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Sweet Dream

zu süß um Wahr zu sein
von

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Süße Versuchung

Nur wenige Millimeter öffnet er seine Augen. Leise seufzt er, wo war denn diese verdammte Uhr, sie musste doch hier irgendwo an der Wand hängen, immerhin hat ihr Tick und Tack ihn fast die ganze Nacht wach gehalten. Einmal mitten in der Nacht wäre ihm fast der Geduldsfaden gerissen. Am liebsten hätte er diese Uhr von der Wand gerissen, das Fenster auf gemacht und sie geradewegs auf die Straße geschmissen, da er aber hier nur Gast war hatte er einfach die Augen geschlossen und versucht sich zu beruhigen. Er hatte auch so schon genug Probleme beim Einschlafen und dann noch diese verdammte Uhr, sie machte es ihm nicht gerade leichter ruhig zu bleiben.
 

Gegenüber von ihm, über dem Fernseher, kann er sie endlich in den dunklen Raum leicht ausmachen, als er dann noch die Ziffern lesen kann und auch deuten kann wo genau die Zeiger steht entfährt ihn wieder ein Seufzer.
 

Genervt davon das er um 8 Uhr in der Früh wach auf einer recht bequemen Couch liegt, es noch so dunkel in der Wohnung ist das er nur Umrisse erkennen kann und trotzdem kann er einfach nicht mehr einschlafen, schließt er seine Augen und fährt sich mit der rechten Hand durch das graue Haar seiner Perücke. In Gedanken versunken lässt er sie an der Perücke und zieht abwesend an den künstlichen Haar, nur um zu testen ob sie noch fest sitzt.
 

Um sie nicht doch noch zu lockern, lässt er es aber nach wenigen Sekunden los, dreht sich auf den Rücken, seine Arme verschränkt er dabei hinter seinem Kopf und da es ja noch dunkel im Raum ist lässt er seine Augen geschlossen. Sofort merkt er wie still es doch in der Wohnung ist. Sie scheint noch zu schlafen. Eigentlich war das jetzt die perfekte Gelegenheit um heimlich abzuhauen und ihr auch nie wieder über den Weg zu laufen.

Aber warum haut er nicht ab?

Verdammt was hält ihn hier auf der Couch fest?

Es war wirklich das Beste was er hätte tun können, einfach gehen ohne einen Ton verschwinden, von hier und auch aus ihrem Leben.
 

Warum nur hatte sich Bob so sehr darüber gefreut, das Sasuke seine Sakura, von der er immer so sehr schwärmte nun kennen gelernt hat. Wenn Bob sie so gut kannte, dann wusste er doch das es nicht gut war, das Sasuke sie getroffen hat.
 

Sasuke Madara, wie sie selbst gesagt hatte, der Junior Chef den sie so sehr hasste, lag bei ihr auf der Couch. Er weiß wirklich nicht wie oft sie ihn in der Firma oder in Zeitschriften gesehen hat, aber würde seine Perücke auch nur einen Millimeter verrutschen oder seine blauen Kontaktlinsen plötzlich anfangen zu brennen sodass er sie raus nehmen müsste, wäre alles gelaufen. Es war wirklich nicht gut, das er hier bei ihr auf der Couch lag.
 

Plötzlich setzt sein Herz kurz aus und gerade er, der coole Uchiha, traut sich gerade nicht wirklich zu atmen. Denn er hat eben ein Rascheln vernommen, wenn es wirklich so war hieß das sie wach war und es damit auch zu spät war um zu flüchten. Ohne das er es bewusst bemerkt, denn wie von selbst dreht sich sein Körper auf die Seite und sein Rücken drückt sich an die Wand von der Couch, sodass es so aussah als ob er noch tief und fest schlafen würde. Und keine Sekunde später leuchtet schwaches Licht hinter der Wand, anscheinend hat sie ihre Nachttischlampe angemacht, kurze Zeit später kommt sie selber hinter der Wand hervor. Langsam und mit vorsichtigen Schritten schleicht sie an der Couch vorbei. Dadurch das die Couch mit einer Lehne an der Wand steht, genau die Seite wo Sasuke seinen Kopf liegen hat, kann sie nur an einer Seite vorbei und er kann sie sehen. Denn wieder ohne das er es gemerkt hat, verdammt was war nur los mit ihm, haben sich seine Augenlider nur wenige Millimeter gehoben, sodass er sie unbemerkt beobachten kann. Und als sie so mit ihrer knappen Shorts und nur dem T-Shirt bekleidet an ihm vorbei schleicht wird ihm bewusst, warum er noch immer auf der Couch liegt, er fühlt sich zu ihr hingezogen, denn sie sah verdammt heiß in den Klamotten aus. Fast schon frustriert stellt er plötzlich fest das sie aus seinem Blickfeld verschwunden ist und als er dann auch noch hört wie sich eine Tür schließt, da die einzige Tür in dieser Wohnung dem Bad gehörte, stand für ihn nun fest das sie, da sie eine Frau ist, länger weg bleiben wird. So dreht er sich wieder auf den Rücken, verschränke die Arme hinterm Kopf und öffnet nun die Augen um die Decke anzustarren. Jetzt wo sie gesehen hat das er noch auf der Couch liegt, konnte er schlecht abhauen. Während er einfach so da liegt und nur die Decke anstarrt, dabei noch keinen Plan hat wie es jetzt weiter geht, hört er plötzlich ein leises Rauschen. Verwundert setzt er sich auf und dreht seinem Kopf zur Tür. Sie ist jetzt tatsächlich duschen gegangen, ohne die Tür abzuschließen. Er ist sich sicher, das sie nicht abgeschlossen, weil er eben kein Klicken vernommen hat. Wie unvorsichtig war dieses Weib eigentlich, nicht nur das sie ihn erst zu sich eingeladen hatte, nein jetzt duschte sie auch noch fröhlich ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen. Aber wenn sie jetzt duschte hatte er doch eigentlich wieder die perfekte Gelegenheit vor der Nase. So steht er fest entschlossen auf, zieht sich seine Jeans, die er zum schlafen ausgezogen hatte, an und schaut sich noch einmal kurz in der Wohnung ehe er auch schon ihre Wohnungstür ansteuern will.
 

Doch fällt ihm plötzlich Bob ein. Wenn er jetzt ohne ein Wort verschwinden würde, würde Sakura wahrscheinlich zu Bob gehen und sich dann über ihn beschweren, wie unhöflich er doch war und so weiter. Eigentlich war ihm sowas ja egal, von ihm aus konnte Sakura denken über ihn was sie wollte, aber da sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit dann bei Bob beschweren wird war dieser sein größeres Problem. Denn so wie er immer von ihr geschwärmt hatte und Sasuke freudig von ihr erzählt hatte, fast schon so als wäre er ihr Vater. Genauso konnte Sasuke davon ausgehen das Bob ihn rund machen wird. Ein genervtes Seufzen entflieht ihm und er lässt sich niedergeschlagen durch die eigenen Gedanken, zurück auf die Couch fallen und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Dann würde er eben noch so lange bleiben bis sie fertig ist, sich bei ihr für die Gastfreundschaft bedanken und dann so schnell es geht verschwinden. Und anschließend nie wieder in ihrem Leben auftauchen.
 

Da ihm das Sitzen doch etwas zu ungemütlichen erscheint steht er wieder auf, faltet die Decke in der Hälfte und legt sie wieder auf die Couch. Anschließend klopft er noch kurz auf dem Kissen rum, ehe er sich dann wieder mit dem Rücken auf die Couch legt, seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und in der nun bequemeren Position auf seine Gastgeberin wartet.

Überrascht stellt er dann aber fest, dass sie doch nicht solange wie all die anderen Frauen, die er so kennt, im Bad braucht. Denn zwischen dem Moment als er sich auf die Couch gelegt hat und eben den als er gehört hat wie das Rauschen aufhört, sind geschätzte 5 Minuten vergangen. Geschätzt weil er einfach zu faul war um auf die Uhr zu schauen. So wartet er weiterhin auf der Couch und hofft das sie endlich aus dem Bad kommt, damit er gehen kann, als er jedoch plötzlich ihre Stimme ganz leise vernehmen kann.
 

Ohne das er es verhindern kann schleicht sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Wenn er ihre Worte eben richtig verstanden hatte, hat sie geflucht. Und es fielen ihm nur zwei Gründe ein warum sie fluchen sollte, der Erste sie hatte sich verletzt, eher unwahrscheinlich da er vorher kein Geräusch gehört hat. Daher tendiert er eher zu zweiten Option und zwar vermutet er das ihr eben erst eingefallen ist das Sasuke auf der Couch liegt und sie vergessen hat sich frische Sachen mit zu nehmen. Noch ein Grund warum er zu zweitens tendiert, ist der weil er vorhin, als sie an ihm vorbei geschlichen ist, keine Klamotten in ihrer Hand gesehen hatte. Immer noch liegt er grinsend auf der Couch und wartet auf sie. Er war schon gespannt was sie jetzt tun würde. Erste Option sie würde ihn bitten ihr Klamotten zu bringen, zweite, sie zieht ihre Schlafklamotten und rennt an ihm vorbei oder aber sie wickelt sich nur in ein Handtuch und rennt an ihm vorbei. Und da sie bis jetzt nicht wirklich vorsichtig gedacht hatte, er ist immerhin ein Mann den sie nicht kennt, ihn aber mit sich in der Ein-Raum-Wohnung schlafen lässt, in einer knappen Shorts an ihm vorbei rennt und ohne abzuschließen duschen geht, vermutet er fast letzteres.

Da kein Geräusch weiter in der Wohnung erklingt, außer der Uhr, kann er nun auch hören wie sie die Klinke nach unten drückt und die Tür öffnet. Schnell lässt er sein leichtes Lächeln verschwinden und blickt ernst nach vorne zu dem Fenster. Als Sakura dann in seinem Blickfeld auftaucht muss er sich stark zusammenreißen um nach außen hin weiterhin kühl zu wirken. Nicht nur das er mit seiner Vermutung recht hatte, denn sie trug wirklich nur ein Handtuch. Nein viel schlimmer war die Tatsache das die Länge des Handtuches ihn beinahe hätte erschrocken aufhusten lassen. Verdammt das Ding bedeckte die wichtigsten Körperregionen gerade so. Knapp über ihren Busen hatte sie es zusammen gebunden und knapp unter ihrem Hinterm endete es. Dazu kamen noch ihre leicht feuchten Haare von dem ab und zu ein Wassertropfen auf ihrer nackten Schulter landete. Wollte sie ihn verführen oder hatte sie wirklich nicht weiter nachgedacht? Verdammt sie benahm sich ja fast wie eine ahnungslose Jungfrau. Damit er nicht noch verrückt wird, lässt er seine Augen nach oben zu ihren wandern. Erschrocken steht sie vor ihm und starrt ihn mit geweiteten Augen an. Okay es war keine Absicht, anscheinend hatte sie gedacht er schläft noch immer, da hatte sie sich aber mächtig geirrt. Als auch sie das anscheinend verstanden hat, wird ihr Gesicht komplett rot und sie eilt mit schnellen Schritten aus seinem Sichtfeld.

„Ähm wenn du willst.... Kannst du auch duschen gehen!“, hört er sie etwas lauter hinter der Wand an ihn gewandt sagen. Anscheinend war sie auch keine Jungfrau mehr, sonst hätte sie den Satz eben an ihn bestimmt nicht so flüssig raus bekommen. Er schließt kurz seine Augen und wiegt kurz in Gedanken ab ob er wirklich noch bleiben soll. Aber auf der anderen Seite würde es noch etwas dauern bis sie sich angezogen hat und er sich verabschieden kann.

„Hast du mich gehört?“, fragt sie und er kann leicht vernehmen das sie etwas angesäuert ist, wahrscheinlich weil er ihr nicht geantwortet hat. Ohne das er ihr wieder antwortet, steht er einfach von der Couch auf läuft zum Bad und schließt dann die Tür hinter sich, natürlich nicht leise, immerhin sollte sie hören das er ihr Angebot annimmt.
 

Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hat durchquert er den Raum und bleibt vor ihrer Waschmaschine stehen. Irgendwie hatte er eine Dusche doch dringend nötig. So zieht er sich schnell sein T-Shirt über den Kopf und legt es auf ihre Waschmaschine. Anschließend entledigt er sich noch von seiner Hose und seinen Socken. Bevor er aber seine Boxershort auszieht blickt er sich noch einmal im Bad um, denn irgendwie überkam ihm gerade das Gefühl das sie etwas vergessen hatte. Und tatsächlich, denn er fand jetzt so sichtbar kein Handtuch für sich. Kurz schnaubt er, die Frau war doch echt verpeilt, so dreht er sich zur Tür, durchquert den Raum wieder, mit nur wenigen Schritten und öffnet dann ruckartig die Tür.

„Ich hab kein Handtuch.“, teilt er ihr lautstark und genervt mit. Lange Zeit bleibt es in der Wohnung still, bis sie plötzlich um die Ecke kommt und er dieses Mal geschockt die Augen weitet.

„Sorry, das hab ich ganz vergessen. Hier bitte.“ mit dem Worten kommt sie auf ihn zu und hält ihm dann das Handtuch entgegen als sie vor ihm stehen bleibt. Er kann es nicht verhindern und auch nicht unterdrücken zu sehr verwirrt sie ihn.

„Ähm... Danke!“, presst er daher etwas überfordert heraus, greift nach dem Handtuch, bleibt aber in der Tür stehen.

„Heißes....Tattoo!“, hört er sie plötzlich nuscheln und schaut weg von ihrem Dekolleté hin zu ihrem Augen. Wobei er nun sehen kann, dass sie nicht mehr auf sein Tattoo, welches sich auf seiner rechten Schulter befindet und einen Raben zeigt, sondern auf sein Sixpack starrt. Nicht nur das sie selber nur wieder eine Shorts trägt und ein etwas zu großes T-Shirt was verrutscht ist. Nein jetzt mustert sie ihn auch noch von oben bis unten und knabbert dabei auf ihrer Unterlippe. Sofort wirft er alle Gedanken die er vorher hatte über Bord, im selben Moment wo ihm alle seine Gedanken egal werden schmeißt er auch das Handtuch, welches er bis eben in der rechten Hand gehalten hatte, nach hinten ins Bad.Anschließend beugt er sich etwas zu ihr runter und greift mit der nun freien Hand in ihren Nacken, zieht sie bestimmend zu sich und küsst sie hart auf die Lippen. Er hatte instinktiv gehandelt und so wusste er nun auch nicht wie ihre Reaktion ausfallen wird. Da er, bevor seine Lippen ihre Lippen getroffen haben, die Augen geschlossen hat kann er nun auch nicht ihre Reaktion sehen. Fast schon wie er im Innersten vermutet, erwidert sie den Kuss, legt ihre Arme um seinen Nacken und drückt ihren Körper näher an seinem. Sofort schlingt er seine andere Hand um ihre Hüfte und drückt sie, während sie inzwischen schon wild rumknutschen, noch fester an sich. Sakura unterdessen verändert ihre Position, denn sie krault inzwischen mit der einen Hand seinen Nacken und die andere Hand fährt ihm durch die Haare. Zum Glück befestigte er immer die Perücke mit Haarnadeln extra fest an seinem echten Haar. Egal wie das jetzt enden würde, er war sich sicher er würde es bereuen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fubukiuchiha
2016-07-27T19:28:05+00:00 27.07.2016 21:28
Hi
Echt zum schießen die beiden. Ich glaub Sakura braucht nen Crashkurs in Sachen Sicherheit. Du kannst doch nicht einfach so an so einer Stelle aufhören, mann :-).
Von:  XKAMISAMA_UX
2016-06-26T13:20:17+00:00 26.06.2016 15:20
Das ist so spannend ^^ ich kann nicht mehr aufhören zu lesen :D
du kannst echt gut schreiben :DDDD
dickes Lob an dich !!!
Antwort von:  Seulgi95
29.06.2016 13:08
Ich danke dir für dein Lob,
und ich gebe mein bestes damit du nicht zu lange warten musst ;-)
Von:  KazuhaToyama
2016-06-24T01:06:57+00:00 24.06.2016 03:06
oh gott oh gott😍😍😍 was für eine wendjng bin gesoanbt wie das enden wird:)
Antwort von:  Seulgi95
24.06.2016 13:45
Ich danke dir erst mal das du dir meine ff durch gelesen hast. Und es freut mich das sie dir gefällt.
Danke für deine kommis.
LG
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-08T19:35:38+00:00 08.06.2016 21:35
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben!
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Seulgi95
15.06.2016 06:09
Danke für dein Kommi und dein Lob,
das freut mich sehr :D
Bin gespannt wie du das neue Kapitel findet
LG
Von:  theSille
2016-06-08T14:54:25+00:00 08.06.2016 16:54
Die Story ist ja sehr spannend :-) bin schon gespannt wie es weiter geht

Lg thesille
Antwort von:  Seulgi95
15.06.2016 06:08
Ich danke dir für dein Kommentar :D
Es freut mich das du sie spannend findest
LG
Von:  piranja11
2016-06-08T05:22:54+00:00 08.06.2016 07:22
Ui, was dar wohl passieren wird ;)
Bin schon echt gespannt...

Glg


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