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Hello!Project Online

von

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Die Richterkammer

Dunkelheit. Wabernde, alles zerfressene Dunkelheit. Der Raum war erfüllt mit dieser absoluten Schwärze. Man fühlte sich eingeengt. Allein. Von allem Lebenden und Existierenden weggeschlossen. Es schien kein Ort zu sein, an dem Glückseligkeit oder Freude den Schimmer der Hoffnung neu aufglimmen ließen. Und trotzdem wurden hier, in genau diesem von Finsternis erfüllten Raum, die großen Entscheidungen des Havens getroffen.

Die junge Frau, die über jene Gedanken sinnierte, saß auf einem harten Holzstuhl an einer Wandseite. Der Ort, an dem sie sich befand, nannte sich die Richterkammer. Es war das direkte Verbindungsstück zur realen Welt. Hier sprach man vor den drei Obersten von Hello!Project Online, wenn es wichtige Entscheidungen zu treffen galt. Allerdings kostete es einiges an Überwindung, diesen Raum überhaupt zu betreten. 

Im Normalfall war es Aufgabe des Leaders einer jeden Gruppierung nach einer Mission die Richterkammer aufzusuchen und um ein Vorsprechen zu bitten. Dann folgte meist das gleiche Prozedere immer und immer wieder. Der Leader hielt einen Vortrag vor den drei verzerrten Erscheinungsbildern, die direkt aus der Realität in das virtuelle Sein projiziert wurden. Die geschwärzten Personen dahinter interpretierten jedes gesprochene Wort strengstens und lagen Silbe für Silbe auf die Goldwaage. Gab es Lücken in der Berichterstattung, wurden Fragen gestellt. Manche davon waren einfach zu beantworten. Andere wiederum waren aufs Äußerste unangenehm. Letztlich lief es immer darauf hinaus, dass die Obersten sich für ein paar Minuten zur Beratung zurückzogen. Dann saß man auf seinem Stuhl und gab sich allein der Stille und Dunkelheit hin. Das Warten war unerträglich. Erst wenn die flackernden Bilder der versteckten Herrscher dieser Welt erneut vor einem erschienen, gab es das endgültige Urteil über den Erfolg oder Misserfolg der vorgetragenen Mission. Dabei besaß man stets das Gefühl, als würde man vor einem Gericht stehen und auf seine Verurteilung oder Freisprechung warten. Natürlich jedes Mal in der Hoffnung auf Letzteres.

War ein Thema, eine Mission oder eine erhaltene Information wichtig genug, um sie mit allen Führungspersonen des Havens zu teilen, dann berief der Rat der Obersten schnellstmöglich eine, wie sie es nannten, Versammlung ein. Die junge Frau schüttelte den Kopf bei dem Gedanken. Solch eine Versammlung sah dann so aus, wie sie in eben diesem Moment stattfand. Der Hauptredner stellte die gegebene Situation dar. In diesem Fall war das Fukumura Mizuki, Leader von Morning Musume. Die Problemstellung wurde infolgedessen von den Obersten herauskristallisiert. Der Angriff zweier Späher auf die beinahe komplett versammelte Kenshuusei-Truppe und einem Gruppierungs-Mitglied in unmittelbarer Nähe des Havens. Dann sollte von den beteiligten Zuhörern eine schnelle und effiziente Lösung ausgearbeitet werden. Alle beteiligten Mitsprecher befanden sich verteilt im selben Raum, der Richterkammer, doch jeder einzelne hatte den Eindruck, abgeschnitten von den anderen zu sein und nur für sich allein in der ewigen Dunkelheit zu sitzen. Erhob ein Jemand seine Stimme, um seine Meinung kundzutun, war dies immer wieder ein Bruch in der Wahrnehmung der Zuhörer. Was der Grund hinter dieser Maßnahme war, hatte noch keiner von ihnen aufdecken können.

Die Person faltete ihre länglichen Finger ineinander und atmete langsam ein und aus. Sie war erleichtert, dass sie selbst nicht die Vortragende gewesen war. Außerdem war sie froh über die Nachricht, dass es alle Opfer des gestrigen Abends gut überstanden hatten.

Nach der kurzen Stille, die vorgeherrscht hatte, ertönte nun die pfeifende, blecherne Stimme eines Obersten. Durch die abnormale Verzerrung der Bilder, die so grell vor ihnen schienen, aber doch kein Licht in den Raum warfen, wusste man nie, welcher der Drei endgültig sprach. Lediglich die Tonhöhen, die sie von sich gaben, verdeutlichten, dass es wirklich unterschiedliche Individuen sein mussten.
 

„Wada, wie konnte es sein, dass niemand diese Späher bemerkt hatte?“
 

Die Angesprochene antwortete in kräftigem Tonfall etwas weiter links von der jungen Frau.
 

„Ich muss mich entschuldigen. Kamikokuryo Moe, ein Opfer der gestrigen Tat und unser Aufspür-Talent, hatte uns mehrfach das Gefühl geäußert, dass etwas nicht stimmte. Sie war der Meinung, dass wir auf unserer Heimreise vor ein paar Wochen verfolgt wurden. Sie konnte jedoch nicht bestimmen, weshalb sie so empfand.“
 

Eine tiefere, ebenfalls mechanisch beeinflusste Stimme antwortete ihr zornig:
 

„Wir wissen bereits um die Naivität von ANGERME. Es ist nicht euer erstes Versagen, aufgrund eurer Leichtsinnigkeit. Die Fehler häufen sich, Wada.“
 

Die Frau spürte, wie die Person namens Wada Ayaka sich bemühte, ruhig zu bleiben.
 

„Ich verstehe. Wir werden dafür Sorge tragen, dass dies nicht noch einmal passiert.“
 

Der pfeifende Oberste sprach zügig:
 

„Du trägst die Verantwortung, Wada. Es wäre eine Schande, wenn wir uns in dir getäuscht hätten.“
 

Das Rascheln an der Seite bedeutete, dass sich Wada Ayaka still auf ihren Platz zurückgesetzt hatte.

Die dritte Stimme, sie wirkte leicht heiser und älter als die anderen, wandte sich der Vortragenden zu.
 

„Fukumura, wie haben sich die Kenshuusei gegen die Späher behauptet?“
 

Die Anführerin von Morning Musume zögerte kurz. Dann antwortete sie in motivierter Form:
 

„Sie haben sich gut gewehrt. Keiner von ihnen gab auf. Es hat mich stolz gemacht, mit welchem starken Willen sie gekämpft haben.“
 

Die tiefe Stimme sprach kalt:
 

„Aber sie sind furios untergegangen. Welch eine Enttäuschung. Was nützt einem das Herz am rechten Fleck, wenn es an Fähigkeiten mangelt. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sich einige von ihnen nicht wieder erholt hätten. Vielleicht solltest du dies das nächste Mal bedenken, wenn du deine Lebensenergie mit ihnen teilst, Fukumura.“
 

Die junge Frau seufzte, als sie merkte, wie die Verurteilte entsetzt stockte bei diesen Worten, jedoch nichts erwiderte. Sie wusste genau, was im Kopf des Leaders vor sich ging. Wie konnten diese Typen solch eine negative Aura versprühen. Leider waren sie diejenigen, die dafür sorgten, dass die Therapie von außen betreut wurde. Es wäre also nicht klug, gegen sie zu rebellieren. Deshalb nahmen sowohl Wada Ayaka als auch Fukumura Mizuki, beides Personen, die, der Meinung der jungen Frau nach, den höchsten Respekt verdient hatten, jegliche Maßregelung der Obersten stumm und tapfer hin.
 

„Miyazaki…“
 

Die junge Frau erschrak. Warum wurde sie plötzlich genannt? Die pfeifende Stimme hatte sie direkt angesprochen.
 

„Miyazaki, deine Gruppe hatte vor zwei Monaten einen Späher in Sole aufgespürt und vernichtet.“
 

Die Angesprochene stand mit zittrigen Beinen auf, doch ihr Tonfall war klar und entschlossen.
 

„Das ist richtig. Wir verfolgten ihn über die Ebenen von Haul bis hin zu den Ilwyd-Wäldern. Dort teilten wir uns auf. Schließlich war es Miyamoto Karin, die den Späher allein zur Strecke brachte.“
 

Sofort hörte man das rasche Kratzen eines Stuhls und Fukumuras zaghaft protestierende Stimme:
 

„Das ist nicht fair. Wir Gruppierungs-Mitglieder sind viel besser gewappnet für den Kampf gegen solche Monster. Die Kenshuusei trugen keine Schuld an ihrem Versagen.“
 

Die Frau namens Miyazaki nickte zustimmend und sagte schnell:
 

„Der Meinung bin ich auch. Miyamoto ist ein Ausnahmetalent. Sie würde…“
 

Der heisere Oberste befahl prompt:
 

„Ruhe, Fukumura, Miyazaki. Ihr habt nicht das Recht, solch eine Behauptung in den Raum zu stellen. Wir werden uns diesbezüglich beraten, ob wir zukünftig die Trainingsmaßnahmen und Auswahlverfahren des Grad Zero verschärfen.“
 

Plötzlich meldete sich eine Person von der gegenüberliegenden Seite. Ihre ruhige, angenehme Stimme wirkte wie Balsam auf Miyazakis Seele.
 

„Ich denke, wir sollten uns alle nicht zu sehr verrückt machen. Stattdessen muss uns Leadern bewusst werden, dass jede unserer Entscheidungen Konsequenzen nach sich zieht. Keiner von uns ist fehlerlos. Dennoch haben wir talentierte Mädchen in unseren Reihen. Sowohl in den Gruppierungen als auch unter den Kenshuusei. Wir sollten ihnen zeigen, dass wir sie ernst nehmen, damit sie ihre Fähigkeiten frei entfalten können. Nur so gelingt es uns, sie vor dem Bösen in der Welt zu schützen.“
 

Aus einer anderen Ecke des Raumes klatschte es. Jemand schlug die Hände zusammen. Dann ertönte die respektvolle männliche Stimme des Direktors der Akademie:
 

„Gut gesprochen, Yajima. Wie es sich für den obersten Leader der Gruppierungen gehört. Ich stehe voll und ganz hinter dir. Die Kenshuusei und jedes einzelne Mitglied des Havens müssen gefördert anstatt aussortiert werden. Umso mehr Talente wir in den eigenen Reihen haben, umso besser können wir uns gegen die nahende Bedrohung wehren.“
 

Der Oberste mit dem tiefen Tonfall brummte unzufrieden:
 

„So wie ich das vernehme, seid ihr also gegen unsere Idee der Verschärfung der Kriterien zum Beitritt und der Weiterführung im Grad Zero. Verstehe ich das richtig, Tsunku, Yajima?“
 

Miyazaki bewunderte die beiden mutigen Personen im Stillen. Wenn jemand sich traute, das Wort gegen die Obersten zu erheben, dann waren das diese beiden. Selbst in dieser Dunkelheit konnte man ihre Präsenz so deutlich spüren.

Tsunku antwortete positiv:
 

„Ich bin sogar der Meinung, dass wir die Kriterien abschwächen sollten. Es ist nicht Aufgabe der Kenshuusei, unsere Kämpfe zu fechten. Stattdessen sollten wir, als Befähigte, dafür Sorge tragen, dass es den jungen Mädchen an nichts mangelt. Auch nicht an der Chance auf ein zweites Leben.“
 

Diese Worte trugen einiges an Gewicht. Miyazaki mochte es, wenn Tsunku das Argument über die Bedeutsamkeit der Therapie hervorbrachte. Er schaffte es immer wieder, das Gefühl zu vermitteln, als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt als der erfolgreiche Abschluss des Projektes. Und Miyazaki war absolut davon überzeugt, dass er es auch genau so meinte.

Die drei Obersten schienen mit der Aussage des Direktors nicht zufrieden zu sein. Dennoch wussten sie, dass es schwierig war, mit Tsunku über das Thema zu diskutieren. Die pfeifende Stimme ertönte nachdenklich.
 

„Wir werden diese Angelegenheit beobachten. Sollte sich ein solcher Vorfall wiederholen, müssen eindeutige Maßnahmen getroffen werden. Ob Ihnen das passt oder nicht, Direktor Tsunku.“
 

Man hörte das Rascheln der Kleidung. Der Angesprochene schien sich tief zu verbeugen, denn er sagte:
 

„Ich danke Ihnen für das Vertrauen.“
 

Der Älteste sagte schließlich bedrohlich:
 

„Wir müssen herausfinden, was die Jäger planen. Es kann gut sein, dass ihre Untertanen vor ihrem Ableben in Kontakt mit ihnen getreten sind. Es wird kein Zufall gewesen sein, dass sie unsere Schwächsten angegriffen haben. Zumal es normalerweise nicht üblich ist, dass Späher offen in Erscheinung treten. Yajima, Miyazaki. Ich möchte, dass °C-ute und Juice=Juice dieser Sache nachgehen. Brecht sobald wie möglich auf.“
 

Die junge Frau erhob sich. Sie hörte, wie auf der anderen Seite des Raumes ihre Kameradin es ihr gleichtat. Sie verbeugte sich und sprach gleichzeitig mit Yajima in respektvollem Tonfall:
 

„Verstanden!“
 

Die drei Obersten sagten majestätisch wie aus einem Organ:
 

„Ihr seid entlassen.“
 

Im gleichen Moment begann die Richterkammer zu flackern. Die Projektionen der Obersten verschwanden und grelles Licht durchflutete die Räumlichkeit. Ohne zu wissen, wie ihr geschah, stand sie plötzlich auf einem Flur außerhalb. Die anderen Leader sowie Tsunku standen direkt neben ihr. Daran hatte sich Miyazaki auch nach so vielen Jahren nicht gewöhnt.
 

„Danke für eure Unterstützung, Mizuki, Yuka.“
 

Irritiert ihren Namen zu hören, drehte sich Miyazaki zu der großen Wada Ayaka um. Diese war vor ihr und Fukumura regelrecht in die Knie gegangen. Vollkommen perplex wedelte Miyazaki Yuka mit der Hand vor dem Gesicht.
 

„Nein, nein! Du brauchst dich nicht bedanken. Das war doch selbstverständlich. Die Kenshuusei müssen geschützt werden.“
 

Der Leader von Morning Musume nickte tatkräftig.
 

„Genau! Sie sind unsere Zukunft.“
 

Auch Tsunku schaltete sich in das Gespräch ein. Lächelnd betrachtete er das kniende ANGERME-Mitglied.
 

„Steht auf, Ayaka. Es gibt keinen Grund für dich, dich so zu erniedrigen. Du bist nicht schuld an dem, was gestern passiert ist. Auch wenn du es so empfindest.“
 

Die hochgewachsene junge Frau erhob sich dankbar. Die vierte Person, Yajima Maimi, Leader von °C-ute und oberste Anführerin aller Gruppierungen, warf ihnen allen einen aufmunternden Blick zu.
 

„Wir kämpfen jeden Tag um unser Überleben. Zeigen wir den alten Männern, dass niemand von uns, vom Kenshuusei bis zum fünften Grad, sich durch solch eine Niederträchtigkeit, wie sie gestern geschehen ist, unterkriegen lässt.“
 

Die anderen Leader stimmten ihr motiviert zu. Auf einmal bemerkte Yuka, als sie sich so in der Runde umblickte, dass jemand fehlte.
 

„Wo ist eigentlich Momoko?“
 

Yajima lachte bei dieser Bemerkung.
 

„Momochi hat mal wieder ihren eigenen Willen durchgesetzt. Anstatt dem Ruf der Versammlung zu folgen, ist sie, nachdem sie von dem gestrigen Unglück erfahren hatte, gleich zu ihren eigenen Mädchen gerannt und hat sie auf eine Trainingsreise mitgenommen.“
 

Entsetzt starrten alle Anwesenden außer Tsunku sie an und schrien:
 

„WAS?“
 

Der Direktor hingegen schmunzelte und sagte amüsiert:
 

„Das kann nur bedeuten, dass Country Girls bald noch mächtiger zurückkehren wird. Nehmt euch in Acht, damit ihr alle nicht ins Hintertreffen geratet. Momokos Gespür für Talente ist wohl noch ausgeprägter als mein eigenes.“
 

Seine Schüler nickten eifrig. Yuka hob enthusiastisch die Faust. Mizuki tat es ihr gleich. Und auch Ayaka folgte der Geste. Keiner von ihnen wollte, dass die eigene Gruppe verliert. Sie alle bemühten sich Tag für Tag aufs Neue. Das war der Wille von Hello!Project Online.
 


 

Die Schatten der Wolken zogen über die Landfläche. Ab und an zeigte sich das hoffnungsfrohe Schimmern des Sonnenlichts, welches die fallenden Blätter in all ihren Orange-, Braun- und Rottönen so vielfältig erstrahlen ließ. Der Herbst war eine Zeit der Schönheit, Einzigartigkeit und der Kunst.

Das Mädchen mit den langen, glatten, braunen Haaren und der leicht zu groß geratenen Nase atmete befreit aus. Sie liebte die Natur. Am liebsten hätte sie sich einfach fallen gelassen und das gemalt, was sich so farbenfroh und wunderschön vor ihr erstreckte.

Dann stapften links und rechts an ihr kleine Mädchen vorbei, die ihr nacheinander auf den Rücken schlugen und dabei lachten. Eine von ihnen sprach mit heller, klarer Stimme:
 

„Risa! Du darfst doch nicht einfach stehen bleiben. Beim nächsten Mal wirst du noch über den Haufen gerannt.“
 

Die Braunhaarige blickte zuerst verwundert nach vorn. Das Mädchen mit der hohen Stimme hatte sich zu ihr umgedreht. Ihr feenhaftes Aussehen ließ Risa warm ums Herz werden. Es war zu niedlich, wie sie mit ihrer schneeweißen Haut, dem ebenholzfarbigen Haar, welches ihr über die Schultern bis fast zu ihrer Taille reichte und den großen, abstehenden Ohren jeden in ihrer unmittelbaren Nähe einfach nur verzauberte.
 

„Ich glaube sie ist gedanklich irgendwo falsch abgebogen. Hallo, Risa? Jemand zuhause?“
 

Ein vorlautes Mädchen mit witzigem Überbiss und Haaren, die knapp vor den Schultern einen Bogen schlugen, fuchtelte wild vor den Augen Risas rum. Diese stieß ihre Kameradin, die definitiv die Kleinste unter ihnen war, lachend von sich weg.
 

„Ärgert sie doch nicht. Das ist gemein.“
 

Das scheuste Teammitglied tadelte die verspielten Kleineren mit ihren hundetreuen Augen.
 

„Wie angenehm es hier im Freien ist. Ganz anders als im Schlosspark."
 

Die Größte der Gruppe genoss die sanft aufkommende Brise. Ganz besonders auffällig waren ihr markantes Kinn und ihre Kurzhaarfrisur.
 

„Beeilt euch! Wir müssen vor Sonnenuntergang in den Bergen ankommen. Los! Hopp! Hopp!“
 

Die Älteste unter ihnen stolzierte fröhlich an die Spitze und winkte ihre fünf jungen Mädchen mit dem Zeichen, dass sie ihr folgen sollten. Die Angesprochenen stöhnten auf, doch ihre Anführerin sprach mit einem breiten Grinsen weiter:
 

„Nur keine Müdigkeit vorschützen. Und Jammern ist auch nicht erlaubt!“
 

Mit den Armen weit von sich gestreckt lief die Ältere selbstbewusst den Waldweg entlang. Ihre Team-Mitglieder folgten ihr. Nur das Mädchen mit den langen, braunen Haaren blieb noch einen kurzen Moment stehen und starrte ihnen zufrieden hinterher.

Ein weiteres Mal atmete sie tief ein und aus. Dann dachte sich Yamaki Risa glücklich: Das ist ihr Country Girls!



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