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Children of Fire

Sephiroth x Cloud
von

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Drunken

Kapitel 5 – Drunken
 

„Ich will mit dir Schlafen!“
 

Reglos stand Sephiroth da und starrte in die beiden wunderschönen Augen Clouds. Sein Denken verlangsamte sich und sein Körper bebte.

„Mit… !“ Er brach ab, schaffte es nicht, den Satz so zusammenzufügen, wie er es gewollt hätte.

Fassungslos betrachtete er Cloud und öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, was mehr werden sollte wie ein Wort.

Der Blonde jedoch schüttelte plötzlich den Kopf und seine Wangen verfärbten sich in einen knalligen Rotton. „Tut… tut mir Leid ich…!“ Verlegen senkte er den Blick.

Der Silberhaarige wusste nicht genau, wie er in dieser Situation reagieren sollte. Sie überforderte ihn gerade einfach.

„Hey ihr!“

Die Tür knallte gegen die dahinterliegende Wand und Zack betrat, gefolgt von Aeris und Tifa, die Bar.

„Zack, also wirklich! Mach doch nicht alles kaputt!“, schimpfte die Brünette.

In diesem Moment passierte es. Sephiroth sah sich dieser Situation um ihn herum einfach nicht mehr gewachsen und trat das erste Mal in seinem Leben einen Rückzug an.

Mit schnellen Schritten war er an Zack, Tifa und Aeris vorbei gerannt und verließ die Bar. Alle Blicke glitten ihm nach und als er verschwunden war richteten sie sich wie Kanonen auf Cloud.
 

Hilflos stand dieser da und wusste nicht so recht was er tun oder sagen sollte. „Seph…!“ Sein Blick senkte sich und er ließ sich einfach gegen den Barbereich hinter sich fallen, sackte daran zu Boden und krallte eine Hand in seinen Schopf, während seine Wangen immer noch glühten.

//Bin ich… bin ich… nicht… hübsch genug… oder … was ist es?//

Zack war der erste der etwas sagte. „W-A-S ist passiert?“, fragte er noch relativ ruhig, dennoch mit einigem Nachdruck.

„Ich…!“ Weiter kam der Blonde nicht. Was sollte er Zack sagen? Das ihn das Bedürfnis überkommen hatte, endlich das auszusprechen, was er schon seit Monaten wollte?

„Er… … Er kommt zurück!“, sagte er ruhig und schloss seine Augen. „Er wird wiederkommen… er braucht… nur… etwas Ruhe…!“

Sephiroth würde wiederkommen, er würde ihn nicht im Stich lassen. Sephiroth liebte ihn. Ja! Er liebte ihn und er hatte gesagt, er würde ihn niemals allein lassen.

„Was ist passiert?“, fragte der Schwarzhaarige noch einmal und schritt auf Cloud zu. „Zack…!“ Aeris wollte ihren Freund zurückhalten, doch im nächsten Moment musste sie schon Tifa festhalten, die mit einem >“Ich hole Sephiroth zurück“< verschwinden wollte. „Lass ihn besser allein… so kommt er besser klar…!“, sagte die Cetra ernst zu der Brünetten.

Resigniert seufzte Cloud und seine Wangen wurden wieder heißer, als er die Situation erneut in Gedanken durchging.

„Nichts Schlimmes… zumindest… sollte es eigentlich nichts Schlimmes sein…“, murmelte er leise und sah zu Zack. Tief holte er Luft und gestikulierte mit seinen Händen, doch diese Bewegung half ihm auch nicht weiter.
 

~ ~ ~
 

„Kann ich ihnen helfen Mr.?“ Er musste wirklich sehr verwirrt und zerstreut aussehen wenn er jetzt schon von Wildfremden angesprochen wurde.

„Nein… D-danke M-miss!“, lallte er. „Mir…geht’s…gut!“, versuchte er dann noch mit etwas Nachdruck zu sagen, als sie seinen Arm ergriff. Hergott noch mal. Er war vielleicht betrunken, aber kein Invalid.

„Aber…!“ Sie schien wirklich zu denken, dass er vollkommen bescheuert wäre.

„I-ich sagte doch m-mir geht… es … gut… …loslassen!“ Energisch versuchte er sie von sich zu drücken. Meine Güte, diese Frau hatte Muskeln aus Stahl.

„Kommen Sie… Sie können hier nicht sitzen bleiben!“, sagte die nervige Frau ernst und setzte dabei eine Unschuldsmine auf.

//Was für ein Biest!//

„Isch sagte…. d-doch… … … h-hey!“ Er wurde auf die Füße gezogen und landete in ein paar Armen.

„Lassen Sie ihn… ich kümmere mich schon darum... er… ist ein Bekannter!“, sagte eine ihm vertraute Stimme.

Dieser melodische Klang.

//Woher… … //

Im nächsten Moment wurde er gegen die Wand gedrückt und ein paar rubinrote Augen fixierten ihn ärgerlich.

„Vincent!“ Er schlang seine Arme um den Hals des Anderen und zog diesen eng an sich. Der Körper in seinen Armen verspannte sich und bebte.

„Cid…!“ Vincents Stimme war leise und er seufzte. „Warum musst du dich immer in Schwierigkeiten bringen?“

Der Blonde kicherte. „Na damit du kommst und mich wieder da raus holst!“, gab er zurück und grinste breit. Ein leises Seufzen erklang von dem Anderen und diese sinnlichen Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Schööön…!“, hauchte Cid leise.

In der nächsten Sekunde drehten sich er und Vincent und drückte ihm, im dieser verzerrten Wirklichkeit, einen Kuss auf die Lippen.
 

Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
 

~ ~ ~
 

Ruckartig erwachte Cloud aus seinem Schlaf. Sein erster Blick fiel neben sich, wo es sich ein Kissen gemütlich gemacht hatte. Sein zweiter Blick glitt zu dem Wecker auf seinem Nachtisch.

Fünf nach eins.

Entnervt seufzte Cloud auf und schwang sich aus seinem Bett. Er schritt auf die Zimmertür zu, riss diese auf und stieg die Treppe leise nach unten ins Wohnzimmer.

Sephiroth war nicht zurückgekommen.

Langsam aber begann der Blonde sich Sorgen zu machen und das Schlimmste zu befürchten.

Konnte Sephiroth nicht zurückkommen? War etwas passiert? Wollte er nicht zurück?

So viele Gedanken schossen durch seinen Kopf und er verspannte sich, während er auf das große Fenster zuschritt und sich auf die Fensterbank gleiten ließ.

Clouds Hände bebten. Ihm war schlecht und fühlte sich schrecklich.

Gerade als er glaubte die Dunkelheit vor der Tür würde ihn ersticken und gefangen halten, sah er es.

Ein silbernes Schimmern blitze auf. Immer wieder unter jeder der Lampen am Ende der Straße.

Sein Herz begann höher zu schlagen und ein Adrenalinschub jagte durch seinen Körper, ließ seinen Puls schneller werden. Je näher der silberne Schimmer kam, desto unruhiger wurde Cloud.
 

Dann näherte er sich der letzten Lampe, unmittelbar vor ihrem Haus…
 

Enttäuscht sank er gegen den Fensterrahmen und schloss seine Augen. Eine weißsilberne Katze trottete über die Straße und verschwand hinter der nächsten Ecke.

„Sephiroth…“, hauchte Cloud leise. „Wo bis du nur…?“

„Hinter dir auf dem Sofa!“ Der Blonde fuhr bei dieser Antwort herum und unterdrückte mit etlicher Mühe einen Schrei.

„W-w-was machst du auf dem Sofa?!“, stieß er hervor. Sein Körper zitterte immer noch von dem Schreck den ihm der Silberhaarige beschert hatte.

Zwei starke Arme schlagen sich um seinen Körper und Sephiroth rieb mit seiner Wange gegen die Clouds. „Ich hab nachgedacht… ich bin schon seit Stunden zurück… Es tut mir Leid wenn ich dir Sorgen bereitet habe…!“, hauchte er leise.

Ein Satz. Ein verdammter Satz und Cloud fühlte, wie der ganze Zorn, der sich bei dem Klang der Stimme des Anderen in ihm aufgestaut hatte, verschwand.

Die schöne Stimme des Anderen. In jeder Situation war sie melodisch, fast schon wie ein Lied, das nur für ihn gespielt wurde.

Alle Sorge, alle Verzweiflung wurde hinfort gespült und zurück blieb nur die Erleichterung den Silberhaarigen wieder bei sich zu haben.

Leicht schüttelte Cloud seinen Kopf. Nein! Er konnte Sephiroth nicht immer so viel durchgehen lassen.

Mit einem Ruck befreitet er sich und stieß den Silberhaarigen zurück auf das Sofa.

„Du verdammter Idiot! Weißt du wie viel Sorgen ich mir um dich gemacht habe? Ich habe geglaubt, dir sei etwas passiert!“ Wütend sah er seinen Liebsten an.

Dieser jedoch lächelte sanft. „Wärest… du dann traurig gewesen…?“, fragte Sephiroth leise.

Cloud schluckte. „Mehr als das…!“, hauchte er leise. Zu seiner Überraschung spürte er, wie heiße Tränen über seine eigenen Wangen rannen und er wischte sie rasch weg, in der Hoffnung, der Anderen habe sie in der Dunkelheit nicht bemerkt.
 

Elegant drückte sich Sephiroth von dem Sofa wieder auf die Beine und trat zu Cloud. Sanft glitten seine Finger durch das goldene Haar und er küsste die, noch leicht feuchten, Wangen.

„Ich schlafe mit dir…“, sagte er leise und lehnte seine Stirn gegen die seiner Prinzessin.

Er konnte spüren wie der Körper unter ihm sich verstreifte und Clouds Herz schneller schlug.

„Du… du musst… das…n-!“

„Shhhhh!“ Sephiroth legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ich will es aber…!“ Zärtlich fuhr er die Umrisse von Clouds Gesicht nach. „Ich weiß es…!“, sagte er leise. „Ich habe… dich viel zu lange zurückgehalten und damit gequält…!“

Er umarmte den Ex-Solider langsam und schmiegte sich an ihn.

„Glaubst du, ich habe deine Träume nicht mitbekommen? Stundenlang haben sie mich wach gehalten… immer und immer wieder… ich habe… mich einfach davor gedrückt, mit dir darüber zu reden… das hätte ich nicht tun sollen…!“, sagte er leise.

Er spürte wie Cloud errötete. Seine Haut wurde sehr heiß unter seinen Berührungen. „Du-du hast…!“, stammelte er leise. „Wie… wie lange…?“

Sephiroth senkte den Blick.

„Seit Nibelheim… in… der zweiten Nacht wo wir in einem Zimmer geschlafen haben…!“

„… … was hast du gemacht?“, fragte Cloud leise, schien nun an dem Gespräch mehr interessiert zu sein als zuvor und auch unruhiger.

„Was ich tun wollte? Sehr viel Cloud… sehr viel… aber ich habe es nicht getan… es war nicht richtig und das wusste ich… aber ich konnte es nicht lassen, dich wenigstens einmal kurz zu berühren…!“

Er hob seinen Blick und sah in Clouds strahlenblaue Augen.

„Wie du meinen Namen gestöhnt hast, hat mich fast um den Verstand gebracht!“

Verlegen und immer noch peinlich berührt lächelte der Blonde schüchtern.

„Ich liebe dein Lächeln!“, hauchte Sephiroth plötzlich und verschloss die Lippen seines Liebsten mit einem Kuss.
 

~ ~ ~
 

Jemand stieß ihn in die Seite und schüttelte seinen Körper als wäre er ein Wackelpudding.

„Cid!“

Die Stimme die ihn rief war ohne Klang. Sie war wie eine leere Dose. Tonlos, leer und dennoch glaubte er Besorgnis aus ihr heraushören zu können.

//Seltsam...//

Der Blonde zwang sich dazu aufzuwachen und blinzelte.

In diesem Moment erfaßte ihn ein Schlag, als würde jemand mit einem Hammer gegen seinen Schädel schlagen.

„Uff!“ Er griff sich an den Kopf und schaffte es, sich langsam auf zu setzen.

„Wie fühlst du dich?“, fragte Vincent, der nun neben ihm an seinem Bett Gestalt annahm, ebenso wie das restliche Zimmer langsam wieder deutlich zu erkennen war.

„Scheußlich.... als würde eine Herde Chocobos auf meinem Kopf herumtrampeln... ... Was... ist passiert?“

Wortlos reichte der Schwarzhaarige ihm ein Glas mit Wasser. Gerade noch so konnte er sehen, wie sich eine Tablette darin vollständig auflöste.

„Du hast dich betrunken... und bist dann zusammengebrochen...!“, sagte dieser dann nach einigen Minuten, während Cid das Glas ohne Wiederworte an seine Lippen setzte und es in einem Zug leerte.

Vincent nahm ihm das leere Glas wieder ab und stellte es auf den Nachtisch.

„Ich... kann mich nur noch an dieses Manns-Weib erinnern was mich einfach mitschleifen wollte!“

Ein Kichern kam von dem Schwarzhaarigen und es überraschte den Piloten so etwas von dem Anderen zu hören.

„Dieses... Mannsweib... ... war 1.60 groß und zierlich und hat versucht dich daran zu hindern auf der Straße zu schlafen...!“

Plötzlich schoß die Röte in Cids Gesicht und er senkte verlegen den Blick.

//Gut gemacht, Highwind! Du hast dich mal wieder vollkommen zum Trottel gemacht!//

Vincent schüttelte seinen Kopf und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Dann hob er seine Hand und strich durch das zerzauste Haar des Blonden.

„Na komm, steh auf... eine Tasse Kaffe wird dir gut tun... es sei denn, du hast wieder vor, mich damit zu duschen!“

Die Röte auf Cids Wagen nahm zu. „Es tut mir Leid... das war... da... ich hätte das nicht tun sollen...!“

Der Schwarzhaarige schüttelte seinen Kopf. „Schon vergessen...!“

Langsam erhob er sich und blickte den Anderen abwartend an.

„Kommst du?“
 

~ ~ ~
 

Müde schlug der Blonde seine Augen auf und blickte seitlich neben sich. Der Mann neben ihm schlief noch. Sanft waren seine Züge. Ein Gott in Menschengestalt. An seinem Körper war kein einziger Makel.

Vorsichtig, um Sephiroth nicht zu wecken, hob er eine Hand und strich über das vollkommene Gesicht des Silberhaarigen.

Seine Haut war weich, eben und glich beinahe der einer Frau. Sephiroth war eine perfekt ausgewogene Kombination aus der Stärke und Sinnlichkeit eines Mannes und doch der Grazie und Eleganz einer Frau.

Und dieser Perfekt Körper gehörte nur ihm allein.

Cloud kicherte kurz, als er seine Gedanken noch einmal Revue passieren ließ.

Es war doch seltsam. Jenova gehörte der Vergangenheit an, ebenso wie Hojo und ganz ShinRa. Wovor hatte also Sephiroth immer noch Angst?

Schmunzelnd kniete er sich über den Silberhaarigen und stupste mit seiner Zunge gegen den Hals des Anderen. Seine Lippen öffneten sich und er knabberte an diesem.

Sofort antwortete Sephiroths Körper ihm, indem er sich ihm entgegen streckte. Er wollte es, stellte Cloud entzückt fest. Selbst im Schlaf wollte Sephiroth ihn!

„Cloud...?!“, hauchte der ehemalige General, noch halb im Delirium seines Traumes gefangen und doch spannte sich sein Körper an.

„Ich bin hier...“, beruhigte er den Silberhaarigen. Es dauerte einige Sekunden, doch dann entspannte sich Sephiroth wieder und schlug seine Augen auf.
 

Als er die Augen aufschlug war das Erste, was er sah, die blauen Saphire die er so liebte. Das nächste was er wahrnahm, war das Cloud genau auf seinem Schritt saß.

//Bei Shiva... warum quälst du mich nur so?//

„Morgen...!“, murmelte er leise und versuchte Cloud sanft von sich herunter zu komplimentieren.

Dies erwies sich jedoch als äußerst schwierig, denn Cloud wollte nicht von ihm herunter.

Unschuldig wie immer blickten ihn die blauen Augen an, wusste der Andere doch genau, dass er momentan stärker wie Sephiroth war.

Plötzlich hob sich Clouds Unterleib leicht an und der Silberhaarige glaubte schon der Andere würde von ihm heruntersteigen, darum folgte er ihm in einer Bewegung nach oben und wollte sich ein Stück zum Kopfende ziehen. Doch er lag falsch mit seinen Gedanken, den der Blonde ließ sich keine zwei Sekunden später seinen Unterleib wieder fallen.
 

Das Problem was dabei entstand war folgendes:

Sephiroth lag unter Cloud auf dem Bett. Sephiroth hatte selbst einen Körper leicht erhoben. Cloud drückte seine Knie nach oben und ließ sich wieder fallen. Sephiroths sackte auf das Bett zurück.

Fazit aus dem Ganzen war, dass der Silberhaarige nun schwer atmend auf dem Bett lag und in das Kissen gebissen hatte.

Es war nicht gerade angenehm wenn sich jemand mit fast vollem Gewicht auf einen fallen ließ, schon gar nicht wenn man dabei empfindlichere Teile unter Beschuss hatte.
 

Sein Freund war erbleicht und entschuldigte sich nun schon seit über fünf Minuten bei ihm.

„Ich hab dir doch schon gesagt, dass es mir Leid tut....! Seph... sag doch was!“

Der Angesprochenen ließ das Kissen los, drehte seinen Kopf zu Cloud und sah diesen an. „Aua!“

Er sagte dies mit einem solchen Nachdruck, dass es fast schon wieder ins Sarkastische taumelte und den Blonden zu einem Lächeln brachte.

Sephiroth war jedoch alles andere als zum Lächeln.

Langsam rutschte er zum Bettrand und erhob sich, dabei griff er sich an seine Hüfte und stöhnte leise. „Verdammtest Spielkind... Das nächste Mal wenn du versuchst mich zu erregen stell es geschickter an... und nicht so dass ich um meinen Körper fürchten muss!“, stieß er hervor und drehte sich zu Cloud um.

“Den guten Morgen Kuss kannst du auf jeden Fall vergessen...!“

Bei diesem Satz war Cloud wieder hell wach. „Was , aber....!“ Die Verzweiflung die er empfand, sprach allein schon aus seinem Blick heraus. >Kein Kuss?<, schienen seine Augen zu fragen. >Liebst du mich denn nicht?<

Zerknirscht presste er seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Cloud wusste einfach, wie er ihn wieder gnädig stimmen konnte.

Sanft hob er eine Hand an Clouds Wange, strich darüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„... .... wie kannst du mich nur so quälen...?“, hauchte er leise gegen den Mund des Blonden.

„Du quälst dich selbst, indem du dich zur Zurückhaltung zwingst...“, erwiderte Cloud ruhig.

Seufzend senkte Sephiroth den Blick, ehe er zu ihrem Schrank schritt, diesen öffnete und sich anzuziehen begann. „Ich bin eben kompliziert!“
 

~ ~ ~
 

Schweigen. Das war alles was er erntete.

„Aeris?“, fragte der Schwarzhaarige und betrachtete die junge Frau ruhig. Diese saß ruhig auf dem Bett und schwieg.

Langsam trat der Ältere näher an sie heran, hob eine Hand und strich über ihre Wange. „Bitte Aeris... sag mir was los ist!“, bat er und ließ sich neben seine Freundin gleiten.

„Zack ich...!“ Sie zog ein Stäbchen hervor und zeigte es dem Anderen.

„Ich... kann nicht mehr mit dem Lebensstrom sprechen... mit dem Planeten...!“ Dieses Problem schien sie zu bedrücken, das merkte der Schwarzhaarige sofort.

Sanft strich er ihr mit einer Hand über den Rücken.

„Das ist nicht schlimm Aeris... wenn... das Baby da ist... wirst du es sicher wieder können!“

Sie blickte ihn aus ihren großen grünen Augen heraus an und schniefte leise. „Meinst du?“; fragte sie unsicher, woraufhin er ihr einen warmes Lächeln schenkte.

„Ich bin sicher, meine Liebste!“

Zärtlich hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Wann... hast du eigentlich vor, dass wir es den Anderen sagen?“, fragte er ruhig.

Sie senkte ihren Blick und starrte auf ihre Beine. „Ich weiß noch nicht... ich möchte… damit noch warten... Ich habe... ein bisschen Angst wie sie das aufnehmen!“

Nun lachte Zack herzhaft und schüttelte seinen Kopf.

“Also Aeris! Wenn sie schon Sephs und Spikys Beziehung aufgenommen und akzeptiert haben... dagegen ist das hier doch nichts!“

Vorsichtig strich er über Aeris Bauch. Es war noch nicht wirklich viel zu erkennen, man hätte glauben können sie habe einfach ein wenig zugenommen.

Liebevoll sah sie ihn an, hob ihre Hände und schlang sie um Zacks Hals.

“Ich liebe dich...!“, hauchte sie leise. Er erwiderte ihre Umarmung und nickte. „Und ich liebe dich, mein Engel... Wir stehen das zusammen durch... mach dir keine unnötigen Sorgen... ab jetzt kann nur alles besser werden... für dich... für mich... und für unseren kleinen Zacky...!“

Er tätschelte Aeris Bauch erneut.

“Na mein Kleiner... du musst zwar noch etwas warten, aber bald darfst du ja dann rauskommen... und dann werde ich ganz viel mit dir spielen...!“

Er kicherte, wie ein kleiner Junge wirkte der sonst so taffe und starke Mann. Zack war, so wie Aeris, in den besten Jahren ihres Lebens gestorben und so stand für sie, wie für Sephiroth und Vincent, die Zeit still, aber auch Cloud sah man sein Alter nicht an. Auch der Blonde, der so viel Mako und Jenova-Zellen in seinem Körper trug, wirkte immer noch wie der 21-Jährige, den Zack damals verlassen hatte, zwar schien er ein paar Jahre älter zu wirken, doch das täuschte.

Ja, ihre Welt war wohl sehr verdreht, aber vielleicht war es auch deshalb so, dass sie so sehr zusammen passten und gehörten, überlegte Aeris, während sie den Schwarzhaarigen betrachtete, der sich über ihren Bauch beugte und mit diesem sprach.

//Ich hoffe du hast Recht Zack und es wird wirklich alles gut!//



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