches Lächeln, während er weiter hoch in den Himmel schaute.
 

Seiryuu hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung das eine Freundschaft enger als jedes Band des Schicksals entstanden ist.
 

Der Sternen Gott drehte sich zu ihm um und schaute ihn mit leicht geneigtem Kopf an.
 

,,Alles in Ordnung?"
 

,,Ja, ich war nur in Gedanken vertieft... und zwar das bald alle Götter hier rumhängen werden, wenn du hier die ganze Zeit bist", sagte Seiryuu
 

Der Sternen Gott fing daraufhin das Lachen an.
 

,,Keine Sorge ich werde niemanden von diesem Ort erzählen", er wusste ganz genau das Seiryuu es nicht so meinte.
 

Dabei sah der Drache ihm in die Augen.
 

Sie leuchten schon wieder... Dachte er sich
 

,,Ich habe noch nie jemanden mit solchen Augen wie deinen gesehen", sagte Seiryuu
 

,,Ohh, ich bin auch so ziemlich der Einzige der solche Augen hat. Das sie besonders sind weiß ich. Wusstest du das sie sogar einen Namen haben?"
 

Der Drache verzog sein Gesicht, ,,Du hast deinen Augen einen Namen gegeben?"
 

Daraufhin fing der Sternen Gott das Lachen an, ,,Nein, ich habe das nicht getan. Aber jemand der mir wichtig ist. Sie heißen Kagami"
 

Seiryuu starrte ihm eine Weile an. Es machte Sinn das seine Augen den Namen Kagami trugen. Immerhin konnte er mit ihnen alles wiederspiegeln.
 

,,Du bist wirklich merkwürdig", sagte der Drache daraufhin
 

Und der Sternen Gott lächelte daraufhin, ,,Ich denke das war ich schon immer"
 

Wieder schüttelte Seiryuu grinsend seinen Kopf. So wurde ein Einzelgänger zum Freund eines Einsamen.

Getrennte Wege

24.
 

Mittlerweile waren bereits ein paar Tage nach dem Tod des dritten Hokage vergangen. Jeder von ihnen ging anders mit dem Schmerz um. Tsukiko, Naruto und Sasuke hatten sich dazu entschieden alleine zu trainieren. Sie blickte runter auf ihren rechten Arm. Dort hatte sie sich, genauso wie Shikamaru, das Ninja Stirnband mit den Wappen Konohas hin gebunden. Denn irgendwie wollte sie es nicht an ihrer Stirn tragen. Wieder war sie an ihren geliebten Fluss, um zu trainieren. Doch nach einer kurzen Weile verging ihr die Lust und sie lief wieder ins Dorf zurück.
 

Es fiel ihr immer noch schwer zu glauben das der Sandaime tot war. Auf den Weg waren die Steinköpfe der ehemaligen Hokage alle vor ihr. Was wäre wohl passiert, wenn sie auf Senju Hashirama und Tobirama getroffen wäre? Ihre Vorfahren? Am Ende der Straße erblickte sie eine kleine traurige Figur die hoch zu den Steinköpfen hinauf schaute. Es war Konohamaru.
 

Es muss ihn sehr getroffen haben... dachte sie sich
 

Immerhin weiß sie wie es sich anfühlte einen geliebten Großvater zu verlieren. Deshalb stellte sie sich neben ihm hin. Der kleine Shinobi wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute neben sich.
 

,,Tsukiko ne-chan", schluchste er leicht
 

Ihr Blick war ebenfalls auf die Steinköpfe der Hokage gerichtet. Sie legte ihre Hand an Konohamarus Schulter. Das war das Einzige was sie für ihm tun konnte. Die Tränen an seinem Gesicht flossen runter und sie stand ruhig neben ihn.
 

Nach einer Weile fragte er, ,,Ne-chan? Wird der Schmerz irgendwann vergehen?"
 

Auf diese Frage weiteten sich Tsukikos Augen. Kurz bevor sie antwortete schloss sie ihre Augen.
 

,,Nein. Man lernt nur damit zu leben. Dennoch... bedeutet es nicht das wir in Trauer verfallen sollen. Der Sandaime und auch mein Großvater erwarten großes von uns Konohamaru. Deshalb können wir sie nicht enttäuschen in dem wir traurig bleiben. Wir sind ihr Erbe und als dieses sollten wir uns auch so verhalten. Indem wir weiter machen und ihre Weisheiten fortsetzen, bleiben auch sie am Leben. Außerdem haben wir keine Zeit uns einsam zu fühlen. Alle arbeiten stark daran das Dorf wieder zum Laufen zu bringen. Wir sollten das Gleiche tun"
 

Konohamaru schaute Tsukiko mit großen Augen an. Er wusste das sie ihren Großvater ebenfalls sehr geliebt hat. Ein Licht in ihm ging auf. Doch bevor er was sagen konnte, kam auf sie beide eine sehr bekannte Figur zugerannt.
 

,,Oyyy Konohamaru! Tsukiko-chan!", es war Naruto
 

Er stellte sich neben sie und schaute Konohamru an. Selbst Naruto wusste das der Sandaime seinen kleinen Freund sehr wichtig war. Doch bevor er was sagen konnte.
 

Sagte Konohamaru, ,,Keine Sorge, ich bin nicht einsam. Ich habe keine Zeit dafür. Alle hier im Dorf strengen sich an und ich sollte das Gleiche tun. Deshalb solltest du und Tsukiko ne-chan ebenfalls hart an eurem Training weiter machen!"
 

Die Beiden Ge-Nin sahen ihm mit überraschten Augen an. Doch dann lächelten sie. Konohamaru ging zu Moegi und Udon. Naruto rannte nochmals zu ihm hin und gab ihn einen Gutschein für Ichiraku. Dann widmete er sich wieder ihr.
 

,,Neee Tsukiko-chan, hast du vielleicht Lust Ramen mit mir zu essen?"
 

Es war ein wirklich reizendes Angebot, doch in ihr kam ein komisches Gefühl hoch.
 

,,Tut mir Leid Naruto. Vielleicht wann anders", antwortete sie
 

Naruto sah sie verständnisvoll an und lief winkend davon. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Ihr bester Freund hatte eine positive Aura wie kein anderer sie hatte. Wenn man neben ihm stand, konnte man nur schwer traurig sein. Neben ihn zu stehen brachte sie dazu weiter hart zu trainieren. Es war eine komische Art von Motivation. Dann als sie weiterlief fiel es ihr auf. Es war ein Gefühl.
 

Ein komisches Gefühl... so vertraut und doch so fremd. Fast so als würde jemand wichtiges hier im Dorf sein den sie kannte. Ohne nachzudenken lief sie einfach weiter und weiter. Irgendwann stand sie vor einem kleinen Café und entdeckte dort familiäre Gesichter. Es waren Kakashi, Asuma, Kurenai und Sasuke.
 

,,Huh? Tsukiko, hat dich Kakashi etwa auch hierher gerufen?", fragte Sasuke
 

Langsam ging sie auf die Gruppe zu, ,,Nein um ehrlich zu sein weiß ich selber nicht genau wie ich hier gelandet bin. Vielleicht hatte ich einfach Lust auf Dango"
 

Kakashis Gesicht zog sich etwas zusammen und er schaute nach rechts.
 

Langsam stellte sich Tsukiko neben Asuma hin und schaute ihn leicht bedrückt an. Dieser bemerkte es sofort. Sie musste nichts sagen, denn er wusste schon längst was sie sagen will. Sanft legte er seine Hand auf ihren Kopf und gab ihr ein leichtes Lächeln. Sie fühlte sich traurig für ihm. Denn immerhin war sein Vater gestorben. Tsukiko kam manchmal hart rüber wie Sasuke. Doch Asuma wusste das sie ein sehr gutes Herz hatte. Beide kannten sich so lange schon, dass sie keine Worte brauchten um einander zu verstehen.
 

Nachdem Asuma seine Hand von ihr nahm, trat Sasuke einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Ist alles in Ordnung?", fragte er
 

Ihre Augen wurden leicht groß. Sasuke machte sich Sorgen um sie. Das wusste sie, weil sie sich ebenfalls um ihn sorgte. Wann wurde der eine für den anderen so wichtig? Im inneren wusste sie ganz genau das Sasuke sich genauso stark um sie sorgte, wie es auch anders rum war. Doch keiner von beiden hatte wirklich jemals ihre komische Freundschaft zueinander bestätigt. Doch vielleicht musste das auch nicht sein. Immerhin waren beide Team Kameraden.
 

Sie nickte ihm leicht zu, ,,Es geht mir gut"
 

Daraufhin lächelte er sie leicht an und sie lächelte zurück. Die drei Jo-Nin um sie herum schauten sie mit großen Augen an. Kaum einer hatte Sasuke jemals lächeln gesehen.
 

Dann fielen Tsukiko ihre Gedanken zurück auf Naruto. Vielleicht sollte sie doch ein wenig Zeit mit ihm verbringen.
 

,,Nun denn. Ich denke das ich weiter gehen werde. Wir sehen uns später", sagte sie winkend und ging davon
 

Es dauerte nicht lange und sie stand vor Ichiraku. Naruto drehte seinen Kopf zur Seite und begrüßte sie mit vollem Mund. Kopfschüttelnd setzte sie sich neben ihm hin und bestellte sich ebenfalls eine Schüssel Ramen. Im inneren fragte sie sich manchmal wie sie wirklich mit so jemanden befreundet sein konnte. Beide unterhielten sich und Naruto bot an für beide mit einem Gutschein zu zahlen. Der Verkäufer schaute die Beiden lächelnd an.
 

Vor noch nicht allzu langer Zeit war Naruto alleine durch die Straßen schreiend gerannt und nun war er mit der Nachfahrin des Nidaime Hokage befreundet. Die Welt war manchmal wirklich merkwürdig.
 

,,Nachdem Essen werdet ihr beide bestimmt weiter machen mit den Training, nicht wahr?", fragte der Besitzer
 

Naruto antwortete für sie, ,,Natürlich! Danach werden Tsukiko-chan und ich noch mehr trainieren, um noch stärker zu werden!"
 

Der Besitzer grinste daraufhin und gab Naruto nochmals eine Portion gratis. Dieser freute sich darüber wie ein kleines Kind über Bonbons. Kopf schüttelnd widmete sich Tsukiko wieder ihren Nudeln.
 

,,Es ist genauso wie ich gehört habe. Du bist wirklich hier, um Ramen zu essen", sagte eine Stimme
 

Hinter ihnen stand ein hochgewachsener Mann mit langen weißen Haaren, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Dieser sah eher wie ein Kabuki Schauspieler aus, als wie ein Shinobi.
 

,,ERO-SENNIN!?", sagte Naruto laut mit vollem Mund
 

Eine Weile lang betrachtete Tsukiko diesen Mann. Dann weiteten sich ihre Augen. Sie kannte ihm!
 

,,Jiraiya-sama?", fragte sie vorsichtig und der Mann schaute sie an
 

Jetzt war er es, der sie überrascht ansah.
 

,,Tsukiko! Dich habe ich schon lange nicht gesehen!"
 

Er erklärte ihnen, dass er sie schon lange gesucht hatte und sie zu dritt auf eine Mission geschickt werden. Sie liefen die Straße entlang und Tsukiko schaute ihm nur schweigend an. Sie konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte Mal Jiraiya gesehen hatte. Es war irgendwie leicht unangenehm neben ihm zu stehen. Denn Jiraiya kannte einer ihrer Verwandten. Wahrscheinlich den Einzigen letzten überlebenden Verwandten den sie noch hatte. Doch es fiel ihr nicht wirklich leicht über diesen zu reden.
 

,,EEhhh!? Warum? Warum? Warum müssen ausgerechnet wir mit dir Ero-Sennin ausgerechnet auf eine Reise gehen!?", fragte Naruto
 

,,Nein, nein. Bei dieser Reise geht es nicht bloß darum, irgendwelche Informationen zu beschaffen. Es gibt da eine Frau, über die ich etwas rausfinden will!", sagte Jiraiya
 

Naruto jedoch war darüber nicht begeistert und fing an mit Jiraiya zu diskutieren. Denn er hatte keine Zeit für so etwas und musste trainieren. Im inneren wusste sie ganz genau das er stärker als Sasuke werden wollte.
 

Die Diskussion hörte kurz auf und Jiraiya widmete sich Tsukiko.
 

,,Ich muss schon sagen Tsukiko, du bist wirklich gewachsen seit dem letzten Mal wo ich dich gesehen habe"
 

,,Huh? Tsukiko-chan kennst du Ero-Sennin?", fragte Naruto
 

,,Ich habe doch gesagt das du aufhören sollst mich so zu nennen!"
 

,,Jiraiya-sama... kennt einer meiner Verwandten. Deshalb kennen wir uns von früher..."
 

Es war eine Wage Antwort, doch Naruto gab sich damit glücklicherweise zu frieden.
 

Jiraiya bückte sich leicht zu ihr runter und schaute sie an. Über die Jahre ist ihr Haar noch länger und heller geworden.
 

,,Ich muss schon sagen du bist ein wirklich hübsches kleines Mädchen geworden. Ich bin mir sicher, wenn du älter wirst, wirst du bestimmt ein heißer Feger, der die Jungs um den Finger wickelt!", grinste der Sannin
 

Tsukiko ihr ganzes Gesicht wurde rot wie eine Tomate, ,Hah!?!?"
 

So etwas hatte noch nie jemand zu ihr gesagt und sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte.
 

,,Oyyy Ero-Sennin!? Was hast du mit Tsukiko gemacht!??!", schrie Naruto
 

Danach diskutierten die Beiden wieder eine lange Weile. Wieder versuchte Jiraiya ihn von der Mission zu überzeugen. Doch Naruto blieb stets stur.
 

Irgendwann sagte Jiraiya dann, ,,Ich kenne eine Technik, die viel besser ist als Chidori. Na hilft wohl nichts. Dann werde ich wohl mit Sasuke und Tsukiko gehen müssen"
 

Wie ein Wechsel von Tag und Nacht, änderte sich Narutos Meinung. Er stürmte vor zu Jiraiya.
 

,,Ich komme natürlich mit! Ich packe sofort meine Sachen! Ero-Sennin, Tsukiko-chan rührt euch nicht von der Stelle!"
 

Danach rannte Naruto davon und die anderen beiden schauten ihm hinterher.
 

Jiraiya seufzte, ,,Er ist schon ein wirklich niedliches Kind. Ich hätte niemals gedacht das du mit so jemanden befreundet sein wirst"
 

Tsukiko schaute den Sannin an. Dieser blickte auf sie herunter und lächelte sie an.
 

...
 

Auf der anderen Seite standen Kakashi, Asuma und Kurenai jemanden gegenüber. Nicht nur irgendjemanden. Es waren Itachi und Kisame.
 

,,Wir sind gekommen um etwas zu suchen", sagte Itachi
 

Kakashis Augen zogen sich zusammen.
 

Etwas zu suchen? Fragte er sich im inneren.
 

Danach stand Kakashi mit seinem Sharingan Itachi seinem gegenüber. Der Unterschied hätte nicht größer sein können.
 

,,Sasuke...?", murmelte er also
 

Erschöpft von Itachi seinem Genjutsu fiel Kakashi zu Boden.
 

,,Du suchst doch nach Sasuke... oder?"
 

,,Nein, sondern nach dem Vermächtnis des Hokage der vierten Generation und der wahren Erbin" , antwortete Itachi
 

Etwas in Kakashi regte sich. Er wusste ganz genau in was für einer Gruppe Itachi drinnen war. Jiraiya hatte ihm davon erzählt. Er war ein Teil von Akatsuki. Doch noch schlimmer war es zu hören wem er eigentlich wollte.
 

Naruto und Tsukiko.
 

Doch wie konnte es sein das Itachi von all dem wusste? Dann lief es eiskalt Kakashi den Rücken runter. Warum war es ihm noch schon viel früher aufgefallen?
 

***
 

,,Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht mit fremden zu reden?'', fragte Sasuke und sie wurde leicht wütend.
 

,,Er war kein Fremder. Er ist jemand der das Gleiche Schicksal wie ich teilt", antwortete Tsukiko
 


 

,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... aber ich habe bereits jemanden gefunden der mit mir trainiert hat", sagte sie
 

,,Wirklich? Und wem?", fragte er
 

,,Jemand der das gleiche Schicksal teilt wie ich", antwortete sie und rannte davon.
 


 

,,Wer genau war dieser Mann, der das gleiche Schicksal wie du teilt?'', fragte Kakashi
 

Jetzt schaute sie weg von ihm und ihr Blick richtete sich gerade aus vor ihr.
 

,,Nur jemand den ich getroffen habe. Niemand besonderes'', antwortete sie.
 

***
 

Jemand der das gleiche Schicksal wie sie teilte. Es gab nur eine andere Person, die das Gleiche getan hat wie sie. Es gibt nur eine andere Person in Konoha die ihren Clan massakiert hat. Diese Person war Uchiha Itachi. Er war derjenige den sie in Naratori getroffen hatte. Er war derjenige der sie für die Chu-Nin Prüfung trainiert hatte. Er war derjenige mit dem sie ein gleiches Schicksal teilte.
 

Panik stieg in Kakashi hoch. Tsukiko hatte Kontakt mit einem S-Rank Kriminellen. Wenn diese Information in die falschen Hände kommt, könnte sie dafür sogar exekutiert werden. Wie tief war ihre Beziehung zu Itachi? Wusste sie das er Sasukes Eltern kaltblütig ermordet hat?
 

Nein, nein das konnte nicht sein. Tsukiko würde mit Itachi nicht ein einziges Wort wechseln, wenn sie wüsste was er Sasuke angetan hat. Sasuke war ihr dafür zu wichtig.
 

,,Naruto und Tsukiko also.... Ich werde nicht zulassen das du sie kriegst!", schrie Kakashi
 

Itachi sah ihm aber nur einfach an und fing das Grinsen an. So ein Grinsen hatte Kakashi noch nie bei im gesehen und eine Unsicherheit wuchs in ihm.
 

,,Kakashi, was machst du wenn ich dir sage, das Tsukiko mir schon längst gehört?", sagte Itachi in einem Ton, der nur so laut war, dass Kakashi in hörte
 

Wieder lief es den Jo-Nin eiskalt den Rücken runter und etwas wuchs im ihn. Er wusste ganz genau was es war. Es war Angst. Kakashi hatte Angst um sie. Um beide. Naruto und Tsukiko. Wenn er keine Angst um sie hatte, wer würde es dann haben? Beide hatten niemanden mehr. Keine Familie und als Freunde hatten sie nur sich.
 

Tsukiko... in was bist du da nur reingeraten? Fragte sich Kakashi
 

...
 

Jiraiya, Naruto und Tsukiko liefen zu dritt den Weg entlang zu ihrem Ziel. Naruto konnte es kaum abwarten zu erfahren was Ero-Sennin ihn beibringen würde. Er brachte die kuriosesten Vorschläge hervor.
 

,,Letztes mal hast du mir gezeigt wie man auf Wasser läuft. Was ist es diesmal? Wie man auf Feuer läuft? Oder in der Luft?!"
 

Tsukiko schaute ihm leicht merkwürdig an und dachte sich dabei, Ich bin mir ziemlich sicher das man nicht in der Luft laufen kann...
 

,,Jetzt sag es mir schon Ero-Sennin!!!!", schrie Naruto voller Begeisterung
 

,,Du nennst mich immer nur Ero-Sennin Ero-Sennin. Du weißt wohl nicht was für ein großartiger Typ ich bin!", meckerte Jiraiya
 

,,Was? Ein großartiger Ero-Sennin?", fragte Naruto
 

Jiraiya wurde deshalb leicht sauer. Stellte sich und sagte das er ein legendärer Kröten Sannin mit weißem Haar wäre.
 

,,Der supergut aussehende Typ, Freund der Kröten, der die Herzen der Menschen mit Angst erfüllt! Ich bin Jiraiya-Sama!", stellte er sich dramatisch vor
 

Naruto und Tsukiko schauten ihn leicht unbeeindruckt an.
 

Das war ein ziemlich dramatischer Auftritt... dachte sich Tsukiko
 

,,Aha....", sagte Naruto und lief ohne eine Reaktion an Jiraiya vorbei
 

Auf Jiraiyas verzweifelte Reaktion musste Tsukiko leicht grinsend den Kopf schütteln.
 

,,Naruto sei nicht so. Immerhin ist Jiraiya-sama einer der drei Legendären Sannin"
 

,,Sannin? Was sind die drei Legendären Sannin?", fragte er
 

Nun trugen Tsukiko und Jiraiya denselben Gesichtsausdruck.
 

,,Ach.. Nicht so wichtig", antwortete sie dann daraufhin
 

Sie waren an einem Tempel angekommen. Tsukiko leutete eine Glocke, klatschte sich zwei Mal in die Hände und verharrte dann so einen Moment. Danach verneigte sie sich vor dem Tempel und erwies der Gottheit ihren Respekt. Schnell ertappte sie ihren besten Freund dabei, wie er an jeder Glocke mit einigen Kagebunshin läutete. Ihre Augen verfinsterten sich und sie haute Naruto mit ihrem Fächer eine über den Kopf.
 

,,Hör auf dich so Unehren voll zu verhalten und die Götter damit zu beleidigen!!"
 

Nachdem er eine stammpauke von Tsukiko bekommen hatte, läutete nun auch Naruto an den Glocken und erwies ihnen ihren Respekt.
 

Endlich waren sie in einem anderen Dorf angekommen. Hier war die Atmosphäre ebenfalls anders wie in Konoha. Es gab sehr viele Straßenkünstler und Leute die Süßigkeiten auf der Straße verkauften. Sie waren bei einem kleinen Gasthaus angekommen.
 

Wieder stritten sich Naruto und Jiraiya herum, weil Naruto endlich trainieren und neue Jutsus lernen wollte. Eine Frau kam zum Eingang des Gasthauses. Beide Männer wurden sofort rot und beide Junge flippten förmlich wegen ihr aus. Tsukiko konnte über das Verhalten ihrer beiden Begleiter nur die Augen verdrehen.
 

Jiraiya drückte Naruto die Schlüssel in die Hand und verschwand dann mit der Frau am Eingang. Bevor er ging, gab er ihm ein paar Tipps darüber wie man sein Chakra konzentrieren kann. Dann verschwand der Sannin auch schon. Ein komisches Gefühl kam jedoch in Tsukiko hoch. Etwas stimmte hier nicht.
 

,,Naruto, ich gehe mich etwas umsehen. Es dauert nicht lange, dann komme ich zu dir ins Zimmer"
 

Zwar sah er sie leicht verwirrt an, doch er nickte ihr zu. Dann lief sie vorsichtig durch die Straßen. Etwas stimmte hier nicht. Ihr Blick musterte jeden Winkel, doch sie konnte nicht sagen was es ist. Alle schienen sich ihrer normalen Natur zu verhalten. Hier war nichts Außergewöhnliches zu sehen. Doch spürte sie etwas komisch vertrautes. Es war so merkwürdig, kaum zu beschreiben.
 

Nachdem sie sich eine Weile umgesehen hatte, entschied sie sich wieder zurück zu gehen. Als sie jedoch wieder da war, sah sie etwas Horrorhaftes. Sasuke was aus unerklärlichen Gründen ebenfalls anwesend und wurde von einem jungen Mann gegen die Wand gedrückt. Vor Naruto stand ein anderer Mann, der ihres Erachtens vom Aussehen mehr Ähnlichkeit zu einem Fisch hatte als zu einem Menschen. Vor Naruto hielt er ein langes Schwert, das mit Dornen umsehen war.
 

Der Mann schaute von Naruto rüber zu ihr.
 

,,Ohh? Das ist also das Mädchen mit den besonderen Augen? Ich muss zugeben sie sehen wirklich beeindruckend aus"
 

Vorsichtig, aber schnell, holte sie sofort ihren Fächer heraus.
 

,,Lasst sofort Sasuke runter!", schrie sie
 

Doch der Fisch aussehende Mann lachte sie nur an. Ihr Blick verfinsterte sich daraufhin. Mit einem Schnellen Sprint und Sprung, wich sie den Mann vor ihr aus und rannte auf Sasuke zu.
 

,,Tsukiko!!! Pass auf das ist Uchiha Itachi!!", schrie Naruto
 

Itachi? Dachte sie sich und als sie vor ihm stand fiel ihr Herz ins Wasser
 

Der Mann, der Sasuke fest im Griff hatte, starrte sie nun mit purpurroten Augen an. Es war das Sharingan und die Person vor ihr war ebenfalls keine Fremde. Es war Itachi. Es war der Mann, den sie in Naratori getroffen hat. Es war derjenige der sie trainiert hatte. Er war derjenige mit demselben Schicksal.
 

Ihr Blick wurde noch finsterer und sie haute mit ihrem Fächer gegen seine Hand. Sasuke fiel zu Boden. Am liebsten wäre sie sofort zu ihm hingerannt, doch das ging nun nicht. Was auch immer Itachi mit seinem Sharingan Sasuke angetan hatte, muss schrecklich gewesen sein. Der Mann, der ihr einst so vertraut schien, schaute sie tief mit seinem Sharingan an.
 

,,Dein Sharingan wirkt auf mich nicht!", hisste sie
 

,,Ich weiß. Ich weiß alles über dich Tsukiko...", antwortete er sanft
 

,,Das glaube ich nicht", sagte sie ernst und stellte sich kampfbereit vor ihm hin
 

Kisame schaute rüber zu ihnen und grinste, ,,Heeh Itachi sind die Augen dieses kleinen Mädchens wirklich so besonders, dass nicht mal dein Tsukuyomi auf sie wirkt?"
 

Tsukiko umgriff ihren Fächer fester. Im inneren wusste sie das sie so gut wie keine Chance gegen Itachi hatte. Doch sie konnte Naruto und Sasuke nicht im Stich lassen. Den einzigen Vorteil, den sie gegenüber ihm hatte, war ihr Kagami.
 

,,Tsukiko du musst aufpassen! Er hat mit Sasuke irgendwas angestellt nur mit seinem Blick!!!!", schrie Naruto panisch
 

,,Dieser Blick kann mir nichts anhaben. Mach dir darüber keine Sorgen...", murmelte sie
 

Die Situation war angespannt. Sie hatte keine Ahnung was der andere Typ für eine Kraft hatte, doch es wäre dumm ihn zu unterschätzen. Außerdem glaubte sie nicht das Itachi mit jemanden ein Team bilden würde, der schwach ist.
 

,,Naruto, schnapp dir Sasuke und verschwinde von hier. Ich werde sie ablenken!", sagte sie
 

Mit leicht geneigtem Kopf schaute Itachi sie an, ,,Willst du wirklich gegen mich kämpfen?"
 

,,Ich werde alles tun um die zu beschützen die mir wichtig sind", sagte sie mit einer ernsten Stimme
 

Eine Weile lang starrte Itachi sie wieder nur an. Dann fiel sein Blick kurz wieder auf Sasuke, bis er sie wieder ansah.
 

,,Verstehe... du und Sasuke...", er beendete seinen Satz nicht, denn ein anderen Geräusch war zu hören
 

Jiraiya war mit einer Kröte aufgetaucht. Die Frau von vorhin war nichts anderes wie eine Ablenkung. Kurz bevor einer von ihnen handeln konnte, passierte etwas Komisches. Jiraiya wandte ein Jutsu an das den ganzen Gang zum Magen einer Kröte verwandelte. Wie sich herausstellte war der Name des anderes Mannes Kisame. Der Magen der Schildkröte jagdte die beiden Männer und sie fingen an davon zu reden. Ein lautes Geräusch war zu hören.
 

Tsukiko rannte dem nach und fand ein großes Loch in der Wand. Dieses war von schwarzen Flammen umsehen.
 

Sie biss sich in die Lippe, machte einige Schritte zurück und nahm Anlauf. Jiraiya kam endlich um die Ecke und sah was sie vorhatte.
 

,,Tsukiko! Tu's nicht!!", schrie er, doch es war zuspät.
 

Sie war schon längst durch das Loch gesprungen.
 

Tsukiko konnte nicht anders. Sie musste ihm finden und das unbedingt. Sie brauchte Antworten. Niemals konnte sie einfach alles so dastehen lassen. Es würde nicht lange dauern Itachi zu finden, sie müsste einfach nur diesem Gefühl folgen. Denn dieses Gefühl würde sie überall wiedererkennen.
 

Sie war an einem kleinen Waldabschnitt gekommen und fand sich in einer freien Mitte wieder, die von Bäumen umsehen war. Da war wieder dieses Gefühl und sie blickte zur Seite. Itachi stand an einem Baum und schaute sie mit seinen normalen Augen an.
 

Wie konnte sie nur so naiv sein? Warum ist es ihr nicht vorher aufgefallen?
 

Er sah Sasuke ähnlich, das war ihr schon vorher aufgefallen. Doch spätestens bei seinem Namen hätte was bei ihr klingeln müssen. Sie kannte natürlich die Story von Uchiha Itachi, dem Jungen, der seinen eigenen Clan getötet hatte.
 

Sie schloss ihre Augen für einen Moment und als sie diese wieder öffnete stand Itachi genau vor ihr.
 

,,Hasst du mich jetzt?", fragte er sie
 

Sie blickte zum Boden und schaute ihm dann direkt in die Augen, ,,Nein... ich schätze als Monster hat man nicht viele gute Berufs Aussichten"
 

Er war immer noch genauso wie sie. Wenn nicht sogar noch ähnlicher. Doch es tat so weh. Es war das erste Mal nach so langer Zeit, dass Tsukiko so einen Schmerz fühlte. Heiße Tränen liefen an ihren Wangen herunter.
 

,,Endet es immer so? Haben Monster keine andere Wahl als Böse zu sein? Endet es immer damit das... man auf die andere Seite wechselt?", fragte sie mit einer sanften Stimme
 

Itachi sah wie jede einzelne Träne an ihren Wangen herunterfloss. Bis sie dann an ihrem Kinn ankommen und letzten endlich auf den Boden tropften. Er wusste ebenfalls dass sie eigentlich fragen wollte, ob sie auch so enden wird wie er. Doch er schwieg.
 

Langsam ging Itachi auf sie zu. Vorsichtig legte er seine Hände an ihre Wangen und schaute ihr in die Augen. In ihnen konnte er sein Spiegelbild sehen. Schon immer wusste er das Tsukiko besonders schöne Augen hatte. Doch jetzt, wenn er in sie hineinsah, sah er nur schmerz.
 

Mit seinen Daumen wischte er ihre Tränen bei Seite. Sie schloss dabei ihre Augen. Es war eine sanfte Geste. Zu sanft für ein Mitglied von Akatsuki, das wusste er. Dann lehnte er seinen Kopf leicht nachvorne, so dass sein Mund an ihrem Ohr war.
 

,,Tsukiko... vergiss mich"
 

Und dann als sie die Wärme seiner Hände nicht mehr spürte, öffnete sie ihre Augen und bemerkte das sie alleine war. Doch nun fingen die Tränen an stärker zu fließen.
 

Niemand konnte diesen Schmerz verstehen. Itachi war ihr so vertraut das es schon komisch war. Fast so als hätten sie sich lange vor Naratori getroffen. Mit diesen Worten beendete er die Beziehung, die beide hatten, offiziell. Selbst wenn das nicht der Fall wäre. Sie könnte Sasuke sowas nicht antun.
 

Itachi hatte jemanden weh getan der ihr wichtig war. So komisch ihre Beziehung zu Sasuke auch war, so loyal war sie zu ihm. Niemals könnte sie mit dem Mann in Kontakt bleiben, der die Eltern von jemanden getötet hat, der ihr wichtig ist.
 

Nachdem die Tränen endlich aufgehört hatten, wusste Tsukiko dass sie so schnell wie möglichst zurück musste.
 

Jiraiya-sama und Naruto machen sich bestimmt Sorgen... dachte sie sich
 

Und sie lag sehr richtig mit ihrer Vermutung. Naruto war kurz davor raus zu stürmen, um nach ihr zu suchen und selbst Jiraiya schien schon Pläne zu schmieden. Ihr bester Freund stellte sich erleichtert neben sie und beide starrten sich einfach nur an. Naruto bemerkte es nicht. Doch Jiraiya schaute Tsukiko direkt an und wusste es.
 

Sie hat geweint... dachte er sich
 

Doch er hackte nicht darauf rum.
 

,,Kakashi hat das gleiche Jutsu abbekommen und ist nicht bei Bewusstsein...", murmelte Guy, der ebenfalls anwesend war
 

Auf diese Aussage zog sich Tsukikos Herz noch mehr zusammen. Itachi hatte nicht nur Sasuke geschadet, sondern auch Kakashi, ihrem neuen Sensei. Es wäre eine Lüge, wenn sie sagen würde das Kakashi sie nicht kümmern würde. Zu welcher Beziehung stand sie eigentlich zu Naruto, Kakashi und Sasuke?
 

Sie dachte immer das Naruto nichts weiter als ihr Freund war. Das Sasuke nichts weiter als ein Team Kamerade war und Kakashi einfach nur ihr Lehrer. Doch seit heute, wusste sie das dies nicht stimmte. Sie waren mehr wie das. Es steckten mehr Gefühle dahinter. Es war eine engere Verbindung. Doch sie konnte nicht sagen was es ist.
 

Tsukiko beugte sich zu Sasuke herunter und legte ihre Hand an seine Wange.
 

,,Sasuke...", murmelte sie mit sanfter Stimme
 

Er war schwach, mehr als nur schwach. Doch als er ihre Stimme hörte schauten seine Augen in ihre. Er lehnte sich an ihre Hand.
 

Sie legte ihre andere Hand an seine andere Wange und lehnte ihre Stirn an seine. Beide schlossen die Augen. Mehr konnte sie nicht für ihm tun. Sie konnte nicht mehr tun als ihm zu zeigen das sie für ihm da war und sie es immer sein wird.
 

Was hat Itachi ihm nur angetan das es so schlimm um ihn steht? Bei dieser Frage kniff wieder ihr Herz zusammen.
 

,,Wir müssen ihnen helfen", sagte sie
 

,,Wir müssen Sasuke, Kakashi Sensei und auch Lee helfen!", sagte mit lauter Stimme und hatte ihre Hände immer noch an Sasukes Wangen
 

Daraufhin grinste Jiraiya, ,,Keine Sorge Tsukiko, ich bin schon eins weiter wie du. Die Person, die wir suchen kann ihnen helfen"
 

Erleichter atmete sie ein und aus.
 

Jiraiya jedoch beobachtete das kleine Mädchen. Im inneren hoffte er das sie nicht herausfinden würde wer die Person war, bevor sie sie antraffen. Denn beide waren verwandt... und haben sich Jahre nicht mehr gesehen.
 

...

Itachi blickte ein letztes Mal nachhinten und dann runter auf seine Hände. Immer noch spürte er ihre warmen Tränen und sah vor sich ihr Gesicht voller schmerz. Er konnte seinen eigenen Bruder das Tsukuyomi an tuen, aber einem kleinem Mädchen, wie ihr, nicht mal ein Haar krümmen. Ein Lacher kam aus ihm heraus. Sie machte ihm so verwundbar, dass es schon unglaublich war. Er wusste ganz genau das sie allein der Grund dafür ist und das der eigentliche Grund in der Vergangenheit liegt.

Alte Verwandte

Die drei Reisenden standen draußen und verabschiedeten sich von Guy, der Sasuke auf seinen Rücken trug. Ein letztes Mal drückte Tsukiko seine Hand bevor sie zurücktrat. Guy fing an von seinem grünen Trainingsanzug zu schwärmen und hielt Naruto einen hin.
 

,,Sie haben ein hautenges Design, das volle Beweglichkeit ermöglicht. Wenn du damit trainierst, wirst du direkt einen Unterschied spüren! Diese Anzüge machen süchtig! Nach einer kurzen Zeit wirst du ihn gar nicht mehr ausziehen wollen! Ich benutze sie natürlich auch!!!", schwärmte Guy
 

Eigentlich hätte Tsukiko erwartet das Naruto ablehnt, doch das komplette Gegenteil war der Fall. Er war kaum zu halten vor Begeisterung und stand mit dem gleichen Grinsen, was Guy hatte, vor ihm.
 

Jiraiya verzog sein Gesicht und dachte sich, Schau dich doch erstmals in Spiegel an, bevor du damit rumläufst, du Idiot!
 

Danach verabschiedeten sie sich offiziell. Tsukiko und Naruto winkten Guy ein letztes Mal hinterher.
 

Sie konnte nicht anders als zu denken, Irgendwie ist Guy Sensei komisch, jedoch auch amüsant.
 

Dann formte sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen als sie daran dachte das dieser Typ der Rivale ihres Lehrers ist.
 

Danach fingen sie an ihren Weg fortzusetzen. Naruto sein Gesicht verzog sich zu einer leicht traurigen Mimik, bis er dann irgendwann stehen blieb.
 

,,Was ist los?", fragte Jiraiya
 

,,Naa, Tsukiko-chan... hast du eigentlich keine Angst?", fragte Naruto
 

Sie schaute ihm fragend an.
 

,,Diese Gruppe... Akatsuki... Sie suchen auch nach dir!", sagte Naruto
 

Wieder kniff ihr Herz zusammen. Hatte Itachi sie etwa nur ausgenutzt, um sie dann zu Akatsuki zu bringen?
 

,,Hört es sich komisch an, wenn ich sage das ich so etwas eigentlich schon erwartet habe?", fragte sie
 

Naruto schaute sie verwirrt an. Doch Jiraiya wusste was sie meinte. Sie war die letzte Person, die das Kagami besaß. Deshalb war es kein Wunder, das jemand irgendwann kommen würde, um diese Kraft für sich zu beanspruchen.
 

,,Aber warum genau haben es diese Typen auf uns abgesehen? Ero-Sennin... du musst doch bestimmt irgendwas darüber wissen", sagte Naruto
 

Dann erklärte Jiraiya ihnen, dass die Mitglieder von Akatsuki es nicht direkt auf sie abgesehen haben, sondern auf das was sie besitzen. Den Kyuubi in Naruto und Tsukikos Augen. Diese Männer waren nicht wirklich an beide als Person interessiert, sondern nur an ihrer Kraft. Tsukiko war sich sicher das, wenn sie jemals geschnappt werden würden, sie sofort getötet werden, nachdem Akatsuki ihre Augen hatte und den Fuchs in Naruto. Danach sind sie unbrauchbar.
 

Sie fingen an weiter zu laufen.
 

,,Naa... Ero-Sennin... Wer ist eigentlich diese Frau, die wir suchen? Du hast gesagt sie sei wirklich hübsch", sagte Naruto
 

,,Ich würde auch gerne wissen wem wir suchen", fügte Tsukiko hinzu
 

Jiraiya schaute die Beiden an. Wenn er mit Naruto alleine wäre, hätte er kein Problem auch nur ihren Namen zu erwähnen. Doch Tsukiko war eine andere Sache.
 

,,Lasst euch einfach überraschen!", sagte der Sannin
 

Naruto gab sich mit dieser Antwort halb zufrieden. Doch er sah ganz genau das Misstrauen in Tsukikos Gesicht. Jiraiya wusste das sie nicht dumm war. Natürlich war sie das nicht. Immerhin hatte sie Yamiyo und Senju Blut in sich. Doch sie sagte nichts und alle von ihnen liefen weiter.
 

Sie liefen weiter und weiter, weiter. Bis selbst Naruto bemerkte das hier etwas nicht stimmte.
 

,,Du hast keine Ahnung, wo und wie lange wir suchen müssen stimmts?", fragte Naruto
 

,,Zeit werden wir dadurch nicht vergeuden. Wir können sie auch nutzen. Wir nutzen sie fürs Training damit du stärker wirst!", sagte Jiraiya
 

Naruto gab sich mit dieser Antwort zufrieden und lächelte. Dann stellte er seinen Rucksack auf den Boden und holte den grünen Trainingsanzug heraus, den Guy ihn gegeben hatte.
 

Beide Jiraiya und Tsukiko sahen mit einem verzogenen Gesicht an.
 

Tu uns das nicht an.... Dachten sich beide
 

Letzten endlich konnten sie Naruto überreden den Anzug nicht anzuziehen. Nun standen sie vor einer großen Stadt und Tsukiko musste zugeben das sie beeindruckt war.
 

Überall gab es verschiedene und viele Stände, die allen möglichen Kram verkauften. Essen, Schmuck, Klamotten, einfach alles.
 

,,Man muss sich auch mal eine Auszeit gönnen. Wir bleiben hier bis die Straßenfeste vorbei sind!", sagte Jiraiya und Naruto sprang vor Freude in die Luft
 

Tsukiko jedoch zeigte keinerlei Emotionen. Im inneren fühlte sie immer noch den Schmerz von vorhin. Ihre Gedanken waren bei Sasuke und Kakashi, wie auch bei Itachi. Langsam fragte sie sich ob er sie nicht einfach die ganze Zeit nur ausgenutzt hatte, um sie dann im richtigen Moment zu schnappen. Ein Scham Gefühl kam in ihr hoch. Wie konnte sie sowas Sasuke nur antun? Ihr war bewusst das sie niemals jemanden davon erzählen konnte.
 

Naruto amüsierte sich mit Jiraiya auf dem Markt, doch Tsukiko stand abseits von dem allen. Sie fühlte sich wie ein kompletter Idiot. Zwar war ihr bewusst das Itachi es ausgenutzt haben muss, dass beide das gleiche Schicksal hatten, dennoch fühlte sie sich schlecht. Wieso hatte sie es nicht früher bemerkt? Es ging hierbei nicht nur um Sasuke.
 

Akatsuki wollte ebenfalls Naruto haben. Und das würde sie niemals zulassen.
 

Der Tag ging vorbei und Jiraiya sagte Naruto endlich das er ihm das Rasengan beibringen würde. Es vergingen einige Tage und Naruto trainierte hart. Ein Erfolg war jedoch noch nicht zu sehen. Jiraiya sagte zwar scherzend das er Tsukiko auch ein neues Jutsu beibringen könnte, doch sie lehnte dankend ab.
 

So reizend das Rasengan auch klang und aussah, wollte sie es nicht. Denn sie wollte Naruto dieses Jutsu nicht nehmen. Sasuke und sie konnten bereits beide schon längst Element Jutsu anwenden. Naruto war davon weit entfernt. Deshalb war es gut, wenn er ein Jutsu lernen würde, dass nur er konnte. Außerdem wollte sie sich eher auf Suiton Jutsus konzentrieren.
 

Es wurde Abend. Naruto war kurz in die Stadt gegangen, um eine Kleinigkeit zu essen zu kaufen. Nachdem er wieder da war, fragte er Jiraiya, ob dieser ihm bei seinem Training zuschauen könnte. Der Sannin belehrte ihm dann das er dafür keine Zeit habe und Naruto als Ninja lernen müsste alleine klar zu kommen.
 

Zwar waren diese Worte hart, doch Naruto und Tsukiko wussten beide das sie stimmen. Sie wusste jedoch auch das mehr dahinterstecken musste. Mit ihren Augen konnte sie die Enttäuschung in Narutos Augen sehen, auch wenn dieser sie breit anlächelte. Dann machte sich Jiraiya davon.
 

Naruto hatte erwartete das Tsukiko auch gehen würde. Doch stattdessen setzte sie sich unter einem Baum.
 

,,Tsukiko-chan...?"
 

,,Ich werde dir zusehen. Ich will sehen wie du stärker wirst. Immerhin will ich sehen wie du eines Tages Hokage wirst. Denn ich möchte den Weg, den du gehst, mit dir laufen", sagte sie
 

Ein Glänzen entfachte in Narutos Augen und er grinste sie an. Dann setzte er sich grinsend neben sie und ihre Schultern berührten sich. Sie sah rüber zu ihm und konnte nicht anders als ebenfalls zu grinsen. Jeder im Dorf fand Narutos Wunsch Hokage zu werden lächerlich. Nur Tsukiko sagte, da sie sehen wolle wie er eines Tages Hokage wird.
 

Es vergingen weiter Tage und Naruto machte endlich große Fortschritte. Es dauerte auch nicht lange bis der Tag kam, an dem sie endlich die mysteriöse Frau finden würden. In der Stadt entdeckten sie dann ein zerstörtes Haus und viele panische Leute. Keiner von ihnen wusste genau was hier passiert war, es muss jedoch schlimm gewesen sein.
 

Der Abend kam und kurz bevor sie ein Restaurant betraten drehte sich Jiraiya runter zu Tsukiko.
 

,,Könntest du mir ein Gefallen tun?"
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und schaute ihm fragend an.
 

,,Tsukiko, bevor du mit uns rein kommst. Könntest du zwei Mal hier um den Block laufen?"
 

Nun schaute sie ihm verwirrt an.
 

,,Vertrau mir einfach", sagte der Sannin und sie nickte ihm zu
 

Zwar war es wirklich merkwürdig. Doch wenn es nur um den Block laufen war... konnte sie schlecht nein sagen. Also tat sie was von ihr verlangt wurde. Nachdem sie fertig war betrat sie das Restaurant. Es dauerte nicht lange bis sie ihre beiden Begleiter gefunden hatte. Doch noch überraschender war es zusehen mit wem sie zusammensaßen.
 

Vor Jiraiya saß eine Frau mit langen blonden Haaren die zu zwei Zöpfen zusammengebunden sind. Tsukiko wusste ganz genau wer diese Frau ist.
 

,,Tsunade Ne-sama!", sagte sie schockiert
 

Alle Blicke fielen auf Tsukiko. Und als Tsunade Tsukiko sah, blieb fast ihr Herz stehen.
 

,,Ne-sama?!", wiederholten Shizune und Naruto geschockt
 

Nach einer Weile saß sich Tsukiko neben Naruto hin und sah immer mal wieder mit einem komischen Gefühl zu Tsunade rüber.
 

,,Tsukiko-chan!? Bist du etwa mit dieser unhöflichen Frau verwandt!?", fragte Naruto schockiert
 

,,Wem nennst du hier unhöflich!?", schrie sie und packte Naruto dabei an den Kragen
 

Nachdem sie ihm losließ, dachte sie das Tsunade eventuell antworten würde. Doch das tat sie nicht.
 

Deshalb nickte Tsukiko leicht, ,,Tsunade Ne-samas Vater und mein Großvater waren Cousins..."
 

Shizune schaute mit großen Augen das kleine Mädchen mit den Diamanten Augen an. Das war also die Erbin des Yamiyo Clans und das Einzige an Verwandtschaft was Tsunade noch hatte.
 


 

Ihr Vater, Yamiyo Senju Tsukiya und Tsunade hatten eine enge Beziehung damals zueinander. Genauso hatte ihr Großvater eine enge Beziehung zu Tsunade. Was sie aber nicht wunderte, denn er war ja so etwas wie ihr Onkel. Als sie kleiner war, war es für sie deshalb nicht unüblich sich mit Tsunade zu treffen. Zwar tauchte sie nie wirklich in Konoha auf, doch ihr Großvater ging sie immer aufsuchen, um ihr dann eine Stammpauke zu halten. Bei dieser Erinnerung musste Tsukiko fast lächeln.
 

,,Ich sage es noch einmal. Die Bitte, der Hokage der fünften Generation zu werden, wurde an dich herangetragen, Tsunade”, sagte Jiraiya
 

Tsukikos Augen weiteten sich und sie schaute Tsunade ins Gesicht. Diese wich ihrem Blick aber gezielt aus.
 

,,Konoha will das Ne-sama der nächste Hokage wird...?”, murmelte sie eher mehr zu sich selber als zu sonst irgendjemanden
 

,,Wie entscheidest du dich?”, fragte Jiraiya
 

Alle, Shizune, Naruto, Jiraiya und Tsukiko starrten sie an. Tsunade blickte kurz hoch und sah dem kleinen Mädchen mit den Diamanten Augen ins Gesicht. Dann widmete sie sich wieder ihren Karten.
 

Naruto schaute verzweifelt umher und verstand nicht warum ein entfernter Verwandter von Tsukiko der nächste Hokage werden sollte.
 

,,Ich lehne ab”, sagte Tsunade mit einer ernsten Stimme
 

Während alle schockiert waren, war Tsukiko darüber nicht verwundert. Denn selbst sie musste unter den Hokage Fluch leiden. Tsunade hatte genauso wie sie, jeden aus ihrer Familie und jeden den sie liebte verloren. Dadurch blieb auch sie nicht von den Lästereien des Dorfes verschont.
 

Naruto jedoch nahm diese Antwort nicht leicht an, ,,Von was redet ihr da!? Du hast es versprochen Ero-Sennin! Du wolltest sie nach Konoha bringen damit sie Sasuke und Kakashi Sensei behandelt! Wieso soll sie auf einmal Hokage werden! Vor allem lehnt sie es noch ab!!!!!”
 

Tsukiko nahm ihren geschlossenen Fächer heraus und haute ihn auf Narutos Kopf. Diese Aktion verwunderte alle und selbst Tsunade schaute sie mit großen Augen an.
 

,,Naruto, sei ruhig und habe etwas mehr Respekt gegenüber anderen. Tsunade Ne-sama ist nicht irgendein Ninja. Sie hat medizinische Fähigkeiten wie sonst kein anderer. Wenn jemand Sasuke und Kakashi Sensei retten kann, dann sie. Außerdem... wenn du dich daran erinnerst wessen Sohn mein Großvater war, dann weißt du ganz genau das es niemand besseren gibt der als Hokage geeignet ist. Mein Vater war der Enkelsohn des zweiten Hokage. Wenn Tsunade-sama's Vater und mein Großvater Cousins waren, bedeutet das... dass sie die Enkelin des ersten Hokage ist und der zweite Hokage ihr Großonkel war. Wir sind die Einzigen verbliebenen mit Senju Blut”
 

Es herrschte Stille danach und Jiraiya starrte Tsunade an.
 

Tsunade... was denkst du gerade? Fragte sich der Sannin im inneren
 

Dann fing Jiraiya an über den vierten Hokage zu reden. Aus welcher Familie er kam und wie beeindruckend er war.
 

,,Aber auch der vierte Hokage ist nach kurzer Zeit gestorben. Zum Wohle des Dorfes. Das Leben ist nicht wie Geld. Nur ein Narr setzt es genauso leichtfertig aufs Spiel”, sagte Tsunade
 

Naruto wurde im inneren wütend und zerbrach seine Essstäbchen.
 

,,Sowohl mein Großvater, als auch der Nidaime Hokage schienen sich mehr als alles um die Kriegswirren kümmern zu wollen. Doch während sie ihren Träumen nachgingen, ließen sie das Dorf alleine und starben”, sagte sie
 

Naruto wurde wieder wütend und wollte was sagen. Doch Tsukiko hielt ihre Hand vor ihm und schaute Tsunade finster an.
 

,,Ne-sama, es ist mir egal wem oder was du beleidigst oder gar schlecht redest... Vor allem da ich nicht das Recht habe, mit meinem Alter, dich zu belehren. Doch ich werde nicht zulassen das du meine Vorfahren in den Dreck ziehst. Der Shodai Hokage, genauso wie der Nidaime sind auch meine Vorfahren. Mit deinen Worten beleidigst du nicht nur sie, sondern auch deinen Vater und meinen Großvater”
 

,,Das sagst du also Ge-Nin zu mir? Ich habe gedacht Leute in deinen Clan haben schon seit ihrer Geburt an Respekt gelernt”, sagte Tsunade
 

Das war das erste Mal, dass sie ihr etwas sagte.
 

,,Nein, ich sage das als Enkelin Yamiyo Senju Tatsuo’s, Nachfahrin des zweiten Hokage und Erbin des Yamiyo Clans zu dir. Respekt ist wie eine doppelte Straße, Ne-sama. Wenn du ihn haben willst, musst du ihn geben”, antwortete Tsukiko
 

Shizune starrte das kleine Mädchen so an. Bisher hatte noch nie jemand so mit Tsunade gesprochen. Und obwohl diese ein sehr feuriges Temperament hat, war sie nun komischerweise ziemlich ruhig. Lag es daran das sie mit Tsukiko verwandt ist?
 

,,Ich scheiße auf das Amt des Hokage. Nur ein Idiot würde so etwas machen”, sagte Tsunade
 

So schnell konnte Tsukiko kaum schauen, doch Naruto sprang von seinem Sitz hoch und wollte auf Tsunade los gehen. Jiraiya jedoch hielt ihn fest, so dass er nicht weiterkonnte.
 

,,Jeder, der sich über den alten Mann, den vierten Hokage oder einen Verwandten meiner Freunde lustig macht... und es ist mir scheißegal ob es eine Frau ist! Den werde ich mit aller Kraft zusammenschlagen!!!”, schrie Naruto und haute seine Faust in seine andere Hand
 

Es wurde ganz ruhig am Tisch und alle schauten ihm an. Selbst Tsukiko musste zugeben das sie sehr überrascht und teilweise geschockt darüber war. Sie hätte nicht erwartet das Naruto sich für sie einsetzen würde.
 

Tsunade stellte sich jedoch auf und war nun auf Augenhöhe mit Naruto
 

,,Du hast wirklich Mut, dich mir entgegenzustellen. Lass es uns draußen klären du Knirps!”, sagte sie grinsend
 

Jiraiya und Tsukiko jedoch seufzten darüber
 

Beide dachten gleichzeitig, Das kann nur schief gehen.
 

Naruto und Tsunade standen sich mit einen guten Abstand gegenüber. Tsukiko stellte sich neben Naruto. Eigentlich hatte er erwartet das seine beste Freundin ihn glück wünscht, doch das Gegenteil war der Fall. Sie nahm wieder ihren Fächer heraus und haute ihn auf seinen Kopf.
 

,,Du Idiot!!! Weißt du eigentlich worauf du dich da eingelassen hast!? Sie mag vielleicht nicht aussehen, aber Tsunade Ne-sama war einst einer der legendären Sannin. Nicht mal Sasuke, du und ich zusammen könnten es wahrscheinlich mit ihr aufnehmen!”, sagte Tsukiko
 

Naruto sah sie leicht schmollend an. Sie schaute einmal zu Tsunade rüber und dann wieder zu ihrem Freund.
 

,,Nun, wir können die Situation nicht mehr ändern.Versuch nicht unüberlegt anzugreifen”, sagte sie und fasste Naruto dabei an die Schulter
 

Er nickte ihr grinsend zu, doch Tsukiko seufzte wieder
 

Tsunade nahm diese Situation kein wenig ernst und provozierte Naruto bis zum geht nicht mehr. Zwar hoffte sie das er sich nicht drauf einlassen würde, doch sie lag falsch. Naruto rannte auf Tsunade zu, schmiss eine Menge Kunai in ihre Richtung, denen Tsunade geschickt auswich. Dann nahm sie ihn das Kunai aus der Hand und schlug mit dem Ende gegen Narutos Kinn. Nachdem sie dann noch mit den Fingern gegen die Stirn stupste, fiel dieser auch schon nachhinten auf den Boden.
 

Danach wollte Tsunade wissen warum Naruto so wütend geworden war, als sie über die Hokage gesprochen hat. Sie war sich sicher, dass es nicht nur an Tsukiko gelegen haben kann.
 

,,Im Gegensatz zu dir werde ich den Namen des Hokage erben, komme was wolle. Hokage zu werden... Hokage zu werden, ist mein Traum! Und Tsukiko wird mich auf diesen Weg begleiten!”, schrie Naruto
 

Tsunade schaute mit großen Augen wechselnd von Naruto zu Tsukiko rüber. Die Beiden erinnerten sie an Personen, die ihr einst sehr wichtig waren. Mit voller Überraschung jedoch aktivierte Naruto sein Rasengang und rannte auf sie los.
 

Sie haute auf den Boden und eine große Ritze entstand. Narutos Rasengan traf diese Ritze und er fiel nachhinten. Danach rannte Tsukiko sofort zu ihm und Shizune half ihr ihn aus der Ritze raus zu bekommen.
 

Tsukiko wusste nicht wie es dazu gekommen war, doch letzten endlich haben Naruto und Tsunade eine Wette miteinander abgeschlossen. Sie gab ihm eine Woche Zeit das Rasengan zu meistern. Wenn er es schaffen würde, wird sie anerkennen das er irgendwann Hokage wird und wird ihm die Halskette des ersten Hokage schenken. Wenn er jedoch verlieren würde, müsste Naruto ihr sein ganzes Geld geben, das er besitze.
 

Wie es aussieht nimmt Tsunande Ne-sama immer noch an Glücksspielen teil... Dachte sich Tsukiko
 

Naruto und Tsukiko waren zurück im Hotelzimmer.
 

,,Ich kann immer noch nicht glauben das das wirklich passiert ist”, sagte sie während sie auf dem Bett lag
 

,,Keine Sorge Tsukiko-chan! Ich werde es schaffen und die Ehre der Hokage, so wie deiner Verwandten verteidigen!”, sagte Naruto mit einem lächeln
 

Sie jedoch wusste nicht ob sie darüber lachen oder den Kopf schütteln sollte. Es hatte noch nie jemand anderes versucht die Ehre ihrer Verwandten zu bewahren.
 

,,Da gibt es nicht wirklich etwas zu verteidigen... Dennoch nur das du es weißt, wie du bemerkt hast ist Tsunade Ne-sama recht stark. Das heißt es wird nicht einfach. Und da du Idiot dich auf diesen Deal eingelassen hast... hast du wohl keine andere Wahl als das Rasengan zu meistern”
 

Naruto schaute leicht zu Boden und Tsukiko seufzte
 

,,Mach dir keine Sorgen. Ich werde dir dabei helfen. Ich habe es dir doch schonmal gesagt, oder nicht? Ich werde dich auf deinen Weg begleiten”, sagte Tsukiko und schaute auf die Decke hoch, während sie auf ihrem Bett lag
 

Naruto grinste und setzte sich dann neben sie hin.
 

Nach einer Weile fragt er sie, ,,Na... Tsukiko-chan... Wie kommt es eigentlich das du mit dieser Frau verwandt bist, du aber nie über sie geredet hast und sie dich auch nicht besucht hat”
 

Ein Schweigen herrschte und Tsukikos Gesichtsausdruck veränderte sich leicht. Keiner von ihnen wusste das Shizune an der Tür war und alles mithörte.
 

,,Das liegt daran weil ich ihr egal bin”, antwortete sie
 

Es war keine Lüge. Tsukiko wusste das sie Tsunade alles andere als wichtig sein konnte. Als dieser eine Tag passiert war und sie offiziell die Einzige überlebende war ihres Clans. Hatte Tsunade sie nicht einmal besucht um sie zu trösten. Obwohl ihr Großvater ihr Onkel war und ihr Vater ein Cousin von ihr. Tsukiko wusste ganz genau das Tsunade noch am Leben war. Sie jedoch hatte nicht mal eine Trauerkarte geschickt. Von da an wusste Tsukiko sie war alleine. Es kümmerte niemanden wie es ihr ging. Nicht mal ihrer entfernten Verwandtschaft.
 

,,Hat deine Familie sich nicht mit ihr verstanden?”, fragte Naruto
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Nein, meine Familie hat sich eigentlich recht gut mit ihr verstanden. Vor allem mein Vater und Großvater hatten ein gutes Verhältnis zu ihr”
 

,,Warum ist sie dann so zu dir?”, fragte Naruto
 

Sie zuckte mit den Schultern, ,,Wer weiß. Manchmal ist eine komplette Verschwendung sich in die Köpfe anderer zu denken”
 

Jemand klopfte an die Tür und die beiden Ge-Nin sahen sich fragend an. Naruto ging zu Tür und Tsukiko richtete sich auf. Vor der Tür stand Shizune.
 

,,Tut mir Leid das ich euch noch so spät störe, Naruto-kun, Tsukiko-sama. Aber ich muss mit euch reden”
 

,,Wir werden uns jetzt schlafen legen und morgen frisch erholt mit den Training beginnen!”, sagte Naruto
 

,,Es tut mir Leid, ich will nicht das ihr beide Tsunade-sama missversteht. Vor allem du nicht Tsukiko-sama. Vor allem will ich über die Halskette reden...”
 

,,Diese alte Frau ist mir egal”, sagte Naruto
 

,,Tsunade-sama ist nicht die Person für die du sie hälst! Deshalb sprich nicht so über sie!”, sagte Shizune
 

,,Naruto, lass Shizune-san ausreden. Außerdem haben wir doch vorhin erst über Respekt geredet. Sei also nicht so unhöflich”, sagte Tsukiko
 

Shizune trat ein und schaute die Beiden an, ,,Tut mir Leid... ich wollte nicht so laut werden”
 

,,Ach, keine Sorge. Es gibt da noch jemanden denn ich zu gut kenne und schnell laut wird, wenn man jemanden beleidigt den er mag”, sagte Tsukiko und schaute dabei Naruto an
 

,,Tsunade-sama war nicht immer so... Tsukiko-sama weiß das auch. Doch sie hat sich verändert... Nach dem dieser Tag passiert ist... Sie hatte alles verloren. Träume, Liebe, Hoffnung und die Familie. Nachdem dann auch noch Tasuo-sama und Tsukiya-sama von uns gegangen ist... hat sie das Leben nicht mehr so gesehen wie es einst war. Seitdem ist ihr nur die Halskette geblieben. Die sie wie ihr eigenes Leben schätzt”, erklärte Shizune
 

Bei den Namen ihres Großvaters musste Tsukiko zur Seite schauen. Sie wusste das Tsunade neben ihrer Familie, noch ihren eigenen Bruder wie auch Geliebten verloren hatte.
 

,,Tsukiko-sama ihr seid Tsunade-sama nicht egal!! Sie hat sich immer darum gekümmert, um über eure Fortschritte und Entwicklung was mitzubekommen. Auch wenn ihr nichts davon wusstet. Sie weiß das ihr von Kakashi unterrichtet werdet! Und Geld, das sie nicht für Glücksspiele ausgegeben hat, hat sie euch geschickt!”, erklärte Shizune
 

Naruto und Tsukiko schauten Shizune überrascht an. Tsunade hatte ihr Geld geschickt? Sie fing an nachzudenken und dann fiel es ihr auf. Geld hatte sie immer persönlich vom dritten Hokage bekommen. Manchmal jedoch war die Summe komischerweise höher als normal. Oft hatte sie sich gefragt warum das so ist. Doch jedes Mal, wenn sie den Sandaime fragte, gab er ihr keine gescheite Antwort.
 


 

Dann fing Shizune an über diese Halskette zu reden und sagte das jeder der diese anziehen würde, zum Tode verurteil wäre. Während Naruto mit einem schreckens Gesicht da stand, fing Tsukiko das Lachen an. Shizune und ihr bester Freund schauten sie verwirrt an.
 

,,Der Hokage Fluch also...?”, murmelte sie
 

Sie kannte diese Halskette nur zu gut.
 

,,Shizune-san, lass mich dir eins sagen. Mein ganzer Clan und Familie sind tot auch ohne diese Halskette. Hinter den sogenannten Hokage Fluch sind mehr Gerüchte zu finden. Soweit ich weiß soll meine ganze Familie drauf gegangen sein, darunter auch Ne-samas Verwandte, weil wir uns alle geweigert haben Hokage zu werden. Jetzt sind sie alle tot wegen einer Kette. Ich glaube nicht an sowas. Mit oder ohne Halskette, es gibt keinen Fluch. Meine Verwandten sind nicht tot wegen einem Fluch, sondern wegen einem unglücklichen Schicksal”, sagte Tsukiko und Shizune starrte sie überrascht an
 


 

Tsunade saß alleine auf einem Tori. Der Wind wehte ihr durch die Haare und sie starrte die Kette vor ihr an. Warum musste Jiraiya ausgerechnet diese Kinder mit sich bringen? Jemand der mit ihr verwandt war und noch jemanden der ihm so ähnlich war.
 

Eine Erinnerung kam hoch.
 

***
 

,,Nawaki warte auf mich!”
 

,,Du bist zu langsam Tsukiya!”, schrie Tsunades kleiner Bruder
 

Tsukiya, Tsukikos Vater, und Nawaki, Tsunades kleiner Bruder, waren selbst wie Geschwister und hatten ein sehr enges Verhältnis. Beide spielten immer miteinander.
 

Tsunade ging auf ihren kleinen Bruder zu und kniff ihn in die Nase.
 

,,Ne-san lass das! Ich bin kein kleiner Junge mehr! Ich werde irgendwann Hokage!!!”, sagte Nawaki trotzig
 

Tsukiya stellte sich neben seinen Cousin hin, legte seine Hand an seine Schulter und sagte, ,,Nawaki sei nicht so. Deine Schwester meint es nur gut”
 

,,Tsukiya du bist zu sanft! Unsere beiden Großväter waren Hokage! Wenn du auch einer werden willst musst du strenger werden!”
 

,,Um ehrlich zu sein will ich nicht wirklich Hokage werden. Aber... ich will sehen wie du Hokage wirst. Ich will dich auf deinen Weg begleiten”, lächelte Tsukiya
 

Es war der zwölfte Geburstag von Nawaki. Tsunade schenkte ihm die Halskette des ersten Hokage. Ihr kleiner Bruder freute sich bis zum geht nicht mehr und ihr kleiner Cousin stand lächelnd im Hintergrund. Tsunade ging auf ihm zu und tätschelte seinen Kopf.
 

Dann kam der Tag an dem Nawaki starb. Tsukiya stand draußen und heiße Tränen rollten an seinen Wangen runter. Tatsuo, ihr Onkel, hielt die Schultern seines Sohns fest und starrte ernst auf den Boden.
 

Doch dort hörte es nicht auf. Es dauerte auch nicht lange bis ihr geliebter, Dan, sein Leben verlor.
 

Die Zeit verging und Tsukiya wurde erwachsen. Er heiratete und seine Frau war schwanger mit einem Kind. Tsunade kam nach langer Zeit wieder nach Konoha um ihn und ihren Onkel zu sehen.
 

,,Ne-sama, ich werde Vater. Die Ärzte sagen es wird ein Mädchen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass es ein Junge wird”, grinste Tsukiya
 

,,Warum? Wolltest du so sehr einen männlichen Erben?”, lachte Tsunade
 

Doch Tsukiya schüttelte mit einem sanften Lächeln den Kopf, ,,Nein. Wenn es ein Junge geworden wäre, hätte er den Namen Nawaki bekommen”
 

Tsunade schaute ihren Cousin überrascht an und sagte seinen Namen.
 

,,Ich habe ihn nie vergessen und werde es nie. Ne-san, Nawaki war nicht nur mein Cousin, sondern auch mein bester Freund. Er ist nicht wirklich tot weißt du? Ich weiß das er mir zu sieht”
 

,,Mädchen können auch stark sein”, lächelte Tsunade
 

Sie freute sich für ihren Cousin. Wenigstens hatte er ein besseres Leben. Er drehte sich lächelnd zu ihr rüber.
 

,,Ich weiß, du bist der Beweis dafür”
 

Doch wie es das Schicksal wollte, hielt dieses Glück auch nicht. Fuyuko, die Frau von Tsukiya kam beim Kyuubi Vorfall um und er war nun ein alleinerziehender Vater. Doch die Erziehung hing wohl eher bei ihrem Onkel, Tatsuo.
 

Tsunade musste zugeben das Tsukiko damals ein ziemlich süßes Kind war. Tatsuo hatte sie einst mal besucht und sie mitgebracht. Sie versuchte mit dem Kunai umzugehen und war dabei gar nicht so schlecht. Tsunade ging zu ihr rüber und zeigte ihr wie sie es besser hinkriegen würde. Das kleine Mädchen starrte sie mit ihren leuchtenden Augen an.
 

,,Danke Ne-sama!”, sagte sie strahlend
 

Dann stellte sich Tsunade neben ihren Onkel. Tatsuo schaute voller Stolz Tsukiko beim Trainieren zu.
 

,,Sie ist ihm ähnlich. Sie ist Oji-sama Tobirama wirklich ähnlich”, sagte Tsunade
 

Daraufin grinste Tatsuo, ,,Ich bin mir sicher das Tsukiko in der kommenden Generation eine große Rolle einnehmen wird. Sie erinnert mich wirklich an meinen Vater. Aber trotzdem ist sie sehr eigen. Sie hat ein sehr gutes Herz, das weiß ich. Sie ist so anders als jeder aus unserem Clan, doch das macht sie besonders. Ich habe immer gedacht wir haben so gut wie all unsere Senju Wurzeln verloren. Doch wenn ich sie so ansehe weiß ich das es nicht so ist. Tsunade, ich weiß das ich nicht dein Vater bin und Tsukiya nicht dein Bruder. Aber du bist immer noch unsere Familie. Du bist immer willkommen”
 


 

Tsunade stand an einem Sonnenuntergang neben Tsukiya. Ihr Cousin war ein sehr hübscher Mann. Er hatte langes mitternachtblaues Haar und das Kagami strahlte.
 

,,Ne-sama, kannst du mir etwas versprechen?”, fragte er
 

,,Was denn?”
 

,,Wenn mir und meinen Vater etwas passiert... und Tsukiko ganz alleine ist... kannst du auf sie Acht geben? Kannst du sie beschützen?”
 

Tsunade sah ihn mit großen Augen an, ,,Warum soll euch was passieren? Was hast du angestellt Tsukiya??”
 

,,Es ist kompliziert das zu erklären. Tsunade, ich frage dich aus reinster liebe zu dir. Kannst du auf meine Tochter aufpassen, wenn ich vielleicht irgendwann nicht mehr bin? Sie ist wirklich pflege leicht... Sie trainiert hat, ich schätze sie will meinen Vater damit beeindrucken. Ihre Lieblingsblumen sind rote Tulpen. Sag ihr das ich immer da sein werde. Auch wenn sie mich nicht sieht. Ich werde sie auf ihren Weg begleiten”, sagte Tsukiya
 

Er kniete sich vor ihr nieder und ihre Augen weiteten sich, ,,Ich bitte dich. Kümmere dich um Tsukiko wenn mir und meinen Vater etwas passiert. Ich will nicht das sie alleine ist. Sie hat so oder so nur mich und meinen Vater. Wenn wir nicht mehr da sind, ist sie komplett allein. Bitte, begleite meine Tochter auf ihren Weg”
 

Ein paar Jahre waren vergangen und Tsunade erhielt die Schreckens Nachricht. Tsukiya und Tatsuo, ihr Cousin und Onkel waren tot.
 

,,Es gibt einen Überlebenden”, sagten sie
 

Tsunade schaute mit zusammengekniffenen Augen die Person an.
 

,,Wem?”
 

,,Tsukiko-sama, die Tochter von Tsukiya-sama, hat überlebt”
 

***
 

Tsunade hatte zu diesem Zeitpunkt nun jeden verloren den sie einst liebte. Tsukiya war für sie wie ihr eigener Bruder und auch wenn Tsunade es nie zugegeben hatte, Tatsuo war ihr Lieblings Onkel. Auch wenn sie sich immer eine Predigt von ihm anhören musste, war er ihr sehr nah am Herzen. Tsukiko, die Tochter ihres geliebten Sohns und Enkelin ihres geliebten Onkels hatte überlebt.
 

Sie hatte aber nie den Mut dazu auf Tsukiko zu zugehen. Weshalb sie aus dem Schatten ein wenig Acht auf sie gab. Immer wieder, wenn sie etwas Geld übbrig hatte, schickte sie es ihr. Ja, das Schlechte Gewissen plagte sie. Sie war ihren Großvater von Verhalten ein bisschen ähnlich. Doch Tsunade schätzte das es daran lag, weil Tsukiko immer mit ihre Großvater zusammen war.
 


 

Tsunade wusste nicht wirklich wie sie mit Jiraiya an einen Tresen zusammen geendet hat, doch so war es nun mal. Beide tranken Alkohol.
 

,,Denkst du an sie?”, fragte Jiraiya
 

,,An wen?”
 

,,Naruto und Tsukiko”, grinste Jiraiya
 

,,Warum hast du diese blöden Kinder nur mitgebracht?”, fragte Tsunade mit einem missbilligten Ton
 

,,Sie erinnern dich an sie nicht wahr? Sie müssten ungefähr im gleichen Alter wie damals sie sein... nicht wahr? Wie die Unschlagbaren zwei. Nawaki und Tsukiya”
 

,,Das ist es nicht nur...”, murmelte Tsunade
 

***
 

,,Es ist mein Traum, Hokage zu werden”
 

,,Ich werde dich auf deinen Weg begleiten”
 

***

Der neue Hokage

26.
 

Es war schon so gut wie Nacht und der Mond war schon sehr hoch am Himmel. Naruto lag erschöpft auf den Boden und atmete tief ein und aus. Tsukiko ging zu ihm hin und hielt ihm eine Wasserflasche hin.
 

,,Wir sollten für heute aufhören. Wenn du dich zu überanstrengst kannst du dich ernsthaft verletzen. Dann wird es erstrecht nichts mit den Rasengan", sagte Tsukiko und Naruto nickte ihr seufzend zu
 

Es war der nächste Morgen und Jiraiya wachte mit einem lauten Gähnen auf. Dabei bemerkte er das Tsukiko und Naruto mal wieder nicht die Nacht über reingekommen sind. Beide waren auf ihre ganz besondere Art stur. Naruto war ein Nar der sich immer zu überanstrengte und Tsukiko würde ihren Freund niemals alleine durch sowas gehen lassen.
 

Jiraiya musste an das Gespräch von Gestern mit Tsunade denken.
 

***
 

,,Ich bin froh das du diese Kette noch hast. Ich hatte schon gedacht das du sie bei einem Glücksspiel verloren hast. Es ist merkwürdig. Du sagst diese Kette sei ein Fluch, doch auch Tsukiko ist von einem Fluch verfolgt", sagte Jiraiya
 

Tsunade schaute ihm fragend an
 

,,Tsukiko kann nie einen normalen Rundgang durchs Dorf machen. Jedes Mal, wenn sie das tut, fangen die Leute über den Hokage Fluch an zu reden. Das ihr Clan nicht mehr am Leben ist, weil sich ihr Vater weigerte der nächste Hokage zu werden. Die Dorfbewohner sind nicht gerade leise mit ihren Worten. Und obwohl jedes Mal über sie geredet wird, macht sie einfach weiter. Dazu hat sie sich, wie du dir vorstellen kannst, den interessantesten Freund von allen geholt. Gerüchten zu Folge ist Naruto ihr bester Freund. Schicksalhaft findest du nicht auch? Ein Außenseiter ist mit einem anderen Außenseiter befreundet"
 

Tsunade sagte nichts dazu und starrte in ihr Glas. Sie wusste das Tsukiko mit Naruto und Sasuke in einem Team war. Auch wusste sie das Kakashi ihr neuer Lehrer war. Es kam vielleicht nicht so rüber, doch Tsunade hatte Interesse an ihr und wollte auch wissen wie sie sich entwickelte. Das sie ausgerechnet mit Naruto befreundet war, war wie ein schlechter Scherz. Es war fast so als wären sie die Wiedergeburt von anderen Leuten, die sich in diesem Leben wiedergefunden haben.
 

,,Sie ist deine Einzige lebende Verwandte, Tsunade. Und du bist ihre einzig noch lebende Verwandte"
 

***
 

Tsunade wusste selber nicht genau wie sie hier gelandet ist, doch nun war sie in einem Baum und schaute versteckt Naruto und Tsukiko zu.
 

Sie sah wie das kleine Mädchen ihm versuchte was über Jutsus zu erklären. Es wunderte sie nicht das Tsukiko so gut über Jutsus Bescheid wusste. Selbst über welche die sie nicht beherrschte und niemals beherrschen wird. Sie war wirklich die Nachfahrin den Nidaime Hokage, dem Meister der Jutsus.
 

,,Wir sollten hier eine Pause machen. Ich habe ein paar Onigiri für uns besorgt. Nichts Besonderes, aber es macht satt", sagte sie zu ihm
 

Naruto nickte und nahm ein Reisbällchen in die Hand. Es herrschte stille und beide aßen.
 

Nach einer Weile fragte Naruto jedoch, ,,Nee Tsukiko-chan... Wie war eigentlich dein Großvater so?"
 

Die Frage überraschte sie und sie verschluckte sich fast an ihren Reisbällchen. Eine Weile schaute sie auf ihr Essen, bis sie dann Naruto ins Gesicht schaute.
 

,,Mein Großvater war die weiseste, netteste und stärkste Person die ich gekannt habe. Keiner konnte es mit ihm aufnehmen. Nicht einmal Tsunade Ne-sama hätte das geschafft. Zwar war er auch ziemlich streng was mein Training betraf, doch... ich habe ihn sehr geliebt. Fast alles Wichtige was ich weiß, weiß ich von ihm. Wenn er neben mir war, war ich nie lange traurig. Denn er nahm mich immer in den Arm und erzählte mir meine Lieblings Geschichte. Oft saßen wir in der Nacht draußen und haben uns die Sterne angeschaut. Er erzählte mir jedes Mal dann eine Geschichte. Der Sandaime und mein Großvater waren beste Freunde, deshalb hat er mich auch oft zu ihm mitgenommen. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke... hat mich mein Großvater eigentlich überall mitgenommen. Er hat Tsunade Ne-sama immer eine Predigt gehalten, weil sie süchtig mit Glücksspielen ist", grinste Tsukiko
 

Ihr bester Freund schaute sie mit erstaunten Augen an. Er hatte sie noch nie so lächeln gesehen.
 

Naruto lächelte sie an, ,,Hört sich an als wäre eine tolle Person"
 

,,Das war er", antwortete sie mit einem traurigen Lächeln
 

,,Wir sollten weiter trainieren", sagte sie dann und Naruto nickte ihr zu
 

Tsunade die das alles mitgehört hatte, wusste nicht mehr was sie denken soll. Gefühle aus alter Zeit und Gedanken aus alter Zeit kamen hoch. Teilweise fühlte sie sich schuldig, auch wenn sie es nicht wollte. Tsukiyas Worte hallten seit einigen Tagen in ihrem Ohr.
 

,,Bitte begleite meine Tochter auf ihrem Weg"
 

Der Abend kam und die Beiden waren immer noch draußen, um zu trainieren. Naruto hatte bis jetzt kaum erfolge gezeigt. Erschöpft lag er auf den Boden und schaute rüber zu Tsukiko, die ebenfalls erschöpft auf den Boden saß.
 

,,Tukiko-ch..."
 

,,Keine Sorge, du wirst es schaffen. Mir geht es gut, wir müssen nicht darüber reden. Mach dir keine Sorgen. Ich weiß das du es schaffst", unterbrach sie ihm und er lächelte sie an
 

,,Denkst du sie kann wirklich Sasuke und Kakashi Sensei heilen?"
 

,,Natürlich, sie ist die beste", sagte Tsukiko
 

Tsunade verzog in ihrem Versteck das Gesicht. Es war unglaublich das Tsukiko immer noch zuversichtlich ihr gegenüber war. Und immer noch dachte sie sei gut in ihrem Gebiet.
 

,,Dazu müssen wir sie jedoch erstmals dazu bringen mit uns zu kommen", sagte Tsukiko und legte sich neben Naruto auf den Boden
 

Es war Stille und das einzige was man hörte waren die Geräusche der Nacht. Dann fing Tsukiko das Singen an.
 

,,Der Regen fällt, tropfen für tropfen.
 

Alle sagen: Du musst jetzt stark sein, denn bald liegt die Verantwortung bei dir.
 

Die Angst zu versagen trägt sich schwer auf den Schultern.
 

Von einer Seiten zur anderen.
 

Erinnert, durch das Flüstern der Nacht.
 

Ertrunken, im Wasser der nicht erfüllten Träume.
 

Ich bin Ich.
 

Starre in den Silber Mond, der meinen Namen ruft"
 

Tsunade sah sie mit überraschten Augen an. Ihre Stimme war so sanft wie Seide. So schön wie ein Frühling voller Kirschblüten.
 

,,Siehst du es, siehst du es, der Mond lächelt uns zu.
 

Die Sterne leuchten uns den Weg. Die Zukunft so mysteriös.
 

Hörst du es, hörst du es, der Wind weint nicht mehr. Denn er kennt meine Traurigkeit schon"
 

Danach stand Tsukiko auf und reichte Naruto die Hand. Er griff sie und beide trainierten weiter. Im nächsten Moment fing Naruto sich an schwer zu konzentrieren. Er formte ein Rasengan mit einer unnormalen Kraft. Doch dann fiel er auf einmal zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
 

,,Naruto?", Tsukiko rief seinen Namen, doch er antwortete nicht
 

,,Oyy Naruto!", schrie sie und rannte auf ihm zu
 

Er bewegte sich nicht mehr und sie bekam Panik. Sie musste unbedingt Jiraiya finden. Also rannte sie sofort los. Doch auf ihren Weg begegnete sie jemanden. Es war Shizune. Sie stoppte und rannte zu ihr rüber.
 

,,Shizune-san!"
 

,,Tsukiko-sama?", fragte diese verwirrt
 

,,Shizune-san, ich brauche unbedingt deine Hilfe!"
 

Diese kam sofort mit ihr und sie brachten beide letzten endlich Naruto zurück zum Hotelzimmer. Tsukiko saß neben Narutos Bett. Schuldgefühle plackten sie. Hätten sie doch nur nicht so hart trainiert. Auf der anderen Seite glaubte sie kaum, dass sie es Naruto hätte ausreden können.
 

Im nächsten Moment ging die Tür auf. Tsukiko hatte erwartet das Shizune wieder zurückkam, doch es war jemand anderes da.
 

,,Tsunade Ne-sama", sagte sie überrascht
 

Tsunade begutachtete ihm.
 

,,Er ist erschöpft und sehr schwach. Und seine rechte Hand ist vom Chakra verbrannt. So wie es aussieht, wird der Junge nicht vor übermorgen aufwachen. Warum rege ich mich eigentlich so auf? Wie dumm", sagte sie
 

,,Hör auf sowas zu sagen", sagte Tsukiko dann, die neben ihr stand
 

,,Naruto ist ein Idiot, das stimmt. Aber er ist ein starker Idiot. Er wird diese Wette gewinnen und du wirst alt aussehen. Selbst mit deinem Nin-Jutsu"
 

Tsunade schaute sie eine Weile lang an. Ließ einen Lacher raus und ging in Richtung Tür.
 

,,Ich muss schon sagen, mit deinem Alter bist du immer frecher geworden"
 

,,Vielleicht. Doch lass mir dir eine Frage stellen", sagte Tsukiko
 

Tsunade blieb stehen und blickte nachhinten.
 

,,Wann hast du aufgehört dein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen und deinem Leben nichts Besseres, wie Glücksspielen, zu widmen?", als sie das fragte, schaute sie immer noch auf Naruto
 

Tsunades Augen weiteten sich und für einen Moment dachte sie, das Tatsuo vor ihr stand.
 

Dann fing Shizune das Reden an und bat Tsunade darum sich nicht mit Orochimaru zu treffen. Im inneren war Tsukiko enttäuscht das sie soweit gesunken war das sie vorhatte mit einer Schlange Gschäfte machte. Tsunade jedoch gefiell es nicht wie Shizune mit ihr redet und schlug diese K.O. Tsukikos Augen weiteten sich und sie rannte auf Shizune zu. Tsunade ignorierte beide und verließ das Zimmer.
 

Nun war sie alleine mit einer ohnmächtigen Shizune und einem schlafenden Naruto. Sie hoffte das beide irgendwann wieder aufwachen würden. Der nächste Morgen kam und zu ihrem Glück wachte Naruto auf.
 

,,Oyy!? Was ist mit Shizune-san passiert!?", frage Naruto
 

,,Lange Geschichte...", murmelte Tsukiko
 

Beide Ge-Nin gingen auf sie zu und beugten sich über sie. Genau in diesem Moment rissen Shizune ihre Augen auf und sie fing panisch an zu sagen.
 

,,Wie spät ist es !? Welchen Tag haben wir heute!?"
 

,,Es ist Montag...?", antwortete Naruto verwirrt
 

,,Wie ist das möglich? Ich habe dich mit Tsukiko-sama hierhergetragen und du warst völlig dahin!", sagte Shizune
 

Tsukiko stand mit verschränkten Armen da, ,,Ich habe doch gesagt er ist stärker als er aussieht"
 

Naruto grinste, ,,Viel wichtiger ist wo diese blöde alte Frau ist! Heute ist der Tag, für den sie mir die Wette versprochen hat!"
 

Tsukiko nahm ihren Fächer heraus und haute Naruto wieder damit auf den Kopf.
 

,,Ich habe dir doch gesagt das du aufhören sollst sie so zu nennen. Auch wenn sie sich wie eine alte blöde Frau verhält..."
 

Shizune starrte die beiden an. Zwar war es wirklich merwürdig das jemand mit Tsukikos Rang mit einem wie Naruto befreundet war. Aber doch passte ihre Freundschaft einfach zueinander.
 

Shizune lächelte die Beiden an. Doch dann fiel ihr etwas wichtiges ein.
 

,,Naruto-kun, Tsukiko-sama, bleibt bitte hier!", schrie sie und rannte zum Fenster
 

Die beiden Ge-Nin sahen sich gegenseitig verwirrt an. Doch als Shizune das Fenster öffnete flog ein Kunai in ihre Richtung.
 

,,Shizune-san!", Tsukiko schrie ihren Namen und rannte zu ihr hin
 

Naruto folgte ihr und beide öffneten das zweite Fenster. Dort fanden sie einen erschöpften Jiraiya. Wie es aussah hatte Tsunade ihm irgendwas ins Getränk getan. Er konnte weder sein Chakra richtig konzentrieren noch ein Kunai richtig werfen.
 

,,Wie nervig! Du spielst dich immer als so ach toller Ninja auf! Bist du auf einen Hinterhalt reingefallen, Ero-Sennin?", fragte Naruto
 

Die Beiden fingen das Disskutieren an und Tsukiko seufzte mit verschränkten Armen. Warum wunderte sie das nur nicht?
 

Shizune gab Jiraiya etwas zu trinken, so dass er wieder zu kräften kommen würde.
 

Tsukikos Nacken spannte sich an. Sie spürte etwas. Jemand beobachtete sie. Im nächsten Moment griff sie nach einem Kunai und warf es nachhinten. Die Augen der anderen weiteten sich.
 

,,Tsukiko-sama?", fragte Shizune
 

Jiraiya starrte sie an.
 

,,Ich habe nur gedacht... das ich etwas gespürt habe... Aber ich schätze, ich habe mich geirrt", sagte sie
 

Jiraiyas Augen zogen sich zusammen. Er war also nicht der Einzige, der etwas gespürt hatte. Dann verlangte er von Shizune, dass sie ihnen endlich erzählen sollte, über was Tsunade mit Orochimaru gesprochen hatte. Shizune verlangte von ihnen das sie mit ihr kommen sollte, denn sie würde ihnen alles auf den Weg erklären. Die anderen willigten ein und folgten ihr. Shizune erzählte ihnen das Orochimaru wieder vor hatte Konoha anzugreifen.
 

,,Dieser Typ ist so nervig!", brummte Tsukiko
 

...
 

Tsunade stand auf der anderen Seite Orochimaru gegenüber, dieser verlangte eine Antwort von ihr. Erinnerungen kamen hoch. Wie sie für Nawaki und Tsukiya gekocht hatte. Nawaki zeigte immer, dass ihm das Essen nicht schmeckte. Tsukiya hingegen war immer recht höflich. Sie sah wie die Beiden Ninjas spielten. Ihre Beziehung war so eng zueinander, dass sie die Unschlagbaren Zwei genannt wurden. Sie sah wie Tsukiya heiratete und sie an seiner Hochzeit anlächelte. Sie sah wie ihr Onkel Tatsuo Tsukikos Kopf tätschelte und Tsukiya von der Seite beide anlächelte.
 

***
 

,,Hokage zu werden ist mein Traum"
 

,,Ich will dich auf deinen Weg begleiten"
 

,,Ich bin nicht dein Vater und Tsukiya nicht dein Bruder. Aber du bist immer noch unsere Familie. Du bist immer willkommen"
 

,,Ich habe ihn nie vergessen und werde es nie. Nawaki war nicht nur mein Cousin, sondern auch mein bester Freund. Er ist nicht wirklich tot weißt du? Ich weiß das er mir zu sieht"
 

,,Ich will wie Großvater werden und zusammen mit Tsukiya das Dorf beschützen! So wie es unsere beiden Großväter getan haben. Ich will sie stolz machen!"
 

,,Wenn wir nicht mehr da sind, ist sie komplett allein. Bitte, begleite meine Tochter auf ihren Weg"
 

,,Wann hast du aufgehört dein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen und deinem Leben nichts Besseres, wie Glücksspielen, zu widmen?"
 

***
 

Kabuto tauchte auf und stellte sich hinter Orochimaru.
 

,,Ist das deine Antwort, Tsunade-hime. Wolltest du mich wirklich töten? Tsunade, ich hatte wirklich vor sie wieder zum Leben zu erwecken. Ich habe sogar versprochen Konoha nicht zu zerstören", sagte Orochimaru
 

Tsunade schaute leich traurig zu Boden und dann wieder hoch, ,,Orochimaru. Ich wusste, dass es eine Lüge war, dass du das Dorf nicht zerstören würdest. Ich weiß es. Ich hätte sie gerne alle nur noch einmal gesehen. Einmal hätte ich sie noch treffen wollen. Ich hätte sie so gerne berührt. Gerne gesehen wie Nawaki und Tsukiya ein unschlagbares Duo geworden wären. Und selbst hätte ich noch gerne mitbekommen wie mein Onkel mir noch ein einziges Mal eine Predigt hält. Einmal hätte gereicht. Einmal ihre lachenden Gesichter zu sehen. Aber... Ich spüre tief in mir, dass Dan, Nawaki, Tsukiya und Tatsuo Oji-sama immer noch bei mir sind und mich auf meinen Weg begleiten. Doch in diesem Augenblick wurde mir auch klar, dass ich ein hoffnungsloser Dummkopf bin. Nur an die Erinnerung ihrer Gesichter habe ich mich so täuschen lassen"
 

,,Ne-chan!"
 

,,Tsunade..."
 

,,Ne-sama!"
 

,,TSUNADE!"
 

Trännen rollten an Tsunades Wangen herunter, ,,Ich liebte sie so sehr. Also wollte ich sie sehen und in meine Arme schließen!!!"
 

Sie umklammerte ihre Arme um sich. Das Bild von Naruto und Tsukiko kamen ihr in den Kopf.
 

***
 

,,Ich werde die Wette auf keinen Fall verlieren!"
 

,,Er wird diese Wette gewinnen und du wirst alt aussehen. Selbst mit deinem Nin-Jutsu"
 

,,Hokage zu werden, ist mein Traum! Und Tsukiko wird mich auf diesen Weg begleiten!"
 

***
 

,,Die Beiden erinnern mich so sehr an sie... Vor allem weil.."
 

Tsukiko die Tochter meines geliebten Cousins ist, beendete sie ihren Satz in Gedanken
 

,,Eigentlich wollte ich das alles vergessen..."
 

Tsunade sah Dan, Nawaki und Naruto vor sich
 

,,Mein Traum ist es, Hokage zu werden"
 

Dann sah sie ihren Onkel, Tsukiya und Tsukiko vor sich.
 

,,Ich werde dich auf diesen Weg begleiten"
 

,,Ich habe immer bewundert wie mein Onkel den Sandaime bei seinem Traum unterstützt hat und Tsukiya dasselbe mit Nawaki getan hat. Und auch ich wollte ihre Träuem vollkommen unterstützen und wahr werden sehen. Dingen vergehen, so sagtest du doch, nicht wahr?"
 

Tränen rollten an ihren Wangen herunter, bis sie dann von ihrem Kinn auf den Boden tropften.
 

,,Aber du kannst sicher sein, dass dieser Wunsch nicht vergehen wird und immer eine geliebte Person da sein wird, die dich auf deinen Weg begleitet"
 

,,Die Verhandlungen sind wohl gescheiter, da kann man nichts machen. Jetzt bleibt mir nichts mehr anderes übrig als dich zu zwingen", sagte Orochimaru
 

...
 

Ein Wenig später...
 

Shizune, Jiraiya, Naruto und Tsukiko standen vor einem großen Loch in der Wand.
 

,,W-was ist das?!", fragte Naruto
 

,,Sieht so aus als hätte Tsunade Ne-sama die Verhandlungen abgebrochen", sagte Tsukiko
 

,,Meine Worte", fügte Jiraiya hinzu
 

Sie liefen ein bisschen weiter und fanden das Gewand von Tsunade.
 

,,Wo ist sie nur hin?", fragte Naruto
 

Jiraiya und Shizune schauten sich umher. Tsukiko kniete sich neben das Gewand. Dann legte sie ihren Zeige und Mittelfinger auf den Boden. Sie versuchte sich zu konzentrieren und schloss dabei die Augen. Jiraiya beobachtete sie erstaunt dabei. Er wusste ganz genau das der Nidaime Hokage so immer seine Feinde finden konnte. Durch Kanchi Fähigkeiten.
 

Tsukiko öffnete ihre Augen wieder und zeigte mit ihrem Finger in eine Richtung, ,,Da müssen wir lang!"
 

Alle nickten und liefen dem kleinen Mädchen hinterher.
 

Kabuto wollte mit einem Kunai auf Tsunade losgehen, doch eine Rauchbombe zerplatzte vor ihm und er machte ein Sprung zurück. Vor ihm standen nun Jiraiya, Tsukiko, Shizune und Naruto. Tsunade schaute die Truppe vor ihr mit überraschten Augen an.
 

,,Lang ist es her Jiraiya", sagte Orochimaru
 

,,Ohhh, du siehst böse aus wie immer", grinste Jiraiya
 

,,Kabuto-san!!", Narutos Augen rissen auf und er zeigte mit den Finger auf ihm
 

Kabuto schaute rüber zu ihnen, ,,Naruto-kun, Tsukiko-sama"
 

,,Verstehe, ihr kennt euch", sagte Jiraiya
 

,,Wir haben die Chu-Nin Auswahlprüfungen zusammen gemacht. Was machst du hier?", fragte Naruto
 

Tsukiko verschränkte ihre Arme ineinander, ,,Ist es nicht offensichtlich? Er ist auf der Seite dieser Schlange. Ich wusste von Anfang an das etwas nicht mit dir stimmt"
 

Kabuto grinste, ,,Und ich wusste von Anfang an das ich mir vor dir in Acht nehmen muss, Tsukiko-sama"
 

Das Gespräch war jedoch schnell beendet, denn Tsuande ging auf Kabuto los. Dabei schubste sie Jiraiya zu Boden. Kabuto kam jedoch schnell wieder zu Kräften und haute Tsunade mit seiner Faust eine rein. Diese fiel nachhinten auf Shizune.
 

,,Ne-sama!!! Dafür wirst du büßen!!", schrie Tsukiko und packte ihren Fächer heraus
 

Mit dem rannte sie auf Kabuto zu und fing an ihn anzugreifen. Zwar versuchte Kabuto etwas ähnliches mit ihr zu machen wie mit Tsunade, doch es klappte nicht. Dann machte Tsukiko einen großen Sprung nachhinten.
 

,,Das ist also die unaufhaltbare Ausweiche Kraft des Kagamis", sagte Kabuto
 

,,Hn. Du weißt sogar mehr wie als du vorgegeben hast", sagte Kabuto
 

Naruto, der immer noch nichts verstand, schaute zwischen seiner besten Freundin und Kabuto hin und her.
 

,,Sagt mal... was ist hier los?", fragte er verzweifelt
 

,,Du bist so dumm Naruto-kun. Deshalb kannst du es auch nicht mit Sasuke aufnehmen", sagte Kabuto
 

Tsukiko wurde wütend und warf ein Kunai in Kabutos Richtung, das ihm nur knapp verfehlte.
 

,,Das muss er auch nicht. Denn immerhin wird es mit einem legendären Sannin aufnehmen. Naruto, achte auf sein Stirnband. Das ist nicht das Zeichen Konohas! Er ist ein Handlanger von Orochimaru! Dazu noch ein lausiger dazu", sagte Tsukiko
 

Kabuto fing das Lachen an, ,,Egal was passiert, du wirst immer Narutos treuer Hund bleiben, nicht wahr? Tsukiko-sama? Du würdest sogar Sasuke in den Dreck schubsen, nicht wahr?"
 

Tsukikos Augen kniffen zusammen und Naruto wurde wütend das Kabuto so über seine Freundin sprach. Es machte ihm so wütend, dass er auf Kabuto los ging mit einigen Kagebunshin. Doch Kabuto wich ihnen komplett aus und blendete Naruto mit seinem Blut. Am Ende fiel auch Naruto nachhinten und Shizune fing ihn auf.
 

Kabuto nahm eine Blut vermehrende Kugel zu sich.
 

,,Er will also verlorenes Blut wieder ersetzen", sagte Jiraiya
 

,,Hoffentlich erstickst du dran", sagte Tsukiko
 

Orochimaru fing das Lachen an, ,,Ich muss schon zugeben. Deine Nichte ist ein sehr Interessantes Mädchen, Tsunade"
 

Der Kampf nahm zu. Orochimaru beschwörte eine Schlange herauf und da Jiraiya noch außer Kräfte war, konnte er nicht wirklich seine Kröten beschwören. Kabuto schaffte es Shizune zu besiegen und stand nun vor Tsunade. Naruto lag ebenfalls auf dem Boden.
 

Kabuto war kurz davor Tsunade eine reinzuhauen.
 

,,Suiton! Suiryuudan no Jutsu!", ein riesen großer Wasserdrache schwemmte ihn davon und Tsukiko stellte sich schützend vor Tsunade
 

Leider dauerte es nicht lange bis Kabuto wieder auf den Beinen war. Er rannte auf sie zu, doch Tsukiko tauchte vor ihm auf und schaute ihm tief in die Augen.
 

...
 

,,Wo bin ich hier?", fragte Tsukiko als könnte sie jemand hören
 

Sie war an einem Ort, der so aussah wie ein Kranken Lager. Überall waren Shinobi aus Konoha, sie erkannte es an deren Klamotten.
 

,,Kabuto? Kannst du es noch schaffen?", fragte eine Stimme
 

Tsukiko blickte in diese Richtung. Eine Frau mit langen dunkel blonden Haaren und einer Brille fragte das.
 

,,Ja! Mutter!", antwortete ein kleiner Junge mit grauen Haaren und einer Brille mit runden Gläsern
 

Tsukiko verstand schnell wo sie sich befand. Es war eine Erinnerung von Kabuto. Durch das Adrenalin und die auf gewüllten Emotionen hat sie wahrscheinlich ihre Kräfte an ihn angewandt und befindet sich nun in einer seiner Erinnerungen. Sie sah wie er einen Shinobi heilte. Dieser Ninja war ausgerechnet kein anderer als Orochimaru.
 

Er erzählte ihm das er nur helfen wollte Geld für das Waisenhaus zu sammeln. Um dort seiner Mutter zu helfen. Denn sie hatte so viel für ihm getan. Tsukiko stellte sich direkt neben ihm hin.
 

Dann auf einmal wurde es dunkel und Nacht. Kabuto schloss sich Orochimaru an und einem Mann, der ihr sehr bekannt vorkam. Er hatte eine Wunde am Kinn. Da es eine Erinnerung war, konnte sie keiner wirklich sehen. Deshalb stellte sie sich direkt vor dem Mann.
 

,,Warum kommst du mir nur so bekannt vor?"
 

Nachdem sie ihm eine Weile angestarrt hatte, fiel ihr ein, wer er eigentlich war.
 

,,Ist Danzo??", fragte sie überrascht sich selber
 

Danzo wurde einst vom zweiten Hokage trainiert und gehörte seiner Truppe an. Ihr Großvater mochte ihm nicht wirklich.
 

Wie es aussah hatte sich Kabuto gegen das Waisenhaus entschieden und ging mit ihnen mit. Es war ein Szenen Wechsel nachdem anderen und Tsukiko sah wie sich Kabuto als Ninja von anderen Dörfern ausgab und das nicht nur einem.
 

,,Wie es aussieht hat er als Spion gearbeitet..."
 

Dann jedoch passierte etwas Unerwartetes. Es keim ein Erinnerungswechsel nach dem anderen. Sie waren so schnell, dass Tsukiko nichts mehr klarsehen konnte. Die Stimmen wurden immer lauter und der Wechsel immer schneller. Sie fasste sich mit ihren Augen ans Gesicht.
 

...
 

Wieder in der Realität angekommen, machte Kabuto ein paar Schritte zurück. Er verstand nicht was gerade mit ihm passiert war. Tsukiko öffnete langsam ihre Augen. Sie brannten wie Feuer. Dann spürte sie etwas an ihrer Nase herunterlief. Als sie mit ihrem Finger die Stelle berührte und diesen sich dann vor Augen hielt, sah sie das es Blut war. Noch nie war sie so lange in jemandes Erinnerungen und noch nie hatte sie so viele Erinnerungen von jemanden gesehen. Es lag wahrscheinlich daran, dass sie diese Kraft noch nicht wirklich kontrollieren konnte.
 

Sie spürte wie ihr Körper immer tauber wurde und nicht mehr auf sie gehorchte. Das war wahrscheinlich ebenfalls ein Effekt von dem was sie gerade gemacht hatte. Ihr Körper war nicht daran gewöhnt diese Kraft anzuwenden, da sie diese nie wirklich trainiert hat.
 

,,Ohh... verdammt...", murmelte sie und fiel im nächsten Moment auf den Boden
 

Das Letzte was sie gehört hatte war, wie zwei Personen ihren Namen riefen. Danach wurde alles schwarz.
 

***
 

,,Ich mag es nicht die Erinnerung und Emotion von anderen zu sehen Oji-sama. Warum habe ich diese Kraft... ?", murmelte eine acht Jährige Tsukiko
 

,,Weil du etwas Besonderes bist Tsukiko. Diese Kraft hat niemand aus unserem Clan. Nur der wahre Erbe bekommt diese Kraft vererbt. Du bist diese Erbin", sagte Tatsuo mit einem sanften lächeln
 

Tsukiko neigte ihren Kopf leicht zu Boden und sagte schmollend, ,,Ich fühle mich aber nicht wirklich besonders"
 

Daraufhin lachte ihr Großvater, ,,Besondere Leute fühlen sich selbst nie wirklich besonders. Meistens werden sie auch unterschätzt und viele halten sie für komisch"
 

In ihrem Fall triff das zu. Keiner der Kinder aus ihrem Clan wollte mit ihr spielen. Ihr Haar war zu hell und sie hatte andere Kräfte als andere. Doch weil sie der nächste Oberhaupt des Clan werden würde, grüßten sie alle immer recht freundlich und verneigten sich vor ihr.
 

Sie setzte sich ans Wasser und betrachtete ihr Spiegelbild. Obwohl die Augen der Menschen in ihrem Clan genauso wie ihre aussahen, war sie so anders wie ihre.
 

Tatsuo bemerkte das seine Enkelin traurig war und stupste ihr an die Schulter. Sie schaute hinter zu ihm. Er hielt ihr etwas entgegen. Es war ein Fächer. Auf diesem waren Wellen und der Azure Drache zusehen.
 

,,Das ist für dich", lächelte ihr Großvater
 

Vorsichtig nahm sie den Fächer entgegen.
 

,,Dein Vater wollte das ich dir diesen geben wenn du älter bist. Doch ich finde du bist alt genug, um ihn zu bekommen. Das ist nicht nur irgendein Fächer, Tsukiko. Man sagt das dieser Fächer den ersten und Gründer unseres Clans gehörte"
 

,,Aber unser Clan ist ein Blitz Clan. Warum sind dort ein Drache und Wellen zusehen?"
 

,,Das ist eine gute Frage", lächelte ihr Großvater
 

,,Man sagt das der Gründer unseres Clan einen besten Freund hatte. Dieser Freund war ein Wasserdrache. Und als Zeichen ihrer Freundschaft hatte er einen Fächer mit Wellen und einen Drachen zu sehen. Man sagt ihre Freundschaft war so eng, dass sie sogar mehr als nur ein Leben überdauert"
 

Tsukiko betrachtete den Fächer und fing das Lächeln an, ,,Irgendwie erinnert mich das an die Geschichte des Sternen Gotts und den Drachen. Der Drache dort wurde auch sein bester Freund!"
 

Tatsuo erwiderte das Lächeln seiner Enkelin. Sie liebte die Geschichte des Sternen Gotts und dem Drachen.
 

,,Nee neeee Oji-sama? Denkst du ich werde auch irgendwann mit einem Drachen befreundet sein?", fragte sie
 

Tatsuo überraschte diese Frage und er schaute seine Enkelin mit großen Augen an. In ihren Augen sah er ein Strahlen. Ein Strahlen, das sich anfühlte als wäre nicht von dieser Welt. Er legte seine Hand an ihren Kopf und tätschelte ihm.
 

,,Wer weiß? Die vor uns sich ziehende Welt füllt sich manchmal wie ein Traum an und es gibt so vieles, dass wir nicht wissen und so vieles was wir noch lernen müssen. Während die meisten Menschen nur auf die großen Dinge achten, vergessen sie die Kleinen. Aber nur durch die Kleinen lernen wir. Es sind die Kleinen die Geheimnisse zum großen Festhalten"
 

Tsukiko nickte ihren Großvater verständnisvoll zu und dieser musste darauf Lachen.
 

,,Tsukiko, du darfst diese Kräfte aber nicht leichtfertig einsetzen. Du darfst sie nicht einsetzen, um anderen Leid anzutun. Vergiss niemals wofür unser Clan steht"
 

,,Frieden, Weisheit und Liebe!", sagte sie und ihr Großvater nickte
 

Eine Weile schauten beide auf den Fluss vor sich.
 

,,Oji-sama?"
 

,,Hm?"
 

,,Warum will niemand mit mir befreundet sein...? Ist es weil ich komisch bin?", fragte sie mit einem leicht geneigten Gesicht
 

Tatsuo schaute mit einem leicht verzogenen Gesicht aufs Wasser, vor ihnen.
 

,,Menschen haben Angst vor dingen die Anders sind. Wenn etwas der normalen Norm nicht entspricht, verhalten sie sich merkwürdig, zurückgezogen und unhöflich. Doch nur weil etwas anders ist, bedeutet es nicht das es gefährlich ist. Vergiss das niemals", sagte ihr Großvater
 

Nun schaute sie ebenfalls zum Wasser rüber.
 

,,Du bist nicht komisch. Wenn du komisch bist, dann bin ich es auch. Du bist meine Enkelin", sagte ihr Großvater und legte seine Hand auf ihren Kopf
 

Auf diese Aussage musste sie kichern. Er holte eine rote Tulpe hervor und hielt sie ihr entgegen. Mit einem breiten Lächeln nahm sie diese an.
 

,,Siehst du? Das ist eine kleine Geste und du freust dich wirklich darüber", sagte er
 

,,Warum schenkst du mir eigentlich immer rote Tulpen?"
 

,,Weil ich weiß das es deine Lieblings Blumen sind. Außerdem weiß ich auch dass du ziemlich erschöpft vom Training bist und eine Aufmunterung brauchst"
 

Tsukiko umarmte mit einem Lächeln ihren Großvater. Dieser erwiderte das Lächeln und die Umarmung.
 

***
 

Naruto hatte sein Rasengan gemeistert und es auf Kabuto angewandt. Doch Kabuto hatte ihn leider auch schwer getroffen. Er fiel neben Tsukiko zu Boden, die zum Glück nur ohnmächtig war. Doch er war in Lebensgefahr. Tsunade versuchte alles um ihn zu retten und als sie sah das er wieder atmete, weinte sie vor freude. Sie schaute auf beide, Tsukiko und Naruto, die als Freunde nebeneinander lagen.
 

Sie nahm Narutos linke Hand und legte sie in Tsukikos rechte Hand. Es sah aus als wären beide Händchen haltend eingeschlafen.
 

,,Es ist mein Traum, Hokage zu werden. Ich will dich auf deinen Weg begleiten", sagte Tsunade und zog lächelnd die Halskette des ersten Hokages über Naruto
 

Orochimaru nahm die sich die Chance und wollte Naruto töten. Tsunade stellte sich ihm aber in den Weg und nahm den Schlag auf sich.
 

,,Tsunade, du bist die Einzige die ich nicht töten wollte. Wenn dieser Junge weiterlebt, dann gibt es in Zukunft viel Ärger. Komm mir nicht in den Weg", sagte Orochimaru
 

Tsunade die voller Schmerzen, am Körper zitterte schaute zu Orochimaru
 

,,Ich werde die Kinder beschützen!", schrie sie
 

Sie atmete schwer nach Luft und hustete auch Blut.
 

,,Ich stelle mich dir in den Weg. Weil ich Konoha... Mein Dorf... beschützen will!", sagte Tsunade
 

,,Um Konoha zu beschützen?", wiederholte Orochimaru fragend
 

Tsunade blickte nachhinten zu den Kindern.
 

,,Denn dieser Junge wird einmal Hokage... und dieses Mädchen wird ihm auf seinen Weg dorthin begleiten!", sagte sie
 

Orochimaru fing das Lachen an, ,,Du bist wirklich dumm. Außerdem ist der Job des Hokage beschissen. So etwas machen nur dumme Menschen!"
 

Tsunades Augen weiteten sich. Diese Worte hatte auch sie gesagt.
 

,,Die Hokage beschützen das Dorf Konoha und seine Bewohner. Sie bringen Zeiten voller Wirren unterkontrolle und lassen das Dorf erblühen. Sie geben alles für diesen Traum"
 

,,Jeder, der sich über den alten Mann, den vierten Hokage oder einen Verwandten meiner Freunde lustig macht... und es ist mir scheißegal ob es eine Frau ist! Den werde ich mit aller Kraft zusammenschlagen!"
 

,,Der Shodai Hokage, genauso wie der Nidaime sind auch meine Vorfahren. Mit deinen Worten beleidigst du nicht nur sie, sondern auch deinen Vater und meinen Großvater"
 

Tsunade stand auf, ,,Und jetzt werde ich mein Leben riskieren!"
 

Orochimaru haute Tsunade aus dem Weg und ging auf Naruto los. Doch Tsunade war schneller und nahm wieder den Schlag auf sich.
 

,,Tsunade, warum kämpfst du für Konoha?", fragte Orochimaru
 

Das Zittern an ihren Körper hörte auf und sie verpasste Orochimaru einen heftigen Tritt.
 

,,Weil ich... der Godaime Hokage von Konoha-Gakure bin!", schrie sie
 

...
 

Tsukiko öffnete ihre Augen und bemerkte schnell, dass sie zurück im Hotel auf dem Bett lag. Als ihr das auffiel richtete sie sich schnell auf und schaute sich umher. Doch im nächsten Moment fingen ihre Augen das Brennen an. Sie schloss sie sofort und hielt ihre Finger dagegen.
 

,,Du solltest deine Augen langsam öffnen und sie nicht so überanstrengen", diese Stimme kam ihr bekannt vor
 

Als sie ihre Augen leicht öffnete und zur Seite schaute, war sie ziemlich überrascht.
 

,,Ne-sama..."
 

,,Keine Sorge. Naruto und den anderen geht es gut", sagte Tsunade, die neben ihrem Bett saß
 

,,Was ist passiert? Ich meine... nachdem ich ohnmächtig wurde?"
 

Sie erzählte ihr nicht alles. Nur hauptsächlich das Naruto es geschafft hat das Rasengan zu meistern. Auf Tsukikos Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. Sie wusste er würde es schaffen.
 

,,Du hast es gesehen, nicht wahr? Du hast seine Erinnerungen gesehen. Die dieses Typen Kabutos", sagte Tsunade
 

Tsukiko schwieg eine Weile und starrte sie nur an.
 

,,Was bist du überrascht das ich von deinen Kräften weiß?", fragte Tsunade
 

,,Nicht wirklich. Du bist die Cousine meines Vaters und Nichte meines Großvaters. Es ist nur logisch das sie es dir erzählt haben. Und ja... ich habe sie gesehen. Aber nicht nur eine Erinnerung, sondern mehrere... es war wirklich komisch. Und ehe mich versah liefen sie so schnell an mir vorbei, dass ich keine Kontrolle hatte und meine Augen das brennen anfingen"
 

,,Nun ich schätze das liegt daran weil du höchstwahrscheinlich diese Kräfte nicht regelmäßig anwendest oder sie kaum trainierst. Aber keine Sorge, alles ist in Ordnung. Zu meiner Überraschung hast du davon gar keinerlei Schaden genommen, nur dich zu überangestrengt", sagte Tsunade
 

Und Tsukiko antwortete mit, ,,Verstehe"
 

Es herrschte Schweigen. Für Tsunades Fall unangenehmes Schweigen. Sie wusste das sie mit Tsukiko reden musste. Denn Jiraiya hatte recht. Sie war die letzte lebende Verwandte, die sie noch hatte. Sie war nicht nur die Erbin des Yamiyo Clans. Sie war das Erbe von Tsukiya und Tatsuo.
 

Sie legte etwas in ihrem Schoss und Tsukiko schaute es überrascht an. Es war eine Tulpe. Nicht nur irgendeine Tulpe, sondern eine rote.
 

,,Rote Tulpen sind doch immer noch deine Lieblings Blumen, oder?", fragte Tsunade leicht beschämt
 

Diese Situation war einfach nur komisch für sie.
 

Tsukiko nickte, ,,Das sind sie. Ich hätte nur nicht gedacht das du dich daran erinnerst..."
 

Wieder herrschte Schweigen und Tsunade wusste wieder, dass sie etwas sagen musste. Doch bevor sie das tat legte Tsukiko ihre Hand auf ihre. Tsunade sah sie überrascht an.
 

,,Es ist schon in Ordnung. Du musst nichts sagen", lächelte das kleine Mädchen mit den Diamanten Augen sanft
 

Tsunades Mund öffnete sich leicht und sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. Dann legte sie ihre Hand auf Tsukikos Kopf und tätschelte ihn. So wie es Tatsuo immer getan hatte. Daraufhin musste Tsukiko ebenfalls lächeln.
 

Der Tag der Abreise war gekommen. Tsunade erzählten ihnen, dass sie die Stelle des Hokage annehmen wird und die Überraschung war wirklich groß, vor allem bei Naruto. Die beiden Ge-Nin liefen nebeneinander, während Shizune, Tsunade und Jiraiya etwas vor ihnen liefen.
 

,,Ich wusste das du es schaffen wirst mit den Rasengan. Irgendwie wünschte ich, dass ich gesehen hätte wie du es anwendest", sagte Tsukiko
 

Naruto kicherte neben ihr. Dann stellte er sich vor sie und sie stoppten kurz.
 

,,Der nächste Gegner kann kommen!!", sagte er laut
 

Tsukiko verschränkte jedoch ihre Arme, ,,Sag sowas nicht du Idiot. Kabuto und Orochimaru waren keine leichten Gegner. Und letzten endlich haben wir sie auch nicht wirklich besiegt"
 

Sie lief mit verschränkten Armen weiter und Naruto legte seinen Arm um ihre Schulter.
 

Tsunade sah nachhinten zu ihnen und musste daraufhin Lächeln. Tsukiko ähnelte Tobirama wirklich.
 

,,Das nächste Mal werden wir beide zusammen vereint kämpfen! Wir werden die Unschlagbaren Zwei!!!"
 

Als Naruto das sagte weiteten sich Tsunades Augen und ein Lächeln formte sich auf Tsukikos Lippen.
 

,,Unschlagbaren Zwei? Du hast wohl Sasuke vergessen, das macht drei. Ah nein... Kakashi fehlt noch. Wohl eher also die Unschlagbaren Vier", lächelte sie
 

Beide liefen immer noch lächelnd nebeneinander. Für einen Moment dachte Tsunade das sie Nawaki und Tsukiya sehen würde. Doch als sie nochmals hinsah, sah es eher wie Hashirama und Tobirama aus. Tsunade musste blinzeln und sah dann wieder die beiden Freunde, Naruto und Tsukiko vor sich.

Der Wind

Tsunade, Naruto und Tsukiko erreichten das Krankenhaus Konohas und gingen in das Zimmer von Sasuke. Sakura saß bei seiner Seite. Das wunderte sie nicht wirklich. Denn das pink Haarige Mädchen klebte an ihm wie eine Zecke.
 

,,Wer sind sie?”, fragte Sakura
 

Tsukiko stellte sich neben Tsunade. Naruto kam hereingerannt.
 

,,Sakura-chan! Sakura-chan!!! Alles wird gut! Ich habe jemand tollen mitgebracht. Sie ist eine Verwandte von Tsukiko! Sasuke wird wieder gesund!!”, sagte Naruto begeistert
 

Doch als Sakura den Namen Tsukiko hörte, war ihre Freude auch schon vorbei. Teilweise fehlte sich Tsukiko auch fehl am Platz und wusste nicht ob sie überhaupt hier willkommen war. Was Itachi ihren Team Kameraden und Freund, Sasuke, angetan hatte, war mehr als nur schrecklich. Sie sah wie frische Blumen neben Sasukes Bett waren.
 

Sakura kam bestimmt jeden Tag hierher... dachte sie sich
 

Hinter ihrem Rücken hielt Tsukiko ein bund voller roter Tulpen. Im inneren fragte sie sich ob Sasuke überhaupt solche wollen würde. Sie hatte ein sehr großes schlechtes Gewissen. Sie konnte Sasuke niemals davon erzählen. Sie konnte ihm nie erzählen das sie Kontakt mit Itachi hatte. Wenn sie das tun würde, war sie sich sicher, das Sasuke sie hassen würde.
 

Tsunade legte ihre Hand auf seine Stirn und fing an ihn zu heilen. Nach einem kurzen Moment öffnete der junge Uchiha seine Augen. Sakura sprang ihm vor freude in die Arme. Naruto konnte das nicht wirklich mit ansehen und verließ den Raum. Tsukiko wollte selbst gerade gehen, denn sie fühlte sich jetzt noch mehr fehl am Platz wie davor.
 

Sasuke, der immer noch erschöpft war sah sich um. Sakura umarmte ihn, doch seine Augen musterten das Zimmer. Und dann entdeckte er sie. Seine Tulpe.
 

,,Tsukiko! Urghh...”, sagte er und ein Schmerz kam aus ihm heraus
 

Das Mädchen mit den Diamanten Augen drehte sich überrascht um. Tsunade beobachtete diese Situation mit großem Interesse. Denn Sakuras Gesicht verfinsterte sich und sie rannte aus dem Raum.
 

Langsam ging Tsukiko auf ihn zu und setzte sich neben ihm ans Bett. Doch bevor sie etwas sagen konnte, legte Sasuke seine beiden Hände an ihre Wangen.
 

Er starrte ihr in die Augen und fragte sehr besorgt, ,,Geht es dir gut? Bist du in Ordnung? Hat er dir was angetan??? Hat er dich verletzt!? Ich weiß das du auch da warst!!! Ich habe deine Nähe gespürt...”
 

Deine Berührung... Dachte sich Sasuke
 

Das Schlechte Gewissen von Tsukiko wurde noch größer. Er hatte kein einziges Mal nur an sich gedacht, sondern nur ob es ihr gut geht. Vorsichtig legte sie ihre Hände auf seine.
 

Sie schenkte ihm ein sanftes Lächeln, ,,Das Sharingan kann mir nichts anhaben, schon vergessen? Meine Augen sind anders. Mir geht es gut. Er hat mir nicht weh getan... Keiner von den beiden. Jiraiya-sama ist sehr schnell aufgetaucht”
 

Es herrschte ein wenig Schweigen und je länger sie Sasuke ansah, desto größer wurden ihre Schuldgefühle. Er hatte immer noch seine Hände an ihren Wangen.
 

,,Sasuke es...”, doch bevor sie sich bei ihm entschuldigen konnte
 

Drückte der junge Uchiha seine Stirn an ihre. Ihre Augen weiteten sich. Er erinnerte sich also daran, dass sie das gleiche bei ihm getan hatte.
 

,,Warum willst du dich entschuldigen? Da gibt es nichts zu entschuldigen. Ich weiß das du die Wahrheit kennst. Du wärst nicht du, wenn es nicht so wäre”, sagte er
 

Mit der Wahrheit meinte er, was Itachi dem Uchiha Clan angetan hatte.
 

Sasuke sein Blick fiel auf Tsunade und er starrte sie eine Weile an.
 

Tsukiko bemerkte das, ,,Keine Sorge, sie ist es die dich geheilt hat. Sie ist mit mir verwandt und der neue Godaime Hokage. Das ist Tsunade Ne-sama"
 

,,Ich habe gedacht all deine Verwandten sind tot”, sagte Sasuke
 

,,Nun es kompliziert. Einiges ist passiert als du weg warst. Jiraiya-sama ist mit mir und Naruto auf eine Reise gegangen. Dort ist einiges passiert. Ich werde es dir aber später erklären. Denn ich muss auch nach Kakashi Sensei sehen. Er ist immerhin auch ein Teil unseres Teams”, sie stand vom Bett auf
 

Gerade als sie das Zimmer verlassen wollte, drehte sie sich nochmal um und ging auf Sasuke zu. Sie hielt ihm die roten Tulpen entgegen.
 

,,Die sind für dich”, grinste sie und verließ das Zimmer
 

Der junge Uchiha errötete leicht und sah ihr nach.
 

Tsunade ging mit Tsukiko zusammen zu Kakashi rüber. Dabei beobachtete sie ihre kleine Nichte. Im inneren war sie sich sicher das Tsukiko keine Ahnung hatte, das Sasuke sie bestimmt nicht nur für eine einfache Team Kameradin hielt. Sie hatte den kleinen Uchiha wortwörtlich um den Finger gewickelt und wusste es nicht mal. Bei diesem Gedanken musste Tsunade grinsen.
 

Im Zimmer trafen sie auch Naruto. Der ebenfalls darauf wartete das Kakashi wieder zu Beinen kommt. Tsunade heilte ihm und Kakashi saß sich erschöpft auf.
 

,,Wie schmachvoll. Du hast dich von zwei Räubern besiegen lassen. Ich dachte du seist so talentiert”, sagte Tsunade und hatte dabei ihre Hände an den Hüften
 

Naruto und Tsukiko standen beide an den Bettrand ihres Lehrers und beobachteten die Situation. Hinter ihnen war Guy, der immer mehr seine Geduld verlor.
 

,,Tut mir leid...”, murmelte Kakashi erschöpft
 

,,Gut!!!! Kakashi Sensei ist wieder gesund! Los! Als nächstes ist Buschige Augenbraue dran!”, sagte Naruto mit einem Lächeln
 

Tsunade folgte dem ungeduldigen Guy und Naruto. Tsukiko wollte ebenfalls mit gehen, doch Kakashi rief sie zu sich.
 

Sie drehte sich um und ging auf ihn zu.
 

,,Sensei, ich bin wirklich froh das es dir besser geht”, sagte sie und meinte es auch so
 

Kakashi starrte sie eine Weile lang an. Tsukiko wusste nicht das er herausgefunden hatte, dass sie mit Itachi Kontakt hatte.
 

***
 

,,Kakashi, was machst du wenn ich dir sage, das Tsukiko mir schon längst gehört?", sagte Itachi in einem Ton, der nur so laut war, dass Kakashi in hörte
 

***
 

,,Tsukiko? Gibt es irgendwas was du mir sagen willst?”, fragte Kakashi
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und schaute ihm an.
 

Dann schüttelte sie ihren Kopf, ,,Nein Sensei... nichts..”
 

Kakashi starrte sie weiterhin an. Sie entschied sich also ihm nichts von Itachi zu erzählen. Im inneren beunruhigte es ihm, doch vielleicht war es besser so. Je weniger Leute davon wusste, desto besser. Er zeigte ihr aber ebenfalls nicht, dass er schon längst davon wusste.
 

Deshalb sagte er nur, ,,In Ordnung”
 

Es waren ein paar Tage vergangen und Tsunade saß zusammen mit Shizune in einem Café, um sich die Gruppen aufstellung der Ge-Nin anzusehen. Sie kam auf die Seite von Tsukiko und ihrem Team. Zwar war sie schon eine sehr lange Zeit nicht im Dorf gewesen und kannte Sasuke als einzigen von der Truppe so gut wie gar nicht, doch sie konnte sich vorstellen was der Sandaime sich dabei gedacht hatte.
 

Der Anker dieser Gruppe war Tsukiko. Ihre Loyalität zu Konoha war grenzenlos. Auch wenn diese nicht direkt von Konoha selber kam. Doch ihre Liebe zu ihrem Großvater machte das möglich. Tatsuo liebte sein Dorf mehr als alles andere. Immerhin war er der Sohn des zweiten Hokage. Tsukiko würde deshalb das Dorf niemals verraten. Wenn sie das tun würde, würde sie auch gleichzeitig ihren Großvater verraten.
 

Sie besaß das Kagami, was immun gegen das Sharingan war. Das wiederum bedeutete, falls Sasuke, wegen seines Uchiha Grolls, sich gegen sie stellen würde. Wäre Tsukiko die Einzige, die ihm aufhalten könnte. Durch ihr Kagami.
 

Naruto hatte den Kyuubi in sich. Falls dieser jemals zum Vorschein kommen würde, könnten Sasuke und Tsukiko ihn mit ihren Doujutsu aufhalten. Diese Gruppe wurde nicht zusammengestellt damit sich Freunde darin finden. Nein, in erster Linie war es militärisches Denken. Wahrscheinlich hatte keiner erwartet das Tsukiko und Naruto so gute Freunde werden würden.
 

Shizune blickte in das Profil von Tsukiko herein, ,,Tsukiko-sama ist wirklich beeindruckend. Ihre Kräfte sind fast in jeden Berreich gleich. Doch am besten scheint sie im Nin-Jutsu und Taijutsu zu sein”
 

Das wunderte Tsunade nicht. Sie wusste das Tsukiko ein hartes Training, wie auch Unterricht, in ihrem Clan hatte. Dazu war Tatsuo nicht gerade sanft zu ihr, wenn es ums Training ging.
 

Sie blätterte weiter und kam auf die Seite von Lee.
 

Der Tag war gekommen an dem Tsunade endlich offiziell zum Hokage wurde. Homura und Koharu standen mit Jiraiya hinter Tsunade. Beide konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

,,Wenn Tatsuo sehen würde das Tsunade Hokage nun offiziell der Hokage ist, wäre er bestimmt vor Schreck ohnmächtig geworden”, grinste Homura
 

Koharu lachte daraufhin leicht, ,,So wäre es wahrscheinlich”
 

Tsukiko stand unten neben Sasuke, der sich an einen Baum lehnte und Kakashi. Dabei beobachtete sie gespannt die Zeremonie. Vor nicht allzu langer Zeit hasste sie, genauso wie Tsunade, den Begriff Hokage. Und hielt ihn für nichts weiter als einen Nichtsnutz. Doch durch die Schriften von Tobirama und ihres Großvaters, verstand sie alles ein wenig besser und ihre Einstellung änderte sich. Ihrer Meinung nach ein wenig spät, doch besser als nie.
 

Niemals hätte sie gedacht, dass sie stolz sein würde, dass einer ihrer Verwandten der Hokage wird. Nun war wieder jemand ihrer Blutlinie der Hokage und im inneren fragte sie sich, ob noch jemand mit ihrem Blut das Amt des Hokage antreten würde.
 

,,Ich kann nicht glauben das der neue Hokage mit dir verwandt ist”, sagte Sasuke
 

Tsukiko drehte sich zu ihm um, ,,Glaub mir, wäre mein Großvater noch am Leben, hätte er es auch kaum glauben können”
 

Während alle Tsunade feierten, starrte Sasuke das Mädchen vor ihm an.
 

,,Bist du glücklich?”, fragte er
 

,,Bist du glücklich das doch nicht alle deiner Familie tot sind...?”
 

Sie schaute ihm in die Augen. Dabei spiegelte sich das Sonnenlicht in ihren wider.
 

,,Schon. Dennoch... die Person, die mir am wichtigsten war... bringt es nicht zurück”, sagte sie und schaute wieder hoch zu Tsunade
 

Sasuke nahm ihre Hand und zog sie an ihm heran. Das überraschte sie und sie schaute ihm an. Keiner von beiden sah etwas und sie starrten sich beide nur an.
 

Kakashi, der das alles mehr oder weniger beobachtete, wusste nicht so genau was er darüber denken sollte. Ihm wurde immer mehr bewusst das Sasuke mehr in Tsukiko sieht als nur ein “Mädchen”. Sie war für ihm dieses eine “Mädchen”. Zuerst fand er es recht amüsant zu sehen, wie der kleine Uchiha sich in Tsukiko verknallt hatte. Doch er begann sich sorgen zu machen.
 

Wenn Sasuke herausfindet das Tsukiko jemals mit Itachi im Kontakt war, wird dieses liebliche sehr schnell vorbei sein.
 

Team 7 wurde von Tsunade hergerufen.
 

Als sie vor ihr standen verneigte sich Tsukiko leicht vor ihr und sagte, ,,Hokage-sama"
 

,,Tsukiko hör auf mich so zu nennen. Wir sind mehr wie das”, sagte Tsunade
 

Das kleine Mädchen schaute auf und lächelte leicht. Es war nur eine kleine Gestik, doch sie berührte sie.
 

,,In Ordnung, Ne-sama”, sagte Tsukiko und die beiden lächelten sich für einen Moment an
 

Kakashi war froh, dass Tsunade und Tsukiko anscheinend ein gutes Band zueinander hatten. Denn es hätte auch äußerst schief gehen können. Doch im inneren wusste er, das Tsunade ihren Cousin sehr geliebt hatte und niemals so zu seiner Tochter sein könnte.
 

,,Ich habe eine Mission für euch”, sagte Tsunade
 

Sie erklärte ihnen das sie auf eine Mission in ein Dorf geschickt werden die Iwamatsunai heißt. Dort soll ein “Monster” sein Unwesen treiben und Team 7 soll das genauer untersuchen, wie auch den Ort begutachten.
 


 

,,Also wirklich... In dieser Sache ist sie genauso wie ihr Großvater. Er konnte seine Höflichkeit nicht mal gegenüber seines besten Freundes ablassen”, grinste Tsunade
 

...
 

Die drei Ge-Nin und Kakashi nickten ihr zu und es dauerte auch nicht lange bis sie auf den Weg zu diesem Ort waren. Naruto lief neben Tsukiko und sie unterhielten sich über die Sachen, die sie gesehen hatten, als sie mit Jiraiya unterwegs waren, um Tsunade zu finden. Sasuke konnte nicht wirklich mitreden und lief deshalb neben Kakashi.
 

Der Jo-Nin bemerkte aber schnell den angespannten Blick des jungen Uchihas. Ihm schien es nicht zu gefallen das Tsukiko nur mit Naruto redete.
 

Im nächsten Moment jedoch blieb Tsukiko stehen. Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit gewidmet. Es war ein Windspiel. Es war von einer Glaskuppel umsehen auf denen schön gezeichnete Kirschblüten zu sehen waren. In der Mitte war ein Glasstab und jedes Mal wenn der Wind wehte, machte es schöne Geräusche. Unten an dem Stab war ein Talisman, auf den verschiedene Wünsche geschrieben waren.
 

Sie ging näher darauf zu und betrachtete es.
 

,,So etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Mein Clan hatte früher sehr viele davon...”, murmelte sie
 

Die anderen stellten sich neben sie.
 

,,Das ist eine Glasglocke. Viele nutzen sie nur noch in Tempel. Man sagt jedoch Menschen selbst haben sie früher auch oft genutzt, um den Wind Gott ihren Respekt zu zeigen”, sagte Kakashi
 

Tsukiko nickte ihm als Antwort.
 

,,Hat dein Clan an Götter geglaubt Tsukiko-chan?”, fragte Naruto
 

Sie nickte als Antwort, ,,Mein Clan war sehr traditionell. Und irgendwie hatten wir auch unsere eigene Kultur. Wir haben nicht wie alle anderen Kimonos getragen. Die Leute aus meinem Clan trugen Gewänder, die man Hanfu nennt”
 

Nachdem sie fertig gesprochen hatte wehte der Wind und die Glasglocke fing an Musik zu spielen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und Naruto schaute dem ebenfalls begeistert zu.
 

Dann fingen sie an weiter zu laufen. Die Glasglocke spielte weiter ihr Lied im Wind. Fast so als würde sie einen alten Freund wieder begrüßen.
 

Als sie weiterliefen, entdeckten sie einen Schrein. Team 7 ging näher auf diesen zu und sah sich um. Er schien schon älter zu sein und es sah nicht gerade aus als würde hier jemand regelmäßig kommen.
 

,,Ich frage mich welcher Gott hier verehrt wird...”, murmelte Naruto
 

Tsukikio stellte sich direk vor den Schrein und betrachtete ihn.
 

,,Ichimokuren”, sagte sie
 

,,Wer?”, fragte Naruto
 

,,Ichimokuren. Er ist der Gott des Windes. Das hier ist sein Schrein”, sagte sie
 

,,Woher weißt du das?”, fragte Naruto
 

Überrascht schaute sie vor sich hin. Sie wusste auch nicht genau woher, deshalb antwortete sie nicht. Stattdessen starrte sie den Schrein vor sich weiter an. Dann ging sie nachvorne. Leutete an die Glocke, klatschte sich zwei Mal in die Hände und verharrte so einen Moment.
 

Nachdem sie fertig war wehte der Wind um sie herum. Fast so als würde er sie willkommen heißen.
 

Danach gingen sie weiter und es dauerte nicht lange bis sie in Iwamatsunai ankamen. Was ihr besonders an diesem Dorf gefiel war das es voller Kirschblüten Bäume war. Und sie waren genau zur richtigen Jahreszeit dort angekommen. Denn diese blühten in voller Pracht. Zudem schien das Dorf auf einem Hügel zu sein. Angeblich sollte man einen Atemberaubenden Ausblick haben, wenn man an den Rand ankommen würde.
 

Bis jetzt schien nichts aufzufallen hier. Im Gegenteil alles schien so friedlich. Die Truppe ging in eine Pension und holten sich ein Zimmer.
 

,,In Ordnung, wir werden uns aufteilen. Sasuke du gehst mit Naruto. Tsukiko, du kommst mit mir”, sagte Kakashi
 

Naruto war jedoch alles andere als davon begeistert mit Sasuke ein Team bilden zu müssen. Den jungen Uchiha ging es genauso, doch Kakashis Entscheidung stand fest. So machten sich die zwei Teams auf dem Weg.
 

Kakashi und sie liefen durch die Straßen, doch nichts Besonderes fiel ihnen auf.
 

,,Sensei, ich kann hier nichts merkwürdiges entdecken... Die Leute hier bereiten sich auf Hanami vor und nichts weiter. Hier sieht es nicht wirklich so aus als gebe es ein Monster”, sagte sie
 

Ihm ging es ebenfalls so. Es war nichts Merkwürdiges zu sehen. So liefen die beiden weiter durch die Straßen. Tsukiko wusste es nicht, doch Kakashi wollte absichtlich das sie mit ihm kam. Seit der Sache mit Itachi beobachtete er sie mehr und im inneren fragte er sich immer noch wie es sein konnte, dass sie so mit ihm in Kontakt gestanden hat? So wie es Jiraiya erzählt hatte, stand sie ihm direkt gegenüber.
 

Er war erleichtert das Itachis Sharingan nicht auf sie wirkte. Wenn er so etwas schreckliches seinen eigenen Bruder antat, was hätte er dann mit ihr gemacht?
 

Der Wind wehte und Tsukiko hörte etwas. Es war wie eine Melodie, aber gleichzeitig hörte es sich wie eine Stimme an. Und im nächsten Moment, ohne wirklich selber zu realisieren was sie da tat, fing Tsukiko das Rennen an.
 

Kakashi rief ihr hinterher, doch sie blieb nicht stehen. Sie rannte dem Geräusch immer weiter hinterher. Der Weg führte sie aus dem Dorf hinaus. Dann blieb sie stehen und schaute sich um. Das Geräusch kam von hier, doch was war es? Langsam lief sie umher bis sie ein Schreien hörte.
 

Ein junger Mann mit hellbraunen Haaren und Himmelblauen Augen kam auf sie zu gerannt. Als er vor ihr stand legte er schwer atmend seine Hände auf die Knie. Verwirrt starrte sie ihm an. Dann schaute der Mann in ihr Gesicht und sie musste zugeben das er ein wirklich schönes Gesicht hatte.
 

Doch etwas war komisch.
 

Als der Mann sie ansah weiteten sich seine Augen und er sagte, ,,Diese Augen...”
 

Bevor er jedoch weiterreden konnte, hörte man wie eine Horde schreiender Menschen von hinten angerannt kam.
 

,,Bitte rette mich!”, flehte der Mann und sprang in einen Busch neben an
 

Die Menschen kamen immer näher und hielten vor Tsukiko an.
 

,,Ich hätte schwören können das ich ihn hier irgendwo gesehen habe!!”, sagte einer der Männer
 

Tsukiko zeigte mit dem Finger auf den Weg hinter ihr, ,,Er ist dort entlanggelaufen!”
 

Die Truppe bedankte sich bei ihr und rannte in diese Richtung. Nachdem sie weg waren, erhob sich der Mann von dem Busch und atmete erleichtert tief ein und aus.
 

,,Kann es sein das du irgendwie in Schwierigkeiten geraten bist?”, fragte sie ihm
 

Er schaute ihr wieder ins Gesicht und etwas Komisches passierte. Ein komisches Gefühl kam in ihr hoch. Es fühlte sich an als würde sie diesen Mann schon längst kennen. Doch das war unmöglich sie hatten sich erst jetzt getroffen. Und trotzdem kam er ihr so merkwürdig vertraut vor.
 

Er gab ihr ein Lächeln, ,,Vielen vielen Dank! Könnte ich den Namen meiner Heldin erfahren?”
 

,,Mein Name ist Tsukiko”
 

Der Mann vor ihr starrte ihr in die Augen, fast so als würde er versuchen dort drinnen etwas zu finden.
 

,,Tsukiko huh? Der Name passt zu dir. Mein Name ist Fujin”
 

,,Fujin?”, fragte sie wiederholend und er nickte ihr lächelnd zu
 

Wie es der Zufall so wollte liefen die beiden nebeneinander her.
 

,,Fujin-san? Wie kommt es eigentlich das dich eine wütende Meute gejagt hat? Was hast du angestellt?”
 

Er lächelte sie leicht verlegen an, ,,Nun da waren diese wunderschönen Apfelbäume und ein paar Äpfel waren schon richtig schön rot und reif. Nun, anscheinend gehörten diese Bäume jemanden und diese Menschen waren nicht besonders glücklich rüber das ich mir ein paar Äpfel mal so leihen wollte”
 

,,Du meinst wohl eher klauen”, sagte Tsukiko und Fujin lachte
 

,,Und wie kommt es das ein kleines Mädchen wie du hier alleine rum läuft?”, fragte er
 

,,Ich kann gut auf mich selbst aufpassen. Außerdem bin ich nicht wirklich alleine hier. Meine Freunde sind im Dorf”
 

Auf ihre Antwort nickte der Mann ihr nur zu. Tsukiko ließ aber der Gedanke nicht los, dass sie diesen Mann irgendwoher kannte. Obwohl er ein Fremder war, hatte sie gar keine Angst neben ihm zu laufen. Im Gegenteil, es fühlte sich so komisch vertraut an. Fast so als hätte sie es regelmäßig gemacht.
 

,,Fujin-san?”
 

,,Hm?”
 

,,Kann ich dich etwas fragen?”
 

,,Aber nur wenn du das –san am Ende weg lässt. Immerhin bist du meine Heldin”, zwinkerte er
 

Daraufhin schüttelte sie den Kopf, fragte aber dann, ,,Kennen wir uns von irgendwo her?”
 

Auf diese Frage blieb der hübsche Mann vor ihr stehen und drehte sich zu ihr um, ,,Wie kommst du darauf?”
 

,,Um ehrlich zu sein weiß ich das auch nicht. Aber du kommst mir so komisch vertraut vor”, sagte sie
 

Er lächelte und beugte sich zu ihr runter, ,,Wer weiß? Vielleicht kennen wir uns ja aus einem anderen Leben”
 

Sie schaute ihm merkwürdig an. Auf diese Reaktion musste Fujin lachen.
 

,,Ich stehe tief in deiner Schuld Tsukiko. Denn wenn mich diese Meute erwischt hätte, hätten sie wahrscheinlich aus mir Apfel Häschen gemacht!”
 

Bei diesem Gedanken musste Tsukiko kichern und Fujin lächelte sie an. Beide liefen entspannt nebeneinander. Es war komischerweise sehr angenehm neben ihm zu laufen. Von der Seite her blickte sie zu ihm rüber. Es war ein ähnliches Gefühl wie sei bei Seiryuu hatte, er fühlte sich wie ein Freund an.
 

,,Kann ich dich auch was fragen Tsukiko?”
 

,,Was denn?”
 

,,Gibt es mehr mit solchen schönen Augen wie deinen?”
 

Sie blickte leicht zu Boden, ,,Nein... ich bin die Einzige”
 

,,Verstehe. Kann ich dir noch eine Frage stellen? Was sind deine Lieblings Blumen?”
 

Diese Frage überraschte sie und sie starrte ihm ins Gesicht, ,,Rote Tulpen”
 

Ein sanftes Lächeln bildete sich auf Fujin seinen Lippen und er schaute leicht hoch in den Himmel.
 

,,Nach all den Jahren immer noch...”, murmelte er
 

Tsukiko sah ihm verwirrt an. Dann blieb er stehen.
 

,,Hier trennen sich unsere Wege Tsukiko-chan. Wie gesagt ich stehe tief in deiner Schuld! Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder!”, verabschiedete sich Fujin
 

Als er ging, fing der Wind an um sie herum zu wehen, so als würde dieser sich auch verabschieden.
 

Tsukiko ging zurück zum Dorf und musste immer noch an Fujin denken. Dort angekommen durfte sie sich eine lange Predigt von Kakashi anhören.
 

,,Tsukiko, renn nie wieder einfach alleine davon! Das letzte Mal als das passiert ist hat dich irgendein Fremder gefunden!”, sagte ihr Lehrer
 

Ihre Augen weiteten sich. Dieser Fremde war Itachi. Es war fast so als würde Kakashi es wissen. Doch sie sagte nichts. Je weniger Emotionen sie dazu zeigte, je weniger machte sie sich auffällig.
 

Sie saßen zu viert beim Essen. Sasuke und Naruto erzählten das einige Dorfbewohner sagten das das sogenannte Monster ein wildes böses Tier war. Doch Tsukiko hörte kaum zu. Sie hatte ihren Kopf in ihre Hand gelegt und schaute aus dem Fenster. Immer noch waren ihre Gedanken bei Fujin. Es war verrückt, doch er kam ihr nicht mehr aus dem Kopf. Es war ihr alles einfach zu komisch.
 

,,Tsukiko? Tsukiko hörst du überhaupt zu?”, fragte Kakashi
 

Sie schaute zu ihren Team Kameraden rüber und sagte nichts. Nach einer Weile stand sie auf.
 

,,Ich gehe schon mal aufs Zimmer. Tut mir leid, ich... ich schätze das ich schon sehr müde bin”, sagte sie und ging
 

Die anderen drei schauten ihr hinterher.
 

,,Was ist nur mit Tsukiko-chan los?”, fragte Naruto
 

,,Das würde ich auch gerne wissen”, sagte Kakashi und machte sich Sorgen
 

Die Nacht traf ein und das Mondlicht leuchtete durch das Fenster auf sie herab. Tsukiko wälzte sich von einer Seite zur anderen. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Es dauerte auch nicht lange bis sie aufstand. Dann passierte etwas. Wieder hörte sie dieses Geräusch. Sie zog sich ihre Schuhe an und verließ durch das Fenster ihr Zimmer. Dabei trug sie immer noch ihren Schlafanzug.
 

Vorsichtig folgte sie diesem Geräusch. Es führte sie ein wenig aus dem Dorf hinaus und ehe sie sich versah, war sie an dem Ort, an den sie Fujin getroffen hatte. Doch sie spürte ihm nicht. Also steckte hinter diesem Gefühl etwas anderes. Laute Geräusche waren zu hören und Tsukiko machte ihre Schritte immer langsamer und vorsichtiger. Sie versteckte sich hinter Büschen und konnte kaum glauben was sie entdeckt hatte.
 

Vor ihr war ein Riesen großer Vogel. Er war so groß wie ein ganzes Haus. Doch das besondere an ihm waren seine Federn. Sie waren Schneeweiß, doch einige von ihnen waren durchsichtig und leuchteten in Regenbogen Farben, wenn das Mondlicht auf sie schien. Noch nie hatte sie ein so schönes Tier gesehen. Unter dem Sternenlicht sah er aus wie eine Märchen Figur. Im gleichen Moment wurde ihr aber auch klar was dieser Vogel war.
 

Er war das Monster, von dem die Dorfbewohner sprachen. Sie brauchte keinen Beweis dafür. Aus irgendeinem Grund, wusste sie es einfach. Langsam machte sie sich davon und ehe sie sich versah, war sie am Rand angekommen. Ja, der Ausblick hier war wirklich atemberaubend. Von hier aus gab es viele Täler zu sehen und die Schlucht sah auch unter dem Nachthimmel besonders schön aus. Tsukiko setzte sich auf den Boden und schaute nachdenklich ins nichts.
 

Dann nahm sie vorsichtig die Schuppe, die ihr Seiryuu gegeben hat, in die Hand.
 

Fußschritte waren zu hören. Sie drehte sich um und sah niemand anderen als Fujin.
 

,,Guten Abend Tsukiko-chan”, lächelte er
 

Dann setzte er sich schweigend neben sie hin und schaute ebenfalls sich die Landschaft an.
 

Nach einer Weile fragte er dann, ,,Und? Wirst du ihm töten? Den Vogel? Ich weiß das deine Freunde und du deshalb hier seid”
 

Leicht überrascht sah sie ihm an, doch sagte nichts.
 

Der Wind wehte durch sie hindurch und Fujin schloss seine Augen, ,,Egal wie viel Zeit vergeht. Menschen werden sich nie ändern. Sie müssen alles zerstören was anders als sie selber sind”
 

Bei diesen Worten fiel Tsukiko etwas ein. Etwas was ihr jemand gesagt hatte der ihr einst sehr wichtig war.
 

Fujin öffnete wieder seine Himmelblauen Augen und schaute direkt in ihre Diamanten Augen. Dort spiegelte sich das Mond wie auch Sternenlicht wieder. Und auf einmal wusste sie wer er war.
 

,,Fujin. Du bist kein Mensch, nicht wahr?”
 

Er lächelte auf sie herab und entdeckte die Drachenschuppe um ihren Hals.
 

,,Seiryuu huh?”, murmelte er mehr zu sich selber als zu ihr
 

,,Stimmt. Ich bin kein Mensch”, sagte er ehrlich
 

Eigentlich müsste sie nun ausflippen und gar nicht damit klarkommen, doch komischerweise war sie besonders ruhig und hatte keine Angst.
 

Stattdessen neigte sie ihren Kopf leicht zur Seite, ,,Was bist du dann?”
 

Er rückte etwas näher zu ihr und kniff ihr mit seinen Fingern in die Nase, ,,Finde es heraus meine kleine Heldin”
 

Auf diese Geste, wie auch Kommentar, verzog sie leicht das Gesicht und Fujin fing das Lachen an.
 

,,Was wirst du nun tun? Wegen dem Vogel?”, fragte er sie
 

,,Ich weiß es nicht. Ich verstehe nicht warum die Menschen ihn ein Monster nennen... Ich... ich will ihn nicht töten”, sagte sie ehrlich und schaute in die Schlucht herab
 

Dann schaute sie hoch in die Sterne.
 

,,Magst du die Sterne?”, fragte er sie
 

Sie nickte, ,,Mir hat der Nachthimmel schon immer gefallen. Vor allem die Sterne und der Mond. Ich mag es sie zu beobachten”
 

Fujin schaute sie von der Seite leicht lächelnd an.
 

,,Du erinnerst mich wirklich an einen sehr guten Freund von mir. Er mochte es auch immer die Sterne anzusehen. Nun gut!! Hast du Lust eine Runde zu fliegen?”
 

Verwirrt schaute sie ihm an, ,,Huh?! Fliegen??”
 

Doch bevor sie noch etwas weiteres sagen konnte nahm Fujin sie Huckepack und rannte mit ihr auf die Schlucht zu
 

,,MOMENT MAL!! ICH GLAUBE NICHT DAS DAS EINE GUTE IDEE IST!! AAAHHHHHH!”, schrie sie
 

Sie schloss ihre Augen und hatte schon vor Augen das es für sie beide aus war. Doch sie spürte nicht wie sie runterfielen. Langsam öffnete sie ihre Augen wieder und sah wie sie über die Schlucht schwebten. Ohne es glauben zu können öffnete sie begeistert ihren Mund und schaute umher. Sie klammerte sich fest an Fujin, so dass sie ja nicht runterfallen wird.
 

Fujin bemerkte das es ihr definitiv gefiel, deshalb entschied er sich höher mit ihr zu fliegen. Das sie dem Himmel noch näher kamen. Ein breites Lächeln bildete sich auf Lippen aus. Er machte ein Salto mit ihr und beide schrien wie kleine Kinder, die Spaß an einer Achterbahn hatten. Dieses Gefühl war kaum zu beschreiben. Sie konnte nicht erklären wie Fujin in der Lage war zu fliegen, doch es war unglaublich in jeder Hinsicht. Das kleine Mädchen konnte nicht mehr aufhören zu Lächeln.
 

,,Willst du den Himmel noch näher kommen?”, fragte er sie
 

,,Geht denn das?”
 

,,Die Sterne wirst du nicht berühren können, doch der Ausblick ist oben tausendmal besser wie hier!”, erklärte er
 

Deshalb stimmte sie zu und er flog noch höher mit ihr. Je höher sie flogen, desto kleiner wurde die Welt unter ihr.
 

Vorsichtig nahm Fujin sie nachvorne zu ihm. Er umklammerte sie mit seinen Armen und beide schwebten auf den Rücken. Die Sterne und der Mond wirkten von hier noch größer und leuchten war viel heller. Tsukiko wusste nicht wann sie das letzte Mal so viel gegrinst hatte, doch sie konnte nicht mehr aufhören. Ihr Begleiter grinste mit ihr.
 

Danach brachte er sie wieder zurück zum Rand der Schlucht. Tsukiko erreichte wieder den Boden und drehte sich zu Fujin.
 

,,Du kannst fliegen! Ich kann es nicht glauben das …. das war so...”, sie hatte keine Worte dafür und lächelte ihm breit an
 

Er kam auf sie zu und tätschelte ihren Kopf.
 

,,Obwohl ich fliegen kann, mochte ich es früher um ehrlich zu sein nicht wirklich. Und ich sah es auch nicht wirklich als etwas besonders an”
 

,,Was hat sich geändert?”, fragte sie
 

Fujin schaute in die Diamanten Augen des kleinen Mädchens vor ihm.
 

,,Ich hatte einen Freund. Er war der erste Freund, den ich jemals hatte. Niemand hat mich damals wirklich ernst genommen, doch er tat es. Er war mein bester Freund. Eines Tages habe ich ihn ohne Ankündigung zum Fliegen mitgenommen. Ungefähr so wie ich es bei dir gemacht habe. Eigentlich hatte ich erwartet das er sauer sein wird... Aber...”
 

Der Wind wehte durch die Beiden hindurch und Fujin schaute nostalgisch hoch in die Sterne, ,,Er war so begeistert davon, wie du es gerade bist. Er hatte kaum Worte gefunden. Er sagte zu mir das ich mit der schönsten Sache von allen beglückt bin. Ich kann fliegen. Und seit diesem Tag... Gefiel mir das Fliegen wieder”
 

Tsukiko stellte sich neben ihn und schaute ebenfalls hoch in den Himmel.
 

,,Dein Freund hatte recht”, sagte sie und Fujin sah überrascht zu ihr herab
 

Sie schaute immer noch in den Himmel, ,,Es ist wirklich einer der schönsten Gaben, die man haben kann. Du kannst jeden Sonnenaufgang, Untergang und jede Nacht von einer ganz anderen Seite sehen. Du kannst ihre Schönheit noch mehr sehen. Du hast einer der schönsten Gaben”
 

Beide schauten ruhig in den Sternenhimmel. Keiner von ihnen sagte ein Wort. Es war keine Unangenehme Stille. Es fühlte sich eher so an als hätten sie sowas schon tausend Mal gemacht. Fast so als würde sie neben einen alten Freund stehen.
 

,,Fujin?”
 

Er schaute auf sie herab
 

,,Was ist aus deinen Freund geworden?”, fragte sie
 

Diese Frage überraschte ihn, doch dann lächelte er.
 

,,Er leuchtet in jemand anderes Augen weiter wie die Sterne am Nachthimmel”
 


 


 

Der nächste Morgen.
 

,,Tsukiko wach auf”, sagte Kakashi, doch sie bewegte sich kein Stück
 

Ihm fiel schnell auf das die Yamiyo Erbin mit einer Sache nicht klar kam und das war der Morgen.
 

,,Tsukiko, Naruto und Sasuke werden gerade von Räubern angegriffen!”, sagte Kakashi
 

,,Ihre Schuld wenn sie nicht genug trainiert haben”, sagte sie daraufhin
 

Der Jo-Nin seufzte
 

,,Es geht um Leben und Tod! Wenn wir jetzt nicht handeln, sterben wir!”
 

,,Gut, dann kann ich wenigstens weiterschlafen”, sagte Tsukiko
 

Kakashi schüttelte den Kopf, ,,In Ordnung das Reicht!”
 

Er zog ihr die Decke weg und eine miserable Tsukiko stand auf. Sie war definitiv keine Morgen Person.
 

Mit einem leicht verzogenen Gesicht lief sie mit ihren Team Kameraden durch das Dorf. Sie bemerkten jedoch schnell das etwas nicht stimmte. Denn die ganzen Dorfbewohner standen in einem Kreis und redeten alle laut. Team 7 drengte sich durch die Menge und verstand woher die Aufregung kam. Tsukikos Augen weiteten sich. Vor ihr war der Vogel von gestern Nacht.
 

,,Tötet ihn endlich!!!”
 

Nein...
 

,,Besiegt das Biest!”
 

Nein.
 

,,So etwas hat nicht verdient zu Leben!”
 

NEIN!
 

Gerade als einer der Männer auf ihn los gehen wollte, stellte sich Tsukiko ihm in den Weg und breitete ihre Arme aus.
 

,,Lasst ihm in Ruhe!!!!”, schrie sie
 

,,Geh mir aus dem Weg du kleine Göre!!!”, schrie der Mann
 

Doch bevor er ihr eine reinhauen konnte, packte Kakashi seine Faust und warf ihm zurück.
 

Sasuke und Naruto standen schützend vor Tsukiko. Team 7 drehten sich zum Vogel um.
 

,,Sieht so aus als hätten wir das Monster gefunden”, sagte Kakashi
 

Er ist kein Monster. Dachte sich Tsukiko
 

Sie beobachtete den Vogel genauer. Er war sehr aufgebracht und verhielt sich komisch. So als würde er Schmerzen haben.
 

,,Sensei wir können ihn nicht töten”, sagte sie
 

,,Tsuki-…”, er konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn das kleine Mädchen packte ihm an den Arm und starrte ihm in die Augen
 

In ihren Augen waren Tränen zu sehen und sie schrie, ,,Nur weil etwas anders ist, bedeutet es nicht das es Gefährlich ist!!!!!”
 

Kakashi hatte sie noch sie aufgebracht gesehen. Im inneren wusste er nicht warum. Doch er vertraute Tsukiko.
 

,,Was ist dein Vorschlag?”, fragte er
 

,,Ich habe da eine Idee”, sagte sie
 

Kakashi, Sasuke und Naruto stellten sich den Dorfbewohnern in den Weg.
 

,,Ihr verdammten Shinobi!!! Wir haben euch Geld gegeben, das ihr das Monster vernichtet und nicht damit ihr es liebhabt!”, schrie einer der Männer
 

,,Hey du alter Sack!! Ich kann dir gerne zeigen was ein Monster ist!!”, schrie Naruto
 

Der Mann ging auf Naruto zu, doch Sasuke warf ein Stein auf ihm.
 

Tsukiko ging langsam auf den Vogel zu. Er schnappte immer wieder Mal mit seinem Schnabel zu, doch sie war sich sicher, dass er das machte, weil er Angst hatte. Nun stand sie wirklich nah vor ihm. Sie atmete einmal tief ein und aus. Dann holte sie ihren Fächer heraus und öffnete ihn.
 

,,Bin ich eine Blume? Eine Feder oder gar ein Berg? Alles was unrein ist wird rein. Wasser fließt und der Wind singt. Bin ich..?” , danach fing Tsukiko an mit ihren Fächer zu Tanzen und zu singen
 

,, Bin ich eine Blume? Eine Feder oder gar ein Berg? Alles was unrein ist wird rein. Wasser fließt und der Wind singt. Bin ich ein Drache, der nach Wasser dürstet? Leicht wie eine Feder, verfliegt der Hass. Wie eine Blume blühe ich in der Sonne”
 

Ihre Bewegungen waren so sanft. Die Dorfbewohner, wie auch der Rest von Team 7 standen erstaunt da. Kakashi kannte diesen Tanz. Es war der Fächer Tanz des Yamiyo Clans und wurde auch Reinigungs Tanz genannt. Man sagt das dieser Tanz böse Geister reinigen konnte und hass vertrieb aus Wesen.
 

Je mehr sie tanzte desto mehr schien sich der Vogel zu beruhigen.
 

,,Bin ich ein Schmetterling? Ein Vogel der frei fliegt? Die vor sich ziehende Welt ist wie der Traum einer wachsenden Blume. Alles was unrein ist wird rein. Wasser fließt, der Wind singt. Ich bin nicht allein”
 

Um sie herum kamen Gold Funken und es fühlte sich einfach magisch an das zu sehen.
 

,,Ohh wie schön. Diesen Tanz habe ich schon lange nicht mehr gesehen”, grinste Fujin, der von einem Baum aus zu sah
 

Die Gold Funken tauchten auch nun neben den Vogel auf. Alle die Tsukiko sahen, dachten das Gleiche.
 

Wunderschön.
 

Die Bewegungen mit ihrem Fächer waren so sanft wie eine Feder, die in der Luft schwebte. Und doch so fließend wie Wasser. Dabei hatte sie ihre Augen geschlossen.
 

Nachdem Tsukiko fertig war, öffnete sie ihre Augen. Der Vogel schien sich beruhigt zu haben. Vorsichtig ging sie auf ihm zu und streckte ihre Hand aus. Alle sahen gespannt dabei zu was als nächstes passieren wird.
 

Der Vogel schnappte wieder mit seinem Schnabel. Sie zog ihre Hand zurück, doch nach einen Moment, streckte sie diese wieder aus.
 

Sie schaute ihm direkt in die Augen, ,,Ich verspreche dir. Ich werde dir nicht weh tun”
 

Der Vogel starrte sie eine Weile lang an. So als würde er sie verstehen schnappte er nicht mehr zu. Nun stand sie genau vor ihm und betrachtete seinen Körper. Er musste irgendwo schmerzen haben. Das ist die einzig logische Erklärung für sein Verhalten.
 

Fujin sah von dem Baum wo er stand dem kleinen Mädchen zu.
 

Dann entdeckte Tsukiko auch warum der Vogel schmerzen hatte. Hinten steckte ein kleiner Ast in ihm drinnen.
 

,,Es tut mir leid das wird weh tun”, sagte sie und packte den Ast an
 

Sie fing an daran zu ziehen und der Vogel schrie auf. Der Ast war wirklich schwer und der Vogel wurde immer ungeduldiger. Wahrscheinlich, weil die Schmerzen so groß waren. Und kurz bevor sie dachte das sie zu Vogelfutter werden würde, kam ein heftiger Windstoß und zog sie nach hinten. Mit ihr fiel auch der Ast nach hinten und er war aus dem Vogel draußen.
 

Tsukiko schaute sich die Stelle besser an.
 

,,Hat irgendjemand hier Medizinische Kenntnisse???”, fragte sie in die Runde
 

Eine junge Frau meldete sich und kam vorsichtig auf sie zu.
 

,,Denken sie, sie können das Heilen?”, fragte Tsukiko
 

Die Frau schaute sich die Wunde an und nickte. Es dauerte auch nicht lange bis die Wunde geheilt war. Die Frau ging wieder zurück in die Menge. Nur Tsukiko traute sich den Vogel direkt gegenüber zu stehen und stellte sich so vor ihm hin das sie sich in die Augen schauen konnten.
 

Sie standen nur da. Keiner bewegte sich. Dann aber machte der Vogel einen Schritt näher zu ihr. Sie bewegte sich immer noch nicht und hatte auch keine Angst. Vorsichtig senkte der Vogel seinen Kopf nach unten.
 

Jetzt war sie es die einen Schritt näher machte. Mit ihrer Hand streichelte sie durch die Federn des Vogels.
 

,,Er ist kein Monster. Er ist wunderschön. Er hatte nur schmerzen”, dabei lächelte sie
 

Die Dorfbewohner konnten kaum glauben was sie da sahen. Während Kakashi und Sasuke dem genauso überrascht zu sahen, lächelte Naruto seine beste Freundin an.
 

Fujin lächelte von seinem Standort ebenfalls auf diesen Anblick herab.
 

***
 

,,Du hast gut reden. Deine Augen haben eine Kraft wie kein anderer. Dazu leuchten sie noch sobald Licht auf sie fällt! Sie sehen aus wie funkelde Diamanten, jeder mag das. Vor allem die Frauen!!!”, sagte Fujin schmollend
 

Der Sternen Gott drehte sich zu ihm und lächelte, ,,Vielleicht. Trotzdem bin ich neidisch auf dich Fujin”
 

Dieser schaute ihn fragend an.
 

Als der Sternen Gott das bemerkte wurde sein lächeln breiter, ,,Du kannst etwas was ich nie können werde. Du kannst fliegen. Du siehst all die Schönheit dieser Welt von einem ganz anderen Winkel. Jeden Sonnenaufgang, Untergang und jeden Nachthimmel siehst du von einer ganz anderen Seite. Deshalb, bin ich neidisch auf dich. Du bist mit der schönsten Gabe beglückt”
 

***
 

Der Vogel breitete seine Flügel aus und die Sonnenstrahlen leuchteten auf ihm herab. So leuchteten seine durchsichtigen Federn wie ein Regenbogen. Keiner von ihnen hatte jemals etwas schöneres gesehen.
 

Der Vogel verneigte sich vor ihr, mit seinen offenen Flügeln. Tsukiko verneigte sich in Gegenzug ebenfalls vor ihm. Danach fingen seine Flügel das Flattern an und er flog davon. Sie rannte ein paar Schritte nachvorne und winkte den Vogel nach.
 

Danach entschuldigen sich die Dorfbewohner bei ihr und Team 7. Im inneren schämten sie sich das sie ein so schönes Tier erledigen wollten. Deshalb wurde der Vogel nun zum Wappen ihres Dorfes.
 

,,Tsukiko-chan!! Das war einfach unglaublich! Wie du getanzt hast! Und den Vogel gestreichelt hast!!”, Naruto war kaum vor Begeisterung noch einzukriegen
 

,,Nun. Sieht so aus als wäre unser Job hier erledigt und wir könnten zurück nach Konoha”, sagte Kakashi
 

Tsukiko schaue ihm an, ,,Sensei?”
 

Er schaute auf sie herab.
 

,,Kann ich mich noch von jemanden verabschieden, bevor wir gehen?”, fragte sie
 

Eine Weile schaute Kakashi sie an, doch dann nickt er ihr zu.
 

Tsukiko rannte zum Rand, wo die Schlucht war und zu ihrem Glück hatte sie auch gefunden wem sie suchte.
 

,,Fujin”, sagte sie
 

Er drehte sich zu ihr um lächelte sie an, ,,Tsukiko-chan. Du hast gute Arbeit geleistet”
 

Auf ihren Lippen entstand ebenfalls ein Lächeln und sie trat näher zu ihm hin.
 

,,Ich bin gekommen um mich zu verabschieden”
 

Er tätschelte ihren Kopf, ,,Wie wäre es mit einem Abschiedsflug?”
 

Ein breites Lächeln tauchte in ihrem Gesicht auf und sie nickte zu.
 

Beide gingen zur Schlucht, doch Fujin drehte sich zu ihr um.
 

,,Diesmal werde nicht ich fliegen, sondern ein Freund”
 

Sie sah ihm fragen an dann waren flatternde Flügel zu hören und vor ihnen tauchte der Vogel mit den wunderschönen Federn auf. Ihr Mund öffnete sich leicht und sie konnte es kaum glauben. Fujin hielt ihr dir Hand entgegen und sie nahm sie an. So machten die beiden einen letzten Flug mit ihrem neuen Freund. So schnell dieser kam, war er auch vorbei.
 

Tsukiko stand vor Fujin.
 

,,Sieht aus als müssten wir uns nun wirklich verabschieden”, sagte er und sie nickte
 

Fujin kam auf sie zu und hielt ihr etwas entgegen. Es war eine Glasglocke mit einem Talisman.
 

,,Jedes Mal wenn du dich alleine fühlst, oder du hilfe brauchst, höre auf den Wind. Sag dem Wind ein Wort und ich werde dich finden”
 

Die Glasglocke war wunderschön. Auf ihr waren durchsichtige Federn zu sehen. Doch wenn die Sonne draufschien, leuchteten sie in Regenbogen Farben. Sie bedankte sich mit einer Verbeugung bei ihm und er lächelte sie an.
 

,,Hast du herausgefunden was ich bin?”, fragte er
 

,,Ich habe eine Vermutung. Doch ich bin mir nicht sicher”
 

Auf diese Antwort lachte Fujin.
 

Sie trat einen Schritt näher auf ihm zu, ,,Fujin. Warum fühlt es sich an als wären wir alte Freunde?”
 

,,Vielleicht sind wir das. Vielleicht warst du in deinem Vorleben mal mein Freund. Wer weiß? Die vor sich hinziehende Welt ist manchmal wie ein Traum und selbst ich muss noch dazu lernen”
 

Sie lächelte ihm an und sie wusste nicht was genau sie zu ihrer nächsten Aktion brachte. Doch sie umarmte ihn. Er umarmte sie lächelnd zurück.
 

Danach ging sie mit ihrem Team wieder zurück nach Konoha. Sasuke, Kakashi und Naruto erzählte sie nichts von Fujin. Denn sie würden ihr eh nicht glauben was ihr alles passiert war.

Das gerissene Band

28.
 

,,Ehrlich, ich verstehe das nicht. Nachdem die letzte Prüfung abgebrochen wurde, gibt es die Auffassung, dass diesmal kein Teilnehmer bestehen sollte. Aber ich hörte, der Sandaime hat eure beiden Kämpfe besonders gelobt. Offenbar wollte er euch als Chu-Nin empfehlen. Die Fürsten der anderen Länder und die Prüfer waren der gleichen Meinung. Ich habe also nichts weiter dazu zu sagen. Zeigt weiterhin Leistungen, die eures Stirnbades würdig sind! Herzlichen Glückwunsch!! Ab sofort seid ihr beiden Chu-Nin!”, sagte Tsunade mit einem Lächeln
 

Shikamaru und Tsukiko schauten sich gegenseitig an. Keiner von beiden konnte recht glauben das sie zu Chu-Nin geworden sind. Im Raum waren alle Prüfer Konohas. Darunter auch Anko und Ibiki.
 

Sie lief durch die Straßen. Der Gedanke Chu-Nin geworden zu sein war komisch. Sie war die erste ihres Clans die überhaupt durch diese Prüfungen zum Chu-Nin wurde. Es war schon eine Weile her seit dem sie Naruto und Sasuke gesehen hatte. Beide wurden mit Sakura auf eine Mission geschickt. Doch wie sie hörte waren beide wieder da.
 

Bekannte Stimmen waren zu hören und sie schaute zur Seite.
 

,,Asuma Sensei!”
 

Er und Team 10 drehten sich in ihre Richtung. Asuma gab ihr ein breites Grinsen.
 

,,Tsukiko! Herzlichen Glückwunsch! Ich weiß das du ebenfalls zum Chu-Nin geworden bist. Genauso wie unser Shikamaru”
 

Auf diese Bemerkung wurde der sonst so gelassene Shikamaru leicht rot.
 

,,Wie sieht’s aus? Hast du Lust mit uns zum Barbecue zu kommen?”, fragte er
 

Dieses Angebot war verlockend, doch sie wollte nicht wirklich ein Klotz am Bein des Teams sein. Deshalb antwortete sie mit.
 

,,Nein, aber dennoch vielen Dank für das Angebot”
 

Danach lief sie weiter. Wem sollte sie eigentlich davon erzählen? Es war klar, dass unbedingt Kakashi Sensei wie auch Naruto und Sasuke davon erfahren mussten. Doch sonst gab es niemanden wirklich dem sie davon erzählen konnte.
 

Im inneren fragte sie sich was ihr Großvater wohl sagen würde, wenn er mitbekommen würde das sie nun ein Chu-Nin ist. In Gegensatz zu Shikamaru wollte sie keine Weste. Ihr reichte es ihre normalen Klamotten mit ihrem Clan Wappen zu tragen. Eingeschlossen das Stirnband Konohas, das sie an ihrem rechten Arm trug.
 

Kakashi Sensei lief schnell an ihr vorbei. Sie rief seinen Namen, weil sie ihm unbedingt die großen Neuigkeiten erzählen wollte.
 

Doch er sagte, ,,Tut mir leid Tsukiko! Ich bin wirklich in Eile!”
 

Verwirrt sah sie ihm hinterher, doch sagte nichts dazu.
 

Dann lief sie weiter. Ihr fiel wieder ein das Sasuke im Krankenhaus war. Deshalb machte sie sich auf zum Yamanaka Blumenladen. Um dort dann rote Tulpen zu kaufen. Zwar war sie sich nicht mal sicher ob Sasuke diese mochte. Doch bisher hatte er sich immer bedankt, wenn sie ihm Blumen schenkte.
 

Nachdem sie die Blumen gekauft hatte, machte sie noch einen kurzen Stopp beim Fluss. Heute war ein wirklich schöner Tag. Der Wind wehte und sie musste Lächeln, denn sie musste an Fujin denken. Mit ihrer freien Hand umfasste sie die Drachenschuppe von Seiryuu, die unter ihren Klamotten war.
 

Es war merkwürdig wie vertraut ihr diese beiden waren. Fast so als wären sie schon seit Jahren Freunde.
 

Ihr Gesicht verzog sich jedoch etwas. Sie vermisste ihren Großvater wirklich sehr. Denn sie wusste sie hätte ihm das alles erzählen können, ohne dass er denken würde sie sei verrückt. Zu gerne hätte sie gesehen wie er sich für sie und ihre Erfolge freute. Sie war sehr glücklich das Naruto ihr bester Freund war. Auch mit ihrer komischen Beziehung zu Sasuke war sie zu frieden. Zwar hätte sie niemals gedacht, dass ihr sowas überhaupt in den Kopf kommen würde. Aber sie war auch wirklich glücklich das Kakashi ihr Lehrer war.
 

Gerade als sie sich umdrehte und zu Sasuke ins Krankenhaus gehen wollte, stand dieser auch schon vor ihr.
 

,,Sass...”, eigentlich wollte sie ihm die Neuigkeiten von ihrer Chu-Nin Beförderung erzählen
 

Doch etwas stimmte nicht.
 

Er stand vor ihr Barfuß mit einer langen Hose und einem schwarzen Shirt. Das war aber nicht das komische an ihm. Es waren seine Augen. In ihnen sah sie hass, Wut und groll.
 

Der junge Uchiha schaute sie mit einem ernsten Blick an und trat einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Tsukiko, ich will das du gegen mich kämpfst”
 

,,Was?”
 

,,Ich habe gesagt das du gegen mich kämpfen sollst. Jetzt hier sofort!”, sagte er laut
 

Sie verzog ihr Gesicht zu einer ernsten Mimik und beobachtete den Jungen vor ihr.
 

,,Nein”, sagte sie ernst
 

,,Ich will nicht gegen dich kämpfen”
 

Ihm schien diese Antwort jedoch nicht zu gefallen. Er trat wieder einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Ich habe gesagt kämpf mit mir!!”, schrie er und aktivierte sein Chidori
 

Es ging alles zu schnell. Tsukiko schaffte es nicht mehr auszuweichen. Deshalb tat sie das nur einzig mögliche was ihr übrig blieb. Sie konnte nur Sasukes Chidori Hand, mit ihrer eigenen, zur Seite tun. Das tat sie dann auch. Ihr war bewusst das sie sich dadurch größte Verbrennungen einholen würde. Doch etwas Besseres fiel ihr auf die Schnelle nicht ein.
 

,,Sasuke!”, schrie eine Stimme
 

Nachdem dieser Kakashis Stimme hörte, rannte er weg. Tsukiko starrte auf ihre Hand und ihr Herz blieb stehen. Sie spürte keinerlei Schmerz, weil es keinen gab. Nirgendwo an ihrer Hand war eine Brandwunde zu sehen. Es gab nicht mal einen Kratzer.
 

Wie war das möglich? Sie hatte Sasukes Chidori Hand direkt mit ihrer angefasst. Normalerweise müsste diese mehrere Verbrennungen haben.
 

Während sie immer noch auf ihre Hand starrte, stellte sich Kakashi neben sie.
 

,,Tsukiko? Ist alles in Ordnung??”, fragte dieser besorgt
 

Sie schaute rauf zu ihm, ,,Sensei... was ist gerade passiert? Was ist mit Sasuke los? Er wollte auf einmal gegen mich kämpfen. Ohne jeglichen Grund. Als ich verneinte ging er mit seinem Chidori auf mich los. Er war irgendwie... so wütend”
 

Dann schauten beide in die Richtung wo Sasuke hin verschwunden war.
 

,,Du bist nicht die Einzige gegen die er kämpfen wollte. Er ist mit seinem Chidori auf Naruto los gegangen. Dieser ging in Gegenzug auf ihm mit seinem Rasengan los”
 

,,Was!?”, fragte sie schockiert und schaute wieder in diese Richtung
 

So schnell Kakashi aufgetaucht war, so schnell verschwand er auch wieder. Der Wind wehte wieder und ein komisches Gefühl kam in ihr hoch. Sie wusste nicht warum, doch es verzog sie auf den Hokage Felsen. Dort saß sie sich auf den Kopf von Senju Tobirama.
 

Wie ironisch... dachte sie sich
 

Vor nicht allzu langer Zeit wollte sie nicht mal seinen Namen in den Mund nehmen. Die Welt war wirklich komisch. Der Abend kam immer näher und sie hatte noch immer die roten Tulpen in der Hand. Der Tag war fast rum und sie hatte immer noch niemanden erzählt das sie zum Chu-Nin geworden ist. Doch dafür gab es auch nicht wirklich eine passende Gelegenheit.
 

Wieder wehte der Wind und sie ließ die Tulpen los. Der Wind ließ sie in der Luft schweben, bis sie irgendwo verschwanden. Es wurde Abend und Tsukiko war in ihrem Zimmer. Das komische Gefühl verflog nicht. Es war das Gegenteil. Es verfolgte sie regelrecht.
 

Vorsichtig stand sie auf und ging zum Spiegel. Dort schaute sie sich in die Augen. Keiner hatte Augen wie sie. Doch das fühlte sich manchmal mehr wie ein Fluch als ein Segen an. Die Nach trat ein und sie war immer noch nicht im Bett.
 

Ein Klingeln war zu hören und sie schaute auf. Es war nicht die Türklinge. Es war das Klingeln der Windglocke von Fujin.
 

Im nächsten Moment weiteten sich ihre Augen.
 

,,Sasuke!”, sagte sie mit einer lauten Stimme und sprang auf
 

So schnell sie konnte lief sie durch die Straßen. Bis sie vor dem Tor Konohas stand. Dort entdeckte sie Sakura ohnmächtig auf einer Bank. Als sie geradeaus schaute, sah sie niemand anderen als ihren geliebten Team Kameraden.
 

,,Sasuke!”, sie rief seinen Namen, doch er reagierte nicht
 

Sie rief ihn wieder und er reagierte wieder nicht.
 

Dann wurde es ihr zu fiel.
 

Sie ging auf ihm zu, doch bevor sie ihm an die Schulter fassen konnte haute er ihre Hand weg und sagte, ,,Fass mich nicht an!”
 

Überrascht sah sie ihm an. Doch dann veränderte sich ihr Gesicht in eine ernste Mimik.
 

,,Ist das dein Ernst? Willst du wirklich das Dorf verraten und zu Orochimaru rennen?! Sasuke! Er ist nichts wie eine falsche Schlange! Erhoffst du dir wirklich das er dir helfen kann? Er will dich doch nur für seine eigenen Zwecke! Lass mich dir eins sagen. Nach Rache zu suchen, bringt dir nichts. Es bringt dich nur ins Verderben”
 

Sasuke drehte sich zu ihr um. Er musste nichts sagen, denn sie sah es schon durch ihre Augen. Die Beziehung die beide hatten. War offiziell vorbei.
 

,,Du sagst das nur weil du niemanden hast an dem du dich rächen kannst”, sagte er
 

,,Was meinst du damit?”, fragte sie
 

Dann fing er laut das Lachen an, ,,Tsukiko sag, an wem willst du dich rächen? An dich selber? Du bist kein bisschen besser als ITACHI!”
 

Ihr lief es eiskalt den Rücken runter und sie schaute ihm mit geschockten Augen an.
 

Sasuke grinste sie an, ,,Hat es dir Spaß gemacht auf das Opfer zu tun? So zu tun als würdest du denselben Schmerz wie ich spüren? Als würdest du wissen wie es sich anfühlt, wenn dir mit schmerz die ganze Familie genommen wird?”
 

,,Dachtest du wirklich niemand wird es herausfinden? Das die Person, die deinen Clan abgeschlachtet hat, du selber bist. Wie fühlte es sich an den eigenen Vater das Leben zu nehmen? Hat es dir einen Kick gegeben dich so gut mit mir zu verstehen? Zu behaupten ich sei dir wichtig? Weil mein Bruder mir das gleiche angetan hat, wie du deinen Clan angetan hast?”
 

Sie stand einfach nur da und hörte zu was er sagte. Woher wusste er das alles nur? Nur sehr wenige Menschen kannten die Wahrheit von diesem einen Tag. Wie konnte es also sein das er das wusste?
 

,,Du bist ein Monster Tsukiko”, sagte Sasuke
 

In diesem Moment konnte sie nicht anders. Sie konnte ihre starke Mimik nicht halten. Sasuke war mit den Rücken zu ihr gedreht. Zwar wusste sie immer, dass sie ein Monster war und nannte sich selber auch eins. Doch sie hatte noch nie gehört wie jemand, der ihr nahestand, sie ein Monster nannte. Tränen liefen an ihren Wangen herunter.
 

,,Wenn ich gehe. Bleibst du dann?”, fragte sie
 

Er drehte sich zu ihr um und sah wie die heißen Tränen ihr übers Gesicht liefen und dann letzten endlich von ihrem Kinn an auf den Boden fielen.
 

,,Erbärmlich. Denkst du ich bleibe in einem Dorf das jemanden wie dir erlaubt hat zu leben!? Du ekelst mich an. Siehe es als ein Geschenk von mir, dich nicht hier und gleich zu töten, für das was du deiner Familie und deinem Clan angetan hast. Itachi und du gehört in ein Grab. Wenn wir und das nächste Mal treffen und du mich auch nur einmal berührst, werde ich dich töten”
 

Mit diesen Worten lief Sasuke davon. Tsukiko stand immer noch auf der gleichen Stelle. Sie fiel runter auf ihre Knie und ihr liefen immer noch die Tränen über das Gesicht. Es war kaum zu verarbeiten was gerade geschehen war. Sie konnte Sasuke nachrennen, doch das wollte sie nicht. Denn er hatte recht. Sie war ein Monster. Sie hatte es nicht verdient zu Leben und wahrscheinlich gehörte sie wirklich mit Itachi in ein Grab.
 

Doch sie hatte nie gelogen als sie sagte das Sasuke ihr wichtig sei.
 

Dann atmete sie jedoch tief ein und aus und rannte los. Sie hämmerte an Tsunades Tür, doch es machte niemand auf. Dann rannte sie zum Gebäude des Hokage.
 

Dort angekommen schrie sie ganz laut, ,,NE-SAMA!!”
 

Tsunade ist aufgewacht und vor Schreck fast vom Stuhl gefallen.
 

,,Ich hoffe für dich das es einen deftigen Grund hat das du mich mitten in der Nacht weckst”
 

,,Uchiha Sasuke, hat das Dorf verlassen um sich Orochimaru anzuschließen”
 

,,WAS?!?!?!?!”, schrie der neue Hokage
 

Der nächste Morgen kam schnell. Der Truppenführer, um Sasuke zurück zu holen war Shikamaru. Was Sinn machte, weil er genauso wie sein Vater ein exzellenter Stratege war.
 

Da jedoch kein Chu-Nin oder Jo-Nin zu Verfügung stand. Musste er sich die besten Ge-Nin raussuchen, um diese Mission zu meistern. In seiner Zurückhol Truppe waren Neji, Kiba, Choji und Naruto.
 

Tsukiko stand am Fluss und schaute ins Wasser hinab. Fußschritte waren zu hören und auch ohne ihre Sensorik Kenntnisse, wusste sie das es Shikamaru war. Es war nur eine Frage der Zeit bis er auch auf sie zukommen wird.
 

,,Es war echt nicht einfach dich zu finden, weißt du”, sagte er
 

Normalerweise würde sie darüber grinsen, doch sie war nicht in der Laune dazu. Sie wusste ganz genau was er sie fragen wollte.
 

,,Shikamaru, ich werde nicht mitkommen umd Sasuke zurück zu holen. Ich werde mich eurer Gruppe nicht anschließen. Denn ich kann es nicht”, sagte sie
 

Shikamaru schaute sie unglaubwürdig an. Diese Antwort hatte er nicht erwartet. Sasuke war ihr Team Kamerad und wie es aussah verstanden sie sich sogar ziemlich gut miteinander. Weshalb will sie also nicht mitkommen?
 

,,Ist das dein ernst? Du bist der einzige Chu-Nin, neben mir, den ich überhaupt für diese Mission anwerben kann. Tsukiko, du bist stark und wohl oder übel brauche ich jemand mit gutem Nin-Jutsu und Taijutsu. Sasuke ist doch dein Team Kamerad, oder nicht? Willst du ihn denn nicht zurückholen?”, fragte Shikamaru
 

Sie starrte immer noch ins Wasser vor sich. Tsukiko war sich sicher, dass sie das Letzte ist, was Sasuke überhaupt sehen will. Wenn sie mit geht dann ist diese Mission schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
 

,,Gerade aus diesem Grund kann ich nicht mitkommen. Tut mir leid Shikamaru. Aber du kannst mich nicht umstimmen. Ich bleibe hier”
 

Shikamaru starrte sie eine Weile lang an. Es war nicht Tsukikos Art sich so zu verhalten. Doch er hackte nicht darauf rum. Denn er hatte keine wirkliche Zeit dafür. Deshalb dauerte es auch nicht lange bis die Truppe aufbrach.
 

Die Zeit verging und verging. Tsukiko konnte kaum stillsitzen. Ihre Gedanken drehten sich in Kreis und sie wurde immer nervöser. Sie spürte das etwas nicht stimmte. Etwas passte einfach zu dem allen nicht. Ein unangenehmes Gefühl kam in ihr hoch. Sie legte ihre beiden Finger auf den Erdigen Boden. Nach den Chu-Nin Prüfungen hatte sie weiter an ihren Kanchi-Fähigkeiten gearbeitet.
 

Einmal atmete sie aus und ein, bis sie sich dann anfing zu konzentrieren. Für einen Moment dachte sie das ihr Herz aufhören würde zu schlagen. Als sie nach Naruto und Sasuke suchte, fühlte es sich eher so an als würde ein Monster gegen das andere kämpfen.
 

Ihre Augen rissen auf. Sie musste sofort die Beiden finden. So schnell sie konnte fing sie an los zu rennen. Auf ihren Weg zum Tor kam sie an Konohamaru vorbei.
 

,,Ne-chan!? Was ist los?”, schrie er
 

,,Tut mir leid Konohamaru! Ich habe keine Zeit! Ich muss jemanden retten!!”
 

Mit diesen Worten verschwand sie aus Konoha. Wohin sie lief wusste sie nicht. Doch ihr Wunsch Sasuke und Naruto zu finden war so groß, dass sie dafür nicht mal den Boden berühren musste mit ihren Fingern. Sie spürte auch so wo diese waren. So schnell wie jetzt war sie noch nie gerannt.
 

Auf ihren Weg fing es das Regnen an. Doch das war ihr egal. Sie musste die beiden um jeden Preis erreichen. Als sie an ihrem Ziel angekommen ist, fühlte es sich wie ein schlechter Traum an.
 

Das Tal des Schicksals.
 

Links stand die Statue von Uchiha Madara.
 

Rechts die Statue von Senju Hashirama.
 

Sasuke beugte über Naruto, doch bevor er noch eine einzig andere Bewegung machen konnte schrie Tsukiko seinen Namen. Später wenn man den Uchiha Jungen fragen würde, müsste er lügen, wenn er sagte, er war nicht überrascht sie dort zu sehen und nicht überrascht ihre Stimme zu hören.
 

Sie rannte auf die Beiden zu. Sasuke ging ein paar Schritte zurück. Tsukiko kniete neben Naruto auf den Boden. Zu ihrer Erleichterung war er noch am Leben. Der Regen fiel weiter auf sie herab. Sie stand auf und schaute Sasuke an. Doch als sie auf ihm zu gehen wollte schmiss er ein Kunai auf sie. Es war nicht wirklich dem Auszuweichen. Nun stand Sasuke vor der Statue Uchiha Madaras und sie vor der Statue Senju Hashiramas.
 

Tsukiko war nicht dumm. Sie kannte die Geschichte der beiden Personen. Vor allem weil durch sie ebenfalls Senju Blut floss. Sie fasste sich an ihre Wange wo ihre blaue Linie war. Wie ironisch das Sasuke als Uchiha dort stand und sie, die ebenfalls den Namen Senju in ihren hatte, hier stand.
 

Sie konnte ihren Fächer auspacken und kämpfen. Doch, das wollte sie nicht. Sie wollte nicht gegen Sasuke kämpfen.
 

Tsukiko ging ein paar Schritte näher auf ihm zu und Sasuke sah sie scharf an.
 


 

,,Wo ist Tsukiko?”, fragte Kakashi
 

Er hatte sie schon überall gesucht, aber nicht gefunden.
 

,,Vermutlich ist sie mit Shikamaru und den anderen mitgegangen”, sagte Ino, die Kakashi gehört hatte
 

Sie half momentan im Blumen Laden ihrer Eltern aus.
 

,,Immerhin sind er und sie die einzigen Chu-Nin auf diese Mission”
 

Kakashis Augen weiteten sich, ,,Tsukiko ist zum Chu-Nin befördert worden?”
 

Ino gab ihn einen merkwürdigen Blick, ,,Also wirklich, bist du nicht ihr Sensei? Das musst du doch wissen! Shikamaru und sie wurden zusammen zum Chu-Nin befördert”
 

Dann fiel es ihm wieder ein. Als er an ihr vor ein paar Tagen vorbeigerannt war, wollte sie ihm was sagen. Doch er hatte keine Zeit dafür. Wollte sie ihm etwa das erzählen?
 

Kakashi lief weiter durchs Dorf. Doch sie war nirgendwo zu finden.
 

Konohamaru bemerkte ihm und kam auf ihn zu, ,,Wenn du Ne-chan suchst. Wirst du sie hier nicht finden”
 

,,Was meinst du damit?”
 

,,Ich habe gesehen wie sie aus dem Dorf gerannt ist. Sie hat gesagt das sie jemanden retten muss”
 

Wieder weiteten sich Kakashis Augen. Es gab nur zwei Personen die Tsukiko retten wollte.
 

Sasuke und Naruto.
 

Er beschwört seine Ninja Hunde und machte sich sofort auf dem Weg.
 


 

Tsukiko stand genau vor ihm.
 

,,Sasuke. Du hast recht mit dem was du gesagt hast. Ich bin ein Monster. Und wahrscheinlich habe ich es wirklich nicht verdient zu leben. Vor allem nicht an der Seite von Naruto und dir. Aber... es.. Es gibt so viel mehr zu dieser Sache. Es gibt vieles was du nicht weißt. Ich weiß nicht wer dir davon erzählt hat. Aber.. es hängt noch mehr damit zusammen”, sagte sie
 

Er starrte sie immer noch scharf an und sagte kein Wort.
 

Wieder trat sie ein Schritt näher auf ihm zu.
 

,,Deshalb bitte ich dich. Komm mit mir nachhause. Dann kann ich dir die ganze Wahrheit erzählen. Ich habe nie gelogen was meine Gefühle gegenüber Naruto, Kakashi Sensei oder dir betreffen. Bitte komm zurück mit mir und Naruto. Wir können zusammen stark werden. Ich werde dir die ganze Wahrheit von vorne bis hinten erzählen... Doch ich bitte dich komm mit mir”
 

Tsukiko trat wieder ein Schritt nachvorne und reichte ihm ihre Hand. Es herrschte ein unendliches Schweigen. Sasuke ging näher auf sie zu und nahm ihre Hand. Dabei trat er ein paar Schritte näher auf sie zu. So dass er nun genau vor ihr stand. Als er ihre Hand nahm, öffnete sie leicht ihren Mund und atmete vor Erleichterung aus.
 

Doch sie kannte die wahre Absicht dahinter nicht.
 

Sasuke aktivierte in seiner anderen Hand das Chidori und rammte es ihr durch die Brust.
 

,,Ich habe dir gesagt das nächste Mal wenn wir uns sehen werde ich dich töten”
 

Ihre warme Hand drückte seine ein letztes Mal.
 

Mit ihrem letzten Atemzug schaffte sie es nur ein Wort zu sagen. Dabei sah sie ihm in die Augen.
 

,,S-Sasuke"
 

Ihr Körper fiel nach hinten. Ihre warme Hand ließ seine los. Das letzte was sie sah war das Steingesicht von Senju Hashirama. Ironisch das sie genau hier starb. An dem Ort wo einst einer ihrer Vorfahren Uchiha Madara besiegt hatte.
 

Alles um sie herum wurde dunkel. Kälte breitete sich auch. Kalt wie als würde man barfuß im Schnee stehen.
 

Man sagt Menschen sehen ihre schönsten Momente bevor sie sterben.
 

Doch Tsukiko sah nur fünf Gesichter.
 

Das ihres Großvaters.
 

Das von Naruto.
 

Das von Kakashi Sensei
 

Das von Sasuke.
 

Und das von Itachi.
 

Im inneren war sie sich sicher, dass sie es wahrscheinlich nicht anders verdient hatte.
 

Sie war sich sicher das Naruto auch ohne sie ein großartiger Shinobi werden würde.
 

Sie war sich sicher das die Welt sich weiterdrehen würde, ohne sie.
 

Das vor sich hinziehende Leben wirkt wie ein Traum in einer einsamen Nacht gefolgt von einsamen Träumen. Der Wind weht. Das Wasser fließt. Der Wind weint. Das Wasser wird Wild. Der Tag wird zu Nacht. Die Nacht zum Tag. Die Sonne vergeht, der Mond herrscht. Die Sterne leuchten.
 

Das leuchten in ihren Augen. Erlischt.
 


 

Kakashi rannte so schnell er konnte mit Pakkun zum Ort wo sie alle waren. Als er am Tal des Schicksals ankam, musste er schlucken.
 

Ausgerechnet hier. Dachte er sich
 

Schnell fand er mit seinem treuen Hund Narutos Körper.
 

,,Wo ist Tsukiko?”, fragte er
 

Pakkun schnupperte ein wenig herum und es dauerte nicht lange bis dieser einen Körper gefunden hatte. Der Hund hatte noch nie ein so mießes Gefühl er schrie Kakashis Namen und der Jo-Nin kam angerannt.
 

Was er sah konnte er nicht glauben. In diesem Moment dachte Kakashi das sein Herz für immer stehen bleiben würde. Tsukiko lag regungslos auf den Boden. In ihrer Brust war ein Loch. Kakashi wusste das nur eine einzige Sache sowas machen könnte.
 

Chidori.
 

Er kniete sich zu ihr auf den Boden und fühlte ihren Puls. Seine Augen rissen weit auf.
 

,,SIE ATMET NOCH!”, schrie er
 

Er wusste das nun keine Zeit zu verlieren war. Er packte Narutos Körper über seine eine Schulter und Tsukikos über die andere. Dann rannte er sofort los. Es war keine Zeit zu verlieren jede Sekunde zählte. Kakashi dachte nicht, er fühlte nicht. Er rannte einfach nur.
 

Wie viel Zeit vergangen war, wusste er nicht. Doch er war wieder zuhause. Er war in Konoha angekommen. So schnell er konnte rannte er ins Krankenhaus. Dort ließ er Naruto auf den Boden liegen und bittet eine Schwester sich um ihn zu kümmern.
 

Mit Tsukikos Körper rannte er in ein OP-Zimmer und schrie, ,,Ich brauche sofort Hilfe! Jemand muss sofort Tsunade-sama herholen!”
 

Er legte Tsukikos Körper auf einen OP-Tisch. Tsunade kam sofort angerannt, hinter ihr war Shizune.
 

Als Tsunade sah wer auf den OP-Tisch lag und was für eine Wunde diese Person hatte, dachte sie, sie würde auf der Stelle sterben.
 

,,Ich glaube Sasuke hat ihr mit Chidori den Brustkorb durchrammt. Sie atmet noch”, sagte er erschöpft
 

,,SHIZUNE! Wir operieren sofort!”, schrie sie
 

Die Minuten verliefen und jede einzelne fühlte sich wie eine Stunde an. Kakashi saß vor dem OP-Zimmer und fühlte sich wie auf heißen Kohlen. Ein paar Schwestern verließen das Zimmer.
 

,,Das arme Mädchen... ob sie wohl wirklich überleben wird?”
 

,,Wenn es jemand schaffen kann, dann nur Tsunade-sama"
 

,,Aber bei so einer Prozent Zahl...”, murmelte die andere Schwester
 

Kakashi ging auf sie und stand mit einem ernsten Gesicht vor ihnen.
 

,,Wie hoch ist die Chance das sie überlebt?”, fragte er
 

Die Schwester schauten sich beide mit einem unsicheren Blick an.
 

,,Antwortet mir!”, schrie Kakashi
 

Die Schwestern zuckten zusammen und eine Antwortete, ,,Fünfzehn Prozent...”
 

Kakashi fühlte sich als würde er sein Gleichgewicht verlieren und lehnte sich nachhinten an die Wand. Von dort an sank er zu Boden und hielt sich die Hände ins Gesicht. Ihm war bewusst das Sasuke sie nur aus zwei Gründen töten wollte.
 

Entweder hatte er erfahren das sie in Konatkt mit Itachi war.
 

Oder.
 

Er hatte erfahren, dass sein Bruder und das Mädchen, in das er verknallt war, mehr gemeinsam hatten außer ihre liebe zu Dango.
 

Wie sollte er nur Naruto erklären das Sasuke seine beste Freundin mit Chidori getötet hat? Seinen ersten richtigen Freund?
 

Das Einzige was sie machen konnten, war auf ein Wunder zu hoffen.
 


 

Tsukiko war wach. Doch ihre Augen öffneten sich nicht. Es war zu schmerzhaft sie zu öffnen. Es hörte sich an als würde sie jemand heilen. Sie versuchte sich zu bewegen.
 

,,Bewege dich nicht. Sonst wird es schwieriger dich zu heilen”, sagte eine sanfte männliche Stimme
 

Sie atmete ein und aus. Tot war sie also noch nicht.
 

,,W-wo bin ich?”
 

,,Um ehrlich zu sein weiß ich das auch nicht. Ich weiß auch nicht wo wir uns hier befinden. Ich weiß nur das man mich hergeholt hat, um dich zu heilen”, sagte der Mann
 

Immer noch nicht schaffte sie es ihre Augen zu öffnen.
 

,,Ich habe gehört das du gegen ein Uchiha gekämpft hast”, sagte er
 

Bei diesem Satz machte ihr Herz einen Schlag aus.
 

,,N-nicht w-w-wirklich... Ich habe versucht ihn nachhause zu bringen.”, sagte sie mit schwacher Stimme
 

Zwar konnte sie den Mann nicht sehen, doch sie fühlte wie er sie anstarrte.
 

,,Wart ihr Freunde?”
 

,,Wir waren keine Freunde... aber auch keine Feinde. Er war mir sehr wichtig. Aber ich kann nicht sagen was er war”, antwortete sie
 

Der Mann hörte ihr nur schweigend zu und heilte sie weiter.
 

,,Er wollte nicht mit dir kommen?”, fragte der Mann
 

,,Nein. Mein bester Freund hat es auch versucht... Er ist ein Idiot, aber ein gut herziger Idiot. Irgendwie wusste ich schon das es hoffnungslos ist...”
 

Auf diese Aussage musste der Mann laut loslachen.
 

,,Du erinnerst mich mit diesen Satz an meinen Bruder. Er hat auch immer gesagt ich sei ein Idiot”
 

Wer war dieser Mann?
 

Warum heilte er sie?
 

Wer war die Person, die wollte das er sie heilte?
 

Und wo war sie?
 

,,Ich habe einst auch einmal versucht einen Freund nachhause zu bringen... Leider ist es schlimmer ausgegangen”
 

,,Das tut mir leid”, sagte Tsukiko und zuckte vor Schmerz zusammen
 

,,Tut mir leid jetzt wird es ein wenig mehr weh tun. Das liegt aber daran das dein Fleisch zusammenwächst und anfängt zu heilen”, erklärte er
 

Es herrschte Stille und das einzige was sie hörte, war wie der Mann versuchte sie zu heilen.
 

,,Darf ich dich nach deinen Namen fragen?”
 

,,Mein Name ist Tsukiko. Yamiyo Senju Tsukiko”, antwortete sie
 

Sie spürte wie sich ein Lächeln auf den Lippen des Mannes bildete.
 

,,Verstehe. Tsukiko also. Ein schöner Name”
 

Es herrschte wieder Stille und Tsukiko fragte sich immer wieder dieselben Fragen im Kopf.
 

,,Ich bin froh das es Shinobi wie dich gibt”, sagte der Mann aus dem nichts
 

,,Shinobi die für ihre Freunde kämpfen und sich um andere sorgen. Vielleicht ist damit doch nicht alles verloren. In meiner Zeit habe ich vieles versucht zu ändern. Doch konnte kaum was erreichen. Vielleicht hast du. Yamiyo Senju Tsukiko, mehr glück damit”, sie bemerkte wie er vor allem den Namen Senju betonte
 

Ihre Augen öffneten sich langsam und sie sah verschwommen umher.
 

Der Mann ließ von ihr ab, ,,Es war mir eine Freude und Ehre dich kennenzulernen. Yamiyo Senju Tsukiko”
 

Das Einzige was sie erkannte war das der Mann lange braune Haare hatte, die fast schon schwarz wirkten. Dazu hatte er einen leicht gebräunten Teint und dunkle Augen.
 

Bevor sie noch etwas sagen konnte, schlossen sich ihre Augen.
 

Und als sie diese wieder öffnete bemerkte das etwas auf ihren Mund war. Es fühlte sich an wie eine Atem Maske. Ihre Augen schauten langsam umher.
 

Das nächste was sie mitbekam war, wie jemand schrie, ,,Sie ist bei Bewusstsein! Holt sofort Tsunade-sama hierher!”
 

Sie war wieder eingeschlafen. Als sie aufwachte, fühlte sie sich als wäre sie von einem Winterschlaf aufgewacht. Langsam schaute sie sich umher. Neben ihrem Bett war ein Stuhl auf den ein schlafender Kakashi saß. Dieser bewegte sich leicht öffnete seine Augen für einen Moment und schloss sie wieder.
 

Doch dann, als hätte er was vergessen, riss er seine Augen wieder auf.
 

,,Tsukiko!”, sagte er laut
 

Das Mädchen schaute ihn ohne Mimik schweigend an.
 

,,Wie geht es dir?”
 

Er wusste das es eine dumme Frage war, doch er musste fragen.
 

Sie antwortete ihm aber nicht und starrte ihm nur mit leeren Augen an.
 

,,Du hast sehr lange geschlafen. Du bist bestimmt hungrig”, sagte er, doch sie reagierte wieder nicht
 

,,Naruto und den anderen geht es gut. Sie sind zwar auch im Krankenhaus gelandet... und verletzt. Aber sie sind auf den Weg der Besserung”
 

Es herrschte schweigen. Egal was er sagte, sie antwortete ihm nicht. Deshalb konnte er nicht mehr machen als neben ihr zu sitzen.
 

,,Sasuke hat von diesem einen Tag erfahren. Er weiß das ich es war, die meinen Clan zerstört hat”, sagte sie
 

Irgendwie hatte er sowas ähnliches erwartet. Sonst gebe es keine vernünftige Erklärung dafür warum Sasuke sowas getan hat. Tsukiko wusste es nicht und wird es jetzt vor allem nicht glauben, wenn man es ihr sagte. Doch Kakashi war sich sicher das Sasuke Tsukiko liebte. Das der Schmerz das eine Person, die er liebte, so etwas schreckliches wie sein Bruder getan hat, so groß war, dass er nicht anders konnte.
 

Es war alles andere als eine Entschuldigung. Vor allem weil keiner wusste wie viel Sasuke eigentlich über die Zerstörung der Yamiyo wusste. Doch er war sich sicher, dass er nicht alles wusste. Wenn er alles wissen würde, hätte er niemals versucht so etwas zu tun.
 

,,Sensei. Als Sasuke erfahren hat was ich getan habe, hat er mich so gut wie getötet. Was wird Naruto machen, wenn er es erfährt?”
 

Obwohl unendliche Tränen aus ihren Augen flossen, hatte sie keine Mimik im Gesicht. Es war keinerlei Emotionen zu sehen. Es war nur zu sehen das die Tränen nicht stoppten.
 

Kakashi legte seine Hand auf ihre, um ihr zu zeigen, er war da.
 


 

Auf der anderen Seite war Naruto positiv davon überzeugt Sasuke, komme was wolle, zurück zu bringen.
 

,,NARUTO! Komm endlich auf den Boden der Tatsachen zurück! Sasuke wird nicht wiederkommen. Egal was du machst! Er hat Tsukiko fast umgebracht!”, schrie Jiraiya
 

,,Sasuke würde so etwas nie tun! Tsukiko ist ihm dafür zu wichtig!”, schrie Naruto
 

,,Du glaubst mir nicht? Wenn Kakashi mit dir und Tsukiko nur zwanzig Sekunden später. Ich wiederhole. Nur zwanzig Sekunden später gekommen wäre. Dann wärst du jetzt nicht in diesem Krankenzimmer, sondern auf der Beerdigung deiner besten Freundin. Er hat Chidori durch sie hindurch gerammt. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebt”, sagte Jiraiya
 

Naruto zog seine Augen zusammen. Er war zwar nicht gerade der Schlauste, doch selbst er wusste das Tsukiko ihm sehr wichtig war. Was war es in ihm das ihn dazu bringen wollte sie zu töten? Warum wollte er ihr so etwas schlimmes antun?
 

,,Dann hole ich ihm zurück um Antworten zu bekommen! Ich kann es nicht einfach hinnehmen das er Tsukiko so etwas antun würde! Er ist mein Freund und Team Kamerad, ich werde ihn zurückholen!!”, schrie er

Der Anfang und das Ende

Tsukiko stand vor dem Spiegel mit nacktem Oberkörper. Mit ihrer Hand fasste sie vorsichtig an die Narbe auf ihren Brustkorb. Die zwischen ihren beiden Brüsten war.
 

***
 

Ein paar Tage zuvor...
 

,,Ich will ehrlich zu dir sein. Es ist ein Wunder, das du überlebt hast. Wir haben alles versucht was wir können. Und zu meiner Überraschung hast du kaum einen Schaden – eigentlich gar keinen. Das Einzige was wir nicht weg bekommen ist die Narbe. Die wird wohl bleiben”, sagte Tsunade
 

Tsukiko saß auf einem Behandlungs Bett. Hinter Tsunade standen Kakashi, Jiraiya und Shizune.
 

,,Wer war dieser Mann?”, fragte sie
 

,,Welcher Mann?”, fragte Kakashi
 

,,Da war ein Mann. Er hat mich geheilt. Doch... ich habe sein Gesicht nicht gesehen, weil ich meine Augen vor Schmerzen nicht öffnen konnte”
 

,,Ein Mann?”, fragte Jiraiya wiederholend und sie nickte
 

Die Erwachsenen schauten sich alle gegenseitig an.
 

,,Da war kein Mann, Tsukiko. Nachdem Kakashi dich gefunden hat, ist er sofort hierher gestürmt. Danach haben wir uns um dich gekümmert”, sagte Tsunade
 

Es herrschte Stille und das kleine Mädchen sah sie ohne jegliche Emotionen an.
 

,,Du hast sehr viele Schmerzmittel bekommen bei der Behandlung. Außerdem warst du sehr erschöpft. Vielleicht hast du das nur geträumt”, sagte Kakashi
 

Ihr Blick richtete sich aus dem Fenster und sie murmelte, ,,Vielleicht”
 

***
 

Sie zog sich nicht ihre typischen Klamotten mit ihrem Clan Wappen an. Sondern ein dunkel blauen Cheongsam auf dem ein paar weiße Blüten zu sehen waren. Darunter zog sie sich eine schwarze Leggings an. Wieder ging sie zum Spiegel hin und schaute sich diesmal in die Augen.
 

***
 

Nachdem sie ihren Blick vom Fenster abließ, schaute sie wieder zu den Erwachsenen hin.
 

,,Tsukiko, ich habe alle Berichte dazu gelesen und noch Leuten, die davon wissen, geredet. Das war nicht deine Schuld. Es war nicht deine Schuld was mit deinem Clan passiert ist”, sagte Tsunade
 

Tsukiko schaute sie überrascht an, ,,Du weißt davon?”
 

,,Natürlich. Ich bin der Hokage”, grinste sie
 

Doch das kleine Mädchen schaute beschämt zur Seite.
 

,,Ich weiß nicht woher Sasuke es weiß. Soweit ich mich erinnern kann, waren die Einzigen, die davon wussten, der Sandaime, Ibiki-san, Yamanaka-san, Asuma-san und letzten endlich Kakashi Sensei”, sagte Tsukiko
 

Jiraiya faltete seine Arme in einander. Tsunade hatte ihn und Shizune ebenfalls von der eigentlichen Wahrheit des Yamiyo Clans berichtet. Eigentlich wollte er es nicht, aber er konnte nicht anders als Mitleid für Tsukiko zu empfinden. Ihm gefiel die ganze Sache nicht.
 

Kakashi setzte sich neben Tsukiko aufs Bett, ,,Es wurde wie ein S-Rank Geheimnis behandelt. Nur Auserwählte haben davon etwas erfahren. Nicht mal die Anbu weiß etwas davon. Deshalb frage auch ich mich woher Sasuke davon weiß. Entweder hat jemand in den speziellen Unterlagen rumgeschnüffelt. Was bedeutet diese Person muss aus Konoha sein und muss Zutritt zu diesem Bereich haben. Oder, was ich mir aber nicht vorstellen kann, jemand von uns hat es ihm erzählt”
 

Das kleine Mädchen mit den Diamanten Augen starrte ihm an. Er legte seine Hand auf ihre, ohne etwas zu sagen.
 

,,Das ist trotzdem keine Entschuldigung. Ich sage es nur ungern, aber Sasuke hat ein sehr großes Verbrechen begangen. Nicht nur hat er Konoha verraten, sondern auch einen Chu-Nin von uns fast getötet”, sagte Jiraiya
 

,,Ich habe zwar versucht ihn umzustimmen, doch Naruto, dieser Idiot, will ihm um jeden Preis zurück bringen”, grinste Jiraiya
 

Tsukiko wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. Sie verstand Naruto seinen Willen und seine Gründe. Es war nun mal er. Er wird niemals einen Kameraden einfach so zurücklassen, geschweige dessen einen Freund. Doch sie wusste auch das Sasuke sie niemals wiedersehen wollte. Das hatte er deutlich gemacht. Falls Sasuke jemals wieder nach Konoha zurückkommen wird, wird sie das Dorf verlassen.
 

,,Ich werde herausfinden wer alles Zugriff zu diesem Bereich hat und dann werde ich mir diese Personen unter die Augen nehmen”, sagte Tsunade
 

,,Tsunade-sama, wie hast du vor weiter vorzugehen? Was machen wir wegen Uchiha Sasuke?”, fragte Shizune
 

Tsunade schaute auf Tsukiko, die mit einem blanken Blick auf ihren Schoss starrte. Am liebsten würde sie den Uchiha für was er getan hatte umbringen lassen wollen. Doch sie konnte sich sehr gut vorstellen das Naruto und Tsukiko das nicht wollten. Deshalb wusste sie selbst nicht so genau wie sie mit der Situation umgehen soll. Das Einzige was sie machen konnte, war es für jetzt ruhen zu lassen.
 

***
 

Sie lief durch die Straßen. Es waren bereits einige Wochen vergangen seitdem Vorfall mit Sasuke. Die Leute um sie herum schienen alle vor Glück zu strahlen. Sie kauften Sachen ein, gingen in Restaurants essen und amüsierten sich.
 

,,Oh! Tsukiko!”, jemand rief ihren Namen
 

Als sie sich umdrehte sah das es Asuma mit Team 10 war. Langsam ging sie auf diese zu.
 

,,Wir wollten gerade alle zum Barbecue gehen. Hast du Lust mit zu kommen?”, fragte Asuma
 

Sie starrte ihm mit einem Emotionslosen Blick an und sagte, ,,Nein, danke”
 

Danach fing sie an weiter zu laufen.
 

Asuma schaute ihr mit einem leicht betrübten Gesicht hinterher.
 

,,Tsukiko hat sich wirklich verändert”, sagte Choji der immer noch an Chips rum kaute
 

,,Was erwartest du auch? Einer ihrer Team Mitglieder hat sie fast umgebracht. Das ist das Gleiche als würde Ino dich fast umbringen”, sagte Shikamaru
 

Choji schaute etwas nachdenklich in den Himmel und sagte dann, ,,Um ehrlich zu sein kann ich mir das gut vorstellen”
 

,,Was meinst du damit!?”, quietschte der blonde Ninja und fing an sich mit Choji zu streiten
 

Shikamaru seufzte. Für ihm war das alles wieder ziemlich nervig. Er selbst dachte nicht gern über die Rettungsmission von Sasuke nach. Denn dort hatte er versagt.
 

Er stellte sich neben Asuma, der immer noch Tsukiko hinterher sah.
 

,,Eins verstehe ich bloß nicht. Wir alle wussten das Sasuke irgendwas an Tsukiko liegt. Was also hat ihn dazu gebracht jemanden, der ihm anscheinend wichtig war, töten zu wollen?”, fragte Shikamaru
 

Asuma antwortete zuerst nicht. Obwohl schon ein wenig Zeit vergangen war, hatte sich ihr Zustand kaum verändert. Als er mitbekam das sie in das Team von Kakashi gekommen ist, hatte er sich zuerst gefreut. Er dachte es wäre eine win-win Situation. Kakashi könnte endlich wieder jemanden in sein Herz lassen und sie würde eventuell endlich Freunde finden.
 

Und am Anfang sah es auch ganz danach aus. Sie fing an öfters zu lächeln, befreundete sich mit Naruto und unterhielt sich auch mit den anderen von den anderen Teams.
 

Doch das alles endete an einem Tag.
 

Sasuke hatte es wirklich geschafft Tsukiko zu brechen.
 

Seitdem hatte Asuma sie nie wieder wirklich lächeln sehen oder irgendeine andere glückliche Emotion auf ihrem Gesicht gesehen.
 

,,Wer weiß”, sagte er und ging mit Team 10 essen
 

Tsukiko saß vor dem Fluss, an dem sie immer trainierte. Der Fluss der nicht so weit vom Yamiyo Gelände entfernt war. Ihre Augen starrten auf das fließende Wasser vor ihr. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und eine Träne rollte über ihre Wange.
 

Sie kam damit klar, dass sie ein Monster war. Ihr war bewusst was für schreckliche Taten sie getan hatte.
 

Doch sie kam nicht damit klar, dass jemand der ihr so nahestand. Jemanden den sie so vertraut hatte. Jemand für dem sie beinahe gestorben wäre, versucht hatte sie zu töten.
 

Sasuke war ihr wichtig. Wahrscheinlich hätte sie für ihm alles getan, genauso wie sie es für Naruto tut.
 

Weitere Tränen rollten.
 

Im inneren fragte sie sich, ob sich so der Verrat eines Freundes anfühlte. Sie kam mit dem Schmerz den Sasuke ihr angetan hatte, nicht klar. Dabei ging es nicht um den physischen Schmerz, sondern allein was er mit ihrem Herzen getan hatte. Denn dieses war nun in mehrmals gespalten.
 

Als sie ihre Augen öffnete und zur Seite sah, stand ein bekanntes Gesicht nicht so weit entfernt von ihr.
 

Es war der Junge vom Fluss. Der Junge dem sie die Geschichte des Sternen Gottes erzählt hatte. Was bedeutete das sie wieder in der Vergangenheit war. Doch es war ihr egal.
 

Die ganzen Wochen über hatte sie kaum irgendeine Emotion gezeigt. Sie blieb stark und lief ohne jegliche Mimik durchs Dorf. Jetzt aber konnte sie es nicht mehr. Alles was sich angestaut hatte kam raus.
 

Mehr Tränen flossen und nach ihnen folgten wieder mehr Tränen. Sie richtete ihren Blick von den Jungen ab und schaute zum Fluss hin. Dabei hörte sie wie sich die Schritte des Jungen entfernten. Doch sie verstand auch warum.
 

Wer wollte schon ein Mädchen weinen sehen?

Ihre Fäuste, die auf ihren Knien lagen, spannten sich an und sie fing leicht das Schluchzen an. Wieder schloss sie ihre Augen.
 

Und als sie diese wieder öffnete, schaute sie überrascht vor sich. Jemand hielt ihr eine rote Tulpe hin. Nachdem sie der Person ins Gesicht sah, sah sie das es der Junge von vorhin war.
 

Vorsichtig nahm sie die Blume in die Hand. Der Junge setzte sich direkt hinter sie hin. Seine Arme umschlungen ihren Körper und er umarmte sie von hinten. Sein Kinn legte er auf ihre rechte Schulter. Dabei drückte er sie fester an sich heran.
 

,,Ich weiß nicht was passiert ist. Aber es ist in Ordnung, du bist nicht alleine”, flüsterte er
 

Daraufhin fing Tsukiko das Schluchzen an. Sie legte ihre Hand auf die Hand des Jungen, die fest ihren Körper hielt.
 


 

Itachi wusste nicht was ihm zu dieser Tat brachte. Eigentlich sollte er sauer auf sie sein, weil sie einfach verschwunden war nachdem sie die Kräuter für Shisui gepflückt hatten. Danach hatte er sie nämlich auch eine sehr lange Zeit nicht mehr wiedergesehen. Im inneren fragte er sich ob er sich das manchmal nur eingebildet hatte, dass sie mit ihm dort am Fluss war. Einfach nur aus einer Laune heraus ging er heute zum Fluss.
 

Er hatte nicht erwartete sie dort aufzufinden. Als sie sich zu ihm umdrehte, sah er es. Ihr Gesicht war von Tränen bedeckt. Und obwohl sie weinte, sah die untergehende Sonne wunderschön in ihren Augen aus.
 

Es war etwas was er so noch nie gefühlt hatte. Es tat ihm weh. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Normalerweise mochte er es nicht wirklich mit anderen etwas zu machen. Abgesehen von Shisui und manchmal Izumi. Doch hier stand er vor einem Mädchen, dessen Namen er nicht mal wusste, und fühlte sich als würde er ihren Schmerz spüren, wenn er sie so weinend sah.
 

Ohne wirklich nachzudenken wusste er auch was er machen musste. Er erinnerte sich an das erste Mal wo er sie gesehen hatte. Sie suchte nach einer roten Tulpe, die sie im Wasser verloren hatte. Itachi ging davon aus das sie rote Tulpen wohl mochte, sonst hätte sie so etwas nicht getan.
 

Also besorgte er ihr eine rote Tulpe. Zwar nahm sie diese an, doch er wollte mehr für sie tun. Und ehe er sich versah umhüllte er sie wie ein Kokon.
 

Er spürte die Wärme ihrer Hand auf seiner.
 

Nachdem sie weniger schluchzte, nahm er an das sie sich zu beruhigen schien. Das Zittern an ihrem Körper hörte ebenfalls auf. Er hörte wie ihr Atem wieder gleichmäßig wurde.
 

Langsam ließen seine Hände ihren Körper los und er flüsterte ihr ins Ohr, ,,Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst”
 

Er setzte sich nun neben sie. Sie schaute ihm ins Gesicht. Die Tränen hatten aufgehört über ihre Wangen zu rollen.
 

Dann richtete sich der Blick von ihr rüber zum Fluss.
 

,,Ich schätze man kann sein eigenes Schicksal nicht ändern. Hat man einmal einen Weg gewählt, dann läuft man auch nur diesen. Was bedeutet, wenn man den Weg eines Monsters gewählt hat, dann bleibt man auch ein Monster”, sagte sie
 

Itachi starrte sie eine Weile lang an und man hörte nur das Rauschen des Flusses.
 

,,Das stimmt nicht”, sagte er
 

Überrascht sah sie ihm an.
 

,,Man wählt sein Schicksal selbst. Nichts ist einem vorausbestimmt. Und nur man selbst kann sein Schicksal ändern. So wie der Sternen Gott sein Schicksal änderte und nicht mehr alleine am Fluss stand”, sagte er
 

Ihre Augen weiteten sich und ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Daraufhin musste er ebenfalls lächeln. Er nahm eine Haarsträhne von ihr in die Hand und steckte sie ihr hinters Ohr. Dann nahm er ihr die Tulpe aus der Hand und platzierte sie in ihren Haaren. Es war ein wirklich schöner Anblick.
 


 

Auf diese Geste musste Tsukiko noch mehr lächeln. Beide schauten sich einfach nur an.
 

,,Ich fand sie schon immer schön”, sagte sie
 

Er schaute sie leicht fragend an.
 

,,Deine Augen. Ich fand schon immer das sie schön sind”, sagte sie sanft
 

Überrascht schaute der Junge sie an. Dann drehte er sich leicht weg von ihr und sie konnte schwören das er rot wurde. Beide saßen schweigend nebeneinander und schauten auf den Fluss vor ihnen. Es war kein unangenehmes Schweigen.
 

Doch sie bemerkte das auch ihm was auf den Herzen lag. Bevor sie ihm was dazu fragen konnte, fragte er sie
 

,,Was würdest du von mir denken, wenn ich etwas wirklich schreckliches tue? Etwas was unverzeihlich ist? Würdest du mich dann für ein Monster halten?”
 

Sie musste lügen, wenn sie sagen würde, dass diese Frage sie nicht überraschte.
 

Wieder schaute sie zum Fluss, ,,Ab wann ist man ein Monster? Glaub mir, ich habe auch unverzeihlich schreckliches getan”
 

,,Ich bin mir sicher dass es nicht so schrecklich ist, wie das von dem ich rede”, sagte er
 

Du hast ja keine Ahnung. Dachte sie sich
 

Vorsichtig nahm sie seine Hand in ihre und schaute ihm tief in die Augen, ,,Egal was kommt. Ich werde dich nie hassen. Ich werde niemals von dir denken das du ein Monster bist. Egal wie schlimm es ist, egal wie schmerzhaft es ist, was tun wirst. Du bleibst für mich immer der Junge, den ich am Fluss getroffen habe”
 

Überrascht sah er sie an und es herrschte schweigen. Der Wind wehte um sie herum, fast so als würde er diese Worte besiegeln.
 

Dann formte sich auf seinen Lippen ein Lächeln.
 

Sie redeten über verschiedene Sachen und alberten miteinander rum.
 

Spielerisch schubste sie ihm nach hinten. Jedoch hatte sie nicht erwartet, dass er ihre Hand nehmen würde und sie mitziehen wird. Er saß nun auf den Boden und lehnte nach hinten an einen Baumstamm. Während sie auf ihm saß.
 

In diesem Moment wurde ihn wahrscheinlich erst bewusst, was er eigentlich da getan hatte. Denn er schaute ihr tief in die Augen.
 

Aus irgendeinem Grund, den sie sich selber nicht erklären konnte, fing ihr Herz schneller an zu klopfen.
 

,,Schließ deine Augen”, sagte er so sanft, das es sich schon fast wie ein flüstern anhörte
 

Ohne es zu überdecken tat sie es.
 

Im nächsten Moment spürte sie wie etwas Weiches, sanftes und warmes ihre Lippen berührte. Schnell wurde ihr bewusst das es seine Lippen waren, die gegen ihre drückten.
 

Er küsste sie.
 

Dann ließ er von ihr ab und ihre Augen waren immer noch geschlossen.
 

Als sie diese langsam öffnete, lachte er, ,,Hast du etwa mehr als nur einen erwartet?”
 

Auf diese Frage haute sie ihm auf die Schulter und er musste grinsen. Dann lehnte sie sich vorsichtig nach vorne zu ihm und küsste seinen Mundwinkel.
 

Danach lächelte sie ihm sanft an und er schenkte ihr das gleiche sanfte Lächeln.
 

Mit seinen Daumen streifte er ihr über die Wange und über den Rand ihres Gesichts.
 

,,Es ist schon komisch...”, murmelte er
 

Leicht fragend sah sie ihm an.
 

,,Es ist schon komisch das ich ein Mädchen mag dessen Namen ich nicht mal kenne”, lächelte er
 

Bei diesem Lächeln ließ ihr Herz einen Schlag aus. Er hatte immer noch seine Hand in ihrem Gesicht.
 

Tsukiko wusste das es riskant war. Es war sogar sehr riskant jemanden in der Vergangenheit ihren Namen zu nennen. Doch manchmal wusste sie nicht ob es wirklich die Vergangenheit oder wirklich nur ein Traum war. Danach wollte sie es beenden. Keine Träume mehr nach heute. Nur noch die Realität.
 

Deshalb nahm sie ihren Mut zusammen und sagte, ,,Mein Name ist Tsukiko”
 

Seine Augen weiteten sich. Wahrscheinlich hatte er nicht erwartet das sie ihm ihren Namen nennen würde. Doch dann fand das sanfte Lächeln wieder seine Lippen.
 

Seine Hand umklammerte ihre Wange und er näherte sich ihr.
 

,,Tsukiko? Dieser Name passt zu dir”
 

Eine Weile starrten sich beide nur in die Augen. Außer Fujin, hatte nie wirklich jemand zu ihr gesagt das ihr Name zu ihr passte.
 

Bis er dann sagte, ,,Mein Name ist Itachi”

Tsukiko war nicht überrascht als er das sagte. Denn tief im inneren wusste sie es bereits. Durch ihre Kanchi-Fähigkeiten spürte sie das er das gleiche Chakra wie der große Itachi hatte. Das war aber nicht alles. Wenn sie neben ihn war, hatte sie das gleiche Gefühl wie bei dem großen.
 

Wenn sie wirklich in der Vergangenheit war, sollte sie das wahrscheinlich nicht tun. Es war gegen alle Regeln. Aber wenn er sie so anlächelte, konnte sie nicht anders.
 

Sie legte ihre Hand auf seine. Dann lehnte sie sich nach vorne. Seine und ihre Lippen trafen sich wieder.
 

Wenn man später beide fragen würde, wer für diesen Kuss zuständig war, würden beide sich gegenseitig die Schuld geben.
 

Itachi würde sagen das es an ihrem Lächeln lag.
 

Tsukiko wird sagen es waren seine Augen.
 

Die Sonne ging unter und über beiden leuchtete das Mond wie auch Sternenlicht.
 

Keiner von beiden wusste, dass ihr Schicksal bereits ineinander verflochten war.
 

Die Nacht trat ein und beide verabschiedeten sich voneinander.
 

Tsukiko ging nicht wirklich nachhause, immerhin war das nicht ihre Zeit. Deshalb, nachdem sie spürte das Itachi weg war, ging sie zurück zum Fluss. Ihr Blick war auf den Mond gerichtet und sie fasste sich mit ihren Lippen an die Finger.
 

Für einen langen Moment schloss sie die Augen und als sie diese wieder öffnete, war es komisch hell um sie herum. Das lag daran das hier die Sonne erst unterging. Sie wusste, sie war in ihrer Zeit.
 

Schritte waren zu hören und jemand den sie schon länger nicht mehr gesehen hatte, stand nun neben ihr.
 

,,Izuna-san", sagte sie
 

Madara schaute auf das kleine Mädchen herab und versuchte ihren Blick zu lesen.
 

Beide standen einfach nur da, ohne etwas zu sagen.
 

Irgendwann sagte der Mann neben ihr dann, ,,Tsukiko du bist kein Monster. Du hast nur getan was nötig war”
 

Ihre Augen weiteten sich und sie drehte sich zu ihm um.
 

,,Du weißt davon? Du weißt von diesem...”, sie musste den Satz nicht beenden, denn er nickte ihr zu
 

,,Woher?”
 

Er starrte auf sie herab, ,,Ich habe dir doch erzählt das dein Vater ein guter Freund von mir war”
 

Sie biss sich in die Lippe. Wie viele wussten eigentlich noch davon?
 

,,Tsukiko, wenn du Naruto wirklich helfen willst und du ihn auf seinen Weg begleiten willst, musst du stärker werden. Er will Sasuke zurückholen, doch das wird er niemals allein schaffen”, sagte Madara
 

,,Ich kann ihm dabei aber nicht helfen. Sasuke hasst mich. Das hat er sehr deutlich gemacht”
 

Madara trat einen Schritt näher auf sie zu. Er legte seinen Zeigefinger unter ihr Kin und den Daumen an den Rand ihres Gesichts. Er beugte ihr Gesicht leicht nach oben, so dass sie ihm direkt ansah.
 

,,Deshalb musst du stark werden. Du musst stark werden, um Naruto weiterhin auf seinen Weg begleiten zu können. Und um Sasuke zu zeigen das er falsch lag. Doch dazu musst du stärker werden wie er. Was bedeutet das du endlich anfangen musst dein Doujutsu richtig zu trainieren. Denn soweit ich mich erinnere, hat es dich beim letzten Mal umgehauen als d es benutzt hast”
 

,,Woher weißt du das? Du warst nicht mal dabei als das passiert ist”, sagte sie
 

,,Ich sorge mich um dich. Deshalb beobachtete ich dich aus dem Schatten”, sagte er
 

Er ließ sie los und trat ein paar Schritte weg von ihr.
 

,,Ich werde eine sehr lange Zeit hier nicht mehr vorbei kommen. Doch wenn du jemanden brauchst, der dir hilft dein Doujutsu besser zu kontrollieren, bist du gerne willkommen bei mir. Ich kenne mich sehr gut mit Doujutsus verschiedener Arten aus. Auch mit den Kagami. Wo du mich finden wirst, sage ich dir nicht. Denn du findest mich auch so schon. Immerhin hast du perfekte Kanchi-Fähigkeiten”, sagte er und ging davon
 

Er verabschiedete sich nicht von ihr. Doch irgendwie fühlte es sich auch nicht wie ein Abschied an.
 

Zwei Tage später...
 

,,Du hattest diese Träume also öfters?”, fragte Seiryuu
 

Seine hellblauen Schuppen leuchteten in der Sonne.
 

Tsukiko saß im Schneidersitz vor ihm und nickte.
 

,,Ich verstehe. Ich verstehe nur nicht warum du zu mir damit gekommen bist”, sagte der Drache
 

Sie schaute hoch in seine Augen, ,,Die Leute aus meinem Dorf würden das nicht verstehen. Vor allem in der jetzigen Situation nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du mir da helfen kannst. Warum? Das kann ich dir leider nicht beantworten, denn ich weiß es selber nicht. Auf irgendeine Art fühle ich einfach, dass ich dir vertrauen kann”
 

,,Es fällt mir immer schwerer Realität von Traum zu unterscheiden. Langsam habe ich das Gefühl, dass ich verrückt werde”
 

Seiryuu schüttelte seinen Kopf, ,,Nein, du wirst nicht verrückt”
 

Er bat sie darum ihre Augen zu schließen und sie tat es.
 

,,Öffne sie”
 

Als sie diese öffnete stand vor ihr ein wunderschöner Mann mit langen hell blauen Haaren. Seine dunkelblauen Drachen Augen leuchteten. Seine Wimpern waren so lang wie die eines Schmetterlings, sie hatte noch nie einen so schönen Mann gesehen.
 

Schnell wurde ihr bewusst das dies die menschliche Gestalt von Seiryuu war
 

,,Du bist ein wirklich schöner Mann Seiryuu. Warum zeigst du dich nicht öfters so?”
 

Auf diese Frage ging er mit einen sanften lächeln auf sie zu und tätschelte ihren Kopf. Dann nahm er ihre Hand und führte sie zum Wasser hin.
 

,,Ich werde dafür sorgen, dass diese “Träume” aufhören werden. Es wird nur wieder passieren, wenn du es willst. Dazu werde ich deinen Körper Unterwasser legen. Doch keine Angst, du wirst nicht ertrinken”
 

Sie nickte ihm zu. Vorsichtig brachte er seine Hand auf ihre Stirn. Es fühlte sich komischerweise erfrischend, sanft und angenehm an. Seiryuu hatte recht, obwohl sie Unterwasser war, schien sie nicht zu ertrinken.
 

Vorsichtig holte er ihren Körper wieder nach oben und sie fasste sich an die Stirn.
 

,,Seiryuu, du bist nicht nur ein Drache, nicht wahr? Du bist ein Gott”, sagte sie
 

Der schöne Mann vor ihr kam auf sie zu und tätschelte ihren Kopf, ,,Das stimmt. Du hast recht”
 

Und obwohl sie das sogar nun bestätigt hatte, hatte sie keine Angst vor ihm. Es war ein komisches vertrautes Gefühl. Als würde sie einen alten Freund nach sehr langer Zeit wiedersehen. Es war das gleiche Gefühl wie bei Fujin.
 

,,Seiryuu, kann ich dich um noch einen Gefallen bitten?”
 

,,Was denn?”, fragte er
 

Ihre Diamanten Augen schauten in seine Drachen Augen.
 

Die Zeit verging und die Normalität ohne Sasuke im Dorf kam an.
 

Neji und Hinata schienen endlich ein besseres Verhältnis zu einander zu haben. Beide trainierten regelmäßig miteinander und schienen sich sehr für einander zu kümmern.
 

Tsunade hatte große Hoffnungen in Shikamarus Talente und da lag sie auch nicht daneben. Er wird höchstwahrscheinlich ein genauso guter Stratege irgendwann, wie sein Vater es ist.
 

Sakura und Ino wollten Medizien Ninjas werden, dabei war Tunsade ihr großes Vorbild.
 

Lee hatte sich vorgenommen hundertmal mehr wie Naruto zu trainieren, um ihn bei seiner Rückkehr heraus zu fordern. Tsunade hatte es geschafft seine Wunden zu heilen und er war ein noch besser Taijutsu Ninja wie davor. Tsukiko hatte Lee seinen Ansporn aufs Training schon immer bewundert.
 

Natürlich kam auch der Tag an dem Naruto mit Jiraiya endgültig aufbrach, um zu trainieren.
 

Tsukiko stand vor den beiden.
 

,,Es wird Zeit aufzubrechen Naruto”, sagte Jiraiya und ging schon mal voraus
 

Naruto und sie standen eine sich gegenüber, keiner sagte etwas und der Wind wehte um sie herum.
 

Er wusste ganz genau das seine beste Freundin leidet, weshalb er bis zum Schluss nicht sicher war, ob er sie hier wirklich alleine lassen sollte. Die Unsicherheit war über sein ganzes Gesicht geschrieben.
 

Tsukiko machte einen Schritt näher auf ihm zu und legte ihre Hand auf seine Schulter.
 

,,Keine Sorge. Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, sind wir beide stärkere Ninjas. Aber immer noch die gleichen Personen”
 

Ein breites Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und Tsukiko konnte nicht anders als selber zu lächeln. Naruto hatte diese Kraft über andere.
 

Er legte nun auch seine Hand auf ihre Schulter, ,,Tsukiko-chan"
 

Dann verabschiedeten sie sich voneinander und sie winkte ihm noch ein letztes Mal zu. Dann drehte sie sich um.
 

,,Ich schätze, jetzt kommt der schwierige Teil”
 

Sie stand im Büro des Hokages vor Tsunade, Shizune, Iruka und Kakashi.
 

,,Du willst drei Jahre auf Training gehen? Habe ich das richtig verstanden?”, fragte der Godaime Hokage mit einer ernsten Stimme
 

Tsukiko nickte, ,,Ich habe wirklich sehr lange darüber nachgedacht. Den Gedanken zu gehen, hatte ich schon bevor ich wusste das Naruto mit Jiraiya aufbrechen wird”
 

,,Und mit wem willst du trainieren?”, fragte Tsunade
 

,,Mein Vater und Großvater hatten sehr gute Beziehungen zu anderen Clanen außerhalb Konohas. Außerhalb des Feurreichs. Ich hatte vor diese zu besuchen und mir Wissen anzueignen. Ich habe das Gefühl, wenn ich wirklich stärker werden will und mehr über diese Welt erfahren will, ich gehen muss”
 

,,Ich brauche Abstand von dem allen hier. Außerdem... kann ich nicht einfach hier rumhocken während mein bester Freund mit einem der legendären Sannin trainiert”, grinste sie
 

Die Leute vor ihr schauten sie alle mit großen Augen an. In all den Wochen hatte keiner irgendeine Emotion auf ihrem Gesicht gesehen. Das war das erste Mal, nach langer Zeit, dass sie Tsukiko grinsen gesehen haben.
 

Tsunade verharrte einen Moment und starrte die Tochter ihres Cousins an. Selbst Kakashi war gespannt wie sie sich wohl entscheiden würde.
 

,,Gut. Ich habe mich entschieden. Du hast meine Erlaubnis”, sagte sie
 

Tsukiko lächelte leicht und verneigte sich vor ihr, ,,Danke Ne-sama"
 

So dauerte es auch nicht lange bis der Tag kam, an dem sie das Dorf verließ. Zu ihrer Überraschung verabschiedeten sich fast alle Teams von ihr. Dazu auch Asuma und Kakashi.
 

Sie stand am Tor von Konoha und blickte noch ein letztes Mal zurück. Dabei blickte sie auf das Stein Gesicht von Senju Tobirama. Sie streckte ihm ihre Faust entgegen.
 

,,Ich werde meinen Weg gehen”
 

Ihr erstes Ziel erreichte sie sehr schnell. Sie stand einfach nur da und schaute sich um. Denn sie wartete auf jemanden.
 

,,Bist du dir auch wirklich sicher dass du das tun willst? Ich sage es dir gleich von Anfang an: Ich werde nicht leicht mit dir umgehen, nur weil du ein Kind bist und ein Mädchen”, sagte eine Stimme
 

Tsukiko drehte sich um und schaute Seiryuu ins Gesicht, ,,Ich war mir noch nie so sicher bei einer Sache, wie dieser”
 

,,Gut. Denn das wird ein hartes Training”, sagte der Drache


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist mein erstes FF ich hoffe es gefällt euch einigermaßen! :-) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Geschichte fängt an immer mehr ihren Lauf zu nehmen. Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen. Jetzt gehts endlich in die Lang ersehnten Chu-Nin Prüfungen hinein. ! Ihr könnt mir auch gerne ein Herz für die Kapitel (Die ihr mögt) da lassen. Zwar ist dieses FF ein Hobby von mir, doch es steckt relativ viel Arbeit dahinter. Da ich versuche Tsukiko direkt in die Geschichte einzubauen und gleichzeitig versuche nah an der Original Story zu bleiben. Dieses FF ist auch eigentlich die relative Vorgeschichte für mein eig. FF das ich in der Zeit von Naruto Shippuden schreiben will. Jedoch brauche ich hier für diese Vorgeschichte, das man den Verlauf und Weg der Charaktere versteht. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie ihr seht nimmt die Beziehung zwischen Sasuke und Tsukiko immer mehr zu. Das bedeutet aber nicht das sie gleich vom romantischen Interesse ist. Leider bin ich etwas hin und her geschweift mit wem letzten endlich Tsukiko am Ende zusammen kommen soll. Und zwar schweife ich zwischen Itachi und Sasuke. Deshalb wollte ich nach eurer Meinung fragen, was bisher für euch das bessere Paar ist. Für beide Fälle habe ich den Verlauf der Geschichte bereits im Kopf und auch für beide ein Ende. &Nein Tsukiko wird nicht mit ihren 12 Jahren mit Itachi zsm. kommen. Wenn dann würde sie älter sein im Verlauf der Geschichte. :-) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Noch ein kleines Nachwort: Wie ihr bereits seht nimmt die Geschichte ihren Höhepunkt langsam an. Es wird langsam offen gelegt welche Kräfte Tsukiko eig. mit ihrem Kagami hat. Es wird auch ein relativ wichtiger Aspekt zur Beziehung mit Itachi eingeschnitten. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist ein kleiner Einblick in die Zukunft in dem Zeitraum wo Tsukikos Geschichte in Shippuden weiter geht. Wie man schon oben liest, ist sie nicht mehr 12 sondern älter. Das soll euch einen kleinen Vorgeschmack geben zum weiterführen der Geschichte. Vielleicht könnt ihr ja erahnen wem sie damit meint. Leider ist mein Arbeitsspeicher immer noch kaputt... und durch die jetzigen Zustände kann ich nirgendwo mir einen neuen Laptop oder so kaufen. (Cry). Trotzdem bin ich an der Sache dran und versuche alles so schnell wie möglich wieder zum laufen zu bringen. Denn ich wollte nicht die Kapitel nochmals neu schreiben. Doch in letzter Zeit sind meine Gedanken oft schon weiter bei der Geschichte wo alle (Tsukiko, Naruto, Sasuke) bereits älter sind. Dieser kleine Schnitt ist nicht einfach nur dahergeschmissen, sondern ernst zu nehmen für die Geschichte. Da man auch (Wenn man es richtig gelesen hat) Durch die vorherigen Kapitel versteht was für ein Mensch Tsukiko ist und was sie in der Vergangenheit tun musste. Und ja hiermit bestätige ich das sie offiziell Gefühle für jemanden hat - und jemand für sie es ebenfalls hat. Liebe musste einfach in die Story rein. Doch ich werde nicht verraten - an wem diese Gefühle gehen. Vielleicht könnt ihr euch selber ein Bild machen. Ich hoffe ihr bleibt alle gesund! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist wieder ein kleiner Einblick in das Universum von Tsukikos Welt in Naruto. Doch diesmal geht es um die Vergangenheit. Na? Kommt euch der Drache vielleicht bekannt vor? Wie ihr euch bestimmt denken könnt war Seiryuus Kapitel (Das Kapitel 17 sein müsste) nicht einfach so geschrieben. Er spielt noch eine wichtige Rolle in der Zukunft der Geschichte. Wusstet ihr eigentlich das meine Inspiration für Tsukikos Fächer Kampf (Oder besser gesagt der Fächer Kampf Style) vom chinesischen Kung Fu und Tai chi kommen? Allgemein Tsukikos Kampfstyle ist mehr ans Kung Fu angepasst als an das eigentliche japanische Taijutsu. Die Personen aus Tsukikos Clan trugen auch eher chinesisch style Klamotten wie das Hanfu z.B. Mich hat der Fächerkampf und das nordische Shaolin Kung Fu so beeindruckt, das ich es einfach in die Geschichte einbauen musste und ich diesen chinesischen Einfluss teilweise auch sehr mag. Ich hoffe es geht euch weiterhin allen gut! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tsukiko kennt nun die wahre Identität von Itachi! Dieses Kapitel sollte eig. viel früher raus kommen und war Anfangs auch ziemlich anders geschrieben! Aber weil mein Laptop ja kaputt ist, habe ich die große Herausforderung angenommen und das Kapitel nochmals komplett neu geschrieben. Ich hoffe das es trotzdem gut gelungen ist. Manchmal frage ich mich wie Aufmerksam Menschen eig. Geschichten lesen. Denn wenn man genau aufgepasst hat und man weiß welche Wurzeln Tsukiko hat, weiß man auch welchen einzigen überlebenden Verwandten sie noch hat. Die Geschichte neigt sich endlich dem Ende zu! Nur noch 3 bis evtl. 4 Kapitel und es ist fertig! Ich kann es kaum erwarten anzufangen die Story weiter zu führen in Shippuden, wo alle endlich älter sind! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 25. Ist damit offiziell draußen! Eig. wollte ich noch mehr schreiben, doch das Kapitel wäre sonst zu lang geworden! Ich weiß das die Kapitel jetzt schneller veröffentlicht werden, doch ich versuche Zeit einzuholen die mir vorhanden gegangen ist. Tsukiko hat nun endlich Tsunade getroffen! Mal sehen wie es weiter geht! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So da ich im kompletten Schreib-Modus war. Habe ich es sogar geschafft heute beide Kapitel mit der Begegnung mit Tsunade zu schreiben! Eig. Wollte ich alles in ein Kapitel reinbringen, doch da die familiären Hintergründe ein wenig durch Flashbacks erklärt werden mussten (Und mir diese sehr gefallen haben) hab ich es auf 2 Kapitel gemacht. In diesen beiden Kapiteln wollte ich auch etwas näher die Freundschaft von Tsukiko und Naruto darstellen, ich hoffe das ich das einigermaßen gut hingekriegt habe. Denn in den letzten Kapiteln hatte ich das Gefühl das diese Freundschaft (Obwohl sie ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Geschichte ist) Nicht genug gezeigt wurde. Hiermit also gleich das doppelt Packet mit beiden Kapiteln zu Tsunade! Ich kann nichts versprechen - doch vllt. schaffe ich es noch dieses Wochenende die Geschichte fertig zu schreiben! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 27. Ich kann es kaum glauben das wir so kurz vor dem Ende dieser Geschichte sind. Ich kann es auch kaum glauben das es bereits schon 27 Kapitel sind! Tsukikos Leben ist wirklich ein reinstes Abenteuer. Wir sind wirklich sehr nahe am Ende Leute! Das macht mich wirklich glücklich. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ihr seit bestimmt alle schockiert was für einen Wandel die Story genommen hat. Doch dieses Ereignis war von Anfang an, seitdem ich diese Geschichte schreibe, so geplant. Macht euch keine Sorgen! Die Story ist damit nicht zu Ende. Doch ich kann mit stolz sagen das dies das vorletzte Kapitel ist. Macht euch keine Sorgen damit ist das Schicksal von Sasuke nicht besiegelt! Vertraut mir am Ende wird alles einen Sinn machen, so wie es gekommen ist! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So Leute das ist das Ende dieser Geschichte. Ich kann kaum glauben das wir endlich an diesen Punkt angekommen sind. Tuskikos Leben ist wirklich ein auf und ab.Und obwohl dies hier das Ende ist. Ist es nicht das komplette Ende. Denn die Geschichte wird weiter gehen! In der Welt von Shippuden, wenn alle älter sind! Ich kann nicht sagen wann ich dort das erste Kapitel veröffentlichen werde, doch vielleicht kommt es schneller wie gedacht! Es hat mir sehr spaß gemacht diese Geschichte zu schreiben. Wie ich schon öfters erwähnt habe, ist diese Geschichte sehr wichtig für die eig. Geschichte die noch kommt. Denn man braucht die Hintergrund Informationen von hier um alles zu verstehen! Bis zum nächsten mal! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2023-11-11T21:59:06+00:00 11.11.2023 22:59
Tolles Kapitel Tsukiko tut denn zweiten Unrecht das system der chunin auswallprüfung hat sein sinn u. Hokage is nich nur ein Titel aber vielleicht is sie noch zu jung um das zu begreifen o. Zu verstehen aber vielleicht will sie es einfach nich verstehen
Von:  Hokagebernd
2023-11-11T20:03:29+00:00 11.11.2023 21:03
Tolles Kapitel man sollte niemals jemand reitzen in dem man über tote geliebte menschen herziehen
Von:  Hokagebernd
2023-11-11T18:55:14+00:00 11.11.2023 19:55
Tolles Kapitel mich sollte es nich wundern wenn die Krähe nich von itachi kommt also wenn würde ich es mit sasuke vorziehen das passt besser vom Alter
Von:  Hokagebernd
2023-11-11T18:19:11+00:00 11.11.2023 19:19
Tolles Kapitel eigentlich sind sowohl sasuke, Tsukiko als auch naruto sich sehr ähnlich
Von:  Hokagebernd
2023-11-10T22:01:36+00:00 10.11.2023 23:01
Tolles Kapitel Man kann gespannt sein was Madara genau mit Tsukiko vorhat
Von:  Hokagebernd
2023-11-10T10:02:49+00:00 10.11.2023 11:02
Tolles Kapitel nun alles seher verwirrend was da grad am Ufer passiert is. Ich glaube das sich was zwischen Tsukiko u. Sasuke was entwickelt
Von:  Hokagebernd
2023-11-09T11:33:23+00:00 09.11.2023 12:33
Tolles Kapitel
Von:  Hokagebernd
2023-11-09T10:05:52+00:00 09.11.2023 11:05
Tolles Kapitel das is überraschend das sie auf itachi getroffen is besser sie als sasuke mal gespannt wie es weitergeht u. Ich finde der Gasthaus Besitzer is Ziemlich unhöflich zu potentiellen Gästen ihm soll es doch egal ob sie Reisende sind o. Nich denn Hauptsache sie zahlen u. Machen keine Ärger
Von:  Hokagebernd
2023-11-08T11:36:50+00:00 08.11.2023 12:36
Tolles Kapitel aber ich fand es schade das du denn wutausbruch von naruto wo ein kleiner teil des chakra von kurama ausgströmt is u. Er dann haku duch die eisspigel geprügelt hat übersprungen hast was schon eine wichtige Stelle wahr finde ich
Von:  Hokagebernd
2023-11-07T21:06:48+00:00 07.11.2023 22:06
Tolles ich frage mich wieso kakaschi Tsukiko kein wasser verstäck jutzu erst beibringen wollte so langsam werden die 3 ein richtiges Team


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