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Teenage Life - a never ending Drama story

Difficult lifes
von

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Don't leave me

Shikamaru Pov.
 

„Was hast du mit ihr angestellt?“ zischte Ino und funkelte Hidan aus verengten Augen zornig an.

„Ich hab ihr nur gezeigt wie man richtig feiert. Und jetzt entschuldigt mich ich hab da was zu tun.“ Wie geohrfeigt und mit offenem Mund sahen wir Hidan nach der sich an die Theke begab und anfing heftig mit einer leicht Bekleideten Blondine zu flirten.

„Das ist jetzt nicht sein Ernst.“ knurrte Temari und wollte gerade hinter her um ihn die Meinung zu geigen.

„Nein lass das.“ Shikamaru hielt Sie am Arm fest und zog Sie zurück. „Was willst du erreichen Temari?“ Wütend riss Sie sich los und stemmte einen Arm in die Hüfte.

„Na was wohl ich werde ihm so dermaßen den Arsch aufreißen, das er sich glücklich schätzen kann noch durch einen Schlauch pinkeln zu können! Und dann werde ich ihm klar machen das er Tenten, unsere kleine unschuldige Tenten, in ruhe lassen soll.“

„Wir reden hier von Hidan, er würde dich nicht ansatzweise für voll nehmen. Und tenten in ruhe lassen wird er deshalb auch nicht.“ stellte ich mich auf die Seite von Shikamaru. Klar was er macht ging gar nicht und wir alle wissen das Hidan ein Arsch ist, aber sich jetzt mit ihm anzulegen führt zu nichts, Temari war bloß zu Hitzköpfig um das zu bemerken.

„Ach halt die Klappe Sasuke du und Shikamaru haben keine Ahnung von so was.“ Ino funkelte mich wütend an und danach Shikamaru, den Blick den er abbekam war aber noch tausend mal schlimmer. Irgendwas war bei den beiden Faul, aber diesem Problem müsste ich mich wohl später widmen.

Ich ging einfach nicht darauf ein und Shikamaru schien das ganze ebenfalls mit einem Augenverdrehen ab zu tun.

„Und was sollen wir dann machen?“ mischte sich Hinata zögerlich ein. Wir hatten uns in der zwischen Zeit in eine der ruhigeren Areas mit Tischbedienung und Sitzgruppen niedergelassen. Uns allen war die Lust aufs feiern vergangen.

„Es ist doch eigentlich ganz Simpel, Hidan Tenten auszureden wird Sinnlos sein, weil wir alle Wissen was er will. Also müssen wir halt Tenten Hidan ausreden, wir sind ihre besten Freunde, wir haben schließlich auch Einfluss auf Sie.“ Wieder mal ließ sich erkennen das der Nara der Stratege der Gruppe war. Seine Pläne gingen meistens auf, auch wenn die Umsetzung des öfteren mal Schwierig war, wie in diesem Fall.

„Sie wird sich da nicht rein reden lassen, dazu hat er Sie schon zu fest am hacken.“ Naruto sah von der Coctailkarte auf, er hatte Recht dazu war die Ama auch zu Eigensinnig.

„Aber wir können auch nicht rum sitzen und nichts tun, um zuzusehen wie er ein anderes Mädchen aus ihr macht. Habt ihr Sie euch heute mal angesehen? Wir hätten Sie auch gleich zum Anschaffen an den Bordstein schicken können! Das Kleid hat gerade so das nötigste Verdeckt und auf den Schuh bräuchtest du eigentlich einen Waffenschein, so verboten Hoch waren Sie! Und ich kenne Tenten seit dem Kindergarten, wenn sie mit jemanden Rummachen will, dann macht Sie das nicht mitten auf der Tanzfläche sondern irgendwo im Hinterhof, wo Sie nicht jeder sehen kann! Das ist nicht Tenten, das ist ein anderes Mädchen!“ zischend knallte Temari ihre Bierflasche auf den Tisch und sah Missmutig in die Runde.

Ich selbst kannte Tenten seit der Schulzeit, Ino hatte sich mit ihr angefreundet und Sie mit zu uns geschleppt, mit ihr kam damals auch Temari und irgendwann gehörten Sie einfach dazu.

Ich kann mich schon kaum noch daran erinnern das Sie mal nicht da war.

In meiner Hosentasche fing plötzlich an etwas zu vibrieren, Mühevoll beförderte ich es ans Tageslicht und sah auf den Display. Eine Nachricht von Sakura.
 

Tenten kotzt noch, sind bei mir. Leg Sie gleich schlafen, deinem Auto geht’s gut.
 

Woher Sie bloß wusste das ich mir ein wenig Gedanken um meinen Wagen gemacht hatten? Wäre nicht das erste mal das einer unserer Wagen in dieser Gegend zerkratzt oder demoliert wurde.

„Am besten wäre es vielleicht wenn Neji mit ihr redet?“ schlug Naruto vor. Für mich war aber gleich klar, das das definitiv keine gute Idee sein würde. Er hatte mir bei unserer letzten Jogging Runde noch erzählt das er, gerade nicht besonderes gut auf das Thema Tenten und Hidan zu sprechen war. Er würde vollkommen austicken wenn wir ihm sagen was heute passiert war.

Ino war scheinbar der gleichen Ansicht und dementierte seinen Vorschlag deshalb Lautstark.

„Heute werden wir eh keine Lösung mehr finden. Also bleiben wir einfach noch ein zwei Stunden hier und fahren dann nach Hause.“ Shikamaru hörte sich zwar auch nicht gerade begeistert von seiner Idee an aber er hatte Recht, sich darüber jetzt hier den Kopf zu zerbrechen würde uns nicht weiter helfen.

In der zwischen zeit kam eine Bedienung mit roten Haaren und einem viel zu kurzem schwarzem Rock auf uns zu. Irgendwoher kannte ich Sie doch …

„Hey Leute, ist ja super euch hier zu treffen! Kann ich euch was zu trinken bringen?“ Sie lächelte mit dieser übertriebenden Freundlichkeit die einen ganz übel werden ließ. Jetzt weiß ich auch woher ich Sie kannte, das war Karin, mein Fan-Girl Nummer eins. Aber mit so wenig Make-up im Gesicht erkannte ich Sie kaum. Deshalb war ihre ganze Aufmerksamkeit während ihrer Begrüßung wohl auf mich gerichtet gewesen.

„Ähm ich hätte gerne einen Sex on the Beach.“ kam es schließlich zögerlich von Hinata, die scheinbar nicht richtig wusste ob Sie alle zum bestellen angehalten waren.

„Mit dir hat keiner Geredet! Also Sasuke-kun, was kann ich dir bringen?“ Hinata zog sofort erschrocken den Kopf ein und war Still, im Gegensatz zu Naruto der Empört mit einer Hand auf den Tisch schlug.

„Na hör mal, so redest du nicht mit meiner Freundin!“ Überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben, hatte er gerade Freundin gesagt? Hinata neben ihm lief knallrot an, und schaute zögerlich zwischen Naruto und Karin hin und her.

„Sei nicht albern Naruto! Die kleine Hyuga ist gar nicht dein Typ. Und jetzt halt die Klappe, Sasuke will bestellen!“ Schwungvoll drehte Sie sich wieder zu mir, und lächelte mich an.

„Natürlich ist Sie mein Typ! Woher willst du überhaupt wissen wer mein Typ ist?“ empört verengte Naruto seine Augen zu schlitzen und legte Provokativ einen Arm um die Schulter von Hinata.

„Du warst, falls du das vergessen hast, mit einer meiner besten Freundinnen zusammen. Und die ist das komplette Gegenteil von Hinata, Sie war heiß, intelligent und Selbstbewusst. Aber kein Wunder das du dir jetzt so ein Schoßhunden suchst, die alles macht was du willst.“ zischte Karin, Sie schien wohl nicht besonders begeistert davon das Naruto damals mit Takumi Schluss gemacht hatte, wunderte mich nicht denn so lange Sie zusammen waren hatte Sie immer eine Ausrede um bei uns, nein ich korrigiere mich, an mir rumzuhängen.

„Jetzt hörts aber -“ Weiter kam er nicht den da passierte etwas das sogar mich aus den Socken haute. Hinata, das Mauerblümchen schlecht hin, die Schüchternheit in Person, erhob das Wort und das nicht gerade unauffällig. Sie sprang auf, knallte beide Hände auf den Tisch und beugte sich zu ihr rüber, wenn ein Blick töten könnte dann wäre Karin nur noch anhand ihrer Zähne identifizierbar und ansonsten nur noch ein Häufchen Asche von ihr übrig.

„Ich bin Verdammt noch mal nicht sein Schoßhunden! Und nur weil ich mir das Gesicht nicht mit drei Tonnen Make-up zu kleistern muss um überhaupt mal aus dem Haus gehen zu können bin ich nicht hässlich! Im Gegenteil, ich bin so was von mega heiß! Und das immer zu jeder verschissenen Tages und Nacht Zeit und nicht nur zwölf Stunden bis ich mich abschminke! Ich brauch dafür nur keine kurzen Röcke und Ausschnitte die größer sind als der Anteil Stoff am Oberteil! Und dumm bin ich auch nicht, nur könnt ihr das nicht mehr einschätzen weil euch entweder schon das Erbsenhirn rausgevöglet wurde oder ihr den letzten Rest mit irgendwelchen Make-up und Parfum Dämpfen ausgelöscht habt! Und zu aller letzt, ich bin vielleicht nicht das Selbstbewusstsein in Person aber lieber Schüchtern als in ganz Tokio als dumme Aufmerksamkeits- Geile Schlampe abgestempelt zu werden! Und wenn du uns nicht sofort eine andere Bedienung schickst werde ich hinter diesem Tisch hervorkommen, und dir deine hässlichen Haarverlängerungen vom Kopf reißen!“ Schwer Atmend von ihrem Lautstarkem Wutanfall ließ sich langsam wieder zurück auf das Polster sinken. Wir alle schauten Sie nur ungläubig an, auch Karin hatte sich noch keinen Zentimeter bewegt, was Hinata dazu verleitete ein bissiges „Wird das heute nochmal was, oder wartest du auf bessere Zeiten?!“ hinterher zu schieben. Man konnte gar nicht so schnell schauen wie Karin davon gelaufen war.

Temari fand als erstes wieder aus ihrem Schockzustand heraus und begann Hinata quer über den Tisch durch zu knuddeln.

„Der hast du es gegeben! Ich bin so stolz auf dich!“ quiekte Sie und ließ wieder von der Hyuga ab.

„I-Ich wollte gar nicht s-so gemein sein.“ stotterte sie und wurde wieder etwas rot um die Nase. Da war die alte Hinata wieder, gut so den vor der anderen hatte ich um ehrlich zu sein ein wenig Angst. Naruto hingegen schien nicht stolzer sein zu können und drückte ihr einen Überschwänglichen Kuss auf die Wange.

„Du bist richtig heiß wenn du Ausrastest.“ grinste er und legte wieder einen Arm um ihre Schulter.

„Hast du ihr nicht zu gehört Sie ist immer mega heiß zu jeder Tages und Nacht Zeit.“ zitierte Ino ihre Freundin und wackelte Spaßes halber noch vielsagend mit den Augenbrauen.

„Ähm entschuldige ich wurde von meiner Kollegin her geschickt, Sie wollen bestellen?“ Das Mädchen das nun vor uns stand war zugegeben ziemlich hübsch aber dennoch nicht der rede Wert.

Ihre langen Braunen Haare hingen ihr Lockig über die Schultern und ihr Rock hatte wenigstens eine Anständige Länge.

„Unsere kleine Rebellin hier hätte gerne einen Sex on the Beach, ich ebenso.“ bestellte die Yamanaka. Das würde Hinata noch eine lange zeit verfolgen.

„Ich nehme noch ein Bier.“ murmelte Shikamaru, Naruto klinkte sich gleich mit ein. „Machen Sie zwei draus.“

„Ich hätte dann gerne einen Pina Colada.“ Zum Schluss wandte Sie sich an mich, ihre Wangen zierte ein kleiner Rosa Ton. Eindeutig verknallt.

„Whisky.“ ich gab mir wirklich Mühe Sie nicht in Verlegenheit zu bringen aber scheinbar reichte schon der Blick den ich ihr zuwarf als Sie sich nicht vom Fleck bewegte. Sie zuckte sofort zusammen und raste mit Hochrote, Kopf in Richtung Bar.

Ich bemühte mich gar nicht erst ihr hinterher zu sehen, ich wusste genau das Sie ihr Begegnung erstmal ausgiebig mit ihren Kollegen bequatschen würde. Klingt vielleicht arrogant aber nach ein paar Jahren weiß man das einfach.

Stattdessen zog ich lieber mein Handy heraus und schrieb eine SmS.

„Mit wem schreibst du?“ kam auch schon prompt die frage von Naruto.

„Sakura.“ Seine Augenbrauen wanderten in die Höhe.

„Ich wusste doch zwischen euch läuft was! Ino du schuldest mir Fünf Mäuse.“

„Alter nur weil er ihr ne Nachricht schreibt läuft doch nicht gleich was zwischen denen.“

Dann wandte sich Ino aber doch an mich.

„Da läuft doch wirklich nichts oder?“

„Nein. Ich hab Sie nur gefragt ob Sie gut nach Hause gekommen ist und wie es Tenten geht.“

„Siehst du also schuldest du mir Fünf Mäuse!“ grinsend hielt Ino ihm die Hand hin und Naruto zückte widerwillig sein Portmane um ihr wenig später einen Schein in die Hand zu drücken.

„Man ich war fest davon überzeugt!“ maulte Naruto und ließ sich von Hinata tröstend den Rücken tätscheln.

„Sich zu schreiben ist aber definitiv nicht der richtige Anhaltspunkt. Ich meine ich und Ino schreiben uns auch, und zwischen uns würde auch nie etwas laufen.“ Aua, mein Blick huschte zu Ino die die Augen kurz zusammen kniff und dann Ruckartig aufstand.

„Ich geh mal kurz an die Frische Luft.“ murmelte Sie und krabbelte über Mich und Temari drüber um sich dann auf den Weg nach draußen zu begeben. Man konnte ihr ansehen das Sie verletzt war, ihre Augen hatten dann immer diesen besonderen Ausdruck.

Gerade wollte ich ihr hinterher da tauchte die Kellnerin mit einem Tablett voller Getränken wieder auf.

„Hier ihre Getränke.“ Vorsichtig schob Sie das Tablett auf den Tisch und verteilte dann die Getränke.

„Ähm ich h-hätte da noch eine Frage.“ Ihr Finger spielten unsicher miteinander, während Sie sich zu mir drehte. Mir schwante böses.

„K-Könnte ich vielleicht deine Handynummer haben Sasuke-kun?“ Die Röte schoss ihr ins Gesicht und ich besah Sie das erste mal so richtig. Ihr braunen Haare glänzten leicht im gedämpften Licht der Strahler und auch ihre Figur war ziemlich ansehnlich, als ich ihr ins Gesicht sah stockte mir kurz der Atem Sie sah Suki aus wie aus dem Gesicht geschnitten die gleichen blauen Augen, das gleiche Markante Kinn und die selben Grübchen die Sie immer bekommen hat wenn Sie gelächelt hat. In diesem Moment war ich so vertieft in meine Vergangenheit das ich wie Automatisch den Stift aus ihrer Hand nahm und meine Nummer auf ihren Arm schrieb. Sie war noch überraschter als ich, lächelte mich dann aber Glücklich an.

„Ich ruf dich an Sasuke-kun.“ fröhlich nahm Sie ihr Tablett und flog schon förmlich zurück zur Theke.

Sie sah ihr so ähnlich … mehr konnte ich nicht denken. Mehr nahm ich nicht mehr zur Kenntnis, nicht mal als Naruto mich fragte was den bitte in mich gefahren wäre. Mein Körper fühlte sich zum Wiederholten mal diese Woche einfach nur tot an, der Gedanke an Sie ließ mich sterben.

„Sie sah genauso aus wie Sie.“ murmelte ich nach einiger Zeit leise, nahm meinen Drink zur Hand und kippte ihn in einem Schluck herunter. Das Brennen in meiner Kehle gab mir wenigsten noch ein Zeichen für Leben in meinem Körper, aber auch das verglimmte wieder.

Ich vergaß sogar Ino die draußen wahrscheinlich wegen Shikamarus Aussage bittere Tränen vergoss und von mir getröstet werden wollte, auch wenn ich kein guter Tröster war.

Aber ich hatte gerade selbst das Gefühl getröstet werden zu müssen.

„Du weißt noch nicht mal ihren Namen! Du kannst doch nicht einfach deine Nummer raus rücken, stell dir mal vor Sie gibt Sie Karin oder deinen anderen Fan-Girls. Dann hast du nie wieder ruhe!“ prophezeite mir Naruto und sah mich eindringlich an.

„Ich weiß.“ mehr sagte ich nicht, ab jetzt war ich still, gab mich dem Gefühl hin, dem Gefühl das ich immer versuchte zu Unterdrücken.

Das Gefühl in all der Liebe die mir meine Freunde und Familie entgegen brachte doch allein zu sein.
 


 

Ino Pov.
 

Ich könnte ihn an die Wand klatschen. Nein ich könnten ihn kastrieren und dann an die Wand klatschen! So ein ignoranter Trottel wie Shikamaru Nara war mir selten unter gekommen.

Ich stand vor dem Up mit verschränkten Armen und fror mir den Arsch ab. Eigentlich ist es Abends noch ziemlich Warm aber wenn man dann doch aus einem ziemlich überhitzen Raum kam und es schon fast zwölf war, war es doch ziemlich kalt.

„Was machst du den hier draußen so allein?“ Kaum merklich fuhr ich zusammen und drehte mich dann zu Tai um der mich freundlich angrinste.

„Mir wurde es drinnen zu heiß.“ Schnell wandte ich mich wieder ab und sah nach in den Nachthimmel. Der Mond war von ein paar der wenigen Wolken verhangen, dafür strahlten die Sterne um so schöner. Das besänftigte sogar mein Gemüt etwas.

Als ich die Wärme eines anderen Körpers neben mir fühlte musste ich nicht mal aufsehen um zu wissen das es Tai ist.

„Du siehst aber nicht besonders fröhlich aus.“ seufzte er und hielt mir eine Zigarettenschachtel hin. Ohne weiter darüber nach zu denken klappte ich Sie auf und zog eine heraus. Ein Feuerzeug hatte ich selbst dabei. Bevor ich Sie anzündete stoppte ich jedoch einmal kurz.

Mädchen die rauchen, weiß nicht die finde ich unattraktiver.

Das waren Shikamarus Worte gewesen als wir vor ein paar Monaten mal zur Schule gefahren sind und dabei an einer Gruppe rauchender Mädchen vorbei fuhren. Sie schossen mir durch den Kopf, weil ich seit dem Tag auf keiner Party eine Zigarette auch nur angeschaut habe.

Mit einem Selbstgefälligem Lächelnd steckte ich mir die Stange zwischen die Lippen und zündete Sie an.

Der erste Zug war ein kleiner Befreiungsschlag für mich und das erste mal ging mir ein neuer Gedanke durch den Kopf.

Wenn er mich nicht wollte dann sollte ich ihm vielleicht zeigen was er nicht haben konnte.

„Weißt du Tai, jetzt geht’s mir schon viel besser.“ Ein lächeln schlich sich auf die Züge des älteren.

Das Tai und ich uns gut verstanden war kein Wunder, immerhin war ich schon ewig Shikamarus beste Freundin gewesen und hatte so gut wie alles mit ihm geteilt. Es gab Zeiten da hab ich quasi bei den Naras gewohnt und da war Tai auch immer da gewesen. Wir haben auch oft Sachen zu dritt gemacht oder er hat mich Unterhalten wenn Shikamaru mal wieder sein Training vergessen hatte und ich allein in seinem Zimmer saß um auf ihn zu warten.

„Kennst du die Typen?“ riss er mich plötzlich aus den Gedanken und zeigte auf eine Gruppe Jungs in meinem Alter, die immer wieder zu uns rüber schauten. Bei genauem Hinsehen, erkannte ich Kankuro und Gaara unter ihnen. Wobei Gaara seinen Bruder gerade einen Schubser in meine Richtung verpasste.

Gut dann lief mein neuer Plan, zeig Shikamaru was er verpasst und komm über ihn hinweg, in diesem Moment an.

Ich hob den Arm und wank Kankuro zu uns. Kurz darauf blieb er auch schon vor mir stehen.

„Hey Kakuro-kun.“

„Hey Ino.“

Ich wandte mich kurz zu Tai. „Das ist Kankuro, Kankuro das ist Tai, Shikamarus großer Bruder.“ Die beiden reichten sich kurz die Hand und ließen dann aber auch voneinander ab.

„Ich lass euch dann mal allein. Viel Spaß noch, wir sehen uns. Ciao Kankuro sei nett zu ihr.“ Er drückte noch schnell die Zigarette aus und lief wieder in den Club zurück.

„Hätte nicht gedacht dich hier zu treffen.“ grinste ich, wohl wissend das Temaris Bruder sonst nicht sehr oft Feiern geht.

„Naja Gaara hat mich überredet. Aber jetzt wo ich weiß das du da bist, lohnt es sich ja mitgekommen zu sein.“ Sein Charmantes grinsend verleitete mich dazu ein wenig zu erröten, es war definitiv viel zu lange her das jemand so was zu mir gesagt hat.

Ich zog sonst nämlich immer nur die dämmlichsten Anmach Sprüche an, hier mal mein Top fünf:

1.Sind deine Eltern Terroristen? - Du bist scharf wie eine Bombe.

2.Sorry, ich hab meine Telefonnummer verloren. Kannst du mir deine borgen?

3.Ich hoffe, du kennst dich mit Wiederbelebungsmaßnahmen aus, denn mir bleibt deinetwegen die Luft weg.

4.Hallo! So wie du aussiehst, hast du nur auf mich gewartet.

5.Endlich! Die passende Frau zu meiner Bettwäsche!

So das waren meine fünf liebsten, aber noch besser kommt es bei mir natürlich an wenn man mich direkt fragt ob ich nicht Bock auf eine Nummer hinterm Club habe. Damit kriegt man natürlich jede Frau, und wenn man dazu noch Sturzbetrunken ist und auch nicht gerade Adonis gleicht sind das eh die Top Vorraussetzungen. Sarkasmus lebt Freunde.

Aber Kankuro war weder Sturz betrunken noch so ungehobelt mich mit einer Plumpen Anmache ködern zu wollen und hässlich war er auch nicht. Im Gegenteil er sah eigentlich ziemlich gut aus, in der Dunklem Hose, dem Jeans Hemd und die braunen Haare die er hoch gegelt hatte.

„Wollen wir vielleicht wieder rein und was trinken? Es wird ziemlich kalt.“ Sofort stimmte er zu und ich zog ihn an der Hand zum Türsteher, er zeigte kurz seinen Ausweis, bekam Bändchen und Verzehrkarte und schon konnten wir zur Bar.

„Was willst du trinken geht auf mich.“ Doch er schüttelte nur den Kopf und beugte sich zu mir runter damit er nicht so schreien musste.

„Was wäre ich den für ein Gentleman wenn ich dich bezahlen lassen würde. Also sag du lieber mir was du trinken willst.“

„Okay wenn du meinst, dann einen Vodkatonic. Aber die nächste Runde geht auf mich.“ Dies wurde lächelnd zur Kenntnis genommen aber auch nicht weiter kommentiert. Er bestellte zwei Vodkatonic und setzte sich mit mir auf die Barhocker und fing an sich Unterhalten. Er war ein guter Gesprächspanter, es drehte sich nicht alles um Sport und Jungskram, sondern er wollte viel lieber von mir etwas hören. Über mich jetzt, meine Kindheit und alles was mich so interessierte, ich fragte ihn ebenfalls aus, aber nicht aus Höflichkeit sondern weil mich sein Leben wirklich interessierte. Von Temari erfuhren wir nicht viel über ihre Brüder, ich hab mich um ehrlich zu sein auch noch nie wirklich näher mit ihnen beschäftigt.

Ich musste mir bald eingestehen das Kankuro wirklich nicht übel war, manche Mädchen hätten sich ihm nach diesem Abend wahrscheinlich sofort um den Hals geworfen, aber so war ich nicht. Schließlich war ich in Shikamaru verliebt. Zwar mit dem Vorsatz ihn zu vergessen, aber Liebe war wie ich schon mal gesagt habe ein Miststück und ich konnte nicht einfach mit dem Finger schnippen und mich bei Shikamaru end- und bei Kankuro verlieben. So einfach war das nicht, aber das sollte mich nicht daran hindern es zu versuchen. Denn wer weiß vielleicht ist Kankuro der Mann mit dem ich mal alt werden möchte. Die richtigen Voraussetzungen dafür hat er schon mal.

Es war schon relativ spät als mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

„Ich will dich und meinen Bruder ja nicht stören, aber wir wollen nach Hause.“ Ich hatte Temari ja versprochen ich bei ihr penne, deshalb nickte ich und verabschiedete mich von Kankuro. Dieser hatte auf Temaris Frage ob er schon mit nach Hause wollte verneint und sich auf die Suche nach seinen Freunden gemacht.

„Sind die anderen noch da?“

„Nur Shikamaru bleibt noch ein wenig mit seinem Bruder. Naruto ist schon vor einer Stunde mit Hinata gefahren und Sasuke ist auch schon seit 2 Stunden weg.“ Ich nickte verstehend und bezahlte schnell mit Temari die Dinge auf unserer Verzehrkarte.

„Okay und jetzt mal zu den interessanten Dingen. Seit wann verstehst du dich so gut mit meinem Bruder?“ Ich wusste für einen Moment nicht ob Sie wütend oder fröhlich klang, aber als ich in ihr grinsendes Gesicht sah konnte ich es mir schon denken.

„Ich war letztens mit ihm und Shikamaru in der Stadt und jetzt haben wir uns zufällig vor dem Club getroffen und naja eigentlich wollten wir nur einen trinken gehen. Haben uns dann aber wohl verquatscht.“ Obwohl verquatscht nicht das ganz richtige Wort war, wir haben fast vier Stunden miteinander geredet.

„Ah ja, ich seh schon.“ Gemeinsam stieg wir in eins der Taxen und traten die Heimfahrt an.
 


 

Sakura Pov.
 

„Sie schläft endlich.“ murmelte ich und ließ mich erschöpft neben Sasuke auf die Couch fallen.

Seit über fünf Stunden kotzt Tenten mir die Wohnung voll, und hat sich jetzt endlich erbarmt einzuschlafen. Sasuke war ebenfalls vor ein paar Stunden hergekommen, aber Gott sei dank nicht um mir ebenfalls die Wohnung voll zu kotzen sondern um mir mit Tenten zu helfen. Er hielt sie also fest wenn Sie über der Toilette hing und ich konnte ihre Haare halten. Zwar war Sasuke alles andere als nüchtern und ich war wirklich verwundert das er Sie noch so gut überall hin tragen konnte aber irgendwann hat er sich einfach auf die Couch im Wohnzimmer gesetzt und nichts mehr gesagt.

„Hn.“

„Willst du heute Nacht hier bleiben? Fahren kannst du eh nicht.“ Es fuhren zwar Busse nicht weit von hier und auch zu ihm musste man dann nicht mehr weit laufen aber, mir war nicht wohl dabei ihn Nachts allein und betrunken durch die Gegend torkeln zu lassen.

„Willst du das ich bleibe?“ Erschrocken sah ich wieder zu ihm, er war mir viel näher gekommen als eben. Sein Gesicht lehnte schon Stirn an Stirn mit meinem, und es brachte mein Herz zum schneller schlagen.

„Ähm ich … “ Doch er ließ mich nicht ausreden, presste lieber einen Finger vor meinen Mund.

„Du denkst zu viel Sakura.“

„Und du trinkst scheinbar zu viel. So ist das leben.“ Ich konnte den Geruch von Alkohol noch deutlich riechen und auch die Nuancen von Rauch und Inos Parfüm mischten sich darunter.

„Ich hohl dir Bettzeug.“ Auch wenn ich gerne noch länger bei ihm geblieben wäre, hielt ich es für besser ihn jetzt erstmal seinen Rausch Ausschlafen zu lassen.

Als ich mit einer dünnen Decke und einem Kissen wieder kam saß er immer noch da und sah abwesend zu Boden.

„Geh schlafen.“ lächeln reichte ich ihm die Sachen, doch bevor ich mich zum gehen abwandte griff er noch nach meinem Handgelenk.

„Fehlt dir noch was.“ Ich ließ mich widerstandslos los ein Stück mehr zum Sofa hin ziehen. Er sah mich an und das erste mal hatte ich das Gefühl das er nicht versuchte irgendeine Emotion darin zu verstecken. Ich sah Angst und Schmerz und ich wusste nicht warum. Und noch etwas lag in seinem doch sehr dringlichen Blick, es war etwas wie … Sehnsucht.

„Sasuke?“ besorgt sah ich zu ihm runter.

„Lass mich nicht allein. Bitte bleib hier.“ seine raue und doch so gebrochene Stimme jagte mir mehrere Schauer über den Rücken.

„I-Ich soll hier bleiben? Bei dir?“ wiederholte ich seine Forderung nochmal und bekam nur ein schwaches nicken als Antwort. Er hatte seinen Stolz scheinbar an der Theke vergessen, sonst hätte er mich nie um so was gebeten.

„Na schön, ich hohl mir kurz meine Schlafsachen. Ich komme aber gleich wieder.“

Etwas widerwillig gab er mein Handgelenk schließlich frei und ich konnte schnell in mein Zimmer huschen. Tenten schlief immer noch friedlich in meinem Bett, gab hin und wieder ein paar grunzende Geräusche von sich. Morgen werde ich sie nochmal auf die Sache mit Neji ansprechen, denn ein richtige Antwort hatte Sie mir nicht mehr gegeben.

Umgezogen und nur noch mit einer kurzen Stoffshorts und einem Tanktop bekleidet begab ich mich wieder zu Sasuke, der es sich inzwischen schon gemütlich gemacht hatte. Als er mich jedoch bemerkte hob er Einladend einen Arm und legte mich schnell zu ihm. Zwar war das Sofa ziemlich eng, aber kaum hatte ich mich hingelegt zog er mich sofort an seine Brust und umschlang mich mit beiden Armen, da machte die Größe keine Probleme mehr. Aber ich hab so langsam das Gefühl das das hier zur Gewohnheit wird. Das gleichmäßige heben und senken hatten einen Einschläfernden Effekt auf mich und die Wärme die er mir spendetet war besser als jede Decke. Nur der Starke Geruch von Alkohol und Rauch störte mich etwas, aber ich genoss es komischer Wiese trotzdem wieder hier in seinen Armen ein zu schlafen.

„Gute Nacht Sasuke.“

„Gute Nacht Sakura.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich fand den Schluss ziemlich süß:)
Was findet ihr? Hat es euch gefallen?:)

xoxoYunax3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cosplay-Girl91
2015-02-07T12:32:26+00:00 07.02.2015 13:32
Cooles Kapitel .
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
Süßes Ende zum Schluss :)
LG


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