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Be My Light!

von

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Trainingspause

[JUSTIFY]Eri? Da ist jemand am Eingang und hat nach dir gefragt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das junge Idol blickte auf, als ihre Managerin den Trainingsraum betrat. Sie trainierte für das Benefizkonzert, dass Appliyama 470 vor einer Woche angekündigt hatte. Als Zehntplatzierte der letzten Appliyama 470 Idol-Wahlen war es Eri ebenfalls erlaubt, aufzutreten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hatte die Chance als Vor-Act der 9 Gods aufzutreten. Wenn auch nicht alleine, sondern zusammen mit den anderen Idolen, die Platz 11 bis 25 belegt hatten. Und doch. Sie würde vor tausenden von Menschen auftreten. Eri würde jede Chance nutzen, zusammen mit Izumi auf einer Bühne zu stehen, egal wie viel Training es ihr abverlangte. Haru und den anderen hatte sie gesagt, dass sie die nächsten Tage nur wenig Zeit haben würde. Sie wussten auch, wie wichtig Eri die Sache war, wer von ihnen sollte also zu Besuch vorbeikommen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe keine Zeit“, meinte sie zu Anezaki. „Ich will diese Stepsequenz endlich hinbekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Elena trank mehrere Schlucke Wasser aus ihrer Trinkflasche. Eri hatte sie um Hilfe gebeten. Das Lied, dass für sie ausgesucht wurde, war leicht, doch die Tanzschritte machten ihr zu schaffen. Elena hingegen hatte absolut kein Problem, sich auch die schwerste Choreographie zu merken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Anezaki seufzte frustriert. „Sie besteht darauf, dass sie dich sehen will“, meinte sie dann. „Du würdest dich sonst zu sehr verausgaben und sie will nicht, dass du dich noch verletzt, weil du unachtsam geworden bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Uh la la“, meinte Elena grinsend. „Eri, das hört sich ja beinahe so an, als hättest du einen Verehrer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri wurde knallrot im Gesicht. „S-sei ruhig, Elena!“, beeilte sie sich zu sagen. „Du weißt doch, dass wir als Idole keine Beziehung führen dürfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Anezaki stimmte ihr nickend zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, aber wie romantisch wäre das denn? Eine verbotene Beziehung?“, schwärmte Elena theatralisch. „Frau Anezaki, Sie können doch nicht ernsthaft im Weg stehen und es unserer Eri verbieten, wenn es sich um wahre Liebe handelt!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri verdrehte ihre Augen, konnte jedoch ein Lächeln nicht unterdrücken. Ai war tatsächlich hergekommen und sie machte sich Sorgen, dass Eri sich überarbeiten würde. Eigentlich war sie noch lange nicht müde, sie besaß erstaunlich viel Ausdauer, aber allein der Gedanke brachte ihr Herz dazu schneller zu schlagen. Vielleicht sollte sie ja wirklich eine kurze Pause einlegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich müsste sowieso bald los zu meinem Fotoshooting“, fiel Elena ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun, vielleicht würde es nicht schaden, wenn wir für heute aufhören“, meinte Eri langsam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Elena grinste spitzbübisch. „Und natürlich freust du dich, deinen Verehrer zu sehen, nicht wahr? Wer ist es denn, Darling? Jemand, den wir kennen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri schüttelte ihren Kopf, beschloss jedoch die spitzen Anmerkungen zu ignorieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, vielleicht ist es dieser eine Manager, der doch vor kurzem da war. Es ist wirklich schade, dass er danach nie wiederkam“, überlegte Elena laut und Eri zuckte zusammen. Konnte Elena wirklich ihn meinen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast dich auch ziemlich gut mit ihm verstanden“, fuhr sie fort. „Auch wenn ich nicht so ganz verstehe, was an dieser mysteriösen Brooding Guy-Sache so interessant sein soll. Wenn du mich fragst, er war ein unfreundlicher Arsch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri unterdrückte ein Grinsen. Sie hatte gar nicht mal so Unrecht, aber Rei war jemand, den man erst nach einiger Zeit wirklich richtig kennenlernte. Und selbst jetzt war sie sich nicht sicher, ihn wirklich komplett zu kennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sehen uns nachher, okay?“ Eri schnappte sich ihre Sporttasche und eilte nach draußen in Richtung Fahrstuhl. Hektisch drückte sie den Knopf, um den Aufzug zu sich zu holen. Die Trainingsräume lagen im Kellergeschoss und obwohl sie sonst jedes Mal die Treppe nahm, sie wollte so schnell wie möglich oben sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht und das junge Idol wippte aufgeregt auf ihren Fußballen vor und zurück. Ein leises Pling verkündete, dass der Fahrstuhl da war und kaum, dass sich die Türen öffneten, quetschte sie sich auch schon rein. Der Fahrstuhl war leer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eri-chan?“, ertönte es aus ihrer Tasche und im nächsten Moment kam ihr Appmon hervorgeflogen. Dokamon war die ganze Zeit über in ihrer Tasche gewesen und hatte sich ausgeruht. Verständlich, hatten sie sich doch am Abend zuvor heftige Autorennen an der Konsole geliefert. „Wo gehen wir hin?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai wartet auf uns“, meinte sie und warf dann einen kurzen Blick in den Fahrstuhlspiegel. Vielleicht war es keine allzu gute Idee, in der verschwitzten Sportkleidung rauszugehen, aber zum Umziehen war jetzt keine Zeit mehr. Sie wollte Ai nicht warten lassen. Ihr Zopf hatte sich fast gelöst. Seufzend zog sie das Zopfgummi aus ihren Haaren und schüttelte ihren Kopf. Kritisch betrachtete sie sich. Die zwei Zöpfe waren ihr Markenzeichen, aber eigentlich sah sie mit offenem Haar gar nicht mal so schlecht aus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woah! Eri-chan, du siehst absolut traumhaft aus!“, entgegnete Dokamon entzückt. Zufrieden warf sie ihr Zopfgummi in ihre Tasche. Sicher würde es Ai auch gefallen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Fahrstuhl kam zum Stehen. Dieses Mal wartete sie, bis die Türen komplett geöffnet waren, ehe sie ausstieg. Sie wollte nicht verzweifelt wirken oder so, als könnte sie es kaum abwarten, Ai zu sehen. Auch wenn es stimmte. Aber wenn jemand sie sah, dann könnte diese Person etwas Falsches hineininterpretieren und das war etwas, was sich Eri nicht erlauben konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai saß auf einem der Sessel im Empfangsbereich. Sie blickte auf, als Eri auf sie zukam und erhob sich dann von ihrem Platz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eri!“ Freudig kam sie ihr entgegen und umarmte sie kurz. Eri erwiderte ihre Umarmung und löste sich dann von ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hättest nicht extra hierherkommen müssen“, meinte Eri nun zu ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wollte halt, dass du eine Pause machst“, erwiderte Ai schüchtern und hielt dann ihren Stoffbeutel hoch. „Ich habe dir Bento gemacht“, fügte sie mit dem süßesten Lächeln hinzu, dass Eri beinahe dahinschmelzen ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist so niedlich, ich könnte dich küssen“, platzte es aus ihr heraus, ehe sie es sich anders überlegen konnte. Erschrocken schlug sie sich die Hand vor den Mund. Ai war puterrot angelaufen und der Wärme auf ihren eigenen Wangen nach zu urteilen, war sie ebenso rot wie eine Tomate.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mist, das war nicht okay … ich hätte … also nicht, dass ich nicht will, aber hier ist wirklich kein guter Ort und ich …“ sprudelte es aus Eri hervor, bis Ai sich kurz umsah und sich dann auf ihre Zehenspitzen stellte, um Eri einen kurzen Kuss auf die Wange zu drücken. Überrascht verstummte Eri.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du darfst“, sagte Ai nun und am liebsten hätte Eri sie sofort geküsst, aber hier durfte sie nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zumal Dokamon nun wild um sie beide herumflog und dabei laut schimpfte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eri-chan, was wenn euch jemand gesehen hätte?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie beschloss, ihr Appmon einfach zu ignorieren und hakte ihre Finger mit denen von Ai ein. „Wollen wir uns in den Park setzen?“, schlug sie ihr vor. „Das Wetter ist so schön, das sollten wir ausnutzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai nickte und gemeinsam verließen die beiden jungen Mädchen das Gebäude und schlugen den Weg zum angrenzenden Park ein. Nachdem sie eine leere Bank gefunden hatten, setzten sie sich auf diese und Ai reichte ihr eine blaue, mit Punkten versehene Bentobox. Für sich selbst hatte sie eine weiß-rosafarbig gestreifte Box mitgebracht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab‘ für Dokamon auch was mitgebracht“, meinte Ai schüchtern. „Du kannst es ihm ja nachher geben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ohh, Eri-chan, wie lieb ist das denn?“, rief Dokamon etwas zu laut in ihr Ohr und das junge Idol runzelte leicht ihre Stirn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doka-chan freut sich“, erwiderte sie und hob den Deckel ihrer Box an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, Ai, das ist wirklich wundervoll“, staunte sie. Die Box war mit verschiedenen Sachen befüllt. Eine Hälfte war mit Jasminreis gefüllt, während in der anderen Hälfte kleingeschnittene Stücke Teriyaki-Huhn, Cherry-Tomaten, mundgerechte Stücke Omelett, Weintrauben und zu Herzen geschnittener Mozarellakäse lagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai, das ist absolut perfekt“, meinte Eri begeistert. „Ich weiß, ich habe es vorhin schon gesagt, aber ich … darf ich dich küssen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unsicher sah sie sie an. Als Eri zusammen mit Astra und Haru nach dem Kampf gegen Leviathan das erste Mal wieder ihr Geheimversteck im Kashinoki Buchhandel aufsuchten, war Ai ihr regelrecht um den Hals gefallen. Sie hatte auch Haru und Astra umarmt und die Appmon an sich gedrückt, und doch … sie war zuerst zu Eri gegangen. Und als Haru ihr dann von der Sache mit Yuujin erzählt hatte, hatte sie ausgerechnet bei Eri Trost gesucht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr Verhalten hatte Eri verwirrt. Sie hatte schon länger gewusst, dass sie einen Crush auf Ai hatte, aber nie im Leben hätte sie gedacht, dass diese genauso empfinden würde. Aber sie war das Center des Universums, sie scheute nicht vor einer Herausforderung zurück. Trotzdem war sie unglaublich nervös gewesen, als sie Ai nach einem Date bat. Und unglaublich glücklich, als Ai dann zugestimmt hatte. Sie hatten Eris freien Nachmittag in der Innenstadt verbracht, waren Eis essen gewesen und danach shoppen gegangen. Und als sie dann Ai nach Hause begleitet hatte, war Yuujin auf einmal wieder dagewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du darfst“, meinte Ai und beide sahen sich kurz um. Der Park war trotz des Wetters so gut wie leer und selbst wenn sie jemand beobachtete, sie konnte immer noch behaupten, dass Ai bloß eine gute Freundin war. Gute Freundinnen machten solche Sachen nun einmal. Händchenhalten und sich kurz auf den Mund küssen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri beugte sich vor und drückte dann ihre Lippen gegen die von Ai. Sie schmeckte süß – alles an Ai war süß – und Eris Herz sprang im Dreieck. Widerwillig löste sie sich von ihr und sah sie breit lächelnd an. Ai lächelte zurück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das war schön“, stellte sie fest. Eri stimmte ihr zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, dass du darauf bestanden hast, mich sehen zu wollen“, meinte sie leise. „Ich weiß, dass ich mich manchmal etwas zu sehr verausgabe, aber wenn ich bei den nächsten Wahlen wirklich Platz 1 im Idol-Ranking schaffen will, dann muss ich alles dafür geben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das weiß ich doch.“ Ai hatte eine Hand auf Eris Schulter gelegt. „Aber du wirst nicht die Nummer 1, wenn du vor Erschöpfung zusammenbrichst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai-chan hat absolut Recht“, pflichtete Dokamon ihr zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist so lieb von dir, dass du dir Sorgen um mich machst.“ Sie schob sich ein Stück Mozarellakäse in den Mund. „Ich werde mehr darauf achten, dass ich genug Pausen mache. Versprochen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte nichts dagegen, dir jedes Mal ein Bento zu machen“, meinte Ai grinsend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann von dir doch nicht verlangen, dass du deine eigenen Pflichten vernachlässigst.“ Eri schüttelte ihren Kopf, auch wenn der Gedanke, dass Ai sie jeden Tag besuchte, ihr Herz schneller schlagen ließ. „Du hast schließlich Schule.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Sommerferien waren zu Ende gegangen. Um wieder Normalität zu finden, hatte man beschlossen, den Unterricht wieder aufzunehmen, denn abgesehen von dem einen von Rebootmon zerstörten Trakt waren die anderen Gebäude heil geblieben. Der Trakt wurde abgesperrt und Bauarbeiten fanden gleichzeitig zum Unterricht statt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie war die erste Woche?“, fragte sie neugierig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Chaotisch, so mit der Baustelle und so“, erzählte Ai. „Aber unsere Lehrer geben uns keine Ruhe und haben uns schon mit dutzend Hausaufgaben überschwemmt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh je“, meinte Eri besorgt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie geht es Haru?“, fragte sie vorsichtig, nachdem sie eine Weile lang einfach nur nebeneinander auf der Bank aßen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai schob sich etwas Reis in den Mund und kaute, ehe sie antwortete. „Ganz gut“, meinte sie dann. „Er und Yuujin hängen noch häufiger zusammen ab, als sie es vorher schon getan hatten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hm.“ Eri starrte nachdenklich auf das Stück Fleisch zwischen ihren Essstäbchen. Die Erinnerung an Haru und Yuujin, die sich weinend in den Armen gelegen hatten, kam ihr in den Sinn. Die Freundschaft der beiden war wirklich etwas Besonderes, aber manchmal kam es Eri so vor, als würde da mehr zwischen ihnen sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weißt du, irgendwie hat es ja schon etwas Romantisches an sich.“ Ai blickte verträumt in den wolkenfreien Himmel. „Dass Yuujin ausgerechnet von Leviathan zurückgebracht wird, nachdem Haru ihm bewiesen hat, dass Menschen sich ändern können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber Yuujin ist ein Android“, warf Dokamon dazwischen. „Kann ein Android denn romantische Gefühle entwickeln?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri runzelte die Stirn. „Du weißt doch, dass Yuujin nicht mehr nur ein Android ist“, erinnerte sie ihr Buddy Appmon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doka-chan überlegt, ob Yuujin Gefühle entwickeln kann“, erklärte Eri auf Ais fragenden Blick hin. „Also … für Haru.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai legte ihren Kopf zur Seite. Ihr blondes Haar fiel ihr ins Gesicht und Eri beugte sich zu ihr, um ihr die einzelnen Strähnen hinters Ohr zu klemmen. Sie errötete, als Eris Fingerspitzen ihre Wangen berührten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Möglich wäre es“, überlegte Ai nach einer Weile. „Die beiden waren schon immer eng miteinander befreundet. Yuujin war immer der Einzige gewesen, der Haru erreichen konnte, wenn dieser wieder in den Tiefen eines guten Buches versunken war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie kicherte leicht. „Nicht, dass ich es ihm verübeln könnte. Bei manchen Büchern vergesse ich auch gerne mal alles um mich herum. Aber wenn Haru am Lesen ist, dann ist es beinahe so, als hätte er eine Mauer um sich herumgebaut. Außerhalb ist die Realität und Haru ist in der Welt seines Buches gefangen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ja, das war definitiv typisch Haru.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Denkst du, Haru hat auch einen Crush auf Yuujin?“, überlegte Ai laut. „Ich weiß, dass er früher etwas für mich empfunden hatte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und hast du seine Gefühle erwidert?“, fragte Eri unsicher.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai schüttelte den Kopf. „Ich glaube, ich habe schon immer Mädchen gemocht“, gestand sie leise. „Aber bis ich dich kennengelernt habe, wusste ich nicht, was mit mir los war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri lächelte sanft. „Ich hatte einen Crush auf Izumi“, gestand sie dann. „Aber ich glaube, ich mag beides. Jungen und Mädchen. Aber im Moment mag ich meine Ai am liebsten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai errötete leicht und sah sie dann an. „Du siehst übrigens hübsch aus“, meinte sie. „Mit den offenen Haaren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie beugte sich vor, um ihr einen weiteren Kuss zu geben, doch das laute Kläffen eines Hundes ließ die beiden voneinander wegrutschen. Kichernd sahen sie sich an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube, dass wird noch öfters passieren.“ Eri fiel es schwer, ihren Frust zu verbergen. „Dass wir uns verstecken müssen. Und niemand wissen darf, dass du und ich daten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber wenigstens unseren Freunden darf ich doch erzählen, dass du meine Freundin bist, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eri grinste breit. Ai hatte sie als ihre Freundin bezeichnet. Sie rutschte zu ihr und legte ihre Hand auf die von Ai.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber natürlich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ai lehnte ihren Kopf gegen Eris Schulter. Für einige Minuten saßen sie einfach nur da, sahen dem Hund und seinem Herrchen beim Spielen zu und genossen einfach nur die Anwesenheit der anderen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke schon, dass er einen Crush auf Yuujin hat“, überlegte Ai laut und Eri war für einige Sekunden irritiert, bis sie merkte, dass ihre Freundin von Haru redete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie dachte an den Kampf gegen Leviathan. An Yuujins ‚Ende‘ und wie Haru ihn in den Armen gehalten hatte. Wie er ihm versprochen hatte, ihn eines Tages zurückzuholen. Sie stimmte Ai zu, wenn es jemand war, der zu Haru durchdringen konnte, dann war es Yuujin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich will ihnen helfen“, entschied Eri. „Dabei, dass sie zusammenkommen. Ihnen zumindest einen kleinen Schubs geben, den Rest müssen sie selbst ausmachen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie grinste entschlossen und sah Ai fragend an. „Hilfst du mir dabei?“[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na, was wird unser Center des Universums wohl aushecken? ;)
Ich sagte ja, dass Ai/Eri als Nebenpairing auftreten, aber ich mag die beiden, also musste ich ihnen zumindest ein Kapitel widmen. Vielleicht werden es auch mehr, da hab ich mich noch nicht ganz festgelegt. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und wünsche euch einen angenehmen Start in den Tag. ♥ Komplett anzeigen

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