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Bloody Moon [Alte Version]

War der Krieg, nur der Anfang?
von

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17. Kapitel

 

Im Krankenhaus angekommen, mache ich mich sofort an die Arbeit. Sasuke´s Blick liegt dabei die ganze Zeit auf meinen Händen. Ich schiele kurz zu ihm. Auch wenn er versucht es zu verbergen, er macht sich riesige Sorgen. Ist ja auch nur verständlich. „Gut, dann wollen wir mal“, ich aktiviere mein Taiyōmida und beginne mit der Behandlung. Ich muss das Gegengift in minimaler Dosis in den Fötus leiten und versuchen es in Sakura´s Körper zu bekommen, damit ich es normal behandeln kann. Aber was mache ich, wenn das nicht klappt? Ich kneife meine Augen kurz zusammen. Reiß dich zusammen, Mei! Es geht hier um das Leben des Menschen, der für dich immer wie eine große Schwester war und deren Ungeborenes. Ich öffne meine Augen wieder und fixiere den Fötus. Wenn ich das Gift dort entlang leite, könnte es klappen und dann über die Nabelschnur in Sakura´s Körper. Gut, so werde ich es machen.

 

Im Augenwinkel bemerke ich Sasuke´s unruhiges Chakra, was mich zugegeben, etwas nervös macht. „Sasuke? Es wäre wirklich von Vorteil, wenn du dich etwas beruhigen könntest. Dann könnte ich mich besser auf den Behandlung konzentrieren“, lege ich meine Augen auf ihn. Er erwidert meinen Blick, nichtssagend, wie immer. „Danke“, lächle ich, als ich merke, das er sein Chakra teilweise verbirgt. Zumindest etwas.

Ich weis nicht, wie lange ich jetzt schon in der Behandlung stecke, aber ich spüre, wie mein Körper anfängt nachzugeben. Das Gift breitet sich in ihm aus. Länger kann ich es nicht zurück halten. Sakura zeigte mir zwar einige Techniken, in der Hinsicht, aber sie sind eben nicht von Dauer und auch eigentlich dazu gedacht, das man lange genug für ein Gegenmittel durchhält. Medic – Nin sind eben auch sehr wichtig. Aber ich werde erst nachgeben, wenn ich dieses Kind gerettet habe!

Noch etwas später beginnt meine Sicht zu verschwimmen. Verdammt. Es dreht sich alles. Ich muss mich beeilen. Mit letzter Kraft beende ich den ersten Teil der Behandlung. Ich stütze mich, mit meinen Händen, auf dem Behandlungstisch ab. Das Atmen fällt mir schwer und allmählich kann ich gar nichts mehr erkennen. Ist mein Kekkei Genkai überhaupt noch aktiv? „Du muss...das Gift….jetzt….nur noch...aus ihrem Bauchraum….entfernen...“, atme ich die Worte eher, wie sie zu sagen. Danach geben meine Beine, sowie mein Körper, nach.

 

Masao Sicht

 

Ich stehe mit Naruto vor der Tür des Behandlungszimmers. Wir waren Beide nicht wirklich heiß darauf, Mei dabei zu zusehen wie sie sich selbst schadet. Plötzlich durchfährt mich ein ungutes Gefühl. Naruto scheint es ähnlich zu gehen, so wie er zu mir sieht. Ich reiße die Tür auf und sehe, wie Sasuke sie, mit seinem Arm abgefangen hat. „Mei!“, ich renne zu ihr und nehme sie Sasuke ab. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Sie ist total blass und hat hohes Fieber. „Mei! Verdammt noch mal, wach auf!“, warum versuche ich das eigentlich? Ich weis doch, das es nichts bringen wird. Ich höre wie Naruto sich nach Sakura erkundigt. „Ich habe das Gift aus ihrem Körper entfernt, wie Mei sagte“, entgegnet Sasuke. Ich merke, wie Zorn in mir aufsteigt. „Warum verdammt noch einmal, hast du das zugelassen!? Du standest doch die ganze Zeit daneben!“, knurre ich. Das Sasuke mich kalt ansieht, interessiert mich gerade nicht die Bohne. Mir kann er damit keine Angst machen. „Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?“, fahre ich fort. Plötzlich steht er vor mir und packt mich am Kragen. Sein Sharingan starrt mich an „Werde nicht frech. Ich mag zwar nur noch einen Arm haben, aber der funktioniert noch ganz gut. Mei hat zu mir gesagt, ich solle sie das zu Ende bringen lassen. Außerdem geht es hier immer noch um Sakura und unser ungeborenes Kind. Was hättest du wohl an meiner Stelle gemacht? Wenn Mei und Sakura tauschen würden?“, meint er verachtend. Ich erwidere seinen Blick ernst „Ich hätte sie aufgehalten! Es gibt verdammt noch einmal immer mehrere Wege, als nur einen!“. Nach diesen Worten, drückt Sasuke mich höher, was nicht gerade angenehm ist. „Wie gut, das wir grundverschiedene Menschen sind. So wie du mich nicht verstehen kannst, tue ich das selbe bei dir nicht“, tze. Ich konnte mit diesem Uchiha noch nie viel anfangen. „Sasuke, es reicht. Dafür haben wir nun wirklich keine Zeit“, mischt Naruto sich ein. Er hat Mei in der Zwischenzeit an sich genommen. Nach seinen Worten, lässt Sasuke mich sofort herunter und wendet sich von mir ab. Ich werfe ihm einen verärgerten Blick nach, richte mein Oberteil und gehe zu dem Hokage und Mei.

Ich beiße mir auf die Unterlippe. Was sollen wir jetzt tun? Mei und Sakura sind die erfahrensten Medic – Nin die wir haben. Leider sind im Krieg zu viele gefallen. Deswegen haben wir momentan eher Lehrlinge. Diese kommen aus allen Ländern. Da manche gar keine Medic – Nin mehr haben. Die Verlobte des Kazekage ist eine von ihnen. Sie ist zudem eine der Besten, da sie sich wirklich Mühe gibt. Man merkt, das sie zum größten Teil Gaara und den verbliebenen Menschen aus Suna, damit helfen möchte. „Matsuri und Ino könnten vielleicht zusammen...“, murmle ich. „Genau den Gedanken hatte ich auch schon“, sieht Naruto zu mir, weshalb ich seinen Blick erwidere. „Ich werde sie holen gehen“, meine ich nur noch und springe aus dem Fenster des Zimmers. Uns bleibt einfach keine Zeit mehr. Ich spüre, wie sich allmählich Verzweiflung in mir breit macht. Das kann ich jetzt so gar nicht gebrauchen! Immerhin haben wir dazu viel zu viele Probleme. Da Shikamaru gerade mit Gaara spricht, werde ich Ino bestimmt auch dort finden. Wie passend. Ohne Umschweife springe ich über ein paar Dächer und verschwinde in einer Seitenstraße. Wenig später stoppe ich vor dem Haus des Kazekage, seiner Verlobten und Temari.

 

Matsuri sieht entgeistert zu mir, nachdem ich ihr und den Anderen alles erzählte. So wie es aussieht, verstehen sie und Mei sich ziemlich gut. Matsuri wirft Gaara einen kurzen Blick zu, wobei er nickt. „Ich werde mitkommen! Das ist doch nur selbstverständlich. Sie hat mir schließlich das Leben gerettet“, nach diesen Worten, legt sie dem Kazekage die Papiere auf den Tisch, die sie noch in ihren Händen hatte. „Ich werde auch gehen. Zusammen werden wir Mei sicher helfen können!“, meint Ino. Wie ich mir dachte, brauche ich sie gar nicht erst zu fragen. Beide verabschieden sich kurz von ihren Partnern, ehe wir zusammen zurück rennen. So wie ich das eben mitbekommen habe, wollen sie Wasser aus einem See verwenden, der von der normalen Wasserversorgung getrennt ist. Natürlich würden sie dieses zuerst überprüfen, aber es wäre schon mal ein Anfang. Zwar bleibt uns dann trotzdem nichts anderes übrig, wie zu sagen, das mit dem Wasser etwas nicht stimmt, aber das ist nicht zu ändern. Dennoch glaube ich nicht, das sie erwähnen werden, das es vergiftet ist. Sie werden es darstellen, als sei das Wasser durch etwas anderes verunreinigt worden. Wenn sie das machen, müssen wir bloß auf die Reaktionen der Leute zu warten. Derjenige, der dafür verantwortlich ist, wird alles daran setzen, auch das andere Wasser zu vergiften.

 

Naruto und ich warten, mal wieder, vor dem Behandlungszimmer. Ich lehne an der Wand und habe meine Arme vor meiner Brust verschränkt. Meine Augen finden immer wieder einen unruhigen Weg zu der Uhr, an der gegenüberliegenden Wand. „Deine Sorge um sie, ist nicht zu übersehen“, höre ich Naruto´s Stimme, neben mir. Ich sehe zu ihm. „Es ist doch normal, das man sich um die sorgt, die einem wichtig sind“, entgegne ich. Er beginnt zu schmunzeln. „Natürlich, das weis niemand besser, als ich“, unterbricht er kurz seinen Satz und wendet seinem Blick von mir zu der Tür vor uns. „In der Hinsicht ähneln wir uns ziemlich. Du bist genau so aufbrausend, wie ich es früher war. Du sagst was dir nicht passt und tust alles für die die dir wichtig sind. Die Situation mit Sasuke, hat mich heute an uns früher erinnert. Aber ihr Beiden scheint euch wirklich nicht so leiden zu können. Dabei waren, nach den Aufzeichnungen die wir noch finden konnten, der Uchiha und Yukia Clan früher eng miteinander befreundet. Während die Uchiha´s die Polizei in Konoha waren, waren die Yukia´s etwas ähnliches in Kiri. Wie ist es eigentlich dazu gekommen, das der Yukia Clan sich um den Schutz des Trägers, des Taiyō no namida, kümmerte?“, warum möchte der Hokage darüber ausgerechnet jetzt reden? Haben wir nicht andere Sorgen? Er legt seine Augen erneut auf mich „Ich möchte nicht die ganze Zeit über Mei´s Zustand nachdenken müssen und wollte uns daher ablenken“. Ich blinzle. Naruto besitzt wirklich eine gute Menschenkenntnis. Aber vielleicht hat er recht… Ich seufzte und richte meinen Blick auf die Tür. „Genau kann ich das auch nicht sagen. Es soll irgendetwas mit der Vergangenheit eines Trägers und eines Clanmitgliedes zu tun haben. Was das genau sein soll, keine Ahnung. Das wurde mir nie erzählt und meine Familie sowie die anderen Mitglieder unseres Clans, haben das Wissen mit in ihr Grab genommen“, meine ich nüchtern. Wenn ich darüber nachdenke, wie groß unser Clan einmal war, wird mir schmerzlich bewusst, wie groß das Opfer wirklich ist. Die Yukia´s reichten wirklich an die Größe der Uchiha´s heran. Es mag zwar sein, das unsere Clans sich gut verstanden, aber deswegen muss das bei Sasuke und mir noch lange nicht der Fall sein. Viele Clans müssen sich nun, wie wir, wieder neu aufbauen. Andere wurden komplett ausgelöscht. Selbst der Hyuga Clan, welcher ja ebenfalls eine beachtliche Größe besaß, wurde fast komplett ausgelöscht. Außer Hinata und Hanabi sind kaum Mitglieder übrig. Zudem muss Hanabi, in ihrem Alter, dessen Führung übernehmen. Hinata zählt zwar immer noch zu ihnen, ist aber nun auch ein Teil von Naruto´s Familie. Doch sie hilft ihrer Schwester, wo sie kann. Ich bin aber davon überzeugt, das Hanabi das schaffen wird. Sie ist schließlich nicht auf den Mund gefallen. Soweit ich es mitbekommen habe, soll ihr Vater sie zum Schluss hin sogar mit allem beschützt haben, was er hatte. Obwohl er immer sehr streng war, liebte er seine Töchter wirklich.

 

Mein Blick wird ernst. Was immer unsere Feinde vom Blutmond auch vorhaben mögen….ich werde nicht zulassen, das sie auch noch den Rest von uns auslöschen! Mei gibt sich schon genug die Schuld an allem. Dabei fällt mir ein… Irgendetwas ist an dieser Sache komisch. Wenn sie Mei doch in ihren Besitz bringen wollen, weshalb sollten sie das große Risiko eingehen, das sie ebenfalls von dem Wasser vergiftet werden und deswegen sterben könnte? Das widerspricht sich vollkommen. Ich spreche sofort mit Naruto über meine Gedanken.

„Da hast du allerdings nicht ganz unrecht. Das ist wirklich merkwürdig. Vielleicht war es ja gar nicht von ihnen geplant, unser Wasser zu vergiften? Oder derjenige der dafür verantwortlich ist, hat nichts mit den Leuten vom Blutmond zu tun“, schon, aber irgendetwas stört mich an der ganzen Sache trotzdem. „Wie kommt es eigentlich, das unser Hauptverdächtiger selbst vergiftet war? Denkt ihr, das war zur Ablenkung?“, immerhin musste Sakura bei Yukimaru auch Gegengift anwenden. Dabei fällt mir ein, das man ihn in letzter Zeit wirklich selten sieht. „Ehrlich gesagt habe ich darüber auch schon nachgedacht. Doch Sakura meinte, das er wegen einer Verletzung am Arm, vor knapp einer Woche, zu ihr kam. Entweder hat er sich mit Absicht von den vergifteten Medikamenten behandeln lassen oder aber, er wusste nichts davon. Das jedoch würde uns wieder auf den Anfang zurück werfen“, wohl wahr. Ich lasse meinen Blick schweifen. Etwas stört mich enorm an der Sache, aber ich weis nicht was es ist! Ob meine Eltern mal etwas zu mir sagten, als ich kleiner war, was mir entfallen ist? Verdammt! Wieso vergesse ich so etwas wichtiges auch!?

 

Inzwischen sind über vier Stunden vergangen. Das Hilft meinem unruhigen inneren, nicht wirklich. Naruto musste auch weg, weil Gaara etwas mit ihm besprechen wollte. Der ANBU, der es ihm ausrichtete, sollte hier bleiben. Ich kenne ihn. Mit ihm war ich schon einmal auf Mission gewesen. Ist aber schon länger her. „Verdammt, was dauert denn da nur so lange?“, murre ich besorgt. Ich würde ja den Raum betreten, aber Matsuri und Ino meinten, das ich es lassen sollte. Ich möchte lieber nicht wissen, weshalb. Doch diese Unwissenheit ist die reinste Folter. Wenn Mei sterben sollte, habe ich versagt. Zudem verliere ich den einzigen Menschen, der mir wirklich viel bedeutet. Das sie das allerdings jemals begreifen wird, bezweifle ich stark. Ich schmunzle seufzend. „Du machst dir zu viele Gedanken, Masao – Kun“, erhebt der ANBU neben mir, seine Stimme. Ich schiele zu ihm „Denkst du das, ja? Ich finde, sie sind äußerst berechtigt“. Ein ziemlich makaberer Versuch, mich zu beruhigen. Da hatte Naruto es schon besser heraus, mich abzulenken. „Du beschützt sie doch nicht nur, weil es die Aufgabe deines Clans war, oder?“, spricht er weiter, sieht mich aber nicht an. Ein verbittertes Lächeln legt sich auf meine Lippen „Nein, schon lange nicht mehr“. „Na also. Dann hör auf mit deiner Schwarzmalerei und stehe ihr bei. Und wenn es nur in Gedanken ist. Diese werden sicher bei ihr ankommen und ihr helfen“, ich blinzle. Wer war dieser ANBU noch gleich? Sein Deckname sagt mir zwar etwas, aber… „Du hast recht. Aber sollte ich denjenigen erwischen, der dafür verantwortlich ist, wird er sich wünschen, das niemals getan zu haben“, meine Augen richte ich starr und verärgert auf die Tür vor uns. „Nichts anderes, habe ich von dir erwartet. Der Kerl sollte sich, wörtlich, besser warm anziehen“, pff, das wird ihr oder ihm dann auch nicht mehr helfen. „Das wird ihnen als Tiefkühlkost auch nichts mehr nützen“, meine ich daher nur. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2017-04-13T18:30:12+00:00 13.04.2017 20:30
Guten Abend.
Wieder sehr gut das Kapi.
Sakura ist zwar jetzt außer Gefahr, aber jetzt hat es Mei ja schlimm erwischt.
In der Haut des Täters will ich nicht stecken, wenn Masao ihn in die Finger bekommt.
Schönen Abend noch!
Von:  Kaninchensklave
2017-04-13T18:12:00+00:00 13.04.2017 20:12
ein Tolles Kap

Mei hat es also geschafft Sakura und Ihr Baby zuretten
und jetzt ist es an Ino und Matsuri Mei zu retten

yukimaru ist schon länger nicht mehr mein Hauptverdächtiger
sondern die Älteste welche Ihn immer unterstützt wird dahinter stecken
unf zwar hinter allem so das sie auch Irgendwo Tsunade und Killer B festhält und diese
ebenfalls durch gift geschwächt sind

GVLG


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