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Desperate Love

Eine Tales from the Borderlands FF
von

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Stay away from me!

Nachdem mir Rhys den Fuß verbunden hatte, entschieden wir uns etwas zu essen. Da ich allerdings nur auf einem Fuß vernünftig stehen konnte, musste einer der Jungs ran. Das Essen war dadurch… einigermaßen genießbar. Nächstes Mal musste ich eindeutig wieder kochen, ansonsten würde ich wahrscheinlich an Lebensmittelvergiftung sterben. Nun gut. Wir besaßen auch keinen Herd und mussten mit selbst gemachtem Feuer kochen. Hauptsache der Hunger war jetzt weg und wir konnten in Ruhe schlafen gehen. In den anderen Zimmern war zum Glück nichts Weiteres zu finden. Also nichts Schlimmes. Das verschlossene Zimmer war ebenfalls ein Schlafzimmer, während das Badezimmer einigermaßen sauber war, sodass man sich dort sogar unbeschwert erleichtern und die Zähne putzen konnte. Zum Glück war mir früh genug eingefallen, dass ich mir noch etwas für nachts eingepackt hatte, sodass ich nicht Tag und Nacht in denselben Klamotten rumlaufen, beziehungsweise schlafen musste. Somit stützte ich mich am Waschbecken ab, während ich mir die Zähne putzte, bevor ich mich auf die Toilette setzte und begann mich auszuziehen. Den Jungs hatte ich damit gedroht, dass ich ihnen ihre Männlichkeit rauben würde, wenn sie es wagten einen Blick erhaschen zu wollen. Selbst bei Rhys würde ich meine Drohung wahr machen. Schließlich musste man nicht spannen! Außer es war ein ausversehen, da man nicht damit gerechnet hatte, dass sich gerade jemand umzog. Doch da ich Beiden vorher gegenüber erwähnt hatte, was ich vorhatte, konnte man dieses Versehen nicht als Ausrede verwenden.
 

Nachdem ich fertig war, begab ich mich in das Zimmer, welches direkt neben dem Badezimmer war. Dort erlebte ich ausgerechnet dieses Versehen. Wie versteinert blieb ich in der Tür stehen, als ich Rhys dabei beobachtete, wie er sich gerade auszog. Besser gesagt hatte er schon alles aus, bis auf seine Unterhose. Nervös begann ich auf den Boden zu starren, während ich das Gefühl hatte, dass mein Kopf zu dampfen begann, während ich die ganze Zeit schlucken musste. Kurz räusperte er sich, woraufhin er erschrocken zu mir blickte und sich schnell die Hose wieder hochzog.

„R-rose! So schnell hätte ich dich nicht erwartet. Öhm…“, erläuterte er verblüfft. Kurz schielte ich zu ihm und bemerkte seine Röte. Ihm war das sicher unangenehm. Schnell drehte ich mich um und öffnete die Tür wieder.

„I-ich warte vor der Tür!“, sagte ich schnell, bevor ich aus dem Raum verschwand und die Tür hinter mir zu knallte. Draußen angekommen atmete ich tief aus und versuchte mein Herz zu beruhigen. Es wäre wahrscheinlich schneller gegangen, hätte sich Jack nicht eingemischt, als er plötzlich neben mir auftauchte und mir einen halben Herzinfarkt verschaffte. ERNEUT! Dieser Kerl wusste es, wie man sich am besten anschleichen konnte.

„Kannst du endlich aufhören mich ständig zu erschrecken?!“, fragte ich erbost, woraufhin er unschuldig tat und verteidigend die Hände hochhob.

„Komm, Cupcake, das mache ich schon gar nicht mehr mit Absicht. Wobei dein Gesicht jedes Mal zu köstlich ist“, meinte er amüsiert, woraufhin ich kurz knurrte und mich von ihm abwandte. Ich lehnte mich gegen die Wand neben der Tür, da ich Angst hatte, dass Rhys diese öffnen würde und ich somit erneut auf dem harten Boden landen würde. Schließlich konnte ich mich bloß auf einem Bein halten, was ziemlich anstrengend war, weshalb ich mich lieber irgendwo abstützte. Am besten an einer Wand oder Sonstigem.
 

„Was willst du überhaupt hier? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“, fragte ich Jack leicht genervt. Ich sah ihn dabei nicht einmal mehr an. Stattdessen verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und schloss meine Augen. Die ganze Zeit musste ich daran denken, wie seine Hand plötzlich in meinem Fuß verankert war. Normalerweise wäre sie einfach durchgegangen. Doch in dem Moment nicht. Wie hatte er das geschafft? Ich war so verwirrt. Vor allem verstand ich ihn einfach nicht. Entweder er ist ein Arsch und macht mir das Leben zur Hölle, indem er mich ständig ärgert, oder er hilft mir. Wieso muss er so wechselhaft sein? Das nervt und… es macht mich nervös.

„Hör zu, Cupcake. Du solltest anfangen mir zu vertrauen - “

„Vertrauen? ICH soll ausgerechnet DIR vertrauen?! Nach all dem was du angerichtet hast?!“, fragte ich schockiert und starrte ihn nun doch an. Was erwartete er da von mir? Er wirkte alles andere als vertrauenswürdig. Er hatte mich seltsame Sachen fühlen lassen und kurz darauf steckte seine Hand in mir! Welcher normale Mensch würde so jemandem denn vertrauen? Ich wusste nicht einmal was ich genau fühlen sollte. Sollte ich Angst haben? Wer wusste was er als nächstes auf Lager hatte. Er sollte sich nur noch von mir fernhalten. Am liebsten würde ich gar nicht mehr mit ihm reden.
 

In meiner Rage bemerkte ich gar nicht, dass mir Tränen kamen. Ich wollte einfach nur noch meine Ruhe haben. Somit legte ich eine Hand an die Wand und stützte mich daran, während ich zu der Treppe, die direkt vor mir lag, blickte. Ohne ihm überhaupt noch Beachtung zu schenken, bewegte ich mich langsam und vorsichtig auf die Treppe zu, während ich bemerkte, dass er mich die ganze Zeit anstarrte. Mir egal. Ich wollte gar nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ich hatte keine Lust mehr auf diesen Blödsinn. Ich bereute es sogar Mitleid für ihn empfunden zu haben und ein Stück Sympathie. Nur weil er nicht schon immer so gewesen war, dachte ich wirklich ich könnte mich vielleicht mit ihm anfreunden. Doch seitdem ich wusste wie er sein konnte, schien ich tatsächlich so etwas wie Angst in seiner Nähe zu verspüren. Ich weiß, dass ich überreagierte. Doch so etwas hatte ich noch nie erlebt. Es war Neu und bereitete mich Unbehagen. Dazu wusste ich wie gefährlich er schon zu Lebzeiten gewesen war. Man konnte nur ahnen wie schlimm er jetzt sein könnte, ohne Körper und lediglich wie Geist an Rhys geheftet.

Plötzlich tauchte Jack vor mir auf der Treppe auf und versperrte mir den Weg. Doch anstatt mich aufhalten zu lassen, ging ich einfach durch ihn hindurch. Zwar spürte ich ein kurzes Ziepen, wie bei einem ganz kleinen Stromschlag, doch das interessierte mich nicht mehr. Ich wollte nur noch raus, um ein bisschen nachdenken zu können und das Ganze zu verarbeiten. Wenigstens verspürte ich dank ihm nicht mehr den Wunsch hierbleiben zu wollen. Stattdessen wünschte ich mir wieder, dass ich nach Hause könnte. Auch wenn ich dafür meine Freundschaft zu Rhys und Vaughn aufgeben musste. Doch wenigstens wäre ich dann weg von diesem KERL. Er war schließlich ein Mörder und total wahnsinnig! Wie konnte ich ihm da jemals vertrauen? Nun gut. Er hatte mir auch das Leben gerettet. Indirekt. Allerdings hatte er davor dafür gesorgt, dass ich von einem Dach stürze. Von daher konnte man es auch so sehen, dass wir nun quitt waren.
 

Während ich mich langsam die Treppen hinunter kämpfte, hörte ich im Hintergrund leise Jack grummeln. Dazu schien er mich immer noch aufhalten zu wollen. Ich verstand einfach nicht wieso. Was wollte er noch von mir? Doch zu meiner Überraschung waren die letzten Worte, die ich von ihm vernahm, bevor er sich von mir entfernte: „Rose, ich… Ach vergiss es! Mach doch was du willst!“ So etwas hatte ich ehrlich nicht erwartet. Vor allem nicht, dass er mich bei meinem Namen ansprechen würde. Was war bloß in ihn gefahren? Dazu klang er irgendwie verletzt und beleidigt. Kaum zu glauben aber ich entwickelte schon wieder Schuldgefühle. Dazu wirkte es schon fast so, als ob ihm etwas an mir liegen würde. Doch das konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Er dachte schließlich immer nur an sich und sah bloß seinen Vorteil. Als ob er mich mögen würde oder Sonstiges. Selbst wenn, war es mir egal. Ich wollte ihm nie wieder unter die Augen treten!

„Rose?“, hörte ich Rhys fragen und wandte kurz meinen Kopf zu ihm, als ich am Ende der Treppe angelangt war. Er stand ganz oben und wollte mir schon nachgehen, doch zuvor hielt ich ihn lieber auf. Ich wollte alleine sein. Einfach mal nachdenken können. In Ruhe.

„Ich brauch ein bisschen Zeit für mich alleine. Ist das ok? Wenn etwas ist schrei ich ganz laut. Keine Sorge“, erklärte ich mich schließlich und lächelte ihm kurz zu, bevor ich ihm wieder den Rücken zuwandte und mich langsam zu der Haustür vorkämpfte. Er wiederum seufzte nur. Allerdings hörte ich keine Schritte hinter mir, somit schien er – widerwillig – einverstanden zu sein und ließ mich gehen. Dafür war ich ihm wirklich dankbar und hoffte, dass nichts geschehen würde. Denn ein wenig unbehaglich war mir schon dabei im Dunkeln aus dem Haus zu gehen. Doch wo hätte ich sonst hingehen sollen? Auf das Dach wollte ich sicher nie wieder! Hinterher käme ich nicht hinunter, denn dieses Mal würde mir Jack sicher nicht helfen. Nicht nachdem ich ihn so angeschnauzt hatte. Na super! Jetzt waren die Schuldgefühle wirklich da. Ich hasste mein Gewissen manchmal!
 

Rhys:
 

„Dummes Gör!“, hörte ich Jack fluchen, als ich dabei war die Tür des Zimmers zu öffnen. Allerdings überlegte ich es mir zwei Mal, ob ich sie denn nun wirklich öffnen oder lieber kurz nach Vaughn sehen sollte. Denn so verzerrt wie seine Stimme war, konnte ich schon ahnen, dass er gerade äußerst schlecht gelaunt war. Und mit einem schlecht gelaunten Handsome Jack wollte man sich nicht anlegen. Vor allem machte er mir manchmal immer noch Angst. Schließlich spukte er in meinem Kopf herum. Wer weiß was er dort schon alles gefunden hatte. Das einzige Problem war, dass Vaughn eindeutig schon am Schlafen war, denn ich konnte eindeutig hören wie er schnarchte. Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass er so laut schnarchen konnte. Klang fast so, als ob er gerade einen Urwald abholzen würde. Zum Glück musste ich nicht mit ihm in einen Zimmer schlafen. Er war zwar mein bester Freund, doch deswegen würde ich mir noch lange nicht eine erholsame Nacht entgehen lassen. Naja solange sie erholsam war. Wovon ich bisher noch nicht wirklich überzeugt war. Denn schließlich würde ich erneut mit Rose in einem Zimmer schlafen. Dazu war da noch Jack, welcher diese Nacht bestimmt keine Ruhe geben würde, wenn er auf 180 war. Vielleicht sollte ich einfach draußen schlafen. Wäre wahrscheinlich die beste Lösung, damit ich überhaupt ein bisschen Schlaf bekam. Doch jetzt war Rose draußen und ich wollte ihr ihre Ruhe geben. Schließlich wirkte sie irgendwie verzweifelt. Seitdem ich sie mit dem verletzten Fuß gefunden hatte war sie so. Klar sie hatte zwischendurch gekichert aber ansonsten wirkte sie irgendwie verängstigt und unsicher. Ich fragte was geschehen war. Allerdings wollte ich sie ungern fragen. Hinterher würde sie noch denken, dass ich aufdringlich oder neugierig war.

Also war im Moment die einzige Lösung die Tür vor mir zu öffnen und mich meinem Schicksal hinzugeben. Ich müsste, ob ich wollte oder nicht, Jacks Anschreipuppe spielen. Meine Freude hielt sich in Grenzen!
 

Sobald ich die Tür geöffnet hatte, erblickte ich Jack direkt vor meiner Nase und sprang fast wieder aus dem Zimmer. Seine folgende Frage überraschte mich daraufhin noch mehr. Vor allem musste er mir deswegen doch nicht so nahe sein, oder? Er war immer ein Vorbild für mich gewesen, doch trotzdem gab es Grenzen. Auch wenn Vaughn immer noch behauptete, dass ich besessen gewesen wäre. Sogar Rose hatte mich schon damit aufgezogen. Zum letzten Mal. Es waren MOTIVATIONSPOSTER! Egal. Ich schweife vom Thema ab.

„Jo, Kiddo. Du vertraust mir doch oder?“, fragte er mich aus heiterem Himmel, woraufhin ich ihm einen verwunderten und fragenden Blick zuwarf. Wie kam er jetzt bloß auf diese Frage und warum interessierte ihn das überhaupt? Was mich schon fast noch mehr verwunderte war die Tatsache, dass er irgendwie verletzt klang. Wollte er also unbedingt ein ja hören nur um sich besser fühlen zu können? In den meisten Augen der Menschen, die auf der Helios lebten, war er ein Held. Als ob das nicht reichen würde, um sich super zu fühlen. Er schien noch mehr zu benötigen. Anscheinend war sein Ego wirklich endlos und musste ständig nachgefüllt werden.
 

„Öhm…“, kam es nur aus meinem Mund. Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Ich meine ich hatte ihm vertraut, als es um das Leben meiner Freunde ging. Aber um ehrlich zu sein, war ich mir nicht einmal sicher wieso ich das eigentlich gemacht hatte. Wie gesagt er war mein Vorbild aber eine wirklich vertrauenswürdige Person war er nicht unbedingt. Schließlich hatte er unzählig viele Menschen auf dem Gewissen. Welche normal denkende Person würde solch einem Mann schon vertrauen? Dazu wurde immer gesagt, seitdem er tot war, dass er größenwahnsinnig gewesen sei. Dazu war er arrogant, selbstverliebt und zu viele negative Eigenschaften mehr. Trotzdem hatte ich das Gefühl ihm nicht misstrauen zu müssen. Irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, dass er immer einen Plan hatte und ich mich auf ihn verlassen könnte. Vielleicht lag es daran, dass er mir schon das Leben gerettet hatte. Nicht nur mir, auch meinen Freunden. Ich war mir nicht sicher. Konnte auch daran liegen, dass er in meinem Kopf steckte und ich ihm früher oder später sowieso vertrauen musste. Ansonsten würde er sicherlich irgendetwas mit mir anstellen, was mir überhaupt nicht gefallen würde.

„W-wieso fragst du das überhaupt?“, fragte ich jetzt einfach. Bevor ich antworten würde, wollte ich wenigstens erfahren was diese Frage zu bedeuten hatte. Schließlich fragte man nicht einfach so jemanden, ob er einem vertrauen würde. Zumindest hatte ich das noch nie gemacht. Vielleicht war ich auch einfach nicht normal. Oder Jack war es nicht.

„Frag doch deine kleine Freundin wieso…“, antwortete er genervt. Seine Stimme verzerrte sich erneut ein wenig, genauso wie sein Erscheinungsbild. Man konnte gar nicht glauben wie sehr solch ein Hologramm einem Angst machen konnte. Doch wenn er wütend war, flackerte er und das beunruhigte mich sofort. Ich hatte wenig Lust darauf die Person zu werden, an der er seine Aggressionen auslassen könnte.

„Oka~y… Was hat denn Rose jetzt damit zu tun?“, fragte ich ziemlich kleinlaut. Ich respektierte Jack immer noch, auch wenn er tot war. Ich wollte ihn keineswegs reizen. Allerdings schien ich genau das gemacht zu haben, denn er blickte mich an, als ob er mich am liebsten umbringen wollen würde. Ich schluckte stark und hoffte, dass ich mir das bloß einbildete.
 

Plötzlich seufzte er und verschränkte die Arme vor seiner Brust, als ob er damit zeigen wollte, dass er sich beruhigt hätte. Dazu saß er jetzt auf dem Bett. Wobei ich mich fragte, ob er wirklich darauf saß oder quasi in der Luft schwebte. Vorsichtig gesellte ich mich zu ihm und saß mich einfach daneben.

„Wie kann man MIR nicht vertrauen? Ich bin ein HELD!“, sprudelte es auf einmal aus ihm heraus. Überrascht sah ich zu ihm. War das alles worum es ging? Rose vertraute ihm nicht und schon fühlte er sich gekränkt? Dabei hatte ich immer gedacht, dass er ein großes Selbstbewusstsein besaß. Doch anscheinend war dem nicht der Fall.

„Naja… Du provozierst sie ständig und gibst ihr irgendwelche Bezeichnungen, wie zum Beispiel Cupcake. A-also das ist natürlich eigentlich kein Grund dir nicht zu vertrauen. Schließlich hast du uns schon oft geholfen. Ich vertraue dir. Aber du hast auch dafür gesorgt, dass sie von einem Dach gestürzt ist und beinahe gestorben wäre. Vielleicht liegt es daran“, versuchte ich zu erklären. Daraufhin blickte er nachdenklich zu mir. Es wirkte schon fast so, als ob er sich sogar freuen würde, dass ich das gesagt hatte. Manchmal brauchte auch jemand wie Handsome Jack eine Person mit der er reden konnte. Zumindest hatte ich das Gefühl in diesem Moment.

„Du vertraust mir also wirklich, Kiddo?“

„Klar. Wäre trotzdem nett, wenn du mich nicht immer Kiddo nennen würdest… Wirkt irgendwie… herablassend“, antwortete ich ehrlich und bereute es sofort wieder. Das gefiel ihm bestimmt nicht. Jetzt würde er mir den Kopf abreißen. Damit war ich mir sicher.
 

Zu meiner großen Überraschung verlief es ganz anders. Er nickte und sagte: „Gut. Ich kann es zumindest versuchen.“

„J-jetzt ernsthaft?“, fragte ich überrascht. Mit dieser Antwort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Allerdings freute es mich irgendwie. Dadurch wirkte es schon fast so, als ob wir Freunde werden könnten und auf einem Level stehen würden. Auch wenn er nicht unbedingt der netteste Boss war, als er noch lebte, Tod war er wirklich sympathisch. Und dass ich so frei mit ihm reden konnte, zeigte ebenfalls, dass er mich vielleicht sogar ein bisschen respektierte. Wer wünschte sich nicht so etwas von seinem Vorbild?
 

„Werde deswegen jetzt aber bloß nicht sentimental, klar?“, ermahnte er mich, woraufhin ich schnell nickte, allerdings ein Lächeln nicht verbergen konnte.

„Geht klar. Aber sag mal. Da ist doch noch mehr oder nicht? Wegen Rose, meine ich“, fiel mir auf. Kurz hob Jack eine Augenbraue hoch, bevor er zu Boden blickte und langsam nickte.

„Sie wirkt so, als ob sie Angst vor mir hätte. Total unverständlich!“

„Naja… nicht wirklich“, flüsterte ich mehr zu mir selber, was er bemerkte und mir einen bösen Blick zuwarf.

„Wie war das?“, fragte er erbost, woraufhin ich schnell zurück wich und verteidigen meine Hände hochhob.

„G-gar nichts. Vergiss es! A-aber das muss doch einen Grund haben. Sie hat doch nicht einfach so Angst vor dir…“

Daraufhin begann Jack erneut zu überlegen und plötzlich schien es ihm wie Schuppen von den Augen zu fallen.

„Als ich ihren Fuß untersuchen wollte, ging meine Hand einfach rein. Nicht hindurch, so wie sonst auch immer. Sie steckte richtig fest. Wahrscheinlich hat sie das verschreckt. Ich wollte ihr allerdings bloß helfen. Konnte ja nicht ahnen, dass es so ausartet!“, erklärte er mir und klang zum Schluss erneut sehr genervt. Langsam begann ich zu nicken und seufzte leise, als ich realisiert hatte, was er mir das eigentlich gerade erzählt hatte.

„Hast du denn versucht es ihr zu erklären?“, fragte ich, denn schließlich wäre das das Erste gewesen, was ich gemacht hätte.

„Ich habe es versucht, doch sie will mir nicht zuhören. Stattdessen sagt sie, dass ich sie in Ruhe lassen soll. Cupcake übertreibt direkt. Fängt sogar fast an zu weinen. Pff!“

Ich hob langsam eine meiner Augenbrauen und begann zu überlegen. Jack wirkte wirklich verletzt darüber, wie Rose reagiert hatte. Hätte ich gar nicht erwartet. Irgendwie wollte ich ihm helfen. Doch wie sollte ich das anstellen? Das Einzige was ich versuchen konnte, war ihr zu sagen, dass sie sich anhören sollte, was er zu sagen hatte. Wenn sie dies ablehnte konnte ich sie schlecht zwingen. Allerdings war es ein Versuch wert.
 

„Ich helfe dir. Wir kriegen das schon irgendwie geregelt!“, sagte ich zuversichtlich und lächelte ihn wieder an. Er blickte mich etwas überrascht an, grinste dann aber breit und wirkte nun wieder so wie immer. Typisch Handsome Jack halt.

„Danke, Ki… Rhys“, sagte er. Hey er versuchte es wirklich. Das war doch schon mal ein Anfang. „Hast du eigentlich irgendwelche Wünsche? Vielleicht kann ich mich ja revanchieren.“

„Also-“, wurde ich unterbrochen, als es plötzlich an der Tür klopfte und Roses Stimme zu hören war, welche fragte, ob sie rein kommen könnte. Natürlich erlaubte ich es ihr. Allerdings schien sie nicht darüber erfreut zu sein, was sie vorfand. Sofort blickte sie eingeschnappt zur Seite und gab ein lautes „Hmpf“ von sich. Sie schien Jack wirklich zu hassen im Moment. Und das nur wegen solch einer Kleinigkeit. Nun gut mir machte er auch manchmal Angst. Doch man könnte darüber hinweg sehen. Denn eigentlich konnte er auch nett sein. Somit versuchte ich es einfach und ging auf sie zu. Dabei konnte ich sie direkt abstützten, da sie sehr wackelig auf ihren Beinen wirkte. Plötzlich begann sie auch noch zu niesen. Nicht nur einmal oder zweimal, sondern direkt fünfmal hintereinander. Schockiert blickte ich zu ihr. Hoffentlich hatte sie sich keine Erkältung eingefangen.
 

„Alles ok?“, fragte ich besorgt, doch schnell winkte sie ab.

„Ja-ja. Ich habe das manchmal. Keine Sorge…“, sagte sie und damit hakte ich einfach nicht weiter nach. Wobei ihre Wangen gerötet waren. Ich hoffte wirklich, dass sie kein Fieber hätte. Denn ansonsten müssten wir uns beeilen, bevor es schlimmer wurde. Ich wollte sie nicht verlieren. Vor allem nicht wegen einer dummen Krankheit!

„Bist du wirklich sicher? Du siehst so aus, als ob du leichtes Fieber hättest“, meinte ich schließlich doch. Ich konnte es nicht zurück halten. Ich machte mir nun einmal Sorgen. Vor allem seitdem mir bewusst war, was ich empfand, waren solche Gefühle noch schlimmer. Als ich sie schreien gehört hatte, hatte ich schon Panik sie verloren zu haben. Jetzt erneut diese Sorge. Langsam fragte ich mich, ob das normal war. Ich hatte mich zuvor noch nie wirklich verliebt. Ich hatte nicht einmal eine Freundin gehabt und das in meinem Alter. Ziemlich peinlich. Doch was sollte man machen? Irgendwie schien sich nie jemand für mich interessiert zu haben. Oder ICH mich für jemanden. Die meisten Frauen auf Helios waren auch irgendwie speziell und dann doch so… gleich. Schon fast langweilig, wenn man es nehmen wollte. Vielleicht hatte ich das Gefühl auch nur, weil ich ständig mit Vaughn und Yvette abgehangen hatte und mich sonst eher zurück hielt. Schließlich hatte ich mich nicht unbedingt auch die ehrliche Art und Weise nach oben gekämpft. Doch bei Hyperion hatte das niemand. Entweder man war jemand oder man konnte sie gleich aus einem Fenster werfen und sich das Leben nehmen. Denn wenn man am Ende der Nahrungskette stand, hatte man eigentlich keine großartigen Chancen. Ich musste das selbst feststellen.
 

Ok genug Selbstmitleid Rhys! Du wolltest Jack helfen! Und gucken, ob sie wirklich kein Fieber hat, dachte ich ernst und wandte mich wieder an Rose, welche ich auf das Bett gesetzt hatte. Kurz darauf legte ich einfach meine Hand auf ihre Stirn. Tatsächlich fühlte sie sich ein wenig warm an, weshalb ich besorgt ausseufzte und mich neben sie setzte. Doch immer noch wirkte sie ganz gelassen, als ob das nichts zu bedeuten hätte.

„Keine Angst. So schnell bekomme ich schon kein Fieber. Wobei… das letzte Mal als ich mir etwas gebrochen hatte, war das so ähnlich. Hatte mir beim Sport nämlich den Mittelfinger an meiner rechten Hand gebrochen. Am selben Abend lag ich mit hohem Fieber im Bett und wir mussten einen Arzt rufen, welchem ich am liebsten in seinen scheiß Arsch getreten hätte!“, erklärte sie erst ruhig, bis sie schließlich ziemlich erbost klang. Eins musste man ihr lassen. Sie nahm kein Blatt vor den Mund, obwohl sie manchmal so schüchtern und ruhig wirkte. Sogar höflich war sie. Außer zu Jack. Den hatte sie schon von Anfang an beleidigt. Wobei ich zugeben musste, dass das irgendwie amüsant war anzusehen.
 

„Na hoffen wir mal, dass es dieses Mal nicht genauso ist. Und wieso hättest du das gerne gemacht?“, fragte ich irritiert, woraufhin sie genervt seufzte und sich schließlich auf ihren Rücken fallen ließ.

„Weil der Kerl so UNHÖFLICH war und so UNFREUNDLICH! Gott! Ständig hatte er was zu meckern und wirklich geholfen hatte er auch nicht. Der traute sich ja nicht einmal mich vernünftig zu untersuchen. Als ob er Angst vor Bakterien hätte oder so. ALTER! Ich hatte bloß eine Erkältung und keinen Krebs oder so etwas! GOTT!“, fluchte sie, woraufhin ich ein Lachen unterdrücken musste. Sie war irgendwie süß, wenn sie sich so sehr aufregte. So lange sie keine rohe Gewalt anwandte, war mir alles Recht. Vor allem so lange sie es nicht an MIR ausließ.

„Ok… Das ist dann verständlich. Öhm… Rose… Jack würde gerne etwas mit dir bereden. Hörst du ihm zu? Bitte“, sprudelte es schließlich aus mir heraus. Ich wollte das endlich hinter mich bringen und danach ins Bett gehen. Langsam wurde ich auch müde. Wobei ich sofort wach war, als ich ihren Todesblick auf mir ruhen spürte. Sobald ich zu ihr sah, erkannte ich, dass ihr diese Idee missfiel. Trotzdem willigte ich sie ein und setzte sich wieder auf. Jack hatte sich schon vor sie gestellt, mit verschränkten Armen. Genervt sah sie zu ihm nach oben. Hoffentlich würde sie ihm verzeihen.
 

Rose:
 

Wirklich Lust hatte ich auf dieses Gespräch nicht, doch das Rhys mich so lieb darum gebeten hatte, konnte ich einfach nicht nein sagen. Von daher hörte ich mir an, was Ich-bin-so-toll zu sagen hatte. Zu meiner Überraschung entschuldigte er sich sogar indirekt bei mir, während er erklärte, dass er mir bloß helfen wollte. Er hatte nie die Absicht gehabt mich zu erschrecken oder mir Angst zu machen. Nun fühlte ich mich noch schuldiger als vorher. Weshalb ich mich nervös am Hinterkopf kratzte und schließlich wehleidig zu ihm hochblickte.

„Ich habe wohl auch ziemlich überreagiert… Tut mir Leid, ok? Ich… ich verstehe jetzt und… ja… Öhm… Vielleicht fange ich jetzt einfach an dir ein wenig zu vertrauen. Aber nur sehr langsam. Ok? Wobei ich mir gerade echt meinen Fingerbruch zurück wünsche“, sagte ich breit grinsend, schon fast frech, woraufhin mich Jack mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah.

„Ach und wieso?“, fragte er verwundert. Ich grinste noch breiter und zeigte ihm meinen Mittelfinger.

„Na mein Mittelfinger war gebrochen. Das heißt ich könnte ihn dir die ganze Zeit hinhalten und du würdest nie wissen, ob ich es nun ernst meinen würde oder nicht. Hehe~“, erklärte ich und begann schließlich zu lachen. Auch er schmunzelte leicht und nickte.

„Nicht schlecht, Cupcake“, sagte er ehrlich und blickte dann zu Rhys. „Nun gut, ich verzieh mich mal ein bisschen. Muss noch einen Kopf verrückt machen.“

„Juchu…“, sagte Rhys sarkastisch, woraufhin ich erneut zu lachen begann, bis ich erneut laut niesen musste. Seufzend ließ ich mich einfach zur Seite fallen und landete auf Rhys Schoß, welcher überrascht zu mir runter blickte und stotternd fragte: „W-w-was machst du das?“
 

„Mein Kopf tut ein bisschen weh. Und du bist so schön warm. Ich fühle mich wirklich wohl auf deinem Schoß, Rhys…“, antwortete ich ehrlich und zog ein wenig meine Beine an, welche sie nun mit auf dem Bett befanden. Jack war schon längst verschwunden, wobei er noch kurz zuvor einen Kommentar darüber abgeben musste, dass wir Beide Frauen seien und so weiter. Ein typischer Jack Kommentar halt. Doch irgendwie hatte ich ihn schon längst ausgeblendet. Meine Augen waren geschlossen und ich genoss einfach Rhys Nähe. Ich wünschte, dass ich für immer so hätte liegen können. Doch das war mir leider nicht vergönnt. Schmerzlich war mir bewusst, dass ich Rhys nie wieder sehen würde, sobald ich wieder zu Hause war. Doch trotzdem ließ ich mir diesen Moment jetzt nicht nehmen. Ich genoss ihn in vollen Zügen. Mir fiel sogar auf, wie Rhys langsam seine Hand in Richtung meiner Hand bewegte, allerdings kurz davor stoppte, als ob er sich nicht sicher sei, dass ich es ihm erlauben würde.

„Du kannst ruhig drüber streichen. Ich mag das“, sagte ich ehrlich und ruhig, woraufhin ich deutlich hören konnte wie er stark schlucken musste. Leise kicherte ich. Ich stellte mir vor, wie er mit einem knallroten Kopf zu mir runter blickte und mich streicheln wollte. Für Fremde musste es fast so aussehen, als ob wir ein Liebespaar wären. Irgendwie gefiel mir die Vorstellung. Ich und Rhys… Das war ein Traum, welcher nie in Erfüllung gehen würde.
 

Schließlich begann er tatsächlich über meine Haare zu streichen, gleichzeitig auch über meinen Kopf – DUH -, woraufhin ich leise zu schnurren begann. Erschrocken zog er schnell seine Hand zurück, woraufhin ich kichernd zu ihm nach oben blickte.

„Entschuldige. Wenn man mir über den Kopf streichelt bin ich wie eine Katze und fange unwillkürlich an zu schnurren. Wollte dich nicht erschrecken“, erklärte ich ihm schließlich. Er war wirklich rot im Gesicht. Dabei wirkte er so nervös und vollkommen aus dem Konzept gebracht. Das war zum Knuddeln niedlich! Am liebsten hätte ich ihn die ganze Zeit umarmt. Doch das traute ich mich nicht. Und schließlich seufzte ich kurz.

„Was ist?“, fragte er verwirrt, woraufhin ich leicht betrübt zu ihm nach oben sah.

„Naja… Ich… war bisher immer alleine. Nur Rika war für mich da und jetzt… Ich habe das Gefühl endlich Mal wohin zu gehören… Verstehst du? Und ich frage mich, ob wir, nun, F-Freunde sind. Also du, ich und Vaughn. V-verstehst du? I-ich hatte noch nie männliche Freunde u-und vor allem nicht direkt zwei Stück auf einmal. I-ich… ich… würde mich freuen, wenn es wirklich so wäre“, erklärte ich zuerst betrübt und hinterher sehr nervös, dabei stotterte ich sogar, da es mir peinlich war ihn überhaupt zu fragen, ob wir Freunde waren. Ich kam mir fast schon so vor, als ob ich ihm gerade ein Liebesgeständnis machen würde. Wahrscheinlich würde ich mich dazu niemals überwinden können. Er wiederum sah mich zuerst überrascht an und begann schließlich herzlich zu lachen. Na toll. Jetzt lachte er mich auch noch aus.
 

Ich wollte schon aufstehen, doch das hielt er mich zurück und strich mich erneut über meine Haare. Irritiert sah ich zu ihm nach oben.

„Dummkopf. Natürlich sind wir Freunde“, sagte er herzlich, woraufhin ich ihn wie erstarrt anblickte. Aus heiterem Himmel kamen mir Tränen und rannten über meine Wangen, bis ich richtig zu weinen begann. Ich konnte mich nicht mehr bremsen und umarmte seinen Bauch, während ich laut zu schniefen begann. Ich war so glücklich. Noch nie hatte mir das jemand so offen gesagt. Vor allem kein Junge. Es fühlte sich so gut an nicht mehr alleine zu sein. Ich hatte zwar Rika, doch irgendwie war das nicht dasselbe. Ich hatte wirklich endlich das Gefühl akzeptiert zu werden. Selbst mit den Fehlern die ich besaß. Ihm schienen diese sogar egal zu sein. Er mochte mich so wie ich war. Wenn man immer gehasst wurde, fühlte sich solch eine freundschaftliche Liebe wunderbar an.

„Danke Rhys…“, schluchzte ich, woraufhin er mir über meinen Hinterkopf strich. Seine Berührungen taten so gut. Wie sehr ich so etwas vermisst hatte. Es fühlte sich fast genauso wie bei meinem Vater an. So angenehm…
 

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„Ok. Bevor ich noch auf deinem Schoß einschlafe, sollten wir lieber ins Bett gehen!“, sagte ich nach einer Weile und erhob mich von seinem Schoß. Plötzlich klingelte mein Handy und Rika war dran. Überrascht fragte ich, was denn los sei. Daraufhin erzählte sie mir, dass endlich die neue Episode draußen sie und ich mir unbedingt den Gortys Ball ansehen sollte. Wenn ich damit fertig wäre, sollte ich sie wieder anrufen. Verwundert fragte ich natürlich warum, doch sie wollte mir nichts Genaueres sagen, da ich sonst gespoilert wäre und dann wäre es ja langweilig. Ihre Worte! Seufzend willigte ich ein, doch erst am nächsten Tag. Auch wenn ich nun neugierig geworden war. Doch es war schon spät und Rhys und ich wollten endlich schlafen gehen.

„MOMENT! Du und RHYS schlaf in EINEM Zimmer?!“, schrie sie mir in mein Ohr, weshalb ich das Handy schnell weghielt und auf laut stellte. Sie verlangte es sogar.

„RHYS! Ich schwöre dir, wenn du sie nur EINMAL anfassen solltest, bist du einen Kopf kürzer! Es ist schon furchtbar, dass sie überhaupt verletzt wurde! DU-“

„Ist gut Rika… Beruhig dich… Wir haben schon in einem Bett geschlafen. Ups….“, rutschte es mir raus, weshalb ich mir schnell den Mund zuhielt, doch es war schon zu spät.

„WAS?! IN EINEM BETT?! Ich bringe dich um, Rhys!!!“, schrie in das Handy und fluchte wie eine Furie, weshalb ich schnell wieder das Handy auf leise stellte und zur Hand nahm.

„A-also dann bis morgen. Nacht!“, verabschiedete ich mich schnell und legte auf, bevor sie überhaupt noch etwas sagen konnte. Gestresst seufzte ich aus und ließ mich wieder auf meinen Rücken fallen, bevor ich das Handy wegsteckte.
 

„Wow… sie ist ziemlich… eifersüchtig was?“, fragte Rhys nervös und kratzte sich verlegen am Kopf, woraufhin ich seufzend nickte.

„Ja… Aber mach dir nichts draus. Sie hasst Männer sowieso. Naja~ Ab ins Bett. Bin so müde“, meinte ich und streckte mich kurz, während ich laut gähnte, bevor ich mich einfach breit machte und in die Mitte des Bettes legte, sodass Rhys nicht drauf konnte. Frech grinste ich ihn an.

„Besetzt“, sagte ich frech, woraufhin er mich amüsiert anblickte, wobei er versuchte böse zu gucken. Danach hob er mich einfach hoch, woraufhin ich rot anlief, und ließ mich am linken Rand des Bettes nieder, sodass er sich neben mich legen konnte. Allerdings mit dem Rücken zu mir, woraufhin ich seufzte, bevor ich mich einfach an ihn kuschelte und meine Augen schloss.

„Der Partner kommt immer von hinten“, scherzte ich frech, woraufhin er sich erschrocken zu mir umdrehte. Sofort begann ich laut zu lachen.

„Du solltest dein Gesicht sehen. Haha! Das war doch bloß ein Scherz. Hehe. Hab dich lieb Rhys. Schlaf gut“, sagte ich amüsiert und streckte ihm kurz meine Zunge entgegen, bevor ich wieder meine Augen schloss und zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht einschlafen konnte. Dabei fühlte ich mich allerdings die ganze Zeit beobachtet. Wirklich seltsam…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder so viel Drama XD Mensch ich bin echt eine Drama Queen. Und das Kapitel wurde länger als ich angenommen hatte XD Sorry ^^' Hoffe es gefällt euch trotzdem :3 Hinterlasst mir ruhig einen Kommi ^^ Freue mich :3 Komplett anzeigen

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