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Ohne Austauschjahr in England: Liebe garantiert

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu zwar etwas spät, aber jetzt kommt wieder was neues! Über Kommis freuen wir uns wie immer!
LG Mai-Yume
P.S.: Hier auch wieder ein Song für euch. River flows in you von Yiruma: https://www.youtube.com/watch?v=o2YUM_3QCE4 Komplett anzeigen

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Großeltern-Alarm!

Nach wenigen Minuten erschien Ian wieder bei ihm. Er hatte sich etwas erfrischt und setzte sich auf Charlies Bett.

"Also.. sollte ich irgendwas wissen über deine Großeltern?"

"Ehm na ja... Sie sind etwas konservativer und finden mein Schwulsein nicht so prickelnd. Ich bin froh, dass sich mittlerweile meine Eltern dem offener zeigen. Sie hätten sicher noch weniger dagegen, hätte ich nicht so viel rumgehurt", hoppste Charlie dann zu ihm.

"Ok.. Alles klar.."

"Bleibst du dann dafür eigentlich heute Nacht hier?...Dann würde allerdings nichts laufen, dass ist dir klar oder?"

"Ja das is klar..." Er zog Charlie an sich. "Du beruhigst dich und wir bringen das hier erst mal über die Bühne... Den Rest sehen wir dann später, ja?"

"Ok...ich bin so froh, das du bei mir bist", lächelte Charlie und lehnte sich an Ian.

"Das geb ich gerne zurück. Ich mag dich nämlich..." Untertreibung des Jahrhunderts, kam ihm dann sofort in den Sinn. Er spürte das da schon mehr war für Charlie. Doch wusste er, sie sollten es langsam angehen und außerdem würde er den Jüngeren damit wohl nur verschrecken, wenn er es ihm sagen würde. Also war hier Schweigen Gold.
 

"Ich mag dich auch sehr", grinste Charlie und gab ihm einen Kuss.

"Perfekt..", grinste er nach dem Kuss. "Und jetzt mach dich frisch damit wir wieder runter gehen können." Charlie nickte, stand auf und ging zum Bad. Dort blieb er kurz stehen und drehte sich wieder zu Ian.

"Das wird heute für mich echt Premiere...Ich hab meiner Familie noch nie einen Kerl vorgestellt", lächelte er leicht und machte sich dann fertig. In einem Jeanshemd und der schwarzen Hose sah er furchtbar normal aus und gefiel sich so auch nicht richtig. Weshalb er zumindest all seine Piercings drin ließ.
 

"Ok...dann auf in die Schlacht...", stellte er sich vor Ian. Der sah so eigentlich auch noch relativ normal aus.

"Gut dann los..." Ian nickte und nahm seine Hand. Zusammen gingen sie dann nach unten.

Seine Großeltern waren schon da und begrüßten gerade überschwänglich ihre Lieblingsenkelin. Charlie setzte sein übliches Lächeln auf und stieß mit Ian auch dazu.

"Hallo Grandma, Granpa", grüßte er freundlich und sie drehten sich zu ihm.

"Oh Charles wie schön dich zusehen...und mal wieder in angemessener Kleidung. Wie geht es dir mein Junge?", kam seine Oma auf ihn zu und umarmte ihn.

"Mir gehts gut. Ich hoffe euch auch?"

"Können nicht klagen, mein Junge", klopfte ihm sein stämmiger Opa begrüßend auf den Rücken, was ihn fast husten ließ.

"Ehm schön. Oh darf ich euch noch Ian vorstellen er ist...also...er ist mein...Fr-Freund", sprach er es dann doch aus, da er nicht wusste, wie er sonst ihre noch nicht ganz definierte Beziehung zueinander erklären sollte....Allerdings hörte sich diese Bezeichnung in seinen Ohren gar nicht mal schlecht an, dass er unbeabsichtigt rot wurde und Diana darüber glücklich kicherte. Sie freute sich sehr für ihren Bruder.
 

"Guten Tag Ma'am. Es freut mich sie kennen zu lernen. Ich heiße Ian Mitchell", reichte er erst ihr die Hand. Gentlemenlike und dann ihm.

"Guten Tag Mister..." Leider wusste er nicht wie sie hießen sonst hätte er das hinzufügen können. Sie sahen etwas skeptisch zwischen Charlie und Ian hin und her, dann zu den Eltern, bevor sie ihm einfach freundlich die Hand geben.

"Allister... Es ist eine große Überraschung mal einen von Charles...Freunden kennenzulernen", sagte seine Oma und musterte den jungen Mann vor ihr.

"Nun es hat sich spontan ergeben. Ich hoffe sie haben nichts dagegen. Ich möchte ungerne stören."

"Oh ehm nicht doch...je mehr desto besser oder nicht", sah sich die Großmutter zu ihrem Mann um der nur stumm nickte.

"Gut dann...also ich mache das Essen fertig", sagte Charlies Mutter und seine Oma folgte ihr.

"Also Diana du hattest mir eben von deinem Projekt erzählt?", wandte sich sein Großvater wieder seiner Schwester zu und alle gingen Richtung Wohnzimmer.
 

"Puh ok...war doch nicht schlecht", atmete Charlie aus.

Ian nickte. "Was meinst du halten sie von mir??""

"So viel wie von mir?...Keine Ahnung aber das wichtigste ist, Anna mag dich. Sie ist mir irgendwie wichtiger als meine Eltern, weil sie mich besser versteht. Ich glaub, ich hätte dich nicht mehr daten können, wenn sie dich nicht mögen würde", grinste Charlie zu ihm hoch.

"So krass? Hab ich ein Glück.."

"Und jetzt lass uns einfach ins Wohnzimmer und uns dazusetzen."

"Ok..."
 

Ian nickte und straffte seine Schultern. Was heute noch so auf ihn zu kommen würde? Im Wohnzimmer manövrierte Charlie sich und Ian auf eine Couch und hörte erstmal einfach zu, wie sein Großvater und Vater sich über Dianas schulische Karriere unterhielten. Und dann ganz plötzlich wandten sie sich wieder ihnen zu, als hätten sie sie jetzt erst bemerkt.

"Sag mal Charles was hast du eigentlich als nächstes vor?"

Ian sah ihn ebenfalls interessiert an und blieb dabei still.

"Ich ehm...also so genau weiß ich das noch nicht", kratzte er sich am Kopf.

"Warum studierst du nicht etwas produktives in Richtung Business oder vielleicht lieber Jura. Ich weiß ihr jungen Leute habt lieber Sprachen und wollt an einem Tag die ganze Welt bereisen, aber du solltest in der Realität ankommen Junge. Mit Aushilfsarbeiten wirst du später keine Familie ernähren können...wenn du eine hast", lachte der Großvater leicht auf und Charlie nickte einfach nur wie immer.
 

"Wenn ich mich einmischen darf. Charlie überlegt tatsächlich etwas zu studieren und zwar etwas was ihm sehr am Herzen liegt. Meine Unterstützung hat er dafür auf jeden Fall und ich hoffe für ihn das er die auch von seiner Familie bekommt." Charlie sah überrascht und fast erschrocken zu ihm auf. Oh was sollte er nun sagen.

"Ach wirklich? Charles davon hast du nie erzählt", sah sein Vater zu ihm.

"Ehm also ich...", strich Charlie unsicher über Ians Hand. Beruhigend drückte Ian seine Hand.

"Jetzt sei ein Mann und spucks aus Charles!", forderte sein Großvater und Charlie zuckte leicht.

"Ich hab überlegt etwas mit Kunst zu studieren!", platzte er dann einfach raus.

"Kunst?", sah seine Großmutter ihn an, als sie aus der Küche kam. "Wie kommst du denn darauf? Ich habe dich noch nie etwas malen sehen."
 

"Aber er kann malen, sogar richtig gut und er jobbt schon länger in einer Galerie", meinte Anna direkt.

"Also ich will nicht Kunst direkt studieren... Ich glaub, dafür bin ich nicht gut genug...aber irgendwas was damit zu tun hat."

"Mh... Was sagst du dazu Howard?", wand sie sich an ihren Sohn.

Der sah zu Charlie und zu Ian.

"Nun ja...es ist sehr riskant wenn man nicht so immens talentiert ist, wie du selbst behauptest", sagte er skeptisch und sah zu seinem Sohn.

"Er ist talentiert", betonte Ian und sah ernst zurück. Charlie hatte es hier offensichtlich schwer gegen diese Größen in seiner Familie anzukommen.

"Ich bitte Sie darum und ja mir ist durchaus bewusst das ich ein Fremder bin, dennoch... Ich bitte Sie darum ihm eine Chance zu geben."
 

Es herrscht kurze Stille im Raum. Charlie sah nur zu Ian. Er hatte noch nie eines seiner Bilder gesehen und trotzdem hatte er so viel Vertrauen in sein Talent. Er bekam so ein riesiges Kribbeln in sich, sowas hatte er noch nie gefühlt.

"Nun ja also einen Versuch ist es wohl wert...sobald du dich entschieden hast. Aber bedenke wenn es nicht funktioniert, solltest du dir vielleicht etwas profitableres suchen", meinte Howard und Chalie sah ihn mit großen Augen an.

"Ich...ich geb mein Bestes", lächelte er und drückte fest Ians Hand.

Dieser grinste breit. Somit hatte Charlie sogar das ok und den Rückhalt seiner Familie.

"Essen ist fertig!", rief da Elsa und deckte grade noch den Tisch zu Ende. Sofort standen alle auf, doch Charlie hielt Ian noch zurück bis sie kurz allein waren. Dann gab er ihm einen langen gefühlvollen Kuss.

"Du verdammter Irrer...sowas hat auch noch keiner für mich gemacht... Dabei hast du noch keins meiner Bilder gesehen."
 

Ian atmete erleichtert aus.

"Ach das muss ich doch gar nicht. Ich hab deinen Blick gesehen als du gesagt hast du willst mich malen... Außerdem hatte ich gerade Schiss das du mich hassen würdest, weil ich das einfach so rausposaunt habe.."

"Na ja also...so toll fand ich das erst nicht...aber dafür habe ich jetzt Unterstützung, also bist du gerettet", streckte er ihm frech die Zunge raus und küsste ihn nochmal.

"Und jetzt lass uns essen bevor meine Eltern sonst was von uns denken."

Ian lachte auf und folgte ihm nun wieder bestens gelaunt.

Bei Essen ging es relativ normal und auch gelöster zu.

"Sagen sie Ian was machen sie eigentlich sonst so?", fragte dann allerdings Elsa einfach so aus dem Kontext gerissen.

"Ich spiele in einer Band...", lächelte er ihr zu. Und schon herrschte wieder kurze Stille.

"Oh na ja...es passt zu ihrem Auftreten", meinte Charlies Oma.

"Ich nehme das als Kompliment", meinte Ian frei heraus.

"Er ist wirklich gut, also sie... die Band", sagte Charlie sofort begeistert.

"Er könnte was vorspielen... Ich mein, ihr wollt doch sicher auch das Diana wieder was spielt, oder?" Seine Eltern sahen zu seinen Großeltern.
 

"Nun ja...aber sein Genre ist sicher nicht dasselbe wie Dianas...und hier ist wohl nicht die Bühne dafür", räusperte sich seine Großmutter vorsichtig.

"Da haben Sie nicht Unrecht, aber ich kann durchaus auch andere Stücke spielen.. Also Diana... wollen wir es wagen? Einfach mal so zum Spaß?"

"Oh ehm was spielst du denn? Ich spiele Querflöte, weiß nicht ob das dann passt", lächelt sie schüchtern.

"Ach was. Lass mich nachdenken.. Übrigens spiele ich Gitarre und wie es der Zufall will, hätte ich eine Akustik in meinem Auto." Ihm gefiel der Gedanke gerade die Situation hier etwas aufzulockern. Musik entspannte immerhin.

"Ich weiß es!" Ian sprang auf. Gut das sie mit dem Essen fertig waren. "Komm mal mit..", winkte er Diana zu und ging in den Flur. Charlie und die anderen am Tisch sahen den beiden überrascht nach.

"Schade das du kein Instrument kannst", meinte seine Mutter und in diesem Moment fand er das auch...war sogar etwas eifersüchtig auf seine Schwester.

Im Flur tuschelten Ian und Diana miteinander, dann huschte Ian kurz raus und holte seine Gitarre.

"Da sind wir wieder."
 

Diana hatte schnell ihre Querflöte geholt. Ian zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. Dann stimmte er schnell seine Gitarre und begann mit dem Lied. Kurz darauf stieg Diana ein.

So schnell ging das, dass die anderen kaum Zeit hatten abzuräumen, bevor sie sich schon ins Wohnzimmer setzen mussten. Und Charlie dachte noch, dass er nur die Elektrikgitarre dabei hatte. Doch als er den Song hörte, war er sofort begeistert und sah nur Ian an. 'River flows in you' war so romantisch.

Die Minuten plätscherten nur so dahin und als sie den Abschlussakkord spielten, herrschte weiterhin Stille. Nun war Ian tatsächlich unsicher. Wieso sagten die denn nichts?

Erst dann hoben Charlies Großeltern die Hände und begannen zu klatschen. Auch seine Eltern zogen nach.

"Wunderbar.. Das war unfassbar berührend.."

"Oh Gott es war so toll!", sprang Charlie förmlich auf. Dann ging er einfach zu Ian und küsste ihn vor allen, denn ihm wars grade egal wo sie waren und wer zusah.
 

Überrascht erwiderte Ian den Kuss. Musste dann aber grinsen. Es hatte allen gefallen. Der Kuss jedoch nicht so sehr, da dann das Klatschen verstummte und Howard sich räusperte.

"Oh Sorry war nur so begeistert", meinte Charlie entschuldigend und wich von Ian zurück.

"Ist es ok wenn Ian und ich schon mal hochgehen...und er vielleicht hier übernachtet?"

"Nur wenn er nicht in deinem Bett schläft", meinte Elsa knallhart.

"Ok ich hol eine Extramatratze", seufzte Charlie und verdrehte die Augen.

"Kann ich dann auch schon mit hoch?", fragte Diana direkt.

"Natürlich mein Liebling...", sah Elsa sie deutlich sanfter an wie ihren Bruder. So nahm sie dann einfach Charlies und Ians Hand und zog sie mit nach oben, bevor Charlie noch irgendwas sagen konnte.

Auch Ian war überrascht und sah Anna dann abwartend an als sie oben waren.

"Jetzt wo ich dich gehört hab, freu ich mich noch mehr auf euer Konzert", grinste sie und Charlie sah überrascht zu Ian.

"So so du hast meine 15-Jährige unschuldige, süße Schwester in einen Club zu eurem Konzert eingeladen?", verschränkt er die Arme.
 

"Ja, sorry. War aber für einen guten Zweck."

"Aha aha. Na ja keine Sorge jeder Kerl der versucht dich anzufassen, verliert eh seine Hände. Ian hilft auch sicher dabei", wandte sich Charlie wieder an seine Schwester.

"Klar. Will und Louis werden da auch tatkräftig mithelfen...", lachte Ian auf.

"Ich hoffe eher das Will nicht baggert", meinte Charlie warnend und umarmte dann seine Schwester.

"Kann ich nicht noch etwas bei euch bleiben? Wir könnten Uno spielen", sah sie zu ihm auf.

"Ein andern mal versprochen...aber grade möchte ich etwas allein mit Ian sein." Diana seufze und grinste dann.

"Vergiss nicht unsere Zimmer sind durch das Bad verbunden...Ich höre alles", kicherte sie und gab beiden ein Küsschen, bevor sie zu ihrem Zimmer lief.
 

"Oho, dann machen wir extra laut...", lachte Ian fies auf. Charlie tat es ebenso und küsste ihn nochmal.

"Ich fürchte wir machen heute gar nichts mehr. Schließlich musst du ja auch getrennt von mir schlafen und glaub mir meine Eltern kontrollieren das", verdrehte er die Augen.

"Echt jetzt??"

"Echt jetzt. Da sind noch viele Schichten zu durchqueren mein sexy Man. Aber da du mich eben so verteidigt hast, kannst du jetzt auch mal sehen, ob es das wert war", schloss Charlie grinsend die Tür und holte dann seine Mappen mit all seinen Zeichnungen. Die legte er dann offen aufs Bett.

"Diana wollte natürlich auch mal gemalt werden."

"Oh wow..." Ian blätterte durch und sah zu Charlie. "Und die hast alle du gemacht, ja? Ganz ehrlich?"

"Ja ganz ehrlich. Ich wollte mich ein wenig ausprobieren zwischen Landschaften und Menschen, Aquarell oder Kohle... Dabei kam das raus. Nur auf eine Leinwand hab ich noch nicht gemalt, auch wenn ich gerne mal würde."

"Das werden wir Organisieren", nickte Ian zuversichtlich. "Willst du mich heute trotzdem schon malen?"

"Oh Himmel wenn meine Eltern dich nackt auf dem Bett sehen und mich dich malend, könnte das sehr peinlich werden. Aber wir können die Details schon mal durchgehen", räumte er dann nochmal alles weg, um sich aufs Bett setzen zu können.

"Gut dann leg mal los. Auf was lasse ich mich da ein?"
 

"Also du weißt ja schon das du komplett nackt sein wirst, aber du kannst immer noch entscheiden ob man deinen Penis sehen soll oder nicht. Genauso ob er steif sein soll oder nicht", haute Charlie ohne rot zu werden raus.

"Ok.. Also sehen kann man ihn aber... Steif oder nicht??" Ian sah Charlie etwas ratlos an. War das so eine große Bedeutung?

"Na ja es ist dein bestes Stück. Wie dus in Szene setzen willst, ist deine Sache. Du entscheidest ja auch, ob du dich vorher nochmal rasierst oder nicht", zuckte er mit den Schultern.

"Verstehe verstehe... Aber wie wäre es, wenn wir vorher richtig heftig rummachen? So hab ich sicher nen Steifen und meine Wangen werden sicherlich auch schön rose sein...", grinste er breit.

"Oh. Also dann in Farbe? Gut dann nehm ich meine Stifte mit...Wenn du magst setz ich mich auch nackt vor dich beim malen. Dann haben wir beide einen schönen Anblick", grinste der Jüngere zurück.

Ian schnalzte leicht mit der Zunge. Mit der Reaktion hatte er nicht gerechnet, nickte aber.
 

"Allerdings habe ich die Befürchtung, dass wenn wir erstmal heftig zugange sind, wir sicher kaum aufhören können."

"Oh ja. Da hoffe ich drauf. Danach kann man immer noch anderweitig fleißig sein."

"Hm schaun wir mal. Aber ich denke jedenfalls das Bild und unsere gemeinsame Zeit werden wirklich gut."

"Das denke ich auch..." Ian zog ihn an sich und küsste ihn kurz. "Ich bleib lieber sittsam. Nicht das deine Eltern mich noch rausschmeißen."

"Ja leider...dabei würde ich gerne ein bisschen mehr fühlen", küsste auch Charlie ihn nochmal.

"Aber ich will noch sagen, meine Eltern sind eigentlich gute Menschen...nur manchmal etwas versteift..."

Ian winkte ab.

"Schon gut. Ich mag sie eigentlich ganz gerne vom ersten Anblick her... Und außerdem hab ich schon eindeutig Schlimmeres erlebt."

"Wem sagst du das", ließ Charlie sich Rückwärts auf sein Bett fallen.

"Was war das Schlimmste was du je erleben musstest?", fragte Ian dann interessiert. Bei dieser Frage gingen bei Charlie die Alarmglocken an. Das war das Thema was er immer vermeiden wollte.

"Ehm...ach nichts...das übliche Mobbing würde ich sagen", zog er sich ans Kopfende zurück.

"Und bei dir so?"
 

"Charlie... Is schon ok wenn du es mir nicht erzählen willst. Keine Ahnung was es war, aber du scheinst noch nicht so darüber weg gekommen zu sein... Aber bitte lüg mich nicht an und sag es war nicht schlimm...", erklärte er sacht. "Schon alleine deine Reaktion sagt, dass es alles andere als ach nichts war..."

"Nein es war nichts...ließ nicht immer so viel in mich rein...ich wollte nur meine Füße unter die Decke stecken, sie sind schon wieder kalt", tat er dann auch genau das und zog die Knie an sich.

"Charlie...", seufzte Ian und fand es schade das der Jüngere es so runterspielte.

"Ian es ist...du würdest es eh nicht verstehen, also müssen wir auch nicht darüber reden. Lass uns stattdessen einfach noch ein bisschen knutschen und kuscheln."

"Ja.. Wie du willst.."

Ian legte sich neben ihn und zog Charlie dann fest an sich. Er war jetzt nicht mehr alleine. Und der drückte sich bei all diesen Gedanken auch direkt fest an Ian.

"Ich bin so kaputt", murmelte er, als er sein Gesicht vor Ian versteckte.

"Ab jetzt wirst du nicht noch mehr kaputt gemacht, versprochen...", flüsterte Ian als Antwort in dessen Haare. Dabei kullerte eine kleine Träne aus Charlies Augen. Dieser Typ war einfach zu gut für ihn.



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