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Heimkehr

von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun bleiben uns noch 6 Tage, 6 Türchen. Da ich aber in den nächsten Tagen, so wie ihr auch im Stress bin, wird es diese Türchen erst gegen Abend geben. Mit dem heutigen wünschen wir euch viel Vergnügen.

LG
Onlyknow3
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Zwickmühle

Zwickmühle
 

"Das ergibt doch alles gar keinen Sinn.", kam es empört von Sakura, die herum wirbelte und einige Schritte lief.

"Ich weiß das.", kam es ruhig von Sai, der sie sanft anlächelte. "Aber ich habe eine Order bekommen und muss mich daran halten."

"Ja, schon klar... aber wäre Tsunade-sama krank, dann hätte sie nach mir geschickt.", argumentierte Sakura wieder. "Und es ist auch völlig untypisch, dass die Goikenban das Sagen übernehmen, wenn die Hokage unpässlich ist. Sie sind 'nur' Berater. Normalerweise müsste ein Interim-Hokage ernannt werden, der die Ansagen macht."

"Und was soll ich nun machen, Sakura? Mich offen gegen einen Befehl auflehnen?", fragte Sai verzweifelt.

"Naruto würde es tun.", meinte sie energisch, wandte sich zu ihrem Freund um und stampfte energisch auf, was den Boden beben ließ. Verlegen verzog sie ihr Gesicht in eine erschrockene Grimasse. "Ups."

"Hey, lass das Haus stehen.", meinte Sai ernst. "Die Order lautet abtrünnige Shinobi davon abzuhalten, in das Dorf zu kommen, da diese die Sicherheit des Dorfes gefährden. Neben den Akatsuki-Mitglieder Tobi und Uchiha Itachi wurden auch die beiden abtrünnigen Shinobi Uchiha Sasuke und Uzumaki Naruto genannt."

"Naruto und Sasuke sind nicht abtrünnig. Ja, klar... Sasuke hat das Dorf verlassen, aber nur um stärker zu werden und seinen Bruder ebenbürtig zu werden. Es macht doch gar keinen Sinn, dass er sich nun mit diesem zusammen getan hat. Und Naruto würde sich niemals gegen das Dorf stellen. Er will doch Hokage werden.", argumentierte sie aufgebracht.

"Ich weiß... ich weiß das doch... Naruto war der erste Mensch, der mir verständlich gemacht hat, was Freundschaft bedeutet. Also... sag mir was ich tun soll.", bat er sie erneut.

"Du... wirst Ausschau nach ihnen halten und wenn du sie sehen solltest, fängst du sie ab und redest mit ihnen. Diese Befehle ergeben keinen Sinn und meiner Meinung nach sind sie auch nicht rechtskräftig. Die Goikenban können uns nichts befehlen.", meinte die Rosahaarige.

Sai hätte ihr gerne zugestimmt, doch er selbst war einmal ein ANBU Ne gewesen und hatte seine Order direkt von Danzou erhalten, ebenfalls ein Goikenban. Einer, der seine eigene Elite-Shinobi-Truppe aufgebaut hatte, die die wirklich schmutzigen Aufgaben erledigte. Jedes Mitglied der Ne hatte ein Siegel auf der Zunge, welches verhindern sollte, dass es in einem Verhör etwas über Danzou und die Arbeit, die er auftrug, ausplauderte. Nachdenklich umarmte er Sakura sanft, küsste sie behutsam und wandte sich dann der Wohnungstür zu. So wie immer kam er an dem Spiegel im Flur vorbei und streckte sich selbst die Zunge heraus. Doch dann erstarrte er. Seine Augen waren geweitet und er konnte nicht glauben was er sah... oder besser gesagt: nicht sah.

"Was machst du denn da?", fragte Sakura ihn, als er seinen Mund aufriss und die Zunge so weit es ging heraus hängen ließ. Von der Frage von der Rosahaarigen aus seinem Schock gerissen blickte er sie so an.

"Eff ifft weg.", kam es nur von ihm.

"Man Sai, mach den Mund zu und rede so, dass ich dich verstehen kann.", fauchte Sakura ihn kurz ungehalten an. Er sprang zu ihr, immer noch mit der Zunge draußen und deutete mit einem Finger auf die Zunge.

"Eff ifft weg.", wiederholte er. Erst jetzt verstand Sakura was ihr Freund meinte. Er hatte Naruto und ihr einmal dieses Siegel gezeigt und eben jenes war verschwunden. Sai schloss seinen Mund endlich und schaute sie mit großen Augen an. "Was hat das zu bedeuten?"

"Es kann nur bedeuten, dass der, der dir dieses Siegel aufgedrückt hat nicht mehr am Leben ist.", erklärte Sakura nachdenklich. "Warte... hast du nicht gesagt, dass Danzou persönlich dieses Siegel platziert hat?"

Sai nickte nur.

"Dann... dann muss er gestorben sein.", kam es schlussfolgernd von ihr.
 

Sai war schließlich losgezogen, hatte sich bei seinem Team-Leader gemeldet und dieser hatte ihn einem Sektor zugeordnet. Dieser Lag an der westlichen Grenze des Dorfes bei dem verlassenen Viertel. Soweit Sai wusste war früher der Uchiha-Clan dort angesiedelt. Doch seit dem Massaker wollte niemand dieses Viertel neu bewohnen. Er hielt das für Verschwendung von Ressourcen. Die Häuser waren alle noch in Schuss und von dem, was hier vor 13 Jahren einmal geschehen war gab es heute keine Spur mehr. Er verstand ohnehin nicht, warum Menschen, die mit diesem Ereignis eigentlich nichts zu tun hatten, deswegen da nicht wohnen wollte.

Während er mit seinem Papiervogel über die Dächer flog fiel ihm ein schwacher Lichtschimmer in einem der Fenster eines relativ mittig gelegenen Hauses in dem Uchiha-Viertel auf. Er ließ seinen Vogel eine Wendung machen und sich dann geräuschlos auf dem Dach absetzen. Der ehemalige ANBU Ne schmiedete etwas Chakra, ließ dies in seine Füße fließen und schlich an der Hauswand nach unten, bis er durch das immer noch erhellte Fenster schauen konnte.

Er wäre beinahe von der Wand gefallen, denn hinter dem Fenster verbarg sich eine Küche, in der Naruto und Sasuke, sowie die gesuchten Akatsuki-Mitglieder und Kakashi-sensei saßen und etwas kochten. Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter. Erschrocken wandte er sich auf und blickte in das lächelnde Gesicht des Grauhaarigen Shinobi, der doch eben noch an dem Tisch in der Küche gesessen hatte. Schattendoppelgänger, ging es Sai auf einmal durch den Kopf, während er vor Schreck tatsächlich den Halt verlor und in das unter dem Fenster befindliche Gebüsch fiel.

Noch während er versuchte sich aus dem Gebüsch zu befreien hörte er eine Schiebetür und dann schob sich der blonde Wuschelkopf von Naruto über ihn.

"Mensch, Sai... was treibst du denn da?", fragte ihn sein Kamerad mit dem üblichen Grinsen im Gesicht.

"Ich verrichte meinen Dienst... und ihr?", fragte Sai, nicht sicher, was er nun tun sollte. Alarm schlagen? Kein Alarm auslösen? War er in Gefahr? Doch der Blonde wirkte nicht so, als hätte er vor ihm etwas zu tun und auch Kakashi wirkte nicht aggressiv oder offensiv. Im Gegenteil. Naruto und Kakashi reichten ihm ihre Hände und halfen ihm aus dem dichten Gebüsch. Dann zog Naruto ihn mit sich in das Haus und die warme Küche.

"Leute.", meinte Naruto ganz nach seiner Art. "Das ist Sai, er ist ein Freund."

Definitiv war diese kleine Gruppe ihm nicht feindlich gesinnt. Da war sich Sai nun sicher.

"Wie kommt ihr hier her?", fragte Sai verdutzt.

"Ach, der Typ da neben Itachi - Obito - hat uns hergebracht.", meinte Naruto stolz. "Der kann so ein Wusch-wusch-Jutsu."

Wusch... Wusch... Jutsu, ging es Sai langsam durch den Kopf. Ja... so drückte sich Naruto eben aus. Er ging davon aus, dass der Blonde ein Jutsu meinte, dass sie im Raum versetzen konnte.

"Alle Shinobi des Dorfes sind in Alarmbereitschaft wegen euch. Es heißt, ihr plant einen Angriff auf Konoha und wir haben die Order euch davon abzuhalten ins Dorf einzudringen.", informierte Sai seinen Kollegen und merkte erst am Ende, dass er ganz offensichtlich einerseits seine Seite gewählt hatte und andererseits auf seine Freundin gehört hatte.

"Und was willst du nun tun?", fragte 'der Typ neben Itachi', den Naruto als Obito vorgestellt hatte.

"Sai hat bereits gewählt.", kam es breit grinsend von Naruto, der ihm einen Arm um die Schulter legte. "Nicht wahr, Sai?"

Dieser nickte und lächelte. Dann bot ihm Kakashi einen Stuhl am Tisch an und ließ sich von Sai auf den neusten Stand bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shijin
2018-12-24T14:13:07+00:00 24.12.2018 15:13
Itachi: Das ist eine Beschissene Situation.
Mokuba: und die Entscheidung für eine Seite hat er ganz intuitiv getroffen.
Shijin: Weiß Sakura das auch?
Antwort von:  Onlyknow3
24.12.2018 15:50
Sakura hat Sai ja darum gebeten mit Naruto, Sasuke und Co. erst mal zu reden.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  lula-chan
2018-12-19T20:14:51+00:00 19.12.2018 21:14
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Auf Sai ist eben Verlass. Damit haben sie nun eine verlässliche Informationsquelle.

LG
Antwort von:  Onlyknow3
19.12.2018 22:00
Danke für deinen Kommi. Ja Sai ist eben doch ein Kumpel in der Not geworden hier.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Scorbion1984
2018-12-19T09:58:41+00:00 19.12.2018 10:58
Toll das sich Sai auf die richtige Seite geschlagen hat !
Langsam werden sie immer mehr Leute !
Ja wen wird bekommt denn nun Sasuke ,da bleiben ja nicht mehr viele ?!
Antwort von:  Onlyknow3
19.12.2018 11:28
Den werden sie auch brauchen, um wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Das ist die Frage, werden wir dann sehen. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-18T18:18:08+00:00 18.12.2018 19:18
Mal wieder hast du mich überrascht vor allem damit das sai und sakura was am laufen haben. Jetzt ist ein ganz großes Fragezeichen bei mir übern Kopf mit Wehn wird sasu glücklich
Antwort von:  Onlyknow3
18.12.2018 19:38
Tja das wird sich sicher noch ergeben. Mal sehen? Schön das es dir gefällt.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01


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