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Heimkehr

von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Türchen 21, und was sagt uns das? Es sind nur noch drei Tage.
Drei Tage bis Heiliger Abend, so schnell waren jetzt diese Tage herum.
Das Heutige Kapitel, ist der einstieg ins große Finale, haltet also Taschentücher bereit.
Bin sicher das der die eine oder andere Träne fließen wird.
Viel Spaß beim lesen.

LG
Onlyknow3
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Begrenzte Zeit

Begrenzte Zeit
 

"Das werden wir auf keinen Fall zulassen.", kam es energisch vom Blonden, als Sai die Nachricht von Tsunade durchlas, in der die Hokage über ihre Lage berichtete. "Diese Alten werden es noch bereuen, sich mit uns anzulegen."

"Langsam, Naruto.", kam es bedächtig von Sasuke. "Wenn wir jetzt kopflos losstürmen machen wir alles nur noch schlimmer."
 

"Sasuke hat Recht.", kam es von Itachi, der sich unendlich schuldig fühlte. Hätte er in einem schwachen Moment nicht ein Gnadenersuch geschickt, dann wäre weder Sasuke noch Naruto im Bingo-Buch gelandet, wären sieben Dörfer nicht ausgerottet worden und wäre auch die Hokage jetzt nicht in dieser misslichen Lage.

"Das ist nicht deine Schuld.", kam es von Kakashi, der eine Hand auf Itachis Schulter legte.

"Doch, dass ist es.", kam es nüchtern von Itachi und sich der tröstenden Hand entzog. "Ich wusste, wo mein Platz war. Wäre ich nur halb der Shinobi, den alle in mir sehen wollen, dann hätte ich mich damit abgefunden. Aber... ich...", Itachi stoppte mitten im Satz.
 

"Du wolltest dein letztes Winterfest Zuhause feiern.", führte Obito wissend fort und sofort blickte Itachi ihn böse an, als würde er ihn mit seinem Blick erdolchen wollen.

"Was meint Obito damit?", kam es irritiert von Sasuke, während Naruto Itachi entsetzt anstarrte.

"Nichts, meint er damit.", kam es gepresst von Itachi. "Obito weiß einfach nicht, wann man die Klappe zu halten hat."

"Nein, im Ernst Itachi...", hakte Sasuke erneut nach, die Beschwichtigung seines Bruders nicht glaubend. Doch der ältere Bruder schwieg.

"Itachi ist krank.", mischte sich Obito erneut ein. Itachi stürmte um den Tisch, riss Obito von diesem fort und stieß den Älteren an die Wand.
 

"Du hat kein Recht dich da einzumischen.", fauchte Itachi ihn an.

"Sagt er die Wahrheit?", fragte nun Naruto und sofort lockerte sich Itachis Griff an Obitos Kragen und nur zögerlich wandte er sich etwas zur Gruppe um. Dieser besorgte Ausdruck in Narutos Augen war kaum zu ertragen. Davor hatte er sich immer gefürchtet. Das der Blonde ihn so anschauen würde. Itachi ließ Obito gänzlich los, während er seinen Kopf resigniert hängen ließ. Dann hob er den Kopf wieder und lächelte traurig.
 

"Ja. Ich bin krank. Ich hab verschiedene Ärzte und Heiler aufgesucht und alle sagten mir, dass ich im Laufe des nächsten Jahres sterben werde.", kam es endlich ehrlich von Itachi. Dabei war seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Zu seiner Überraschung blickte ihn jetzt nicht nur Naruto besorgt und traurig an. Auch Kakashis Blick war weicher geworden und der Blick seines Bruders drohte ihm das Herz zu brechen. "Aber noch bin ich fit, also hört auf, so zu schauen, als ob ich in den nächsten fünf Minuten tot umfallen würde."
 

Naruto saß auf dem Engawa - dem Holzbalkon - zum Innenhof hin. Sein Herz war schwer geworden. Ja, er war in Itachi verliebt. Es hatte ihn viel Zeit gekostet, dass endlich zu erkennen und zu akzeptieren. Jetzt, wo er soweit war und nur auf einen ruhigen Moment gewartet hatte, um Itachi das zu offenbaren... ließ Obito diese Information platzen. Itachi würde sterben... schon bald. Sicherlich hätte der andere besseres mit seiner wenigen Zeit zu tun, als sich auch noch mit seiner Schwärmerei auseinander zu setzen.
 

"Darf ich mich zu dir setzen?", hörte er auf einmal die Stimme Itachis. Überrascht blickte er zu ihm auf und wollte schon aufspringen, als Itachi ihm ein Zeichen gab sitzen zu bleiben. Dann nickte der Blonde.

"Ich... hab das Gefühl, dass dich das alles mehr aus der Bahn geworfen hat, als alle anderen.", meinte Itachi sanft zu ihm. Naruto biss sich auf die Unterlippe. Unter anderen Umständen wäre das der perfekte Moment gewesen Itachi seine Liebe zu gestehen. Doch jetzt...

"Es...", begann Naruto, dessen Stimme dann aber plötzlich versagte. Auf einmal war da ein fetter Kloß in seinem Hals und er spürte, wie sich Tränen in ihm nach oben bahnten. Sanft legte Itachi einen Arm um seine Schulter und zog ihn zu sich.

"Es ist okay, Naruto.", meinte Itachi sanft. "Ich hab mich damit arrangiert."
 

"Nein... nichts ist okay.", platzte es leise aus Naruto heraus. "Du hast so viel geopfert und aufgegeben, zum Wohle des Dorfes... hast so viel auf dich genommen für Sasuke. Es ist so unfair, dass du sterben sollst."

Tränen liefen ihm über das Gesicht und er schlang seine Arme um Itachi. Überrascht von dieser Geste legte Itachi zögerlich seinen zweiten Arm auch um Naruto und strich ihm sanft durch das weiche, blonde Haar, welches so nach Sommer und Abenteuer duftete.
 

"Sssh, Naruto...", versuchte Itachi ihn zu trösten und hatte das Gefühl, dass er damit Narutos Tränen erst recht noch anfachte. Also stemmte er ihn ein Stück von sich, legte Finger unter Narutos Kinn, hob dessen Gesicht zu sich und küsste den Blonden.

Schlagartig verstummten die Tränen und Naruto wurde still. Blickte geschockt und überrascht zu Itachi, während der ihn sanft küsste. Erst als Itachi sich von ihm löste blinzelte er, während er Itachi weiter mit großen Augen anschaute.

"Tut mir leid, aber es erschien mir die einzige Methode, deine Tränen verstummen zu lassen.", lächelte Itachi etwas verlegen, aber sanft. "Weißt du... meine Krankheit ist nur ein Teil meines Wunsches, nach Hause zurück zu kehren."

"So?", war alles, was Naruto rausbekam.

"Ja... denn weißt du... ich wollte dir nahe sein.", eröffnete Itachi ihm.

"Mir? Wieso?", kam es verdutzt von dem Blonden.

"Weil... ich etwas für dich empfinde, Naruto.", erklärte der Ältere ihm.

"Für mich?", kam es weiter perplex von Naruto, der gerade völlig neben sich stand.

"Ich liebe dich, Naruto.", offenbarte Itachi ihm.
 

Stille. Naruto starrte Itachi ungläubig an, während ihm der Unterkiefer regelrecht nach unten klappte. Vorsichtig legte Itachi seine Hand unter den Unterkiffer und schoben ihn wieder nach oben. Amüsiert - und seine Angst vor Zurückweisung überspielend - lächelte Itachi ihn an.

"Sorry, dass ist sicherlich fürchterlich viel für dich auf einmal und ich verstehe auch, wenn du sagst, dass du meine Gefühle nicht erwiderst, immerhin kennen wir uns ja kaum. Vielleicht möchtest du auch keine Zeit mit mir verschwenden, angesichts der begrenzten Zeit, die ich dir nur bieten kann.", plapperte Itachi, eher um sich selbst auf die Ablehnung vorzubereiten.

"Was? Nein.", kam es auf einmal von Naruto. "Ich... Du... Wir... also... uffz."

"Ist schon okay, Naruto. Ich verstehe das.", meinte Itachi verständnisvoll, bevor er langsam aufstand, sich umdrehte und zurück zur Küche wollte.

"Ich liebe dich auch.", rief Naruto ihm auf einmal hinterher, lauter, als es hatte sein müssen. Ruckartig wandte sich Itachi überrascht zu ihm um und musterte den Blonden. Dieser sprang auf und ging einen unsicheren Schritt auf ihn zu.

"Deswegen wollte ich, dass du sicher nach Konohagakure kommst.", gestand Naruto und seine Wangen wurden rot. "Ich hatte die Hoffnung, dass wir dann etwas Zeit miteinander verbringen könnten und du vielleicht... mit der Zeit... meine Gefühle erwidern würdest."

Auf Itachis Gesicht formte sich erst zaghaft ein Lächeln. Dann wurde das Lächeln immer breiter, bis Itachi über das gesamte Gesicht regelrecht strahlte. Naruto überwand, was sie trennte und küsste Itachi. Dieses Mal ohne Schockstarre und Zögern. Einfach, weil dieses Gefühl in ihm, dass er als Liebe identifiziert hatte, ihm sagte, dass es jetzt das Richtige war. Und Itachi erwiderte den Kuss, während er seine Arme um den Blonden schlang.
 

"Du weißt, worauf du dich da einlässt?", fragte Obito, der plötzlich hinter Naruto aufgetaucht war, als dieser Itachi - der von Sasuke in die Küche gerufen worden war - nachgeschaut hatte.

"Ja.", war die schlichte Antwort.

"Er wird nicht bis zuletzt so vital und gesund sein. Sein Zustand wird sich zunehmend verschlechtern, bis er nicht mehr aufstehen können wird. Die Schmerzen werden zunehmen und selbst durch Medikamente kaum noch gelindert werden.", führte Obito unerbittlich auf. Plötzlich drehte sich Naruto wütend zu ihm um, stürmte die drei Schritte zu ihm und stieß ihn mit seinem Zeigefinger auf die Brust.
 

"Was willst du überhaupt? Warum willst du mir das madig machen?", fauchte Naruto den Älteren an. "Ich bin kein Kind mehr. Mir ist klar, wie das alles enden kann."

"Nicht kann... wird.", korrigierte Obito ihn gelassen.

"So langsam glaub ich, dass mein Bündnis mit dir ein Fehler war.", kam es ernst von Naruto. "Warum bist du hier?"

"Das wird sich noch zeigen.", meinte Obito geheimnisvoll und lächelte Naruto nur an. Dann zog er sich zurück und ließ einen mehr als verwirrten Naruto zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shijin
2018-12-24T14:27:56+00:00 24.12.2018 15:27
Romantiker: Da ist jetzt nicht euer Ernst?!
Mokuba: Das schreit nach einer Gartenschere. *wirft das entsprechende Instrument zu*
Shijin: Itachi, du solltest eine zweite Meinung einholen und zwar von Sakura oder Tsunade.
Itachi: Und was soll das bringen?
Romantiker: Dass dich ein Anfänger behandelt hat!
Antwort von:  Onlyknow3
24.12.2018 16:06
Okay ich seh schon Itachi wird hier eindeutig gemocht.
Schauen wir mal was man da noch machen kann.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Scorbion1984
2018-12-22T09:50:08+00:00 22.12.2018 10:50
Also Obito bleibt weiter geheimnisvoll ,aber der Kerl ist auch sehr herzlos !
Musste er jetzt mit seinem Wissen prahlen das Itashi so krank ist ,ich könnte ihm auch eine reinhauen !
Vieleicht kann Tsunade ihm noch helfen oder Sakura!
Wie heißt es ,die Hoffnung stirbt zu letzt!
Antwort von:  Onlyknow3
22.12.2018 11:09
Hoffnung ist alles was Naruto bleibt mit diesem wissen.
Aber das muss warten, erst sind andere Dinge wichtig.
Dass würde Naruto wohl selbst gerne tun.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  lula-chan
2018-12-21T21:15:47+00:00 21.12.2018 22:15
Ein tolles Kapitel. Gefällt mir. Gut geschrieben.
Das darf doch jetzt nicht wahr sein. Sie haben sich zwar ihre Liebe gestanden, aber dafür wird ihre Zeit begrenzt sein. Obotos Motivationen verstehe ich allerdings immer noch nicht. Was plant der nur?
Bei dir hat sich jedoch ein kleiner Rechtschreibfehler eingeschlichen: Es heißt "Unterkiefer" und nicht "Unterkiffer".

LG
Antwort von:  Onlyknow3
22.12.2018 09:51
Ups, danke werde es korrigieren. Da bist du nicht die einzige, wie du an Narutos reaktion sehen kannst.
Auch er traut Obito nicht so recht über den weg. So ist das im Leben, es geht hoch und runter, vor und zurück. Danke für deinen Kommi.

LG
Onyknow3
MAC01
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-21T17:43:54+00:00 21.12.2018 18:43
Nein nicht gönnt doch mal den blondem halten etwas Glück

Ich liebe die story bitte hört nicht auf
Antwort von:  Onlyknow3
21.12.2018 18:50
Sela vie, so ist das Leben, es ist nie Fair. Es ist leider manch mal dramatisch und aufwühlend.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Luzie_
2018-12-21T16:58:59+00:00 21.12.2018 17:58
Mann, was will der Kerl eigentlich! Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis er irgendwann mal Prügel von einem der anderen bezieht! Es ist schön, dass die beiden sich endlich ihre Liebe gestanden haben. Vielleicht kann Tsunade noch was machen wer weiß oder sie haben ein paar schöne Monate.
LG Luzie_
Antwort von:  Onlyknow3
21.12.2018 18:06
Könnte schon sein wer weiß das schon ob Naruto nicht beim nächsten mal die Hand ausrutscht.
Und diesem direkt die Fast ins Gesicht donnert. Freue mich von dir zu hören, danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01


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