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Der Ring des Nibelungen - Thors Tattúr

Kamiaso- Vorgeschichte
von

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Epilog: Rheingold, verfluchtes Gold

Gudrun wanderte in die Gewölbe, der Burg. Dort wo Sigurd sein Gold hin gebracht hatte, um es aus seinem Reich zu haben und so vor Raub durch die Dänen und Sachsen im Krieg zu schützen. Aber als sie mit ihrer Fackel den dunklen Raum erleuchtet, starrte sie in einen leeren Raum. Der Nibelungenhort war weg. Gudrun schrie bestürzt. Gunnar stürmte auch rein und war ebenso überrascht über das Fehlen des Goldes.

„Gunnar! Wo ist mein Gold?!“

„Dein Gold?!! Unser Gold, ich beanspruche ein Teil davon!!“

„Ich bin aber Sigurds Witwe und habe somit den meisten Anspruch!!“

„Du bist aber meine Schwester und er war mein Gast! Also gehört auch mir ein Teil des Goldes!“

„Wie beschämend ihr beide euch benimmt und dabei ist Sigurd erst seit einigen Tagen tot…“ Högni kam auch grade die Treppe runter, mit einem Ausdruck tiefster Enttäuschung und Verachtung.

„Högni? Was hat das zu bedeuten?“, fragte Gunnar verwirrt.

„Ihr streitet euch um das Gold wie eine Räuberbande und scheint dabei Sigurd vergessen zu haben. Mir scheint euch ist das Gold wichtiger als die Familie. Ich schäme mich richtig von derselben Mutter wie ihr beide abzustammen!“

„Wo ist das Gold, Högni?“, fragte Gunnar sachte.

„Dieses Gold ist verflucht und sät Zwietracht zwischen euch, dabei wart ihr als Kinder so harmonisch zusammen… Ich habe Gjuki auf dem Sterbebett geschworen euch beide, seine Kinder, vor allem Übel zu schützen. Und ich halte diesen Schwur, Gjuki war der Vater den ich niemals hatte und deshalb werde ich alles tun um euch zu schützen!“

„Wo ist das Gold, Högni!!?“, keifte Gudrun, streitlustig.

„An einem Ort, wo euch dieses verfluchte Gold für immer verwehrt bleibt…“

„WO?!!“

„‘Zem Loche habe ich es in den Rhein werfen lassen!“

„WAS HAST DU?!!!“

„DU HAST DAS GOLD IM RHEIN VERSENKT??!!“

Er grinste triumphierend.

„Keiner soll es bekommen! Jetzt und auch nicht in Zukunft!!“

Gudrun ballte vor Wut die Faust.

„Du hast mir zwar das Gold geraubt, Högni, aber meiner Rache kannst du nicht fliehen! Das schwöre ich dir, bis zu meinem Lebensende!“

Damit rauschte sie an den beiden vorbei. Noch am selben Tag, trotz der Trauer und ihrer Schwangerschaft verließ sie die Burg und die Burgunden.

Das Gold blieb bis zum heutigen Tag, unentdeckt…



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