Zum Inhalt der Seite

Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein bisschen spät, aber immerhin ist es da. Wünsche viel Freude beim lesen und freue mich auf eure Meinungen dazu. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unbekanntes Angebot?

Verheißungsvoll seh ich die mir unbekannt Person genauer an und musterte sie bis ins kleinste Detail. Dabei fällt mir die überraschende Ähnlichkeit zu Sasuke auf, aber das ist bestimmt nur ein kleiner Zufall, oder. Die unbekannte Person sieht mich ebenfalls genau an und wartet darauf, dass ich auf die gestellte Frage antworte. Ich habe aber mehr Interesse an der Person vor mir und achte deshalb nicht darauf. Ein Mann, circa 1,80m und in schlanker, sportlicher Figur steht da, mitten in meinen Weg. Nach genauer Begutachtung kann ich sagen das er längere dunkle Haare besitzt, ich denke das sie schwarz sind und ich schätze ihn so auf Mitte zwanzig bis Anfang dreißig. Was mir besonders an ihm ins Auge sticht, sind seine rot-glühenden Augen mit einem schwarzen Muster darin. Plötzlich kam mir die Erinnerung, mit ähnlichen Augen in meinem Schlafzimmer zurück. Mein Blick würde augenblicklich misstrauisch. Neugierig starrte ich in diese roten Augen. Vielleicht hatte er damit etwas zu tun und wusste eventuell, wer es ist oder aber er ist es selber gewesen. Ein Schauer lief mir über den Rücken hinab. Das wäre mehr als gruselig, wenn ein Fremder, einfach so in meine Wohnung gelangen könnte. Eine tiefe Männerstimme riss mich aus meinen Gedanken und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder in die momentane Realität. Charmant lächelnd sah der Unbekannte uns an und Ino klammerte sich mit ihren Nägeln mehr in mein Arm. Mein armes Körperfleisch.
 

„Meine Damen, was ist nun. Wollt ihr etwas erfahren oder lässt ihr es bleiben, aber wie ich mitbekommen habe, habt ihr nichts herausfinden können. Es wäre doch viel angenehmer, wenigstens eine kleine Information noch heute Nacht zu bekommen, oder etwa nicht.“
 

Nachdenklich schwirrten mir seine Worte durch den Kopf. Stimmt, eigentlich ist das eine gute Gelegenheit und es ist einfach, dennoch wer weiß welche Absichten er verfolgt und was er überhaupt plant. Wer würde schon freiwillig etwas über andere erzählen wollen und das wenn man denjenigen gar nicht kennt. Merkwürdig, was will der Typ damit erreichen, es musste einen Hacken bei der ganzen Sache geben. Ein Zug an meinem linken Arm unterbrach mich wieder in meiner Gedankenkonstellation. Fragend sah ich zur rechten und sah eine verängstigte Ino. Aha ihr ist der Typ also auch nicht ganz geheuer und damit will sie mich wohl darauf aufmerksam machen, schnell zu verschwinden und genügend Abstand zu dem Fremden zu bekommen. Verständlich, ich wollte auch nicht unbedingt mit dem Kerl länger hier auf der dunklen Straße verweilen. Nichtsdestotrotz siegte mal wieder meine Neugier und ich schenkte Ino einen entschuldigen Blick, im selben Moment, zu. Ungläubig stierte sie mich mit einem fassungslosen Gesicht an, das aussagte “das ist jetzt nicht dein scheiß Ernst Sakura“. Nach einem weiteren Leiderregenden Gesichtszug, seufzte meine beste Freundin schwer und nickte kaum merklich. Im Endeffekt hieß das so viel wie “na gut, dann mach halt, beeil dich aber gefälligst“. Dankbar wendete ich mich von ihr ab und richte mein Augenmerk auf den unbekannten wieder.
 

„Ich gehe auf Ihr freundliches Angebot gerne ein, dennoch hab ich einige Fragen an Sie. Das heißt, wenn Sie damit einverstanden sind.“
 

„Einverstanden. Wollen wir uns dann irgendwohin begeben, auf einen etwas dezenteren Ort zum Reden.“
 

Ich schaue mich um, er hat recht, über dieses heikle Thema zu reden und das auf der offenen Straße, wäre keine gute Idee. Somit nickte ich einverstanden und er lächelte freundlich, bevor er sich in Bewegung setzen und uns mir der wandelnden Hand zum Folgen animierte. Schweigend folgen ich und Ino ihm, mit einem Abstand von guten fünf Meter. Spürbar bemerke ich, wie Ino sich zu meinem Ohr hinabbeugt und ihr Stimme auf ein Minimum senkt.
 

„Bist du sicher, dass wir den Typen vertrauen können. Er scheint auf mich eher einen unzuverlässigen und perfiden Eindruck zu machen. Im allen wirkt er abgebrüht und ziemlich verschlagen, wenn du mich fragst.“
 

Aufmunternd streiche ich über unsere immer noch verflochtenen Arme.
 

„Sicher bin ich mir nicht zu hundert Prozent, aber sieh es aus einer andere Sichtweise. Vermutlich ist das unsere einzige Chance, über Sasuke etwas zu erfahren. Ich denke, das kein anderer Dämon bereit wäre uns etwas preiszugeben.“
 

„Er ist ein Dämon.“
 

„Ja, ich hab es sofort gemerkt, nachdem ich ihm dann gegenüber stand.“
 

„Super, also werden wir mit größter Wahrscheinlichkeit, gleich von einem bösartigen Dämon getötet, dabei hatte ich noch voll viel, was ich machen wollte in meinen noch so jungen Leben.“
 

„Ach hör auf damit Ino. Mach nicht aus einer Mücke so ein Riesendrama. Und wird schon nichts passieren und wenn doch halte ich ihn auf und du holst Hilfe. Alles kein Problem.“
 

„Deinen Optimismus will ich mal haben.“
 

„Hey eigentlich, bist du diese optimistische Person und ich die Irre mit einem Dämonentrauma.“
 

Ino kicherte leise und hielt sich schützend die Hand vor dem Mund. Wir sind so vertieft in unserem heimlichen Gespräch gewesen, das wir beide nicht mitbekamen, wie der dunkelhaarige in ein kleines Lokal ging. Im Nachhinein und nach einem Blick auf das Lokal Schild “Akatsuki“, identifiziere ich es als eine Art Nachtbar. Geschwind folgte ich den fremden Mann und schleifte Ino widerwillig mit. Drinnen roch es stark nach Alkohol und Zigarettenrauch. Erstickend und muffig ist es hier und ich brauchte einen winzigen Moment, um den unbekannten wieder zu finden. Als ich ihn erblickte, ging ich ohne Umschweife zielgerichtet auf den Tisch, wo er saß und augenscheinlich auf uns wartete, zu. Jetzt da einiges mehr an Beleuchtung vorhanden ist, als eben noch erkenne ich noch, blasse und reine Haut. Er trug dunkle Schuhe, Hemd, sowie Hose und er kramte gerade eine Zigarettenpackung heraus. Flink nahm er sich eine Zigarette und zündete diese elegant an. Ino und ich setzen uns zu ihm, auf die gegenüberliegende Seite und sahen ihn einfach nur an. Genüsslich zog er an der Droge und pustet seinen Rauch geräuschlos aus, danach sah er uns mit bohrenden Blick an. Der ließ mich nostalgisch werden. Ich weiß nicht warum oder wieso, aber er erinnerte mich doch sehr stark an Sasuke. Mit seinen schlanken, kräftigen Fingern, drückte er die fast aufgerauchte Zigarette, im Aschenbecher, der auf dem Tisch stand aus. Keine Sekunde später legte er seine tiefgründigen Augen, wieder auf uns und sah vor allem mich abwartend an. Das heißt wohl, ich sollte anfangen Fragen zu stellen. Noch ein letztes Mal, ging ich diese im Kopf durch und suchte mir die wichtigsten zusammen.
 

„Wer ist Sasuke.“
 

„Hn. Ich dachte du wüsstest bereits das er ein Firmenchef ist und somit eine einflussreiche Position besitzt. Zudem ist er ein Dämon.“
 

„Das weiß ich auch, ich meine was ist er noch. Warum will mir niemand etwas sagen und das vor allem Dämonen.“
 

„Einfach zu beantworten. Ich denke Sasuke hat seine Macht in der Dämonenwelt benutzt und dafür gesorgt das keiner über ihn reden darf oder Informationen weitergeben soll. Natürlich hat er deinen Namen ausdrücklich dabei erwähnt.“
 

„Meinst du wirklich das Sasuke das tun würde.“
 

„Und wie ich ihm das zutraue, wenn er einmal was beschlossen hat, dann verbeißt er sich auch richtig fest darin. Außerdem hat er keine Beschreibung von dir rausgegeben, aber nach dem Vorfall eben in dem Club, denke ich das der Dämon Informationen über dich verbreitet hat. Jetzt wissen sie nicht nur deinen Namen, sondern auch wie du aussiehst.“
 

„Toll, nun kriege ich gar nichts mehr aus jemanden raus. Meine letzte Chance hab ich letztendlich auch verloren.“
 

Verzweifelt lege ich meine Hände über mein Haar und senke meinen Kopf. Ino neben mir sieht mich besorgt an und legt fürsorglich eine Hand auf meinen Rücken.
 

„Sakura. Es ist doch nicht der Weltuntergang.“
 

„Du hast recht, es ist der absolute Höllen Alptraum, mit jemanden zu tun zu haben, der ein weitreichendes Geheimnis hat. Demnächst werde ich dadurch in das größte Chaos meines Lebens gestoßen. Ach warte das bin ich ja schon, also wie kann es dann noch schlimmer werden.“
 

Jetzt nach dieser Mitleidstour, wollte ich nur noch nach Hause. Dieser Abend war der reinste Müll, einfach in die Tonne zu schmeißen. Widerwillig hob ich meinen gesenkten Kopf wieder und richte meinen Blick auf den schwarzhaarigen vor mir. Der guckt mich emotionslos an. Wieder eine Gemeinsamkeit, die mich an Sasuke erinnert und kriege den Gedanken einfach nicht entfernt, dass der Typ etwas mit Sasuke zu tun haben musste. Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue in die Luft, der verbarg bestimmt auch was.
 

„Sag mal, woher kennst du Sasuke so gut.“
 

„Sagen wir mal, ich kenne ihn schon seit er ein kleiner Dämon war.“
 

„Ach tatsächlich. Wieso willst du mir was über Sasuke erzählen, hast du keine Angst, das du erwischt wirst und Ärger kriegst.“
 

„Hahaha. Nein. Auf keinen Fall, ehrlich mal, der kann mir nichts anhaben glaub mir.“
 

Fragend sah ich ihn an, aber er schüttelte bloß sachte den Kopf hin und her. Schön, er wollte nicht sprechen, dann schweigen wir eben über das Thema.
 

„Nun kannst du mir mehr über Sasuke sagen, als das was ich schon weiß.“
 

Ein einziges kleines kurzes lachen stahl sich auf seine Lippen. Er beugte sich weiter über den Tisch zu mir rüber.
 

„Natürlich. Auf deine Frage von eben noch mal zurück zu kommen. Interessanterweise, hängt Sasuke sehr an dir und lässt dich ungern aus den Augen. Das konnte ich bei meinen Beobachtungen feststellen. Du scheinst ihn auf eine unerklärliche Weise, sehr anzuziehen und seine Neugier geweckt zu haben.“
 

„Vielen Dank, damit hatte ich das Vergnügen schon ein paar Mal gehabt. Ich kann Sasuke nicht verstehen, er geht mir mit seinem ständigen Überwachungssystem auf die Nerven und das gehörig.“
 

„So ist er eben, er gibt nur sehr missbilligend etwas was er für sich beansprucht, aus den Händen oder den Augen.“
 

„Aber abnormal ist es doch. Kein normaler macht sowas. Im Gegenteil, er braucht bald eine Verhaltenstherapie, bei seinem Wahn.“
 

„Da gebe ich dir recht, vor allem aber weil ihm das eigentlich nicht gestattet ist.“
 

Überrascht über diese Aussage sah ich ihn neugierig an und weite meine Augen.
 

„Was meinst du damit.“
 

„Wie ich es sagte. Sasuke ist es nicht gestattet, eine menschliche Freundin zu haben.“
 

„Hä wieso den nicht. Tatsache wir streiten viel, aber dennoch verstehen wir uns und lernen uns besser kennen. Warum dürfen wir dann keine Freunde sein.“
 

Plötzlich stützte sich Ino an der Tischoberfläche, auf und guckte den unbekannten grimmig an.
 

„Bullshit. Sakura er erzählt doch scheiße. Fakt ist, ich kenne viele Dämonen, die mit Menschen befreundet sind und das auch mit weiblichen.“
 

Der schwarzhaarige sah die Blonde eingehend an, schmunzelte aber nach wenigen Sekunden und kicherte am Ende noch kurz leise.
 

„Klar können Dämonen mit Menschen befreundet sein. Was ich meinte ist sich sexuell zu vereinen.“
 

Ich sah wie Ino Widerworte herausschreien wollte, so zornig rot ist ihre Gesichtsfarbe, doch der Mann ließ es erst gar nicht soweit kommen.
 

„Bevor du wieder dagegen was sagst, Blondchen, das gilt nur für Sasuke.“
 

Perplex seh ich ihn an. Bitte, der hatte es doch förmlich darauf angelegt mit mir in die Kiste zu steigen. Das Bild, wo er mich gefingert und befriedig hat, tauchte in meinen Kopf auf und bescherte mir eine zärtliche Röte, auf den Wangen. Natürlich bemerkte der Fremde meine plötzliche Veränderung und sprach mich sofort darauf an.
 

„Nach deinem Gesicht zu urteilen, scheinst du diese Art von Erfahrungen mit Sasuke gemacht zu haben.“
 

Schnell und verneinend, schnellte mein Kopf von rechts nach links.
 

„Nein! Sasuke und ich haben nicht miteinander geschlafen.“
 

„Aber etwas anderes Sexuelles miteinander. Versuch dich nicht rauszureden, man merkt es bei dir augenblicklich und verraten hast du dich mit deiner verräterischen Röte allemal.“
 

Er verschränkte seine Arme auf dem Tisch und sah mich wissend und selbstsicher an. Am liebsten würde ich mich auflösen oder im Erdboden so schnell wie möglich verschwinden. Beschämt sinke ich etwas tiefer. Super, bald weiß jeder davon, dass ich in einer Form intim mit Sasuke geworden bin. Das hatte mir noch gerade gefehlt. Erschrocken schreckte ich weiter in meinen Sitzplatz zurück, als der Blick vom schwarzhaarigen harter wurde und mich zutiefst durchbohrte.
 

„Ich rate dir, dich von Sasuke fern zu halten. Ansonsten wirst du in Dinge reingezogen, die du gar nicht miterleben willst. Verstehe bitte, das ich dir nur helfen will und deshalb werde ich dir helfen von Sasuke ein für alle Mal wegzukommen, vorausgesetzt du willst das und lässt dich vollkommen darauf ein.“
 

Sprachlos stand ich da. Kein Muskel wollte sich rühren, weil sie dafür nicht im Moment in der Lage sind. Es ratterte unheimlich lang in meinem Schädel, der Begriff die gesagten Worte nur schwerfällig und ich schrie ihn an mir zu sagen was ich machen sollte. Leider schien er überfordert damit zu sein und reagierte nicht auf meinen Befehl hin. Unbeweglich und starr, das beschrieb mich gut zum jetzigen Zeitpunkt. Auf einmal entschied sich mein Gehirn seine Arbeit wieder in Betrieb zu nehmen, nach einer längeren Unterbrechung. Das rationale denken ist jetzt wieder möglich und sofort schossen die Gedanken nur so durch meinen Kopf. Ich beendete dabei vollkommen meine Umgebung aus und fiel in eine Art Trance Zustand. Er will mir dabei helfen, von Sasuke loszukommen und das ein für allemal. Darauf musste ich erstmal klarkommen. Der Mann bietet mir eine einmalige Chance, für immer mein eigenes Leben in den Griff zu bekommen, ohne Angst vor Sasukes Strafen. Sasuke könnte mir nichts mehr anhaben. Bei längeren überlegen, ist dein ein wahrer Traum, wenn das tatsächlich möglich ist. Eine Menge an Glückshormonen durchflutet und durchströmt meinen Körper, zudem nahm mich eine überwältige Euphorie ein. Endlich könnte ich Sasuke und seine Deals vergessen und mein normales Leben weiterführen. Plötzlich durchzuckte mich ein kleiner Stich im Herz, eigentlich nicht der Rede wert, doch ich spürte in deutlich. Wie gesteuert legte ich meine linke Hand auf meine Brust. Außer einem regelmäßigen pochen spürte ich nichts, was war das. Irritiert sah ich auf meinen Brustkorb runter, bemerkte die fragenden Gesichter der beiden anderen nicht. Ich fühlte zwei Sekunden später, wie sich eine warme Hand auf meinen Rücken legte und Ino sich zu mir beugte. Ihr Gesicht schien besorgt und sie sah dann auch zu meinem Oberkörper.
 

„Sakura, ist alles in Ordnung.“
 

Ich wollte ihr antworten, aber es ging nicht. Keine einzige Silbe entkam meinen Mund und so nickte ich einfach kurz. Sie schien mir das nicht ganz abkaufen zu wollen, fragte aber auch nicht weiter nach. Darüber bin ich erleichtert, trotzdem rätselte ich weiter über den Stich. Mir ist bewusst das es mit Sasuke zutun haben musste, erklären könnte ich es mir aber bei weiten immer noch nicht. Die Stimme des schwarzhaarigen riss mich aus meinen tiefen Gedanken und er bekam meine Aufmerksamkeit.
 

„Was ist, eigentlich solltest du nicht länger darüber nachdenken müssen.“
 

„Schon, aber…“
 

„Aber was. Denk doch daran, was du alles wegen Sasuke durchmachen musstest. Dein Leben hattest du wieder ganz alleine für dich und keiner könnte dir mehr was sagen. Nie wieder regeln, die du befolgen müsstest und natürlich keinen Aufpasser mehr. Wäre das nicht viel besser als es jetzt der Fall ist.“
 

„Ich weiß, dennoch..“
 

„Überleg dir deine Antwort gut, ich mache dir dieses Angebot nur einmal.“
 

„Ja, ich…“
 

„Zudem bin ich der einzige der dich von Sasuke befreien kann, dass versichere ich dir. Kein anderer wäre dazu in der Lage.“
 

„…….“
 

„Nun, wie entscheidest du dich. Für ein normales Leben in Freiheit und ohne Einschränkungen oder für ein Leben mit regeln und ständigen Aufpassern, an deiner Seite.“
 

Ich öffnete gerade meine Lippen, da zog mich kräftig und bestimmend, eine Hand an meinem Arm. Stolpernd fiel ich einige Schritte nach hinten weg und hatte dabei Mühe nicht gleich auf den hintern zu landen. Ino packte mich an den Schultern und rüttelte mich kräftig durch. Bald bekäme ich ein Schädelhirn Trauma, falls ich dem noch länger ausgeliefert bin. Die Augen meiner besten Freundin, verengten sich gewaltig und sie blickte mich wie festgefahren an. Aufgebracht, beschrieb sie momentan am besten, aber warum ist sie gerade so. Fragend sah ich in ihre Augen und wie nicht anders zu erwarten, verstand sie mich auf Anhieb.
 

„Du blöde und hohle Nuss. Was bedenkst und überlegst du noch länger vor dich hin. Nimm dieses großzügige Angebot gefälligst an. So eine Gelegenheit bekommst du bestimmt nie mehr und bist du nicht diejenige, die nichts mit Dämonen zu tun haben wollte. Du meintest du willst nichts mit dehnen zu tun haben, also sah einfach zu und du bist diese Probleme ein für allemal los.“
 

„Ino, ich weiß nicht.“
 

„Wie du weißt es nicht.“
 

„Eben hab ich bei den Worten, das ich Sasuke endlich vergessen und streichen aus meinen Leben kann, einen Stich im Brustkorb gespürt. Außerdem hast du mich doch aufgemuntert, mein Trauma zu bewältigen.“
 

„Das stimmt zwar und der Meinung bin ich immer noch, trotzdem meine ich auch das Sasuke dafür nicht der richtige ist. Bedenke das er dich kontrolliert, bewacht und dich in gewisser Hinsicht sogar ausnutzt. Sakura, ich finde er ist zu gefährlich und ich will nicht das du in seine Machenschaften oder so hineingerätst.“
 

Ich seufze laut aus und sinke ein bisschen ein. Meine Augen schauen Ino an und danach wandern sie direkt zum schwarzhaarigen, der scheinbar ungeduldiger zu werden schien, dennoch eine Emotionslosigkeit aufsetzte. Innerlich bin ich aufgewühlt und zerrissen. Mein Kopf sagt ich soll auf das Angebot eingehen, aber mein Herz widersetzt sich und schreit lautstark, das ich es nicht tun soll. Irgendwie bringt mich das so durcheinander, das ich gar nicht mehr sicher bin was ich will und was nicht. Zögernd blicke ich den Mann in die dunklen Augen und versuche dort, eine Antwort zu finden. Leider bekomme ich keine Erleuchtung oder etwas anderes in der Art, so seufze ich nochmal. Besorgt sieht mich Ino von der Seite an und lächelt minimal. Ihr Blick sagt sowas wie “egal wie du dich entscheidest, ich werde zu dir halten und dich unterstützen“. Nun motivierter und selbstbewusster, strecke ich meine Schultern und den Körper.
 

„Kann ich eine kleine Weile darüber nachdenken, wenn es geht.“
 

„Hn. Gut, aber ich gebe dir 3 Tage, mehr nicht. Danach werde ich dich wieder aufsuchen, für eine Antwort.“
 

Damit sah er mich nochmal ausgiebig und bohrend an, als würde er sich in meine Augen und Gedächtnis einbrennen wollen. Er drehte sich um und war drauf und dran, einfach in der Dunkelheit zu verschwinden, doch ich hielt ihn auf.
 

„Warte. Ich möchte mich bei dir, für deine Hilfe bedanken und dafür das du mir diese Möglichkeit gibst.“
 

„Bedank dich nicht, es ist nur besser, wenn du Sasuke vergisst.“

Der Mann setze an zu gehen, aber wieder hielt ich ihn auf, als mir etwas überaus Wichtiges einfiel.
 

„Sagst du mir wie du heißt. Du erinnerst mich ein wenig an Sasuke.“
 

„Kein Wunder. Ich bin Itachi. Itachi Uchiha, der große Bruder von Sasuke. Wie sehen uns wieder Sakura Haruno.“
 

So ging er endgültig und verschmolz, mit der Dunkelheit. Ino und ich sahen beide geschockt aus und so fühlte ich mich auch. Ach du heilige scheiße, Sasukes Bruder, hab ich eben getroffen und kein Wunder das ich ihn verglichen habe, mit Sasuke. Ich, sowie Ino standen noch eine Ewigkeit in einer Art Schockstarre da.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-10-28T17:04:09+00:00 28.10.2018 18:04
Noch ein heißer Typ!!! 😍 Da würde ich auch ein Schädel-Hirn-Trauma bekommen.
Von:  Cosplay-Girl91
2018-08-20T06:55:07+00:00 20.08.2018 08:55
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Von:  Narudia
2018-08-13T16:01:17+00:00 13.08.2018 18:01
Hihi wieder mal ein klasse Kapitel. Oha so so der Unbekannte ist also itachi damit hätte ich nicht gerechnet. Nun ist die Frage ob er gute oder schlechte Absichten gegenüber sasuke hegt. Und wieso sasuke der einzige ist dem es verboten wäre sich mit einer menschlichen Frau zu paaren. Seltsam seltsam. Irgendwie würde ich zu gern sehen wie Sakura zusagt nur um dann doch wieder von sasuke eingefangen zu werden könnte köstlich amüsant und unterhaltsam werden xD. Hoffe du schreibst bald weiter Lg Narudia
Von:  senpai3099
2018-08-12T10:47:58+00:00 12.08.2018 12:47
War ein schönes Kapitel
ich freue mich schon auf das Nächste :)
Von:  Sakura2100
2018-08-12T05:38:28+00:00 12.08.2018 07:38
Wow tolles kapitel, mit itachi hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.... aber warum nur itachi sakura helfen kann ? Ich hab so das Gefühl dass das nich Konsequenzen für sakura haben wird wenn sie auf itachis angebot eingeht...denn ich bezweifle dass er ihr wirklich ohne Hintergedanken helfen wird... und naja sakus herz hat sich ja scheinbar schon irgendwie für sasuke entschieden.... ich hoffe saku fällt die richtige Entscheidung!!


Zurück