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Monsterkristall

von

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Halloween Castle

Kapitel 2 Halloween Castle
 

Schon hatten sie sich auf dem Weg gemacht zum Halloween Castle, mit Hilfe eines Portals waren sie auch schnell am Ziel angekommen. „Also einladend wirkt dieser Ort nicht gerade.“ Zitterte die Fee Tooth. „Recht hast du. Aber darüber denken wir später nach. Jetzt klopfen wir erst mal an die Tür.“ Bestimmte Jack und tat dies sogleich, die anderen versteckten sich hinter dem stämmigen Weihnachtsmann.
 

Nach zwei Minuten öffnete sich knarzend die große Flügeltüre. Eine ziemlich blasse Gestalt, mit tiefen dunklen Augenringen, in einem Butlerfrack trat ihnen entgegen. „Sie wünschen?“ knurrte er. „Er kann uns sehen?“ fragte Jack. „Natürlich.“ Antwortete der alte Butler mit erhobener Augenbraue. „Nun wir zu Halloween wollen.“ Meinte Nord lächelnd. „Die Herrin ist Zuhause. Kommen Sie bitte rein. Ich bringe Sie zu ihnen.“ Er trat beiseite und ließ die Gäste hinein. Die Hüter folgten dem Butler. Nebenbei sahen sie sich um, das gesamte Schloss wirkte trist und die Wände schienen zu weinen, als ob sie eine Last bald nicht mehr zu tragen gedenken. „Was ist hier nur los?“ fragte Jack. „Die Herrin ist ein wenig verstimmt, bitte regen Sie sie sich nicht auf.“ Bat der Frack. „Gedulden Sie sich einen Augenblick.“ Meinte er und ging in ein Zimmer. „Jack, von Geistern erschaffene Häuser reagieren auf das Befinden seines Erschaffers.“ Erklärte Tooth flüsternd. „Also stimmt etwas ganz und gar nicht.“ Schlussfolgerte der Junge mit dem silbernen Haaren. Einen Augenblick später öffnete der Butler die Tür wieder. „Treten Sie ein.“ Selber positionierte er sich neben dem Türrahmen.
 

Die Hüter betraten den riesigen Raum und gingen zu dem Mädchen was sich am anderen Ende befand. Sie saß auf einem Sessel und schaute gelangweilt ins Nichts. Sie stützte ihr Kinn auf ihre Hand. Sie sah anders aus Ihre schwarzen Haare hingen strähnig in ihrem Gesicht, sie trug ein langes schlichtes schwarzes Kleid. Ihre Augen waren dunkel umrandet und traurig. Nichts von der Freude und dem Spaß wie sie in der Vision abgebildet war, auch ihre Haut geisterhaft weiß. Der Raum war nur wenig um den Sessel beleuchtet was sie fast glasig wirken ließ.
 

„Hallo Halloween, wir sind die Hüter des Lichts.“ Begrüßte Nord, das Mädchen. Langsam schaute sie zu ihren Gästen. Der Große räusperte sich. „Wir möchten dir berichten das der Mann in Mond uns schickt dich zu beschützen. Pitch kommt um dich zu unterjochen und deine große Macht zu missbrauchen.“ Erklärte er ihr Erscheinen. „Aha… ich denke ich bin in meinem Schloss sicher.“ Seufzte das Mädchen. „Und wenn ich so mächtig bin, dann kann ich ihn ja wohl schlagen.“ Alle sahen sie an, sie sprach gefühllos und mit schwacher Stimme. Dennoch sah sie sie mit erhobenen Haupt an. „Aber das ist nicht unser einziger Grund hier zu sein. Wir möchten dich bitten auch Hüter zu werden.“ Versuchte es der Hase. „Und warum sollte ich mit einem von euch zusammenarbeiten wollen?“ fragte sie und stand auf. „Einer von euch hatte mich in meinem Leben als Menschenkind immer auf seiner schwarzen Liste. Die andere beglückte mich nie mit Münzen unterm Kissen. Ja so war das. Ich glaubte immer an euch. Aber auch zu Ostern wurde nie was bei uns versteckt. Ha…. Aber zum Glück war ich nicht auch noch mit Alpträumen gesegnet. Ich war kein böses Mädchen! Ich habe doch nur Streiche gespielt und allen ein Lachen gezaubert! Also warum hasst ihr mich??“ Schrie Halloween, mit einem verzerrten Gesicht die Hüter einen nach dem anderen an. Jedoch schien sie nicht bei sich zu sein und zuckte seltsam mit ihrem Kopf. Als trage sie einen inneren Kampf aus. Langsam schritt sie zu ihnen und sah sie wieder gefühllos an. Jack gefror das Blut in den Adern. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, ihre Aura wurde durch irgendwas überschattet. „Wie war dein Name als Mensch?“ fragte der Hase. „Mein Name war Harly Winn.“ Nord begann zu schwitzen. Dieser Name kam ihm bekannt vor.
 

„Warum habt ihr mich gehasst?“ fragte sie wieder und umrundete die Hüter. „Aber wir waren doch da. Ich habe alle deine Zähne in meinem Schloss!“ versuchte es die Zahnfee. „Das ist eine Lüge! Ergreift sie!“ befahl das Mädchen und ging wieder zuckend zu ihrem Sessel. Analysierend besah sie ihre Gefangenen. „Ihr wart niemals da.“ Flüsterte sie und sah ins Nichts. Jack dachte immer noch angestrengt nach. Diese Aura… das ist Pitch. Schnell befreite er sich aus dem Griff und flog auf das Mädchen zu. Sie versuchte sich zu verteidigen. Wirbelte um sich. Ließ Fledermäuse und Schatten auf ihn los, doch schon stand Jack vor ihr. Ergriff ihre Taille mit dem einen Arm und berührte ihre Stirn mit der anderen Hand. Mit seiner Eismagie verbannte er den Schwarzen Sand aus dem Mädchen. „Halloween! Wir sind deine Freunde, lass nicht zu, dass Pitch deinen Geist manipuliert!“ bat er sie mit eindringlicher Stimme. Erst wehrte sie sich, doch bald sank sie schwach in sich zusammen. Ihre Monsterfreunde wollten eingreifen, doch hielten sie sich instinktiv zurück.
 

Langsam schien ihre Haut wieder einen gesunderen Ton anzunehmen, ihre Kleid wurde wieder bunter und kürzer, sie trug gestreifte Strumpfhosen und Stiefel, Ihr Haar wallte sich und band sich zu zwei Zöpfen. Die dunklen Umrandungen um ihre Augen verschwanden und wurden durch lilane Schatten und Glitzer ersetzt. Als sie ihre Seelenspiegel wieder öffnete sah Jack in zwei unterschiedlich Farben, rot und grün. „Hallo… was ist geschehen?“ fragte sie als er sie wieder auf dem Boden absetzte. „Pitch hatte dich manipuliert.“ erklärte Jack. „Pitch…. Ich hatte ihn hochkant rausgeschmissen als er hier war um mich auf seine Seite zu ziehen. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn zum Abschied und ich wurde immer trauriger. Danke dass du ihn verbannt hast.“ Erzählte sie. „Also waren wir fast zu spät.“ Schlussfolgerte Nord. Sie schaute auf.
 

„Weihnachtsmann!!!“ meinte sie fröhlich und sprang auf die anderen Hüter zu. „Und der Osterhase, Zahnfee, Sandy! Ich kann nicht glauben das ihr wirklich hier seid! Lasst unsere Gäste frei. Wir sollten sie zum Essen einladen und feiern!!!“ fröhlich klatschte sie in ihre Hände und grinste breit. „Aber vorher muss ich mal aufräumen.“ Überlegte sie laut und schwang sich drehend in die Luft. Funken kamen aus dem Körper von Halloween. Das Schloss begann zu strahlen und der Halloweenschmuck leuchtete auf wieder fröhlich auf, Freundlichkeit und Wärme überschwemmte das gesamte Anwesen. Jacks Augen klebten Jedoch nur auf der Schwarzhaarigen. „Sie ist hübsch nicht wahr?“ flüsterte ihm die Zahnfee ins Ohr. Er nickte in Gedanken und die andere begann zu kichern. „Hahaha das war lustig! Nun lasst uns Essen und ihr erzählt mir warum ihr hier seid!“ sie ging voraus und führte sie in einem großen Speisesaal wo bereits viele glückliche Monster umherwuselten.
 

„Darf ich vorstellen? Meine große Familie!“ lachte Halloween. „Unsere Prinzessin! Ihr seid wieder normal!“ staunten einige die nur die Wandlung des Schlosses bemerkt hatten. „Ja das habe ich meinen neuen Freunden zu verdanken!“ freute sie sich. Einige Zeit später saßen sie um den großen Tisch und Nord erklärte noch einmal ihre Anliegen. „Aha. Pitch hat es auf uns abgesehen um den Menschen Angst zu bereiten und der Mächtigste von uns zu werden. Und abwenden können wir nur gemeinsam dieses schlimme Schicksal. Aaah…“ sie überlegte kurz. „Aber ihr wisst doch sicher, dass ich noch ein ziemlich junger Geist bin oder?“ „Ja aber Mann in Mond hat dich auserwählt. Wird schon Grund haben.“ Bestätigte der Älteste. „Hat es. Kommt bitte mit.“
 

Die Lustige führte sie hüpfend in das oberste Geschoß des höchsten Turmes ihres Schlosses. In diesem befand sich eine ähnliche Erdenkugel wie die von Weihnachtsmann. „Aber wieso sind auf dieser so viele verschiedenfarbige Lichter? Und wieso hast du bereits eine solche Kugel?“ fragte der Hase. „Meine Kugel zeigt alle Menschen die an uns glauben, nicht nur die Kinder. Weil ich glaube das alle Menschen die an uns Übernatürliche glauben es wert sind beschützt zu werden und Freude geschenkt zu bekommen. Auch wenn sie mich nicht sehen können. Ich stehe für Streiche, Grusel und Spaß, he ich bin das Fest Halloween. Mit meinen Monsterfreunden soll es immer schönere Feste geben!“ „Das verstehen wir.“ Grinste Jack das verrückte Geistermädchen an. „Meine Bedingung ist also das ihr auch alle Menschen beschützt, wenn ich mich euch anschließe.“ Erklärte sie. „Das lässt sich einrichten Keule.“ Bestätigte der Hase. „Oh das ist schön. Ach ja und die Frage wegen der Kugel: Die habe ich selbst erschaffen als ich beschloss mich dem Guten zu verschreiben! War nicht einfach, aber hat geklappt.“ lachte Halloween.
 

Sie machten sich wieder auf in den Speisesaal. „Meine Freunde, ich werde mich den Hütern anschließen um euch alle und unser Fest zu beschützen! Wir werden von diesem Pitch bedroht, der wird uns nicht schlagen.“ Meinte die Schwarzhaarige. „Doch dafür muss ich euch erst einmal verlassen. Wir werden zu Nords Schloss fahren. Ihr werdet hierbleiben und unser Zuhause beschützen.“ Zwei kuriose Gestalten traten vor und verneigten sich, sie hatten lange Glieder, verschrobene Gesichter, mit langen spitzen Zähne. „Sollten wir euch nicht begleiten, Prinzessin?“ fragte der eine. „Was sind sie?“ fragte Jack aufgeregt. „Alptraumfresser.“ Grinste Halloween. „Nein ich denke ihr solltet hierbleiben.“ „Aber Prinzessin, wer passt auf euch auf da draußen?“ fragte der eine. Jack trat entschlossen vor: „Ich werde eure Prinzessin schon beschützen.“ Die anderen Hüter zogen eine Augenbraue hoch. „Wirst du das ja?“ fragte der Hase. „Ja werde ich.“ Meinte er immer noch ernst. „Miau und ich begleite sie und schaue ob er das wirklich tut.“ Trat ein Katzenmädchen auf die Hüter zu. „Mirelle. Ich sagte doch ihr bleibt hier um auf das Haus aufzupassen.“ Entschied Halloween. „aber meine Herrin, Ich denke das Kätzchen können wir vom Schutz des Anwesens entbinden.“ Bat der unheimliche Butler. „Wir würden uns denke ich alle wohler fühlen, wenn sie mit euch ginge.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2019-02-04T18:26:56+00:00 04.02.2019 19:26
Uii. Na das ist doch mal was. Gefällt mir. Ein schönes Kapitel. Gut geschrieben.

LG


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