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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Ihr Lieben vielen vielen Dank für all die Komis und eure Treue Danke danke danke <3 Hab viel Spars heute leider nicht viele Worte von mir weil ich glaube zu Lang in der Sone war und ein leichten Sonnenstich habe Q...Q *Kopf aua* Komplett anzeigen

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Kapitel Erinnerungsscherbe „Bemalte Seide2 “

Kapitel Erinnerungsscherbe „Bemalte Seide “
 

Die Augen des Yokai weiteten sich bei den Worten der Alten, doch zum Antworten kam er nicht. Der aufschrie Kagome‘s ließ ihn zum Haus schauen. Gefolgt von dem Schrei breitete sich ein Brennen in seiner Handfläche aus und verriet ihm so, was passiert sein musste. Er ballte die schmerzende Hand zu einer Faust und knurrte: „Tollpatsch…“
 


 

„Kagome!!!" ,quietschte Rin auf und wollte sofort zu ihr eilen, doch Sesshomaru versperrte ihr den Weg indem er vor ihr zur Tür trat. „Schon gut, sie hat sich nur verbrannt. Du solltest nun zu deinem Mann gehen" ,verabschiedete er sich knapp und verschwand dann im Haus. Kaum hatte er den Vorhang beiseite geschoben schritt er in die Küche, in der Kagome stand und ihre Verbrennung anstarrte.
 

„Du musst es kühlen" ,brummte er, doch reagierte sie nicht. Sie starrte einfach weiter auf die gerötete Haut. Knurrend packte er sie am Handgelenk und zog sie zu einer Schüssel mit Wasser, die eigentlich zum Säubern des Essbestecks gedacht war. Ein leises Wimmern ertönte von Kagome als er ihre Hand, gemeinsam mit der seinen, in das kalte Nass tauchte. „Als Miko solltest du eigentlich wissen, was bei so was zu tun ist…" ,schimpfte er und schenkte ihr ein Seitenblick. Sie wirkte noch immer abwesend, als ob sie mit den Gedanken wo anders wäre und gar nicht realisierte, dass sie sich verletzt hatte.
 

Er schloss kurz seine Augen und atmete durch. „Ich hätte im Haus bleiben sollen... Verzeih… Dein Ruf…" Das Mädchen blinzelte und blickte verwirrt zu dem Yokai auf. „Was? Nein, nein, dass ist es nicht... Ich habe... Ich habe nur gehört was Kaede gesagt hat... Das diese Bindung bestehende Gefühle nur verstärkt... Ich bin...ehm…" Er hörte wie sie schluckte und dann zu ihm aufblickte. Erst jetzt wurde ihm klar wie nah sie sich gerade waren und er noch immer ihre Hand hielt.
 

Abrupt ließ er diese los und ging auf Abstand. „Ich sollte gehen... Ich informiere dich so bald ich etwas gefunden habe." Sofortschreckte das Mädchen hoch. „Was?! Sesshomaru warte, so war das nicht gemeint!" Er schulterte die Tasche mit den Büchern und wollte gerade nach seinen Schwertern greifen, da ertönte das Geräusch einer zu Boden fallenden Schüssel. Gleich darauf spürte er Kagomes wärme in seinem Rücken und wie sich ihre zierlichen Finger in seine Kleidung krallten.
 

„Geh nicht..." ,flüsterte sie, Tränen unterdrückend. „Kagome... Das hier ist falsch..." ,versuchte der Yokai sie zu überzeugen, doch spürte er wie sie den Kopf an seinem Rücken schüttelte. „Was ist hieran falsch…? Wir tun nichts außer Zeit miteinander zu verbringen…" Der Weißhaarige legte seinen Kopf in den Nacken und blickte an die Decke. Wenn sie wüsste was er in seinen Gedanken schon alles mit ihr angestellt hatte. Wenn es nach seinem Biest ginge würde er auch jetzt lieber auf ihr Liegen als hier zu stehen und zu reden. Beeinflusste sie das ganze gar nicht? Ob sie ebenso an ihn dachte wenn sie allein war? Ob sie.. Er stoppte sich selber dabei den Gedanken weiter auszuführen und schüttelte leicht seinen Kopf. Fast schon flüsternd fragte er dann: „Was fühlst du dabei...wen wir zusammen sind Kagome?"
 

Das Wimmern erstarb, ebenso das Schluchzen. Doch blieb sie an ihn gelehnt. „Wärme...Geborgenheit und Sicherheit...“ Sie löste sich von ihm, sodass er sich zu ihr drehen konnte. Der Anblick ihres verweinten Gesichtes schmerzte ihn, doch versuchte er ausdruckslos zu bleiben. „Das ist alles?" Sie schluckte und lächelte sacht. „Ja...das ist alles. Du warst jeden Tag dieses Sommers bei mir... Ich konnte dich durch diesen, naja, kleinen Unfall besser kennenlernen und weißt du was?“ Sie atmete durch, strafte ihre Haltung und lächelte ihn herzlich an. „Ich bereue es nicht und würde es auch nicht verhindern…“ Sein Herz setzte für einen Moment aus und so etwas wie Freude bereitete sich in seinem Magen aus. Doch so schnell wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder. Denn er wusste, dass sie da von einer freundschaftlichen Ebene sprach und nicht von der, die sein Biest wollte. Das Mädchen vor ihm war komplett naiv und schien nicht ansatzweise zu verstehen, was diese Bindung für ihn, für einen Yokai, bedeutete. Stumm trat er näher und griff nach ihrer Hand. „Naives Weib…“ Als sie seinen Namen rufen wollte brachte er sie mit einem Kuss zum Schweigen. Doch lange kam er nicht in den Genuss ihrer Lippen. Kaum hatten sich ihre Lippen berührt war Kagome nach hinten gewichen und hatte ihm eine Ohrfeige verpasst.
 

Mit weit aufgerissenen Augen Blickte sie auf ihre Hand und sackte dann auf die Knie. „Was...ich… Es tut mir leid...ich… Das kam so plötzlich…" ,stotterte sie verwirrt und blickte mit Unsicherheit gefüllten Augen zu dem Yokai. Der, der noch immer den Kopf vom Schlag so geneigt hatte, dass sein Haar die Sicht auf seine Augen versperrte. Dann, nach kurzer Zeit der Stille, ertönte ein heiseres Lachen von dem Dämon, der nun mit einem Lächeln zu ihr blickte. „Selbst jetzt gehört dein Herz noch ihm…" ,seufzte er und wuschelte ihr durchs Haar.
 

Kagome, die nun ziemlich sicher war ihn mit dem Schlag kaputt gemacht zu haben, blieb wie erstarrt sitzen und ließ ihn machen. „Gut so... Wehre dich gegen das Monster... Es ist gut wenn einer von uns bei klarem Verstand ist. Wenn du mich schon nicht gehen lässt." Der Weißhaarige nahm seine Hand wieder zu sich und schritt nach einem kurzen Blickwechsel mit Kagome wieder in den Wohnbereich, wo er sich wieder zu seinen Büchern setzte und eines davon aufschlug. Nun war er sich sicher, dass sie nicht unter dem Einfluss der Bindung stand.
 

Immer noch verwirrt von dem gerade geschehenden rappelte das Schwarzhaarige Mädchen sich auf und folgte ihm zögernd in den Nebenraum. Blinzelnd blickte sie zu dem zufrieden wirkenden Mann. Hatte sie sich den Kuss versuch gerade nur eingebildet? Und warum wirkte er jetzt auf einmal zu entspannt? „Ahm...geht es dir nun besser?" ,fragte sie vorsichtig und noch immer etwas verwirrt. Das Gold des Yokais huschte von den Zeilen des Buches zu Kagome. Noch immer wirkte sein Gesicht erheitert, was fast schon gruselig auf sie wirkte.
 

„Das war meine erste Abfuhr und ich hätte nicht gedacht, dass sie mich so erheitert." Verwirrt zog sie die Stirn kraus und formte ihre Augen zu schlitzen. „Ah verstehe, weil ich diejenige bin, die dir einen Korb gegeben hat. Das erklärt nun auch deine gute Laune. Du hattest Angst ich mache dir bald eine Liebesszene.“ Sie Seufzte und wischte sich über den Mund. „Wäre ich eine andere gewesen hättest du sie natürlich überredet…" Mit aufgeblähten Wangen ließ sie sich neben ihm auf die Knie fallen. Vor sich hin schimpfend begann sie die Sachen, die ihr Kaede zuvor gegeben hatte, auszubreiten. Wobei sie nicht bemerkte, wie er sie dabei beobachtete.
 

„Ich will keine andere."
 

Abrupt stoppte sie in ihrem Tun und blickte zu dem Yokai, der sie ernst anblickte. „Solange dieses Band besteht wird es keine andere geben…" Nicht wissend was sie darauf antworten sollte nickte sie nur ehe sie sich mit hochroten Wagen ihrem Tun wieder zu wand. Lange hörte man nichts anderes in dem Raum als das kratzen des Mörsers, der unterschiedliche Kräuter zu einer Masse formten, und das Umblättern von Seiten. Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach, worin es um den jeweils anderen ging.
 

Nur noch die schwache Flamme des Feuers, was in der Mitte des Raumes brannte, galt den Beiden noch als Lichtquelle. Der Yokai schloss das letzte Buch seines Stapels und rieb sich dann über die Augen. Wieder nichts außer, dass die andere Person sterben müsste und das war keine Option. Kurz dachte er darüber nach, da er sie ja wieder holen könnte. Doch musste er gestehen, dass er Angst hatte das es nicht funktionieren könnte. Und er wollte weder für ihren Tod verantwortlich sein, noch das ihr etwas zustieß. Sein Gold wanderte zu der Frau, die seine Gedanken beherrschte. Ihre Harre hatte sie sich mittlerweile hoch gebunden, sowie ihre Ärmel hochgekrempelt. Immer wieder sah sie auf den kleinen Zettel und harkte, mit einem für ihn sonderbaren Gegenstand, die Namen die darauf standen ab. Wobei ihr immer wieder die Augen zufielen.
 

„Du solltest schlafen..." ,ertönte seine Stimme kühl, während er aufstand und in die Küche schritt. „Gleich, ich muss das für die Lieferung Morgen noch fertig machen." Sesshomaru trat zu einem Eimer mit Wasser und griff nach der Kelle, die darin lag. Er strich sich sein langes Haar beiseite und trank etwas. Die Kelle wieder zurück in den Eimer legend wischte er sich übers Kin. „Lieferung?" Sie nickte. „Ich habe einige Patienten von Kaede übernommen, wenn ich hier leben will muss ich auch Arbeiten. Außerdem…" Sie stoppte und wischte sich über dir Stirn. „…gibt es da etwas was ich mir kaufen möchte und zwar von meinem selbst verdienten Geld."
 

Sie schenkte ihm ein kurzes Lächeln, dann machte sie sich wieder an die Arbeit. Als sie allerdings im Augenwinkel sah, wie der Yokai zu dem Topf mit dem Haseneintopf blickte, legte sie den Mörser beiseite und stand auf. „Ich habe mich nicht getraut dir was anzubieten, da du sicher das verbrannte rausschmecken wirrst… Aber wenn du möchtest wärme ich etwas auf." Sesshomaru blickte von dem Topf zu ihr. „Du selber hast heute noch nichts zu dir genommen, darum hab ich geschaut." Das Mädchen schmunzelte. „Nur wenn du mit mir isst!" Er seufzte ergebenst und nahm den Topf in die Hand. „Dann hohl du den Reis und das Geschirr.“ Er legte etwas Brennholz nach und sorgte dafür, dass das Feuer wieder kräftiger loderte um das Essen auch wirklich warm zu bekommen. Zufrieden nickte sie und schritt zum Schrank, während er das Essen umrührte. Unterdessen befüllte Kagome eine rosafarbene, sowie eine rote Schüssel mit Reis. Beide stellte sie auf ein Tablett und legte die dazugehörigen Stäbchen dazu, welche die Selben Farben der Schüsseln hatten.
 

Zufrieden summend, da sie nicht alleine essen musste, ging sie mit dem Tablett in den Wohnbereich zurück und kniete sich auf ihren Platz um dem Yokai die Schüsseln zu reichen. Darauf bedacht nichts zu verschütten, goss er in jede Schüssel etwas von dem Eintopf. Alls er sah wie sie ihm, wie immer, die rostfarbene Garnitur hinstellte, seufzte er. Der Weißhaarige wusste ja warum sie es tat, denn die andere schien Inuyasha zu gehören. Dennoch war es jedes Mal erniedrigend.
 

Stumm begannen sie zu essen bis Kagome stoppte und ihn anstarrte. „Morgen hole ich dir eine eigene Schüssel... Wenn ich dich noch einmal mit rosa Stäbchen essen sehe verliere ich den letzten Funken respekt den ich vor dir habe." Elegant ließ er das letzte Stückchen Fleisch in seinem Mund verschwinden ehe auch er seine Schüssel beiseite stellte. „Du solltest anfangen mir diesen Respekt zu zeigen, von dem du da redest. Denn aufgefallen wäre er mir nie."
 

Wissend das er recht hat griff sie kichernd nach seiner leeren Schüssel und räumte sie auf das Tablett. „Erst wenn du was zu dem Essen sagst und mir etwas Respekt zollst" ,witzelte Kagome, wissend das er darauf nicht antworten würde, während sie das Geschirr in die Küche brachte. „Es war mehr Fleisch drin...leider sehr zäh" ,kam es überraschend als Antwort, was sie den Kopf schütteln ließ. „Immerhin ist dir das mit dem Fleisch aufgefallenen. So, ich lege mich nun wirklich hin. Brauchst du noch etwas? Ich hätte noch ein Schlafsack, wenn du möchtest gebe ich ihn dir?"
 

Der Weißhaarige winkte ab und lehnte sich an die Wand. Mit geschlossenen Augen antwortete er ihr: „Ich bin ein Yokai...hör auf mich zu vermenschlichen." Kagome seufzte nur und gähnte noch einmal Herzhaft. „Ja, ja ist ja gut Mister. Ich bin kein schwacher Mensch, gute Nacht" ,verabschiedete sie sich. Im Türrahmen blieb Sie allerdings nochmal stehen und fuhr sich über die Lippen. „Die Ohrfeige von vorhin tut mir leid, ich war einfach überrascht... Warn mich beim nächsten Mal einfach vor."
 

Schon halb schlafend nickte er einfach bis ihm die Bedeutung ihrer Worte klar wurden, doch bevor er etwas sagen konnte war sie schon im anderen Zimmer und das rascheln von Stoff sagte ihm, dass er jetzt lieber nicht zu ihr gehen sollte. Sich einredend, dass sie es nicht so gemeint hatte, verfiel er in einen tiefen Schlaf.
 

Als der Yokai am nächsten Morgen erwachte, war der Raum durch die Sonne schon hell erleuchtet. Auch saß er nicht mehr an der Wand, sondern lag zugedeckt auf dem Boden. Etwas irritiert blickte er auf den dicken Stoff, den ihm wohl Kagome übergeworfen haben musste. Kopfschüttelnd setzte er sich auf, wobei ihm auffiel, das seine Reisekleidung feinsäuberlich neben ihm lag. Jetzt erst wurde ihm wieder bewusst, dass er diese am Vorabend abgelegt hatte und sich darum diese Nacht wohl auch ausgebreitet hatte. Für normal ließ dies seine Rüstung nicht zu. Ohne groß nachzudenken öffnete er den Knoten, der den dunkelblauen Yutaka zusammen hielt und ließ ihn zu Boden gleiten. Er wollte gerade nach seiner anderen Kleidung greifen da ertönten Schritte, die abrupt stoppten.
 

Braun traf auf Gold. Kagome trat ohne ein Wort, mit hochrotem Kopf sofort den Rückzug an und verschwand wieder. Kurz blickte er ihr nach ehe er sich schulterzuckend ankleidete. Als er fertig war griff er nach seinen Schwertern und stellte dabei fest, dass Kgaome ihren Bogen wohl schon mitgenommen hatte. Kurz vor der Tür schaute er nochmals in die Hütte zurück. Als er bemerkte was er da tat schüttelte er den Kopf. „ Als ob es mein Zuhause wäre…“ ,schimpfte er mit sich selbst.
 

Draußen angekommen blendete ihn die Sonne etwas, der er mit vorgehaltener Hand entgegenblickte. Wie lange hatte er nur geschlafen. Das Zischen eines Pfeils ließ ihn sich umschauen bis er Kagome fand, die gerade den nächsten Pfeil an die Sehne legte. Ihr voriger Pfeil steckte im Roten der Zielscheibe, doch als der Weißhaarige ihr ein „Guten Morgen“ zurief, landete dieser im Boden weit vor der Zielscheibe. Ruckartig schnellte der Kopf der Frau, deren Wangen immer noch ein sattes Rot hatten, zu dem Mann. „Hättest du nicht nach nebenan gehen können?!“ ,wetterte sie sofort los und marschierte an ihm vorbei, hin zu ihrem Rucksack den sie sich dann über die Schulter warf.
 

Sich keiner Schuld bewusst rekte er sein Kinn und fuhr sich durch den Pony. „Als ob es dich gestört hätte, so wie du gegafft hast.“ Schlagartig blieb sie stehen und schnaubte, doch plötzlich verflog ihr Zorn und sie grinste ihn fies an. „Ich habe lediglich geschaut ob deine Muskeln ebenso klein sind wie deine Schultern. Wie wir ja wissen kann der Schein trügen“ Siegessicher grinste sie und marschierte los.
 

Mit wenigen Schritten war er neben ihr und schenkte ihr einen kalten Seitenblick. „Ebenso kann sich hinter dem Gesicht eines Engels eine Hexe verbergen.“ Etwas irritiert über seine Antwort blickte sie blinzelnd zu ihm auf. „Aber da brauchst du dir bei dir keine Sorgen machen, man erkennt die Hexe auf den ersten Blick.“ Fassungslos stieß sie Luft aus ihren Lungen und schaute wieder auf den schmalen Pfad, der sie aus dem Dorf führte.
 

„Ekelpacket!“
 

„Vorlautes Weib!“
 

Beide blickten sich böse an ehe Kagome begann zu kichern und sich dann herzhaft streckte. „Du scheinst gut geschlafen zu haben, heute Morgen bist du komplett ausgebreitet auf dem Boden gelegen.“ Ohne darauf zu antworten nickte er einfach nur und lauschte weiter ihrem Redefluss. Es störte ihn nicht mehr, dass sie viel redete. So wie es sie nicht störte, dass er nur zuhörte. Der Marsch zu dem benachbarten Dorf verging wie im Flug. Kurz vor der Grenze stoppte der Yokai allerdings.
 

„Was ist los?“ ,ertönte es fragend von Kagome, die vor den Yokai trat. Sein Gold fixierte sie lauernd. „Du musst mir versprechen das, was du gleich siehst, für dich zu behalten.“ Nun gänzlich verwirrt blinzelte Kagome. Sie spürte, dass er unruhig war. Darum schenkte sie ihm ein beruhigendes Lächeln. „Versprochen, aber was genau meinst du?“ Sesshomaru löste den Knoten seiner Rüstung und versteckte diese in einem Gebüsch. Dann schloss er seine Augen und schien sich zu konzentrieren. Als sein Harr, was sonst schneeweiß war, pechschwarz wurde hielt sich Kagome die Hand vor den Mund um nicht auf zu quieken. Er öffnete seine Augen wieder und statt Gold traf nun tiefes dunkelbraun, was fast schon schwarz wirkte, auf das helle Braun Kagomes.
 

„Was zum...du…du bist ein Mensch!“ ,stieß sie aus und trat näher zu ihm um den Mann genau zu mustern. „Nein...nur meine Erscheinung ist die eines... Wie du weißt haben die Menschen Angst vor mir... Anders konnte ich nicht die Kimonos für Rin besorgen.“ Begeistert umrundete sie ihn bis sie nach einer seiner Strähnen griff und sie an eine von ihren hielt. „Wow, so haben sie fast die selbe Farbe.“

Kurz zuckten seine Mundwinkel. „Nein...deine haben einen sonderbaren Blaustich wenn das Licht richtig fällt. Manchmal spiegelt er sich in deinen Augen wieder...so das sie…“ Er stoppte im Satz und wandte hektisch seinen Blick von der verdutzen Kagome ab. „Wir sollten gehen bevor es dunkel wird.“ Mit hochroten Wangen und klopfendem Herz war das Mädchen nur im Stande zu nicken und folgte dem nun schwarzhaarigen Dämon ins Dorf.
 

Sie schritten durch Menschenmengen, die sich an den vielen Verkaufsständen des Dorfes drängten. Sesshomaru hatte wenig Probleme sich seinen Weg durch die Menge zu kämpfen, doch Kagome hatte Mühe den Mann zwischen all den Leuten nicht zu verlieren. Er bemerkte wie sie immer weiter zurück viel, so schnappte er sie an der Hand und zog sie so hinter sich her bis sie aus der Menge heraus waren. „Danke...“ ,hauchte das Mädchen verlegen und entzog ihm ihre Hand. Er kommentierte dies nur mit einem: „Mhm, wo musst du jetzt hin?“ Kagome blickte sich kurz um ehe sie auf einen kleinen Laden zeigte, der edle Kimonos vor der Tür ausgestellt hatte. „Wir können gleich zu den Patienten, aber vorher muss ich dort kurz rein und etwas erledigen. Warte hier.“
 

Er antwortete gar nicht auf ihr Angebot hier warten zu können, sondern folgte ihr Stumm. Sie ließ dies unkommentiert und betrat den Laden, die Schneiderin freundlich grüßend. „Ah, das hübsche Fräulein von neulich“ ,wurde die Miko von der hochschwangeren Frau begrüßt, die gerade einen Yutaka aufspannte. „Hallo, ich bin hier wegen dem Yutaka von neulich.“ Kurz dachte die Frau nach ehe sie hinter die Theke ging und eine Schachtel hervorholte. „Du meinst diesen hier, richtig? Die Anfrage ist groß mein Kind.“ Kagome biss sich auf die Lippen und blickte dann bittend zu der Verkäuferin. „Bitte nur noch heute, so bald ich mit meiner Arbeit fertig bin habe ich genug Geld zusammen.“
 

Die Frau seufzte und blickte von Kagome auf als sie Sesshomaru hinter der Schwarzhaarigen erblickte erstarrte sie förmlich. „Sesshomaru Sama, so schnell habe ich nicht mit eurem Besuch gerechnet. Wie kann ich helfen?“ Der Mann blickte auf und nickte dann zu Kagome. „Ich bin heute nur als Begleitung hier.“ Die Augen der Frau weiteten sich und huschten zu Kagome, die daraufhin etwas zurück wich. „Ihr gehört zu dem edlen Herrn! Verzeiht, ich wusste nicht…“ Dunkles Lachen ertönte von dem Yokai. „Nein, so ist es nicht. Sie ist die Frau meines Bruder, doch der ist zur Zeit...unpässlich. Doch könntest du so gut sein und den Kimono reservieren bis wir ihn später holen?“

Die Frau verneigte sich tief. „Aber natürlich mein Herr.“ Der Aufschrei Kagomes ließ Beide zu dieser schauen, doch war Kagome schon auf und davon. „Bis Später!“
 

Ihr nachblickend fuhr er sich seufzend durchs Haar. „Ein aufgewecktes Mädchen, kaum zu glauben, dass sie sich für so etwas elegantes entschieden hat.“ Die Frau öffnete die Schachtel und gewährte dem Mann so einen Einblick auf ein blassgrünes Bündel Stoff, der mit edlen Malereien verziert war. Abrupt hatte er ein Bild von Kagome im Kopf wie sie diesen Kimono trug und ihn glückselig anlächelte. „Zeig ihn keinem anderen mehr, wir holen ihn später“ ,herrschte er und nahm dann die Verfolgung Kagomes auf, die gerade bei einer alten Dame war und deren Leiden behandelte. So ging es den ganzen Tag. Sie wanderten von Haus zu Haus, anhand der Adressen, welche Kagome von dem Zettel ablas. Als er bemerkte, dass sie immer müder wurde nahm er ihr nach dem letzen Kunden die Tasche ab und schulterte diese.
 

Eifrig zählte sie die Münzen, die sie beisammen hatte und strahlte über beide Ohren. „Ich habe genug zusammen! Sesshomaru! Juhu!“ ,quietschte sie und drückte den Sack mit dem Geld gegen ihre Brust. „Gut, dann lass uns den Yutaka holen und gehen.“ Eifrig nickte sie und folgte ihm, doch plötzlich blieb sie an einem Stand stehen und schien etwas zu begutachten. Er merkte es erst als sie dem Händler der Dort einen Stand hatte Geld gab und etwas in Stoff eingewickelt entgegen nahm.
 

Lächelnd trat sie an seine Seite. „Entschuldige, lass uns gehen.“ Abermals nickte er, blickte allerdings hinter sich zu dem Stand, an dem nun ein zufriedener, alter Mann saß. Als Kagome an dem Laden der Schneiderin vorbeiging wurde er stutzig. „Kagome, der Yutaka?“ ,machte er sie drauf aufmerksam. Doch das Mädchen winkte ab. „Schon gut, ich werde einfach einen alten zum Fest tragen.“ Sie wollte sich gerade wieder von ihm abwenden, da packte der Yokai sie an der Hand. „Was hast du bei dem Alten gekauft?“ Kagome erstarrte und biss sich auf die Lippen. „Es...sollte eigentlich eine Überraschung werden… Aber hier, dass ist für dich.“ Sie hielt ihm das Bündel, welches das Mädchen zuvor von dem Alten erhalten hatte, hin und lächelte. Mit gekrauster Stirn nahm er das Bündel entgegen und wickelte es aus. Zum Vorschein kam eine schwarze Keramikschüssel, sowie die dazu passenden Stäbchen.“
 

Nicht wissend was er sagen sollte blickte er zu dem Mädchen, was ihn angrinste. „Gern geschehen und nun lass uns gehen. Ich bin echt geschafft.“ Sesshomaru schaute von dem Mädchen, was ihm den Rücken zuwandte und vorging, zu dem Laden. „Du hast dein Geld hierfür ausgegeben, habe ich recht?“ ,fragte er, bekam aber keine Antwort von ihr. Ohne einmal den Blick von der Schüssel zu nehmen folgte er ihr bis er an dem Tor stehen blieb und sie ansah.
 

„Ich habe vergessen die Bücher zurück zubringen, geh du schon mal vor.“ Kagome nickte. „Ist gut, wir sehen uns später“ ,verabschiedete sie sich, wissend das sie ihm nicht wiedersprechen brauchte.
 

Als das schwarzhaarige Mädchen außer Sicht war marschierte er mit schnellen Schritten zu der Schneiderin, die ihn freundlich begrüßte. Ohne ein Wort legte er ein Säckchen auf den Tresen und nahm dafür die Schachtel mit dem Yutaka entgegen.
 

Kapitel Ende
 

*Ganz viele Knudler an alle Eifrigen Leser verteil*



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