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Arkham War

von
Koautor:  Shizuku_Himemiya

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Neue Bekanntschaft (Shego)

Nachdem die Fledermaus wieder abgehauen ist hat der Joker noch ein paar Worte an uns gewendet. Ziemlich schnell hat er eine Menge Anhänger gefunden und zusammen haben sie Arkham unter ihre Kontrolle gebracht. Alle Gefangenen sind frei und die Wärter entweder tot, eingesperrt oder sind geflohen.

Das Mädchen mit den schwarzen Haaren und die junge Frau mit den zwei blonden Zöpfen, welche uns befreit haben sind in dem Trakt geblieben, wo ich eingesperrt war. Zwar frage ich mich was mit der Schwarzhaarigen los ist, doch kann es mir auch egal sein.

Orientierungslos wandle ich über die Flure von Arkham. Ich überlege, wie ich wieder nach Midelton zurückkomme, zu Dr. D. Auch stört es mich das meine Kräfte scheinbar verschwunden sind. Immer wieder probiere ich das grüne Plasma in meinen Händen zum Erscheinen zu bringen. Es funktioniert nicht. Ich frage mich warum.

Mein Weg führt mich schlussendlich in die Cafeteria. Die Gefangenen haben sich auf das Essen gestürzt. Während einige genüsslich ihr Essen verspeisen haben sich zwei andere komische Vögel zusammen getan. „Niemand kann uns Piraten einsperren“, lacht der eine Pirat mit schwarzen Haaren und Bart.

„Genau Barabossa und Blackbeard sind wieder befreit!“, ruft der andere mit grauen Haare und großem Hut. Beide lachen über ihre neue Freiheit.

Eine dritte Person gesellt sich zu den beiden. „Ihr seid auch Piraten?“, möchte er wissen. Ich hebe verwundert eine Augenbraue. Er scheint eine halbe Maschine zu sein. Ein Auge, ein Arm und ein Bein sind Prothesen.

„Das ist korrekt“, lacht Barbossa erfreut.

„Und wer bist du?“, möchte der andere Pirat wissen.

Der dritte nimmt seinen Hut ab und stellt sich als „Long John Silver“ vor, kurz einfach nur „Silver.“

„Dann willkommen im Club“, verkündet Barbossa erfreut. Zu dritt nehmen sie sich in den Arm und fangen an zu lachen und zu reden. Diese Gruppe ist ausgelastet und für mich viel zu kindisch.

Ich begebe mich an ihnen vorbei, um Ruhe zu bekommen aber auch, weil sie nicht mehr Interessant sind und begebe mich zu dem Tresen, wo das Essen ausgegeben wird.

Auf der Suche nach etwas essbaren durchsuche ich die Schränke. Im Kühlschrank findet sich nichts Interessantes. Jedenfalls nichts, was ich so einfach essen könnte. Wütend knalle ich die Tür wieder zu.

„Soll ich Ihnen etwas zu bereiten, was ein bisschen mehr nach Ihrem Geschmack sind?“, fragt eine höfliche Stimme hinter mir.

Etwas verwundert drehe ich mich um und entdecke einen Mann mittleren Alters. Seine braunen Haare sind ordentlich zur rechten Seite gekämmt. Er hat leicht Bartstoppel und – wie ich finde – einen leichten Schmollmund. „Und Sie sind?“, frage Interessiert. Die Hände in die Hüften gestemmt.

„Nur ein Freund der Vornehmen Küche. Möchten Sie was essen?“

Ich bin etwas überrascht von seiner gehobenen Sprache. Die meisten hier sind ungehobelt und Rau. Aber er scheint das Gegenteil zu sein. „Also sind Sie eine Art Meister Koch. Da bin ich aber gespannt.“ Leicht überhoben Lächle ich ihn an.

Er nickt einfach, nimmt ein paar Zutaten aus dem Kühlschrank und das passende Material, um es zubereiten zu können. Ich bin überrascht, dass hier die nötigen Möglichkeiten vorhanden sind, um ein richtiges Essen zubereiten zu können.

„Also Ihr Name lautet?“, probiere ich noch einen zweiten Versuch. Es stört mich, wenn ich nicht weiß mit wem ich mich unterhalte.

„Hannibal Lector“, lächelt er mich leicht an. „Und womit habe ich das Vergnügen.“

„Shego.“ Ich bin überrascht, dass so eine Person hier in Arkham ist. „Warum bist du hier?“, frage ich frei heraus.

„Ich sage es mal so. Die meisten Menschen verstehen meinen Appetit nicht.“

Verwirrt schaue ich ihn an, doch fange mich schnell wieder. Weiter nachfragen werde ich nicht. So wie es aussieht möchte er mir nicht verraten warum er hier sitzt.

Mein Blick schweift durch die Cafeteria. Alle möglichen Gestalten sind hier versammelt. In den ganzen Welten leben wirklich unterschiedliche Figuren. Dr. Facilier hat sich ebenfalls was zu essen gesucht und sich an einen Tisch gesetzt. Auf der anderen Seite entdecke ich Pennywise den Clown, welcher gerade anderen Insassen Ballons anbietet, die aber von allen abgelehnt werden, doch scheint dies dem Clown nichts auszumachen. Die ganze Zeit lächelt er und leicht nach jeder Abweisung auf. Ein eigenartiger Vogel.

Die lautesten sind aber die drei Piraten, die sich laut über das Meer und ihren Abenteuern unterhalten. Barbossa erzählt gerade von einem verbotenen Schatz und einem Mann namens „Jack Sparrow“, der ihn angeblich umgebracht haben soll.

Die Stimmung ist ausgelastet und für meinen Geschmack viel zu laut. Ich frage mich, was ich tun kann, um wieder in meine Welt zurück zu kommen.

Plötzlich ertönt ein Knall. Eine Wand ist gesprengt und der Joker gibt sich aus dem Nebel zu erkennen. Er hat ein breites Grinsen auf dem Gesicht. „Meine Freunde. Wir müssen langsam unseren Plan zur Unterwerfung Gothams besprechen.“ Überlegen stellt er sich auf einen Tisch, um größer zu sein. Hinter ihm hat sich schon eine Schar Anhänger gebildet. „Alle, die mitmachen möchten sind gerne willkommen. Die anderen können ja in ihre Zellen zurückgehen oder sich von der Fledermaus fangen lassen“, leise kichert er, als hätte er einen richtig guten Witz gemacht. Nur gibt keiner der anderen einen Ton von sich.

Mit einem Radschlag und einem Salto in der Luft springt das blonde Clownsmädchen an die Seite von dem Joker, wo sie ihn umarmt. „Mister J. ist einfach der Beste. Stellt euch nicht gegen ihn“, lacht sie erfreut und zwinkert in die Gruppe von Insassen.

Der Joker möchte einen Schritt nach vorne machen, doch durch den Griff von der anderen kommt er nicht voran. Mit dem Griff einer Pistole schlägt er sie auf dem Kopf. Vor lauter Schock lässt das Mädchen los und schaut ihn mit großen Augen an, doch Joker tritt sie nur von dem Tisch. „Du bist mir im Weg, Harley“, begründet er sein Verhalten. Seine Stimme ist eiskalt.

Mit großen Augen starrt das Clownsmädchen den Grünhaarigen an. An der Seite ihrer Stirn hat sich eine Wund gebildet. Leicht fließt ihr das Blut über die Seite und färbt ihren Pony rot.

Mit einem Lächeln und freundlicher Stimme wendet er sich wieder an uns Insassen. „Jeder der sich mir anschließen möchte findet sich in einer Stunde vor dem Eingang von Arkham ein. Dann werden wir die Fledermaus stürzten.“ Er lacht hämisch auf und dreht sich um, um aus dem Loch zu kommen aus dem er und seine Anhänger kamen.

Sein Lachen schalt noch ein paar Minuten in dem Raum. Mein Blick fällt auf Harley. In ihren Augen ist deutlich zu erkennen, dass in ihr etwas gebrochen ist. Sie ist verletzt.

Die Schwarzhaarige, welche uns auch aus der Zelle gebracht hat, läuft an ihrer Seite. Einen Moment starrt Harley sie mit weit aufgerissenen Augen an. Sie bewegt ihren Mund – scheinbar um was zu sagen, was ich wegen der Entfernung nicht verstehe – dann steht sie auf und läuft aus dem Raum.

Die andere bleibt noch an dem Platz sitzen.

„Ein grober Mann“, höre ich Hannibal neben mir sagen. Er schiebt mir einen Teller hin, auf dem Nudeln und Fleisch mit Soße drauf ist.

Mein Blick fällt auf meinem Gesprächspartner, wodurch ich nicht mehr sehe, was die Schwarzhaarige macht. Ich stimme ihm zu. „Wirst du ihm beitreten?“ Mein Blick fällt auf mein Essen. Es sieht wirklich gut aus, doch wegen dieser Aktion habe ich keinen Hunger mehr.

„Nein. Er möchte nur Macht besitzen. Durch viele Anhänger bekommt er das Gefühl dazu. Darin werde ich ihn nicht unterstützen.“

Ich nicke verstehen. Seine Meinung kann ich nachvollziehen. Nachdem, was er dem Mädchen angetan hat werde ich mich ihm auch nicht anschließen. So was schreckliches und ihm scheint es nicht Mal leid zu tun. Trotzdem frage ich mich was die Zukunft noch bringen wird.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Barbossa --> Fluch der Karibik
Long John Silver --> Der Schatzplanet
Hannibal Lector --> Hannibal (Wichtig, die Serie mit Mads Mikkelsen) Komplett anzeigen

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