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Lord Maul in seiner ganz eigenen Mission {Titel nicht endgültig! }

Star Wars Episode I – Die dunkle Bedrohung
von

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RÜCKBLENDE Teil I Part II [ich-Form]

Ich war mehr als nur überrascht. Jetzt waren die fünf Tage vergangen, es war früher Morgen, und ich unterhielt mich noch ein Weilchen mit dem Sith. Überrascht war ich darüber, dass ich jetzt schon ein weinig Vertrauen in ihn hatte. Ein ganz klein wenig. Dennoch, nach so kurzer Zeit!? Das war eigentlich nun wirklich nicht meine Art.

Ich stand auf nach dem wir fertig waren, irgendwelche Kisten in sein Raumschiff zu bringen. Der Inhalt war schwer, klar interessierte ich mich dafür, was wohl darin war. Aber vielleicht würde ich es so oder so noch erfahren...
 

Mein Meister hatte mich hier her gebracht. Er sagte, hier sei ich gut aufgehoben und sein Meister könnte nicht durch einen dummen Zufall von mir erfahren.

Nun saß ich hier, auf dem Boden des fremden Planeten. Hier lebten viele Spezien auf einen Haufen, kamen aber wohl zurecht.

Ein Mädchen in meinem alter hatte mir vorhin erklärt, dass sie verbündete der Sith waren. Einfach Krieger, aber jedoch nicht wie die Sith oder die... Jedi.

Nein, ich musste meine Vergangenheit hinter mich lassen. Und zwar sofort. Ich durfte nicht mehr an mein altes Leben denken.

Ich wusste, irgendwann würde es sonst Konsequenzen geben.

Ich atmete tief ein, sah in den Himmel und atmete wieder aus, versuchte mich zu entspannen. Ich wusste, mein Meister würde mir helfen. Auch wenn ich leiden würde... aber dies war mir lieber, wenn ein Sith mich quälte, anstatt ein Jedi. Ich fragte mich plötzlich was geschehen wäre, wenn ich Yoda oder irgendeinem anderen Jedi erzählt hätte, was Karas mit mir angestellt hat. Karas... jetzt nannte ich ihn schon bei seinem Namen, den ich plötzlich abgrundtief hasste. Wut packte mich, ich ballte meine Hände zur Fäusten, fing an zu zittern und bemerkte nicht, wie die Stimmen der Leute um mich herum immer leiser wurden und schließlich verstummten. Der Anführer dieser riesigen... Truppe hatte das Wort ergriffen, und erst dann sah ich auf. Dennoch bekam ich kaum mit, was er genau sprach. Ich sah im Augenwinkel wie ein junger Mann aufstand und auf den Anführer zuschritt. Erst jetzt bemerkte ich, dass dieser junge Mann tättowiert war. Mein Blick ging durch die Runde. Einige hatten hier Tattoos, jedoch die etwas jüngeren nicht. Vielleicht so im Alter zwischen fünf bis zehn. Ich richtete meinen Blick wieder auf den jungen Mann, der sich auf den Rücken legte. Eine andere Person, eine hübsche Frau trat auf ihn zu, setzte sich zu ihm. Diese Frau hielt irgendetwas Spitzes in ihrer linken Hand. Was passierte jetzt? Dieses spitze Ding wurde in eine Holzschale getaucht.

Wie genannt starrte ich auf diese Spitze, die sich auf die Gesichtshaut des jungen Mannes zusteuerte. Jetzt dämmerte es mir. Tattoos! Aber er hatte doch schon welche. Sie wurden wohl ergänzt, anders konnte es nicht sein. Wurde er jetzt ein vollwärtiges Mitglied!? Hatte er Prüfungen bestehen müssen?

Und da, schon wieder. Ich hinterfragte zu viel... oder war es in diesem Fall berechtigt?

Ich war mehr als nur überrascht, dass er kein bisschen Zuckte oder Laute von sich gab. Es musste doch solche Schmerzen bereiten...

Aber er hatte ja schon welche. Bis hin zum Brustkorb war er tättowiert. Diese schönen Muster in einem dunkelbraun auf seiner Haut. Symmetrisch. Perfekt.

Ich musste an meinen Meister denken. Ich hatte mich noch nicht getraut zu fragen, woher seine stammten. Doch mir war klar, dass er sie nicht von hier hatte bekommen. Ich wäre am liebsten aufgestanden und mich um einiges näher, oder gleich daneben gesetzt, doch ich hielt mich zurück. Ich wusste nicht was sie von mir dachten. Wäre mein Meister jetzt hier, hätte ich es vermutlich gewagt. Wie aus dem nichts fing er dann doch etwas an zu zittern. Es musste schmerzen. Besonders im Gesicht. Die Nadel wurde abgelegt. Ein Tuch wurde in Wasser getaucht, ausgefringt und vorsichtig über sein Gesicht gerieben. Diese Masse klebte nun an dem Tuch, der junge Mann erhob sich und tastete vorsichtig sein Gesicht ab. Alle schuten auf ihn und ich zuckte gewaltig zusammen, als alle plötzlich klatschten und jubelten. Ich tat nichts... die Situation war mir einfach zu fremd. Die Frau stand nun auf, brachte die Schale und die Nadel weg. Das feuchte Tuch hatte sich der junge Mann mitgenommen und ich stellte jetzt fest, dass er gar nicht weit weg von mir saß. Ich rückte etwas vor, und lugte durch ein paar Köpfe der Leute hindurch und sah in das Gesicht des Mannes. Die Tattoos gefielen mir. Und ihm standen sie.

Ich bemerkte nicht, wie die Dame wieder kam, jedoch mit zwei Schalen.
 

Nach wenigen Minuten hatte sich die Menge wieder beruhigt. Die Dunkelheit war mittlerweile eingetroffen. Sterne leuchten am Himmel, nur zwei Planeten waren zu sehen. Wie es meinem Meister gerade wohl ging. Ich hoffte sehr, dass seine Mission erfolgreich verlaufen würde, und das nichts dazwischen kommen würde.

Wenn ich nur wüsste...

Ich sah nun zwei Schüsseln und eine neue Nadel. Ich blickte neugierig um mich. Solche Abende fanden wohl nicht heufig statt, da tattoowierte man gleich mehrere. Ich wartete gespannt wer nun aufstehen würde. Es wäre interessant zu sehen, wenn jemand jüngeres tattoowiert werden würde. Ich sah zu dem Mädchen, die mich angrinste. Wie es schien, war sie jetzt wirklich an der Reihe. Doch ich bemerkte plötzlich, dass nicht nur sie mich anschaute. Wortwörtlich alle, einfach alle schauten mich an. Sogar die kleinen Kinder, die davon eigentlich noch nichts verstanden. Ich brachte keinen einzigen Ton heraus. Der Anführer trat plötzlich wieder vor, nickte mich an. Ich? Ich sollte jetzt... tattoowiert werden?! Ich schluckte hart. Nein, ich wollte das nicht. Ich... aber Maul. Was würde mein Meister dazu sagen? Er würde mich hassen, ich musste es tun.

Zittrig stand ich auf. Man hatte mir ein schwarzes, leichtes Gewand gegeben, das leicht über den Boden schliff, als ich langsam und zögernd auf den großen Anführer zuging. Ich wagte es nicht, auch nur einen anzusehen. Ebenso nicht in die beiden Schüsseln zu schauen um zu sehen, welche Farben sich darin befanden.

Ich kam mir vor wie in einem Traum. Ich setzte mich im Schneidersitz auf dem Boden, vergaß, dass ich mich eigentlich hinlegen musste. Der riesige Mann, also der Anführer, trat nun auf mich zu, setzte sich hin und drückte mich sanft zu Boden.

Ein eigenartiges Gefühl sagte mir, dass ich mich jetzt weiter von meinem alten Leben verabschiedete. Abschied von meinem Leben im Jedi-Orden.

Schon lange war an kein Zurück mehr zu denken, niemals mehr?!
 


 

Ich fragte mich wie es wohl aussehe aber ich bezweifelte das ich mein Spiegelbild heute zu Gesicht bekam.
 

Ich blinzelte schnell und mein Herz begann schneller zu schlagen.

Ich ermahnte mich zu Ruh. Panik würde alles noch schlimmer machen.
 

„Schließe deine Augen.“ , sprach der Mann. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, es war durch eine braune Kapuze verdeckt.
 

Obwohl meine Augen geschlossen waren, konnte ich förmlich sehen, wie die Nadel in die Schale getaucht wurde und er sie wieder herauszog. Ich versuchte ruhig zu atmen und wartete. Mein Herz klopfte vor Aufregung und Angst vor den kommenden Schmerzen.

Ich konnte fühlen, wie die Spitze des Nadel nun über meinem linken Auge einen sehr langen Liedstrich zog. An meinem Liedwärzchen spürte ich, wie der Strich ebenfalls Spitz endete und minimal nach unten ging. Die Nadel zog sich nun weiter über mein untered Augenlid und endete, zumindest meinte ich es, am den langen Liesstrich. Die Nadel wurde wieder am oberen Augenlid angesetzt, zog ganz oben einen weiteren Strich umd verbindete diesen wohl mit den anderen. Genau das gleiche geschah an meinem anderen Auge. Tatsächlich spürte ich keine besonders großen Schmerzen, es war noch auszuhalten. Doch ich wusste, dass die Mitte meiner beiden Augenlider noch leer war. Ich erinnerte mich plötzlich an die andere Farbe. Und da wurde die Nadel auch schon wieder angesetzt. Diesesmal tat es etwas mehr weh und ich musste die Zähne etwas aufeinander pressen.

Dennoch war es einfach nur ein Gefühl, als ob eine etwas dickere Flüssigkeit auf meinen Augenlidern lag. Doch plötzlich bereitete sich aber ein Brennen aus. Keine Sekunde später fühlte ich das feuchte Tuch. Das Brennen ließ etwas nach. Ich öffnete vorsichtig die Augen. Ich traute mich nicht, meine Augenlider zu berühren.
 

Maul's Sicht:

Ich lächelte zufrieden. Doch schnell wurde das Lächeln zu einem Grinsen. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass ich die ganze Zeit hier gewesen war. Aus sicherer Entfernung hatte ich alles beobachtet. Ich fragte mich, wie sie nun aussah. Meine Schülerin drehte ihren Kopf zu dem Anführer, stand auf und schritt in Richtung des Sees, der in einem dunklen Waldstück lag. Dort würde ich sie nicht alleine hingehen lassen. Sie stand auf, schritt dort hin. Ein mutiges Mädchen. Der Anführer drehte sich zu mir um und trotz der vielen Meter Entfernung, konnte ich sein Nicken erkennen. Ich sprang auf und lief ihr nach.
 

Das lange Kleid schien nicht gerade praktisch für einen Waldspaziergang. Die Lichter hinter uns wurden immer schwächer, doch die zwei Planeten beleuchteten den Wald recht gut. Ich hörte, wie sie seufzte. Ich bemerkte das sie Barfüßig über die Äste und den kalten, manchmal etwas feuchten Waldboden trat. Sie lief so unbeirrt geradeaus, dass sie leicht erschrak, als ihre Füße plötzlich von dem kaltem Wasser des Sees umfasst worden. Das Mädchen kniete sich hin und sah über die Oberfläche. Ich schlich von Baum zu Baum bis ich sie von der Seite betrachten konnte. Mourin sah sich ungläubig an. Ich konnte ihre seit kurzem gelben Augen, woe diese sich im Wasser spiegelten, sehen. Vorsichtig tastete sie sich in ihrer Augenregion ab. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Es war zu leicht ihre Gedanken zu lesen. Aber es war ihr neues Ich. Sie musste nun damit leben.

Ich reagierte zu spät. Ich bemerkte, dass sie eine Veränderung in der Macht spürte. Ich trat aus meinem Versteck und fragte mich gleichzeitig, warum sie mich erst so spät gespürt hatte. Auch wenn es ein Vorteil gewesen war...

Sie starrte mich an, wohl unsicher, was sie sagen sollte. „Komm her .“ , sprach ich ruhig. Sie gehorchte. Was hätte sie sonst auch tun sollen? Ich nahm ihr Gesicht in die Hand und hob es leicht an, betrachtete ihre neue Erscheinung. Sie hielt unbewusst den Atem an während ich sie so musterte.

„Gut.“ , gab ich nur von mir. Ich lächelte, lies meine Hand sinken. Ich drehte mich um und schritt langsam vorwärts. „Wir reisen jetzt ab.“

„Was?“ , gab sie von sich. Ich blieb stehen, wartete kurz bis ich antwortete.

„Du hast mich schon richtig verstanden.“ Ich holte tief Luft. Diesen Fehler in Sachen Respekt übersah ich nun einmal, aber ich würde ihr eindeutig ihre Grenzen aufzeigen. „Kommst du jetzt? Zudem geht's in wenigen Tagen noch zu einem anderen Planeten. Glaube mir, meine Schülerin, er wird dir gefallen.“



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