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Göttlicher Stolz

von

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Kapitel XII

Disclaimer: Prinzessin Mononoke gehört Studio Ghibli und Disney\Miramax. Ich versuche nicht die Charaktere zu beanspruchen oder ähnliches!

Die Geschichte jedoch ist meinem geistigen Intellekt entsprungen (hört sich komisch an was?) und ist somit mein Eigentum! d.h. falls es jemand wagen sollte dies hier als sein Werk auszugeben, wird einfach von mir in die ewigen Abgründe gestoßen!
 

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| = Göttlicher Stolz - Kapitel XII = |

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Das letzte was Ashitaka von Nod sah, war wie Nago über ihn hinwegfegte und der Körper des Beraters im Schatten des Geistes verschwand.
 

"...Verdammt..."
 

Auch die Emishi sahen was passiert war, doch waren sie zu beschäftigt sich jetzt um ihr Oberhaupt zu kümmern. Sie wollten ihr eigenes Leben retten. Die Truppe rannte einige Meter hinter Ashitaka und jeder von ihnen schrie um sein Leben.

Es waren alles ältere Männer die schon nach einigen Sekunden ausser Atem waren und langsamer wurden.

Ashitaka beschleunigte seinen Schritt, er hatte es Kaya versprochen. Er hatte versprochen das er zurückkommen würde was auch passiert. Dieses Versprechen würde er halten, nicht nur für Kaya , auch für San und sich selbst! Aber er hatte auch den Männern hinter ihm eine Verpflichtung! Er konnte nicht einfach davonrennen und sie im Stich lassen! Ashitaka drehte während dem rennen seinen Kopf nach hinten und sah das der Schatten die Männer fast eingeholt hatte.
 

"LOS SCHNELLER! ER IST DIREKT HINTER EUCH!! LAAUFT!"
 

Die Emishi schienen sein Stimme aber nicht zu hören. Ihre Angst übertönte alles um sie herum. Ashitaka merkte sofort, dass sie keine Chance haben würden. Nago bemühte sich nicht einmal sie zu bekommen. Als sie gestern angekommen waren, war er schneller als Yakul gewesen und jetzt war Ashitaka zu Fuss schneller. Er war sich seine Sache sicher. Es war schrecklich zu wissen, dass die Menschen gleich sterben würden und auch zu wissen das man ihnen nicht helfen konnte.
 

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"Koroku! es gibt etwas worüber wir reden müssen!"
 

Toki kam entschlossen in ihre Hütte und sah ihren Mann der schlafend in einer Ecke sass, und sofort aufschrak als er seine Frau hörte.
 

"Li... Liebling! Was ist den los? Warum so böse?"
 

Toki beruhigte sich etwas. Es war doch immer dasselbe mit diesem Mann, er war die unschuldigste aber leider auch die faulste Person auf diesem Planeten. Was konnte man dieser Person schon lange nachtragen? Ihr Blick wurde weicher als sie sich ihm gegenüber setzte.
 

"Koroku... ich denke... wir sind jetzt so lange verheiratet... Wir haben so oft miteinander geschlafen..."
 

Koroku wurde rot. Immer wenn Toki über solche Themen redete war ihm das zutiefst peinlich. Doch auch Neugier war in seinen Augen zu erkennen. Was wollte seine Frau?
 

"...Koroku... warum wurde ich nie schwanger? Warum haben wir keine Kinder?"
 

Das kam wie ein Schlag in Gesicht. Koroku war überrascht, dass sie auf einmal über diese Thema redete. Er hatte Kinder nie abgelehnt aber das er sich nach einem Balg sehnte konnte er auch nicht behaupten.
 

"Ähem... Toki... du willst Kinder?"
 

"JA natürlich will ich Kinder! Ich komme auf die 30 zu und habe keine Nachfahren!"
 

Wieder Schluckte Koroku. Je länger er über eigenen Kinder nachdachte desto absurder kam ihm die Vorstellung vor.
 

"Aber Toki... wir sind doch auch so ganz glücklich..."
 

"Hör auf so daherzureden, du dummer Mann! Ich will Kinder haben... aber... warum war ich noch nie schwanger?"
 

Jetzt merkte Koroku was sie von ihm wollte... es war nicht, dass sie jetzt Kinder haben wollte! Es ging darum, dass sie Angst hatte, niemals Kinder zu bekommen. Nun es waren keine abwegigen Gedanken... sie waren nun wirklich lange zusammen und bisher war Toki nie Schwanger gewesen. Er dachte nie wirklich darüber nach aber sie hatte recht... es war eigenartig... Nun, aber wenn Toki Kinder wollte würden sie es schon irgendwie machen.
 

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Die Augen der Leute waren weit geöffnet als Ashitaka durch das Tor schritt. An seinen Kleidern waren einige Blutspritzer wie in der Nacht zuvor. Nur das diese Blut diesmal das Blut von Menschen war und nicht das Blut eines Pferdes.
 

"VERFLUCHT!"
 

Er fluchte sehr laut, die Menschen schraken auf und sahen ihn überrascht an. Er war der einzige der zurückgekommen war. Natürlich hatten die Leute das Spektakel beobachtet aber viel erkannt haben sie nicht... was sie mitbekommen haben waren die Schmerzenschreie der Emishi gewesen die dem untoten Dämon zum Opfer gefallen waren.
 

"Warum hört er immer auf uns zu jagen, wenn wir in die Stadt kommen... er ist mächtig genug, das ganze Dorf zu zermalmen"
 

Nachdenklich ging er zu seiner Hütte. Die fragenden, verwirrten Blicke beachtete er nicht. Er wusste das man eine Erklärung von ihm erwartete aber er wollte ihnen keine Antwort solange er die Antwort selber nicht genau wusste. Er würde er herausfinden was vorging, dann musste San wieder raufwachen und dann würde er mit den Leuten besprechen wie es weiterging. Ausserdem würde er erst mit dem Ältesten reden, sofern dieser ihm überhaupt zuhören würde... schliesslich war er, der Prinz, tot und wer konnte wissen, ob der alte Mann nicht stur auf den alten Gesetzen beharren würde? Alle seine Sorgen und Gedanken verschwanden aber, als er sich seiner alten Hütte näherte. Das einzige was jetzt noch in seinem Kopf war, war San. Wenn sie aufwachte, sollte sie nicht erfahren was passiert war. Sie musste nicht noch mehr Gründe haben die Menschen zu hassen und ihnen zu misstrauen! Er betrat das Haus und sah San auf dem Rücken liegend. ihre Augen waren immer noch geschlossen. Er setzte sich neben sie und wachte wieder über ihren Schlaf. Einen Tag lang hatte San geschlafen... und er fühlte sich als hätte er schon einen Monat auf ihre Stimme verzichten müssen. Er wusste nicht was er machen sollte, wenn San nicht wieder aufwachen würde. Ein Leben ohne San, dass war in solch unvorstellbare Ferne gerückt.
 

"...Bitte San, wach auf, lass mich nicht ohne dich zurück..."
 

Da öffnete San ihre Augen, und sah Ashitaka verblüfft in die Augen.
 

"Hallo Ashitaka, du bist wieder da... wie deine Schwester gesagt hatte..."
 

Ashitaka wusste nicht was er sagen sollte. Es war wie ein Schock!
 

"Du bist schon wach? Und du hast mit Kaya geredet?"
 

Jetzt war Ashitaka wirklich schockiert... er war nicht da gewesen, als San erwacht war! Verdammt er hatte so gehofft, sie als Erster begrüssen zu können wenn sie erwachte! Da brachte San ihren Körper in eine aufrechte Lage und legte ihre Arme um Ashitaka. Etwas verduzt über die Tatsache, dass sie nicht mehr schlief wusste er im ersten Augenblick nicht wir er ihre Geste erwidern sollte. Als er Begriff, dass sie ihn umarmte, legte er seine Arme ums sie und tat seinen Kopf auf ihre Schulter.
 

"Ich bin so glücklich das du wieder aufgewacht bist..."
 

"Ich weiss... ich bin auch froh dich endlich wiederzusehen..."
 

Sie blieben noch einige Augenblicke in ihrer Umarmung und Ashitaka wusste in diesem Augenblick, in dem Moment in dem er sein Schicksal in den Händen hielt, dass sie es schaffen würden, was auch immer passieren würde. Wenn sie gegen Dämonen, Geister oder auch Menschen kämpfen sollten! So lange sie zusammen waren würden sie alles schaffen... wirklich alles!
 

"Ashitaka... ich hatte einen Traum...ich habe geträumt von meiner Mutter. Ich habe geträumt wie sie mir als kleines Kinde erzählt hat, das Götter nur durch den Willen des Shishigami sterben können... wenn sie getötet werden, werden sie zu Schutzgeistern... aber falls sie von Hass und Wut erfüllt sind, dann..."
 

"Werden sie zu Geistern, die diejenigen, die sie hassen heimsuchen..."
 

"Ja.. richtig! Sie werden zu einer Mononoke..." (Mononoke = rachsüchtige Seele)
 

"Aber... warum... betritt er dann nicht das Dorf und tötet alle? Warum ist er an den Wald gebunden..."
 

Er stellte diese frage nicht San, diese Frage war eher an ihn selbst gerichtet.

San senkte ihren Kopf. Sie erinnerte sich, was sie in ihrem Traum noch gesehen hatte. Sie erinnerte sich, an alles was ihre Mutter sie gelehrt hatte. Wie sie, sie gelehrt hatte, ihrer Angst entgegenzutreten und wie sie, ihr beigebracht hatte, das, dass einzige wirklich gefährlich das Tote war. Das Tote ist das was von niemandem kontrolliert wird, weder von Gott noch Mensch.
 

"Es wird alles gut gehen, solange wir zusammen sind..."
 

San schloss ihre Augen und zog sich ganz fest an Ashitakas Körper.
 

"ich weiss... ich weiss..."
 

In diesem Augenblick wurde der Türvorhang beiseite gezogen und Kaya stand in der Tür. Sie wurde rot als sie San und Ashitaka sah, darum drehte sie sich schnell um und verliess das Haus. Er war wieder da! Nun, das war gut. Ihr Bruder hatte sein Versprechen gehalten.
 

"Was ist mit ihr los?"
 

"Nun, ich denke es war ihr peinlich uns so zu sehen..."
 

San sah überrascht auf.
 

"Was, warum denn?"
 

Ashitaka begann zu lächeln, ihm währe es an Kaya's Stelle wohl nicht anders gegangen aber wie sollte er das San erklären?
 

"Nun, ich weiss nicht... aber sag mir du hast doch schon mit Kaya gesprochen, stimmts?"
 

"Ja habe ich, warum?"
 

"Und du hast ihr vertraut?
 

"Nun, natürlich! Du hast doch von deiner Schwester erzählt und gesagt ich könne ihr vertrauen... Ausserdem roch sie nach dir! Und ich war auch zu schwach, um ihr Misstrauen entgegen zu bringen."
 

Ashitaka war überrascht... vertraute sie ihm wirklich so sehr? Sie hatte im ohne Zweifel geglaubt das sie Kaya vertrauen kann? Kaya kam wieder herein, sie hatte sich wohl beruhigt und als sie sah, dass Ashitaka und San nicht mehr fest umschlungen dasassen, stellte sie einen Wasserkrug auf den Boden . Sie wollte gerade wortlos verschwinden, zog den Vorhang beiseite und trat einen Schritt raus. Ashitaka sah sie verwundert an. sie hatte ihn nicht einmal begrüsst! War ihr die Sache mit San wirklich so peinlich?
 

"Kaya, warte!"
 

Kaya zuckte zusammen, doch hielt wirklich in ihrer Bewegung inne. Auch San war erstaunt darüber das, dass Mädchen so still war. Als sie, sie zuvor begrüsst hatte, war sie noch freundlich gewesen und hatte versucht mit ihr zu reden.
 

"Was ist Ashitaka?"
 

Man merkte, dass sie versuchte ihren Blicken auszuweichen. Es war ihr WIRKLICH peinlich gewesen. Sie fühlte sich wohl fehl am Platz wenn die beiden zusammen waren.
 

"Setz dich doch Kaya... wir müssen reden!"
 

"San sass still neben ihm und sah zu seiner Schwester hinüber.
 

"Aber ich... ich will euch nicht stören!"
 

Ashitakas Gesicht wurde rot.
 

"Du störst nicht, wir freuen uns das du hier bist...."
 

Als er die Worte sagte war er sich selbst nicht mehr ganz sicher ob es die Wahrheit war. Er freute sich, dass sie da war aber ob San dasselbe empfand? Normalerweise verachtete sie alle Menschen und würde mit keinem freiwillig sprechen oder zusammensein. Er sah San in die Augen und sah das sie Kaya nicht hasste oder verachtete wahrscheinlich weil sie, sie nicht als Menschen sondern als Schwester von ihm sah. Trotzdem wollte er es genau wissen...
 

"...Nicht wahr San?"
 

San sah auf, sie hatte nicht erwartet das er sie nach seiner Meinung fragte. Sie währe gerne noch etwas alleine mit ihm gewesen aber gestört fühlte sie sich nicht von dieser Person.
 

"Nein, du störst nicht...."
 

Sie sagte es nur halblaut aber doch bestimmt. Kaya merkte das sie ehrlich war.

Zufrieden deutete Ashitaka, auf den Boden vor ihm. Stumm ging Kaya auf den gedeuteten Platz zu und setzte sich. Worüber wollte er mit ihr reden?

Ashitaka wartet bis sie sich gesetzt hatte und lies eine ungemütliche Stille entstehen, indem er abwartet bis Kaya ihn und San angesehen hatte. Er wollte ihr erzählen, was es mit Nago und den toten Emishi auf sich hatte und er würde San erzählen, dass er vor hatte Kaya mit sich zu nehmen... das würde ein langes Gespräch werde und er war darauf vorbereitet heute nicht mehr wirklich zum Schlaf zu kommen.
 

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Die Emishi waren alle sehr aufgeregt, keiner verstand was vor sich ging, Nod schien verschwunden zu sein... wahrscheinlich getötet von der Bestie die, die Stadt heimsuchte, der Prinz lebte noch und schien der einzige zu sein der zurückgekehrt war. Aber was noch schlimmer war, der Tod des Ältesten. eine Wache hatte ihn gefunden... er hatte einfach aufgehört zu Atmen er war eingeschlafen und würde nicht mehr aufwachen. Er war friedlich gestorben, im Gedanken daran, dass sein Dorf gerettet war. Es gab keinen im Dorf der dem Alten Mann diesen Tod nicht gegönnt hätte trotzdem verfluchten viele seinen Tod. Sie brauchten ihn, brauchten einen Führer! denn jetzt, war keiner mehr da... weder Nod, noch Ashitaka... jetzt waren sie auf sich alleine gestellt. Sie würde einen Weg finden. Viele Frauen weinten und einige Kinder schüttelten verständnislos ihre Köpfe... sie wussten nicht was passiert war und gerade passierte und was weiter passieren würde kümmerte sie nicht. Sie lebten für den Augenblick. Sie wurden aber alle etwas aufgebracht als eine Truppe Männer eine reichverzierte Barre davon trugen. Auf der Barre lag der Älteste, dort lag Groeg! Ein Mann, den die Kinder achteten und nie vergessen würden. Jetzt war das Dorf führungslos... wieder einmal... wieder würde der Streit um die Leitung des Dorfes beginnen. Wieder einmal würden die Menschen zu Rivalen werde und wieder würde es Streit und Konflikte geben.

Die Menschen dachten über diese Probleme nach und jeder kam zu den Schluss, dass es schlecht um das Dorf stand! Nicht nur, dass sie keine Führung hatten, sie hatten die hälfte ihrer Einwohner verloren und ein Monster suchte sie heim. Es waren glorreiche Aussichten für das Dorf der Emishi!
 


 

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| = Ende von Kapitel XII = |

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Schadsüü ssj3heiko

Ssj3heiko

Vibi
 

no thanks too:

Hun (hab wegen nem Virus von dem viele wertvolle Schreibstunden verloren!)

Bruder (weil er mich die ganze Zeit beim schreiben genervt hat!)

mein Monitor (weil er verschmort is, als ich grade am schreiben war!)

Word2000 (weil die Rechtschreibkorrektur fürn Arsch ist ^^)

Duden (weil ich nie das Wort finden kann welches ich suche!)
 


 

------------------------------- Written by KainthaCow ------------------------

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-----------------------------------------------------------05/08/2003---------



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Red_Ops
2004-01-02T22:41:46+00:00 02.01.2004 23:41
Nun da ich schon des öfteren vorbei schaue weisst du bestimmt was wieder auf dich zukomen wird *muhahahahahah*
SO nun zur Story............. ich sage einfach nur gut ok???
Den jetzt hab ich schon so oft super, Wow und noch zwei oder doch ein Wort oder Wörter benutzt.
ah jetzt weiss ich noch eins: DAs war wirklich spannend und originel. ^_____^


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