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Besondere Fähigkeit - Fluch oder Segen

von

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Wiederkehrender Alptraum

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Herd plus Tyson

Vor lauter Schlafmangel kam ihm eine blendende Idee, zumindest hatte er gehofft, dass es eine gute Idee sei, seinen Freund Tala mit einem netten kleinen Frühstück zu überraschen. Nur hatte Tyson an ein wichtiges Detail nicht gedacht, er konnte nicht kochen, geschweige denn etwas essbares zubereiten ohne die Küche in brannt zu stecken. Daher durfte Tyson normalerweise nicht einmal in die Nähe eines Herdes. Deswegen hatte er beschlossen lieber was gescheites zu tun und zu trainieren.

 

Seit einer Stunde versuchte er in seinem Kendotraining voran zu kommen, allerdings konnte er sich einfach nicht konzentrieren und gab es am Ende auf. Der Alptraum lag ihm noch zu deutlich in den Knochen. Jedes mal wenn der Blauhaarige auch nur die Augen schloss, sah er die feindliche Person klar und deutlich vor sich, wie diese ihn bedrohlich anlächelte und riss dadurch, vor Angst, die Augen wieder auf. Da alles nichts half, begab er sich in sein Wohnzimmer und versuchte eine andere Methode, um die Zeit rum zu kriegen und schaltete  den Fernseher an, um etwas fern zusehen.  Dennoch schon nach nicht mal zehn Minuten, von einem Sender zum nächsten schaltend und den ewigen Kampf gegen die Müdigkeit,  gab er auch schließlich dieses Vorhaben auf und begab sich in das Reich des Bösen, die Küche. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits sieben Uhr morgens war und Yuriy bald aufstehen würde.

 

Also dann mal los, hoffentlich brenne ich die Küche dabei nicht nieder! 
 

Nach geschätzten zwanzig Minuten brühte bereits der Kaffee, Toast toastete im Toaster und in einer Pfanne brotzelten die Spiegeleier. Stolz betrachtete der Japaner sein Werk und war äußerst mit sich zufrieden. Bis jetzt lief alles genau nach Plan und die Küche stand noch nicht in Flammen.

"Ja, ja! So gefällt mir das Ganze, weiter so, jetzt nur nicht nachlassen.", redete Tyson mit sich selber.

Während  er die noch nicht schwarzen Spiegeleier betrachtete, bemerkte er nicht den Rothaarigen, der am Türrahmen lehnte und amüsiert den Japaner bei seinem Handeln zu schaute.

Kurz darauf stieß sich Tala von den Rahmen ab und schlich langsam an den Jungen ran. Seine Hände packten die Hüften des Kleinen, so dass Tyson vor Schreck den Pfannenwender quer durch die Küche warf. Der Rothaarige lachte und drehte Tyson, mit einem sanften, aber bestimmenden Druck, zu sich und blickte ihm direkt in die Augen. Man er liebte diese diamantfarben Augen, er stand einfach auf seltene Augenfarben. 

Tyson war sichtlich überrumpelt und versuchte seine Gedanken zu ordnen.

"Tala, w...", versuchte er schließlich zu fragen, doch mit einem Zeigefinger auf seinen Lippen wurde er am weiter Reden gehindert.

Unsicher versuchte Tyson irgendwie den Blick ab zu wenden. Er fühlte sich nicht wohl dabei den Russen so nah bei sich zu haben und allmählich schlich sich auch die Angst in ihm wieder auf. Leider war Tala der stärkere von den Beiden und konnte sich daher nicht aus seinen Griffen befreien.

"Lass mich los Tala!", befahl er.
 

Zum Glück hatte Tala durch sein Handeln die Spiegeleier vergessen, die so langsam eine dunklere Farbe annahmen, und einen unangenehmen Geruch von angebranntes Essen absonderten. Keine zehn Sekunden später hatte Tala  diesen Duft auch schon in der Nase und lockerte dadurch seinen Griff. 

Tyson nutzte die Chance und stieß den Russen zurück, nur etwas zu heftig, sodass er auf den Küchentisch knallte und diesen dabei in Schutt und Asche legte. Gott sei Dank war der Tisch sowie schon alt und zerbrechlich, somit hatte sich der Russe nichts außer ein paar Kratzer zu gezogen.
 

Tyson versuchte währenddessen die Eier zu retten und griff nach der Pfanne um sie von der heißen Herdplatte zu ziehen. Dabei ergriff er nur nicht Griff, sonder etwas tiefer auf das heiße Metal. Kurz darauf ließ Tyson die Pfanne abrupt los und ließ diese mit sammt dem Inhalt zu Boden fallen. Schmerzend hielt er sich darauf seine Hand.

"Shit, verdammter Dreck", fluchte der Japaner.
 

Der Russe unter dessen richtete sich wieder auf und klopfte die restlichen Holzsplitter von sich, danach eilte er zu den Kleinen.

" Was ist passiert?"

Tyson beachtete den Russen überhaupt nicht und lief zum Waschbecken. Er drehte den Wasserhahn auf und hielt seine schmerzende Hand unter dem kalten Wasserstrahl.

"Kann ich dir irgendwie helfen?"

Der Blauhaarige versuchte den Schmerz aus zu blenden. Tala wollte wieder eine Frage stellen, doch Tyson unterbrach ihn ungewollt. Er drehte seinen Kopf in seine Richtung und funkelte ihn wütend an.

"Das wäre nicht passiert, wenn du die vorherige Aktion gelassen hättest. Ich wollte doch nur ein ganz normales Frühstück zubereiten, um dir zu zeigen, dass ich nicht ganz so hilflos in so etwas bin. Es wäre auch gut gegangen wenn nicht..."

Mehr brauchte er auch nicht zu sagen, denn Tala verstand worauf er hinaus wollte. Der Russe hob schweigend die Eier und die Pfanne vom Boden auf. Danach sah er wie Tyson zum Badezimmer ging.

Tala säuberte schnell die Pfanne und zauberte auf die Schnelle noch ein paar Spiegeleier, damit sie wenigstens etwas frühstücken konnten. Als Tyson wieder aus dem Bad kam, stellte der Russe fest, dass er sich wohl eine Salbe auf die verbrannte Stelle gegeben hatte. Der Japaner blieb in der Tür stehen und schaute zu dem Rothaarigen.

"Was machst du da?"

"Spiegeleier."

Tala nahm die Spiegeleier von der heißen Herdüplatte und stellte sie auf die Untersetzer auf den Tisch. Danach wandte er sich Tyson zu.

"Wegen vorhin... Es tut mir Leid!"

"Ist schon okay, die wären mir bestimmt eh verbrannt und außerdem schmecken deine bestimmt, im gegesatz zu meinen."

Tyson lächelte den Russen an und fügte noch hinzu.

"Nächtes mal warn mich einfach vor und jetzt las uns frühstücken.
 

 

Nachdem beide endlich gefrühstückt hatten, beschloss Tyson ein paar Übungen im Kendotraining auszuüben. Nur Tala hatte da andere Vorstellungen und beschloss die Chance zu nutzen, um mit ihm über ein bestimmtes Thema zu sprechen.

Im Schneidersitz sitzend beobachtete er den kleinen und überlegte wie er am besten das Gespräch anfangen sollte.

"Tyson ich muss mit dir reden" meinte er schließlich.

Tyson hielt in seinen Bewegungen inne und blickte den Russen verwundert an.

Was gab es denn so wichtiges zu besprechen? Hatte Tala vorhin etwa nicht die Wahrheit gesagt oder hat er etwa doch etwas von letzter Nacht mitbekommen.

Bei dem Gedanken wurde ihm unwohl. Er entschloss sich erst einmal hinzusetzen und ihn weiter reden zu lassen.

Irgendetwas liegt dem rothaarigen schließlich auf der Seele und Tyson wusste das es wahrscheinlich nicht um Kai oder Tala selbst ginge. Nein es musste sich definitiv um seine Wenigkeit handeln.

"Was gibt es denn Tala?" fragte er schließlich und signalisierte ihm das er ihm zuhören würde, egal was er sagen würde.

"ich mach mir sorgen um dich Tyson!", sprach er.

Der Blauhaarige sah den besorgt Blick des Russen und wollte schon auf gute Miene und das alles in Ordnung sei spielen, da kam ihm aber der Russe zuvor.

"Ich habe gestern Nacht mitbekommen wie du im Schlaf laut Kai geschriehen hast und es ist nicht das erste mal gewesen das dies passiert. Was ist los Tyson? Was ist damals passiert? Willst du darüber reden?."

Tala packte Tyson an den Schultern und begann ihn dabei tief in die Augen zu sehen.

"..."

Er antwortete nicht, sondern versuchte eher nicht in die eisblauen Augen zu sehen. Sonst würde Tala die Angst in seinen Augen erkennen und blickte lieber zu Boden.

Tala seufzte kurz und fuhr dann fort. Schloss dabei aber auch die Augen, um sich zu konzentrieren nichts falsches zu sagen.

"Ich weiß ich bin da nicht der beste Ansprechpartner in Sachen Seelentröster, da wir nicht die dicksten Freunde sind."

Er machte eine kurze Pause und öffnete seine Augen dann wieder und drückte Tyson dabei ganz fest an sich.

Tyson der von dieser Art der Nähe von Tala nicht gewohnt war, stockte der Atem. Er war zu geschockt gewesen um sich dagegen zu wehren, doch war es dennoch, dass was er jetzt brauchte. Durch die schützenden Arme des Rothaarigen fühlte er eine Art Wärme in ihm aufkommen und krallte sich dadurch instinktiv in Talas T-Shirt und drückte sein Gesicht an dessen Brust. Somit merkte der Russe eines nicht, dass Tyson mit den Tränen kämpfen musste, aber gegen eine einzige verlor und seine Wange entlang floss.

Er konnte es ihm nicht sagen, zumindest nicht jetzt.

Tala der das ganze gespannt über sich ergehen ließ wartete geduldig und sprach zu guter letzt sanft zu dem kleinen Japaner.

" Keine Angst! ich werde dich nicht dazu zwingen, aber ich sehe es dir doch deutlich an, dass dich etwas bedrückt. Du musst es mir nicht jetzt sofort sagen, aber wenn der Zeitpunkt da ist höre ich dir zu. Dafür gebe ich dir mein Wort."

Mit diesen letzten Worten löste er sich vorsichtig von Tyson und ließ ihn allein im Dojo zurück.

Verlaufen

Nach dem Gespräch mit Tala ist an dem ganzen restlichen Tag nichts besonderes mehr vorgefallen. Außer das Tyson eher ruhig und hundemüde war. Deswegen ging er auch früh zu Bett und bekam nicht mit wie sich Tala zu ihm rein schlich und sich schließlich vorsichtig zu ihm kuschelte.

Leider hatte Tyson auch diese Nacht den selben Alptraum, nur konnte er diesmal sogar einen Namen verstehen. Der Japaner riss die Augen vor Panik auf. Gleichzeitig richtete er sich auf, sodass er neben sich nur ein brummen vernehmen konnte.

In diesem Moment war es ihm sogar egal, dass sich Tala heimlich zu ihm gekuschelt hatte. Der Alptraum übernahm nämlich im Moment die Oberhand. Tyson zitterte am ganzen Leib und ihm war schlecht, schlecht vor Angst. Ihm kam der ganze Traum so real vor und dennoch war das nicht.

Der Blauhaarige stand vorsichtig vom Bett auf und schlich sich leise aus dem Raum. Der Japaner musste sich unbedingt beruhigen und was käme da besser als ein nächtlicher Spaziergang. Tyson liebte es im Mondschein draußen zu sitzen und sich vom Mondlicht einhüllen zu lassen. Klar würde es auch reichen einfach nur auf die Terrasse zu gehen, aber er wollte sich schließlich auch nicht von Tala dabei heimlich beobachten lassen. Also nahm er seine Jacke vom Hacken und schlüpfte geschwind in seine Turnschuhe.
 

Ein wenig später stellte Tyson zu seinen Leidwesen fest, dass es doch eine ziemlich blöde Idee gewesen ist, sich Nachts hier alleine rum zu schleichen. Mal abgesehen von der eisigen Kälte, da Tyson vergessen hatte das es bereits Herbst war, hatte er sich auch noch verlaufen. Na toll und das ausgerechnet in Tokio.
 

Der Wind drückte sich erbarmungslos gegen seinen Körper, wodurch durch jede kleine Öffnung die unerträgliche kalte Luft eindrang. Seine mitternachtsblauen Haare waren zerzaust, so als würde er gerade eine wilde Affäre hinter sich haben, dabei war es nur der starke Wind. Hätte er nur gestern den Wetterbericht angeschaut, dann hätte er auch gewusst, dass sich für heute Nacht ein Orkan tief angesagt hatte. Seine Klamotten Wahl war daher auch nicht gerade die beste Wahl gewesen. Er trug eine dünne Jogginghose, ein T-Shirt und eine dünne Jacke. Er war praktisch diesem Wetter hilflos ausgesetzt.
 

Der Mond stand schon ziemlich in der Mitte und strahlte auf den jungen herab. Es müsste so ca Mitternacht sein oder wie Max, sein bester Freund sagen würde, die Geisterstunde hatte begonnen. Wenn er wenigstens sein Handy dabei gehabt hätte, dann hätte er Max oder Ray anrufen können, der ihn hier abholen würde. Leider wie der Zufall es so wollte lag das noch auf seinen Nachtisch.
 

Tyson sah sich die Gegend genauer an und versuchte sich krampfhaft an Details zu erinnern, die er kennen könnte, aber vergebens. Wo zum Teufel bin ich hier gelandet?
 

"Na sieh mal einer an. Was hat denn der kleine Engel hier verloren?"
 

Der Japaner drehte sich rum, aber da war niemand. Egal wo er auch hinschaute, er konnte niemanden erkennen.

Doch auf einmal spürte er wie sich eine kalte Hand auf seine Schulter legte und ihn erschaudern lies.
 


 

Tala drehte sich im Schlaf zur Seite und fiel unglücklicherweise unsanft dabei vom Bett. Mit einem Knall kam er auf den Boden auf und öffnete dadurch verschlafen die Augen.

"Ich muss wohl ziemlich unruhig geschlafen haben. Hoffentlich habe ich durch meinen Aufprall Tyson nicht aufgeweckt."

Flüsterte er zu sich selbst.

Danach setzte er sich auf und hielt sich kurz den dröhnenden Kopf. Seine eisblauen Augen schweiften zu der Stelle im Bett, wo eigentlich Tyson jetzt liegen müsste und vor sich hin schlummerte, aber dort lag niemand.
 

Der Russe richtete sich auf, ließ den Blick aus den Fenster schweifen und danach auf den Wecker, der auf Tysons Nachttisch stand. Es war gerade Punkt 0:00 und dies beunruhigte ihn ein wenig.

Mit schnellen Schritten ging er in die Küche, vielleicht hatte er sich auch nur ein Glas Milch geholt und sitzt im Wohnzimmer vor dem Fernseher.

Allerdings war der kleine Japaner weder in der Küche noch im Wohnzimmer. Er schaute im Bad, im Dojo und selbst im Garten nach. Doch Tyson war nirgends zu finden.

Jetzt fing er an sich wirklich sorgen zu machen. Kai wird darüber nicht sehr begeistert sein. Schnell schnappte er sich sein Handy und wählte die Nummer des Japaners. Es klingelte, dennoch musste er schnell feststellen das das Handy auf dem Nachtisch in seinem Zimmer lag und es nicht dabei hatte.

"Das kann doch nicht war sein. Für was schenkt ihm Kai ein Handy, wenn er es nie bei sich trägt.", fluchte er.

Deswegen hatte er auch keine andere Wahl, als selbst nach ihm zu suchen.

Er zog sich seine Schuhe an, warf sich eine Jacke über und machte sich gleich auf die Socken um Tyson zu suchen.
 


 


 


 

Tyson spürte den Atem, der Person hinter sich, an seinem Ohr.

"Lange nicht gesehen Takao!"

Der Japaner drehte sich rum und erblickte die bösartige Person.

"Garland, was machst du hier und warum nennst du mich Takao?"

Der Vampir lächelte und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne, die Tyson einen Schritt zurück gehen liesen.

"Die bessere Frage ist, warum bist du um diese Zeit hier draußen und das dazu noch alleine?"

Mit Leichtigkeit überwand Garland den Abstand zwischen Ihnen, sodass er genau vor dem Blauhaarigen stand.

"Ich habe dich sehr vermisst und zu meiner Zufriedenheit riechst du immer noch so verlockend wie früher. Es muss schon ewig her sein, dass ich dein Blut kosten durfte. Damals ist immer dieser Halbrusse dazwischen gekommen und hat den Helden für dich gespielt. Nur kann ist er diesmal nicht da, um dich zu retten Kleiner."
 

Der Silberhaarige Strich dem Japaner eine Haarsträhne hinter dessen Ohr und blickt Tyson dabei tief in die Augen. Garland konnte einen praktisch hypnotisieren und sein Opfer damit bewegungsunfähig machen.

Tyson war wie in Trance und nahm nur noch die roten hypnotischen Augen seines Peinigers war.

"Keine angst mein Kleiner, ich bin auch ganz sanft!", sprach er bedrohlich.

Er spürte seinen Atem an seinen Nacken und warmen Speichel seinen Hals entlang laufen. Was jetzt gleich kommen würde konnte er sich denken und mit einem Mal spürte er, wie sich etwas spitzes in seinen Nacken bohrte. Der Schmerz ließ ihm ein leises wimmern entgleiten und er wusste das es gleich noch schlimmer wird als nur diese eine Sache.

Erwachen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wohin jetzt

Tala rannte durch die Straßen von Tokio so schnell er nur konnte. In seinen Armen hielt er den noch bewusstlosen Japaner.

Der Rothaarige knirschte mit den Zähnen. Ihm war klar das Tyson nur Glück hatte, da er ihn suchen gegangen war ohne auch nur lange darüber nachzudenken.

Bei dem Gedanken was passiert wäre, wenn er nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre. Lief es ihm kalt den Rücken runter und musste sich zusammen Reisen seine Arme nicht zu sehr an zuspannen, damit er dem Blauhaarigen nicht zerdrückte. Tyson hatte seine Kräfte immer noch nicht unter Kontrolle. Sobald er diese Klinge in der Hand hielt verwandelte er sich in ein blutrünstiges Monster, dass keine Gnade mehr kennt. Aber der Russe konnte ihm dabei nicht helfen, denn es gab nur einen, der es mit diesen Kräften aufnehmen konnte und Tyson da trainieren konnte. Nur war dieser Jemand spurlos verschwunden. Es gab sogar Gerüchte, dass er gestorben ist. Aber Tala glaubte nicht daran. Er glaubte ganz fest daran, dass er eines Tages wieder zurück kommt und Tyson hilft sein Kräfte zu kontrollieren. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass Tyson zu einen Diamant verschmilzt. So stark wie die Kräfte auch sind, so gefährlich sind sie auch. Jeder der diese Kräfte einsetzt, opfert mehr und mehr seines Körpers. Der Diamant breitet sich über den Körper aus, bis dieser seinen Besitzer komplett in Diamant eingehüllt hat. Es gibt nur wenige Personen, die diese Ausbreitung stoppen können.
 

Langsam näherten sie sich dem Dojo, dort wo Tyson wohnte. Doch blieb der Russe plötzlich stehen und versteckte sich hinter einer Hauswand. Seine blauen Augen überflogen das Gelände und suchten nach dem Grund. Er spürte eine finstere Aura und die war auf jedenfall nicht die des Vampires von vorhin. Sie war wesentlich stärker und viel monströser.

Tyson, der anscheinend wieder zu sich gekommen war, krallte sich auf einmal in sein T-Shirt und fing an leise vor Angst zu wimmern.

"Tala..", sprach der Kleine zittrig.

Seine Stimme klang unsicher und verängstigt. Der Russe blickte nun auf Tyson.

"Es tut mir Leid. Wegen mir ist er hier!"

Bei diesen Worten drückte er sich noch fester an den Rothaarigen und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

"Wer ist hier?" flüsterte Tala.

Doch bevor Tyson überhaupt antworten konnte, spürte er mordgierige Augen auf sich ruhen und traute sich nicht weiter zu sprechen. Panisch öffnete er seine Augen und sah in Richtung Dojo.

"Er weiß das ich hier bin... Wir müssen hier weg. Er ist hier um mich zu holen, aber er darf mich nicht kriegen.", flehte Tyson den Russen an. Dabei ließ er das Dojo nicht aus den Augen. Könnte er sich bewegen wäre er schon längst nicht mehr an Ort und Stelle, sondern irgend wohin

Geflohen, wo er sich sicher fühlte.
 

Ewig konnten sich die beiden allerdings auch nicht hier aufhalten.

Was mache ich jetzt? Bei Tyson zu Hause wäre es nicht sicher und zu sich konnte er schlecht da er hier zu Besuch war. Sie konnten ja schlecht nach Russland fliegen. Zudem brauchte der kleine Japaner dringend ruhe.

Er spürte, wie sich auf seinen Bauch die Diamanten ausbreiteten. Dieser Garland, warum hatte er ihn auch nur so weit gehen lassen.
 

Komm denk nach, wo könnte ich mit ihm hin , wo er sich in Sicherheit fühlE und ihn das Monster nicht finden würde.

Tala durch forstete seine Gedanken im schnell Durchlauf, viel Zeit blieb ihm nicht mehr.

"Tala wir müssen weg von hier! Wir müssen...."

Weiter kam Tyson nicht mehr als ihm so langsam die Sicht verschwamm und sein er daraufhin sein Bewusstsein verlor.

Der Russe spürte wie sich der Griff von dem kleinen Japaner aufeinmal lockerte. Seine Blicke richteten sich auf ihn und er musste feststellen das tyson bewusstlos geworden ist.

"Verdammter Mist, halte durch."

Ohne auch nur sich weiter den Kopf zu zerbrechen stürmte er schließlich fort von hier.
 


 


 


 


 


 

"Hey Ray magst du was trinken", lächelte ihn der Amerikanier fragend an.

Der Chinese war bei Max zu Besuch, weil er sich Sorgen gemacht hatte. Max hatte gemeint das er sich Sorgen um Tyson machte, der in letzter Zeit ziemlich erschöpft und verunsichert wirkte.

Ray hatte sich daraufhin nach Japan aufgemacht und ist bei Max untergekommen.

"Lass uns doch gemeinsam einen Tee trinken und über eine gewisse Sache reden.", meinte Ray dann schließlich.

Max nickte nur und verschwand aus der Tür.

Ray währenddessen blieb allein im Zimmer von Max zurück und floh sich in seine Gedankenwelt. Er wusste das es Zeit wäre dem Blonden jungen etwas über Tysons und seine Vergangenheit auf zu klären.

Allerdings wusste er nicht so recht ob es eine gute Idee wäre ihn in die Sache mit rein zuziehen. Aber er konnte sich von Max auch nicht fernhalten und Tyson schon gar nicht.

Der Chinese seufzte und versuchte über seinen Ansatz nachzudenken. Lange hatte er keine zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn schon klingelte es an der Tür. Ray schaute auf die Uhr. Es war 1 Uhr nachts wer zum Teufel störte denn um diese Uhrzeit. Jeder normale Mensch liegt jetzt im Bett und schläft.
 

Max schielte verwundert zur Haustür. Wer könnte das sein?

Vorsichtig näherte er sich der verschlossenen Tür und greift zur Sicherheit einen Hammer der auf den Schuhschrank lag.

Langsam und vorsichtig drückte er die Türklinke runter und öffnete somit die Eingangstür ein wenig, sodass er durch einen Spalt schielen konnte.

Als er sah wer da vor der Tür stand blieb ihm die Luft weg. Da stand doch tatsächlich Tala keuchend und völlig außer Atem. In den Armen hielt er einen bewusstlosen Tyson.

Max zögerte nicht lange und bat Tala herein und deutete in Richtung Wohnzimmer. Tala ließ sich nicht lange bitten und eilte zu dem schwarzen Sofa. Behutsam legte er Tyson darauf ab. Er hob dessen Kopf kurz hoch, um ihm ein Kissen darunter zu legen und atmete erleichtert aus.

Max rannte in der Zwischenzeit zu Ray nach oben, der schon erwartungsvoll da saß. Als der Blonde die Tür auch schon aufriss und Ray in dessen beunruhigtes Gesicht sah wusste er schon, dass irgendwas passiert sein muss. Der schwarzhaarige sprang auf und Schritt ohne ein Wort zu sagen an den verzweifelten Max vorbei.

Als er um die Ecke bog und Tala an der Couch stehen sah, wurde ihm schweren Herzens bewusst das Tyson etwas zu gestoßen ist.

Tala erblickte den Chinesen als er das Wohnzimmer betrat.

"Ray ich ...."

Der Schwarzhaarige ging auf Tala zu. Dieser erwartete schon das Schlimmste, doch statt einer Faust im Gesicht, legte der Chinese ihm nur eine Hand auf die Schulter.

"Tala es war bestimmt nicht deine Schuld. Ich kenne Tyson. Niemand schafft es ihn vor allem zu beschützen. Keine Sorge ich kümmere mich um ihn und danach erzählst du mir in aller Ruhe was passiert ist."

Der Wolf nickte daraufhin nur. Nun nahmen die goldenen Augen den Japaner in Augenschein. Vorsichtige entkleidete er den Oberkörper des Kleinen und stockte. Auf seinem kompletten Oberkörper waren blaue Diamanten verteilt. Dennoch waren die flecken nicht groß, aber trotzdem sind diese gefährlich.

Beim genaueren Betrachten konnte Ray außerdem mehrere Prellungen und Blutergüsse erkennen, die seinen Rücken zierten und an seinen Nacken eine Bissspur erkennen.

Ohne zu zögern Befahl er Max, der gerade den Raum betrat, Verbandszeug, eine Schüssel Wasser mit Lappen und ein besonderes Mittel zu holen. Vor ein paar Jahren hatte er von Kai ein besonderes Mittel bekommen, dass die Ausbreitung des Diamanten verlangsamt. Damit wäre Tyson erst mal aus Lebensgefahr. Seine anderen Verletzungen waren nicht weiter tragisch, da diese schnell wieder verheilten. Das war eine Bosnderheit des Jungen.
 

Nach wenigen Sekunden kam dann auch schon Max mit den Hilfsmitteln.

Der schwarzhaarige griff nach dem Wasser und den Lappen. Sorgfältig reinigte er den Oberkörper des Japaners und schmierte etwas von dem Mittel über die Diamanten. Danach verbindete er schließlich noch den Oberkörper. Bei Tysons Nacken wendete er das gleiche Prinzip an. Erst reinigte und danach verbindete er die Spuren des Bisses.

Nach einigen Minuten war er dann fertig und schlug vor den Blauhaarigen erst mal bei Max ins Bett zu legen, damit dieser sich ausruhen konnte und er selbst mit Tala über diese Geschehnisse reden konnte.

Max musste bei Tyson bleiben, falls dieser zu sich kam und meinte gleich wieder abhauen zu wollen. Gleichzeitig bietete Max ihm Schutz falls jemand durchs Fenster eindringen würde.
 

Währenddessen saß der Rothaarige immer noch wie gerädert im Wohnzimmer und schweigte. Ray begab sich zu Tala und setzte sich neben ihn.

"Also sag schon, was genau ist geschehen?", fragte er den Russen dann schließlich.

Talas Blick war zum Boden gerichtet und beinhaltete Trauer und Schuldgefühle. Er machte sich Vorwürfe das er Tyson nicht genauer beobachtet hatte. Dann wäre er vielleicht nicht mitten in der Nacht auf die Idee gekommen einen Spaziergang zu machen und das ganze wäre niemals passiert.

Als plötzlich eine Hand auf seiner Schulter zu spüren war blickte er auf. Sein Blick traf Rays goldbraun leuchtende Augen, die ihn fragend ansahen. In seinen Blick war kein bisschen Unsicherheit zu erkennen und gaben den Russen das Gefühl von Geborgenheit.

"Ich hätte nicht schlafen sollen. Wäre ich wach gewesen würde Tyson unverletzt in seinem Zimmer schlafen."

"Tala..." doch bevor Ray weiter sprechen konnte unterbrach ihn Tala auch schon.

"Ich brauch kein Mitleid von einer Mietze.", sprach der Russe und funkelte den Chinesen bedrohlich an.

Ray wich etwas auf der Couch zurück und hielt seine Hände schützend vor seinem Oberkörper.

"Okay, okay. Dann sag endlich was passiert ist."

Der Rothaarige schloss kurz die Augen und atmete einmal tief ein und aus um sich zu beruhigen. Als er dann die Augen öffnete war in seinen eisblauen Augen nur Hass zu erkennen.

"Nachdem Tyson bei sich zu Hause nirgends zu finden war, bin ich ihn suchen gegangen. Erst konnte ich ihn nicht ausfindig machen, aber als ich am Stadtpark ankam nahm ich einen bekannten Geruch war. Ich bin dann dem Geruch in den Park gefolgt."

Tala unterbrach kurz um sich noch mal kurz zu sammeln und fuhr dann mit seiner Erzählung fort.

" zuerst sah ich nur Garland, der auf dem Boden kniete und sich den Bauch hielt. Doch dann sah ich auch Tyson, der völlig bessesen auf den Vampir zu raste und sein Schwert schwing, um Garland den gar aus zu machen. Aber als ich Tyson genauer beäugte, stellte ich fest, dass seine Augen purpur Rot wahren und er nicht er selbst war. Ich habe ihn dann aufgehalten und ihn bewusstlos geschlagen. Ray er hat wieder seine Diamanten eingesetzt. Beim nächsten mal kann es passieren, dass wir ihn für immer verlieren. "
 

Tala ballte seine Fäuste auf seinen Oberschenkeln und knirschte mit den Zähnen. Sein Blick war wütend zum Boden gerichtet.

Rays Blick stattdessen harte weiterhin auf den Russen. Er konnte verstehen wie sich Tala fühlte und wollte ihn auch nicht weiter darüber ausfragen.

Schließlich holte er kurz kräftig Luft und sah den Russen dann selbstbewusst an.

"Und wie geht es weiter? Ich meine, wie können wir ihm helfen? Kai ist doch..."

Ray musste seine Worte unterbrechen, als ihn eiskalte, eisblaue Augen mit einen durchdringenden Blick anstarrten. Er musste daraufhin schwer schlucken.

"Kai ist nicht tot! Außerdem war da noch etwas Ray." begann Tala erneut.

Jetzt blickte Ray ihn fragend an. Was könnte noch passiert sein?

"Nachdem ich Tyson vor Garland gerettet hatte wollte ich eigentlich zu ihm nach Hause, doch das komplette Gelände des Dojos war von einer finsteren, monströsen Aura umgeben. "

Jezt bekam Ray sein Blick einen leicht ängstlichen Ausdruck.

"Tyson hat bloss zu mir gesagt ' er ist wegen ihm da, um ihn zu holen' und er wusste das auch wir da sind. Meinst du das es wirklich, Du weißt schon von wem ich spreche, herausgefunden hat wo Tyson sich im Moment aufhält?!"

Bei dem Gedanken das das pure böse Tyson ausfindig gemacht haben soll, hielten beide den Atem an.

"Ich hoffe, dass du dich irrst und es bloß Einbildung war. Vor allem was sollte er denn von Tyson wollen?" versuchte Ray sich und ihn zu beruhigen. Aber dennoch war die Sorge um Tyson jetzt größer als zuvor.

"Ich weis es nicht.", log Tala.

"Dennoch müssen wir uns zusammen setzten und mit Tyson darüber reden. Sollte er es wirklich sein und es wirklich auf ihn abgesehen haben, dann müssen wir einen Plan für den Ernstfall haben."
 

"Aber erst einmal muss Tyson zu sich kommen. Wir sollten ebenfalls etwas zur Ruhe kommen. Vor allem du brauchst etwas Schlaf. Du kannst gerne die Couch haben."

Nachdem Ray ihm eine Decke hinwarf und sich ins Bett begab. Tala lag nun im dunklen Wohnzimmer und starrte die Decke an.

So lange bis er schließlich vor Erschöpfung doch einschlief.

Vergangenheit

Die rehbraunen Augen öffneten sich vorsichtig und schweiften an eine weiße Decke. Tyson richtete sich verwirrt auf und schaute sich um. Wo zum Teufel ist er denn gelandet. In seiner Wohnung jedenfalls nicht. Bei genaueren betrachten wurde ihm bewusst das es sich um niemandes Wohnung handelte.

Der komplette Raum war komplett in weiß gehalten. Die Decke, Boden, Schrank, sogar Türen, Fenster und das Bett waren weiß. War er gestorben und im Himmel gelandet. Nein! Dafür hatte er zu viele furchtbare Dinge in seinen jungen Jahren getan. Es könnte sich ja auch schließlich um die Hölle handeln, die sich außerhalb dieses Raumes befand.

Somit beschloss der kleine Drache sich erst mal noch genauer umzuschauen und schon sich sogleich an die Bettkante und setzte seine Beine auf den Boden.

Urplötzlich bebte die Erde und der hellen weiße Boden veränderte seine Konsistenz und färbte sich komplett pechschwarz. Kurz darauf schien ihn etwas an den Fußgelenken zu packen und  versuchte ihn in das dunkle Nichts zu ziehen. Mit einem kräftigen Ruck befand er sich auch schon im Boden.

Für einen kurzen Moment hatte er das Gefühl zu ertrinken, doch dann vernahm er eine ihm bekannte Stimme.

Bei dem Gedanken, wem diese Stimme gehörte schauderte er. Doch er konnte vor ihr nicht fliehen. Alles um ihn herum, war schwarz und schien in die unendliche Leere zu gehen. 
 

"HAHAHA! DU WIRST MIR NICHT ENTKOMMEN!", sagte eine dämonische Stimme.
 

Tyson blickte zum Boden aus der die Stimme zu kommen schien. Während er versuchte dort etwas zu erkennen, bildete sich unter ihm eine Silhouette, die nicht sein Spiegelbild darstellte. 

Diese hatte die Augen geschlossen und grinste. Tyson versuchte sich weiter runter zu beugen, um die Gestalt besser erkennen zu können. Plötzlich die Person die Augen  auf und schien Tyson nur mit ihren blicken förmlich den Atem zu rauben. Gleichzeitig glitt er noch viel tiefer in die leere. Einen kurzen Moment später war die Gestalt direkt vor ihm und er starrte nur in die purpur roten Augen.
 

"HAST DU MICH VERMISST? DU KANNST VOR MIR NICHT FLIEHEN. DENN ICH BIN DU UND DU BIST ICH!"
 

Tyson konnte nicht anders als die dämonische Gestalt panisch anzustarren. Die Person sah aus wie er selbst. Sie breitete ihre Arme aus, berührte ihn an beiden Wangen und lächelte gefährlich. Der Blauhaarige schloss  seine Augen, in der Hoffnung es wäre alles nur ein Traum. Er versuchte sich zu beruhigen, doch dann spürte er den heißen Atem an seinem Ohr, der seinen Körper erzittern ließ. Sein ich flüsterte ihm etwas in sein Ohr, wobei er die Augen nur noch fester zu drückte.
 

"HAHAHA! DIE VERGANGENHEIT KANN MAN NICHT ÄNDERN! TYSON.SOLL ICH SIE DIR NOCH EINMAL ZEIGEN; DAMIT DU SIE AUCH NIE VERGESSEN WIRST?"
 

Nach diesen Worten verschwand die Gestalt und nahm jegliche Wärme und Willenskraft mit sich. Es vergingen einige Minuten oder vielleicht auch Stunden. Er wusste es einfach nicht.
 

Seine Augen waren immer noch vor Angst geschlossen, dennoch spürte er eine kleine Wärme. Was konnte solch eine Wärme ausstrahlen? Neugierig öffnete er vorsichtig seine rehbraunen Seelenspiegel wieder und entdeckte einen kleinen Funken, der vor sich hin glühte.
 

"Halte durch Kinomiya! ", sprach eine beruhigende männliche Stimme ihm aufmunternd zu. Tyson lächelte sanft und streckte seine Hand nach der Stimme aus und versuchte den Funken zu greifen.
 

Daraufhin flog er an ihm vorbei und öffnete eine Art Tor unter ihm. Als der kleine Drache hindurch fiel konnte er ein Licht einer Fackel war nehmen, aber bevor er realisierte, dass es überhaupt eine Fackel sei, kam er mit einem schmerzenden Aufprall auf einen harten Steinboden auf.

Tyson stützte sich auf beiden Händen ab und richtete sich langsam auf. Er trug plötzlich nur ein langes Hemd, dass einem Nachthemd glich am Körper.

Beim genaueren betrachten der Umgebung viel ihm auf, dass er in einer Zelle ist, denn vor ihm bildeten sich rostige Gitterstäbe. Unweigerlich bekam der kleine Japaner durch die kühle feuchte Luft, die dort herrschte, eine Gänsehaut und fing leicht das zittern an.

Mit seinen mageren Armen umschlang er seinen kalten Körper und seine Augen überflogen seine Zelle. Es gab nichts besonderes zu sehen. Ein Strohbett auf dem kalten Steinboden und eine kleine Öffnung im Boden, die als Toilette diente.
 

TAP TAP TAP!
 

Der Blauhaarige drehte sich zu der Zellentür um. Es näherten sich schwere Schritte. Jemand trat vor seiner Zelle ins Licht und entblößte seine muskulöse Gestalt. Er hatte weißes langes Haar und Augen die eines Drachen ähnelten. Der Mann zog ein Schlüsselbund aus seiner Hosentasche, lächelte Tyson gefährlich an und sperrte die Kerkertür auf.

Dem junge lief es eiskalt dem Rücken runter. Jetzt wurde ihm so einiges klar. Er befand sich in seiner eigenen Erinnerung. Er wich ein paar Schritte zurück und zitterte vor Angst. Mit einem rostigen quietschen öffnete sich die Tür der Zelle und er Schritt auf den mageren jungen zu.
 

"Es ist endlich soweit たかお.", sprach dieser mit einem bösartigen Unterton und Tyson konnte das eklige Lächeln auf seinem Gesicht praktisch spüren. Bei diesen Satz wurde ihm bewusst auch in welchem Teil seiner Erinnerung er sich befand.
 

"Legt ihm die Ketten an" , befahl der Herr einen seiner Diener. Der Diener sprintete sofort auf Tyson zu und legte ihn Ketten an den Hand- und Fußgelenken an.

"Komm mit mir und lasse dich heute von deinem Leid erlösen! Dein Schicksal erwartet dich!", befahl er nun Tyson.
 

Der junge Japaner trottete dem Adligen hinterher und hatte ziemlich mit den schweren Fussketten zu kämpfen. Sein Blick war in Richtung Boden gerichtet und beobachteten seine Füße, die bei jedem Schritt durch einen schrecklichen Schmerz durch zogen wurden. Seine Füße waren geschwollen und mit Kratzern übersät.

Der Weishaarige brachte ihn in einen riesigen Raum indem nur eine Art Tisch, der einem Altar glich, in der Mitte stand. Es waren keine Fenster zu sehen und ziemlich dunkel. Das einzige was den Raum erhellte waren Kerzen, die um den Altar herum systematisch aufgestellt waren. 

Bei genaueren betrachten schienen die Kerzen eine Art Pentagramm darzustellen. Um eine Verbindung zwischen den Kerzen entstehen zu lassen waren diese mit Linien aus Salz miteinander verbunden.Zudem fiel, durch eine kleine Öffnung in der Decke, das blaue Licht des Blaumondes fast auf den Tisch herab.

Der Mann packte Tyson und schmiss ihn unsanft auf den Altar. Danach zog er an den Ketten der Handgelenke und befestigte sie.So dass sein Opfer diese links und rechts neben sich liegen hatte. Nun packte er auch noch die Fussketten und zog diese an das untere Ende des Altars. Tysons Beine wurden dabei unweigerlich gestreckt.

Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und flehte innerlich das jemand seine Hilfe rufe erhören würde und ihm aus dieser ausweglosen Lage befreien kommt.
 

"So mein Kleiner! In wenigen Minuten wirst du ganz allein mein sein und mir deine inneren Kräfte anvertrauen, indem wir uns miteinander verbinden und eins werden."
 

"Ich werde dir nie meine Kräfte überlassen.", hörte der Blauhaarige sich sagen. Der Mann fing das Lachen an und starrte gehässig zu seinem daliegenden Sohn.
 

"Ach und wie willst du mich daran hindern. Dein geheimer Retter wird dir nicht helfen können. Ich habe bereits dafür gesorgt, dass der schon lange für immer und ewig schlummern müsste! "
 

Die Augen des kleinen Drachen weiteten sich vor entsetzen. In ihm zersprang seine letzte Hoffnung in tausend Einzelteile.
 

DONG DONG DONG
 

Die Uhr schlug 0:00 Uhr und Tyson wusste das jetzt eh jede Hilfe zu spät kommt. Auf die Sekunde genau erhellte sich der ganze Raum. Es waren weder Lampen noch Fenster die ihr Licht offenbarten. Nein! Es handelte sich um den zärtlichen Körper des Jungen, der so eben das glühen begann als ihn das blaue Mondlicht traf.

Das Mondlicht stärkte seine blauen Diamantkräfte und lies sie erstrahlen.

Leider war dies ebenfalls das Signal für seinen Feind, dass er mit der Zeremonie beginnen konnte. Er kam auf Tyson zu und sprach irgendetwas auf einer anderen Sprache, die er nicht verstand.

Tyson spürte eine besonders reine, starke Kraft in sich aufsteigen. Sein Puls wurde schneller und sein Herz pochte lauter. Er spürte wie sich in ihn die Angst unweigerlich ausbreitete und er leise das wimmern anfing. Der Mann zog einen Dolch hinter sich hervor und schlug ihn ohne zu zögern in die Brust des Kleinen. Er traf genau  die Mitte des Brustkorbes. Die  Augen schlossen sich vor Schmerz. Ihm blieb die Luft dabei weg. An den Seiten seiner Wangen liefen die Tränen entlang und schrie vor Schmerzen auf.
 

"HAHAHA GEBE DICH DEINEM SCHICKSAL HIN. WERDE EINS MIT DIAMANTJUNGE UND ÜBERLASSE MIR DEINE REINE DIAMANTENKRAFT."
 

Kaum hatte er diese Worte gesprochen schob er den Dolch weiter in Richtung des Herzens des Jungen. Tyson schrie und windete sich vor Schmerzen. Doch plötzlich, als er schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, hallten Worte zu ihm herüber.
 

"Lass ihn frei du Scheußal", brüllte jemand hinter ihm und schlug den Mann von Tyson weg und zog den Dolch gleich mit einem kräftigen Zug heraus. Ohne zu zögern drückte er seine Hände auf die offene Wunde und entfachte unter ihnen ein kleines Feuer. Durch die Hitze versuchte er die Blutung zu stoppen, zu seinem leid schrie Tyson dabei auf.

" Nur noch einen kurzen Moment, dann hab ich die Blutung gestoppt. "

"K..."

Er versuchte den Namen seines Retters zu sagen, aber brachte kein weiteres Wort mehr heraus bevor seine Sicht sich verdunkelte und er kurz darauf bewusstlos wurde.

Noch in der Bewusstlosigkeit hörte er jemand seinen Namen rufen.

 
 

"Tyson", schrie die Person. Bei genaueren hinhören konnte er die Stimme so langsam zu ordnen.

"Tyson." , der blonde rüttelte seinen Kumpel, da dieser im Schlaf aufgeschrien hatte.
 

"TYSON WACH AUF!" schrie er jetzt fast schon. Auf einmal riss der Blauhaarige die Augen auf und schlug Max aus versehen vom Bett runter. Dieser hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet und kam unsanft auf dem Boden auf. Er schlug mit der Hand auf dem Nachtschränkchen auf.
 

"Mist", fluchte der Amerikaner und hielt dabei die Hand. Tyson der noch voller Schock im Bett saß, hatte nur die Augen vor Panik geöffnet und starrte ungläubig das Zimmer an. Seine Atmung war schwer und sein Puls raste immer noch. Er hielt sich die Stelle, wo er in seinem Traum den Dolch in seinem Körper hatte. Sein Herz pochte schnell und schmerzhaft gegen seinen Brustkorb. Seine Augen waren ebenfalls feucht und seine Haut von Schweiß übersät.  

Plötzlich nahm er eine Person neben sich war, die ihn an sich drückte und sofort in eine warme Umarmung schloss.
 

"Ist ja gut Tyson. Keine Angst, du bist in Sicherheit. Ich werde auf dich aufpassen. Egal was auch passiert, ich werde immer an deiner Seite sein.", versuchte der blonde den Blauhaarigen zu beruhigen.

Die Umarmung von den Amerikaner gab Tyson das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Hinzu kamen noch die beruhigenden Worte, die ihn ebenfalls beruhigten. Nach zirka 10 Minuten in dieser Position lösten sich beide von voneinander und Tyson schien sich beruhigt zu haben.
 

"Danke Max", bedankte sich Tyson und lächelte seinen besten Kumpel herzhaft an.

"Keine Ursache. Ich bin froh das es dir wieder besser geht"

Tyson begutachtete die Hand seines amerikanischen Freundes, die leicht geschwollen schien.

"Das ist bestimmt meine Schuld ", sagte er schließlich schuldbewusst .

"Ach das. Das ist halb so wild. Ich habe sie mir bloß blöd am Tisch angehauen. Mit ein bisschen Schmerzsalbe und Kühlpacks wird das schon wieder."

Max erhob sich vom Bett und wollte schon aus dem Zimmer stürmen damit Tyson ihn nicht länger so schuldbewusst anstarren konnte. Tyson aber wusste genau das er dafür verantwortlich sei und Max nur Glück hatte das er nicht kräftiger in seiner Panik zu geschlagen hatte.

"So! Jetzt ist Schluss mit Trübsal blasen. Ray macht gerade Frühstück und du weißt er hasst es wenn sein Essen kalt wird."

Sprach Max munter drauf los und zwinkerte Tyson mit einem Auge zu. Danach verschwand er durch die Zimmertür. Für einen kleinen Moment blieb der Blauhaarige noch sitzen. Seine rechte Hand ertaste die Mitte seines Brustkorbes. Auch wenn es nur ein Traum gewesen war, wusste er dennoch, dass sich unter seinem Verband sich noch die Narbe befand, die er an jenem Tag davon getragen hatte.

 

Chaos

Ray war schon fleißig dabei das Frühstück herzurichten. Die Eier brotzelten in der Pfanne, der Toast war im Toaster und Der Kaffee brühte genüsslich vor sich.

Er liebte das Kochen über alles und freute sich immer die Mahlzeiten zu zaubern, doch heute Morgen war alles anders als sonst. Ray bereitete zwar wie immer das Frühstück vor, aber nicht so fröhlich lachend wie sonst, sondern eher betrübt und nachdenklich. Die letzte Nacht ist auch an ihm nicht spurlos vorbei gezogen.

Er hörte wie Tyson die Treppe im Flur runter kam und danach ins Badezimmer verschwand. Dann nahm er alles vom Herd und drehte diesen aus. Danach ging er ebenfalls in Richtung des Badezimmers. Dort angekommen lauschte er an der Tür.
 


 

Im Badezimmer betrachtete Tyson sein Spiegelbild im Spiegel. Ihm war bewusst das Max später eine der schwierigsten Fragen stellen würde und wenn nicht er dann Ray. Beide wollten schließlich wissen warum er solche Alpträume hatte und was es mit Garland auf sich hatte. Naja zumindest falls Yuriy ihnen von ihm berichtet hatte. Bei dem Gedanken Ihnen die Wahrheit über seine Vergangenheit und wer er wirklich war zu sagen, fing sein Körper unweigerlich das zittern an.

Mit einem mal öffnete sich die Badezimmer Tür. Tyson der in diesen Moment nicht damit gerechnet hatte lies eine Windböhe erscheinen, die den Eintretenden sofort mit riss und gegen die nächste Wand donnerte.

Max kam zu den an der Wand hockenden angerannt und auch Yuriy der den Krach ebenfalls gehört hatte flitzte herbei. Allerdings stand er dennoch ein wenig abseits und betrachtete das ganze Schauspiel in Ruhe.
 

"Ray? Bist du okay?", fragte er der Amerikaner besorgt.

Der Angesprochene richtete sich wortlis auf und blickte Tyson besorgt an.

" Es tut mor Leid, Tyson. Ich hätte nicht einfach reinplatzen sollen. "

Der Blauhaarige stand immer noch fassungslos da und blickte zu den anderen. Er schlug er Max und dann greift er auch noch Ray an. Was wenn er als nächsten jemanden ernsthaft verletzen würde, nur weil er seine Angst nicht im Griff hatte. Das würde er sich niemals verzeihen.

"Tyson?"

Ray stand auf einmal vor ihm. Tyson erstarrte förmlich, das einzige was sein Körper machte, war immer noch zu zittern. Sein Blick war angsterfüllt und seine sonst so warme Farbe im Gesicht war verschwunden. Statt dessen nahm sein Gesicht eine unnatürliche blasse Farbe an.

"Tyson, was ist los?", sprach jetzt auch Max besorgt, der zu seinem Kumpel eilte.

Der Japaner taumelte leicht nach hinten und zeigte in die Richtung eines Fensters, das sich der Badtür gegenüber befand.

Max und Ray drehten sich zu dem Fenster um, doch da war nichts zu sehen.

"Tyson was hast du gesehen? "

"Er kommt mich holen!"

Ist alles was Tyson antwortete.

" Wer kommt dich holen?", fragte Ray.

Doch ehe er antworten konnte mischte sich Tala ein, der aufeinmal in der Tür stand.

"Selbst wenn er es wüsstet, könnt ihr nichts dagegen tun. Alles was ihr könnt ist davon zu laufen und beten das er euch nicht findet."

"Ach Unsinn! Du willst uns doch nur Angst ein jagen.", protestierte Max.

Doch Talas Blick verfinsterte sich.

"Denkst du etwa ich würde in dieser Situation Scherze machen. Hat euch Tyson jemals erzählt, wer er ist oder warum er ständig diese Alpträume hat? "

Ray und Max warfen sich kurz fragende Blicke zu.

"Tala, hör auf!"

Sprach die zittrige Stimme des Japaners.

Tyson hatte sich von seinem kurzem Schock wieder erholt und stand wieder normal im Badezimmer, aber mit dem Blick zum Boden gerichtet.

Der Rothaarige hob nur ergeben die Hand.

"Von mir aus, aber eines Tages musst du Ihnen dennoch die Wahrheit von der wahren Gefahr erzählen."

Dannach verschwand er und lies zwei ahnungslose Jungen zurück, die ihm nachdenklich hinter her schauten.

Dann drehte sich Max zu seinem Kumpel um.

"Was hat er mit der 'wahren Gefahr' gemeint ?"

Tyson biss sich auf die Unterlippe. Wie gerne würde er ihnen die Wahrheit erzählen, doch wenn er dies tun würde, würde er Sie auf der Stelle umbringen.

Der Schwarzhaarige sah das es dem Japaner sichtlich schwer fiel und hielt Max zurück, als dieser noch mal ansetzte.

Der Blondhaarige schaute den Chinesen fragend an. Ray schüttelte darauf hin nur den Kopf.

"Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wird er es uns schon erzählen, was es damit auf sich hat. Doch im Moment kann er es einfach noch nicht Max. Wir können ihn nicht dazu zwingen und außerdem habe ich uns Frühstück gemacht, das wir noch genießen sollten so lange es warm ist.", sprach er aufmunternd und zwinkerte Max dann noch mit einem Auge zu. Dieser schaute daraufhin verlegen zur Seite und nahm Tyson bei der Hand.

Tyson blickte seinen Freund entschuldigend an.

"Ray hat recht. Wir sollten etwas essen und danach sehen wir weiter."

Mit Tyson an der Hand eilten beide aus dem Badezimmer und ließen Ray zurück. Doch was die beiden nicht mitbekammen, war das der Schwarzhaarige sein Handy zückte und danach eine Nummer wählte, die er aber nicht Anruf, sondern nur eine Nachricht schickte. Danach schritt auch er aus dem Badezimmer, um sich zu den Anderen zu gesellen.
 

Ein wenig später saßen alle am Küchentisch und aßen im stillen Schweigen. Keiner traute sich ein Wort zu sagen.

Tala beobachtete Tyson beim essen. Dieser stocherte nur ein wenig in seiner Schüssel Reis herum. Er hatte keinen wirklichen Appetit.

Der Japaner warvtief in seinen Gedanken versunken, so sehr das er nicht einmal merkte wie Ray Max mit einem Blick aufforderte den Raum zuverlassen. Dieser schnaubte kurz, da er damit nicht wirklich einverstanden war, aber dennoch stand er auf ynd verließ zusammen mir Ray die Küche.

Nun saßen nur noch Tala und Tyson in der Küche. Der Russe starrte weiterhin den Japaner, der immer noch nichts mitbekommen hatte.

"Vergib mir!", flüsterte Tyson schon fast.

Der Rothaarige schien nicht besonders überrascht. Stattdessen verschränkte er nur die Arme vor der Brust.

Dann riss Tyson die Augen auf und schaute sich im Raum um. Unsicher was er davon halten sollte, dass er mit Tala alleine am Tisch saß, überlegte er seid wann Ray und Max schon nicht da mehr sind und ob Tala die zwei kleinen Worte gehört haben könnte.

"Sag mal Kinomiya..", fing Tala an und bekam von Tyson die volle Aufmerksamkeit.

"Wie lange willst du uns eigentlich noch dieses Theaterstück

Vorspielen? Seitdem du immer wieder diese Alpträume hast und fang jetzt nicht an dich da heraus zureden. Denn ich habe dich jede Nacht beobachtet, wie du im Schlaf gewimmert hast."

Tyson wollte schon zu einer Gegenantwort ansetzen, da stand Tala auf und verlies auch schon die Küche.

Zurück blieb ein überumpelter Japaner, der genau mit dieser Aktion nicht gerechnet hatte.

"Ich mache euch einfach zu viel Kummer!", flüsterte er frustriert und sprang kurzer hand auf und verschwand durch ein offenes Fenster in der Küche nach draußen.

Der Russe hatte auf diesen Moment gewartet. So lange er Tysson kannte, haut er immer ab wenn es ihm zu theatralisch wurde. Entschlossen eilte Tala hinter her und sprang ebenfalls aus dem Fenster.

Im Flug erwischte er Tyson am Nacken und riss ihn runter.

Mit einem lauten Knall kamen Beide auf dem Boden auf.

Tyson lag nun auf den Rücken und über ihn saß Tala, der seine Hand immer noch an Tysons Hals hielt und leicht zu drückte. In seinem Blick lag etwas Betrohliches, aber ebenfalls konnte Tyson darin einen leichten Schmerz erkennen.

"Was soll das Tala? Lass mich los!"

"Wieso damit du in dein Unglück rennst, indem du dich von uns abseilst? Früher oder später wird er dich sowieso ausfindig machen. Tyson alleine hast du keine Chance gegen ihn! "

"Was interessiert dich das ganze eigentlich? Du beschützt mich doch nur, weil Kai es so wollte und nicht weil du mich magst. Ganz im Gegenteil wenn ich nicht gewesen wäre, wäre Kai ebenfalls noch bei dir. Ich bin dir doch eh nur eine Last. Also worauf wartest du? Drück ruhig noch fester zu, dann unser beider Leiden ein Ende und du bist mich für immer undewig los!"

Der Russe riss bei den Worten die Augen vor Entsetzen auf.

Gleichzeitig lies er Tyson darauf hin ebenfalls los, sodas dieser sich von ihm los riss und mit etwas Abstand dem Russen gegenüber stand.

Mit seinen Händen hielt er sich seinen Hals, andem leichte rötliche Streifen zu erkennen waren. Tyson musste ein paar mal deswegen Husten und atmete schwer ein und aus. Danach starrte er seinen Gegenüber hasserfüllt an.

"Denkst du etwa ich merkte das nicht Tala? Ich spüre oft genug deine Kälte die mich am liebsten verschlingen würde."

Danach drehte er dem Russen den Rücken zu und verschwand hinter der nächsten Häuserwand.

Kurz darauf kammen Ray und Max bei Tala an, doch als Max sich genauer umsah, musste er mit trauriger Wahrheit feststellen, dass von Tyson jede Spur fehlte.

Ray näherte sich dem Russen.

"Tala, wo ist Tyson? Was ist bei euch passiert?"

Tala blickte Ray mit seinen eisblauen Augen wutentbrannt an.

"Wenn wir Glück haben, kommt er wieder heil zurück, wenn nicht..."
 

Max war der Schock im ganzen Gesicht anzusehen.

Er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte.

"Was meinst du damit? Was wenn er nicht zurück kommt?"

Tala lächelte darauf hin verlogen und wand sich Max zu.

"Dann mein Freund, werden wir ihn nie wieder sehen."

Bei diesen Worten klappten die Knie des Amerikaners ein und er sank zu Boden.

"Du lügst. Er kommt zurück." , stotterte er.

"Damit er euch wieder verletzt oder besser gesagt euch im schlimmsten Fall sogar umbringt. Wenn er selbst es nicht macht, dann könnte sein das unser Feind euch den gar aus macht."

Danach lachte Tala nur und drehte ihnen den Rücken zu.

Ray hingegen war kurz davor sich auf den Russen zu stürzen, damit er endlich aufhört so blöd daher zu reden.

Doch Max richtete sich wieder auf und hielt Ray zurück, indem er ihn liebevoll anlächelte. Danach drehte er sich zu Tala um.

"Ich werde ihn nicht einfach in sein Verderben rennen lassen. Wir müssen ihn aufhalten und wenn du es nicht willst dann lass es. Aber ich zu meinem Teil werde ihn suchen und wieder zur Vernunft bringen. Schließlich sind wir Freunde und Freunde stehen einen immer zur Seite. Egal wie schwer dies auch ist."

Tala hob darauf hin nur einen Arm und winkte ihm zu.

"Tu, was du nicht lassen kannst, aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt."

Max lächelte kurz und schaute Ray danach an. Dieser nickte ihm dann entschlossen zu. Einen Moment später waren Beide auch schon verschwunden.

"Narren, ihr wisst ja gar nicht mit wem ihr euch da anlegt. Tyson ist nicht der unschuldige Junge für den Ihr ihn haltet."

Der Rothaarige schüttelte nur den Kopf und verschwand ebenfalls hinter der nächsten Wand.

Wiederkehr

Am anderen Ende der Stadt, endeckte er einen Wald, indem er flüchtete. Immer wieder zog es ihn in diesen Wald, nur wusste er nicht genau warum. Bisher hat er dort auch nicht wirklich etwas spannendes gefunden, außer ruhe von der Außenwelt. Vielleicht lag es ja auch an seiner Herkunft, dass er immer eieder in die Natur flüchtete. Denn was nur wenige von ihm wussten war, dass er ein Drache war. Leider ist er aber zur hälfte auch ein Mensch und kann daher seine Kräfte nicht so gut kontrollieren. Doch das allein war noch nicht das Schlimmste. Durch seinen damaligen Ex-Freund Kane, der ein Vollvampir ist, wurde er zum Versuchskaninchen der Vampire und traf so auf Garland. Irgentwann kam dann auch ein Obervampir namens Brooklyn dazu. Allein der Gedanke durch was er damals für eine Hölle gegangen war, nur wegen des einen Vampiren, lies Tyson erschaudern. Eines Tages hatte Brooklyn stress mit seinem liebsten und lies die Wut an ihm aus.
 


 

[ Flashback: Wutentbrannt stürmte Brooklyn fie Treppen in den Kerker runter. Tyson spürte, dass etwas mit ihm zu tun haben könnte, aber hoffte stehts, dass er sich irren würde. Was er leider noch getan hatte. Er blickte zu seiner Zellentür, als der Orangehaarige davor stand und versuchte sich zu betuhigen. Dann ging die Tür auf und er trat herein. Seine Atmung ging schwer schnaufend, als wäre er einen Marathon gelaufen. Mit seinen giftgrünen Augen fixierte er den Japaner, der unweigerlich vor Angst ein paar Schritte zurück wich. Das blieb dem Vampir nicht verborgen und wurde dadurch nur noch wütender. "Warum weichst vor mir zurück?!" Tyson schluckte schwer. Um Brooklyn sammelte sich eine dunkle Aura und fletschte seine Zähne. Am liebsten würde er schreiend davon rennen, doch würde er es niemals schaffen überhaupt an Brooklyn vorbei zukommen. Deswegen ging er vorsichtig aufden Vampir zu. " Brooklyn, was ist denn passiert?", Fragte er vorsichtig. Der Vampir stürmte ohne Vorwanung auf den Kleineren und riss ihn mit einem mal zu Boden. Tyson entglitt dabei ein schmerzhaftes aufstöhnen und hatte seine Augen kurz vor Schmerz geschlossen. Als der Japaner, dann diese wieder öffnete schaute er direkt nicht in die grünen Augen von vorhin, nein sie hatten ihre Farbe in ein tiefes Rot gefärbt und ließen Tyson eine Todesangst verspüren, die er noch nie gehabt hatte.

"Wieso wollen alle immer nur dich? Wieso will niemand mich? Warum lasst ihr mich immer alleine, nur damit es dir besser geht."

Bei seinen Worten drückte Brooklyn sein Opfer tiefer in den Steinboden, der sogar leicht das bröckeln dadurch anfing. Nicht nur die Steine allein bröckelten, sondern auch die Knochen von Tyson konnten, den Druck nicht länger standhalten und brachen in zwei. Dabei schrie Tyson vor schmerzen auf und streckte eine Hand hilfesuchend zur offenen Zellentür. "K..", versuchte er hervor zu bekommen, doch kam kein laut über seine Lippen. " Ich werde dich einfach mit in meine Finsternis ziehen, dann will auch dich keiner mehr haben." Tyson riss die Augen noch weiter auf. " Brooklyn... ", weiter kam er nicht, denn Brooklyn schlug seine Fangzähne in den Kleinenen und trank sein Blut. Als die Sicht des Japaner so allmählig verschwamm und er drohte in die erlösende Ohnmacht zu fallen, hörte er auf. Mit einer Klinge die er immer bei sich trug, Schnitt er sich seine Schlagader auf und hob den Kopf von Tyson etwas an. Dieser öffnete seinen Mund einen Spalt um besser Luft zu bekommen. Brooklyn nutzte diese Gelegenheit und ließ sein Blut in die Mundhöhle Tropfen. "Trink es, danach werden wir auf Ewig miteinander verbunden sein." Flashbackende ]
 


 

Danach erinnerte Tyson sich an nicht mehr viel. Aber eines wusste er, wäre Tyson an dem Tag zu einen Vollvampir dadurch geworden, würde er nicht mehr existieren. Der Japaner würde daraufhin innerlich verrotten und so langsam auseinander fallen. Da dies aber nicht der Fall war, hat ihn irgendjemand damals da raus geholfen und ihn hier in diesen Wald abgesetzt. Wo ihn dann damals Max und Ray gefunden hatten. Seit dem Vorfall, kamen immer nur Bruchstücke der Erinnerungen zurück und immer meistens als Alpträume.

Ein plötzliches Geräusch neben ihm holte ihn in die Gegenwart zurück. In einem Gebüsch raschelte es ungewöhnlich stark und er machte sich instinktiv kampfbereit. Egal was auch da aus dem Gebüsch hervor gesprungen kommt, zum abhauen war es definitiv zu spät. Der Gegner würde es sofort mitbekommen, wenn er jetzt davon liefe. Also blieb Tyson stehen und wartete auf das Wesen, dass im Busch lauerte.

Ein leichter Wind zog auf und wehte ihm einen rostigen Geruch entgegen. Tyson rümpfte die Nase, in seiner jetzigen Verfassung kann er das überhaupt nicht gebrauchen.

"Moment mal...", dachte der Japaner kurz nach.

Dieser Blutgeruch kam ihm verdächtig bekannt vor.

"Aber das kann doch unmöglich sein."

Mehr Zeit hatte er nicht mehr, um über den Geruch nach zu denken, denn schon schoss eine Gestalt heraus.

"Runter!", befahl diese und riss den Japaner zu Boden.

Danach war nur noch ein Windstoß zu spühren, der über den beiden hinweg fegte.

Der Unbekannte packte Tyson bei der Hand und rannte weiter.

Tyson konnte seinen Augen kaum trauen, denn der ihn bei seiner Hand nahm war Kai. Leichte Freudentränen stiegen in ihm auf, doch noch war es zu früh um sich zu freuen.

"Kai.."

"Wir reden später. Erst einmal müssen wir weg von hier, sodass er dich und mich nicht findet."

Tyson nickte entschlossen und hob sein Tempo an, sodass er neben Kai lief.

" Ich weis auch schon wo.", sagte er wissend und sprintete voraus.

Kai schaute ihm fragend hinter her, aber folgte ihm schließlich.

Verfolger

Beide rannten so schnell sie konnten und dennoch schien es nicht genug zu sein. Kais Verfolger schien unmenschlich schnell zu sein und schien beide schon bald eingeholt zu haben.

Als Tyson spürte wie nah er schon war schubste er Kai zur Seite, sodass er in einen kleinen Graben fiel, über dem ein paar Sträucher darüber gewachsen waren. Er selbst rannte weiter.

Der Verfolger hatte von dieser Aktion nichts mitbekommen und rannte an Kai vorbei.

"Dieser Vollidiot", fluchte Kai nur in Gedanken.

Der Blauhaarige rannye weiter und hoffte innig, dass der Verfolger ihm auch hinter her eilte und nicht seine Aktion von vorhin mitbekommen hatte.

Plötzlich musste Tyson eine scharf Bremsung einlegen, da sich unangenehmer Weise ein tiefer Abgrund vor ihm auftat.

"Shit", fluchte er.

Der Japaner wollte eine andere Richtung einschlagen, doch zu seinem Leidwesen hatte der Feind ihn bereits eingeholt.

Leider musste er ebenfalls feststellen, dass diese Person erst recht nicht gut auf ihn zu sprechen war.

Das orangene Haar war leicht zerzaust und er wirkte ziemlich übel zugerichtet. Da muss sich Kai schon fleißig gewehrt haben.

Die giftgrünen Augen überflogen die Gegend und nlieben an den Japaner hängen.

"Du schon wieder!", knurrte er und stürmte daraufhin auf Tyson zu. Diesermachte kehrt und versuchte Brioklyn zu entkommen.

Mit viel Geschick und einer Portion Glück schien es erst das Brooklyn den Hang hinunter fiel und er ihn los sein würde. Aber leider hatte ihn das Glück doch verlassen, als er eine kalte Hand an seinem Fußknöchel spürte und ihn mit einem Ruck zu Boden zog.

Der Japaner versuchte sich mit aller Kraft von Hand seines Angreifers zu befreien.

"Hast du etwa im allen ernstes geglaubt, dass du mich in eine einfache Schlucht befördern kannst. Oh Kinomiya, da haben wir doch ein kleines Detail übersehen nicht war."

Demonstrativ erhoben sich zwei Engelsflügel auf Brooklyns Rücken empor. Nur glichen diese eher einen Gefallenen, da beide aus pechschwarzen Federn bestanden.

Mit einem weiteren Ruck hob er Tyson durch die Lüfte. Der Japaner flog direkt auf ihn zu. Brooklyn streckte nur seine Hand aus und griff nach Tyson, sodass er ihm am Hals zu fassen bekam. Dem Blauhaarigen wurde förmlich, die Luft zum atmen genommen.

Dann hob er Tyson so zu sich das er ihm in die Augen schauen konnte.

" So mein lieber Freund, wärst du nicht so wertvoll würde ich dir jetzt auf der Stelle das Genick brechen. Aber mein Boss möchte dich lebend wieder haben. Nur zu deinem Nachteil hat nicht gesagt das er divh unversert wieder haben möchte."

Noch bevor Brooklyn richtig seinen.Satz beendet hatte verpasste er mit seinem Knie Tyson einen gezielten Treffer in die Magengrube. Dabei spürte er wie ein paar Rippen brachenund sich Blut in seinem Mund ansammelte. Alles was er konnte war nach Luft zu japsen und gleichzeitig zu Husten.

Blut lief aus seinen Mund an seinem Kiefer entlang.

Als Brooklyn ein zweites mal ausholte schoß ein grüner Blitz auf Brooklyn zu, der instenktiv dadurch sein Opfer freigab und auswich. Tyson entglitt machtlos seinen fangen und landete auf den Rücken.

Schnell rollter er sich zusammen und hielt seinen Bauch. Gleichzeitig hollte er immer wieder tief Luft.

"Wer wagt es, sich mir in den weg zu stellen?", schrie Brooklyn in rasche.

Aus dem Wald kam Ray gelaufen und lächelte den Engländer nur herausfordernd an.

"Du stelltst dich mir in den Weg!"

" Ja Brooklyn, aber nicht alleine."

Kurz darauf kamen zwei weitere Gestalten aus den Büschen hervor.

"Max, Kai..." , brachte Tyson schwer atmend hervor.

Max lächelte Tyson zu.

" Keine Sorge Kumpel, wir werden nicht zulassen, dass er dir weiter schadet."

Kai nickte beiden nur zu und schon eilten alle los.Max und Ray kombinierten ihre Kräfte und attakierten den Orangehaarigen. Währrendessen eilte Kai zu Tyson und hob ihn auf seine Arme. Dieser verzog kurz schmerzhaft das Gesicht. Doch als er mitbekam das Kai auf den Abgrind zu hechtete, stieg in ihm Panik auf.

Der Phönix spürte dies und sprach ihm beruhigend zu, dass er ihm vertrauen soll. Doch das war leichter gesagt als getan, als er sogar in den Abgrund sprang. Tyson krallte sich instinktiv an sein Oberteil fest und presste sich fest an ihm.

Er erwartete einen schmerzvollen harten Boden, doch stattdessen wurde es unangenehm nass und landeten in eindn Fluss.

Als die Strömung beide mit Riss, hielt Kai Tyson so fest an sich, das es leicht schmerzte. Doch die voherigen Verletzungen und der luftmangel ließen den Blauhaarige nun doch Bewusstlos werden. Alles was er noch zu sehen bekam war ein besorgter Blick von Kai und das auftauchen von Max und Ray ebenfalls unter Wasser. Danach wurde alles schwarz.
 

Max steuerte die Jungs zu einem Sicheren Ufer und hiefte alle mit einer Welle an Land.

Kai legte Tyson auf den Rücken und legte seinen Kopf auf dessen Brust.

"Verflucht, Max hol das Wasser aus seiner Lunge und Ray geb ihm ein paar Stromschläge er atmet nicht mehr."

"Was?!"

Beide rissen die Augen geschockt auf.

"Kai ich kann kein Wasser aus der Lunge eines Lebewesens holen. Auch wenn ich das Wasser behersche, diese Technik beherrsche ich noch nicht."

"Verdammt"

Kai beugte sich zu Tyson runter.

Max lief dabei leicht rot an.

" W-was wird das?"

"Mund zu Mund Beatmung"

"M-Mund zu .. ."

Ray schüttelte darüber nur lächelnd den Kopf und half dabei Tyson zu retten, in dem er eine Herzdruckmassage durchführte. Während Kai ihn beatmete. Das gewünschte Ziel lies nicht lange auf sich warten und Tyson fing an nach Luft zu schnappen. Dabei drehte Kai ihn auf die seite damit er das verschluckte Wasser wieder ausspeien konnte.

Ray klopfte Tyson dabei vorsichtig auf den Rücken.

" Alles okay?"

Tyson nickte nur schwach.

Danach lies er sich wieder müde in den Sand fallen.

" Du blöder Vollidiot", schimpfte Kai.

Die blauen Augen blickten müde zu ihm empor.

Erst jetzt fielen Ray und Max auf wie sehr Tysons blaue Augen funkelten. Wie blaue Diamanten, kam beiden in den Sinn.

Doch Kai unterbrach die Stille, als er merkte wie Tyson sich weiter verkrampfte. Schmerzend hielt er sich den Bauch und began dabei Blut zu husten.

"Shit, das muss noch der Schlag von Brooklyn gewesen sein."

Ray tastete vorsichtig seinen Bauch bis zu den unteren Rippen ab.

" Kai.."

Mehr brauchte er nicht zu sagen.

"Ray du bist der schnellste von uns. Bring Tyson in ein nahegelegenes Krankenhaus. Wir kommen so schnell wir können nach."

Ray nickte. Zusammen hieften Sie Tyson auf den Rücken des Chinesen. Danach eillte er auch schon davon.

Max schaute seinen Freunden nur besorgt hinter her.

" Hoffentlich schafft er es."

Kai lächelte daraufhin nur.

" Unterschätze nie einen Kinomiya. Der packt das schon. Mit Ray an seiner Seite ist in guyen Händen"

Max blinzelte ganz verwundert, solche Worte von Kai zu hören.

" Ein anderes Thema Max, warum habt ihr Tyson glaunen lassen, dass ich Tod sei?"

Ertappt fing er an leicht nervös zu werden.

" Also das musst du schon Tala fragen, schließlich wollte er es geheimhalten das du bei Brooklyn fest saß"

"So so. Das kleine Wölfchen gab euch also diesen Befehl. Dann muss ich mir diesen Russen doch mal zur Brust nehmen."

Bei diesen Worten lief es Max eiskalt den Rücken runter. Jeder wusste was dies bedeutete. Kai war kein Mensch der großen Worte und lies lieber ab und an die Fäuste sprechen. Vorallem wenn es Tala war, der diese Behandlung benötigte.

Kurz darauf machten sich beide auf dem, um nicht die Fährte von Ray zu verlieren.

Halbe Wahrheit

Ray gab sein bestes, um so schnell wie es nur ging ein geeignetes Krankenhaus zu finden.

Doch jedesmal als er eines fand, wurde er abgewiesen und wieder heimgeschickt.

Warum konnte er sich nicht so wirklich erklären, aber sobald er ihnen den Nachnahmen von Tyson erwähnte, sah es so aus, als würden in Ihnen eine Panik ausbrechen. Eine hatte sogar behauptet, dass diese Familie von einer Seuche heimgesucht sei. Eine andere meinte Sie seien verflucht worden, als Strafe dafür, dass Sie sich mit dem Teufel eingelassen hatten.

Normale Menschen verstand er nicht, Tyson war weder verflucht noch von einem übertragbaren Virus bessesn.

Nach Stunden langer Suche, musste er dennoch irgentetwas tun können. Vielkeicht sollte er sich mit Ihm erst einmal ein Hotelzimmer suchen oder zu Ihnen nach Hause kehren. Leider hatte er sich ziemlich weit entfernt von ihrer Wohnung, dass es einfach zu weit im Moment war.

Schließlich beschloss er sich itgentwo ein Zimmer zu mieten. Er hoffte nur das Kai und Max ihn dann auch finden würden, aber er war ebenfalls sehr erschöpft und es dämmerte auch schon ein wenig.
 


 

Wenig später hatte er es endlich geschafft ein Zimmer zu mieten. Er lies es auf seinen Namen laufen, damit sie auch nicht wieder vor die Tür geschickt wurden.

Langsam lies er Tyson vorsichtig auf das vorhandene Doppelbett nieder.

"Ich werde dich schon irgentwie durch bringen.", flüsterte Ray ihm zu, während er ihm behutsam über die Stirn streichelte. Dabei konnte gleichzeitig seine Temperatur messen und stellte bedauernd fest das er leichtes Fieber hatte.

Gewundert hätte es ihn wenn nicht. Jedesmal wenn Tyson sich auch nur eine Kleinigkeit brach, bekam er darauf immer Fieber.

Seine Wunden hatten ebenfalls ein Talent dafür sich zu entzünden. Egal wie man es nimmt, man könnte glatt meinen, dass jede noch so kleine Verletzung gift für ihn sei. Doch wie konnte dann all die Jahre überleben?

Kein Krankenhaus nahm ihn auf und geschweige denn das er einen Arzt herbekam. Tyson machte es ihm nicht leicht.

In dem Hotelzimmer gand er einen Erst-Hilfe-Koffer. Genau das was er brauchte.

Gleichzeitig fand er ebenfalls eine Schüssel, in der etwas Obst gefüllt war.

Er nahm zuerst die Schüssel und füllte sie mit etwas lauwarmen Wasser, danach schnappte er sich noch einen Lappen. Diese stellte er dann auf den kleinen Nachttisch ab, um kurzer Hand den Koffer zu holen.

Der Schwarzhaarige musste falls vorhand die Wunden des Japaners reinigen, um sie somit ungefährlicher zu machen.
 


 


 


 

Tyson spürte unter sich etwas weiches, dabei überlegte er ob es sich dabei um ein Bett handelte.

Schwer öffnete er seine Augen einen Spalt. So viel wie er warnehmen konnte, befand er sich in einem Zimmer. Allerdings in keinem Krankenzimmer sondern es glich eher einem Hotelzimmer. Vorsichtig drehte Tyson seinen Kopf zur Seite und erblickte dabei Ray, wie er gerade damit beschäftigt war etwas vorzubereiten.

Als Ray sah das Tyson zu sich gekommen war, setzte er sich gleich zu ihm auf die Bettkante.

" Wie geht es dir?"

Der Japaner musste darüber irgentwie schmunzeln. Es hatte nicht lange gedauert und er lag wieder einmal verletzt vor Ray. Musste ihm daher schon wieder zur Last fallen.

Der Chinese erwartete nicht wirklich eine antwort auf seine Frage, dennoch hätte er gerne eine gehabt. Gut Tyson sah jetzt nicht besonders gesund aus, daher konnte er sich seine Antwort auch denken, aber er hätte anhand seiner Stimme besser erkennen können, wie ernst es wirklich um ihn steht.

"Ray...?"

Er horchte auf.

"Wo sind die anderen? wo ist Kai?"

Die größte Angst die Tyson, trotz seines jetzigen Zustand hatte, war ob es den anderen gut geht. Ray konnte sich schon vorstellen um wen er sich am meisten sorgte.

"Sie kurz etwas besorgen, für deine Verletzungen und keine Sorge Kai wird sich bestimmt nicht wieder in Luft auflösen."

Tyson atmete erleichtert aus. Ray konnte schon immer seine Gedanken erraten, dass ihn schon ab und zu ziemlich unheimlich war.

"Aufjedenfall muss ich mich jetzt erst einmal um deine Wunden kümmern."

Beschloss Ray dann. Doch Tyson setzte sich auf und schaute ihn an. Normalerweise dürfte es ihn höllische Qualen bereiten überhaupt nur aufrecht zu sitzen. Aber warum sah es dann so aus, als hätte Tyson nicht einen einzigen Schmerz?

Der Japaner lächelte Ray an und musste sich sichtlich darüber amüsieren, wie verdattert er ihn gerade bedrachtete.

"Meine Wunden musst du nicht mehr versorgen."

Ray meinte sich verhört zu haben. Das kann doch nicht sein ernst sein, da stand Tyson auch schon mit einer Leichtigkeit vom Bett auf.

" Wie ist das möglich? Du hattest schwere Rippenbrüche, dein Magen hatte auch einiges abbekommen und du hattesr sogar Blut in deiner Lunge. Wahrscheinlich sogar Innerenlutungen."

Der Japaner hielt sich den Hinterkopf, dabei lächelte er ertappt und versuchte zu überlegen wie er seine Lage am besten erklären könnte. Nur damiy ihm Ray das ganze aucg glauben soll, musste er ihm wohl die wahrheit über sich erzählen.

" Weißt du Ray, wie soll ich sagen. Meine Wunden heilen von selber. Das liegt daran das ich ..."

Er stockte.

Ray erwiederte nichts, sondern wartete gespannt darauf das er fortfuhr.

" .... ein fehlgeschlagenes Experiment bin. Mir wurden verschiedene Gene eingepflanzt, die bereits so manipuliert worden sind, dass mehr und mehr einer tödlichen Waffe entspreche."

Der Chinese riss die Augen auf. Er hätte nie Gedacht, dass auch Tyson eines der vielen Experimente war.

"Warst du dann auch bei Boris?"

Der Japaner setzte sich erst einmal neben Ray auf das Bett. Doch als er fortfuhr lag in seinen Augen Trauer und leichte Verzweiflung. Tyson hatte Angst ihm die komplette wajrheit zu erzählen, aber dennoch kam er jetzt nicht mehr drum herum.

" Nicht direkt. Ich bin von jemanden anderes erschaffen worden und als ich dann noch nicht seinen idealen Vorstellungen entsprach, wurde ich so zusagen entsorgt. Boris hatte mich dann einfach abgekauft und ...."

Den Rest brachte er einfach nicht heraus. Ray konnte sich schon vorstellen was geschehen ist. Es kam nicht selten vor, dass Boris sich seinen Liebling heraus pickte und ihn mit in sein Schlafgemach mitnahm. Wer dort einmal gelandet ist kam normalerweise erst als Leiche wieder heraus. Der Chinese hatte damals als er für Boris ebenfalls gearbeitet hatte, immer die Leichen entsorgen dürfen. Gleichzeitig war er ebenfalls der jenige der die Strafen ausübtee. Alle nannten ihn den 'Vollstrecker'. Auf diesen Namen wat nicht besonders stolz. Er dachte nicht gern an seine Vergangenheit zurück.

Als allerdings Tyson neben ihm schwer zu atmen begann und sich den Hals hielt, befand er sich wieder in der Realität.

"Tyson was hast du?"

Tyson hatte seine Augen geschlossen und versuchte gegen etwas an zu kämpfen, so schien es zumindest für ihn.

"Ray...", sprach er gequält.

So schnell konnte Ray gar nicht begreifen, da hatte Tyson ihn schon am nacken gepackt und schmiss ihn auf das Bett.

Ray blieb kurz die Luft weg als er so unsaft auf den Rücken befördert wurde. Doch es war noch lang nicht vorbei Tyson packte den Chinesen an den Haaten und zog ihn zu sich hoch.

"Tyson... was ist nur .... in dich gefahren?"

Da hörte er auch schon Tysons Antwort, die Ihm gar nicht gefiel.

"Blut! Ich brauche Blut Ray! Vergib mir. "

Ray schloss seine Augen, da verspürte er auch schon wie sein Nacken von etwas Scharfen durchbohrt wurde.

Tief in meiner Seele

Tyson schmeckte Blut und er ahnte was das bedeutete. Er hatte es schon wieder getan.

All die Jahre hatte er versucht diesem drang nicht die Oberhand zu lassen und dennoch hat er in diesem Augenblick versagt.

Der Japaner hätte Sie warnen sollen und ihnen die Wahrheit viel früher beichten sollen. Dann wäre es bestimmt nicht so weit gekommen, dass er Rays Blut zu sich nahm.

Ausgerechnet Ray musste sein anderes Wesen auf diese Art und und Weise kennen lernen. Er hätte alles vermeiden können, aber leider war Tyson so blöd und hat seinen Freunden nicht alles erzählt.

So kam es das er seinen besten Freund auf ein Hotelbett drückte und seine Fangzähne in seinen Hals bohrte.

Der Blauhaarige konnte nicht anderes tun als das Blut weiterhin zu trinken. Sein Verstand versucht sich dieser gewaltigen Sucht entgegen zu setzen, doch seine Willenskraft reicht nicht aus um sich von seinem Opfer zu lösen. Dieser versuchte mit all seiner Kraft den Japaner von sich zu drücken, doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. Tyson spürte wie seine Gegenwehr schwächer wurde.
 

Verzweifelt versuchte der Chinese sich von ihm zu befreien, doch es gelang ihm einfach nicht. Zudem begannen seine Kräfte unter dem ständigen Blutverlust leiden und er wurde von Sekunde zu Sekunde schwächer.

Jeder normale Mensch wäre jetzt schon eine blutleere Hülle oder hielt sich Tyson nur zurück.

So genau konnte er es nicht sagen, aber eines wusste Ray wenn er nicht bald etwas unternahm würde er sein bewusstsein verlieren und danach wahrscheinlich an diesen Blutverlust sterben.

Tyson würde sich das niemals verzeihen.

Doch dann hörte der Chinese auf einmal noch einmal Tysons Stimme allerdings anders wie vorhin. Sie hallte leicht und klang so weit entfernt, obwohl Tyson sehr nah ist.

Mit einem mal wurde ihm ganz schwummrig vor Augen und wurde bewusstlos. Er dachte zumindest das er einfach nur das Bewusstsein verloren hatte, aber irgentetwas war anders als sonst. Kann es sein das er durch den Biss auf eine spirituelle Weise mit Tyson verbunden ist und somit in ihn hinein schauen konnte und einen Einblick in seine Vergangenheit bekam, denn kurz nachdem er das gedacht hatte konnte er tatsächlich die Abtei erkennen, zumindest dachte Ray dies als er dieses prächtige Gebäude sah.
 

FLASHBACK:
 

Wutentbrannt stapfte ein lilahaariger Mann auf einen Raum zu, der mit der Aufschrift

"Experiment Delta" gekennzeichnet war. Dort angekommen riss er ohne zu warten die Tür auf und ging hinein.

Die Mitarbeiter, die sich gerade um das Experiment kümmerten, drehten sich zwar kurz nach ihm um, aber arbeiteten danach auch schon wieder fleißig weiter.

Boris blieb genau vor einem Bett stehen und musterte seine Arbeit.

Er studierte den Jungen, der sich auf diesem Bett befand und an sämtlichen Schläuchen befestigt war. Auf seinen Mund befand sich eine Schale aus der, der Sauerstoff gepumpt wurde, damit das Kind genug davon einatmete. Der Junge öffnete schwer seine Lieder und blickte den Lilahaarigen an. Diese wirkten leblos und müde, als sie Boris fixierten. Sein gesammter Körper war mit Narben übersäht und ziemlich dürr. Die zahlreichen Experimente hatten auch seinen Körper nicht unversehrt gelassen.

Der Junge leidete noch an den Nachwirkungen des letzten Experimentes von Gestern und dennoch wollte Boris gleich wieder weiter machen.

Boris stand ziemlich im Zeitdruck und hatte nicht viel zeit sich mit seinen Experimenten abzugeben, da sein Kunde darauf bestand, dass er es so langsam abschließen sollte. Ansonsten würde er sich von ihm abwenden und er müsse wieder ein Häufchen Elend beseitigen. Dann wäre alles umsonst gewesen. Es wäre reine Zeitverschwendung gewesen.

Seine Forschung beruhte darauf die beste Waffe aus einen Menschen zu machen, egal wie es diesem Wesen auch geht.

Er hatte Tyson von einem adligen Herrn bekommen. Ob es sein eigener Sohn war, war ihm egal. Hauptsache das Geld stimmte am Ende. Solange Boris dafür bezahlt wurde, würde er an jedem experimente durch führen. Es kamen schon viele Leute bzw Eltern hier her und überliesen ihre Kinder ihren eigenen Schicksal. Dies war leicht verdientes Geld, denn je nach Körperbau und Gesundheit bezahlte Boris seine Kunden sehr gut. Vorallem für die Armen des Landes war dies der einzige Ausweg aus der Pleite gewesen. Doch warum dieser reiche Adlige ihm ein Kind gab, das auch noch nur ein gewöhnliches Menschenkind war, das wusste er nicht. Alles was er wusste war sein Auftrag, ihn in eine Waffe zu verwandeln. Egal welche qualen er auch durchstehen sollte, durfte er nicht abbrechen. Dies war ihm ausdrücklich verboten wurden.

Manchmal kam selbst er an seine Grenzen und befand es für zu extrem, aber dennoch musste er diese Methoden anwenden.

Erst gestern hatte er dem Kleinen ein Virus einsetzen müssen, dass sich um einen blauen Diamten handelte. Dieser verteilte sich rasch in seinem Köper und zu seiner Verwunderung stieß sein Körper ihn nicht wie gewohnt ab, sondern nahm ihn zu einem kleinen Teil in sich auf. Zu oft musste Tyson deswegen Blutspucken, bekam Herzstechen oder seine Körpertemperatur fiel viel zu sehr ab, dass er drohte zu erfrieren. Das waren alles untypische Symthome.

Jedem den er das Virus bisher gespritzt hatte wurde in kurzer Zeit von diesem Diamanten verschlungen. Doch bei ihm war es anders. Bei Tyson breitete sich der Diamant nicht wirklich aus. Trotzdem musste er diese Experimente immer wieder abbrechen, da sonst der Junge an diesem Virus ausrasten würde, da er dadurch zu einer Bestie mutierte. Es bestand die gefahr das er komplett zu einem Diamantmonster werden würde, das alles Leben in reine Diamanten verwandeln würde. Würde dies passieren, würde Boris seine komplette Belegschafft verlieren, könnte nicht weiter Forschen und dazu noch die komplette Menschheit auslöschen. Er wollte über sie herrschen, aber nicht vernichten.

Was auch immer dieser adlige mit dem Jungen vor hatte, schien selbst Boris nicht zu gefallen. Er hatte ein richtig schlechtes Gefühl dabei. Er hoffte inständig, dass er damit keinen riesigen Fehler machte.
 

(Flashback Ende)
 


 


 

Was zum Teufel war das denn? Konnte er tatsächlich einen Einblick in Tysons Vergangenheit erhaschen?

So genau konnte Ray das ganze nicht begreifen und ehrlich gesagt falls dies tatsächlich der Fall sein sollte, dann hatte selbst Tyson seine Bekanntschaft mit Boris gemacht.

Ray wusste das Kai damals ebenfalls bei Boris gewesen war, aber das auch noch Tyson eines seiner Experimente sein sollte das wollte er einfach nicht glauben.

Eines wusste der Chinese aufjedenfall und darauf konnte er sich verlassen, nämlich das der Blauhaarige eine sehr harte, wenn nicht sogar traumatisierende Vergangenheit hatte. Kein wunder das Tyson nie darüber reden wollte. Wer weiß was ihm dort alles angetan worden war. Boris war bekannt für seine grausamen, unmenschlichen Experimente. Es heißt er habe seine Opfer Todesqualen leiden lassen und einige sogar für seine besonderen Vorlieben missbraucht.

Je mehr er sich in Tyson hinein versetzte desto mehr tat er ihm Leid.

Ray war so sehr damit beschäftigt sich um den Japaner zu Bemitleiden, dass er gar nicht merkte wie gerade dieser sich panisch von ihm löste und in das Zimmer verlies.

Nach ein paar Minuten in seinen Gedanken vertieft, bemerkte er wie ihn jemand rüttelte. Ray hatte gar nicht gemerkt, dass er immer noch auf dem Bett lag und sein Blut immer noch aus der Halsschlagader an seinem Hals entlang lief und sich das Kissen damit vollsaugte.
 

"Verdammt Ray! Was ist passiert? Wurdet ihr angegriffen und wo um Gotteswillen ist Tyson? Wurde er entführt oder hat er dir das angetan?"
 

Das rütteln wurde stärker bis die Person von jemanden anderen gestoppt wurde. Jetzt fing Ray an so allmählich an die Situation zu begreifen. Tyson muss nachdem er ihn gebissen hatte, abgehauen sein und hier blutend zurück gelassen haben. Aber warum hatte er das alles nicht mitbekommen und warum rennt Tyson immer wieder von alldem davon, statt sich endlich mal der Wahrheit zu stellen. Gut er hatte ihn angegriffen und gebissen, aber er hatte Ihn dennoch nicht umgebracht, obwohl er die Chance dazu hatte.

Ray öffnete langsam die Augen und versuchte die zwei Personen zu erkennen von denen er die besorgten Rufe hören konnte. Alles war verschwommen und dennoch anhand der Farbe des Haares, das die blonde Farbe hatte konnte es sich hierbei nur um Max handeln. Der andere musste dann wohl oder übel der mies gelaunte Kai sein, der ihn so unsanft durch geschüttelt hatte.

Nach einer Weile schärfte sich das Bild vor seinen Augen und er erkannte die Beiden. Es waren tatsächlich Kai und Max. Sie mussten Brooklyn abgeschüttelt haben und seiner unverkennbaren Duftnote, wie Max es immer nannte, bis hier her gefolgt sein.
 

Kai war nicht wirklich der geduldigste Mann auf diesen Planeten also packte er Ray am Kragen und zog ihn, unter dem protestieren von Max, er solle doch vorsichtig sein, da er verletzt ist, zu sich ran.

"Also ich wiederhole mich auch nur ungern, aber was zum Henker ist hier passiert?"

Ein ganz besonderer Ort

Er hat es schon wie die anderen Male gemacht und zwar ist er wieder von seinen wirklichen Problemen davon gelaufen. Genau das muss er sich unbedingt abgewöhnen, bevor es für ihn zu spät ist. Wenn es nicht sogar schon zu spät ist. Auch wenn er eine gute Freundschaft aufgebaut hatte, wusste er allerdings auch, dass es sich nicht gehörte immer vor seinen Freunden davon zu rennen. Aber was sollte er denn jetzt machen. Er hatte Ray gebissen und Kai hat es auch noch gesehen, zumindest dachte er das. Wenn es nicht der Fall war, dann hat es der Chinese ihm bestimmt schon erzählt. Vor Kai konnte niemand etwas verheimlichen und schon gar nicht wenn es sich um so etwas ging.

Es ist zum verzweifeln. Seit dem er auf Garland getroffen war, kam eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Warum ist es ihm auch nicht gestattet ein wenig glücklich zu sein. Egal wie oft er sich einredete das es endlich besser wird, holt ihn kurz darauf die Vergangenheit wieder ein. Als würde einfach mal so ein Schalter umgelegt werden.

Er fühlte sich als würde ein unlösbarer Fluch auf ihn liegen.

Irgentwann kam er an eine Lichtung. Dort blieb er kurz stehen und schaute sich um. Er suchte nach seinen Höhleneingang, der in sein geheimes Versteck führen sollte. Es handelte sich hierbei um einen ziemlich verwachsenen alten Baum. Der Efeu um wickelte diesen und verbund ihn mit einem Felsen. Genau zwischen dem Baum und Fels lag der Eingang in den Untergrund.

Nach einer Weile fand er ihn auch und stellte zufrieden fest, dass er sich auch nach all den Jahren nicht verändert hatte.

Vorsichtig krabbelte er durch das Loch in seine verborgene Höhle. In dieser angekommen schaute er sich um.

Alles war genau so wie er es damals vor vier Jahren verlassen hatte. Dieser Ort steckte voller schöner Erinnerungen. Hier hatte er sich damals vor Boris versteckt, als er endlich fliehen konnte und den Mann seiner Träume kennen gelernt.

Ja Tyson erinnerte sich noch ganz genau daran, als wäre es erst gestern gewesen.

Der Japaner wollte gerade zum Jagen gehen um seine Vorrate aufzufüllen, aber kaum war er aus seinen versteckt geschlüpft hörte er hinter seiner Höhle getrampel von Hufen und das Gebrüll von Männern, die irgendjemanden zu Jagen schienen.

Vorsichtig kletterte er auf seinen alten Baum und spickte zwischen den Blättern hindurch. In seiner rechten Hand hielt er, nur zur Sicherheit, einen kleinen Dolch.

Seine diamantblauen Augen erhaschten ein fliehendes Wesen. Etwas weiter hinten sah er die Reiter, die hinter ihm her waren. Damals wusste Tyson noch nicht das dieser Junge ebenfalls ein Experiment von Boris war und zögerte nicht ihn zu retten. Als der Junge nah genug in seiner Reichweite war, packte Tyson ihn am Arm und zog ihn zu sich ins gebüsch. Der graublauhaarige gab dabei keinen mucks und versuchte sich von seinen Angreifer zu lösen. Doch Tyson kümmerte das nicht und zog ihn in seine Höhle. Als der Japaner sich versichert hatte, dass die Reiter verschwunden waren, lies er den Jungen los. Dieser war sich nicht sicher was er davon halten sollte und flitzte in die nächst gelegene Ecke.
 

Ja so fing alles an. Aus dieser Rettungsmission entstand die gefährlichste und verrückteste Freundschaft überhaupt.
 

"Sag bloss du denkst immer noch an diesen einen Tag?"
 

Tyson fuhr zusammen und erblickte Kai der ebenfalls sein Versteck gerade betreten hatte.

" Seit wann bist du.."
 

Kai seufzte. Hatte Tyson ehrlich geglaubt er könnte soch vor Kai verstecken.

"Du hast doch wohl nicht ernsthaft geglaubt, dass du dich hier vor mir verstecken könntest?"

Der Japaner richtete seinen Blick nur zu Boden.

Kai hatte recht er konnte sich unmöglich von ihm verstecken. Nicht nachdem er ihm diesen Ort selber gezeigt hatte.

" Gut dann kommen wir jetzt erstmal zum eigentlichen Thema."
 

Kai setzte sich auf Tysons altes Bett, dass nur aus Stroh ind Leder bezügen bestand. Mit einer Handbewegung deutete er Tyson, dass auch er sich zu setzen habe.

Der Japaner folgte seinen Stummen Befehl und setzte sich direkt neben ihm aufs Bett.

" Also ?", fuhr Kai fort und blickte Tyson fragend an.

Dieser atmete kurz tief ein und wieder aus.

"Was sollte das ganze vorhin bei Ray?"

"Ich wollte dass nicht. Da war der plötzliche dieser Durst nach Blut und kurz darauf konnte ich mich einfach nicht mehr kontrollieren. Das es Ray getroffen hat, war nur ein Zufall. Er war nun mal in dem Moment da."

Kais Blick wurde strenger.

Dann stand er auf,stellte sich direkt vor den Japaner und Paket ihm am Kragen.

"Du nennst das einen Zufall! Nein, du hast deine Beherrschung verloren. Du kannst eigentlich vor Glück sagen das du ihn dabei nicht getötet hast."

Tyson schloss die Augen und knirschte mit den Zähnen. Kai entging diese Reaktion nicht, aber ignoriert sie dennoch.

" Sag mir eines..."

Der Halbrusse pausierte für einen kurzen Moment.

" war Ray das einzige Opfer oder gab es in der letzten Zeit noch andere."

Der Japaner schwieg. Daraufhin verstärkte er den Griff an Tysons Kragen und zog ihn mehr zu sich.

" Gab es noch andere Tyson!" ,wiederholte Kai seine Worte noch einmal, nur diesmal etwas bedrohlicher.

Der blauhaarige öffnete nun seine Augen, in denen sich ein leichter Flüssigkeitsfilm gebildet hatte.

Kai lockerte kurz darauf seinen Griff und ließ ihn schließlich ganz los. Dem Russen wurde immer klarer wie tief sein Freund in der Scheiße saß.

Tyson blickte Kai an. Er wusste das Kai ahnen würde das es um ihn nicht wirklich gut steht.

" Es..." begann der Japaner schließlich mit zitternder Stimme zu sagen.

"... waren noch fünf weitere innerhalb eines Monats."

"FÜNF!"

Immer mehr wurde Kai das Ausmaß klarer.

"Haben Sie überlebt?"

Kai hoffte das Tyson sie wenigstens nicht komplett leer gesaugt hatte, aber andere Seite wäre es auch ein Nachteil, da sie deswegen eigentlich noch mehr Probleme bekommen würden. Die Überlebenden kannten sein Gesicht und wussten wie er aussah. Das eine die Katastrophe.

"Nicht alle ."

Jetzt horchte Kai auf.

"Was heißt nicht alle? Wie viele haben überlebt?"

"Zwei denke ich. Ich bin mir nicht sicher aber einer davon war von... . Kai es war zur Verteidigung. Jeder dieser Personen hatte mich angegriffen und ... ."

Tyson wusste nicht was aufeinmal mit ihm los war aber seine Sicht verschwamm aufeinmal. Mit einer Hand hielt er sich den Kopf. Der Halbrusse setzte sich daraufhin wieder neben ihn aufs Bett.

"Was hast du denn?"

Tyson schüttelte nur den Kopf.

"Es ist nichts. Ich brauch einfach nur etwas Ruhe."

"Tyson egal was es ist du kannst es mir sagen. Immerhin bin ich es dir Schuldig nachdem ich dich im Stich gelassen hatte."

Der Japaner drehte sich zu Kai um.

Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und Tyson versank in diesen wunderschönen dunklen Rubinen. Selbst Kai starrte ungehindert in die blauen Diamanten von Tyson. Es vergingen Minuten der Stille bis Tyson sich rasch verdrehte und rot anlief.

Kai blickte ihm irritiert an. Danach seufzte er und rutschte noch etwas näher an Tyson heran. Dieser drehte sich wieder zu ihm um zu schauen warum Kai auf einmal so nah an ihn ran rutschte. Schon spürte einen leichten Druck auf seinen Lippen. Kai hatte genau dies beabsichtigt und diese Chance genutzt. Tyson könnte es kaum glauben. Kai Hiwatari höchstpersönlich küsste ihn. Beide vergaßen im Moment worüber sie eigentlich gesprochen hatten, aber nicht einmal Kai störte es. Denn wer wusste schon wie lange sie später noch von einander hatten. Zumindest eines waren sich beide einig, das niemand diesen Ort außer die Beiden kannte. Denn dies war ihr gemeinsamer geheimer Platz. Dies war ihr Geheimnis.

Anders als gemeint

Tyson konnte es kaum glauben. Es war alles bestimmt nur ein Traum. Das konnte nicht wahr sein. Kai würde ihn nie und nimmer so mögen bzw lieben wie er es tat. Doch es stellte sich immer mehr heraus, das es kein Traum war und Kai ihn tatsächlich küsste. Aber warum jetzt und wieso gerade ihn. Gerade er hatte es am wenigsten verdient geliebt zu werden. Er hat Menschen getötet, seinen besten Freund verletzt und dennoch wurde er dafür belohnt. NEIN! So wollte er es nicht.

Mit einmal drückte er Kai von sich.

Kai blickte ihn weder überrascht noch enttäuscht an. Sein Blick war immer noch so emontionallos wie immer.

"Warum?", fragte er schließlich den Halbrussen.

"Warum was?"

"Warum hast du mich geküsst, Kai?"

"Das wolltest du doch oder?"

"Was?"
 

Kai stand ohne ein Wort zu sagen auf und ging Richtung Ausgang. Dort hielt er kurz an und sprach das aus was Tyson nie hören wollte. Genau vor diesen verletzenden Worten hatte er die ganze Zeit Angst gehabt.
 

"Hör mir gut zu Kinomiya. Das was da gerade passiert ist hatte nichts zu bedeuten. Du bedeutest mir nichts und ich helfe dir nur weil es der letzte Wille eines guten Freundes war. Ich jedoch nur einmal testen wie sehr du mich leiden kannst."
 

Danach trat er hinaus und verschwand im Wald. Was Tyson aber nicht wusste das er ihn so eigentlich nur beschützen wollte.
 

Tyson überkam ein Gefühl voller Trauer und Schmerz. Tränen liefen an seinen Wangenknochen entlang, die er nicht aufhalten konnte.

Er konnte es nicht fassen. Bedeutete er ihm tatsächlich so wenig. Nur weil Tyson es sich so sehr wünschte, hat er noch lange nicht das Recht seine Gefühle so zu verletzen. Warum sagte er nur so was? Was sollte das ganze aufeinmal?

Er hatte doch kurz davor seine Gefühle für ihn in seinen Augen gesehen.
 


 


 

Tief im Wald stand Tala ratlos da. Bis hier her hatte er noch die Fährte des Kleinen aufnehmen können und doch jetzt war sie wie von zauberhand verschwunden. Da hörte er hinter sich Schritte, die sich ihm näherten. Er drehte sich angriffsbereit um und entdeckte die Person.

"Was zum?"

"Suchst du jemanden?"
 

Der Russe stand Kai gegenüber, der ihn furchtlos fixierte.
 

"Kai, was soll das werden? Warum beschützt du den Kleinen? Er hat dich damals an Datenshi verraten und dennoch hast du ihn auch damals gerettet."

Kai seufzte.

" Ivanov, ich habe dafür keine Gründe. Genau wie du deine Gründe hast ihn an Boris auszuliefern."

Der Rothaarige schluckte kurz.

"Woher...?"

"Woher ich das weiß! Das ist ganz einfach. Ich habe es durch Tyson erfahren."

"Das kann nicht sein Tyson weiß davon doch gar nichts."

"Ach nein? Er war auch nur so an dem Tag zufällig dort, als dich Garland und Co in die Mangel genommen hatten."

Was nicht ganz der Wahrheit entsprach, denn eigentlich hatte Kai sie damals heimlich beobachtet.

Kai ging auf den Rothaarige zu und stellte sich genau neben ihn, um ihn etwas ins Ohr zu flüstern.

" Wenn du es wagen solltest Tyson auch nur in die Nähe dieses Monster zu bringen, dann kann ich für nichts mehr garantieren hast du mich verstanden."

Danach lief er weiter, dabei rief er ihm noch etwas zu.

" Wenn ich es mir Recht überlege solltest du lieber das Land verlassen und untertauchen. Wenn Boris erfährt das du dich ihm widersetzt, dann wird er seine Leute nach dir schicken und dich auf ewig foltern lassen, bis du wieder gehorcht."
 


 


 


 

Ein wenig später bei Tyson. Nachdem er sich die Augen ausgeheult hatte, wegen Kais Worten, rappelte er sich wieder auf und kletterte aus seinem Versteck. Leider achtete er nicht wirklich darauf von niemanden gesehen zu werden.

Er vernahm ziemlich spät das jemand vor seinem Versteck stand und wurde auch schon von dieser nieder geschlagen.
 


 

Als Kai wenig später wieder bei dem Versteck ankam und feststellte das Tyson nicht mehr dort war bis er sich auf die unterlippe.

"Shirt!", fluchte er.

"Das darf doch nicht war sein."

Kurz darauf raschelte es im Gebüsch und ohne groß nach zu denken und ab zu warten sprang er hinein und riss die Person zu Boden.

"Kai was soll das?"

Der angesprochene entfernte sich von der Person und halt ihm auf.

" Was machst du hier Tala, du solltest dich doch aus dem Staub machen."

" Ja, ja. Damit du den ganzen Spaß alleine hast. Du hast echt gut gelogen um den Kleinen von mir zu beschützen. Aber glaub mir ich bin nicht der Feind. Ich wollte ihn genauso beschützen vor ihm wie du. Und seh ins jetzt an. Wir haben beide versagt, denn er hat ihn geholt."

Man konnte förmlich die Angst sehen, die Kai jetzt durch schlich. Jegliche noch vorhandene Gesichtsfarbe sich jetzt aus seinem Gesicht.
 

" Du meinst Boris hat ihn erwischt?", fragte er schließlich.

Tala nickte kurz unsicher. Auch ihm war jetzt nicht zu scherzen zu mute.

" Aber wie hat er diesen Ort gefunden?"

Das wusste Tala auch nicht. Aber eines waren sich beide einig sie mussten sich jetzt ihren schlimmsten Feind stellen und das war nicht Boris, sondern Datenshi.

Boris war ebenfalls bloss ein Handlanger und wenn er einen Auftrag von jemanden bekam müsste auch er ihn ausführen. Da er Tyson damals von Datenshi bekommen hatte, war er auch dafür verantwortlich gewesen ihn rechtzeitig zurück zu bringen. Doch bei der damaligen Übergabe hatte keiner mit Kai gerechnet, der damals sein Leben für ihn aufs Spiel setzte und somit den Kleinen aus dessen Klauen befreite.

Tja und jetzt war alles für die Katz. Boris hatte sich Tyson geschnappt und würde ihn so schnell es ging Datenshi übergeben, damit er aus dem Schneider war.

Was sollten sie jetzt nur machen und wer hatte Sie verraten?

Kai nahm sein Handy zur Hand.

" Was hast du jetzt vor?"

" Ich Ruf die Verstärkung an. Allein nehme ich es bestimmt nicht mehr mit diesem Mistkerl auf."

Tala stand die Unwissenheit ins Gesicht geschrieben.

Wen zum Teufel rief Kai da an?

Ray konnte es nicht sein, der müsste sich noch von dem Biss erholen und Max ist bestimmt noch bei ihm. Also scheiden die zwei schon mal aus.

Datenshis grausamer Plan

Der Halbrusse wusste nicht genau ob er Ihn wirklich um Hilfe bitten sollte, allerdings blieb ihm auch keine andere Wahl. Sicherlich war er nicht die beste Option, vor allem nicht da er genau für den Feind arbeitete, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Tyson verschleppt hatte. Dennoch war er seinen einzige Hoffnung, es diesmal lebend aus dieser Hölle zu schaffen.

Sicherlich könnte es aber auch total schief laufen und man würde Ihn genau dort erwarten. Vor allem, wie soll er es seinen Teamkollegen klar machen, dass er kein Feind sei. Am schwersten würde es Max treffen, da er von all seinen Freunden, der jenige ist, der diesem Kerl am wenigsten verzeihen konnte.

Da hilft nur eins, er musste es einfach wagen.

Das Handy fing an zu wählen und schon nach kurzer Zeit nahm eine bekannte stimme auch schon den Höhrer ab.
 

"Ja hier bei Mizuhara, was kann ich für sie tun?"

Kai hielt kurz inne. wenn er jetzt antworten würde, würde er eine große Hilfe bekommen oder im nächsten Moment in eine Falle tappen.

"hi hier ist Kai!", sagte er dann schließlich.

"Oh Kai, du musst verzweifelt sein, dass du dich bei uns meldest. Du weist doch ganz genau, dass die Leitungen nicht sicher sind und die Wände in diesem Schloß Ohren haben. Also um es auf den Punkt zu bringen. Was kann ich für dich tun?"

"Hör zu Mystel, ich weiß das es nicht gerade schlaueste Idee war dich anzurufen, aber ich brauche deine Hilfe."

Mystel seufzte am anderen Ende der Leitung.

"Kai du weißt ganz genau wie gefährlich es ist Datenshi zu hintergehen."

"Wieso hintergehen? Ich habe dir doch noch gar nicht gesagt wobei ich deine Hilfe benötige!"

"Auch wenn du mir es bisher nicht gesagt hast, weis ich dennoch darüber bescheid. Es geht um den kleinen Japaner stimmts?"

"Woher weißt du das?"

"Ich habe vorhin mitbekommen wie ein paar Wachen darüber geredet haben."
 

Jetzt wurde Kai neugierig und wollte mehr wissen.
 

"Und was haben sie gesagt? Ist Tyson schon wieder in seiner Gewalt oder ist er noch bei Boris?"

"Kai nur weil ich was bei dir gut habe...."
 

Mystel konnte seinen Satz nicht zu ende sprechen, da Kai ihm gleich das Wort abschnitt.
 

"Deswegen habe ich dich ja auch angerufen und was ist jetzt? Was genau haben die Wachen, denn erzählt?"
 

Der Blonde schaute sich kurz um und fing im Flüsterton weiter zu sprechen.
 

"Ich habe gehört wie sie sagten, dass Datenshi ihn an einem anderen Ort bringen lassen hat, um all das zu beenden, was er all die Jahre versuchte, bevor du ihm in die Quere kamst."
 

Oh großer Gott!

Das schlimm sei hatte er gewusst, aber das er es so eilig hatte das Siegel zu brechen hatte er nicht geahnt. Datenshi hatte sich scheinbar bestens darauf vorbereitet und nur auf den richtigen Moment gewartet um seien Falle zu schnappen zu lassen.
 

"Weißt du wo genau dieser andere Ort ist?"

"Kai ich kann nicht, das wäre Hochverrat, dann kann ich mir auch gleich das Leben nehmen."
 

Nach langen hin und her diskutieren, gelang es Kai den heimlichen Ort aus Mystel heraus zu bekommen und darüber hinaus sogar seine Hilfe zu bekommen. Allerdings würde er nicht selber kommen, sondern ein guter Kamerad von Ihm der noch viel stärker als er war.
 

Ray schrieb er außerdem trotzdem eine Nachricht, in der die Koordinaten von diesem Ort standen, in der Hoffnung am Ende Datenshi nicht alleine gegenüber zu stehen.

Kai wusste nämlich, dass er dieses mal nicht mit seinem Leben davon kommen würde.
 


 


 

Etwas weiter entfernt an dem besagten Ort kam der kleine Japaner so langsam wieder zu sich.

Seine Hände waren diesmal nur mit einem Seil über seinem Kopf zusammen gebunden, sodass er dabei stehen musste. Schnell versuchte er sich ein Bild von seiner misslichen Lage zu machen, in der er sich jetzt befand.

Am Boden fand er wieder lauter Kerzen verteilt die eine Art Muster darstellten, dass er so noch nicht gesehen hatte. Kurz darauf vernahm er auch schön eine Gestallt vor sich stehen, die Ihn nur triumphierend angrinste.

"Datenshi", flüsterte Tyson erschrocken.

Datenschi trat weiter ins Licht.

"Willkommen daheim mein Sohn!"

Der große Mann tritt so nah es ging an Tyson heran und berührte dessen linke Wange entlang bis zum Kinn und hob es an.

"Dachstest du wirklich, dass du dich auf ewig von mir verstecken könntest, Takao!"

Dem Kleinen lief der Angstschweis im Gesicht runter.
 

"Was ist los hat es dir die Sprache verschlagen?"
 

Datenshi entfernte seine Hand und deutete auf seinen schönen Alltar.

"Ist er nicht wundervoll. Dank deinem hirnlosen Freund, der sich damals aufopferte um dich zu retten, musste ich alles komplett er neuern. Aber dank euch ist mir auch mein Fehler aufgefallen, den ich damals gemacht hätte und somit es nicht funktioniert hätte.

Dieses mal ist es perfekt analysiert und ich weis wie ich deine Kräfte für mich zu nutzen weis."
 

"Wie meinst du das?", fragte ihn Tyson unsicher.
 

Darauf grinste er nur und fing an um Ihn herum im Kreis zu laufen.

"Weißt du mein Sohn, ich werde dich erst zu meiner Waffe machen und dich auf deine Freunde los lassen. Danach werde ich dir deine Kräfte nehmen und dich ebenfalls beseitigen. Na wie gefällt dir mein Plan?"
 

" Als würde ich freiwillig meine Freunde angreifen!"

"Oh und ob du es wirst mein Lieber. Ich werde das Siegel brechen, dass deinen Diamanten einsperrt. Danach wirst du die Kontrolle verlieren und vielleicht dich auch selbst zerstören."
 

" Aber wenn ich mich selber zerstöre, wie willst du dann an meine Kräfte kommen."

"Ganz einfach hiermit"
 

Datenshi deutete auf seinen Altar.

"Dort ist alles vorbereitet, sobald dieser kleine Kristall erst einmal in deinem Körper ist wird er dich innerlich absorbieren. Je mehr der Diamant dich einnimmt umso schneller absorbiert er auch deine Kräfte."
 

Er hielt hinter Tyson an.

" Also nun denn beginnen wir mit Phase eins!"

Mit einem mal spürte Tyson nur noch einen stechenden Schmerz in seinen Rücken, als Datenshi den Kristall in seinen Körper stieß. Danach sprach er noch ein paar unverständliche Worte.

Alles was Tyson jetzt nur noch mit bekam, war ein helles Licht das ihn umhüllte und er sein bewusst sein verlor. Zumindest glaubte er das, da alles schwarz vor seinen Augen wurde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wäre das nächste Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich werde mich beeilen
Die Geschichte fortzusetzen.
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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  bleach123425
2018-11-22T15:24:15+00:00 22.11.2018 16:24
Nice Story, eine sehr komische aber denn noch interessante Kombination, schöne Idee die Charaktere so einzusetzen, sollte so bleiben, bin gespannt ob Takeo noch seinen großen Auftritt bekommt zum Beispiel in einem Kampf. Eigentlich finde ich Vampir FFs langweilig aber die kann man echt gut lesen, hast es geschafft die Themen mit einander zu mischen. :-) Könnte alles noch eine interessante Richtung einschlagen. Finde es ebenfalls gut das sich größtenteils alles um Takeo dreht, er hat auch eine interessante Vergangenheit...ob er sie jeh preisgeben wird?
Antwort von:  bleach123425
22.11.2018 16:25
Takao Sorry
Von: abgemeldet
2017-01-30T23:21:54+00:00 31.01.2017 00:21
Vampire? Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet xD Ich habe eine ungute Vermutung wer dieser Fremde ist, mal schauen, ob ich damit recht haben werde. Jedenfalls ist Tyson da wohl in eine Sache hinein gestolpert, die nicht so gut ausschaut. Wollen wir hoffen, dass er da auch wieder raus kommt >.<
Ich fand's erst etwas seltsam, dass sich Tala direkt Sorgen macht, als er Tyson nicht finden kann, immerhin kann der eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen, aber wenn Tala weiß, was da draußen in der Nacht alles lauert, dann erklärt das doch einiges.
Von: abgemeldet
2017-01-17T10:58:02+00:00 17.01.2017 11:58
Mir ist aufgefallen, dass du bei direkten Reden immer mit einem Kleinbuchstaben beginnst - aber auch hier müsstest du den Satzanfang groß schreiben, weil es eben ein Satz ist, auch wenn er von den Charakteren gesagt wird =)

Tyson ist ja ein ganz schöner Tollpatsch >.< Mit heißen Sachen hantieren, wenn man nicht genug geschlafen hat, ist aber auch gefährlich, wie ich zugeben muss! Wenigstens hat Tala ein bisschen Ahnung von erster Hilfe, obwohl ich's schon bedenklich finde, dass Tyson nicht von selbst drauf kommt die Hand unter kaltes Wasser zu halten. Er scheint ja ziemlich neben der Spur zu sein!
Es hätte mich gewundert, wenn Tala nicht bemerkt hätte was in der Nacht zuvor passiert ist. Aber irgendetwas verbirgt er, kommt mir vor. Es geht jedenfalls spannend weiter, auch wenn ich mich erst noch daran gewöhnen muss, dass Tala so offen und freundlich ist. So bin ich ihn gar nicht gewohnt xD
Von: abgemeldet
2017-01-16T02:27:03+00:00 16.01.2017 03:27
Hey =)
Falls du Zeit hast, würde ich dir raten noch mal über das Kapitel drüber zu lesen, da haben sich doch einige Fehler eingeschlichen, die den Lesefluss stören - gerade "Lehre" ist mir ungut ins Auge gestochen. Wenn etwas leer ist, spricht man von Leere. Lehre kommt von jemandem etwas lehren (=beibringen) und ist mit dem Lehrer verwandt =)

Das ist auf jeden Fall ein sehr düsterer Auftakt für eine Geschichte und es fällt mir an der Stelle nicht ganz leicht zu unterscheiden was davon jetzt nur in Tysons Kopf passiert und was echt ist. Aber ich nehme an der Stelle einfach an, dass das Absicht ist und sich viele dieser Fragen in den folgenden Kapiteln aufklären lassen.
Tysons Träume sind ... hochgradig verstörend, wenn man das so sagen darf. Ich würde ihm dringend einen Besuch beim Psychotherapeuten empfehlen, wenn ich könnte.
Spannend finde ich ja, dass er wohl mit Tala befreundet ist. Auch eine interessante Kombination =)
Von:  Hinata-Uzumaki
2016-12-21T22:58:44+00:00 21.12.2016 23:58
Hm, ok es war wieder echt spannend.
Mir gefällt dein Schreibstiel.
Ich frag mich was da alles noch raus kommt und warum kai nicht da ist.
Ty tut mir so leid deine coverbilder passen auch immer gute wahl.
Weiter so

LG Nami-Uzumaki
Von:  Hinata-Uzumaki
2016-12-18T18:00:50+00:00 18.12.2016 19:00
Die FF ist super. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe das Tyson noch gerettet werden kann ;-)



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