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Unverhofft kommt oft

von

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Kleiner Fortschritt

Renji war die ganze Zeit bei mir geblieben, während die anderen irgendwann gegangen waren, wobei ich mir sicher war das es bei Ichigo sicher nicht ganz freiwillig gewesen war. Und mein Freund war nicht grade davon begeistert, als ich Morgens zu ihn sagte das ich zum Unterricht gehen würde, egal ob ich die nächsten zwei Tage freigestellt sei. Schließlich gab er unter der Voraussetzung nach das er mich zum Unterricht ließ, wenn er mich dafür den ganzen Tag begleitete, für den Fall das ich wieder die Kontrolle verlieren würde. Auch Ichitaka und Shunsuke, sahen mich erstaunt an, als ich mich im Hörsaal zu ihnen setzte, während Renji hinten platz nahm um nicht ganz so sehr aufzufallen.

„Hey Kleines, wir dachten du würdest heute das Bett hüten“, meinte Shun.

„Ne ist mir zu langweilig“, entgegnete ich leise.

„Ach wirklich, das hätte ich bei deinen Besuch nicht gedacht“, grinste Shun mich an.

„Hör bitte auf Shun“, seufzte ich und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken.

„Was ist den Kleines, uns kannst du es doch erzählen“, sagte der schwarzhaarige leise.

„Ich hatte vor einem Jahr eine Beziehung die alles andere als gut gelaufen ist“, sagte ich leise. „Ich weis das er nie das gleiche wie mein Ex machen würde, aber aus irgendeinen Grund bin ich unsicher!“

„Ich bin mir sicher das du das nicht brauchst, aber du solltest mit ihn darüber reden“, sagte Ichitaka aufmunternd.

„Danke, ihr beiden seid echt die Besten“, sagte ich grinsend zu den beiden.

„Sag uns was wir nicht wissen“, lachte Shun, worauf wir alle drei leise lachten und uns dann auf den Unterricht konzentriert. Der Tag verlief wie der vorherigen, ich gab mir wirklich alle mühe, doch oft genug merkte ich wie weit ich doch den anderen hinterher hinkte Ich hörte wie sich viele der anderen über mich lustig machten, auch waren einige nicht grade sehr nette Bemerkungen dabei.

„Kommst du mit zum Essen“, fragte Ichitaka freundlich, am eine unseres Schultages.

„Ich esse später etwas“, antwortete ich ihn tonlos und anstatt mein Bokken weg zu bringen, setzte ich mich mit ihn auf den Boden.

„Aki du solltest es nicht übertreiben, du bist immer noch geschwächt von gestern und du hast dich heute nicht grade geschont“, redete Ichi auf mich ein.

„Ach komm nur eine halbe Stunde, ich möchte etwas versuchen“, meinte ich ruhig.

„Abarai sama, reden Sie bitte mit ihr“, sagte Ichi verzweifelt zu den rothaarigen, da die anderen Studenten den Raum schon verlassen hatten.

„Lass ihr die halbe Stunde, sie muss selber erkennen wo ihre Grenzen sind“, sagte er, aber man merkte es ihn an das es ihn verdammt schwer fiel. Nun gab auch Ichitaka auf, blieb aber mit Shun.

Ich grinste, schloss dann meine Augen und konzentrierte mich auf mein Reiatsu. Vorsichtig ließ ich etwas aus meiner Mitte hervor und stellte mir in meinen Körper einen Fluss vor, der durch den ganzen Körper verlief. Von meinem Oberkörper aus in die Arme und in die Beine. Es war schwer einen konstanten Fluss her zu stellen und diesen zu halten, aber als ich mir sicher war diesen halten zu können, fragte ich Shun ob er mich noch einmal angreifen könnte. Erst zögerte der Blonde, stimmte dann aber zu. Wir stellten uns auf und er griff mich so schnell wie sonst auch an, doch dieses Mal verlor ich nicht mein Schwert, oder wurde zurück gedrängt. Etwas unsicher startete ich nun meinerseits einen Angriff. Ich spürte wie die Wucht des Schlages durch meinen ganzen Körper ging, aber in mir machte sich auch leichte Euphorie breit. Shun fing an zu grinsen und startete nun schnellere Angriffe. Es fiel mir extrem schwer seinen Angriffen zu folgen. Er landete einige Treffer, aber ich wollte nicht schon wieder aufgeben, weswegen ich es weiter versuchte.

„Shun Schluss, ich kann nicht mehr“, rief ich nach einer ganzen Zeit völlig außer Atem. Shun hielt inne und senkte grinsend sein Holzschwert.

„Wie hast du das gemacht, da waren grade Welten zwischen dem hier und dem Unterricht vorher“, fragte Shun mich.

„Ich habe eben die älteren kurz beobachtet und da ist mir aufgefallen das sie bewusst ihr Reiatsu in ihren Körper verteilen um zu kämpfen. Ihr macht das bis jetzt eher unbewusst“, antwortete ich ihn atemlos.

„Du kannst so etwas spüren“, fragte Shun mich überrascht.

„Ihr etwa nicht“, stellte ich genauso überrascht eine Gegenfrage, doch er schüttelte den Kopf.

„Sie werden diese Fähigkeit erst lernen müssen und ich bin ehrlich überrascht das du es Instinktiv war zu nehmen scheinst“, sagte nun Renji und half mich auf die Beine. Kaum war auf den Beinen, sah er sich schnell um, zog mich dann zu sich und gab mir einem Kuss.

„Was haltet ihr davon wenn ich euch zum essen einlade“, fragte Renji uns dann grinsen.

„Aber wir dürfen doch ohne Genehmigung, außerhalb der Semesterferien die Akademie nicht verlassen“, antwortete Ichi.

„Ich übernehme das schon, euere Ausbilder werden sich nichts sagen wenn ihr in Begleitung eines Vize seid, außerdem soll Aki nachher eh noch bei Taicho Kuchiki vorbeikommen“, sagte Renji.

„Wieso möchte er das den“, fragte ich ihn überrascht.

„Das sagte er mir nicht, er rief mich eben nur an und sagte es“, antwortete er. Ich gab mich dann damit zufrieden und wenig später gingen wir dann zusammen durch die Straßen, um zu einem Restaurant zu kommen. Auf den Weg wurden wir immer wieder verwundert angesehen. Als wir dann bei dem Restaurant ankamen, standen Taicho Kyoraku, mit einen weißhaarigen Taicho davor.

„Hallo“, sagte ich zu beiden, die uns überrascht ansahen.

„Wenn das mal nicht Kurosaki chan ist“, grinste Kyoraku freundlich.

„Ähm ich wollte mich noch wegen gestern bei ihnen bedanken, sie haben mir wirklich sehr geholfen“, sagte ich freundlich zu ihn.

„Das habe ich doch gerne gemacht“, meinte er grinsend und streckte die Hand aus, doch bevor er mich berühren konnte, wurde ich zurück gezogen und man nam mich in den Arm. Verwundert sah ich hinter mir und sah Renji, wie dieser den Taicho grimmig ansah.

„Was hat das alles zu bedeuten“, fragte der weißhaarige Mann überrascht.

„Diese junge Dame ist Ichigos Schwester. Er erzählte mir gestern Morgen von ihr und da ich neugierig wurde, wollte ich sie kennen lernen. Ich bin gestern zur Akademie und Kurosaki chan war etwas stürmisch. Sie rannte mich um und dabei ging ein Halsband kaputt das ihr half ihr Reiatsu unter Kontrolle zu halten. Sie bekam darauf schreckliche Kopfschmerzen und ich habe ihr geholfen ihr Reiatsu zu bändigen“, antwortete er ihn.

„Aber wieso bekommt sie als Anfängerin Kopfschmerzen von ihren Reiatsu“, fragte der weißhaarige überrascht.

„Am besten gehen wir dafür rein und so wie die drei jungen Leute aussehen haben sie großen Hunger“, grinste Kyoraku freundlich. Daraufhin gingen wir rein, dabei achtete Renji sehr genau darauf das er immer zwischen mir und Kyoraku war. Der schwarzhaarige Taicho erklärte den anderen dann alles und in der Zeit machte ich mich über eine riesen Portion Ramen her.

„Wie kann es sein das so viel Ramen in eine so kleine Person passt“, fragte Shun mich überrascht.

„Ich bin nicht klein, nur normal groß. Was kann ich dafür wenn ihr alle so riesig seid und außerdem ist es heute das erste Mal das ich was esse, da darf die Portion dann auch etwas größer sein“, entgegnete ich.

„Wenn du Morgens auch nicht aus dem Bett kommst“, meinte Shun. „Wer weis was ihr noch angestellt habt, als wir weg waren.“

„Shun lass es“, sagte ich nur trocken, stand auf und ging nach draußen. Nach einigen Minuten kam dann Renji raus und kam zu mir.

„Was hast du“, fragte er mich freundlich.

„Es ist nichts“, antwortete ich leise. Renji stellte sich genau vor mich und legte eine Hand auf meine Wange.

„Aki, bitte sag es mir, ich merk doch das etwas nicht stimmt“, sagte er liebevoll.

„Na ja, es ist wegen der Sache mit meinem Ex, er hat einige Dinge getan die nicht grade nett waren. Ich weis das du niemals dasselbe tun würdest, aber trotzdem bin ich unsicher“, sagte ich leise.

„Ich kann dich verstehen und es macht doch nichts, es ist völlig in Ordnung“, sagte er mit einen freundlichen lächeln. Dankbar sah ich ihn an, fiel ihn um den Hals und küsste ihn. Er erwiderte ihn schlang die Arme um mich und hob mich hoch.

„Na was haben wir den da“, hörten wir eine amüsierte Stimme, worauf wir beide zu dieser sahen. Es waren Ikkaku, Yamichika, mein Bruder und ein weitere Kerl mit Tättoovierungen im Gesicht.

„Hey Ikki, wie gehts“, grüßte ich ihn. Er sah mich sprachlos an, während die anderen anfingen zu lachen.

„Ikki, muss das wirklich sein“, fragte der Glatzkopf aufgebracht.

„Klar doch, passt doch zu dir“, antwortete ich ihn frech und nahm Renjis Hand in meine.

„Was macht ihr hier“, fragte Ichigo, bevor Ikkaki etwas sagen konnte.

„Wir wollten hier etwas essen“, antwortetet Renji und fragte die anderen ob sie auch mit rein kommen wollten. Sie stimmten zu und wir gingen zurück zu den anderen.

„Und wie lief es den heute im Unterricht“, fragte Ikkaku, nach einer ganzen Zeit freundlich.

„Es ging so. Das einzig positive im Unterricht war das ich mich nicht selber in die Luft gesprengt habe“, meinte ich und schielte verstohlen zu Renji.

„Der war jetzt aber fies“, meinte Renji. „Und so schlecht fand ich dich jetzt auch wieder nicht.“

„Du beurteilst ja auch nicht objektiv, mein Lieber. Ich bin heute durch die Halle geschlittert, habe mich fast selbst KO geschlagen und ganz zu schweigen das ich beim Kido, alles aber nicht das Ziel getroffen habe“, entgegnete ich.

„Ganz unrecht hat sie da auch nicht, auch wenn sie etwas übertreibt. In der Klasse gibt es genug die schlechte als du sind Aki und die sind von Anfang an da. Du hingegen bist erst ein paar Tage hier und dafür bist du wirklich gut“, meinte Shun grinsend. „Außerdem war das was du nachher noch gemacht hast echt sehr gut.“

„Was hat sie den gemacht“, fragte der weißhaarige, mit dem Namen Jushiro Ukitake.

„Sie hat Aktiv ihr Reiatsu bei Schwertkampf eingesetzt und dann Shun etwas in Bedrängnis gebracht“, erklärte Renji. „Sie hat zuvor den älteren zu gesehen und hat es dann einfach selbst versucht.“

„Du hast es nur durchs Zusehen geschafft und hast dabei auch keine Kopfschmerzen bekommen“, fragte Kyoraku überrascht.

„Hab ich nicht, aber ich war auch vorsichtig. Es ist schwer für mich nur kleine Mengen von meinen Reiatsu zu benutzen und den Fluss Konstanz zu halten“, antwortete ich. „Ich dachte ich versuch es einfach mal.“

„Wenn sie so weiter macht, tritt sie Ichigo in drei Jahren in den Hintern“, lachte Yamichika.

„Das ist sicher, den sie ist vor allen schlauer als er“, grinste Renji.

„Hey, der gute ist immer noch mein Bruder, also ärgere ihn nicht zu sehr. Das ist immer noch der Job der großen Schwester“, stieg ich mit ein.

„Ich dachte das dein Bruder älter wäre“, meinte Shun überrascht.

„Ne, bin nen halbes Jahr älter als Ichigo, um genau zu sein hatte ich gestern Geburtstag. Hab ich irgendwie ganz vergessen“, entgegnete ich nachdenklich.

„Wie kann man den seinen eigenen Geburtstag vergessen“, fragte mich mein Bruder.

„Ich Feier ihn eh nicht, daher hab ich eben nicht dran gedacht. Ich finde es albern das man es feiert ein Jahr älter geworden zu sein“, antwortete ich trocken.

„Manchmal hast du echt seltsame Ansichten“, seufzte Ichigo. „Oder liegt es einfach daran das deine Mutter es nie nötig hatte deinen Geburtstag zu feiern. Würde mich bei ihr nicht wundern, sie ist eine richtige Rabenmutter!“

„Ichigo Kurosaki, jetzt reicht es. Noch ein Wort über mein Mutter und du bekommst es mit mir zu tun. Sie ist zwar nicht grade eine Vorzeigemutter, aber immer noch die Frau die mich zur Welt gebracht hat und mich groß gezogen hat“, fuhr ich ihn wütend an.

„Wie kannst du sie in Schutz nemmen, nach dem sie dich verstoßen hat“, fragte mein Bruder mich aufgebracht, während die anderen uns verwirrt ansehen, bis auf Renji, der eher besorgt wirkte.

„Das ist meine Angelegenheit, wie ich nach der Sache zu meine Mutter stehe. Du kennst sie schließlich nicht“, antwortete ich biestig.

„Ichigo lass es gut sein, es ist doch Akis Sache wie sie zu ihrer Mutter steht“, mischte Renji sich ein.

„Du hast es doch auch mit bekommen wie sie mit Aki umgegangen ist“, meinte mein Bruder aufgebracht zu den rothaarigen.

„Lass es einfach Ichigo“, sagte Renji und stand auf. „Aki kommst du, wir müssen langsam los.“

„Wartet wir kommen eben mit, können dann ja draußen warten bis ihr fertig seid“, meinte Shun grinsend, als ich nickte.

„Darf ich fragen wo ihr noch hin wollte“, fragte Kyoraku neugierig.

„Byakuya Kuchiki möchte mit mir reden, hab aber keine Ahnung weswegen“; antwortete ich, verabschiedete mich von allen und ging dann zusammen mit den drei anderen. Wir reden nicht viel bis wir bei der 6 Kompanie angekommen waren. Shun und Ichitaka blieben vor dem Tor stehen, während Renji mich zum Büro des Taichos führt, oder es zumindest vor hatten. Wir mussten dafür einen Hof überqueren auf dem einige Shinigamis trainierten. Kurz sah ich zu ihnen und das im richtigen Moment. Keine Sekunde zu spät zog ich Renji runter. Einen Augenblick später konnte man an der Hauswand, neben Renji eine Brandfleck sehen.

„Sag mal geht es du Idiot, pass doch gefälligst auf“, schrie ich den Kerl an, kaum das ich auf den Beinen war und stapfte auf den Kerl zu.

„Was rennt ein Student hier überhaupt herum“, fragte er mich trotzig.

„Das tut hier ja wohl nicht zur Sache, du hirnamputierter Ochse. Wenn du mit Kidosprüchen nicht umgehen kannst geh wieder zur Akademie oder übe sie an einer Stelle, an der du niemanden killen kannst“, entgegnete ich auf hundertachtzig

„Was bildest du dir eigentlich ein wer du bist, du blöde Kuh“, fuhr er mich wütend an, während sein Trainingspartner und unsicher ansah.

„Ich gib dir gleich blöde Kuh“, sagte ich und ging noch etwas mehr auf ihn, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, würde ich zurück gezogen. Renji hatte die Arme um mich geschlungen so das ich meine Arme nicht bewegen konnte.

„Pass gefälligst besser auf“, sagte er wütend zu dem Shinigami und drehte mich dann zu sich um.

„Wenn du jetzt mit mir meckerst, fängst du dir eine“, meinte ich aufgebracht, bevor er etwas sagen konnte. Ich merkte die erschrockenen Blicke der anderen anwesenden, auf dem Hof, doch das war mir völlig egal. Renji fing jedoch an zu grinsen.

„Was hat das hier zu bedeuten“, erklang Byakuyas Stimme und wir sahen alle zu ihn.

„Einer deiner bescheuerten Leute hat Renji und mich grade fasst gegrillt“, meinte ich tonlos zu ihn und zeigte auf den Kerl, mit dem ich mich zuvor gestritten hatte. Wieder wurde ich von allen, bis auf Renji und Kuchiki fassungslos angestarrt. Wortlos drehte der schwarzhaarige sich um, ich sah kurz zu Renji und wir folgten ihn dann schließlich nach drinnen in sein Büro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-09-30T01:26:13+00:00 30.09.2015 03:26
Spitzen Kapitel


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