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Between Reality & Freedom

von

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The Tale of two Brothers

Kalter Regen tropfte auf Seis Haut, als er in einer Hintergasse des Midnight Blue Coast stand. Es war unglaublich, dass er noch hier war, dass er lebte, denn immerhin war der Oval Tower eingestürzt und sein Bruder hatte ihn zerstört. Zumindest seinen Geist. Warum war er dann also noch hier? In seinem Körper in dieser Welt, wo doch alles, wonach er sich gesehnt hatte, sein eigener Untergang war. Nur dafür hatte er doch gelebt. Doch jetzt, war er hier. Immer noch lebend und viel lebendiger als zuvor. Hatte er was falsch gemacht? Hatte seine Bruder doch eine andere Macht? Doch viel mehr noch, wie war er hier her gekommen? Sei verstand das nicht.

„Sieh an, wen wir da haben.“

Erschrocken fuhr Sei zusammen, als er zwei vertraute Stimmen hinter sich hörte. Dort standen sie, Virus und Trip, seine ehemaligen Bodyguards. Doch sie waren nicht alleine. Virus trug Aoba, Seis Bruder, über dessen Schultern. Es wirkte so, als wäre dieser nicht bei Besinnung, was Sei schlucken ließ.

„Sei-san, welche Überraschung dich hier zu sehen. Wir dachten schon, Aoba-san hätte dich wirklich zerstört.“

Ein freundliches Lächeln lag auf Virus Lippen, allerdings wusste Sei, dass hinter diesem Lächeln nicht nur Freundlichkeit verborgen lag, sondern ein grausamer Plan, den Virus bereits auszuführen plante.

„Diese Welt hier draußen ist grausam, Sei-san. Als deine Bodyguards ist es unsere Aufgabe, dich zu beschützen. Genauso wie wir Aoba-san beschützen werden, deswegen... Komm mit uns.“

Mit ihnen gehen, Sei wusste, dass dies bedeutete, dass sie ihn verschleppen würden. Im Gegensatz zu Aobas Verschwinden würde niemand merken, dass er nicht mehr hier war. Niemand, nicht einmal Toue, der unter den Trümmern des Oval Towers begraben lag.
 

**~~**
 

Es waren nun schon vier Monate, die Aoba und Sei bei Trip und Virus in Italien verbrachten. Die Qualen die sie durchlebt hatten, in den ersten Wochen, waren unaussprechlich gewesen, doch seit sie die italienische Luft am Strand genossen, hatten sich Virus und Trip verändert. Sie waren fast schon freundlich zu ihnen, quälten sie nicht mehr auf die grausamste Art, sondern nahmen auch Rücksicht auf ihre Gefühle. Vielleicht hatten sie sich mit ihren Ausflug nach Italien von den Fessel Toues endgültig befreit und konnten so ein besseres Leben führen.

Wobei, um Aoba tat es Sei doch leid. Er erwischte seinen Bruder immer wieder mit einem abwesenden Blick aus dem Fenster. Es war eindeutig, dass seine Gedanken bei seinen Freunden waren. Freunde, die ihm immer zur Seite gestanden hatten und die er wohl nie wieder sehen würde, da eine Flucht aus Italien vollkommen unmöglich war. Sie hatten schließlich kein Geld um irgendwie zurückzukommen. Noch dazu konnten sie diese Mafia-Villa nicht verlassen. Alles was Sei damit tun konnte, war seinem Bruder zu helfen und ihn etwas über sein Heimweh hinwegzutrösten, wenn nicht gar vergessen zu lassen. Die Frage war nur, wie er das genau anstellen wollte?

Sei hatte sich an diesem Tag zu Trip verkrochen. Nicht nur, dass Trip seinen Bruder in Ruhe ließ, wenn er sein Opfer war, nein Sei hatte auch in Berta gewisse Positive Seiten entdeckt. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass der Löwen Allmate ein wirklich weicher Kissenersatz war.

„Aoba und du haben sich also gestritten?“, fragte Trip, während er in einen Cupcake biss und Sei dabei beobachtete, wie dieser mit Berta spielte.

„Nein... nicht gestritten... Mehr... mh... Wie nennt man das?“

Sei dachte nach, während er vorsichtig über Bertas Mähne strich. Gestritten hatten er und Aoba sich noch nie.

„Er ist traurig... und das soll er nicht sein. Vielleicht vermisst er Japan.“

Sei war gut darin Dinge zu akzeptieren und sie hinzunehmen. Noch dazu sah er trotz all der Folter und Qualen, Trip und Virus als seine Freunde an. Ihm war bewusst, wie verkorkst andere diese Freundschaft sehen mussten, doch sie waren die einzigen Menschen, die er wirklich kannte und die immer an seiner Seite gewesen waren, so wie es eben bei Aobas Freunden der Fall gewesen war. Sie hatten ihm geholfen seinen Bruder zu rufen und sie hatten dafür gesorgt, dass er so lange überlebt hatte.

„Ich kann ihm seine Freunde leider nicht ersetzen...“, wisperte Sei traurig, was Berta wohl deutlich in seinen Prozessoren spüren konnte, denn der Löwe leckte ihm vorsichtig und tröstend über die Wange. Erschrocken fiel Sei zurück, lachte aber schnell, da diese Geste kitzelte und wirklich vollkommen unerwartet gekommen war.

„Schon gut, schon gut, Berta!“, lachte er leise, schwach und bemüht nicht die Kontrolle zu verlieren. So als wäre es schlimm, sich einfach gehen zu lassen und zu leben.

„Ihr solltet euch die Stadt ansehen... Dort gibt es ein Café mit vielen leckeren Eissorten. Vielleicht braucht ihr auch noch die ein oder anderen Sachen...“

Fragend sah Sei zu Trip auf, der diesen Vorschlag so selbstverständlich daher gesagt hatte, als wäre es das normalste der Welt gewesen. Dabei gab er ihm hiermit die Absolution ihr Gefängnis zu verlassen. Auch wenn sie damit immer noch gefangen waren, denn sie hatten kein Geld um auch nur ein Ticket zu erwerben.

„Hier...“

Als hätte Trip seine Gedanken gelesen, reichte er ihm Hundert Euro in kleinen Scheinen und versetzte Sei damit in Verwunderung. Sei wusste gerade nicht, ob das ein Traum war, oder ob Trip ihnen wirklich soviel Machthabe gab.

„I-Ist das dein ernst? Virus hat nichts dagegen?“

Aufgeregt sah Sei zu Trip, der sich die Finger ableckte und damit das Topping der Cupcakes von seinen Fingern säuberte.

Trip schwieg jedoch und nahm sich einen weiteren Cupcake, von dem er vorsichtig das Papier abmachte. Vorsichtig, fast schon behutsam legte er diesen auf einen Teller, den er für Sei bereit gestellt hatte. Für Sei ein Zeichen, dass Trip wollte, dass er sich zu ihm setzen sollte. Gehorsam, folgte er der Aufforderung Trips und ließ sich neben ihm auf den Platz sinken. Er wollte keine Bestrafung heraufbeschwören, daher war es besser, wenn er Trip entgegenkam. Noch dazu, hatte er gesagt sie könnten raus und hatte ihm Geld dafür gegeben.

„Virus ist damit einverstanden. Er hat es selbst vorgeschlagen. Du kannst deine Italienisch-Kenntnisse testen.“

Seis Herz schlug schneller. Wenn Virus das vorgeschlagen hatte, war es also vollständig legitim. Er konnte Aoba dann auf andere Gedanken bringen und ihm zeigen, was er in all den Jahren seiner Isolation trotz allem gelernt hatte. Immerhin war ihm Virus ein guter Lehrer gewesen. Ein Tag außerhalb der Gefangenschaft, mit Sicherheit würde das Aoba gut tun, da war sich Sei mehr als nur sicher.
 

**~~**
 

Fest hielt Sei Aobas Hand umklammert, als sie aus dem Bus ausgestiegen und inmitten des Marktplatzes standen, der für ihn genauso fremd war, wie das Old District in Japan. Immerhin hier war er Aoba ebenbürtig, wenn nicht sogar ein wenig überlegen. Er wusste, was für eine Sprache die Menschen nutzten und konnte seinem Bruder helfen sich zurechtzufinden. Zum ersten Mal war es sein Bruder, der abhängig von ihm war.

„Was gucken wir uns als erstes an?“, fragte Sei dennoch sehr zurückhaltend. Diese Freiheit war er einfach nicht gewohnt. Früher, war er zu schwach gewesen um auch nur an einen Ausbruch aus seiner Gefangenschaft zu denken. Jetzt war er zu unwissend, um zu wissen, wie man einen Ausbruch plante. Gefangenschaft war eben sein gewohntes Metier. Ein goldener Käfig sein Zuhause. Anders als bei Aoba, dessen Augen im Angesicht dieser kurzen Freiheit leuchteten und der damit nur zu deutlich machte, wie sehr er sich nach dieser Unabhängigkeit gesehnt hatte.

„Schauen wir uns alles an, Sei!“, erklärte er aufgeweckt und zog ihn eine Richtung, in der das Ungewisse für beide lag. Doch anders als Aoba fürchtete Sei dieses Ungewisse und kämpfte gegen den Drang, sich zurück zu Trip und Virus zu wünschen. Wahrscheinlich durften sie deswegen hier sein, weil Trip und Virus sich sicher sein konnten, dass Sei nicht fliehen würde und Aoba nicht ohne Sei ging. Die Beiden vertrauten ihnen eben doch nicht.

Sei wandte seinen Blick von Aobas Rücken ab, als er sich dessen bewusst wurde. Nicht Virus oder Trip waren der Grund dafür, warum Aoba nicht ausbrechen konnte, sondern er, sein eigener Bruder. Er war die Kette worden, die ihn an diesem Ort band. Wäre er nicht gewesen, hätte Aoba sicher einen Weg zurück zu seinen Freunden gefunden.

Während seine Gedanken eher eine negative Richtung einschlugen, sah Sei sich um und entdeckte plötzlich etwas, dass er noch nie gesehen hatte, dass ihm aber so vertraut war. Er dachte an die Zeiten in Platinum Jail im Oval Tower zurück. An die Zeiten, in denen Virus und Trip begonnen hatten, ihn für den Gothic Punk Stil zu interessieren. Er hatte sich nie dagegen gewehrt, wenn sie ihm wieder einen neuen Hut mitgebracht hatten, oder die Hose mit den Gürteln, die kunstvoll miteinander verbunden waren. Oder seine Handschuhe, auf deren schwarzen Handrücken Abbilder von Skelettfinger waren. Niemals hatte er daran gezweifelt, dass ihm dieser Stil gefiel. Im Gegenteil, er hatte ihn geliebt, auch wenn er nie fähig dazu gewesen war, dieser Liebe Ausdruck zu verleihen. Wie für so viele andere Dinge auch.

„Nii-san, warte!“

Fasziniert verlagerte Sei sein Gewicht so, dass Aoba den Widerstand spürte und auf seinen Bruder aufmerksam wurde. Aoba folgte Seis Blick und erkannte den geschmackvoll geschmückten Laden, der eindeutig danach schrie, dass dies hier das Paradies für Gothic und Punks war. Oder in diesem Falle, das Paradies für seinen Bruder.

Lächelnd sah Aoba zu ihm, wissend was Sei dachte, obwohl sie einander kaum kannten. Aber anhand der Tatsache wie seine Augen bei dem Anblick des Geschäftes strahlten, war dies einfach nur zu offensichtlich.

„Komm, wir schauen uns das an, Sei.“

Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen zog Aoba seinen Bruder zu dem Geschäft. Er merkte wie Sei sich trotz allem dagegen wehrte, doch er hörte zu diesem Zeitpunkt nicht an ihm. Sicher hatte Sei nur Angst, denn für ihn war shoppen nicht so normal wie es für Aoba oder andere Menschen war. Doch selbst wenn sie nun gefangen waren bei Virus und Trip, diesen kleinen Luxus ihrer Scheinfreiheit sollte Sei genießen und kennenlernen.
 

Für Sei war dies hier ein Paradies. So viele verschiedene Sachen, von denen er immer geträumt hatte und die er nun anprobieren konnte. Es war einfach unglaublich. Wie eine andere Welt, in die er durch eine Tür gegangen war und die alleine ihm gehörte.

„Probier ruhig etwas an.“

Glücklich sah Sei zu seinem Bruder. Er schien ihm wirklich hier die Zeit geben zu wollen. Bis Sonnenuntergang hatten sie mehr als genug Zeit.

„Darf ich dir etwas aussuchen, Nii-san?“

Er wollte unbedingt sehen, wie Aoba ausgesehen hätte, wenn sie gemeinsam aufgewachsen wären. Wäre Aoba niemals für kurze Zeit gestorben, hätte er Virus und Trip ebenfalls als Bodyguards gehabt. Sie hätten sich um ihn genauso gekümmert und ihm einen passenden Stil auf den Leib geschneidert. Er wollte sehen, wie diese Vergangenheit Wirklichkeit werden würde. Etwas Zeit seiner Vergangenheit mit seinem Bruder teilen, dass war es, was Sei sich gerade wünschte. Ein Teil von Aobas Welt werden, oder ihn zu einem Teil von ihr machen.

„Such du mir etwas aus. Ich kenne mich bei diesen Sachen nicht aus.“ Ein Verlegener Schimmer zeichnete sich auf Aobas Wangen ab. Sicher, vielleicht war der Gothic-Punk nicht sein Stil, aber Sei wollte unbedingt etwas passendes finden. Etwas das seinem Bruder stand und allen zeigte, dass sie auf eine bestimmte Art und Weise zusammen gehörten.

Sofort lief Sei zielgerichtet zu einigen Oberteilen. Sein Bruder hatte wie er eine gute Figur, sie konnten es also mit etwas figurbetonten probieren, ohne dass er sich Sorgen machen musste. Wobei, zu figurbetont war auch nicht gut, immerhin hatte Aoba in den letzten Wochen dank der „Diät“ von Virus und Trip einiges an Gewicht verloren. Sie brauchten also Sachen, die das kaschierten. Sei wusste genau, was sie brauchten.
 

**~~**
 

Sei seufzte tief auf, als Aoba und er zusammen auf einer Bank saßen und gemeinsam ein Eis leckten. Gothic-Punk war wirklich nicht Aobas Stil gewesen, sonst hätte er das Geld investiert um Aoba neu einzukleiden. Stattdessen hatten sie das Geld genutzt um Sei einen neuen Hut zu organisieren. Ein Hut, das hatte ihm gefehlt und nun war er wieder vollständig.

„Sei, mach dir nichts draus. Nur weil wir Brüder sind, müssen uns nicht dieselben Stile stehen. Aber es war lustig zu sehen, wie ich darin aussehe. Danke deswegen.“

Bemüht redete Aoba auf Sei ein, dessen Laune sich dennoch nicht besserte. Damals mochten sie sich ähnlich gesehen haben, doch nun waren sie so verschieden wie Tag und Nacht. Wie Leben und Tod.

„Das Eis ist wirklich lecker, oder?“ Aoba merkte, dass er so nicht weiter kam, weswegen er einfach das Thema wechselt und Sei so auf sein Eis fokussierte. Aoba hatte Recht, das Eis war wirklich sehr gut, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die klimatischen Bedingungen hier sehr heiß waren. Es tat gut, diese kühle, schmelzende Creme auf der Zunge zergehen zu lassen und zu spüren, wie sie sich ihren Weg seinen Rachen hinab bahnte. Ein angenehmes Gefühl.

„Manchmal haben mir Virus und Trip Eis mitgebracht. Eigentlich durfte ich das nicht essen, aber beide haben nicht viel darauf gegeben und mir hin und wieder etwas aus dem Old District oder den Bereichen von Platinum Jail mitgebracht.“ Sei dachte mit einer gewissen Melancholie an diese Zeiten zurück. Auch wenn viele Erinnerungen davon in Verbindung mit schlimmen Erlebnissen standen, wie das gefüttert werden durch Trip. Dennoch diese kleinen Gesten hatten ihm das Gefühl gegeben etwas von dieser Außenwelt zu sehen. Einer Welt, die ihm abgesehen von den Momenten, wenn Usui ihm Bilder aus dem Rhyme Realm brachte, verschlossen geblieben war.

„Aoba, du hier? Bist du mit deiner Freundin durchgebrannt?“

Sei schreckte auf durch diese Stimme, die ihm so vertraut war, obwohl der Mann, dem sie gehörte ein vollkommen Fremder für ihn war. Da stand er. Vollkommen verändert. Ohne diese ganzen Piercings im Gesicht und ohne seinen punkigen Kleidungsstil wirkte er wie ein anderer Mensch und doch wusste Sei, wer er war.

„Noiz?“, fragte sein Bruder neben ihn, wohl genauso überrascht wie Sei war, wegen dessen Aussehen. Wobei Sei gestehen musste, dass der Anzug ihn zwar nicht wesentlich älter machte, aber doch schon Erwachsener wirken ließ.

„Was machst du hier? Und was meinst du mit Freundin?“

Sei musste sich ein Grinsen verkneifen. Es war doch klar, wen Noiz meinte. Der Mann im Gothic-Punk Laden hatte ihn auch für eine Frau gehalten und Aoba für seinen Freund, weswegen er den Hut zu einem Discount-Preis bekommen hatte, nachdem er dem Verkäufer erzählt hatte, dass er mit Aoba in den Flitterwochen war. Natürlich auf italienisch und so, dass sein Bruder es nicht verstanden hatte. Alles andere wäre ihm sonst selbst zu peinlich gewesen.

„Ich bin sein großer Bruder...“, erklärte Sei kurz angebunden und sah zu Noiz, dessen Augen sich mit einem Mal weiteten, als hätte er etwas oder jemanden in ihm erkannt, was ihm zuvor nicht klar gewesen war.

„Du...“, wisperte Noiz leise, aber doch laut genug, damit Sei es verstand. Noiz hingegen fing sich schnell wieder und wandte seinen Blick zu Aoba, der ihn einen misstrauischen Blick schenkte. Dennoch war für Sei unabsehbar, dass Aoba sich wirklich freute. Sei konnte es ihm nicht verübeln, denn seines Wissens nach gehörte Noiz von dem Rhyme-Team Ruff Rabbit. Er hatte durch Usui viel über ihn erfahren, aber ihn nun in Natura vor sich stehen zu sehen, war eine ganz andere Sache.

„Wie dem auch sei, was macht ihr hier?“ Noiz spürte, wie in Aoba eine unausgesprochene Frage heranwuchs, weswegen er das Thema wechselte, damit sie auch weiterhin unausgesprochen blieb.

Es wirkte, denn Aoba sah zu Sei, der dessen Blick erwiderte. Beide stellten Fragen alleine über diesen Blickkontakt, was sie Noiz erzählen konnten und was nicht. Sie schienen unsicher, doch schließlich traf Aoba eine Entscheidung.

„Wir wurden entführt, von Virus und Trip.“ Mit ernsten Blick sah Aoba zu Noiz, der sich dessen Worte kurz durch den Kopf gehen ließ und schließlich seufzte.

„Dafür, dass ihr beide entführt wurdet, lauft ihr sehr frei hier herum. Sicher, dass ihr entführt wurdet?“

Etwas spottendes lag in Noiz Stimme. Etwas, das Sei als großer Bruder nicht erlauben konnte. Er musste Aoba immerhin beschützen. Selbst wenn Noiz ein Freund von Aoba war, niemand durfte so mit ihm reden.

„Nein, wir wurden entführt. Virus und Trip sind beides Yakuza... sie haben sicher einige Beziehungen die es uns unmöglich machen würden zu fliehen. Oder glaubst du, man kann hier mit der Polizei reden?“

Zweifelnd hob Noiz eine Augenbraue und sah zu Aoba und schließlich wieder zu Sei. In seinem Kopf arbeitete es wirklich. Und schließlich, kam er auf eine Lösung.

„Ihr könnt Scrap benutzen. Da sollte eine Flucht kein Problem sein.“

Scrap, richtig. Ihre besondere Fähigkeit, mit der sie Menschen manipulieren und kontrollieren konnten. Daran hatte er gar nicht gedacht, wahrscheinlich weil Virus und Trip durch ihre Augen und all den Forschungen von Toue absolut unempfindlich dagegen waren. Hingegen waren es all die Menschen um sie herum nicht. Sie konnten tun was sie eben tun konnten, um sich zu retten und zurück nach Japan zu kommen.

„Daran hatten wir gar nicht gedacht.“

Aoba sah erneut zu Sei. Erneut versuchte er eine stumme Kommunikation mit seinem Bruder aufzubauen, doch dieses Mal verwehrte er sich dieser. Er schallte sich selbst einen Narren, dass er nicht eher daran gedacht hatte. Ihm hätte das als großer Bruder sofort in den Sinn kommen müssen, nachdem sie den Bus verlassen hatten.

„Ihr seid wirklich verwandt.“ Sei hörte deutlich den verborgenen Seufzer zwischen Noiz Worten und fühlte die Verärgerung, die seine Worte in ihm auslösten. Noiz war alles, aber nicht sonderlich nett, sondern eher rüpelhaft. Soviel zu seinem Gedanken, dass der Anzug ihn Erwachsen wirken ließ. Er war im Inneren wohl doch noch ein Kind.

„Da wir dieses Problem aus dem Weg geräumt haben, könnt ihr nun in die Freiheit zurück und nach Hause nach Japan.“

Noiz hatte Recht, sie konnten nach Hause. Nach... Hause... Sei stockte der Atem, als er sich bewusst wurde, was das bedeutete. Sein Zuhause existierte nicht mehr. Der Oval Tower war eingestürzt, Toue tot und er... Er war ganz alleine auf der Welt. Abgesehen von Virus und Trip hatte er niemanden mehr. Japan war für ihn genauso fremd, wie Italien oder jedes andere Land in dieser großen Welt. Er hatte nichts, außer seinen Bruder, an dem er aber nicht klammern wollte. Dieser hatte immerhin ein eigenes Leben. Er und seine gesamten Freunde waren nicht Teil seines Lebens. Sie würden wohl auch nie seines werden.

„Das ist toll, Sei, wir können nach Hause!“

Auch Aoba hatte verstanden, was Noiz damit sagen wollte und selbst wenn er diese Fähigkeit nur ungerne einsetzen wollte, für seine Freiheit hätte er auf dieses Prinzip gepfiffen.

„Ja, schön, du kannst nach Hause Nii-san.“ Etwas Bitterkeit lag in den Worten von Sei, was weder Noiz noch Aoba verborgen blieb und vor allen Letzteren in Sorge versetzte. Sei wollte nicht zurück nach Japan. Dahin, wo er niemanden wirklich kannte, dahin wo er abhängig von Aoba war. Hier, war er nur abhängig von Virus und Trip, allerdings war dies ein gewohnter Zustand, den er nicht mehr fürchtete.

„Willst du etwa nicht?“, fragte Aoba vorsichtig und sah ihn an. Doch wie paralysiert schüttelte Sei mit dem Kopf. Der Gedanke etwas unbekanntes zu erleben, es machte ihm Angst. Große Angst. Doch er konnte nicht darüber sprechen, bis ihn plötzlich jemand am Oberteil packte und auf die Füße zog. Noiz, der ihn mit seinen olivgrünen Augen ernst, fast schon böse fixierte.

Sei verstand es nicht. Warum war Noiz so wütend. Sie kannten einander kaum. Sie konnten einander doch egal sein.

„Du willst also so weitermachen wie bisher? Wofür hat Aoba dann all diese Strapazen auf sich genommen? Wofür hast du dann nach ihm gerufen, wenn du alles wieder so werden lässt wie es war?“

Panik hatte Aoba ergriffen, als er sah, wie Noiz seinen Bruder anging. Beruhigend legte er eine Hand auf Noiz Arm, doch dieser ignorierte ihn.

„Und was weißt du schon? Glaubst du wirklich, nur weil du in Rhyme ungeschlagen bist, hast du die Weisheit mit Löffeln gefressen? Wenn du die Chance hättest dein altes Leben als Informationsbroker für die Erscheinungsorte Usuis wieder aufnehmen zu können, du würdest das doch tun, oder?“

Einen kurzen Moment schwieg Noiz und sah Sei an. Dieser wich seinem Blick nicht aus, sondern hielt ihm stark stand. Innerlich hoffte Sei, dass Noiz ihm genau das antworten würde, was er hören wollte. Welche Menschen wollten schon ein vertrautes Leben ändern, wenn sie die Wahl hatten?

„Nein. Das liegt in der Vergangenheit. Für meine Zukunft will ich mich ändern. Noch dazu, Usui gibt es nicht mehr.“

Es war als riss Noiz ihm gerade endgültig den Boden unter den Füßen weg. Nicht weil er behauptete, dass es Usui nicht mehr gab, sondern weil er das vertraute Leben ablehnen würde, selbst wenn er eine andere Wahl haben würde.

„Das ist der Unterschied zwischen starken und schwachen Menschen“, setzte Noiz noch nach, was für Sei ein weiterer Faustschlag ins Gesicht war. Er wusste ja, dass er keine Ahnung davon hatte, wie es war normal zu leben, aber er hatte all die Jahre überlebt und geduldig auf seinen Bruder gewartet. Körperlich mochte er schwach sein, aber seelisch... Oder viel eher in Rhyme, war er stärker als normale Menschen.

Sei dachte keine Sekunden darüber nach, wie das für die Menschen um sie herum wirken würde, als er mit Hilfe seines Scrap Noiz dazu zwang, sie beide in den Rhyme Realm zu befördern.
 

Als Sei die Augen öffnete, sah er zum ersten Mal mit eben diesen eigenen Augen einen Rhyme Realm. Usui hatte mit ihren Beschreibungen nie untertrieben. Es war farbenfroh, anders als die Realität. Faszinierender.

„Du... Was hast du mit mir gemacht? Hast du Scrap bei mir angewandt?“ Seis erstaunter Blick wandte sich gezielt zu Noiz, der ihn wütend fixierte. Vor ihm stand seine Armee Häschen, die Sei aus Usuis Erinnerungen heraus kannte. So niedlich. Wie gerne wäre er nun auf sie zugelaufen und hätte sie einfach umarmt und gestreichelt. Aber das war nicht der Grund, warum er Noiz dazu gezwungen hatte, sie hierher zu bringen.

„Noiz, ich fordere dich zu einem Kampf in Rhyme heraus. Wenn ich gewinne, wirst du zurücknehmen, dass ich schwach bin!“

Sei meinte es ernst. Er wollte nicht noch einmal als 'schwach' bezeichnet werden. Schon gar nicht von jemanden, der nichts über sein vergangenes Leben wusste. Noiz hingegen zeigte sich unbeeindruckt. Wie hätte man ihn mit seiner Armee Häschen auch in irgendeiner Weise beeindrucken können?

„Mit welchen Allmate willst du bitte spielen?“ Mit welchen Allmate?

Verwundert sah Sei sich um. Da stand nichts auf seiner Seite. Vielleicht lag es daran, dass Sie so lange nicht mehr in Aktion getreten war, nachdem Sei Sie ausgeschaltet hatte. Das konnte man jedoch ändern. Sie war immerhin ein Teil von ihm und wenn er noch lebte, bedeutete das doch nur, dass Sie auch noch existierte. Da Sei aber noch nie in Rhyme gespielt hatte, wusste er nicht, wie er Sie rufen sollte. Für gewöhnlich führten die Spieler ihre Allmates immer mit sich. Doch Sei hatte nie einen Körper für Sie bekommen. Sonst wäre Sie wohl ein niedliches kleines Häschen gewesen.

„Du hast keines, oder?“, fragte Noiz seufzend, kurz davor die Herausforderung abzulehnen und sie wieder zurück in die Realität zu bringen.

„Doch! Ich habe eines. Allerdings... es wäre vielleicht nicht fair...“, wisperte Sei nun doch unsicher. Es war definitiv nicht fair Sie zu rufen und einzusetzen.

„Du willst gewinnen, dann zeig was du kannst.“

Verwundert sah Sei Noiz an, der scheinbar gar nichts dagegen hatte, wenn er schmutzig spielte. Aber gut. Noiz hatte schon viele Spiele hinter sich und in einige war er mit einem Handicap gegangen. Dennoch hatte er immer gewonnen. Vielleicht, würde er auch gegen Sie bestehen. Es war jedenfalls interessant zu erfahren.

„Wenn dem so ist, dann präsentiere ich dir...“ Sei hielt kurz inne und sammelte seine Gedanken, bevor ihm der Name über die Lippen kam. „Usui!“

Kaum dass dieser Name ausgesprochen war, schossen Lichtsäulen hinter ihm in den Himmel und ein Schatten formte sich in ihnen. Eine Frau mit zehn Armen, die umgeben von buddhistischen Zeichen war, formte sich und als das Licht erlosch, erkannte Noiz nur zu deutlich, wer das war.

„Immer noch der Meinung, das wir zeigen sollen, was wir können?“, fragte Sei. Es war ein unglaubliches Gefühl zusammen mit Usui hier zu stehen, obwohl er immer nur alles durch Ihre Augen gesehen hatte. Es fühlte sich gut an, so mächtig. Fast so als könnte er in Rhyme, mit Usui an seiner Seite alles schaffen, ohne sich Sorgen zu machen.

„Hmpf... Nur weil Usui der Schiedsrichter war, heißt das nicht, dass er für einen Kampf im Rhyme geschaffen ist.“

Ganz falsch lag Noiz mit dieser Aussage nicht. Toue hatte sich zwar gut geschlagen gegen Aoba, was aber nur daran gelegen hatte, dass Ren und Aoba geschwächt gewesen und die ursprünglichen Werte Usuis zu hoch gewesen waren. Selbst wenn sie jetzt nur die Hälfte ihrer Werte hatte, dann wäre sie zwar stark genug gewesen, aber ohne einen Rhymer der etwas Erfahrung hatte, wäre auch diese Stärke vollständig nutzlos gewesen.

„Loss...“

Sei schreckte aus seinen Gedanken auf, als Noiz' Stimme wieder erklang. Die Häschenarmada hatte zum Angriff angesetzt. Das Häschen mit dem grünen Mützchen, wahrscheinlich als Ebenbild Noiz' gedacht, gab den anderen die Befehle, die auf Sei zu stürmten. Ohne eine Chance zu haben, da der Angriff doch zu spontan gekommen war, hatte Sei dem nichts entgegen zu setzen, weswegen die Armee ihn förmlich überrollte. Schmerzen durchzogen Seis Körper. Schmerzen, von denen er wusste, dass sie nicht real waren und doch fühlten sie sich so an. Doch sie waren nichts im Vergleich zu der Zeit, die er durchgemacht hatte, weswegen er sich aufrichtete.

„Sei-san!“ Verwundert sah Sei auf und erkannte Usui, die ihn liebevoll mit ihren zehn Händen abtastete, als wollte sie gucken, ob auch wirklich alles noch an ihm dran war. Ihr Blick war ebenso besorgt, weswegen er ihr ein Lächeln schenkte. Er war nicht mehr der schwache Sei, er war ein neuer Sei. Einer, der für sich kämpfen konnte.

„Usui... schlagen wir zum Angriff, mit allem was wir haben.“ Ein siegessicheres Lächeln zeigte sich auf Seis Lippen, welches Usui sofort verstand. Wie hätte sie das auch nicht verstehen können, immerhin war sie ein Teil seines Bewusstseins, auch wenn sie eigenständiger geworden war.

„Mit allem was wir haben...“, wiederholte Usui und verzog ihr schönes weibliches Gesicht zu einer Grimasse die etwas psychopathisches hatte und nur zu deutlich zeigte, dass sie es wirklich ernst meinte.
 

**~~**
 

Das Eis in Aobas Händen begann zu schmelzen, als er auf die sitzenden, bewusstlosen Körper seines Bruders und Noiz' sah. Er war genervt davon, dass beide nun scheinbar ihren Spaß hatten und er alleine zurückblieb. Allerdings nutzte er die Zeit auch dazu zu überlegen, wie er Sei davon überzeugen konnte, doch mit ihm nach Japan zu gehen. Alleine würde er nämlich nicht fliegen, egal was passierte.

„Hah~“

Erschrocken zuckte Aoba zusammen und sah zu seinen Bruder, der langsam wieder zu sich kam und sich streckte. Interessiert sah er zu Noiz, der ebenfalls wieder erwachte und sich dabei missmutig den Kopf rieb. Das konnte nach Aobas Schätzung nur eines bedeuten. Dennoch, wenn es das bedeutete, was er dachte, fragte sich Aoba wie.

„Sei war dein Name?“, fragte Noiz schließlich, Aoba immer noch vollständig ignorierend. Wahrscheinlich war er noch nicht wach genug um zu merken, wie Aoba zwischen ihnen saß und sich dabei mit Seis Eis die Hose voll kleckerte.

„Richtig.“

Sei beugte sich vor, so dass er an Aoba vorbei, zu Noiz sehen konnte. Es war schon ein unangenehmes Gefühl, dass dritte Rad am Wagen zu sein, auch wenn Aoba sich für Sei wirklich freute, weil dies der erste richtige Kontakt war, denn er neben Virus und Trip schloss.

„Überleg dir das mit Japan. Du bist stark genug um dich dort einzufügen.“

Aoba hätte nur zu gerne gewusst, was im Rhyme vorgefallen war, dass dieser Streit nun scheinbar vollständig belegt war. Doch wahrscheinlich würde das ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben. Sei würde es ihm wohl erst später noch erzählen.

„Ich werde darüber nachdenken.“

Ein Lächeln zierte Seis Gesicht. Es musste also etwas Gutes geschehen sein. Nachdem was Aoba mit Ren im Rhyme Realm gemacht hatte, wollte er gar nicht wissen, was zwischen Sei und Noiz vorgefallen war, zumal er Noiz nur zu gut kannte.

„Wie dem auch sei, ich muss allmählich zur Arbeit. Passt auf euch auf.“

Geschmeidig erhob sich Noiz von seinem Platz und nahm auch wieder Notiz von Aoba. Dieser zuckte zurück, obwohl die Lehne der Bank ihm keinerlei Fluchtmöglichkeit bot, denn er fürchtete, was Noiz durch den Kopf ging. Oder viel mehr, was er plante zu tun. Doch das was er dachte, blieb aus. Stattdessen steuerte er Sei an, der sich ebenfalls erhoben hatte und scheinbar überlegte, wie er sich am besten bei Noiz verabschieden konnte. Dieser nahm ihm aber die Entscheidung ab, indem er sich zu ihm runter beugte und ihm einen Kuss zum Abschied stahl.

Genau das, hatte Aoba bei sich befürchtet, nicht aber bei seinen Bruder. Noiz war einfach... er war einfach... Noiz. Egal ob im Anzug oder nicht.

„Man sieht sich...“, flüsterte Noiz Sei zu, als er sich von dessen Lippen löste und die Brüder zurückließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DianaBlacklight
2019-02-23T22:48:11+00:00 23.02.2019 23:48
Das war sooooo cuteeeee!!!!
Von:  mor
2015-10-23T20:03:49+00:00 23.10.2015 22:03
Bitte Bitte (dich auf knien anflehe) mach eine Fortsetzung ^^
Antwort von:  Erenya
23.10.2015 22:27
Nyaaaaa. Sobald die muse küsst kommen die anderen küsse.
Antwort von:  mor
23.10.2015 22:30
Wenn du Idden brauchst kann ich dir ja welche geben wenn du möchtest.
Von: abgemeldet
2015-10-13T19:43:27+00:00 13.10.2015 21:43
Noiz ist interessant o.O Nein, ich korrigiere mich, die meisten dieser Chars sind interessant. Ich hab keinen Plan vom Fandom und ich fürchte, dass ich deswegen nur einen Teil der Handlung verstanden habe, aber was will man machen ^^"
Ich finde die Beziehung zwischen Sei und Aoba sehr interessant. Schwierig, sicher, aber interessant und es wird sehr schnell deutlich, dass die Situation für beide nicht gerade einfach ist. Sei, der irgendwie an dem festhält, was er kennt, obwohl es nicht gerade ein traumhaftes Leben war und Aoba, der nicht ohne seinen Bruder gehen will. Ich mag das, wie sie sich gleichzeitig irgendwie nahe und doch fremd sind, das hat was!
Ich persönlich hätte ja gerne mehr von diesem Kampf (?) im Rhyme gesehen, ich steh total auf Kampfszenen =3 Auf jeden Fall muss es ganz schön beeindruckend gewesen sein, denn Noiz Verhalten davor und danach zeigt ja schon alles. Ich hoffe wirklich für Sei und Aoba, dass die Zukunft besser wird und sie einen Weg finden werden, der für sie passt.
Antwort von:  Erenya
13.10.2015 21:46
Kämpfe sind leider nicht so mein Ding. Also ich hasse sie eigentlich X'D und dann diese ganzen Befehle Loss, Set Angriff Blubb... Bei Usui weiß man auch keine Sets und Angriffs Befehle die/der macht einfach X'D

An sich wenn man von dem wilden hemmungslosen Sex absieht ist DRAMAtical Murder von der Story her auch sehr interessant. Es gibt auch einen Anime dazu. (Auch wenn ich keine Ahnung habe wie der bis zum Schluss ist, da ich nur 3 Folgen gesehen habe)

Danke übrigens fürs Kommi ^^


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