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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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80. Kapitel

Boruto grummelte verlegen vor sich hin. Es war ihm sichtlich unangenehm, den gesamten Abend, Nacht, sowie Morgen durchgeschlafen zu haben.

Grinse nicht so blöd, Nii – San! Du hättest diesen Schlaf viel dringender gebraucht!“

 

Minato schmunzelte zufrieden, während er seinen Sohn fütterte. Auch, wenn das Essen nicht unbedingt im Mund des Jungen landete….

Hinata hatte da bei Itachi eher weniger Probleme. Der kleine Uchiha aß artig, was ihm gegeben wurde. Aber den Blick, welchem er seinem Neffen zuwarf, war himmlisch. Er schien nicht zu wissen, was er von diesem Schmutzfink halten sollte…

 

„Sieh es positiv, du bist somit für alle zusammen fit.“, rubbelte Sarada noch etwas mit dem Handtuch ihre Haare trocken, da sie gerade aus der Dusche kam.

Weil ihr Freund so tief und fest schlummerte, hatte sie seinen Dienst an der Mauer noch zusätzlich übernommen und war eben erst zurück gekehrt.

Der Angesprochene wuschelte sich frustriert durch seine Haare „Und was bringt mir das jetzt? Du musst dafür unendlich müde sein! Warum hast du mich nicht einfach geweckt!“

 

Die junge Frau stoppte vor ihm und beugte sich etwas vor, womit ihre Gesichter nur knapp voneinander entfernt waren „Nun stell dich mal nicht so an, mir geht es blendend. So lang sind die Schichten an der Mauer nicht, dass eine doppelte davon einen gleich umbringt. Schon vergessen? Sie haben sie extra kürzer eingeteilt.“

Der Gleichaltrige bekam einen leichten Rotschimmer, schaute aber weiterhin trotzig drein.

„Da das geklärt ist, werde ich es mir jetzt in deinem Bett bequem machen. Du wirst es ja erst einmal nicht brauchen~.“, schmunzelte Sarada, richtete sich wider auf und ging zur Treppe, welcher sie daraufhin nach oben folgte.

Es sei denn du willst wieder unbedingt kuscheln, dann sei gefälligst leise, damit ich schlafen kann.“, kam es noch von der Treppe.

 

Boruto schoss schlagartig das Blut in den Kopf , wobei er beinahe vom Stuhl fiel.

SARADA!“

Er konnte sich genau ausmalen, wie sie oben in seinem Bett lag und siegessicher vor sich hin schmunzelte….

 

Indessen lächelte Hinata amüsiert und Minato konnte sich nur schwer ein leichtes Lachen verkneifen.

Der jüngere Bruder verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust „Ja, macht euch nur lustig….“

 

Als es an der Tür klopfte, nutzte Boruto die Chance und öffnete jene eilig, um dem Rest seiner Familie zu entfliehen.

Er blinzelte. „Ist alles in Ordnung?“

„Keine Sorge, sie schläft nur tief und fest. Sie hat diese Nacht zwei schwere Operationen hinter sich gebracht und bis eben noch Verbände gewickelt.“, schmunzelte Daigo, der die tief und fest schlafende Himawari auf seinen Armen trug.

 

Leg sie ruhig in mein Bett!“, rief Minato, aus der Küche, um die Ecke. Nachdem er das von sich gab, ließ sein Bruder den Dainana an sich vorbei. Dieser steuerte sofort die Treppe an, nickte zuvor aber noch den anderen Uzumaki zu, welche sich ja gerade in ihrer offenen Küche befanden.

 

Wenig später wollte Daigo das Haus wieder verlassen, wurde aber erneut von dem Hokage angesprochen, weswegen er stoppte.

„Sag mal, wann schläfst du eigentlich, Daigo?“, lächelte Minato ihm fragend entgegen, während er Jiraiya auf seine Arme hob, nachdem er ihm sämtlichen Brei aus dem Gesicht wischte.

 

Der Angesprochene grinste unschuldig „Ich weis nicht was du meinst, Hokage~.“

„Naja, entweder hast du Schicht, oder holst Himawari ab und bringst sie wieder her. Daher meine Frage.“, entgegnete der Ältere, wobei er seinen Sohn in den Laufstall setzte.

Daigo lächelte ertappt, wobei ihm ein leichter Seufzer entwischte „Dir entgeht auch nichts, was? Ist ja gruselig~.“

„Es ist eben meine Aufgabe, über die Konoha – Ninja bescheid zu wissen. Momentan klappt dies auch einigermaßen. Aber Daigo, du musst dir auch mal Ruhe gönnen.“, schmunzelte Minato.

 

Na das sagt ja der Richtige.“, murrte Boruto vom Sofa aus und brachte somit seinen großen Bruder dazu, ertappt zu Lächeln.

Hinata belächelte die Drei, während sie Itachi zu sich nahm „Warum lösen wir das Problem nicht einfach? Wir haben ein Gästezimmer, das kannst du gerne benutzen. Momentan ist es vermutlich auch besser, wenn keiner von uns alleine ist. Naruto hat sicher nichts dagegen. Er mag es schließlich, wenn Leben im Haus herrscht. Und wenn wir für Sarada, Ryu und Himawari Platz haben, bekommen wir dich auch noch unter.“

 

Daigo hob abwehrend seine Hände „Das kann ich unter keinen Umständen annehmen! Ich möchte nur ungern Umstände machen und hier scheinen momentan schon mehr als genug Leute zu leben.“

„Mach dir da mal keine Sorgen. Momentan hat hier außer Mama und den Kleinen niemand sein eigenes Bett. Boruto, Ryu, Papa und ich schlafen quasi abwechselnd auf den Sofas oder im Gästezimmer. Sarada schläft grundsätzlich in Borutos Bett und Himawari bei Mama oder in meinem Bett. Wir nehmen uns das, was frei ist. Also bist du herzlich Willkommen.“, lächelte Minato. „Zudem beruhigt es mich, wenn Boruto, Ryu, Papa und ich mal alle außer Haus sein sollten.“

 

„Da ist wohl etwas wahres dran~.“, lehnte Boruto sich zurück und streckte sich etwas. „Außerdem freut es Himawari sicher. Sie schien in letzter Zeit traurig zu sein, sich nicht vernünftig mit dir unterhalten zu können.“, fügte er noch hinzu, ehe er von der Couch sprang und an ihnen vorbei zog.

Ich werde jetzt Saradas Nachmittagsdienst antreten.“

 

„Viel Glück und pass auf dich auf!“, rief Hinata ihrem jüngeren Sohn noch nach.

„Und ich sollte vielleicht Papa mal Heim schicken? Immerhin bin ich der aktuelle Hokage und kann ihm nicht alles überlassen.“, folgte Minato seinem Bruder, nachdem er sich von Sohn und Mutter verabschiedete.

Also pass gut auf sie auf!“, kam es noch von dem Achten, ehe die Haustür erneut ins Schloss fiel.

 

Daigo stand blinzelnd im Türrahmen, welcher zum Wohnzimmer, mit der offenen Küche führte. War er gerade ausgetrickst worden?

Hinata sah lächeln zu ihm, setzte Itachi zu Jiraiya und kümmerte sich danach um das abräumen des Tisches. „Nimm es ihnen nicht übel, so sind meine Jungs eben. Sie haben Beide das große Herz ihres Vaters. Sowie sein Durchhaltevermögen und Starrkopf. Also sollten sie dich besser vorfinden, wenn sie wieder kommen.“

 

Der Dainana betrachtete die Ältere stumm.

Es war das erste Mal in seinem Leben, dass ihn Menschen bei sich haben wollten. Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Was soll´s. Aber bevor ich mich hinlege, werde ich dir noch beim abräumen und abwaschen helfen~.“

 

~~

 

Indessen war der strömende Regen im Wasserreich zu fiesem Hagel geworden. Das zeigte der kleinen Gruppe aus Konoha, wie unwillkommen sie waren. Auch das Dorf konnten sie immer noch nicht finden. Es war, als würden sie durchgängig im Kreis laufen.

 

Momentan standen sie unter einem großen Baum, dessen Blätterkleid ihnen Schutz vor dem Wetter bot.

 

„Ich sag es ja nur ungern, aber wenn Seira, Sayuri oder Daigo nicht die Anwender dieser Nebelversteck Jutsu sind, hasse ich sie wirklich…“, seufzte Yuki. Sie befanden sich momentan definitiv in einem derartigen Jutsu. Die Frage war nur, wie sie es am besten lösten oder heraus kamen.

Die vier Shinobi seufzten beinahe Zeitgleich, weshalb die junge Frau verdutzt zu ihnen sah.

 

„Diese Ibishi verstehen echt was von ihrer Technik, mit dem Sharingan ist da absolut nichts zu machen.“, schmunzelte Jiraiya verzweifelt.

„Ja, leider. Es ist wie eine komplette Blockade…“, stimmte Haru zu.

„Mein Byakugan ist ebenfalls total nutzlos.“, rieb Aki sich erneut seine Oberarme.

 

Sasuke starrte förmlich Löcher in die Luft, weshalb seine Tochter fragend zu ihm aufsah. „Papa?“

Jiraiya, du beherrscht doch die Technik deines Vaters. Trifft das auch für die damit zusammenhängende Fertigkeit zu, Andere auf deine Hiraishin – Kunai zu markieren und so zu teleportieren?“, richtete der Uchiha sein Auge auf den Jüngeren. Jener nickte „Ja, sicher. Warum willst du das wissen?“

 

Ohne etwas zu sagen, deutete Sasuke mit seine Zeigefinger nach oben. „Wenn du auf die Baumkrone kletterst und von dort aus dein Hiraishin – Kunai wirfst, solltest du in der Lage sein aus dem Nebelversteck zu kommen, welches dadurch seine Wirkung verliert. Dann musst du dich nur noch umsehen und jeden von uns Richtung Kiri befördern. Wenn wir Glück haben, befinden wir uns in der Nähe.“

 

Die Jüngeren blinzelten. Das ergab tatsächlich Sinn. War aber ja auch nicht anders zu erwarten…

Jiraiya kratzte sich am Hinterkopf „Wenn Kiri nicht in der Nähe ist, könnte das ein langes Prozedere werden~. Zumal das bestimmt ein paar blaue Flecken gibt, bei dem Hagel.“

Gerade als Sasuke genervt etwas erwidern wollte, war der Jüngere schon verschwunden und ein „War doch nur Spaß. Nimm nicht immer alles so ernst, Opa Sasuke~.“

Der Angesprochene blickte verärgert Richtung Baumkrone. Soweit waren sie noch lange nicht.

 

Aber sie hatten tatsächlich mal Glück. Die Strecke, welche zwischen ihnen und dem Dorf lag, konnte Jiraiya anhand seiner Kunai überbrücken.

Dementsprechend begann er mit Sasuke, woraufhin Yuki, Haru und Aki folgten. Er selbst folgte natürlich zum Schluss.

Angekommen, sammelte Jiraiya erst einmal seine Hiraishin – Kunai wieder ein und verstaute sie.

 

Danach bemerkte er, wie die Anderen schon etwas vorgegangen waren und aus der Gasse hervorlugten, in welcher sie sich momentan befanden. Der Zukunftsninja folgte ihnen leise und tat es ihnen anschließend gleich. Er weitete seine Augen etwas.

Im selben Moment erhob Yuki ihre Stimme traurig „Wie schrecklich…. Was tut sie den Menschen hier nur an?“

 

Leichte Nebelschwaden standen in der Luft. Man spürte nicht nur, wie kalt es war, man sah es auch. Die Fenster der Häuser wurden von Eisblumen geziert. Viele Teile der Wege wirkten glatt. Die Menschen, die sich raus wagten, waren dick eingepackt.

….Doch leider gab es auch welche unter ihnen, denen die Kälte wohl nichts mehr ausmachte. Weil sie selbst die Wege als Eisstatueschmückten‘. Vermutlich zeigte Fureko den rebellischen Menschen unter den Bewohnern so, wer das Sagen hatte.

 

Yukis Augen wurden glasig. Allerdings wusste sie nicht, ob vor Trauer oder Wut. „Wie kann man nur so grausam sein… Diese Menschen haben ihr nichts getan. Nur weil sie nicht nach ihrer Pfeife tanzen, ist das noch lange kein Grund sie….“, sie stockte, als sie schmerzlich mit ansehen musste, wie ein kleines Mädchen traurig vor einer der Eisstatuen stand und diese Papa nannte.

 

Die Uchiha ballte eine Faust, welche sich verkrampfte. Sie hatte schwer damit zu kämpfen, ihr aufkochendes Blut im Zaum zu halten. Aber es würde ihr jetzt nichts bringen, loszustürmen und dadurch ihre Feinde auf sie aufmerksam zu machen.

Kurz darauf wandelte sich ihre Wut in Sorge. Nun hatte sie doch Angst um ihre Mutter und Itachi. Immerhin kannte diese Frau kein erbarmen. Zumal ihr der Uchiha – Clan ein Dorn im Auge war.

 

Als Yuki plötzlich in die Hocke ging und ihre Hände an ihren Kopf legte, betrachteten die Shinobi sie fragend.

Die junge Frau seufzte schwer „Verdammt, ich bin völlig durcheinander…. Ich weis nicht, was ich zuerst denken soll. Diese Frau ist einfach nur kaltherzig, grausam und gnadenlos. Vermutlich würde sie sogar ihre eigenen Kinder ohne zu zögern opfern oder gar selbst umbringen. Ich bezweifle gerade stark, dass sie überhaupt ein Mensch ist. Vor allem wenn man ihre Kräfte mit einschließt. Wer oder was ist diese Frau nur….. Warum hat sie so einen Hass auf all das hier….? Ich verstehe das nicht. Wir sind Menschen und nicht perfekt. Machen Fehler. Aber aus diesen können wir doch lernen. Zumindest die meisten von uns. Es gibt schließlich immer schwarze Schafe…“

 

Die Jüngeren betrachteten sie schweigend.

Sasuke tat es ihnen kurz gleich, ehe er sich neben Yuki hockte und seine Handkante – leicht – gegen ihren Kopf stieß.

Seine Tochter sah fragend zu ihm auf, woraufhin er ihr etwas entgegen schmunzelte und eine Augenbraue hob.

„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du in solchen Situationen, nicht deinen Gedanken nachhängen sollst? Es ändert auch nichts daran, wenn du sie laut aussprichst. Diese Frau ist eben Verrückt. Hat ihre eigene, merkwürdige Sicht auf die Dinge. Vermutlich glaubt sie auch noch, sie tut etwas gutes. Aber denke jetzt bitte daran, weshalb wir hier sind, Yuki.“

 

Die Angesprochene erwiderte den Blick ihres Vaters, während sie ihm aufmerksam zuhörte. Kurz darauf umspielte ein leichtes Lächeln ihre Lippen „Du hast recht, entschuldige. Wir müssen jetzt Mama und Itachi retten. Über alles Andere kann ich mir später noch den Kopf zermartern.“ Anschließend richtete sie sich auf und musterte die Wege vor sich. Sie ließ ihre smaragdgrünen Augen auf dem Mädchen ruhen, welches immer noch ihren vereisten Vater betrauerte. Neben ihr stand augenscheinlich ihre Mutter, welche ebenfalls unglücklich wirkte.

 

Jiraiya?“

Eben Genannter richtete seine Aufmerksamkeit verwundert auf die Medic – Nin. Jene erwiderte seinen Blick.

„Sag, könntest du versuchen, ein paar Unschuldige aus dem Dorf zu bringen? Mit der Technik, mit der du uns herein gebracht hast?“

Die Augen des Angesprochenen vergrößerten sich etwas „Was? Weist du, dass das Wahnsinn ist, Yuki? Wie soll ich denn bitte die Unschuldigen, von den Schuldigen unterscheiden?“

Gar nicht. Aber es geht mit vorwiegend um Frauen, Kinder und Familien. Ältere Menschen. Sie haben all das einfach nicht verdient. Nur weil der Ibishi – Clan uns verraten hat…. Außerdem gibt es das Wort unmöglich nicht in dem Wortschatz unserer Familie. Sowohl die Uchiha, wie die Uzumaki, machen unmögliche Dinge, auf ihre eigenen Arten und Weisen möglich. Du bist ein Teil von beidem, also sollte es durchaus machbar sein, denkst du nicht?“, lächelte Yuki zuversichtlich.

 

Jiraiya wollte etwas dagegen sagen, konnte aber nicht. Ihm fiel nichts ein. Sie hatte schlichtweg recht. „Das ist echt nicht fair, weist du das?“, schmunzelte er.

„Ich stimme ihr zu. Wir sollten nicht zulassen, dass noch mehr Kinder einen oder beide Elternteile verlieren. Immerhin wissen wir am besten, wie sich das anfühlt.“, lenkte Aki ein und wirkte bedrückt. Sein Bruder verpasste ihm einen Klaps auf den Hinterkopf „Idiot.“

Der etwas Ältere rieb sich die Stelle mürrisch „Was denn?…. Oh, verflixt….“ Erst in dem Augenblick bemerkte er die eindeutigen Blicke der anderen Drei.

 

„Soll das etwa heißen, in eurer Zeitlinie sterbe ich auch?“, wollte Yuki wissen. Obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie die Antwort wirklich hören wollte.

Haru seufzte, während Aki mürrisch zur Seite schielte. Ersterer erhob seine Stimme „Ja. Aber wesentlich später wie in den anderen Zeitlinien. Und aus einem anderem Grund.“

 

Sasuke starrte mit einem eindeutigen Blick zu seiner Tochter.

Gewöhne es dir endlich ab.

Yuki erwiderte seinen Blick unschuldig und versuchte danach die Laune ihres Vaters wieder zu verbessern.

 

Währenddessen sahen die Zukunftsninja zu ihnen.

„Zerbricht in eurer Zeit auch die Uchiha – Familie an Yukis Tod?“, wollte der Älteste wissen.

Akis Blick wurde traurig und trotzig zugleich, jedoch antwortete er nicht. Sein Bruder schielte kurz zu ihm, ehe er zu dem Älteren aufblickte. „Theoretisch schon. Doch wir vermuteten zu der Zeit, dass es an dem lag, was sie tat. Du musst wissen, sie ist nicht wegen einem von uns gestorben.“

Jiraiya horchte auf. Danach bemerkte er, wie Akis hellblaue Augen, auf Vater und Tochter gerichtet waren.

 

Der Älteste verstummte. So war das also.

Haru nickte leicht, da er schon an Jiraiyas Blick erkannte, was dieser wohl dachte. „Genau. In unserer Zeitlinie starb unsere Mutter, um ihren eigenen Vater zu beschützen. Denn auch bei uns, war Fureko nie wirklich fort.“

„Sag all das lieber nicht zu laut. Wenn Sasuke das hört, wird er Yuki sicher noch mehr tadeln~.“, schmunzelte Jiraiya verunglückt. „Aber das diese Frau selbst in eurer Zeitlinie ihre Finger im Spiel hatte…. Wer ist sie nur?“, fügte er seufzend hinzu.

 

 

Wenig später, machte Jiraiya sich auf den Weg, Yukis Bitte nachzugehen. Er versprach, die Menschen an den Rand des Wasserreiches zu bringen. Dafür mussten die Anderen allerdings die Aufmerksamkeit ihrer Feinde auf sich ziehen.

 

Eine Sache, die für die Chaos – Zwillinge ein leichtes war.

Wenn auch eher unbeabsichtigt.

Aki machte gerade mal einen Schritt nach vorne, rutschte auf dem offensichtlich glatten Weg aus und schlitterte rasch davon.

Die anderen Drei sahen ihm vielsagend nach.

 

„Das hätte ich jetzt eher Haru zugetraut.“, meinte Sasuke nüchtern, woraufhin er vier mürrische Augen auf sich spürte. Allerdings ließ er sich davon nicht weiter beeindrucken und folgte dem davon Geschlitterten.

Die Zurückgelassenen sahen ihm nach, betrachteten danach zeitgleich die glatten Wege, woraufhin sich Unsicherheit auf ihren Gesichtern ausbreitete.

 

„Vielleicht hätten wir Sasuke fragen sollen, wie wir uns fortbewegen sollen, bevor er verschwindet….“, schmunzelte Haru verunglückt. Sekunden später spürte er, wie es in der Nähe seiner Füße wärmer wurde, weshalb er seine Augen auf jene Stelle richtete.

Er beäugte Yukis Füße überrascht, da jene von kleinen Flammen umgeben waren. Als die Ältere losging, folgte er ihr mit seinem Blick.

 

Die junge Frau stoppte auf der Mitte des Platzes und begann sich um ihre eigene Achse zu drehen. Dadurch entfachte sie einen kleinen Feuerwirbel, welcher das gesamte Eis um sie herum zum schmelzen brachte.

Haru blinzelte und hob anschließend belustigt eine Augenbraue. „Zwei Fliegen mit einer Klappe, was? Typisch.“

 

Nachdem sie stoppte, lächelte sie ihm zufrieden zu.

Sasuke kam indessen, mit Aki unter den Arm geklemmt, zurück. Ihm entging die Aktion seiner Tochter natürlich nicht, weshalb jene einen tadelnden Blick zu spüren bekam. Immerhin dauerte es nicht lange, bis die ersten Eis – Shinobi aus allen möglichen Ecken, auf sie zugerannt kamen.

 

Yuki hoffte, dass sie auf diesem Wege nicht bloß von Jiraiya ablenkten, sondern auch herausfanden, wo ihre Mutter und Itachi gefangen gehalten wurden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-10-15T12:03:04+00:00 15.10.2018 14:03
Guten Tag.
Oh Mann, Fureko ist wahrlich eine kaltherziges Monster! Und das wortwörtlich! Die armen, unschuldigen Menschen ...
Ich hoffe persönlich, dass sie noch um Gnade flehen wird, wenn man ihr den Gnadenstoß verpasst.
Nun, hoffen wir mal stark, dass Sasuke, Yuki und Co. Sakura und Itachi schnell finden und befreien.
Bis demnächst!
Von:  lula-chan
2018-10-14T16:02:50+00:00 14.10.2018 18:02
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Oh Mann. Na das kann ja was werden. Fureko ist wirklich unerbittlich. Hoffentlich finden sie Sakura und Itachi schnell, sonst kann das böse enden.
Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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