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Children of Fire

Sephiroth x Cloud
von

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Secret place

Kapitel 6 – Secret place
 

Alles schien sich zu drehen.

Die Farben der Umgebung verschwamm zu einem bunten Wirbel, so dass man nicht mehr bestimmen konnte, welche Nuance zu welchem Gegenstand passte. Es war wie ein großer bunter See, der in der Herrlichkeit eines sonnigen Tages schimmerte.

Die Sonnenstrahlen brachen sich auf dem Wasser und spiegelten sich in diesem wieder, um als kleiner Regenbogen wiedergeboren zu werden. Inmitten dieser kleinen Idylle befand sich Cloud. Wie ein Ertrinkender an das einzigste klammernd, was ihn davon abhielt, unterzutauchen.

//Seph...ir...oth..!…//

Zwei grüne, katzengleiche, Augen blickten ihn an, bannten ihn und nahmen ihn gefangen. „Was ist Cloud...?“, hauchte die melodische Stimme des Silberhaarigen in sein Ohr und brachte seinen Körper zum schmelzen.

Der Blonde blickte auf, sah den Anderen fest an und strich über dessen Wange. „Ich liebe dich!“

Sephiroths Gesicht erhellte sich und er strahlte fast schon. Wie ein Stern in tiefster Nacht leuchtete er so hell.

//Er ist wirklich... etwas ganz besonderes...!//

„Ha...hhhaa!“ Im nächsten Moment keuchte Cloud auf, als Sephiroths Lippen seine Hüfte streiften und an dieser sanft knabberten.

//Ein Traum!... Das muss wieder ein Traum sein!//

Fieberhaft versuchte der Blonde die Gefühle in sich unter Kontrolle zu bringen. Versuchte dem Sog zu wiederstehen, der ihn umgarnte und ihn dazu verlockte, ganz nachzugeben.

Sich fallen zu lassen.

„Lauter...!“, hauchte Sephiroth in sein Ohr. „…ich kann dich kaum hören!“ Er knabberte Clouds Ohrläppchen und saugte leicht daran.

Nur zu gerne tat der Blonde seinem Liebsten den Gefallen und stöhne. Die Hände des Anderen waren Götter. Er konnte es nicht anders beschreiben. Sephiroths geschmeidige lange Finger tanzten über seine Haut und jeden Millimeter, den sie berührten, brachten sie dazu, wie Feuer zu brennen.

Die Hitze die durch Clouds Körper zuckte ließ ihn vor Lust vergehen.

„Mehr...!“, bettelte er und seine Finger krallten sich in Sephiroth langes silbernes Haar, das wie ein Schleier über seinen nackten Rücke fiel.

In dem Sonnenüberfluteten Licht schien die alabasterfarbene makellose Haut seines Engels zu schimmern.

Eng drückte sich der Blonde an Sephiroth, so nah, als hätte er Angst, dass ein Sturm aufkommen könnte und ihre Liebe entzwei riss.

Schmunzelnd zog der Silberhaarige Cloud näher an sich.

„Du klammerst ja richtig...!“, stellte dieser amüsiert fest und strich durch das blonde Haar, kraulte hindurch und streichelte ihn.

„Ich will es...!“, hauchte Cloud. „So sehr...!“

Zarte, elegante Fingerspitzen strichen über seine Wangen. „Dann... will ich dir geben... wonach du verlangst!“
 

~ ~ ~
 

Stumm saß der Blonde auf dem Bett vor Sephiroth.

„Und... du bist dir sicher, dass das eine gute Idee ist?“, fragte er und strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

„Natürlich... Wir waren uns doch einig nicht wahr? Ich habe dir versprochen, dass wir miteinander schlafen werden... Und jetzt werde ich den Ort bestimmen wo!“

Cloud zog scharf die Luft ein. Er war unsicher ob ihre Idee richtig war. Immerhin hatten sie beide nicht viel Ahnung von dem was sie tun wollten. Keiner von ihnen hatte zuvor einen Mann geliebt. Zumindest nicht soweit er das von Sephiroth wusste. Er konnte immer nur von dem ausgehen was er fühlte. Schließlich beherrschte er nicht das Gedankenlesen.

„Du musst mir vertrauen...!“, sagte der Silberhaarige plötzlich und brachte Cloud wieder dazu, ihm seine volle Aufmerksamkeit zu schenken.

„Ich vertraue dir blind! Das weißt du...!“

„Dann gib mir nicht das Gefühl, dass du unsicher bist! Ich weiß was ich tun muss... Es wird funktionieren!“

„Ich weiß...!“ Sein Blick glitt über das Bett zu den Sachen die sie mitnehmen wollten. Leicht schluckte er. „Ich...!“

„Wie oft hast du mich mit deinen Träumen in den Wahnsinn getrieben!“, unterbrach ihn Sephiroth. „Wie oft war ich kurz davor, dich mitten im Schlaf zu nehmen... Wie oft hast du schon mit mir im Traum geschlafen, Cloud? Jetzt unsicher zu werden wird uns nicht weiter bringen!“

Das musste der ehemalige Kämpfer einsehen. Im Grunde hatte ER selbst einen Vorteil gegenüber dem Anderen.

„Was ist... mit deinen Zweifeln?“, fragte er dennoch.

Sephiroth sah ihn einen Moment lang an, ehe er sich erhob und zu dem Fenster schritt. Er zog den Vorhang zur Seite öffnete es und blickte hinaus.

„Zweifel... jeder hat Zweifel... aber es ist Stärke, diese zu überwinden!“

Er drehte sich zu Cloud herum und blickte diesen ernst an. „Ich liebe dich, Cloud! ... ... Und ich will tun was dich glücklich macht! ...ich möchte das für dich tun... nicht aus Verlangen heraus... sondern einzig und allein für dich... weil ich dich liebe!“

Schweigend blickte der Blonde zu Sephiroth. Betrachtete dessen entschlossenen Blick der ihn wie jedes Mal weich werden zu lassen schien.

„Ich liebe dich auch... und... Bei Shiva ja! Ich will es...!“ Verlegen senkte er den Blick, da er das Gefühl hatte seine Wangen würden Feuer fangen.

Ruhig trat Sephiroth auf den Anderen zu und kniete sich vor ihn. Er nahm seine Hände, umfasste sie mit seinen und drückte sie leicht.

Cloud sah zu dem Ring, den der Andere trug. Seit Weihnachten hatte er ihn nicht abgelegt. Er trug ihn immer.

„Dann lass mich... dir heute einen besonderen Ort zeigen... Einen Ort... der wie geschaffen dafür ist!“

Tief hole Cloud Luft und hob eine Hand um sie an Sephiroths Wange zu legen. Seine Finger glitten über die weiche makellose Haut und er nickte.

„... zeig ihn mir!“
 

~ ~ ~
 

„Hhhaaaahh!“

Cloud warf den Kopf in den Nacken und seine Finger krallten sich in das kühle Gras unter sich.

Er lag auf dem Rücken und seine Brust hob und senkte sich sehr schnell. Glück strömte durch seinen Körper und setzte sein Denken außer Kraft. Die Leidenschaft, die durch seinen Körper zuckte, war für den Silberhaarigen etwas, was er noch niemals zuvor so intensiv empfunden hatte.

Es war wie ein Sturm der in seinem Inneren tobte. Wie ein Kampf und ließ ihn mit süßer Erwartung an den Sieg denken.

Und sein Sieg würde Clouds Körper und ihr Verlangen sein.

Geschmeidig wie ein Kater kniete der Silberhaarige über dem Blonden und ließ seine Hände über die entblößte nackte Haut über der Brust des Blonden gleiten. Neckend massierten seine Fingerspitzen die empfindlichen rosafarbenen Knospen.

„Ich wette, dass ich sie dazu bringen kann dunkel zu werden!“, hauchte Sephiroth gegen die Haut Cloud´s und legte einen Kuss auf dieser ab, ehe er sich mit neuem Eifer wieder seinem neusten Ziel zuwandte.

Der Körper unter ihm zuckte als Antwort. Cloud schien nicht mehr fähig zu Antworten.

Seine Wangen waren gerötet und ein verträumter, verklärter Blick lag in seinen strahlend blauen Saphiren.

Schmunzelnd leckte der Silberhaarige über die Spitze der rechten Knospe und kassierte von Cloud ein Stöhnen, das ihn fast schon selbst um den Verstand brachte.

„Du bist... so gemein!“, wimmerte der Blonde unter ihm und wand sich leicht hin und her. „Du quälst mich...!“

Amüsiert blickte er seinen Goldschopf an.

„Nachdem du mich fast zwei Monate gequält hast, mein Lieber... zwei Monate... du wirst dich also noch gedulden... denn ich will jeden Zentimeter deiner Haut auskosten!“

Stöhnend warf Cloud seinen Kopf in den Nacken und drückte seine Wirbelsäule durch. „Du wirst mich umbringen!“

„Was dich nicht umbringt... mach dich nur stärker!“
 

~ ~ ~
 

„Sephiroth?“

Tifa drehte sich auf ihrem Platz um und blickte zu dem Silberhaarigen der eine Hand an den Türgriff gelegt hatte.

„Wo... wollt ihr denn hin?“ Sie sah verwirrt aus, aber sie schien nichts zu ahnen, stellte der ehemalige General erleichtert fest. Ihm war nicht wohl dabei, alle anzulügen, doch es war notwendig wenn sie keine Schaulustigen wollten.

„Wir... wollen ausgehen!“ Cloud neben ihm schien nervös zu sein. Mehr als das. Seit sie ihr Vorhaben beschlossen hatten, war der Andere seltsam ruhig. Eine fast schon monotone Gelassenheit hatte sich über ihn gelegt, doch wie Sephiroth wusste, war die Selbstbeherrschung des Anderen nur zu stark um seine wahren Gefühle nach Außen dringen zu lassen.

„Ausgehen? So früh?“ Die Brünette schien ernsthaft verwirrt zu sein.

Der Silberhaarige räusperte sich. „Naja... weiß du… ausgehen eben... so wie... spazieren... oder...!“ Hilfesuchend hob er seine Arme um seine Worte mit einigen Gesten zu stützen.

Tifa jedoch hob nur eine Braue. Sie schien nicht zu verstehen.

„Und... wohin wollt ihr?“

Sephiroth verdreht innerlich die Augen. //Privatsphäre? Gibt es das in deinem Wortschatz überhaupt?//

Doch noch ehe der Silberhaarige zu einer Antwort ansetzten konnte, war von oben ein Ohrenbetäubender Lärm zu vernehmen.

„TIFAAAA eine MAUUS! Eine Mauuuus!!!!“

Sofort war die Brünette auf den Beinen, stürmte an Cloud und Sephiroth vorbei, so als hätte sie beide vollkommen vergessen und stürmte wie ein Stier dir Treppe nach oben.

Cloud warf ihr einen amüsierten Blick hinterher. „Du hattest recht... Marlene zu bestechen war wirklich ein guter Schachzug!“

„Nicht wahr...? Ich bin stolz, dass ich nicht ganz vergessen habe, wie ein Stratege zu denken!“

Sephiroth umfasste Clouds Hand fester. „Los jetzt… ehe sie zurückkommt...!“, sagte er, öffnete die Tür und trat mit Cloud hinaus.
 

„Wo... bringst du mich eigentlich hin?“, fragte der Blonde vollkommen verwirrt und sah Sephiroth neben sich an.

Es war seltsam still geworden. Sephiroth führte ihn nun schon seit über zwanzig Minuten durch die Stadt und die Slums und es wirkte so, als wolle der Silberhaarige Midgar verlassen.

„Lass dich... einfach überraschen!“, war die einzige Antwort die Cloud bekam.

//Überraschen lassen? Du hast Nerven... //

Er war nervös, mehr als das. Für Sephiroth hielt er seine äußerliche Ruhe aufrecht, doch in ihm tobte ein wilder Sturm der Verunsicherung und Aufregung.

Wo würde der Andere ihn hinbringen?

Noch ehe er seinen Gedanken zuende bringen konnte hielt Sephiroth an. „Sind wir da?“, fragte Cloud automatisch und stoppte seine Schritte ebenfalls.

„Nein!“, erwiderte der Silberhaarige.

Mit einer ruckartigen Bewegung zog er Cloud zu sich und hob ihn hoch. Seine schwarze Schwinge schoss aus seiner rechten Rückenhälfte und mit einem kraftvollen Schlag von dieser schossen sie hoch in die Luft empor.

„S-Seph!“, stieß Cloud hervor und seine Augen weiteten sich vor Schreck.

„Bitte Anschnallen... Ihr Non-stop-Flug zum > Geheimen Platz < ist soeben gestartet! Die Sicherheitsgurte finden Sie rechts, wenn sie sich übergeben müssen wenden Sie sich bitte zur linken Seite! Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug!“

Mit großen Augen starrte er den Anderen um, während er schon spürte, wie er leicht blass um die Nasenspitze wurde.

Sephiroth lachte. „Hinter Junon... gibt es eine wirklich sehr schöne Stelle... eine kleine Insel... dorthin... werden wir fliegen und dort... werden wir den Tag verbringen!“

Der Blonde schlang seine Arme um den Hals des Anderen und drückte seinen Kopf dicht an die starke Brust. „Lass mich ja nicht fallen!“

Sephiroth zog Cloud näher an sich und umfasste ihn fester.

„Nicht einmal wenn mein Leben davon abhinge...! Eher würde ich gemeinsam mit dir in die Tiefe stürzen!“

Diese Antwort schien den Blonden zu beruhigen.

„... das ist mir peinlich, aber... ... ich hab Flugangst... also... beeil dich, bitte...!“

„Jawohl Sir!“ Der Silberhaarige schmunzelte und schlug kraftvoller mit seiner Schwinge, trieb beide so noch höher in den Himmel, über die Wolken, so dass niemand sie entdecken konnte.

Für einen Moment wagte es Cloud die Augen zu öffnen und an Sephiroths Brust vorbei hinunter zu spähen.

Das erste was er sah, war, wie die Sonne langsam aus der Wolkendecke hervorbrach und alles in ihr warmes Licht tauchte.

Der neue Tag hatte begonnen.
 

~ ~ ~
 

Der Wind spielte mit Clouds blondem Haar, wirbelte die Strähnen empor und ließ sie fast lebendig wirken.

Die Sonne spiegelte sich in der hellen Farbe wieder, so dass es wie Gold glänzte. Seidiges, helles Gold, so wertvoll, dass der Silberhaarige es kaum wagen wollte, es zu berühren.

„Seph?“ Die blauen Augen seines Freundes blickten ihn an. „... es ist... wirklich wundervoll hier...!“

Cloud streckte sich leicht und hob seinen Kopf von Sephiroths Brust, auf der es bis eben noch gelegen hatte.

„Ich habe dir doch einen schönen Tag versprochen!“, sagte der Silberhaarige und strich vorsichtig durch das goldene Haar.

Ein Lächeln legte sich auf die Züge seines Liebsten und erhellte diese.

Langsam beugte sich Cloud vor und hauchte einen Kuss auf die Lippen seines Gegenübers.
 

Die Kulisse in der sie sich befanden glich einem Märchenbuch.

Um sie herum war nichts als Wald, der sie schützte und verbarg. Neben der großen Wiese auf der sie lagen befand sich ein großer See, dessen Ausmaße vergleichsweise groß waren, wenn man bedachte wie klein die Insel war.

Der See verfügte über einen kleinen Zulauf des Meeres, das klare hellblaue Wasser war angenehm warm, da es sich auf einem alten Vulkankrater befand.

Ein kleiner Strand zog sich an dem westlichen Ufer des Sees entlang, wo die Wellen sanft in die kleine Brandung schlugen und Muscheln und andere Dinge aus dem Meer heranspülten.
 

Sephiroth setzte sich langsam auf und betrachtete all das, was er Cloud in der vergangenen Stunde gezeigt hatte, seit sie hier gelandet waren.

„Lass uns schwimmen gehen!“

Der Silberhaarige erhob sich und streckte seine Hand aus. Er hielt sie genau vor Cloud, welcher sie ohne zu zögern ergriff und sich aufhelfen ließ.

Zusammen verließen sie die Wiese und betraten den kleinen Strand.

Etwas zögerlich blieb Sephiroth stehen und sah auf die ruhigen Wellen. Für einen Moment schien es als würde er etwas überlegen. Dann jedoch legte er seine Hände an seine Hose und streifte diese ab, dabei wurde er von Cloud mit einem neugierigen Blick gemustert.

„Was ist?“, fragte er lachend.

„Nichts... nur... dass ich wieder einmal bemerkt habe, wie schön du eigentlich wirklich bist!“

Clouds spontane Aussage machte ihn sprachlos und er blickte an seinem Körper hinab, fast so als könne er die Worte des Anderen nicht glauben.

„Gehen wir!“ Cloud rettete die Situation indem er selbst sein Shirt auszog und seine restliche Kleidung folgen ließ, um noch vor Sephiroth das Wasser zu betreten.

Mit kräftigen Schwimmzügen brachte er sich fast in die Mitte des Sees. Erst dort hielt er inne und wandte sich zum Strand um.

An dem niemand stand.

„Sephiroth?“ Fast schon panisch blickte sich der Blonde um. „Sephiroth wo st-...!“

In diesem Moment packte etwas sein Bein und zog ihn hinab. Der Blonde hatte keine Zeit zum reagieren, den genau in diesem Moment schlangen sich zwei Arme um ihn und zwei Lippen, die er überall wiedererkennen würde, legte sich auf seine.

Immer noch erschocken stieß er Sephiroth leicht mit der Hand gegen die Brust, brachte ihn so dazu den Kuss zu lösen, bevor er keuchend auftauchte und nach Luft schnappte.

Wenige Sekunden später tauchte auch der Silberhaarige auf, jedoch schien dieser beherrschter nach Luft zu schnappen.

Cloud konnte es nicht erklären. In dem was Sephiroth tat umgab diesen eine Eleganz, die man nicht umschreiben konnte.

„Tu das nie wieder!“, keuchte Cloud.

„Hattest du Angst?“ Sephiroth schien seine Frage ernst zu meinen, doch sein amüsierter Gesichtsausdruck und das Lächeln auf seinen Lippen sprachen das Gegenteil.

Sephiroth hob seine Hand und strich über die Wange seines Freundes.

„Ich würde dich nie alleine lassen...!“, sagte er und wiederlegte damit Clouds größte Ängste.

„... ... das weiß ich...“, murmelte der Blonde verlegen. „Das weiß ich doch, Seph!“
 

~ ~ ~
 

Nasse Tropfen rannen über die leicht gebräunte Haut. Cloud stöhnte und warf den Kopf in den Nacken. „Mehr!“, keuchte er.

Seine Finger krallten sich fast schon schmerzhaft in den Rücken des Silberhaarigen. Die alabasterfarbene Haut die er berührte war warm, nahezu heiß. Sephiroth schien trotz der Abkühlung die sie vorhin genommen hatten immer noch erregt zu sein.

Seinen Körper zu spüren war alles was Cloud wollte. Jeden Zentimeter den der Andere küsste, berührte, verwöhnte war der pure Genuss für den ehemaligen Kämpfer. Jede Faser seines Körpers war wie unter Strom gesetzt. Heiße pulsierende Wellen, die das Vergnügen durch seine Nervenstränge zu seinem Gehirn schicken, welches die Lust verarbeitete und seinem Körper befahl, nach mehr zu verlangen.

Sephiroth strich über Clouds Oberschenkel, ließ seine Finger spielerisch Kreise ziehen. Sie glitten weiter zu den Innseiten seiner Schenkel. Die empfindliche Haut dort war wärmer als der Rest und ebenso angespannt.

„Sephiroth!“

Clouds Körper zitterte, wand sich. Warum hielt der Andere ihn nur so hin?

„Mhm...?“ Der Silberhaarige schien in Gedanken gewesen zu sein, denn er strich sich nun eine silberne Strähne aus dem Gesicht und betrachtete den Blonden aufmerksam.

„Was ist Cloud? ...hast du es so nötig?“

Dieser Satz schien den Kämpfer in Rage zu bringen. Sephiroth berührte ihn, erregte seinen Körper und verführte ihn auf jede erdenkliche Art und Weise und dann hielt er ihn hin?

Mit einem Ruck drückte er den Silberhaarigen unter sich und kniete sich über ihn.

Wenn die Katze nicht zur Maus kam, musste die Maus zur Katze kommen.

Die feinen Gesichtszüge des Silberhaarigen verzogen sich zu einem amüsierten Lächeln, ehe Cloud die Lippen des Anderen mit einem Kuss verschloss.

Wie zwei wilde Katzen rollten sie sich über das Gras, wobei jeder versuchte, den jeweils Anderen wieder unter sich zu bringen.

Ihre Herumgetollte stoppte erst, als der Silberhaarige den weichen sandigen Untergrund spürte und ihre Beine halb im Wasser lagen.

Keuchend hielt der Blonde ebenfalls inne und drückte Sephiroths Hände in den weichen Sand unter ihnen.

„Das war genug Vorspiel ...mehr als genug!“

„Du warst schon immer stürmisch und ungeduldig...“ Das Lachen des Silberhaarigen trieb Cloud die Schamesröte ins Gesicht.

Dann jedoch versummte des Lachen und ein nahezu gefährliches Glitzern legte sich in seine smaragdgrünen Augen. Wild und ungestüm blickte Sephiroth den Blonden an.

„Glaubst du, ich hätte Angst? Ich will den Moment genießen... Ihn vollkommen auskosten...!“

Die blauen Saphire Clouds schienen ihren alten Kampfgeist wieder entdeckt zu haben. „Das steht dir aber nicht zu... heute nicht...!“

Überrascht blickte Sephiroth den Anderen an. Sekunden schienen zu Minuten zu werden, ehe er nickte.

„Und was... steht mir deiner Meinung nach zu?“, fragte er fast schon gefährlich ruhig.

„...ich...!“

Das Lächeln legte sich wieder auf Sephiroth Züge. Dieses besondere Lächeln, welches Cloud so liebte.

„Nun dann... nehme ich mir, was mir zusteht... und nicht weniger!“
 

„Uff...!“

Kraftvoll wurde Cloud auf den Boden gedrückt und Sephiroth drückte die Beine des Anderen auseinander.

Fast schon wagte es der Blonde nicht, zu atmen, so gebannt war er von Sephiroths raschen Bewegungen.

Sinnlich strich sich der Silberhaarige das Haar zurück und betrachtete den jungen Mann unter sich.

„Bereit?“, fragte er und schmunzelte leicht.

Stumm nickte Cloud. „Bereit...!“

Auch Sephiroth nickte leicht und beugte sich vor. Seine Hand glitt über Clouds Bauch zu dessen Schritt, weiter, daran entlang nach unten.

Kurz hielt er inne und sah seinen Liebsten noch einmal prüfend an.

„Ich liebe dich...!“

Cloud lächelte und schloss seine Augen.



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