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the fate we have chosen

von

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Der Anfang und das Ende

Tsukiko stand vor dem Spiegel mit nacktem Oberkörper. Mit ihrer Hand fasste sie vorsichtig an die Narbe auf ihren Brustkorb. Die zwischen ihren beiden Brüsten war.
 

***
 

Ein paar Tage zuvor...
 

,,Ich will ehrlich zu dir sein. Es ist ein Wunder, das du überlebt hast. Wir haben alles versucht was wir können. Und zu meiner Überraschung hast du kaum einen Schaden – eigentlich gar keinen. Das Einzige was wir nicht weg bekommen ist die Narbe. Die wird wohl bleiben”, sagte Tsunade
 

Tsukiko saß auf einem Behandlungs Bett. Hinter Tsunade standen Kakashi, Jiraiya und Shizune.
 

,,Wer war dieser Mann?”, fragte sie
 

,,Welcher Mann?”, fragte Kakashi
 

,,Da war ein Mann. Er hat mich geheilt. Doch... ich habe sein Gesicht nicht gesehen, weil ich meine Augen vor Schmerzen nicht öffnen konnte”
 

,,Ein Mann?”, fragte Jiraiya wiederholend und sie nickte
 

Die Erwachsenen schauten sich alle gegenseitig an.
 

,,Da war kein Mann, Tsukiko. Nachdem Kakashi dich gefunden hat, ist er sofort hierher gestürmt. Danach haben wir uns um dich gekümmert”, sagte Tsunade
 

Es herrschte Stille und das kleine Mädchen sah sie ohne jegliche Emotionen an.
 

,,Du hast sehr viele Schmerzmittel bekommen bei der Behandlung. Außerdem warst du sehr erschöpft. Vielleicht hast du das nur geträumt”, sagte Kakashi
 

Ihr Blick richtete sich aus dem Fenster und sie murmelte, ,,Vielleicht”
 

***
 

Sie zog sich nicht ihre typischen Klamotten mit ihrem Clan Wappen an. Sondern ein dunkel blauen Cheongsam auf dem ein paar weiße Blüten zu sehen waren. Darunter zog sie sich eine schwarze Leggings an. Wieder ging sie zum Spiegel hin und schaute sich diesmal in die Augen.
 

***
 

Nachdem sie ihren Blick vom Fenster abließ, schaute sie wieder zu den Erwachsenen hin.
 

,,Tsukiko, ich habe alle Berichte dazu gelesen und noch Leuten, die davon wissen, geredet. Das war nicht deine Schuld. Es war nicht deine Schuld was mit deinem Clan passiert ist”, sagte Tsunade
 

Tsukiko schaute sie überrascht an, ,,Du weißt davon?”
 

,,Natürlich. Ich bin der Hokage”, grinste sie
 

Doch das kleine Mädchen schaute beschämt zur Seite.
 

,,Ich weiß nicht woher Sasuke es weiß. Soweit ich mich erinnern kann, waren die Einzigen, die davon wussten, der Sandaime, Ibiki-san, Yamanaka-san, Asuma-san und letzten endlich Kakashi Sensei”, sagte Tsukiko
 

Jiraiya faltete seine Arme in einander. Tsunade hatte ihn und Shizune ebenfalls von der eigentlichen Wahrheit des Yamiyo Clans berichtet. Eigentlich wollte er es nicht, aber er konnte nicht anders als Mitleid für Tsukiko zu empfinden. Ihm gefiel die ganze Sache nicht.
 

Kakashi setzte sich neben Tsukiko aufs Bett, ,,Es wurde wie ein S-Rank Geheimnis behandelt. Nur Auserwählte haben davon etwas erfahren. Nicht mal die Anbu weiß etwas davon. Deshalb frage auch ich mich woher Sasuke davon weiß. Entweder hat jemand in den speziellen Unterlagen rumgeschnüffelt. Was bedeutet diese Person muss aus Konoha sein und muss Zutritt zu diesem Bereich haben. Oder, was ich mir aber nicht vorstellen kann, jemand von uns hat es ihm erzählt”
 

Das kleine Mädchen mit den Diamanten Augen starrte ihm an. Er legte seine Hand auf ihre, ohne etwas zu sagen.
 

,,Das ist trotzdem keine Entschuldigung. Ich sage es nur ungern, aber Sasuke hat ein sehr großes Verbrechen begangen. Nicht nur hat er Konoha verraten, sondern auch einen Chu-Nin von uns fast getötet”, sagte Jiraiya
 

,,Ich habe zwar versucht ihn umzustimmen, doch Naruto, dieser Idiot, will ihm um jeden Preis zurück bringen”, grinste Jiraiya
 

Tsukiko wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. Sie verstand Naruto seinen Willen und seine Gründe. Es war nun mal er. Er wird niemals einen Kameraden einfach so zurücklassen, geschweige dessen einen Freund. Doch sie wusste auch das Sasuke sie niemals wiedersehen wollte. Das hatte er deutlich gemacht. Falls Sasuke jemals wieder nach Konoha zurückkommen wird, wird sie das Dorf verlassen.
 

,,Ich werde herausfinden wer alles Zugriff zu diesem Bereich hat und dann werde ich mir diese Personen unter die Augen nehmen”, sagte Tsunade
 

,,Tsunade-sama, wie hast du vor weiter vorzugehen? Was machen wir wegen Uchiha Sasuke?”, fragte Shizune
 

Tsunade schaute auf Tsukiko, die mit einem blanken Blick auf ihren Schoss starrte. Am liebsten würde sie den Uchiha für was er getan hatte umbringen lassen wollen. Doch sie konnte sich sehr gut vorstellen das Naruto und Tsukiko das nicht wollten. Deshalb wusste sie selbst nicht so genau wie sie mit der Situation umgehen soll. Das Einzige was sie machen konnte, war es für jetzt ruhen zu lassen.
 

***
 

Sie lief durch die Straßen. Es waren bereits einige Wochen vergangen seitdem Vorfall mit Sasuke. Die Leute um sie herum schienen alle vor Glück zu strahlen. Sie kauften Sachen ein, gingen in Restaurants essen und amüsierten sich.
 

,,Oh! Tsukiko!”, jemand rief ihren Namen
 

Als sie sich umdrehte sah das es Asuma mit Team 10 war. Langsam ging sie auf diese zu.
 

,,Wir wollten gerade alle zum Barbecue gehen. Hast du Lust mit zu kommen?”, fragte Asuma
 

Sie starrte ihm mit einem Emotionslosen Blick an und sagte, ,,Nein, danke”
 

Danach fing sie an weiter zu laufen.
 

Asuma schaute ihr mit einem leicht betrübten Gesicht hinterher.
 

,,Tsukiko hat sich wirklich verändert”, sagte Choji der immer noch an Chips rum kaute
 

,,Was erwartest du auch? Einer ihrer Team Mitglieder hat sie fast umgebracht. Das ist das Gleiche als würde Ino dich fast umbringen”, sagte Shikamaru
 

Choji schaute etwas nachdenklich in den Himmel und sagte dann, ,,Um ehrlich zu sein kann ich mir das gut vorstellen”
 

,,Was meinst du damit!?”, quietschte der blonde Ninja und fing an sich mit Choji zu streiten
 

Shikamaru seufzte. Für ihm war das alles wieder ziemlich nervig. Er selbst dachte nicht gern über die Rettungsmission von Sasuke nach. Denn dort hatte er versagt.
 

Er stellte sich neben Asuma, der immer noch Tsukiko hinterher sah.
 

,,Eins verstehe ich bloß nicht. Wir alle wussten das Sasuke irgendwas an Tsukiko liegt. Was also hat ihn dazu gebracht jemanden, der ihm anscheinend wichtig war, töten zu wollen?”, fragte Shikamaru
 

Asuma antwortete zuerst nicht. Obwohl schon ein wenig Zeit vergangen war, hatte sich ihr Zustand kaum verändert. Als er mitbekam das sie in das Team von Kakashi gekommen ist, hatte er sich zuerst gefreut. Er dachte es wäre eine win-win Situation. Kakashi könnte endlich wieder jemanden in sein Herz lassen und sie würde eventuell endlich Freunde finden.
 

Und am Anfang sah es auch ganz danach aus. Sie fing an öfters zu lächeln, befreundete sich mit Naruto und unterhielt sich auch mit den anderen von den anderen Teams.
 

Doch das alles endete an einem Tag.
 

Sasuke hatte es wirklich geschafft Tsukiko zu brechen.
 

Seitdem hatte Asuma sie nie wieder wirklich lächeln sehen oder irgendeine andere glückliche Emotion auf ihrem Gesicht gesehen.
 

,,Wer weiß”, sagte er und ging mit Team 10 essen
 

Tsukiko saß vor dem Fluss, an dem sie immer trainierte. Der Fluss der nicht so weit vom Yamiyo Gelände entfernt war. Ihre Augen starrten auf das fließende Wasser vor ihr. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und eine Träne rollte über ihre Wange.
 

Sie kam damit klar, dass sie ein Monster war. Ihr war bewusst was für schreckliche Taten sie getan hatte.
 

Doch sie kam nicht damit klar, dass jemand der ihr so nahestand. Jemanden den sie so vertraut hatte. Jemand für dem sie beinahe gestorben wäre, versucht hatte sie zu töten.
 

Sasuke war ihr wichtig. Wahrscheinlich hätte sie für ihm alles getan, genauso wie sie es für Naruto tut.
 

Weitere Tränen rollten.
 

Im inneren fragte sie sich, ob sich so der Verrat eines Freundes anfühlte. Sie kam mit dem Schmerz den Sasuke ihr angetan hatte, nicht klar. Dabei ging es nicht um den physischen Schmerz, sondern allein was er mit ihrem Herzen getan hatte. Denn dieses war nun in mehrmals gespalten.
 

Als sie ihre Augen öffnete und zur Seite sah, stand ein bekanntes Gesicht nicht so weit entfernt von ihr.
 

Es war der Junge vom Fluss. Der Junge dem sie die Geschichte des Sternen Gottes erzählt hatte. Was bedeutete das sie wieder in der Vergangenheit war. Doch es war ihr egal.
 

Die ganzen Wochen über hatte sie kaum irgendeine Emotion gezeigt. Sie blieb stark und lief ohne jegliche Mimik durchs Dorf. Jetzt aber konnte sie es nicht mehr. Alles was sich angestaut hatte kam raus.
 

Mehr Tränen flossen und nach ihnen folgten wieder mehr Tränen. Sie richtete ihren Blick von den Jungen ab und schaute zum Fluss hin. Dabei hörte sie wie sich die Schritte des Jungen entfernten. Doch sie verstand auch warum.
 

Wer wollte schon ein Mädchen weinen sehen?

Ihre Fäuste, die auf ihren Knien lagen, spannten sich an und sie fing leicht das Schluchzen an. Wieder schloss sie ihre Augen.
 

Und als sie diese wieder öffnete, schaute sie überrascht vor sich. Jemand hielt ihr eine rote Tulpe hin. Nachdem sie der Person ins Gesicht sah, sah sie das es der Junge von vorhin war.
 

Vorsichtig nahm sie die Blume in die Hand. Der Junge setzte sich direkt hinter sie hin. Seine Arme umschlungen ihren Körper und er umarmte sie von hinten. Sein Kinn legte er auf ihre rechte Schulter. Dabei drückte er sie fester an sich heran.
 

,,Ich weiß nicht was passiert ist. Aber es ist in Ordnung, du bist nicht alleine”, flüsterte er
 

Daraufhin fing Tsukiko das Schluchzen an. Sie legte ihre Hand auf die Hand des Jungen, die fest ihren Körper hielt.
 


 

Itachi wusste nicht was ihm zu dieser Tat brachte. Eigentlich sollte er sauer auf sie sein, weil sie einfach verschwunden war nachdem sie die Kräuter für Shisui gepflückt hatten. Danach hatte er sie nämlich auch eine sehr lange Zeit nicht mehr wiedergesehen. Im inneren fragte er sich ob er sich das manchmal nur eingebildet hatte, dass sie mit ihm dort am Fluss war. Einfach nur aus einer Laune heraus ging er heute zum Fluss.
 

Er hatte nicht erwartete sie dort aufzufinden. Als sie sich zu ihm umdrehte, sah er es. Ihr Gesicht war von Tränen bedeckt. Und obwohl sie weinte, sah die untergehende Sonne wunderschön in ihren Augen aus.
 

Es war etwas was er so noch nie gefühlt hatte. Es tat ihm weh. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Normalerweise mochte er es nicht wirklich mit anderen etwas zu machen. Abgesehen von Shisui und manchmal Izumi. Doch hier stand er vor einem Mädchen, dessen Namen er nicht mal wusste, und fühlte sich als würde er ihren Schmerz spüren, wenn er sie so weinend sah.
 

Ohne wirklich nachzudenken wusste er auch was er machen musste. Er erinnerte sich an das erste Mal wo er sie gesehen hatte. Sie suchte nach einer roten Tulpe, die sie im Wasser verloren hatte. Itachi ging davon aus das sie rote Tulpen wohl mochte, sonst hätte sie so etwas nicht getan.
 

Also besorgte er ihr eine rote Tulpe. Zwar nahm sie diese an, doch er wollte mehr für sie tun. Und ehe er sich versah umhüllte er sie wie ein Kokon.
 

Er spürte die Wärme ihrer Hand auf seiner.
 

Nachdem sie weniger schluchzte, nahm er an das sie sich zu beruhigen schien. Das Zittern an ihrem Körper hörte ebenfalls auf. Er hörte wie ihr Atem wieder gleichmäßig wurde.
 

Langsam ließen seine Hände ihren Körper los und er flüsterte ihr ins Ohr, ,,Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst”
 

Er setzte sich nun neben sie. Sie schaute ihm ins Gesicht. Die Tränen hatten aufgehört über ihre Wangen zu rollen.
 

Dann richtete sich der Blick von ihr rüber zum Fluss.
 

,,Ich schätze man kann sein eigenes Schicksal nicht ändern. Hat man einmal einen Weg gewählt, dann läuft man auch nur diesen. Was bedeutet, wenn man den Weg eines Monsters gewählt hat, dann bleibt man auch ein Monster”, sagte sie
 

Itachi starrte sie eine Weile lang an und man hörte nur das Rauschen des Flusses.
 

,,Das stimmt nicht”, sagte er
 

Überrascht sah sie ihm an.
 

,,Man wählt sein Schicksal selbst. Nichts ist einem vorausbestimmt. Und nur man selbst kann sein Schicksal ändern. So wie der Sternen Gott sein Schicksal änderte und nicht mehr alleine am Fluss stand”, sagte er
 

Ihre Augen weiteten sich und ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Daraufhin musste er ebenfalls lächeln. Er nahm eine Haarsträhne von ihr in die Hand und steckte sie ihr hinters Ohr. Dann nahm er ihr die Tulpe aus der Hand und platzierte sie in ihren Haaren. Es war ein wirklich schöner Anblick.
 


 

Auf diese Geste musste Tsukiko noch mehr lächeln. Beide schauten sich einfach nur an.
 

,,Ich fand sie schon immer schön”, sagte sie
 

Er schaute sie leicht fragend an.
 

,,Deine Augen. Ich fand schon immer das sie schön sind”, sagte sie sanft
 

Überrascht schaute der Junge sie an. Dann drehte er sich leicht weg von ihr und sie konnte schwören das er rot wurde. Beide saßen schweigend nebeneinander und schauten auf den Fluss vor ihnen. Es war kein unangenehmes Schweigen.
 

Doch sie bemerkte das auch ihm was auf den Herzen lag. Bevor sie ihm was dazu fragen konnte, fragte er sie
 

,,Was würdest du von mir denken, wenn ich etwas wirklich schreckliches tue? Etwas was unverzeihlich ist? Würdest du mich dann für ein Monster halten?”
 

Sie musste lügen, wenn sie sagen würde, dass diese Frage sie nicht überraschte.
 

Wieder schaute sie zum Fluss, ,,Ab wann ist man ein Monster? Glaub mir, ich habe auch unverzeihlich schreckliches getan”
 

,,Ich bin mir sicher dass es nicht so schrecklich ist, wie das von dem ich rede”, sagte er
 

Du hast ja keine Ahnung. Dachte sie sich
 

Vorsichtig nahm sie seine Hand in ihre und schaute ihm tief in die Augen, ,,Egal was kommt. Ich werde dich nie hassen. Ich werde niemals von dir denken das du ein Monster bist. Egal wie schlimm es ist, egal wie schmerzhaft es ist, was tun wirst. Du bleibst für mich immer der Junge, den ich am Fluss getroffen habe”
 

Überrascht sah er sie an und es herrschte schweigen. Der Wind wehte um sie herum, fast so als würde er diese Worte besiegeln.
 

Dann formte sich auf seinen Lippen ein Lächeln.
 

Sie redeten über verschiedene Sachen und alberten miteinander rum.
 

Spielerisch schubste sie ihm nach hinten. Jedoch hatte sie nicht erwartet, dass er ihre Hand nehmen würde und sie mitziehen wird. Er saß nun auf den Boden und lehnte nach hinten an einen Baumstamm. Während sie auf ihm saß.
 

In diesem Moment wurde ihn wahrscheinlich erst bewusst, was er eigentlich da getan hatte. Denn er schaute ihr tief in die Augen.
 

Aus irgendeinem Grund, den sie sich selber nicht erklären konnte, fing ihr Herz schneller an zu klopfen.
 

,,Schließ deine Augen”, sagte er so sanft, das es sich schon fast wie ein flüstern anhörte
 

Ohne es zu überdecken tat sie es.
 

Im nächsten Moment spürte sie wie etwas Weiches, sanftes und warmes ihre Lippen berührte. Schnell wurde ihr bewusst das es seine Lippen waren, die gegen ihre drückten.
 

Er küsste sie.
 

Dann ließ er von ihr ab und ihre Augen waren immer noch geschlossen.
 

Als sie diese langsam öffnete, lachte er, ,,Hast du etwa mehr als nur einen erwartet?”
 

Auf diese Frage haute sie ihm auf die Schulter und er musste grinsen. Dann lehnte sie sich vorsichtig nach vorne zu ihm und küsste seinen Mundwinkel.
 

Danach lächelte sie ihm sanft an und er schenkte ihr das gleiche sanfte Lächeln.
 

Mit seinen Daumen streifte er ihr über die Wange und über den Rand ihres Gesichts.
 

,,Es ist schon komisch...”, murmelte er
 

Leicht fragend sah sie ihm an.
 

,,Es ist schon komisch das ich ein Mädchen mag dessen Namen ich nicht mal kenne”, lächelte er
 

Bei diesem Lächeln ließ ihr Herz einen Schlag aus. Er hatte immer noch seine Hand in ihrem Gesicht.
 

Tsukiko wusste das es riskant war. Es war sogar sehr riskant jemanden in der Vergangenheit ihren Namen zu nennen. Doch manchmal wusste sie nicht ob es wirklich die Vergangenheit oder wirklich nur ein Traum war. Danach wollte sie es beenden. Keine Träume mehr nach heute. Nur noch die Realität.
 

Deshalb nahm sie ihren Mut zusammen und sagte, ,,Mein Name ist Tsukiko”
 

Seine Augen weiteten sich. Wahrscheinlich hatte er nicht erwartet das sie ihm ihren Namen nennen würde. Doch dann fand das sanfte Lächeln wieder seine Lippen.
 

Seine Hand umklammerte ihre Wange und er näherte sich ihr.
 

,,Tsukiko? Dieser Name passt zu dir”
 

Eine Weile starrten sich beide nur in die Augen. Außer Fujin, hatte nie wirklich jemand zu ihr gesagt das ihr Name zu ihr passte.
 

Bis er dann sagte, ,,Mein Name ist Itachi”

Tsukiko war nicht überrascht als er das sagte. Denn tief im inneren wusste sie es bereits. Durch ihre Kanchi-Fähigkeiten spürte sie das er das gleiche Chakra wie der große Itachi hatte. Das war aber nicht alles. Wenn sie neben ihn war, hatte sie das gleiche Gefühl wie bei dem großen.
 

Wenn sie wirklich in der Vergangenheit war, sollte sie das wahrscheinlich nicht tun. Es war gegen alle Regeln. Aber wenn er sie so anlächelte, konnte sie nicht anders.
 

Sie legte ihre Hand auf seine. Dann lehnte sie sich nach vorne. Seine und ihre Lippen trafen sich wieder.
 

Wenn man später beide fragen würde, wer für diesen Kuss zuständig war, würden beide sich gegenseitig die Schuld geben.
 

Itachi würde sagen das es an ihrem Lächeln lag.
 

Tsukiko wird sagen es waren seine Augen.
 

Die Sonne ging unter und über beiden leuchtete das Mond wie auch Sternenlicht.
 

Keiner von beiden wusste, dass ihr Schicksal bereits ineinander verflochten war.
 

Die Nacht trat ein und beide verabschiedeten sich voneinander.
 

Tsukiko ging nicht wirklich nachhause, immerhin war das nicht ihre Zeit. Deshalb, nachdem sie spürte das Itachi weg war, ging sie zurück zum Fluss. Ihr Blick war auf den Mond gerichtet und sie fasste sich mit ihren Lippen an die Finger.
 

Für einen langen Moment schloss sie die Augen und als sie diese wieder öffnete, war es komisch hell um sie herum. Das lag daran das hier die Sonne erst unterging. Sie wusste, sie war in ihrer Zeit.
 

Schritte waren zu hören und jemand den sie schon länger nicht mehr gesehen hatte, stand nun neben ihr.
 

,,Izuna-san", sagte sie
 

Madara schaute auf das kleine Mädchen herab und versuchte ihren Blick zu lesen.
 

Beide standen einfach nur da, ohne etwas zu sagen.
 

Irgendwann sagte der Mann neben ihr dann, ,,Tsukiko du bist kein Monster. Du hast nur getan was nötig war”
 

Ihre Augen weiteten sich und sie drehte sich zu ihm um.
 

,,Du weißt davon? Du weißt von diesem...”, sie musste den Satz nicht beenden, denn er nickte ihr zu
 

,,Woher?”
 

Er starrte auf sie herab, ,,Ich habe dir doch erzählt das dein Vater ein guter Freund von mir war”
 

Sie biss sich in die Lippe. Wie viele wussten eigentlich noch davon?
 

,,Tsukiko, wenn du Naruto wirklich helfen willst und du ihn auf seinen Weg begleiten willst, musst du stärker werden. Er will Sasuke zurückholen, doch das wird er niemals allein schaffen”, sagte Madara
 

,,Ich kann ihm dabei aber nicht helfen. Sasuke hasst mich. Das hat er sehr deutlich gemacht”
 

Madara trat einen Schritt näher auf sie zu. Er legte seinen Zeigefinger unter ihr Kin und den Daumen an den Rand ihres Gesichts. Er beugte ihr Gesicht leicht nach oben, so dass sie ihm direkt ansah.
 

,,Deshalb musst du stark werden. Du musst stark werden, um Naruto weiterhin auf seinen Weg begleiten zu können. Und um Sasuke zu zeigen das er falsch lag. Doch dazu musst du stärker werden wie er. Was bedeutet das du endlich anfangen musst dein Doujutsu richtig zu trainieren. Denn soweit ich mich erinnere, hat es dich beim letzten Mal umgehauen als d es benutzt hast”
 

,,Woher weißt du das? Du warst nicht mal dabei als das passiert ist”, sagte sie
 

,,Ich sorge mich um dich. Deshalb beobachtete ich dich aus dem Schatten”, sagte er
 

Er ließ sie los und trat ein paar Schritte weg von ihr.
 

,,Ich werde eine sehr lange Zeit hier nicht mehr vorbei kommen. Doch wenn du jemanden brauchst, der dir hilft dein Doujutsu besser zu kontrollieren, bist du gerne willkommen bei mir. Ich kenne mich sehr gut mit Doujutsus verschiedener Arten aus. Auch mit den Kagami. Wo du mich finden wirst, sage ich dir nicht. Denn du findest mich auch so schon. Immerhin hast du perfekte Kanchi-Fähigkeiten”, sagte er und ging davon
 

Er verabschiedete sich nicht von ihr. Doch irgendwie fühlte es sich auch nicht wie ein Abschied an.
 

Zwei Tage später...
 

,,Du hattest diese Träume also öfters?”, fragte Seiryuu
 

Seine hellblauen Schuppen leuchteten in der Sonne.
 

Tsukiko saß im Schneidersitz vor ihm und nickte.
 

,,Ich verstehe. Ich verstehe nur nicht warum du zu mir damit gekommen bist”, sagte der Drache
 

Sie schaute hoch in seine Augen, ,,Die Leute aus meinem Dorf würden das nicht verstehen. Vor allem in der jetzigen Situation nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass du mir da helfen kannst. Warum? Das kann ich dir leider nicht beantworten, denn ich weiß es selber nicht. Auf irgendeine Art fühle ich einfach, dass ich dir vertrauen kann”
 

,,Es fällt mir immer schwerer Realität von Traum zu unterscheiden. Langsam habe ich das Gefühl, dass ich verrückt werde”
 

Seiryuu schüttelte seinen Kopf, ,,Nein, du wirst nicht verrückt”
 

Er bat sie darum ihre Augen zu schließen und sie tat es.
 

,,Öffne sie”
 

Als sie diese öffnete stand vor ihr ein wunderschöner Mann mit langen hell blauen Haaren. Seine dunkelblauen Drachen Augen leuchteten. Seine Wimpern waren so lang wie die eines Schmetterlings, sie hatte noch nie einen so schönen Mann gesehen.
 

Schnell wurde ihr bewusst das dies die menschliche Gestalt von Seiryuu war
 

,,Du bist ein wirklich schöner Mann Seiryuu. Warum zeigst du dich nicht öfters so?”
 

Auf diese Frage ging er mit einen sanften lächeln auf sie zu und tätschelte ihren Kopf. Dann nahm er ihre Hand und führte sie zum Wasser hin.
 

,,Ich werde dafür sorgen, dass diese “Träume” aufhören werden. Es wird nur wieder passieren, wenn du es willst. Dazu werde ich deinen Körper Unterwasser legen. Doch keine Angst, du wirst nicht ertrinken”
 

Sie nickte ihm zu. Vorsichtig brachte er seine Hand auf ihre Stirn. Es fühlte sich komischerweise erfrischend, sanft und angenehm an. Seiryuu hatte recht, obwohl sie Unterwasser war, schien sie nicht zu ertrinken.
 

Vorsichtig holte er ihren Körper wieder nach oben und sie fasste sich an die Stirn.
 

,,Seiryuu, du bist nicht nur ein Drache, nicht wahr? Du bist ein Gott”, sagte sie
 

Der schöne Mann vor ihr kam auf sie zu und tätschelte ihren Kopf, ,,Das stimmt. Du hast recht”
 

Und obwohl sie das sogar nun bestätigt hatte, hatte sie keine Angst vor ihm. Es war ein komisches vertrautes Gefühl. Als würde sie einen alten Freund nach sehr langer Zeit wiedersehen. Es war das gleiche Gefühl wie bei Fujin.
 

,,Seiryuu, kann ich dich um noch einen Gefallen bitten?”
 

,,Was denn?”, fragte er
 

Ihre Diamanten Augen schauten in seine Drachen Augen.
 

Die Zeit verging und die Normalität ohne Sasuke im Dorf kam an.
 

Neji und Hinata schienen endlich ein besseres Verhältnis zu einander zu haben. Beide trainierten regelmäßig miteinander und schienen sich sehr für einander zu kümmern.
 

Tsunade hatte große Hoffnungen in Shikamarus Talente und da lag sie auch nicht daneben. Er wird höchstwahrscheinlich ein genauso guter Stratege irgendwann, wie sein Vater es ist.
 

Sakura und Ino wollten Medizien Ninjas werden, dabei war Tunsade ihr großes Vorbild.
 

Lee hatte sich vorgenommen hundertmal mehr wie Naruto zu trainieren, um ihn bei seiner Rückkehr heraus zu fordern. Tsunade hatte es geschafft seine Wunden zu heilen und er war ein noch besser Taijutsu Ninja wie davor. Tsukiko hatte Lee seinen Ansporn aufs Training schon immer bewundert.
 

Natürlich kam auch der Tag an dem Naruto mit Jiraiya endgültig aufbrach, um zu trainieren.
 

Tsukiko stand vor den beiden.
 

,,Es wird Zeit aufzubrechen Naruto”, sagte Jiraiya und ging schon mal voraus
 

Naruto und sie standen eine sich gegenüber, keiner sagte etwas und der Wind wehte um sie herum.
 

Er wusste ganz genau das seine beste Freundin leidet, weshalb er bis zum Schluss nicht sicher war, ob er sie hier wirklich alleine lassen sollte. Die Unsicherheit war über sein ganzes Gesicht geschrieben.
 

Tsukiko machte einen Schritt näher auf ihm zu und legte ihre Hand auf seine Schulter.
 

,,Keine Sorge. Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, sind wir beide stärkere Ninjas. Aber immer noch die gleichen Personen”
 

Ein breites Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und Tsukiko konnte nicht anders als selber zu lächeln. Naruto hatte diese Kraft über andere.
 

Er legte nun auch seine Hand auf ihre Schulter, ,,Tsukiko-chan"
 

Dann verabschiedeten sie sich voneinander und sie winkte ihm noch ein letztes Mal zu. Dann drehte sie sich um.
 

,,Ich schätze, jetzt kommt der schwierige Teil”
 

Sie stand im Büro des Hokages vor Tsunade, Shizune, Iruka und Kakashi.
 

,,Du willst drei Jahre auf Training gehen? Habe ich das richtig verstanden?”, fragte der Godaime Hokage mit einer ernsten Stimme
 

Tsukiko nickte, ,,Ich habe wirklich sehr lange darüber nachgedacht. Den Gedanken zu gehen, hatte ich schon bevor ich wusste das Naruto mit Jiraiya aufbrechen wird”
 

,,Und mit wem willst du trainieren?”, fragte Tsunade
 

,,Mein Vater und Großvater hatten sehr gute Beziehungen zu anderen Clanen außerhalb Konohas. Außerhalb des Feurreichs. Ich hatte vor diese zu besuchen und mir Wissen anzueignen. Ich habe das Gefühl, wenn ich wirklich stärker werden will und mehr über diese Welt erfahren will, ich gehen muss”
 

,,Ich brauche Abstand von dem allen hier. Außerdem... kann ich nicht einfach hier rumhocken während mein bester Freund mit einem der legendären Sannin trainiert”, grinste sie
 

Die Leute vor ihr schauten sie alle mit großen Augen an. In all den Wochen hatte keiner irgendeine Emotion auf ihrem Gesicht gesehen. Das war das erste Mal, nach langer Zeit, dass sie Tsukiko grinsen gesehen haben.
 

Tsunade verharrte einen Moment und starrte die Tochter ihres Cousins an. Selbst Kakashi war gespannt wie sie sich wohl entscheiden würde.
 

,,Gut. Ich habe mich entschieden. Du hast meine Erlaubnis”, sagte sie
 

Tsukiko lächelte leicht und verneigte sich vor ihr, ,,Danke Ne-sama"
 

So dauerte es auch nicht lange bis der Tag kam, an dem sie das Dorf verließ. Zu ihrer Überraschung verabschiedeten sich fast alle Teams von ihr. Dazu auch Asuma und Kakashi.
 

Sie stand am Tor von Konoha und blickte noch ein letztes Mal zurück. Dabei blickte sie auf das Stein Gesicht von Senju Tobirama. Sie streckte ihm ihre Faust entgegen.
 

,,Ich werde meinen Weg gehen”
 

Ihr erstes Ziel erreichte sie sehr schnell. Sie stand einfach nur da und schaute sich um. Denn sie wartete auf jemanden.
 

,,Bist du dir auch wirklich sicher dass du das tun willst? Ich sage es dir gleich von Anfang an: Ich werde nicht leicht mit dir umgehen, nur weil du ein Kind bist und ein Mädchen”, sagte eine Stimme
 

Tsukiko drehte sich um und schaute Seiryuu ins Gesicht, ,,Ich war mir noch nie so sicher bei einer Sache, wie dieser”
 

,,Gut. Denn das wird ein hartes Training”, sagte der Drache


Nachwort zu diesem Kapitel:
So Leute das ist das Ende dieser Geschichte. Ich kann kaum glauben das wir endlich an diesen Punkt angekommen sind. Tuskikos Leben ist wirklich ein auf und ab.Und obwohl dies hier das Ende ist. Ist es nicht das komplette Ende. Denn die Geschichte wird weiter gehen! In der Welt von Shippuden, wenn alle älter sind! Ich kann nicht sagen wann ich dort das erste Kapitel veröffentlichen werde, doch vielleicht kommt es schneller wie gedacht! Es hat mir sehr spaß gemacht diese Geschichte zu schreiben. Wie ich schon öfters erwähnt habe, ist diese Geschichte sehr wichtig für die eig. Geschichte die noch kommt. Denn man braucht die Hintergrund Informationen von hier um alles zu verstehen! Bis zum nächsten mal! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuro_Kami
2021-10-12T19:28:49+00:00 12.10.2021 21:28
Sehr schöne Story 🙂♥️
Von:  Saikox2
2020-11-08T14:56:37+00:00 08.11.2020 15:56
Hallo, ich habe jetzt einige Tage nur deine ff gelesen und ich finde sie unglaublich großartig *_* Die Geschicht hat eine wirkliche Tiefe und um Tsukiko ranken sich nur noch mehr Geheimnisse, was diese ffd unglaublich spannend und interessant macht. Man merkt wirklich, dass du dir sehr viele Gedanken, um deine Figuren gemacht hast und alles ist wirklich toll ausgearbeitet. Und ich finde Itachi ist die perfekte Wahl für Tsukiko. Ich bin zwar auch ein großer Sasuke-Fan aber diese Dynamik mit Sasuke als ,,nur-Freund’' gefällt mir viel besser.
Ich freue mich schon sehr zu lesen, wie Sasuke sich bezogen auf Tsukiko entwickelt (verschwinden seine romantischen Gefühle komplett? Lässt er sie hinter sich? Empfindet er vielleicht immer noch so wie damals?) Fragen über Fragen...
Ich verfolge auf jedne Fall weiter, was du noch so schreibst :)
Antwort von:  YamiyoTsukiko
10.02.2021 01:22
Tut mir leid für die Späte antwort. Es freut mich das dir das FF gefallen hat. Es gibt eine Fortsetzung mit einem Ende auch dazu in meiner Gallerie! Seiryuu und Fujin sind über die Geschichte hinaus einer meiner Lieblings Charaktere geworden. Ich hätte auch nicht erwartet das sie so gut in die Story hinein passen würden. Meine größte Angst war immer das ich die Freundschaft zwischen Naruto und Tsukiko nicht zeigen konnte. Aber jetzt wenn ich so zurückblicke (Es ist eine weile her seitdem ich mein FF beendet habe) finde ich das ich es doch geschafft habe.
Von:  Scorbion1984
2020-04-11T13:11:58+00:00 11.04.2020 15:11
Schönes Ende ,ich dachte schon das sie zu Madara geht ,um zu trainieren!
Aber der Drache ist nun ihr Lehrer ,super!
Freu mich auf die neue Geschichte von Dir ,weist Du sie denn als Fortsetzung aus von dieser FF aus ?! Na dann bis dann ,wünsche Dir ein schoenes Osterfest ,trotz der Sperre von allem und jeden !
Antwort von:  YamiyoTsukiko
11.04.2020 15:54
Danke! Dir ebenfalls schöne Ostern! Es hat mir echt spaß gemacht die Geschichte zu schreiben. Doch ich freue mich noch mehr auf die Fortsetzung. Diese wird denke ich relativ schnell kommen - da ich kaum was zu tun habe und ich eig. schon die ganze Zeit an der Fortsetzung wenn alle älter sind schreiben wollte!
Antwort von:  YamiyoTsukiko
11.04.2020 17:28
Das erste Kapitel der Fortsetzung ist sogar schon draußen! So schnell gehts wenn man Zeit hat :'D


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