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Sweet Dream

zu süß um Wahr zu sein
von

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Süßes Verhängnis

Schon seit Stunden liegt Sakura wach auf ihrem Bett, mit dem Rücken auf der Matratze und ihren Armen auf der Brust verschränkt, starrt sie nach oben. Da es in ihrer Wohnung noch dunkel ist, kann sie nicht die Decke sehen und starrt daher Gedanken verloren in die Nacht hinein. Immer wieder kreisen ihre Gedanken um den gestrigen Tag. Wieso nur war sie so leichtsinnig gewesen, warum hatte sie einfach ihr Gehirn ausgeschaltet, ohne daran zu denken was das für Folgen hatte. Warum hatte sie sich nur von ihm so sehr ihn reißen lassen. Wut über sich selber breitet sich in ihrer Brust aus, denn nur deswegen lag sie nun wach auf ihrem Bett und zerbrach sich den Kopf über den gestrigen Tag, wie leidenschaftlich er sie geküsst hat, sich an sie gedrückt hat. Wie sie ihn über seine Bauchmuskeln gefahren ist, sein Tattoo auf der rechten Schulter geküsst hat.... Je mehr sie in diese Gedanken versinkt um so mehr fängt ihr Körper an zu kribbeln. All diese Erinnerungen tauchen immer wieder vor ihrem inneren Augen auf, aber eigentlich dürfte sie jetzt gar nicht daran denken, wie er sie ins Bad gezogen hat und gegen die Wand gedrückt hat, nein daran durfte sie eigentlich denken, sie müsste jetzt tief und fest schlafen, immerhin muss sie in bald zur Arbeit.
 

Und plötzlich, erst ganz leise, aber mit jeder Sekunde etwas lauter werdend, erklingt eine Melodie in ihrer Wohnung. Sakuras Handywecker klingelt fröhlich vor sich her während sie sich nur schwer dazu aufraffen sich zu ihn zu drehen um ihn aus zu machen. Denn seine fröhliche Melodie sagt ihr nur zu deutlich das endgültig die Nacht für sie zu Ende ist und sie ihren Schlaf für heute damit vergessen kann. Schwer ausatmend dreht sie sich auf ihre rechte Seite, strecke schwerfällig ihre linke Hand aus und greift nach dem klingelnden Gerät auf dem Nachttisch. Schnell wischt sie über den Bildschirm und schaltet damit den Wecker auf dem Smartphone aus. Ja obwohl das Geld gerade so für die Miete und Essen reichte besaß sie eins dieser neuen und teuren Handys. Aber auch erst seit wenigen Wochen, außerdem ist es gebraucht. Ino hatte vor wenigen Wochen von ihrem Mann Sai ein neues geschenkt bekommen, wobei Sakura nicht verstehen kann wie er sich eins leisten kann wenn er doch arbeitslos ist. Ino hat ihr dann jedenfalls ihr altes geschenkt und gemeint damit Sakura nicht mehr mit einem Steinzeitmodel rum laufen muss. Bei den Gedanken an ihre Freundin Ino zieht sich schmerzhaft ihre Brust zusammen, sie vermisst sie schrecklich. Sie hat ihr schon etliche, fast Millionen SMSen geschrieben und jedes Mal wenn sie Ino verzweifelt angerufen hat wurde Sakura weg gedrückt.
 

Kurz erinnert sie sich zurück, an damals als es los ging, als dieser bekloppte Junior Chef ihre Kollegen gekündigt hat, als sie davon erfahren hatten, hatten sich die Beiden geschworen nicht sauer zu sein wenn der Andere weiterhin arbeiten darf. Aber anscheinend war es ein leeres Versprechen von Ino gewesen, warum sonst sollte sie Sakura jetzt plötzlich ignorieren.
 

Noch mehr krampft sich ihr Bauch zusammen als sie an den letzten Freitag zurück denkt. Der Tag an dem plötzlich die Sekretärin von dem Junior kam und Ino bat ihr zu folgen, kurz haben sie sich noch zu gelächelt und das wars. Danach hat Sakura nur am Rande mitbekommen wie Ino aus dem Haus, in dem die Büros sind, gestürmt ist, alles und jeden ignoriert hat und einfach von Hof gerannt ist.
 

Vereinzelte Schluchzer entfahren ihr, verzweifelt versucht sie die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, doch so ganz will ihr nicht gelingen und so wischt die paar Tränen die ihr entweichen und über die Wangen rollen mit den Händen weg. So schwer es auch war sie musste sich jetzt zusammen reißen, egal wie schwer es ihr fällt. Sie muss zur Arbeit solange wie sie noch eine hat. Verdammt, dabei bräuchte sie gerade heute ihre beste Freundin zum reden, wie sollte sie den denn heutigen Tag nach der gestrigen Aktion nur überleben?
 

~^~*~^~


 

„Sag mal wie bekloppt bist du eigentlich?“, genervt fasst sich Sasuke am die Nasenwurzel. Warum noch mal war er heute auf Arbeit gekommen, sonst meidet er sie doch Montags auch. Obwohl wenn er sich recht erinnerte wollte er mit Naruto über das Wochenende reden, vor allem über den Sonntag an dem er echt Mist gebaut hat. Und tatsächlich, eben hat er es Naruto erzählt. Dieser läuft aufgebracht im Büro von Sasuke Runden und brüllt dabei ab und zu mal, weswegen der Uchiha auch schon Kopfschmerzen hat.

„Im Grunde Dobe bin ich deswegen noch lange nicht so bekloppt wie du...!“, stöhnt Sasuke genervt und beugt sich nach vorne zu seinem Tisch, wo er dann beide Ellenbogen drauf abstützt und sein Gesicht in seinen Händen vergräbt.

„Teme, ich bin zwar in vielen Dingen nicht gerade ein Genie aber mit einer Angestellten, die nicht wissen darf wer ich bin, habe ich noch nie geschlafen!“, wirft Naruto seinen Kumpel vor und setzt sich zu Sasukes Erleichterung endlich gegenüber vom ihm an den Schreibtisch. Sasuke hatte sich arg zusammen reißen müssen um Naruto nicht ein Megafon in die Hand zudrücken und zu ihm zu sagen 'Hier sag es allen, denn ich glaub es haben dich noch nicht alle brüllen hören.'

„Aber Sas...!“, schnell wirft der Uchiha ihm einen giftigen Blick zu, er wusste genau das der Name Sasuke hier noch nicht hin gehörte. Keiner durfte erfahren, das sein erster Vorname Sasuke ist. Er hatte schon vor Jahren damit angefangen, alle in seinem bekannten Kreis gesagt sie sollen ihn Madara nennen, ja selbst seine Eltern nannten ihn beim zweiten Namen. Sasuke nannte er sich nur wenn er seine Freiheit aus lebte, daher wusste keine Presse, kein Geschäftspartner, keine Ex-Geliebte, dass er Sasuke heißt, für all diese Personen ist er Madara Uchiha.
 

Kurz beobachtet er Naruto und sieht wie dieser wütend das Gesicht verzieht, dann aber doch endlich weiter redet.

„Madara, du weißt genau wie sehr ich deinen Onkel, Schrägstrich Namensgeber hasse.“, zischt Naruto wütend und nun funkelt er Sasuke wütend an. Was diesen aber kalt lässt, er hasste seinen Onkel selber, das ändert aber nichts daran, dass er hier so genannt werden will und muss. Madara war einfach zu selten um so unerkannt untertauchen zu können.

„Jedenfalls....Madara...Wie kam es dazu? Ich mein du verlierst doch sonst nicht so schnell die Kontrolle über dich wegen einer Frau. Zum Beispiel Karin, die könnte nackt vor dir rum rennen und du würdest eiskalt weiter arbeiten.“, bei dem Worten Karin und das sie nackt vor ihm rum rennt verzieht Sasuke kurz angeekelt das Gesicht, hoffentlich würden diese Bilder bald wieder aus seinem Kopf verschwinden.

„Danke!“, hauch er daher Naruto wenig angetan entgegen und verzieht noch ein Mal kurz das Gesicht bevor er Narutos Frage beantwortet.

„Sie ist anders, sie überrascht mich. Sie hat Dinge gemacht die mich verwirrt haben....“

„Alter ich wollte nicht wissen wie der Sex war!“, schreit Naruto plötzlich und unterbricht Sasuke, welcher den Blonden nun skeptisch mustert.

„Ich bin doch kein Weib und erzähle dir davon, Trottel. Ich glaub du spinnst. Ich meinte ihren Charakter, du Vollpfosten. Sie ist... Ich kann sie nicht durchschauen, sie ist ein Rätsel für mich und deswegen hab ich mich wahrscheinlich zu ihr hingezogen gefühlt. Weil das ich mal jemanden nicht durchschauen kann ist recht selten. Oder zu mindestens wenn ich nicht verstehe warum die Person das gerade in dem Moment macht.“, den Schluss murmelt der Schwarzhaarige gedankenverloren und faltet seine Hände zusammen um sein Kinn drauf abzustützen.

„Ich glaubs nicht, das es dich mal erwischt Teme!“, freut sich Naruto wie ein Frosch und grinst breit Sasuke an. Dieser verstehen wiederum nicht wie sich Naruto darüber nur freuen kann, manchmal verstand Sasuke echt nicht was bei ihm im Kopf los ist. Bei den Gedanken stutz er plötzlich, den ihm ist so eben aufgefallen, das er anscheinend so sehr fasziniert ist von solchen Personen das er sie in seiner Nähe haben will. Nein, schnell verwirft er den Gedanken wieder, Naruto hatte sich im Kindergarten einfach aufgedrängt und seitdem wurde er ihn nicht mehr los.

„Naruto, ich muss mich von ihr fernhalten. Egal ob es mich, wie du gesagt hast erwischt hat. Es geht jetzt nicht. Erstens ist mein Vater noch Chef und zweitens könnte die Krankheit von Itachi auch noch bei mir ausbrechen. Ich muss mich fernhalten von ihr.“, sagt Sasuke ernst an seinem Kumpel gewandt und schaut ohne jegliche Gefühle zu zeigen in die blauen Augen. Blaue Augen, diese Augenfarbe hatten seine Kontaktlinsen auch, nur strahlten seine nicht so, auf welche Augenfarbe sie wohl.... Schnell schüttelt er innerlich seinen Kopf, so schwer es auch werden wird, er muss sie vergessen, sie darf auf gar keinen Fall zu seinem Leben gehören. Aber warum zieht sich bei den Gedanken sein Herz schmerzhaft zusammen?

„Dein Fernhalten hat ja bis jetzt gut geklappt....“.murmelt Naruto gedankenverloren und fängt an Sasuke zu mustern. Genervt schnaubt dieser, lehnt sich zurück in seinem Drehstuhl und dreht sich von Naruto weg. Irgendwie war er der einzige der Sasukes Gefühle in den schwarzen Augen lesen konnte und im Moment wollte Sasuke wirklich nicht das er sah was sie ihm bedeutet.

„Und wenn du ihr die Wahrheit sagst?“, fragt Naruto plötzlich und wieder schmerzt es Sasuke innerlich so komisch. Bestimmt nicht, denn sie hasst ihn, jedenfalls den Junior Chef, aber das bräuchte Naruto in seinen Augen nicht zu wissen.

„Ich überleg mir was. Du kannst gehen Naruto, wenn mein Vater nachher geht müssen wir uns noch mal kurz zusammen setzen wegen unserem Plan. Ich habe letzten Freitag etwas erfahren was ein Problem werden könnte.“, und wieder würde es dann indirekt um Sakura gehen. Wäre er einfach nicht mit in ihre Wohnung. Während Sasuke gedankenverloren aus dem Fenster schaut und über sein echt beschissenes Karma nachdenkt. Hört er unterbewusst, wie sich die Tür zu seinem Büro schließt. Leicht dreht er sich nach links und sieht, wie er schon vermutet hatte, das Naruto nicht mehr im Büro ist. Also ist er eben gegangen, gut so denn so konnte Sasuke wenigstens etwas seine Gedanken wieder unter Kontrolle bekommen.
 

Keine 5 Minuten später öffnet sich die Tür zu seinem Büro wieder, das Naruto aber auch nie anklopfen konnte, sauer dreht Sasuke sich weg vom Fenster hin zur Tür um Naruto rund zu machen. Als er jedoch die Person sieht bleiben ihm die Worte im Hals stecken, hätte er diese Person jetzt rund gemacht hätte es kein gutes Endes genommen. Zum Glück hatte sich Sasuke umgedreht und nicht einfach drauf los gemeckert wie sonst, war sein erster Gedanke nach Sekunden langer Leerphase.

„Madara, gut das du heute da bist, der Chef von der Kooperationsfirma hat mich eben angerufen. Er will in einer Stunde kurzfristig vorbei kommen und sich unsere Hallen in denen produziert wird anschauen. Sag Uzumaki Bescheid ihr beide begleitet uns!“, streng und ohne jegliche Freundlichkeit schlagen die Worte von Fugaku seinem Sohn entgegen. Und sofort erkennt dieser wieder was er von seinem Vater geerbt hat, dieses Eiskalte und Gefühle existieren nicht, braucht Mann im Leben nicht. Ernst blickt Fugaku seinem Sohn an, der weiß genau auf was Fugaku wartet, so nimmt Sasuke den Hörer vom Telefon in seine Hand. Nickt seinem Vater kurz zu, ebenfalls mit einem ernsten Gerichtsausdruck, ehe er auf das Telefon blickt und die Nummer von Naruto eintippt. Nur im Augenwinkel sieht er wie sein Vater die zwei Schritte, die er in sein Büro getan hat wieder zurück geht und die Tür schließt. Trottel, hätte Sasuke am liebsten gezischt, da er aber eine sehr hohe Selbstkontrolle besitzt, ebenfalls vom Vater geerbt, bleibt es nur bei den Gedanken. Sobald die Firma Sasuke gehört hat er sich vorgenommen nicht mehr nach der Pfeife von seinem Vater tanzen, nur noch ein halbes Jahr.
 

Ein Freizeichenton bringt ihn dann dazu wieder daran zu denken, dass es noch nicht so weit ist und auch daran zu denken was er gerade tat. Und wieder ein FreizeichenTon, noch einer und ein weiterer folgt. Sasuke umfasst inzwischen schon so fest den Hörer das seine Knöchel an der Hand zu sehen sind. Wo war den dieses Trottel jetzt schon wieder hin, Sasuke war schließlich keine Sekretärin um seinen Kumpel ständig hinter her zu telefonieren.

„Ja?“, wütend entlässt Sasuke die angestaute Luft aus seiner Lunge.

„Meldest du dich immer so?“, zischt er wütend in den Hörer. Er wird definitiv nie wieder Montags arbeiten gehen, das war ihm heute eine Lehre.

„Nein, habe deinen Namen gesehen. So angepisst wie du klingst war dein Vater eben bei dir.“, während Naruto redet wechselt der junge Uchiha den Hörer in die andere Hand und schüttel die andere leicht um sie etwas zu entspannen nachdem er eben verkrampft das Telefon mit dieser festgehalten hat.

„Ja, in einer Stunde bei ihm im Büro. Der Chef von dieser anderen Firma kommt und will unsere Hallen sehen.“, erklärt Sasuke, sein Vater hatte zwar nicht gesagt das sie sich bei ihm im Büro treffen, aber da sie sich bis jetzt jedes Mal dort getroffen haben wenn Besuch kam geht Sasuke einfach mal davon aus das es dieses Mal auch wieder so ist.

„Verstanden in einer Stunde bei deinem Vater. Aber wenn wir dann durch die Halle latschen kannste mir ja mal zeigen welche deine Sakura ist!“, ohne ihn zu antworten legt Sasuke auf und massiert sich seine Stirn. Der junge hatte sie doch echt nicht mehr alle. Erst brüllt er ihn an und jetzt will er sie kennen lernen. Aber Sasuke musste ihm recht geben, wenn sie nicht gerade um vierzehn Uhr Pause macht wird er sie sehen. Er wird ihr also begegnen, egal ihm muss es egal sein. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel so etwas wie gestern darf auf gar keinen Fall nochmal passieren, er muss sie dazu bringen das sie sich von ihm fernhält.
 

Genervt schaut er auf die Uhr im Monitor, denn diese arbeitet eindeutig gegen ihn. Die Stunde ist vorbei, er muss zu seinem Vater. Kurz seufzt er auf, schiebt sich anschließend mit Hilfe von seinen Beinen den Drehstuhl nach hinten, greift sein Handy vom Schreibtisch und steht auf. Mit schnellen Schritten über windet er den Weg bis zur seiner Tür, atmet noch einmal kurz tief durch ehe er sie öffnet, sein Büro verlässt und das von seinem Vater ansteuert. Auf dem Weg dorthin läuft er an Naruto seinen Büro vorbei, klopft nur kurz an die Tür und geht weiter. Es war schon fast ein Ritual, denn wenn Sasuke nicht jedes Mal anklopfen würde, würde der Trottel jedes Mal das Meeting oder die Treffen mit Geschäftspartnern vergessen.
 

Während Sasuke sich dem Büro von seinem Vater mit jedem Schritt nähert, wird nicht nur sein Gerichtsausdruck emotionsloser nein auch er allgemein wird kälter. Kurz vor der Tür taucht dann Naruto neben ihm auf.

„Danke Alter, hab es voll vergessen!“, flüstert er Sasuke zu und kratz sich Naruto typisch am Hinterkopf, wie immer wenn ihm etwas peinlich ist.

„Hn!“, ohne ein weiteres Wort klopft Sasuke an die Tür von seinem Vater und drückt sofort die Klinke herunter, von Fugaku würde eh kein herein kommen. Als Sasuke, gefolgt von Naruto den Raum betritt sieht er sofort das der Gast bereits da ist, den er Fugaku sitzen an dem kleinen runden Tisch. Mit einer flüssigen Bewegung geht er auf die beiden, welche sich sofort auf stehen, zu. Kurz vor ihnen bleibt er stehen und reicht dem Gast die Hand während sein Vater ihn vorstellt.

„Wenn ich Ihnen vorstellen darf mein Sohn Madara Uchiha, er wird mich in einem halben Jahr ablösen und die Firma leiten. Wobei es auch langsam Zeit wird das ich dann in Rente gehe, meine Frau erwartet mich schon sehnsüchtig.“, scherzt sein Vater und klopft den Mann neben sich auf den Rücken. Während beide vor Sasuke stehen und lachen, kämpft dieser mit sich das er nicht doch die Augen zu verdreht, zwingt sich aber stattdessen zu einem grinsen. Sein Vater war echt ein guter Einschleimer. Das hatte er seinen Sohn nicht vererbt, denn wenn Sasuke eine Person nicht leiden konnte, dann konnte er nicht auf beste Freunde mit dieser Person machen.

„Ich hoffe das die Kooperation genauso verläuft wie wir es geplant haben und ich gut mit Ihnen zusammen arbeiten kann, Herr Madara Uchiha“, fängt der Gast plötzlich an zu schleimen, nur kurz erwidert Sasuke, mit einem künstlichen Grinsen, die Worte. Nach einem kurzen Blick zu seinem Vater kann er es gerade so verhindern genervt zu seufzen, ehe er den Gast auch mit Worten antwortet.

„Ganz meinerseits Herr Akai.“, seinen Namen kannte Sasuke ja schon von den Verträgen. Auch wenn sie sich jetzt zum ersten Mal persönlich gegenüber stehen. Da er schon lange die Hand von Herrn Akai losgelassen hat, geht Sasuke einen Schritt beiseite, das er zur linken von seinem Vater steht und nun kann auch endlich Naruto zu den Herrn um brav Händchen zu schütteln.

„Herr Akai, das ist Herr Uzumaki, er wird später der Stellvertreter von meinem Sohn sein und ist für den Verkauf zu ständig.“, stellt Fugaku Naruto stolz vor, woraufhin Sasuke skeptisch zu seinen Vater blickt, wie als ob der stolz auf Naruto ist, sonst redet Fugaku ja kein Wort mit Naruto, er sieht ihn doch eher als unnötig an oder als ein Mitbringsel von Sasuke aus der Unizeit.

„Es freut mich sie endlich persönlich kennen zu lernen.“, sagt Naruto höflich während er die Hand von dem alten Glatzkopf schüttelt.

„Ebenfalls Herr Uzumaki.“, erwidert Herr Akai nur, lässt Narutos Hand los und dreht seinen Oberkörper zu Sasukes Vater.

„Ich würde jetzt gerne das Gelände sehen.“

„Gerne doch.“, antwortet sein Vater und geht an Naruto und ihm vorbei, öffnet die Tür und lässt den Gast zu erst aus dem Büro treten. Nur kurz blickt Sasuke zu seinem Kumpel, Sasuke wusste genau das der Blondhaarige spüren kann das er keine Lust mehr hat. Doch anstatt drauf ein zu gehen, grinst Naruto ihn nur breit an. Das bringt Sasuke dazu bringt die Augen zu verdrehen und genervt an Naruto vorbei zu gehen um seinem zu folgen. Kurz nach ihm setzt sich auch Naruto in Bewegung und schließt hinter sich die Tür zum Büro von Fugaku. Dieser unterhält sich gerade angeregt weiter vorne im Gang mit Herrn Akai, was Sasuke fast dazu verleitet wieder mit dem Augen zu drehen, aber nur fast den er kann es gerade so unterdrücken. Da das Bürogebäude nur zwei Etagen hoch ist, in dieser Firma arbeiten mehr Personen in der Produktion als im Büro, gehen die vier Männer die Treppe runter, am Empfang vorbei und zu hinteren Tür raus auf das Gelände. Sofort ist Sasuke gespannt wie die Mitarbeiter auf unseren Gast reagieren, wobei ihm gerade auffällt das er gar nicht wusste ob die Angestellten wissen das der alte Glatzkopf daran schuld ist das sie gekündigt werden.
 

Nichts, wirklich niemand tut etwas. Ein Paar drehen sich zwar um und tuscheln aber keiner von ihnen brüllt oder geht auf sie zu, wahrscheinlich hat sein Vater mal wieder seine Persönlichkeit spielen lassen. Sie sind inzwischen im letzten Teil von der Halle und bis jetzt hatte er noch keine Sakura gesehen. Anscheinend machte sie doch um 14 Uhr Pause, ist auch besser so, obwohl doch etwas in ihn sich zusammen zieht und sie sehen will. Bis sie plötzlich sie letzten Maschine in der Halle erreichen, fast wäre Sasuke geschockt stehen geblieben. Denn an der Maschine steht eine rosahaarige Frau und packt ein paar Plastikteile in eine der Kisten. Innerlich fluchend nähert sich Sasuke mit den Anderen, mit jedem Schritt wird ihm Luft knabber. Auch wenn ihm bewusst ist, das sie nur am ihr und der Maschine vorbei laufen werden und sie ihn nicht erkennen wird, kann er kaum noch atmen. Was macht sie bloß mit ihm? Alleine sie zu sehen reicht aus damit er alles um sich herum komplett vergisst.

„Ah, du stehst also auf außergewöhnliche Frauen. Sind die Haare gefärbt?“, flüstert Naruto zu seiner linken plötzlich, da Sasuke bis eben in Gedanken war zuckt er sogar leicht erschrocken zusammen.

„Halt die Klappe!“ zischt er aber direkt hinter her und drehe seinem Kopf zu Naruto damit dieser sieht das er es ernst meint. Obwohl er seinen Kopf nur kurz zu seinem Kumpel gedreht hat, passiert genau in dem Moment zu viel. Denn sein Vater und Herr Akai, sind genau vor ihrer Maschine stehen geblieben und unterhalten sich angeregt über den Umbau, sodass Sakura alles mitbekommt. Sasuke kann anhand ihres Gesichtes, welches sie wütend verzieht, sehr gut erkennen das sie trotz der 2 Metern Entfernung gut hören kann was die Beiden sagen. Schnell entscheidet. Sich Sasuke dazu einzugreifen bevor es zu spät ist, schnell geht er auf die beiden zu und stellt sich neben seinem Vater, beugt leicht zu ihm, im Alter ist sein Vater halt kleiner geworden, bei dem Gedanke bildet sich ein leicht fieses Grinsen auf Sasukes Lippen.

„Wir sollten gehen. Das Thema gehört in ein Büro und eine Angestellte scheint deine Standpauke verpasst zu haben. So wie sie schaut... Wird es hier bald ungemütlich.“, flüstert er seinen Vater zu und lässt das Grinsen schnell verschwinden, nicht das es dieser Akai sieht. Am liebsten hätte Sasuke etwas anderes gesagt, am liebsten hätte er den Beiden verraten das Sakura sie beide gleich K.O. schlägt und er mit Sicherheit nicht dazwischen geht. Aber da er Anstand besitzt, weißt er beide auf die nette Art daraufhin, dass sie gerade einen Fehler machen. Auf seine Worte nickt Fugaku nur kurz, sodass Sasuke einen Schritt beiseite macht und die Beiden weiterlaufen lässt. Sasuke unterdessen bleibt mit dem Rücken zu ihr gedreht stehen und wartet auf Naruto, als wenn seinen Kopf jedoch zu den Trottel dreht, sieht Sasuke wie der Uzumaki ihr sogar noch kurz zu lächelt bevor er zu seinem Kumpel geht. Und als er dann neben Sasuke steht dreht dieser sich nach vorne zum Ende der Halle, kann es aber nicht verhindern kurz einen Blick auf sie zu werfen. Als Sasuke ihren Blick sieht, den sie ihn schenkt, zieht sich sein Magen zusammen, auch wenn er es sich äußerlich nichts anmerken lässt. Wütend und als würde sie ihm die Pest wünschen, so schaut sie ihn an. Sofort kommt in ihm die Vermutung auf das nach der gestrigen Aktion ihr Verhalten ihm gegenüber nicht gerade besser wird wenn er ihr denn sagt das er Sasuke ist, der Kerl der mit ihr geschlafen hat und dann abgehauen ist. Er steckte echt tief in der Scheiße. So dreht er sich von ihr weg und verlässt mit Naruto die Halle.
 

~^~*~^~


 

Endlich Feierabend. Das die Uchihas und ihr Gast heute in der Halle waren hat ihre Stimmung nicht gerade gehoben. Sie alle wussten doch genau warum sie nach und nach gekündigt werden und auch das Herr Uchiha alle vorher belehrt hat das wir den Chef der anderen Firma nicht beachten sollen war Sakura egal. Aber als sie dann genau vor ihr angehalten haben und über die Zukunft getuschelt haben, wäre sie am liebsten geplatzt, nur kam ihr dieser verdammt gut aussehende Junior Chef dazwischen, was auch immer er seinen Vater gesagt hatte, es hatte diesen dazu bewegt zu gehen. Und dann noch kurz bevor er ebenfalls die Halle verlassen hat, mustert er sie von oben bis unten, als wäre ich ein Objekt. Heißer Idiot.

„Tschau Sakura. Und lass den Kopf nicht hängen Ino wird sich wieder bei dir melden. Ihr wart doch immer so dicke.“, kurz klopft ihr die Kollegin noch sanft auf dem Rücken und Sakura kann nicht anders als ihr dankbar zu zulächeln. Anschließend verlässt die Kollegin den Raum, in dem die Spinte der Mitarbeiter stehen, wie sie verschwunden ist verschwindet auch das Lächeln von Sakuras Lippen. Irgendwie läuft ihr Leben gerade den Bach runter. Noch weiter runter als sie es eh schon ist. Kurz schnaubt sie deprimiert aus. Ehe sie ihre Schultern strafft, den Blick den sie eben noch dem Boden zu gewendet hatte wieder hebt, von der Bank auf steht und sich ihre Handtasche schnappt. Da sie diese Woche Mittelschicht hat entschließt sie sich dazu mal wieder nach Bob zu sehen und ihn um Rat zu bitten.
 

So verlässt sie mit recht zügigen Schritten die Firma und geht zur U-Bahnstation, welche nur 5 Minuten entfernt liegt. Bei der Station angekommen, schaltet sie ihren MP3-Player an, zum Glück gibt es Flohmärkte sonst hätte sie nie so einen sich leisten können, steckt die Stöpsel in ihre Ohren und kapselt sich damit von der außen Welt ab. Von hier aus sind es nur drei Stationen bis sie wieder aussteigen muss und dann noch mal 15 Minuten Fußweg bis nach Hause. Natürlich nur wenn sie nicht wie heute einen kleinen Umweg zum Park macht und Bob besucht.
 

„Bob!“, brüllt sie plötzlich laut als sie den Park erreicht hat, während sie sich ihm nähert winkt sie den alten Mann fröhlich zu. Als sie sieht wie er sich zu ihr umdreht und auch zurück winkt, senkt sie ihre rechte Hand wieder und zieht stattdessen die Stöpsel aus ihren Ohren. Während sie weiterhin auf ihn zu läuft schaltet sie den MP3- Player aus und schmeißt ihn in ihre Handtasche.

„Ich hab schon auf dich gewartet.“, sagt er zu ihr als sie ihn in einer Umarmung fest an sich drückt. Etwas verwirrt über seine Worte lässt sie ihn los, geht einen Schritt nach hinten und legt ihren Kopf schief.

„Wieso hast du schon auf mich gewartet?“, fragt sie skeptisch nach.

„Sasuke war gestern Abend noch bei mir.“, antwortet Bob ehrlich, dreht sich um und geht auf den Brunnen zu, wo er sich dann auf den Treppen nieder lässt. Nur langsam und schwer fällig setzt sich Sakura in Bewegung. Sie wollte gar nicht wissen worüber die beiden geredet haben.

„Er hat mir alles erzählt Kleine.“, spricht er plötzlich weiter und klopft neben sich auf die Treppe. Tief atmet sie durch und lässt sich dann neben ihm auf die Treppen fallen.

„Wirklich alles?“, fragt sie vorsichtig nach und blickt fast schon ängstlich nach links in Bobs altes Gesicht.

„Ja alles. Gut die schmutzigen Detail hat er weg gelassen, aber er hat mir erzählt was gestern Morgen passiert ist und das er danach abgehauen ist.“

„Oh Gott. Eigentlich bin ich ja auch deswegen zu dir gekommen. Ich mein hallo ich kenne ihn gerade mal ein paar Minuten.... Bob ich bin nicht so eine die gleich mit jeden ins Bett geht...“, jammert sie sofort Bob voll und legt ihr Gesicht in ihre Hände. Das war doch sowas von peinlich.

„Sakura bitte denk jetzt nichts Falsches von dir. Ich habe auch zu Sasuke gesagt. Redet mit einander. Keiner von euch beiden hatte eine böse Absicht. Redet einfach.“, sagt er so leicht und nimmt Sakura in den Arm.
 

„Du willst uns aber nicht verkuppeln“, sagt sie nach wenigen Minuten die ihr in Bobs Armen echt gut getan haben. Auch das wissen das Sasuke bei Bob war und voll ihn ebenfalls voll gejammert hatte, hat sie etwas fröhlicher gestimmt. Auch wenn er wahrscheinlich nicht gejammert hat, sondern nur sein Leid beklagt hat. Den sie hatte schon gedacht sie war mal eben eine nette Gelegenheit für ihn gewesen und das es seine Absicht gewesen war.

„Es würde mich schon sehr freuen wenn ihr beide heiratet und Kinder bekommt.“, zu spät merkt Sakura das es nur ein Spaß von ihm ist. Den auf seine Worte hin hat sie sich leicht von ihm weg gestoßen und schaut ihm mit geschockten Gesicht an, er jedoch fängt nur herzlich an zu lachen, sodass sie aber nach wenigen Sekunden sogar mit lachen muss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  fubukiuchiha
2016-07-27T20:19:10+00:00 27.07.2016 22:19
Hi
Die Geschichte gefällt mir richtig gut. Sasuke und Sakura haben da ihre Probleme und Naruto macht es nicht besser. Aber gut das Sakura mit Bob reden kann.
Antwort von:  Seulgi95
28.07.2016 08:28
Es freut mich das du zu meiner ff gefunden hast. Ich danke dir für deine kommis und hoffe das auch die weiteren Kapitel dir noch gefallen werden :-D
LG
Von:  KazuhaToyama
2016-06-25T09:36:10+00:00 25.06.2016 11:36
cooles kapitel!!:D<3

wenn Sakura nur wüsste das der heisse Idiot, der ist mit dem sie geschlafen hatxD
Von:  DarkBloodyKiss
2016-06-15T20:37:46+00:00 15.06.2016 22:37
Hi Nabend ^^

Super tolles Kappi !!!!
Super schön geschrieben !!!!
Das sich Sasuke einfach verdrückt hat war wohl nicht gerade die beste Idee von ihm gewesen !!!!
Es ist aber sehr schön das beide Bob haben mit dem sie reden können !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Seulgi95
22.06.2016 12:27
Das nächste Kapitel ist on und ich hoffe es gefällt dir :-D

LG
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-15T12:04:17+00:00 15.06.2016 14:04
Tolles Kapitel :)
Sie haben also mit einander geschlafen und nun wissen sie nicht mehr weiter...
Ich hoffe sie reden bald mit einander..
Arme sakura, ich hoffe sie kann bald mit Ino reden.
Mach weiter so.
LG
schau doch auch mal bei meinen vorbei, wenn du magst XD
Antwort von:  Seulgi95
22.06.2016 12:26
Danke für dein Kommentar, ich hoffe das aktuelle Kapitel gefällt dir genauso.

LG
Von:  piranja11
2016-06-15T05:50:01+00:00 15.06.2016 07:50
Juhu, sie hatten Sex...
Das Sakura so reagiert kann wohl jeder verstehen.
bin schon gespannt wie es weiter geht...

Lg
Antwort von:  Seulgi95
22.06.2016 12:25
Sorry das ich jetzt erst auf dein Kommi antworte.
Aber ich danke dir für dein Kommentar und Wünsche viel Spaß beim neuen Kapitel :-D


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