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Die Miko und der DaiYokai

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Überredungskünstlerin

Überredungskünstlerin

 

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„Was glaubt ihr denn passiert wenn die Prinzessin oder der Prinz wegen eurer Geschenke sterben?“, fragt sie in die Runde. Keiner möchte ihr Antworten.

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„Dieses Dorf wird vernichtet.“, antwortet sie auf ihre eigene Frage. „Ihr habt doch Kinder, Familien, Freunde. Wollt ihr sie in den Tod schicken? Überlegt doch mal, bevor ihr so etwas Dummes macht.“, bittet sie alle verzweifelnd.

„Denkt mal darüber nach was jedoch passiert wenn die Dämonen von euren Geschenken erfreut sind.“, wechselt sie das Thema nach einer Pause. Alle sehen sie fragend an. Kagome sieht wartend zurück.

„Schutz?“, fragt eine Frau zurück.

„Ja.“, antwortet sie: „Ich glaube dass sie euer Dorf dann beschützen lassen. Nun? Wollt ihr euch das mit euren Geschenken noch einmal überlegen?“

Kagome lässt sie mit ihrer Entscheidung alleine und geht zu den Dämonen zurück. Kumotsuki entschuldigt sich, doch er konnte die anderen nicht aufhalten. Kagome schüttelt den Kopf und sagt ihm das sie dafür ja hier ist. Sie sieht sich die Verletzten an die mit Reki in Kontakt kamen und Hilft ihnen mit ihrem Reki. Kumotsuki sieht ihr zu und fragt sie wie sie das gemacht hat. Kagome erklärt ihm und allen die zuhören das eine Miko ihr Reki zum heilen und zum kämpfen einsetzen kann. Es ist als hätte sie zwei ganz unterschiedliche Kräfte, statt nur eine. Sie selbst kann sich entscheiden ob sie ihr Reki zum heilen benutzen will und dann auch jeden damit heilen. Also auch Dämonen. Bei Menschen kommt es allerdings immer auf die Wunde an, ob sie sie wirklich heilen kann. Genau so kann sie auch Menschen mit ihrem Reki verletzen.

Aus dem Dorf kommt ein Mann der ihr mitteilt dass sie die Sachen neu anfertigen werden. Kagome freut sich sehr über diese Entscheidung und hilft aus. Die Diener und Träger schließen sich ihnen an. Einige besorgen neue Materialien, andere versorgen die Menschen mit Essen und wieder andere versuchen die schädlichen Geschenke zu entschärfen. Kagome kümmert sich dabei um die mit Reki versetzten Gegenstände.

Es dauert den ganzen restlichen Tag und die halbe Nacht um alles fertig zu machen. Erschöpft fällt Kagome auf ihren Futon. Da sie sich dachte dass es länger dauert hat sie vorsichtshalber ihren Futon von zuhause mitgenommen. Auch wenn sie dort ein Bett stehen hat, ist sie immer auf Gäste vorbereitet und hat mehrere Decken parat.

Kumotsuki gesellt sich zu ihr und lobt sie. „Womit habe ich das denn nun verdient?“, fragt Kagome ihn.

„Nur dank dir war es möglich die Menschen dazu zu bringen ihre Meinung zu ändern.“, antwortet er ihr. „Dafür bin ich doch hier, Kumotsuki-san.“, lächelt Kagome.

 

Am nächsten Morgen geht es früh weiter. Die Menschen bedanken sich bei der Miko und schenken ihr neue Pfeile, die Kagome dankbar annimmt. Ihre Reise führt sie an einigen Seen vorbei und eine wirklich schöne Landschaft und schon bald ist das nächste Dorf in Sicht.

Im dritten Dorf angekommen erwarten sie schon die Dorfbewohner. Sie wollen nicht das sie ihr Dorf betreten und verweigern etwas zu tun. Kagome versteht die Situation nicht ganz und fragt erst einmal für was sie zuständig waren. Kumotsuki sagt ihr dass dieses Dorf bekannt für ihre Klamotten ist. Daher wurden sie dazu beauftragt die Klamotten für die Adligen Dämonen zu schneidern.

Während sie dies erklärt bekommt gehen die Wächter drohen auf die Menschen zu und Kagome geht dazwischen. Sie warnt die angriffslustigen Dämonen vor ihrem Verhalten. Sie will das nicht noch einmal sehen. Die Wächter sehen sie von oben herab an, tun jedoch widerwillig was sie sagt. Damit wendet sie sich zu den Dorfbewohnern und redet mit ihnen. Sie versucht ihnen zu erklären das die Prinzessin, der König und der Prinz ihre Klamotten tragen werden. Es sind viele Adlige Dämonen auf diesem Fest anwesend und sie könnten sehr viel Ansehen erlangen. Das ganze Dorf wäre als dieses bekannt dass den Adligen die Klamotten schneidern dürfen. Es gäbe nicht nur Ansehen und massig viele Auftrage, sondern auch Schutz vor Angriffen.

Die Miko kann sehen wie die Menschen anfangen zu schlucken und darüber nachdenken. Eine Frau schüttelt den Kopf und schreit dass sie niemals für Dämonen Klamotten nähen wird. Sie haben den Antrag vom Schloss doch nur angenommen um das Fest zu verhindern.

Das hörend sieht Kagome sie gelangweilt, fragend an. „Glaubt ihr wirklich dadurch verhindert ihr das Fest?“, fragt sie die Menschen. Kurz den Kopf schüttelnd redet sie weiter: „Ich kann euch sagen was als nächstes passieren wird. Euer Dorf wird zerstört und sie suchen sich einfach andere die bereit sind ihre Klamotten zu schneidern. Ihr habt diese Anfrage angenommen und ob ihr nun dafür bestraft werdet das ihr nichts tut, oder nicht, danach wird niemand mehr zu euch kommen um Klamotten zu beantragen. Ganz einfach aus dem Grund das euch niemand mehr trauen kann.“ Sie macht eine kurze Pause, seufzt und lächelt leicht. „Nur dafür das Ansehen und den Schutz tausender ab zu lehnen ist es wirklich nicht wert.“

Damit dreht Kagome sich zu den Dämonen um und sagt laut, dass sie weiter ziehen werden. Hier ihre Zeit zu vergeuden ist es nicht wert. Kumotsuki sieht sie erstaunt an, dann erkennt er jedoch was sie vorhat. Die Menschen hinter ihr sehen sie verängstigt an und tuscheln über ihre Worte. „Wartet Miko-sama.“, sagt die Frau die eben noch dagegen war. „Sich umsehend sieht sie allen in die Augen. Und alle um sie herum nicken. „Wir werden es tun.“, sagt sie Kagome. „Das freut mich.“, sagt Kagome, sich umdrehend und lächelnd. Kurz überlegend fragt sie: „Wie lange werdet ihr brauchen?“

Sie beraten sich unter einander. Kagome hört Ansätze wie: „Maße haben wir schon.“, „Der Stoff ist auch da“, „Für sie brächten wir 3 Tage.“, „Für seinen nur 2.“, „Was ist mit ausbessern?“

Es dauert nicht all zu lange da antworten sie ihr: „4 Tage.“

Kagome nickt und sagt dass sie dann wieder kommt.

So geht es schon zum vierten Dorf, von fünf. Es dauert einen halben Tag um dort hin zu gelangen und während dieser Zeit kommt Kagome an mehreren Dörfern vorbei. Überall sieht sie Wächter stehen und die verängstigten Blicke der Menschen. Ihr kommt die Frage auf ob ihnen jemand gesagt hat das diese Dämonen zu ihrem Schutz da sind. Im vierten Dorf angekommen staunt die Miko sehr. Dieses Dorf ist sehr groß und hat viele Läden. Kumotsuki führt sie zu dem Geschäft welches die Dekoration für das Schloss anfertigen sollte. Eine Angestellte führt sie zu ihrer Ware und erklärt stolz dass sehr viele Geschäfte mitgeholfen haben, damit sie damit sie rechtzeitig fertig werden konnten. Kagome und Kumotsuki sehen sich mit den Wächtern alles an und finden nichts Bedrohliches. Da alles in Ordnung ist werden die Teppiche, Vasen, Wandteppiche und so weiter mitgenommen. Als sie wieder gehen bedanken sich die Angestellten und sagen ihnen dass sie sich geehrt fühlen die Dekoration machen zu dürfen.

Lächelnd verabschiedet Kagome sich und folgt dem Fußsoldaten aus dem Dorf, zum letzten. Auf dem Weg fragt sie sich wieso nicht jedes Dorf so denken kann. Dann wäre ihre Anwesenheit hier nicht nötig gewesen.

Abends kommen sie beim letzten Dorf an und die Miko spürt sofort eine gewisse Feindseligkeit. Es ist das Dorf welches die Einladungen schreiben und überbringen sollte. Die Menschen fürchten sich vor ihrem Besuch und Kagome bittet ihre Begleiter sich für die Nacht im Wald nieder zu lassen. Nachdem die Dämonen gegangen sind fragt sie was denn los ist. Die drei Ältesten des Dorfes sitzen vor ihr in der Hütte und erklären ihr was passiert ist. Sie haben die Einladungen geschrieben und auch schon los geschickt, doch viele sind verletzt zurückgekommen, Einige gar nicht. Der eine Herr regt sich darüber auf das das sicherlich geplant war und der andere versucht ihn wieder zu beruhigen. Der dritte Älteste erklärt ihr das sie sich davor fürchten weitere Dämonen auf zu suchen. Kagome versteht das und sagt ihnen das sie sich darum kümmern wird, sie sollen sich keine sorgen mehr machen.

Zwei der drei sehen sie erleichtert an, der dritte scheint immer noch dagegen zu sein. Seine Einstellung gegenüber Dämonen wird sich sicherlich nicht so schnell ändern.



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