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Besuch aus Amerika

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo :D
nun auch der zweite Teil des Spieles ;D
ich hatte ja schon sehr viel Spaß beim Schreiben und das lässt sich noch steigern :D
viel Spaß dabei und ich bin auf eure Meinung gespannt ;)
Liebe Grüße
Phean Komplett anzeigen

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Vernichtung


 

Samstag, 14. September
 

„Hikari?“, seine Stimme zitterte, schockiert musterte er das Mädchen. Sie schluckte schwer. Seine Augen waren geweitet und sein Mund stand offen. Er machte keine Anstalten sein Paintballgewehr zu heben. ‚Auch wenn es mir Leid tut‘, fing das Mädchen in Gedanken an, ‚aber ich will es ausprobieren…‘, innerlich freute sich das Mädchen. Ihr Mund verzog sich zu einem entschuldigenden Lächeln, auch wenn ihr Gegenüber es nicht sehen konnte. Dann drückte sie den Abzug. Leider war sie etwas verrutscht und somit prangte nun ein lila Farbklecks auf seiner linken Hüfte. „Autsch“, schallte es über den Platz und wie von selbst zog er sein linkes Bein in die Höhe, dabei verlor er aber das Gleichgewicht und stürzte nach hinten. Er krümmte sich und rollte sich zusammen, dabei hielt er sich die Seite. Erschrocken nahm sie ihren Helm ab. Unsicher stotterte die Braunhaarige, bis ein ‚Entschuldigung‘ über ihre Lippen kam. Doch Daisuke rappelte sich allmählich auf und humpelte davon. Unsicher sah sie ihm hinterher.
 


 

❀ ❀ ❀
 

Vorsichtig beugte er sich um die Ecke. Er sah einige Zeit in die gleiche Richtung, dann drehte er den Kopf nach rechts – auch dort war nichts zu sehen. Er drehte sich zur Sicherheit noch um, als er dort auch nichts sah, huschte Taichi hinter das nächste Hindernis. Dort war es dasselbe Spiel. Er lehnte sich zurück und dachte nach. Irgendwie fand er hier niemand. Das machte es fast schon etwas langweilig. Er wollte auch mal schießen. Tai hatte in dem gesamten Spiel – was für ihn bereits seit einer Ewigkeit ging – noch kein einziges Mal abgedrückt. Seufzend senkte sich sein Blick. Seine Schwester hatte er bisher auch noch nirgends gefunden. Sie schien aber noch nicht getroffen zu sein. Erleichterung machte sich in ihm deswegen breit. Er hätte sich doch gewünscht, dass sie bei ihm im Team gewesen wäre.

Während er weiter darüber nachdachte, was er tun sollte, schob sich ein Schatten in sein Gesicht. Langsam hob er seinen Kopf. Er konnte noch Mimi auf dem Hindernis vor sich stehen sehen, dann trafen ihn drei Paintballkugeln. Dabei wurde er weiter in den Strohballen hinter sich gedrückt. Ein leises ‚autsch‘ kam ihm heraus und seine Hand legte er auf seine Brust, knapp unter die getroffene Stelle. Grummelnd erhob er sich und streifte sich den Helm vom Kopf. Da hörte er auch einen lauten Schmerzensschrei – der von Davis zu kommen schien. „Du bist gut“, er wandte sich anerkennend zu Mimi, diese war von dem Hindernis herunter gesprungen, hatte sich ebenfalls des Helms entledigt und stand vor ihm. „Ich bin besser als gut!“, grinste sie finster. „Mimi … was …“, unsicher zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Sie hatte das Gewehr immer noch auf ihn gerichtet. „Was denn?“, herausfordernd zog sie eine ihrer Augenbraue nach oben. „Ich bin schon tot“, er hob seine Hände hoch, weit von sich gestreckt. Doch das nutzte das Mädchen für sich aus und schoss erneut mehrfach auf ihn. Tai stolperte ein paar Schritte nach hinten. Bevor erneut etwas sagen konnte, schoss sie wieder auf ihn und lief ihm dabei langsam hinterher. Nach etlichen Schüssen landete er auf dem Boden. Verschreckt sah er zu Mimi auf. Doch die feuerte noch einmal auf ihn ein. Seine Brust – natürlich nur der Overall – war komplett lila. „Was soll der scheiß?“, schrie er dem Mädchen entgegen. „DAS FRAGST DU NOCH?“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ihre Augen formten sich zu Schlitzen.

„M-Mimi?“, seine Stimme zitterte. Er erkannte seine Freundin gar nicht mehr wieder. Aber er wusste, um was es ihr ging. Sie war immer noch sauer auf ihn. Selbst nach dieser langen Zeit. „Nein“, knurrte sie, „DU bist jetzt still!“ Sie legte ihr Gewehr auf die Schulter, so zeigte der Lauf nach hinten. Neben dem Braunhaarigen ging das Mädchen in die Knie. „Weißt du, das war einer der Gründe, weshalb ich Paintball spielen wollte“, sie lächelte ihn an, wohl darauf bedacht, dass keiner in der Nähe war, „weißt du, wie gut es tut, wenn du jemanden damit abschießen kannst? Vor allem DICH!“ Das letzte Wort spuckte Mimi geradezu heraus. Sie nahm das Gewehr wieder herunter und zielte dabei auf die Brust des Älteren. Ihr Gesicht war dabei verachtend auf ihn gerichtet. Sie drückte wieder und wieder den Abzug, bis sie schließlich genug hatte und die Farbspritzer sein Gesicht sprenkelten. „JETZT bist du tot“, schrie sie ihn an und richtete sich wieder auf. Mimi drehte sich ohne einen weiteren Blick um und ging davon. Da waren immer noch mehr.
 


 

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Kari sah immer noch Daisuke hinterher. Ihr tat es ziemlich Leid, dass sie ihn abgeschossen hatte, es war, als wäre er unbewaffnet gewesen. Ein Schreien riss sie wieder aus den Gedanken, das hörte sich nach Mimi an. Sie war wieder unterwegs. Bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, wurde sie zu Boden gerissen. Sie schlug hart auf dem Boden auf, dabei wurde ihr die Luft aus ihrer Lunge gedrückt. Sie spürte ein unnatürliches Gewicht auf sich. Stöhnend versuchte sie sowohl an Luft zu kommen, als auch zu erfahren, was auf ihr war. Sie drehte ihren Kopf und erkannte das Gesicht des Blonden, auch er hatte – wie sie – keinen Helm mehr auf. „Alles in Ordnung?“, wollte er wissen. „Ja, aber was sollte das?“, fragte das Mädchen verwirrt. „Da hat einer auf dich schießen wollen“, Takeru betrachtete das Mädchen unter sich. Sprachlos sah sie ihn an. Sie konnte nicht fassen, dass er sie beschützt hatte. Dabei war es nur ein Spiel. Aber sie war so froh, dass er da war. Egal wann sie ihn brauchte. Schmunzelnd beobachtete der Blonde, wie sie langsam rot um die Nasenspitze wurde. Er musterte sie mit einem liebevollen Blick. Ihre Augen glänzten leicht. Ihre Atmung ging schwer. Doch dann holte ihn ein ziehender Schmerz aus den Gedanken. Sein Rücken schmerzte. Dann ertönte erneut ein Knall. „Au“, rief das Mädchen unter ihm aus und presste ihre Lider aufeinander.

„Du sagst, die Hoffnung stirbt zuletzt … Ich sage, im Krieg hat sie nie existiert!“ Überrascht wandte sich Takeru um und blickte in das Gesicht seines Bruders. Der grinste breit. „Du würdest im Krieg deinen eigenen Bruder erschießen?“, wollte der Jüngere ungläubig wissen. Tadelnd hob Yamato seinen Zeigefinger, dann nahm er den Helm ab. „Falsch“, er ging vor ihm in die Knie, „ich habe ihn schon umgebracht“, der Bassist zwinkerte ihm zu, „besser gesagt, seid ihr beide tot.“ Er grinste den sonstigen Hoffnungsträger breit an, „übrigens, du zerquetscht Kari gerade“, Matt musterte das Mädchen, dass immer noch unglücklich auf dem Bauch und unter TK lag, „vielleicht solltest du mal von ihr runter … wenn du mir den Tipp erlaubst, so behandelt man kein Mädchen.“ Erschrocken schnappte der Jüngere nach Luft und rutschte von Hikari runter. „Danke Matt, der Tipp war sehr hilfreich“, sprach der Ältere mit sich selbst, „ach gern geschehen Takeru, kein Problem.“ „Du hast uns getötet, wieso soll ich mich noch bedanken und überhaupt wie?“ Yamato nickte und erhob sich wieder, „wenn du sie anmachen willst, dann such dir einen romantischeren Ort, sie umzuwerfen und auf ihr liegen bleiben verschreckt sie nur“, er klopfte seinem Bruder noch auf die Schulter, dann machte er sich auf den Weg. Auf dem Platz war noch ein schießwütiges Mädchen.

Verschreckt und mit geweiteten Augen starrte Takeru seinem Bruder hinterher. Aber auch Kari hatte bei den Worten von Yamato große Augen gemacht. Sie hatte sich mittlerweile auch aufgesetzt, sie kniete neben dem Blonden. Die Beine rechts und links neben ihrem Körper. Mit einer Hand stützte sie sich ab, die andere lag an ihrer Brust bei ihrem wild klopfenden Herzen.

Eine Hand legte sich auf Hikaris Schulter, als er sich selbst wieder gefasst hatte. Entsetzt sah sie auf, Takeru lächelte sie liebevoll an, „alles in Ordnung?“, mit Nachdruck und aufrichtiger Sorge fragte er auch nach, „Ich hab dir doch nicht wehgetan, oder?“, er hatte den Schrecken in ihren Augen gesehen. „Ja“, murmelte sie, „alles in Ordnung.“ Sie erwiderte sein Lächeln. Eine Weile sahen sie sich schweigend in die Augen. „Kannst du nur das nächste Mal etwas eher von mir runter?“, bei der Frage konnte sie ab der Hälfte nicht mehr ernst bleiben und musste kichern. „Aber nur für dich“, erwiderte er mit einem verführerischen Lächeln. „Das ist zu viel der Ehre“, lachte sie nun auf. Er stimmte mit ein, „na komm“, er stand auf und zog sie mit auf die Beine.
 


 

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Gemütlich traten Takeru und Hikari vom Spielfeld heraus und liefen zu den anderen. Diese saßen alle auf dem Boden und hatten sich den Picknickkorb von Mimi geschnappt. Am niedergeschlagensten starrte Joe vor sich hin. Aber ihn hatte es auch als erstes erwischt.

Sora wandte ihren Kopf zur Seite und musterte die Jüngeren, „ich dachte, die Hoffnung stirbt zuletzt?“, sie grinste breit, war aber etwas enttäuscht, dass ihr Team als erstes komplett ausgeschieden war. „Normal schon“, gab ihr der Blonde Recht, „doch, ich konnte einer armen Jungfer in Not nicht meine Hilfe untersagen.“ Dabei fasste er sich ehrenvoll an die Brust. „Arme Jungfer in Not?“, skeptisch zog Kari neben ihm eine Augenbraue nach oben – sie war stehengeblieben und musterte ihren Freund, „ich war nur in Not, weil ich unter dir begraben war. Hättest du dich nicht auf mich geworfen, hätte mich einfach nur eine Kugel erwischt, aber so hatte ich auch Quetschungen im Brustbereich“, vorwurfsvoll ließ sie ihn nicht aus den Augen, „ich hab keine Luft mehr bekommen.“ Hikari hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt. Während Takeru unsicher seinen Blick zu den anderen schweifen ließ. Er bekam gerade eine Gänsehaut und er wusste auch, woher diese kam.

Langsam erhob sich Tai. Sein Blick hatte sich verfinstert. Er hatte sich auf den Hoffnungsträger fixiert. TKs Beine begannen zu zittern. „K-K-Kari … stell das doch nochmal richtig“, meinte er stotternd zu dem Mädchen neben sich. Verwirrt sah sie von ihm zu den anderen. Zuerst fiel ihr Davis Trauermiene auf, er hatte sich abgewandt. Die Eifersucht war ihm ins Gesicht geschrieben. Als sich jemand in das Bild schob, sah sie Tai. Seine Augen waren zu Schlitzen geformt und seine Hände zu Fäusten geballt. Er ließ die Knöchel bedrohlich knacksen. Er stand nur noch wenige Zentimeter von ihnen beiden entfernt. So schob sich das Mädchen schnell dazwischen und hob beschwichtigend die Hände. Sie lachte auf, „ach Tai, das war doch nur so gesagt.“ „Aber er lag auf dir“, knurrte ihr Bruder. „Er wollte mich vor Matt beschützen, nur hat er uns dann doch beide erwischt.“ Taichi zuckte zusammen, „Yamato hat dich abgeschossen?“ Die Braunhaarige nickte, bis sie merkte, dass das vielleicht ein Fehler war zu erwähnen. „Aber es war nur ein Spiel“, hängte sie daher noch schnell an. Takeru hatte sich in der Zwischenzeit hinter dem Mädchen versteckt, den Kopf hatte er zur Sicherheit etwas eingezogen. Er wusste, wenn es um Hikari ging, dann sah Tai rot. „Trotzdem“, murrte er, „das ist nicht gut!“ „Wer wenn nicht er?“, wollte sie vorwurfsvoll wissen, „irgendjemand hätte mich abschießen müssen.“ „Ja, aber ich dachte, es wäre Joe“, Taichi zuckte mit den Schultern, „da hätte ich mich besser gefühlt.“
 


 

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Yamato arbeitete sich auf dem Feld vorwärts. Er hatte aufgepasst, er war der letzte aus seinem Team, mit Kari und Takeru hatte er die letzten aus Izzys Team abgeschossen. Nun war noch die übereifrige Mimi da, sowie Yolei und Ken, die er noch gar nicht zu Gesicht bekommen hatte. Es schien, als wären sie verschwunden, vielleicht hatten sie sich auch aus dem Staub gemacht. Vorsichtig bewegte Matt sich vorwärts. Als er Geräusche vernahm, hielt er inne. Er horchte auf. Yamato brauchte einige Zeit, bis er feststellte, dass es ein leises Flüstern war. Aufmerksam lehnte der Blonde an einem länglichen Hindernis. Es waren allerdings zwei Personen, also nicht Mimi. Dann mussten das Yolei und Ken sein. Er schlich weiter, er musste erst ein Stück weiter, sonst würde er nicht um dieses Hindernis herum kommen. Noch dazu war es in vielen Wellen aufgebaut. Immer wieder sah der Bassist hinter sich, dass nicht plötzlich Mimi hinter im auftauchte. Als er um die Schlange herum war, drückte er sich eng an sie, dass die zwei ihn nicht so leicht bemerken konnten. Die Stimmen wurden etwas lauter, obwohl sie immer noch flüsterten. Über was sie redeten, konnte er nicht verstehen, aber es hatte wohl nichts mit dem Spiel zu tun.

Als er um die nächste Biegung blickte, sah er sie auf dem Boden sitzen. Yamato hob langsam sein Gewehr und drückte ab, dabei verfehlte er beide. Die sahen plötzlich erschrocken auf. Der Blonde zielte erneut – auf Yolei – als er gerade abdrückte kam ihm Ken in die Quere, er stellte sich ihm in den Weg – dabei war er Yolei zugewandt. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie dabei zu, wie er sich über sie beugte und rechts und links von ihr seine Hände platzierte. Ihre Hände waren immer noch auf ihrem Schoß. Die Gewehre hatten sie seit Beginn des Spiels nicht mehr in der Hand gehabt. Sie hatten wirklich abwarten wollen und wären auch damit durchgekommen. Ken gab dem Druck der fünf Patronen kurz nach und stöhnte leise auf, dabei wurde er näher an Yolei gedrückt. Die sah mit an, wie sein Kopf ihrem näher kam, durch die Helme berührten sie sich auch fast. „Hey“, erklang es über ihnen. Aufgeschreckt sah Yamato auf. Doch er reagierte schnell und zog sein Paintballgewehr nach oben, er schoss, doch auch Mimi hatte bereits abgedrückt. Yolei starrte nach oben zu ihrer Teamführerin, die im gleichen Moment wie der Blonde unter Farbspritzern starb. Ken lehnte sich zurück. „OH SHIT!“, fluchte die Braunhaarige und nahm ihren Helm ab, „du warst schon tot, als du abgedrückt hast“, schnauzte sie den Bassisten an. „Nein, das waren wir gleichzeitig“, gab dieser nur von sich. Das Mädchen kam von dem Hindernis runter. „Doch, du warst tot. „Ihr habt beide gleichzeitig abgedrückt, das hab ich genau gehört“, warf Ken ein und erntete einen finsteren Blick der Älteren. „Du bist tot und hast gar nichts zu sagen.“ „Mimi, es war nur ein Spiel“, versuchte Yolei sie zu beruhigen. Ihre Freundin musterte sie und drehte sich schließlich leise fluchend um, sie brauchte jetzt was zwischen die Zähne, sonst würde sie noch jemandem an die Gurgel springen. Eilig erhoben sich Ken und Miyako und folgten, zusammen mit Matt, dem immer noch aufgebrachten Mädchen.
 


 

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„Hey“, lachte Izzy, als die vier vom Feld kamen. „Wen dürfen wir beglückwünschen?“, er hatte seinen Blick auf seine Freundin geheftet, doch er sah zunächst ihr süßsaures Gesicht und dann den Farbspritzer. Verärgert setzte sie sich und nahm sich eins der Sandwiche. „Yolei“, antwortete stattdessen Yamato und zeigte auf das Mädchen, welches fröhlich quietschte. „Damit hast du doch gewonnen, was regst du dich noch so auf?“, wollte Joe vorwurfsvoll wissen. Er war ihr noch etwas böse, dass sie ihn einfach so rausgekickt hatte. Als er allerdings Tai gesehen hatte, war er froh gewesen. Vermutlich war das Mimi gewesen. Taichi beobachtete das Mädchen auch einen Moment lang finster, aber er hatte das vermutlich auch verdient, nachdem was er ihr im Juni angetan hatte. Dann fiel sein Blick auf Matt, „du hast meine Schwester getötet…“ Yamato zog eine Augenbraue hoch und ließ sich neben seinem besten Freund nieder, bevor er antwortete, „ich hab auch meinen Bruder getötet … das sind eben Opfer, die wir bringen müssen“, er grinste breit in Richtung seines Jüngeren Ichs.
 


 

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„Ich nehme an, dass ihr nicht noch einmal wollt?“, fragte Izzy in die Runde. „Nein, heute nicht“, Sora streckte sich, „aber das müssen wir mal wieder machen. Doch dann bitte: Alle gegen Mimi“, sie lachte und legte einen Arm um ihre Freundin, „sie ist viel zu gut darin.“ Zuerst war die Braunhaarige beleidigt, doch dann entschied sie es als Kompliment zu nehmen. „Danke“, grinste sie, „aber ich brauche dann noch Rückendeckung.“ „Für was denn?“, murrte Tai. Ihr Blick verdüsterte sich etwas. Aber sie beließ es dabei.

Die Gruppe erhob sich und brachte alles Geliehene zurück, damit sie sich mit dem Zug auf den Rückweg machen konnten. Es dämmerte schon, als sie am Bahnhof ankamen und auf den Zug warteten. „Meine ganze Brust schmerzt“, Taichi fuhr sich vorsichtig mit der Hand über das Hemd. Besorgt trat Kari zu ihm, „zeig mal her“, auch sie spürte noch ein leichtes ziehen an ihrem Rücken. Tais Blick ging zu den anderen. Außer ihnen war niemand an dem Gleis. Langsam knöpfte er sein Hemd auf und entblößte seine Brust, die von blauen Punkten übersäht war. Erschrocken zogen die Digiritter die Luft ein. Vorsichtig spitzte der Anführer nach unten und erkannte es selbst. „Ich seh ja schlimmer aus als nach dem schlimmsten Fußballspiel“, murmelte er und sah zu Mimi, diese lächelte zufrieden. Das hatte er dann wohl wirklich verdient. Der Braunhaarige knöpfte sein Hemd wieder zu und lächelte seine Schwester an. Yolei trat zu ihr, „dann komm ich kurz mit zu dir“, meinte sie. Die zwei Mädchen hatten kurzfristig beschlossen, dass Kari bei der Lilahaarigen übernachten würde. Der Trägerin des Lichts ging es allerdings noch darum, ob Miyako noch mit zu Hikari wollte, damit sie ihre Sachen zusammenpacken konnte und ob sie dann gemeinsam zu ihr laufen wollten. Kari nickte, „super, dann muss ich nicht alleine laufen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dattelpalme94
2016-07-17T15:16:14+00:00 17.07.2016 17:16
HalliHallo♥

Wie hast du es bloß ausgehalten, diese beiden Kapitel schon fünf Monate fertig zu haben und sie nicht hochzuladen?:D
Ich liebe es mindestens genauso sehr wie das vorige Kapitel *-*

Allein schon der Anfang, dass die liebe kleine Kari unbedingt mal schießen will und dann Davis abschießt :D so lustig :D

Aber wie Mimi Tai abschießt – und das mehrmals ohne Gnade – war wirklich meine Lieblingsstelle :) aber das kannst du dir wahrscheinlich denken ;D Ich glaube, dass das Mimi mehr als gut getan hat und Tai jetzt endlich mal merkt, wie sehr er sie eigentlich verletzt hat.. und dass eine einfache Entschuldigung nicht ausreichen wird :D

Ich finde es gar nicht so schlimm, dass Matt seinen Bruder abgeschossen hat :D ich hätte es genauso gemacht :D bzw. bei Lasertag ist er immer mein Lieblingsopfer :D wahre Geschwisterliebe :D aber es war witzig wie er Takeru danach noch Ratschläge gibt, wie er mit Mädchen umzugehen hat :D

Sehr romantisch wie Ken sich schützend vor Yolei stellt und diese dank der Rettungsaktion dann gewinnt :D scheint aber, als hätten die beiden sich ein wenig angenähert <3 :)

Ich freue mich auf meeeeeeehr <3
Grüßchen ♥:*

Von:  Linchen-86
2016-07-17T10:57:16+00:00 17.07.2016 12:57
Hallo meine Liebe :)

Ich werde jetzt zwei Kapitel in einem kommentieren, da ich das erste irgendwie versäumt hatte zu kommentieren... nene...:)
Ich liebe Mimis kämpferische Art und es doch gut zu wissen, wer in einem Krieg abdrücken würde und wer nicht ;) Mimi wäre eine gute Dikatatorin ;) also wenn sie einmal dein Feind ist, hast du nicht mehr viel zu lachen XD
Ich fand es echt der Wahnsinn wie sie Joe der in ihrem Team ist abschießt und auch vor Sora und Izzy keinen Halt macht, wer stört der fliegt XD So einfach ist das ;)

der zweite Teil... also das Mimi Tai so dermaßen abschießt, ich fand es echt passend zum schießen XD obwohl ich auch ein bissche Angst um Tai hatte XD aber gut, entschuldgit hat er sich immer noch nicht, also hat er es auch nicht anders verdient ;)
Lustig fand ich auch, dass Matt im Krieg wohl seinen eigenen Bruder abschießen würde... ich stell mir gerade Matt und Mimi in einem Team vor... Untergang XDDD
Das Matt nicht trifft als Ken und Yolei da unbeaffnet sitzen ist echt mal fail XD
aber lustig, sich Matt und Mimi gegenseitig erschießen... und Yolei die komplett unbewaffnet da sitzt - gewinnt ;) Wobei das auch eher an Ken lag, der sie beschützt hat, das Mimis Team damit trotzdem gewonnen hat, scheint Mimi ziemlich egal zu sein... Solange sie gewinnt XD... echt genial...
wie Mimi am ende selbstgefällig grinst... meine güte Tai muss echt aufpassen... die kann ja ganz schön unberechenbar sein XD
Also die Beiden Kapitel haben unglaublich spaß gemacht... paintball hab ich selber noch nie gespielt, aber Lasertag und das war schon mega lustig... und lustigerweise... gab es auch immer zwie die zusammen waren und die ich gnadenlos abgeschossen hatte...
Ich muss nicht betonen, das mein Team immer gewonnen hat...oder... aber ich hatte selbstverständlich auch immer ne mega Strategie XDDD

So... ich freue mich auf noch mehr Krieg und Vernichtung XDDDD Vernichtung XDDD

Liebe Grüße :****


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