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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
verspäteten guten Abend euch Lieben,

verzeiht das späte hochladen.
Irgendwie habe ich die Tage verdreht *pfeif*

Hoffentlich seid ihr alle gut ins neue Jahr gekommen und seid net ausgerutscht.

viel Spaß euch beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Die Freunde treffen ein

Eine Weile unterhielten sie sich noch, ehe Hitomi zur Tür blickte und sofort aufsprang. Sie hatte ihre Geschwister sehr vermisst und wollte sie angemessen begrüßen, bevor der Ansturm beginnen würde. Verwundert sahen Kagome und Rin ihr nach, doch Inu klärte beide auf, dass die Wölfe angekommen wären. Erfreut lächelten beide Frauen und würden der Yokai die Zeit geben, ihre Familie zu begrüßen.
 

Mit einem Mal öffnete sie die Tür und sprang ihrem ältesten Bruder Masaru in die Arme. “Masa”, hauchte sie mehr als erfreut. Überrumpelt blinzelte dieser, doch dann schloss er seine Schwester in die Arme und drückte sie liebevoll an sich. Eigentlich hatten sie sich erst vor einigen Wochen gesehen, aber Hitomi kam da definitiv nach ihrer Mutter. Ayame war auch immer so stürmisch, egal wie viel Zeit dazwischen vergangen war.
 

“Hey, Hitomi. Schön dich wieder zu sehen”, grinste er sie breiter an und streichelte ihr über die Haare.
 

Jedoch bevor sie darauf eingehen konnte, wurde sie von ihrem Zwillingsbruder Hayoto in die Arme geschlossen. “Na kleine Nervensäge”, lachte er und sie kicherte leise.
 

“Sag das nicht zu laut, sonst wird dich Aidan noch bestrafen müssen”, gluckste sie und Masaru lachte.
 

“Oh... das könnte Hayo nicht schaden”, meinte Airin lächelnd und begrüßte ihre ältere Schwester mit einem Kuss auf die Wange. “So wild wie er immer ist, braucht er mal jemanden mit Zügeln”, grinste sie breiter ihren Bruder an. Bei dem Kommentar mussten die Geschwister lachen und Akio schüttelte einfach nur mit dem Kopf.
 

“Ihr seid mal wieder unmöglich... kein Wunder, dass wir momentan seltener gemeinsam unterwegs sind”, lachte er und Hitomi stieß ihm ein wenig unsanft mit dem Ellbogen in die Rippen.
 

“Du bist wirklich manchmal ein solcher Idiot!”, schimpfte sie ihn und brachte damit alle anderen nur noch mehr zum Lachen. Es war einfach toll mit ihren Geschwistern zusammen zu sein. Hitomi vermisste sie immer sehr, doch sie musste damit leben, dass sich solche Gelegenheiten nicht allzu oft anboten.
 

“Kommt, wir sollten unseren Schwager auch begrüßen”, meinte Masaru und schnupperte leicht. “Oh... die Hunde sind auch da und... zu wem gehört der neue Geruch?”
 

Als er dies fragte, schnupperten auch die Anderen in der Luft. Akio blinzelte, denn er hatte Rins Duftspur in der Nase. Mit großen Augen sah er seine Schwester an, denn er roch durch und durch Sesshomaru an der jungen Menschenfrau. Er konnte es nicht glauben, dass der Taisho tatsächlich sie gebissen hatte, obwohl sie ihn gewarnt hatten. Unsicher nickte Hitomi, da sie seinen Blick bemerkte. Sofort eilte Akio ins Haus. Er musste das mit eigenen Augen sehen, denn so verantwortungslos konnte der mächtige Daiyokai doch gar nicht sein.
 

Die anderen Wölfe folgten ihm. Hitomi hingegen seufzte erst einmal leise und betrat schließlich die Ferienwohnung. Sie schloss die Tür hinter sich und stand nicht weit entfernt von ihren Geschwistern entfernt. Aidan wollte gerade die Neuankömmlinge begrüßen, jedoch war Akio bereits mitten im Raum und starrte den Taisho nur fassungslos an. Seine Annahme, dass er sie gebissen hatte, hatte sich gerade bewahrheitet. Sein Blick glitt zu Rin, ehe er wieder zu dem Daiyokai sah. “Ernsthaft, Sess?!”, fuhr er ihn harsch an.
 

“Akio... zügle deine Zunge und spar deinen Atem”, kam es ruhig über Sesshomarus Lippen. “Deine Schwester hat bereits schon genüge mir Vorwürfe gemacht.”
 

Verwundert blinzelte Rin, ehe sie den Kern der Aussage begriff. Sie hatten das alles schon mit Hitomi geklärt, daher beschloss sie ihren Gefährten auch in Schutz zu nehmen. Irgendwie war sie an diesem Umstand nicht ganz unschuldig gewesen. “Es war”, begann sie und zog die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. “Es war mein Entschluss, mein Wunsch und meine Entscheidung. Er hatte keine Wahl, als mich zu markieren, demnach auch mit mir schimpfen”, erklärte sie direkt.
 

Mit ihren Worten, aber vor allem wegen ihrer autoritären Art, brachte sie den Wolf komplett aus dem Konzept. Die anderen sahen zwischen ihnen hin und her, während Inu und Kagome leise lachten und sich erhoben. Sie wollten die Situation etwas auflockern, indem sie Masaru begrüßen würden und danach die anderen Geschwister. “Schön dich wieder zu sehen, Masa”, lächelte Kagome ihn an.
 

“Das beruht auf Gegenseitigkeit, Kago”, entgegnete er und blickte zu Sesshomaru und Rin. “Darf man erfahren, was genau das Problem ist?”, wollte er schließlich wissen. In seiner Stimme schwang einiges an Verwunderung mit.
 

“Das riechst du doch ganz genau”, blaffte Akio seinen Bruder an.
 

“Er hat sie markiert. Was ist daran falsch?”, hakte er weiter nach und hörte schon Akios Knurren, doch das von Sesshomaru war um einiges bedrohlicher, weshalb der Wolf für den Moment verstummte.
 

“Es wissen nicht viele, dass meine Giftimmunität daher rührt, all diese Gifte in meinem Körper zu haben. Diese reproduzieren sich in mir und ich kann sie eben als Waffe nutzen”, erklärte Sesshomaru ruhig und sah dabei Masaru genau an. Dieser blinzelte etwas, ehe er große Augen bekam. Es schien so als würde er das nun begreifen, was Akio gerade störte und weshalb er so wütend war.
 

“Durch die Markierung kommt ihr Blut mit seinem Speichel in Berührung... zudem geschieht... dies am Höhepunkt...”, fing Akio an weiter aus zu führen. So wie er es ausdrückte, schoss Rin die Farbe in die Wangen.
 

“Willst du damit sagen, dass er in Kauf genommen hat, sie womöglich zu töten?”, hakte Airin nach und sog einmal die Luft zischend ein.
 

“Seine Gifte sind selbst für uns gefährlich... aber bei Menschen eben absolut tödlich”, bestätigte Akio knurrend. Mit zusammen gekniffenen Augen sah er zu Sesshomaru.
 

Ihm gefiel es gar nicht, dass er erneut eine solche Diskussion, die absolut unnötig war, führen musste. Doch noch bevor er etwas sagen konnte, war es wieder Rin, die das Wort ergriff. “Ich danke euch für eure Sorge um mich”, sprach sie sanft aus und sah dabei besonders Hitomi und eben Akio an. Aber auch die anderen.
 

Was hat sie vor?, wunderte der Taisho sich und ehe er wieder sprach, führte Rin weiter fort.
 

“Mir geht es sehr gut. Hitomi wird das euch bestimmt bestätigen. Sie hatte mich bereits letzten Freitag untersucht. Ich bin komplett immun”, bekräftigte sie somit, dass sie in keinerlei Gefahr mehr schwebte oder schweben könnte.
 

Akios Augen wurden größer, als er begriff, dass seine Schwester eingeweiht war. “DU wusstest davon?”, blaffte er Hitomi nun an. Seufzend schüttelte sie den Kopf.
 

“Beruhige dich, Akio... Ich habe das auch erst letzten Freitag erfahren, als er mich angerufen hatte, um diese Tatsache zu beichten, dass er sie gebissen hatte”, erklärte sie ihm so ruhig wie möglich. Sie wollte nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen. Ihre Geschwister waren genauso wie sie: feurig und aufbrausend. “Ich bin sofort aufgebrochen, um ihn eben zur Rede zu stellen.”
 

“Dabei hat sie ihn angefahren, beschimpft und ihre Rüge abbekommen von der jungen Lady an seiner Seite”, berichtete Aidan schmunzelnd. Rin hatte Hitomi direkt auf die Tatsache hingewiesen, dass Sesshomaru für diese Situation nicht alleine verantwortlich war. Sie selbst wollte es und hatte alles in ihrer Macht getan, um die Markierung auch zu bekommen.
 

Erstaunt blinzelte Akio und blickte zu Rin, welche rote Wangen hatte und gar nicht so wirkte, als könnte sie so etwas tun. Immerhin war es schwer Hitomi in ihre Schranken zu weisen. Er wollte gerade wieder etwas sagen, doch Rin kam ihm zuvor: “Korrekt... denn ich wollte die Seine sein. Nur an seiner Seite bin ich am sichersten und nur bei ihm will und werde ich sein.”
 

‘Oh... unsere Kleine ist gut’, knurrte es in seinem Inneren. Stolz blickte Sesshomaru zu ihr. Schönere Worte könnte er sich gar nicht vorstellen zu hören.
 

“Rin hat ihre Wahl selbst getroffen”, bestätigte er und sah zu Akio. “Ich hatte sie gewarnt, mehrmals... aber...” Er schluckte nach diesen Worten und blickte zu seiner Gefährtin. “Gegen die Waffen einer Frau kann sogar ich nichts entgegenbringen”, gestand er schließlich und Rin lächelte ihren Liebsten verlegen an.
 

“Was?!”, brachten alle Wölfe überrascht heraus. Mit Ausnahme von Hitomi und Aidan. Sie hatten dies bereits schon gehört. Dieser Umstand ließ schließlich die Männer nur noch breiter grinsen.
 

“Oh... selbst der mächtigste Daiyokai lässt sich von einer Frau verführen?”, stichelte Hayato und spielte damit ein wenig mit dem Feuer.
 

Sesshomaru knurrte leise und besah ihn mit einem finsteren Blick. “Natürlich... selbst ich bin auch nur ein Mann und erliege gewissen Reizen”, erklärte er und blickte liebevoller wieder zu Rin. “Jedoch nur, wenn es sich um dieses bezaubernde Geschöpf handelt”, schwärmte er.
 

Rin konnte schwören, dass sie genau sehen konnte, wie seine Augen flackerten. So als wollte sein Biest dies ihr zusätzlich verdeutlichen. Mit roten Wangen lehnte sie sich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Diese Worte erfreuten sie sehr, jedoch war ihr das auch ein wenig peinlich bei all den Personen im Raum Preis zu geben.
 

“Genug mit den Vorwürfen”, räusperte Inu sich und wollte vom Thema etwas ablenken. “Auch Sess ist nur ein Mann, so wie alle anderen... also lasst uns überlegen, ob ihr kochen wollt, wir uns etwas liefern lassen oder ob wir essen gehen”, grinste der Hanyou breiter. Entgeistert wurde er von den Wölfen angesehen.
 

“Also echt mal, Inu... dass du nur ans Essen denken kannst”, schüttelte Masaru den Kopf. Alle fingen sogleich an zu lachen und Inu zwinkerte dem Ältesten Wolf zu. Dieser entgegnete die Geste und grinste. Er hatte den Wink verstanden, dass sie das Thema wechseln sollten.
 

“Hm eine gute Frage”, begann Aidan, während Hitomi zu ihm kam.
 

“Ich würde vorschlagen, wir bestellen etwas und machen es uns ein wenig gemütlich, während wir miteinander etwas reden”, meinte sie, nachdem sie ein wenig nach gedacht hatte. Das klang sehr vernünftig, weshalb sie das auch so machen würden.
 

“Gute Idee, Rubi”, sprach Aidan und gab seiner Frau einen Kuss auf die Lippen. “Komm, lass uns sehen welchen Lieferdienstflyer wir haben.”
 

Während das Wolfspaar in die Küche ging, erhoben sich Sesshomaru und Rin. Der Taisho wollte seiner Gefährtin die Wölfe nun vorstellen. Da sie zuvor noch nicht dazu kamen. “Rin, das hier ist Masaru, der Älteste. Akio ist der 2. Älteste, nach ihm kamen die Zwillinge Hitomi und Hayato”, erklärte er und Rin grüßte sie nach und nach. Auch sie wurde freundlich begrüßt. “Und die junge Dame hier ist Airin, sie ist mit ihren 100 Jahren noch ein Welpe.”
 

“100?”, murmelte Rin und blinzelte, da sie eine solche Zahl nicht mit einem Welpen in Bezug setzten würde. Jedoch war dies bei Yokais wohl was ganz anderes. “Hallo Airin”, lächelte sie die Wölfin an und bekam eine kleine Umarmung von der Angesprochenen.
 

“Freut mich dich kennen zu lernen. Verzeih den beiden hitzköpfigen Ärzten... sie sind ein bisschen zu sehr besorgt”, flüsterte sie so leise wie möglich und Rin kicherte. Sesshomaru schmunzelte etwas, denn damit traf Airin den Nagel definitiv auf den Kopf.
 

“Das ist nichts schlimmes, nur sollte man auch die ganze Geschichte sich anhören”, meinte die Menschenfrau ehrlich und baff blickten sie alle wieder an.
 

‘Mmmmmh das ist unsere Frau’, grinste das Biest wieder in Sesshomarus Innerem und schwebte wortwörtlich auf Wolke sieben. Allein dieser Kommentar machte das innere Tier mehr als nur stolz auf die junge Dame an seiner Seite.
 

Sie war schon damals schlagfertig, aber... das hier ist einfach nur Wow... sie hält mit ihnen mit und bietet ihnen sogar die Stirn.
 

‘Und verteidigt uns’, schwärmte es weiter und der Taisho nickte. Das stimmte. Sie hatte ihn in Schutz genommen. Die Schuld an den Ereignissen auf sie beide abgewälzt und nicht nur auf ihn alleine. Diese Tatsache gefiel ihm sehr.
 

“Damit bist du die Jüngste von ihnen?”, fragte Rin neugierig. Airin schüttelte den Kopf.
 

“Aber nein, ich habe noch einen älteren Bruder, einen Jüngeren und zwei jüngere Schwester”, berichtete sie. Ungläubig riss Rin die Augen auf.
 

“So viele?”, brachte sie erstaunt hervor.
 

“Mhm... unsere Eltern haben 10 Kindern in den letzten 500 Jahren das Leben ermöglicht”, meinte Masaru grinsend und Kagome verdrehte leicht die Augen. So wie es der Wolf ausdrückte, klang es fast so, als würden sich Koga und Ayame dauernd nur bespringen.
 

“Wow”, entkam es Rin und sie bekam rote Wangen. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, wie oft das Paar sich das Bett geteilt hatte, um all diese Welpen zu zeugen.
 

“Denk bloß nicht weiter darüber nach, die Vorstellung ist ekelhaft”, schimpfte Hitomi. Sie kam gerade mit ihrem Mann zurück ins Wohnzimmer. Es war etwas, was sie niemals wissen wollte. Aidan zog eine Augenbraue hoch.
 

“Ach, Rubi... als ob deine Eltern das Beste an einer Beziehung nicht tun würden”, schmunzelte er und umschrieb das Wort ‘Sex’ so harmlos wie möglich. Liebevoll schloss er sie von hinten in seine Arme. Sogleich erschauderte sie und verzog leicht das Gesicht.
 

“Ich will das aber nicht wissen, Ai!”, schimpfte sie ihn aus und ihre Geschwister lachten.
 

“Sei froh, dass du nicht mehr daheim wohnst, Hitomi”, meinte Hayato lachend, denn er war zum größten Teil seiner Lebenszeit im Clan verblieben. Schließlich brauchte auch der Clan einen Arzt und das war er. Vor kurzem hatte er die Kindermedizin studiert, um mehr über das Wachstum zu erfahren. Er hoffte, dadurch den Hanyous besser helfen zu können, denn vieles konnte man einem beibringen.
 

Mit großen Augen starrte Hitomi ihren Zwillingsbruder an und erschauderte nur noch mehr. “Gut, dass ich zu Aidan gezogen bin und er nicht zu mir”, meinte sie ehrlich, denn sie wollte definitiv nicht ihre Eltern dabei hören oder sie womöglich noch bei einem Liebesspiel erwischen. Allein die Vorstellung war schon ekelhaft genug für sie.
 

“Hn”, kam es von Sesshomaru. “So prüde kenne ich dich ja gar nicht”, neckte er sie direkt und sie verdrehte dabei die Augen.
 

“ICH bin nicht PRÜDE!”, fauchte sie leise ihn an. “Es ist einfach ein Unterschied, ob es irgendjemand ist oder eben deine Eltern”, erklärte sie direkt und erschauderte erneut vor Ekel. “Bäh, bloß nicht!”
 

Dadurch fingen alle wieder an zu Lachen, denn das war für sie alle etwas Neues. So kannten sie ihre Schwester wirklich nicht. Aber sie verstanden ihre Ansichten und teilten diese zu 100 Prozent, denn auch sie wollten ihre Eltern definitiv nicht dabei hören oder gar sehen. Rin war zu Beginn noch sehr unsicher gewesen, aber diese lockere Art half ihr sich bei den Anwesenden wohl zu fühlen. Natürlich war die Nähe zu ihrem Gefährten sehr hilfreich.
 

Es war etwas ungewohnt, aber sie alle kannten sich und sie fand sie alle ziemlich nett. Klar waren Akio und Hitomi am Freitag absolut wütend auf Sesshomaru. Doch das lag eben daran, dass sie sich sehr um sie sorgten. Das vermittelte ihr ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Deshalb nahm sie das ihnen auch gar nicht übel. Aber ihr war es auch wichtig gewesen, dass sie genau wussten, dass sie diese Wahl selbst getroffen hatte und das große Risiko hatten sie beide in Kauf genommen, denn ihrer Meinung nach hatte sich dies gelohnt.
 

Um das peinliche Thema los zu werden, setzten sie sich zusammen und bestellten etwas zu essen. Eigentlich war dies auch ein ganz schöner Tag gewesen, auch wenn Kagomes Gelüste äußerst gewöhnungsbedürftig waren. Diesmal wollte sie Schokoladenkuchen mit eingelegten Gurken haben. Es wurde mehrmals nachgefragt, ob die Bestellung auch korrekt war. Dies beteuerte Hitomi, da sie bei dem Lieferdienst angerufen hatte. Alle anderen lachten leise und waren gespannt, ob es Kagome auch wirklich schmecken würde. Masaru kannte zwar seine Mutter bei der Schwangerschaft und viele andere Frauen, jedoch hatte er von diesen Kombinationen noch nichts mitbekommen.
 

Nachdem das Essen geliefert wurde, aßen alle zusammen und sprachen über die letzten Ereignisse, die bei ihnen so vorkamen. Kaum waren sie fertig damit, räumten die Damen ab und blieben in der Küche, um sich ein wenig zurück zu ziehen. Sie tranken gerade etwas Tee und gaben den Männern Zeit und Raum, um über Geschäfte zu sprechen. Sie selbst sprachen eher über die Tatsache, warum Rin sich für eine Markierung entschieden hatte trotz der Gefahr durch die tödlichen Gifte.
 

“Ich weiß nicht wieso... aber mein Herz sagte mir, ich solle keine Angst haben, denn schon immer war ich an seiner Seite am sichersten”, versuchte Rin diesen ihren Entschluss zu erklären. Das konnte die Wölfin sehr gut nachvollziehen. Schließlich erging es ihr damals nicht anders, als sie ihren Mann traf.
 

“Um ehrlich zu sein... war es damals bei mir auch so. Mein Herz wusste bereits, dass Aidan der Richtige war, jedoch wollte ich das gar nicht glauben”, schmunzelte sie, denn sie hatte ihn damals verdammt lange zappeln lassen.
 

“Wie... lange hat es denn gedauert, bis du es auch erkannt hast?”, fragte Kagome neugierig und auch Rin sah die Wölfin an. Sie wollte das auch wissen.
 

“Ich glaube... nach zwei Jahren etwa... wobei ich schon nach einem Jahr gemerkt habe, dass ich ihn vermisse”, erklärte sie und überlegte. “Er hat mit dem Rudel viel gehandelt und war mal einige Monate nicht da. In der Zeit habe ich mich nach ihm gesehnt und schließlich nach seiner Nummer gefragt.”
 

“Oh wie süß”, hauchte Rin erfreut und Kagome nickte zustimmend. Das war wirklich eine süße Geschichte. Hitomi erzählte weiter, dass sie sich durch Nachrichten besser kennen gelernt hatten und sie sich mehr und mehr verliebte. Aidan war wohl vom ersten Moment an vernarrt in sie, sonst hätte er bestimmt nicht so lange auf sie gewartet. Seine Hartnäckigkeit war der Hauptgrund, warum sie am Ende nachgegeben hatte.
 

“So etwas möchte ich auch”, träumte Airin vor sich hin. Sie war zwar noch sehr jung für eine Yokai, jedoch wollte sie auch einen Partner haben. Das war aber nicht so einfach, wie viele es sich vorstellten.
 

“Das wirst du schon noch, Schwesterchen”, lächelte Hitomi ihre kleine Schwester aufmunternd an.
 

“Hitomi hat recht... alles wird zur rechten Zeit passieren”, sprach Kagome liebevoll aus und wollte damit Airin etwas Hoffnung schenken.
 

“Das Gefühl der Liebe geschieht einfach, ohne dass man dies beeinflussen kann”, erklärte Rin. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass sie eines Tages an Sesshomarus Seite sein würde. Es war ein Wunschdenken damals, als sie sich in ihn verliebt hatte, doch nun war es Realität.
 

“Das stimmt... das wird einfach passieren, also nichts erzwingen und alles wird gut”, sprach Hitomi.
 

“Irgendwo da draußen wartet der richtige Partner bereits auf dich”, bestätigte Kagome Hitomis Aussage und lächelte sanft Airin an.
 

“Ihr habt bestimmt recht”, kam es mit roten Wangen von der jungen Wölfin und sie nippte an ihrer Teetasse.
 

Einige Zeit unterhielten sie sich über die Hochzeit, aber auch über den kleinen Nachwuchs von Kagome und Inu. Sie war sehr stolz darauf und freute sich schon sehr auf den Kleinen, auch wenn sie etwas Sorgen hatte. Aber diese nahm Hitomi ihr schnell, denn sie würde die Miko bis zur Entbindung und darüber hinaus als Ärztin und Freundin immer zur Seite stehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
so das war es für heute auch schon.
hoffentlich gefallen euch die Wölflein *kichert*

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis in zwei Wochen und bleibt alle gesund
bis dahin, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2021-01-03T15:37:08+00:00 03.01.2021 16:37
Das alle auf Sesshomaru rum haken wegen der Markierung find ich nicht schön.
Zumal Rin es ja von sich aus wollte.

Hm.... wer mag das schon seine Eltern beim liebes Spiel zuzuhören oder sogar sie dabei erwischen 🙈🙈🙈🙈🙈 Peinlich euserst Peinlich.🙈🙈🙈

Wuf das nen ich mal was 10 Kinder in 500 Jahren,fleißig fleißig die habens drauf.

Wenigstens einer Wo es nicht so schlimm findet Das Sesshomaru Rin markiert hat.
Auch wenn es gefährlich war und ihr was pasieten hätte können,oder sogar sterben hätte können.

die Waffen einer Frau kann kein Mann wieder stehen. FRAUEN können das.☺☺☺

Schönes Kapitel.
Kekse 🍪 nehmen und gespannt warten bis es weiter geht.

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
10.01.2021 00:28
*winkt Boa zu*
Sie haken nicht... sie sind nur sehr besorgt und necken ihn *pfeif*
ihm soll es ja nicht langweilig werden *weglacht*

Niemand will seine Eltern dabei erwischen *brrrr*
fleißige Wölfe *grinst breiter*

Wie gesagt, sie sind nur etwas besorgt, denn es hätte sehr schief laufen können *grinst*

den Waffen einer Frau kann Mann nur schwer widerstehen *lacht*
so sind die Damen nun mal *grinst*

freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat
bis bald und bleib gesund *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-01-02T06:07:14+00:00 02.01.2021 07:07
Na na na . Die Wölfe sollten mal etwas mehr Respekt vor Sesshomaru haben. Ubs und vor seiner Gefährtin.
Ist aber auch schön das sie sich alle so viel Sorgen machen.

Ich weiß nicht was die alle haben 10 Kinder in 500 Jahren im Schnitt sind da alle 50 Jahre ein Kind. Würde das eher für Enthaltsam betiteln.

Ich weiß nicht aber wissen eigentlich alle bescheid das Rin DIE RIN ist ???? Alle sind junger als 500 Jahre.

Ein Kapitel so richtig zum schmunzeln. 😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
10.01.2021 00:10
*winkt Vigeta zu*
die Wölfe spielen gerne und dazu gehört nun mal auch das Necken von Sess XD

Naja... es kling nach sehr vielen Kindern im ersten Moment
da vergisst man einfach die Jahre, die vorbei gezogen waren *grinst*

ich glaube die jungen Wölfe bis auf Hitomi und Akio wissen es nicht XD

freut mich sehr, dass ich dich zum Schmunzeln gebracht habe *grinst*
bis bald und bleib gesund *Kekse und Kakao da lass*


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