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Das Model und sein Rockstar

von

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Kapitel 15

Von einer Sekunde auf die andere hat sich mein Leben drastisch verändert.
 

Mit Harry ist es aus, Karl ist tot und mit seinem Tod bin ich weg vom Fenster, ausrangiert wie ein altes Kleidungsstück.
 

Selbst der Kontakt zu alten Model Kollegen ist abgebrochen oder man geht schlicht nicht mehr an sein Handy, wenn ich anrufe.
 

Ich will gar nicht wissen warum, aber vielleicht werfen Harrys derzeitigen Eskapaden ein schlechtes Licht auf mich und meine Karriere sinkt daher unaufhaltsam weiter nach unten.
 

Sam hat mir deswegen sogar ihre Hilfe angeboten und nun sitze ich im Flieger, verlasse New York in Richtung Kalifornien und ich habe keine Ahnung, was mich da erwartet.
 

Schweigend betrachte ich die an mir vorbeiziehenden Wolken, will vergessen, alles hinter mir lassen und einen Neuanfang wagen.
 

Nur wie und in welchem Bereich?
 

Smith, der neben mir sitzt, legt seine Hand auf meine Schulter und drückt sachte zu. "Das wird schon. Ich höre mich auf jeden Fall auch in meinen Kreisen um. Ich hab immerhin auch einige Kontakte und die Mädels sind auch jederzeit für dich da."
 

Ja, das sind sie.
 

Besonders aber Charlotte, die es tief getroffen hat, dass ich Hals über Kopf die Stadt verlassen habe. Und doch weiß sie ganz genau, dass ich nicht ganz aus der Welt bin.
 

Ebenso Carrie und Miranda, die ich beide jetzt schon vermisse und versprochen habe, sobald ich gelandet bin, mich zu melden.
 

Alle vier sind in den letzten Wochen nicht nur Freundinnen geworden, mehr noch Ersatzmutter und Fels in der Brandung.
 

Allen voran Samantha, die sich fast ein Bein ausgerissen hat, nur um diesen Flug in letzter Sekunde zu bekommen.
 

Sowas nennt man aber auch Beziehungen und wenn sie Smith nicht haben würde, müssten wir jetzt warten wie jeder andere auch und das Stunden.
 

Nun aber sitzen wir in einem kleineren Flieger, genießen die erste Klasse und doch ist mir eher nach Heulen zumute.
 

Meine Zukunft ist ungewiss und ich habe nicht vor zurück zu meinen Eltern zu gehen oder ihnen auf der Tasche zu liegen.
 

Ich will wieder auf die Beine kommen, Fuß fassen und wenn es nötig sein sollte, dann fange ich nochmal von vorne an.
 

"Immerhin ist es in Kalifornien jetzt warm und nicht so verregnet wie in New York." Schwach lächelnd kommen mir die Worte über die Lippen, ehe ich mein Handy aus der Hosentasche ziehe, meine Kontakte aufrufe und damit anfange einige Nummern zu löschen.
 

Allen vorweg Harry seine.
 

Für mich ist er gestorben, geplatzt wie eine Seifenblase.
 

Meine Zukunft liegt vor mir, in wenigen Stunden bin ich in Amerika und weit, weit weg von allem, was mich je an ihn erinnert hat.



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