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Teenage Life - a never ending Drama story

Difficult lifes
von

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Now it's over

Hinata Pov.
 

„Scheiße!“ entfuhr es mir, etwas lauter als beabsichtigt, und suchte verzweifelt nach meinem linken Schuh, der sich irgendwo in Narutos Zimmer Versteckt haben muss.

Gestern war ich so müde, dass ich einfach mit zu ihm gefahren bin. Hätte ich besser nachgedacht hätte ich jetzt nicht so einen Stress. Neji und Dad würden mich einsperren und Naruto töten, wenn sie wüssten wo ich bin. Die gingen schließlich bei jedem Kerl erstmal davon aus, dass er nur das eine will.

„Hinata? Was machst du den hier?“ verwirrt starrten mich zwei müde Blaue Augen an.

„Ich hab’ hier gepennt, aber das ist jetzt egal! Zieh dich an du musst mich nach Hause fahren.“ Endlich fand ich auch den zweiten Schuh und zog ihn mir an.

„Spinnst du? Es ist halb sieben, komm wieder schlafen.“ Brummend drehte er sich weg und zog sich die Decke über den Kopf. Das hatte er gestern übrigens auch gemacht, ein hinterhältiger Deckenklauer ist er.

„Wenn du den morgigen Tag noch erleben willst, rate ich dir mich nach Hause zu fahren“, brummte ich und zog ihm mit einem kräftigen Ruck die Decke weg.

„Bist du morgens immer so schlecht drauf?“ murrte er, erhob sich dann aber aus dem Bett und zog sich eine Jogginghose und ein T-Shirt über. Als ich zuvor einen Blick auf seinen Freien Oberkörper erhaschen konnte wurde ich leicht rot und schaute beschämt in eine andere Richtung.

„Kannst das ruhig bestaunen, gehört jetzt schließlich dir.“ Seine Arme schlangen sich von hinten um mich und zogen mich gegen Seine Brust.

„Jaja, mach’ ich später, jetzt komm.“ Schnell wandte ich mich aus dem Griff und zog ihn an der Hand die Treppe hinunter.

Ich stand schon am Auto, als er mir schließlich immer noch recht verschlafen entgegen kam. Um so reifer der Tag wurde, desto mehr wurde ich wieder zu der Hinata, die die anderen kannten und die mir auch Persönlich meist besser gefiel und so tat es mir schon fast wieder Leid, dass ich ihn so harsch aus dem Bett geschmissen hatte.

„Naruto-kun, sei mir bitte nicht böse wegen eben. Ich muss nur wirklich ganz dringend ganz schnell nach Hause.“ Lächelnd kam er auf mich zu, drückte mir einen Kuss auf die Wange und lief ums Auto herum.

„Mach dir keine Gedanken, da musst du schon mehr machen um mich sauer werden zu lassen, als mich aus dem Bett schmeißen.“ Dann stieg er ein und ich tat es ihm gleich.

Wir fuhren auf die Straße und er summte leise die Melodie im Radio mit, ich schwieg und hörte ihm zu.

„Glaubst du, du bekommst viel Ärger?“ fragte er schließlich.

„Wenn mich keiner sieht nicht. Sonst muss ich Lügen und sag, ich hab bei Temari gepennt.“ Das war aber wirklich nur Option B, denn ich konnte wirklich nur sehr schlecht Lügen, denn fing ich meist nervös an zu kichern und wurde so rot das ich mich unter Tomaten verstecken könnte.

Nach einer kurzen Fahrt hielten wir dann schließlich bei mir zu Hause. Lächelnd schnallte ich mich ab und drehte mich zu ihm.

„Danke, dass du mich gefahren hast.“

„Ich finde, dafür hab’ ich mir ne Belohnung verdient“, grinste er.

„Belohnung? An was hast du den Gedacht?“ Seine Hand streckte sich nach meinem Gesicht aus und strich zuerst vorsichtig über meine leicht geröteten Wangen, bevor er mein Kinn umfasste und mich zu sich zog. Ich lehnte mich schon ganz von allein in die Bewegung und presste meine Lippen auf seine. Es war nur ein kurzer und keuscher Kuss, aber er lag voller Emotion. Emotionen die nun auch meinen Körper durchströmten.

„Ich ruf dich an.“ murmelte er, küsste mich noch mal und ließ mich dann aussteigen. Ich schlug die Tür zu und schon fuhr er davon.

Mein Weg führte mich direkt zu Tor, wo ich erstmal nach meinem Schlüssel kramen musste.

„Lass nur, ich hab schon“, ertönte es hinter mir und ich ließ erschrocken meine Tasche fallen.

„N-Neji. Was m-machst du den schon hier d-draußen?“ stotterte ich, während ich meine kleine Handtasche wieder einräumte und mich wieder aufrichtete. Neji schloss derweil das Tor auf und ging durch.

„Ich war joggen.“ Eilig folgte ich ihm durchs Tor ließ es hinter mir wieder einrasten.

„H-hast du … “, fing ich an, wusste aber nicht genau, wie ich den Satz beenden sollte.

„Ja ich hab dich und Naruto gesehen.“

„Warum hast du nichts gemacht?“ Normalerweise wäre er komplett ausgerastet und hätte eine riesen Szene gemacht. Als Hanabi, meine 15 jährige Schwester, einmal mit nem Kerl vor der Haustür geknutscht hat, hatten wir nachher ein Blaues Auge und eine Blutende Nase zu versorgen und das nicht bei Neji und Hanabi. Mein Vater war immer sehr stolz darauf, dass Neji so auf uns aufpasste, als wären wir seine Schwestern.

„Zwei Dinge, erstens hab ich dir versprochen euch nicht noch mal bei einem Kuss zu stören und zweitens hab ich gerade andere Probleme als deinen Sittenwächter zu spielen. Du würdest eh noch nicht mit Naruto schlafen.“ Auch die Haustür schloss er auf und ließ mich dieses Mal als erstes durchgehen. Ich zog lieber meine Schuhe aus, die bei jeden Schritt in der Eingangshalle ein lautes Geräusch verursachen würden.

„Ähm, okay.“ verwirrt sah ich ihm nach, wie er in Richtung Treppe lief und in der ersten Etage verschwand. Was war den mit Neji los? Sonst war er doch der erste der sich über so was aufgeregt hätte, egal was er mir vorher versprochen hätte.

Ich lief die Treppe ebenfalls hoch und folgte ihm in sein Zimmer. Er lag auf dem Sofa, die Beine hingen locker über der Armlehne und sein Gesicht war vergraben in seinen Händen.

„Neji? Was ist los?“ Schnell schlüpfte ich durch den Türspalt und schloss die Tür dann wieder hinter mir.

„Verschwinde Hinata, ich will nicht darüber reden.“ Er vollzog eine Wegwerfende Handbewegung und ließ Sie danach wieder auf sein Gesicht sinken.

Dann müsste ich jetzt wohl härtere Geschütze auffahren. „Aber Neji-nii-san, ich mach mir Sorgen um dich.“ Wenn ich ihn so nannte hatte ich praktisch schon gewonnen, so auch dieses Mal. Er zog die Hände vom Gesicht und setzte sich aufrecht hin, so dass für mich auch wieder Platz auf der kleinen Couch war.

„Also?“ Fürsorglich legte ich ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn aufmunternd an. Obwohl ich mir schon fast denken konnte worum es geht, „Ist es wegen Tenten?“

Kaum Sichtbar zuckte Neji bei dem Namen seiner besten Freundin zusammen, dann nickte er und hielt den Blick weiterhin am Boden.

„Sie ist aber nicht mehr Tenten. Sie ist wie ausgewechselt.“ Murmelte er und seufzte auf.

„Was genau meinst du?“

„Du weißt genau, was ich meine!“ zischte er und richtete seinen wütenden Blick auf mich, zwar war seine Wut nicht gegen mich gerichtet, schlucken musste ich aber trotzdem erstmal.

„Erst lässt sie mich bei den Auswahlprüfungen sitzen und das, obwohl uns diese Tradition immer wichtig war. Und dann hab ich sie gestern in der Stadt gesehen, mit ihm. Sie saßen im Park, ich bin nur zufällig an ihnen vorbei gejoggt. Sie hat geraucht, getrunken und ihm die Zunge in den Hals gesteckt, es war noch nicht mal fünf. Die Tenten die ich kenne, hätte niemals eine Zigarette angerührt, egal ob betrunken oder nicht! Und wenn sie trinkt dann nicht früher als acht oder neun Uhr, und schon gar nicht, wie ein Penner im Park! Ein oder zwei Bier sind ja in Ordnung aber doch nicht die harten Sachen! Und niemals wirklich niemals hätte Sie so einen Schleimbolzen geküsst, ach was, halb aufgefressen! ’nen halben trocken fick haben die da hingelegt!“ Gerade wollte ich was sagen, da holte er noch mal Luft.

„Und dann die Klamotten; Tenten ist nicht der Typ der Hotpants trägt, die man eigentlich nur noch als Unterwäsche bezeichnen kann! Und auch nicht für Tops, wo der Ausschnitt schon förmlich bis zum Bauchnabel reicht!“ Wären wir jetzt in einem Cartoon, wären bestimmt kleine Rauchwölkchen aus seinem Kopf gekommen. Er hatte sich richtig in Rage geredet und wild herum gestikuliert, obwohl das sonst gar nicht seine Art war.

„Und was hast du dann gemacht?“ hackte ich nach, wohl wissend das nun der bittere Teil der Geschichte kommen würde.

„Ich bin zu ihr hin, und wollte sie mit hier hinnehmen. Oder irgendwo anders hin, bloß weg von diesem Assi. Aber sie wollte nicht, wir haben uns gestritten.“ Zum Ende hin wurde er immer leiser, sein Blick wechselte von wütend zurück zu traurig und heftete sich wieder in Richtung Boden.

„Was habt ihr gesagt?“

„Sie hat mich gar nicht ernst genommen, meinte ich solle mal runter kommen und könne mich dazu setzen. Ich hab’ natürlich abgelehnt und meinte sie soll sich mal ansehen, was er aus ihr gemacht hat in einer Woche, und wo das Enden solle, wenn sie noch länger Zeit mit ihm verbringt. Und vielleicht hab ich sie no indirekt als Hure bezeichnet, hab’ mich dann noch ziemlich über Hidan aufgeregt und ihr gesagt sie solle sich von ihm fernhalten. Naja, jedenfalls ist sie richtig ausgerastet, meinte es ist ihr Leben und ihre Sache mit wem sie Zeit verbringt. Sie hat gesagt, ich würde ihr keinen Spaß und kein bisschen Glück gönnen und wäre ein Egoistisches Arschloch, das sich bedroht fühlt, weil es einen Kerl gibt den sie lieber mag als mich und ich mich nicht mehr bei ihr melden soll. Dann hat Hidan sich sie geschnappt und ist mit ihr verschwunden.“

Zuerst wusste ich nicht ganz was ich dazu sagen sollte. Was sollte ich an ihren klaren Worten beschönigen?

„Sie kriegt sich sicher wieder ein“, flüsterte ich nach einiger Zeit leise. Das sie sich gestern noch fast bis zur Besinnungslosigkeit getrunken hatte, musste ich ihm ja jetzt nicht auch noch unter die Nase binden.

Ein verbitterter Laut verließ seine Lippen. „Bis sie sich wieder einkriegt hat er sie aber schon kaputt gemacht.“ Tröstend schlang ich meine Arme um ihn und zog ihn näher an mich heran.

„Du kannst sie nicht vor allem beschützen. Vielleicht muss sie diese Erfahrung machen.“

„Es gibt Erfahrungen, die muss nicht machen Hinata. Die sollte man nicht machen.“ Eine Zeit lang saß ich noch bei ihm und versuchte ihn abzulenken, aber es half nichts.

Merkte Tenten nicht, was sie hier anrichtet?

Und dann kam der Anruf, der das Fass für mich zum Überlaufen brachte.

„Sakura?“

„Ja.“

„Ähm, warum rufst du an? Es ist gerade eher schlecht.“

„Warum ich anrufe? Wegen Tenten! Du glaubst nicht, was die eben abgezogen hat! Da nehme ich sie bei mir auf, sorge dafür das sie nicht an ihrer Eigenen kotze erstickt und zum Dank dürfen Sasuke und ich uns anschreien lassen?“

„Wie, sie hat euch angeschrien?“

„Ja. Laut ihr hätten wir sie vor Hidan lächerlich gemacht, und meinte wir sollen uns nicht in ihr Leben einmischen und sie in ruhe lassen! Und jetzt kommt das Beste, wir sollen sie in Ruhe lassen, weil Hidan ihr gesagt hat, wir würden sie runter ziehen, ihr nichts gönnen und sie ausbremsen!“

„I-Ich bin mir sicher, das meinte sie nicht so.“

„Dann ist sie aus der Wohnung gestürmt, und aus dem Fenster haben wir noch gesehen, wie sie mit einem Stein den Lack an Sasukes Auto zerkratzt hat! Mir ist es also um ehrlich zu sein scheiß egal was sie meint oder nicht!“

„Oh … und jetzt?“

„Was jetzt? Wir sind gerade in der Werkstadt und lassen seinen Wagen neu lackieren. Und was Tenten angeht ist mir ihr Wunsch Befehl. Ab jetzt kann Sie mich mal am Arsch lecken!“

„Denkst du das ist wirklich der beste Weg? Vielleicht braucht sie eher unsere Hilfe?“

„Das hätte sie sich vorher überlegen können. Ich wollte dir nur kurz bescheid sagen, dass Tenten halt abgehauen ist.“ Im Hintergrund hörte ich Sasukes Stimme. Er schien sich furchtbar aufzuregen. Naja er hing ja sehr an seinem Auto.

„Naja ich leg dann jetzt auf. Und morgen will ich alles zu dir und Naruto hören.“ Ein knacken in der Leitung beendete das Gespräch. Seufzend ließ ich meinen Kopf auf Nejis Schulter fallen.
 

Erzähler Pov.
 

Die nächste Woche verlief ziemlich schweigsam, nicht nur Sakura, Sasuke und Neji wechselten kein Wort mehr mit Tenten, sie selbst mied ihre Freunde als wären diese Gift für sie.

Itachi war kaum noch ohne ein Buch in der Hand zu erwischen und auch bei den anderen begann so langsam das Lernfieber.
 

Sakura Pov.
 

„Ino, gib mir mal das Englisch Wörterbuch, ich muss was nachschlagen.“ Es war ein schöner Mittwochnachmittag, den ich mit Temari, Ino und Hinata dazu nutzte, uns auf unsere erste Abschlussprüfung vorzubereiten. Tenten fehlte, auch wenn Hinata sie, aus reiner Höflichkeit, auch eingeladen hatte. Wir anderen sprachen schon seit zwei Wochen nicht mehr mit ihr und sie nicht mit uns. Stattdessen hing sie nur noch mit Hidan und seinen Freunden rum, schwänzte immer öfter den Unterricht und es kam mir so vor, als würde sie von Tag zu Tag immer dünner und blasser werden. Aber das war nicht mehr meine Sache, sie hatte ja deutlich genug gemacht, dass sie unsere Hilfe und unsere Freundschaft mit Füßen tritt.

„Ich brauch das aber selber noch, hast du nicht vielleicht noch ein anderes?“ Stöhnend stand ich auf und lief in den Flur.

„Mum?! Haben wir noch irgendwo das Oxford Wörterbuch rumliegen?“ Sofort erschien meine Mutter in der Tür und wank mich ins Wohnzimmer, wo sie aus einem der Schränke das Buch herauszog.

„Du sprichst doch fließend Englisch? Wozu brauchst du das?“

„Ja, ich spreche fließend Englisch aber Shakespeare anscheinend nicht“, brummte ich und nahm ihr das Buch aus der Hand.

Seit sie aus Amerika wieder da war, war sie seltsam gut gelaunt und das konnte für mich nur zwei Sachen bedeuten, entweder, sie war dabei wieder mit Dad zusammen zu kommen - was ich persönlich nicht sehr begrüßen würde – oder, sie hat eingesehen,, dass eine Scheidung das Beste war und gleich einen Anwalt damit beauftragt.

„Diese Lyrische Speere hast du wohl von mir“, lachte sie und verschwand wieder in die Küche.

Ich wiederum ließ mich wieder auf mein Bett fallen und suchte nach ein paar Wörtern, die ich noch nie in meinem Leben benutzt habe.

„Sag mal Sakura, du und Sasuke ihr verbringt in letzter Zeit ganz schön viel Zeit miteinander.“ Scheinbar war Ino die Lust auf Romeo und Julia vergangen. Ihr Buch lag auch schon zugeklappt auf dem Tisch und ihre blauen Augen waren komplett auf mich gerichtet.

„Hm.“ Ich sagte nicht viel dazu, was den auch? Es stimmt, ich war fast jeden Tag bei Sasuke gewesen oder er bei mir, aber auch nur weil die anderen alle viel zu viel mit sich selbst beschäftigt waren. So weit meine Theorie. Die Theorie von den dreien in meinem Zimmer war da ein wenig anders.

„Jetzt sag doch endlich mal was läuft da?“ Genervt klappte ich mein Buch zu und legte es neben das Lexikon.

„Da läuft gar nichts, wir sind nur gut befreundet und verbringen viel Zeit miteinander, weil ihr alle ziemlich beschäftigt seit.“

Hinata und Naruto waren praktisch aneinander gewachsen. Die beiden trennte höchstens noch der Gang zum Klo und der Gang in Bett. Hinata ist schließlich nicht jemand von der Sorte Mädchen, die schnell mit jemandem ins Bett steigt. Da würde sich der Gute noch ein paar Monate gedulden müssen.

Temari war zwar meist im selben Haus wie Sasuke und ich, aber eben bei Itachi im Zimmer. Angeblich half sie ihm beim Lernen. Mag auch stimmen, aber ich bin mir fast genauso sicher, dass sie ihm noch bei ganz anderen Dingen hilft.

Ino war entweder schlecht drauf wegen Shikamaru und seiner neuen Eroberung, oder mit Kankuro unterwegs. Sie gingen entweder schwimmen, ins Kino, Cocktails trinken oder er lud sie zum Essen ein. Ino hüllte sich in Sachen Gefühlen ins schweigen, während Kankuro kein Geheimnis daraus machte, dass er Ino mehr als interessant fand.

Naja Shikamaru hatte, wie bereits erwähnt, eine neue Spielgefährtin gefunden. Eine Freundin seines Bruders, die er an dem Abend vor zweieinhalb Wochen kennen gelernt hatte, als wir im Up waren. Gut, eigentlich hatte Tai sie mehr oder weniger verkuppelt, aber das war mal dahingestellt. Trish hieß das gute Mädchen mit den blonden Haaren und grünen Augen. Sie war schrecklich wie ich fand. Ein ziemlich zickiges Oberflächliches und Selbstverliebtes Mädchen, das sich förmlich an seinen Lippen festgesaugt hatte. Die waren schlimmer als Naruto und Hinata, die sich mit dem herumknutschen in der Schule wenigstens zurück hielten. Woher Tai Mädchen kannte, die sogar noch eine Stufe unter uns waren, war mir aber ein Rätsel. Ino ging das Ganze übrigens mehr als gegen den Strich, den auch wenn sie sich mit Kankuro traf, hatte ihr Plan Shikamaru zu vergessen einen kleinen Harken und der war, dass sie ihn nicht einfach vergessen konnte.

Über Tenten brauch ich ja nichts mehr sagen, außer das sie der Grund für Nejis schlechtes, ja fast schon depressives Verhalten war. Sasuke hat erzählt, er hätte schon ein paar Mal das Training geschwänzt und drohte aus dem Team zu fliegen, wenn das noch öfters unentschuldigt vorkommen würde. Wenn wir zusammen in der Pause irgendwo saßen, sprach er nicht besonders viel , wenn dann waren es nur laute wie 'Hm' oder 'Aha' und mein Persönlicher Favorit 'Tz'. Von Hinata hatten wir erfahren das er sein Zimmer eigentlich nur noch zum Essen verlässt, nicht mehr joggen geht und auch sonst keinen Sport mehr trieb, obwohl er sonst ein richtiger Fanatiker war. Die Sache ging ihm doch näher, als wir gedacht haben.

Itachi war wie gesagt mit seinen Büchern oder einer gewissen Blondine beschäftigt und lief uns nur noch selten ohne eins der Beiden Dinge über den Weg.

Da blieben halt nur noch Sasuke und ich, die weder großen Liebeskummer hatten oder frisch verliebt waren. Also haben wir beschlossen zusammen zu lernen und auch mal ein wenig Spaß zu haben. Letzte Woche habe ich ihm gezeigt wie man Bruscetta macht. Dafür hat er mit mir am Montag eine kleine Spritztour auf seinem Motorrad gemacht. Und wie schon erwähnt, zwischendurch hatten wir dann unsere Lernphase.

„Wir lernen zusammen und haben dann noch ein wenig Spaß, ist das denn so schlimm?“ Grinsend warf sich Temari neben mir aufs Bett.

„Kommt drauf an, welche Art von Spaß du meinst?“

„Ich meine die Art von Spaß, die man beim Kochen oder Motorradfahren hat.“ Doch mein Einwand wurde galant übergangen.

„Sakura Uchiha, das hat doch was.“ Ich warf Ino einen wütenden Blick zu.

„Nein das hat ganz und gar nichts! Und um das klar zu stellen, ich will nicht mehr von Sasuke als Freundschaft, und ich werde auch nie mehr wollen.“

„Liebes, er hat sogar schon so was wie Kosenamen entwickelt. Oder nennt dich mittlerweile jeder Typ Prinzessin. Er tut das seit über einer Woche ständig!“

Zustimmend nickte Hinata. „Das ist sogar schon Naruto aufgefallen.“

„Leute, beruhigt euch. Er nennt mich nur so um mich zu ärgern! Ich weiß schon gar nicht mehr warum, aber irgendwann hab ich mich furchtbar über etwas aufgeregt und dann meinte er, ich würde mich benehmen wie die Prinzessin auf der Erbse und seit dem nennt er mich so. Seht ihr, reine Provokation.“ Dass ich mich darüber beschwert habe, dass seine Matratze viel zu hart war, erwähnte ich geschickter Weise nicht. Man musst ja nicht auch noch Öl ins Feuer gießen.

„Papalapap, bis jetzt hat er nur Suki einen Kosenamen verpasst! Das heißt doch schon mal was! Vielleicht ist er ja endlich darüber hinweg.“ widersprach Temari mir und wurde Prompt von einem Kissen getroffen das Hinata nach ihr geworfen hatte.

„Wir reden doch nicht über dieses Thema!“ zischte sie.

Ich war etwas verwirrt, wer war diese Suki? Und warum reden sie nicht über sie? Warum kannte ich sie nicht?

„Das muss Sasuke dir schon selber sagen. Wir haben versprochen, niemandem davon zu erzählen“, entschuldigend lächelte mich Hinata an. Sie hatte wohl meinen fragenden Ausdruck gesehen.

„Ähm, okay.“ Ich würde ihn wohl fragen müssen wenn wir uns das nächste mal trafen.

„Sag mal, was haltet ihr davon, wenn wir mit Shakespeare noch ein wenig in die Stadt gehen? Ins Café, oder Sushi Essen?“, schlug die Sabokuno schließlich vor, um von der unheilvollen Stimmung abzulenken, die über uns gekommen war.

„Ich kann aber nur bis halb elf bleiben.“

„Schaffen wir schon Hinata.“

Als wir gingen, zog Mum zwar eine Schnute und meinte Sie hätte uns auch Sushi machen können, drückte mir aber schließlich einen Schein in die Hand und ließ uns gehen.

„Habt ihr eigentlich schon eine Begleitung für den Abschlussball? Ich meine klar, wir könnten ohne hingehen, ist ja nicht unser Abschluss, aber ich würde mich über eine Verabredung trotzdem freuen.“ Wir saßen schon eine ganze Weile im Bus, waren kurz vor der Endstation, und bis jetzt hatte sich das Gespräch noch darauf bezogen welches Restaurant wir besuchen wollten. Aber Ino hatte nie Probleme damit gehabt einen krassen Thema Wechsel zu Vollziehen, wenn ihr etwas in den Sinn kam.

„Ich denke, ich gehe mit Naruto hin.“ Doch Ino wank nur ab.

„Du bist vergeben, das heißt du bist raus. Ich rede da eher mit den beiden einsamen Jungfern da drüben.“ Empört plusterten wir die Wangen auf.

„Wir sind keine einsamen Jungfern!“, riefen wir fast gleichzeitig.

„Ach bin ich nicht auf dem neusten Stand? Mit wem hast du denn geschlafen, Sakura?“

Verdammt warum hatte ich ihr bloß mal erzählt, dass ich noch Jungfrau war? Schon schoss mir das Blut in die Wangen.

„Du hast scheinbar nichts verpasst.“ lachte Temari und legte einen Arm auf meine Schulter.

Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und schaute aus dem Fenster.

„Aber zurück zum Thema, habt ihr nun eine Begleitung oder nicht?“, holte Ino mich aus meiner Beleidigten starre heraus.

„Also, mich hat Itachi gefragt.“ Verlegen strich sie sich durchs Haar.

Es überraschte mich genau so sehr wie die anderen, aber mich überraschte es eher, weil ich dachte die beiden wollten die ganze Sache geheim halten, dabei ist ein gemeinsamer Ballauftritt nicht gerade unauffällig.

„Wie kam es denn dazu?“, fragte Hinata nun auch interessiert und sah von ihrem Handy auf.

„Naja also er hat mich einfach gefragt, ob ich mit ihm hingehen will und ich hab ja gesagt. Kein großes Theater oder so.“ Hm, ich hätte Itachi irgendwie den Hang zum Dramatischem zugetraut, so mit Blumen und Kerzen einem großen Auftritt seinerseits. Hm, er ist ein Uchiha... vielleicht ein Feuerwerk?

„Und wie stets mit dir Saku?“ Erwartungsvoll sahen alle drei mich an.

„Nein, mich hat niemand gefragt.“

„Ich hätte gedacht, dass Lee dich schon längst gefragt hat. Gerüchten zu folge hast du es ihm ja schwer angetan.“

„Hör mir bloß auf damit. Und selbst wenn er mich fragen würde, würde ich ablehnen“, wank ich sofort ab und stand auf als unsere Haltestation erreicht war.

„Vielleicht fragt Sasuke dich ja vorher.“ Gemeinsam stieg wir aus, ich sagte nichts mehr zum Thema Sasuke, es würde ja eh nichts bringen.

„Mich würde viel mehr interessieren, ob Kankuro dich schon gefragt hat, ob du mit ihm zum Ball gehen willst?“ wandte sich nun Temari an Ino.

„Nein, hat er nicht“, brummte Sie und legte seufzend den Kopf in den Nacken. „Und auch sonst hat sich keiner die Mühe gemacht mich zu fragen. Ich glaube Saku wir müssen zusammen hingehen.“

Gespielt empört sah ich zu ihr rüber und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Das soll ’ne Einladung sein? Ne ne, wenn ich hier nicht mal vernünftig Gefragt werde, kannst du das ja gleich knicken!“

Mit einer Theatralischen Geste fast Ino sich an die Brust.

„Herzallerliebste, wundervolle Sakura, würdest du mir die Ehre erweisen und mich auf diesen Schulball zu gehen. Jedenfalls so lange, bis mich ein Typ fragt?“

„Wie könnte ich da nein sagen.“ Lachend hackte ich mich bei ihrem angebotenen Arm ein und wir setzten unseren Weg in die Sushibar fort.

Das Restaurant war ziemlich klein und versteckt, aber das Essen war super lecker und ziemlich Preiswert.

Die Wände waren halbhoch mit Bambus verkleidet und der schwarze Steinboden wirkte auf seine Weise irgendwie Edel. Man konnte sich entscheiden, wo man sitzen wollte, entweder direkt an der Theke, oder in einer der kleinen Sitzecken.

Wir entschieden uns für die Sitzecken und bestellten eine große Sushiplatte.

„Wir sollten öfters mal einen Mädelstag einlegen“, murmelte ich zwischen zwei Thunfischröllchen und bekam nur ein zustimmendes Brummen von den anderen drei.

Aber eigentlich war uns allen klar, dass das in der nächsten zeit ziemlich knapp werden würde. Nächste Woche fingen die Klausuren an. Zuerst Englisch. Den Montag darauf Mathe und an dem Mittwoch die Japanisch Klausur. Und dann folgten für jeden noch die Nebenfach Klausuren. Ich hatte Glück und schrieb dieses Jahr nur in Biologie, Geschichte und Kunst eine Klausur. Ino, Hinata, Temari und Tenten hatten ebenfalls nur ein weiteres Fach schriftlich. Die Jungs hingegen mussten durch ihr Sportprogramm Fünf Fächer schriftlich belegen, und eins davon musste Sport sein. Sie hatten also noch mehr zu lernen als wir.

„Nach den Klausuren sollten wir uns erstmal Urlaub gönnen.“ Zustimmend nickten wir Ino zu, und Hinata hatte auch schon eine Idee.

„Hat Sasukes Familie an der Küste von South Carolina nicht ein Strandhaus? Vielleicht könnten wir Sasuke mal fragen, ob wir da nicht alle zusammen hin fahren können?“

„Super Idee! Hey Sakura, vielleicht kannst du uns dann ja irgendwann mal eine kleine Führung in Florida geben?“

„Ino, Florida und South Carolina liegen Stunden Autofahrt von einander entfernt. Willst du wirklich so weit fahren?“, versuchte ich ihr das ganze schon im Vorfeld auszureden. Es wäre zwar schön mal wieder zu Hause zu sein, aber ich habe auch ein wenig … Angst davor. Angst davor alte Bekannte zu treffen und abgewiesen zu werden. Immerhin haben fast alle nach einiger Zeit den Kontakt abgebrochen. Oder noch schlimmer ich würde Matt, meinem besten Freund, wieder begegnen. Falls wir also wirklich unsere Ferien in Amerika verbringen sollten, musste ich Florida unbedingt aus dem Weg gehen, soviel stand schon mal fest.

„Ich würde-“, begann Ino, wurde aber von Hinata unterbrochen.

„Ich würde sagen, wir planen erst, wenn wir das okay von Sasuke und die Zusagen der anderen haben. Da hatten wir mal den gleichen Gedanken Ino.“ Lachend holte ich mein Buch aus der Tasche und legte es auf den Tisch.

„Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis dieses Schuljahr endlich vorbei ist“, seufzte Temari und holte wie die anderen ebenfalls die Lektüre aus ihrer Tasche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KazuhaToyama
2015-08-21T18:34:58+00:00 21.08.2015 20:34
Super akapitel:)
Von:  Stef_Luthien
2015-02-12T14:14:32+00:00 12.02.2015 15:14
Wieder so ein cooles Kapitel. Ich find das ja sehr cool, du machst es einfach nicht langweilig^^ - Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel :)
Von:  Cosplay-Girl91
2015-02-11T23:16:50+00:00 12.02.2015 00:16
Cooles Kapitel .
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG


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