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When i only need you, to stay myself

von

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Verlustängste und Phantomschmerzen

Jack hatte wieder bei ihm übernachtet und sie hatten die Nacht mehr oder weniger überstanden.

Jack überkam ein Albtraum, Hicks hatte sich sehr erschrocken als Jack nicht auf ihn reagiert hatte, er konnte ihn nicht aufwecken und als Jack angefangen hat zu wimmern war er fast durchgedreht.

Das einzige was er machen konnte war Jack Körperliche nähe zu geben und ihm immer und immer wieder zu versichern das dass nur ein böser Traum ist und er bei ihm ist.

Ohnezahn hatte sich auch zu ihnen heran gepresst, Jack in ihrer Mitte und so hatten sie ihm versucht so gut es geht bei zu stehen.

Nach einiger Zeit hat es sich tatsächlich gebessert und er hatte sich wieder beruhigt.

Und so hatten sie die Nacht alle 3 eng umschlungen zu gebracht.

Hicks hatte eine tiefe Trauer für Jack gepackt, all die Zeit musste er alleine sein und selbst dann noch als er seine Hüter Freunde getroffen hatte, auch wenn es sich gebessert hat, er konnte sie ja nicht jeden Tag sehen.

Er war froh Jack getroffen zu haben, es bedeutete ihm sehr viel und erst jetzt bemerkte er wie viel es doch für Jack auch bedeuten musste.

Hicks hatte angst Jack alleine lassen zu müssen, auf keinen Fall würde er Jack wieder für sich alleine lassen.

Und mit diesem Gedanken wachte er auch wieder auf als er die Augen aufschlug und Jack mit Ohnezahn vor ihm lagen.

Heute müsste er wieder nach Berk, sein Vater musste hier bleiben wegen der Arbeit, das hiess er müsste mit der Bahn fahren und Ohnezahn blieb auch bei seinem Vater.

Er löste sich vorsichtig vom schlafendem Jack und stand auf um das wichtigste zusammenzupacken.

Vieles hatte er sicherheitshalber bei Gobber gelassen gehabt, das hies er musste nicht so viel mitnehmen.

Snowboards hatte Gobber auch genug.

Er packte sich Nur Unterwäsche, eine Jogginghose (die hose die er für das schmieden brauchte war auch in Berk), ein paar hoodies, Jacke und Handschuhe ein und nicht zu vergessen ein paar Stifte und ein Zeichenblock.

Er schlürfte darauf hin ins Bad um sich frisch zu machen doch unter der Dusche zischte er scharf ein und ihm entkam ein kleiner Schrei als das erste heisse Wasser auf seinen Rücken tropfte.

Schnell stellte er das Wasser auf eiskalt und versuchte tief ein und aus zu atmen.

Jack schreckte durch einen dumpfen Schrei auf, erschrocken sprang er auf und lief besorgt zu der Quelle.

Er entdeckte Hicks der in der Dusche stand und sich mit den Händen an den Kacheln abstützte, seine Muskeln waren verkrampft und sein Kopf lag vor ihm auf den Kacheln, er atmete rasseln ein und aus und drückte die Fäuste regelmässig zu Fäusten zusammen.

"Hicks!" rief Jack erschrocken und rannte zu ihm, ihm war es egal nass zu werden und das kalte Wasser machte ihm gar nichts aus.

Schnell stellte er das Wasser aus. "Hicks." sagte er nochmal, aber ruhig und prüfend.

Hicks sah ihn mit gepresstem Gesicht an konnte aber nichts sagen weil er sich sicher war würde er es versuchen, würde nur ein Schrei rauskommen.

Jack beobachtete wie Hicks seine Augen wieder zusammen presste und seinen Vorderkopf wieder gegen die kühlen Kacheln legte.

"Deine Narben?" fragte Jack einfach und Hicks nickte.

Ohne gross zu zögern nahm Jack, Hicks an den Kniekehlen hoch und trug in zum Bett.

Ihm tat der schrei den Hicks ausliess ihm Herzen weh aber er konnte nichts weiter tun als irgendwas zu machen anstatt nichts zu machen, so wurde es nämlich auf keinen Fall besser.

Jack ging um den besorgten Ohnezahn herum um den Jungen hinzulegen und auf den Bauch zu legen.

Hicks sah gar nicht gut aus, er musste sehr starke schmerzen haben und er schwitzte.

Man konnte hören wie schwere Schritte schnell die Treppen hochgestampft kamen.

Die Tür wurde mit einem lauten: "Sohn!", aufgestossen und Stoick kam mit verschiedenen Sachen herein.

"Dad." kam es gepresst von Hicks.

"Phantom schmerzen oder richtige?"

"Ich weiss nicht."

Stoick legte eine Hand auf den Rücken, "das fühlt sich nach den Symptomen an, keine Phantom schmerzen. Hier", stellte Stoick fest und gab Hicks ein Stäbchen zum beissen.

"Deine Zähne mein Sohn." Jack sass neben Hicks und beobachtete jede Bewegung die Stoick machte.

Er cremte Hicks mit einer Narben creme ein und als Hicks den Stab durchgebissen hatte stand er auf um einen neuen zu suchen.

Hicks blickte über seine Schulter zu Jack und grinste schwach.

"Es geht schon besser Jack." versicherte er ihm.

Jack nickte nur mit zusammen gepressten Lippen und fragte: "darf ich?"

Hicks nickte obwohl er nicht genau wusste was er dürfen wollte, aber das war ihm egal.

Jack legte seine Fingerspitzen auf Hicks schultern und Hicks glaubte das von dessen Fingern ein kribbeln ausging.

Jack liess seine Finger um die Narben herum wandern und das kribbelige Gefühl breitete sich über seinen ganzen Rücken aus und verwandelte sich zu einem betäubtem Gefühl um.

Jack holte tief Luft und stiess sie über Hicks Rücken aus.

Hicks bekam eine Gänsehaut und nach paar Minuten mehr konnte er endlich wieder tief durchatmen.

Jack merkte nach paar mehr Minuten das sich Hicks allmählich entspannte.

Stoick kam wieder durch die Tür mit einem neuen Stäbchen in der Hand, aber er bemerkte das Hicks in einem besserem Zustand wie zuvor war und liess es sinken.

"Das ist ein neuer Rekord Sohn, du musst einen guten Schutzengel haben."

Hicks schmunzelte und liess ein einziges "hmmm." verlauten, nicht ohne seine Schulter zu schauen.

Jack sah mit den nerven am Ende aus.

"Tut mir leid Jack, muss dir ein ziemlichen Schrecken eingejagt haben." ,entschuldigte sich Hicks als sein Vater das Zimmer verliess, nicht ohne ihm einmal tröstend durch den Schopf zu fahren natürlich.

"Ja das kannst du laut sagen man." Jack schmunzelte. "Besser?"

"Auf jeden, danke man."

"Immer doch."

Hicks lachte leicht. "Haha, dann sind wir jetzt wohl quitt was?" sagte er.

Jack sah ihn verwirrt an.

"Wie meinst du das?"

"Na heute nacht hast du mir ein Haufen Schiss eingejagt und jetzt gerade ich dir, wir sind quitt."

"Oh, na Suppe, dann heisst das wohl Albtraum?"

Jack legte sich neben Hicks.

"Dann muss ich wohl auch danke sagen."

Ohnezahn hatte sich mitfühlend vor das Bett gelegt.

Hicks versuchte sich auf die Seite zu drehen was erstaunlich gut klappte, es tat kaum noch weh, nichts im vergleich zu vorher.

Jack sah ihn verloren an er hatte den starken drang Hicks in den Arm zu nehmen doch Hicks kam ihm zuvor und zog ihn zu sich in eine Umarmung.

"Hast du das öfters?" murmelte Jack in Hicks Schulter.

"Nein, nicht wirklich, es kommt immer unerwartet, von einem moment auf den anderen."

"Phantom schmerzen?"

"Ja, das kommt manchmal als Zusatz wenn der Körper hohen schock bei einem Unfall erlitten hat, ich weiss nie ob es echte schmerzen oder nur eingebildete sind."

"Wann hattest du den Unfall?" murmelte Jack.

Hicks schmunzelte, da war es schon wieder das Gefühl Jack nicht alleine lassen zu wollen.

"Vor ungefähr drei und halb Jahren."
 


 

--
 

"Ich bin dann heute auf dem weg nach Berk," sagte Hicks an Jack gewandt während er das Bild mit den Drachen für die Bennett Kinder ausmalte.

"Na wie siehst aus, lust mit zu kommen?"

Jack trat grinsend hinter ihn.

"Du denkst doch nicht wirklich du wärst mich so schnell los?"

Hicks schüttelte schnaubend seinen Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2019-01-26T18:07:50+00:00 26.01.2019 19:07
Och, wie niedlich. Gut geschrieben. Gefällt mir. Echt süß.

LG
Von:  shirokoneko
2015-08-27T15:07:39+00:00 27.08.2015 17:07
Einen schönen guten Tag wünsche ich dir.

Ich habe mich sehr gefreut als das Kapitel raus kam. Mitlerweile habe ich es glaube ich dreimal gelesen...
Nur um das mal fest zu halten, du bist der Grund warum ich das Paaring überhaupt mag. Es gibt nur so wenig davon...

Naja genug davon und auf zum Kapitel, auch wenn ich nicht weiß wo ich anfangen soll.

Beginnen wir einfach mit Jack. Der arme wird von Alpträumen geplagt. Vielleicht sah er erneut wie der Schnee schwarz und das Eis brüchig wurde. Er kann einem leid tun. So gegesehen hat er Angst vor der Dunkelheit in sich selbst, wenn ich das richtig verstanden habe. Angst ihr nachzugeben. Doch er hat ja zum Glück Hicks und Ohnezahn, welche sich um ihn sorgen und zur Seite stehen. Zugegeben Ohnezahn weniger aber Hicks dafür um so mehr.

Doch auch Hicks kommt ihr nicht so ohne weiteres weg. Wenn die Schmerzen ihn in die Knie gezwungen haben waren die mit Sicherheit nicht ohne. Ich fand es verständlich, dass Jack sich in dem Moment solche sorgen um seinen neuen freund gemacht hat. Aber wie Hicks nun mal ist versucht er zu allererst seinen Kumpel zu beruhigen. Sowas von typisch.
Ich frage mich allerdings, genau so wie Jack, wen icks passiert ist, dass er solche Narben davon getragen hat. Ich würde einfach mal ins blaue raten und sagen er wollte jemandem helfen und war entweder ungeschickt oder hat sich dadurch selbst in Gefahr ebracht. In dieser Hinsicht sind die beiden sich sehr ähnlich.

Nun geht es also auf nach Berk. Jack wird der Schnee bestimmt gefallen und unser Tollpatsch kann ihm mal 'richtige' Berge zeigen und wie wagemutig er da runterfährt. Zumindest wenn er sich nach einem anstrengenden Arbeitstag in der Schmiede noch rühren kann. Klang im letzten Kapitel als sehr unwahrscheinlich. Doch Jack kommt ja mit und wird einfach zum helfen abkommandiert. Oder er hockt interessiert aber untätig in der Ecke und versucht nicht im Weg zu sein.

Es gibt ja aber auch noch positive Aspekte an Berk, Astrid! Gut Rotzbacke und die anderen sind auch da aber man kann sich ja aus dem Weg gehen.

Ansonsten kann ich nur sagen wer es ein sehr schönes Kapitel und ich freue mich wenn es weiter geht und werde geduldig warten.

dat Kätzchen
Antwort von:  Bettykings
13.09.2015 19:06
Einen schönen tag wünsche ich dir auch ;)
huiii du bist gut, es freut mich das man versteht was mit den Charakteren los ist, so wie ich es schreibe. ^^
Ich sag nur das alles noch rauskommen wird und noch viel passieren wird.
Die Geschichte ist noch lange nicht vorbei ;)
Vielen Dank für deinen Kommentar, so was freut mich riesig.
Danke Für deine Geduld und deine Begeisterung.
LG.
Bettykings


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