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Rose der Liebe

von

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Es war ein Uhr morgens, als Kuzan die Wohnung von Yukiko verließ. Mit einem breiten Grinsen ging er zu seinem Auto. Yukiko hatte ihm einiges erzählt was seinem Chef gefallen wird. Bevor er ins Auto stieg schaute er noch mal zu den Fenstern der Wohnung von Yukiko. Er fuhr sich mit der Hand lächelnd durch sein Haar. Obwohl er es eigentlich nicht beabsichtig hatte, hatte er doch mit ihr geschlafen. Aber das brauchte sein Chef nicht wissen. Allmählich war es so, dass er sich schon etwas in Yukiko verliebt hatte.
 

In der Wohnung die Van gehörte, schlief Hitomi im großen Bett. Die Bettdecke lag nur ein Stück über ihrem Körper, man sah teilweise etwas von ihrem nackten Körper. Van war im Wohnzimmer, sein Oberkörper war nackt, er trug nur eine Hose. Seine Haare standen noch wilder ab als sie es ohnehin immer taten. Er lief im Wohnzimmer rum und telefonierte, dabei sah er öfters ins Schlafzimmer, ob Hitomi noch schlief.

"Bitte kannst du den Fall mit übernehmen? Ich sage Dryden Bescheid und er bringt dir die Akte vorbei."

"In Ordnung Van. Ich sehe durch die Akte und wenn es wirklich so sein sollte wie du gesagt hast werde ich den Fall mit übernehmen," sagte die Stimme am anderen Ende.

"Ich danke dir Vargas."

"Ich melde mich bei dir."

"Ja ist gut. Tschüss," beendete Van das Telefonat und legte auf.

Gerade als er sein Handy auf den Tisch legte, hörte er die Stimme von Hitomi.

"Es ist halb zwei Morgens, wer ruft dich den um diese Uhrzeit an?"

Van ging zu ihr, lächelte sie an, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Das war nur Dryden."

"Ach so. Was wollte er denn von dir um diese Uhrzeit?"

"Er war im Anwesen und traf mich nicht an. Deswegen hat er mich angerufen, er wollte nur mit mir was bereden. Ich sagte ihm dass ich gegen Mittag wieder zurück bin," log Van und schob Hitomi wieder zurück ins Schlafzimmer.
 

Van weckte mich, es war halb zehn am Morgen. Wir frühstückten beide noch gemütlich zusammen und fuhren mit der Limousine zu mir nachhause. Im inneren der Limousine verabschiedeten wir uns voneinander, küssten uns zum Abschied.

Ich stieg dann aus, bevor ich die Autotür zu machen könnte, ergriff Van meine Hand.

"Wann willst du deiner Mutter von meinem Vorschlag erzählen?," fragte er.

"Ich weiß noch nicht, ob ich heute es ihr schon sage," sprach ich und schenkte ihm ein lächeln.

"Ok."

Er zog mich an meiner Hand etwas runter zu sich und fragte mich im Flüsterton ob wir beide heute Abend mit einander telefonierten. Ich antwortete ihm auch im Flüsterton, das wir natürlich mit einander telefonieren.

"Ich liebe dich," hauchte er mir entgegen

"Ich dich auch."

Meine Stimme sagte das zu ihm leise. Er ließ meine Hand los und schenkte mir noch ein liebevolles Lächeln, bevor er die Autotür zu machte und die Limousine weg fuhr.
 

Ich ging dann zur Haustür und schloss diese auf, kaum hatte ich die Haustür hinter mir geschlossen, trat meine Mutter in den Flur.

"Hallo mein Kind. Ist wohl gestern spät geworden, das du gar nicht erst nachhause gekommen bist."

"Ja, es war gestern spät und ich wollte dich so spät nicht wecken. Und es tut mir Leid das du den Abend allein verbringen musstest," sagte ich und ging an ihr vorbei in die Küche.

Meine Mutter war mir in die Küche gefolgt.

"Schon gut. Ich habe den Abend nicht allein verbracht," sagte meine Mutter mit einem Grinsen im Gesicht.

Mit einer erhobenen Augenbraue sah ich sie an. Sie ging zum Herd und rührte mit dem Kochlöffel in dem Topf rum.

"Ich habe den Abend mit Kuzan verbracht."

"Ich dachte ihr beide wolltet euch erst heute Abend wieder treffen?," fragte ich.

"Das tun wir heute auch. Ich hatte ihn gestern noch mal an gerufen und da er gestern nichts mehr vorhatte, fragte er mich ob wir den Abend zusammen verbringen wollen."

Irgendwie hatte ich das dumme Gefühl das die beiden sich nicht nur mal zum Kaffee oder für einen kleinen Plausch am Abend trafen. Lief da was zwischen den beiden?

Ich verschwand dann ein paar Minuten später in mein Zimmer. Zum Abendessen rief mich dann meine Mutter. Wir aßen zusammen und ich half ihr dann noch beim Abwasch. Mir kam wieder ihr Verhalten von gestern in den Sinn, wie sie reagiert hatte, als sie Van gesehen hatte und diese Worte von ihr. Doch ich fragte sie nicht wegen gestern, was sie mit ihren Worten mir sagen wollte.
 

Nach dem Abendessen, ging ich wieder in mein Zimmer und packte meine Tasche neu.

Denn Morgen fuhr ich wieder nach Fanelia, in die Valle von Van.

Ich wollte meine Arbeit dort weiter machen. Ich hatte mit Van lange darüber gesprochen, dass wir uns, wenn die anderen dabei waren normal gaben. Also genauso wie es sonst auch immer gewesen war. Gut es war sehr selten wenn mal einer der anderen dabei war. Denn wenn Van mich zu sich gerufen hatte, waren keine anderen Personen mit im Raum.

Wir waren nun zusammen, zwar nicht offiziell, aber das sollte auch erst mal so bleiben.
 

Es war schon etwas später am Abend. Meine Mutter hatte Besuch. Ich wollte sie nicht stören, also war ich in meinem Zimmer geblieben.

Ich saß gerade gemütlich auf meinem Bett und laß in einem Buch, als mein Handy neben mir klingelte.

Ein breites Lächeln zierte meine Lippen, als ich sah wer anrief. Es war Van.

Ich nahm den Anruf entgegen.

"Na du," sagte ich als ich auf den grünen Hörer gedrückt hatte.

Wir telefonierten eine Stunde zusammen. Bevor ich das Telefonat beendete, weil es schon spät war und ich müde war, sagte er mir noch das er sich schon darauf freute mich wieder zu sehen, das er mich liebt und wünschte mir noch eine gute Nacht und schöne Träume.
 

Die Nacht war schnell vorbei, mein Wecker klingelte und ich schaltete ihn aus. Langsam stieg ich aus meinem Bett, ging duschen und zog mich dann an.

Als ich frisch geduscht und angezogen war, nahm ich meine Tasche und ging runter in die Küche.

Ich wollte noch schnell eine Tasse Kaffee trinken bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit machte.

Als ich in die Küche kam, glaubte ich meinen Augen nicht. Meine Mutter saß auf dem Schoß von diesen Kuzan, sah wie er ihr eine Weintraube in den Mund schob, dabei kicherte sie vergnügt. Sie benahm sich wie ein verliebter Teenager. War das meine Mutter?

Kuzan flüsterte ihr etwas ins Ohr und meine Mutter sah dann zu mir.

"Oh, guten Morgen Hitomi," begrüßte sie mich und stand dann von Kuzans Schoß auf.

"Ja guten Morgen," kam es von mir etwas verwirrt.

Ich ging zum Küchentisch und setzte mich, sah meiner Mutter dabei zu wie sie tänzelnd sich durch die Küche bewegte und mir fröhlich eine Tasse Kaffee hinstellte.

Kuzan stand dann auf, ging zu meiner Mutter und küsste sie. Doch das war kein normaler Kuss, dieser Kuss war lang und sehr innig.

Ich drehte mein Gesicht weg, das konnte ich nicht mit ansehen.

Ich hatte zwar schon oft gesehen, wie meine Mutter und mein Vater sich geküsst hatten, aber das hier war mehr als nur ein Kuss.

Also hatte mich mein Gefühl doch nicht getäuscht, die beiden hatten was mit einander.

Nach einigen Minuten, löste sich Kuzan von meiner Mutter und ging, neben bei verabschiedete er sich kurz von mir.

"Machs gut Hitomi."

Als er verschwunden war sah ich zu meiner Mutter, die ihm mit verträumten und verliebten Blick hinterher gesehen hatte. Sie lächelte immer noch vor sich hin, bis sie sich zu mir an den Tisch setzte.

"Sag mal da läuft doch was zwischen dir und Kuzan," äußerte ich mich dann und trank einen Schluck aus meiner Tasse.

"Und wenn? Würde es dich stören?," fragte sie mich.

"Na ja. Versteh das nicht falsch, aber ich weiß nicht…."

"Was Hitomi? Ich bin noch nicht zu alt um jemanden neues zu finden! Nur weil den Vater nicht mehr lebt, heißt das nicht für mich, dass ich den Rest meines Lebens einsam und allein bleibe!," unter brach mich meine Mutter und sah mich mit einem bösem Blick an.

Was war denn jetzt mit ihr? Ich wollte ihr doch nur sagen dass sie vorsichtig sein soll.

Ich stand auf und ging zur Küchentür, bevor ich sie öffnete sagte ich zu ihr.

"Das wollte ich damit nicht sagen. Ich wollte dir nur sagen, dass du vorsichtig sein sollst, denn ich will nicht das du verletzt wirst, das er dich nur ausnutzt."

Mit der Tasche in meiner Hand öffnete ich die Tür und verließ die Küche. Im Flur zog ich mir gerade meine Jacke an als ich die Stimme von meiner Mutter hörte.

"Hitomi, ich… tut mir leid, ich wollte gerade nicht so reagieren," sprach sie.

"Schon gut. Ich muss…," wollte ich gerade sagen als mein Handy in meiner Tasche klingelte.

Ich kramte in meiner Tasche danach und als ich es gefunden hatte und es aus der Tasche zog um zu sehen wer mich um diese Uhrzeit anrief, war ich sehr überrascht aber gleichzeitig freute ich mich auch. Ich nahm ab.

"Guten Morgen," begrüßte ich freudig die Person am andern Ende der Leitung.

"Morgen meine Gärtnerin."

"Ich bin schon auf den Weg, wollte gerade zu meinem Auto," sagte ich.

"Dein Auto kannst du stehen lassen."

Ich runzelte die Stirn. Wieso sollte ich mein Auto stehen lassen?

"Wieso? Wie soll ich denn sonst zu di... auf Arbeit kommen?," fragte ich.

Meine Mutter stand immer noch im Flur und sah mich fragend an.

"Ganz einfach mit mir," kam die Antwort vom anderen Ende.

"Wie mit dir?"

"Sieh mal aus dem Fenster."

Mit dem Handy an meinem Ohr ging ich ins Wohnzimmer und sah aus dem Fenster. Meine Mutter war mir gefolgt und tat das gleiche wie ich.

Überrascht sah ich auf die Person, die unten vor einem Auto gelehnt dastand.

Das Handy ans Ohr halten und eine Hand in der Hosentasche, stand er lässig da.

"Was?," flüsterte ich leise.

"Na sieh mal einer an," sagte meine Mutter und grinste.

"Kommst du jetzt, oder muss ich dich aus der Wohnung holen?,2 erklang es durch das Handy an mein Ohr. Seine Stimme klang bei den letzten Worten belustig.

"Ja…Nein… Ich bin sofort da," sagte ich schnell und legte auf.

Ich lief wieder in den Flur, steckte mein Handy in meine Tasche und nahm diese in die Hand.

"Tschüss mein Kind," sprach meine Mutter.

"Ja. Wir telefonieren," sagte ich und verließ die Wohnung.
 

Ich ging lächelnd auf ihn zu, er stand immer noch so lässig da. Als er mich sah lächelte er auch.Als ich bei ihm stand konnte ich das Auto näher betrachten. Es war ein Schwarzer Mustang. Ich wollte gerade etwas sagen, als Vans Gesichtsausdruck sich änderte und mir sagte dass ich sofort ins Auto steigen soll. Er wirkte auf einmal so ernst, so wie er vor ein paar Wochen noch zu mir war.

Was war denn mit ihm jetzt los?

Ich stieg ins Auto und schnallte mich an. Van stieg auch sofort ein, schnallte sich fest und fuhr los, dabei sah er oft in den Rückspiegel.

Als wir aus der Straße in der ich wohnte gefahren waren, seufze er und sah kurz zu mir.

"Verzeih, dass ich es eben so eilig hatte, aber wir mussten unbedingt aus deiner Straße weg," sagte er.

Verwirrt sah ich ihn an.

"Warum? Und wieso bist du mit dem Auto zu mir gekommen?," fragte ich.

"Ich wollte dich abholen. Um ehrlich zu sein, ich konnte es nicht abwarten dich wieder zu sehen. Wir mussten schnell aus der Straße, weil ich jemanden gesehen habe."

"Wenn hast du gesehen?," fragte ich.

Wir hielten gerade an einer Ampel. Van beugte sich etwas zu mir, lächelte mich an und küsste mich dann.

"Das ist nicht wichtig," sagte er nach dem kurzen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TentenxNeji
2018-03-26T17:35:22+00:00 26.03.2018 19:35
Das war wieder ein super Kapitel 😄
Wenn Van Hitomi weiter belügt wird das glaube ich noch richtige Konsequenzen für Van haben. Er wollte doch erst mit Hitomi und ihrer Mutter reden ob sein Anwalt den Fall mit übernehmen soll. Ich glaube das Van nichts mehr zu lachen hat wenn Hitomi alles rausbekommt...und das wird sie.

Bin gespannt wie es weiter geht. Freue mich schon so auf das nächste Kapitel 😍


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