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Klassentreffen

von

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Joggingpartner und erster Arbeitstag

Der nächste Tag brach an und Marinette war gerade auf den Weg in den überliegenden Park, um mit Adrien joggen zu gehen.

Beide verabredeten sich für acht Uhr, da man da noch etwas Ruhe hatte.

Unter einem Baum, welcher beim Eingang stand, sah sie das Model, welcher neben einer schwarzen Jogginghose, noch ein grünes Shirt und eine Joggingjacke, ebenfalls in Schwarz trug. Er hatte die Designerin noch nicht entdeckt, unterhielt sich dieser allem Anschein nach, mit Plagg.

Lächeln schlich sie sich an den jungen Mann heran, legte ihre Hände auf seine Augen und ging nah zu seinem Ohr.
 

„Na wer bin ich?“
 

Eine angenehme Gänsehaut bildete sich in seinem Nacken, als Adrien den warmen Atem der jungen Frau an seinem Ohr spürte und augenblicklich spürte er die aufkommende Hitze auf seinen Wangen.

Sofort nahm er ihre Hände in die seinen, um diese von seinen Augen zu nehmen.
 

„Hey Mari, pünktlich wie ich sehe.“
 

Lächelnd drehte er sich um, als er die Halbchinesin musterte. Neben schwarzen Turnschuhen trug sie noch eine rote Hot Pants und ein schwarzes Bauchfreies Top mit Kapuze. Ihre Haare band sie zu einem Pferdeschwanz und an dem Gürtel ihrer Hose hing ein Gürtel mit einer Trinkflasche.
 

„An etwas zu trinken habe ich gar nicht gedacht.“
 

„Du kannst bei mir mittrinken, ich brauche eh nicht so viel.“
 

Lächelnd sah sie zu Adrien, als beide anfingen loszulaufen.

Neben den beiden, gab es noch einige Jogger, welche ebenfalls sie Ruhe ausnutzen und sich fit hielten. Gleichmäßig wippte der Pferdeschwanz der Halbchinesin hin und her, während es sich Tikki und Plagg, welcher sich in die Kapuze schlich, leise unterhielten.

Nach einer Stunde, blieben beide bei einer Bank stehen, wo sich die zwei etwas dehnten.
 

„Sag mal Adrien, würdest du es schaffen, zweimal die Woche mit mir zu joggen? Oder ist es zu stressig für dich, zwecks Studium, Pariser Superheld und Model?“
 

„Das richte ich schon ein Mari, wir können uns ja immer Mittwoch gegen neunzehn Uhr und Sonntag früh um acht treffen. Wir können auch mal zu dem Wäldchen außerhalb der Stadt fahren. Dort gibt es auch einige Wanderwege, welche man dafür verwenden könnte.“
 

Begeistert nickte Marinette, während sich auch Adrien freute. Er würde keine Gelegenheit auslassen, etwas alleine mit der Designerin zu Unternehmen.
 

„Adrien ich habe Hunger, hast du Käse dabei?“
 

Sein Köpfchen aus der Kapuze gesteckt, sah Plagg mit großen Augen zu seinem Schützling, welcher nur die Augen verdrehte.
 

„Du hast doch zu Hause zwei Schachteln verdrückt. Ich habe nichts dabei, du musst dich wohl noch gedulden.“
 

Schmollend zog sich der Katzenkwami zurück, was Mari kichern ließ.
 

„Wenn ihr wollt, könnt ihr mit zu mir und wir können zusammen frühstücken. Ich wollte eh Brötchen holen und da kannst du Liam besser kennenlernen. Ihr zwei hattet ja noch nicht so das Vergnügen.“
 

Lächelnd sah sie zu Adrien, welcher dachte, dass dies ein Witz sei.

Wäre ihr Verlobter nicht dabei, würde er sofort zusagen, jedoch hatte das Model wenig Lust die zwei verliebten zu sehen.
 

„Sorry Mari, aber ich glaube, das ist keine gute Idee. Ich fahre zu mir, muss eh noch was für morgen ausarbeiten.“
 

Zwar war Marinette etwas enttäuscht darüber, jedoch konnte sie Adrien auch irgendwie verstehen.

Beide liefen zurück zum Ausgang, als Marinette ihre Trinkflasche an ihren Joggingpartner weiterreichte, hatte er immerhin die ganze Zeit noch nichts getrunken. Verlegen nahm er diese an, bevor er einen großen Schluck nahm und die kühle Flüssigkeit auf seiner trockenen Kehle willkommen hieß.
 

„Dann wünsche ich dir für deinen ersten Arbeitstag morgen alles gute Mari.“
 

Lächelnd reichte er ihr das Getränk, woraufhin Marinette ihn dankbar in eine Umarmung zog.
 

„Danke Adrien. Langsam werde ich doch etwas Nervös wegen morgen. Ich hoffe nur, ich komme mit allen Kollegen klar und das Jeanne Damas meine Entwürfe gefallen werden, welche ich entwerfe.“
 

Nervös fing Marinette an zu Hyperventilieren, woraufhin Adrien versuchte sie zu beruhigen, als er seine Hände auf ihre Schultern ablegte und sie sanft anlächelte.
 

„Princess mach dir nicht so viele Gedanken wegen Morgen. Du wirst mit deinen neuen Kollegen bestimmt super auskommen, immerhin muss man dich doch einfach mögen und das Model hätte dich nie eingestellt, wenn ihr deine Entwürfe nicht gefallen würden. Du gehörst zu den besten Designern, die ich kenne und bereits früher warst du unglaublich. Also atme jetzt tief durch und mach dir bitte nicht mehr so viele Gedanken, versprochen?“
 

Unschlüssig sah sie zu Adrien, welcher sie mit einem Blick ansah, welches sie an damals erinnerte, als er ihr Mut zusprach, wo beide ein weiteres Mal gegen Stone Heart kämpfen mussten. Sofort beruhigte sie sich und dankbar sah sie zu dem blonden, fühlte sie sich nach seiner Ansage tatsächlich besser.
 

„Danke Adrien.“
 

Marinette lächelte das Model an, welcher Stolz auf sich war, dass er seiner Lady helfen konnte.
 

„Adrien?“
 

Nervös spielte Marinette mit ihrer Wasserflasche, während der angesprochene skeptisch zu der jungen Frau sah, welche gerade noch lächelte und jetzt plötzlich irgendwie bedrückt aussah.
 

„Alles Okay My Lady?“
 

„Naja, ist dir…also wir haben…“
 

Marinette atmete noch einmal tief durch, als sie etwas sagte, worüber selbst Adrien bereits nachdachte, jedoch sich nicht traue, dieses Thema anzusprechen.
 

„Wir haben noch gar nicht wirklich darüber gesprochen, dass wir die Helden von Paris sind! Ich meine, durch Master Fu haben wir es so plötzlich herausgefunden und nie darüber gesprochen. Also…ich meine…weil du…“
 

Die Jungdesignerin wurde plötzlich ganz leise, traute sie sich nicht, den Satz wirklich zu beenden.
 

„Weil ich in dich verliebt war?“
 

Zögerlich nickte Marinette, als sie schüchtern zu Adrien blickte, welcher ihren Blick gekonnt auswich.
 

„Ach Mari, das ist doch schon ewig her. Wahrscheinlich war es auch eher eine Schwärmerei meinerseits.“
 

Nervös lachte der Blondhaarige, was Marinette stutzen ließ.

Hatte er ihr damals immerhin selbst gesagt, dass er Liebeskummer hat, da Ladybug nicht zu dem treffen kam.
 

„Adrien, vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir noch einmal in Ruhe über alles reden? Irgendwie kam es doch alles ziemlich plötzlich, das wir erfahren haben, dass wir die ganze Zeit hinter der Maske steckten.“
 

Tikki und Plagg, welche bis eben friedlich schliefen, kamen ebenfalls hervor, bekamen sie das Gespräch mit und wurden etwas hellhörig.
 

„Adrien ich finde das eine gute Idee, immerhin…“
 

Mit einem wütenden Blick, welchen das Model seinem Kwami zuwarf, sprach dieser gar nicht erst weiter.
 

„Mari wir müssen darüber nicht reden. Du bist Ladybug und ich Cat Noir. Wir waren damals einfach nur blind dies nicht zu sehen, sonst wäre womöglich alles anders gelaufen. Aber wir haben uns verändert und jeder lebte sein Leben, also beenden wir das Ganze, außerdem wolltest du doch eh Nachhause Frühstücken, also sehen wir uns Mittwoch und morgen wünsche ich dir viel Glück.“
 

Adrien verabschiedete sich, ohne Marinette noch einmal antworten zu lassen.

Fragend sah diese zu ihrem Kwami, welche ebenfalls Ratlos war.
 

Der nächste Tag brach an, wobei es Marinettes und Liams erster Arbeitstag war.

Im Gegensatz zu ihren Verlobten, musste die Jungdesignerin noch knapp eine Stunde fahren, wobei sie bereits seit fünf auf war und durch die Wohnung eilte. Dadurch, dass sie gestern noch ewig wegen Adriens seltsame Reaktion nachdachte, hatte Marinette ihre Tasche noch nicht einmal gepackt, wobei sie jetzt noch alles zusammensuchen musste.
 

„Verdammt, wo ist eigentlich meine Zeichenmappe?“
 

Erneut hechtete Marinette in ihr Schneiderzimmer, wobei Liam alles belustigt mit ansah und das Frühstück vorbereitete.

Obwohl er eigentlich noch hätte schlafen können, wollte er den morgen in Ruhe mit seiner Verlobten beginnen, wobei diese alles andere als Ruhig war.
 

„Liebling jetzt komm doch erst einmal runter zum Frühstücken. Deine Tasche hast du fertig und deine Mappe liegt im Wohnzimmer auf der Couch, wo du sie gestern abgelegt hast.“
 

„Wirklich?“
 

Schnell rannte Marinette zu dem Amerikaner, als sie ihre Mappe schnappte, dies auf ihre Tasche legte und zu Liam auf den Balkon ging.
 

„So ich habe alles.“
 

Verlegen kicherte die junge Frau, als beide bei Sonnenaufgang frühstückten, ehe sich die blau-schwarzhaarige gegen halb Sieben mit einem Kuss bei ihrem Verlobten verabschiedete, ihm einen schönen Tag wünschte und losging.
 

Auf der Arbeit angekommen, wurde Marinette direkt von der Assistentin ihrer Chefin begrüßt, welche der Angestellten erst einmal durch die Firma führte, ehe sie die Designerin in ihr Büro führte, welches im fünften Stock lag. Jeder der Designer hatte sein eigenes Büro, mit einem Schreibtisch, einer kleinen Lounge-Ecke, einer Kommode, mit Kaffee und Teemaschine und einer Näh-Ecke, wo bereits einige Stoffe im Regal lagen. Sofort war Marinette von ihrem Arbeitsplatz beeindruckt, wobei es ihr sogar egal war, auf eine Steinwand zu blicken, wenn sie aus dem Fenster sah.

Laura Roux, wie sich die Assistentin vorstellte, wünschte Marinette einen schönen Arbeitstag und gab ihr noch eine Mappe mit Designwünschen, welche für die nächste Modenschau abgearbeitet werden sollte.

Tikki, welche aus ihrem Versteck kam, flog sofort zur Lounge-Ecke, wo sich der kleine Kwami auf eines der flauschigen Kissen bequem machte.
 

„Dein Büro ist wirklich wunderschön.“
 

Staunend sah sich der Kwami um, was Marinette grinsen ließ.
 

„Finde ich auch. Ich dachte erst, dass ich mir mit einigen Kollegen den Raum teilen müsste, jedoch sagte mir Laura, dass man so mehr Ruhe hat und sich dadurch besser auf die Arbeit konzentrieren kann.“
 

Tikki nickte, während sich Marinette an die Arbeit machte.
 

Vertieft in ihre Designs, welche sie auf Papier brachte, bemerkte die Designerin nicht, wie die Zeit verging und es bereits eins war. Erst Tikki, welche gerade aufwachte, sprach ihren Schützling darauf an, doch erst einmal eine Pause zu machen.
 

„Oh, ist es etwa schon soweit?“
 

Tikki kicherte, hatte sich Marinette in den letzten Jahren nicht verändert.

Bereits früher saß sie bis spät abends an ihren Entwürfen, wobei es kein Wunder war, das diese früher des Öfteren verschlief und zu spät zur Schule kam.
 

„Ach Mari, schön zu sehen, dass du dich nicht verändert hast.“
 

Sich an ihre Wange geschmiegt, kuschelte Marinette mit ihrer kleinen Freundin, bevor sie ihre Tasche schnappte und in ein kleines Bistro lief.

Vorher sagte sie Laura noch Bescheid, dass sich ihre Kollegen nicht wunderten, wo sie war.
 

Die nächsten zwei Wochen vergingen, wobei sich Marinette sehr gut mit ihren neuen Kollegen verstand, wobei diese des Öfteren auch zusammen zu Mittag essen.

Auch war ihre Chefin, Jeanne Damas von ihren Entwürfen sehr begeistert, wobei Marinette bereits bei der Versammlung für die nächste Modenschau dabei sein durfte.

Dementsprechend war die Designerin besonders aufgeregt, wobei sie ihren Verlobten fast täglich mit diesem Thema bombardierte, welcher ihr mit viel Geduld immer zuhörte.

Er selbst freute sich für seine Verlobte, dass diese sich bei ihrer Firma so wohlfühlt und akzeptiert wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  May_07
2018-10-01T17:21:18+00:00 01.10.2018 19:21
Mir gefällt deine Geschichte richtig gut *-*
Es wird Zeit dass Adrinette geschieht :3
Auch wenn Liam ein toller Kerl ist, aber Mari gehört einfach zu Adrien <3
Bin gespannt wie es weiter geht *-*
Hast du einen turnus in dem du veröffentlichst? Bzw schon einen Plan wann das nächste Kapitel kommen wird?
Antwort von:  Nami88
01.10.2018 19:52
Hey ^-^
Schön das dir die Story gefällt und auch einer der wenigen, welche Liam nicht hassen xD
Eigentlich kommt jeden Sonntag ein Kapitel, jedoch habe ich gerade ein kreatives tief was diese Story betrifft 😓
Ich gebe mir Mühe, diesen Sonntag wieder etwas in zu stellen ^-^

LG
Antwort von:  May_07
02.10.2018 23:16
Ich würde mich sehr freuen wenn ich mehr von dir lesen könnte :3
Aber mach dir keinen Stress, das problem mit dem kreativem Tief kenne ich selbst leider auch nur zu gut, deswegen wie gesagt mach dir keinen Stress, wenn du soweit bist freue ich mich schon auf dein neues Kapitel :)
Gutes gelingen bis dahin <3
Antwort von:  Nami88
03.10.2018 10:48
Eigentlich würde es nur an diesem hapern, der Rest ist bereits fertig 😅
Außer einem kurz vorm Schluss 🙈
Antwort von:  May_07
03.10.2018 19:00
Das schaffst du auch noch, ich glaube daran :) *kraft senden*


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