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Neue Familie für Harry Potter

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben, ich bin es wieder Niniii. Heute zurück mit einem neuen Kapitel, wir werden heute etwas in der Vergangenheit rumstöbern. In wessen, müsst ihr schon lesen.

WARNUNG:
Dieses Kapitel enthält sexuellen Missbrauch, wenn auch nicht in ausführlicher Form und als kurze Szene. Ich hoffe, die Ernsthaftigkeit dieses Verbrechens ist jedem, der das hier liest, klar. Wer so etwas nicht lesen möchte oder es nicht ernst nehmen kann, möge die Stelle überspringen, sobald sie auftaucht.
Ich weiß, viele werden das Thema in so einer Fanfiktion unpassend finden, aber ich möchte auch mal ernstere Themen einbauen, ich hoffe, diejenigen, die das nicht nachvollziehen können, verzeihen den kleinen Teil. Komplett anzeigen

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Schmerzliche Vergangenheit

Und nun viel Spaß mit:
 

Kapitel 2: Schmerzende Vergangenheit
 

Harry war nervös, viel zu nervös und dass ihn auch noch alle von der Seite anmachten, machte ihn zusätzlich wütend. Wie konnte man so dumm sein und glauben, er würde tatsächlich seinen Namen in diesen dämlichen, magischen Kelch werfen? Andererseits fragte er sich, wer es gewesen war, er hatte niemanden drum gebeten, also musste es jemand sein, der ihn unbedingt in diesen wundervoll, tödlichen Turnier sehen wollte.
 

Bereits auf den Treppen, hinauf zum Turm, begegneten ihn selbst die Gryffindors mit Argwohn und unfreundlichen Kommentaren. Er ging ein wenig schneller und wollte sich unbedingt zu seinen Freunden flüchten. In die wohlige Wärme der Vertrautheit, aber als er durch das Portrait der Fetten Dame trat, die ihn auch schon böse gemustert und nur wiederwillig durchgelassen hatte, schlug ihm eine ganz andere Atmosphäre entgegen.
 

"Sag mal, Harry" knurrte Seamus Finnigan, der an der Wand gegenüber des Portraits lehnte und ihn wütend musterte "Wie hast du das gemacht?" "Ich habe gar nichts gemacht, fängst du auch noch damit an?" erwiderte Harry. "Was hast du erwartet, du hintergehst uns alle, wir wollten alle teilnehmen und ausgerechnet du, der es angeblich nicht wollte, bekommt seinen Namen in den Kelch. Du hättest uns sagen müssen, wie du es geschafft hast, dann hätten wir eine Chance gehabt" dieses mal war es Dean Thomas. Harry fühlte sich verraten, selbst seine Freunde behandelten ihn wie einen Verbrecher. "Ich habe meinen Namen nicht in den Kelch geworfen und ich habe auch niemanden darum gebeten. Dieses Turnier ist keine Chance, außer du versuchst zu sterben. Professor Dumbledore hat es selbst gesagt, diese Spiele sind tödlich, warum also, sollte ich meinen Namen da drin haben wollen?!"
 

"Vielleicht fehlt dir ja der Kick. Jedes Jahr, war immer sämtlicher Trubel um dich herum, immer hattest du die ganze Aufmerksamkeit. Vielleicht brauchst du es einfach dem Tod nah zu sein. Jetzt war Harry wirklich fassungslos, er sah seinen besten Freund an, der ihn aus wütenden Augen anblitzte. " Ron, wenigstens du, ich habe nicht dafür gesorgt, dass mein Name im Kelch landet, ich schwöre es. Du bist mein bester Freund, du solltest es wissen" "Ja, ich dachte auch du wärst mein bester Freund, aber anscheinend lag ich da falsch."
 

Harry sah den Rothaarigen an, als wäre dieser Irre. Ron war wie ein Bruder für ihn, er blickte zu Hermine, die aber nur den Kopf schüttelte und offenbar genau so wenig Verständnis hatte. Selbst Ginny wandte sich ab, der einzige der nichts sagte und ihn auch nicht sauer fixierte, war Neville, doch er verteidigte Harry auch nicht.
 

Hatte er sich so in all seinen Freunden geirrt, so wie Hogwarts das Zuhause wurde, dass er nie hatte, wurden seine Freunde, die Familie, die er sich immer gewünscht hatte. Sie waren alles für ihn und jetzt sollte das alles zu Ende sein? Das konnte er nicht glauben und er konnte die anderen auch nicht verstehen, vor allem, wie dachten sie sich bitte, dass er seinen dämlichen Namen in den Kelch bekommen hätte, sein Kopf schmerzte bereits. "Willst du uns nicht endlich aus den Augen treten?" knurrte Ron "Genau, es stinkt nach Verräter" meinte Ginny und schmiegte sich an Dean.
 

Harry sah alle ein weiteres mal an, dann überlegte er kurz, wo er hin sollte, in dem Turm bleiben oder doch wieder raus gehen, diese Möglichkeiten hatte er. Er wollte nicht in der Nähe seiner "Freunde" sein, aber außerhalb musste er sich wieder allen anderen stellen. Aber das war angenehmer, als im Gryffindor Turm auszuharren. Harry überlegte, wo man ihn nicht finden würde, überlegte, wo er ein wenig Trost finden könnte und plötzlich wusste er, dass es da jemanden gab. Er lief so schnell er konnte durch die Gänge und übers Gelände und dann rief er, nach seiner süßen Hedwig. Und sie kam natürlich, er setzte sich an die Treppe zur Eulerei, seine Eule saß auf seinen Schoss, er streichelte ihr sanft das Gefieder.

Der Gryffindor blieb ruhig sitzen, bis ein Schatten ihn bedeckte, er atmete durch und blickte dann auf, nur um einen Menschen zu sehen, den er, er hätte nicht geglaubt das jemals zu sagen, nicht zu denen zählte, die er gerade am wenigsten sehen wollte. "Potter" sagte er ruhig. "Was willst du, Malfoy? Ich bin nicht in Stimmung" "Ist mir klar, deswegen bin ich hier." "Hör mal zu, ich weiß, du liebst es, mich zu quälen und das ist ja alles schön und gut, aber bitte nicht mehr heute." "Oh sag bloß, Potter kennt das Wort bitte" "Malfoy" knurrte der Dunkelhaarige "Schon gut, schon gut, man ich bin nicht zum streiten hier, heute nicht." "Sondern?" "Vielleicht will ich dir ja helfen." Beinahe hätte Harry gelacht. Was konnte an diesem Tag noch absurder werden, als das Draco Malfoy sagte, vielleicht will ich dir ja helfen. Während zur gleichen Zeit, all seine Freunde ihn verließen. "Wieso solltest du das tun? Du hasst mich" "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht."
 

Draco Malfoy seufzte und ließ sich neben ihm nieder "Draco Malfoy setzt sich auf die Erde? In den Dreck?" der Blonde zuckte die Schultern. "Ich bin eben auch nur ein Junge" "Das wäre was ganz neues" murmelte Harry und strich Hedwig über den Kopf, sie hatte sich aufgeplustert, wahrscheinlich fühlte sie sich in Malfoys Nähe genau so unwohl, wie er selbst. "Sie ist wunderschön" meinte der Slytherin neben ihn und er hatte Recht.
 

Hedwig war wirklich wunderschön, das hatte er schon damals gedacht, als Hagrid sie ihm schenkte. Er dachte an das erste Jahr, als er in die Zaubererwelt kam, alles war neu und aufregend gewesen. Aber er hatte noch nichts von all dem bösen gewusst, nichts von Lord Voldemort oder irgendeinen anderen schwarzmagischen Kram. Selbst als Hagrid ihm erklärte, wie seine Eltern den Tod gefunden hatte, er wünschte sich, er könnte dahin zurück kehren. Als Ron und Hermine noch seine besten Freunde waren und auch die anderen zu ihm hielten, als er noch nicht alleine und von allen gehasst war.
 

"Worüber denkst du nach?" Draco Malfoy holte ihn in die Gegenwart zurück. "Ich habe gerade an unser erstes Jahr gedacht" "Das war ein mieses Jahr" murmelte der Blonde. "Wieso? Abgesehen von diesem ganzen Stein der Weisen Kram, war es glaube ich das beste, das ich hatte.
 

...
 

Draco zog eine Augenbraue hoch. "Das Beste? Das soll ein Witz sein, du bist beinahe ermordet worden." "Ich weiß, aber es war besser als bei meinen Verwandten, ich hatte das erste Mal Freunde, das erste Mal etwas wie ein Zuhause, ich war nicht mehr der Freak oder der Sklave, der ich für meine Familie war." "Sklave?" fragte Draco, er interessierte sich wirklich, er wollte Harry endlich kennen lernen. "Kennst du diese kleinen Kammern, unter den Treppen meine ich?" "In den älteren Häusern?" "Ja, in laufe der Zeit wurden sie renoviert, aber mein Onkel, wollte die Kammer behalten und ließ sie nicht zuzimmern. Naja, das lief darauf hinaus, dass ich darin wohnen durfte, genau das was sich Kinder wünschen." "In der Kammer? Wie lange?" "Zwölf Jahre, bis ich einfach zu groß wurde, so lange sie mich hatten, mussten sie nicht putzen oder kochen oder sonst etwas in der Art."
 

Er konnte es nicht glauben, er hatte sich immer vorgestellt, dass Harry wie ein Prinz behandelt wurde, aber das hier und plötzlich fragte er sich etwas. Er fragte sich, ob sie ihm noch schlimmere Dinge angetan hatten. "Harry?" fragte er und war sich vollkommen im klaren darüber, dass er zum ersten Mal seinen Vornamen benutzte. "Haben sie noch schlimmeres getan?" Harry blickte auf und sah ihn an und Draco konnte Schmerz in den grünen Augen sehen. "Was meinst du?" fragte er "Haben sie dir weh getan?" der Dunkelhaarige schien ihm nicht antworten zu wollen, aber dann schüttelte er den Kopf.

Draco glaubte ihm nicht, er hatte es in seinen Augen gesehen, die Angst und den Schmerz. "Du bist ein schlechter Lügner" "Manchmal" murmelte er schließlich. "Wie schlimm war es?" "Die Prügel waren nicht schlimm, meistens hatte ich es verdient, aber letzte Sommerferien" er redete nicht weiter und Draco vermutete, etwas schlimmes, etwas sehr schlimmes. "Was war in den Ferien?" "Ich weiß nicht mehr genau" Der Gryffindor schluckte."Ich bin nach dem Abendessen in mein Zimmer gegangen, ich war so müde und habe mich hingelegt. Mein Onkel hat die Tür abgeschlossen."
 

Er atmete tief ein, er hoffte einfach, dass nicht das passiert war, woran er gerade dachte. "Ich hab versucht mich zu währen, aber er war so unglaublich schwer und meine Magie, sie ist mir einfach immer wieder entglitten. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich hätte sie, entglitt sie meinen Fingern wieder. Und dann waren da seine Hände, auf meiner Haut, um meinen Handgelenken.
 

Ich kenne Schmerzen, aber das, das waren nicht einfach Schmerzen, es war so viel mehr. Jeder Stoß bedeutete mehr Erniedrigung, mehr Schmerz, mehr Beschmutzung und mehr Hoffnungslosigkeit. Ich wollte nur noch sterben. Als er fertig war, stieß er mich zur Seite. Ich weiß nicht wie lange ich blutend und von ihm beschmutzt in der Ecke lag. Aber ich weiß noch, dass ich nie wieder aufstehen wollte, ich wollte in der Dunkelheit versinken, sie begrüßen und nie wieder verabschieden."
 

Harry hob nun den Kopf und sah Draco an, aus den grünen Augen rannen Tränen. "Tut mir leid, dass ich gefragt habe" er fühlte sich überfordert, er kannte sich nicht so gut mit der Gefühlswelt aus und das hier, war eine, nein einige Nummern zu groß für ihn. Er nahm Harry in den Arm, die Eule piepste leise und schmiegte sich an ihr Herrchen. "Ich bin hier" meinte der Blonde leise und er meinte es ernst. "Du hast gesagt, dein erstes Jahr war mies" schniefte Harry, löste die Umarmung aber nicht. Mit Harry im Arm lehnte er sich zurück, bis er die Mauer im Rücken spürte. "Naja, du hast mir die Freundschaft ausgeschlagen, ich habe bis dahin immer bekommen was ich wollte und genau das, was ich unbedingt wollte, bekam ich nicht. Danach hat der ganze Stress zwischen uns angefangen, du hast mein Ego ganz schön angekratzt und auch meine Gefühle.""Tut mir leid" "Schon gut."
 

"Warum bist du jetzt so nett zu mir?" "Naja, weißt du, meine Eltern und ich haben überlegt dich zu uns zu holen, so richtig meine, mit Adoption." Harry sprang auf und vergaß dabei seine Eule, die ihn wütend anzirpschte, dann aber trotzdem auf seine Schulter flog. "Ich bin wirklich dumm, eine Todesser Familie will Harry Potter adoptieren, ist ziemlich einfach auf was das hinaus läuft oder? Und ich erzähl dir auch noch Sachen, die ich nie jemanden erzählt habe und glaube dir den Mist von wegen Freundschaft ausschlagen. Tut mir leid euren heiligen Lord zu enttäuschen, aber so schnell, kriegt ihr mich nicht." Damit rauschte er ab und Draco war so überrascht, dass er gar nicht reagierte.
 

Auf die Idee wäre er nicht gekommen, oh man, dabei hatte er wirklich nichts böses im Hinterkopf gehabt, seine Eltern waren immerhin Spione und keine wirklichen Todesser, aber das wusste Harry ja nicht. Verdammt, daran hätte er denken müssen. Er ging ins Schloss und zum Kerker, wo er seinen Patenonkel Severus Snape aufsuchte. "Draco, was gibt es?" fragte er, während er sich nicht von seinem Trank abwandte. "Onkel Sev, kann ich dich was fragen?" "Fragen stellen kann man immer, ob man eine Antwort erhält ist etwas anderes."
 

"Du hast mir mal erzählt, dass du Probleme mit dem Rumtreibern hattest, vor allem mit James Potter." "Und?" " Naja, du meintest immer, dass sein Sohn ihm sehr ähnlich sei" "Das stimmt, Potter ist beinahe das Ebenbild von James, jedenfalls, habe ich das anfangs geglaubt." "Anfangs?" "James war immer sehr arrogant und selbstverliebt, ich dachte sein Sohn wäre genau so, aber da habe ich mich geirrt. Ich gebe es nicht gerne zu, aber Harry ist nicht wie sein Vater. Es stimmt schon, in einigen Charakterzügen, ist er genau wie James, vor allem wenn es darum geht, sich Probleme anzueignen, aber er unterscheidet sich auch stark von ihm. Ich sehe da oft Lily in ihm, frag mich nicht, warum sie ausgerechnet James genommen hat, aber hätte sie es nicht getan, wäre Harry nicht auf der Welt. Aber was willst du wirklich wissen?"
 

"Naja, ich habe dir doch von der Adoption erzählt und eben habe ich es Harry gesagt und er war" er dachte nach "Nicht gerade begeistert?" fragte der Tränkemeister. Draco nickte. "Ich nehme an, er wurde misstrauisch, es ging wahrscheinlich um das Todesser Thema" "Ja, ich dachte, wenn du weißt wie James reagierte und Harry ihm ähnlich ist, könntest du mir vielleicht einen Tipp geben." "Weißt du Draco, du ähnelst auch deinem Vater, aber das heißt nicht, dass du so reagieren würdest, wie er, jede Person handelt individuell." "Ja, aber" "Da gibt es kein aber, du musst deine eigene Reaktion seiner Persönlichkeit anpassen" "Und woher, soll ich die kennen? Onkel, ich kenne ihn nicht." "Natürlich tust du das, genau so, wie ich James kannte, kenne deinen Freund gut, aber deinen Feind besser" er drehte sich endlich um.
 

"Weißt du Draco, Lucius hat keine andere Wahl, als dich so streng zu erziehen, wie er es tut und dir bleibt deswegen vieles verwert, was andere Kinder erleben dürfen, aber Harry, den kannst du überzeugen." "Und wie? Er denkt, ich will ihn an den dunklen Lord ausliefern" "Mein lieber Patensohn, du kannst sehr überzeugend sein, wenn du willst und das weißt du." "Schon gut" grummelte Draco. "Sag mal, du scheinst Lily gemocht zu haben, was lief da zwischen euch?" "Ich denke nicht, dass ich mit dir darüber reden möchte." "Komm schon Onkel Sev" ja, bei Severus Snape, wurde Draco gerne etwas kindlicher und da konnte er auch mal schmollen und betteln. Denn obwohl sein Patenonkel auch Spion war, war er nicht so streng zu ihm, wie sein Vater und das mochte er, auch wenn er seinen Vater liebte.
 

"Draco, treib es nicht zu weit" "Och bitte, Onkel, nur ein bisschen" "Drache, ich glaube es ist besser, wenn wir nicht darüber reden." "Biiiiitttttteeee" jammerte Draco und er sah, dass der Tränkemeister mit sich rang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aaron94
2019-06-29T02:05:06+00:00 29.06.2019 04:05
Süß und interessant

Von:  MikaChan88
2019-06-06T06:26:13+00:00 06.06.2019 08:26
süß die ff ^-^
Von:  Andreana
2019-06-05T05:06:06+00:00 05.06.2019 07:06
Okay ich find den Anfang sehr gut. Würde mich freuen wenn du weiter schreibst. Ich bin gespannt.


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