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Kirschblütenzauber

Harry | Hermine
von

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Ehre, wem Ehre gebührt

„Was hast du mit ihm gemacht?!“ Harrys Hand, mit der er den Zauberstab hielt, zitterte heftig, während die Bakeneko in gebückter Haltung langsam auf ihn zuschlich.

„Nichts.“

Harry blinzelte nervös. "Was meinst du mit Nichts?!"

„Ich habe ... nichts gemacht. Ich habe ihn gefunden. Ich wollte ihn zurückbringen“, flüsterte es kalt in Harrys Kopf.

Seine grünen Augen schossen zwischen der magischen Katze und dem bewusstlosen Theodore hin und her; er wusste nicht, ob er diesem Wesen trauen konnte oder ob sie versuchte, ihn hereinzulegen.

„Sieh ihn dir an, wenn du magst.“ Sie wandte sich von Harry ab und setzte sich neben die Kabine.

Den Zauberstab erhoben und weiterhin auf das Wesen gerichtet, eilte Harry auf seinen Klassenkameraden zu. Er packte Theodore an dessen Schultern und schüttelte ihn kräftig.

„Nott, wach auf! Was ist nur los mit dir?!“

Aber Theodore gab kein Lebenszeichen von sich und rutschte durch das Geschüttel einfach zur Seite weg. Harry fing ihn ächzend auf und versuchte ihn an den Schultern packend aus der Kabine zu ziehen, was gar nicht so einfach war. Schließlich war der Slytherin schon ein gutes Stück größer als er selbst.

Harry blickte zur Bakeneko die das Spektakel ausdruckslos beobachtete.

„Tu irgendwas!“

Sie blinzelte mit ihren großen, kalten Augen, sprang zurück auf ihre Beine und verschwand lautlos nach draußen. Fluchend zerrte Harry Theodore aus der Kabine. Er hatte keine Ahnung, was dem Jungen fehlte, er konnte nichts sehen; kein Blut, keine Wunden, nicht mal blaue Flecke – nur ungewöhnlich blass war er geworden.

„Bitte wach auf …!“

Harry konnte im Nachhinein gar nicht mehr sagen, wie lange er versucht hatte, Theodore wieder aufzuwecken. Mehrere Zauber hatte er ausprobiert und jeder einzelne war wirkungslos geblieben.

„Potter-san!“

Harry blickte erschrocken von Theodore auf. Neben ihm war Satoshi aufgetaucht und mit ihm Morag und andere japanische Mitschüler, die entsetzt auf den bewusstlosen Slytherin hinunterblickten.

„Bakeneko hat gesagt, wir sollen … Oi …! Was ist denn nur passiert?!“, fragte Satoshi und kniete sich neben Harry und Theodore.

„Keine Ahnung, ich hab ihn schon so gefunden …!“

„Geht mal zur Seite, na los, macht schon!“ Mao schob die beiden Jungen grob von Theodore weg und beugte sich über ihn.

Neben ihr tauchte Hermine auf, die mit gerunzelte Stirn Theodores Handgelenk in die Hand nahm. „Sein Puls ist total schwach, als würde sein Körper einfach herunterfahren ...“

„Aha!“ Mao schob das Hemd des Slytherins kurzerhand nach oben und zerrte einen … Tentakel heraus.

Harry sah das sich windende Grünzeug verdutzt an.

„Furutsubaki-no-rei, ich sagte euch doch, dass diese Pflanze nicht zu unterschätzen ist!“ Verärgert stopfte Mao den Tentakel in einen kleinen Lederbeutel.

Hermine griff in ihren Umhang und zog eine kleine Phiole heraus in der sich ein schimmernder Zaubertrank befand. Schweigend entkorkte sie die Phiole und träufelte ein paar Tropfen davon in Theodores Mund.

„Hermine, was …?“, setzte Harry fragend an.

Es dauerte ungefähr eine Minute, ehe Theodore ächzend langsam wieder zu Bewusstsein kam. Seine Augenlider flatterten und er war noch immer sehr blass, schien sich aber allmählich wieder zu fangen.

„Was … ist passiert?“, murmelte und blinzelte mit zusammengekniffenen Augen in die sich über ihn beugenden Gesichter.

„Granger-san, hervorragender Einsatz Ihrerseits!“, sagte Mao zu Hermine breit lächelnd, dann klopfte sie Theodore auf die Schultern und half ihm vorsichtig auf die Beine. „Eine meiner Pflanzen hat sich unbemerkt an dich geheftet und von dir gezehrt. Ich rede mir mir den Mund fusselig, ich hab extra noch gesagt, dass ihr wirklich aufpassen müsst mit diesem Gewächs!“

„Furutsubaki-no-rei heftet sich unbemerkt an seine Opfer und saugt ihnen Energie ab. Habt ihr beiden überhaupt richtig zugehört, als Mao-sensei das erklärt hat?!“, fragte Hermine die beiden Jungen verärgert.

Theodore schwankte nur murmelnd („Ey, wo's die Katze hin?!“) und Harry macht ein entschuldigendes Gesicht. Irgendwie nicht, es schien ihm eine von den langweiligeren Pflanzen zu sein – dass die so unangenehmen werden konnte, hatte er nicht gedacht.

„Na schön, es ist ja nichts weiter Schlimmes passiert. Alle wieder raus hier und zurück zum Gewächshaus, alle, außer Nott-san, den bringe ich in den Krankenflügel, wo er sich von seinem Grünen Daumen erholen kann.“ Mao deutete mit ihrer freien Hand auf Harry. „Potter-san, sei so gut und geh mir mal mit deinem Freund zur Hand.“

„Er ist nicht mein Freund“, murmelte Harry argwöhnisch und schob sich einen von Theodores Armen über die Schulter.

Die Schüler strömten aus dem Raum und liefen aufgeregt miteinander redend zurück zum Gewächshaus, während Mao und Harry Theodore in die entgegengesetzte Richtung brachten, um nicht zu sagen, schleppten. Theodore schwankte noch immer und konnte sich gar nicht richtig auf den Beinen halten, teilweise fielen ihm unterm Laufen sogar die Augen wieder zu.

„Ich dachte, er wäre dein Freund ...“, sagte Mao und navigierte die beiden durch die sich verschiebenden Gänge.

Hin und wieder kamen ihnen Lehrer und Schüler entgegen, die den dreien verdutzt hinterherschauten.

„Nein“, antwortete Harry einsilbig.

„Na ja, weil du so besorgt um ihn warst.“

Harry schüttelte verärgert den Kopf. „Ich mag ihn nicht, er mag mich nicht, das heißt aber nicht, dass es mir egal ist, wenn ihm was passiert.“

Mao nickte interessiert. „Macht das einen Gryffindor aus?“

Harry schaute überrascht zu ihr auf. „Also, ich weiß nicht … Könnte sein …“

Am Ende eines breiten Ganges tauchte eine beige Fusuma auf, die etwas rosa eingefärbt war, so ähnlich wie die Umhänge, die sie trugen. Sie glitt auf und ein Mann mittleren Alters mit rotenbraunen Haaren und dunkelbraunen Augen kam ihnen schon entgegen.

Er fragte Mao etwas auf Japanisch, Harry verstand zwar kein Wort, konnte sich aber zusammenreimen, dass er wohl wissen wollte, was mit Theodore passiert war. Mao erklärte es ihm, der Mann gab Harry zu verstehen, dass er ab hier übernehmen würde und gemeinsam mit Mao verfrachtete er den jungen Slytherin auf eines der Betten.

„Gut, das wär's erst mal. Potter-san, wir gehen zurück zum Gewächshaus. Immerhin haben wir noch eine Stunde, das ist besser als nichts“, sagte Mao zu Harry und schob ihn aus dem geräumigen Krankenflügel nach draußen.

Harry warf einen letzten Blick auf Theodore, der sich im Bett auf die Seite rollte und ihm so den Rücken zukehrte.
 

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„Und wie geht es ihm?“, fragte Hermine, als Harry mit ihr und den anderen das Gewächshaus wieder verließ.

Harry zuckte mit den Schultern. „Ganz gut, er hat sich hingelegt und schläft jetzt bestimmt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er bleibende Schäden davontragen würde oder dass es ihm total schlecht geht.“

„Ich würde gern bei ihm vorbeischauen“, sagte Hermine mit leicht geneigtem Kopf.

Harry und die anderen hatten jetzt circa eine halbe Stunde, in der sich machen konnten, wonach ihnen gerade war. Harry brummte unglücklich, er konnte sich in seiner Freizeit wirklich Schöneres vorstellen, als einen rassistischen Slytherin im Krankenflügel zu besuchen. Doch Hermine war unerbittlich; ihrer Meinung nach waren sie immer noch Hogwarts-Schüler, die für einander da zu sein hatten, auch wenn sie nicht im selben Haus waren. Morag und Susan zogen es dennoch vor etwas nach draußen zu gehen, da das Wetter gerade so angenehm war.

„Ich wäre auch lieber draußen ...“, seufzte Harry und schaute den beiden nach, wie sie ihre Mitschüler nach dem Weg fragten.

Hermine griff nach Harrys Schulter und zog ihn mit sich. „Sei nicht so, immerhin haben wir ihn gefunden und geholfen.“

„Ja und ich finde, das war schon nett genug ...“

Den Krankenflügel fanden die zwei relativ schnell wieder und mussten sogar nur einmal nach dem Weg fragen. Als sie den Raum betraten, stellten Harry und Hermine fest, dass sie nicht die einzigen waren, die Theodore einen Besuch abstatten wollten.

Hiro und Machiko saßen neben Theodores Bett, der sich ein paar Kissen hinter seinen Rücken geschoben hatte, um besser aufrecht sitzen zu können.

„... dieses Mistding hing wohl an mir dran, hab ich gar nicht bemerkt!“, erzählte Theodore den beiden gerade, als Harry und Hermine langsam näher kamen.

Theodore drehte sich zu den beiden um und verzog leicht das Gesicht. „Was wollt ihr denn?“

„Nach dir sehen, wollten nur wissen, wie es dir geht“, antwortete Hermine leise und kam auf ihn zu.

Harry hätte am liebsten hinzugefügt, dass Hermine das wollte, er eher weniger. Ein klein wenig bedauerte er es, dass Mao die Pflanze so schnell entdeckt hatte.

„Ich hab schlechte Nachrichten für dich, Nott“, sagte Harry, als er sich neben Hermine an das Bett setzte.

Theodore sah ihn misstrauisch, zugleich aber auch besorgt an.

„Es waren leider Muggelgeborene, die dir den Hals gerettet haben. Ich würde sagen“, Harry machte eine kurze Kunstpause, „dass es vielleicht doch ganz gut war, dass Mao-sensei und Hermine Zaubern gelernt haben.“

Theodores Mund wurde schmal, doch er antwortete nicht darauf und schob sich ein Stück Apfel in den Mund, das er von einem Teller nahm, welcher sich neben seinem Bett befand.

„Potter-san, Granger-san! Schön, euch zu sehen! Geht es euch gut? Wie fandet ihr Kräuterkunde?“, fragte Hiro so fröhlich wie immer und sah die beiden strahlend an.

„Ich fand's bescheiden ...“, maulte Theodore apfelkauend.

„Sehr interessant, ich hab vieles gesehen, wovon ich noch nie gelesen habe! Wir haben ...“ Hermine stürzte sich sofort in eine ausführliche Erklärung darüber, was sie alles in Kräuterkunde gemacht hatten und was mit Theodore passiert war.

Harry saß schweigend daneben und träumte davon, sich draußen in die Sonne zu setzen.

„Freut uns, dass euch unser Unterricht so gut gefällt“, meldete sich Machiko zu Wort und hatte ihr übliches, lebloses Lächeln aufgesetzt.

Die Fusuma öffnete sich erneut und ein ganzer Trupp älterer Schüler in Umhängen, die fast so golden waren wie der von Machiko, kamen herein. Sie sprachen mit Machiko leise auf Japanisch und musterten Theodore interessiert. Schließlich stand Machiko auf, entschuldigte sich und folgte den Schülern nach draußen.

„Wer waren die?“, wollte Theodore sofort wissen und blickte dem Pulk nach, bis sich die Fusuma hinter ihnen schloss und ihm die Sicht versperrte.

„Freunde von Machiko, die Elite von Mahoutokoro. Fast jeder von denen hat einen Zauberstab aus Kirschholz. Ihr wisst ja vielleicht, dass wir annehmen, dass solche Zauberstäbe besonders mächtig sind“, erklärte Hiro.

Er sah seufzend auf seinen nicht ganz so goldenen Umhang und nicht aus Kirschholz bestehenden Zauberstab herab.

Harry widerstand dem Drang, ebenfalls seinen Umhang anzusehen; dieser war ziemlich rosa, sehr rosa sogar und das bedeutete, dass Harry kein besonders herausragender Schüler war.

„Sind die reinblütig?“

Hiro sah Theodore überrascht an. „Das weiß ich nicht. Gut, von einigen schon, wie zum Beispiel von Machiko. Ihre Familie ist schon sehr alt und ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie hat Verwandte in fast allen wichtigen Branchen. Ich glaube, in ihrer Familie gibt es kaum No-Maj oder welche, die von ihnen abstammen, aber so genau weiß ich das auch nicht.“

„Und die anderen?“, fragte Theodore ungeniert weiter und grapschte nach den restlichen Äpfeln.

Hiro zuckte mit den Schultern. „Wie gesagt, das weiß ich nicht so genau. Ich kenne nicht alle und einige nur vom Namen her.“

Theodore sah ihn argwöhnisch kauend an. „Das ist doch wichtig!“

Harry rutschte unangenehmen berührt auf seinem Stuhl herum. Theodore mochte nicht in seinem Haus sein, aber er war immer noch ein Schüler von Hogwarts und sein Verhalten konnte auch dem Ruf der Schule schaden. Harry wünschte, Theodore würde seinen vorlauten Mund halten, als er einen Seitenblick auf Hermine warf, merkte er, dass er mit diesem Wunsch nicht alleine war.

„Leistung ist hier entscheidend. Wer eine gut situierte Familie hat, hat schon irgendwie Vorteile, das ist richtig. Aber wer gut zaubern kann und einer der besten wird, verdient sich sein Ansehen, egal, woher man kommt. Na ja … fast“, sagte Hiro und lächelte bitter.

„Wie, fast, was meinst du mit, fast?!“, fragte Harry sofort.

Das interessierte ihn jetzt doch und kam damit Theodore sogar zuvor, der offenbar dieselbe Fragen stellen wollte.

„Hmm, wir haben Schüler, deren Eltern aus anderen asiatischen Ländern kommen, Korea, China ...“

„Was ist mit denen?“, hakte Hermine sofort nach.

Hiro seufzte. „Darüber rede ich nicht so gern.“

„Wer A sagt, muss auch B sagen!“, giftete Theodore Hiro an, Harry hätte ihn am liebsten mit einem Lähmzauber belegt, damit er endlich den Mund hielt.

„Äh, also … Es kann schon sein, dass so jemand nicht gerade den besten Stand … bei uns hat und in der japanischen Gesellschaft, wir … bleiben sehr gerne unter uns“, murmelte Hiro und seine Wangen färbten sich so rosa wie sein Umhang.

„Du meinst, unter Japanern. Wer Eltern aus einem anderen Land hat, hat es automatisch schwerer, davon hab ich gelesen. Während bei uns in England der eine oder andere Zauberer“, Hermine warf einen flüchtigen Blick auf Theodore, der nur die Nase rümpfte, „wert darauf legt, dass keine Muggel oder Muggelgeborenen Teil der eigenen Familie sind, ist es in Japan für manche sehr wichtig, dass die gesamte Familie nur aus Japan kommt oder zumindest ein Großteil.“

„Das …“, Hiro wrang seine Hände, er fühlte sich bei dem Thema scheinbar wirklich nicht besonders wohl „... kann man so stehen lassen, ja.“

„Wieso?!“, wollte Harry aufgebracht wissen.

Was machte einen Zauberer mit Eltern aus einem anderen Land denn schlechter als einen, dessen Eltern beide Japaner waren?!

„Das ist so ein gesellschaftliches Ding, Harry“, sagte Hermine.

„Das ist ein blödes Ding, das ist genauso blöd, wie dieser Reinblut-Wahn!“

„Ehrlich gesagt, sehe ich das auch so!“, platzte es aus Hiro heraus und blickte mit funkelnden Augen wieder auf. „Ich geb zu, ich sag das nicht so gern laut, weil mich manche dann vielleicht schlecht behandeln, aber … mein Freund Nam-seon-kun hat viel mehr Gold auf seinem Umhang als ich! Ich mag ihn echt gern, wir verbringen viel Zeit miteinander! Seine Eltern sind aus Süd-Korea und noch vor seiner Geburt nach Japan gekommen – wegen ihrem Job. Nam-seon-kun ist hier geboren und aufgewachsen – er ist genau wie wir!“, erzählte Hiro wieder fröhlich und meinte dann, dass er ihnen seinen Kumpel auch gerne mal vorstellen würde.

„Der berühmte Harry Potter, weißt du, den möchte Nam-seon-kun natürlich auch mal die Hand schütteln, wie ihr so schön sagt!“

„Na klar, warum nicht!“, willigte Harry sofort.

Theodore schien das ganze wieder weniger zu interessieren, fragte aber dennoch noch mal nach. „Also … es ist euch egal, wenn jemand Eltern hat, die … die Muggel sind?!“

„Ja“, antwortete Hiro platt und musterte Theodore von der Seite. „Wieso ist dir das nur so wichtig?!“

„Und deine Eltern, was sind die?“

Harry wünschte sich erneut den Lähmzauber und ballte zähneknirschend die Fäuste.

„Meine Eltern sind beide magisch, aber ich glaube, einer meiner Urgroßväter hat Verbindungen zu No-Maj, bin mir aber nicht sicher, er ist leider schon verstorben.“

„Na ja … das passt schon“, meinte Theodore großzügig und boxte mit seinem Ellenbogen die Kissen zurecht. „Muss ich eigentlich noch lange hier bleiben?“

„Nein, Sie können gehen“, meldete sich plötzlich der Krankenpfleger zu Wort und hastete, mit einem Klemmbrett bewaffnet, an Theodore vorbei.

Theodore stieg aus dem Bett und zupfte seinen rosafarbene Umhang zurecht. „Gut, gut, und was kommt jetzt?“

„Nun, wir haben noch 15 Minuten für uns, dann … Einen Moment …“ Hermine griff in ihre Tasche und zog einen Stundenplan heraus. „Ah, haben wir Zaubertränke.“

„Wie finden wir da hin, wenn unsere Klassenkameraden überall und nirgends sind?!“, fragte Theodore in die Runde.

„Och, fragt euch einfach durch, es sind immer mal wieder Schüler und Lehrer auf dem Gang, die helfen euch bestimmt!“, sagte Hiro gelassen und zuckte mit den Schultern.

„Ja, und wenn wir es trotzdem nicht finden, hilft uns Bakeneko“, fügte Harry entspannt hinzu.

Hiro machte ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Also, von der würde ich mir lieber nicht helfen lassen!“
 

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Zufrieden seufzend ließ Harry sich auf eine der freien Bänke fallen. Er, Hermine und Theodore waren nach draußen gegangen und Harry freute sich, dass er wenigstens noch ein paar Minuten an der frischen Luft verbringen konnte, ehe er wieder in die Schule musste. Nicht, dass der Unterricht uninteressant wäre, aber er brauchte einfach mal eine kurze Auszeit.

„Die Elite also … Wissen nicht mal, ob ihre Verwandten zaubern können oder nicht …!“, murmelte Theodore, der sich neben Harry setzte und argwöhnische Blicke zu Machiko und ihren Freunden hinüberwarf, die sich an einem Tisch versammelten hatten und dort leise Unterhaltungen führten.

Ein junger Mann ließ einen ganzen Schwarm bunter Vögel aus seinem Zauberstab schwirren. Lachend verwandelten seine Freunde die Vögel in andere Tiere, wie Eichhörnchen, Frösche und vieles mehr.

Machiko lockte einen gelben Vogel zu sich, verpasst ihm einen Zauber und sobald er losflog, zogen sich schillernde Regenbogenfarben hinter ihm durch die Luft.

Sie können ziemlich gut zaubern und das scheint hier wichtiger zu sein als die Leistungen irgendeines Ururgroßvaters“, antwortete Harry genervt.

Theodores Ansichten darüber, wer zaubern durfte und wer nicht und wer zur Elite zu gehören hatte und wer nicht, waren einfach nur anstrengend.

„Freunde!“

Satoshi kam gut gelaunt auf die drei zugelaufen und schaute Theodore fragend an. „Wie geht es Nott-san?“

„Den Umständen entsprechend“, antwortete er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Es geht ihm prima, eigentlich weiß er gar nicht, wie gut es ihm geht!“, seufzte Harry und streckte die Beine aus.

„Oh, verstehe ...“ Satoshi kratzte sich, noch immer perplex, am Kopf was deutlich machte, dass er eigentlich gar nichts verstand. „Ich dachte mir, ich such euch mal, dann können wir zusammen zu Zaubertränke gehen!“ Verlegen grinste er die drei an.

Theodore nickte gebieterisch, Harry und Hermine sagten, dass sie das sehr nett von ihm fanden.

Satoshi setzte sich zwischen Harry und Theodore.

„Sag, geht es dir wieder ganz gut?“, fragte er Theodore erneut und schaute ihn aufrichtig besorgt an.

Theodore seufzte leise. „Ja, es geht mir wieder richtig toll. Sag mal, Satoshi ...“

„-kun“, warf Harry ein.

„Satoshi-kun. Was sind deine Eltern eigentlich?“

Satoshi schaute Theodore verdutzt an. „Äh … Menschen?“

Seufzend rieb sich der Slytherin über die Stirn.

„Er will wissen, ob deine Eltern zaubern können“, löste Hermine das Rätsel, Satoshis Gesicht hellte sich sofort auf.

„Ach so, nein! Meine Eltern sind No-Maj! Sie freuen sich, dass ich zaubern kann, auch wenn sie davon noch nicht so viel gesehen haben, ich darf zu Hause ja nicht.“

Harry warf Theodore einen Seitenblick zu, doch der hüllte sich in eisiges Schweigen mit einem ausdrucksloses Gesicht, das Harry nicht deuten konnte.

Hermine schob ihren Umhang zurück und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Wir müssen langsam los, denke ich.“

„Oh ja, mir nach!“ Satoshi sprang auf die Beine und lief sofort voraus, er schaute nicht einmal zurück, ob die drei ihm auch folgten.

„Ich will nichts von dir hören, Nott!“, zischte Harry Theodore leise zu, während sie Satoshi in das Schulgebäude folgten.

„Dann stell dich taub, Snape schwört, das kannst du richtig gut“, maulte er nur zurück.

Harry atmete schwer ein und aus und hoffte einfach, dass Theodore begriffen hatte, dass sein Kastensystem hier in Mahoutokoro keinen Anklang fand und er deswegen einfach seinen Rand halten würde.

Zaubertränke fand, zu Harrys Erleichterung, nicht in einem Kerker statt, sondern im Erdgeschoss in einem gut gelüfteten Raum. Das Fach unterrichtete eine Lehrerin, die Harry zwar streng, aber fair vorkam und ihnen genau erklärte, wie sie ihren heutigen Zaubertrank zubereiten mussten. An einer Tafel erschienen die Zutaten und wie die Zubereitungsart aussah. Ohne einen miesgelaunten Professor Snape, der einem ständig über die Schultern schaute, um Gehässigkeiten loszuwerden, stellte Harry sich in diesem Zaubertrank-Unterricht sogar um Längen besser an als in Hogwarts. Ja, er musste zugeben, dass das Fach sogar richtig Spaß machen konnte.

„Dir ist schon klar, dass du die Zähne schon reingerieben hast?!“, murmelte Theodore, während Harry verträumt in seiner Schale vor sich hinmörsterte.

„Äh ...“ Harry hielt inne und schaute in seinen Kessel.

Stimmt, der Zaubertrank hatte bereits die richtige Farbe. Als er aufblickte, knallte und zischte es in allen denkbaren Farben. Was auch immer Satoshi angestellt hatte, es schien nichts neues für die Lehrerin zu sein, die seufzend zu ihrem Schüler hinübereilte.

„Tajiri-kun, Sie sollen Ihren Kessel beheizen, nicht einschmelzen!“

„Ich kann irgendwie nie beides! Entweder ich mach das eine falsch oder das andere!“, jammerte Satoshi frustriert, während die Lehrerin die Sauerei mit einem Schwenk ihres Zauberstabs verschwinden ließ.

Theodore keckerte leise in sich hinein. „Ich glaube ja, dass er beides falsch macht!“

Hermine rollte mit den Augen. „Du musst immer irgendwas Gemeines sagen, oder?!“

Theodore zuckte nur amüsiert mit seinen Schultern. „Ist eben mein Sinn für Humor, für euch ist doch alles ein Angriff.“

Am Ende der Stunde konnte Harrys Ergebnis sich wirklich sehen lassen. Es war nicht so tadellos wie das von Hermine oder Susan (Morag und Theodore waren tatsächlich keine Überflieger in dem Fach), aber es war weitaus besser als das, was er sonst so zustande brachte.

Nach Zaubertrank riechend, verließ die Klasse das Zimmer. Der Unterricht war für heute endlich geschafft. Harry und seine Klassenkameraden konnten sich jetzt erst einmal ausruhen und den alles andere als wohlriechenden Umhang wechseln.

„Und ihr müsst die Umhänge immer tragen?!“, fragte Morag Satoshi überrascht.

„Ja. Na ja, beim Schlafen nicht.“ Satoshi kicherte leise. „Die sind total wichtig, die müsst ihr immer anhaben.“

„Warum ist das denn so wichtig?“, wollte Susan wissen.

„Weil der Umhang sich weiß färbt, wenn man schwarze Magie anwendet und das ist verboten. Wenn man in seiner Freizeit keinen Umhang tragen braucht, ist diese Vorsichtsmaßnahme doch für die Katz!“, erklärte Theodore.

„Oh ja, leuchtet ein ...“, sagte Susan leise und ihre Wangen färbten sich rosa. „Dabei kenne ich gar keine schwarzmagischen Flüche!“

„Du?“, fragte Hermine Theodore provokant.

Sie alle waren auf dem Weg zu ihren Schlafräumen, um sich umzuziehen. Danach hatten sie Zeit, sich um ihre Hausaufgaben zu kümmern. Die anderen Schüler jedoch hatten noch Wahlfächer, Nachhilfeunterricht oder anderweitige Leistungskurse vor sich.

Theodore warf Hermine einen schrägen Blick zu. „Ach, weil ich in Slytherin bin, muss ich automatisch schwarze Magie drauf haben?!“

„Du lebst von Klischees, für dich bin ich eins, da werd ich dich ja wohl nach einem fragen dürfen!“, feuerte Hermine garstig zurück, Harry feuerte sie im Geiste an, Morag machte sich nicht mal die Mühe, sein Grinsen zu verstecken.

„Meine Meinung über Schla..., also, ich hab sie jedenfalls nicht grundlos!“

„Wie auch immer, kannst du jetzt schwarzmagische Zauber oder nicht?!“, bohrte Hermine nach.

Theodore seufzte und rieb sich übers Gesicht. „Jaah, oder sagen wir lieber, mir wurden einige gezeigt, aber wenn es dich glücklich macht, hab noch nie einen angewendet! Wozu auch!“

„Och, da würde mir einiges einfallen ...“, murmelte Harry.

Theodore schloss zu Harry auf und funkelte ihn eisig an. „Ja und die Tatsache, dass dir was Nettes einfallen würde und ich nichts davon je getan hab, sagt mehr über dich aus als über mich, Potter!“ Er wandte Harry und den anderen den Rücken zu und marschierte schnurstracks voraus.

Hermine seufzte auf. „Er darf natürlich eine vorgelebte Meinung haben, nur alle anderen nicht über ihn – war ja irgendwie klar!“

„Scheint ihn aber sehr zu ärgern und das tut ihm auch mal gut“, meinte Morag gelassen.

Im oberen Stockwerk, bevor sich die Wege der Jungen und Mädchen trennten, handelte Hermine mit Harry aus, dass sie sich noch mal in der Bibliothek treffen („Es gibt so viele Bücher, die ich lesen müsste! Wir müssen unsere Hausaufgaben machen! Und wir müssen …!“). Harry und Morag machten sich auf zum Schlafraum und unterhielten sich unterwegs über die entspannteste Stunde Zaubertränke seit langem, Theodore kam ihnen in einen neuen Umhang gekleidet entgegen und würdigte sie keines Blickes.

Harry und Morag sahen sich nur mit hochgezogenen Augenbrauen an, ehe sie im Schlafraum verschwanden.
 

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Nach einer halben Stunde hatte Harry es endlich wieder zu dem kleinen Innenhof geschafft, in dem die unzähligen, bunten Kolibris herumschwirrten. Von hier aus konnte die Bibliothek ja nicht mehr weit sein. Auf einer Bank, die auf der Grünfläche stand, saßen Theodore und Susan, beide jeweils in einem Buch vertieft.

Harry ging auf die zwei zu um sie zu fragen, wo genau denn jetzt die Bibliothek lag. „Hey, ihr zwei. Äh, blöde Fragen, die Bibliothek, wo …?“

Theodore blickte von seinem Buch nicht auf, deutete aber in die ungefähre Richtung in die Harry musste.

„Danke.“

Kaum, dass Harry seinen Zielort erreicht hatte, stürmte ihm auch schon Hermine entgegen.

„Harry, wieso hast du so lange gebraucht?!“

„Hab mich verirrt“, seufzte Harry, „dass sich hier ständig die Gänge verändern, finde ich wesentlich anstrengender als unsere Treppen!“

Er ließ sich von Hermine zu einem Tisch im hinteren Bereich ziehen. Darauf hatte sie sich bereits breitgemacht, alle möglichen Bücher und Pergamentrollen lagen herum und von den meisten war Harry sich sicher, dass sie nicht zur Pflichtlektüre gehörten.

„Ich hab mit den Hausaufgaben schon mal angefangen, aber viel wichtiger ist, dass wir – !“

„Ah, da seid ihr zwei ja! Onii-san hat mir verraten, dass ich euch hier finden würde!“

Harry und Hermine drehten sich überrascht um, hinter ihnen war Hiro aufgetaucht, der sie, so gut gelaunt wie immer, breit anlächelte.

„Hiro! Äh … -kun!“

Hiro winkte ab und kam auf die beiden zu. „Gibt da ne Kleinigkeit, die ich vergessen hab zu regeln. Onii-san sagt, ich wäre eigentlich genial, wenn ich nicht so … vergesslich wäre. Wie auch immer. Wie ihr sicher gemerkt habt, verwenden wir natürlich Bücher im Unterricht und es wäre da doch von Vorteil, wenn ihr die auch hättet!“

Hermine nickte begeistert, Harry seufzte innerlich. Irgendwie hatte er gehofft, dass er sich um das Lesen hier herumdrücken konnte, aber offenbar reichte das Nicht-Besitzen der Bücher und eine Sprachbarriere dazu nicht aus.

Hinter Hiro kamen Theodore und Susan in die Bibliothek und liefen auf sie zu.

„Super, wir sind fast komplett! MacDougal-san hab ich leider nicht gefunden. Potter-san, Nott-san, wärt ihr so lieb und würdet ihm seine Bücher mitbringen? Gut, ich hol euch schnell alles, was ihr braucht“, sagte Hiro und ging zur Theke, wo die Dame saß, von der Harry glaubte, dass es dieselbe von heute Morgen war.

„Haben Sie meinen Kollegen gesehen? Er hätte schon vor einer viertel Stunde hier sein sollen!“, sagte sie sofort zu Hiro, ehe er überhaupt seinen Mund aufmachen konnte.

„Äh … Leider nicht, aber ich bräuchte folgende Bücher ganz dringend …“

Hermine setzte sich an ihren Tisch und bedeutete Harry, es ihr gleich zu tun.

„Ihr macht Hausaufgaben?“, fragte Theodore und besah sich das Chaos auf den Tischen.

„Auch“, murmelte Hermine und schob die Bücher hin und her. „Ich hoffe, Hiro bringt auch das eine Buch mit, das fehlt mir nämlich noch …“

Harry musterte die zehn Bücher auf dem Tisch und fragte sich, wie Hermine da noch etwas fehlen konnte; dann stellte er seine Tasche auf einem Stuhl ab und holte seine Sachen raus.

„Okay, womit hast du angefangen?“, fragte er seine Freundin.

„Das Transfigurationsgesetz in seiner Ausführlichkeit im Bezug auf Lebewesen. Aber wir haben noch etwas Wichtigeres zu tun als Hausaufgaben!“

„Ach, echt?! Etwas Wichtigeres als Hausaufgaben?“, sagte Theodore laut.

Harry blickte schmallippig auf. Theodore flackte auf einem Stuhl ihnen gegenüber herum und sah sie mit amüsierten Gesichtsausdruck an.

Susan zog sich leise einen Stuhl heran und setzte sich ebenfalls mit an den Tisch. „Äh, könnte ich meine Hausaufgaben mit euch zusammen machen?“

„Na klar, wieso nicht“, sagte Harry lächelnd.

„Wenn du noch Platz findest ...“, murmelte der Slytherin und schob einige der Pergamentrollen zur Seite, um für sich selbst Raum zu schaffen.

Harry hätte ihm am liebsten angegiftet, dass er seine Hausaufgaben gefälligst woanders machen sollte, aber da kam Hiro mit der Bibliotheksangestellten, schwer beladen mit Büchern, zurück.

„Da sind wir wieder! Legen wir sie hier ab ...“, ächzte er.

Harry und die anderen versammelten sich um den Tisch, auf dem die Bücher abgelegt wurden, anschließend wiesen Hiro und die Bibliothekarin jedem die notwendigen Bücher zu.

„Mir fehlt da noch eines ...“, sagte Hermine und stupste Hiro vorsichtig an.

Hiro sah sie überrascht an. „Wie jetzt? Ich meine … Was für eines denn?“

Nachdem Hermine das gewünschte Buch bekommen hatte (und noch eines), setzte sie sich wieder zu ihren Kameraden.

„Harry, wir müssen unbedingt einen Brief schreiben!“

Harry schaute sie an, als hätte sie verlangt, dass er mit Theodore einen Walzer hinlegte. „Na klar … Die Dursleys werden bestimmt wissen wollen, wie es mir in einem Land geht, von dem sie gar nicht wussten, das es existiert …!“

„O Harry, doch nicht an die Dursleys!“, rief Hermine und schüttelte seufzend ihren Kopf. „Ich spreche von Ron!“

„Ah, hast recht! Wir sollten ihm auch was schicken, irgendwelche Süßigkeiten, die es hier so gibt!“, schlug Harry begeistert vor.

„Das dürft ihr, aber keine Pflanzenarten oder Tiere versenden, sowas wird abgefangen und ihr, genauer genommen eure Eltern, können Schwierigkeiten bekommen“, mahnte Hiro die beiden, ehe er den Hogwarts-Schülern fröhlich zuwinkte und dann wieder ging.

Harry und Hermine erzählten sich unterm Schreiben, was sie gerade Ron in ihrem Brief mitteilten, damit der arme, lesefaule Weasley nicht alles zweimal lesen musste.

Unterdessen stieß nun auch Morag zu der kleinen Gruppe. Theodore drückte Morag sofort dessen Bücher in die Hände („Muss ich's nicht rumschleppen!“). Verdutzt legte Morag sie wieder ab, dann schob er kurzerhand einen weiteren Tisch an den bestehenden und machte sich mit Susan und Theodore schon mal an die Hausaufgaben.

Wenn Harry eines nie für möglich gehalten hätte, dann, dass diese bunte Truppe sich ausgerechnet beim Hausaufgaben erledigen so gut verstehen würden.

„Potter, du hast vergessen zu erwähnen, dass Furutsubaki-no-rei einen umbringen kann!“

„Das hab ich nicht vergessen, das hab ich verdrängt, Nott!“

Nun ja, zumindest verstand man sich fast ziemlich gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MorganMidnight
2017-03-14T13:20:04+00:00 14.03.2017 14:20
SUPER KAPITEL!!!!!
Der letzte Satz von Harry ist wirklich genial!!!!!
Schreib bitte weiter!!!!
Antwort von:  Sas-_-
15.03.2017 11:17

Moin Moin!^^
Vielen lieben Dank für das Lob! :DDD Und natürlich auch fürs Lesen und Kommentieren! :3
Natürlich schreib ich weiter :D Ich muss sogar bis Ende April fertig werden o.o :DDD

LG
Sas-_-
Antwort von:  MorganMidnight
18.04.2017 15:38
Warum musst du bis Ende April fertig werden?


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