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I need a hero!

Ich brauche einen Helden!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist ein Werk zu dem Wettbewerb bei dem ich mitmache, es werden nicht mehr viele Kapitel Folgen, ist nur eine kleine Fanfic ^.^ viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

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"Kein Superheld?"

Da dies heute der Todestag ihrer Schwester Tight war und Bulma am Grab, erinnerte Sie sich zurück an, denn Tag vor zehn Jahren, als wäre er erst gestern gewesen;

Tight blieb jetzt nur noch aus reiner Sturheit am Leben. Da war noch etwas, das sie zu sagen hatte, und sie weigerte sich, dem Locken des Todes nachzugeben, solange sie nicht ihrer Schwester Bulma letzte Anweisungen gegeben hatte.

Bulma saß neben dem Krankenhausbett, ihre Augen waren geschwollen von ungeweinten Tränen, und das Herz brach ihr, wenn sie zusah, wie Tight zu sprechen versuchte. Das leise Piepsen und Summen war verschwunden, die zahlreichen medizinischen Geräte, die ihren Verfall überwacht hatten, waren vor einer Stunde fortgeräumt worden. Eine bedeutungsschwere Stille hatte sich stattdessen über den Raum gelegt. Bulma saß in schmerzendem Schweigen da und dachte nur daran, wie sehr sie wollte, das ihre Schwester weiterlebte.

Der Anruf, durch den Bulma von dem Autounfall erfuhr, hatte sie gestern Mittag erreicht. Bis sie beim Krankenhaus angekommen war, war Tights Kind schon geboren worden, seiner Mutter durch einen Notkaiserschnitt entrissen. Und gegen sechs Uhr früh hatten ihr die Ärzte schließlich mitgeteilt, dass ihre Schwester im Sterben lag.
 

Tight, die drei Jahre Jüngere, war stets die praktischere der beiden Schwestern gewesen, die lebensnähere. Sie war auch die tonangebende der beiden Mädchen gewesen. Als sie das fünfte Lebensjahr erreicht hatte, regierte Tight schon den Haushalt der Briefs, in dem sie ihren Willen sowohl bei den Eltern als auch bei ihr, soweit sie noch zu Hause lebte und sich bei Bulma durchsetzte. Tight war nach Bezirk 5 gefahren, um ihr Lehramt in mathematischer Physik abzuschließen, und Bulma war in der Capsule Corporation geblieben und hatte mit ihrem Vater zusammen die CC, wie sie sie immer liebevoll nannte, zu dem gemacht, was es heute war.

Deswegen war Bulma auch so überrascht gewesen, als Tight vor vier Monaten plötzlich bei ihr an der Capsule Corporation vor der Türe gestanden hatte. Nur etwas ungemein Bedeutendes konnte ihre Schwester dazu bewegen, die Wälder zu verlassen, die sie so liebte. Aber Tight hatte nur die Jacke ausziehen brauchen, da verstand Bulma, was der Grund war.

Ihre Schwester war schwanger. Ihr Bäuchlein hatte sich grade erst sichtbar zu wölben begonnen, als Tight über ihre Lage ratlos war.

Während der letzten vier Monate hatten sie mehrmals darüber hitzig diskutiert. Bulma selbst damals schwanger. Aber Tight, die nun mal eine sture Frau war, hatte sich geweigert, den Hintergrund ihres Problems mit Bulma zu besprechen.
 

Sie war gekommen, um sich zu sammeln, nachzudenken, die Geburt von Bulmas Kind mitzuerleben, Mut zu fassen und zu entscheiden, was sie tun sollte. Ja, sie liebte den Vater des Babys mehr als alles im Leben. Aber nein, sie war nicht sicher, ob sie ihn heiraten konnte.
 

War er mit jemandem verheiratet?, hatte Bulma wissen wollen.
 

Nein. Dann lebte er womöglich in der Stadt, und sie würde umziehen müssen.
 

Nein. War er ein Strafgefangener?
 

Natürlich nicht.
 

Was auch immer Bulma versuchte, sie konnte ihre Schwester nicht dazu bewegen, ihr zu sagen, warum sie nicht nach Hause gehen und heiraten konnte-, vorzugsweise noch vor der Geburt des Babys. Das Bulma zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht mit Vegeta verheiratet war, verschwieg sie!

Tight wollte ihr nicht einmal den Namen des Mannes sagen.

Sie erzählte insgesamt keine weiteren Einzelheiten, nur das er vor ungefähr einem Jahr nach Bezirk 5 gezogen war. Sie waren sich bei einem Nachbarschaftsstreit wie der so ab und zu vor kam, begegnet und hatten sich während der folgenden drei Monate heftig ineinander verliebt. Schon beim ersten Mal, als sie miteinander schliefen, war sie schwanger geworden.

Wenn Bulma zurückdachte, war es bei ihr auch so gewesen, als sie mit Vegeta das erste Mal geschlafen hatte, wurde sie schwanger. Und ihr kleiner Sohn Trunks spielte jetzt irgendwo mit seinem besten Freund. Son Goten.
 

Es folgten vier Monate des Glücks und erst dann war Tights Welt plötzlich aus den Fugen geraten. In den stillen Abendstunden eines Spaziergangs hatte er ihr eine fantastische Geschichte (so Tights Worte) erzählt, und dann hatte er sie gebeten, seine Frau zu werden.

Zwei Tage später hatte Tight bei Bulma vor der Türe gestanden.

Und während der letzten vier Monate hatte Bulma Tight bekniet, ihr doch zu verraten, was er denn erzählt hätte, aber ihre Schwester hatte eisern geschwiegen. Noch nicht einmal als Trunks geboren wurde, hat sie es ihrer Schwester erzählt.

Bis dann gestern aus heiterem Himmel und nur mit dem Versprechen, alles später zu erklären, verkündet hatte, sie werde nach Bezirk 5 zurückkehren.
 

Doch es war keine Stunde vergangen, da kam der Anruf. Tight hatte noch nicht einmal die Stadt verlassen, da war ihr Auto von einem betrunkenen Fahrer auf die gegenüberliegende Fahrbahn einer sechsspurigen Autobahn katapultiert worden.

Die Rettungsmannschaft hatte drei Stunden gebraucht, um Tight aus dem Wrack ihres Mietautos zu befreien.

Und jetzt lag sie im Sterben.

Und ihre neugeborene Tochter lag nur zwei Räume weiter den Flur hinunter, erstaunlich gesund, wenn man bedachte, dass sie einen ganzen Monat zu früh aus dem Schutz des Bauches ihrer Mutter geholt worden war.

Eine Krankenschwester betrat das Zimmer und prüfte die Infusionsflasche über Tights Bett, dann ging sie schweigend, wie sie gekommen war wieder hinaus und ließ Bulma mit einem mitfühlenden Lächeln und der geflüsterten Aufforderung allein, sie jederzeit wissen zu lassen, wenn sie etwas brauchte. Bulma folgte ihr hinaus den kleinem Trunks auf dem Arm.

“Kann sie das Baby sehen?”, fragte Bulma die Schwester.

”Kann sie sie in den Arm nehmen?” Die Krankenschwester dachte nur eine Sekunde nach. Ihr mütterliches Gesicht hellte sich auf.

“Ich glaube, das kann ich machen “, sagte sie und nickte zustimmend.

“Ja, wirklich, ich glaube, das Baby sollte dringend in die Arme ihrer Mutter gelegt werden.”
 

Sie berührte mit der Hand Bulmas Schulter.

“Es tut mir so schrecklich Leid, was hier geschieht, Miss Briefs” Bulma lächelte, wenn auch freudlos.

“Bitte bringen Sie Tight ihre Tochter ... Es ist wichtig, das sie sieht, dass es ihr gut geht. Sie hat nach ihr gefragt.” Mit diesen Worten kehrte Bulma ins Zimmer zurück und merkte, das Tight wach war. Der matte Blick aus blauen Augen folgte ihr, als sie um das Bett herumging und sich wieder neben sie setzte.

“Ich will, das du mir etwas versprichst”, flüsterte Tight mühsam. Bulma nahm vorsichtig Tights Hand mit den Infusionsschläuchen dran und hielt sie in der ihren.

“Was immer du willst”

“Ich möchte, das du mir versprichst, das Baby nach Hause zu bringen zu seinem Vater.” Bulma war sprachlos. Sie hatte erwarte, Tight würde sie bitten, ihre Tochter bei sich zu behalten und aufzuziehen, nicht sie wegzugeben.
 

“Zu dem Mann, vor dem du vor vier Monaten davongelaufen bist?”

“Ja, zu dem Mann, denn ich über alles auf diese Welt Liebe und dem, der mein Herz gehört!”

“Er heißt Migel.”

“Na endlich. Der Mann hat tatsächlich einen Namen. Migel was?” Tight antwortete nicht. Sie konzentrierte sich ganz darauf, die richtigen Worte zu finden, und starrte an Bulmas Schulter vorbei ins Leere.

“Migel ist der Letzte seiner Familie.” Ihre Züge entspannten sich plötzlich.

“Und darum ist es so wichtig, dass du ihm seine Tochter bringst!”

“Ich warte immer noch auf dein Versprechen”, sagte Tight und drehte ihr Gesicht in Bulmas Hand. Bulma holte tief Atem und sprach das Versprechen aus, ihre Tochter zu ihrem Vater zu bringen …

Nach zwei Stunden war es vorbei, ohne den Schmerz eines Todeskampfes. Tights Herz hörte einfach auf zu schlagen.
 


 

Als Bulma am Grab ihrer Schwester Tight stand, und weinte kam, Vegeta zu seiner Frau und nahm sie das allererste Mal in Arm, zumindest in der Öffentlichkeit. Im war es gelinde gesagt egal ob es jemand sehen konnte oder nicht. Er wollte einfach für seine Frau, da sein.

“Warum hast du Sie damals nicht mit den Dragonballs, wieder ins Leben zurückgeholt?” Wollte Vegeta von Bulma wissen.

“Sie wollte es nie, seit sie von den Dragonballs wusste. Ich musste ihr damals versprechen, unter gar keinen Umständen, egal wie schwer es mir fallen wird, sie ins Leben zurückzuholen! Was ich ihr versprach, hielt ich auch. Verstehst du?” Vegeta sagte nichts, hielt einfach nur Bulma schweigend im Arm.
 

Und genau das waren Taten für Bulma, wo Vegeta ihr “kleiner”, ganz persönlicher Superheld wurde…
 


 

Fortsetzung im Kapitel 2 ...


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-05-24T14:24:13+00:00 24.05.2015 16:24
Hallo!

Oh, schwerer Tobak. Ich finde es fast noch schwerer den Schwur zu halten, sie nicht mit den Dragonballs ins Leben zurückzuholen, als dafür zu sorgen, dass ein Kind seinen Vater sehen kann. Wobei, ohne Adresse, Nachnamen oder irgendeine Information zu dessen Aussehen kann auch das ein ganz und gar verrücktes Unterfangen werden. Vor allem, wenn man mit der Trauer beschäftigt ist. Eine Formulierung, die mir sehr gefiel, waren die Maschinen, die "sie beim Verfall überwachten" - bitterer geht es kaum.
Ich habe nie darüber nachgedacht, ob Bulma eine Schwester haben könnte, aber ich bin gespannt, ob man noch erfährt inwiefern diese jemandem aus ihrem Umfeld ähnelt und welche Auswirkungen es noch haben wird. Und was geschah in den Jahren dazwischen?

Einige Tippfehler sind übrigens noch versteckt, wie z.B. "Totes tag" (Todestag) oder "baby" (Baby).

Viele Grüße,
Morgi
KomMission-Unterstützerin, für mehr Feedback auf Animexx!


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