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Besondere Fähigkeit - Fluch oder Segen

von

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Verlaufen

Nach dem Gespräch mit Tala ist an dem ganzen restlichen Tag nichts besonderes mehr vorgefallen. Außer das Tyson eher ruhig und hundemüde war. Deswegen ging er auch früh zu Bett und bekam nicht mit wie sich Tala zu ihm rein schlich und sich schließlich vorsichtig zu ihm kuschelte.

Leider hatte Tyson auch diese Nacht den selben Alptraum, nur konnte er diesmal sogar einen Namen verstehen. Der Japaner riss die Augen vor Panik auf. Gleichzeitig richtete er sich auf, sodass er neben sich nur ein brummen vernehmen konnte.

In diesem Moment war es ihm sogar egal, dass sich Tala heimlich zu ihm gekuschelt hatte. Der Alptraum übernahm nämlich im Moment die Oberhand. Tyson zitterte am ganzen Leib und ihm war schlecht, schlecht vor Angst. Ihm kam der ganze Traum so real vor und dennoch war das nicht.

Der Blauhaarige stand vorsichtig vom Bett auf und schlich sich leise aus dem Raum. Der Japaner musste sich unbedingt beruhigen und was käme da besser als ein nächtlicher Spaziergang. Tyson liebte es im Mondschein draußen zu sitzen und sich vom Mondlicht einhüllen zu lassen. Klar würde es auch reichen einfach nur auf die Terrasse zu gehen, aber er wollte sich schließlich auch nicht von Tala dabei heimlich beobachten lassen. Also nahm er seine Jacke vom Hacken und schlüpfte geschwind in seine Turnschuhe.
 

Ein wenig später stellte Tyson zu seinen Leidwesen fest, dass es doch eine ziemlich blöde Idee gewesen ist, sich Nachts hier alleine rum zu schleichen. Mal abgesehen von der eisigen Kälte, da Tyson vergessen hatte das es bereits Herbst war, hatte er sich auch noch verlaufen. Na toll und das ausgerechnet in Tokio.
 

Der Wind drückte sich erbarmungslos gegen seinen Körper, wodurch durch jede kleine Öffnung die unerträgliche kalte Luft eindrang. Seine mitternachtsblauen Haare waren zerzaust, so als würde er gerade eine wilde Affäre hinter sich haben, dabei war es nur der starke Wind. Hätte er nur gestern den Wetterbericht angeschaut, dann hätte er auch gewusst, dass sich für heute Nacht ein Orkan tief angesagt hatte. Seine Klamotten Wahl war daher auch nicht gerade die beste Wahl gewesen. Er trug eine dünne Jogginghose, ein T-Shirt und eine dünne Jacke. Er war praktisch diesem Wetter hilflos ausgesetzt.
 

Der Mond stand schon ziemlich in der Mitte und strahlte auf den jungen herab. Es müsste so ca Mitternacht sein oder wie Max, sein bester Freund sagen würde, die Geisterstunde hatte begonnen. Wenn er wenigstens sein Handy dabei gehabt hätte, dann hätte er Max oder Ray anrufen können, der ihn hier abholen würde. Leider wie der Zufall es so wollte lag das noch auf seinen Nachtisch.
 

Tyson sah sich die Gegend genauer an und versuchte sich krampfhaft an Details zu erinnern, die er kennen könnte, aber vergebens. Wo zum Teufel bin ich hier gelandet?
 

"Na sieh mal einer an. Was hat denn der kleine Engel hier verloren?"
 

Der Japaner drehte sich rum, aber da war niemand. Egal wo er auch hinschaute, er konnte niemanden erkennen.

Doch auf einmal spürte er wie sich eine kalte Hand auf seine Schulter legte und ihn erschaudern lies.
 


 

Tala drehte sich im Schlaf zur Seite und fiel unglücklicherweise unsanft dabei vom Bett. Mit einem Knall kam er auf den Boden auf und öffnete dadurch verschlafen die Augen.

"Ich muss wohl ziemlich unruhig geschlafen haben. Hoffentlich habe ich durch meinen Aufprall Tyson nicht aufgeweckt."

Flüsterte er zu sich selbst.

Danach setzte er sich auf und hielt sich kurz den dröhnenden Kopf. Seine eisblauen Augen schweiften zu der Stelle im Bett, wo eigentlich Tyson jetzt liegen müsste und vor sich hin schlummerte, aber dort lag niemand.
 

Der Russe richtete sich auf, ließ den Blick aus den Fenster schweifen und danach auf den Wecker, der auf Tysons Nachttisch stand. Es war gerade Punkt 0:00 und dies beunruhigte ihn ein wenig.

Mit schnellen Schritten ging er in die Küche, vielleicht hatte er sich auch nur ein Glas Milch geholt und sitzt im Wohnzimmer vor dem Fernseher.

Allerdings war der kleine Japaner weder in der Küche noch im Wohnzimmer. Er schaute im Bad, im Dojo und selbst im Garten nach. Doch Tyson war nirgends zu finden.

Jetzt fing er an sich wirklich sorgen zu machen. Kai wird darüber nicht sehr begeistert sein. Schnell schnappte er sich sein Handy und wählte die Nummer des Japaners. Es klingelte, dennoch musste er schnell feststellen das das Handy auf dem Nachtisch in seinem Zimmer lag und es nicht dabei hatte.

"Das kann doch nicht war sein. Für was schenkt ihm Kai ein Handy, wenn er es nie bei sich trägt.", fluchte er.

Deswegen hatte er auch keine andere Wahl, als selbst nach ihm zu suchen.

Er zog sich seine Schuhe an, warf sich eine Jacke über und machte sich gleich auf die Socken um Tyson zu suchen.
 


 


 


 

Tyson spürte den Atem, der Person hinter sich, an seinem Ohr.

"Lange nicht gesehen Takao!"

Der Japaner drehte sich rum und erblickte die bösartige Person.

"Garland, was machst du hier und warum nennst du mich Takao?"

Der Vampir lächelte und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne, die Tyson einen Schritt zurück gehen liesen.

"Die bessere Frage ist, warum bist du um diese Zeit hier draußen und das dazu noch alleine?"

Mit Leichtigkeit überwand Garland den Abstand zwischen Ihnen, sodass er genau vor dem Blauhaarigen stand.

"Ich habe dich sehr vermisst und zu meiner Zufriedenheit riechst du immer noch so verlockend wie früher. Es muss schon ewig her sein, dass ich dein Blut kosten durfte. Damals ist immer dieser Halbrusse dazwischen gekommen und hat den Helden für dich gespielt. Nur kann ist er diesmal nicht da, um dich zu retten Kleiner."
 

Der Silberhaarige Strich dem Japaner eine Haarsträhne hinter dessen Ohr und blickt Tyson dabei tief in die Augen. Garland konnte einen praktisch hypnotisieren und sein Opfer damit bewegungsunfähig machen.

Tyson war wie in Trance und nahm nur noch die roten hypnotischen Augen seines Peinigers war.

"Keine angst mein Kleiner, ich bin auch ganz sanft!", sprach er bedrohlich.

Er spürte seinen Atem an seinen Nacken und warmen Speichel seinen Hals entlang laufen. Was jetzt gleich kommen würde konnte er sich denken und mit einem Mal spürte er, wie sich etwas spitzes in seinen Nacken bohrte. Der Schmerz ließ ihm ein leises wimmern entgleiten und er wusste das es gleich noch schlimmer wird als nur diese eine Sache.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wäre das nächste Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich werde mich beeilen
Die Geschichte fortzusetzen.
:-) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2017-01-30T23:21:54+00:00 31.01.2017 00:21
Vampire? Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet xD Ich habe eine ungute Vermutung wer dieser Fremde ist, mal schauen, ob ich damit recht haben werde. Jedenfalls ist Tyson da wohl in eine Sache hinein gestolpert, die nicht so gut ausschaut. Wollen wir hoffen, dass er da auch wieder raus kommt >.<
Ich fand's erst etwas seltsam, dass sich Tala direkt Sorgen macht, als er Tyson nicht finden kann, immerhin kann der eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen, aber wenn Tala weiß, was da draußen in der Nacht alles lauert, dann erklärt das doch einiges.


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