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Arkham War

von
Koautor:  Shizuku_Himemiya

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Entlassung der Gefangenen (Shego)

Immer wieder schaue ich auf die Uhr. Ich bin zwar nicht nervös, aber dennoch kann ich nicht aufhören zu wissen, wie spät es ist. Nach gut jeden fünf Minuten überlege ich mir noch wie viel Zeit überhaupt bleibt, bis der Joker mit seiner Sache anfängt.

„Du scheinst nervös zu sein?“ Ich richte meine Aufmerksamkeit auf Hannibal, welcher mich angesprochen hat.

Sofort lächle ich leicht. „Nicht wirklich. Ich möchte nur wissen was der Joker sonst so plant. Nicht dass ich mich ihn anschließen möchte. Ich finde nur sein Ansagen Interessant. Außerdem kann man vielleicht etwas durch die Stadt streifen.“ Irgendwie ist er mir sympathisch. Er ist ziemlich ruhig, ein angenehmer Zeitgenosse. Nicht so wie Dr. Drakken, der laut und manchmal auch launisch sein kann.

Wenn ich an ihn denke vermisse ich Midelton und – auch wenn ich es mir nicht unbedingt eingestehen möchte – die Kämpfe gegen Kim Possible. Natürlich fehlen mir auch meine Kräfte. Mit trübem Blick starre ich auf meine Hände. Immer wieder probiere ich das grüne Plasma erscheinen zu lassen, aber das einzige, was ich sehe ist der grüne und schwarze Handschuhe.

„Draußen zu sein wird auf jeden Fall besser.“ Hannibals Stimme bringt mich in die Realität zurück.

Leicht lächle ich ihn an. Ich habe mich lange nicht mehr so frei gefühlt. Auch wenn ich mein altes Leben vermisse, so genieße ich die Zeit mit einer Person zu reden, die ruhig ist. Vor allem, da ich anders bin.

„Dann lass mal hingehen“, bestimme ich voller Tatendrang und stehe von meinem Stuhl auf.

Ich frage mich was Hannibal gemacht hat, um hier zu sitzen.

Gemütlich folgt Hannibal mir nach draußen. Er scheint es nicht eilig zu haben, das habe ich auch nicht.

Wir gehen vorbei an dieser dreier Gruppe aus Piraten, die noch immer lachen und laut reden, als hätten sie zu viel getrunken.

Vorbei an Pennywise, den Clown, welcher uns beiden einen Ballon anbietet. Doch lehne ich energisch ab. Kurz bevor wir den Raum verlassen, kommt Facilier auf mich zu. „Ich komme mit euch, sofern es in Ordnung ist.“

Ich zucke mit den Schultern und schaue mich zu Hannibal um, als wolle ich ihn um Erlaubnis bitten. Mir soll es egal sein, wenn eine weitere Person uns begleitet. Außerdem scheint Facilier auch nicht übel zu sein, jedenfalls stört er nicht, wie einige andere hier.

Hannibal sieht uns ausdruckslos an und zuckt ebenfalls mit den Schultern.

„Sollte wohl kein Problem sein“, schließe ich darauf.

Als kleine Gruppe gehen wir über den Gang, um nach draußen zu gelangen.

„Wollt ihr euch den Joker anschließen“, bricht Facilier die Stille.

Es ist Hannibal, der ihm antwortet: „Nein. Nur nach draußen gelangen.“

Facilier nickt. „Ist auch besser so“, meint er mit nachdenklicher Miene. Ich frage mich was wohl in seinem Kopf vorgeht.

Auch mir schwirren viele Gedanken durch den Kopf. Ich frage mich immer noch warum meine Kräfte hier nicht funktionieren und wie wir hier hergekommen sind. Hat es etwas mit dem Joker zu tun? Vielleicht hat er das alles eingefädelt. Entweder kann er gute Ansage machen oder sie sind einstudiert, deswegen denke ich, dass er vielleicht was engagiert hat. Das würde aber auch bedeuten, dass er damit gerechnet hat, dass viele Schurken sich ihm anschließen. Ich sollte aufhören mir über den Clown Gedanken zu machen. Im Moment möchte ich einfach aus diesem Gefängnis raus. Wenn er mir dabei helfen soll dann soll es mir nur Recht sein. Meine beiden Ziele hier sind, das meine Kräfte zurück kommen und aus dieser Welt zu entkommen, um in meine zu gelangen.

Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich kaum bemerke, dass wir schon draußen auf dem Hof stehen und Joker gerade seine Rede hält: „Ich bin stolz auf euch Brüder und Schwestern.“ Seine Stimme dringt erst leise an mein Ohr, bis ich bemerke wo ich mich befinde und meinen Blick auf ihn richte. Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Facilier und Hannibal ihn auch anschauen. „Zusammen werden wir eine neue Welt errichten. Eine Welt, in der wir das sagen haben. Und unsere Zukunft liegt hinter dieser Tür!“ Mit einer ausschweifenden Bewegung zeigt er grinsend hinter sich, wo ein großes metallisches Tor steht.

Es sieht so aus, als könnte man es nicht so einfach kaputt machen, doch das muss der Joker auch nicht. Zwei Wachen befinden sich auf der Mauer des Tores, beide auf einer Seite. Sie ziehen an einem Hebel, der direkt über dem Tor befindet und schon geht die metallischere Tür knarrend auf.

„In dieser Stadt befindet sich unsere Zukunft, meine Freunde! Also geht und formt sie nach euren Willen.“ Ein Jubeln geht durch die Menge und mit lautem Getöse laufen die Menschen auf das Tor zu, um nach draußen zu gelangen.

Ehe ich mich versehe drängen sich Männer und Frauen von verschiedenen Alter und Größe an mir vorbei. Ohne Rücksicht auf Verluste werden Facilier, Hannibal und ich hin und her gestoßen. Personen aus dem Arkham Gebäude müssen auch an uns vorbei laufen. Sie alle sind gierig nach der Freiheit. Sie alle laufen in Jokers Plan, um die Stadt zu verändern.

Ich weiß nicht was ich von diesem Clown halten soll. Während ich hin und her geschubst werde fällt mein Blick auf ihn. Er steht auf einem überschlagenden Auto – wie auch immer das hier reingekommen ist – und lächelt böswillig auf die Personen herab, welche gierig nach draußen laufen.

So ein Lächeln kann doch nichts Gutes bedeuten. Er ist bestimmt kein Wohltäter. Irgendeinen Hintergedanken muss der Clown haben, ansonsten hätte er nicht alle rausgelassen. Bestimmt wird er die anderen entweder manipulieren oder benutzen.

Es dauert eine Weile, doch irgendwann ist der Ansturm vorbei und wir drei bleiben unverletzt auf der Stelle stehen. Diese kleinen Schubse haben keine Auswirkung auf unseren Körper gehabt.

„Das ist doch bescheuert. So einen Schwachsinn mache ich nicht mit!“, dringt eine genervte helle Stimme an mein Ohr.

Als ich mich zu dieser Person umdrehe werden meine Augen groß. Für einen Moment habe ich das Gefühl, dass die Engel singen und die Sonne auf das Mädchen, welches sich zu Wort gemeldet hat herabscheint. Ihre Erdbeerblonden Haare wurden zu zwei Zöpfen zusammen gebunden und werden mit zwei verschiedenen Spangen gehalten. Die eine ist ein schwarz weißer Bär und die andere ein pink weißer Hase. Sie trägt einen kurzen schwarz rot karierten Rock und schwarze Stiefel mit roten Schnürsenkeln. Ihr schwarzes Oberteil hat einen weiten Ausschnitt, wodurch man den Ansatz ihres Rüschen BHs sehen kann. Außerdem hängt eine Krawatte als Dekoration um ihren Hals, ebenso ist eine rote Schleife auf ihrer rechten Brustseite angeheftet. Dazu trägt sie eine schwarze Jacke.

Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und ihre blauen Augen sehen genervt und gelangweilt in Leere. Auch wenn sie einen Abweisenden Eindruck macht, so habe ich das Gefühl, dass sie die schönste Person ist, die ich je gesehen habe. Sogar noch schöner, als Kimy mit ihren roten Haaren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Person, die am Ende beschrieben wird ist Junko Enoshima aus Danganronpa Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dunklerdrogon
2018-05-30T19:14:01+00:00 30.05.2018 21:14
Die FF kling auf jeden Fall interessant und gut geschrieben, ich würde mich auf eine ffortsetzung freuen. (Werde noch den rest Lesen. Finde die Characktere bis jetzt gut und in ihrer persönlichkeit sehr gellungen. )
Antwort von:  AliceNoWonder
02.06.2018 09:39
Vielen Dank, dass freut uns wirklich sehr ^^ Ja, die FF wird noch weitergeführt. Es sind einige mehr Teile schon geschrieben bzw. auch bei Fanfiktion.de online. Ich werde nach und nach die Teile hochladen, weil man ja hier keine Massenupload machen darf ^^

Lg Alice


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