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Finding Love

Sasusaku Highschool Lovestory
von

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Fragen und Sorgen

Es war wie erwartet kein Problem gewesen am Samstag Nachmittag zum Arbeiten ins Café zu kommen, wie Sasuke es gewollt hatte.
 

Ich hatte meiner Chefin kurz eine Nachricht geschrieben, ein 'super, passt!' zurück bekommen und damit war das geregelt gewesen.
 

So richtig Lust hatte ich nicht gehabt, aber ich war noch glücklich von meinem schönen Abend gestern und hörte nur mit halbem Ohr meiner Kollegin zu, die neugierig nachfragte, was es denn für ein Problem mit Sasuke und Sai gegeben habe.
 

Ich antworte ihr nur in einem knappen aber freundlichen Satz und musste ein Lachen unterdrücken, weil sie mich in ihrer Neugierde an Ino und Karin erinnerte.
 

Die anderen hatten uns gestern, nachdem nicht nur Hinata und ich sondern dann auch Sasuke und Naruto verschwunden waren, gesucht und in der Bibliothek gefunden. Das war vermutlich nicht schwer gewesen, weil alles dunkel gewesen war und nur aus diesem Raum Licht auf den Gang gefallen war.
 

Jedenfalls waren sie auch alle in die Bibliothek gekommen und wahrscheinlich nicht zuletzt, weil alle etwas getrunken hatten und ein wenig angeheitert waren, hatte Sasuke alle promt wieder raus gescheucht.
 

"Hör auf uns zu drohen Mann, wir sind deine Freunde!", hatte Kiba beleidigt protestiert, weil er hatte bleiben wollen und nicht sofort bei der ersten Aufforderung aufgestanden war.
 

"Das war keine Drohung", hatte Sasuke belustigt zurückgegeben. "Aber wenn hier irgendwas kaputt geht, was seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist, bringen die mich um! Ich habe keine Lust euretwegen draufzugehen!"
 

"Du Egoist!", gab Kiba zurück aber Sasuke blieb hart und alle bewegten sich wieder ins Wohnzimmer.
 

Allerdings wollten sie wissen, warum wir verschwunden waren und was es für Geheimnisse gäbe. Und weil Naruto offenbar nicht fand, dass stalkende Ex-Freunde ein großes Geheimnis waren, plauderte er es einfach aus.
 

Kurz hatte ich mich irritiert gefühlt, aber dann war es eigentlich aufbauend gewesen, dass sie alle sofort auf meiner Seite gewesen waren und anfingen über Sai zu schimpfen, obwohl sie ihn ja nicht mal kannten.
 

"Steiger dich bloß nicht rein Sasuke!", hatte Shikamaru sofort warnend zu ihm gesagt. "Immer schön ruhig bleiben!"
 

Sasuke hatte nur verstimmt geknurrt, dass er das selber wüsste und dass sie ihm nicht auf die Nerven gehen sollten.
 

Ich war nach wie vor nervös, weil ich mir nicht so sicher war, ob Sasuke ruhig bleiben würde. Und selbst wenn er das würde, hielt ich es nicht für vollkommen ausgeschlossen, dass er ganz ruhig und gefasst trotzdem zu dem Schluss kommen würde, dass Sai ein Arsch war und er ihm einfach eine verpassen würde, weil er es für gerechtfertigt hielt. Das würde davon abhängen, wie gut ich Sai davon abhalten konnte, so eklig zu mir zu sein, wie er es für gewöhnlich immer gewesen war.
 

Während ich Geschirr zusammen räumte und ein paar Tische abwischte, fragte ich mich allerdings gerade viel mehr, warum genau Sasuke eigentlich gewollt hatte, dass ich heute arbeitete.
 

Nach dem Aufwachen hatte ich ihn danach gefragt. Aber weil wir mit den anderen viel zu lange wach gewesen waren, hatten wir auch viel zu lange geschlafen. Und dann hatte sein Vater angerufen, um ihn zu informieren, dass sie Dienstag zurück kommen würden aber Sasuke am Montag bis Dienstag Abend mit Shisui auf Geschäftsreise gehen sollte, wegen irgendeines Projekts, dass er sich schon eine Weile ansah und das er weiter begleiten sollte und scheinbar auch wollte, um zu lernen.
 

Danach hatte ich mich beeilen müssen, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Ich fand, wenn ich schon in der privilegierten Situation war, mir meine Arbeit frei einteilen zu können, sollte ich zu der angegebenen Zeit zumindest pünktlich auftauchen.
 

Daher hatte ich wieder keine richtige Gelegenheit bekommen herauszufinden, was Sasuke wegen des Mannes im Café denn nun tun wollte. Er war nämlich nicht besonders auskunftsfreudig gewesen und ich hatte fast das Gefühl gehabt, dass er mich absichtlich ablenkte, wenn ich versuchte darüber zu sprechen. Ich musste mich also leider überraschen lassen.
 

So ganz unglücklich war ich nicht, dass deswegen nun irgendetwas passieren würde, denn so langsam gruselte ich mich ziemlich vor dem Mann. Und das kam mir irgendwie fies vor, denn nach wie vor schenkte er mir überhaupt keine Beachtung und tat auch sonst nichts, was ich ihm hätte vorwerfen können. Außer, dass er eben ständig anwesend war. Und dass er ein wenig unheimlich aussah.
 

Mein Smartphone gab einen Laut von sich und ich zog es aus der Tasche, um einen kurzen Blick darauf zu werfen. Es war eine Nachricht von Sasuke.
 

"Sorry, ich kann dich nicht abholen. Ich erkläre es dir später."
 

Ich blickte irritiert auf die Nachricht. Er hatte mich noch nie versetzt. Ich war immer wichtiger für ihn gewesen als alles andere. Ich hatte immer Vorrang gehabt.
 

Natürlich war es ganz schön überheblich zu erwarten, dass das für immer so bleiben würde. Am Anfang einer Beziehung war alles noch neu und spannend und man bemühte sich besonders. Aber er hatte doch extra gewollt, dass ich heute arbeiten würde, weil er irgendetwas hatte 'ausprobieren' wollen. Das nervte mich jetzt ein wenig.
 

Ich hob den Kopf und sah zu einem Tisch in einer Ecke, an dem der Mann mit der schiefen Nase mal wieder saß. Er war kurz nach mir gekommen und hatte mich wie immer nicht weiter beachtet. Er hatte sich wie immer einen Kaffee bestellt und nun las er.
 

"Ist alles in Ordnung?", tippte ich, da ich mir ein wenig Sorgen machte. Hatte Sasuke vielleicht irgendetwas über seinen Bruder gehört? Das wäre ihm wahrscheinlich wichtiger. Und das würde ich total verstehen können.
 

Seine Antwort kam promt, aber sie ließ mich die Stirn runzeln.
 

"Alles ist gut, mach dir keine Sorgen. Ich komme später bei dir vorbei, dann wirst du es verstehen, okay?"
 

Das war irgendwie seltsam. Sonst hatte er doch so vehement etwas dagegen, dass ich alleine im Dunkeln unterwegs war und ich musste regelrecht darauf bestehen, dass er sich nicht derart einmischen konnte. Es wäre zwar nicht schlecht, wenn er das nun endlich verstanden hätte, aber das passte nicht zu ihm. Wenn ich darauf bestand auch mal alleine unterwegs zu sein, ließ es für gewöhnlich nur gut sein, weil er nicht wollte, dass wir streiten würden. Er war in diesem Punkt einfach der Meinung, dass es unnötig riskant wäre und das hatte sich bisher auch nicht geändert.
 

Und obwohl ich versuchte, es nicht zu sein, nahm ich wahr, dass ich mich ein wenig, zumindest ein ganz kleines bisschen, beleidigt fühlte, dass er mich einfach hängen ließ und es nichtmal kurz begründen konnte. Was war los? Was tat er?
 

Ich öffnete den Chat mit Sai. Ich hatte, wie Hinata es mir geraten hatte, nicht mehr auf seine Aufforderung alleine zu kommen geantwortet und Sai hatte auch nichts mehr geschrieben.
 

Ich fragte mich, was er erwartete. Sicher nicht wirklich, dass ich zurück kommen würde. Nicht nachdem er gesehen hatte, dass ich eine neue Beziehung hatte. Vielleicht dachte er, dass ich versuchen würde, mit ihm zu verhandeln oder sowas.
 

Als ich noch mit ihm zusammen gewesen war, hatte ich meistens einfach getan, was Sai gewollte hatte. Immer wenn ich anders gehandelt hatte, war er unerträglich gewesen und ich hatte es ausbaden müssen. Rückblickend konnte ich gar nicht mehr so richtig verstehen, wieso ich es zugelassen hatte, dass er mich derart schlecht behandelt hatte. Doch ich war so verloren und vollkommen alleine und emotional instabil gewesen, dass ich manchmal fast froh gewesen war, mich nach ihm und dem, was er wollte, richten zu können, nur, damit ich nicht selbst nachdenken musste, was ich eigentlich wollte. Damals war da nur Schmerz und Überforderung gewesen und ich hatte so ziemlich alles ertragen, um nicht auch noch Einsamkeit zu fühlen.
 

So war ich schon lange nicht mehr. Ich hatte mich in dem Moment geändert, in dem ich die Entscheidung getroffen hatte, ihn zu verlassen. Ich war zurück ins Heim gegangen, hatte mich in Therapie begeben und war vom Alkohol und Gras weggekommen. Und ich hatte mich entschieden die Schule gut zu beenden und mir Pläne für die Zukunft zu machen. Ich hatte mich dafür entschieden, etwas Sinnvolles mit meinem Leben anzufangen. Es war hart gewesen. Aber ich hatte mich dagegen entschieden nur zu jammern und zu leiden und mich dafür entschieden zu kämpfen.
 

All das war passiert, nachdem ich Sai verlassen hatte. Er hatte nicht mitbekommen, wie sehr ich mich verändert hatte. Er wusste nicht, dass ich mittlerweile meine eigenen Entscheidungen traf. Naja, zumindest meistens. Manchmal überfuhr Sasuke einen ziemlich. Aber wenn ich etwas wollte oder nicht wollte, sagte ich das mittlerweile und trat dafür ein.
 

Doch in Anbetracht der Tatsache, wie ich früher gewesen war, war es möglich, dass Sai tatsächlich geglaubt hatte, er würde mich irgendwie dazu bringen können, zu ihm zurück zu kommen.
 

Bei unserer Begegnung im Café hatte er schon bemerkt, dass ich nun den Mut hatte, ihm klare Widerworte zu geben. Das hatte ihm nicht gefallen. Vielleicht glaubte er, das läge daran, dass ich mich durch Sasuke sicher fühlte. Das stimmte, ich fühlte mich tatsächlich sicher in Sasukes Nähe. Aber Sasuke war nicht der Grund, warum Sai es nie wieder schaffen würde, dass ich folgsam tat, was er von mir wollte.
 

"Oh super!"
 

Ich schreckte aus meinen Gedanken auf. Meine Chefin stand neben mir und blickte zufrieden auf die hübsch verpackten Päckchen mit Kaffeebohnen, die nun bereit zum Verkauf waren.
 

"Dann bist du fertig! Wenn du magst, kannst du ruhig schon gehen und den Rest des Wochenendes genießen!", sagte sie lächelnd. "Die letzten fünfzehn Minuten brauchst du nicht mehr zu bleiben."
 

Das nahm ich dankend an. Eigentlich war ich ja gerne im Café, aber ich wollte rasch nach Hause und auf Sasuke warten, damit er mir sagen konnte, was ihm denn so Wichtiges dazwischen gekommen war. Wenn ich früher ging, konnte ich ihm etwas Schönes kochen. Vielleicht hatte er einen blöden Tag gehabt und würde sich darüber freuen.
 

Also verabschiedete ich mich, zog meinen Mantel an, nahm meine Tasche vom Haken und hängte sie mir über die Schulter. Kurz kämpfte ich mit meinen langen Haaren und dem Schal und dann war ich gewappnet für die Kälte draußen.
 

Als ich vor die Tür trat, sehnte ich mich nach dem Sommer. Drinnen war es bei dem Wetter zwar herrlich behaglich, aber draußen war es heute klirrend kalt. Es wehte ein leichter, eisiger Wind aber es schneite nicht. Der klare Himmel war von leuchtend rosa Streifen durchzogen und es fing bereits an zu dämmern.
 

Im Sommer war ich viel motivierter joggen zu gehen als bei dieser Kälte und als ich bei der Haltestelle, die am nächsten an meiner Wohnung war, ausstieg, dachte ich, dass es gut war, dass ich immer noch ein Stückchen zu Fuß durch den Park gehen musste, weil ich dadurch ein wenig zusätzliche Bewegung bekam.
 

Es war sogar ganz schön. Die dünne Schneeschicht erzeugte eine ebene, perfekte Fläche auf den Glasflächen des Parks und die hängenden Zweige der Weidenbäume waren von Eiskristallen und Reif bedeckt und wehten ganz leicht in der Winterluft. Der Himmel war während der kurzen Busfahrt schon ein wenig dunkler geworden und die blassrosa Streifen hatten sich in ein dunkleres Rot verfärbt. Der Park war leer. Wahrscheinlich war es nicht nur mir zu kalt hier draußen.
 

Die Stille und die aufkommende Dunkelheit hatten etwas Schönes und Unheimliches zugleich an sich. Ich genoss den Spaziergang, die Ruhe und die Freude darüber, dass Wochenende war und ich morgen nicht mehr allzu viel würde Lernen müssen. Und da ich deshalb gut gelaunt war, ignorierte ich ziemlich lange, dass mich ein merkwürdiges Gefühl beschlichen hatte. Doch nach einer Weile konnte ich es nicht mehr ignorieren.
 

Ich war mir fast sicher, dass jemand die ganze Zeit hinter mir her ging.
 

Ich drehte mich unvermittelt um. Es war niemand zu sehen.
 

Ich wandte mich nach kurzem Zögern wieder nach vorne und ging weiter. Es war nur ganz leise, aber ich war mir sicher, dass ich Schritte hörte. Und ich verspürte dieses unbestimmte Gefühl, das man hatte, wenn man sich beobachtet glaubte.
 

Plötzlich kamen mir die Stille und die Ruhe gar nicht mehr friedvoll und schön, sondern bedrohlich vor.
 

Wieder blieb ich kurz stehen und spähte in die Dunkelheit hinter mir. Es war nach wie vor niemand zu sehen. Der mit kleinen Steinen gepflasterte Weg war breit und die Lichtkreise der alten, verschnörkelten Laternen waren wegen der dunstigen, leicht nebeligen Luft nicht besonders hilfreich, denn der Lichtschein reichte nicht besonders weit. Man sah fast gar nichts.
 

Ich drehte mich entschlossen wieder nach vorne und beschleunigte meine Schritte. In der Regel konnte ich das Gefühl, mich alleine im Dunkeln unwohl zu fühlen, gut kontrollieren. Ich war oft alleine nachts unterwegs gewesen und hatte Übung darin. Und meistens war es schließlich nicht mehr als ein unangenehmes Gefühl. Doch ich hatte auch ein gutes Bauchgefühl und dieses Mal war ich mir sicher, dass es eine der Situationen war, wo mir tatsächlich jemand folgte.
 

Ich fasste den Entschluss schnell. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Das sichere Gefühl verfolgt zu werden und nichts zu tun, war für mich gerade einfach unerträglich geworden. Also drehte ich mich entschlossen auf dem Absatz um und sagte laut in die Dunkelheit hinter mir:
 

"Wer ist da?"
 

Einen Moment hörte ich nur Stille und den leisen, kalten Wind. War das Sai? Konnte das sein? War er vielleicht doch zum Café gekommen und mir gefolgt, weil ich nicht geantwortet und geschrieben hatte, dass ich mich morgen auch wirklich alleine mit ihm treffen würde?
 

"Ich weiß, dass Sie da sind und Sie machen mir Angst!", sagte ich nochmal mit lauter, fester Stimme und ich war froh zu hören, dass ich nicht ängstlich klang. "Bitte zeigen Sie sich!"
 

Jetzt war ich mir absolut sicher, dass ich Schritte hörte und einen Moment später trat ein Mann aus der Dunkelheit und in den Rand des dunstigen Lichtkreises einer der Laternen.
 

Ich bekam ein noch flaueres Gefühl im Magen. Es war nicht Sai. Es war der Mann aus dem Café.
 

Der Mann, wegen dem Sasuke eigentlich heute etwas hatte unternehmen wollen. Ich spürte ein flaues Gefühl in meiner Magengegend. Sai wäre mir fast lieber gewesen. Den konnte ich immerhin einschätzen.
 

"Verfolgen Sie mich?", fragte ich nach wie vor laut und mit fester Stimme.
 

Der Mann sah belustigt aus.
 

"Es hat wohl keinen Sinn das jetzt abzustreiten."
 

"Warum?", fragte ich tapfer und zum Glück immer noch ohne ängstlich zu klingen.
 

Der Mann lachte leise.
 

"Du bist ganz schön mutig Mädchen!", sagte er mit einem Grinsen.
 

"Warum folgen sie mir? Was wollen Sie von mir?"
 

Innerlich fühlte ich mich überhaupt kein bisschen ruhig. Ich tastete in meiner Manteltasche nach meinem Smartphone. Da war es. Jetzt wäre Sasukes ständiges Aufpassen zur Abwechslung echt mal nützlich gewesen. Aber er war nicht da, ich musste das alleine regeln.
 

Der Mann machte zwei Schritte auf mich zu. Vielleicht nur, um den Abstand zu verkleinern, damit er nicht so laut reden musste, aber ich trat instinktiv einen Schritt zurück.
 

"Du brauchst keine Angst zu haben", sagte er ruhig.
 

Bloß beruhigte mich das leider nicht wirklich.
 

"Stimmt. Du brauchst keine Angst zu haben."
 

Der Mann drehte sich so schnell um, dass ich zusammenzuckte. Seine Hand schnellte in seine Manteltasche, als wäre er ein Gangster aus einem Film, der eine Pistole ziehen wollte. Doch er zog nichts heraus sondern starrte nur mit der Hand in der Tasche und in angespannter Haltung hinter sich in die Dunkelheit. Auch ich hatte meinen Blick mit klopfendem Herzen auf die Schwärze gerichtet. Aber ich musste ihn natürlich nicht sehen, schließlich war mir seine Stimme nur allzu vertraut. Was verdammt nochmal war hier los?
 

Sasuke trat zwei Schritte nach vorne und wurde nun vom Lichtschein der Laterne erfasst. Ich starrte ihn entsetzt an und er warf mir einen kurzen beruhigenden Blick zu. Dann fixierte er konzentriert den Mann.
 

Der hatte sich wieder ein wenig entspannt, als er Sasuke erkannt hatte.
 

"Du bist scheinbar auch mutig", sagte der Mann und klang schon wieder ein wenig belustigt. "Mutig aber dumm!"
 

Ich verstand überhaupt nicht, was hier vorging.
 

"Ach ja?", gab Sasuke kühl zurück. "Ich komme mir eigentlich nicht dumm vor."
 

Der Mann schüttelte ernst den Kopf. "Es ist dumm jemanden so offen zu konfrontieren, der gefährlich sein könnte. Du weißt doch gar nicht, ob ich bewaffnet bin Sasuke Uchiha."
 

Ich bemerkte nicht mehr den Wind oder die Kälte und ich bemerkte auch nicht, dass ich den Atem angehielt. Ich starrte nur wie gebannt auf die beiden und versuchte zu begreifen, was hier eigentlich gerade passierte. Das war verrückt. Total verrückt. Was wollte der Mann? Wieso wusste er Sasukes Namen? Aus dem Café? War er wirklich gefährlich und bewaffnet? War Sasuke in Gefahr? Was konnte ich tun? Sollte ich etwas sagen und ihn ablenken?
 

Der Mann zog langsam seine Hand aus der Manteltasche. Er hatte tatsächlich eine Pistole. Mir wurde schlecht.
 

"Siehst du?", fragte der Mann mit einem schiefen Lächeln. "Da hilft dir dein Kampfsport nur bedingt weiter, nicht wahr?"
 

Sasuke wirkte nach wie vor ruhig und konzentriert. Er sah nicht zu mir und hatte immer noch den Mann fixiert.
 

"Woher wissen Sie, dass ich Kampfsport mache?"
 

"Darüber willst du dich jetzt unterhalten? Hast du keine Angst?"
 

Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass Sasuke gar nicht vor hatte, irgendetwas anderes zu erreichen, außer dafür zu sorgen, dass der Mann vollkommen abgelenkt war und seine Aufmerksamkeit vollkommen auf ihn gerichtet war.
 

Und wie zur Bestätigung nahm ich plötzlich neben mir eine leichte Bewegung war. Ich drehte leicht den Kopf.
 

Was tat Neji hier? Waren sie zusammen hergekommen?
 

Neji sah mich ernst an und legte einen Finger an seine Lippen, um mir zu bedeuten, dass ich mich still verhalten sollte.
 

"Sollte ich denn Angst haben?", fragte Sasuke ruhig. "Erzählen Sie mir doch erstmal, woher Sie wissen, dass ich Kampfsport mache. Sie scheinen ja ganz gut über mich informiert zu sein."
 

Der Mann lachte und bemerkte nicht, dass Neji zügig und leise hinter ihm auf ihn zu ging. Er kam nicht mehr dazu zu antworten. Neji war nun hinter ihm und mit einer schnellen Bewegung führte er einen gekonnten Griff um den Hals des Mannes aus, der ihm sofort die Luft abzuschneiden schien. Jedenfalls schien Neji ihn so fest in einer Art Würgegriff zu haben und nach hinten zu ziehen, dass der Mann den Bruchteil einer Sekunde völlig hilflos wirkte.
 

Einen Moment später schien er sich daran zu erinnern, dass er eine Waffe hatte und er wollte seinen Arm heben, aber diese kurze Zeitspanne hatte für Sasuke ausgereicht, um die zwei Meter Abstand zu überwinden und er trat dem Mann die Waffe aus der Hand, sodass sie durch die Luft flog und ein paar Meter weiter auf dem Pflaster landete.
 

"Durchsuch ihn!", sagte Neji, während er immer noch seinen Griff hielt.
 

Offenbar wollte er sich vergewissern, dass der Mann keine weiteren Waffen hatte, bevor er ihn los ließ. Aber Sasuke war längst dabei und klopfte die Manteltaschen ab. Tatsächlich fand er eine weitere Pistole und auch ein Messer. Er nahm beides und steckte es in seine eigenen Manteltaschen.
 

Der Mann konnte offenbar nichts tun, außer ein wenig panisch gegen Nejis Arm zu klopfen, um zu signalisieren, dass ihm Sauerstoff fehlte.
 

"Lass ihn los, er wird ohnmächtig", sagte Sasuke und trat einen Schritt zurück, weil er mit dem Durchsuchen fertig war. Neji ließ los, stieß den Mann von sich weg und trat ebenfalls einen Schritt zurück.
 

Der Mann schnappte keuchend nach Luft und taumelte gebeugt einen Schritt nach vorne, in dem Versuch nicht auf die Knie zu sinken.
 

"So", sagte Sasuke kalt, während Neji sich neben ihn stellte und sie den Mann beide unfreundlich musterten, der nach Luft schnappte und sich besorgt seine Hand ansah, gegen die Sasuke getreten hatte. "Jetzt können wir uns in Ruhe unterhalten."
 

Der Mann richtete sich schnaufend auf und blickte ihn zornig an. "Zwei gegen einen, ganz tolle Aktion!"
 

"Glaubst du er ist so blöd und legt sich alleine mit jemandem an, der bewaffnet sein könnte?", fragte Neji spöttisch. "Mit unserem Training hätten wir bessere Chancen als untrainierte Leute, aber nur Idioten bilden sich ein damit einfach so gegen Messer oder Schusswaffen ankommen zu können ohne dabei Verletzungen zu riskieren."
 

Der Mann schnaubte, rieb sich seinen Hals und blickte Neji kurz verächtlich an. "Du bist doch ein Hyuga, oder? Seid wann seid ihr eigentlich so gut befreundet?"
 

"Alles okay bei dir?", fragte Sasuke an mich gewandt und seine Stimme hatte bei diesen Worten einen ganz anderen Tonfall. Die Sanftheit, die in diesen Worten lag, wirkte merkwürdig fehl am Platz in dieser Situation. "Es tut mir leid, dass ich so getan habe, als würde ich nicht kommen. Ich wollte den Beweis, dass er dir folgt, wenn ich dich nicht abhole."
 

Er blickte wieder zu dem Mann. "Denn rausreden kannst du dich jetzt nicht mehr."
 

"Du hättest mich einweihen können", sagte ich schwach. Ich war total verwirrt und versuchte immer noch zu begreifen, was hier gerade passierte.
 

"Ja. Aber dann hättest du die ganze Zeit Angst gehabt anstatt nur ein paar Sekunden", antwortete Sasuke ohne wieder zu mir zu sehen. "Ich verstehe, dass du dich ärgerst, aber lass uns das später diskutieren."
 

"Also?", fragte er kalt an denn Mann gewandt. "Wieso verfolgst du meine Freundin? Du warst vor ein paar Tagen auch bei der Schule, als ich sie morgens nicht mitgenommen habe. Ich habe dich gesehen."
 

"Das hatte ich befürchtet", schnaufte der Mann ein wenig resigniert und richtete sich wieder gerade auf. "Ich kann dir darauf nicht antworten. Aber ich versichere dir, ich wollte ihr nichts tun."
 

"Ohhh, na wenn du das sagst ist für mich alles in Ordnung", sagte Sasuke in einem unüberhörbar sarkastischen Tonfall.
 

Der Mann schnaubte abfällig.
 

"Ich will jetzt Antworten!", fuhr Sasuke ihn an. "Ich sehe mir das schon lange genug an!"
 

Ich ging vorsichtig und fast schon automatisch ein paar Schritte zu Sasuke hinüber. Er beachtete mich nicht groß, er starrte hasserfüllt den Mann an und als ich bei ihm ankam, schob er mich nur beiläufig mit einem Arm ein Stück hinter sich, wie um sicherzustellen, dass ich dem Typen nicht zu nahe kam.
 

"Wenn ich dir Antworten gebe, bekomme ich wahrscheinlich Probleme, also kriegst du keine Antworten", gab der entschlossen von sich.
 

"Selbstverständlich bekomme ich welche", sagte Sasuke ruhig und seine Stimme klang hart und erbarmungslos.
 

Er wandte sich an Neji. "Danke für deine Hilfe. Damit hast du es wieder gut gemacht und für mich ist damit wie versprochen vergessen, was in der Vergangenheit passiert ist.
 

Neji nickte. "Gut."
 

"Vielleicht solltest du jetzt besser gehen," fuhr Sasuke fort. "Ich will dir keine Probleme bereiten. Aber bitte bring Sakura nach Hause."
 

Er wandte sich mir zu. "Geh mit Neji, ich komme gleich zu dir."
 

Neji grinste zufrieden. "Das heißt also, du hast dich entschieden mir nun wirklich zu vertrauen. Aber hast du dir Sakura mal angesehen? Sie wirkt nicht so, als würde sie freiwillig gehen wollen. Ich werde nichts tun, was sie nicht möchte, nur um dir einen Gefallen zu tun."
 

Ich riss mich zusammen. "Ich werde nicht gehen Sasuke!", sagte ich rasch.
 

Meine Stimme klang nun doch leicht zittrig. "Du willst ihm wehtun, damit du Antworten bekommst, nicht wahr? Das kannst du nicht machen!"
 

Neji lachte leise. "Siehst du?"
 

Sasuke verzog verärgert das Gesicht. "Eben hattest du noch Angst vor ihm und jetzt tut er dir schon leid?"
 

"Es gibt bestimmt eine andere Lösung!", sagte ich eindringlich und legte meine Hand auf Sasukes Arm.
 

Ich blickte vorsichtig zu dem Mann, der entschlossen drein sah und zwar nicht erfreut wirkte, aber auch nicht so, als hätte er vor alles auszuplaudern.
 

"Nett von dir Mädchen, aber ziemlich naiv. Ich werde nichts sagen. Das könnte mir mehr Probleme bereiten, als er es würde." Er nickte mit dem Kopf zu Sasuke.
 

"Das glaube ich nicht", sagte Sasuke kalt. "Wenn es um sie geht ist es mit meinem Mitgefühl vorbei. Du unterschätzt, was sie mir bedeutet."
 

Der Mann sah ihn ein wenig unsicher an. Ich durfte hier nicht weiter stehen und zusehen, ich musste dafür sorgen, dass das hier irgendwie gewaltfrei ausging.
 

"Sie haben gesagt, Sie wollten uns nichts tun", sagte ich vorsichtig. "Stimmt das?"
 

"Ja", antwortete der Mann ruhig und sah mich an. Auf mich wirkte er nicht so, als würde er lügen. Aber ich wollte natürlich auch wissen, was eigentlich los war.
 

"Verstehen Sie, dass wir Antworten brauchen?", fragte ich vorsichtig weiter. Ich wusste nicht, wie wir dieses Problem lösen sollten, aber ich dachte es könnte nicht schaden einfach erstmal mit einem Versuch zu einem Gespräch zu beginnen, vielleicht ergab sich ja irgendwas aus der Situation heraus.
 

Der Mann runzelte nachdenklich die Stirn. Nach einem kurzen Moment nickte er.
 

Das gab mir den Mut, um weiter zu sprechen. "Haben Sie dann vielleicht eine Idee, wie wir jetzt mit dieser Situation umgehen können, ohne, dass jemand zu Schaden kommt? Sie müssen verstehen, dass wir nicht einfach gehen und das hinnehmen können. Aber wenn Sie sagen, dass Sie nichts Schlechtes im Sinn hatten und das die Wahrheit ist, dann sind wir ja vielleicht nicht unbedingt in einer Situation, wo wir uns nicht einigen könnten, oder?"
 

Der Mann musterte mich immer noch mit gerunzelter Stirn und ich blickte tapfer zurück. Er sollte nicht denken, dass ich bloß dumm und naiv war. Er sollte mich ernst nehmen und daran glauben, dass wir eine Lösung finden würden.
 

Neji zog die Augenbrauen hoch und sah zu Sasuke hinüber. Der hatte den Kopf schief gelegt und musterte den Mann. Immerhin schien er nachdenklich geworden zu sein und nicht mehr unmittelbar davor das mit Gewalt lösen zu wollen.
 

Der Mann räusperte sich. "Ich bin nicht euer Feind. Zumindest nicht, soweit ich weiß. Aber es bleibt dabei, dass ich nicht befugt bin, euch irgendwelche Informationen zu geben."
 

"In Ordnung", sagte Sasuke plötzlich. "Versuchen wir es erst mit Reden, Sie sind ja scheinbar zumindest auf gewisse Weise kooperativ. Ich respektiere, dass Sie scheinbar Gründe haben, warum Sie uns nichts erzählen können oder wollen. Vielleicht müssen Sie das auch gar nicht. Ich weiß schon ein bisschen was. Schauen wir mal..." Sasuke schwieg einen Moment und schien konzentriert nachzudenken. Dann sprach er weiter.
 

"Sie beobachten Sakura. Hauptsächlich im Café, aber scheinbar auch zumindest in der Schule. Immer wenn ich bei ihr bin verschwinden Sie. Sie behaupten, Sie wollen ihr nichts tun und haben sie bisher auch nicht belästigt. Kann ich daraus schließen das Sie auf Sakura oder das was sie tut aufpassen?"
 

Der Mann blickte Sasuke ernst an, aber reagierte ansonsten nicht. Das schien für Sasuke in Ordnung zu sein, denn er sprach weiter.
 

"Außerdem scheinen Sie das beruflich zu machen, also hat Sie jemand dafür bezahlt. Und mir ist aufgefallen, dass meine Familie letztens seltsam genau darüber bescheid wusste, dass Neji und ich uns besser verstehen. Das war unmittelbar nachdem Sie uns zusammen gesehen haben. Außerdem scheinen Sie Informationen sowohl über mich als auch über Neji zu haben. Zumindest wissen Sie scheinbar, dass er ein Hyuga ist und unsere Familien sich nicht gut verstehen."
 

Der Mann reagierte immer noch nicht.
 

"Also", fuhr Sasuke ganz langsam fort, als würde er diesen Gedanken selbst noch etwas merkwürdig finden, "wenn ich jetzt meinen Onkel oder meinen Vater anrufen würde und ihnen sagen würde, dass mir aufgefallen ist, dass jemand meine Freundin beobachtet, wäre es dann möglich, dass ich von einem der beiden eine Auskunft über diese Sache bekommen könnte?"
 

Sie sahen einander einen Moment schweigend an und ich hielt den Atem an. Überwachte Sasukes Familie mich? Aber wieso? Das ergab doch keinen Sinn.
 

"Ich sage nicht, dass es so ist, aber rein theoretisch wäre sowas möglich", sagte der Mann schließlich leise.
 

Sasuke verengte die Augen.
 

"Aha", sagte er tonlos und zog sein Smartphone aus der Tasche.
 

"Haben Sie vielleicht eine Empfehlung, wen von beiden ich damit behelligen sollte?"
 

Der Mann schwieg mit einem unsicheren Gesichtsausdruck.
 

"Da Sie scheinbar ziemliche Angst vor Konsequenzen haben, nehme ich an, ich sollte Madara anrufen", stellte Sasuke kühl fest.
 

Der Mann bejahte das nicht, aber er stritt es auch nicht ab und das schien Sasuke zu genügen. Er tippte kurz auf seinen Display und hielt sich sein Smartphone ans Ohr, mit einem Gesicht, als wüsste er nicht genau, ob er gleich losbrüllen würde, oder ob es ihm vorerst wichtiger war ruhig zu bleiben und an Informationen zu kommen.
 

Wir beobachten ihn alle gespannt. Ich fühlte mich immer verwirrter. Wieso sollte Madara Uchiha mich überwachen lassen? Glaubte er etwa immer noch, dass ich irgendwelchen Schaden anrichten könnte? Das wäre doch total übertrieben. Aber was sollte es sonst sein?
 

Es dauerte ein paar Sekunden, bis Madara ran ging. Sasuke hielt sich gar nicht erst mit einer Begrüßung auf.
 

"Lässt du Sakura überwachen?", fragte er scharf, ziemlich unfreundlich und ohne Umschweife.
 

Ich tausche einen Blick mit Neji. Wir konnten nicht hören, was Madara antwortete, weil Sasuke nicht auf laut gestellt hatte.
 

Sasuke sah weder Neji noch mich an, er fixierte beim Sprechen weiter den Mann, der genauso konzentriert zurück blickte. Er wirkte nun nervös.
 

"Nein, ich erkläre dir nicht, wie ich darauf komme", zischte Sasuke wütend. "Aber falls du dafür verantwortlich bist, sag es mir besser jetzt, sonst unternehme ich nämlich was und das wird dir dann noch weniger gefallen, als wenn ich mich aufrege, das kann ich dir versprechen!"
 

Er hörte eine Sekunde zu und zischte dann: "Wie bitte? Bist du total durchgedreht-"
 

Madara schien ihn abgewürgt zu haben. Und Sasuke hörte mit wütendem Gesicht kurz zu.
 

"Ich will es aber jetzt wissen und nicht am Dienstag!", fauchte er.
 

Doch seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen, wollte Madara wohl nichts erklären.
 

"Das hoffe ich für dich!", sagte Sasuke immer noch wütend und er legte auf.
 

Er atmete einmal tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Er wirkte enttäuscht und verärgert. Und besorgt.
 

"Danke", sagte der Mann leise. "Danke, dass du nicht erwähnt hast, dass ich aufgeflogen bin."
 

"Kein Problem", sagte Sasuke ziemlich knapp und kühl. Er ging zu der Pistole, die er dem Mann aus der Hand getreten hatte und hob sie auf. Dann zog er die andere Pistole und das Messer aus seinem Mantel und reichte dem Mann anschließend alles.
 

"Das hier ist nie passiert", sagte er kühl. "Verhalten Sie sich wie immer und machen Sie ihren Job weiter, ich kläre das von hier an mit Madara und lasse Sie da raus."
 

"Danke", sagte der Mann nochmal knapp und steckte alles wieder ein. "Ich nehme an, du bleibst jetzt bei ihr? Dann gehe ich."
 

Sasuke nickte und der Mann wandte sich ab und verschwand nach ein paar Schritten in der eisigen Finsternis.
 

Ein paar Sekunden herrschte Stille, während wir in die Dunkelheit starrten, in der nun niemand mehr zu sehen war. Stille, abgesehen von dem kalten Wind.
 

"Sasuke?", fragte ich ganz vorsichtig.
 

Sasuke sah mich an, aber er schien immer noch wütend und enttäuscht und nicht besonders motiviert etwas sagen zu wollen.
 

"Tja, gut, dass du ihm nichts getan hast", sagte Neji. "Also lässt deine Familie deine Freundin bespitzeln? Die sind ja genauso wunderbar wie meine Leute! Was haben wir doch für ein Glück!" Seine Stimme triefte vor Sarkasmus.
 

"Scheint so", sagte Sasuke säuerlich, der das überhaupt nicht witzig zu finden schien. Und das fand ich auch nicht.
 

"Was hat dein Onkel denn dazu gesagt?", fragte ich hilflos, weil ich es irgendwie in meinem Kopf nicht richtig greifen konnte.
 

"Dass es zu deinem Besten ist und wir Dienstag Abend, wenn er zurück ist, mit ihm darüber reden können. Er meinte, er würde es dann erklären." Er zuckte verärgert mit den Schultern. "Tut mir leid, mehr hab ich aus ihm nicht rausbekommen, du weißt ja wie er ist."
 

"Aber warum...", setzte ich verwirrt an.
 

"Ich weiß es nicht Sakura", sagte Sasuke gereizt.
 

"Tut mir leid", fügte er sofort hinzu, als er mir einen Blick zu geworfen hatte und kam zu mir hinüber. "Du machst dir bestimmt Sorgen aber ich kläre das!"
 

Er war bei mir angekommen und zog mich in eine kurze aber feste Umarmung. Für eine Sekunde genoss ich seine Wärme und drückte mein Gesicht an seinen Hals. Seine Familie war echt nicht einfach. Ich hatte gedacht, dass sie mich mittlerweile akzeptiert hätten und nun das! Ich hätte so gerne gleich jetzt eine Erklärung dafür gehabt.
 

Sasuke ließ mich schnell wieder los und ich hatte ohnehin gerade zurückweichen wollen, um es Neji zu ersparen, dass er blöd daneben stand.
 

"Wenigstens weißt du jetzt, dass du dir fürs erste keine akuten Sorgen um Sakura machen musst", sagte Neji zu Sasuke und es klang fast so, als versuchte er, ihn ein wenig aufzumuntern.
 

Sasuke nickte knapp. "Ja. Danke für deine Hilfe. Ich bin froh, dass wir mit dieser bescheuerten Feindschaft aufgehört haben. Als Freund bist du mir lieber."
 

Neji lächelte leicht. "Geht mir auch so. Also, ich hau ab. Ich hoffe es klärt sich alles auf und es gibt kein Problem!"
 

Er warf mir einen kurzen Blick zu. "Wir sehen uns in der Schule!", sagte er freundlich.
 

"Ja, bis dann!", antwortete ich rasch und versuchte mich an einem Lächeln. Es fühlte sich ein wenig gezwungen an.
 

Sasuke und Neji tauschten kurz einen Handschlag aus und dann ging Neji davon.
 

Sasuke wandte sich mir wieder zu und legte leicht den Kopf schief.
 

"Bist du wütend auf mich?"
 

Ich schüttelte nur den Kopf und schlang die Arme um mich. Es war so kalt. Und ich war total erschöpft. Und ich fühlte mich etwas verloren.
 

"Denkst du Madara vertraut mir nicht?"
 

Sasuke musterte mich und sah etwas besorgt aus.
 

"Nein, wahrscheinlich nicht. Aber er vertraut aus Prinzip nicht gern, das ist nicht das Problem. Wenn er das Gefühl hätte, dass du ein ernsthaftes Problem für seine Pläne, die Firma oder die Familie darstellen würdest, würde er sich irgendwie direkt darum kümmern und dich nicht beobachten lassen. Das kann nicht der Grund sein."
 

"Aber was glaubst du, was der Grund sein könnte, mir fällt nicht ein was-"
 

"Sakura, ich weiß es wirklich nicht und er hat unmissverständlich klar gemacht, dass er persönlich mit uns reden will, wenn er zurück ist."
 

"Ich weiß, dass du es nicht weißt!", sagte ich verzweifelt. "Aber du siehst besorgt aus, du musst doch irgendeine Vermutung-"
 

"Deine Lippen sind schon ganz dunkel, du erfrierst noch!", unterbrach er mich. "Gehen wir zu dir, wir sind ohnehin fast da."
 

Und weil mir wirklich furchtbar kalt war und ich endlich irgendwo hin wollte, wo es warm war und ich mich sicher fühlte, nickte ich.
 

Sasuke schien bleiben zu wollen, denn er kam mit nach oben und wir tranken erstmal einen heißen Tee. Dabei schwiegen wir und ich konnte nicht verhindern, dass ich ständig wieder in Gedanken durchging, was passiert war. Sasuke schien ebenfalls seinen Gedanken nachzuhängen, aber vielleicht wollte er mir auch bloß etwas Raum geben, um das zu verdauen.
 

"Danke, dass du mich vorhin aufgehalten hast", sagte er schließlich in die Stille. "Du hattest recht, es war nicht nötig, das jemand verletzt wird. Aber ich hoffe du verstehst auch, dass es ziemlich schwer ist ruhig zu bleiben, wenn ich das Gefühl habe, dass dir was passieren könnte."
 

Ich hob den Kopf und sah ihn an. "Ja ich verstehe es."
 

Als ich kurz Angst gehabt hatte, dass der Mann auf Sasuke schießen könnte, hatte ich nur noch daran gedacht, was ich tun könnte, um das zu verhindern und alles andere war mir egal gewesen.
 

Sasuke lächelte leicht. Er stand von seinem Kissen auf, kam um den kleinen Tisch herum und setzte sich neben mich auf den Boden, mit dem Rücken an die Sitzfläche des Sofas gelehnt. Ich legte den Kopf an seine Schulter und er drückte sanft mein Kinn nach oben und gab mir einen Kuss, dann strich er mit seinen Fingern liebevoll durch meine Haare.
 

"Morgen werden wir erstmal deinen Ex los. Und dann muss ich leider mit Shisui auf Geschäftsreise. Aber am Dienstag Abend komme ich zurück und dann reden wir mit Madara. Und wenn du in der Zwischenzeit diesen Mann siehst, dann sieh es einfach so, dass er bloß auf dich aufpasst. Madara klang, als würde es eine plausible Erklärung dafür geben. Und als würde er uns die Wahrheit sagen wollen. Das wird sich schon aufklären."
 

"Ja", sagte ich, drehte mich zu ihm und schlang die Arme um ihn.
 

"Solange wir zusammen sein können, ist mir das alles nicht so wichtig", murmelte ich gegen seinen Hals.
 

Er strich wieder mit seinen Fingern durch meine Haare. "Ich würde gerne heute Nacht hier bleiben", murmelte er. "Wäre das in Ordnung für dich?"
 

Ich nickte. Mir war definitiv nicht nach alleine sein. Und es war schön, dass er richtig gefragt hatte.
 

Einen Moment schwiegen wir, dann kam mir ein Gedanke. Sasuke kümmerte sich ständig so übertrieben um mich, dass ich manchmal fast vergaß, dass ich mich auch um ihn kümmern musste.
 

"Wie geht es dir gerade?"
 

Er hob überrascht den Kopf, wahrscheinlich weil ich so ernst geklungen hatte.
 

"Gut, wieso?", fragte er.
 

Ich fand die Antwort kam ein bisschen zu schnell.
 

Ich zog mit einem leichten Lächeln die Augenbrauen hoch. "Das ist ziemlich unpräzise mein Lieber!"
 

Er zuckte mit den Schultern und drehte den Kopf weg, damit ich ihm nicht ins Gesicht sehen konnte. Stattdessen blickte er mal wieder auf seine Hände. Eigentlich wie immer, wenn ihn etwas belastete, aber er nicht darüber reden wollte.
 

Ich kroch um ihn herum und kniete mich genau vor ihn. Dann beugte ich mich vor und legte sanft die Arme um ihn.
 

"Ich glaube, dass es dir gerade nicht so richtig gut geht", sagte ich leise und sanft. "Und du musst lernen darüber zu reden, wie du dich fühlst."
 

Ich musste mal wieder lange warten, aber dann entschloss er sich doch dazu mit mir zu sprechen.
 

"Ich mache mir Sorgen, dass es ein ernstes Problem gibt, weil Madara sich sonst nicht mit dir beschäftigen würde."
 

"Und was noch?", fragte ich, weil ich ziemlich sicher war, dass es da noch mehr gab.
 

Vielleicht musste ich einfach noch regelmäßiger nachfragen, damit er lernte, dass es normal war, dass man darüber sprach, wie es einem ging. Ich hatte das in den letzten Jahren auch falsch gemacht und ich war nur dadurch von dem Alkohol und Gras weggekommen, weil ich gelernt hatte hinzufühlen und ehrlich mit mir und meinen Gefühlen zu sein. Auch wenn ich es anderen nicht immer erzählte, ich schaffte es immerhin mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Und ich glaubte, dass Sasuke nach wie vor glaubte, sowas sei Schwäche und dass er seine Gefühle immer weg schob. Er hatte einfach nie gelernt, dass Gefühle etwas Positives sein konnten, denn scheinbar hatte er niemanden zuhause gehabt, der ihm das hatte zeigen können. Eher im Gegenteil, wenn man bedachte was mit Itachi passiert war.
 

Sasuke zuckte mit den Schultern und legte seine Arme um mich, aber ich wollte auf keinen Fall, dass er sich nun wieder um mich kümmerte, um sich bloß nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen. Also schob ich seine Arme entschieden wieder weg.
 

"Du fühlst dich noch aus einem anderen Grund gerade nicht so gut, nicht wahr?", fragte ich behutsam und kraulte die Haare in seinem Nacken.
 

"Vielleicht", gab er schließlich leise zu.
 

"Und warum?"
 

"Keine Ahnung."
 

"Denk nach, bestimmt weißt du es eigentlich. Bitte versuch darüber zu sprechen."
 

Es schwieg ein paar Sekunden. Und dann kam mehr als ich erwartet hatte.
 

"Also wie gesagt, ich bin wegen Madara besorgt. Und dieser Sai nervt mich, ich will dass er sich verpisst und dich in Ruhe lässt. Es macht mich wahnsinnig, dass ich ihn nicht einfach verprügeln kann. Und ich bin nervös wegen der Geschäftsreise mit Shisui, weil ich dann die ganze Zeit so tun muss, als hätte ich alles im Griff und ich mir nicht anmerken lassen darf, dass ich eigentlich gar nicht weiß, was ich tue. Und ich muss das dann die ganze Zeit aufrecht erhalten und kann mich nicht zurückziehen, um ein bisschen runter zu kommen, wie ich es zuhause in meinem Zimmer kann. Und ich mache mir Sorgen um die Firma, ich glaube wir haben ein ernstes Problem mit den Shimuras und Hyugas und mein Vater und Madara halten mich davon fern, weil sie selbst nicht wissen, ob sie es in den Griff kriegen. Die tun bloß so. Das weiß ich, weil ich auch immer bloß so tue. Und ich hoffe bitterlich, dass Neji da nicht eingeweiht ist und dass er wirklich mit mir befreundet sein will. Ich mache mir Sorgen, dass er mich offensichtlich zum Narren hält und ich der einzige bin, der das nicht checkt, nur weil ich mir wünsche, dass er es ernst meint. Ich riskiere ganz schön viel, weil ich ihm vertraue. Was wenn das für meinen Vater und Madara alles noch schlimmer macht? Und ich glaube Naruto ist unzufrieden damit, dass ich mich besser mit Neji verstehe und ich weiß nicht, wie ich ihm sagen soll, dass er immer mein bester Freund sein wird, egal wie viele Gemeinsamkeiten ich mit Neji habe. Ich kann sowieso nicht richtig glauben, dass jemand mit mir befreundet sein will, weil ich kaum Zeit habe und meistens bloß fiese Kommentare mache, weil ich mich oft ausgegrenzt und überfordert fühle im Umgang mit den anderen, weil mein Leben etwas anders ist als das von anderen in meinem Alter."
 

Seine Stimme war immer leiser geworden und ich musste mich anstrengen, um den letzten Satz zu verstehen.
 

"Und Madara hat mir gestern gesagt, dass er die verschärfte Suche nach Itachi wieder eingestellt hat. Er hat sich nun doch diesen Dealer vorgeknöpft und glaubt zwar nicht, dass er lügt, aber er hält es für wahrscheinlich, dass er sich geirrt hat. Und ich habe mir die ganze Zeit eingeredet, dass ich schon akzeptiert habe, dass Itachi nicht wieder auftaucht, aber jetzt merke ich, dass ich mir ziemlich viele kindische Hoffnungen gemacht habe, weil der Idiot behauptet hat, er hätte ihn gesehen."
 

Er seufzte und ich ließ ihn los und versuchte in sein Gesicht zu sehen. Diese Auflistung hatte mich nicht direkt überrascht, aber es hatte mir deutlich gemacht, dass ich es nicht akzeptieren durfte, wenn er auf die Frage, wie es ihm ginge, mit 'gut' antwortete.
 

Er wich meinem Blick aus indem er den Kopf zurück legte und an die Decke sah. "Ach ja", sagte er mit einem unglücklichen Lächeln, "und jetzt fühle ich mich mies, weil ich eigentlich nicht will, dass du das alles weißt. Rumjammern hilft nicht und jetzt komme ich mir albern vor."
 

"Du bist ein Idiot Sasuke", sagte ich liebevoll und mit einem Lächeln. "Das ist kein Jammern, du hast mir einfach nur mitgeteilt, was in dir vorgeht. Und das ist gut. Ich empfinde es als Privileg das Wissen zu dürfen. Und ist es so schlimm, wenn du zu gibst, dass du Angst vor der Geschäftsreise hast oder nicht weißt, wie du mit Naruto über Neji reden sollst? Aber ich bin mir sicher, daß kriegst du irgendwie hin. Und ich bin mir sicher, dass du keinen Fehler machst, wenn du Neji vertraust. Ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich richtig an. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er dir etwas vor macht. Und natürlich hast du dir Hoffnungen wegen deines Bruders gemacht. Das ist sowieso jedem klar. Ob du es nun vor dir selbst verleugnest oder nicht."
 

"Wahrscheinlich", sagte er mit einem leichten Lächeln und endlich sah er mich an. Allerdings etwas vorsichtig, als wüsste er nicht, was er nun zu erwarten hatte, jetzt wo er sich verletzlich gezeigt hatte.
 

"Und jetzt?", fragte er mit einem schiefen Lächeln.
 

Ich stand beschwingt auf. "Jetzt nimmst du eine heiße Dusche und währenddessen koche ich uns was Schönes. Und danach massiere ich dir den Rücken, bis du dich ein bisschen entspannt hast. Und dann kuscheln wir uns unter die Decke und ich lese dir etwas vor, bis wir müde werden."
 

Sasukes Mundwinkel zuckte. "Ich bin doch kein Kind!"
 

"Manchmal ist jeder Mensch ein bisschen ein Kind und braucht etwas Zuwendung!", sagte ich lächelnd und zog ihn hoch. Er stand auf.
 

"Also, ab in die Dusche! Gleich gibt es Essen!"
 

Er schlang den Arm um mich und zog mich an der Taille an sich.
 

"Willst du nicht lieber mit unter die Dusche kommen?", raunte er.
 

Das war natürlich verlockend, aber ich wand mich mit einem Lachen aus seinem Griff. "Oh nein Sasuke! Du wirst heute Abend einfach mal akzeptieren, dass du dich unsicher fühlst und das nicht wieder mit Sex beiseite schieben!"
 

Er öffnete empört den Mund.
 

"Doch, manchmal tust du das!", beharrte ich, bevor er etwas sagen konnte. "Sex und Kampfsport sind das, was du benutzt, wenn du dich besser fühlen willst. Das ist auch nicht schlecht. Bloß wird es dir nicht schaden einfach mal keines von beiden zu tun und es auszuhalten, wie du dich fühlst. Du wirst merken, dass man das durchaus übersteht und die Welt nicht davon unter geht. Und danach hat man dann ein bisschen weniger Angst vor diesen Gefühlen, weil man lernt, dass sie zum Leben gehören und gar nicht so schlimm sind."
 

Er sah mich einen Moment ein wenig perplex an. Wahrscheinlich, weil ich ihm vorschrieb, was er tun sollte. Dann grinste er.
 

"Okay", sagte er. "Ich kann es ja mal versuchen. Manchmal bist du einfach klüger als ich."
 

"Das hat mit klüger nichts zu tun", erwiderte ich belustigt. "Mit deiner Familie hattest du keine Chance das zu lernen."
 

Und es klappte. Am Sonnag Morgen war er tatsächlich deutlich entspannter. Und ich hatte dadurch auch ein bisschen mehr Hoffnung, dass er Sai bei unserem Treffen nachher vielleicht doch keine reinhauen würde.
 

Allerdings kam alles etwas anders als geplant.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Luanataio
2021-10-04T16:54:30+00:00 04.10.2021 18:54
Ohja…ich liebe das Kapitel!
Sasuke hat ENDLICH Neji‘s Entschuldigung akzeptiert & ihn sogar einen Freund genannt🥰 das freut mich so arg!
Uuuuund: ICH HABS GEWUSST!!! Der Kerl wurde tatsächlich von Madara engagiert…ich fand auch wie Sasuke und Neji ihm auf den Zahn gefühlt haben, richtig cool! Und Sasuke hat schon recht, hätte er Sakura wirklich gewarnt, wäre sie die ganze Zeit über ängstlich gewesen.
Bin auf jeden Fall gespannt wie es im nächsten Kapitel weitergeht mit Sai…hoffe es wird nicht zu heftig 🙈
Antwort von:  writer
06.10.2021 12:11
Ohh, danke für diesen tollen Kommentar, er hat mich sehr happy gemacht! Ich bin auch so froh, dass Sasuke und Neji sich anfreunden konnten! Haha und ja, du warst total auf der richtigen Spur mit Madara!
Von:  Sherry-chan
2021-10-03T18:44:20+00:00 03.10.2021 20:44
Yaay! Wieder ein tolles Kapitel, danke dafür! Bin gespannt, wie es weitergeht!
Antwort von:  writer
06.10.2021 12:10
Wie schön, dass dir das Kapitel wieder gefallen hat! Und danke für die Motivation zum Weiterschreiben!
Von:  AloneIntheDark
2021-10-03T11:20:02+00:00 03.10.2021 13:20
Uhhh man das ist soo spannend 😍 schreib schnell weiter. Liebe Grüße ❤️
Antwort von:  writer
06.10.2021 12:09
Danke dir!! <3 <3 Deine Kommentare tragen dazu bei, dass ich es tatsächlich schaffen werde, diese Geschichte zu beenden! :)
Von:  Cuddlytoy
2021-10-02T15:56:22+00:00 02.10.2021 17:56
Mensch. Da wartet man ewig auf das nächste kapitel und der tag mir sai ist immer noch nicht da 🙈
War aber ein super kapitel! Da hatte ich ja mit meiner zweiten vermutung sogar recht und es war madara und nicht sasuke der den kerl angeheuert hatte 😅
Lass uns nicht wieder sooo lange warten ja?
Mein popkorn steht schon bereit für den tag
Antwort von:  writer
06.10.2021 12:08
Entschuldigung, haha! Ich habe mich beeilt!

Danke für den schönen Kommentar!!


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