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To tame a Demon

von

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Der schlimmste Mitbewohner

Ein laues Lüftchen durchmischte die modrig feuchte Waldluft, als die ersten Vögel bereits den neuen Tag begrüßten und leichter Nebel zwischen den Baumstämmen hindurch webte.
 

Jon zuckte ein wenig zusammen, da ihm ein Junikäfer gegen die Nase flog und er daraufhin erschrocken aus seinem Schlaf hochriss. Überrascht sah er sich um.
 

Laub zierte den feuchten Boden, als seine Finger verwirrt darüber streiften, ehe der Junge sich fragte, was er überhaupt in diesem Wald machte.
 

Er kratzte sich ungeschickt am Kopf, als etwas weißes sein Blickfeld kreuzte.
 

Die Blauen Augen musterten den beschrifteten Verband, der seinen Arm zierte und als hätte einen Schalter umgelegt, erinnerte er sich an alles, was in der vergangenen Nacht passiert war.
 

Jons Augen rissen erschrocken auf in Anbetracht der ersten Sonnenstrahlen, die den neuen Tag bereits einläuteten. Verzweifelt verschränkte der Kryptonier seine Hände in den lockigen Haaren, bevor er ängstlich stammelte:
 

„Mist! Ich bin eingeschlafen. Oh Gott, ich bin Tod. Ich bin sowas von Tod! Mom wird mich garantiert dafür killen, dass ich die ganze Nacht weg war. Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät."
 

Jon stand auf und zog verzweifelt seinen Ärmel zurück, um auf seine Armbanduhr zu schauen. Was er sah besiegelte sein Schicksal nur endgültig. Ihm entglitten die Gesichtszüge:
 

„Halb Acht?! Oh Gott ich bin definitiv Tod!"
 

Er wusste, dass seine Mutter ihn spätestens um sieben weckte. Damit war er definitiv aufgeflogen. Verdammt, was musste er auch hier einpennen.
 

Resigniert schob Jon wieder den Ärmel über die Uhr und kratzte sich seinem Schicksal ergebend am Nacken. Naja, er war es mittlerweile gewohnt sich Ärger einzuhandeln. Vermutlich eine Kopfnuss, dann eine Lektion von seiner aufgebrachten Mutter darüber, wie Falsch sein Verhalten doch war und das er sich bei Damian ja nichts abgucken solle, gefolgt von den kläglichen Versuchen seines Vaters auch etwas dazu hinzuzufügen und nach ein paar Tagen hat sich die Sache dann wahrscheinlich beruhigt.
 

Jon sah auf die Aufschrift 'Danke Partner', welche seinen Verband zierte. Die Verletzung musste schon zum Großteil verheilt sein, da er so gut wie keinen Schmerz mehr spürte.
 

Er hoffte nur, dass Damian in Ordnung sein würde und wusste, was er da tat. Selbst Jon konnte die Gefahr erkennen, in welche sich sein Freund gerade begab. Nicht nur, dass nun Batman und damit wahrscheinlich auch die League hinter ihm war, auch Richard war nicht gerade ungefährlich. Diese Tatsache hatte er schließlich am eigenen Leib erfahren dürfen.
 

Aber Jon konnte sich auch später über Damians Verbleib Gedanken machen. Fürs erste sollte er nicht noch mehr Zeit verlieren und lieber schnell nach Hause fliegen. Noch konnte er einfach sagen, dass er Damians Schwert bewundert hatte und es ihm dabei aus der Hand geglitten war. Dann halt eingeschlafen, wo Damian ist keine Ahnung und so weiter und so fort. Die genaue Story kann er sich dann auf dem Heimweg ausdenken.
 

Jon wollte sich gerade vom Boden abstoßen, als hinter ihm kräftige Beine Dumpf auf den Waldboden trafen und der Junge wiederholte gedanklich:
 

*Bitte nicht Dad. Bitte nicht Dad!* wie ein Mantra, bevor ihn die tiefe Stimme bestätigte, um wen es sich handelte:
 

„Jonathan!"
 

Jon drehte sich zögerlich zu seinem Vater um und er verfluchte sein Glück in diesem Moment. Auf Wiedersehen zurechtgelegte Ausrede und hallo Teufelsküche.
 

Verschmitzt versuchte er die Situation noch zu retten:
 

„D-Dad was ein Zufall. Ich war gerade auf den Weg nach Hause."
 

Jon zuckte zusammen, als sein Vater mit energischen Schritten auf ihn zutrat und der Junge kniff schon in Erwartung einer Standpauke seine Augen zusammen. Aber zu Jons Überraschung gab es keine. Stattdessen kniete sich sein Vater nur hin und umarmte ihn fest, wärend er sagte:
 

„Ein Glück, dir geht es gut."
 

Vor lauter Verwirrung konnte Jons Mund keine Worte formen. Mit dieser Reaktion hatte der Junge so gar nicht gerechnet.
 

Schließlich entließ der Vater seinen Sohn und betrachtete ihn zunächst erleichtert genauer, ehe sich seine Brauen, beim Anblick des Verbandes, ernst zusammenzogen. Bestimmend fragte Clark nach und zeigte auf das Stück Stoff:
 

„Was ist das?"
 

Jons Körper verkrampfte sich und er konnte seinem Vater ertappt nicht in die Augen sehen. Nervös antwortete er:
 

„Ähm...nicht schlimmes. Damian hat mir gezeigt, wie man einen Verband anlegt und dabei bin ich einfach eingeschlafen."
 

Die Falten in Clarks Stirn vertieften sich sichtlich:
 

„Jon, du weißt, dass du nicht Lügen sollst. Ich habe Bruces Cave gesehen und Dick sowie Damian sind verschwunden. Also sag mir die Wahrheit. Gerade um Damians willen."
 

Resigniert schloss Jon seine Augen. Er mochte es wirklich nicht seine Eltern anzulügen und sein Vater kannte eh schon die halbe Story. Es machte also keinen sinn ihm eine Lüge aufzutischen. Außerdem wusste Jon eh nicht, wo Damian hin war. Da würde die Wahrheit nun auch nichts mehr ändern:
 

„Wir...wir mochten nicht, wie Bruce Dick behandelt hat und als er uns verboten hat ihn zu besuchen, sind Damian und ich in die Batcave eingebrochen und haben ihn befreit. Dad, er ist kein Monster!"
 

„Wo sind sie?"
 

„Ich weiß es nicht."
 

Clark wurde nun eindringlicher:
 

„Jon, es ist sehr wichtig, dass du mir sagst wohin Damian mit Dick verschwunden ist!"
 

Auch der Jonathan wurde nun lauter:
 

„Ich weiß es wirklich nicht!"
 

Es entstand ein kurzer Moment der Stille zwischen ihnen, bevor der Junge beruhigend ausatmete und dann gefasster fortfuhr:
 

„Er hat es mir extra nicht verraten, da er wusste, dass jemand nachragen würde. Ich weiß es also echt nicht Dad."
 

Clark sah seinem Sohn an, dass auch er sich Sorgen machte. Auch wenn der Kryptonier noch viele offene Fragen hatte, ließ er es fürs erste Gut sein. Die Hauptsache jetzt war, dass es seinem Sohn gut ging.
 

„In Ordnung. Lass uns fürs erste nach Hause gehen. Deine Mutter macht sich schon genug Sorgen. Den Rest kläre ich dann später mit Bruce. Ist dein Arm wirklich in Ordnung?"
 

„Ja, es ist nichts. Bin nur müde."
 

„Ok. Dann ab nach Hause."
 

Damit brachten Vater und Son abstand zwischen sich und dem modrigen Waldboden und machten sich auf den Weg nach Metropolis.
 


 


 


 


 


 


 

Ein herrlicher Geruch umspielte Jasons Nase, sowie die Geräusche brutzelnden Fettes und sorgten dafür, dass sein so lang ersehnter Schlaf letztendlich ein Ende fand.
 

Grummelnd drehte sich der Outlaw einmal auf der schmalen Couch herum ohne seine Augen zu öffnen. Es war zu verlockend einfach weiter zu Schlafen. Schließlich konnte Jason sich den Luxus des Ausschlafens nur selten leisten und allein das Gefühl einfach liegen bleiben zu können, war eines der besten der Welt. Also wägte er ab.
 

Liegen bleiben und im Paradies bleiben, oder aufstehen und diesem herrlichen Geruch von Essen nachgehen, der irgendwie ein warmes Gefühl in ihm auslöste.
 

Er hasste solch beschissen schwere Entscheidungen. Das nervte.
 

Letztendlich brachte sein knurrender Magen die Antwort und blaue Augen öffneten sich schläfrig.
 

Vor Jason erstreckte sich der Boden des Apartments, welcher mit seinen Klamotten gepflastert war. Er hatte sie gestern achtlos abgeworfen und setzte sich nun, nur mit einer Boxer bekleidet, auf. Gähnend streckte der junge Mann seine muskulösen Arme von sich und versuchte so der Müdigkeit Herr zu werden, bevor er aufgrund eines Schmerzimpulses abrupt zusammenzuckte. Sein Körper schmerzte unangenehm, sodass er sich die stechenden Rippen hielt. Was zur Hölle?!
 

„Wurde langsam mal Zeit, dass du wach wirst Todd. Es ist bereits Mittag!"
 

Eine kindliche Stimme machte auf sich aufmerksam, sodass Jason seinen Kopf in Richtung der brutzelnden Geräusche hinter sich drehte.
 

Da stand Damian... in seiner Küche? Stimmt ja, der Satansbraten war gestern zusammen mit Dickie bei ihm aufgekreuzt, worauf hin dieser Truthahn ihn in die nächste Wand katapultiert hatte. Erklärte auf jeden Fall die Leiden seines Körpers. Aber nicht, warum der Knirps gerade am Herd stand.
 

Jason genoss immer einen entscheidenden Vorteil am allein wohnen. Man konnte die Sauberkeit auch mal schweifen lassen.
 

„Dann kannst du jetzt ja endlich diesen Saustall von dir beseitigen."
 

Nachteil wenn wer dazu kam, es wurde sofort gemeckert.
 

Noch etwas schlaftrunken stand er auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
 

Eigentlich war Jason sogar schon fast penibel ordentlich. Jedes seiner wenigen aber wertvollen Dinge hatte einen festen Platz und wurde regelmäßig gesäubert. Es war etwas, dass er von Alfred übernommen hatte, da dies einen entscheidenden Unterschied zu seinem strukturlosen Leben als Kind bildete. Ein verwahrloster Haushalt in dem anfänglich der ständige Streit seiner Eltern und die Drogenabhängigkeit seiner bis dato Mutter über sein Leben bestimmten, bis letztendlich sein Vater eingebuchtet wurde und diese Frau durch ihre Rauschmittel ins Gras biss, sodass der kleine Jason sich durch Diebstahl am Leben halten musste. Nein, da wollte er sicher nicht mehr hin. Allerdings konnte der Outlaw nach wie vor seine Finger nicht von leichten Rauschmitteln lassen. Zu verlockend war deren entspannende Wirkung für sein rastloses Gemüt und speziell beim Alkohol, die Betäubung seiner vielen schmerzhaften Erinnerungen und Gedanken. *1
 

Jason trat hinter den 13-Jährigen Jungen und sah interessiert über die schmalen Kinderschultern in die dampfende Pfanne. Seine Brauen zogen sich verwundert in die Höhe, ehe er den Wayne-Erben darauf ansprach: „Sind das...Pfannenkuchen? Ich bin davon ausgegangen, dass dein goldener Arsch nicht mal weiß, wie man überhaupt einen Herd anmacht."
 

Damian sah verärgert über die Schulter zu dem Größeren hinauf, bevor er Zähne knirschend seinen Unmut ausdrückte:
 

„Das gilt vielleicht für dich Todd. Ich bin dazu fähig verschiedenste Chemikalien herzustellen, da ist Kochen wohl das geringste Problem. -tt- Nichts als Brot und Bier beherbergt deine Küche. Wovon leb dein Organismus eigentlich? Wobei...eigentlich sollte mich das bei einer Straßenratte wie dir nicht wundern. Die futtern eh jeden Müll. Ich bevorzuge jedenfalls etwas Richtiges zu Essen. Außerdem, geh duschen! Dein penetranter Geruch nach Schweiß und Schießpulver verdirbt mir jetzt schon das Frühstück!"
 

Jasons Brauen zogen sich zusammen. Zwar war Jason es bereits gewohnt, als Straßenratte bezeichnet zu werden, aber die Art wie Damian davon Gebrauch machte, gefiel ihm nicht. Jedoch sagte er nichts und hob nur prüfend seinen Arm etwas, um einmal an sich selbst zu riechen. Jor, duschen wäre langsam mal wirklich nötig. Erst recht, nach dem gestrigen Auftrag. Eigentlich duschte er immer sofort, aber war der Outlaw einfach zu müde gewesen, als dass er noch so spät, oder eher gesagt so früh, duschen wollte. Schließlich hatte er sich zu der Zeit noch nicht einmal die Mühe gemacht, seine Schmutzwäsche zumindest auf einen Haufen zu packen.
 

„Ach, so schlimm ist das nun auch wieder nicht. Nach dem Frühstü..."
 

„Vor dem Frühstück!" Knurrte Damian, als er den Größeren unterbrach und dann bissig fortfuhr:
 

„Du bekommst nichts, solange du so stinkst. Also bringe deine Körperhygiene umgehend auf einen stand, bei dem du nicht die halbe Umwelt verseuchst, oder du kannst dir ein anderes Frühstück suchen."
 

Jason kratzte sich unbeeindruckt am Kopf und sagte gelangweilt: „Meine Güte Kiddo, chill mal. Ich habe mich immer gewundert, dass du immer so eine steife Haltung an den Tag liegst. Schön zu wissen, dass es an diesem fetten Stock in deinem Arsch liegt. Hast den scheinbar vom Alten mit geerbt, wa?"
 

Neckend beugte der Größere sich vor und grinste den Kleinen nur schelmisch an. Dieser fand das jedoch so gar nicht witzig. Die Augen zu schlitzen verengt wand Damian seinen Blick von den Pfannenkuchen ab und schien Jason mit diesen erdolchen zu wollen, als er gereizt knurrte:
 

„Duschen, jetzt!"
 

Jason belustigte dieses Verhalten nur. In seinen Augen agierte Damian nur wie ein kleiner Mini-Bruce, dem mal wieder die Suppe versalzen wurde. Es war einfach schwer sowas ernst zu nehmen. Aber bevor Jason ohne Frühstück verbleiben würde, drehte der größere sich in Richtung Badezimmer und sagte schmunzelnd:
 

„Ok, Ok. Ich geh ja schon du Giftzwerg. Wehe du fackelst mir in der Zeit die Küche ab. Dann trete ich dir in den Arsch."
 

Damians Mundwinkel wanderten eine Spur tiefer, als er schnaubte:
 

„Als ob dir das gelingen würde Todd. Eher lernen Schweine fliegen."
 

„Jaja, was auch immer."
 

Damit verschwand der Outlaw ins Badezimmer.
 

Einige Momente später, als Jason wieder in Damians Augen einigermaßen präsentabel sauber war, setzten sie sich zusammen an einen kleinen gedeckten Tisch vor der großen Tür zum Balkon, jeder von ihnen bewaffnet mit einen der warmen Pfannenkuchen. Der Outlaw erwartete gar nicht erst, dass dieser Kram vom kleinen Teufel sonderlich schmecken würde, aber das war ihm auch egal. Hauptsache es gab was zu essen. In der Hinsicht war er wahrlich nicht verwöhnt.
 

Um so mehr überraschte ihn sein erster Bissen und ließ den Koch auch gleich an seiner Kritik teilhaben, als der Größere mit seiner Gabel auf das Gericht zeigte:
 

„Für ein verzogenes Balg ist dieser Kram gar nicht mal schlecht Knirps. Meiner Meinung nach etwas zu süß, aber man kanns essen."
 

Tatsächlich erinnerte Jason dieses Gericht an seine pseudo Mutter, als sie sich noch nicht ihren Drogen hingab. Er hatte Pfannenkuchen das letzte Mal bei ihr gegessen. Zu der Zeit war noch alles relativ in Ordnung und er bekam immer Hausgemachte Mahlzeiten, ging regelmäßig in die Grundschule und dachte noch gar nicht an die Zukunft. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem sein Leben den Bach herunter ging.
 

Damian beeindruckte Jasons Ansicht nur wenig. Auch der 13-Järige aß nun prüfend ein Stück seines Pfannkuchens, doch anders als der Outlaw, verzog das Kind nur verärgert das Gesicht. Egal, was Damian auch tat und wie oft er heimlich probiert hatte dieses Gericht nach zu kochen, es schmeckte einfach nicht so wie bei Dick. Und jedes Mal hasste Damian diesen Makel an seinen Fähigkeiten.
 

Er erwiderte nur trocken:
 

„Es entspricht nicht sonderlich meinem Standard, aber für eine Straßenratte wie dich scheint es wohl zu reichen."
 

Jasons Brauen wanderten überrascht eine Etage höher:
 

„Moment mal...gibst du gerade zu, dass etwas, das du gemacht hast nicht perfekt ist? Man, die Pubertät schlägt bei dir ja richtig durch. Nicht nur rebellierst du gegen den Alten, nein auch die Geistige Verwirrung scheint dich voll getroffen zu haben."
 

Säuerlich biss Damian die Zähne zusammen, ehe er Jason entgegen spie:
 

„Halt die Klappe Todd! Hat dir mein Vater damals nicht beigebracht, dass man mit vollen Mund nicht spricht? Außerdem bist du doch derjenige, dessen Kopf nicht ganz rund läuft. Bei dem ganzen Mist, den du dir ständig einverleibst, ist es auch kein Wunder, dass dein Hirn mehr Löcher aufweist als ein Schweitzer Käse. Ich kann den Wind bis hier hin da durch Pfeifen hören!"
 

Jason brach daraufhin in schallendes Gelächter aus.
 

Der Kleine wusste ja nicht, wie passend diese Metapher für sein Löchriges Hirn war, denn was niemand wusste war, dass Jason sich nach wie vor nicht an sein komplettes Leben vor und kurz nach seinem Tod erinnern konnte. Da amüsierte ihn dieser Vergleich wirklich sehr.
 

Damian sah ihn nur an, wie einen Verrückten, der reif für Arkham war. Bei dem saß wirklich mehr als eine Schraube locker.
 

Schließlich fing der Outlaw sich wieder und prustete:
 

„Oh man Knirps. Du kannst ja doch witzig sein. Aber immerhin besitze ich im Gegensatz zu dir noch einen Funken Soziale Kompetenz. Übrigens, ich hoffe du hast beim Einkaufen nicht mit Karte bezahlt." Wäre ergerlich, wenn Papi uns sofort findet.
 

Schnell wich die anfängliche Verwirrung wieder der Hochnäsigkeit:
 

„Mach dich nicht lächerlich Todd. Du vergisst mit wem du redest. Ich habe mehr Bargeld dabei, als du in deinem ganzen Leben gesehen hast. Es reicht leicht für ein Jahr High Class Hotels."
 

Jason zog skeptisch eine Braue in die Höhe:
 

„Sag mal hast du etwa Bruces Konto gehackt? Nie im Leben hat der dir so viel Kohle gegeben."
 

Eitel schnitt Damian fein säuberlich ein Stück seines Pfannenkuchens, bevor er Jason antwortet, als würde er mit einer Art Untermensch reden:
 

„Im Gegensatz zum Rest von euch, habe ich schon früh Statistiken von Aktien errechnet und mein Geld sinnvoll angelegt, anstatt es für belanglose Dinge wie Videospiele oder Dergleichen auszugeben. Schließlich werde ich einmal Wayne-Enterprise leiten und anders als Vater, lasse ich das Schicksal des Unternehmens nicht einfach in den Händen irgendwelcher Angestellten. Es gibt zu viel Potenzial, das noch ausgeschöpft werden kann."
 

Jason wusste nicht, ob er beeindruckt oder betrübt darüber sein sollte. Klar war es beachtlich, wie viel Geld sich der Kleine so scheinbar angehäuft hatte und mit welchem Ehrgeiz er seine Ziele verfolgte. Aber zu welchem Preis? Der Outlaw hatte dieses ewige Arbeiten ohne Freizeit schon nie bei Bruce verstanden und erst recht nicht bei Damian, der schließlich noch ein Kind war. Als Dreizehnjähriger sollte man sich nicht mit Wirtschaftsstatistiken auseinandersetzen, sondern mit seinen ersten Interessen an Mädchen oder sowas. Man hatte schließlich nur eine Kindheit und Jason wusste genau wie prägend diese sein konnte.
 

Aber wenn er genauer darüber nachdachte kannte er den Satansbraten zu wenig, als dass er sich ein Urteil über ihn bilden konnte. Schließlich waren sich immer nur Red Hood und Robin auf dem Schlachtfeld begegnet, jedoch nie Jason Todd und Damian Wayne im privaten, da sie alle ihre eigenen Wege gingen. Den Jungen, der gerade vor ihm in feinster Manier seinen Teller leerte, kannte er eigentlich gar nicht. Umso mehr wunderte es den Outlaw, dass Damian ausgerechnet seine Hilfe aufsuchte. Schließlich war Jason nicht gerade die Person, zu der man ging, wenn man Probleme hatte.
 

Er schluckte gerade ein weiteres Stück Pfannenkuchen herunter, als Jason seine Gedanken verwarf und zu einem viel wichtigeren Thema übersprang:
 

„Sag mal Knirps, was hast du jetzt eigentlich genau vor. Ich mein so wie ich dich kenne, hast du dir bestimmt einen genauen Plan überlegt. Erleuchte mich niederen Menschen doch mit deiner ach so großen Weisheit."
 

Damian verzog bei diesem sarkastischen Kommentar nur verärgert das Gesicht. Er wand den Blick von seinem Gegenüber ab und ließ ihn auf seine im Essen stochernde Gabel wandern:
 

„Dick vor der Justice League verstecken, seine Erinnerungen wiederherstellen und ihn wieder zu einem Menschen zurückverwandeln."
 

Jason rollte nur mit den Augen:
 

„Das war mir schon klar Blitzbirne. Aber wie willst du das genau anstellen?"
 

Unter zusammengepressten Lippen murmelte der sonst so selbstbewusste Junge:
 

„D...w...i...n...."
 

„Bekommst du auch die Zähne auseinander? Dieses Genuschel versteht ja kein Mensch."
 

„Das weiß ich noch nicht."
 

Jasons Brauen wanderten ein Stockwerk höher. Das war tatsächlich ziemlich untypisch für diesen Kampf-Zwerg keinen Plan zu haben. Immerhin rieb er doch jeden ins Gesicht, wie ach so toll er war. Der Outlaw stöhnte genervt:
 

„Du bist also auf gut Glück hierhergekommen? Na das sind ja 1A Voraussetzungen."
 

Jedoch ließ Damian dies nicht ohne eine Erklärung auf sich sitzen:
 

„Genmutationen lassen sich nicht einfach so rückgängig machen Todd! Die einzige logische Möglichkeit, ist es jedes einzelne veränderte Gen zu finden und irgendwie zu seinem Ursprung zurückführen. Das ist keine simple Herz-OP. Es gibt keine Studien oder Experimente zu diesem Thema!"
 

Von seiner eigenen Prognose etwas geknickt, ließ Damian sich gegen die Lehne seines Stuhls sinken und fuhr dann mit belegter Stimme fort:
 

„Selbst wenn ich wüsste, wie solch ein Verfahren funktioniert, würde es viele Jahre dauern, um jedes einzelne Gen abzugleichen und in richtiger Reihenfolge zu ändern. Wenn man auch nur einen Schritt falsch macht, könnte es Richard auf qualvolle weise töten. Deswegen ist mein primäres Ziel fürs erste seine Erinnerungen wiederherzustellen, auch wenn ich noch nicht weiß, wie genau."
 

Der Outlaw sah dem Jungen an, wie sehr diese ganze Geschichte ihn wurmte und seine Brauen zogen sich automatisch zusammen. Er konnte nur erahnen wie eng sich Dickie und Damian waren, da er ihr Teamwork höchstens auf dem Schlachtfeld begutachten konnte und da Richard der einzige war, von dem dieser störrische Kampf-Chihuahua Befehle entgegennahm, musste es schon ziemlich eng gewesen sein. Aber wenn sie in dieser Sache schneller vorankommen wollten, dann gab es nur eine Möglichkeit:
 

„Wenn die ganze Sache so kompliziert ist, meinst du nicht Timmy wäre bei diesem Fall eine bessere Option als meine Wenigkeit? Nichts für ungut, aber in Sachen Wissenschaft ist er nun mal das Brain."
 

Verärgert zischte Damian und der Griff um seine Gabel verhärtete sich. Wütend knurrte er zurück:
 

„Lieber fresse ich Scheiße, als diesen Amateur um Hilfe zu bitten. Er kriecht meinem Vater so tief in den Arsch, dass er nicht zögern würde uns an ihn zu verraten."
 

Jason war sichtlich überrascht davon, wie ausfallend dieser Kampfzwerg im Bezug auf Tim wurde. Herrgott, was für ein Problem hatten die beiden eigentlich?
 

„Ich glaube du hast ein ziemlich falsches Bild von ihm. Timmy ist nicht der Typ, der einen in den Rücken fällt und wenn ich ehrlich bin, ist er neben Alfred der einziger in dieser Familie, bei dem ich nicht sofort das Bedürfnis habe kotzen zu müssen. Du solltest ihm ein bisschen mehr Vertrauen entgegenbringen." *2
 

Jedoch ließ sich der Junge nicht von seiner Meinung abbringen:
 

„Drake wird nicht kontaktiert! Ende der Diskussion."
 

Der Größere verzog daraufhin nur gelangweilt das Gesicht und rollte angestrengt mit den blauen Augen:
 

„Wow. Und mir wird nachgesagt ich sei stur."
 

Jason aß den letzten Rest seines Pfannenkuchens und stand auf, um seinen Teller in den Geschirrspüler zu stellen, während er weiter sprach:
 

„Aber früher oder später wird es eh darauf hinauslaufen Knirps. Auch wenn du es nicht willst. Fürs erste werde ich das Respektieren, da ich weiß wie viel Timmy in Bludhaven zu tun hat. Erwarte jedoch nicht von mir, dass ich ihm das auf lange Sicht vorenthalte. Schließlich standen er und Dickie sich nahe."
 

Bei diesem Kommentar wanderten Damians Mundwinkel noch weiter in den Keller.
 

Nachdem Jason sich des Porzellans entledigt hatte, ging er zu seiner zerstörten Kleiderkomode und zog eine der vom Schutt verdreckten Lederjacken heraus. Lässig warf er sich das Designerstück über, bevor er den säuerlichen Jungen über seinen nächsten Schritt aufklärte:
 

„Ich muss noch mal weg und weiß noch nicht, wie lange es dauern wird. Lass meine Bude also heil, solange ich nicht da bin. Das gleiche gilt natürlich auch für Dickie. Du hast ihn hier angeschleppt, also trägst du auch die Verantwortung, wenn er was Anstellt."
 

„Er ist kein zugelaufenes Tier Todd!"
 

Jason zog aus seiner Jackentasche eine Zigarettenschachtel und steckte sich eine der Kippen in den Mund, bevor er genervt antwortete:
 

„Das ist mir egal. Er ist momentan nicht zurechnungsfähig und primär dein Problem, also bist du meine Zielscheibe, wenn was kaputt geht. Heute Abend bin ich wahrscheinlich wieder da und sollte etwas auch nur einen Kratzer aufweisen, landet meine erste Kugel in deinem verzogenen Kinderarsch."
 

Zur Untermalung der Aussage, hielt der Größere dem Kampfzwerg noch desinteressiert seinen Mittelfinger über die Schulter entgegen.
 

Damian wolle dagegen protestieren, doch verschwand der Outlaw schon mit angestecktem Glimmstängel durch die Eingangstür.
 

Das war doch wohl die Höhe! Dieser faule Schnarch-Sack verpisste sich einfach wer weiß wohin, obwohl er genau wusste, in welch heikler Situation sie sich befanden. Gott er hasste diesen vulgären Straßenköter echt!
 

Wütend ließ Damian sich in seinen Stuhl zurückfallen und verschränkte die Arme vor seinen Oberkörper.
 

Wahrscheinlich wollte dieser Soziale Abschaum in eines dieser billigen Lusthäuser, um sich seinen, über den Zeitraum des Auftrages hinweg angestaunten Saft von der Latte zu rubbeln.
 

Damian würde nie verstehen, wie man sich nur so vulgär seinen Trieben hingeben konnte. Ekelhaft und unproduktiv. Es sei denn ungewollte Unfälle passieren. Dann ist das Produkt 18 Jahre Unterhaltspflicht und die Missachtung der Gesellschaft, sollte man nicht zu der Verantwortung stehen.
 

Im Gegensatz dazu würde der Wayne-Erbe die Zeit sinnvoll nutzen und an Dicks Rückverwandlung arbeiten. Grayson war nachtaktiv. Das hieß er konnte den Tag nutzen, um die veränderten Gene zu analysieren und die Nacht, um an seiner Amnesie zu arbeiten. So würden beide Baustellen abgedeckt werden und Fortschritte schneller erzielt.
 

Damian erhob sich vom kleinen Esstisch und brachte auch seinen Teller zum Geschirrspüler. Klackernd wanderte das flache Porzellan ins passende Fach, ehe der Junge noch einmal aus dem Fenster schaute, wo ein Schwarm Tauben den strahlend blauen Himmel zierte.
 

Schließlich schlug er den Weg Richtung Schlafzimmer ein, wo sein Laptop schon auf ihn wartete.
 

Dann mal ran an die Arbeit.
 


 


 


 


 

Wie angekündigt kehrte Jason am Abend zurück, wie immer eine glimmende Fluppe zwischen seinen Lippen. Beladen mit einer großen braunen Papiertüte, die diverse Lebensmittel beherbergte, stand er vor der Eingangstür seines Apartments und versuchte mit seiner freien Hand gerade das Schlüsselloch zu treffen.
 

Normalerweise aß der Outlaw immer auswärts Fastfood oder irgendetwas anderes, was schnell ging. Deswegen hatte er auch nie großartig Lebensmittel zuhause. Jedoch war jetzt Damian da und auch wenn Jason immer so tat, als ob ihn alles nichts anging, fühlte er sich doch dafür verantwortlich dem Giftzwerg was ordentliches zu Essen zu bieten. Schließlich war dessen Körper noch in der Entwicklung und der Kram, den dieser Knirps am Morgen gekauft hatte, beinhaltete weder Obst noch Gemüse.
 

Man, er hasste es sich um solch undankbare Bälger kümmern zu müssen.
 

Der Rigel wurde entsichert und die Tür öffnete sich, woraufhin der junge Mann eintrat. Zu seiner Überraschung war die Wohnung nur spärlich beleuchtet, sodass er nicht gleich wusste, wo Damian war. Schon fast melodisch säuselte er daher in den Raum hinein, während e das Licht anschaltete:
 

„Ich bin wieder da. Jeder, der was kaputt gemacht hat, sollte versteckt sein."
 

Jedoch war es nicht Damian, der ihn als erstes empfing. Knurrend trat Dick aus dem Seitengang, der zum Schlafzimmer führte, dabei Jason genau mit seinen schmerzhaft verzogenen Augen musternd.
 

Jason zeigte sich von dieser aggressiven Geste allerdings unbeeindruckt. Lässig balancierte der Outlaw auf einem Bein, sodass er die Eingangstür hinter sich zutreten konnte und etwas Asche seiner Zigarette zu Boden fiel.
 

„Na Dornröschen, Schönheitsschlaf vorbei?"
 

Dick knurrte ihn daraufhin nur noch mehr an und Jason ging einfach mehrere Meter um diesen tollwütigen Truthahn herum zur Küche, konnte es sich jedoch nicht nehmen lassen noch etwas hinzuzufügen: „Jaja, du mich auch."
 

Er stellte die Tüte auf den Tresen und löschte sicherheitshalber seine Kippe, um einem Vorfall wie gestern vorzubeugen. Jason begann damit die Einkäufe einzusortieren, während er, unter den misstrauischen Blicken Reicharts, einfach weiterredete:
 

„Hast du mir wenigstens den Gefallen getan und den Knirps gefressen? Dann wäre ich jedenfalls schonmal einen Wayne los."
 

„Pass lieber auf, dass er dich nicht frisst Todd." Damian trat aus dem Schlafzimmer heraus und stellte sich mit verschränkten Armen neben Dick, als er fortfuhr: „Auch wenn ich bezweifle, dass deine minderwertige Qualität munden wird. Schließlich ist dein Körper eh schon verhunzt von den Chemikalien der Lazarus Pit und dem ganzen Scheiß, den du dir ständig hinter kippst."
 

Gespielt fröhlich antwortete Jason sarkastisch:
 

„Na da ist ja der Sonnenschein. Mensch, da bin ich aber erleichtert."
 

Der Junge verzog nur das Gesicht. Vielleicht sollte er nochmal überdenken, ob es wirklich Drake ist, der ihm am meisten auf den Sack geht. Todd ist nämlich verdammt nahe dran in der gleichen Schublade wie er zu landen.
 

Genervt fragte Damian:
 

„Wo bist du gewesen?"
 

Jason blickte nicht zurück, sondern sortierte nur weiter die Einkäufe ein, bevor er trocken antwortete:
 

„Geht dich n scheiß an. Was ich mache, ist meine Sache und hat dich nicht zu interessieren, klar?"
 

Der Outlaw drehte sich um und stützte seine Rückseite dann lässig gegen den Tresen:
 

„Ich helfe dir, aber das wars dann auch schon. Dein hochnäsiges Genörgel geht mir nämlich ziemlich auf den Sack und auf deine ach so tolle Meinung, bezüglich der Dinge die ich mache, kann ich gut verzichten. Also kümmre dich um deinen Scheiß und das mit uns müsste irgendwie funktionieren. Klaro?"
 

Damian verdrehte nur die Augen:
 

„Deine Wenigkeit interessiert mich auch herzlich wenig Todd. Jedoch wäre es heuchlerisch zu behaupten, dass die Arbeit ohne dein Zutun schneller voran geht. Also würde ich es befürworten, wenn du dich auf die Wichtigen Dinge fokussieren würdest, statt zu verschwinden und deinem belanglosen Straßenköter-Geschäften nachzugehen."
 

Jasons Brauen zogen sich ärgerlich zusammen:
 

„Wer sagt, dass es nicht auch wichtig ist?"
 

„Ich bitte dich Todd. Seit wann machst du denn bitte schön wichtige Missionen?"
 

Dieser Knirps wusste echt, wie man Leuten auf den Geist geht und auch Jason langte es langsam. Entnervt atmete der größere aus, ehe er Damian sachlich schilderte:
 

„Ich sag dir jetzt mal was Knirps. Du kennst mich eigentlich gar nicht und ich dich genau so wenig. Wie sagtest du noch so schön gestern? 'Wirf mir nichts an den Kopf, ohne die genauen Umstände zu kennen. ' Das habe ich respektiert, also erwarte ich, dass du das auch tust. Schließlich bist du zu mir gekommen und dementsprechend solltest du dir zweimal überlegen, was du sagst. Sonst könnte es vielleicht passieren, dass dein Daddy n kleinen Tipp von mir bekommt, wo du bist. Aber ich denke, das wollen wir beide möglichst vermeiden. Also schieb dir deinen Napoleon Komplex in deinen kleinen verwöhnten Arsch und halt den Rand. Dann mach ich dir auch was zu Essen. Ich bezweifle nämlich, dass deine Kochkünste das Niveau eines Pfannenkuchens überschreiten."
 

Jason drehte sich wieder zum Tresen um und begann damit diverse Kochutensilien zusammen zu suchen, ehe Damian noch wütend grummelnd hinzufügte:
 

„Ich glaube Essen von dir würde mich vergiften."
 

Jason nahm eine Pfanne in die Hand und begutachtete sie kurz, als er trocken antwortete:
 

„Erst probieren und dann kannst du meinet wegen meckern. Aber bevor ich es vergesse..."
 


 

Bild: https://www.animexx.de/fanart/zeichner/1049853/2718300/
 


 

Der Outlaw stellte die Pfanne auf den ungeheizten Herd und griff noch einmal in die braune Einkaufstüte.
 

Er zog Etwas hinaus und ging zu Dick hinüber, dessen scharfe Zähne sich mit jedem weiteren Schritt mehr und mehr warnend entblößten. Unbeeindruckt stellte Jason etwa einen Meter vor Richard und Damian eine zylindrische Packung hin:
 

„Ich hab dir ein Friedensangebot mitgebracht Dickie. Hab extra den starken Tabak genommen."
 

Er hockte sich neben die rote Dose, öffnete sie und nahm etwas von dem getrockneten Kraut heraus, sodass der Outlaw es seinem fauchenden Gegenüber hinhalten konnte. Misstrauisch beobachtete Richard ihn genau, ehe der verlockende Duft von diesen vielen verschiedenen Schadstoffen seine Nase umhüllte. Aufgeregt wedelte sine Schwanzspitze hin und her, als er die wenigen Schritte zwischen sich und der dargebotenen Hand überwand und interessiert an den rauen Fingern schnüffelte.
 

Schließlich packte die Klauenbesetzte Hand nach dem präsentierten Tabak und zog Jason ruckartig zu sich, ehe er freudig gurrend seinen Kopf gegen das getrocknete Kraut rieb. Der Outlaw sah zu Damian und verzog sichtbar missbilligt das Gesicht:
 

„Wow, so leicht lässt der sich also kaufen. Na wenigstens knurrt er nicht mehr. Aber als Dickie noch normal war, hat er mir definitiv besser gefallen. Ist ja ekelhaft, wie indiskret der sich verhält."
 

Damian zischte nur und rollte mit den Augen, bevor er sagte:
 

„-tt-, tu nicht so, als ob er vorher nicht jede Gelegenheit genutzt hätte seine melodramatischen Umarmungen zu verteilen."
 

Jasons Mimik rutschte nun weiter in den Keller:
 

„Gott, erinnere mich bloß nicht daran. Der konnte so anstrengend sein mit seiner ständig guten Laune und seinem Tatendrang. Wie hast du das mit diesem Trottel eigentlich so lange ausgehalten?"
 

Damian zuckte daraufhin nur mit den Schultern und grinste dann diabolisch:
 

„Wirf genug Messer nach den Leuten und sie halten schon ihren Abstand."
 

Jason kopierte diesen Gesichtsausdruck:
 

„Ich bevorzuge bei sowas eher Schusswaffen, aber ich weiß, was du meinst."
 

Der Outlaw entfernte seine Hand von dieser gurrenden Klette und nahm die Dose wieder auf:
 

„Ok, ok reicht jetzt auch wieder. Wenn du den Rest auch noch willst, musst du mit zum Balkon kommen. Den Schmadder will ich nicht in der Bude haben."
 

Wie angekündigt ging Jason zur Balkontür öffnete sie und warf die Dose auf die beschichtete Holzfläche, sodass sich der Deckel löste und sich der Tabak etwas auf dem Boden verteilte. Ohne zu zögern sprang Dick hinterher und würde die nächste Zeit damit beschäftigt sein das Kraut auseinander zu nehmen.
 

Der Outlaw schloss die Tür wieder und ging zur Küche, während er noch alltäglich sagte:
 

„So, eine Nervensäge weniger. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass er wegfliegen wird. Immerhin hätte er schon längst abhauen können, wenn er es wollte."
 

Damian nuschelte noch:
 

„Solange kein Reh um den nächsten Block spaziert."
 

Der Größere öffnete den Kühlschrank, während er Damian fragte:
 

„Was magst du lieber, Lachs oder Rind?"
 

Der Junge schnaubte ihn jedoch nur missbilligt an:
 

„Nichts von beiden. Ich bin Vegetarier Todd."
 

„Echt? Naja, bleibt mehr für mich. Aber Eier isst du schon, oder?"
 

Damian rollte mit den Augen:
 

„Wie gesagt, Vegetarier, nicht Veganer."
 

Klackernd holte der Outlaw eine Packung Eier heraus und stellte sie zu den anderen Lebensmitteln auf die Arbeitsfläche, bevor er antwortete:
 

„Na dann gestaltet sich eine Alternative einfacher. Wir wollen ja nicht, dass der goldene Prinz wie eine Straßenratte essen muss. Apropos, was isst n der Truthahn überhaupt?"
 

„Alles mit hohem Energiegehalt."
 

„Na dann...Falls deine zarten Fingerchen es schaffen, kannst du ja schon mal den Tisch decken."
 

Daraufhin zischte der Dreizehnjährige nur verärgert.
 

Jason holte weitere Sachen aus dem Kühlschrank und begann alles mit geübten Handgriffen zu verarbeiten.
 

Als der Junge die Teller aus einem der Küchenschränke holte, konnte er genauer sehen, wie Jason das Essen zubereitete.
 

Es überraschte Damian doch sichtlich, wie leicht es dieser Straßenratte fiel die Lebensmittel so akkurat und dünn zu schneiden und beispielsweise Eier einhändig zu öffnen.
 

Der Junge kannte es bis jetzt nur, wenn Richard ihm mal Pfannenkuchen, oder dergleichen gemacht hatte, jedoch sah es bei ihm nie so professionell aus, lediglich bei Alfred.
 

Verwundert fragte er daher nach:
 

„Woher weißt du, wie man kocht?"
 

Jason drehte sich nicht um, sondern schnippelte einfach weiter, als er sprach:
 

„Hat sich einer von euch Stümpern jemals mit Alfreds Arbeit auseinandergesetzt? Ihr solltet es nicht als selbstverständlich sehen, immer gekochtes Essen zu bekommen. Eigentlich geht es dich nichts an, aber wenn du es schon wissen willst, ich habe es mir so einige Dinge von Alfie zeigen lassen. Je mehr man selbst kann, desto weniger ist man auf die Hilfe anderer angewiesen. Aber erzähl mir lieber von deinen bisherigen Ergebnissen bezüglich Dickie, während ich den Kram hier fertig mache. Je mehr ich davon weiß, desto eher kann ich da vielleicht was machen."
 

Damian bezweifelte zwar, dass Jason besondere Kenntnisse im Bereich der Genetik oder Psychologie aufweisen konnte, aber stimmte er seiner Sichtweise bezüglich, je mehr man kann, zu. Letztendlich machte das einen guten Helden ohne Superkräfte aus und war ihm, wenn auch nicht solche Tätigkeiten, von klein auf antrainiert worden.
 

Damian begann daraufhin ausführlich von seiner Forschung zu erzählen.
 

Es dauerte etwa eine halbe Stunde, ehe das Essen fertig war. Damian hatte drei Teller auf den kleinen Holztisch gestellt, den sie schon am Mittag benutzt hatten. Jason stellte gerade vegetarische Stakes, die hauptsächlich aus Haferflocken und Brokkoli bestanden, sowie ein Bier für sich selbst auf den Tisch, als er sich doch darüber wunderte:
 

„Du erwartest doch nicht ernsthaft, das Dickie sich mit an den Tisch setzt, oder? Der kann doch momentan nicht mal eine Gabel richtig halten, geschweige denn auf einen Stuhl Platz nehmen."
 

Jedoch ignorierte Damian einfach das, was der Größere anmerkte und erwiderte nur:
 

„Ich konfrontiere ihn nur mit alten Gewohnheiten. Bei Amnesie können Erinnerungen durch Objekte, Orte oder Handlungen aus der Vergangenheit getriggert werden. Selbst ein einfacher Spaziergang auf einer Straße, bei der er nur einmal war, könnte sämtliche Erinnerungen zurückbringen. Es müssen also nicht einmal prägende Aspekte sein."
 

Damian öffnete bereits die Balkontür, als Jason das Restliche Gemüse und Fleisch auf den Tisch stellte und nur gelangweilt meinte:
 

„Wenn du meinst Kiddo."
 

Seufzend setzte sich der Größere an den Tisch und fügte dann hinzu:
 

„Ich für meinen Teil setzte mich schon mal hin und schaue dir dann beim Versagen zu. Stört dich doch nicht, wenn ich dann schon mal anfange, oder? Wäre doch schade, wenn das Essen kalt wird."
 

Damian war sichtlich darüber verärgert und knirschte hörbar mit den Zähnen, als er sich noch einmal zu dem Outlaw umsah. Sauer zischte er:
 

„Ich hasse dich mit jeder Faser meines Körpers Todd."
 

Jason belächelte ihn jedoch nur und füllte sich bereits ein Stück Lachs auf:
 

„Das beruhigt mich ja. Bei deiner Körpergröße kann das immerhin nicht so viel sein."
 

„Erstick an deinem Lachs Todd!"
 

Damian rief gerade nach Dick, der sich nach wie vor mit dem verstreuten Tabak beschäftigt hatte, als Jason noch glucksend hinzufügte:
 

„Das wird super."
 

Der Part Dick in die Wohnung zu holen war ganz einfach. Ihn aber auf den Stuhl zu platzieren eine völlig andere Geschichte. Mit belustigter Spannung sah Jason amüsiert dabei zu, wie dieser Zwerg versuchte den massigen Körper vor sich zunächst mit Worten und dann mit roher Körperkraft dazu zu bewegen, auf dem Stuhl vor sich platz zu nehmen. Jedoch zeigte Dicks dümmliches Gesicht deutlich, dass dieser nicht verstand, was der Kleine überhaupt von ihm wollte. Damian schob und schob, ohne dass er sich auch nur einen Millimeter bewegte und der Junge ihn angestrengt aufforderte:
 

„Verdammt Grayson...beweg...deinen...Hintern...auf diesen dummen...Stuhl!"
 

Jedoch fasste der Geflügelte das Ganze irgendwann als eine Art Spiel auf und lehnte sich mehr gegen den Jungen, der unter der Last bald zusammen zu brechen schien.
 

Jason hatte währenddessen schon die Hälfte seines Tellers leer gegessen und genoss nach wie vor die dargebotene Show. Wann sah man schon mal einen Damian Wayne, der bei etwas so lächerlich scheiterte. Das war Gold wert.
 

Schließlich, als seine Arme die Last nicht mehr tragen konnten, wurde Damian unter einen Haufen Federn begraben, als Dick sich einfach Rückwärts auf ihn fallen ließ und er wart, bis auf eine Hilfe suchende Hand, nicht mehr gesehen.
 

Jason lachte laut auf:
 

„Oh man Knirps, da weiß ich ja gar nicht, ob ich lachen oder weinen sollte."
 

Das einzige, was als Antwort kam, war unverständliches Gemurmel, dass unter den vielen Federn versuchte durchzubrechen:
 

„Hmmmmbmmm...bmm...nnn"
 

Der Outlaw hielt sich eine Hand ans Ohr und beugte sich leicht über den Tisch, um besser hören zu können:
 

„Was war das? Eine Straßenratte wie ich versteht leider keine Snob-Sprache."
 

Schließlich Schaffte der Wayne-Erbe es, sich soweit frei zu kämpfen, dass zumindest sein Kopf wieder das Licht der Welt erblickte und entsprechend wüten sofort den Outlaw anschnauzte:
 

„Todd! Wenn du nicht sofort die Fresse hältst, komm ich darüber und mache aus dir drittklassiges Sashimi!"
 

Jason aß jedoch nur genüsslich weiter, während er fröhlich säuselte:
 

„Abgesehen davon, dass ich kein Fisch bin und du eh nicht weist, wie sowas angerichtet wird, kann ich dir gerne helfen, wenn du mich nett drum bittest."
 

„Mach dich nicht lächerlich! Wer würde dich hgm....hmmm."
 

Dick verlagerte wieder sein Gewicht, sodass Damian erneut unter ihm begraben wurde und wedelte freudig auf dem Jungen liegend, mit dem Schwanz.
 

„Gott, das Elend kann ja keiner mit ansehen."
 

Jason erbarmte sich schließlich und nahm noch einen Schluck von seinem Bier, ehe der Outlaw aufstand.
 

Er zog einen der Stühle vom Tisch zurück, holte aus einer nahen gelegenen Kommode eine Packung Zigaretten hervor und wanderte weiter zu dem Gefiederten Haufen, wo er seine Kippen lässig in die Luft hielt:
 

„Dickie, auch wenn ich es befürworte, dass du der Teufelsbrut das Maul stopfst, wird das Essen kalt. Also Schluss mit dem Spaß."
 

Bild: https://www.animexx.de/fanart/2718302/?js_back=1?js_back=1
 


 

Interessiert huschten die türkiesen Augen hinauf, wo der Duft weiterer Kräuter lockte und Richard begann sich aufzurichten, sodass Damian unter der Federmasse wieder zum Vorschein kam. Der ehemalige Artist machte sich lang...länger..., bis es Jasons Augen groß werden ließ. Dick überragte Jason bei weitem. Das konnte nicht sein, nein, nein, nein!
 

„Knirps willst du mich verarschen?! Wieso ist der größer als ich?"
 

Damian, der froh darüber war wieder Abstand zwischen sich und dem Boden bringen zu können, rollte nur mit den Augen, während er sich den spärlichen Dreck von den Klamotten klopfte. Wer hatte jetzt hier bitte den Napoleon-Komplex?
 

„Tja Todd, du bist mittlerweile nicht mehr der Größte von uns. Ich finanziere dir Schokoladen-Eis für den Frust."
 

Jason knirschte:
 

„Auf dein Mitleid kann ich gut verzichten.", bevor er Dick, der immer wieder fordernd nach den Zigaretten griff, vor den zurückgezogenen Stuhl lotzte und ihn mit einem geübten Tritt gegen den Bauch des Geflügelten, in diesen hinein bucksierte. Richard saß, aber seine Stimmung drohte bezüglich Jason wieder zu kippen, als er anfing erneut die Lefzen, aufgrund des plötzlichen Angriffs, zu heben.
 

„Ja, ja. Mund zu und sitzen bleiben."
 

Der Outlaw schmiss die Kippen in Dicks Schoß, welcher sich daraufhin beruhigte und interessiert diese zwischen seine Klauen nahm.
 

Er hob leicht überrascht eine Braue:
 

„Wow, du bist echt billig Dickie."
 

Scheinbar gelangweilt rückte Jason dann noch den Stuhl samt Insasse an den Esstisch heran, wobei primär seine antrainierte Muskelkraft ihn dazu befähigte und setzte sich dann, als wäre nichts gewesen, wieder an seinen angestammten Platz, wo er umgehend weiter seinen Teller leerte.
 

Damian konnte die ganze Szene nur mit Unglauben betrachten. So einfach war das?!
 

„Wolltest du noch was essen oder nur dumm vor dich hinstarren. Dann hätte ich mir das Veggie-Zeug nämlich auch gleich sparen können."
 

Perplex trat nun auch Dreizehnjährige wieder an den Tisch und setzte sich, ehe er noch hinzufügte:
 

„Todd, ich weiß nicht, ob dir dein Leben einfach nur egal ist, oder deine Dummheit meine Erwartungen lediglich bei weitem übertrifft."
 

Der Größere rollte genervt mit den Augen:
 

„Er sitzt, oder? Da ist der Rest doch eh egal. Kümmer dich lieber darum, dass der was isst. Ich weiß nämlich nicht, wie lange er an den Kippen interessiert ist."
 

Zwar hatten sie ihn in den Stuhl setzten können, jedoch verlief der Rest des Essens nicht so erfolgreich. Damian hatte immer wieder versucht Richard zu zeigen, dass er mit Messer und Gabel essen sollte. Jedoch stellte sich diese Aufgabe noch als unmöglich heraus. Stattessen huschten immer wieder gierige Hände und ein Schwanz über die nun zerkratzte Tischplatte und klauten allerlei Lebensmittel, die dann auch schnell zwischen den scharfen Zähnen nie mehr gesehen wurden. Dabei blieben auch Teller nicht verschont, die bereits Besitzer hatten und Jason war kurz davor gewesen seine Revolver zu holen, um ihn damit von seinem Essen fern zu halten.
 

Semi-Erfolg.
 


 


 


 

Es verging eine Woche, in der ihr Alltag daraus bestand, dass sie Hauptsächlich Tagsüber schliefen, um nachts Dick besser betreuen und erforschen zu können. Allerdings brauchte es schon einige Tonnen an Geduld, um mit einem Damian Wayne zusammen zu wohnen. Anfangs war es ja noch ganz witzig gewesen diesen gastigen Mimi-Bruce auf die Palme zu bringen, aber spätestens ab der Hälfte der Woche nervte das hochnäsige Verhalten dieses verwöhnten Balgs nur noch. Der Junge war nur am Meckern und Nörgeln, wie eine miesepetrige Stiefmutter, die von allen Karren genannt wurde. Dagegen war Dick, dem man ab und zu einfach ein paar Kippen hinwarf, ein Kinderspiel.
 

Jason verschwand fast jeden zweiten Tag irgendwo hin, ohne Damian zu sagen, was dieser vor hatte und obwohl sie sich darauf geeinigt hatten keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, schnaubte der Junge jedes Mal abfällig und rümpfte Jason gegenüber nur die Nase, als wäre er irgendein ein niederes Wesen. Aber trotz dessen, nutzte der Outlaw jede freie Minute, um dem Knirps zu helfen. Auch wenn er stehts eine Fassade aus Desinteresse auflegte, war ihm das Schicksal des goldenen ersten Robins doch nicht egal. Jedoch blieben die großen Erfolge nach wie vor aus.
 

Damian befürwortete die Ausflüge seines unfreiwilligen Mitbewohners überhaupt nicht und zeigte dies bei jeder Gelegenheit, bis es dem Outlaw irgendwann reichte.
 

Es war der letzte Tag ihrer gemeinsamen ersten Woche. Ein bewölkter Samstagmittag, der die angespannte Stimmung durch die fehlende Sonne weiter untermalte.
 

Jason zog sich gerade seine Leder Jacke an, da er wieder mal das Haus verlassen wollte, als Damian wieder in nonverbaler Haltung an der Wand lehnte und vor sich hin zischte.
 

Der Outlaw atmete einmal tief durch, bevor er sich umdrehte und ruhig fragte:
 

„Is was?"
 

Der Junge rümpfte wie immer die Nase:
 

„Denkst du nicht, dass deine vielen Ausflüge das eigentliche Ziel gefährden Todd? Es gibt wich-..."
 

Jason unterbrach den Jungen schnippisch.
 

„Weißt du was? Komm einfach mit und hör endlich auf mich immer so dumm von der Seite anzupissen! Aber ein dummer Kommentar von dir, da wo wir hingehen und du kannst dir ne andere Bleibe suchen!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
*1 Jasons Hintergrund:
Jason wuchs mit seinen Eltern auf, die sich immer stritten, und wird in den Comics oft dargestellt, wie er mit seinem Hund unter dem Esstisch sitzt, wärend sie dies tun. Weil sein Vater für Riddler arbeitete, wurde er verhaftet und die Drogenabhängigkeit seiner Mutter wurde schlimmer, bis sie eines Tages daran starb. Danach lebte er auf der Straße, fing irgendwann an zu rauchen und stahl eines Tages die Räder der Boatmobiles, woraufhin Bruce ihn zu seinem neuen Robin machte. Als Robin erfuhr er auf einer Mission, dass die Frau, die er für seine Mutter hielt, gar nicht seine war und traf seine wahre Mutter dann auf dieser Mission. Jedoch stellte sich heraus, dass auch sie ein Bösewicht war. (Aber sie liebte ihn dennoch) Auch sie wurde kurz darauf getötet. Jason wurde dann aggressiver, starb wegen Joker, wurde von Talia wiederbelebt und blieb bei der League of Assassins um zu trainieren, bis er später Red Hood wurde. Er versuchte Joker zu töten, versuchte seinen eigenen Weg zu finden, gründete die ersten Outlaws, machte mehr Scheiße, um der Batfamily ans Bein zu pissen, bis Bruce ihm ein Ultimatum stellte. Er könnte wieder Teil der Familie sein, wenn er nicht mehr in Gotham töten würde. Wenn er es tut, würde Batman ihn jagen und seine Handlungen beenden. Jetzt ist er bei den neuen Outlaws (Artemis und Bizarro) und wieder Teil der Familie.
Nicht die beste Kindheit. (^^ ゞ
Natürlich wandelt sich seine Vergangenheit auch immer wieder mit den Universen.


*2 Jason mochte Tim zuerst nicht, weil er ihm das Gefühl gab, es sei einfach, ihn zu ersetzen. Später lernten sie sich besser zu verstehen und wie in den Comics beschrieben, ist Tim das einzige Mitglied, bei dem er nicht den Drang verspürt kotzen zu müssen, sobald er ihn sieht. Also gehe ich davon aus, dass Jason Tim ziemlich mag. ( ̄y ▽,  ̄) ╭ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ikuto_Kuro_Neko
2020-08-31T09:06:33+00:00 31.08.2020 11:06
wie immer sehr schönes Kapitel ^^
Antwort von:  Backfisch85
07.09.2020 20:43
Dankeschön! (^∀^●)ノシ


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