Blood Roses 7
Er betrat wie so oft das Zimmer und ging zu dem Bett auf dem seine Schwester
lag. Traurig betrachtete er sie. Langsam verlohr er die Hoffnung, das sie je
wieder aufwachen würde, aber er komme ja nichts machen... "Brüderchen? Warum
bist du so traurig?" Erschrocken sah er auf und starrte in die braunen Augen
seiner Schwester. "A... Aya-chan? Du.. du bist.. du bist endlich aufgewacht!
Oh, Aya-chan!" Die Trännen liefen ihm die Wangen hinunter, aber das störte
ihn nicht. Das wichtigste war, das seine geliebte Aya-chan endlich wieder bei
ihm war. "Oh, Aya-chan..." Ganz fest drückte er sie an sich, wollte sie nie
wieder los lassen, doch sie schob ihn bestimmt aber sanft von sich, damit sie
ihn ansehen konnte. "Brüderchen! Ran! Was ist denn los? Was ist den
passiert?" Dann bekam ihr Gesicht einen geschockten Ausdruck. "Aya, was...?"
"Ran.." Sie fing an zu schluchzen. "Unsere..unsere Eltern, sie.. sie sind tot
nicht war? Sind sie bei der Explosion umgekommen? Wie lange... wie lange bin
ich schon im Krankenhaus?" "Sch, sch... ganz ruhig. Es wird alles gut. Ich
habe Arbeit und verdiene genug Geld für uns beide. Unsere Eltern sind tot,ja.
Aber jetzt bist du endlich wieder aufgewacht, nach fast zwei Jahren. Ich
bin so froh dich wieder zu haben." Nach diesen Worten sagte keiner mehr
etwas. Aya-chan weinte um den Tod ihrer Eltern und Ran darüber das seine
kleine Aya-chan endlich wieder bei ihm war. Nach einigen Tagen konnte
Aya-chan dann mit ihm das Krankenhaus verlaßen. Den angeren hatte er noch
nichts gesagt. Es sollte eine Überraschung werden. Aber Aya-chan hatte er
alles über den Blumenladen erzählt. Aber nichts von Kritiker und seinem
nächtlichen Job. Und es tat ihm sehr weh vor ihr Geheimnise zu haben, aber er
konnte ihr einfach nicht sagen, das er in ihrem Namen Menschen getötet hatte.
Das brachte er einfach nicht vertig. Als er den Laden betratt hatten Youji
und Ken gerade damit begonnen, die abendliche Abrechnung zu machen.
Verwundert sahen beide auf, als Aya mit einem ihnen unbekannten Mädchen am
Arm herrein kam und auch noch lachte und mit ihr Scherzte. "Aya! Du bist mir
vielleicht einer! Angelst dir ein Mädchen und wir machen uns sorgen, dass du
vielleicht Drogen nimmst!" Lächelnd kam der große Playboy auf die beiden zu.
"Na kleine wie heißt du denn?" Sie sah ihn frech-grinsend an. "Aya Fujimia."
Das hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Sowohl dem Playboy als auch Ken
fielen die Kinnladen fast bis zum Boden durch. "WAS???" Er wandte sich an den
Killer, der das Mädchen in den Arm genommen hatte und richtig glücklich
aussah. "Aya! Warum hast du uns nicht erzählt, das sie aufgewacht ist? Wir
hätten eine kleine Feier vorbereiten können!" Jetzt sah Aya-chan ihren großen
Bruder fragend an. "Warum nennt er dich Aya, Brüderchen?" Sofort herrschte
Stille in dem kleinen Laden. Die beiden Assassins musterten ihren Anführer
genau. Dann stellte Youji fest, was für die zwei Männer offensichtlich war.
"Du hast nicht gesagt." Das Fragezeichen auf Aya-chans Gesicht wurde immer
größer, doch sie hakte nicht nach. Es war sehr viel Zeit vergangen und ihr
Bruder hatte sich verändert, dass hatte sie gleich gespürt. Deshalb erlaubte
sie ihm auch sein kleines Geheimnis. "Was ist? Gehen wir jetzt noch feiern?"
Alle drei Männer sahen sie entgeistert an. "WAS?" "Wie wäre es mit dem
kleinen Lokal in dem du mal gearbeitet hast? Der Orangensaft war immer so
lecker!" Wärend Youji und Ken noch einpaar Probleme mit der ganzen Situation
hatten, schlich sich auf Ran's Gesicht ein Grinsen. "Nimmersatt!" Aya-chan
trat von ihm weg und sah ihn gespielt böse an. "Wir wollen gar nicht von dir
reden, Brüderchen! Du hast doch immer am meisten gegessen!" Beschämmt sah
"Beschimpfter" zu Boden und der Rest der Mannschaft bekamm einen Lachanfall.
Dann klingelte plötztlich wider die Glocke an der Tür. "Wir haben geschlo..."
Weiter kam Ran nicht. Hinter ihm hatte Birman den Laden betretten. "Was ist
den so lustig?" Dann entdeckte sie Aya-chan und ihr Gesicht bekam einen
freundlichen Ausdruck. "Aya-chan! Schön das du aufgewacht bist. Dann geht es
Ran ja jetzt auch besser..." Ayas Blick füllte sich mit Sorge und sie
befühlte die Stirn ihres Bruders. "Warst du krank?" Diese Frage löste wider
einen allgemeinen Lacher aus. Birman wurde aber sehr schnell wieder ernst und
sie sah Ran fragend in die Augen. Er nickte und wandte sich dann an sein
Schwesterchen. "Aya? Wir müssen heute abend noch mal weg. Können wir dich
hier alleine laßen? Es könnte sehr spät werden." "Wo wollt ihr den hin?" Das
war die Frage vor der er angst gehabt hatte, das er ihr jetzt alles erzählen
musste, das sie ihn dann haßen würde. Doch Birman kam ihm mit einer Antwort
zuvor. "Die drei sind jetzt so eine Art Polizei. Sie ziehen nachts los, wenn
ich oder Manx ihnen einen Auftrag bringen und nehmen die Gangster fest." Ayas
Gesicht fing an zu leuchten. "Du bist bei der Polizei? Juhu! Mein Bruder tut
was gutes!" Ran schwieg erleichtert und verdutzt über Ayas Reaktion. Youji
und Ken warfen sich nur einen kurzen Blick zu. "Wenn das so ist. Du kannst
mir vertrauen, Brüderchen. Geh ruhig und bestrafe die bösen Leute!" Wieder
mischte Birman sich ein. "Hört mal Jungs. Ich rufe Persha vom Handy an und
sage ihm bescheid. Wärend ihr weg seid, kann ich mich ja mit Aya-chan
unterhalten. Weißt du, ich interessiere mich nähmlich für deinen Traum." Aya
lief rot an. "Wirklich?" Birman nickte wärend sie ein Video aus der Tasche
zog. "Wie wäre es, wenn du uns beiden etwas zu essen machen würdest? Ich gebe
den Fünfen hier nur schnell noch ein paar Tips, wie sie vorgehen könne,
okay?" Aya nickte und Ken zeigte ihr wo die Küche war. Die restlichen Vier,
Frank und Sherade waren inzwischen auch eingetroffen, begaben sich in den
Missionsraum. Die Besprechung dauerte kaum eine viertel Stunde und weitere
zwanzig Minuten später verließ Weiss geschloßen den Laden und machte sich auf
den Weg. Für heute war wieder Schwarz angekündigt. Doch Ran hoffte inständig,
das die Auseinandersetztung nicht all zu lange dauern würde.
Seine Hoffnungen wurden zerstört. Es dauerte lange, sehr lange. als sie sich
verletzt, aber noch vollzählig auf den Heimweg machten ging im Osten schon
die Sonne auf. Als sie beim Koneko ankammen wartete Aya-chan schon auf sie.
Entsetzt sah sie das alle verwundet waren und hollte gleich den
Erste-Hilfe-Koffer aus dem Bad. Dann versorgte sie alle Wunden. Frank und
seine Schwester ließen sich von ihr überreden im Koneko zu bleiben und dort
erst einmal zu schlafen. Ran ließ sich erschöpft in sein Bett fallen. Er
bemerkte kaum noch, das Aya-chan ihn zudeckte und ihm einen Kuss auf die
Stirn gab. Er schlief sehr unruhig, erlebte den Kampf mit Schwarz noch
einmal. Weiss hatte seinen Auftrag fast erfüllt, als sie auftauchten. Dann
begann der Kampf. Jeder gegen jedem der Gegner. Omi und Nagi hatten sich
etwas entfernt, Ken hatte mit Schuldig zu tun und Farfarello schien sich
heute Youji als Gegner auserkorren zu haben. Youji schrie auf, als ihn
Farfarellos Messer in ein Bein traffen. Aber... aber der Schrei klang wie der
von Aya-chan... Aya-chan! Aya sah sie wieder, wie sie vor ihm lag, mit einem
riesigen Stück Mauer das, von der Explosion geschleudert, sie umgerissen
hatte und nun ihren Schädel quetschte. Und er wuste genau sie würde nicht
wieder aufwachen, egal wie oft er sie auch darum bat, sie anflehte endlich
die Augen zu öffnen. Sie würde es nicht tun. Nie mehr, denn sie war
endgültig tot...
Aya saß in seinem Bett und sah sich hecktisch um. \Das darf nicht geschehen!
Nein! Nie werde ich zulaßen, das ihr so etwas passiert!/ Er sprang auf und
zog sich schnell etwas an. Dann machte er sich auf den Weg zum Krankenhaus.
\Du darfst nicht sterben Aya-chan!/ Aus einem unerklärlichen Grund hatte er
das Gefühl, das er zu ihr musste. Sie beschützen musste, egal vor was. Und
das würde er tun, sie mit seinem Leben beschützten. Er erreichte das
Krankenhaus und lief eilig den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Dort angekommen
hielt er kurz inne und hollte noch einmal tief Luft. Als er die Tür öffnete,
blieb er erstarrt stehen.
\Warm...so schön warm...fühle mich geborgen...Wo bin ich?...Wärme,
wunder schöne Wärme...möchte liegen bleiben...Liegt hier noch jemand?...Wer?/
Langsam wurde Nagi aus seinen Träumen gehollt und versuchte herraus zu
finden, wo er war und wer neben ihm lag. Die Augen wollte er nicht öffnen,
schließlich hatten er und Omi heute frei... \OMI!/ Er traute sich nicht mehr
sich zu bewegen. \Warum liege ich in seinem Bett? Ich bin gestern von der
Schicht gekommen und in die Küche gegangen. Dort bin ich auf dem Tisch
eingeschla...Hat Omi mich in sein Bett getragen? Warum?/ Ein Arm legte sich
um seine Tallie und Omi murrmelte etwas im Schlaf. Nagi wurde heiß, er hatte
das Gefühl zu kochen. \Nicht aufwachen! Bitte wach jetzt nicht auf!/ Doch
diesen Gefahlen tat der andere Junge ihm nicht. Auch Omi musste sich erst
daran erinnern, was am Vorabend passiert war. Nachdem es ihm endlich wieder
in den Sinn gekommen war richtete er sich langsam auf. So schnell er konnte
schloß Nagi die Augen und tat so als würde er noch schlafen. Ganz sacht
strich ihm Omi den Arm endlang, spielte ein bisschen in seiner Halsbeuge und
dann mit den Haaren. \Was machst du da? Hör auf, biiiiiitttttteeeeee!/
Flehte Nagi in Gedanken. Den langsam begann sich da etwas zu regen und das
würde sehr peinlich werden wenn Omi -das- entdecken würde. Zu seiner
Erleichterung stand -sein- Objeckt der Begierde auf und verschwand aus dem
Zimmer. Aber nicht ohne ihm einen leichten Kuss auf die Stirn zu geben.
Nagi atmete gaaaanz langsam aus, konnte aber nicht das leichte Zittern, das
ihn bei dieser Berührung befallen hatte abstellen. \NEIN! Das darf nicht war
sein! Was mache ich hier? Und was sollte das ebend von Omi? Warum hilft mir
den keiner?/ (A/N: Ja, WARUM nur???? *badgrin* *hehehe* Ich quäl dich halt so
gerne Nagi... :D hihihi)
Nach einer Weile hörte er, wie Omi in der Küche herum wusselte und nach
weitern fünf Minuten duftete es herrlich nach Kaffee. Dieser Geruch brachte
ihn dann schließlich doch noch dazu auf zu stehen. Warum auch nicht? Kaffee
am Morgen war das schönste was es gab. Aber erst ins Bad. \Brauche unbedingt
eine kalte Dusche!/ "Guten Morgen Nagi!" "Morgen. Ich geh noch schnell
duschen." "Ok." Omi lachte leise, wärend er den Tisch für das Frühstück
deckte. Er glaubte zu wissen was Nagi jetzt ins Bad getieben hatte. \So wirke
ich also auf den kleinen Süßen... Warum auch nicht? ^-^/ Nach gut zehn
Minuten saß dann auch Nagi endlich am Tisch und aß. Aber so richtig Hunger
hatte er eigentlich nur auf eins. \Nein! Was denke ich denn da? Das ich mit
Omi sex haben will? Oh Gott! Ohgottohgottohgott.. Ich bin schwul! Argh! Bring
mich doch endlich mal einer um!/ "Wieso?" \Oh nein!/ "Hab ich das jetzt LAUT
gesagt?" Omis Gesichtsausdruck nach zu urteilen schon. "Warum willst du
sterben? Das würde mir aber garnicht gefallen!" Ein kleines niedliches
Grinsen stahl sich auf Omis Mund. Nagi konnte nicht anders und grinste auch.
"Okay, da das jetzt erledigt ist. Was machen wir heute? ich meine, warum
haben wir eigentlich frei?" Nagi war überaus dankbar für diesen Themawechsel.
"Du weißt ja, das hier sehr viel Jugendliche "arbeiten" und um die auch alle
zu beschäfftigen, was natürlich nicht gleichzeitig geht. Haben wir in
bestimmten Abständen immer ein oder zwei Tage frei. In der Zeit kann ich dir
den "Freizeit-Flügel" zeigen, zumindestens einen Teil."
O_O
"Ja, sowas gibt es hier auch. Und ich glaube sogar, das für dich auch etwas
dabei ist." Omi lachte, sowas hatte er hier wirklich nicht erwartet. Voller
Vorfreude wartete er darauf das sie endlich losgehen würden.
Genervt klappte er den Laptop zu. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren!
\Ich reise ihm den Kopf ab! Aber erst nachdem ich ihn gevö... Argh!/
"Scheiße! Warum jetzt?" Brad fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Warum
bekam er Schuldig nicht mehr aus seinem Kopf? Eigentlich wußte er die Antwort
auf diese Frage, doch er wollte es nicht zugeben. Wollte nicht zugeben, das
auch er diese eine Schwäche besaß. Wenn er das zugab, war er verletzbar und
das durfte er nicht sein, wenn er überleben wollte. Farfarello steckte den
Kopf ins Zimmer und grinste ihn an. Brad kam es vor als wüßte der Ir(r)e
genau was er eben gedacht hatte. "Gibts was neues?" Die Frage von Farf war
eigentlich ganz normal. \Ja, das ich heute morgen fast sex mit Schuldig hatte
und ihn jetzt nicht mehr aus meinem Kopf kriege! Unjd jetzt verschwinde du
Nervensäge!/ Entgegen dem was er dem Weißhaarigen hatte endgegen schleudern
wollen schüttelte er nur den Kopf und Farfarello verschwand wieder in seinem
Kellerverlies.
*tbc*
by Farfan-Enterprises! ^-^'