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Ein Urlaub... zu fünft!

von

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Sommer

Hallo, zusammen!
 

Hier habt ihr von mir eine FF zu einem Fanart der Userin Tebian, (was ihr bei der Beschreibung sieht), die als eine lustige Harem-Geschichte zwischen Seto und den Charakteren auf dem Bild gedacht ist. Ich befasse mich das erste Mal mit dem Harem-Genre und ich muss zugeben, dass es nicht leicht war, diese Konstellationen innerhalb einer Story zu erklären, vor allem in einem modernen Setting. Aber alles folgt dem Prinzip: Freundschaft mit Extras. Ich weiß, die Erklärung ist nicht gerade originell, aber ich finde, dass sie eigentlich so zu Seto passt. Es lässt sich darüber streiten, ob alle anderen Charaktere (Tea, Serenity, Mai und Yami) damit einverstanden wären, aber das ist nicht der Punkt. Die Geschichte soll Spaß machen und auch einen kleinen Einblick zu der Zusammenstellung der Einzelpaare, (die ich in der Beschreibung aufgezählt habe), zu geben. Ich hoffe, ihr werdet mit der Story Spaß haben.
 

Zur Geschichte selbst: Die Kapitel sind praktisch gesehen jeweils einem Paar gewidmet, was in Klammern neben dem Titel steht. So gesehen kann jeder von euch, der nur eines der Paare mag, sich das Kapitel heraussuchen, was ihn interessiert und lesen. Sie sind nur durch einen kleinen roten Faden mit einander verbunden, also verpassen tut man nichts, wenn man ein Kapitel nicht liest. Aber genug Erklärung jetzt, hier der Prolog:
 

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Prolog: Sommer
 

Der weiße Honda Civic Sport Si Coupe fuhr in das Gelände des großen, im japanischen Stil errichteten Ferienhaus am Meer und parkte unter einer überdachten Konstruktion, die als offene Garage diente. Das leise Summen des Motors verstummte. Seto nahm die schwarze Tasche mit seinem Laptop und ein paar Unterlagen mit, ehe er aus dem Wagen stieg und diesen absperrte. Sein Blick wanderte über den Garten in Richtung Haus und er blieb ein paar Augenblicke stehen, um die ruhige Atmosphäre zu genießen, die hier herrschte.

Das Wetter war wundervoll. Es war Sommer, sonnig und heiß. Die Luft roch nach den wundervollen Rosen, die an der zwei Meter hohen Steinmauer, die das Gelände des Hauses umschloss, wuchsen und mit ihren Blüten ein prachtvolles Spektakel für die Augen boten. Der große Kirschbaum neben dem Haus warf verspielte Schatten auf den Garten und Wände und seine Blätter raschelten leise, auf Grund der angenehmen Meeresbrise, die deutlich zu spüren war. Kaibas Blick blieb an der Eingangstür hängen, bevor er sich wieder in Bewegung setzte und eben auf diese zuging. An der Wand neben der Klingel war ein elektronisches Sicherheitsschloss angebracht, was er aktivierte und einen Code eingab, so dass die Alarmanlage des Hauses ausgeschaltet wurde. Er nahm seinen Schlüssel und sperrte die Tür auf. Im Vorraum zog er seine Schuhe aus, schlüpfte in die bereit gelegten Hauspantoffeln und ging in Richtung Wohnraum im westlichen Hausflügel. Auf den niedrigen Tisch dort legte er die Sachen ab, die er in der Hand hatte, und ging die Schiebetüren aufmachen, damit frische Luft und mehr Sonnenlicht hereinkamen. Eine schöne Aussicht auf den Garten des Hauses bot sich ihm an, die Harmonie und Ruhe ausstrahlte. Er würde hier definitiv gut ausruhen können und obwohl er alleine war, war es dann doch besser als alleine in der Kaiba Villa zu sitzen und zu arbeiten. Ohne Mokuba, der momentan mit seinen Mitschülern aus der Sport AG auf einem Sommersportcamp war, erschien ihm das Anwesen erdrückend groß trotz der Angestellten, die dort arbeiteten und lebten. Außerdem würde ihm diese Abwechslung sicherlich gut tun. Sonst kam er kaum aus der Stadt heraus und nicht nur dort ließ es sich leben.

Ein bekannter Pfiff durchbrach die Stille und Seto holte sein Smartphone aus der Hosentasche, um zu sehen, was für eine Nachricht er bekommen hatte. Sie stammte überraschenderweise von Joeys kleine Schwester Serenity, die er das letzte Mal vor einer Woche am letzten Schultag gesehen hatte.

„Seto? Ich würde gern deine Meinung hören“, stand in der Nachricht und der Brünette fragte sich, was jetzt kommen würde. Das letzte Mal hatte sie wissen wollen, von welcher Marke sie einen USB Stick nehmen sollte, um die Dateien abzuspeichern, die sie für die Schule brauchte. Ähnlich wie ihr Bruder hatte sie kaum Ahnung von Technik und suchte daher oft Rat bei ihm. Aber nicht nur für Technik.

„Hm?“, schrieb er hin und schritt dabei in Richtung Küche, um sich einen Kaffee zu machen.

„Wie findest du das?“

Er bekam ein Bild zugeschickt, wo er Serenity in einem dunkelblauen Badeanzug mit hellblauen Wellenstreifen angezogen sah. Der Hintergrund des Fotos offenbarte ihm, dass sie womöglich in der Umkleide eines Geschäfts stand, da der Raum sehr klein war und einen Spiegel hatte, worin er die Rückseite des Badeanzugs sehen konnte. Dieser hatte keinen ungewöhnlichen Schnitt und war recht simpel gehalten. Er musterte das Foto kurz, ehe er eine Antwort schrieb:

„Zu dunkel.“

Blau stand zwar der Rothaarigen, aber nicht dieses dunkle und strenge Blau, was sie gerade an hatte. Darin sah sie, nach seinem Geschmack, zu unscheinbar und zu konservativ aus. Etwas Helleres würde ihr besser stehen und besser zu ihr passen.

In der Küche angekommen, legte Seto sein Smartphone auf die Anrichte ab, um die Kaffeemaschine anzumachen und sich eine Tasse herauszuholen.

„Und was ist mit dem?“

Das nächste Bild kam, als er bereits die Maschine am Laufen hatte und seine Tasse sich mit Kaffee füllte. Er sah sich auch dieses an. Das neue Modell wurde hinter dem Nacken festgebunden, hatte einen etwas eleganteren Schnitt vorne und hinten und war rosa mit mittelgroßen gelben und orangenen Blüten an der linken unteren Seite. Die Farben standen der Rothaarigen gut und sie wirkte dadurch sympathisch und attraktiv.

„Besser.“

„Danke. : )))“

„Bereitest dich für den Sommer vor, hm?“

„Ehe meine Mutter. Sie meinte, ich bräuchte einen neuen schickeren Badeanzug. Mein alter würde nicht mehr gut sein. : (“

„Ich kenne deinen alten nicht, aber dieser hier passt.“

„Danke. : )“

Die Kaffeemaschine stoppte und Seto nahm seine Tasse, um mit ihr wieder zurück in den Wohnraum zu gehen und sich auf die Couch niederzulassen. Er lehnte sich zurück, als sein Smartphone wieder ein Pfiff von sich gab.

„Gefällt dir das?“

Jetzt kam ein Bild, das ihn definitiv überraschte. Serenity trug nun einen weißen Badeanzug mit grünen, gelben und rosa Blumen aus zwei Teilen – Bikinihose und Bikinioberteil. Das Oberteil band man hinter dem Nacken und am Rücken zu, so dass die zu großen Schleifen schlapp herunterhingen. Die weichen Körbchen waren nicht allzu offen geschnitten, doch sie bedeckten auch nicht komplett alles. Die Badehose wies die gleichen Schleifen wie das Oberteil an den Seiten auf, auch wenn der Schnitt ganz regulär war, war er nicht unattraktiv. Normal trug die junge Oberschülerin solche Sachen nicht und hielt sich an der ewigen Klassik, die streng und schlicht war, doch seit einiger Zeit merkte er, dass sie Versuche startete, sich sexy und provokativ anzukleiden. Was er gerade sah, war wohl einer dieser Versuche. Der nicht mal schlecht war. Es stand ihr wirklich und er als Mann hatte auch keine Kritikpunkte zu vermerken.

„Dienen diese Badesachen nun dazu, mich aufzufordern dich zu einem Swimm-Date zu entführen?“

Die Antwort darauf kam, wie erwartet, etwas später. Seto konnte sich auch bereits Serenitys Reaktion deutlich vor Augen führen, hatte er sie ja oft genug erlebt, wenn er einen solchen Kommentar losließ. Also wusste er mehr, als ihm die geschriebenen Worte nun wiedergaben:

„Eh… eigentlich nicht. Obwohl ich gern mit dir schwimmen würde… : $“

Bei der Bemerkung musste er grinsen. Er nippte an seiner Tasse, bevor er darauf antwortete.

„Klingt nach einer Verabredung. Ich ruf dich an, wenn ich wieder in der Stadt bin. ; )“

„Bist du beruflich unterwegs?“

„Ja und nein. Ich werde an ein paar Projekte im alten Familienferienhaus arbeiten. Mokuba ist gerade weg und ich brauche einen Wechsel in der Umgebung.“

„Oh. Dann viel Erfolg! Ich werde mich freuen, wenn du wieder da bist. : )“

„Nicht nur du. Und wehe du ziehst das Teil für jemand anderen an…“

„…!“

Der Brünette grinste verschmilzt, schaltete den Display aus und legte das Smartphone zurück, um sich seinen Kaffee zu widmen. Zumindest wollte er das, als seine Ruhe wieder gestört wurde. Dieses Mal aber nicht von Serenity. Sondern von einer gewissen hübschen Blondine, die für ihn als Testerin seiner virtuellen Spiele arbeitete.

„Das wird ein böses Nachspiel geben, mein Lieber…“

„Was von allem?“

„Dass du mich hier alleine dieses verdammte Level testen lässt, während du Urlaub machst!“

„Ich hab dir gesagt, dass du es lassen sollst, weil das Level zu anstrengend ist.“

„Es ist nicht anstrengend, es ist frustrierend...“

„Ansichtssache.“

„Und deiner Ansicht nach wirst du sicherlich leicht davonkommen, mich diesen Mist alleine bewältigen zu lassen!“

„Wer nicht hören will, muss fühlen. :)“

„Guter Punkt. Stell dich darauf ein!“

„Du bist so reizend, wenn du dich aufregst. ;)“

„Das wirst du sicherlich nicht mehr so denken, wenn ich mir dir fertig bin, Kaiba!“

„Ich bin gespannt, Valentine.“

Er war sich sicher, dass es wirklich ein ‚böses‘ Nachspiel geben würde, wenn sie sich wieder trafen, wie ihm Mai androhte. So lange kannte er sie mittlerweile, um zu sagen, dass sie schon hielt, was sie versprach. Auch wenn es nicht immer genau so aussah, wie man es sich vorstellte. Doch er hatte oft genug ihre temperamentvolle und leidenschaftliche Art erlebt, um zu wissen, worauf er sich einstellen musste. Er hatte auch seine kleinen Tricks entwickelt, um seine schöne Diva langfristig zu beruhigen. Bis diese aber zum Einsatz kamen, konnte er entspannen und seinen kleinen Urlaub hier genießen. Er legte sein Smartphone auf den Tisch und lehnte sich bequem zurück. Die Ruhe tat gut. Das hatte er eindeutig gebraucht nach dem ganzen Stress in der Schule und der vielen Termine, die er auf der Arbeit gehabt hatte…



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