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Per imparare ad amare (Lerne zu lieben)

"Zuhause" ist dort, wo Erinnerungen geboren werden und Freunde stets willkommen sind
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
In dieser FF bediene ich mich einer Idee mit neuen Flammen, die normalerweise erst in der 10ten Generation Anwendung finden sollten.
Aber ich konnte nicht sowas wie Regen oder Himmel nehmen, da diese Flammen nur Vongola und Cavallone-only sind. Shimon hat ja auch ihre eigene Flammen.
Und die Flammen der Tategami Familie basieren auf dem Universum. Komplett anzeigen

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Die Assassine der Tategami-Familie.

Makoto Tategami – Yakuza Oberhaupt. Kaltblütig, unberechenbar, keinen Respekt vor dem menschlichen Leben und machthungrig.

Diese Worte beschrieben diesen Mann sehr gut, daher war er im fernen Japan auch so gefürchtet, dass er dort keine Feinde hatte.

Jeder, der den Mut oder vielmehr die Dummheit besaß, sich gegen ihn aufzulehnen, wurde gnadenlos ausgelöscht.
 

Selbst seine eigene Tochter musste unter der Tyrannei Makoto's Leben und wurde zu einer erbarmungslosen Kämpferin aufgezogen. Nicht, dass sie eine Wahl gehabt hätte, denn die Erziehungsmethoden dieses Mannes waren so 'überzeugend' wirksam, dass Minako eine Närrin gewesen wäre, sich gegen ihn zu stellen oder zu fliehen. Er hätte sie gefunden.
 

Minako war anders als ihr Vater. Sie hasste seine Methoden und litt unter seinen Taten, auch wenn sie es niemals sagen würde. Die Angst vor einer grausamen Bestrafung ließ sie Schweigen und alles über sich ergehen. Solange sie seine Machtspiele unterstützte und ihm gehorchte, hatte die Blondine schließlich nichts zu befürchten.
 

Schon bald jedoch sollte sich die Situation ändern, als Makoto in Erfahrung brachte, dass ein europäisches Land von einer Untergrundorganisation geleitet wurde, dass den Werten der Skrupellosigkeit, die Makoto schätzte, widersprach. Die Vongola, gegründet als eine Bürgerwehr um den Zivilisten zu helfen? Diesen Frevel am organisierten Verbrechen konnte der Yakuzaboss nicht länger hinnehmen und so beschloss er, mit seinen Untergebenen schon bald nach Italien aufzubrechen. Selbst unter dem Wissen, dass der Shogun verbot, die Insel zu verlassen. Denn damals war Japan noch ein abgeschottetes Land, niemand aus dem Ausland durfte es betreten und die dort lebenden Menschen durften die Insel nicht verlassen.
 

Nicht, dass Makoto sich vom Befehl des Shoguns aufhalten ließ. Vielmehr schürte es den Drang sofort in See zu stechen und in den frühen Morgenstunden diese Insel zu verlassen.
 

Es stellte sich nur kleines Problem entgegen. Der Shogun hatte einen Beobachter beauftragt, die Aktivitäten an den Küsten im Auge zu behalten, damit niemand gegen seine Befehle verstoßen konnte. Selbst die Tategami Familie hatte nicht das Recht, sich gegen den Shogun zu stellen. Und auch nicht die verfügbaren Mittel, denn die Armee des Shogun war übermächtig. Selbst für Makotos Leute.
 

Um also einen Krieg gegen das Shogunat zu vermeiden und dennoch von der Insel zu kommen, musste der Beobachter 'ausgeschaltet' werden und zwar ohne, dass sein Tod mit der Tategami Familie in Verbindung gebracht wurde. Er sollte von der Bildfläche verschwinden, ohne dass es jemand bemerkte. Für diese Aufgabe gab es nur eine Person, die das Oberhaupt der Familie damit beauftragte und von der er wusste, dass sie erfolgreich dieses Problem beseitigte.
 

In der Nacht vom geplanten Aufbruch war es recht nebelig. Der Mond war nur schwach erleuchtet, ein perfektes Panorama, um den Beobachter loszuwerden. Der Beobachter, ein schmächtiger Mann mittleren Alters, der eine Mönchskutte trug, die sein Gesicht verdeckte, war gerade dabei die Boote an den Küsten zu zählen. Einmal mehr diese Nacht war keine Veränderung zu bemerken und es war alles ruhig. Beinahe schon zu ruhig.
 

Der Mann blieb stehen, als er eine Präsenz hinter sich spürte. Kurz darauf blitzte etwas metallisches über seiner Schulter und berührte seinen Hals. „Wenn du dich rührst oder einen Ton von dir gibst, bist du sofort tot.“, sprach eine Frauenstimme leise und tief.
 

Minako stand mit ihren Tessen, metallischen Fächern, hinter dem Mann und würde nicht zögern sein Leben zu beenden, wenn sie auch nur den geringsten Verdacht auf Gegenwehr spürte.
 

Der Mann schloss seine Augen und hob in einer defensiven Geste die Hände. „Wirst du mich nicht so oder so töten, Tategami-Assassine?“, fragte der Mann leise.
 

Minako senkte ihr Tessen und machte im Sprung einen Salto vor den Mann. „Da du meine Identität kennst, bringt es wohl nichts, im Verborgenen zu bleiben. Und nein, ich habe nicht vor dich zu töten. Zumindest wenn du auf meine Bedingungen eingehst.“, meinte die junge Frau.
 

Der Berater hob seine Augenbraue und senkte seine Hände wieder. „Was für Bedingungen?“, wollte er wissen.
 

„Ich möchte, dass du in deinen Bericht schreibst, dass sich eines der Boote durch einen Sturm losgemacht hat und dann ein paar km vor der Küste gesunken ist. Niemand war an Bord und du hast keine seltsamen Gestalten gesehen.“
 


 

„Ich nehme an, dieses Boot soll euer Oberhaupt und seine besten Männer von dieser Insel wegbringen? Und wieso sollte ich mich auf diese Bedingungen einlassen?“, fragte der Mann.
 

Minako begann leicht zu grinsen und hob einen Arm, sodass die Spitze des Tessen auf den Mann gerichtet war. „Dein Leben hängt davon ab. Ich könnte dich auch sofort 'entsorgen' und dafür sorgen, dass man dich erst findet, wenn wir schon in sicherer Entfernung sind.“, drohte die junge Blondine.
 

„Es tut mir leid, aber.. auf diese Bedingung werde ich mich nicht einlassen. Dass du mich jedoch so leicht töten kannst, wage ich auch zu bezweifeln.“, meinte der Mann dann und hob seine Hand, als dunkelrote Flammen aus den Fingern flackerten. Sie hatten eine schwarze Ummantelung und wirkten bedrohlich.
 

Minakos Augen weiteten sich leicht und sie sah auf. „Meteora-Flammen? Das bedeutet du bist..“, begann sie, da schoss der Mann bereits eine rot-schwarze Flammenkugel auf die junge Frau ab. Sie konnte gerade noch ausweichen, als sich die Kugel ausweitete und alles im Umkreis von 10 Metern in die Schwärze gesogen wurde. Wie bei einem schwarzen Loch.
 

'Ich darf ihm nicht zu nahe kommen. Aber woher hat dieser Mann Flammen aus der Kosmos-Konstellation?', fragte sich die Blonde und biss sich auf die Lippe, als sie nachdachte, wie sie den Mann angreifen konnte. Durch ihre Tessen war sie schließlich Nahkämpferin. Viel mehr irritierte sie die Tatsache, dass dieser Mann einen Flammentyp einsetzte, den damals einer der Wächter ihres Vaters besaß. Allerdings war sie die einzige Überlebende der Wächter nach einem blutigen Aufeinandertreffen mit der Armee des Shogun. Obwohl man die Leichen des Meteora-Wächters und der Nova-Wächterin nie gefunden hat..

Konnte es sein, dass der Shogun sich dieser Flammen bemächtigen konnte? Nur wie?
 

Der mysteriöse Berater vergeudete keinen Moment und sprang vor Minako, um sie mit seinen Fäusten zu rammen. Durch die Wucht seiner Kraft flog die junge Frau zurück und schlug an ein metallisches Gerüst. Dabei verspürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Seite und hielt beide Hände an der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu unterdrücken.
 

„Er ist stark..“
 

„Ich werde niemals zulassen, dass Verbrecher wie ihr die Insel verlasst.“, sprach der Mann und klatschte in die Hände. Durch das Geräusch des Klatschens flackerten seine Flammen auf beiden Händen auf und breiteten sich aus. Sie sahen nun wie ein feuriger Ring aus, der immer größer wurde.
 

Kurz darauf schlang sich dieser Flammenring um Minako und zog sich zusammen, fast wie eine Art Seil oder ähnliches und hinderte sie daran, noch zu kämpfen, als ihre Tessen zu Boden fielen. Die junge Frau knurrte auf und versuchte sich zu befreien, ohne Erfolg. Der Mann lief langsam auf sie zu und legte seine Handfläche auf ihre Stirn.
 

„Du bist hiermit im Namen des Shogun's verhaftet und wirst für die Taten, die deine Familie begangen hat, zur Rechenschaft gezogen. Hoffe auf einen gnädigen Tod.“, sprach der Mann und wollte seine Flammen einsetzen, um die junge Frau endgültig zu besiegen, damit er sie problemlos abführen konnte.
 

„Pah. Ich gebe zu, du hast mich überrascht mit deinen Flammen. Aber offenbar weiß das Shogunat sonst nichts über unsere Flammen.“, grinste die junge Frau. Der Berater blinzelte perplex, er hielt ihre Worte für einen einfachen Bluff, um das unvermeidliche Herauszuzögern.
 

„Honō no mukō-ka, kuēsā-ban*“, sprach Minako und staubfarbene Flammen umhüllten den Meteoraflammen-Ring, der sich um sie gelegt hatte. Beide Flammen neutralisierten sich gegenseitig und befreiten Minako. Wieder im Stande sich frei zu bewegen, trat sie auf ihre Tessen, um sie mit einem gezielten und kraftvollen Aufwärtstritt wieder in ihre Hände zu befördern und sie dem unbekannten Mann in den Bauch zu rammen.
 

Nachdem sie wieder eine Distanz zu ihrem Gegner herstellen konnte, ging sie in Kampfstellung, ihre Quasar-Flammen hüllten sich dabei um ihre Waffen. „Meine Flammen stellen das Gleichgewicht zu den anderen Flammen unserer Konstellation dar. Ich kann sie formen und manipulieren, wie ich möchte. So kann ich deine Flammen auch mit Leichtigkeit neutralisieren. Pech für dich.“, sprach sie und stürmte auf ihren Gegner, um ihn mit dem Tessen zu rammen.
 

„Ich verstehe, dann bist du Makoto's rechte Hand und seine Tochter. Minako Tategami..“, stellte der Beobachter fest, bevor er von ihren Tessen erfasst wurde und sich die Spitzen der Waffe tief in seine Brust bohrten. Der Mann begann Blut zu spucken und versuchte mit letzter Kraft die Tessen aus seiner Brust zu ziehen.
 

„Du hast dein Leben verwirkt, Beobachter. Du hättest meine Bedingungen akzeptieren sollen..“, murmelte Minako und ihre Strähnen fielen vor ihre Augen, als sie den Blick abwandte und ihre Tessen aus ihm zog. Der Mann stürzte blutüberströmt zu Boden und hustete stark, als er nach Luft rang. Der Angriff hatte seine Lungen getroffen und nun blieb nur die Frage, woran er sterben würde: Blutverlust oder Sauerstoffmangel.
 

Die junge Frau drehte sich um, offenbar um ihrem Vater zu sagen, dass der Beobachter nun aus dem Weg sei, da blieb sie stehen, als der Mann ihren Namen sagte.
 

„Wenn du weiterhin auf dem Weg der Dunkelheit wandelst, wird sie dich verschlingen. Kehre auf den Pfad des Lichtes zurück, bevor du .. bevor du..“, der Mann brach den Satz ab und hustete Blut. „...bevor du dich in der Dunkelheit verläufst.. und den direkten Weg in die Hölle nimmst.“
 

Minako schwieg kurz auf diese Worte. „Die Hölle habe ich längst erreicht. Der Weg ins Licht ist schon seit Jahren erloschen.“, antwortete sie leise und schritt dann langsam von Dannen, als der Mann seinen Verletzungen erlag und starb.
 

Als Minako ihrem Vater mitteilte, dass der Beobachter nun aus dem Weg war, entsandte er sofort seine besten Männer und stahl eines der Fischerboote, um damit die Insel zu verlassen.
 

„Vater, willst du wirklich mit so wenig Leuten gegen die Vongola kämpfen? Selbst ein Narr weiß, das diese Familie zwei Allianz-Familien besitzt. Wir haben nicht einmal Verbündete.“, sprach die Blondine, als sie neben Makoto auf dem Boot stand, dass bereits in See gestochen war. Makoto hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und sah herablassend zu seiner Tochter.
 

„Natürlich weiß ich das, törichte Göre. Dies ist nur die erste Überfahrt. Wir werden uns schließlich auf einem unbekannten Kontinent wiederfinden und deswegen werden wir zunächst ein Basislager an der neuen Küste aufschlagen. Danach werden wir unsere Männer in kleineren Gruppen transportieren lassen, bis alle dort sind.“, erklärte Makoto.
 

„Aber Vater, wir wissen nicht, wie lange die Überfahrt dauert. Vielleicht brauchen wir so Wochen oder sogar Monate, bis wir uns dort formieren können. Bis dahin wird die Allianz der Vongola immer stärker.“, meinte die junge Blondine unsicher.
 

„Das weiß ich ebenfalls. Darum werden wir die Zeit auch effektiv nutzen, um die Schwachstelle dieser Vongola herauszufinden.“, grinste Makoto verschlagen.
 

„U-Und wie willst du das machen?“, wollte Minako nun wissen.
 

Makoto grinste immer breiter und legte dann seinen Zeigefinger unter das Kinn seiner Tochter, um ihren Kopf so weit anzuheben, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Du wirst dich unter sie mischen und von dort aus operieren. Vielleicht werden sie bei einer Frau unvorsichtig.“, hauchte Makoto leicht. Minako erschauderte von dem kalten Blick, den ihr Vater ihr zuwarf und begann leicht zu zittern.
 

„V-Vater, das kann nicht dein Ernst sein.“
 

Das klatschende Geräusch einer Ohrfeige brach durch das Meeresrauschen und Minako hielt sich die gerötete Wange, als sie am Boden des Bootes lag und geschockt aufsah.
 

„Hinterfrage nicht meine Ideen, Weibsbild. Du bist perfekt für diese kleine Spionagemission. Wenn du das vermasselst, wage es nicht, mir noch einmal unter die Augen zu kommen.“
 

„...Ja, Vater.. Ich werde dich nicht enttäuschen..“
 

Sich als Spionin in die Vongola-Familie einschleichen.. Ob sich die Vongola so leicht täuschen ließ..?

Und wie sollte sie das anstellen, dass sie überhaupt aufgenommen wird?
 

Welche absurden Ideen hatte sich ihr Vater für dieses Unterfangen noch ausgedacht?
 

Fortsetzung folgt...
 


 

* Honō no mukō-ka, kuēsā-ban – Flame Nullification, Quasar Edition

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