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Against all odds

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey! Es hat wieder eine Weile gedauert, aber ich hatte ja von Anfang an angekündigt, dass es unregelmäßige Uploads werden.
Am Donnerstag beginnt endlich mein Studium und hier gibt es noch einige Dinge zu klären.

Ihr könnt mir übrigens Fragen stellen! Zur Fanfiktion, zu den anderen Fanfiktion oder was euch sonst so einfällt! Entweder hier oder hier. Auch Kritik, Anregungen oder ein kurzes Review, falls ihr euch hier nicht traut, sind erwünscht. Ich freue mich!

Danke übrigens für 36 Favoriten! Ihr seid doch verrückt!

Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel. :) Komplett anzeigen

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Überanstrengung

Das Spiel verlief ähnlich wie das gestrige, auch wenn Kaito versuchte Ayumi mitspielen zu lassen, in Conans Team war er der einzige, der den Ball spielte. Genta verstand sich eher als Törhüter anstatt eines Torjägers, sodass Conan sich gut verausgaben konnte.
 

Es dauerte nicht lange, bis sich eine Art Muster ergab, in dem Kaito die meisten Bälle des Detektivs abfing und an seine Teamspielerin weiterpasste. Bis das kleine Mädchen bei dem Versuch den Ball ins gegnerische Tor zu treten stolperte und hinflog. „Okay, time out.“ rief der Dieb, als er merkte, dass sie sich das Knie aufgeschliffen und Tränen in den Augen hatte. „Hey, hey, nicht weinen! Alles ist gut, das ist nur ein wenig aufgeschliffen!“, versuchte er sie schnell zu beruhigen.
 

Auch Conan war etwas erschrocken. Das Mädchen verletzte sich immer ziemlich schnell. Mit den anderen zwei Jungs kam er auf sie zugerannt, während Kaito sie schließlich an die Seite setzte und dort verarztete. Erst spülte er den Staub und Dreck von der Wunde, wischte sie vorsichtig mit einem Taschentuch trocken, und klebte zum krönenden Abschluss ein Pflaster drauf. „So, siehst du, alles gut. und jetzt möchte ich keine weiteren Tränen in deinem hübschen, kleinen Gesicht sehen~“ Als er ihr dann auch noch eine Rose schenkte, kam in Conan ein Gefühl von Eifersucht auf. Der brünette Detektiv erschrak über diesen Gedanken. Wieso war er denn jetzt eifersüchtig auf Ayumi?! Das war doch total absurd! Immerhin war Kaito einfach nur sein Babysitter und er musste ihn doch nur noch 4 Tagen ertragen!
 

Grummelnd nahm sich Conan eine der Wasserflaschen und trank diese, nachdem er sich auf die Bank gesetzt hatte. Ayumi bedankte sich währenddessen bei dem Älteren und wischte sich die Tränchen aus den Augen. „Pff..“, machte Conan leise und sah schließlich weg. Ihn störte dieses Bild gewaltig und gerade das nervte ihn noch mehr. Immerhin war Ayumi nur eine Grundschülerin und Kaito war Oberschüler, genau wie er. Und das war wieder ein Fakt, der ihn störte. Er war gefangen in diesem Kinderkörper, während Kaito sein Leben normal leben konnte...
 

„Wir gehen dann nach Hause. Es hat Spaß gemacht, Kuroba-kun!“, hörte er dann Genta sagen und sah blinzelnd zu seinen Freunden, die aber schon einige Meter weg waren. „Tschüß Conan!“, hörte er die anderen beiden dann noch sagen und plötzlich war er mit Kaito wieder allein.
 

„Nette Freunde hast du da.“, sagte der junge Magier, als er sich zu dem Brünetten gesetzt hatte. Daraufhin nickte er nur. Was sollte er auch darauf schon erwidern. Ja, die drei waren nett und er, ja er musste sie anlügen und ihnen ein Leben vorgaukeln, welches er insgeheim hasste. Diesen Anflug von Melancholie konnte er leider nicht verhindern und Haibara, die ihn sonst immer aus diesem Sumpf zog, war auch nicht da.
 

„Hey, bist du etwa enttäuscht, dass wir früher aufhören mussten? Also ich hab noch etwas Energie übrig, falls du noch Lust hast ein wenig weiter zu spielen.“, sprach der Magier dann weiter und Conan sah ihn ihn auch endlich wieder an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich mag nicht mehr spielen." Er seufzte und stand von der Bank auf. "Ich möchte jetzt nach Hause.“, sagte er und nahm seinen Rucksack. Er fühlte sich gerade einfach seltsam. Dieses Gefühl, welches er bekommen hatte, passte nicht zu ihm. Nie war er eifersüchtig gewesen, denn er hatte auch keine Gründe dazu. Immerhin wusste er um Rans Gefühle und wartete einfach nur auf den Moment, wo er ihr endlich seine eigenen gestehen konnte. Aber irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass dies nie passieren würde, denn er steckte jetzt schon zu lange in diesem kleinen Körper.
 

Conan seufzte tief. Wie lange musse er dieses Leben noch leben? Wann kam endlich der Moment, wo es für ihn wieder bergauf ging? Er fühlte sich komplett überfordert und die Hitze machte ihm gerade auch wieder zu schaffen. „Kaito-niisan..?“, kam es von dem kleinen Jungen, ehe er auch schon zusammensackte.

Es gelang Kaito gerade noch so, Conan aufzufangen, bevor sein Kindeskörper auf den Boden aufschlug.
 

Ihm war mit einem Mal so unglaublich heiß geworden. Erst dachte er, sein Körper würde wieder zurückkehren, aber dem war leider nicht so. Er spürte noch, wie Kaito ihn auffing, dann wurde alles schwarz und träge.
 

Erst zuhause, als er die Kühle an seiner Stirn fühlte, bekam er wieder mit was geschehen war. Er betastete unauffällig seinen Körper, als Kaito nicht im Zimmer war, nur um enttäuscht festzustellen, dass er wirklich noch Conan war. Er wusste nicht, was er besser gefunden hätte. Endlich wieder in seinem Körper zu sein und Kaito die Geschehnisse erklären zu müssen oder weiterhin diese Farce aufrecht erhalten zu müssen. Es war das Grauen.
 

Blöderweise war es nicht gut, jetzt wegen einem Hitzschlag im Bett zu liegen. Er musste zu KIDS Coup! Natürlich hatte er seine Unterhaltung mit Kaito diesbezüglich noch nicht fortgesetzt, aber jetzt war er sich sicher, dass sein Babysitter ihn sicherlich überhaupt nicht hingehen ließ. Ein tiefes Seufzen entkam dem Holmes der Neuzeit. Schöner Mist auch. Blieb ihm also nur noch das Wegschleichen. Aber wie sollte er dies anstellen? Wenn Kaito nach ihm sehen wollte und er plötzlich nicht mehr da war? Ihm fiel Haibara ein, die sich als ihn ausgeben konnte, aber wie kam sie unbemerkt ins Zimmer? Conan suchte nach seinem Handy und tippte Haibaras Nummer an. Sie hob auch sogleich ab. „Haibara, ich brauche deine Hilfe, sofort.“ Nach einem lange Gespräch hatten sie schließlich eine Lösung gefunden. Conan legte auf und packte das Handy wieder weg. Dann schleppte er sich aus dem Bett und lief vorsichtig in die Küche, wo es nach Essen roch. „N-Nii-san?“, fragte der kleine Detektiv, als er ihm Türrahmen stand. „Kannst du.. mir etwas holen? Danach geht es mir bestimmt besser..“
 

„Was brauchst du denn?“, fragte Kaito und Shinichi erkannte die Sorge in der Stimme des anderen. Gerade als er ihm sagen wollte, was er brauchte, hatte Kaito auch schon nachgeschoben „Wenn es dir wirklich hilft, würde ich es dir natürlich holen, aber alleine zu Hause würde ich dich in diesem zustand nur höchst ungerne lassen...“, mit verschränkten Armen sah er ihn streng an und machte Conans Pläne zunichte.
 

Natürlich hatte er aber damit gerechnet und einen Notfallplan. „Ein befreundeter Professor hat ein Mittel entwickelt, welches ähnlich wirkt wie die herkömmlichen Medikamente. Es ist für Kinder unschädlich und ich würde gerne ausprobieren, ob es mir hilft.“, sagte der Kleine schließlich und sah den anderen eindringlich an. Diesbezüglich hatte er nicht mal gelogen, der Professor hatte mit Haibara eine Art „Wunderheilmittel“ entwickelt, welches er selbst aber noch nicht probiert hatte und Conan bat sich in der jetzigen Situation als Versuchskaninchen an. Er konnte in Kaito nicht lesen, ob er ihm das nun glaubte oder nicht, aber der Versuch mit Haibara irgendwie Plätze zu tauschen war es wert. Wenn Haibara es schaffte sich nicht wie eine Erwachsene aufzuführen und einfach in der Rolle Conans blieb, konnten sie Kaito eventuell täuschen, vorausgesetzt, er fuhr mit ihm zum Professor...
 

„Bitte, Nii-san...“, bat der Heisei Holmes dann schwächlich und drohte am Türrahmen herunterzurutschen. Ihm war schlecht und er wollte sich übergeben, aber die Blöße wollte er sich vor dem gleichaltrigen auch nicht geben. Wenn es ihm nicht bald endlich besser ging, dann konnte er KID so oder so vergessen.
 

„Na gut, du sagst mir den Weg, und ich bring dich hin. Aber danach hast du strengste Bettruhe, verstanden? Aber zu erst isst du was, so lass ich dich nicht aus dem Haus.“, hörte er den anderen dann zustimmen, aber der Heisei Holmes erkannte, dass Kaito skeptisch war. Nun musste nur alles weitere klappen. Er aß ordentlich, wie es der Magier von ihm verlangt hatte und sie machten sich auf den Weg.

Früher hatte er sich die Adresse des Professor nie merken können, obwohl dieser direkt neben ihm hauste, aber er war ja auch jemand, der seinen eigenen Geburtstag vergaß. Das Laufen strengte ihn aber immer noch an und die Übelkeit war trotz des Essens nicht verflogen, sodass Kaito ihn wieder einmal trug und Conan war es inzwischen leid. Seine Proteste wurden ignoriert und Shinichi nickte einfach nur, als Kaito versprach, ihn herunterzulassen, sobald sie da waren.
 

Es dauerte auch nicht lange, bis sie beim Professor ankamen und er endlich wieder auf seinen Beinen stehen durfte. Sie klingelten und wurden sogleich hereingelassen, wo sie der Professor schon erwartete. Er hustete sich in die Faust, war wohl noch immer nicht ganz fit. Conans Übelkeit war immer noch nicht verschwunden, aber glücklicherweise passte das zu seinem Plan, auch wenn er sich nun wirklich übergeben musste. Schnell rannte er ohne ein Wort auf die Toilette, wo Haibara ihn schon erwartete. Sich vor ihr zu übergeben war im Grunde genauso schrecklich, wie vor Kaito, aber sein Körper gehorchte ihm gerade sowieso nicht. Haibara hatte sich inzwischen auch schon zurecht gemacht und sah aus wie Conans Ebenbild, nur etwas fitter. „Solltest du nicht langsam wissen, dass du diesen Körper nicht so anstrengen darfst?“, mahnte sie ihren Leidensgenossen und verschränkte die Arme.
 

Nachdem einige Minuten vergangen waren und Conan sich nicht mehr übergab, ging Haibara aus dem Badezimmer zurück zu Kaito und dem Professor, die währenddessen ins Wohnzimmer gegangen waren. Haibara hatte den Stimmentransponder unter ihrer Kleidung, weshalb sie auch genau wie Conan klang als sie sprach. „Entschuldigung, ich konnte es einfach nicht länger unterdrücken.“ Es fiel ihr immer noch schwer, sich wie Conan zu verhalten, aber was tat sie nicht alles für ihren Lieblingsdetektiven...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2017-10-04T09:02:21+00:00 04.10.2017 11:02
Na hoffentlich geht es Conan zum Coup besser und er kippt nicht um.
Kaito wird wohl nur was bemerken, wenn Haibara nicht aufpasst oder sich Kaito und Conan auf der Veranstaltung begegnen.
Ich bin auf jeden Fall schon ganz gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  buttercore
04.10.2017 13:45
Nun, begegnen werden sie sich sicherlich. Sonst wäre es doch kein anständiger Coup. *Spoiler*
Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-10-04T07:51:51+00:00 04.10.2017 09:51
Ob Kaito wohl etwas merkt? Jetzt muss er sich am Abend eher vor Haibara davonschleichen. Bin schon echt gespannt, was passieren wird. :D

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  buttercore
04.10.2017 13:45
Das wird sich zeigen. ;) Vielen Dank für dein Kommentar. :D


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