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Zwei Seiten einer Medaille

von

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Der restliche Nachmittag war angenehm. Ich fühlte mich seit langem mal wieder gewollt und geschätzt. Empfindungen, bei denen ich mir nicht sicher war, ob ich sie überhaupt noch verdient hätte. Doch die Zwillinge ließen keine andere Denkweise zu. Ich musste mich einfach wohlfühlen.
 

Langsam näherte sich die Zeit dem Abendessen, wodurch wir uns auf den Rückweg machten. Ich war gänzlich entspannt und wünschte mir gerade, dass ich für immer hier bleiben könnte. Bei diesen Zwei und in dieser Freiheit. Dafür würde ich auch weiterhin die Luftmatratze in Kauf nehmen. Das wäre mir egal. Aber ich fühlte mich seit langem mal wieder als ein würdiger Mensch und lachte aus tiefsten Herzen. Mein Lächeln blieb und war ehrlich. Es war endlich nicht mehr aufgesetzt um irgendeinen Schein zu wahren.
 

Als wir uns dem Wohnblock näherten, erkannte ich einen Streifenwagen, der dort in der Nähe stand und ich spürte, wie die Freude von der Angst niedergedrückt wurde. War er wegen mir hier? Sollte diese wunderschöne Zeit jetzt schon vorbei sein? Ich... ich konnte dorthin nicht zurück!
 

Instinktiv zog ich mir meine Kapuze über den Kopf, um nicht erkannt zu werden und auch die Ausgelassenheit von Tayaka und Alexy nahm mit jedem Schritt, den wir uns ihrem Zuhause näherten, ab. Alexy schloss die Tür auf und trat dann ein. Schweigend stiegen wir die Treppe hinauf und als wir bei der Tür ankamen, hörten wir schon die Erwachsenen reden.
 

Es waren mehr als zwei Stimmen und so stockte ich. Ich konnte da nicht rein. Sie würden mich nach Hause bringen und da wollte ich nicht wieder hin. Tayakas, Alexys und meine Blicke trafen sich, als sie schon die Wohnungstür aufsperrten. Ich konnte nur mit den Kopf schütteln und bevor ich selbst verstand, was ich tat, rannte ich die Treppe schon wieder nach unten.
 

„Gabriel! Warte!“ Tayakas Rufen erreichte mich nicht wirklich. Ich konnte nicht warten. Sie würden mich nach Hause bringen. Dahin konnte ich nicht zurück. Ich wusste zwar nicht, wohin ich jetzt wollte, aber es war mir egal. Überall war es besser als nach Hause zu müssen und so rannte ich einfach nur weg. Ohne Ziel. Ohne Verstand. Nur weg. So weit wie möglich weg.
 

Häuser flogen an mir vorbei. Ich rannte ab und an Passanten um, doch ich blieb nicht stehen. Meine Lunge schmerzte, doch ich hielt nicht an. Immer weiter. Nur nicht stehen bleiben. Dann würden sie mich erwischen. Es glich einen Wunder, dass ich in keinen schwereren Unfall verwickelt wurde, doch schließlich kam ich in einem Park an und erlaubte es mir langsamer zu werden.
 

Mein Atem ging stoßweise und ich konnte auf Grund des Seitenstiches kaum richtig Luft holen. Ich wusste es, dass diese Aktion falsch war, aber ich konnte nicht anders. Alleine bei dem Gedanken, dass sie mich zu meinem wütenden Vater brachten, brach Panik in mir aus. Auch wenn ich jetzt nicht wusste, wo ich hinwollte, ging ich nicht zurück und so ließ ich mich an irgendeinem Baum nieder, um Kraft zu tanken.
 

Ich lehnte meinen Kopf gegen den Stamm und schloss die Augen. Ruhig atmen. Gezielt ein und aus. Herz, beruhige dich. Ich musste mir etwas überlegen. Was sollte ich jetzt tun? Zurück zu Tayaka gehen? Aber würden die Polizisten nicht dort auf mich warten? Doch nach Hause? Alleine bei der Vorstellung lief mir ein eisiger Schauer des Grauens über den Rücken, doch ich wusste, dass ich irgendwann wieder dorthin musste. Die Nacht hier im Park verbringen?
 

Diese Idee wirkte reizvoller, als sie sein sollte. Alles schien in diesem Moment besser zu sein als nach Hause zu müssen. Leise Musik drang an mein Ohr. Scheinbar schien irgendwo ein Fest zu sein. Nicht unbedingt gut. Da waren bestimmt auch Sicherheitsleute. Aber andererseits. Die waren mit anderen Dingen beschäftigt als einen entlaufenen Jungen zu finden. Wahrscheinlich war ich hier wirklich eine Weile in Sicherheit.
 

„Hallo, Nathy.“ Die dunkle Stimme ließ einen Schauer über meinen Rücken gleiten und als ich meine Augen öffnete, erblickte ich Luzifer, der direkt neben mir stand und auf mich nieder grinste. Auf seinem Rücken war eine Gitarre befestigt und ich verstand nicht, was er hier tat. Ist er mir etwa nachgereist?
 

„Luzifer? Was?“ Ich verstand es nicht und stand dann auf, um ihm ebenbürtig zu sein, wodurch er kurz einen Schritt zurückging. „Na? Hat dir mein Auftauchen die Sprache verschlagen?“ Sein Grinsen wurde breiter und er verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust.
 

„Warum bist du alleine hier? Ich dachte, dass du das Wochenende bei Tayaka bist? Oder kommt er gleich zurück?“ Es gefiel mir nicht, wie Luzifer suchend durch die Gegend sah. Er würde Tayaka nicht erblicken auch wenn er wüsste, wie er aussah.
 

„Ja und nein. Ich bin von dort abgehauen, weil die Polizei da auf mich gewartet hat um mich nach Hause zu bringen.“ Ich senkte kurz den Blick und seufzte dann schwer, bevor ich mir verzweifelt durch die Haare fuhr. „Aber das ist egal. Warum bist du hier? Wohnst du hier in der Nähe?“
 

„Nein, tue ich nicht. Ich bin hierher gekommen, weil hier ein Musikwettbewerb stattfindet und na ja, wer weiß.“ Er zuckte mit den Schultern, bevor er dann wieder amüsiert grinste. „Aber du scheinst ja doch kein so großes Muttersöhnchen zu sein. Bist sogar von Zuhause abgehauen und rennst jetzt vor der Bullerei davon.“
 

„Du hast das immer behauptet. Ich habe es immer abgestritten. Also, lass es gut sein.“ Ich hatte keine allzu große Lust mit ihm zu reden und irgendwie fühlte es sich komisch an mit ihm hier zu stehen. Was sollte ich sagen? Wieso blieb er hier? Wollte er nicht an dem Wettbewerb teilnehmen? Die Stille zwischen uns begann unangenehm zu werden.
 

„Wo willst du jetzt hin? Was willst du jetzt tun?“ Erneut war dort wieder dieser kühle Blick, der das scheinbare Interesse verstecken sollte, doch ich konnte nur mit den Schultern zucken. Ich hatte keinen Plan. An sich war ja nicht einmal meine Flucht strategisch überlegt gewesen. All das war aus einer reinen Notsituation heraus entstanden. Und natürlich hatte ich keinen Plan B parat.
 

Luzifer seufzte schwer, bevor er dann nach meiner Hand griff. „Okay, dann kommst du jetzt erst einmal zu mir. Meine Eltern sind nicht da. Hier können wir nicht bleiben. Wahrscheinlich suchen sie schon weiter nach dir. Wenn wir dann bei mir sind, werden wir weitersehen.“
 

Ich wusste gar nicht, was mit mir passierte, als er mich schon hinter sich herzog. Seine Gitarre wippte im Takt seiner Schritte auf seinem Rücken und ich riss mich nach wenigen Schritten los. „Stopp! Nicht so schnell. Wolltest du nicht an dem Wettbewerb teilnehmen? Außerdem weiß ich nicht, ob es so gut ist, wenn ich mit dir mitkomme. Ich... ich schaff das schon irgendwie alleine.“
 

Ich wollte mich abwenden und weggehen, doch Luzifer griff sofort nach meiner Hand und zog mich zurück. „Sei nicht so stur. Nimm meine Hilfe endlich an.“ Seine Stimme war so dunkel, dass sie jede Nervenfaser von mir zum Vibrieren brachte und mir noch viel tiefer unter die Haut ging.
 

Erneut zog er mich leicht hinter sich her. Vielleicht war es wirklich nicht schlecht zu ihm zu gehen. Dort würde ich erst einmal in Sicherheit sein und dann konnte man sich überlegen wie es weiterging. Ich wusste, dass ich irgendwann zurück musste. Aber nicht heute und vor allem nicht jetzt.
 

„Und dein Wettbewerb?“ Langsam wanderte seine Hand von meinem Handgelenk zu meiner hinunter und unsere Finger verschränkten sich wie von selbst ineinander, als er einfach weiterlief. „Ist so gut wie vorbei. Sollte ich gewonnen haben, können sie mir den Preis ja zu schicken. Also mach dir da mal keinen Kopf. Wir müssen dich jetzt erst mal hier weg bringen. Alles andere ist unwichtig.“
 

Diese Berührung fühlte sich so unendlich warm und sicher an. Ich wollte ihn nie wieder loslassen. Immer bei ihm sein. Vielleicht sollte ich einfach für immer bei Luzifer bleiben? Solange bis ich volljährig wäre. Dann würde ich frei sein. Dann konnte ich dort abhauen. Alles hinter mir lassen. War das möglich?
 

Luzifer gehört mir und solltest du es wagen auch nur daran zu denken, dass dieser Ausrutscher irgendetwas zu bedeuten hat, dann sei gewarnt. Ich werde dann nämlich dafür sorgen, dass du freiwillig und mit großen Vergnügen das Spiel verlässt.
 

Mein Körper zitterte unter dieser Erinnerung und nur kurz sah Luzifer irritiert zu mir, doch ich reagierte nicht darauf. Ich hatte jetzt keine andere Wahl. Außerdem konnte ich ja wirklich nur als Freund bei ihm unterkommen. Das Ganze hatte also gar nichts zu bedeuten. Ich musste mich also nicht schuldig fühlen.
 

Wir sagten nichts und ich folgte ihm. Erst als wir am Bahnhof ankamen, ließ er meine Hand los, um am Automaten ein Ticket zu ziehen und es mir dann zu geben. „Hier. Es passt schon. Unser Zug geht in zehn Minuten. Da haben wir echt Glück gehabt. Jeder Moment, den wir hier verweilen, kann gefährlich sein.“
 

„Du kennst dich mit Flucht ja aus.“ Ich sah ihn skeptisch an und dann kam wieder sein wissendes Grinsen. „Ich bin halt kein Muttersöhnchen wie du.“ Er nahm wieder meine Hand in seine und wir gingen weiter. Das Alles tat er so selbstverständlich, dass auch ich nicht an seiner Handlung zweifelte, sondern einfach nur seine warme Hand, die sich um meine Finger schloss, genoss.
 

Nur ein paar Gleise entlang. Ich hatte immer noch meine Kapuze auf und ließ mich von Luzifer führen. Sein rotes Haar wippte im Takt seiner Schritte mit und ich wusste nicht, ob wir es wirklich hier raus schafften, doch ich hoffte es sehr. Auch wenn mir dann noch nicht klar war, wie es weitergehen würde. Aber darüber konnte ich mir noch Gedanken machen, wenn wir an unserem Ziel angekommen waren.
 

Wir stiegen in den Zug und sofort wandte sich Luzifer in die obere Etage des Doppeldeckers. Auch da lief er ein wenig weiter nach vorne, bevor es ihm anscheinend genügte und er dann irgendwo Platz nahm. Ich sollte am Gang sitzen, während er sich dem Platz am Fenster nahm.
 

„Sobald der Zug sich in Bewegung setzt, sind wir relativ safe. Bis dahin kann es halt doch sein, dass sie dich noch erwischen.“ Luzifer sah mich kurz an. Er hielt meine Hand immer noch und irgendwie wollte ich sie jetzt auch noch nicht los lassen. Sie gab mir eine Sicherheit, die ich gerne eigenständig in mir tragen würde.
 

Wir schwiegen und ich versuchte so unauffällig wie möglich zu sein, während ich weiter auf die Stuhllehne vor mir starrte. Was tat ich hier? Ich hätte nein sagen sollen. Mich wehren und einen anderen Weg suchen. Dennoch saß ich nun hier und starrte vor mich hin. Mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, es würde bald davon rennen. Doch es blieb wo es war.
 

Ich schluckte trocken und versuchte mich irgendwie zu beruhigen. Es war nicht gut, dass ich so auf ihn reagierte und ich musste es wirklich langsam in den Griff bekommen. Schließlich würde das schon einige Probleme beheben. Ich sollte so in seiner Gegenwart nicht reagieren. Wir waren doch nur Freunde. Er hatte doch schließlich Xenia.
 

Plötzlich ging ein Ruck durch den Zug und er setzte sich in Bewegungen. Mit jedem Meter, den er zurücklegte, entspannte ich mich ein wenig mehr, bevor ich es dann wagte meine Kapuze wieder abzusetzen. „Wie lange werden wir fahren?“ Ich wollte eine Unterhaltung starten, weil das Schweigen langsam unangenehm wurde, doch Luzifer ging nicht wirklich darauf ein: „Drei Stunden. Du hast also noch ganz viel Zeit meine Hand zu halten.“
 

Er grinste mich breit an und ich spürte, wie ich rot wurde, wodurch ich sofort schlagartig meine Hand von seiner nahm und in meinen eigenen Schoß legte. Er lachte darauf sofort amüsiert auf und wuschelte mir durch die Haare. Etwas, was ich definitiv nicht leiden konnte und ein Knurren von mir forderte.
 

„Du bist echt süß.“ Trotz breitete sich in meinem Inneren aus und ich tötete ihn mit Blicken. „Ich bin nicht süß. Hör auf mich wie ein kleines Mädchen zu behandeln. Das bin ich nicht. Ich bin nicht deine kleine Freundin! Und ein Ersatz dafür auch nicht! Verstanden?!“
 

Ich wurde lauter, als ich eigentlich wollte, doch dann biss ich mir auf die Unterlippe und versuchte mich wieder zu beruhigen. Die Augen von Luzifer verschlossen sich und auch das Grinsen auf seinen Lippen verschwand für einen kurzen Moment.
 

„Endlich wagst du es dich mal zu wehren. Den Arsch brauchst du jetzt nur auch deinem Alten gegenüber in der Hose und dein Problem wird bald gegessen sein.“ Er grinste mich wieder breit an, doch ich konnte nur knurren und strich mir kurz verzweifelt durchs Haar. „Es ist nicht so einfach.“
 

„Ja, das höre ich dauernd von dir. Kannst auch mal eine neue Platte auflegen.“ Seine Hand lag immer noch auf der Lehne und bot sich zum Halt an, während er selbst aus dem Fenster starrte. Es war verlockend, doch ich wollte diesem Drang nicht nachgeben. Schließlich war er daran schuld, dass es überhaupt zu dem ganzen Mist gekommen war.
 

„Es ist nun einmal so. Du hast ja keine Ahn-“ Ich wollte mehr sagen, doch er unterbrach mich sofort: „Keine Ahnung? Du verkomplizierst das Ganze nur. Er ist zwar dein Dad, aber deswegen kannst du dich dennoch ruhig ein wenig wehre. Nur weil er dein Erziehungsberechtigter ist, hat er noch lange nicht die Erlaubnis dich zu verprügeln!“
 

Ich sah ihn entsetzt an und als er weitersprechen wollte, hielt ich ihm sofort den Mund zu. „Bitte, sprich nicht weiter.“ Unverständnis gepaart mit Wut kam in seine Augen und im nächsten Moment nahm er meine Hand von seinem Mund und hielt sie wieder fest. Wir sahen uns nur an und ich hatte das Gefühl, dass er all meine Gedanken las und ganz tief in meine Seele sah, wodurch ich peinlich berührt den Blick senkte. „Du verstehst es nicht. Es ist kompliziert.“
 

„Ja, das hatten wir schon.“ Er blieb ruhig und seine Augen ließen nicht von mir ab, wodurch ich mich erneut unwohl zu fühlen begann. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so durchdringend schauen? Das war nicht fair.
 

„Mein Vater hat Probleme in der Arbeit. Er steht unter immensen Druck und... er will nur das Beste für mich, okay? Das wird irgendwann aufhören. Solange muss ich nur durchhalten.“ Ich konnte ihn nicht mehr ansehen und starrte deswegen lieber auf unsere verschränkten Hände. Es war falsch. Ich musste es lösen. Mein Vater würde das nicht wollen. Das hat es doch erst so schlimm werden lassen.
 

„Nein, wird es nicht. Solange man es zulässt, wird es immer da sein. Diese Aggression wird nicht verschwinden. Nicht solange du sie still schweigend erträgst. Er wird immer irgendwelchen Stress oder Probleme haben, die er dann an dir auslässt. Du musst dich dagegen wehren. Wenn man sich nur einmal wehrt, dann wird es meistens besser. Oder du gehst zu Polizei. Es ist nicht okay, was er tut.“ Seine Stimme war so sanft. Das war ich gar nicht von ihm gewohnt. All sein Zynismus war in diesem Moment verschwunden und ich dachte ein wenig über seine Worte nach.
 

Konnte ich das? Die Faust gegen meinen eigenen Vater erheben? Konnte ich ihn anzeigen? Wollte ich irgendetwas davon tun? Nein, er war doch meine Familie. Ich konnte dieses Risiko nicht eingehen, dass ich damit mein Zuhause zerstörte. Das konnte ich meiner Mutter und Amber nicht antun.
 

Ich schüttelte den Kopf und Luzifer hob irritiert eine Augenbraue. „Was nein? Da gibt es kein Ja oder Nein. So kann es nicht weitergehen.“ Er wollte noch mehr sagen, doch erneut hielt ich ihm seinen Mund zu. Ein tiefes Knurren kam aus seinem Brustkorb und ich spürte, dass sich sein Körper anspannte. Doch ich wollte es nicht hören. Ich konnte es nicht mehr hören.
 

„Lass es gut sein. Lass es einfach gut sein.“ Mehr sagte ich nicht und auch Luzifer biss sich dadurch frustriert auf die Unterlippe. Er wandte seinen Blick wieder aus dem Fenster und schien mich zu ignorieren, während ich selbst nach vorne in die Leere starrte. Die ganze Fahrt über sagten wir kein Wort mehr, aber unsere Hände blieben ineinander gelegt und rührten sich nicht. Auch nicht, als man unsere Tickets sehen wollte. Diese winzig kleine Berührung gab mir Kraft und irgendwie das Gefühl, dass auch wenn er sauer auf mich war, er trotzdem hinter mir stand. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf meine Lippen und ich entspannte mich. Lauschte dem Takatak der Räder und ließ mich treiben. In eine Zukunft, die mir gänzlich unbekannt war...



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