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Die 3/4-Gitarre

von

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Seelentröster

Über das Wochenende hörte Reita weder von Ruki noch vom Rest seiner Band etwas. Kai war, soviel er wusste, über´s Wochenende ans Meer gefahren, einen Kurztrip machen. Jedenfalls behauptete sein Instagram-Account das. Daher stand eigentlich nicht zu befürchten, daß sich in der Hausverbots-Sache recht bald etwas tun würde. Aber trotzdem machte Reita das Thema langsam mürbe. Es war wie ein schlechtes Gewissen, das er sich nicht erklären konnte. Er war schon ein paar Mal kurz davor gewesen, Kai einfach anzurufen und ihm alles zu erzählen. Wieso auch nicht? Ihn selber traf ja keine Schuld. Er hatte ja nix verbockt. Er war nur zufällig mit dabei gewesen. Und Kai war sonst nicht so unfair, Unschuldige mit anzuzinken. Aber irgendwie hatte Reita doch Bammel davor, wie ihr Bandleader auf diese Story reagieren würde. Er wollte lieber erst mit Kai zu tun kriegen, wenn der sich schon wieder abgeregt hatte. Also ließ er es. Miyavi würde Kai noch früh genug alles erzählen. Außerdem wollte er ja auch nicht als Petze dastehen und seinen Kumpel Ruki wie ein Kameradenschwein verpfeifen.

Reita hatte allerdings noch ein ganz anderes Problem mit dem Hausverbot im Gitarrenhaus: Sein Probenraum-Verstärker, der zunächst nur Kathodenrasseln gehabt hatte, hatte inzwischen komplett den Geist aufgegeben. Okay, vielleicht hatte er auch ein bisschen dran rumsabotiert, als er den Verstärker Miyavis Erläuterungen folgend selber reparieren wollte. Jedenfalls war das Ding nun im Eimer und tat keinen Mucks mehr. Und er würde sich keinen von ihrer Show-Soundanlage abzweigen können. Das erlaubte die Chef-Etage sicherlich nicht. Er musste sich wohl oder übel einen neuen Verstärker für den Probenraum kaufen. Aber wo, wenn er in das Gitarrenhaus nicht mehr rein durfte? Sich im Internet einfach irgendeinen bestellen, ohne vorher mal getestet zu haben, wie der klang, war das letzte, was er wollte. Selbst Verstärker gleichen Fabrikats konnten total unterschiedlich klingen. Bei jedem Baum, aus dem das verbaute Material gewonnen wurde, war das Holz anders beschaffen. Bei jedem Metallklotz, aus dem die Magnetspulen gefertigt wurden, war das Metall anders gegossen oder geschmiedet. So wie bei Gitarren auch, war da jeder ein bisschen ein Unikat. Leider war das Gitarrenhaus in Shibuya das einzige seiner Art und Angebotsgröße in erreichbarer Nähe. Reita wollte nicht erst bis nach Kawasaki rüberkutschieren, wegen eines Verstärkers. Uruha hatte ihm vorübergehend seinen alten Ersatz-Verstärker hingestellt, bis er einen neuen hatte. Aber das war eben ein Gitarrenverstärker und für die tiefen, wuchtigen Bassfrequenzen gar nicht ausgelegt. Ein Bass bewegte wesentlich mehr Luft als eine Gitarre mit ihren Mittelfrequenzen. Darum hatten Bassboxen auch eine federnd aufgehangene Magnetspulmembran. Reita traute sich gar nicht, Uruhas geliehenen Gitarrenverstärker ein bisschen aufzudrehen, weil er Angst hatte, daß die Vibrationen in der fest verschraubten Magnetspule das ganze Ding kurz und klein schlugen. Wie er´s drehte und wendete, er brauchte zeitnah eine neue Bassbox.

Mit solcherlei Überlegungen im Hinterkopf durchforstete Reita das Telefonbuch seines Handys. Es musste doch irgendwen geben, bei dem er sich jetzt ausheulen konnte. Bei 'D' blieb er hängen und musterte eine Weile den Namen auf dem Bildschirm. Dann drückte er kurzentschlossen die Wahltaste und rief an. 'D' wie 'D´espairs Ray'. Er war der einzige Gazetto, der Kontakt mit einem ehemaligen D´espairs-Ray-Mitglied hatte. Das war damals auch ziemlicher Zufall gewesen, daß sie sich vor ein paar Jahren auf einem Festival getroffen hatten und seitdem freundschaftlich in Kontakt geblieben waren. Aber wieso auch nicht? Reita mochte das Kerlchen.

Ein fröhliches „Na, hey! Reita! Von dir hab ich aber lange nix mehr gehört.“ ging am anderen Ende der Leitung ans Telefon. Diese immerfröhliche Stimme war eine echte Wohltat. Reita hatte ihn noch nie anders als fröhlich erlebt.

„Hizumi? Ich brauch deine Hilfe ...“, begann er betont weinerlich.

Ein gut gelauntes Lachen.

„Hast du gerade Zeit? Oder störe ich?“

„Nein, alles bestens. Schieß los! Was gibt´s?“, bewilligte Hizumi unbekümmert.

„Wollen wir uns irgendwo treffen?“

„So schlimm?“, hakte Hizumi, nun doch langsam etwas besorgt, nach.

„Nein, das nicht. Aber wie du schon sagst, wir haben so lange nichts mehr voneinander gehört. Ich würde dich einfach gern mal wieder treffen. Einfach ein bisschen quatschen. Am Telefon ist das irgendwie nicht das gleiche.“

„Hmmm ...“ Hizumi schien wohl auf die Uhr zu schauen. Oder in den Kalender. Oder auf den Stapel Arbeit auf seinem Schreibtisch. Jedenfalls dauerte es einen Moment, bis er sich entschieden hatte. „Okay, gib mir noch 2 Stunden. Wie wäre es 17 Uhr am Sky Tree Tower Aquarium? Also am Eingang da?“

„Sind da nicht zuviele Leute, die uns erkennen könnten?“

„Yoyogi Park?“

„Schon besser“, meinte Reita.

„Okay. Also 17 Uhr dann dort. Auf irgendeiner Parkbank.“

„Ich werde eine grüne Jacke tragen.“

„Ich find dich schon, keine Sorge“, lachte Hizumi. Sollte ja auch nicht schwer sein. So viele Personen, die sich bis zur Unkenntlichkeit mit Mützen, Schals, Sonnenbrillen und Atemmasken vermummten, gab es ja nun auch wieder nicht. Hizumi überlegte, ob er unter seinem Umbrella-Label nicht mal einen Sack mit zwei Augenschlitzen für Reita designen sollte, den er sich einfach über den Kopf ziehen konnte. Das wäre wesentlich einfacher. Vielleicht fand die Idee ja auch unter anderen Rockstars Anklang, die gern mal wieder unerkannt aus dem Haus gehen wollten. ... Wann hatte Reita gleich nochmal Geburtstag?
 

„Sie werden niemanden finden, der mit Maya arbeitet.“

„Warum soll keiner mit ihm arbeiten wollen?“, tat der Boss von Pony Canyon leichthin ab und blätterte weiter in seinen Unterlagen.

„Ach, um´s Wollen geht es doch gar nicht! Es wird auf Dauer keiner die Geduld dazu aufbringen.“

„Dann wird er seine Arbeitsweise wohl oder übel ändern müssen.“

Aiji hatte einen Moment echte Probleme, seine Kinnlade unter Kontrolle zu halten, damit sie ihm nicht bis auf den Boden fiel. Dann wurde ein bitteres Lächeln daraus. „Sie WERDEN Maya nicht ändern“, prophezeite er und schüttelte anschließend ratlos den Kopf. Ratlos über diese ganze Situation hier. Er verstand die Welt nicht mehr. Was war hier nur los? LM.C sollte zwangs-aufgelöst werden? Das hätte er sich im Traum nicht eingebildet, als er heute früh aus dem Bett aufgestanden war. Er warf einen hilfesuchenden Blick zu seinem Manager hinüber, der zur Unterhaltung überhaupt nichts beisteuerte. Auch der hob nur ratlos die Schultern.

„Mein Entschluss steht fest“, betonte der Boss ihres Vertragslabels. „Und das werde ich Maya jetzt auch noch selber sagen.“ Er warf einen abwägenden Blick auf die Armbanduhr. Pünktlichkeit war bei den Jungs so eine Sache. Aber selbst wenn man den Maya-Faktor mit einrechnete, sollte der Compadre so langsam anwesend sein. Immerhin hatten die Jungs hier einen Termin. Ohne Aiji noch weiter zu beachten, legte er seine Mappe mit Schriftkram weg und spazierte los. Wohl in der Annahme, daß Aiji ihm folgen würde. Die Besprechungsräume waren eine Etage weiter unten. Dort wollten LM.C heute neue Vertragsverhandlungen mit Pony Canyon führen. Eigentlich. Aiji hatte sich lediglich im Büro blicken lassen, um mitzuteilen, daß er da war und es losgehen konnte.

Aiji dachte gar nicht daran, sich dem Boss anzuschließen. Stattdessen riss er hektisch sein Handy heraus, sobald der außer Hörweite war, und drückte eine Kurzwahltaste. Ungeduldig stemmte er die andere Hand in die Hüfte. „Geh schon ran, Mann!“

„What´s up!?“, quietschte es ihm nach dem dritten Klingeln endlich näckisch aus der Leitung entgegen.

„Maya? Der Boss ist auf dem Weg zu dir!“

„Oh!“, machte der Vocal und begann panisch mit Papier herum zu rascheln. Wer weiß, was der schnell vor dem Chef verstecken musste.

„Ich bin beurlaubt worden, Maya, du kriegst einen neuen Partner!“, fuhr der Gitarrist schnell fort. Zeit war knapp. Er wusste, der Label-Chef konnte nur Sekunden bis in den Besprechungsraum brauchen.

„Was!?“, gab Maya fassungslos zurück.

„Ich wollte, daß du es weißt, bevor er zu dir reinplatzt.“

„Warum?“, begehrte Maya empört auf. „Warum will er mir einen neuen ...“

„Er meint, ich hätte dich nicht im Griff.“

„Spinnt der? Stört ihn irgendwas an unserer Arbeit? Shit, ich hör ihn kommen, ich muss auflegen.“

„Maya, lass das nicht zu! Hörst du? Maya!“

Es antwortete nur noch das Besetztzeichen. Aiji seufzte und legte ebenfalls auf. Dann rieb er sich verzweifelt mit der Hand über die Augen. Und plötzlich musste er in einem Anflug von Galgenhumor grinsen. Er vertraute Maya. Nein, schlimmer noch, er KANNTE Maya! Es bestand eigentlich überhaupt kein Grund zur Sorge. Also schön. Der Boss wollte, daß er Urlaub machte? Dann würde er das mal machen. Er freute sich darauf. Zurücklehnen und abwarten. „Nagut, dann bin ich mal weg“, erklärte er mit unerklärlich guter Laune seinem Manager, der immer noch unschlüssig bei ihm stand. Auf dem Weg durch die Gänge des Bürogebäudes schrieb er Maya eine sms, daß sie sich heute Abend unbedingt nochmal treffen sollten.
 

Ein paar Stündchen später saßen Reita und Hizumi tatsächlich im Yoyogi-Park auf einer Bank, quatschten einfach über Gott und die Welt und leerten dabei ein paar Bierdosen, die Hizumi in weiser Voraussicht mitgebracht hatte. Der Rest des Sixpacks stand unter der Bank. Reita zog nebenbei immer mal an seiner Zigarette und achtete rücksichtsvoll darauf, Hizumi möglichst nicht direkt mit dem Rauch anzublasen.

„Tja, jetzt weißt du´s“, fasste Reita ruhig zusammen. Es tat so gut, sich bei jemandem ausheulen zu können. Entgegen seiner Vorsätze hatte er auch die Story um Kyos Horrorhütte nicht verschwiegen. „Erst Miyavi und dann Kyo. Ruki bringt uns in Teufels Küche, wegen seiner Gitarrensuche. Ich krieg nicht mal mehr ne neue Bassbox, wegen dieser ganzen Vorgeschichte.“

Hizumi nickte verstehend. „Okay!? Und du meintest, da könnte ich dir eine Hilfe sein?“

„Ach, ich weiß auch nicht“, nuschelte Reita bedrückt, warf seine Kippe zu Boden und trat sie im Sitzen aus. Natürlich musste er die später wieder aufsammeln, das war ihm klar. In Japan konnte man Kippen nicht einfach auf die Straße schmeißen. „Wahrscheinlich wollte ich einfach bloß mit jemandem reden. Mir geht echt die Muffe, wenn ich dran denke, daß Kai das irgendwann alles rauskriegen wird.“

„Ich hab von Karyu noch eine 3/4-Gitarre zu Hause stehen. Eine Semi. Mit F-Löchern. Ich trenn mich zwar nur ungern davon, aber vielleicht gefällt sie Ruki ja. Dann hätte seine fatale Suche zumindest erstmal ein Ende.“

Reita winkte unmotiviert ab. „Kannste stecken lassen. Eine Dreiviertel will er nicht haben. Er ist ja erwachsen und will keine Kindergitarren spielen. Er hat noch nicht eingesehen, daß er mit seiner Statur keine große finden wird, mit der er klarkommt.“

„Oh, lass das meine Sorge sein“, feixte Hizumi verschmitzt. „Man muss nur den Futterneid wecken, dann nimmt er sie schon.“

„Futterneid, ja?“

„Vertrau mir!“

„Wie du meinst“, entgegnete der Bassist und rang sich nun ebenfalls wieder ein hoffnungsvolles Lächeln ab. Hizumi schien sich seiner Sache ja sicher zu sein. Wenn er jetzt noch mit Miyavi reden und das vermaledeite Hausverbot wieder aufheben könnte, wäre alles wieder in Butter. Aber das konnte Reita unmöglich auch noch erbitten. Hizumi tat sowieso schon mehr für ihn als er musste.
 

„Du siehst schlecht aus. Wie geht´s dir?“, wollte Aiji mitfühlend wissen, als der Vocal sich mit gesenktem Blick neben ihm auf der Parkbank niederließ. Maya hatte seine orangenen Wuschelhaare unter einer Mütze versteckt, obwohl die Temperaturen bei weitem nicht dafür angemessen waren, und er trug sehr schlichte, ungewohnt farblose Kleidung. Ohne seine drei Kilogramm Kajal um die Augen sah er regelrecht kränklich aus.

Maya schüttelte als Antwort nur den Kopf.

„Hast du deinen neuen Partner schon kennen gelernt?“

„Ja. Er scheint ganz nett zu sein. Ich mag ihn soweit erstmal. Aber alles andere ist totaler Rotz. Der Chef hat mir ein neues Konzept vor die Nase gesetzt, wie er sich unser Treiben in Zukunft vorstellt. Das wird in keinster Weise mehr irgendwas mit LM.C zu tun haben. Der neue Stil gefällt mir überhaupt nicht.“

„Ist das der neue Stil?“, hakte Aiji interessiert-amüsiert nach und deutete auf die triste, graue Kleidung des Sängers.

„Nein, das ist nur meine Stimmung im Moment.“

Aiji schenkte ihm ein tröstendes Lächeln und machte Anstalten, aufzustehen. „Gehen wir ne Runde?“ Er wartete, bis Maya sich lustlos und mit hängenden Schultern wieder hochgequält hatte, dann lief er im langsamen Bummelschritt los. „Hast du Lust, LM.C privat weiterzuführen?“

„Der Chef wird uns den Hals umdrehen. Der lässt uns doch nie im Leben weiter Konzerte geben und CDs aufnehmen.“

„NOCH nicht!“, betonte Aiji kichernd. „Ich kenn dich doch, Kumpel. Dir werden im Monatstakt die Partner weglaufen, weil es keiner mit dir aushält. Du musst nur weiter richtig hochtouren. Und der Manager wird am Rad drehen, weil ihr im Studio nichts fertigkriegen werdet. Irgendwann wird er mich anflehen, dir mal wieder zu zeigen, wo´s lang geht.“

Auf Mayas betrübtes Gesicht schlich sich doch wieder ein müdes Schmunzeln. „Bis heute Morgen hätte ich es nicht zugegeben, aber ich bewundere wirklich, daß du´s so lange mit mir ausgehalten hast. Ich war nie einfach, das ist mir klar.“

„Nein. Aber du bist verdammt gut.“ Aiji schlang einen Arm um Mayas Schultern und zog ihn kurz kameradschaftlich an sich. „Und ich mag dich so, wie du bist. Ich wäre dir, nachdem meine Band Pierrot sich aufgelöst hat, nicht so auf den Bimpf gegangen, daß wir zusammen ein Projekt starten müssen, wenn ich mir mit dir nicht sicher gewesen wäre. Deine Art ist das, was LM.C ausgemacht hat, von je her.“

„Ja. Und jetzt hat meine Art LM.C zerstört. Deswegen hat der Chef uns doch getrennt, oder? Weil ich nicht konsequent genug arbeite. Weil ich phasenweise unmotiviert und schlampig bin. Weil ich chaotisch bin. Weil ich nur Unsinn im Kopf habe.“

„Maya, ICH bin immer gut damit klargekommen. Auch wenn ich dir manchmal gern eine gescheuert hätte, damit du wieder klare Bilder siehst. Aber das bist halt du. Bleib wie du bist, hörst du? Und überlass alles andere mir, so haben wir es ja schon immer gehandhabt.“

Langsam fand Maya doch wieder zu seiner üblichen guten Laune zurück. „Was wirst du jetzt machen?“

„Urlaub!“, entschied der Gitarrist humorvoll. „Ich werde eine Weile Funkstille halten, Songs schreiben, mich abends mit dir treffen, um sie einzustudieren ... und irgendwann in ein paar Monaten werde ich mal bei Pony Canyon anfragen, was denn nun aus dir geworden ist. Sicher werden sie mir sagen, daß du zu diesem Zeitpunkt schon den dritten neuen Partner haben wirst und noch kein neues Minialbum oder eine Single oder auch nur ein Demotape in Aussicht steht.“

„Ey, Maya!“, scholl ihnen da von der Seite entgegen.

Er und Aiji fuhren simultan herum und sahen Hizumi von einer Parkbank herüber winken. Den anderen, gut vermummten Gesellen daneben erkannten sie erst auf den zweiten Blick: Reita. Erstaunlich, dem mal auf offener Flur zu begegnen. Die Jungs von Gazette schotteten sich doch sonst immer hermetisch ab. Mit einem Lächeln kam Maya näher und zog Aiji einfach mit. LM.C und Hizumi kannten sich ja, Hizumi hatte sogar schon T-Shirts für LM.C designt. „Hey, Hizumi, du auch hier? ... Hi, Reita.“

„Ja, die Welt ist klein“, lachte Hizumi. „Und, alles klar bei euch?“

„Nein, gar nicht. Alles Mist“, maulte Aiji. „Und bei euch?“

„Auch alles Mist“, urteilte Reita.

„Dann können wir ja nen Depri-Zirkel aufmachen“, schlug Maya vor.

„Mh. ... Bier?“, schlug Hizumi vor und rückte auf der Parkbank mit Reita etwas zusammen, damit auch Maya und Aiji darauf noch Platz fanden.

„Oh ja, bitte!“

„Na dann erzählt mal“, trug Hizumi den beiden auf und hielt ihnen die letzten beiden Dosen seines Sixpacks hin. Natürlich ein wenig versteckt. Alkohol in der Öffentlichkeit war ja nicht so direkt erlaubt. Sie bewegten sich hier derwegen auf dünnem Eis.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war mal ein etwas freudloseres Kapitel, schätze ich. Das Leben ist halt kein Ponyhof. Aber ab dem nächsten dreht Ruki wieder richtig auf, versprochen. ^_^ ... bis dahin! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JINO
2017-10-22T10:35:50+00:00 22.10.2017 12:35
Huhu.

Was instagram so alles kann... :'D

Uhh ehm... Bass und Gitarren fachchinesisch... jippy... :'D

Eine Grüne Jacke.... wow-... wo hat Reita die den her? xD

Mnmhhhh vielleicht wird es ja die Gitarre die Hizumi rum stehen hat. Oder vielleicht auch nicht.
Mal sehen.

Owwww ein Depri- Zirkel.. :o
Ach Jungs.. das wird schon wieder..

lg
Antwort von: Futuhiro
22.10.2017 12:41
Fachchinesisch? XD ... achso, wegen den federnd aufgehangenen bzw. fest verschraubten Membranen in den Verstärkern. Ja, gehört halt dazu, wenn man Musiker ist. :D

Die grüne Jacke ist jetzt nicht gerade neon, sondern eher gedecktes, dunkles Moosgrün. Aber irgendeinen Anhaltspunkt braucht Hizumi ja, wenn er jemanden finden soll, der sich darauf spezialisiert hat, in der Öffentlichkeit nicht erkannt zu werden. :D

Jepp, das wird schon wieder. ^u^ ... aber noch ist Ruki nicht fertig. XD
Antwort von:  JINO
22.10.2017 14:08
Ha, genau das meinte ich. xD

Na gott sei dank.... ich dachte schon das Rei unter die Paradiesvögel gegangen ist. XD

Das Ruki noch nicht fertig is.... das klingt einfach mal Unheilvoll. XD


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